Grund der notariellen Verschreibung vom 11. Okto⸗ ber 1810 eingetragenen Post 403 Thaler 8 gute Groschen 8 Pfennig Courant Brautschätze für die 4 minorennen Halbgeschwisher des Jürgen Heinrich Kraak, Kinder der orbesitzerin Anna Elisabeth, geb. Kleinen, nämlich
Ftnrich
Der Kautions⸗Empfangsschein der Königlichen 1 Eisenbahnkommissionskasse zu Danzig vom 21. Juni 1878, Inhalts dessen die Cösliner Bierbrauerei⸗ Commanditgesellschaft G. F. Goerke in Köslin als Kaution für das Vertragsverhältniß des Bahnhofs⸗ Restaurateurs H. Girod zu Neustettin einen 3 ⅛ pro⸗ zentigen Pommerschen Pfandbrief Stolper Depar⸗ tements, eingetragen auf das Gut Wend. Plassow über 900 ℳ und den 4 prozentigen -vb und werden die Kosten des Verfahrens dem Antrag⸗ Pyfandbrief Litt. D. Nr. 13 über 300 ℳ, im anzen steller auferlegt. 1200 ℳ, bei der genannten Kasse als Kaution nieder⸗ gelegt hat, wird für kraftlos erklärt. Schneidemühl, den 15. Dezember 1887. [46682] Im Namen des Königs! Koönigliches Amtsgericht. Verkündet den 6. Dezember 1887. 1 —— Actuar Schultz, als Gerichtsschreiber. In dem auf Antrag des Hufners Johann Peter Clausen in Oeversee eingeleiteten Aufgebotsverfahren wird in der Sitzung des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V. zu Flensburg vom 6. Dezember 1887 der Kaufvertrag vom 17./30. September 1857.
daß die Hypothekenurkunde über die auf den durch den Amtsrichter Jürgens für kraftlos erklärt. Rittergütern adl. Thurau und Browienen V. R. Abth. III. Nr. 13 für die beiden mironenden Kinder Joseph und Victor Ostrowski auf Grund [46684 des Erbrezesses vom 10. November 1851 einge⸗ S;. 954 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf. väterliche Erbgelder für kraftlos zu erklären und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last zu legen.
Verkündet am 10. Dezember 1887.
Jansenn, Gerichtsschreiber.
williger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, zu erkennen: .
1) die Ehe der Parteien wird getrennt und der
beklagte Ehemann für den allein schuldigen
Theil erklärt,
2) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be⸗
klagten auferlegt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf
den 29. März 1888, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Köslin, den 13. Dezember 1887.
Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46494] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Jacob Olschewsky, Julie, geb. Rodenkirchen, zu Altenessen, vertreten durch den Rechtsanwalt Altenberg zu Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannt wo, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. d. Ruhr, Zimmer 52, auf 18 den 19. März 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
lader, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46493] Oeffentliche Zustellung.
sen seit dem x. der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuhm auf den 29. Februar 1888, Vormit⸗ tags 10 Uhr.
₰ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuhm, den 15. Dezember 1887. —
v. Studzienski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung I
[46483]
* “ Zweite Beilage
s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 22. Dezember
Catharine Charlotte, Catharine Ilsabein, Mathias und Henriette Louise Kraak ausgeschlossen
..
6. Berufs⸗Genossenschaften. 3 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
9. Theater⸗Anzeigen. zesen⸗Beilgae 10. Familien⸗Nachrichten.! In der Börsen⸗Beilage
—
8 . Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Oeffentliche Zustellung. . Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorlad gen u. dergl. 2 9 Der Rentier Heinrich Reyen zu Rathenow, ver⸗ 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 2 en 1 er n erl er 8
Rathenow, klagt vegen den Schlossermeister Carl 5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Komnick, zuletzt in Berlin, Pappel⸗Allee 42 wohn⸗ “ Ss zeen 2) Zwangsvollstreckungen,
haft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 8,44 ℳ rückständiger Zinsen für die Zeit vom 2 V8
Aufgebote, Vorladungen u. dgl. 464821 Oeffentliche Zustellung.
