1888 / 18 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Jan 1888 18:00:01 GMT) scan diff

London, 20. Januar.

Grantully

mouth abgegangen.

Faust“,

Castle“ ist

Theater und Musik.

Im Deutschen Theater findet am nächsten Sonnabend,

den I., die erste Aufführung des fünfaktigen Trauerspiels „D Makkabäer“ von Otto Ludwig statt. Morgen, an Lessing's Geburts⸗ age, wird „Nathan der Weise“ und am M. ichingen“ gegeben. Das weitere Repertoire der Woche ist folgender⸗ maßen festgestellt: Dienstag, den 24., „Galeotto“, Mittwoch, den 25., V onnerstag, den 26., „Götz von Berlichingen“, Freitag,

en 27., „Goldfische“, Sonnabend, den 28., „Die Makkabäer“, Sonntag,

den 29., „Die Makkabäer“.

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Dire ritzsche hat mit den „7 Schwaben“ Millöcker's einen wirklichen lückstreffer gemacht, wie aus dem ganz außerordentlichen Besuch

des Theaters auch in der abgelaufenen Woche (der vierten seit der

Premidre) beweiskräftig hervorgeht.

Belle⸗Alliance⸗Theater. morgen, Sonntag, „Die Näherin“ in Berlin zum 50. Male, feiert also vor ihrem Bühnen⸗Abschiede noch ein Jubiläͤum und erzielt über⸗ dies mit ihrer prächtigen Leistung als „Lotte Griesmeier“ so volle Häuser, daß das amüsante Stück auch für die nächste Woche noch auf dem Repertoire verbleiben wird. n genehmen Lage, die bereits angekündigte Novität „Die Salontirolerin“

Die Direktion

mit aller Muße vorbereiten zu können.

Walhalla⸗Theater. Nach der heutigen Beendigung des Gast⸗ spiels der „Liliputaner“ zieht sofort die französische O Gesellschaft des Mr. Schürmann in das Walhalla⸗Theater ein. Die cftrese derselben, Mlle. Decroza an der Spitze, sind bereits

ommen und werden sich am Dienstag dem Berliner Publikum

hier ange

zum ersten Mal vorstellen.

Central⸗Theater

(W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer heute auf der Ausreise von Darth⸗

Fr. Marie Geistinger spielt

Das System des Personenwechsels in der Rollenbesetzung hat sich vortrefflich bewährt. Die neuen Mit⸗

glieder, Frl. Gerber und Hr. Klein (als „Frau Schumann“ und

1

ontag „Götz von Ber⸗

messene Kürzung des ungewöhnlich langen in einen Satz zusammen⸗ gefaßten Concerts würde rathsam erscheinen. Nachdem der Spieler das Werk mit außerordentlicher Bravour, aber unter sichtlichen Spuren großer Erschöpfung beendet hatte, trug er noch das beliebte Henselt'sche F-moll-Concert vor, und brachte auch in diesem Werk die Vorzüge seiner musterhaft geschulten Technik, seines schönen kräf⸗ tigen Anschlags und seiner hewundernswürdigen Ausdauer zur Geltung. Das Philharmonische Orchester leistete unter seinem Dirigenten Hrn. Kogel wiederum höchst Lobenswerthes. Hr. d'Albert leitete sein Concert selber. Das sehr zahlreich erschienene Publikum spendete

Hr. Direktor

ist demnach in der an⸗

peretten⸗

„Fridolin“) üben allabendlich eine starke Anziehungskraft aus. Am 1

Dienstag tritt aber als eine neu gewonnene Kraft Frl. von Herger auf, welche mit Frl. Dora in der Partie der „Franzisca“ alter⸗

niren wird. Leipzig, 20

theater wurde heute C. M. von Weber's unvollendet hinter⸗ lassene Oper „Die drei Pintos“, deren Text Weber's Enkel, der Hauptmann von Weber, neu bearbeitet, und deren Musik der Kapell⸗ meister G. Mahler ergänzt hat, unter der Leitung des Direktors Stägemann zum ersten Mal aufgeführt.

gehends einheitlich tritt am meisten,

Charakteristik der Figuren die Vorbilder von „Agathe“ und „Aennchen“ sind deutlich erkennbar. Einzelheiten sind von großer musikalischer Feinheit: im ersten und dritten Akt treten zwei Terzette durch Bedeutsamkeit hervor; ebenso Fenthält die Oper anmuthige und lebendige Chöre. war eine gute, die Aufnahme Seitens des Publikums eine sehr freund⸗ liche. Am Schluß der Vorstellung wurde Weber's Büste bekränzt. Hr. Alfred Sormann, als tüchtiger Pianist bereits vortheil⸗ haft bekannt, gab gestern im Saal 88 b Concert, in welchem er unter Mitwirkung des Orchesters drei große Klavierconcerte zu Gehör brachte. artigste und vollendetste dieser Stilgattung, das Es-dur-Concert von Beethoven, machte den Anfang. Hr. S. spielte dasselbe sehr präcis, mit Beherrschung der dargebotenen Schwierigkeiten und mit ein⸗ gehendem Verständniß; nur im Adagio blieb ein zarteres Kolorit zu

wünschen. Diesem

folgende Concert (H-moll) von Eugen d'Albert einen schweren Stand. Bei aller Anerkennung einer sehr bedeutenden Erfindungsgabe ist hier ein Ringen als

Nach der etwas an Wagner erinnernden Einleitung treten zwei sehr originelle Hauptmotive hervor, denen in den langsamen Sätzen noch Themen von besonders melodischem Reiz entgegengesetzt sind, nur läßt die Durchführung der Motive oft eine organische Zusammengehörigkeit vermissen, auch geht die Behandlung der Klavier⸗ und Orchesterpartie mehrfach über die Grenzen der Klangschönheit hinaus.

doch noch mehr

Januar.

(W. T. B.)

und geschickt der zweite ist nicht überall

erk des Meisters gegenüber

i Die Musik ist durch⸗ instrumentirt. am wenigst

Sing⸗Akademie ein

ein Vollbringen

Im hiesigen Stadt⸗

Der erste ten hervor. eine scharfe,

Akt Die und

Die Aufführung 44 96

hilharmonischen Das groß⸗

18 hatte das darauf

zu erkennen.

