iitsst und seit 1872 keine Nachricht mehr von sich ge⸗
Nachdem bei den unten aufgeführten Hypothekforderungen die 2 Tage der letzten auf diese ig Jahre verstrichen sind, so werden echagas ein Recht zu ha
mäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom
andlung gerechnet mehr als drei * 823 f. C.⸗P.O. diejenigen welche auf diese innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem au
anberaumten, im Zimmer Nr. 3 des unterfertigten ee und zwar unter dem Rechtsnachtheile,
ebot.
Nachforschungen nach dem recht⸗ Forderungen sich beziehenden emäß §. 82 Hyp.⸗Ges. und een glauben, zur Anmeldung
Montag, 4. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, . Gerichts stattfindenden Aufgebotstermin öffentlich auf⸗ daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die
orderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Zeit des Eintrags
5 thekenbuch Hypo he en bje
für [8 Besitzer
Bezeichnung der Forderung und des Gläubigers.
32 Müller, Mang Anton, 24. Uhrmacher August in Dietmannsried. 1850. Boxler, Hieronymus, 6. Flosser Dezem ber in Dietmannsried. 1826.
Diet⸗ manns⸗ ried. Diet⸗ manns⸗ ried.
u. 245 15. Dezember 1826. 18. Septbr. 1846 u. 12. Septbr. 1862.
.(Schratten⸗ II. 112] Nick, Elisabeth, geb. bach. Schmid, Oekonomens⸗ Wittwe in Naiers. I. 140 Dorn, Bartholomäus, Oekonom und 1 Bürgermeister in Frauenzell.
.Frauenzell.
November 1887.
Das landesübliche Winkelrecht für den ledigen Paver Reichart, Seilerssohn von Dietmannsried.
I. 12 Fl. 30 Xr. für abgenommenen Samen, zu 5 % zins⸗ lich an Johann Ulrich Abrell, Stadtgärtner in Kempten. II. 18 Fl. 41 NXr. für abgenommene Bänder, zu 5 % zinslich an Mathäus Schmid, Bortenmacher in Altstadt Kempten.
50 Fl. Darlehns⸗Kapital, zu 5 % verzinslich an Fans Joseph Rauh in der Grasgrub, Gem.
chrattenbach.
Zweihundert Gulden unverzinsliche Kaution für die Kuratel der minderjährigen Aloisia Altenried von Frauenzell bezüglich des dem Vormunde Franz Xaver Dorn zu Handen gestellten Alimentations⸗ Kapitales von 150 Fl., für welches Franz Xaver Dorn sammt 3 ½ % igen Zinsen hieraus zu haften hat.
Königliches Amtsgericht.
Baeumler. Zur Beglaubigung:
Gerichtsschreiberei des Königlic Der geschäftsl. K. Sekretär: Wurm.
öniglichen Amtsgerichts. 1
Hypothekenschein über den bescheinigtermaßen getilgten Posten Fol. IV. im Fritz Spallerschen Hause Nr. 14 zu Triepkendorf (50 Thlr. Cour für Hausknecht Karkhoff) ist, wie glaubhaft nachgewiesen, dem Schuldner verloren gegangen.
Auf Antrag des Eigenthumers Fritz Spaller wird
zur Anmeldung aller Widersprüche gegen die erbe⸗
tene Kraftloserklärung jenes Hypothekenscheins resp.
e Löschung des Postens Termin auf
Sonnabend, den 14. April 1888,
Vormittags 10 Uhr,
or hiesigem Amtsgericht angesetzt, wozu
ten unter dem Nachtheil des Ausschlusses mit ihren
Widersprüchen geladen werden.
Feldberg i. M., den 21. Januar 1888. Großherzoglich Meckl. Strel. Amtsgericht. Runge.
53118] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Eigenthümer Cornelius und Wilhelmine, geb. Koch, Krieseschen Eheleute zu Fichthorft werden alle Eigenthums⸗Prätendenten auf das Grundstück Fichthorst Nr. 70 (Band III. Blatt 161 des Grundbuchs von Fichthorst — Ge⸗ bäudesteuerrolle Nr. 48), bestehend aus einem Hof⸗ raum und Hausgarten von 11 Ar 80 ◻ Meter nebst Wohnhaus und Stallraum mit 60 ℳ Nutzungs⸗ werth, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Termin den 10. April 1888, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, anzumelden, widrigenfalls ihr Ausschluß erfolgen und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.
Elbing, den 19. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[53210] Arufforderung.
Nr. 1913. Karl Fien von Marlen ist vor etwa
19 Jahren nach Amerika ausgewandert und hat seit dieser Zeit keine Nachricht mehr von sich gegeben.
Derselbe wird auf Antrag aufgefordert binnen Jahresfrist seinen derzeitigen Aufenthaltsort anher anzugeben, ansonst er für verschollen erklärt und seine muthmaßlichen Erben in fürsorglichen Besitz seines Vermögens eingewiesen würden.
Offenburg, 24. Januar 1888.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
8 Beller.
53122] Aufgebot.
