1888 / 73 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Mar 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Königliche Forstverwaltung hat beantragt, in Be⸗ zug auf dieses Grundstück ein Aufgebot zu erlassen, zur Ermittelung etwaiger unbekannter Real⸗ erechtigter. Der Antrag ist für begründet erachtet und es werden demgemäß, nach Maßgabe der §§. 500 und 501 B. P. O. alle Diejenigen, welche an dem oben bezeichneten Grundstücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, damit auf⸗ efordert, spätestens in dem auf

freitag, den 4. Mai 1888, Morgens 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine ihre Ansprüche so gewiß anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das betreffende Recht im Verhält⸗ nisse zum neuen Erwerber verloren gehen soll.

Bruchhausen, 2. März 1888.

Königliches Amtsgericht. Wiegrebe. [61786] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Regierungsbaumeister Mevyer, Paula, geborene Baare, zu Berlin, wird deren Vater, der Kaufmann Theodor Baare, zuletzt wohn⸗ haft zu Lübbecke, welcher im Jahre 1857 nach New⸗ Orleans in Nordamerika ausgewandert ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine: den 29. Dezember 1888, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Lübbecke, den 10. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

[61785] Aufgebot.

Auf Antrag der verwittweten Frau Ritterguts⸗ besitzer Thea von Falkenhayn, geb. Gräfin Wacht⸗ meister, werden die Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des am 25. November 1887 zu Burg Belchau verstorbenen Rittergutsbesitzers und Ritt⸗ meisters a. D. Georg von Falkenhayn aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 8. September 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des⸗ selben anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Graudenz, den 8. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

[49364] Oeffentliches Aufgebot.

B. 7274. 1885. Das am 15. Februar 1874 hier⸗ selbst verstorbene Fräulein Marie Louise Bergius hat in ihrem am 19 November 1872 errichteten und am 18. Februar 1874 publizirten Testamente ihren Pathenkindern ein Legat von 3000 ausge⸗ setzt. Zur Feststellung derjenigen Personen, welche nach dem Testamente als Pathenkinder berufen sind, wird ein Termin auf den 11. April 1888, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor der unterzeichneten Amts⸗ gerichts⸗Abtheilung, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Zimmer 123, anberaumt, bis zu welchem alle Die⸗ jenigen, welche Ansprüche an dieses Legat als Patben⸗ kinder zu erheben vermeinen, diese ihre Ansprüche anzumelden resp. nachzuweisen haben, und zwar unter der Verwarnung, daß nach Ablauf dieses Termins die Ausstellung des Legitimations⸗Attestes nach den bis zu diesem Termin angemeldeten Personen er⸗ folgen wird.

Berlin, den 15. Dezember 1887.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 63.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 7. März 1888. Schauerte, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schneiders Georg Knebel, des Wagners Wilhelm Freudenberg und des Lehm⸗ formers Heinrich Kunze, alle von Allenbach, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hilchenbach durch den Amtsrichter Fendel für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Gläubigers der in dem Grundbuche von Allenbach Band II. Blatt 47 Abtheilung III. Nr. 3, Band III. Blatt 17 Abtheilung III. Nr. 2, Band III. Blatt 25 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 und Band I. Blatt 30 Abthei⸗ lung III. Nr. 3 eingetragenen Hypothek von Drei⸗ hundert neun und achtzig Thaler Handlungscours, verzinslich zu vier Prozent, aus der Schuldurkunde vom 20. September 1817: Johannes Volpert aus Milchenbach werden mit ihren Ansprüchen aus der Post ausgeschlossen und die Löschung derselben für zulässig erklärt und den Antragstellern die Kosten des Verfahrens auferlegt.

Veröffentlicht: ilchenbach, den 8. März 1888. Schauerte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

[617233 Im Namen des Königs!

In der Otto'schen Aufgebotssache II. F. 3/87 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung II., zu Weißenfels:

Die Hvpothekenurkunde über ursprünglich Ein Tausend Thaler und Ausstattung, jetzt noch lautend über:

a. je 250 Thaler und Ausstattung für Johanne Rosine Henriette Busch und Johann Christoph

duard Busch in Kreischau, sowie

b. je 50 Thaler für Johanne Rosine Busch und Wilhelmine Busch, eingetragen aus dem Kauf⸗ vertrage vom 28. Dezember 1841 auf den dem Landwirth Ferdinand Richard Otto in Kreischau ge⸗ hörigen Grundstücken Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuches von Kreischau Band I. Nr. 3 und ge⸗ bildet aus dem gedachten Vertrage nebst angehäng⸗

[61724]

8.

tem Hypothekenschein von demselben Tage, wird für kraftlos erklärt.

Weißenfels, den 3. März 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II [617790 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. März 1888. Apitzsch, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Wilhelm Richter zu Roedgen, vertreten durch den Rechtsanwalt Tietze zu Eilenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Eilenburg durch den unterzeichneten Richter für Recht:

Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Wölkau,

den 6. April 1843 mit Hypothekenschein vom 6. Mai

1843 über 150 Thlr. gleich 450 Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen seit 6. April 1843, eingetragen für die verehelichte Johanne Auguste Koch, geb. Geißler, zu Zschepplin, im Grundbuche von Zschepplin Band III. Blatt 86 Abtheilung III. Nr. 2 ““ wird für kraftlos erklärt. Beinert.

