1887 / 258 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Nov 1887 18:00:01 GMT) scan diff

Mittwoch, den 28. Dezember d. Ihrs., Morg. 9 ÜUhr, bestimmten Termin für todt erklärt werden, wenn in letzterm weder er selbst erscheint, noch sein Leben nachgewiesen wird. Grenzhausen, den 27. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht Höhr⸗Grenzhausen.

[37178] 8 Das Aufgebotsverfahren der Gläubiger und Ver⸗

[37195] 8

Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Hypo⸗ thekenurkunde, welche über die im Grundbuch von Barkhausen Vol. I. Fol. 41 Abth. III. Nr. 3 für den Tischler Gottfried Lange zu Minden aus dem Vertrage vom 18. November 1861 eingetragenen 400 Thlr. nebst Zinsen rückständige Kaufgelder ge⸗ I auf Kosten des Autragstellers für kraftlos erklärt.

Minden, den 29. Oktober 1887.

welche auf dem Grundbuchblatte Nr. 78 Komornik

auf Blatt 49 Krappitz Haus in Abtheilung III. unter Nr. 3 und über die auf Blatt 78 Komornik und Blatt 160 Kerpen in Abtheilung III. unter Nr. 3 eingetragenen Hypothekenposten,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krappitz unter dem 17. Oktober 1887 durch den Amtsrichter Sawinski für Recht:

1) die Rechtsnachfolger der Agatha, verwittweten Johann Grzimek und deren Tochter Agatha, für

Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage f kraftlos erklärt. g e. Berlin, den 29. Oktober 1887. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[37187] Bekanntmachung.

Der 4 ½ prozentige unkündbare Deutschen Hypothekenbank (Aktien⸗Gesellschaft) zu Berlin Serie I. A. Litt. D. Nr. 751 über 500

fandbrief der

trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 18. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stendal, den 31. Oktober 1887.

8 chreckenberger, Sekretär,

wird

gelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu bestellen, welcher innerhalb zwei Drittel der Zeit, zwischen der Zustellung der Klageschrift und dem an⸗ beraumten Termine liegt, die Klage beantworten soll.

Zweibrücken:

eine Entschädigung von 7235 mit Zins zu 5 %

welche

Für Klägerin wird beantragt werden: 1 Gefalle es der Civilkammer des Kgl. Landgerichts

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin

meisters Noack ca. Max Engau im Mai 1887 von ihm gepfändet worden sind, 868 56 an den Kläger auszahle, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dresden auf

den 24. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

Gerichte zugelassenen 8

im Betrage von

einen bei dem gedachten walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

Freitag, den 30. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 29. Oktober 1887. 1 Plümmer, Landgerichts⸗Secretair, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

37190] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civilkammer

dam Tage der Zustellung der Klageschrift an zu be⸗ zahlen,

2) zu verordnen, daß dem Kaufakte des Kgl. No⸗ tärs Seel in Blieskastel vom 13. Oktober 1885 die

mächtnißnehmer des zu Pr. Eylau verstorbenen Ersten Seminarlehrers Waldemar Dutz ist beendet. Pr. Eylau, 28. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

Königliches Amtsgericht.

iin Abtheilung III. unter Nr. 11 aus dem Kauf⸗ spoertrage vom 5. November 1813 13 Thaler Kauf⸗ Ge⸗ gelder eingetragen sind, und

des Landgerichts zu Köln vom 8. Oktober 1887 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten

Friedrich Piske, Reisender, und Catharina, Feb. Us⸗

Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, den 2. November 1887. Der Gerichtsschreiber

ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. Uet vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [37344]

[37182] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten

8

[37296]

Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 29. Januar 1887 zu Berlin verstorbene Sam⸗

Frau Generalkonsul Johanna Normann, geb. son, hat in ihrem am 15. Februar 1862 errichteten

am 11. Februar 1887 zu Danzig publizirten Testa⸗

mente ihre Tochter,

die verehelichte Landstallmeister und Baronin

von Goetzen, Mathilde, geb. Normann, 2 als Erbin eingesetzt.

Da über das Leben und den Aufenthalt dieser rbin nichts bekannt ist, wird dies hiermit zur

öffentlichen Kenntniß gebracht. Berlin, den 26. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

37297 187225) Bekanntmachung. Der am 15. November 1886 hierselbst verstorbene Klempnermeister Friedrich Karl Ludwig Steinbrink hat in seinem am 31. Mai 1878 mit seiner Ehefrau Marie Louise, geb. Hempe, errichteten und am 12. Februar 1887 publizirten Testament seinen Neffen Julius Steinbrink zum Miterben eingefetzt. Der⸗

selbe ist verstorben und hat 2 Kinder, Anna und

Elisabeth hinterlassen. Da über das Leben und den Aufenthalt der Anna Steinbrink nichts bekannt ist, wird dies hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. [37300] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Ehefrau des Ackermanns Louis Leßmann, Elisabeth früher verwittweten Herms, geborenen Schulze, zu Groß⸗Möhringen, vertreten durch den Rechtsanwalt Marfording zu Stendal, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Festbat durch den Gerichts⸗Assessor Wille für Recht:

Das Hypotheken⸗Dokument über das im Grund⸗ buche von Gr. Möhringen Band I Blatt Nr. 29 Abtheilung III Nr. 4 auf dem Halbackerhofe Nr. 30 zu Gr. Möhringen, sowie dem Besitzthum Nr. 41 zu Klein⸗Möhringen und der halben Wiese Schlag 101 Abtheilung I Nr. 21 zu Stendal für die vier Geschwister Herms, nämlich:

a. Dorothee Sophie Elisabeth, geboren 5. Sep⸗ tember 1840,

b. Johanne Dorothee Elisabeth, geboren 11. De⸗ zember 1842,

e Wilhelmine Louise, geboren 3. Dezember 1845,

d. Julius Hermann, geboren 31. Juli 1851, ein⸗ getragene Vatergut von 1327 Thaler 2 Silber⸗ groschen 3 Pfennig für jedes wird für kraftlos er⸗ klärt. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Wille, 1. V. v116 [373422 Aufgebot.

Auf den Antrag des C dusbestzers Morkowski zu Josefowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Tonn zu Tremessen werden: „Der Hypothekenbrief vom 15. November 1864 über die im Grundbuche von Josephowo Bl. 4 und 24 in Abtheilung III. Nr. 10 für den Wirth Wol⸗ lenberg zu Mielinko eingetragene Judikatsforderung von 12 Thlr. 10 Sgr. und 10 Sgr. Gebühren und Kosten, ferner ein zweiter Hypothekenbrief von dem⸗ selben Datum und lautend über die ebenda Abthei⸗ lung III. Nr. 11 für denselben eingetragene Judi⸗ katsforderung von 12 Thlr. nebst Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt.

Mogilno, den 31. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht.

Der Hypothekenbrief vom 9. November 1880 über die bei dem im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin I. von der Königstadt Band 71 Nr. 3844 verzeichneten Grundstück in Abtheilung III. des Grundbuchblattes unter Nr. 13 ursprünglich für die Kinder des Rentiers Carl Otto eingetragenen, später auf die Rentiere Therese Palm, geb. Vogt, zuletzt auf den Rentier Carl Schmidt umgeschriebe⸗ nen Achtzehntausend Mark ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts I. hierselbst vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 29. Oktober 1887.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[37184 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Oktober 1887. Referendar Schütze, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über die in dem Grundbuche des der Besitzerwittwe Marie Roose gehörigen Grundstücks Ponacken Nr. 5 in Abtheilung III. unter Nr. 8 für den Partikulier David Meller eingetragenen Post von 2400 X. F. 7 1887 erkennt das Königliche Amtsgericht, Abthl. X. zu Königs⸗ erate erv durch den Gerichtsassessor Wiedewaldt ür Recht:

„Die Hypothekenurkunde über 2400 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 15. Mai 1886 am 18. Mai 1885 für den Partikulier David Meller in Klein Blumenau in Abtheilung III. Nr. 8 des der Besitzerwittwe Marie Roose, 8 Philipp, gehörigen Grundstücks Ponacken Nr. 5, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 18. Mai 1886 und der Slhet tunde vom 15. Mai 1886, wird für kraft⸗

erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.

[37179]

unter Nr. 1 und auf Blatt 48 Krappi in Abtheilung III. unter Nr. 3 68 thekenposten,

richts vom heutigen Tage ist die

„gleichen Theilen los erklärt worden. Groß⸗Strehlitz, den 28. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. [37196] Durch Ausschluß⸗Urtheil von heute ist die Hypo

gebildet ist, fuͤr kraftlos erklärt.

Antragsteller.

Minden, den 29. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

187194⸗ Bekanntmachung.

kraftlos erklärt worden:

4 % Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Schkeuditz Band VI. Blatt Nr. 254 in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für Frau Raschke, Johanne Friederike, geborne Teuchert, zu Schkeuditz. Schkeuditz, den 27. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht.

[371922/ Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Oktober 1887.

Referendar Janke als Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Gastwirths Nikodemus Synoracki aus Exin erkennt das Königliche Amtsgericht zu Exin durch den Amtsrichter Mayer: Die Gläubiger resp. die Rechtsnachfolger derselben der im Grundbuche von Exin Blatt Nr. 60 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Hypotheken⸗ post von 34 Thlr. 26 Sgr. 7 Pf. zu 5 % vom 1. Oktober 1847 verzinslich und zahlbar zu Michaeli 1850 für die Magdalena und Johann Dutkiewicz'⸗ schen Eheleute auf Grund der Schiedsmannsverhand⸗ lung vom 24. August 1846 und 18. März 1847 und der Verhandlung vom 6. Juli 1846 vig. decr. vom 21. September 1847 ohne Dokument eingetragen, erdfn mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausge⸗ ossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Aufgebotsantragsteller zur Last gelegt.

Exin, den 29. Oktober 1887. Königliches Amtsgericht. Koch, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Oktober 1887. Referendar Schütze als Gerichtsschreiber.