19 63

Eine ange⸗

118 706. 161 452. 152 619.

17 515. 20 378. 25 306. 32 885. 34 451. 42 514. 49 376. 54 732.

92 422. 97 025. 105 521. 111 750. 112 634. 116 605. 129 534. 4 05. 119 623. 165 006.

29 382. 32 528. 35 846. 42 976. 45 598. 46 246. 46 344.

47 933. 49 865. 51 193. 72 479. 73 402. 88 084. 84. 92 148.

137 613.

15 340. 22 740. 25 607. 26 403. 27 868. 30 542. 33 424. 33 510. 41 403. 43 515. 46 743. 49 502. 59 058. 59 333. 61 561. 78 801.

101 347. 132 722. 165 546.

177. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Vor⸗ mittage. egant.

19 195. 20 652. 22 705. 32 337.

123 055. 149 614.

91 036. 116 735.

reichliche Beifallsbezeigungen.

Mannigfaltiges.

3 eußische Klassenlotteri 1 (Ohne Gewähr.) Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 177. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Nachmittags⸗Ziehung: 4 Gewinne von 10 000 auf Nr. 23 527. 38 220.

3 Gewinne von 5000 auf Nr. 67 177. 97 421.

31 Gewinne von 3000 auf Nr. 3969. 10 696. 15 579.

70 656. 73 272. 73 727. 77 191. 79 994. 83 150.

129 640. 131 564. 137 972. 141 531. 148 827.

33 Gewinne von 1500 auf Nr. 452. 10 571. 16 189

110 538. 115 884. 129 167. 132 194. 132 780. 138 735. 144 356. 147 690. 162 403. 170 402. 76 885. 177 717. 178 171. 187 746.

49 Gewinne von 500 auf Nr. 33. 11 721. 12 436.

32 948. 52 869. 75 060. 87 805. 123 313.

61 894. 65 633. 66 855. 79 848. 83 333. 86 358. 86 544. 87 368. 109 783. 120 780. 120 812. 122 838. 139 832. 145 439. 149 425. 150 403. 160 224. 166 397. 173 853. 176 122. 179 920. 188 887.

Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4. lasse

Gewinn von 30 000 auf Nr. 100 790.

2 Gewinne von 5000 auf Nr. 11 870. 20 200. 35 Gewinne von 3000 auf Nr. 7436. 12 755. 14 513. 33 155. 35 523. 40 416. 269. 56 503. 60 219. 70 666. 78 044. 86 152. 92 576. 341. 101 572. 110 803. 116 379. 119 271. 121 596. 124 697. 127 652. 128 725. 129 750. 132 883. . 153 598. 155 987. 159 567. 169 743. 187 500. 33 Gewinne von 1500 auf Nr. 4148. 8808. 021. 23 188. 29 549. 39 080. 47 931. 51 002. 54 379 133 221. 139 995. 141 184. 149 082. 156 125. 158 833. 166 637. 171 808. 172,579. 177 207.

183 125. 188 597. 189 498. 189 754. 31 Gewinne von 500 auf Nr. 7462. 11 084. 16 992. 942. 39 716. 41, 277. 43 655. 45 024. 51 021. 61 211. 806. 65 270. 72 278. 76 378. 83 154. 85 057. 87 031. 96 068. 97 303. 98 152. 98 607. 108 846. 113 587. 126 261. 131 918. 148 247. 152 427. 153 654.

W1“

Wetterbericht vom 21. Januar 1888,

8 Uhr

Morgens.

Theat⸗

Zar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp ed. in Millim.

r. 8

M

Stationen.

.

Wetter.

Temperatur in 0 Celsius

Mullaghmore Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Pagrenna .

Petersbrg. Moskau...

—ZN₰

Regen Regen Schnee Nebel halb bed. wolkenlos wolkenlos Schnee

—O bE£ 8hA—

Cork, Queens⸗ towmw... elder.. J8ZI1“

Hamburg..

Swinemünde

Neufahrwasser

Memel

Münster...

Karlsruhe..

Wiesbaden.

München..

Chemnitz..

Berlin ...

Wien...

Breslau...

halb bed. 10 Nebel 0 Nebel 1 bedeckt) 1 Dunst 2 bedeckt 1 bedeckt 0

WNW F5 bedeckt⸗) 0 W W

bedeckt 3 Nebel 6 bedeckt 3 wolkig 7 bedeckt 3

ANEETNS

5 bedeckt 5 6 bedecktꝛ) 1

Triest...

¹) Gestern etwas Schnee.

²) Abends feiner Schnee.

Skala für die Windstärke: 1 Zu 8 2 = leicht, 3 = schwach, 4 = mäßig, 5 = fr sch. 6 = stark, 7 = steif, 8 = stürmisch, 9 = Sturm,

89 = starker Sturm,

Orkan.

Uebersicht der Witterung. „Einem barometrischen Maximum von 775 mm über Süddeutschland liegt ein Minimum von unter 754 mm nördlich von Schottland gegenüber, so daß im westlichen Deutschland südwestliche Luftströmung vorherrschend geworden ist, welche nach Osten hin in die westliche und nordwestliche übergeht. Ueber Centraleuropa ist das Wetter trübe, an den Küsten herrscht Thauwetter, während im Binnenlande der Frost noch anhält. Ueber Großbritannien haben ausgiebige und ausgedehnte Regenfälle bei erheblicher

Erwärmung stattgefunden.

Deutsche Seewarte.

stillk bedeckt 1 ²2) Früh Schnee. leiser

11 = heftiger Sturm,

50 C. = 4 ‧Aℳ.

haus. 20. Vorstellung. 3 Akten von Philipp

8 Schauspielhaus. 21. lotti. Trauerspiel in

Anfang 7 Uhr. Montag:

Mozart. E. Graeb. Kammersängerin, als Erhöhte Preise. Schauspielhaus. 22. märchen. Schauspiel

von

sandro Stradella.

Schauspielhaus. 23. Bahn. Lustspiel in 4 mann. Anfang 7 Uhr.

