nlang nd, so gebe ich zu, daß zier die Erfahrung allein lehren kann, b die Siße richtig sind oder nicht. Die Sätze sind aber nicht zu hoch gegriffen, und das, glaube ich, darum nicht, weil, wie ich bereits e angeführt habe, auch angenommen, aber nicht zugegeben, daß die 8 nlandspreise um den vollen Betrag der vorgeschlagenen Zollsätze steigen, wir immer noch unter dem zehnjährigen Durchschnittspreise letzten Zeit bleiben werden, und deshalb glaube ich, daß diese Sätze nicht zu hoch gegriffen sind. Ich würde meinen, es wäre richtiger, wenn man sich durch die Er⸗ fahrung belehren läßt, ob sie zu hoch gegriffen sind, und daß man ungünstigsten Falls eine Reduktion der jetzt beschlossenen Sätze lieber vornehme, als daß man umgekehrt jetzt niedrigere Sätze nor⸗ mire und damit wiederum eine fortwährende Agitation heute schon auf eine Erhöhung derselben eröffne. Die jetzt vorgeschlagenen Zoll⸗ säss entsprechen außerdem, wie übrigens auch in den Motiven an⸗ geführt worden ist, ungefähr den Sätzen, die in den anderen curo⸗ äischen Kulturstaaten, welche überhaupt landwirthschaftlichen Schutz⸗ haben, eingeführt sind. Das sind die romanischen Staaten Italien, Frankreich, Portugal und Spanien, und in allen diesen Län⸗ dern bestehen — soviel ich unterrichtet bin —, oder wenigstens im größten Theil derselben neben diesen hohen Zöllen noch Octrois, die auf Fleisch und Backwaaren noch erhebliche Zuschläge für den Kon⸗ sumenten bedingen. Ich würde deshalb glauben, da in diesen Ländern die landwirthschaftlichen Verhältnisse etwa ähnlich liegen wie bei uns, daß das ein weiteres Argument sein kann, die Zölle in der Höhe an⸗ zunehmen, wie sie Seitens der verbündeten Regierungen vorge⸗ schlagen sind.
Dann möchte ich mich allerdings auch noch dem Wunsche anschließen, den der Hr. Abg. von Kardorff ausgesprochen hat: ich würde dringend wünschen und bitten, die Vorlage nicht dilatorisch zu behandeln. Ich nehme auch nicht an, daß das von irgend einer Seite beabsichtigt ist. Ich glaube, es ist in diesem Falle richtig, zu einer schnellen, zu einer baldigen Entscheidung zu kommen, mag die⸗ selbe positiv oder negativ ausfallen, und ich würde es durchaus nicht rathsam finden, diese Fragen lange in der Schwebe zu halten. Weil ich aber der Ansicht bin, darum möchte ich doch auch an die Freunde der Vorlage die Bitte richten, die Kommissionsberathungen nicht zu beschweren mit anderen Fragen, die mit der vorliegenden unzweifel⸗ haft zusammenhängen, die aber, wenn Sie ihre Lösung jetzt versuchen wollen, sicher zu einer Verzögerung und, wie ich fürchte, zu einem Scheitern der Vorlage führen würden. Der Hr. Abg. von Kardorff ist leichthin über die Frage des Identitätsnachweises hinweggegangen. Meine Herren, wenn die Frage so einfach läge, wie sie der Hr. Abg. von Kardorff hier dargestellt hat, dann würden wir ja sehr schnell zu einem Einverständniß kommen können. Das ist aber nicht der Fall, und ich wundere mich, daß die großen Verhandlungen in den maß⸗ gebenden Versammlungen, welche in den letzten Wochen stattgefunden haben, im Landwirthschaftsrath wie im Deutschen Handelstag, augen⸗ scheinlich spurlos an ihm vorübergegangen sind. In den Berathungen des Deutschen Landwirthschaftsraths ist über diese Frage ein vollstän⸗ diger Dissensus hervorgetreten; es ist diese Frage nicht als eine einfache bezeichnet worden, sondern es haben sich vielmehr diametral entgegengesetzte Anschauungen ausgesprochen, so daß die Verhandlungen nicht zu einem positiven Resultat und Antrage geführt haben, sondern nur zu einer Resolution, die es der Weisheit der verbündeten Regierungen überläßt, wie sie diese Frage lösen wollen.
Wohl aber sind in dieser Versammlung die Meinungen hervor⸗ getreten, einerseits, daß die Vertreter aus den östlichen Provinzen erklärten: wir verzichten lieber auf eine Erhöhung der Ge⸗ treidezölle als auf die Beseitigung des Jdentitäts⸗ nachweises, und darauf ist von den Vertretern des westlichen und südlichen Deutschlands geantwortet worden: wir werden auch unserer⸗ seits lieber auf eine Erhöhung der Getreidezölle verzichten, als daß wir den Identitätsnachweis aufgeben.
Mieeine Herren! Wenn eine Sache so steht, dann, glaube ich, sind sowohl die landwirthschaftliche Verwaltung als auch die ver⸗ bündeten Regierungen berechtigt zu sagen: Non liquet!
Dieselbe Antwort hat aber der Deutsche Handelstag, der vor drei oder vier Tagen hier versammelt war, merkwürdiger Weise auch gegeben. Soweit ich die Verhandlungen verfolgt habe, sind auch diese Herren nicht zu einem positiven Beschluß gekommen, sondern es sind wieder eine Reihe von Resolutionen vorgeschlagen worden, schließ⸗ lich aber ist keine, die in dieser Materie eine bestimmte Di⸗ rektive gäbe, zur Annahme gelangt.