In der Rudorff'schen Aufgebotssache X. F. 14/1886, betreffend das Aufgebot eines verloren gegangenen Hypothekendokuments über 133 Thlr. 10 Sgr. behufs Löschung der Post, erkennt das Königliche Amtsgericht Abtheil. X. zu Königsberg i. Pr. durch den Ge⸗ richts⸗Assessor Wiedewaldt für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 133 Thaler 10 Silber⸗ groschen Kaufgelderrestforderung eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 17. November 1846 am 3. Mai 1850 für die Eigenkäthner und Schneider Ennulat'schen Eheleute in Abtheilung III. Nr. 1 des dem Riemermeister August Rudorff gehörigen Grund⸗ stückes Rudau Nr. 5a, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 17. November 1846, dem Eintragungsvermerk vom 3. Mai 1850 und dem Hypothekenscheine vom 3. Mai 1850, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittwe Caroline Ennulat, geb. Dannenberg, in Gr. Dollstaedt auf⸗

erlegt. Königliches. Amtsgericht. X.

[37180] 8 Verkündet am 11. Oktober 1887. 1 Humeny, Gerichtsschreiber. 1 In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf der Grundstück Nr. 8 Throem in Abtheilung III. Nr. 1 resp. 15a eingetragenen Hypothekenpost, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Amts⸗ sscsn. Hohf für Ser. 5 .die etwaigen Berechtigten an die auf dem Grundstück Blatt 8 Thröm in Abtheilung III. Nr. 1 für die Waisenkasse in Thröm ohne Obligation am 14. Juni 1887 gegen 5 % Zinsen eingetragene Post von 10 Thlr. 9 Sgr. 71 Pf. oder 13 Thlr. schlesisch, beziehungsweise in Abtheilung III. Nr. 15 a aus dem Zuschlagsurtheile vom 12. Dezember 1879, der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 12. Februar 1880 und der Nachlaßverhandlungen vom 5. und 28. April, 10. und 24. Juni, 6. und 21. September 1880, am 3. November 1880 als rückständiges Kauf⸗ geld ohne vorherige Löschung der Post Abthlg. III. Nr. 1 nochmals eingetragenen 30 96 werden mit Ansprüchen an diese Hypothekenpost ausge⸗ chlossen. II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Ratibor, den 11. Oktober 1887. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI

IeUSsg

[Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot A. der auf Blatt 78 Komornik in Abtheilung III. b Haus eingetragenen Hypo⸗

Königliches Amtsgericht. X.

Stöblau in Abtheilung III.

B. der Hypothekendokumente über die auf Blatt 52

r ypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Blatt 7 Suchau in Abtheilung III. Nr. 1 für die Geschwister Philipp, Marianna und Johannes Radziej auf Grund der gerichtlichen Erbesauseinandersetzung vom 30. Juni 1828 zufolge Verfügung vom 13. August 1828 zu eingetragenen 26 Thlr. 15 Sgr. gleich 79 50 mütterliches Vermögen für kraft⸗

thekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Minden Vol. III. Fol. 191 Abth. III. Nr. 7 für die Minorennen Sophie Wilhelmine Louise Brüheim in Minden eingetragene Bürgschaft von 85 Thaler Kosten tragen

Durch Urtheil vom 27. Oktober 1887 ist für

Die Schuldperschreibung vom 27. November 1848 mit Cession vom 4. Rovember 1857 als Hypothekeninstrument über 600 Thaler nebst

dem Grundbuchblatte Nr. 48 Haus Krappitz in Ab theilung III. unter Nr. 3 40 Thaler Kaufgelde aus der Verhandlung vom 4. Juli 1844 haften,

ausgeschlossen. geb. Grundei, zu Groß⸗Paniow, dem Tischler Car Grundei daselbst und dem Lokomotivheizer Jose

Rechte auf die ad 2 genannte Post in Höhe von 29 Thlr. vorbehalten;

über

noch 300 Thlr. subingrossirte Post und

4) das Hypothekendokument vom 10. Dezember

eingetragenen 350 Thlr., 1 werden für kraftlos erklärt. 0

schen Eheleuten aus Komornik, dem Gastwirth F.

Sowade zu Krappitz auferlegt. 8 Von Rechts

Sawiuski. 1 Ausgefertigt: Krappit, den 24. Oktober 1887.

(L. S.) Matthäus, 8 Gerichtsschreiber 8

Wegen.

des Königlichen Amtsgerichts.

[36571] 8 Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Hypo⸗ thekenurkunde über das im Grundbuch von Fülme Vol. I. Fol 13 Abth. III. Nr. 2 auf Grund der Schichtung vom 19. April 1850 für den am 11. Ja⸗ nuar 1846 geborenen Johann Heinrich Wilhelm Droste eingetragene Abdikat von 279 Thlr. 1 Sgr. 7 Pf. für kraftlos erklärt, und zwar auf Kosten des Antragstellers. Minden, den 25. Oktober 1887.

8 8 Königliches Amtsgericht.

5. [37181] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Oktober 1887. Referendar Gartzke, als Gerichtsschreiber. In der F. Sasse'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schloppe durch den Amtsrichter von Starczewski für Recht: 1) der dem Aufenthalt nach unbekannte Ludwig Otto Geldermann und dessen B werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten, und zwar:

a. von 35 Thlr. 21 Sgre 5 Pf. zu 5 % verzins⸗ liches Vatererbe, eingetragen für den Ludwig Otto Geldermann in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs des dem Besitzer F. Sasse ge⸗ hörigen Grundstücks Drahnow Nr. 24;

.von 91 Thlr. zu 5 % verzinsliches Vatererbe, eingetragen für denselben in Abtheilung III. Nr. 2 desselben Grundbuchs, ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Be⸗ sitzer F. Sasse zu Drahnow auferlegt. F. 2/87. v. Starczewski.