Weise.

Dienstag : Galeotto.

Wallner-Theater.

Ein toller Einfall. Französischen von Carl Der Mizekado, oder: Fersa se F itatischer

wald. Mizekado.

Victoria-Theater.

Jules Verne.

Königliche Schauspiele.

1gg Hoffmann. Ballet von E. Graeb. Anfang

G Opernhaus. Hochzeit des Figaro.

Dichtung von Beaumarchais. Tanz von (Susanne:

für die deutsche Bühne neu übersetzt und bearbeitet c “] von otow. Tanz von E. Graeb. Anfang 7 Uhr.

Dienstag: Opernhaus. F

Romantische Oper in 3 Akten mit Tanz von Fr. von

W. Friedrich. Tanz von 7 Uhr.

Beutsches Theater. Sonntag: Nathan der Montag: Götz von Berlichi . 7 Mer g tz erlichingen. (Anfang

Die nächste Aufführung von Faust findet Mittwoch, den 25. Januar, statt. 1

Montag: 4 Ein toller Einfall.

Mit gänzlich neuer Ausstattung: Die Reise um die Welt in 80 Tagen, 8 spiel: Die Wette um eine Million. Großes Ausstattungsstück mit Ballet von A. d'Ennery und

Montag und folgende Tage: die Welt in 80 Tagen.

Die

selben

näher zu

Einrichtu

würdigen

Theil des

geneigt ist,

Ueber

mann zugänglich zu machenden Schaustätte sonstige naturwissenschaftlich⸗technische Demonstrationen (mit röhren, Spektral⸗Apparaten, Mikroskopen u. s. w.) der V.

dann das klassische Dreieck genannt wurde, Pergamon⸗Panorama und dem Restaurationspavillon an der Invaliden⸗ straße, also gegenüber dem Olympia⸗Diorama.

vom Kultus⸗Ministerium unentgeltlich hergegeben werden. städtischen Kreisen erfahren wir außerdem, daß man im Magistrat

nehmen bei der Stadtverordneten⸗Versammlung zu auch den hiesigen Lehranstalten die Berechtigung lehrreichen Schaustellungen in der „Urania“ zu sichern.

erforschen und den Fluß

Abreise ist am 27. November von Der englische Bischof Parker hat auf der Reise nach Uganda eine neue Route von der Ostküste bis Usagara zurückgelegt, indem er

von Mombas ausging, die Landschaft Usambara auf bisher unbetre⸗ tenen Wegen durchschnitt, 2 4

Fluß überschritt und bei Mgerg in Unguru die Last erreichte, welche er bis Mamboja weiter verfolgte.

ist von dem Begleiter des Bischofs, Blackburne, aufgenommen wor⸗ den. Die Landschaft Unguru fand Parker im Gegensatz zu Last's Erfahrungen, verödet und menschenarm, theils in Folge von Ein⸗

fällen der Massai, theils in Folge einer Hungersnoth, welche vor zwei Jahren dort herrschte. Hung 8

Das Comité für die „Urania“, bestehend aus den Mhersier G. Hansemann, G. Heese, H. Pattel, Süigh bernn vr Fheender Kaüfe⸗. sän, vanchs in B

„Das unterzeichnete Comité von einem größer meinnützig denkender Männer damit betraut 8821n dee 88

ver, erläͤßt

dem⸗

für astronomif 8

Fern⸗ p erwirkli führen. Zu diesem Zweck hat das Comité zunächft anns

r Berlin vorbereitete Begründung einer öffentlichen,

liche Einladungen zur Betheiligung an dem Unternehm lassen, verbunden mit näheren Darlegungen über en ergehen

i ngen und über die geschäftliche Gestaltung e geplanten

e des ¹

nehmens, für welche letztere sich die Form einer Aktienges hh unumgänglich erwiesen hat.

lichung des Plans sichernde Ergebniß dieser Einladungen läßt es

zweckmäßig erscheinen, nunmehr auch an die weitesten Kre

direkte öffentliche Einladung zur Betheiligung zu richten.

delt sich nämlich jetzt darum,

8 igcess ne Heiste 1 1 rühjahr mit der Herstellung der instrumentalen Einrichtun

der Baulichkeiten beginnen und beide von Anfang an in 85 Fernnd

ell Das sehr erfreuliche, die eft al ise eine 2 inng Es han⸗ die vollständige Zeichnung des Kapi rist zu Ende zu führen, um schon in Rifals

technischen Vollkommenheit ausführen zu können.

Für ein solches baldiges und definitives Vorgehen sind i Uebrigen die günstigsten Bedingungen bereits dee. a da she be- Staatsbehörden und bei den städtischen Behörden au Art der Förderung mit Zuversicht gerechnet werden Der Schriftführer des Comités, W. Zietenstraße 10, wird über die Modalitäten der Betheili sowie über die Ziele und Aussichten des Unternehmens jede wünschens⸗ werthe Auskunft ertheilen, insbesondere das Statut der Gesellschaft und die zugehörigen Drucksachen auf Wunsch sofort zur Kenntniß⸗ nahme einsenden und Aktienzeichnungen auf Grund des Statuts ent⸗ gegennehmen.“

Wie die „Nat.⸗Ztg.“ hinzufügt, wird die „Urania“

f jegliche sonsti darf. sonstige

Hr. Dr. M. Wilhelm Mexyer, ung,

„in demjenigen welcher früher das nasse, und zwar zwischen dem

Ausstellungsparks erbaut werden,

Der Bauplatz wird Aus eine namhafte Subvention für dieses gemeinnützige Unter⸗

beantragen, um zum Besuch

neue Forschungsreisen in Innerafrika ent⸗

nehmen wir dem neuesten Heft von „Petermann's Mittheilungen“ folgende Nachrichten: Meyer vor seiner Ersteigung des Kilima⸗Ndscharo Ende Juni 1887

am Lumi zusammentraf, beabsichtigen mit ihrer großen, 400 bewaff⸗ nete Träger

dem Kenia

See vorzudringen. Der durch seine Reise quer durch das Matabele⸗ Land bis zum Sambesi bekannte Schotte Montagu Kerr hat eine neue Expedition nach dem oberen Nil angetreten, und zwar auf dem Wege, welchen Jos. Thomson für den Entsa empfohlen hatte.

reichen suchen und je nach dem Rath Emin Pascha's seine fernere Route wählen.