1. Juli bis 1. Oktober 1886 von dem, auf dem zu Klein⸗Schulzendorf belegenen, im Grundbuche von diesem Orte Band IV. Blatt Nr. 110 verzeichneten . 1 — Grundstücke des Beklagten, zu 4 ½ % eingetragenen Der Kaufmann Carl Goerner hier, Lindenstr. 43, Kapitale von 750 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten vertreten durch den Rechtsanwalt Seldis hier, Mark⸗ zur Zahlung obiger Summe bei Vermeidung der grafenstr. 66, klagt gegen den Bäckermeister Zwangsvollstreckung in das dem Beklagten gehörige, W. Reinicke, zuletzt in Reinickendorf wohnhaft ge⸗ oben bezeichnete Grundstück kostenpflichtig zu ver⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 93,74 ℳ, urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar Kaufpreis für die dem Beklagten von dem Kläger zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen am 5. und 23. Juli 1887 gelieferten Quantitäten Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Butter, mit dem Antrage, denselben zu verurtheilen, Amtsgericht II. zu Berlin, Abtheilung VII. auf 1) an den Kläger 93,74 ℳ nebst 6 % Zinsen seit den 14. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr. dem 1. August 1887 zu zahlen, 2) darin zu willigen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser daß die vom Kläger in der Arrestsache wider den Beklagten am 23. September 1887 bei der König⸗ lichen vereinigten Konsistorial- Militär⸗ und Bau⸗ kasse hinterlegten 50 ℳ nebst aufgelaufenen Zinsen
Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Dezember 1887. dem Kläger zurückgezahlt werden, 3) dem Beklagten die Kosten des in den Akten VII. G. 34/87 an⸗
4847] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thetenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht zu ““ durch den Amtsrichter Beyer für
echt:
1) von den auf den 1. Juli 1885 gekündigte Schuldverschreibungen:
Nr 331 813 822 855 über je 50 Thlr.,
Nr. 1036 3033 über je 100 Thlr.,
Nr. 4007 4051 über je 200 Thlr., 2) von den auf den 1. Juli 1886 gekündigten Schuldverschreibungen: —
Nr. 78 160 über je 50 “
Kr. 2764 über 100 Thlr.,
Nr. 4005 über 200 Thlr., 8 3) von den auf den 1. Juli 1887 gekündigten Schuldverschreibungen:
Nr. 481 776 909 über je 50 Thlr.,
Nr. 1075 1777 3452 3488 über je 100 Thlr.,
Nr. 4590 über 200 Thlr.,
Nr. 4962 5379 5380 über je 500 Thlr. Hannover, den 19. Dezember 1887.
Der Magistrat der Königlichen Residenzstadt.
1 Haltenhoff.
wegen Ertheilung der Vollstreckungsklausel, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verur⸗ theilung der Beklagten darein zu willigen, daß die in Sachen des p. Uhlig gegen den Kellner Wilhelm Jahn, beziehungsweise gegen den Viktualienhändler und Kellner Wilhelm Jahn zu Halle a. S. von dem früheren Königlichen Kreisgericht zu Halle a. S. er⸗
146160 Bekanntmachung. Die Lieferung von 8 8875 Meter Jutestoff zur Anfertigung von Säcken, 2982 Meter Einlage⸗Band und 2378,5 Meter Sackband 1.. bö n lassenen Bagatell⸗Mandate vom 16. Sep⸗ welchem Zwecke Termin auf en 28. Dezember tember 18750 beziehungeweise 20. September d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Amtslokal des 1878, durch welche der beklagte Wilhelm unterzeichneten Proviant⸗Amtes anberaumt worden Jahn zur Zahlung von 28 ℳ nebst 6 % Zinsen ist. Versiegelte Lieferungsofferten mit Proben sind von 27 ℳ seit 1 Juli 1868, beziehungsweis bis zum genannten Termin einzureichen. Die der zur Zahlung von 92,51 ℳ nebst 6 % Zinsen Submission zu Grunde liegenden Bedingungen sind von 87 ℳ seit 1. Februar 1878 und zur bei genannter Behörde zur Einsicht ausgelegt. Erstattung der Kosten rechtskräftig verurtheilt Kafsel, den 16. Dezember 1887. worden ist, Königliches Proviant⸗Amt. mit Vollstreckungsklausel gegen einen jeden 1“ der beiden Beklagten und zwar in solidum versehen werden, und ladet die Mitbeklagte Frau Marie Jahn zur
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Dezember 1887. Wawrowski, Gerichtsschreiber. In der Louis Lobsenzerschen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zempelburg durch den Amtsrichter Kobow für Recht: Die Geschwister Paul und Elisabeth Pischke und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf den bei der Zwangsversteigerung des Grundstücks lötzig Blatt Nr. 224 für die Posten Abtheilung III. r. 1 und 2 baar zur Hebung gekommenen Betrag von 162 ℳ ausgeschlossen, die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Von Reechts Wegen. 8 8
[45767] Durch Ausschlußurtheil des vom 10. Dezember 1887 sind 1 1) der Schuldschein der Sparkasse zu Coburg Nr. 4401 b. de dato 15. Mai 1882 über rsprünglich 100 ℳ auf Rosine
unterzeichneten Gerichts [46445]
Ausschreibung der Lieferung von: 2600 kg Antimon. 3000 kg Blockblei, 15 000 kg
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung VII. 8
[46568] Oeffentliche Zustellung. [46655] Bekanntmachung.