Der Kaufmann Ephraim Steinberg zu Münster als Vertreter des Kaufmanns Abraham Alsberg zu Philadelphia hat die Todeserklärung des verschollenen, im Jahre 1830 angeblich als Sohn der nachmaligen Eheleute Handelsmann Hirsch Alsberg und Jeanette, 3 hec⸗ Weinberg, zu Sendenhorst, geborenen Anschel Alsberg, beantragt. Letztgenannter wird hierdurch
aufgefordert sich spätestens zu dem auf den 20. No⸗ vember 1888, Nachm. 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe unter Entnahme der Kosten aus seinem zu⸗
Ahlen, den 23. Januar 1888.
Königliches A tsgericht. 8 153209]
Bühl. 409. Großherzogliches Amtsgericht hat heute verfügt: Der am 23. Mai 1842 geborene Taglöhner Wilhelm Grethel von Bühlerthal, welcher im Jahre 1870 nach Amerika ausgewandert
geben hat, wird auf Antrag seiner Geschwister nun aufgefordert, sich innerhalb Jahresfrist anher zu stellen oder Kunde von seinem Aufenthalt hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Bühl, den 21. Januar 1888.
Der Gerichtsschreiber Gr. Bad. Amtsgerichts.
“*“
Auf Antrag des bestellten Massecurators Kauf⸗ manns Nicolaus Schätz zu Fürth i. O. werden hier⸗ mit die nachbenannten, seit längeren Jahren mit
unbekanntem Aufenthalte abwesenden bezw. ver⸗
schollenen Personen:
Johanna Riedinger, geb. den 7. Dezember 1822 3
1 u Neckar⸗Steinach, Kr. Heppenheim, Großherzogth.
Hessen,
2) Auguste Riedinger, geb. den 24. August 1824 daselbst, spätere Ehefrau des Lithographen Christian Vonderbank, zuletzt in New⸗York, Nordamerika,
beide Töchter des verstorbenen Stadtschreibers Joh. Riedinger zu Neckar⸗Steinach,
3) August Müller, geb. den 19. Juli 1835, Sohn des verstorbenen Konsistorial⸗Kammer⸗Sekretärs Adam Müller zu König, Großherzogth. Hessen, an⸗ geblich zuletzt Ingenieur und verschollen in Australien,
bezw. deren Leibes⸗ oder Testamentserben aufge⸗ fordert, ihre resp. Ansprüche an den seither bei hiesigem Gericht verwalteten Nachlaß des gerichtlich für verschollen erklärten vormaligen Kellners Karl Ludwig Blank aus Sontheim, Königreich Württem⸗ berg, längstens bis zum Aufgebotstermin Donner⸗ stag, den 23. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr anzumelden und zu begründen, widrigen⸗ falls dieselben hiermit ausgeschlossen bezw. Verzicht hierauf unterstellt und der genannte ca. 900 ℳ be⸗ tragende Nachlaß den bekannten und bezw. hierorts aufgetretenen Erben ohne Kaution überl ürde.
Fürth, am 22. Dezember 1887.. 8
Großherzogl. Amtsgerich Funk.
[53123] Aufgebot. Die unbekannten Erben:
1) der am 1. April 1840 von der unverehelichten Mathilde Kalliwoda geborenen, zu Breslau wohnhaft gewesenen und ebenda am 24. No⸗ vember 1886 verstorbenen unverehelichten Näherin Anna Marie Pauline Kalliwoda,
) der am 18. Oktober 1828 zu Breslau als Tochter des Schuhmachers Carl Lebrecht Gramm und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Jaeschke, später verehelichten Fischer, geborenen, zu Breslau wohnhaft gewesenen und ebenda am 23. August 1886 verstorbenen unverehe⸗ lichten Händlerin Wilhelmine Caroline Do⸗ rothee Gramm, auch Fischer genannt, des am 9. Mai 1851 zu Brieg als Tochter des Arbeiters Daniel Holewa und dessen Ehe⸗ frau Johanne Charlotte Juliane, geb. Bönisch, geborenen, zu Breslau wohnhaft gewesenen und ebenda am 22. Mai 1887 verstorbenen Dienstmädchens Auguste Emilie Pauline Holewa, des am 11. Oktober 1833 zu Breslau als Sohn der unverehelichten Elisabeth Schmidt, später verehelichten Schneider und Röthemäkler Kühn, geborenen, zu Breslau wohnhaft ge⸗ wesenen und ebenda am 15. März 1887 ge⸗ storbenen Arbeiters Johann Gottlieb Schmidt, genannt Kühn, der am 19. Juli 1857 als Tochter der un⸗ verehelichten Stellenbesitzerin Anna Raupach zu Stabelwitz geborenen, zu Breslau wohn⸗
haft gewesenen und ebendaselbst am 26. März
1887 verstorbenen Anna Alwine Raupach,
werden auf Antrag der bestellten Nachlaßpfleger, und zwar: ad 1 des Kaufmanns Carl Bartels zu Breslau, ad 2 des Kaufmanns und Dachpappenfabrikanten C. H. Jerschke zu Breslau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Bernhard ebenda, - ad 3 des Rechtsanwalts Oskar Sachs zu Breslau, ad 4 u. 5 des Rechtsanwalts Hennig zu Breslau,
hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den betreffenden Nachlaß spätestens in dem auf den 28. November 1888, Vormittags 11 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47 des zweiten Stocks, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in dessen Ermangelung aber dem Königlichen Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig und von demselben weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt ist.
Breslau, den 23. Januar 1888.