66 391. 66 791. 78 995. 85 017. 92 873. 107 419. 128 979. 10 129 487.

156 215. 180 494.

Graf Teleki und von Hähnel, mit denen Dr.

zählenden

Karawane durch das und

. Massai⸗Land nach dann nördlich nach.

dem Samburu⸗

; von Emin Pascha Er will durch das Mastite dands Wadelai 6 er⸗

Sein Plan geht dahin, das Quellgebiet des Schari bis zum Tschad⸗See zu verfolgen. London aus erfolgt.

i Kuchomo den Ruvu⸗ oder eb Mhat⸗ des Reisenden Die Route

Sonntag: Opern⸗

„Große Oper in Dichtung von Dr.

Alle Neune.

Merlin. 4 Akten von Hans Groß.

Rüfer. 1 zösischen Operetten⸗Gesellschaft

Vorstellunng. Emilia Ga⸗ 5 Akten von G. E. Lessing.

21. Vorstellung. Die Oper in 4 Akten von

mann, „La Mascotte“.

Friedrich-Wilhelmstädtisches

Die 7 Schwaben. Hugo Wittmann und Julius Bauer. Montag: Zum 32. Male: Die 7 S

Fr. Sembrich, Königl. Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Vorstellung.é Ein Winter⸗ in 4 Akten von Shakespeare, Musik von Fr. von (Sohn). Deutsch von Paul Lindau.

22. Vorstellung. Ales⸗ Montag: Dieselbe Vorstellung. Flotow. Dichtung von Paul Taglioni. Anfang

Vorstellung. Auf glatter Akten von Heinrich Heine⸗

der des Näherin“. Posse Grießmeyer, Näherin aus Wien: Geistinger). Anfang 7 Uhr. Montag: Die Näherin.

Central-Theater. Sonntag: Zun

Höhere Töüchter. osse mit Gesan von Mannstädt und Bellen 88

Sonntag: Zum 57. M.: osse in 4 Akten nach dem Kaufs. Hierauf zum 57. M.:

Ein Tag in Pititu. Scherz in 1 Akt von Otto

Der

Meyder. Montag: Concert.

Extra⸗Vorstellung: Baecchus und Ga

oder: Der Sieg des Champagners. Pantomime mit

Sonntag: Zum 559. M.:

nebst einem Vor⸗

Renz. Abends 7 ½ Uhr: Japan neckischen Frauen des Mikado“. equestrisches Ausstattungs⸗Divertissement,

ise um und in Scene gesetzt vom Direktor E.

Reitkünstlerinnen und

Der Billetverkauf beginnt Montag, 23. Januar.

Anfang 7 ½ Uhr. Montag: Zum 143. Male: Höhere Töchter.

Concert-Haus. Zwanzigste Concert⸗Saison. Sonntag: Concert des Kapellmeisters Hrn. Karl

Circus Nenz. Sonntag: 2 große Vorstellungen. Um 4 Uhr Nachmittags (ein Kind frei): Große

internationalen Charakterbildern, arrangirt und in Scene gesetzt vom Direktor E.

oder „Die

In beiden Vorstellungen: Rufteeten, der 1

Walhalla-Theater. Sonntag: Letztes Ge⸗ sammt⸗Gastspiel der Liliputaner. Zum 29. Male: Posse mit Gesang und Tanz in

Dienstag, 24. Januar: Erstes Gastspiel der fran⸗

der Mademoiselle Decroza unter Leitung des Impressario Mr. Schür⸗

Theater.

Sonntag: Mit neuer Ausstattung. Zum 31. M.: Volksoper in 3 Akten von

chwaben.

Residenz-Theater. Sonntag: Zum 30. Male: Francillon. Schauspiel in 3 Akten von A. Dumas

Belle-Alliance-Theater. Sonntag: Gastspiel

r. Marie Geistinger mit den Mitgliedern riedrich⸗Wilhelmstädtischen Theaters. „Die

. mit Gesang in 4 Akten nach dem Französischen von Held und Jacobson.

Fr.

Lotti Marie

n 142. M.: in 4 Akten

mbrinus, Komische

Großes arrangirt Renz.

G der bestdressirten Schul⸗ und Freiheits⸗ erde. Montag: „Die lustigen Heidelberger“. E. Renz, Direktor.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth Schweffel mit Hrn. Kapitän⸗Lieutenant Flichtenhoefer (Kiel). Frl. Johanna Suden mit Hrn. Administrator C. Stau⸗ dinger (Helmighausen- Kerstenhausen). Frl. Au uste Thalwitzer mit Hrn. Pfarrer Oskar Raffel (Jacobswalde —Gilgenburg). Frl. Lizzie Addicks mit Hrn. Hermann Demes (Oldenburg Hannover). Frl. Jenny Schwintzer mit Hrn. Kaufmann Franz Schmidt (Berlin). Frl. Elise Thiele mit Hrn. Ingenieur Guido Sauer (Berlin). Frl. Elfriede von Puttkamer mit Hrn. Prem.⸗ Lieutenant Richard von Zenker (Bednarken).

Verehelicht: Hr. Ober⸗Realschullehrer Heinr. Mentzen mit Frl. Elisabeth Reichert (Brieg).

Robh. Adam Krudewig mit Frl. Maria Scholl öln).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Direktor Ullmann (Radschütz b. Köben g. O.). Hrn. Karl Tribius

(Uellnitz). Hrn. Oskar Voigt (Bad Elmen).

Hrn. Prem.⸗Lieut. von Tresckow I. (Frank⸗

furt a. O.). Eine Tochter: Hrn. Pastor

Wilhelm Budy (Schwanebeck). Hrn. Pastor

Sn (Kleinau b. Arendsee). Hrn. Landrichter lthaus (Berlin). Hrn. Paul Weigert (Ber⸗

lin). Hrn. Apotheker L. Bröker (Tessin).