Wenn also die Sache so liegt, dann, meine ich, handelt es sich ganz evident um eine sehr kontroverse Frage, um eine rage, in der die Interessen in Deutschland nicht identisch sind, wo sich die Inter⸗ essen thatsächlich augenscheinlich widersprechen; und wenn das so liegt, so ist man zu der Schlußfolgerung berechtigt, zu sagen: In dem be⸗ stehenden Zustan de ist bereits die richtige Diagonale der Interessen gefunden, und darum rühren wir diese Frage nicht an, wir halten sie aufrecht. Sollte dieses hohe Haus mit großer Majorität eine Lösung dieser Frage finden, so glaube ich von vornherein zusagen zu dürfen, daß die verbündeten Regierungen bereit sind, diese Vor⸗ schläge mit der größten Aufmerksamkeit und mit Entgegenkommen zu prüfen und sicher auch zu beachten. Ebenso möchte ich bitten, die Behandlung der Vorlage in der
Kommission nicht mit der Frage der Gold⸗ und Silberwährung zu ver⸗ quicken. Ich bin überzeugt, daß das nur dazu führen könnte, daß Sie ohne ein positives Resultat bleiben, und daß die Vorlage in der Kommission stecken bleiben würde. Und weil ich das nicht wünsche, weil ich mit den verbündeten Regierungen und, wie ich hoffe, mit der Majorität dieses hohen Hauses überzeugt bin, daß es sich um eine dringliche Vorlage handelt, darum möchte ich empfehlen, daß die Kommission, wenn Sie eine solche einsetzen wollen, schnell, unbeschadet
aller Gründlichkeit, und
ihrem Resultat recht bald an das Plenum des Hauses herantrete. Ich schließe mit dem Wunsch, daß diese Kommissionsberathung damit enden möge, daß sie die unveränderte Annahme der Vorlage der ver⸗ bündeten Regierungen dem Reichstage zur Annahme empfehlen möge.
Der Abg. Grub bemerkte, in Württemberg würde die Zahl der Landwirthe, die von einer Zollerhöhung auf Ge⸗ treide Vortheil hätten, noch sehr viel geringer sein, als in anderen Strichen Deutschlands, und abgesehen davon, erkläre er sich gegen die Vorlage auch im Interesse der ausgedehnten Mühlenindustrie. Diese sei durch die Getreidezölle schon schwer geschädigt, eine neue Erhöhung könne ihr äußerst verderblich wer⸗ den. Noch gebe es in Süddeutschland eine große Reihe landwirth⸗ schaftlicher Betriebe, welche auch ohne neue Kornzollerhöhungen gediehen, und wenn z. B. in Ostpreußen, bedrängt durch die russische Nachbarschaft und Konkurrenz, die Landwirthschaft ungünstiger stehe, so würden ihr Zölle weniger helfen, als der Bau neuer Kanäle, Chausseen und Eisenbahnen, die ihr Gebiet dem großen Verkehr anschlössen. Gegen die Vorlage müßten Alle stimmen, welche nicht Unzufriedenheit in weiten Kreisen erregen wollten und welche die Regungen der Volksseele, so⸗ weit sie nicht irre geführt sei, richtig verständen.
Der Abg. Freiherr von Landsberg⸗Steinfurt äußerte: Nachdem von seinen Freunden erst einer gesprochen habe, und zwar gegen die Vorlage, habe er sich das Wort erbeten, um in seinem Namen und, wie er hoffe, in dem eines großen Theils seiner politischen - zu erklären, daß sie der Vorlage sym⸗ pathisch gegenüberständen. Es sei hier die Vorlage vielfach als im Interesse lediglich des Großgrundbesitzes liegend bezeichnet. Er sei Vertreter eines Wahlkreises seiner Heimathsprovinz Westfalen. Dort spiele der Großgrundbesitz nicht die hervorragende Rolle wie im Osten, trotzdem aber werde er für die Vorlage eintreten, denn er sei eben mit Hrn. von Kardorff und den anderen Herren vollständig darin einverstanden, es handle sich gar nicht um ein Interesse des Großgrundbesitzerstandes, sondern um das Interesse des Bauernstandes und seine Erhaltung. Im Uebrigen schließe er sich dem Antrage auf Kommissions⸗ berathung an.
Hierauf wurde die Diskussion geschlossen und die Vorlage an eine Kommission von 28 Mitgliedern verwiesen.