[53126) Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rudolph Petersen und Ernst Gossler, als Testamentsvollstreckern von Adolph Schramm, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Rolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am
20. Oktober 1887 hieselbst verstorbenen Adolph Schramm Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und orderungen zu haben vermeinen, oder den Be⸗ .“ en des von dem genannten Erblasser am 18. April 1884 errichteten, mit Anhang vom 11. April 1886 versehenen, am 8. Dezember 1887 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, auf ihren alleinigen, wenngleich gemeinsamen Consens, Grundeigenthum, Hypotheken oder Werthpapiere, welche auf Namen des Erblassers oder auf Namen von A. Schramm Testament geschrieben stehen, zu veräußern, umzuschreiben, zu tilgen oder zu verclausuliren, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. März 1888, 2 Uhr Nachmittags,
anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗
tigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 24. Januar 1888.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung: .
Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.
[53127] Amtsgericht Hgamburg.
Auf Antrag von Eduard Ferdinand Hinrichs als Testamentsvollstrecer von Regine Wilhelmine Freudentheil, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Predöhl und J. Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 29. Dezember 1887 hieselbst verstorbenen Regine Wilhelmine Freudentheil Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder Wider⸗ sprüche gegen das von der genannten Erblasserin am 29. Juli 1884 errichtete, am 5. Januar 1888 hieselbst publicirte Testament, wie auch gegen die in demselben dem Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnisse, namentlich gegen die Um⸗, Einschreibungs⸗ und Tilgungsbefugnisse erheben wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. März 1888, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 24. Januar 1888.ͤ Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII
Zur Beglaubigung: 1 Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
1
[531377 Im Namen des Königs!
Verkündet am 26. Januar 1888. Mehlisch, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Schneidermeisters Carl Pech
zu Jastrow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jastrow durch den Amtsrichter Genicke für Recht:
Der vom Königlichen Amtsgericht zu Jastrow unter dem 28. Juni 1880 ausgefertigte Hypotheken⸗ brief, welchem die Ausfertigung der notariellen Schuldverschreibung vom Datum Schneidemühl, den 26. Juni 1880 angehängt war, über 2000 ℳ Dar⸗ lehn, eingetragen für den Schuhmachermeister Carl Heinke zu Jastrow im Grundbuch von Jastrow Band I. Blatt 10 in Abtheilung III. unter Nr. 7, wovon 1100 ℳ am 29. Oktober 1881 ausweislich des auf den Hypothekenbrief gesetzten Vermerks vom 18 Oktober 1881 gelöscht sind, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten hat der Schneidermeister Carl Pech zu tragen. — F. 6/87. — v
Genicke.
8
[53136] Bekanntmachung. “ Auf den Antrag des früheren Handelsmanns, jetzi⸗ gen Ackerbürgers Hermann Krahn zu Daber erkennt das Königliche Amtsgericht zu Naugard durch den Amtsrichter Panzer für Recht: Diejenige Hypothekenurkunde, welche über die in Abtheilung III. Nr. 9 des Grundbuchblattes Daber Häuser Band II. Seite 474 eingetragene Post von 200 Thlr. Darlehnsforderung der verwittweten Kauf⸗ mann Auguste Heckmann zu Berlin, welche Forde⸗ rung mit 5 % vom 1. Oktober 1867 ab in viertel⸗ jährlichen Raten zu verzinsen war, aus der mit der Ingrossationsnote vom 3. Dezember 1867 versehenen Schuldurkunde vom 2. Dezember 1867 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 3. Dezember 1867 ge⸗ bildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat Antragsteller zu tragen. Naugard, den 23. Januar 1888. 8 Königliches Amtsgericht.
[53144 Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Januar 1888.
Maerten, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag der Frau Wittwe Unruh, Auguste, geb. Bieler, zu Lübeck, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Eloesser zu Friedeberg N.⸗M., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg N.⸗M. durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Lotze
für Recht:
Dasjenige Stammdokument, welches über die in P e1eg III. unter Nr. 12 des Grundbuchs von Hüfson and I. Blatt Nr. 25 für die verwittwete Mühlenbesitzer Müller, Adolphine Auguste, geb. Rogge, zu Friedeberg N.⸗M. eingetragenen, ursprüng⸗ lich auf 8000 Thaler lautende, jetzt in Höhe von noch 4000 Thaler = 12 000 ℳ der Frau Wittwe Unruh, Auguste, geb. Bieler, zu Lübeck zustehende
8 26. Oktober Post aus den Verträgen vom I. November 1863
und 11. April. 1866, einem Hypothekenbuchs⸗Auszuge
und der Ingrossationsnote gebildet ist, wird zum Zwecke der Eesengumg einer neuen Ausfertigung dieser Urkunde für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die An⸗ tragstellerin zu tragen. Lotze.
[52950] Bekanntmachung.
Das Hypothekeninstrument vom 5./30. Juli 1861 über noch 2500 Thaler auf dem Rittergut Schimmelwitz Abtheilung III. Nr. 12 für den Kaufmann und Fabritbesitzer Heinrich Schneider zu Hausdorf bei Haynau haftend, ist durch Erkenntniß vom 9. Januar 1888 für kraftlos erklärt worden.
Liegnitz, den 19. Januar 1888. 8 8
Königliches Amtsgericht 8 1“ “
[53002] Bekanntmachung.
