ausgeschlossen und da 1 . Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. Heiligenstadt, den 26. Januar 1888. Frommelt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 4. Abtheilung.

[54542] Ausfertigung. Aufgebot. „Zufolge des durch den Zimmermeister Sebastian Mayr von Untermeitingen in dessen Eigenschaft als gerichtlich bestellter Pfleger des am 12. August 1808 zu Gieseburg, Gemeinde Untermeitingen, als ehelicher Sohn der dortigen Maurers⸗Eheleute Gabriel und Walburga Fischer — Letztere eine geb. Huber — gebornen Bartlmä Fischer unterm 27. Dezember 1887 gestellten Protokollarantrages wurde das Auf⸗ gebotsverfahren auf Todeserklärung des vorgenannten Bartlmä Fischer, dessen Eltern seit März 1810 von Gieseburg weg und. in die Nähe von Andechs gezogen sein sollen, und welcher seit dem Jahre 1844 landes⸗ abwesend und verschollen ist, mit Beschluß vom Heutigen für zulässig erklärt.

Demgemäß ergeht in Anwendung des Art. 110 des bayer. Ausf Ges. zur Reichs⸗Civilprozeßordnung an den vorbezeichneten Bartlmä Fischer die Auffor⸗ derung, spätestens in dem auf Montag, den 3. Dezember 1888, Vormittags 10 ÜUhr, im Sitzungssaal angesetzten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werden würde.

An die Erbbetheiligten dagegen ergeht die Auf⸗ forderung, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, während alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, ersucht werden, Mittheilung bierüber bei unter⸗ ffertigtem Gerichte zu machen. Schwabmünchen, am 25. Januar 1888.

K. Amtsgericht. (L. S.) Glas, K. O.⸗A.⸗R. Für die Ausfertigung: Schwabmünchen, am 31. Januar 1888. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Brunner, K. Sekretär.

[54699] Berichtigung.

Anna Alwine Raupach, deren Erben in Nr. 26

dieses Anzeigers aufgeboten worden, ist am 19 Juli

1884, nicht 1857 geboren.

Breslau, den 4. Februar 1888. Königliches Amtsgericht.

Die Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden. 8 Auf Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger Ober⸗Amtmann Jakisch'schen Pupillen und des Branntweinfabrikanten Abraham Aufrecht aufge⸗ fordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Posten spätestens im Aufgebotstermine: den 6. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden. Ratibor, den 23. Januar 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[54538] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Bartodziejewice Blatt Nr. 16 a, dessen Besitztitel gegenwärtig für den Eigenthümer Stanislaus Lewandowski berichtigt ist, soll für den Briefträger Michael Karger in Strelno eingetragen werden. Auf den Antrag des Letzteren werden daber alle ihrer Existenz nach un⸗ bekannten Realberechtigten aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine

den 12. April 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneren Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. EStrelnv, den 31. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht. [54537]01 Aufgebot.

Der Besitzer Michael Heilgermann in Boritten hat das Aufgebot des im Gemeindebezirk Boritten belegenen früheren Chaussee⸗Einnehmer⸗Etablisse⸗ ments, welches nach der Grundsteuermutterrolle mit der Parzellennummer 140/39 Kartenblatt 1 bezeichnet und 14 a 20 qm groß ist, behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblattes beantragt.

Es werden daber alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieses Grundstück spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 30. April 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dieses Grund⸗ stück würden ausgeschlossen werden.

Schippenbeil, den 2. Februar 1888

Nr. 5529 der Sächsisch⸗Thüringi schaft für 1“ Hternaeg lautend über 600 ℳ, wird für kraftlos erklärt. 8 Halle a. S., den 28. Januar 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII

[54557]

18. Dezember 1883 endgültige Anweisung zu ertheilen, den Beklagten Eheleuten Haas die Kosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf Dien⸗ stag, den 10. April 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

1“ 111.“ eklagten kostenfä für

mit dem Antrage, e g 49 ₰ nebst

n

schuldig zu erkennen, an Klägerin 48 ℳ 6 % Zinsen:

a. aus 7 ℳ vom 30. März 1887, b. aus 10 ℳ 20 ₰ vom 13. September 1887, c. aus 30 ℳ 29 ₰ vom 24. November 1887,

zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. hessische Amtsgericht zu Zwingenberg auf Don⸗ gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. nerstag, den 12. April 1888, Vormittags Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 9 Uhr. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .““

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Mülhausen, den 4. Februar 1888.

Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.

Zwingenberg, den 3. Februar 1888.

Gombert, G [54571] Oeffentliche Zustellung. Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. VI. C. 894/87. Die Erben des Kaufmanns S.

—— Arndt⸗Stein, und zwar: 8 [54570] Oeffentliche Zustellung. 1) der Kaufmann Max Arndt⸗Stein zu Berlin, Nr. 5244. Der Möbelhändler Gustav Kander zu Ritterstr. 35, 4 Heidelberg, vertreten durch den Rechtsanwalt 2) der minorenne Zelix Arndt⸗Stein, vertreten Dr. Wolff daselbst, klagt gegen den Postschaffner⸗ gehilfen Johann Jungmann zu Heidelberg, je t an unbekannten Orten abwesend, aus Möbelkauf vom Jahre 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 90 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des J(Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu

Heidelberg auf Dienstag, den 13. März 1888, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2. 9

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heidelberg, den 4. Februar 1888.

