1888 / 61 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Mar 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Erkrankungen werden jedoch aus den meisten Orten, aus denen Mit⸗ theilungen vorliegen, in geringerer, nur aus dem Regierungsbezirk Hilbdesheim, ferner aus Edinburg und St. Petersburg in größerer Zahl erichtet. Das Scharlachfieber war in Danzig, London, Liverpool, Kopenhagen häufiger, in Berlin, Warschau, St. Petersburg in geringer Zahl Todesursache. Dagegen haben Erkrankungen in Hamburg, Nürnberg und in dem Regierungsbezirk Stettin zu⸗, in Berlin und Wien da⸗ gegen abgenommen. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, München, Dresden, Frankfurt a. M., Wien, Kopenhagen, Warschau und St. Petersburg eine verminderte, während sie in Hamburg, Breslau, Leipzig, Stuttgart, Straßburg, Nürnberg, Pest, Paris, London, Christiania eine größere wurde und in Prag die gleich hohe wie in der Vorwoche blieb. Erkrankungen wurden meist seltener, nur aus Nürnberg, Stockholm und aus den Regierungsbezirken Schleswig und Wiesbaden werden etwas mehr Erkrankungen als in der Vorwoche gemeldet. Sterbe⸗ fälle an Unterleibstyphus kamen aus Altona, Pest, Paris, St. Petersburg und namentlich aus Chemnitz in gesteigerter, aus Berlin und Hamburg in verminderter Zahl zur Berichterstattung. Erkrankungen wurden jedoch nur aus St. Petersburg in größerer Zahl als in der Vorwoche mitgetheilt. An Flecktyphus kamen aus Magdeburg, Stockholm und St. Petersburg einzelne, aus Prag mehrfache Todesfälle, aus St. Petersburg auch eine Erkrankung zur Anzeige. An epidemischer Genickstarre wird aus Prag 1 Todesfall, aus Nürnberg eine Erkrankung gemeldet. Rosenartige Entzündungen des Zellengewebes der Haut zeigten sich meist seltener; auch Sterbefälle an Kindbettfieber kamen weniger zur Mit⸗ theilung. Der Keuchhusten forderte in Berlin und London weniger Opfer. Erkrankungen waren in Hamburg, Wien, Kopen⸗ hagen zahlreich. Todesfälle an Pocken kamen aus Pest, Krakau, Lemberg, Liverpool, Lyon, Venedig, St. Petersburg vereinzelt, aus den Vororten Wiens und aus Warschau je 3, aus Triest 5, aus Paris 10, aus Prag 22 zur Anzeige. Erkrankungen zeigten sich in Berlin, Hamburg vereinzelt, im Regierungsbezirk Erfurt (2), in St. Petersburg (3), in Pest (5), in Wien (11) mehrfach. Der Gesundheitszustand in Berlin war auch in dieser Berichts⸗ woche ein ziemlich günstiger und die Sterblichkeit eine hohe Eine kleinere als in der Vorwoche). Zahlreich traten noch immer akute Entzündungen der Athmungsorgane und Katarrhe der Luftwege zu Tage, doch blieb die Zahl der durch sie hervorgerufenen Sterbe⸗ fälle eine der Vorwoche nazu gleiche. Dagegen haben Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder erheblich weniger Todesfälle als in der vorangegangenen Woche veranlaßt; auch die Theilnahme des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war eine geringere. Unter der Infektionskrankheiten blieben Erkrankungen an typhösen Fiebern in beschränkter Zahl, an Masern, Scharlach, Diphtherie und Croup gelangten weniger Erkrankungen zur Anzeige, nur zeigten sich Masern in der diesseitigen Luisenstadt, Diphtherie in dem Tempelhofer Vorstadtbezirk am zahlreichsten. Er⸗ krankungen im Wochenbett wurden weniger bekannt, während rosen⸗ artige Entzündungen des Zellgewebes der Haut in wenig gegen die Vorwoche geänderter Zahl zur ärztlichen Behandlung kamen. Eine Erkrankung an Pocken kam zur Anzeige. Erkrankungen an Keuch⸗ husten waren wohl zahlreich, der Verlauf jedoch ein milderer als in der Vorwoche. Rheumatische Beschwerden aller Art zeigten gegen die vorhergegangene Woche in ihrem Auftreten keine wesentliche Ver⸗ änderung.

Gewerbe und Handel.