Durch das heut verkündete Ausschlußurtheil ist auf Antrag des Kaufmanns Gottlieb Neumüller zu Dommitzsch und der verehelichten Kaufmann Marie Müller, geborene Lösche, zu Pirna, als gegenwärtigen Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke, die Hypothekenurkunde über 300 Thaler (Rest von 450 Thaler) väterliche Erbegelder, eingetragen für die Geschwister Karl Moritz und Karl Gustav Lösche von Dommitzsch im Grundbuche von Dommitzsch auf den früher der 1885 in Pirna ver⸗ storbenen Wittwe Amalie Auguste Lösche, geborene Klau, gehörigen Grundstücken und zwar den Band II. Blatt Nr. 63/64 und 92 eingetragenen Budenhäusern in Abtheilung III. unter Nr. 5 resp. 2 und dem ehemals der Wittwe Lösche gehörigen Antheile an den jetzt mit dieser Hypothek Band III. Artikel 109 und Band I. Blatt Nr. 2 übertragenen, früher im Grundbuche der Feldmark Kleinaue Nr. 38 Fol. 233 eingetragenen walzenden Grundstücken, wo obige Erbegelder in Abtheilung III. unter Nr. 3 eingetragen waren, gebildet aus dem Erbrezesse vom 8./23. Juli 1850 mit Eintragungs⸗ und Löschungs⸗ vermerk, sowie dem Hypothekenscheine vom 23. Juli 1850 für kraftlos erklärt.
Dommitzsch, den 24. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.
[52917] “
Das Hypothekendokument über die auf der Grund⸗ sitzerstelle Band 3 Blatt Nr. 8 des Grundbuchs von Diesdorf in Abtheilung III. Nr. 2 für den Ackermann Buhr zu Höddelsen eingetragenen drei⸗ hundert Thaler Darlehn, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung der Korreal⸗Obligation vom 2. Dezember 1846 nebst angehängtem Hypothekenschein vom 8. De⸗ zember 1846 ist durch Urtel vom 7. Januar 1888 zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos er⸗ klärt worden.
Salzwedel, den 7. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[53004] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Januar 1888.
Bläsing, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Eheleute Mühlenbesitzer Peter Kretzer zu Mallendar, vertreten durch Justizrath von Mittelstaedt zu Neuwied, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ehrenbreitstein durch den Gerichts⸗ Assessor Schindler für Recht:
Die Hypothekenurkunden und zwar:
I. über 1800 ℳ zu Lasten der Marianne Kliese⸗ rath und zu Gunsten des Michael Josef Kretzer zu Mallendar, übernommen aus dem Hypothekenbuche zu Vallendar Band I. Fol. 190 Nr. 417 mit Datum vom 23. Juli 1869, 8
II. über 726 ℳ zu Lasten des Theodor Klieserath und zu Gunsten desselben Michael Josef Kretzer, übernommen aus dem Hypothekenbuch von Vallendar Band I. Fol. 192 Nr. 421 mit Datum vom 27. Juli 1869, 8
beide Posten eingetragen jetzt im Grundbuch von Mallendar Band IV. Artikel 162 Grundakten Nr. 153 auf dem Grundstücke der Eheleute Mühlen⸗ besitzer Peter Kretzer zu Mallendar Flur 7 Nr. 32, früher Flur 1 Nr. 453/127 in Abtheilung III. zu Nr. 1 und 2, 8
werden für kraftlos erklärt.
[529577 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Friedrich Hollstein
aus Hohenstein erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland durch den Amtsrichter Brennekam für Recht: Die Hörh tneken hnühe über 373 Thlr. 13 Sgr. 8 Pf. Darlehn, eingetragen für die unverehelichte Wilhelmine Heinriette Hollstein in Hohenstein in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Besitzer Friedrich Hollstein gehörigen Grundstücks Hohenstein Nr. 6, gebildet aus der Schuldurkunde vom 20. Februar 1861 mit darauf befindlichem Eintragungsvermerk vom 21. Februar 1861, wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Friedland i. Ostpr., den 19. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
1“ [52953] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde über 780 Thlr. 19 Sgr. 4 Pf. Muttererbtheil und 100 Thlr. Ausstattungsbeitrag, eingetragen z dem Erbrezesse vom 19 Febuar. 1966 aus dem rhrezesse om 12. September obervormundschaftlich bestätigt den 23. Oktober 1866 zufolge Verfügung vom 9. November 1866 für Johanne Caroline Rosalie Jaensch, geboren den 26. März 1863, in Abth. III. Nr. 5 der dem Müller Robert Jaensch gehörigen Grundstücks Miloslaw Nr. 53, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 7. November 1884
1 .19. Februar und dem Erbvergleiche vom 12. September 1866
„bezw. 23. Oktober 1866, wird zum Zwecke der Bildung einer n thekenurkunde für kraftlos erklärt. Wreschen, den 23. Januar 1888. Königliches Amtsgericht,
[52956]
Das Hypothekendokument über die auf dem Grundstücke Stalum Bl. 6 Abth. III. Nr. 3 für Anton Franz Dabek mit 20 Thlr. 8. Sgr. 4 Pf., sowie für Marianne Dabek und für Michael Dabek mit je 12 Thlr. 5 Sgr. auf Grund der Schuldverschreibung vom 11. September 1843 zu⸗ folge Verfügung vom 22. September 1843 einge⸗ tragenen Zinsrückstände ist durch Urtheil vom 21. Januar 1888 für kraftlos erklärt.