Rögner von Nassach als Gläubigerin lautend, owie die Schuldbücher der Kreditkasse des Spar⸗
nd Hülfevereins hier Nr. 7829 über 81 ℳ auf Margarethe
2 ₰ pro 1. März 1887, Gutgesell von hier als Gläubigerin lautend, und Nr. 13 312 de dato 7. Januar 1878 über 77 ℳ 78 ₰ pro 1. März 1887, auf Caroline Hummel von hier als Gläubigerin lautend, für kraftlos erklärt worden. Coburg, den 12. Dezember 1887. — Herzogl. S. Amtsgericht. V. Dr. Rothgangel i. A.
[46467] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, hier, vom 2. Dezember 1887, ist das Sparkassenbuch Nr. 189 522 der städtischen Sparkasse zu Berlin über 20,93 ℳ, lautend auf Emma Zabel, Tochter des Uhrmachers Zabel, Oranienstraße 19 a, für kraftlos erklärt
Berlin, den 8. Dezember 1887.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung
8 49.
[46466] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49 hier, vom 2. Dezember 1887 ist die Police der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft „Nordstern“ zu Berlin Nr. 21 125 vom 1. März 1869 über 1000 Thaler. zahlbar am 1. März 1887 an den Makler Wilhelm Ludwig August Müller zu Hamburg, falls dessen Tochter Franziska Alice Müller, geboren am 20. Dezember 1865, noch am Leben ist, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 8. Dezember 1887.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.
[46465] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts I., Abtheilung 49, hier vom 2. Dezember 887 ist das Sterbekassenbuch Nr. 7523 der neuen großen Berliner Sterbekasse vom 18. Oktober 1847 über 300 ℳ, für Frau Marie Lulse Henriette Schneider, geborene Müller, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 8. Dezember 1887.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49. 8 5 8
888
[46464) G“
In der Bartels'schen Aufgebotssache F. 7/87 hat das unterzeichnete Gericht durch Urtheil vom 12. No⸗ vember 1887 die unbekannten Eigenthumsprätendenten des zu Oschersleben unter Nr. 15 belegenen Wohn⸗ hauses mit ihren Ansprüchen auf dieses Grundstück für ausgeschlossen erklärt.
Oschersleben, den 12. Dezember 1887.
Königliches Amtsgericht
18647612 Bekanntmachung.
Die über je 100 ℳ lautenden, für den Weber⸗ meister Johann Georg Tröger von Schwarzen⸗ bach a. S. als Gläubiger ausgestellten 3 Schuld⸗ scheine der Kgl. Filialbank Hof vom 19. Juni 1884 Nr. 48 157, 14. Oktober 1885 Nr. 57 578 und 6. April 1886 Nr. 61 463 wurden durch Ausschluß⸗ urtheil vom 15. Dezember 1887 für kraftlos erklärt.
Hof, den 17. Dezember 1887. 18 Königliches Amtsgericht.
(L. S.)
Walber, Kgl. Amtsrichter. 1 Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Hof. Millitzer, K. Sekretär. [46475] Im Namen des König, Auf den Antrag des Kolons Franz Heinrich Hoff⸗ meister gen. Kraak von Nr. 8 Holtfeld erkennt das Königliche Amtsgericht zu Halle i. W. am 17. De⸗ zember 1887 durch den Amtsrichter Schetter, da der Antragsteller die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage bezüglich der im Tenor dieses Erkennt⸗ nisses bezeichneten, angeblich längst getilgten Post glaubhaft gemacht hat, für Recht: Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden bezüglich der im Grundbuch von Holtfeld Band II. Blatt 71 (resp. Band I. Blatt
[46688] 1 Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Rheine vom 13. Dezember 1887 sind die unbekann⸗ ten Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur II. Nr. 501 der Steuer⸗ gemeinde Stadt Rheine (Wohnhaus Nr. 1 cat.) ausgeschlossen. Rheine, 13. Dezember 1887. Königliches Amtsgericht.