Dem „Deutschen Handelsarchiv“ (Märzheft) wird ge⸗ chrieben, daß die Bedeutung des Manila⸗Marktes für den Einfuhrhandel nach den Philippinen vielfach überschätzt verde. In Artikeln, wie z. B. Kurzwaaren, die nicht zu den wenigen roßen Konsumartikeln der Eingeborenen gehören, sei häufig nur da⸗ urch ein gutes Geschäft von einiger Dauer zu machen, daß das Im⸗ vorthaus bei der Ausgabe eines neuen Musters nur einen einzigen der ortigen Händler berücksichtige, da andernfalls die Konkurrenz zwischen mehreren Händlern alsbald zu starke Zufuhr und Herabdrücken der Preise erbeiführen würde. Stark in Aufnahme seien daselbst ordinäre baum⸗ wollene Hosenstoffe gekommen, an deren Lieferung auch die Deutsche Industrie lebhaft betheiligt sei; letztere soll es indessen bezüglich des von einem Muster auszuführenden Minimalquantums an Entgegen⸗ kommen haben fehlen lassen, so daß manche Bestellungen der Industrie anderer Länder zugefallen seien. Dieselbe Beachtung wie der vor⸗ genannte Artikel sollen halbwollene schwarze Zanellas ver⸗ dienen, welche bei den ärmeren Klassen und in schlechten Zeiten als Ersatz der halbseidenen Stoffe Aufnahme finden. Bisher habe die deutsche Waare den Markt beherrscht, neuerdings aber mache sich die Konkurrenz von baumwollenen Zanellas von England aus sehr fühlbar, und es sei deshalb den deutschen Fabrikanten zu rathen, in Bezug auf die Stückbreite sich ebenso entgegenkommend zu zeigen, wie die englische Konkurrenz. In Bezug auf die Versorgung des bedeutenden Bedarfes an ordinären Aexten, Hacken, Schaufeln ꝛc. sei die deutsche Industrie von der englischen vollständig verdrängt, was um so mehr zu bedauern sei, als der Bedarf an diesen Artikeln durch die in Aussicht stehenden Eisenbahnbauten sich erheblich steigern dürfte. Mit baumwollenen Regenschirmen soll der Markt augen⸗ blicklich etwas knapp versorgt sein, und es sei deshalb jetzt ein günstiger Zeitpunkt, deutschem Fabrikat einen größeren Antheil an dem sehr erheblichen Konsum zu verschaffen. Deutsches Steingut könnte nach dem Erfolge der Probesendungen angeblich einen größeren Absatz finden, wenn die Fabrikanten gleichmäßiger liefern und mehr Auf⸗ merksamkeit auf die für den dortigen Markt besonders wichtige Ver⸗ packung wenden würden. Die gelieferten Proben sollen vorherrschend gesprungene Glasur gezeigt haben und deshalb schwer verkäuflich ge⸗ wesen sein, im Uebrigen aber wegen ihrer Wohlfeilheit Anklang ge⸗ funden haben. Von deutschem Bier habe auf den Philippinen noch keine Marke einen bedeutenderen Absatz gefunden, wofür der Hauptgrund darin zu suchen sei, daß zu vielerlei Marken, oft mehrere von einer und derselben Importfirma, angeboten werden. Ueberdies könne ein dauernder Absatz nur durch ganz gleichmäßige Lieferung und peinlichste Sorgfalt in Bezug auf Verkorkung und Verpackung erzielt werden Auch sei darauf Bedacht zu nehmen, daß neuerdings auf den Philippinen die amtliche Untersuchung aller Lebensmittel und Ge⸗ tränke eingeführt und daher die Verwendung von Surrogaten bei dem für den dortigen Markt bestimmten Bier auf das strengste zu vermeiden sei. ““

Dem Aufsichtsrath der Deutschen Baugesellschaft wurde Seitens der Direktion der Rechnungsabschluß für das verflossene Geschäftsjahr vorgelegt, welcher die Vertheilung von 3 ¾ % Dividende gestattet; ein dementsprechender Vorschlag soll der Generalversamm⸗ lung unterbreitet werden. Das Erträgniß bleibt um ½ % hinter dem vorjährigen Resultat zurück.

Der Aufsichtsrath der Preußischen Immobilien⸗ Aktien⸗Bank hat nach Vortrag des Geschäftsberichts und der Bilanz die von der Direktion vorgeschlagene Dividende von 7 % ge⸗ nehmigt. Hierbei ist zu erwähnen, daß der beim Verkauf von Grund⸗ stücken im vorigen Jahre erzielte Gewinn von 284 000 in die Grundstücks⸗Reserve geflossen ist, welche nunmehr, zuzüglich des ordentlichen Reservefonds circa 28 ½ Prozent des Aktienkapitals be⸗ trägt. Außerdem werden circa 29 000 als Gewinnvortrag pro 1888 verbucht.