1 .“ vertagte sich das Haus um 3 ¾ Uhr auf Montag
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Die gerichtliche Zwangsvollstreckung in Preußen — unter Ausschluß der Zwangsvollstreckung in das unbewegliche VBermögen. Handbuch zum Studium und zum praktischen Gebrauch. Von E. Sch midt, Landgerichts⸗Direktor in Schweidnitz. Breslau 1887. J. A. Korn’'s Verlag (Marx Müller). Preis 5 ℳ — WMa den Inhalt der vorliegenden Schrift betrifft, so folgen darin auf eine Einleitung, welche nur eine historische Entwickelung des Rechtsinstituts der Zwangsvollstreckung in den Hauptzügen und in gedrängter Kürze enthält, zunächst ein Ver⸗ zeichniß der Quellen (vor Allem die Prozeßordnungen von v. Wil⸗ mowski, Levy und Struckmann), sodann eine genaue und treffliche Uebersicht des vom Verfasser in seinem höchst nützlichen und brauch⸗ baren Buch befolgten Systems (I1. Theil: Zwangsvollstreckung: 1 Eit materielle und formelle Voraussetzungen der Zwangsvoll⸗ streckung; 2. Tit.: Ausführung der Zwangsvollstreckung. — 2, Theil: Sicherungsmittel der Zwangsvollstreckung: 1. Tit.: Arrest; 2. Tit.: einstweilige Verfügungen), hierauf die Darstellung der Zwangsvollstreckung, sowie Sicherungsmittel derselben. Endlich ist zur Erleichterung des praktischen Gebrauchs der Schrift vom Verfasser ein Abdruck des 8. Buches der Civilprozeßordnung beigefügt. Anleitung zur Bestimmung der Arbeits⸗ und Er⸗ werbsunfähigkeit nach Verletzungen. Für Berufsgenossen⸗ schaften, Unfallversicherungen und Aerzte, bearbeitet von Dr. L. Becker, Königlichem Bezirks⸗Physikus und Stabsarzt a. D. ꝛc. Berlin, 1888. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin (Richard Schoetz). Preis 3 ℳ — Die vorliegende Schrift zerfällt in eine allgemeine und eine spezielle Abtheilung. Die erste handelt von den bisherigen gesetz⸗ lichen Bestimmungen, dem Unfall bei dem Betriebe, der Körper⸗ verletzung, der Erwerbsfähigkeit, ferner von der völligen, der theil⸗ weisen, sowie der dauernden und zeitweisen Erwerbsunfähigkeit, dem Zusammenhang mit der Verletzung, den Simulationen, der Kom⸗ petenz der Beurtheilung und dem ärztlichen Gutachten; die zweite Abtheilung von allgemeinen Erschütterungen des ganzen Körpers ohne erhebliche, äußerlich sichtbare Verletzungen einzelner Theile, ferner von Verletzungen des Kopfes, des Halses und der Wirbelsäule, der Brust (Lungen, Herz), des Unterleibes, der oberen und unteren Gliedmaßen. II’qe von Wilh. Koch und Reimer in Königsberg, erschien ein Heft, betitelt: „Eine Wanderung durch Königsberg vor 250 Jah ren“. Von G. Th. Hoffheinz. Dieser Aufsatz wurde in der Königlich Deutschen Gesellschaft am 18. Januar 1868 vor⸗ getragen, demnächst der altpreußischen Monatsschrift mitgetheilt und gelangte sodann in wenig Abdrücken in das Publikum. Auf mehr⸗ seitigen Wunsch hat sich der Verfasser entschlossen, die kleine Arbeit zu veröffentlichen..
— Im Verlage der Schulze'schen Hof⸗Buchhandlung (A. Schwartz),
entschieden arbeiten möge, und daß sie mit
Oldenburg 1 und Leipzig erschien: „Zwischen Ems und
8 und Von Franz Poppe. GG 88 8 ge waebt.⸗. auf die Entstehung des Bodens der besprochenen kommt zu dem Schlußergebniß: Die ganze a eng. also auch Ost⸗Friesland und das Oldenburger Land ist luvium, d. h. nach der Erschaffung des Menschen aufgeschw Di. Land, 5 EHn. Moor 868 89 als jü b genanntes Alluvium, lagern. In dem ersten Abschnitt be⸗ b Verfasser sodann die Geest und giebt ein 1 behandeit der Entwickelung der Stadt Oldenburg; dann führt er den Leser in der Ammerland, macht mit ihm einen Gang durch die Dfense. das den Rittrumer Bergen, zeigt ihm die Hünengräber, Stadt Win hausen, die Delmenhorster Geest und die friesische Wede 3 ildes⸗ Abschnitt lehrt er uns das Moor kennen, im dritten die Marsaee letzten führt er uns an den Strand der See und auf die fri fj imn Inseln, deren Eigenart er in fesselnder Weise zu schildern 5 187 Der Preis des Buches beträgt 6 ℳ b ersteht. Diie französisch⸗russische Allianz. Titel ist soeben in R. von Decker's Verlag, G. eine Broschüre (Preis 1 ℳ) erschienen, die aus einer Einleitung des Uebersetzers, aus dem „Figaro“⸗Artikel „Les Théories de Ng dcs und aus der vielbesprochenen Flugschrift besteht, zu welcher den Fü 1 Nikolas Galitzyn jener Artikel veranlaßte. ürsten — Die „Medaillen und Gedenkzeichen der EE.““ Ein Beitrag zur Geschichte der Universität Deutschlands von C. Laverrenz, betitelt sich ein von C 4 im Verlage von J. L. V. Laverrenz, Berlin, erschienenes Werk defie zweiter Theil uns vorliegt. Der Verfasser bietet in diesem B. 8 mehr, als der Titel besagt, denn nicht nur die Medaillen und Gchüch zeichen führt er in der Abbildung vor, sondern er giebt eine 8 beigabe, welche der Leser mit Dank anerkennen wird. Denn erst nerh diese erläuternde Anmerkung wird er in den Stand gesetzt, die vnch deutung und den Inhalt der Gedenkzeichen zu verstehen, was sonst 88 dem Numismatiker von Fach möglich sein würde. So erklart a Avers und Revers, die Bedeutung der Embleme und Figuren hr Umschrift und aller sonst hier vorkommenden Zeichen und eröff 4 auch dem Nichtsachkundigen eine Fülle interessanter Einzelheiten welch demselben auch bei genauer Betrachtung, wieviel mehr bei nur slch ETb’“ G F Jecs Erklärungen der Medaillen begnügte sich der Verfasse fügte zugleich einen kurzen Abriß der Gesich de don faffer AüWheeherten ee bei, so sich über die geschichtliche Bedeutung der Denkmünzen zu err indem er aus dem geschichtlichen Ueberblick zu 8118 G welchem Anlaß dieselben geprägt wurden. Abgesehen von dem Zu⸗ sammenhange dieser kurzen historischen Angaben mit der Aufzählun der Denkmünzen bietet diese geschichtliche Uebersicht über die den ec Hochschulen schon an und für sich ein Werk von kulturhistorischem Interesse, das für Jeden, der sich rasch und sicher über den Ursprung und Vergangenheit der Universitäten unterrichten will, ein willkommenes
Nachschlagebuch bilden dürfte. Weihnachtskatalogen, die jedes
— Unter den litterarischen Jahr erscheinen, nimmt der von der Verlagsbuchhandlung F. A. Brock⸗ in Leipzig ausgegebene „Illustrirte Katalog“ ausgewählter
L n Oldenburg und Ostfrienn b Mit einem Titelbild: Die estfekahn geht der Verfasser des 18.