[46489] Landgericht Hamburg.
DOeffentliche Zustellung. Die Wäscherin Ernestine Caroline Marie Müller, geb. Christiansen, zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samson und Lippmann, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Christian Hinrich Müller, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: dem Beklagten aufzuerlegen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist die Klägerin zur Fort⸗ setzung des ehelichen Lebens wieder bei sich auf⸗ zunehmen, auch derselben, falls sein Aufenthalt sich nicht in Hamburg befindet, das erforderliche Reisegeld zu senden; falls Beklagter aber dieser Aufforderung nicht Folge leistet, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und denselben in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 5. März 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 17. Dezember 1887.
1 A. W. Wegener,
Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer III.
[46488] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Elisabeth Ullerich, geb. Tiedemann, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. R. L. & P. Oppenheimer und Dr. Suse, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Ludwig Ferdinand Ullerich, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, die Klägerin binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist bei sich aufzunehmen, widrigenfalls Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 24. März 1888, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 20. Dezember 1887. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[46486] Oeffentliche Zustellung. Der Stellmachermeister Julius Liebenow zu Märk. riedland, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. laß zu Schneidemühl, klagt gegen seine Ehefrau Amalie Liebenow, geb. Beelitz, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 28. März 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Moldenhauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46479] Oeffentliche Zustellung.
Die Köchin Auguste Witte, geb. Gadow, zu Berlin, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Timm zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den
[46571] 8
Margarethe über deren außereheliches Kind Kunigunde Plan, ver⸗ treten durch seinen Vormund Michael Pörner, löhner von der Hopfengartenmühle, gegen den ledigen großjährigen Wirthssohn Birner von Hersbruck, z. Zt. halts in Amerika, wird mit Klage vom 17. Dezember 1887 beantragt, streckbarem Erkenntniß zu verurtheilen:
garethe Plan am borenen Kinde Kunigunde anzuerkennen,
ausbezahlbaren Alimentationsbeitrag von 80 ℳ bis zum zurückgelegten 13. Lebensjahr des Kindes,
digungsko tationsperiode erkranken oder sterben sollte,
30 ℳ streits
dieser Klage wurde Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung derselben auf
im K. Amtsgericht Hersbruck anberaumt, wozu der Beklagte hiemit geladen wird.
[46492]
durch den Rechtsanwalt Rosenow zu Stuhm, klagt geßen den Käser Jacob Beek, unbekannten Aufent⸗ halts, Zeitraum von köstigung und 18. September 1885, mit dem Antrage, den Beklag⸗
Die verehelichte Bertha Schröder, geb. Reinhardt, zu Sömmerda, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Martinius zu Erfurt, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlosser Karl Schröder, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 28. März 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 17. Dezember 1887. b Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II. [46490] K. Württb. Amtsgericht Hall. Oeffentliche Zustellung. Die Pflegschaft der Rosine Noller und die Mutter des Kindes, Barbara Noller, zu Maibach, vertreten durch Rechtsanwalt Rembold in Hall, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Friedrich Kircher, Schreiner von Michelfeld, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage auf 1) Bezahlung von Ernährungskosten für das Kind vom Geburtstag an, bis sich dasselbe selbst ernähren kann, jedenfalls bis zur Zurücklegung des 14. Lebensjahrs, jährlich 100 ℳ, in halb⸗ jährigen Raten vorauszahlbar an die Pflegschaft des Kindes, 2) Ersatz der Entbindungs⸗ und Taufkosten an Barbara Noller mit. 40 ℳ, 3) Verfällung in sämmtliche Penbssehsgen und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hall auf Montag, den 27. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hall, am 19. Dezember 1887. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. J.⸗Ref. Picot.
Oeffentliche Bekanntmachung. (Auszug.) .