Dem Geschaͤftsbericht der Chemischen Fabrik auf Aktien (vormals E. Schering) pro 1887 entnehmen wir Folgendes: Der Gang des Geschäfts ist zufriedenstellend gewesen; es gelang, einen nicht unbeträchtlichen Mehrumsatz gegen 1886 zu er⸗ zielen. Die Erzeugnisse der deutschen chemischen Industrie nehmen von Jahr zu Jahr einen immer mehr hervorragenden Platz im Weltmarkt ein. Die Gesellschaft hat eine Anzahl neuer Artikel in den Bereich ihrer Fabrikation gezogen. Die Darftellung von Aluminium ist dagegen ganz aufgegeben. Die im vorjährigen Geschäftsbericht erwähnten Erweiterungen der Zweigfabrik in Charlottenburg sind im Laufe des Jahres 1887 vollendet worden. Das General⸗Waaren⸗Conto zeigt. einen Ueberschuß von 1 536 340

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8

Hierzu kommt Gewinn⸗Vortrag aus 1886 332 ℳ, Ueberschuß vom Häuserertrags⸗Conto 4416 ℳ, Zinsen vom Reservefonds⸗Effekten⸗ Conto 9380 ℳ, in Summa 1 550 469 Hiervon kommen in Abzug: Verluste auf Conto⸗Corrent⸗Conto sowie Handlungs⸗ und E“ 441 410 ℳ, mithin verbleiben 1 109 058 Hiervon ind in Abzug zu bringen: Abschreibungen in Höhe von 236 478 Es verbleibt ein Reingewinn von 872 580 ℳ, der in folgender Weise zur Vertheilung gelangt: Dotation für die Wittwenkasse 6000 ℳ. Reservefonds I. 43 612 ℳ, Reservefonds II. 3523 ℳ, Erneuerungs⸗ fonds 40 089 ℳ, Tantièmen 202 124 ℳ, 24 % Dividende und 1231 Vortrag auf neue Rechnung.

In der letzten Generalversammlung der Börsen⸗ Kommissionsbank in Liqu. wurde der Bericht des Liquidators einstimmig genehmigt und demselben Decharge ertheilt. Die Aus⸗ zahlung der Rest⸗Liquidationsquote von 1,83 % = 18 30 pro Aktie erfolgt gegen Einreichung der Stücke bei der Firma Born u. Busse. Der Bericht über die Liquidation und Schlußabrechnung lautet wie folgt: Die außerordentliche Generalversammlung vom 23. De⸗ zember 1885 beschloß die Liquidation der Bank. Die Bilanz per Ende Dezember 1885 weist 2 863 996 an Aktiven auf, welche sich abzüglich der Kreditoren im Betrage von 254 380 mit 2 609 616 auf das Aktienkapital von 2 500 000 vertheilten. Im Laufe der Liquidation gingen ein 72 948 Die Unkosten betrugen 11 814 Es ergiebt sich mithin ein Kapitalzuwachs von 61 134 ℳ, so daß zur Rückzahlung an die Aktionäre 2 670 750 zur Verfügung standen, von welcher Summe im Januar 1887 eine erste Ouote von 105 % gleich 1050 pro Aktie mit 2 625 000 zur Auszahlung gelangte, während die jetzt noch vorhandenen 45 750 eine Rest⸗Ausschüttung von 1,83 % gleich 18,30 pro Aktie mit 45 750 gestatten, wo⸗ durch die Liquidation der Bank beendet ist.

Der Aufsichtsrath der Waggonfabrik Gebrüder Hof⸗ mann hat beschlossen, der Generalversammlung die Vertheilung von vier Prozent Dividende pro 1887 vorzuschlagen. Für das laufende Jahr ist das Etablissement befriedigend mit Aufträgen versehen.

Die Bilanz des ersten Geschäftsjahrs der Lichterfelder Gas⸗, Wasser⸗ und Terrain⸗Gesellschaft ermöglicht nach Vornahme der erforderlichen Reservestellungen und Abschreibungen und nachdem eine Spezial⸗Reserve in Höhe von 38 000 für die Ver⸗ größerung des Wasserwerks errichtet worden ist, die Vertheilung einer Dividende von 10 %.

In der Generalversammlung der Aktionäre der Oppelner Portland⸗Cementfabriken, vorm. F. W. Grundmann, wurde die Jahresrechnung und Bilanz pro 1887, sowie die Ver⸗ theilung einer Dividende von 2 ½ % genehmigt und dem Aufsichtsrath und Vorstand die Entlastung ertheilt.

Der Aufsichtsrath der Donnersmarckhütte, Oberschlesische Eisen⸗ und Kohlenwerke, Aktiengesellschaft, hat beschlossen, den Betriebsgewinn pro 1887 im Betrage von 426 000 zu Abschrei⸗ bungen zu verwenden und von der Generalversammlung die Ermächti⸗ gung einzuholen, die disponiblen Fonds zum Aktien⸗Rückkauf behufs Abrundung des Kapitals auf 12 900 000 zu benutzen. Eine Zu⸗ sammenlegung der Aktien wird vom Aufsichtsrath nicht vorgeschlagen.