Fabian, 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [54573] Oeffentliche Zustellung. Der Pachter des Hotels zur Stadt Gotha in Dresden, Friedrich August Kögel daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Tischer daselbst, klagt im Wechselprozesse gegen den früheren Lieutenant Emmo Scharnke, früher in Striegau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 18. Juni 1887 über 523,05 ℳ und dem dazu gehörigen Proteste nebst Retourrechnung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 523,05 ℳ sammt Zinsen zu 6 % seit dem 5. Juli 1887 und 8 ℳ Wechsel⸗

die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch Beklagten zu scheiden. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 4. Februar 1888 Dr. Lampe.

Oeffeutliche Zustellung.

Ehefrau des Klempnermeisters Alexander Dorothea, geb. Fabianke, zu Oedesse, vertreten durch den Rechtsanwalt Beitzen I. zu ildesheim, klagt gegen deren Ehemann, den lempnermeister Alexander Matthes zu Westerbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten unter Verurtheilung in die Kosten des Rechtsstreits für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer III. des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf 8

den 30. April 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 3. Februar 1888. Der Gerichtsschreiber . 11.1“ Landgerichts

anke.

[54649] Oeffentliche Feebfanes.

Nr. 1080. Der Vorschußverein Blumberg, getragene Genossenschaft, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Winterer in Konstanz, klagt gegen Schreiner Feltr Prechter in Thengen, dessen zufenthalt zur

eit unbekannt ist, aus Lieferung von Holzwaaren, Beklagten zu verurtheilen, Zins hieraus vom 31. Mai 1886 und eventuell 5 % Verzugszins vom Klag⸗ zustellungstag zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen, auch wolle das Urtheil gemaãß §. 650 C.⸗P.⸗O. gegen Sicherbeitsleistung für vor⸗ läug vollstreckbar erklärt werden.

läger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor Gr. Landgericht zu Konstanz — C. K. I. — auf Dienstag, den 17. April d. J.,

Vormittags 8 ½ Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, den 3. Februar 1888.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.

Rothweiler.

[54581] Oeffentliche Ladung. In der Zwangvollstreckungssache der Liquidations⸗ masse Simon Lièvre in Saarburg, gegen die Ehe⸗ leute Eduard Koscher, Schuster, und Sidonie Callais, beide früher zu Landingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, ist der Kaiserl. Notar Koehren in Rixingen (Lothringen) zum Versteigerungs⸗ beamten ernannt worden. Zur Verhandlung gemäß §. 7 des Ges. vom 30. April 1880 ist Termin anberaumt auf Donners⸗ tag, den 15. März 1888, Vormittags 9 Uhr, zu Rixingen in der Schreibstube des Notars Koehren, wozu die schuldnerischen Eheleute Koscher hiermit öffentlich geladen sind. Rixingen, den 4. Februar 1888. 1

Koehren, Kaiserl. Notar

„

Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Januar 1888

Büdeker, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der über Post 2 der Abtbeilung III des Artikeis n Grundbuchs von Hilmes ausgefertigten Schuld⸗ Pfandverschreibung, erkennt das Königliche A gericht zu Schenklengsfeld durch den Genat dsseser füs Nöct; 8

ie uld⸗ un andverschreibun . der Abtheilung III des Artikels 39 des Gundene von Hilmes, lautend über 400 Thlr. Darlehen fir den Handelsmann Moses Weinberg zu Schenklena⸗ feld laut Obligation vom 25. September 1858 8 zinslich zu 5 %, angewiesen auf den Ansatzpreit 8 Uebergabsvertrag vom 20. April 1865, wird für krafte eies Aufgebot ist b 8

as Aufgebot ist beantragt von 1) dem x mann Herz Wiesenfelder zu Eiterfeld, 2) ben mann Kallmann Wiesenfelder von da, 3) Harndel⸗⸗ mann Moses Wiesenfelder von da, 4⁴) Rebest Wertheim von da, 5) Kaufmann Carl Wertheim i Kolmar, 6) Kaufmann Gustav Wertheim zu Stut⸗ gart, 7) der Ehefrau des Kaufmanns Abrahim Weinberg, Regine, geb. Wertheim, zu Schenklenge⸗ feld, 8) der Wittwe des Handelsmanns Herz Wei⸗ berg, Gelln, geb. Tannenberg, von da, 9) den Handelsmann Raphael Weinberg von da, 10) den Handelsmann Israel Weinberg von da, 11) den Kaufmann Abraham Weinberg von da, 12) den Handelsmann Salomon Weinberg von da, 13) den Handelsmann Joseph Weinberg von da, welche sic als die gegenwärtig zur Vertretung des Mosch v1“ lasses Berechtigten ausgewiesen aben.

Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke sind der Ackermann Johannes Fiedler und dessen Ehefrau Susanna, geb. Pfromm, zu Hilmes. Schmitt.

mit dem Antrag, den

[54368] 602 ℳ 30 ₰ nebst 6 %

8

Auf Antrag 1) des Bürgers Zacharias Coring gnt. Ristepatt zu Enger, als Vormund der Anna

riederike Auguste Ameler, 2) des Kolon Carl Lindemann Nr. 81 Exter, als Vormund der mino⸗ rennen Kinder des Ackerbürgers Johann Barthold Friedrich Lindemann zu Enger, a. Friedrich Bernard, b. Anna Maria, c. Maria Louise Johanne, und 3) der Wittwe des Ackermanns Johann Barthold Friedrich Lindemann, Anna Maria Ilsabein, geborene Schnieder, zu Enger ist das Erkenntniß vom 31. Januar 1888 dahin erlassen:

Die Hypothekenurkunde über die ursprünglich zu Lasten des Schuldners Johann Heinrich Christian Ameler zu Enger Band 2 Bl. 294 Grundbuchs von Enger Abth. III. Nr. 4 auf Grund der Schichtung vom 17. Februar bezw. 5. März 1874 am 21. April 1874 eingetragenen Abfindungen von a. 1185 Thaler für Anna Henriette Caroline Ameler zu Enger, b. 1185 Thaler für Anna Friederike Auguste Ameler zu Enger wird für kraftlos erklärt.

Herford, 31. Januar 1888. .

Königliches Amtsgericht.

54576] W“ Matthes,

durch seinen Vormund, Kaufmann Eugen Rosen⸗ stiel, Kurzestraße 1, 3) Frau Kaufmann Ottilie Eifert, geb. Arndt⸗ Stein, zu Berlin, Neue Königstr. 31, zu 1) — 3) vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Salinger zu Berlin, Friedrichstr. 46, Hagen gegen den Kaufmann Wilhelm Lesser, zuletzt wohnhaft Berlin, Zionskirchplatz 10, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 37,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Urtheils, rückständige Zinsen seit 1. April 1887 bis 1. Juli 1887 von den auf dem Grundstück des Beklagten Weißensee Bd. XIV. Bl. 401 in Abth. III. Nr. 1 eingetragenen 3000 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in sein zu Weißensee belegenes, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin II. von Weißensee Bd. XIV. Bl. Nr. 401 verzeichnetes Grundstück 37,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Rechts⸗ kraft des Erkenntnisses zu zahlen und dies Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur Verhandlung des Rechts⸗ u streits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin, [545822 Oeffentliche Ladung. h Abtheilung VI., Hallesches Ufer 29/31, auf Mon⸗ In der Zwangsvollstreckungssache der Kaiserl. Di⸗ tag, den 9. April 1888, Vormittags 10 Uhr. rektion der direkten Steuern in Straßburg (Elsaß), Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser vertreten durch Herrn Steuerempfänger Balzli in Auszug der Klage bekannt gemacht. Rixingen (Lothringen), gegen die Ackerer Eduard Berlin, den 2. Februar 1888. und Felix Drouin aus Disselingen, ohne nähere Stein, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ Adresse in Rio Vista (Amerika) ist der Kaiserliche

8 8

[54579] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 657. Die Ehefrau des früheren Postsekretärs August Lies, Elise, geb. Durain, in Kehl, vertreten

durch Rechtsanwalt Muser, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen böswilligen und heimlichen Ver⸗ lassens der Klägerin seit dem Jahre 1882 sowie grober Verunglimpfung derselben, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer I b. des Großh. Landgerichts zu Offenburg auf Samstag, den 14. April 1888, Vormittags 8 ½ Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 3. Februar 1888. b

Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

Seifert.

[54547] Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Januar 1888.

Derek, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Käthners Jacob Ziolkowski in Osche erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwetz für Recht:

Das Hypothekendokument über das auf dem Grundstücke Osche Blatt 114 Abth. II. Nr. 4 für die Martin und Maria, geb. Liedtke⸗Manthey’schen Eheleute eingetragene Leibgedinge und die Abth. III. Nr. 2 eingerragenen 30 Thaler Kaufgelder, welche die vorgenannten Mantheyschen Cheleute ihren sechs Kindern Jacob, Caroline, Anna. Friedrich, Christine und Ernstine Geschwister Manthey überwiesen haben wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten trägt der Antragsteller.

[54551]

325] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Februar 1888. Reblin, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Ludwig Hoppe zu Semerow, vertreten durch den Rechtsanwalt

[54559] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu d vom 1. Februar 1888 ist für Recht erkannt worden:

Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Januar 1888.

Notar Koehren in Rixingen zum Versteigerungs⸗

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Es werden auf Antrag

Schönfeldt von hier, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Schivelbein durch den Amtsrichter von Mellenthin für Recht:

Die unbekannten Berechtigten der hier in Rede

3 Derek, Gerichtsschreiber. „Auf den Antrag des Fleischermeisters und Grund⸗ eigenrthümers Joseph Szukowskt in Schwekatowo, vertreten durch den Rechtsanwalt Thiel in Krone

Die Rechtsnachfolger des Auszüglers Franz Bodinek von Ostrosnitz werden mit ihren Rechten auf die Hvpothekenpost von 6 Thaler 2 Silbergroschen rechtskräftige Forderung nebst 6 % Zinsen seit

unkosten, sowie 1,75 ℳ eigener Provision zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 16. April 1888, Vormittags

Oeffentliche Zustellung. 8

Bahnarbeiter Franziska Nerlich zu Falva⸗Hütte, vertreten durch den Justiz⸗Rath

[54584] Die verehelichte

gerichts II., Abtheilung VI., i. V Oeffentliche Zustellung.