Meseritz, am 23. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht
en Hypo⸗
[52952) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Besitzers Christoph Petereit aus Pogegen, vertreten durch den Justizrath Stern zu Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts⸗Rath Heimlich für
Recht:
Pr Hypothekenurkunde über 50 Thaler Darlehn mit 5 % Zinsen vom 1. Februar 1855, eingetragen aus der Schuldschrift vom 12. November 1856
emäß Verfügung vom 29. November 1856 für die
eschwister Urte, Endrig und Szule Barsties in Abth. III Nr. 10 des dem Besitzer Christoph etereit zu Pogegen gehörigen Grundstücks Pogegen
r. 64, gebildet aus der mit dem Eintragungs⸗ vermerk versehenen Schuldschrift vom 12. November 1856 und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche von Pogegen Nr. 64,
wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Verkündet am 20. Januar 1888.
Tilsit, den 20. Januar 1888.
Dultz, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V.
[52955] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Königlichen Amts⸗ gerichts vom 30. Dezember 1887 sind: I. Alle Diejenigen, welchen Rechte und An⸗
prüche:
1) auf den Antheil des Franz Anton Lordemann, gt. Thesmann, an der im Grundbuch von Darfeld Band 69 Blatt 15 Abth. III. Nr. 4 bezw. 6 für die Minorennen Lordemann, gt. Thesmann, erster Ehe Namens Heinrich Anton, Johann Bernard, Bernard Heinrich, Elisabeth, Heinrich Wilhelm und Franz Anton, aus dem obervormundschaftlich geneh⸗ migten Rezesse vom 18. September 1856 eingetra⸗ genen Abfindung von je 699 Thlrn. 2 Sgr. 611¼12 Pf.,
2) auf die im Grundbuch von Gescher Band 14 Blatt 4 Abth. III. Nr. 5 aus dem notariellen Do⸗ kument vom 4. August 1799 für die Wittwe Kauf⸗ manns Joh. Gerh. Schwieters in Haulingort, Ksp. Legden, auf Antrag des Franz Schwieters einge⸗ tragenen Darlehnsforderung von 200 Thlrn. à 28 Schilling Münsterisch,
3) auf die im Grundbuch von Gescher Band 5 Blatt 15 Abth. III. Nr. 1 bezw. Band 26 Blatt 39 Abth. III. Nr. 1 a. aus der gerichtlichen Erbtheilung vom 29 September 1825 zu Gunsten der minorennen E11“ des Joh. Bern. Anton Pirk zu
escher als Johann Ferdinand Theodor, Bernard Anton und Catharina Elisabeth Pirk eingetragenen Fnialgnote von im Ganzen 194 Thlrn. 27 Sgr.
7 Pf., 1.“
zustehen, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
II. Die Hypothekenurkunden, welche
1) über die vor unter 11 erwähnte für die dort gedachten Minorennen Lordemann, gt. Thesmann, eingetragene Abfindung,
2) über die im Grundbuche von Stadt Coesfeld Band 6 Blatt 42 Abth. III. Nr. 3 für den Caspar Heinrich Klostermann zu Coesfeld aus dem gericht⸗ lichen Auseinandersetzungsvertrage vom 5. Januar 1853 eingetragene Abfindung von 30 Thlrn. 7 Sgr. 2 Pf. und Schuldenkaution zum Betrage von 28 Thlrn.
gebildet sind, für kraftlos erklärt. A
Coesfeld, den 30. Dezember 1887.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
[52954] Aufgebotssache Bennemann F. 4—87,
In der
betr. das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 25 362
der Sparkasse der Stadt Hamm, lautend über 255,81 ℳ, ausgefertigt für den Rangirer Friedrich Bennemann, früher zu Dortmund, jetzt in Emden, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hamm durch den Gerichts⸗Assessor Schwiete
ür Recht:
1) Das Sparkassenbuch Nr. 25 362 der Städti⸗ schen Sparkasse zu Hamm, lautend über 255,81 ℳ und für den jetzt zu Emden, früher zu Dortmund wohnenden Rangirer Friedrich Bennemann ausge⸗ fertigt, wird Zwecks einer neuen Ausfertigung hier⸗ mit für kraftlos erklärt.
Verkündet Hamm, den 26. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[529301 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Arbeiters Wawrzyn Adamezak zu Posen hat das unterzeichnete Gericht am 17. Januar 1888 für Recht erkannt:
Das von der städtischen Sparkasse zu Posen am 18. April 1882 dem Antragsteller ausgestellte (Spar⸗ kassenbuch Nr. 53 752, dessen Bestand am 29. Mai 1 88 auf 177 ℳ 98 ₰ belief, wird für kraftlos erklärt.
Posen, den 21. Januar 1888. “
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I
[531381 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Abtheilung VI. zu Elberfeld vom 25. Ja⸗ nuar 1888 sind die elf Prioritäts⸗Obligationen VI. Serie der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesell⸗ schaft Nr. 8190 bis 8200 à 200 Thaler für kraftlos erklärt worden.
Elberfeld, den 125. Januar 1888. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
1 gez. Schnitzler. (L. S.) Beglaubigt: Kahn, Assistent, G richtsschreiber 8 Amtsgerichts.
[531433 Im Namen des Königs! .