Die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ berichtet vom rheinisch⸗west⸗ fälischen Metallmarkt: Die Physiognomie des rheinisch⸗west⸗ fälischen Eisengeschäfts ist eine durchaus freundliche. Der Markt behauptet seine feste Haltung bei einer im Allgemeinen lebhaften Nach⸗ frage und alle Anzeichen sprechen für ein günstiges Frühjahrsgeschäft. Das Geschäft in Eisenerzen ist anhaltend lebhaft gewesen. Die Siegener und Nassauer Gruben sind in flottem Betrieb und die geforderten Preise werden anstandslos bewilligt; dieselben haben sich seit unserem letzten Bericht nicht wesentlich geändert. Man notirt für rohen Sgpaeateisenstein 9,50 9,80 pro Tonne, für gerösteten Spateisenstein 13,50 14,20 Luxemburge Erze finden ebenfalls schlanken Absatz und die Preise haben sich fest behauptet. Der Roheisenmarkt ist ebenfalls durchaus lebhaft; die Produktion wird ohne Schwierigkeit abgestoßen und Lagervorräthe sind in den meisten Sorten überhaupt kaum vorhanden. In Spiegeleisen ist für den laufenden Bedarf regelmäßige Nach⸗ frage. Die Oefen sind in lebhaftem Betrieb und die Konsumenten beginnen jetzt schon, ihren regelmäßigen Bedarf für das zweite Quartal zu decken. In Puddelroheisen ist das Geschäͤft durch⸗ weg lebhaft und sind die Werke reichlich, zum Theil schon bis ins dritte Quartal hinein mit Aufträgen versehen. Die Preise behaupten sich fest. Luxemburger Puddelrobeisen ist fest im Preise und wird bis zu 40 für Westfalen resp. Rheinhäfen notirt. Für Gießerei⸗ roheisen hat sich der Verkehr ziemlich in den bisherigen Grenzen gehalten, ist aber im Ganzen ein lebhafter, da die Eisengießereien jetzt stetiger als Käufer auf den Markt treten. Bessemereisen ist unver⸗ ändert; wie schon früher bemerkt, ist der Konsum dieser Eisen⸗ sorte in letzter Zeit weniger lebhaft. Das Walzeisengeschäft ist im Allgemeinen lebhaft geblieben. Die Ansicht, daß in Folge des Mißverhältnisses zwischen den Roheisenpreisen und den Fertig⸗ fabrikaten eine Preiserhöhung in der nächsten Zeit die Folge sein würde, hat sich für Stabeisen bereits bestätigt. Was die jetzige Geschäftslage der Walzwerke anbetrifft, so sind die Werke meist bis auf die nächsten 4—5 Wochen ausreichend mit Aufträgen versehen, doch sind die augenblicklichen Preise kaum lohnend zu nennen. Die Nachfrage vom Inlande ist gut, dürfte jedoch noch besser sein. Die ausländische Nachfrage ist anhaltend schwach, und es wird immer wieder betont, daß bei dem jetzigen Stande der Roh⸗ materialien gegen die belgische und englische Konkurrenz nicht anzu⸗ kämpfen ist. Es ist daher die Maßregel, welche der deutsche Walz⸗ eisenverband für das Freihafengebiet Hamburg geschaffen, nämlich die Freigabe für Stabeisen bis zum Minimal⸗Grundpreise von 108 ℳ, hauptsächlich gegen englische Konkurrenz gerichtet, doch soll auch Belgien, verlockt durch die hier herrschenden günstigen Preise, be⸗ reits Versuche gemacht haben, auf den deutschen Markt zu gelangen. Die Verkaufsstelle der rheinisch⸗westfälischen Gruppe des Walzwerks⸗ verbandes hat bis Ende Februar ungefähr 19 000 t Verbandserzeug⸗ nisse, einschließlich früherer Aufträge, abgesetzt. Bandeisen ist lebhaft gefragt und fest im Preise. Die Verhandlungen, betreffend die Ver⸗ längerung des Anschlusses der Bandeisenwalzwerke an den allgemeinen Walzwerksverband haben zu einem definitiven Resultat geführt, indem das zwischen dem Verband oberschlesischer Walzwerke und den Haupt⸗ Bandeisenproduzenten hiesiger Gegend mit Bezug auf die östlichen Provinzen getroffene Abkommen für das zweite Quartal verlängert worden ist. Die Preise von Bandeisen wurden dabei um 2,50 pro 1000 kg erhöht. Gegenwärtig beträgt der Preis für Bandeisen 137 140 ℳ. In Grobblechen sind die Werke meist sehr lebhaft beschäftigt und die Preise von 165 für Kesselbleche von 5 mm Stärke und darüber und 145 für Reservoirbleche werden ohne Schwierigkeit durchgesetzt. In Feinblechen ist der Absatz, wenn auch nicht ganz so lebhaft, wie früher doch immer ein befriedigender. Die Werke sind im Ganzen regelmäßig beschäftigt, nur sind in letzter Zeit Spezifika⸗ tionen weniger zahlreich eingegangen. Der günstige Einfluß, welchen der Anschluß der Feinblechwerke an die schlesischen ausübt, beginnt sich, nach Berichten aus dem Siegerlande, schon jetzt fühlbar zu machen. Bei den Stahlwerken ist, abgesehen von Eisenbahnmaterialien, vom Inlande eine rege Nachfrage zu verzeichnen und sind Aufträge für längere Zeit gebucht worden. Die Preise sind fest, soweit sie Artikel betreffen, für welche Konventionen bestehen, doch wird auch hier Klage geführt. daß dieselben nicht im richtigen Verhältniß zu den Rohmaterialien stehen. Für die Waggonfabriken stehen wieder erhebliche Aus⸗ schreibungen bevor, im ganzen 1150 Güterwagen, sowie 79 Personen⸗ wagen. Den Waggonfabriken, welche schon jetzt befriedigend beschäftigt sind, wird dadurch neue Arbeit erwachsen und ihnen über den sonst so stillen Sommer hinweghelfen. Leider stehen die Preise nicht im Verhältniß zu den erheblich gestiegenen Eisenpreisen. Die Maschinenfabriken und Eisengießereien sind im Allgemeinen lebhaft beschäftigt. Bei den Gelbgießereien war im vorigen Monat die Nachfrag vom Inlande eine befriedigende, vom Auslande dagegen ließ dieselbe viel zu wünschen übrig. Die vorliegenden Aufträge reichen vereinzelt bis zu 2 Monaten. Die Preise sind nicht lohnend.