Hrn. Berthold Rösel (Lemberg). Hrn. Bürger⸗

meister Warlimont (Fraulautern). Hrn. C.

Plathner (Ritterg. Oderwitz).

Gestorben: Fr. Dr. Brinckmann, geb. von Western⸗ hagen (Duderstadt). Hr. Apotheker Dr. phil.

Th. Rieckher (Marbach g. N.). Fr. Dorothee

Klitzing, geb. Lampe (Arendsee). Hr. Ernst

Heinemeyer (Schladen). Fr. Pastor Laura

geb. Siber (Weisholz). Fr. Lieut.

Bertha Münchenberg, geb. Kosser (Berlin).

Fr. Karoline Triebel, geb. Adam (Berlin).

Frl. Klara Gottheil (Berlin). Hr. Oberst⸗

Lieut. a. D. Wilhelm Frhr. von der Horst (Pots⸗

dam). Hr. Oberst z. D. J. von Sommerfeld

Hannover). Hr. Rittergutsbesitzer Walter arkow (Gandelin).

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen

Berlin:

(einschließlich Börsen⸗Beilage

Erste Beilage

Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Sonnabend, den 21. Januar

Nichtamtliches.

Berlin, 21. Januar. Im weiteren Ver⸗

G Sitzung des Reichstages er⸗ klärte bei fortgesetzter erathung des Etats des Reichs⸗ amts des Innern der Staatssekretär von Boetticher:

Herr Vorredner hat am Schluß seiner Bemerkungen wieder die F der Form der Berichte der Fabrikinspektoren ge⸗ ttreift und ist jetzt auf einen neuen Vorschlag gekommen, nämlich den, daß es hier im Reich bei der jetzt beliebten zusammenfassenden. Form der Berichte bleiben solle, daß dagegen in den Einzelstaaten, besonders in Preußen, nach dem Vorgange anderer Staaten die Berichte der Fabrikinspektoren vollständig gedruckt werden

Ich kann selbstverständlich hier keine Erklärung darüber abgeben, wie sich die Königlich preußische Regierung zu diesem Vorschlag, 588 er demnächst i preußischen Landtage gemacht werden sollte, stellen

im der Punkt von Bedeutung sein, wird. Es wird dabei der Punkt: ͤ 88 tändige Wiedergabe der Berichte

Fe Kreisen der Industrie

brikinspektoren etwa in den 9 und Fan⸗ sspet grn Interessenten zu erzielen sein möchte. Die Besorgniß aber, daß den Dezernenten der Regierungen und den Fabrikinspektoren selber das

Preußen. lauf der gestrigen

Material, dessen sie zu 8 mirtsanten sübung der ihnen zugewiesenen Thätigkeit bedürfen, nich zugäng 1 ds wenn diese Berichte nicht gedruckt würden, diese .. glaube ich in keiner Weise theilen zu sollen. Im Gegentheil, 1 werden die einzelnen Regierungen sorgen und haben auch esorgt, daß den Beamten, die mit der Fabrikaufsicht und mi 8 er Pearbeitung der gewerblichen Angelegenheiten beschäftigt as jenige, was hierfür zu wissen nöthig ist, auch mitgetheilt wir

Der Herr Vorredner hat nun an meine Ausführungen in letzten Sitzung einige Bemerkungen über die Lage der Gesetgehung und insbesondere über die Aufnahme geknüpft, welche die - des Reichstages aus der dcce J14A“ 8 1 88 undesrat efunden haben. Ich kan -me nicht ; ein ort der Erwiderung SPehesr ehen lassen. Zunächst glaube ich kaum, daß der Herr Vorredner de mir gemachten Vorwurf, daß sich aus meinen Ausführungen 88 große Geringschätzung gegenüber 88 Frage 8. veect. 1 iedsgerichte ergeben habe, wird begründen nen. sacen eringschatung bin ig mit dcch b diesem Grunde nicht ausgesprochen haben. w 8 schor nsfi⸗ auch nicht ausgesprochen, sondern was ich gesagt habe, ist Folgendes. Ich habe gesagt: 8 ““ üa inner einze meinden e hten, gerichte innerhalb der e 11“ durch die gegenwärtige Gesetzgebung gegeben; Punsch. daß die Schieds bligatorisch für das ganze Reich gewerblichen Schiedsgerichte 0 ce d verden mögen, wird von mir gegenüber der gkordnet Fäcgnich beehenden Einrichtungen und Anschauungen, 185b für so dringlich gehalten, daß anderen dringenderen Aufgaben