In der August Reichert'schen Aufgebotssache F. 12/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Kretschmann für Recht:
1) das Quittungsbuch des Wirthschafters August Reichert zu Krastuden über ein Mitgliederguthaben beim Vorschußverein zu Stuhm — eingetragene Ge⸗ nossenschaft — wird für kraftlos erklärt;
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
gez. ketschmann. Verkündet am 30. Dezember 1887. v. Studzienski, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. I.
8 steller zu tragen.
Ag
[52909) Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1888.
Peters, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe des Bergmanns Jo⸗ hann Hünemeyer Catharina, geb. Gaschermann, zu Holsterhaufen, vertreten durch den Justizrath Bohm zu Stettin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stettin durch den Gerichtsassessor Etlich für Recht:
Die Lebensversicherungs⸗Police Nr. 196 699 der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Germania“ zu Stettin, ausgestellt am 1. Mai 1869 über 100 Thaler auf den Namen des Bergmanns (Kohlen⸗ hauers) Johann Hünemeyer und seiner Ehegattin Catharina Gaschermann zu Holsterhausen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werde Antragstellerin aufgelegt. b
Stettin, den 19. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.
der
52910] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1888. Peters, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schulzen J. Block zu Hohen⸗ schönberg in Mecklenburg⸗Schwerin, vertreten durch
den Justizrath Bohm zu Stettin, erkennt das
Ksönigliche Amtsgericht zu Stettin durch den Gerichts⸗
assessor Etlich für Recht:
Der von der Direktion der „Germania“, Lebens⸗ versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Stettin, unter dem 28. Juni 1883 für den Erbpächter Joachim Johann Heinrich Block zu Hohen⸗Schönberg bei Klütz in Mecklenburg⸗Schwerin ausgestellte Lebens⸗ versicherungs⸗Police Nr. 332 645 über dreitausend Mark wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Block aufgelegt.
Srettin, den 19. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.
[52911] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1888. 8
Peters, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Weinhändlers Christian Ru⸗ dolph Dümmatzen zu Hamburg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Bohm zu Stettin, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Stettin durch den Gerichts⸗ Assessor Etlich für Recht:
Der von der Direktion der „Germania“, Lebens⸗ versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Stettin unter dem 24. Oktober 1879 ausgestellte Depositalschein zur Lebens⸗Versicherungs⸗Police Nr. 171160 der Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft „Germania“ zu Stettin, ausgestellt am 4. Januar 1868 über 6000 ℳ auf den Namen des Hotelbesitzers Wilhelm I Mück zu Hamburg, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Dümmatzen auferlegt.
Stettin, den 19. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.
[53139]
In der Aufgebotssache der Firma Lutteroth & Cie. zu Hamburg, F. 4/87, hat das Königliche Amts⸗ ericht Nienburg a. W. am 18. Januar 1888 für Recht erkannt:
Der von der Phosphatfabrik Hovyermann, Kom⸗ manditgesellschaft hier, auf Frederikson Meyer zu Göteborg (in Schweden) am 20. Juli 1886 über 1000 ℳ gezogene und von Letzterem angenommene Wechsel, zahlbar am 1. Februar 1887 beim Trassen⸗ ten, welcher Wechsel durch Indossament der nord⸗ deutschen Jutespinnerei zu Schiffbeck auf Antrag⸗ stellerin übergegangen ist, wird für kraftlos erklärt.
[531400) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die unbekannten Be⸗ rechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche des dem Eigenkäthner Gottfried Neumann zu Kl. Sittkeim gehörigen Grundstücks Kl. Sittkeim Nr. 10 Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Kaufvertrage vom 21. April 1819 für die Haffke'schen Eheleute eingetragene Post von 233 Thaler 30 Groschen aus⸗ geschlossen worden. .
Labiau, den 24. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[153135) Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1888. Ehlers, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des äöö Max Sauter zu Kolonie Spital, vertreten durch den Justizrath romm in Inowrazlaw, erkennt das Königliche mtsgericht zu Inowrazlaw durch den Amtsrichter Mützell für Recht:
1) Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf nachstehende im Grundbuche Kolonie Föltal Nr. 1 und 14 Abth. III. Nr. 1 haftenden
ost: 8 90 Thlr. 9 Ggr. 3 ½ Pf. mütterliches Erbtheil
der Marie Catharina Herrmann und 132 Thlr. 21 Ggr. 57/⁄10 Pf. derselben als Erbtheil nach dem Ableben ihres Vaters und ihrer Schwester Barbara, besage des am 6. Oktober 1820 ge⸗ richtlich aufgenommenen, am 30. November 1820, am 17. Februar und 16. Juni 1821 ver⸗ vollständigten und am 25. Juni 1821 bestä⸗ tigten Erbrezesse, ex decreto vom 6. Juni 1825 resp. 16. Januar 1826,
ausgeschlossen.
2) Der über diese Post gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt.
3) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗
Mützell.
Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Januar 1888. Zientkiewicz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Theodor von Zoltowski in Nekla erkennt das Königliche Amtsgericht zu Obornik durch den Amtsrichter Holzman für Recht:
Die etwaigen Berechtigten der auf dem dem Rittergutsbesitzer Theodor von Zoltowski in Nekla ebörigen Grundstücke Wargowo Nr. 8 Abth. III. Nr. 1 a. auf Grund des Aneüesler vom 9./23. Sep⸗ tember 1846 für Stanislans Slotala eingetragenen 32 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. nebst 5 % Zinsen,
[52929]
owie
152918]
des Rechts auf Verabfolgung einer Kuh und Zahlung von 9 ℳ zur Hochzeitsausrichtung werden mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Obornik, den 16. Januar 1888. Königliches Amtsgericht
[53006] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel des unterzeichneten Gerichts vom 20. Januar 1888 ist das Dokument über die auf dem Grundstück Friedrichswalde Band II. Blatt Nr. 1 Abtheilung III. Nr. 2 für den Kaufmann Ferdinand Buß in Stargard i. Pomm. eingetragene rückständige Kaufgelder von 100 Thaler zu 4 % ver⸗ zinslich aus dem Kaufvertrage vom 7. Juli 1852 für kraftlos erklärt. 1 8
Massow, den 20. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht
Bekanntmachung. Durch Urtheil des Königlichen Amtsgericht II.
zu Naugard vom 5. Januar 1888 ist dahin erkannt:
A. Von den eingetragenen Gläubigern bez. deren Rechtsnachfolgern der auf dem Grundbuchblatte Neu⸗ Farbezin Band II. Blatt 2 in Abtheilung III. ein⸗ Post, nämlich:
I. Nr. 4 über 302 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. — drei⸗ hundert und zwei Thaler zwei Silbergroschen sechs Pfennig — Erbgeld der Geschwister Peter⸗ mann:
1) Carl Friedrich Wilhelm, geboren den 23 Fe⸗ bruar 1840, Ernestine Karoline Wilhelmine, geboren den 30. Juli 1841,
3) Johann Friedrich Ferdinand, geboren den 8. September 1843,
4) August Gottlieb Friedrich, geboren den 12. De⸗ zember 1845,
5) Augustine Karoline Friederike, geboren den 18. August 1848,
6) ehn Gottlieb Friedrich, geboren am 2. Mai
zu gleichen Antheilen und seit 3. April 1856
v 8 % verzinsbar laut Erbrezesses vom 3. April
II. Nr. 5 über 346 Thlr. — Dreihundertsechsund⸗ vierzig Thaler — Courant rückständiges Kauf⸗
geld:
a. des August Gottlieb Friedrich Petermann, in Höhe von 52 Thlr. — Zweiundfünfzig Thaler —,
„der Augustine Karoline Friedericke Petermann, in Höhe von 52 Thlr. — Zweiundfünfzig Thaler —,
des Johann Gottlieb Friedrich Petermann, in Höhe von 52 Thlr. — Zweiundfünfzig Thaler —,
d. des Carl Hermann Eduard Wolfgramm, in Höhe von 44 Thlr. — Vierundvierzig Thaler —,
e. des Friedrich Wilhelm Porath, in Höhe von 51 Thlr. — Einundfünfzig Thlr. —,
sämmtliche Kaufgelder⸗Antheile seit 1. August
1866 mit 4 % verzinsbar laut Kaufvertrages
17. Mär vom 29. Nebeer 1865 und Verhandlungen
28. März vom —2. Mai 1866.
A. werden die unter 1 bis 4, 6 und II. a. c bis e. aufgeführten eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und deren Postenantheile löschungs⸗ reif gestellt.
B. das über die vorstehende Post Abtheilung III. Nr. 4 aus der mit der Ingrossationsnote d. d. 9. Mai 1856 versehenen, am 8. April 1856 erfolgten Ausfertigung der Verhandlung d. d. Naugard, 3. April 1856 und dem angehängten Hypothekenbuchs⸗Auszug gaeifgfte Hypotheken⸗Dokument wird für kraftlos erklärt.
C. Die Kosten des Verfahrens hat Antragstellerin zu tragen.
Naugard, den 11. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[52951] Im Namen des Königs!
In dem Freiherrn von Buttlar⸗Ziegenberg'schen Aufgebotsverfahren von Koselwitz erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Landsberg O.⸗S. durch den Gerichts⸗Assessor Goguel für Recht:
1) Folgenden Nachlaßgläubigern des am 13. Ok⸗ tober 1883 zu Koselwitz verstorbenen Lieutenant a. D. August Philipp Freiherrn von Buttlar⸗Ziegenberg werden ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben vorbehalten:
a. der Handlung Philipp und Comp. zu Breslau, Albrechtstraße 16, wegen einer Waarenforderung von 193,95 ℳ,
b. der Handlung Otto Daniels in Paderborn, Kampstraße 114, wegen Waaren⸗, Kosten⸗ und Zinsen⸗ forderung von 91,48 ℳ,
c. der Handlung M. Friede jun. in Köln wegen einer Darlehnsforderung von 30 000 ℳ,
d. der Handlung Fr. Siber, Inhaber W. Ouitz in Breslau, wegen Waarenforderung von 79,30 ℳ, e. der Handlung Ehrich und Karl Schneider in Breslau wegen einer Waarenforderung von 17,80 ℳ,
f. der Handlung William Kramer in Breslau, Schweidnitzerstraße 44, wegen einer Waarenforderung von 5,25 ℳ,
g. dem Wirth Wilhelm Robbert in Kierberg, Kreis Köln, wegen einer Wechsel⸗, Zinsen⸗ und Kostenforderung von 1805,80 ℳ,
h. der Handlung A. Gonschior in Breslau wegen einer Waarenforderung von 6,25 ℳ und 6 % Zinsen davon seit dem 6. März 1882, h
i. der Handlung G. Benedict in Berlin, Leipziger⸗ straße 136, wegen einer Waarenforderung von 327,50 ℳ,
k. der Freifrau von Buttlar⸗Ziegenberg, jetzt ver⸗ ehelichten von Kegler in Nieder⸗Langenau, Kreis Habelschwerdt, wegen einer Forderung für veraus⸗
Ilagte Begräbnißkosten von 1491,50 ℳ,
l. dem Eduard Scholz in Breslau, Ohlauerstraße Nr. 9, wegen einer Forderung von 27,75 ℳ,
„m. dem Theodor Dobbermann in Siegburg, wegen einer Forderung von 8,10 ℳ,
n. den Schuhmachern Karpe und Kirsch in Breslau, Königstraße Nr. 4, wegen einer Forderung von 34,50 ℳ,
o. dem Nachlaßpfleger Franz Kansy wegen einer Entschädigungssorderung von 4,50 ℳ
2) Alle übrigen Nachlaßgläubiger können gegen
die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit eltend machen, als der Lechlaß mit Ausschluß aller st dem Tode des Erblassers aufgekommenen
utzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird.