Franck, Wittwe von

ül i. E. wohnhaft, ver⸗

[54534] Die Magdalena, geborene Franz Lemmer, zu Mülhausen

Zur Verhandlung

beamten ernannt worden.

gemäß §. 7 des Ges. vom

30. April 1880 ist Termin anberaumt auf Donners⸗ tag, den 15. März 1888,

Nachmittags 2 Uhr,

13. Mai 1874, eingetragen auf dem Grundbuchblatt des der Wittwe Antonie Ertel zu Ostrosnitz gehd⸗ rigen Grundstücks Nr. 61 Ostrosnitz in Abtheilung II.

g. d. Brahe, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwetz für Recht:

Das Hypothekendokument über die auf dem Grundstück Schwekatowo Blatt 98 Abtheilung III. Nr. 3 für den Käthner Friedrich Wiese zu Dt. Lonk eingetragene Post von 14 Thaler Forderung, 2 Sgr. Kosten und die Verpflichtung des Besitzers, die Kosten der Eintragung zu erstatten, wird für kraftlos erklärt. 1 Die Kosten trägt der Antragsteller.

stehenden auf dem Grundstücke Band II. Blatt Nr. 31 des Grundbuchs von Semerow in Abth. III. Nr. 5 eingetragenen Hypothekenpost von 27 Thalern 23 Silbergroschen 3½ Pfennigen jährlich vom 25. November 1870 in einem Termine mit 5 % verzinsliche Restkaufgelder aus dem am 16. März 1871 obervormundschaftlich genehmigten Vertrage vom 12. Januar 1871 für den Theodor August Wilhelm Damerow werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, diese selbst ist zur Löschung zu bringen und die Kosten des Verfahrens sind nach §. 89 G. K. G. von dem Antragsteller zu

erfordern. 8 von Mellenthin.

zu Rixingen (Lothringen) in der Schreibstube des Notars Koehren, wozu die Schuldner Eduard und Felix Drouin hiermit öffentlich geladen sind. Rixingen, den 4. Februar 1888.

Koehren, Kaiserl. Notar.

[53351] Oeffentliche Zustellung. 3 Der Jacob Schaller, Tagner in Giesingen, Kläger im Armenrechte, klagt gegen den Johannes Stock, Tagner, angeblich zu Paris, ohne nähere Adresse, wohnhaft, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ nebst Zinsen vom Klagetage und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des zu ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rohrbach i. L. auf

den 19. April 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. 8.) Petri, 1 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[53744] Oeffentliche Zustellung. Das Königliche Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt zu Trier, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath ischel, klagt gegen den Heinrich Quatram, Kaufmann, rüher zu Koblenz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und ‚Aufenthaltsort, wegen Herausgabe eines unrecht⸗ mäßig in Empfang genommenen Betrages von 88,00 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung von 88,00 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungs⸗ tage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Koblenz, Abtheilung II., auf den 26. April 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 14 Tage festgesetzt.

Geisen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[54577] Gütertrennungsklage.

Die Ehefrau des Schlossermeisters Ferdinand Zaun, Gertrud, geb. Reiffert, zu Bornheim, ver⸗ nreten durch Rechtsanwalt Dr. Eich zu Bonn, klagt gegen ihren B Ehemann ꝛc. Zaun 3 Bornheim, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 5. April 1888, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.

Bonn, den 1. Februar 1888. G 8

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. s.) Donner, Landgerichtssekretär.

[54575] Eugenie, geborene Stich,

1) der verehelichten Wagenbauer Ida Schindler, geb. Heinze, zu Glatz, deren Ehemann Wagenbauer Robert Schindler aus Glatz, geboren am 7. Juni 1837 zu Konradswalde als Sohn des Häuslers und Schneidermeisters Franz Schindler zu Konradswalde und seiner Ehefrau Thecla, geborene Opitz, aus Steingrund, welcher sich bis zum Jahre 1865 als Sattler und Wagenbauer in Glatz aufgehalten hat, sodann vermißt worden und verschollen ist, und

2) des Arbeiters Constantin Rupprecht zu Scheibe, dessen Vater der Häusler Josef Rupprecht aus Scheibe, geboren am 13. Januar 1813 in Piltsch bei Rengersdorf, als Sohn des Bauers Ignatz Rupprecht und seiner Ehefrau Johanna, geb. Kinscher daselbst, welcher sich bis zum Jahre 1849 in Scheibe aufgehalten hat, sodann vermißt worden und verschollen ist,

aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gericht am 5. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr,

RNiichterzimmer 3, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ folgen wird.

Glatz, 30. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

treten durch Rechtsanwalt Dr. Chormann, klagt gegen: 1) Jeannette Lemmer, Wittwe des Zimmermannes Johann Kiehn, Thannergasse Nr. 26 dahier wohnhaft, 2) Elisabeth Lemmer, Wittwe von Jakob Meister⸗ hans, Fabrikgasse Nr. 47 dahier wohnhaft, 1 3) Katharina Lemmer, Ehefrau von Georg Heitz⸗ mann, Krämer, bei diesem, Ulmengasse Nr. 4 dahier wohnhaft, “ 4) deren Ehemann selbst, der ehelichen Ermächti⸗ gung wegen, 1 5) die Kinder und gesetzlichen Erben von Maria Anna Lemmer, verlebte Ehefrau von Johann Weber, nämlich: 1 a. Maria Weber, ledig, großjährig, Dornach — Eisberggasse. — wohnhaft, b. Karl Weber, großjährig, Schlosser, Dornach wohnhaft gewesen, jetzt ohne Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, 6) die Kinder und gesetzlichen Erben von Marga⸗ retha Lemmer, Ehefrau von Louis Fritz, nämlich: a. Therese Fritz, Ehefrau von Josef Frickart, Maurer, bei diesem, Fabrikgasse Nr. 47 dahier wohn⸗ haft, und den Ehemann selbst, der ehelichen Er⸗