[37177] Bekanntmachung. 1““ „Durch die Urtheile vom 15. Oktober dieses Jahres sind die nachfolgenden Hypothekenurkunden:

a. diejenige über das auf dem Grundstücke der Erben des Portier Franz Sikora aus Ober⸗Jastrzemb Blatt 141, Ober⸗Jastrzemb in Abtheilung III. Nr. 5 für die Handel verehelichte Gastwirth Simon Treumann, geborene Mannaberg zu Ober⸗Jastrzemb, eingetragene 5 % tige rückständige Kaufgeld von 500 Thalern nebst Zinsen vom 22. August 1871,

b. diejenige über die auf dem Grundstücke der Wittwe Sofie Reinhold, geborenen Pordzig in Pschow, der Anna Helene, verehelichten Lehrer Ko⸗ wallik in Wilchwa und der Sofie Dorothea und Marie Geschwister Reinhold in Pschow Blatt 1 schow in Abtheilung III. Nr. 3 für die Thomas Isaia'sche Pupillen⸗Masse aus dem Deposito des Gerichtamts Lohnitz, eingetragenen 46 Reichsthaler, nebst 5 % Zinsen vom 18. Dezember 1835,

c. diejenige über die auf dem Grundstücke der Mühlenbesitzer Adolf und Antonie Macionczyk'’schen Eheleute in Pohlom, Blatt 34 Pohlom in Ab⸗ theilung III. Nr. 3 für Felix Reisner eingetragenen Post von 66 Thlr. 20 Sgr. nebst 5 % Zinsen,

d. diejenigen über die auf dem Grundstücke der Gärtner Franz und Pauline Buglaschen Eheleute in Pschower Dollen Blatt 132 Pohlom:

1) in Abtheilung III. Nr. 1 für den Unteroffizier Gregor Kustos aus Pschow eingetragenen 20 Thlr. nebst 5 % Zinsen,

in Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Lucia, Julianna, Georg, Margaretha, Ma⸗ rianna, Catharina, Franz und Nicolaus Bugla zu Pschow eingetragenen väterlichen Erbtheile von 34 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf. 8 nebst 5 % Zinsen,

für kraftlos erkärt worden. F. 3, 4, 5 u. 6/87. Loslau, den 25. Oktober 1887.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I.

2)

[37185]

Die Prioritäts⸗Obligation der Märkischen Eisenbahn Ser. III.

Bekanntmachung.

Niederschlesisch⸗ Nr. 20 458 über

6 unter Nr. 4 über

2) die unbekannten Rechtsnachfolger der verwitt⸗ weten Josepha Mech, geb. Thomann, für welche auf

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten Nur der verehelichten Marie Cipa,

Grundei zu Schoppinitz werden ihre angeblichen

3) das Hypothekendokument vom 2. September 1847, verbunden mit der Ausfertigung der Schuld⸗ *urkunde (Kaufvertrags) vom 23. August 1847, lautend 1 die für den Dr. med. Herrmann Lewy zu Krappitz auf Blatt 49 Haus Krappitz in Höhe von

25. November

1871, verbunden mit der Schuldurkunde vom 8. No⸗ vember 1871, lautend über die auf Blatt 160 Ker⸗ pen in Abtheilung III. unter Nr. 3 und auf Blatt 78 Komornik in Abtheilung III. unter Nr. 13 (früher Nr. 3) für den Pfarrer Johann Perkatsch zu Ruda

Die Kosten des Verfahrens werden antheils⸗ den Häusler Vincent und Hedwig Mitschka⸗

G. Kaisig zu Liegnitz und der unverelichten Marie

Berlin, den 29. Oktober 1887. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber 2 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

I 2 den 8

[37193] Ausschlußurtheil.

Nr. 29 498. In Sachen Taglöhner Johann Christof Schroth in Pforzheim, gegen unbekannte I Berechtigte, Aufgebot einer Urkunde betr., wurde fauf kläg. Antrag durch Ausschlußurtheil Gr. Amts⸗ gerichts dahier vom 17. Oktober d. J. die in dem u diesseitigen Aufgebot vom 1. April d. J. Nr. 9642 bezeichnete Lebensversicherungs⸗Poliee vom 6. Fe⸗ bruar 1873 Nr. 5621/95 985 D. für kraftlos erklärt.

Pforzheim, 24. Oktober 1887.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. Rittelmann.

[35240] Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das Aufgebot der unbe⸗ kannten Gläubiger der Gestütskasse Marienwerder für das Rechnungsjahr 1. April 1886/87 F 5/87 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 8. Oktober 1887 dahin erkannt:

I., Die unbekannten Gläubiger der Kasse des Königlichen Westpreußischen Landgestüts zu Marien⸗ werder für das Etatsjahr vom 1. April 1886 bis zum 1. April 1887 werden mit ihren Ansprüchen an die genannte Kasse ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Verfahrens sind außer Ansatz zu lassen.