Dem Geschäftsbericht der Westfälischen Bank in Bielefeld entnehmen wir Folgendes: Der Gesammtumsatz des

Jahres betrug 146 673 141 (+ 382 000 ℳ4) Der Gesammtertrag des Gewinn⸗ und Verlustcontos beziffert sich auf 303 768 ℳ; hiervon sind abzuziehen für das Bankgebäude 1659 ℳ, es bleiben somit 302 109 ℳ; von diesem Betrage werden dem Spezial⸗Reservefonds 45 000 überschrieben, so daß ein verfügbarer Reingewinn von 257 109 verbleibt. Hiervon geht ab der Zuschuß zum Reservefonds mit 12 855 ℳ, sodann entfallen für Gewinnantheile an Aufsichtsrath und Vorstand, sowie für Vergütungen an die Beamten 17 226 Von der Restsumme von 227 028 schlägt der Vorstand vor, eine Divi⸗ dende von 5 % auf das Aktienkapital zu vertheilen mit 225 000 ℳ, der Beamten⸗Unterstützungskasse zu überweisen 1000 ℳ, und die ver⸗ bleibenden 1028 auf neue Rechnung vorzutragen.

In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der Berg.⸗ werksgesellschaft Hibernia in Herne wurde auf den Be⸗ richt der Rechnungsrevisoren die vorgelegte Bilanz pro 188 fest⸗ gestellt. Es wurde beschlossen, von dem abzüglich aller Betriebs⸗ ausgaben verbleibenden Bruttogewinn von 1 230 075 einen Betrag von 269 841 abzuschreiben und, nach statutenmäßiger Dotirung des Reservefonds und Zuwendung von 3000 an die Arbeiter⸗Unterstützungskasse, die Vertheilung einer dende von 4 ½ %, unter Vortrag von 107 077 auf neue Rechnung, der diesjährigen ordentlichen General⸗ versammlung vorzuschlagen. Das Jahresresultat ist durch die be⸗ kannten Unglücksfälle auf beiden Zechen wesentlich beeinträchtigt worden. Den beiden Zechen Hibernia und Shamrock, welche seit vorigem Herbst wieder im flottesten Betriebe stehen, ist nun auch die neu erworbene Zeche Wilhelmine⸗Victoria mit ihrem die Gerecht⸗ same der Gesellschaft fast verdoppelnden und an barwürdigen Flötzen so reich gesegneten Felde hinzugetreten und unverzüg⸗ lich in Bezug auf die erforderlichen und sonstigen Betriebs⸗Dispositionen zum Zwecke korzen⸗ trirter und schwunghafter Förderung in Angriff genom⸗ men worden. Die Geschäftslage läßt eine, wenn auch langsame, aber stetige Besserung erkennen, welche seit geraumer Zeit besonders mit Bezug auf die durch den Aufschwung in der Eisenindustrie direkt beeinflußten Produkte „Kokskohlen und Koks“ deutlich zum Ausdruck gekommen ist. Die für das laufende Jahr gethätigten umfangreichen Abschlüsse berechtigen daher auch zu der Erwartung eines befriedigen⸗ den Erträgnisses. Der pro Januar cr. erzielte Betriebsüberschuß beziffert sich auf 154000

Nach dem Geschäftsbericht des Chemnitzer Bankvereins beträgt der Gesammtumsatz 214 274 285 gegen 201 617 913 im Jahre 1886, der Bruttogewinn beziffert sich auf 262 529 = 9,72 % gegen 272 614 = 10,10 % in 1886, der Nettogewinn auf 187 092 = 6,93 % gegen 204 426 = 7,57 % in 1886. Die Vertheilung soll in folgender Weise geschehen: je 5 % dem Reservefonds I, dem Aufsichtsrath und für die Direktoren und Beamten mit je 9354 ℳ, dem Reservefonds II 6028 ℳ, 5 ⅔⅜ % Divi⸗ dende = 17 pro Aktie 153 000

Der Aufsichtsrath der Schwarzburgischen Landesbank zu Sondershausen hat dem Vorschlage der Direktion gemäß be⸗ schlossen, der Generalversammlung die Auszahlung einer Dividende von 5 ¾ % (gegen 6 % im Vorjahr) zu beantragen.