mächtigung wegen, 1 b. Margaretha Fritz, Ehefrau von Josef Müller, Schlosser, bei diesem, Langegasse Nr. 29 dahier

wohnhaft, und den Ehemann selbst, der ehelichen

uck zu Gleiwitz, klagt gegen ihren Ehemann, den . Seha Juline lhestcti früher ü. Petowit, 3 er des Pr jetzt un ekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, “ 8l mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende ber 1874, ausgeschlossen 88 Band der Ehe zu trennen, den Beklagten als allein Kosel den 1. Februar 1888 schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten Königliches Amtsgericht Abtheilung III zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1u4XA“ erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

[54553] Bekanntmachung.

Gleiwitz auf ittags 9 uh Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerickte Nhscenge’ ggen eanen 1

den 8. vom 1. Februar 1888 sind alle bekannten und unbe⸗ mit 9 E1““ ö gedachten kannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen Gerichte zugejastener enech; e, stellung wird dies auf die Grundstücke Nr. 311 II. Viertels Grünber, 1 a Feif ““ Nr. 96 k. der Grünberger Aecker und Nr. 656 der esng di 88 318 Eerat 1888 Grünberger Weingärten ausgeschlossen. eiwitz, den 33. 2 .

Grünberg i. Schles., den 31. Januar 1888.

Altwasser, b Königliches Amtsgericht. IIIF Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [54556] Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 30. Januar 1888 sind die un⸗

bekannten Erben des am 14. Mai 1886 zu Czmon

Kreis Schrimm, verstorbenen Postagenten F

Wilbelm Schneider mit ihren Erbansprüchen auf

den Nachlaß des ꝛc. Schneider ausgeschlossen. Der Nachlaß ist dem Fiskus zugesprochen. Schrimm, den 1. Februar 1888 Königliches Amtsgericht.

[54572] Rückkehrbefehl.

Auf Antrag der Bauersehefrau Sibylla Gebhardt von Weislenreuth, jetzt in Gottersdorf wohnhaft, geb. Heerdegen, ergeht anmit an deren Ehemanmn Johann Jakob Gebhardt, da er solche im Jahrr 1883 böslich verlassen hat und sein Aufenthalt un⸗ bekannt ist, die Aufforderung, zu seiner Chefrau zurückzukehren, widrigenfalls solche zur Ehescheidunge⸗ klage berechtigt wäre.

Münchberg, 3. Februar 1888.

Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter. (L. S.) Loschge. Zur Beglaubigung: . Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts (L. s.) Stephan, K. Sekretär.

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteklung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 4. Februar 1888.

ohst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54580] Oeffentliche Zustellung. Nr. 612 Waldshut. Wagner Max Gäng in Degernau, vertreten durch Rechtsanwalt Hauger in Waldshut, klagt gegen die Christine Schänzle von Degernau, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abwesend, behauptend, diese habe den Strich der für eine ihr zustehende, jedoch nunmehr getilgte Geldforderung (deren Entstehung, Betrag und Sicherung im untenstehenden Klagantrag näher bezeichnet ist) bestehenden Einträge bewilligt, jedoch nicht vollzogen — auf Grund der Landrechtssätze 2103 1 u. 3, 2109, 2113, 2158, 2180 mit dem An⸗ trage zu erkennen: 8d Einträge im Pfandbuche zu Degernau vom 7. Februar 1881 (Band V. Nr. 100 Seite 361) und im Grundbuche zu Degernau vom 30. Mai 1885 (Band V. Seite 611 Nr. 131) seien, soweit sie sich auf die Gleichstellungsgeldforderung der Be⸗ klagten aus der Erbtheilung auf Ableben ihres hhaft Vaters Ferdinand Schänzle von Degernau im Be⸗ Ermächtigung wegen, 1 trage von 470 ℳ 89 ₰ und auf den an die Be⸗ ec. Camill Fritz, Fabrikarbeiter, klagte verwiesenen Theil der Kaufschillingsforderung Nr. 34 dahier wohnhaft, X“ der Ferdinand Schänzle Wittwe, Kunigunde, geb. d. Anna Fritz, ledig, großjährig, Arbeiterin, in Buri, von Degernau, im Betrage von 400 ℳ be⸗ Mülhausen i. E., Langegasse Nr. 29 wohnhaft, ziehen, unter Verfällung der Beklagten in die Kosten, auf Tbeilung: mit dem Antrage: auszustreichen,“ „„Kaiserliches Landgericht — Civilkammer — wolle und ladet die Beklagte, mit der Aufforderung, die Versteigerung des nachbeschriebenen Immöbels einen bei dem diesseitigen Gerichte zugelassenen unter den gesetzlichen und den unten näher aufge⸗ Rechtsanwalt zu bestellen, zur mündlichen Verhand⸗ führten besonderen Bedingungen und unter Zugrunde⸗ lung des Rechtsstreits vor das Gr. Landgericht legung eines Anschlagspreises von 1800,00 ℳ ver⸗ Waldshut, Civilkammer I., auf Donnerstag, den ordnen, weiter verfügen, daß der Erlös nach Abzug 26. April 1888, Vormittags 9 Uhr. der auf dem Immöbel lastenden Schulden unter Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser die Parteien nach Maßgabe ihrer Erbrechte zu ver⸗ Auszug der Klage bekannt gemacht. theilen sei; 3 Waldehut, den Zi Jabuar sncnn eicht: dende “ Ger schreiber des Gr. Landgerichts: en Kaiserlichen n en i. Se Verehicore beauftragen und die Kosten des Rechtsstreits der Masse zur Last legen“. Beschreibung des Grundstücks: „Ein Wohnhaus mit einem Stockwerk auf Erd⸗ geschoß, mit Gärtchen, Rechten und Zubehörungen in Mülhausen i. E. — Grünerdurchgang Nr. 16 — gelegen, von einem Flächeninhalt von 19 Quadrat⸗