[37167] Oeffentliche Zustellung.

„Die Frau Friederike Marie Lorenz, geb. Hempel, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Messchel⸗ sohn hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinen⸗ bauer August Carl Adolf Lorenz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 21. Februar 1888, Nachmittags 12 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Oktober 1887.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

[37166] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Emilie Antonie Hecht, geb. Hering, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Paul Alexander⸗Katz hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Maschinisten, jetzigen Arbeiter Alexander Heinrich Richard Hecht, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mangelnder Alimentation, Abscheu erregender Krankheit und wegen unüber⸗ windlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ Feätüer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin au den 21. Februar 1888, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Oktober 1887. Beuuchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[37343]

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Margaretha Elisabeth Gustävel, geb. Meier, zu Hamburg (vertreten durch Rechtsanwalt Dr. S. Israel) klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Eggert Carl Gustävel, unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 22. Dezember 1887, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt 88 bestellen. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift bekannt Füngcht. Hamburg, den 2. November 1887. Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II.

[37189] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Kaufmann Runge, Auguste, geborene Keup, zu Treptow a. R., vertreten durch den Rechtsanwalt Calow daselbst, beabsichtigt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Louis Runge, welcher sich von seinem letzten Wohnsitze Kolberg im Jahre 1884 heimlich entfernt und dessen Aufent⸗ haltsort zur Zeit unbekannt ist, die Ehescheidungs⸗ klage zu betreiben. Sie ladet daher ihren genannten Chemann zum Sühnetermin vor das Königliche Amtsgericht zu Kolberg ins Zimmer Nr. 8 auf den 26. Januar 1888, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Kolberg, den 24. Oktober 1887.

3 1 Kobow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37199] Oeffentliche Zustellung. 3 Die Ehefrau des Ziegelmeisters August Hacker, Marie, geb. Reeck, zu Jeeben, früher zu Benkendorf, vertreten durch den Justizrath Kaehrn zu Salzwedel, klagt gegen ihren genannten Ehemann aus Benken⸗ vorf, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗

8

Landgericht Hamburg.

Einhundert Thale⸗ ist durch Urtheil des Königlichen

teien am 7. Februar 1873 geschlossene Ehe zu

Die Ehefrau des Schiffers Heinrich Voß, Gretje, geb. Büsselmann, in Westerende bei Arle, vertreten durch den Justiz⸗Rath Mangold hierselbst, hat als Klägerin gegen ihren Ehemann, den Schiffer Hein⸗ rich Voß, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, bei dem dritten Civil⸗ fenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts Celle Berufung gegen das Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich, vom 11. Juli 1887 erhoben mit dem Antrage:

„Königliches Ober⸗Landesgericht wolle unter Wiederaufhebung des angefochtenen Erkenntnisses dem Klageantrag erster Instanz gemäß erkennen, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe getrennt und Beklagter für den schuldigen Theil erklärt werde“, und ladet den Beklagten zur mündlichen, Verhand⸗ lung der Berufung vor den dritten Civilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts Celle auf Montag, 19. März 1888, Morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung, vertreten durch einen bei dem edachten Gerichtshofe zugelassenen Anwalt in jenem Permin zu erscheinen. 1

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsanträge bekannt gemacht.

Celle, den 27. Oktober 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

Biedermann.

[37173] Oeffentliche Zustellung. Nr. 14 845. Berthold Bußet von Betzenhausen, als Vormund des unehelichen Kindes der Christine Bußet von da, Namens Bertha, vertreten durch Rechtsanwalt G. Frommherz in Freiburg, klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden ledigen Wagner Matthäus Gäng von Schadenbirndorf, aus Ernährungspflicht, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung desselben zur Zahlung eines Ernährungs⸗ beitrages für Bertha Bußet von wöchentlich 1 40 vom 23. Oktober 1886 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre in vierteljährig vorauszahlbaren Zielern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 88 vor Großh. Amts⸗ ericht Waldshut au Dienstag, 20. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. .“ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Waldshut, 24. Oktober 1887. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts: Tröndle. 16“

37347) SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann C. F. Schade zu Berlin, Boyen⸗ straße 23, vertreten durch den Rechtsanwalt V. A. Hoffmann ebenda, Friedrichstr. 163 I., klagt gegen den Dr. med. Hoche, früher zu Berlin, im Garnison⸗ lazareth Scharnhorststraße wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts (Aktenzeichen: 13 C. 1274 de 1887) wegen Einwilligung in Auszahlung einer Kaution von 100 ℳ, mit dem Antrage, auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten darin zu willigen, daß die von dem Kläger am 25. März 1886 bei der Königlichen Vereinigten Consistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse sub Nr. II., Buchhalter⸗ Journal Nr. 2594 hinterlegten 100 an den Kläger nebst aufgelaufenen Depositalzinsen aus⸗ gezahlt werden, und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung dieses Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abthei⸗ lung 13, Jüdenstr. 58, 1 Treppe, Zimmer 18 A., auf den 16. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 19 Berlin, den 28. Oktober 1887. Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin, Abtheilung 13.