Gewerbeblatt aus Württemberg, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 10. Inhalt: Auszeichnung. Bekanntmachung, befreffend den Beginn von Unterrichtskursen in den Webschulen zu Reutlingen und Heidenheim. Diie freiwikligen Lehrlingspruͤfungen. Ueber die Kola⸗Nuß. Württ embergische Patent⸗, Marken⸗ und Musterschutz⸗Statistik. Neues im Landes⸗Gewerbemuseum. Reichs⸗Patente von Erfindern aus Württemberg. (Patent⸗Anmeldungen. Patent⸗Ertheilungen.) Ankündigung.

Die Nr. 9 Jahrg. 1888 von dem „Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen“, Zeitschrift des Landesgewerb⸗ vereins, hat folgenden Inhalt: Erfindungs⸗Patente. Dampf⸗ Oelreinigungsapparat. Nullenzirkel. Verschiedene Mittheilungen. Wagenraäder aus Papier. Flaschen aus Papier. Gasexplosionen. Innungswesen. Ausländische Maße und Gewichte. Aus den Lokalgewerbvereinen: Michelstadt. Sprendlingen i. Rh. West⸗ hofen. Pfungstadt. Schotten. Friedberg. Eberstadt.

Bensheim. . Glasgow, 5. März. (W. T. B.) Die Verschiffungen vorigen Woche 4100 Tons

von Roheisen betrugen in de gegen 7100 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 5. März. (W. T. B.) Wolle stetiger, thätiger, Botanywolle flau, Garne ruhig, matt, Stoffe nur zu böheren Preisen erhältlich.

Rom, 1. März. Die „Gazzetta ufficiale“ veröffentlicht eine König⸗ liche Verordnung vom gestrigen Tage, durch welche von heute ab zahlreiche Einfuhrzollsätze des italienischen Generaltarifs für die

Waaren französischer Provenienz beträchtlich erhöht werden.

So beträgt namentlich der Zuschlag für Waaren aus Hanf, Flachs, anderen vegetabilischen Spinnstoffen, aus

Jute und . tab. Baumwolle, Wolle und T hierhaar, Seide, bearbeitete Felle, ferner für Kupfer (auch Messing und Bronze), Nickel,

Blei, für Thon⸗ und Glaswaaren 50 %, für Eisen und

Stahl sowie Waaren daraus 20 %, für Maschinen (mit Aus⸗ nahme der Nähmaschinen) 30 %.

Die Zollsätze für Spiritus, versüßten oder gewürzten oder in Flaschen, werden von 60 und beziehungsweise 45 Lire auf 90 und 60 Lire per Hektoliter beziehungsweise per 100 Flaschen erhöht, für Zucker von 90 bezw. 76,75 Lire auf 108 bezw. 94,75 Lire per 100 kg, für Möbel und Theile davon, nicht gepolsterte und gepolsterte, von 20 und 60, bezw. 40 und 60 Lire auf 30 und 100 bezw. 60 und 100 Lire per 100 kg, hölzernes Spiel⸗ zeug von 75 auf 90 Lire per 100 kg, weißes oder in der Masse gefärbtes, sowie farbiges, vergoldetes, bemaltes Papier (auch Tapeten) von 15 und 45 auf 20 und 60 Lire per 100 kg, Kurzwaaren, gemeine und feine, von 100 bezw. 200 auf 150 bezw. 300 Lire per 100 kg, 180 auf 150 bezw. 300 Lire per Stück. Von Chlorkali, welches nach dem Generaltarif zollfrei ist, wird, wenn es aus Frankreich stammt, ein Eingangszoll von 3 Lire per 100 kg erhoben.

New⸗York, 5. März. (W. T. B.) An dem Baumwoller⸗ markt herrschte heute eine große Erregung, die Preise wichen un 30 bis 35 Cents gegen Sonnabend. Die Umsätze waren bei sehr starken Schwankungen außerordentlich groß; es verlautete von drei eingetretenen Fallissements. b

Verkehrs⸗Anstalten.

Bromberg, 6. März. (W. T. B.) Die Strecke Konitz- Laskowitz ist wieder frei. Altona, 5. März. (W. T. B.) Betrieb auf Strecke Kyritz Meyenburg des diesseitigen Eisenbahn⸗Direktionsbezirte in Folge großer Schneeverwehungen voraussichtlich auf mehrer; Tage unmöglich.