n und Ebene,
Unter diese Schenck hiers el
sondern er jeder der von ihm
haus Werke ihres Verlags sowohl seines Inhalts als seiner typographi zPAr?rg 8 en und artistischen Ausstattung halber eine 1 vgisae ein. Derselbe ist soeben in neuer, bis auf die jüngste Gegenwart ver⸗
vollständigter Ausgabe erschienen und führt auf 64 Seiten Großoktavb aus den verschiedensten Litteraturgebieten auf;
gegen ” Werke zahlreiche vortreffliche Abbildungen sind al robe
illustrirten Werken abgedruckt. An der 9 aieht dn 13. Auflage von „Brockhaus' Conversations⸗Lexikon“, die gerade für das diesjährige Weihnachtsfest sich besonders als Festgeschenk empfiehlt, da sie, von ihren sonstigen Vorzügen abgesehen, nach ihrer soeben erfolgten Vollendung das neueste, vollständig vorliegende Con⸗ versations⸗Lexikon ist. Dann folgen: „Brockhaus' Kleines Conrver⸗ sations⸗Lexikon“ in 4. „Bilder⸗Atlas“, mehrere Prachtwerke, „Illustrirte Bibel⸗“ u. s. w. Eine stattliche Reihe bilden die Reise⸗ werke, mit deren Verlag die Firma sich bekanntlich in erfolgreichster Weise beschäftigt; wir finden darunter die berühmten Werke von
Stanley, Nachtigal, Rohlfs, Lenz, Schweinfurth, Nordenskiöld, mehrere
Daran schließen sich zwei spielende Jugendschriften: „In
derselben auch in populärer Bearbeitung. auf afrikanisch⸗deutschem Boden Kamerun“ und „Der Zauberer vom Kilima⸗Ndjaro“ von C. Falken⸗ horst. In den übrigen Fächern begegnen wir ebenfalls Autorennamen vom besten Klang, wie Bodenstedt, Carriere, Gregorovius, Gottschall, Hammer,
Brockhaus' der allen Sortiments⸗Buch⸗
„Illustrirter Katalog“, in
handlungen zu haben ist, empfiehlt sich somit jedem, der ein litterari⸗
sches Festgeschenk auszuwählen hat.
Die 49. Lieferung des Prachtwerks: „Die österreichisch⸗ ungarische Monarchie in Wort und Bild“ bringt den Schluß des Artikels „Die ungarische Palastmusik und die Volkslieder“, von Stephan Bartalus, eine Beschreibung der ungarischen Volkstracht von Alexander Baksay Landwirthschaft und Viehzucht von Béla Tormay. Das Heft ist mit neun Illustrationen von Paul Vago, Ignaz Roskovics und Bela
Benczur geschmückt. — Von Oscar Schwebel's „Geschichte Stadt
der
Berlin“ (Berlin 1888, Brachvogel und Ranft) ist das zweite Heft.
11 ℳ) erschienen. In demselben beginnt das zweite Buch des Werks ‚Berlin und Kölln als Bundesstadt mit gemeinsamem Rathe 1307 bis 1442˙, die Schilderung der bewegten eisernen Zeit der Mark Branden⸗ burg und der Stadt Berlin.
.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. ). Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
.Berufs⸗Genossenschaften.
jüngere Formation, 24
deutschen
Aber nicht mit derartigen kurzen
daß der Leser in den Stand gese t ist,
Auflage, eine Volksausgabe des bekannten Bibelausgaben, worunter die
Sturm, Schliemann, Schopenhauer und vielen andern.
und den Beginn einer Besprechung über die
Alufgebot. “ onde Sparkassenbücher der städtischen Spar⸗ seseh, lautend Ende Dezember 1886 über 26 ₰, ausgefertigt für Frau Ernestine Vogt
18 lautend Ende Dezember 1886 über
3089 4 ö 8 ausgefertigt für den Tagearbeiter bbrenttied Engmann aus Krobsdorf,
6120, lautend Ende Juni 1887 über 601 ℳ, ashfrnht für die Gärtnertochter Henriette Müller
aus Schoosdarfe bei Feuersbrünsten vernichtet oder
e 6 1 Leend, ngegangen, und sollen auf Antrag der Eigen⸗
bümer, und zwar; 3 tümce 1 verehelichten Gärtner Vogt, Ernestine,
jebeneicher, zu Rabishau Nr. 147, Vc, Gjetges Tagearbeiters Ehrenfried Engmann zu Krobsdorf Nr. 87, zu 3) der verehelichten Maurer und Hausbesitzer Henriette Jüttner, geb. Müller, zu Hartliebsdorf, für kraftlos erklärt werden. 8
Es werden daher die Inhaber der Bücher aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 27. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls diese Bücher für kraftlos erklärt werden necgeeiffenberg i. Schl., den 24. November 1887. Königliches Amtsgericht.