[37345] SOeffentliche Zustellung. Der Maurermeister Georg Sänger zu Eiserfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Bönner zu Siegen, klagt gegen den Alfred Kappe von Hengsbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Vertrage vom 11. Juli 1879, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig für schuldig zu erklaren, über die von ihm bei dem gemeinschaftlich betriebenen Ziegelei⸗ Geschäft gehabten Einnahmen und Ausgaben eine mit Belägen versehene eidlich zu bekräftigende Rech⸗ nung zu legen, sowie die vom Kläger in der gelegten Rechnung aufgeführten Ausgaben als richtig anzu⸗ erkennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf den 10. Januar 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1““ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Arusberg, den 26. Oktober 1887. Hectmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11““

[37168] ““ Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug: 8

Zum Kgl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer, Klageschrift für Elisabetha Engelberth, Wittwe von Jakob Hurth, im Leben Ackerer, in Gersheim wohn⸗ haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schuler in Zweibrücken, gegen Johann Hurth, Ackerer, früher in Gersheim wohnhaft gewesen, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Be⸗ klagten, wegen Entschädigungsforderung und Erthei⸗ lung der Vollstreckungsklausel. b Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn Präsidenten zu bestimmende Sitzung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Zweibrücken vorgeladen,

Vollstreckungsklausel durch den diese Urkunde ver⸗ wahrenden Notär ertheilt werde und zwar zu Gunsten der Klägerin gegen den Beklagten wegen eines An⸗ spruchs von 750 nebst Zinsen zu 5 % vom Tage der Klagezustellung an,

keinschließlich derjenigen eines durch das gericht Blieskastel unterm 20. September 1887 auf Anstehen der Klägerin gegen den Beklagten erlassenen Arrestbeschlusses zur Last zu legen

dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem fügen öffentlich zugestellt, daß durch Verfügung des

Zweibrücken vom 25. Oktober 1887 zur mündlichen

3) dem Beklagten die sämmtlichen Prozeßkosten K. Amts⸗

wird hiermit dem Beklagten Johann Harth, zei⸗

Vorsitzenden der Civilkammer des Kgl. Landgerichts

Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Civilkammer vom dreizehnten Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wurde. Zweibrücken, den 27. Oktober 1887. Königliche Landgerichtsschreiberei. Ottmann, K. Sekretär.

[37171] Oeffentliche Zustellung. Der zu Andernach bestehende und domizilirte Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein, eingetragene Ge⸗ nossenschaft, als Cessionar der Eheleute Gerhard Steeg, Konditor, und Therese, geborene Felinger ohne Geschäft, Beide zu Andernach, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Seligmann, klagt gegen den Georg Loeben, Bäcker und Konditor, früher zu Koblenz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, und eine Genossin, wegen Auflösung eines Kaufvertrages, mit dem Antrage, den zwischen den Eheleuten Gerhard Steeg, Konditor, und Therese, ge⸗ borene Felinger, ohne Geschäft, Beide in Andernach, als Verkäufer, und den Beklagten als Ankäufer, vor dem Königlichen Notar Henrich in Andernach am 20. März 1887 abgeschlossenen Kaufvertrag für aufgelöst und die Klägerin als Eigenthümerin des den Be⸗ klagten durch den Kaufvertrag vom 20. März 1887 ver⸗ kauften, zu Andernach in der Kramgasse gelegenen, mit Nr. 257 bezeichneten Wohnhauses mit Hof⸗ raum, Backhaus, Hinterbau mit Waschküche und Stall, begrenzt von Johann Reichelstein und Joseph Lomp, eingetragen in der Grundsteuer⸗Muterrolle der Gemeinde Andernach unter Artikel 2279 Flur 1. Nr. 516 mit einem Flächeninhalt von 1 a 35 m und Flur 1 Nr. 519 mit einem Flächeninhalt von 26 m und des den Beklagten verkauften, in dem Kaufvertrage vom 20. März 1887 näher bezeichneten Mobiliars zu erklären, die Beklagten in die Kosten und in eine noch näher zu liqauidirende Entschädi⸗ ung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten Folben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf 88 1 den 31. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicht Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 28. Oktober 1887.

Breuer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37188] Oeffentliche Zustellung.

Die Verlagsbuchhandlung von Richard Skrzeczek zu Löbau, vertreten durch den Justizrath Obuch zu Löbau, klagt gegen den Kaufmann George Schilka, früher in Weißenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Restes an Insertionskosten, mit dem Antrage, den Beklagten unter Auferlegung der Kosten dieses und des Arrestverfahrens, G. 43/86, zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin 25,94 nebst 6 % Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Löbau auf

den 1. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II. 441/87.

Löbau Wpr., den 28. Oktober 1887.

Cornelius,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37348] Oeffentliche Zustellung.

Der Generalagent Gottfried Loy in Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lindheimer daselbst, klagt gegen den Agenten Eduard Baumann von Frankfurt a. M., zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Waarenkauf, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zah⸗ lung von 119 nebst 6 % Zinsen seit 4. Oktober 1887 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht 12 zu Frankfurt a. M. auf

Montag, den 16. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Frankfurt a. M., den 26. Oktober 1887.

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37351] Oessentliche Zustellnug.