Hamburg, 5. März. (W. T. B.) Der Postdampfet „Allemannia' der Hamburg⸗Amerikanischen Packet⸗ fahrt⸗Aktiengesellschaft ist gestern in Colon eingetroffen.

London, 5. März. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer ist heute auf der Heimreise in Southampton ange⸗ ommen. 11XAXA6X“ .“

Divi⸗

Meliorations⸗Anlagen

endlich Pianofortes von 90 bezwv.

Zweite Beilage in Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

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Gewerbe und Haudel.

Nachdem der bis zum 1. März d. J. verlängerte Handelsvertrag zwischen Frank⸗ eich und Italien abgelaufen ist, kommen für den gegenseitigen Waarenverkehr dieser Länder un Stelle der seitherigen Vertrags⸗Zolltarife die nachstehend abgedruckten erhöhten Zollsätze zund für die daselbst nicht genannten Artikel die Sätze des französischen resp. italienischen General⸗Zolltarifs zur Anwendung. 1 88

Die von den deutschen und anderen meistbegünstigten Provenienzen bei der Einfuhr ach Frankreich resp. Italien zu entrichtenden Zölle sind in den nachstehend abgedruckten Tarifen in einer besonderen Spalte vermerkt. 1

Um erforderlichen Falls den Nachweis des deutschen Ursprungs der Waaren führen zu können, wird es sich empfehlen, den Sendungen Ursprungszeugnisse beizufügen.

I. Aenderungen des französischen Zolltarifs.

Gegenstände.

italienische Erzeugnisse. Franken.

Zollsatz für deutsch Erzeugnisse.

Franken.

für Einheit. italienische Erzeugnisse. Franken.

v

Gegenstände.

Lebende Thiere.

engste oder Wallachen und Stuten . . . .. ü 9 Maulthiere, männliche und weibliche . . . . . 15 sel und Gselt ... ... 10

F ühe 8 8 . . . . . . . . . . . . . . F Funge Ochsen, junge Stiere und Färsen .. .. 20 Kälber 14X*“ 15 Widder, Schafe und Hammel. . . . . . .. 10 4*“ Ferkel im Gewicht von 8 bis 15 kg

8 weniger als 8 kg. Wild, Geflügel v“

e4*“;

Thierische Produkte und Abfälle. wischeszszszszszszszs Erlegtes Wild, geschlachtetes Geflügel.

Fodte Scschctta Fleisch, gesalzenes.

konservirtes, in Pferdehaar, roh gefärbt.

8 gekräuselt “”“ Seidenkokons, trocken ...

Seide Groe11 mulimntrte gefärbte, zum Nähen, Sticken und andere Menschenhaar, roh

8 verarbeitet Wachs, gelbes, unverarbeitet

F verarbeitet. ““ 16

weißes, unverarbeitet.. . .. . frei

8 8 verarbeitet. 11A1X“X““ u 11114644*“*“ 3 frei Eier von zahmem und wildem Geflügel . ... 8 C“ 33323232525262 sbei 8

0 Käse aller Art... 89

8 harter 4 Butter, frisch oder ausgelassen frei gesalzen onig.

Z.— .

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2 8 S8

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Frische Süßwasserfische.

Mehlige Nahrungsstoffe. Veizenmehl. 111“ 11“ 1888ATEcT1“ Roggen⸗ und Hafermehl

Mais und BW „Mohl daraus

Fischereiprodukte.

.

2 2 Gries 1“ . 113“ Griesteigwaaren und Italienische Nudeln. meis in ac6

in Körnern und Bruch

Mehl 1“ 4 v116 8 ülsenfrüchte und Mehl daraus G Maronen, Kastanien und Mehl daraus 1“

konstige mehlige Nahrungsstoffe, welche in diesem

Tarif oder im französischen Generaltarif nicht

aufgeführt find. v A“

1 Früchte und Sämereien. Kafelfrüchte:

frische: Citronen, Drangen und deren Abarten

Johannisbrot... ö“ . Trauben Andeeeee getrocknete oder gedörrte: Feigen. Trauben

andere

Delhaltige Früchte und Samen Oele. ele, nicht flüchtige, reine: Oliven⸗ andere flüchtige oder Essenzen: von Orangen, Citronen und deren Abarten

alle anderen Holz. Gemeines:

Bauholz, Eichen⸗, Ulmen⸗ und Nußbaum⸗, roh za dder vierseitig behaumn... ... Bauholz, Eichen⸗, Ulmen⸗ und Nußbaum⸗, gesägt, g von jeder Dimenson Bauholz, anderes, roh oder vierseitig behauen Bauholz, anderes, gesägt, von jeder Dimension

Schindeln. . Neisbol; C11626* ork, roh, geraspelt oder in Platten. He“ b öu6““ „Verschiedene Erzeugnisse und Abfälle. Gem üse, frische 1“

. . .