gegenüber diese Materie jetzt besonders schnell angeschnitten werden 4 2 4 4 84 3 G gen ¹ weit von einer Geringschätzung entfernt. Im gegeeh ie a eihe anderer au die Materie für eben so wichtig, wie eine ganze Leeron ächst d 8 s sich demnächst darum dem gewerblichen Gebiet. Ich werde, wenn e shana ce eg elt, die Frage in Angriff zu nehmen. gern meine Hand d G e sachlich erledigt wird. Ich halte es aber shr setst gegenüber anderen dringenderen ufgaben nicht für richtig, die Dring⸗ ichkeit dieser Aufgabe besonders zu betonen. . 8 Uotea e viel Eisen im Feuer, daß wir nicht alles auf ein⸗ mal machen können. Später 6* 81 G e. ied erantreten; bis jetzt kann ich dem Herrn. Vorreor⸗ Uich wieder eritfelhe von keiner der verbündeten Reßierungen in Vundesrath in Anregung gebracht worden. Daraus 1e er 8 sehen, daß die Dringlichkeit wenigstens im Kreise der Regierung icht besonders empfunden wird. 8 . 1” weiteren Bemerkungen über die i schutzgesetzzebung des vergangenen Jahres anlangt, n8 c der Herr Vorredner es unangenehm 11“ g, sc. esagt habe, es würden die Herren Autoren dieses G gesagt habeh, selber kaum daran gedacht haben, Ra 8 vom Reichstage ka Fes ans C“ werde. Er hat sich dabei darauf bezogen, daß ce, -. it Resoluti uf di n sei, gesagt habe, e mit Resolutionen auf diesem Gebiet gesa 6, e 1 Ferti d ¹ werden; jetzt sei ein möchten doch fertige Gesetzentwürfe gebrach b11'“ Gesetzentwurf gebracht, und nun sage man d E““ doch 1“ G Il es ein Gesetzentwurf ist, d d 1— wein, ü 1 kann er 1.“ sütcit 111““ il’ der Gesetzentwurf ei näherer dee ee engpan und Pelämmarge in 888 Fheife giadh 85 welche eben in der Praxis nicht in g eise, 1“ tenorirt worden sind, zur Durchführung kommen können. Auf bheet - ag Entwurf. kann so, wie ihn der Grunde allein habe ich gesagt, der En 1 Reichstag beschlossen hat, Gesetz nicht 68 Herin d ü ive des Reichstages; im schätzung gegenüber der legislatorischen Initia E1“ Gegentheil, wir sind sehr dankbar, 8 Initig 1 ü Sie werden e n verbündeten Regie Form geübt wird. Aber Sie werden es s 31“ rungen nicht verdenken, daß, bevor de 8 düsgecmgeg n g98 solchen Gesetzentwurf ertheilen, sie dense 8 a Win prüifen, oh ench Fuß und die Gewähr in si jede einzelne Vorschrift Hand und Fuß⸗ ha bicde th Fesaht ben birgt, daß sie auch dem Zweck entsprich und ne Berdheupang tügt Interessen ausgeführt werden kann. In dieser Bes 1 3 sieker Jateneg Entwaͤrf Mängel erkennen, die nothwendigerweise b⸗ gestellt werden müssen, bevor er die Lustimmung des Bundesra

finden kann. doch nicht glauben, daß man prinzipiell

r wollen Sie 1

hee Gebiet des Arbeiterschutzes 0 1 3 7 * e

Aber andererseits nehme ich doch auch für und der Entschließung

reiheit der Ueberzeugung leßun Seee Seg wie weit man auf diesem 8gcst gehen darf. Es ist ja ungeheuer leicht 1“ hücc ützt werden; es ist sehr agen: 8 G der Schutz vhef Ftbfitee BW gfenten edehnt werde. Sie dürfen es abe indem, 1— Hhe hee der öffentlichen Angelegenheiten üst ver. denken, wenn er nun seinerseits auch ernstlich prüft, 0 bis an diese Grenze herangegangen werden könne ohne 8 vhung der Rücksichten, welche man AX“ verschiedene schuldig ist. Und da kann man⸗ sche Mei erinnere in dieser Beziehung an ahbes das⸗ b“ ge der Herr Reichskanzler ausgeführt hatz, bes das ist ja doch auch kein ganz einfacher Mann, sondern ein Mann, der sich die Dinge gründlich überlegt. 6 Also wir wollen ruhig mit einander überlegen, wie wei G können, und wollen uns nicht gegenseitig befehden, um deswillen, weo der Eine nun einmal nicht von

vornherein derselben Meinung ist, welche der Andere aufgestellt hat. Ich glaube, wir kommen so esser ium Hiele ich wollte noch

mit einem Punkt die Frage der eine Herren, holtte nnn,

die der sogenannte General ericht n. Fenh⸗ bc heit steeäba aschend Die Hrrn. Abgg. Dr. Hartmann und

4

vers 11 da

1 ide ganz Recht, wenn sie sagen, daß nach diesen Zahlen 8 v von mir gehegte Erwartung, daß die Zahl der in den Fabriken beschäftigten Kinder abnehmen würde, sich nicht bestätigt habe. (Zuruf.) Nun ja, nur in Sachsen. Item, Sachsen gehört auch zum Deutschen Reich und in Folge dessen darf auch die Vermehrung, die in Sachsen 1I 8. bei Feststellung der Ge⸗ san nicht außer Acht gelassen werden. saenegca es aioheber hie Sache daran und das haben die beiden Herren übersehen —, daß die Zählung h b G deeh

Jahr eine sehr viel genauere wird, daß auch vor Zohr su. Rbrs Fabriken, dig; 8b 88 1“

nter Kontrole genommen werden, ein größerer wird, b Fevirna Vergleichbarkeit zwischen den Zahlen der folgenden Jahre gegenüber denen der Se. nicht möglich ist, wenigstens zu kei ; Resultat führt. keinem zuverlässigen Nehaf Rfüh 115 des Generalberichts, daß der Inspektor für Plauen plötzlich einen ganz neuen Induftnieiheg 1 deckt und unter seine Fittiche genommen hat. Also so 1 88 vor, wird auch ferner vorkommen, und wir werden also nicht können, daß eine absolute Steigerung der Ringerarkelt nhse sees stattfindet, wenn auch aus den Berichten sich rgor ahre 18

8 inder zahlreicher sind, als die im Vorjahre gezählten.

Ferälltene Kisr neer noch E1“ 8 Fahrcfens teteähüggen 92 * 9 ur

haupt nicht zählen, sondern, daß die Zäh iaeb 11““

bewirkt wird, und die des Hrn Abg. Dr. Ha 1

1 arüber schlüssig machen un wiß sehr beachtenswerth, daß man sich d Hüber sclässig macheng hen übereinsti de Normen darüber aufstellen solle, wel⸗ 1 11 bei diesen Fragen in Betracht siehen will. Das ist eine Frage, die wir gern in Erwägung nehmen werden. ö

Was die schon neulich von dem Hrn. Abg. Dr. 88 ge⸗ streifte und auch von dem Hrn. Abg. Dr. Hartmann berühr e 68. des Verhältnisses der Beauftragten der Berufsgenossenschaften zu 9 Fabrikaufsichtsbeamten anlangt, so kann ich in dieser Beziehung 68 sheilen, daß bei alen Betheiligten das fensteste 8 streben besteht, ein gedeihliches und förderliches 3 er hee niß zwischen den Regierungsorganen und zwischen en 1“ ganen der Berufsgenossenschaften herbeizuführen. . ¹ 8 86 dieser Beziehung eine Komneh hen öG 65 ge 1 h. zz sind alle bereit, darauf hinzuwirken, d. 8 1 o land Digtremzen unter EbTö 8 vermieden werden. Ich habe bis jetzt nicht sten Anhalt daß man auf diesem . ste zu lichen Resultat kommen sollte. Sch glaube daher 588 Sn 8 wendig sein wird, in dieser Beziehung im Wege der Ge oder von Seiten der Reichsverwettte 88 fünterha 1 Meine neulichen Bemerkungen über 1 6 über He s nhhts Novelle zum D1“”“ 8S E“ Seite imistise von der ande 2 1 Seite etwas zu optimistisch angesehen, 8