881629. Aufgebot. Der Inhaber folgender angeblich verloren ge⸗ ee vierprozentiger Ostpreußischer Pfand⸗
6 Litt. C. Nr. 1762 über 300 Thaler, 2) Litt. E. Nr. 2658 über 100 Thaler, 3) Litt. E. Nr. 9979 über 300 ℳ, wird auf den Antrag des Kochs Albrecht Haase in Hamburg aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ rmin b den 2. Mai 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 36) seine Rechte anzumelden und die Pfandbriefe vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. 88 8 Königsberg, den 24. September 1887. Königliches Amtsgericht. IX. gez. Heyn. G.⸗S. Wattmann.
42648. Aufgebot. lecxer e Albert Huth in Riechheim hat das Aufgebot des Conto⸗Beibuches der Erfurter Bank Pinkert, Blanchart & Co. A. Nr. 2678 über 60 ℳ Kapital beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 19. Inni 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Erfurt, den 26. November 18827.
Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung VIII.
161391] Aufgebot.
Der am 2. Mai 1887 von Gebrüder Knapp ir
8
2. August 1887 zahlbare Wechsel über 427,50 ℳ, welcher mit den Giros von Gebrüder Knapp an G. Schaal⸗Kurtz in Reutlingen und von G. Schaal⸗ Kurtz an C. Emil Bühler versehen war, ist angeb⸗ lich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Kaufmanns C. Emil Bühler zu Ulm a. D. für kraftlos erklärt werden. Es ergeht daher an den Inhaber des vorgedachten Wechsels hiermit die Aufforderung, spätestens in dem auf den 8. Mai 1888, Vormittags 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Am Schweidnitzer⸗Stadt⸗ graben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47 des zweiten Stockes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. Breslau, den 24 September 1887. Köhnigliches Amtsgericht.
8
42630] Aufgebot. 1 Der Eigenthümer M. L. Elias zu Berlin hat das Aufgebot des von ihm auf M. König, Lothringer⸗ straße Nr. 11 in Berlin gezogenen, von M. König angenommenen, am 2. November 1887 an die Ordre des Ausstellers zahlbaren, mit Blanko⸗Indossament von M. L. Elias versehenen Primawechsels über 1000 ℳ. d. d. Berlin, den 2. August 1887, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 7. Juli 1888, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 22. November 1887. Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 48.
“
[42632] Aufgebot. Der Königlich preußische Bergfiskus, vertreten durch das Ober⸗Bergamt zu Breslau, letzteres ver⸗ treten durch den Bergwerks⸗Direktor Bergrath von Velsen zu Zabrze, hat das Aufgebot der in dem gleichzeitig überreichten Kataster⸗Auszuge vom 19. Februar 1887, mit Kartenblatt 2, Parzelle⸗ nummer 732/219 bezeichnet, im Gemeindebezirk Zaborze belegenen Grundstücksparzelle von 23 a 22 am, welche, die bergfiskalischen Grundstücke durch⸗ schneidend, in früheren Jahren als öffentlicher Weg diente, im Jahre 1884 aber durch das im §. 57, Gesetz vom 1. August 1883, vorgeschriebene Ver⸗ fahren als Weg eingezogen und dem Bergfiskus überwiesen worden ist, von letzterem auch seitdem nach der Bescheinigung des Gemeinde⸗Vorstandes zu Zaborze vom 13. August 1887 eigenthümlich besessen, wird, sowie das Aufgebot der etwaigen Eigenthums⸗ Prätendenten und dinglich Berechtigten dieser Par⸗ zelle zum Zwecke seiner grundbuchmäßigen Eintragung als Eigenthümer beantragt. Es ergeht deshalb an die etwaigen Eigenthums⸗Prätendenten und dinglich Berechtigten die Aufforderung, ihre Rechte spätestens in dem auf den 21. März 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebots⸗Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die gedachte Grundstücks⸗Parzelle werden ausge⸗
schlossen werden. Zabrze, den 21. November 1887. Königliches Amtsgericht.
Betzingen an eigene Ordre auf H. Wienanz in Breslau gezogene, von dem Bezogenen acceptirte, am
Schitting.
[41590]
Nachdem rechtmäßigen Inh andlungen an §. 823 ff. R.
Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung
Dienstag, den 2. August 1888, Vormittags 10 Uhr G ts stattfindenden Aufgebotstermine öffentlich aufgefordert, Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für
erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
dem auf
im Zimmer Nr. VI. des unterfertigten Geri und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß im
Ausfertigung. -“ Aufgebot. 18 .“ bei den unten aufgeführten Hypothekforderungen di N . abern fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden
erechnet dreißig Jahre verstrichen sind, - 8 9. O. und A. 123 des Ausf.⸗Ges. zur R.
die Nachforschungen nach deren so werden gemäß §. 82 des bayer. Hyp.⸗Ges., C. P. Ordn. Diejenigen, welche auf diese innerhalb sechs Monaten und spätestens in
[41592]
Da die Nachforschungen 1
fruchtlos geblieben, und, vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden H dreißig Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der nachgenannten Besitzer der Pfa 1 jenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten,
spätestens aber an dem auf Montag, den 12. November 1888, fertigten Kgl. Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden,
Ausfertigung.