Der Holzhändler E. L. Burkhardt in Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mittasch in Dresden, klagt gegen den Architekt Max Engau, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines ihm zustehenden Anspruchs aus einem mit Engau über 5 Ausstellungshallen und einem Literaturpavillon abgeschlossenen Kaufvertrage mit dem Antrage: 8

Beklagten kostenpflichtig dazu zu verurtheilen, daß er geschehen zu lassen habe, daß der Gerichtsvoll⸗ zieher Dürichen in Dresden den noch in Händen habenden Theil des Versteigerungserlöses der in der Klage beschriebenen 5 Ausstellungshallen und eines

[37350]

treten durch den Justizrath Dr. Lochte zu Magde⸗ burg, klagt gegen den Kaufmann und Bäckermeister Friedrich Steffen aus Staßfurt, zur Zeit in unbe⸗ kannter Abwesenheit, aus der in der notariell be⸗ b Urkunde vom 16. Januar 1885 aner⸗ annten,

des Königlichen Landgerichts daselbst. Sitte, Ak

Oeffentliche Zustellung. . Der Mühlenbesitzer Carl Külz zu Drohndorf, ver⸗

Düren, zu Nippes, aufgelöst worden. Mit der einandersetzung ist der Notar Wilms zu Köln be⸗ auftragt.

Köln, den 31. Oktober 1887. Der Gerichtsschreiber: Rustorff.

im Grundbuche vons der

n Feldmark 10 191 20 Staßfurt Bandzz Blatt 1.“ eingetragenen,

[37165]

Bekanntmachung. In die Listen der beim hiesigen Amtsgerichte und

der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwälte ist der Rechtsanwalt Otto Rieck mit seinem Wohnsitze in Danzig eingetragen.

Danzig, den 31. Oktober 1887. 1 Königliches Land⸗ und Amtsgericht.

vom 1. Januar 1885 ab mit 5 Prozent verzinslichen,

nach Zmonatlicher Kündigung zurückzahlbaren, bei der Zwangsversteigerung des verpfändeten Grund⸗ stücks indessen ausgefallenen Restforderung von 366 für in den Jahren 1883 und 1884 vom Kläger an Beklagten gelieferten Mehlwaaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 366 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1885 und Tragung der Prozeßkosten ein⸗ schließlich derer des stattgehabten Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 2. März 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 27. Oktober 18827.

Loewenthal, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [37346] Oeffentliche Zustellung. Die Pr. Staatskasse, vertreten durch die König⸗ liche Gerichtskasse Willenberg, klagt gegen den Mühlenbesitzer Ochenkowski, früher in Opalenietz, jetzt in Rußland unbekannten Aufenthalts, wegen Kosten, welche die Johann und Catharine Soko⸗ liech'schen Eheleute aus Opalenietz der Klägerin ver⸗ schulden und für die das Ausgedinge derselben ge⸗ pfändet ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Lieferung von 30 Scheffel Kartoffeln oder zur Zahlung von 23,90 ℳ, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Willenberg auf den 23. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird d Auszug der Klage bekannt gemacht. Willenberg, den 21. Oktober 1887.

v. Kéler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[37197] Königl. Amtsgericht München I., Abtheilung K. für Civilsachen. In Sachen des Schneiders Josef Bilger hier, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Hütter hier, gegen den Schriftsteller Dr. Robert Kahl, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 15 Entschädigung für Reparatur und Minderwerth eines von demselben kürzlich bei dem Kläger entliehenen und in defektem Zustande zurückgesendeten schwarzen Rockes nebst 5 % Zinsen hieraus vom 24. Oktober lfd. Irs. an in die öffent⸗ liche Sitzung des vorbezeichneten Gerichts vom Freitag, den 30. Dezember 1887, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 12)/1I., nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen. München, den 30. Oktober 1887. 1 Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber: (E. S.) Hagenauer.

[37198] Oeffentliche Zustellung. 1 1) Der Johann Grégoire, Wirth in Diedenhofen, 2) Margaretha Grégoire, Ehefrau von Benjamin Médoc, Gärtner in St. Pierre bei Diedenhofen, vertreten durch Rechtsanwalt von Kaldenberg, klagt egen die Erben und Rechtsnachfolger der verstor⸗ begen Susanna Grégoire, Ehefrau von Franz Weber zu Montenach, nämlich: 1) Maria Weber, 2) Peter Weber, 3) Mathias Weber, alle Drei großjährig, früher zu Montenach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 4) Johann Weber, 5) Johann Peter Weber, 6) Magdalena Weber, diese Drei minderjährig unter der Vormundschaft ihres Vaters Franz Weber und 5 Genossen mit dem An⸗ trage auf Bestätigung der durch Notar Fromholt zu Sierck unterm 28. September 1886 über die zwischen dem verlebten Heinrich Grégoire und seiner Ehefrau Maria Gerardy bestandene Gütergemeinschaft und den Nachlaß der Ersteren errichteten Liquidation, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 13. Januar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L. S. Lichtenthäler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts I

[371911 Klage⸗Auszug.