In Sachen der ledigen großjährigen Hirtentochter
Plan von Kleedorf und der Kuratel
Tag⸗
Metzger Johann unbekannten Aufent⸗
und
den Beklagten mit vorläufig voll⸗ 1) die Vaterschaft zu dem von der Klägerin Mar⸗ am 17. Juni 1887 außerehelich ge⸗
2) einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vor⸗
3) die b der allenfallsigen Kur⸗ und Beerdi⸗ t
en, falls das Kind innerhalb der Alimen⸗
4) die Hälfte des dereinstigen Schulgeldes,
5) eine Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von zu bezahlen und sämmtliche Kosten des Rechts⸗ zu tragen.
Unter Genehmigung der öffentlichen Zustellung
Dienstag, den 20. März 1888, Vormittags 9 Uhr,
Hersbruck, den 19. Dezember 1887. K. Amtsgerichtsschreiberei. (L. S.) Uhl, K. Sekretär.
Oeffentliche Zustellung. b Der Gastwirth Matern zu Straszewo, vertreten
für demselben im Jahre 1885/86 in einem mindestens ¾ Jahren gewährte Be⸗ Logis und aus der Cession vom
17 dafelbst) in der 3. Abtheilung unter Nr. 1 auf
Schuhmacher Albert Witte, früher zu Kolberg, lett unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen bös⸗
ten zur Zahlung von 176 ℳ 50 ₰
Der Landmann Philipp Adam Redert zu Hunzel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gebeschus zu St. Goarshausen, klagt gegen die Babette (Bettchen) Löwenthal aus Geisig, jetzt unbekannt wo? aus Erbschaft und Schuldbekenntniß des verstorbenen Kalmann Löwenthal aus Geisig, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von einem Achtel von 193 ℳ 79 ₰ nebst 5 % Zinsen vom 10. Mai 1887, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Nassan auf
den 9. März 1888, Vormittags 9 ½ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. —
Hecker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46569] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe des Christian Cloos zu Marienfels, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gebeschus zu St. Goarshausen, klagt gegen die Babette (Bettchen) Löwenthal aus Geisig, jetzt unbekannt wo? aus Erb⸗ schaft und Schuldbekenntniß des verstorbenen Kal⸗ mann Löwenthal aus Geisig, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von einem Achtel von 101 ℳ 61 ₰ nebst 5 % Zinsen seit Ostern — 10. April — 1887, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Nassau auf den 9. März 1888, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ecker,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [46485] Oeffentliche Zustellung. Der Prediger Helmuth Lindenblatt zu Mrotschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Brink in Nakel, klagt gegen den Kaufmann Louis Lewin zu Nakel wegen eines Theilbetrages der rückständigen Zinsen von den auf dem Grundstücke Nakel 180/181 in Abth. III. Nr. 3 nebst 5 % Zinsen eingetragenen 2000 Thlr. für die Zeit vom 1. April 1886 bis zum 1. Oktober 1887, welche 330 ℳ betragen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nakel auf den 29. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nakel, den 19. Dezember 1887.
Glander, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [46461] Oeffentliche Zustellung. Der Prediger Helmuth Lindenblatt zu Mrotschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Brink in Nakel, klagt gegen den Kaufmann Louis Lewin zu Nakel, wegen eines Theilbetrages der rückständigen Zinsen von den auf dem Grundstücke Nakel 180/181 in Abth. III. Nr. 3 nebst 5 % Zinsen eingetragenen 2000 Thlr. für die Zeit vom 1. April 1886 bis zum 1. Oktober 1887, welche 330 ℳ betragen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 30 ℳ nebst 5 % Zinsen von 330 ℳ seit dem Tage der Rechtskraft des zu ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nakel auf den 29. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Nakel, den 19. Dezember 1887.
Glander, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46491] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Neuhauß in Staßfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Schultze daselbst, klagt gegen den Bergarbeiter H. Lehmann, früher in Hecklingen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 53 ℳ 49 ₰ nebst 6 % Zinfen seit 1. Juli 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amts⸗ gericht zu Bernburg auf den 13. März 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bernburg, 17. Dezember 1887.
(L. s.) Bäge, Bureauassistent,
i. V. des Gerichtsschreibers des Herzoglich Anhalt.
nebst 5 % Zin⸗
Amtsgerichts.
46481]
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
geordneten Arrestes aufzulegen, 4) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31 auf
den 14. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. Dezember 1887.