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß zu entnehmen.
Goguel.
[53153] Oeffentliche Zustellung. 1“
Die verehelichte Schlächtermeister Gaesche, Almine Marie, geb. Lindner, hierselbst, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Lebin hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schlächtermeister Albert August Friedrich Gaesche, zuletzt in Friedrichsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer Nr. 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf
den 17. Mai 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Januar 1888.
Gräben, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II., Civilkammer 1.
[53164] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Steinmetz Darger, Pauline Mathilde, geb. Blum, zu Hintermühle, vertreten durch den Justizrath Deves in Friedeberg N./M., klagt gegen ihren Ehemann, den Steinmetz Anton Darger aus Neu⸗Mecklenburg, später in Meynkot) in Braunschweig, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung mit dem Antrage, das zwischen ihr und dem Betlagten bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf
den 26. Mai 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a./W., den 25. Januar 1888.
Sekretär Herfarth,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
[53154] Bekanntmachung.
Der Ziegler Georg Kritschgau von Langenzenn hat seine Ehefrau Barbara Kritschgau nach deren Be⸗ hauptung im Frühjahre 1882 böslich verlassen und ist seitdem sein Aufenthalt unbekannt geblieben. 4
Derselbe wird auf deren Antrag vom Gestrigen hiemit zur Rückkehr aufgefordert.
Kadolzburg, 24. Januar 1888.
16“ Königliches Amtsgerich gez. Poller, K. O. A. R. 8 Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerich (L. S.) Heubeck, Kgl. Sekretär.
[52071] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Florentine Skiba und ihr durch den Werkarbeiter Georg Maciejczyk bevormundetes Kind Constantine Florentine Klaka, sämmtlich aus Bis⸗ kupitz, vertreten durch den Privatier von Oltar⸗ zewski zu Peiskretscham, klagen gegen den Schmied Joseph Lischka, früher zu Ksiondslaß, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, wegen Ansprüchen aus unehelichem Beischlafe, mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen:
1) den Beklagten für den Schwängerer der Wittwe Florentine Skiba zu Biskupitz und für den Erzeuger ihres ebendaselbst am 10. März 1887 geborenen Kindes Constantine Florentine Klaka zu erklären,
2) den Beklagten zu verurtheilen:
a. der Klägerin Florentine Skiba 50 ℳ Ent⸗
bindungs⸗, Tauf⸗ und Wochenbettskosten sofort, 8 b. der Mitklägerin Constantine Florentine Klaka [vom 10. März
1887 ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre monatlich 10 ℳ Alimente, die bereits fällig gewesenen sofort, die künftigen in Vierteljahrsraten im Voraus, zu Händen ihrer Mutter, Florentine Skiba, und im Falle des Auf⸗ hörens der Empfangsberechtigung der Letzteren zu Händen des Vormundes des Kindes zu zahlen;
3) der Mitklägerin Constantine Florentine Klaka wird das im §. 652 Th. II. Tit. 2 A. L.⸗R. er⸗ wäͤhnte Erbrecht in den einstigen Nachlaß des Be⸗ klagten zugesprochen, “
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Peiskretscham auf
den 15. März 1888, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 18
Peiskretscham, den 18. Januar 1888.
Kasparek, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53146] Oeffentliche Zustellung.
Der Herr Louis Meyer hier, Central⸗Hotel, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Steinschneider hier, Neuer Markt Nr. 16, klagt gegen den Rechtsanwalt a. D. Dr. Georg Heinrich Gaedecke, früher in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem von dem Kläger ausgestellten und von dem Beklagten acceptirten Wechsel d. d. Berlin, den 1. Oktober 1887, über 1000 ℳ, zahlbar am 1. Januar 1888, 83 den 10 Wechseln d. d. Berlin, den 8. Oktober 1887, über je 1000 ℳ, zahlbar am 8. Januar 1888, im Wechselprozeß mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 11 000 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 8. Januar 1888, und ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Fe lichen Landgerichts Berlin I., Jüdenstraße Nr. 59, II Treppen, Zimmer 68 B., auf den 27. März 1888, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Die Einlassungsfrist wird auf 14 Tage bestimmt. Berlin, den 26. Januar 1888.
1 „Kuͤhnemann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.