1¹) Mandeln, Wallnüsse, Haselnüsse. 1¹) Aepfel und Birnen.

Gemüse, gesalzene oder eingemachte.. Kleie von jeder Art Getreide. Lbe6A6“* Flachs und Hanf, gebrecht . .. 5 8 111A14“ Steine und mineralische Brennstoffe. Marmor, anderer: gesägt, von mehr als 30 cm Dicke 16 bis 30 cm Dicke. 8 14XA“A4“ 8 e Stutzuhrengehäuse, Schalen, Schreibzeuge, Marmeln v11“ andere Arbeiten, gemeißelt, polirt oder ander⸗ weitig bearbeitet. Alabaster, gesägt, von mehr als 30 cm Dicke 8 16 bis 30 cm Dicke 8 3 bis 16 em Dicke 8 weniger als 3 cm Dicke.. gemeißelt oder bearbeitet (mit Ausnahme der modernen Statuen) ö“ Cement 1 Schwefel, gemahlen 8 gereinigter und sublimirter . . .. Chemische Produkte. 464* Citronensäure, flüssige (natürlicher oder konzentrirter Citronensaft) bis zu 35° einschließlich. Potasche und kohlensaures Kali d’-sehe,S1“*“ Weinsteinsaures Kali, einschließlich des doppelt⸗ weinsteinsauren Kali und Natron, sowie der Weinhefe

Gegohrene: Wein aller Art: in Fässern.

de Glas und Krystall.

Fensterglas: ordinäres farbiges oder geätztes polirtes ““ Glasflüsse und Email: in Stücken oder Röhren... 6u“ in gelochten oder geschnittenen Perlen, oder in Schmucksteinen, farbigen oder nicht farbigen Breloques, gesponnenem Glase, Kugeln und i ichen Glaskorallen . . .. ...

Glaswaaren, welche im Französischen Generaltarif

nicht besonders genannt sind, einschließlich der

Flaschen und Korbflaschen, volle oder leere

Gewebe. Gewebe aus reinem Leinen oder Hanf, glatt oder gemustert.

Roh, im Raume von 5 mm im Quadrat in Kette und Einschlag nach der Theilung der Summe durch 2 enthaltend:

6 Fäden oder weniger 7 und 8 Fäden.

9 und 10 Fäden

11 und 12 Fäden

13 und 14 Fäden

15, 16 und 17 Fäden 18, 19 und 20 Fäden 21, 22 und 23 Fäden mehr als 23 Fäden

Gebleicht, gefärbt oder bedruckt

Anm. Bei Berechnung der Kett⸗ wie der Ein⸗ schlagfäden werden Bruchtheile vernachlässigt;

und ein in dem Quotienten der Division etwa enthal⸗ tener Bruch wird als ganzer Faden hinzugezählt.

kbbe.. Damast, Bettwäsche und Möbel: roh..

desgl. cremefarben, ich weißen oder gefärbten Fäden . ..

Tischwäsche, Damast, roh, im Raume von 5 mm

im Quadrat in der Kettte enthaltend:

12 Fäden oder weniger ..

13 und 14 Fäden. 1

15, 16 und 17 Fäden

18, 19 und 20 Fäden

21, 22 und 23 Fäben .

mehr als 23 Fäden...

chinirte, gebleichte oder mit weißen oder gefärbten Fäden gemischte Wäsche . . . . . . .

Anm. Bei der Berechnung der Kettfäden werden die Bruchtheile vernachlaͤssigt. I66 cremefarben, weiß oder gemischt aus rohen und gebleichten oder gefärbten Fäden... 1

die Summe beider Zahlen wird durch 2 dividirt

gebleicht oder gemischt mit

2 2₰

Hektoliter Flüssigkeit

Hundert

100 kg

464

Zoll für das rohe Gewebe mit 30 % Zuschlag

30 % Zuschlag

97 133 169 269 399 1 534 Zoll für rohe Wäsche

30 % Zuschlag

¹

100 k V 124 8 orstehender Zoll

mit 30 % Zuschlag.

Zoll für rohen Damast mit

300 Zoll für das rohe Gewebe mit 25 %

Zuschlag

Anm. Wie neben⸗ stehend bis „Bruch“, demnächst: bleibt ebenfalls unberück⸗ sichtigt. Bei Geweben jedoch von 12 Fäden oder weniger, welche im Schuß nur einen Faden mehr als in der Kette aufweisen, werden blos die Kett⸗ fäden gezählt. In gleicher Weise wird verfahren bei Geweben von mehr als 12 Fäden, welche im Schuß nur 2 Fäden mehr als in der Kette aufweisen

15

90

Zoll für rohen Damast mit 25 % Zuschlag

Zoll für rohe Wäsche mit 25 % Zuschlag

97

Merftccehve Zoll smit 25 % Zuschlag

8

FeE 5