Königliches Amtsgericht II Abtheilung 7. Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Hennig & Gerson zu Berlin, Friedrichstr. Nr. 84. vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Jacoby daselbst, Jägerstr. 40, klagt gegen den Kaufmann Max Behrendt, zuletzt in Berlin, Roßstraße Nr. 12 wohnhaft, jetzt seinem Aufenthalte nach unbekannt, wegen Zahlung des Restkaufpreises für im Jahre 1885 und 1886 von der früheren Hand⸗ lung J. M. Hennig zu Berlin deren Aktiva und Passiva auf die Klägerin übergegangen sind, an den Beklagten gelieferte Kleidungsstücke und Arbeiten von 171,25 ℳ mit dem Antrage:
1) auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 171,25 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 7. August 1887, 2) das Urtheil für erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, III Treppen, Zimmer 105 A., auf den 22. Februar 1888, Vormittags 11 ⅛ Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berliu, den 8. Dezember 1887.
Voegelke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 3.
Oeffentliche Ladung.
Die Kaufleute Meyer und Loewy zu Breslau, Ohlauerstraße 79, klagen wider den Zahnarzt Sieg⸗ fried Hoff, früher in Ober⸗Glogau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 131 ℳ 85 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 4. Juli 1887 für in den Monaten März und September 1886 käuflich entnommene Kleidungs⸗ stücke, für Reinigung eines Anzuges und verauslagtes Porto, mit dem Antrage auf Berurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 131 ℳ 85 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 4. Juli 1887, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ober⸗ Glogau auf den 24. Febrnar 1888, Vormittags 10 Uhr, Terminszimmer Nr. 6.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ober⸗Glogau, den 9. Dezember 1887.
Michniok,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[46478] Zuste
vorläufig vollstreckbar zu
[46653]
Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Ernst Hirche zu Sohr⸗Neun⸗ dorf, verrreten durch den Justizrath Müller zu Görlitz, klagt gegen den früheren Mühlenbesitzer und Gastwirth August Clemens aus Nieder⸗Rengersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Rechtmäßigkeits⸗ erklärung einer einstweiligen Verfügung mit dem Antrage,
den vom Königlichen Amtsgericht zu Niesky unterm 1. Dezember 1887 auf den Antrag ddes Klägers gegen den Beklagten im Wege der einstweiligen Verfügung angeordneten Beschluß als rechtmäßig zu erklären,
lung des Rechtsstreits vor die II. Civilammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 2. März 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Kluge, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [46484] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Uhlig zu Halle a. S,, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Kaehne daselbst, klagt gegen die Erben des am 3. Juni 1885 zu Halle a. S. verstorbenen Kellners Wilhelm Jahn
von dort 8 1) den. Kellner Oskar Jahn zu Halle a. S, Justizrath
mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S., Zimmer Nr. 16, auf
den 27. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
1
dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Portius, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. [46487] 1t Die Ehefrau des Hotelbesitzers Johann Gottfried Mewes zu Köln, Gertrud, geb. Vendel, Prozeß⸗ Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Adler, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 8. Fe⸗ bruar 1888, Vorm. 9 Uhr, vor dem Land⸗ gerichte zu Köln, I. Civilkammer. 8 Köln, den 19. Dezember 1887. 8 Der Gerichtsschreiber: Vieregge
146495] Gütertrennungsklage. Rosa, geborene Maier, hat gegen ihren Ehemann Robert Heckel, Instrumentenmacher, mit welchem sie zu Mülbausen i. E. wohnt, eine Gütertrennungs⸗ klage am Kaiserlichen Landgerichte Mülhausen durch Herrn Rechtsanwalt Croissant eingereicht. 8 Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 7. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 19. Dezember 1887. Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
146480 Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts Mül⸗ ausen i. CE. vom 13. Dezember 1887 wurde die zwischen Gabriele, geborene Jacoby, und ihrem Ehe⸗ mann Heinrich Witz Sohn, Fabrikant, Beide zu Sennheim i. E. wohnhaft, bestandene Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt.
Mülhausen i. E., den 19. Dezember 1887.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
[46496]
Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civil⸗ kammer des Landgerichts zu Köln vom 10. Novem⸗ ber 1887 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Carl Pfeifer, Wegebauer und Holzhändler, und Wilhelmine, geb. Schoenenborn, zu Waldbruch aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Bors zu Lindlar beauftragt.
Köln, den 20. Dezember 1887. 8
Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
[49497] 1 Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 10. November 1887 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Carl Wille, Anstreichermeister, und Amalie, geb. Hesse, zu Bergneustadt, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Dr. Kirch zu Gummersbach beauftragt. 1
Köln, den 20. Dezember 188ö7h‚.