Aufgebot. 8
ch den rechtmäßigen Inhabern der unten bezeichneten Forderungen
andlung an gerechnet, andobjekte alle Die⸗
Vormittags 9 Uhr, beim unter⸗ widrigenfalls die Forderungen für
gelöscht würden: 1
erloschen erklärt und im Hypothekenbuche
Hypo⸗ „thekenbuch
Grundbesitzers V
Name 8 des Gläubigers und Berechtigten
Bezeich⸗ nung
der Realität
Bezeichnung der Fporderung. I
Zeit des Eintrags
Fricken⸗ F
Kronheim
Herrmann, felden “ Katharina, Bauers⸗ eheleute v. Fricken⸗ felden Engelhardt, Willi⸗ und bald und Wal⸗ Wald burga, Bauersehe⸗ leute von Filchen⸗
hardt 88
Georg und Anna in Fricken⸗
1678,1781,
Cronheim
Foh. Hs. Nr. 27 20. August Beier, Leonhard, vermißter 1150 Fl. Erb
1827 Soldat, von Aha gut.
felden
.Fürst, Valentin, Magistrats⸗
200 Fl. rath von Gunzenhausen
Ka pital 1 10 Fl. Kosten aversum
Pl. Nr. 1791 St. G.
Pl. Nr. 1248*
asbach
Sausen⸗ hofen
Absberg
Graefen⸗ steinberg
8 Dorn⸗ hausen
Gunzen⸗ hausen
Unter⸗ wurmbach
Gerbers⸗ dorf
Haundorf
Schlun⸗ zenhof
3 Theilen⸗ hofen
Sausen⸗ hofen
Hypotheken⸗ objekts⸗ Besitzer.
Nr Hypothekenbuch
cur.
Ortschaft Band V Seite
Gegenstand der Forderung und Name der Gläubiger.
Forde⸗ rungs⸗ Betrag
Zeit des Eintrags.
Monat Jahr
Fl. Kr.
[316099 )
Gaab, Johann Fremdingen 18.
Walter, Sebastian, Dornstadt
704
25 — . November 1819
150 —
Gäbele. Gäbele von Bos “ Uebergabsschillings⸗
100 rest an die Wittw
Kapital des Sebastian Kapital für Leonhard
1,105
I. 113
1
80
Aufgebot. 8 Im Hypothekenbuche für Haag Bd. I. S. 244 ist auf dem Anwesen der Schreinersehefrau Creszen Hehenberger Hs.⸗Nr. 2 in Haag seit dem 16. Jul 1839 für Anna Waller, außereheliche Tochter der Häuslersehefrau Maria Aufschneitter von Haag, ein Schankungskapital von 25 Fl. eingetragen.
1 Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen e Inhaber dieser Forderung bisher fruchtlos
vA“ Wießinger, Johann Leonhard, Weber⸗ mstr. v. Oberasbach
Müller, Joh.Andreas, Bauer vonSausen⸗
hofen
Maria, bach;
Lotter, Michael, und Anna Barb. Gast⸗
wirthseheleute Dornhausen
340 (Symader, Georg Adam, u. Christina, Nr. 36 nun Fuhrmannseheleute 47 in Gun⸗ in Gunzenhausen I. 329 Kleemann,
V Leonh., Oekonom
v. Oberwurm
Rühl, Johann Mi⸗
chael, Bauer
Gerbersdorf Hofmann,
Martin,
103 Ballenberger, Johann Pl. Nr. Miichael, Wirths⸗
Johana
Johann Bauer von Stixenhof
St. G. Wald Hs. Nr. 182 in . sshfn nebst Zinsen v.
V 12. Aug. 1773. Hs. Nr. 14 21. Oktbr. Lechner'sche Erben, nämlich 1525Fl. väter⸗ in Sausen⸗ 1826 Maria Christina Jung⸗ licher Voraus hofen wirth von Sammenheim,
Maria Margaretha Ger⸗ heiser von Nordstetten,
Anna Maria u. Michael
Lechner von Sausenhofen
284 Fl. 31 Kr.
.Beyerlein, Georg Adam, von 1 Vermögen
Oberasbach
2 Dommel, Joh. Georg, Hs. Nr. 4 20. Febr. Heckel, Andreas, Oekonom 500 Fl. Kauf
Oekonom v.Absberg Müller, Johann Georg, und Eva Bauers⸗ eheleute v. Brom⸗
in Absberg 1828 von Absberg schilling.
Hs. Nr. 715. Novbr. Fenk Stadtsekretärsfrau von 200 Fl. Dar
in Brom⸗ 1827 Uffenheim, nun in Gunzen⸗ lehen. bach hausen
Juni 111 für todt 229 Fl. Kau⸗
827 erklärten Johann Michael tion. Müller von Wachenhofen
Hs. Nr. 14 in Dorn⸗ hausen
28. 1
von
5. März David Joseph, von Gunzen⸗ 300 Fl. Dar 1803 hausen, und vefien fanf lehensrest. gläubiger Müller, Michael, von Unterasbach 11. Sept. Bickel, Johann Michael, 1827 Gütlerssohn von Ober⸗ wurmbach 1 1. Juni Weiß, Johann Michael, 116 Fl. 30 Kr. 1826 von Merkendorf Erbschafts-
forderung 1 2. Januar Hofmann, Maria Rosina, 693 Fl. väter⸗
in Stixen⸗ 1828 Maria Margaretha u. licherVoraus.
Georg Michael, 3 3. Januar Wittwe Hofmann und ihre
V 1828 zwei jüngsten Kinder
früher Hs.
zenhausen Hs. Nr. 2 in Ober⸗ wurmbach I1 in Gerbers⸗ dorf Hs. Nr. 1
125 Fl. väter⸗ liche- Voraus
bach vermögen.
von
lebenslängliche freie Wohnung im Hofhause. 100 Fl. Dar lehen.