Die Ehefrau Ludwig Becker, Josepha, geb. Tho⸗ masius, ohne Gewerbe zu Mechernich, vertreten durch Rechtsanwalt Veling zu Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, den Christian Ludwig Becker, Wirth und Bäcker zu Mechernich, mit dem Antrage:

„Königliches Landgericht wolle zwischen Parteien die Aufhebung der bestehenden ehelichen Güter⸗ gemeinschaft, demzufolge Gütertrennung verfügen und die Parteien zur Auseinandersetzung vor einen Notar verweisen.“

mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗

Literaturpavillons, welche in Sachen des Zimmer⸗

[37204]

3) Verkäufe, Verpachtungen

Verdingungen ꝛe.

Pferde⸗Verkauf.

Am Mittwoch, den 9. November cr., Vormittags

10 Uhr, sollen an der bedeckten altstädtischen Reit⸗ bahn zu Brandenburg a. H. 14 ausrangirte Pferde

öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Brandenburg, den 2. November 1887.

Brandenburgisches Kürassier⸗Regiment Nr. 6.

36539)] Verdingung der Lieferung von ca. 30 000 kg guß⸗ eisernen Wasserleitungsrohren und Formstücken, sowie Wasserschiebern und Hydranten ꝛc. für die Wasser⸗ leitung auf Bahnhof Paderborn getrennt oder im Ganzen. Verdingungsverhandlung Donnerstag, den 10. November dss. Is., Vormittags 11 Uhr, in unserm Verwaltungsgebäude. Die Bedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von 50 in baar oder Zehnpfennigsbriefmarken vom Bureauvorsteher Riesen bezogen werden. Zuschlagsfrist 8 Tage. Paderborn, den 27. Oktober 1887. Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt.

[37203] Bekanntmachung.

In der diesseitigen Anstalt werden nach Ablauf des bezüglichen, auf drei Jahre abgeschlossenen Ver⸗ trages zum 1. April 1888 die Arbeitskräfte von 100 Mann disponibel, welche bis jetzt mit Plüsch⸗ und Krimmer⸗Fabrikation beschäftigt gewesen sind und

von genanntem Zeitpunkte ab auf drei Jahre zu den⸗

selben resp. anderen für die Anstaltsverhältnisse

passenden Arbeiten wieder verdungen werden sollen.

Die äußerlich mit der Aufschrift: „Submissions⸗ offerte ühe Gefangenen⸗Arbeitskräfte der Strafanstalt

Sonnenburg' versehenen, wohl versiegelten Offerten

sind spätestens bis zu dem am 24. November cr.,

Vormittags 10 Uhr, stattfindenden Termin porto⸗

frei einzusenden, und müssen dieselben die ausdrück⸗ liche Erklärung enthalten, daß Submittent sich den ihm bekannten Bedingungen unterwirft. Letztere können in den Bureaustunden bei der hiesigen Arbeits⸗ Inspektion eingesehen oder gegen Entrichtung von Kopialien schriftlich mitgetheilt werden. Die Höhe der bei Abschluß des Arbeitsvertrages zu stellenden Kaution beträgt 8500 Sonnenburg, den 1. November 1887. Königliche Strafanstalts⸗Direktion. nnmnnmnmmnmnmnmmnsnsö——k 4) Verloosung, Zinszahlung ꝛec. von öffentlichen Papieren. [36537]1 6e“ 1 Pfandbrief⸗Aufkündigung.

Infolge statutenmäßig bewirkter Ausloosung werden die nachstehend bezeichneten 4 % igen Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Westfalen, nämlich

4 Stück à 5000 Nr. 785 913 1103 1669,

8 Stück à 2000 Nr. 207 415 559 675 1089 1402 2319 2387, 8

10 Stück à 1000 Nr. 217 481 529 1329 1472 1744 1870 2035 2150 2673,

9 Stück à 500 Nr. 15 867 955 1065 1169 1197 1239 2098 2307,

10 Stück à 200 Nr. 664 754 867 1325 1418 1816 2304 2799 3125 3136,

den Inhabern zum 1. Juli 1888 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag von dem bezeichneten Kündigungstage an auf unserer Kasse hierselbst, Vormittags 9 bis 12 Uhr, in Empfang zu nehmen.

Die gekündigten Pfandbriefe müssen mit den Cou⸗ pons Serie II. Nr. 2— 20 und dem Talon in cours fähigem Zustande eingeliefert werden. .

Münster i. W., den 22. Oktober 1887..

Die Direction der Landschaft der Provinz

Westfalen.

[37205]

Bei der am 27. d. M. vorgenommenen Aus⸗ loosung von Schuldbriefen der Herzoglichen Domänenkasse⸗Verwaltung hier, welche auf Grund des Forstablösungsgesetzes vom 5. März 1876 zur Gewährung von Entschädigungen für ab⸗ gelöste Berechtigungen und Vergünstigungen an den

erzoglichen Domänenwaldungen ausgegeben worden hes sind die nachverzeichneten Schuldbriefe betroffen und zur Abzahlung bestimmt worden:

Litt. B. Nr. 11 und 43, 9GBö6 1 ’’— 10, 16 und 41.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten inner⸗ halb eines halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekanntmachung an gerechnet, bei der Herzoglichen Domänen⸗ kasse⸗Verwaltung hier einzureichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde,

9

Klägerin la t den Beklagten zur mündl chen V

owie auch die laufenden Zins er Tage de