Der Gerichtsschreiber: Rustorff.
46446 In Wemäßbeit des §. 20 der Rechtsanwalts⸗ ordnung vom 1. Juli 1878 wird hierdurch bekannt gemacht, daß der Gerichts⸗Assessor Gustav Hofmann in Weimar als Rechtsanwalt bei dem Großherzog⸗ lich Säͤchs. Landgericht daselbst zugelassen und in
die Rechtsanwaltsliste eingetragen worden ist.
Weimar, den 17. Dezember 1887. 1 Der Präͤsident des Großh. Saͤchs. Landgerichts. Dr. Fries.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
148600 Die im Kreise Fischhausen belegene Königliche Domäne Kragau mit einem Flaͤcheninhalte von 352,913 ha soll von Johannis 1888 bis dahin 1906 öffentlich meistbietend verpachtet werden. Die be⸗ sondere Bekanntmachung wird im Februar 1888 er⸗ folgen. Die Anberaumung des Bietungstermines ist auf Anfang April 1888 in Aussicht genommen. Die Besichtigung der Domäne ist bereits gegenwärtig estatter. . eegrb den 17. Dezember 1887. Königliche Regierung, 8 Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
Plomben draht,
bördelte.
[46499]
Loose.
werden.
„ 15 000 kg Kupferblech, 500 kg Kupfer⸗ 7000 kg stangen, 1000 kg Messingblech, loth, 300 kg Messingdraht, 3100 Tafeln Weißblech, 2800 kg Zink 24 000 kg Zinn,
Der vorstehenden Ausschreibung werden die öffent⸗ lich bekannt gemachten Bedingungen für die Be⸗ werbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt.
Eröffnung der Angebote am 10. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr.
Ende der Zuschlagsfrist am 20. Januar 1888, Nachmittags 6 Uhr. Die Ausschreibungs⸗Unterlagen liegen im Ma⸗ terialien⸗Bureau zur Einsicht offen und werden da⸗ selbst einschließlich des bei Einreichung des Gebots zu benutzenden Gebotbogens gegen 40 ₰ in Baar oder in deutschen verabfolgt. Köln, den 21. Dezember 1887.
der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion
Umban Bahnhof Bremen.
Verdingung der Lieferung und Aufstellung der eisernen Dächer über den Wartesälen und der Ein⸗ trittshalle des neuen Empfangsgebäudes (148 000 kg Schmiedeeisen und 3600 kg Gußeisen) in einem
Termin Donnerstag, den 5. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr, im Bureau für den Bahnhofsumbau.
Zeichnungen, Bedingungen u. s. w. können daselbst
eingesehen und
kostenfreie Einsendung von 2,50 ℳ von dort bezogen
Z
Bremen, den 20. 1 Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
Von den 4 %igen Kreis⸗Obligationen Kreises Heilsberg sind pro 1888 ausgeloost: Litt. A. Nr. 59 und 100, je über 3000 ℳ Litt. B. Nr. 21 92 108 und 178, je über 1500 ℳ Litt. C. Nr. 22 25 64 107 114 125, je über 600 ℳ Litt. D. Nr. 146 328 416 507, je über 300 ℳ Diese Obligationen werden privilegienmäßig ge⸗ kündigt. Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Juli 1888 ab bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Guttstadt. Der Betrag etwa fehlender Koupons wird von dem Kapitalbetrage abgezogen. 8 Guttstadt, den 15. Dezember 188 Die ständische Kommission für den Chansseebau im Kreise Heilsber [46654] 8 Obligationen der Stadt Cleve. Bei der heute stattgehabten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 28. No⸗ vember 1877 im Rechnungsjahre 1887/88 ein⸗ zulösenden Obligationen der ersten Anleihe der Stadt ECleve sind folgende Stücke ausgeloost worden: Nr. 40 41 92 93 und 135 à 1000 ℳ, Nr. 341 347 424 430 468 und 497 à 500 ℳ, was hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Zahlungstag den 31. März 1888. Cleve, den 19. Dezember 1887. Der Bürgermeister: Broekmann. . Die städtische Schuldentilgungs⸗Commission: J. H. Angerhausen, P. Effertz, F. Janssen. 8
146646 Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 25. Mai 1881 ausgefertigten Anleihescheinen des Kreises Teltow sind nach Vorschrift des Tilgungsplanes zur Einziehung im Jahre 1888 aus⸗ geloost worden:
1) von dem Buchstaben A.