metern.“ Besondere Bedingungen: 1) Der Besitz⸗ und Genußantritt, sowie die Ueber⸗ nahme der Steuern erfolgt mit dem Zuschlag. 2) Der Steigpreis ist zahlbar: 4 baar am Tage der Versteigerung und der est in drei leichen Jahresterminen, mit Zins zu 5 % vom age der Versteigerung ab. 1 3) Außer dem Steigpreis hat der Steigerer zur Deckung der Kosten 10 % Aufgeld davon zu be⸗ zahlen, womit alle Kosten zur Last der Versteigerungs⸗ masse bleiben 4) Der Ansteigerer hat auf Verlangen einen zahlungsfähigen Burgen zu stellen, der mit ihm zur Erfüllung aller Bedingungen der Versteigerung ver⸗

pflichtet ist. Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer

des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E.

auf Dienstag, den 17. April 1888, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. - Fam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen i. E., den 3. Februar 1888.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.

[54555] „Auf den Antragsdes Fabrikarbeiters Gerrit Jeuring in Gildehaus hat das Königliche Amtsgericht zu Bentheim am 18. Januar 1888 im Namen des Königs für Recht erkannt: Die im Spezialhypothekenbuch für Vogtei Bent⸗ heim Tom. II. Fol. 107 Nr. 66 unterm 7. August 1852 zu Gunsten der Johanne Gertrude Deleve in Gildehaus eingetragene, über 35 Gulden und ein Halsschloß lautende und rücksichtlich der Geld⸗ forderung in das Grundbuch von Gildehaus Band I. Blatt 1 Abtheilung III. Nr. 1 übernommene Hypo⸗ thek wird für kraftlos erklärt. Bentheim, den 31. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

Weberin in

[5431313 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 26. Januar 1888 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des dem Grundbesitzer Michael Ossa gehörigen Grund⸗ stücks Grabowken, Band II. Blatrt 22 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 6 auf Grund des Kontrakts vom 26. Januar 1848 eingetragenen 30 Thaler künftiger elterlicher Erbtheil des Michael Kindor, welche gebildet ist aus dem über diese Post dem Michael Kindor in vim recognitionis ertheilten Hypothekenschein für kraftlos erklärt. Nikolaiken, den 30. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

früher in bekannten

[54585] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tagearbeiter Emma Wieland, geb. Kloß, in Groß⸗Reichenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedmann in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagearbeiter August Wieland, früher in Groß⸗Reichenau, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen böslicher erlassung mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf

den 9. Mai 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. “

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nowoczyn,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [54569) SHOeffentliche Zustellung.

Die Spinnereiarbeitersehefrau Catharina Mergner

zu Hof eine geborene Plank von Marktleuthen und

8 die Curatel über deren außereheliches, im ledigen

Stande am 5. September 1883 geborenes Kind

8 „Namens Johann Martin Carl Anton Plank“

klagen gegen den Musiker Andreas Wohlrab von

Marktleuthen, derzeit unbekannten Aufentbalts, wegen

Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung mit

dem Antrage zu erkennen:

[54535] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes Wilhelm Hochstadt IV. zu Windecken wird der am 3. De⸗ zember 1817 zu Windecken geborene Franz Ernst Leipold, zur Zeit unbekannt wo abwesend, aufge⸗ fordert, sich spätestens im Termin

am 31. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklaͤrt werden wird. indecken, den 2. Februar 1888. Königliches Amtsgericht. 6“ gez. Dr. Hartmann. Wird veröffentlicht. Windecken, den 4. Februar 1888. 8 . (I. S.) Mengdehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Aufgebot.

Auf Antrag des ihr bestellten Abwesenheits⸗ vormundes, des Schuhmachers Wilhelm Meyer zu Neu Zarrendorf, wird die am 21. Oktober 1835 geborene Tochter des Invaliden Michael Friedrich Schumacher zu Borrenthin, Caroline Marie Louise Sophie Schumacher, welche im Jahre 1868 nach Amerika ausgewandert ist und über deren Leben und Aufenthalt seitdem keine Nachrichten eingegangen sind, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1888, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden,

rigenfalls sie für todt erklärt werden wird

Demmin, den 26. Januar 1888.

königliches Amtsgericht.