Wunsch begleitet worden, daß nun mögli s ell an d IG neamehaen Fttt möchte. Süg mnehns 14““

Zezi eschehen kann, das ge Entwurff Bellchun geschattigt, und sollte es uns gelingen, was ich für meine

üns il i T inige Bestimmungen des 8 wünsche, weil in der That einige Bestimmungen Person, anch fegeg der e so .“ üc 18 heute wie morgen abgeändert sehen möchte, 9. ie Novelle noch in der gegenwärtigen Session vorzulegen, 1o hht h 1“ daß die Leistungsfähigkeit des Reschstaes, ee⸗ 1ar dem Hrn. Abg. Dr. Hartmann clt wurde, doch noch h eichen wi diese Aufgabe zu erledigen. reichen e hss aa 88 8g Hrn. d1G. Der Herr Abgeordnete hat es monirt und hat es amelder Fabrik⸗ Kurzsichtigkei eine sfluß der Unkenntniß der Fabrig Kurzsichtigkeit und als einen Ausfl MMekeeaecnh, en s dahin ichts kklärt, daß in ihren Berichten Beme g ö erbeas Agitatoren die Arbeitseinstellungen can Orten genährt und begünstigt worden b ine daß wenn die Fabrikinspektoren so üin. . h gemacht haben, welche zweifellos darauf 1.g daß die Arbeiter dem Einfluß von Nt ausgesetzt gewestn 89 die 2 ih licht vernachlässigt haben würden, wenn sie biel⸗ Kenntniß ihrer vorgesetzten Behörden ge⸗ ätten. 1 1 würde keineswegs eine objektive, Gegentheil eine becht mangelhafte und über die Verhältnisse der te vesen sei über solche Waohrnehmungen den . Fadsitinseohihe 1 zwar icht daran, de iki ee 9 sich durch die deng J es Fekaha in de pfü sei Pflicht irgend w Frohme in der Erfüllung ä EE1 dca EE1“ wonff 8 R ichstag von allergrößtem Werth diese Erscheinungen gerade für den Rei g von allergröß b : 2 bjektiv und richtig dargestell 1 sfa. s Pie es vll den Fabrikinspektoren einen Vor⸗ man weit davon entfernt sein soll, den Fabrit spektoren einen Mif. Im Gegentheil, auch der Reichstag und 1 neaf 1.he hätte Veranlassung, den Fabrikinspektoren auch für diese Art von Objektivität zu danken. 1 Abg. Miquel: Er beabsichtige, die decneeen g⸗ 1 8 ie lenken, ob ein öffen 8 Bedürf⸗ Hauses auf die Frage zu 8 1, ol 11“ i England, Frankreich, th. niß bestehe, wie es namentlich i glan a Cgbäx; ise i ü elnen Schweizer Kan⸗ weise in Belgien und in einzelr 11A4“ sche in Rei etz über die Gesundhei geschehenc nen Neichoge Wenn man den Kreis mensch licher lichen Wohnens zu erlassen. s 8 nmneee 668 G 8 2 ehen die Art un eise Wohlfahrt untersuchen wolle, so st 1h.e eih ae 1 dafür gebracht werden Wohnens und die Opfer, die d b itglieder des Reichstage s di . namentlich in 88 haohn . nschauung 8 digener Ersahruech den Statistik zu dieser Frage Studium der sehr eingehende T1“ d e er freilich nicht beurtheilen. Stellung genommen hätten, könn h 16 üsse heutzutage jeder,

Fedenfada. Ffencte genegen beschäftige, diesen Gegen⸗ Pohl der arbeitenden Klassen äftige, n Ge semnd bhi füchüch zum Gegenstand eingehenden Studiums machen. Er sage das umsomehr, als er aus E

1 ür un lebhafteste Interesse für das Wo 8 ösbetn mäe 8 und keine Einsich Kassen hätten, absolut kein Verständn 1 h h ohnungsverhältnisse dieser Klassen . nicht in di secheh “] seg hr deec darauf beschränken, innerha 11“ Reichs die eine Seite der Sache ins Aug 8 Richac die Frage, ob das Reich vermöge seiner Fomhebn als Gesetzgeber über die Ugsunvh . 88 äͤltni 1 mache hältnisse eingreifen wolle. r acheg sißh . r 1 ier leisten könne, llusionen von dem, was das S . rößten Aufgaben den Einzel⸗ und wisse, daß vielmehr die größ 111ö1““ ven Gemeinden und den übrigen Fakto hcten,secinge vermöge das Reich erheblich wirksam durch