1 b f des Kupferrohre, 35 000 kg Kupfer⸗ 6 3300 kg Schlag⸗ Blöcken, 3000 kg Zinkblech, 20 000 kg Kupferplatten, ge⸗
in
Reichspost⸗Briefmarken
Materialien⸗Bureau
(linksrheinischen).
die Verdingungsunterlagen gegen
schlagsfrist 2 Wochen. Dezember 1887.
die Nummern: 29 40 127 139 154 256 269 295
[46418]
12
(46644]
[46652]
vertreten durch die Rechtsanwälte Schlieckmann und Dr. Keil daselbst, 2) die Frau verwittwete Kellner Jahn, Marie, geborene Hitzegrad in Amerika,
und Forsten.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛec. von öffentlichen Papieren.
Zum Zwecke der regelmäßigen Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 13. März 1872 Seitens der Königlichen Residenzstadt Hannover aufgenommenen 4 ½H, jetzt 4 prozentigen Anleihe, Buchstabe C., ;
Million Thaler, werden die im nachfolgenden, am d. Mts. vor Notar und Zeugen vorschrifts⸗ mäßig ausgeloosten, 1 Schuldverschreibungen verbrieften Kapitale auf den 1. Juli 1888 zur Rückzahlung damit gekündigt:
Nr. 4775 4865 4955 4995 5098 5100 5234 5278 5295 5369 5396 5485 5504 5675 5682 5746 über je 500 Thaler. 8
Nr. 4036 4107 4147 4165 4182 4209 4251 4256 4267 4309 4353 4380 4485 4565 4611 4655 4678 4708 4727 über je 200 Thaler.
Nr. 1044 1083 1131 1206 1251 1283 1299 1319 1373 1377 1440 1475 1493 1589 1618 1638 1676 1694 1718 1781 1838 2134 2135 2229 2245 2597 2709 2827 2980 2982 3003 3431 3551 3561 3771 je 100 Thaler.
Nr. 35 38 102 161 501 8 621 630 662 je 50 Thaler. Von den früher gekündigten Schuldverschrei⸗ bungen derselben Anleihe sind noch nicht zur Einlösung gelangt:
Rumänische Die am 1. werden von jetzt ab
312 370 372 375 699 789, 2) von dem Buchstaben B. die Nummern: 133 148 213 279 296 315 321 348 432 437 442 485 486, 3) von dem Buchstaben C.
die Nummern 14 35 40 48. 1 8
Die Inhaber werden aufgesordert, die ausgeloosten Kreisanleihescheine nebst den noch nicht fällig ge⸗ wordenen Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zins⸗ schein⸗Anweisungen vom 1. Juli 1888 ab bei der Teltower Kreis⸗Kommnunal⸗Kasse, Berlin W., Körnerstraße Nr. 24, einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen. 1
Mit dem 1. Juli 1888 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.
Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.
Berlin, den 20. Dezember 1887.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Teltow
Stubenrauch, Königlicher Landrath.
[46645] 88 3 Allgemeine Hypothekenkasse der
Städte Schwedens.
Die Einlösung der am 2. Januar 1888 fällig werdenden Coupons der Schwedischen Städte⸗ Pfandbriefe von 1880, sowie der verloosten Stücke, deren Verzinsung vom Tage der Fälligkeit aufhört, findet von heute ab statt bei den Bank⸗
häusern 8 S. Frenkel, Born & Busse,
Bekanntmachung.
im Gesammtbetrage von einer
auf den Inhaber lautenden
5750
1873 1960 1969 1979 2124 2267 2314 2328 2357 2450 3096 3301 3308 3883 3888, über
480 über
3773 3827
185 241 318 320 472 819 831 877 897 939
Berlin.
E11“
5 %̃.
(fundirte) Staatsanleihe v. 1881.
Dezember 1887 fälligen Zinsconpons und ausgeloosten Stücke obiger Anleihe
in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft und S. Bleichröder
bis auf Weiteres zum jeweiligen Tageskurse von kurz Paris eingelöst. 1
Rumänische 6 % Staats⸗Obligationen (Rente)
Die am 2. Januar 1888 fälligen Zinscoupons und verloosten Obligationen werdern
“
in Berlin be der Direction der Disconto⸗Gesellschaft
und Herrn S. Bleichröder von 81 Mark für 100 Franes eingelöst