24. Juli Hannamann, Johann Georg,
1119 1826 Beauer von Sinderlach
und Gutsbesitzer
’ von Laubenzedel 8 1149 Zinser, Johann Georg Hs. Nr. 69 9. Juni Mack, Johann Christian
u. Maria Babetta, in Theilen⸗ Baderseheleute in
Theilenhofen Siebentritt, Andreas,
von Sausenhofen
und
Schwab,
von da
(L. S.)
Für den Gleichlaut: “ D
Joh. Hs. Nr. 29 29. Dezbr Bauer in Sausen⸗
Mathias xu. Anna Maria, Gütlers⸗Eheleute
10 Fl. 30 Kr. mütterliches Vorausver⸗ mögen.
28 Fl. 45 1 Kr mütterlicher Voraus.
und Anna Margaretha, minderjährige Taglöhners⸗
hofen geTa - kinder von Theilenhofen
1836 I
1831 hofen Pl. Nr.
630, 535,
221, 151
Fva Barbara, von
Gruber, Schneiderstochte Sausenhofen
Y
Königliches Amtsgericht. gez. Schorr.
Gunzenhausen, den 12. November 1887.
Gerichtssekretär: Habermann.
Aufgebot.
In Vol. II. Fol. 51 Grundbuchs Evenburg ist der dort registrirte, Kartenblatt 7 Parzelle 244 und 25 lurbuchs Loga verzeichnete Grundbesitz für die Ehe⸗ rau weiland Gastwirths späteren Rentiers Wilhelm Schreiber, geb. Philippine Juliane Fuhrmann, zu Loga, im Besitztitel berichtigt. Diese ist verstorben und haben als Erben derselben sich ausgewiesen: Arnold Schreiber in Amerika, Gärtner Vollrath Hickstein und dessen Sohn Carl Wilhelm Hickstein
ee
. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. .Verschiedene Bekanntmachungen.
. Theater⸗Anzeigen. 8 10. Fete ien⸗Tlücheschten. - In der Börsen⸗Beilage.
Josefa Krauß von Hirschbrunn. Heirathsgut des ledi⸗ gen Xaver Krauß von Hirschbrunn. Wohnungsrecht für Josefa und Paver
so werden diejenigen, welche hierauf ein Recht zu
haben glauben, hiermit zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten spätestens bis zu dem auf 25. April 1888
hierorts anberaumten Aufgebotstermine unter dem
Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle
orderung
zu Leer. Auf Antrag dieser Erben werden nun Alle, welche an den beregten Grundbesitz Eigenthums⸗ ansprüche erheben wollen, aufgefordert solche am 17. Januar 1888, Vormittags 11 Uhr, bier geltend zu machen, widrigenfalls Ausschluß erkannt und das Immobile im Besitztitel für die Provo⸗
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
ö1) Steckbriefe
Oeffentlicher Anzeiger.
od 2 Fn ; 8 „ er der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das amortisirt werden. Der Inhaber des bezeichneten
1 8 von 3000 ℳ ge Zim⸗ Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär⸗ gegent den Musketier Johann, Fim
mermann der 16. Compagnie 4. Westfälischen
und Untersuchungs⸗Sachen.
[42575] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Die unter dem 9. Dezember 1881 hinter dem Maurergesellen Johann Stankewitz und der Maurer⸗ gesellenfrau Auguste Stankewitz aus Bartenstein
erlassenen Steckbriefe werden hiermit erneuert. Bartenstein, den 29. November 1887. Königliches Amtsgericht. IJ.
[38936] Oeffentliche Ladung.
In der Strafsache gegen Hirsch und Genossen —
J. III a. 141. 87 — werden nachstehende Personen:
1) Schiffer Otto Franz Janke, 2. Juni 1862 zu Posen
geboren am
2) Wilhelm Heinrich Karl Frill, geboren am
14. September 1864 zu Berlin,
8— Schuhmacher Max Franz Hermann August Berghans, geboren am 9. September 1866 zu
Berrlin, 14,) Handlungsbeflissener
Moritz Erhard Arthur
Frombling, geboren am 19. Juli 1863 zu London, 95) Bernhard Joseph Moses Behrendt, geboren
am 9. Oktober 1863 zu Marienburg,
6) Drechsler August Karl Gustav Budig, ge⸗
boren am 5. April 1866 zu Berlin, sämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren
letzter
Wohnsitz oder Aufenthaltsort Berlin gewesen ist keschulefgt als Wehrpflichtige in der Absicht slt
dem Eintritt in den Dienst des stehenden
eeres
pflichtigen Alter G außerhalb des Bundesgebietes sn 6 en, 8
ergehen strafbar nach §. 140 Nr. 1 Reichs⸗ Strafgesetzbuchs. 8
Dirselben werden auf den 9. Februar 1888, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer IV. des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, I Treppe, Saal, 68, zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die⸗ selben auf Grund der nach §. 472 der Reichs⸗ Strafprozeßordnung von den nachstehenden Behörden über die der Anklage zu Grunde liegenden That⸗ sachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Die Erklärungen sind ertheilt:
bezüglich des Angeklagten ad 1 von der Ersatz⸗ Kommission zu Posen (Stadt),
bezüglich der Angeklagten ad 2— 4 und 6 von der Ersatz⸗Kommission zu Berlin,
bezüglich des Angeklagten ad 5 von der Ersatz⸗ Kommission zu Marienburg.
Berlin, den 9. November 1887. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
[42576] Beschluß.
Auf Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft wird die durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts hierselbst vom 26. August 1887 angeordnete Vermögensbeschlagnahme im Betrage
Infanterie⸗Regiments Nr. 17, geboren den 25. De⸗ zember 1866 in Ballersdorf, Kreis Altkirch, wegen Fahnenflucht aufgehoben, da ꝛc. Zimmermann er⸗ griffen worden ist.
Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Wie⸗ deraufhebung außer in dem Deutschen Reichs⸗ Anzeiger in dem Altkircher Kreisblatt angeordnet.
Die Kosten fallen der Staatskasse zur Last.
Mülhausen, den 9. November 1887.
Kaiserliches Landgericht. — Strafkammer. —
1 gez. Gebhard. Hoppe. Zink.
Zur Beglaubigung: Der Landgerichts⸗Sekretär:
(L. S.) Heckelmann.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[35069] Aufgebot.
1 Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu
Brilon Nr. 19732 über 55 Thlr. auf den Arbeiter
Caspar Normann zu Antfeld ist angeblich verloren egangen und soll auf Antrag des Lederhändlers
Josef Metten zu Bigge, als Bevollmächtigter der
Erben des Caspar Normann zu Antfeld, Namens: 1) Schieferdecker Caspar Normann zu Osnabrück, 2) “ Engelbert Normann zu Hamm
. d. Lippe, zum Zwecke der Ausstellung eines neuen Buches
Buches wird deshalb aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 21. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer des unterzeichneten Gerichts (Nr. 8) seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ 1b; widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgt.
Brilon, den 11. Oktober 1887.
Königliches Amtsgericht.
[426288 Bekanntmachung. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse Waldenburg Nr. 14 567, ausgefertigt am 8. Mai 1886 für die minderjährige Auguste Emilie Hof⸗ mann zu Hausdorf, lautend über 122,98 ℳ, ist
angeblich verloren gegangen und wird hiermit auff
Antrag des Vormundes der Hoffmann, des Bauer⸗
gutsbesitzers Heinrich Welz zu Hausdorf zum Zwecke
neuer Ausfertigung aufgeboten. Der Inhaber des vorbezeichneten Buches wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte auf den 1. Juni 1888, Vormittags 9 ¾ Uhr, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und
das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dies
Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Waldenburg i. Schl., den 28. November 1887. 8 Ksönigliches Amtsgericht.
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Krauß.
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8 “ Megesheim 1825
Oktober mon Marx Bier in Oettingen. 1
Unverzinsliche Fristen an Nathan Ober⸗ dorfer in Hainsfarth.
Kaufschilling des Abra⸗ ham Rosenthaler in Hainsfarth.
1839/ Für Johann Alois, Franz Anton und Franz Karl Sing⸗ häuser von Hains⸗ farth.
Kaufschill. des Michael
Feile von Hausen.
8 Lichtmeßfristen an obigen.
Cessionskapital des Taglöhners Josef Bühler von Hains⸗ farth. 3
“ 8 Jung, Walburga
*
7 522 Juni 1833
Rummel, Jakob Hainsfarth 14 306 Oktober 1826
Witzinger, Josef Februar
Feuchter, Rufus Schopflohe 3 929
Leister, Anton Erlbach
1822
22. November 1887. Königliches Amtsgericht. 3
Christenn, K. A.⸗R.
Beglaubigt: Munkert, K. G.⸗S
Oettingen, der
(L. S. (L. 8)
der Unterlassung der Anmeldung beregte
für erloschen erklärt und im Hypothekenbu gelöscht
Kaufschilling des Si mürdi.
Haag, den 1. Oktober 1887. Kgl. Amtsgericht Haag. Der K. Amtsrichter. gez. Reuschel. Zur Beglaubigung: (L. S.) Der Gerichtsschreiber: Schauer.
[42160] Aufgebot. 8 b
Der Knecht Wilhelm Warnholz aus Lübtheen, ietzt zu Hohenwedrin, Amts Uelzen, hat das Aufgebot der beiden auf seinen Namen von dem früheren Groß⸗ herzoglichen Amte hierselbst, als der damaligen Hy⸗ bothekenbehörde, unter 14. Januar 1876 resp. 18. November 1867 ausgestellten Hypothekenscheine Fol. 7 über 300 ℳ und Fol. 9 über 100 Thlr. Courant zum Grund⸗ und Hypothekenbuche der Voll⸗ büdnerei Nr. 14 zu Lübtheen beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Lübtheen, den 28. November 1887. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
R. Lange. Beglaubigt: Maletzky, Aktuar.
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kanten berichtigt werden wird. 8 Leer, den 25. November 1887.
Königliches Amtsgericht. I. G Nordheim.
[42627] Aufgebot, tigungen
betreffend Ablösung von Berech⸗ auf Bauholz⸗ und Sägemühlen⸗ Material resp. Nutzholz.
Die Königliche Regierung zu Hildesheim hat an⸗ gezeigt, daß laut der zwischen ihr und den Besitzern der unten genannten Reihestellen zu Lauterberg, Ausführung des Gesetzes vom 13. Juni 1873 ab⸗ geschlossenen Rezesse die mit diesen Stellen verbun⸗ denen Berechtigungen auf Bauholz⸗ und Säge⸗ mühlen⸗Material resp. Nutzholz an fiskalischen Harz- forsten gegen die nachstehenden Kapital⸗Entschädigungen abgestellt sind.
1) Senator Kleinecke, Reihestelle Nr. 64 und 175 = 4862 ℳ
2) Drechsler Friedrich Knocke, Reihestelle Nr. 130
3) Erben des weiland Forstschutzgehülfen Karl Berger: als Louise und Hermine Berger, dafür als Vormund und Bevollmächtigter Klempnermeister
Friedrich Herbst, Reihestelle Nr. 135 1038 ℳ