14846. Aufgebot.

Der am 26. August 1838 in Suchatowko ge⸗ borene Andreas Busse, ein Sohn des Wirths Jacob Busse und der Eva, geb. Busse, ist im Jahre 1872 aus seinem Wohnort Suchatowko nach Amerika aus⸗ gewandert und hat seit dem Jahre 1873 von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht hierher ge⸗

langen lassen. Auf Antrag seiner Ehefrau, Louise Busse, geb. Klatt, wird derselbe nunmehr aufgefordert, sich spätestens in dem am 22. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, auf dem hiesigen Amtsgericht anstehenden Termine 8 bhpen widrigenfalls er für todt erklärt werden ird. Inowrazlaw, den 2. Februar 1888. 8 Königliches Amtsgericht.

[54550v0) Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Januar 1888. 8

Voigt, Affistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Handelsgesellschaft Brandes & Comp. zu Offleben erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Hötensleben durch den Amtsrichter Leh⸗ mann für Recht: Die aus der Ausfertigung der gerichtlichen Schuld⸗ und Hypothek⸗Verschreibung vom 17. Juli 1858 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom selbigen Tage ge⸗ bildete LEE1“ über 30 000 Thlr. Dar⸗ lehn nebst 5 % Zinsen, eingetragen aus der Schuld⸗ verschreibung vom 17. Juli 1858 zufolge Verfügung vom seWhtgen Tage für die Braunschweigische Bank in Abtheilung III. Nr. 1 auf den früher dem Acker⸗ mann Johann Jacob Hosang zu Sommersdorf, jetzt der Handelsgesellschaft Brandes & Comp. zu Off⸗ leben gehörigen, früher Band I. Nr. 2 des Hypo⸗ thekenbuchs der Feldmark Offleben, jetzt Band I. Blatt 26 des Grundbuchs von Offleben verzeichneten Grundstücke wird für kraftlos erklärt und werden deehn des Aufgebotsverfahrens der Antragstellerin auferlegt.

Thannergasse [54274]

„Durch Ausschlußurtheil vom 25. Januar 1888 hat das Königliche Amtsgericht zu Heiligenstadt für Recht erkannt, daß:

1) das Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldverschreibung vom e. Juli 1804 und Hypothekenschein vom 31. Mai 1838 über 30 Thaler in Laubthalern zu 1 Thaler 14 ggr. Dahrlehn für die Wittwe Johann Michael Kalbhenn, Marie Katharine, geb. Pudenz, und Lorenz, Konrad, Barbara und Anna Marie, Geschwister Kalbhenn zu Ershausen, eingetragen auf dem Hause Ershausen Nr. 36 b. Band 1 Blatt 36 b., das Hypothekendokument, bestehend aus der Verhandlung vom 27. Oktober und dem Hypo⸗ thekenscheine vom 8. November 1849 über 246 Thaler 12 Groschen Muttergut der Ge⸗ schwister Katharine, Johan Franz, Marie Anna und Amalie Reuper aus Neuendorf,

sowie das Hypothekendokument, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 12. September und dem Hypothekenschein vom 9. Oktober 1829 über 100 Thaler Darlehnsforderung der Kirche zu Neuendorf, beide Forderungen eingetragen auf dem Wohnhause Nr. 56 zu Neuendorf im Grundbuche ursprünglich Band I. Blatt 159, jetzt Band 8 Blatt 36, werden für kraftlos erklärt. 3) alle Diejenigen, welche a. auf die für die Geschwister Therese und Josef Reuper aus dem Erbvergleiche vom 14. Februar 1848 im Grundbuche von Neuen⸗ dorf, früher Band 2 Blatt 312, jetzt Band 8 Blatt 36 eingetragenen 60 Thaler väterliches Erbtheil, . auf die für den Schuhmacher Heinrich Liste⸗ mann zu Hamilton auf Antrag des Prozeß⸗ richters vom 30. Dezember 1853 bei dem Hause Nr. 478 von Heiligenstadt im Grund⸗ buche eingetragenen 309 Thaler 5 Groschen 10 Pfennige, nebst Zinsen, auf die aus dem Vertrage vom 8. Januar 1813 dem Nicolaus Schneider zu Kella zustehenden 480 Thaler Kaufgelderforderung, eingetragen m Grundbuche von Kella Band 5 Artikel 206 nsbesondere auf Haus Nr. 85 b. sonst 512a, 8 mesz.Phseh 2 Blatt 51, Band 2 Blatt 82 und 83, e zu machen haben, werden mit denselben

154574] SV Zustellung. 6 K, i oline Schi i, ig di

enwalt Sohlee zu Thorn klen t gegen ihren Ehemam, zeichnetem Kinde anzuerkennen, habe demselben das den Arbeiter Gustav Schielke, früher in Blandau⸗ geseßlich beschränkte Erbrecht in seinen der Kreis Kulm, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalte, dh Fnze zemeen, E1“ d2 89 85 wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischa des Kindes bis zu aeghe zurckgelegtem 14. Lebene, den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, jahre einen monatlichen Alimentationsbeitrag von den Beklagten für den allein schuldigen Theil nu 4 ℳ zu leisten, die etwaigen Begräbnißkosten, wenn erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf das Kind innerhalb der Alimentationsperiode verr zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen sterben sollte, ferner das Schulgeld, sowie die Kosten Verhandlung des Rechtsstreits vor die Iy Civil⸗ der Erlernung eines Handwerks zu bezahlen und die

1 Kindesmutter mit 20 ℳ wegen der Tauf⸗ und Kind⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn au bettkost ädi 1 — 1 sten zu entschädigen; den 8. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr, derselbe habe 688 Kosten des Prozesses zu für vor⸗

[54578] Oeffentliche Zustellung. Die Ottilie Ricklin, Wittwe Ritter, zu Dammer⸗ kirch wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.