sondern es würde im einfeitige Darstellung gewesen sein, wenn

seine Gesetzgebung in se Dinge 8” und die Frage

dies 1 sei für ein esetzgeberisches Einschreiten schon reif. Wenn man

die Wohnungsfrage herangehe, so werde die erste Frage die sein: sincd foi Wohnungen beschaffen? und wie sg- sie beschaffen sein, wenn sie zu menschlichen he stimmt sind? Da komme man sofort auf die Lan 5 F 1 gebung und die Lokalgesetzgebung über das Bauen. Die Be 8 mungen über das Bauwesen seien in einigen Landesth 88 ziem 2. ) allgemein gehalten und trügen den Prinzipien der öffent 8— 5 sundheitspflege Rechnung. In den meisten Städten aber un namentlich preußischen habe man nur vereinzelte Bestimmungen, die sich über ganze Distrikte erstreckten; es ordnungen lokaler Natur, Gemeindestatuten und erg ei 1 Die Verordnungen seien von dem verschiedenartigsten harakter. In einzelnen großen Städten habe man die Bauordnungen reformirt und eine Reihe sehr heilsamer Bestimmungen h dieselben aufgenommen. Die meisten Bauordnungen a 8 seien gänzlich veraltet; sie beschränkten sich Frage: wie soll das Gebäude zur Straße stehen, wie ist ein 88 1 standfest, wie verhält es sich zu seinen Nachbarn, wann i üe. standfes n u. s. w. Nun könnte Jemand sagen: es stehe nichts entgegen, diese Bauordnungen 8 reformiren. Wozu eine allgemeine Gesetzgebung? 86 blos der Schlendrian in so vielen Gemeinden, s auch das Widerstreben großer Interessen von Klassen, ie 3 den Gemeinden die Herrschaft hätten, verhindere nur 19. zu oft hier eine Reform. Vereinzelt würde ja eine solche 1 eorga⸗ nisation wohl durchführbar sein, aber wenn sie nicht a gemnece geschehe, so würde die Bauordnung eine ganz b ec ige Form gewinnen. Was in der einen Stadt für nütz erlaubt, das würde in einer anderen als schädlich und verbo 99 gelten. Eine den Fortschritten der Wissenschaft und I ens 8 sprechende gleichmäßige h en. n reußen 1 Nühn er sei gutachtlich befragt worden, ob es möglich wäre, eine einheitliche für die ganze Monarchie zu machen. Er 1 e5 damals entschieden dagegen erklärt wegen der Vers artigkeit der Gewohnheiten im Gemeinwesen, denn in 8 auf das Bauwesen sei die Macht der Gewohnheit r s 11 Es seialso höchst schwierig, eine allgemeine auordnung für Deutschland zu machen. Aber das könne nicht bestritten mnec den, daß man Minimalanforderungen an jeden Bau I Reichsgesetz bestimmen könne, wobei dann Se. 1s behörden freistehe, nach ihren besonderen 28 2 nissen diese Normativbestimmungen weiter auszufü In Bezug auf das Verhältniß der Höhe des Feh 8 zur Straßenbreite, in Bezug auf die Nothwen ig ffi⸗ einen Minimalluftraum im Hof unbebaut zu fa 8s in Bezug auf Kellerwohnungen, in He au Höhe der einzelnen Geschosse und eine 8 5 Dinge sei es ganz undenkbar, gleichmäßige Vors 8 ganz Deutschland zu erlassen. Wenn ein solches Rei Dsgc 5 erreicht werde, so würde das die Lokalgesetzgebung 8 8 88 nicht hindern, sondern vielmehr neu anregen. 8. die Reform nicht unterlassen aus bösem Willen, 1 Unkenntniß, Gleichgültigkeit, Belastung mit 8 eren 1 5 gaben. Wenn das Reich die Sache in die Han Fichen werde die Aufmerksamkeit darauf gelenkt werden man werde bald ungeheure Fortschritte 1 1 sen Gebiet erleben. Das Bedürfniß für die Rei zsge 8. gebung, in dieses Gebiet einzugreifen, liege dr den sozialen Fusthdeh, g cg 89. . ie Baupolizei bewillige z. B. bütte, E aber F Anne Shhgse esbe 1 sumpelkammer und daraus we⸗ ie 2 genehmige einen Kellerraum nicht 8 be Aufenthalt und zum westsat der hanscher Bin Whn woires er Raum zu anderen Zwecken benutzt. . der Fabe also die Vorschriften, die für das Bauen vegehen seien, aber sie garantire nicht die Benutzung 8 .. treffenden Lokals zu dem Zweck, zu dem 8 88 erlaubniß hegehet ses 1 Hwechmäß gagen,an 1 önnten die Polizeiorgane 0 . 1 1 ahaen selbst Sän inspektoren eingesetzt werden mit der Aufgabes, sie 1 er wichtige Frage zu kümmern. Ein Polizei⸗ 1 1““ Se in dem eine Menge hsch 1 sammenwohnten, ausräumen lassen, aber das sei do sür 8 große Seltenheit. Im Großen Geente. 1 5 diese Aufgabe der modernen elt no 2 1n 8 verlange eine klare gesetzliche Darlegung 8 S Sanitäts⸗ und Baupolizei und Organe, die 8 8 8 die gesetzlichen Bestimmungen nicht nur 8 beE W 8 abe auf dem Lande, namentlich in sünden Ssrh wo 8 Bevölkerung wohne, die in der arbeite, aber nicht schlafe, vielfach noch viel schlimmere Zust üna gefunden, als in den Städten selbst. Man brauche a so nur eine Gesetzgebung für die

Städte, shb 88 Unterscheidungen auch für Stadt und Land al gemeir 8e den ihrer Nähe finde man Fefals gecen 1b durch ihre Lage, Feuchtigkeit, mangelhafte Bauart ꝛc. geradezu im höchsten Grade gesundheitsschädlich seien un von Krankheiten, namentlich chronische, und Sie ven ee führten, gegen diesen Mißbrauch müsse die Gesun heßs polizei sei bis jetzt noch ein ganz dunkler Begriff 88 eingeschritten werden. Mit den nöthigen Ftsn e h. den Verwaltungsbehörden das Recht geben, das 8 v solcher Lokalitäten zu verbieten, so lange sie nicht den 3 8 ä. sten Ansprüchen genügten. Sodann stelle er eine no 8. tigere, aber noch zweifelhaftere Materie zur Erwägung. 1nns habe in Deutschland bis jetzt wohl den Eigenthnner ge düch in der Art des Bauens beschränkt, und das Recht hierzu

1 G jeder durfte schon in der Urzeit zu jedem Bau, zu je Ecnne 8 etgmang 8 Fes 2 8 bewohner, später der Gemeinde, dann btigete . aber noch nicht gewagt, über diese Beschrän 8. 8. thums hinaus in das Benutzungsrecht Gens ve Wohnung einzugreifen. Das sei ein sehr Pes e. 7 man aber in England schon lange mit abe, die jetzt auch nicht mehr als genüg

scheen d eecr uch 1884 eine Kommission aus d