Reinach, klagt gegen: 1) Josef Haas, Müller, und dessen Ehefrau früher in Weiler bei

Anna, geborene Hell, Alrtirche zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und

Aufenthaltsort, 2) Jakob Dietner, Pfarrer in Oderen, 3) Emilie Bacher, ohne Gewerbe, in Zillisheim wohnhaft, 1 wegen Widerspruch gegen Theilungsplan mit dem Antrage: “ 9 gefalle dem Kaiserlichen Landgerichte im Ver⸗ hältnisse der Klägerin zu den Beklagten Eheleuten Haas, sowie gegenüber den der Klägerin nachstehen⸗ den Hypothekargläubigern Herrn Dietner und Fräulein Bacher festgestellt zu erklären, daß der Beklagten Ehefrau Haas Ersatzansprüche mindestens im Betrage von 3300 ℳ gegen ihren genannten Ehemann, dem Beklagten Josef Haas zustehen; daß hierfür der Ehefrau Haas die gesetzliche Hypothek zusteht, welche

Lehmann [54314] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 26. Januar 1888 sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen set die im Grund⸗ buche des dem Gutsbesitzer August tobbe gehörigen Grundstücks Salpia Band III. Blatt 47 in Ab⸗ theilung III. unter Nr. 4 auf Grund des Erbrezesses vom 17. Februar 1806 gemäß Verfügung vom 28. April 1823 für die Esthera Karpa eingetragenen 22 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf. elterlicher und nniitterlicher Erbtheil ausgeschlossen. 8 Nikolaiken, den 30. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

Gütertrennungsklage. hat gegen ihren Ehemann Johann Schwalm, Tagner, mit welchem sie zu Mülhausen i. E. wohnt, eine Gütertrennungs⸗ klage am Kaiserlichen S Mülhausen i. E durch Herrn Rechtsanwalt Blumenthal eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 13. n. 1888, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 3. Februar 1888. Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.

[54529] In die Liste der beim Königlichen Amtsgerichte Dresden zugelassenen Rechtsanwälte ist heute Herr Rechtsanwalt Rudolph Guido Helbig eingettagen worden. 1888 Amtsgericht Dresden, den 4. Februar

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ tragen;

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 2. Februar 1888.

c. das Urtheil werde insoweit zulässig, läufig vollstreckbar erklärt.

Beklagter werde zur mündlichen Verhandlung der — t schrei Sz rai⸗; ; ormitta r, beim K. Amtsgericht Kirchen⸗ [54565] Bekanntmachung. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. lamitz ö Termine geladen.

Durch Ausschlußurtheil des Köni lichen Am 8. 111““ Bei dem unbekannten Aufenthalte des Andreas effran die gerichts I. Abtheilung 49 hier von 30. Januar [54583] Oeffentliche Zustellung. Wohlrab wird demselben Vorstehendes öffentlich be⸗ Klägerin als in bee SFaärhetse 88 ege Haas 1888 ist das Seähe öe nch Nr. 4622 der neuen In Sachen der Ehefrau des Kurzwaarenhändlers kannt gegeben und zugleich bemerkt, daß der Klags⸗ subrogirt, mstsc 7. ffug i neilasbre 8s. “ April 8z4 Midolp Cüristian Wöhnert. Rebeck Elise, ge—. ee , ste Eann b wosggs st 8 Kaiserliche Aaetsocescheinigung der Kechtskcaft über für Herrn Carl Ludwig Paul, Gelb⸗ Schnak „Klägerin, wi ihren enlamitz, am 4. Febru 8 1 8 8 gießermeister, für kraftlos erklärt. Schnakenbeng, n. veemeng Fücgesh wiggee agtm Gerichtzschreiberei des K. Amtsgerichts. versehenen RG iese⸗ Urt di engeealten gs. Berlin, Fannar 1“ 8 wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf (L. 8.) Sommer, K. Sekretär. Pr gtlöget d,ms Zum ar 183 auf den zufolge des a28, er reiber 53 4 M — d ü 2 des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49. 8 81 1 8 Ielleneliche Jante Giseghandlung in an sat Feren leeilerdichlaneh bei 1. tür Jar — vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Breme irma Mayer u. . ür Bod d K. lkredit in Elsaß⸗ [54560] b 1 2⸗ diesem Darmstadt, klagt gegen den Peter Schemel, Sattler schaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts Geeecgumen ffanine vüsthetezade kc beafs ha se von Bickenbach, jetzt mit unbekanntem Aufenthalts. Betheigtaeh 1 I den ö 85 vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: Die Aktie! Verhandlung qher den Antrag der Klägerin: . ort abwesend, aus verkäuflicher Lieferung von Waaren Zwangsvollstreckungen vom . Juni

8

Kunz.

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