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. März 1888. Dreishoff, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kolonen Carl Friedrich Kassebaum, Nr. 23 Reineberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Lümkemann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke durch den Amts⸗ richter Schulte für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die Band I. Seite 313 Abtheilung III. Nr. 2 auf Grund der Verhandlung vom 1. Februar 1845 für den Oeko⸗ nomen Johann Heinrich Ohlemeyer zu Hahlen ein⸗ getragenen Kaufgelderrückstände aus dem Kontrakte vom 22. Juli 1842 im Betrage von 390 Thaler 9 Sgr. 2 Pf. Gold gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

[61780] Urtheil.

In der Salewski'schen Aufgebotssache F. 3/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bischofsburg am 7. März 1888 durch den Amtsrichter Missuweit für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 150 Thaler = 450 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 26. November 1833 zufolge Verfügung vom 26. November 1833 für das General⸗Pupillen⸗ Depositorium des Königl. Land⸗ und Stadtgerichts Bischofsburg in Abth. III. Nr. 2 des dem Besitzer Joseph Salewski gehörigen Grundstücks Sauerbaum Litt. G., gebildet aus dem Hypotheken⸗Rekognitions⸗ schein vom 26. November 1833 und einer Aus⸗ fertigung der Schuldurkunde von demselben Tage, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Besitzer Joseph Salewski in Sauer⸗ baum, auferlegt.

Bischofsburg, den 10. März 1888.

Königliches Amtsgericht. I.

88

[61781]

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. März 1888. Sakobielski, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Wirthes Carl Pietrzyk II. zu Pietrzvken, vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsrichter Langer für Recht:

die Hypothekenurkunde vom 16. Mai 1831 über die auf dem Grundbuchblatte Pietrzyken Nr. 1 in

[61832]

Abthl. III. unter Nr. 8 für die Geschwister Gottliebe und Marie Hempel eingetragene Darlehnsforderung von 32 Thlr. 5 Sgr. 2 Pf., wovon 16 Thlr. 2 Sgr. 7 Pf. Antheil der Marie Hempel unterm 16. Ja⸗ nuar 1857 gelöscht worden sind, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Wirth Carl Pietrzyk II. zu Pietrzyken auferlegt. Johannisburg, den 7. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

[61946) Im Namen des Königs! 1u6“ Auf den AÄntrag des Besitzers Jacob Ostrowski aus Gr. Kleeberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Magnus in Allenstein, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Allensteiu durch den Amtsgerichts⸗Rath Neumann für Recht:

Daß das nachstehend bezeichnete Dokument:

Die Verhandlung de dato Wartenburg, den 5. März 1853, die Ingrossationsnote und der Hy⸗ pothekenbuchs⸗Auszug vom 17. Oktober 1853 als Urkunde über die im Grundbuch Klein Kleeberg Nr. 7 Abthl. III. Nr. 4 für Joseph Ostrowski eingetra⸗ genon Großvater⸗Erbgelder von 59 Thaler 24 Sgr.

f S.

wird für kraftlos erklärt und dem Antragsteller, Besitzer Jacob Ostrowski in Klein Kleeberg, werden die Kosten des Verfahrens auferlegt.

Allenstein, den 9. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

Hypotheken⸗

[61722] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Koölleda vom 1. März 1888 ist das Spar⸗ kassenbuch Nr. 16 174 über 770 ℳ, ausgefertigt am 20. Dezember 1886 für Friedrich Hübner in Wiehe, für kraftlos erklärt.

Kölleda, den 1. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

[61782 Im Namen des Königs! Verkündet am 22, Februar 1888

Saß, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

1) des Besitzers Ignatz Krzyzanowski in Gruczno,

2) des Schuhmachermeisters Johann Krüger in

Neuenburg,

des Dienstmädchens Emilie Cäͤcilie Krüger in Simkau,

der unverehelichten Ernestine Wilhelmine Krüger in Bromberg und

des Besitzers Gottlieb Jeschke in Karls⸗ horst,

3) des Besitzers Marsau Faßt das Königliche Amtsgericht zu Schwetz für

Recht:

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger:

1) der auf Grueczno Band II. Blatt 35 Atheil. III. Nr. 1 für die verwittwete Regina Wardzinska, geb. Wisniewska eingetragenen Restkaufgeldforderung von 50 Thlr. = 150 ℳ,

2) der auf Jeziorken Band I. Blatt 26 Abtheil. III. Nr. 1 für Elisabeth und Ernestine Geschwister Erd⸗ mann eingetragenen Erbtheilsforderung von je 34 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf, zusammen 69 Thlr. 17 Sgr. 4 Pf. = 208 74 nebst 5 % Zinsen,

3) aà. der auf Neu⸗Marsau Band I. Blatt 24 Abtheilung III. Nr. 1 für Friedrich Kühnbaum ein⸗ getragenen Erbtheilsforderung von 500 Thlr. = 1500 nebst 5 % Zinsen und Ausstattung im Werthe von 30 Thlr. = 90 ℳ,

b. der auf Neu⸗Marsau Band I. Blatt 24 Abtheil. III. Nr. 2 für Friedrich Kühnbaum einge⸗

Johann Kühnbaum in Neu⸗

auf den

tragenen Restkaufgeldforderung von 20 Sgr. = 800 nebst 5 % Zinsen, 8 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 8 - Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller nach Verhältniß der Aufgebotssumme zu

[61778] m Namen des König erkündet am 6. März 1888. Apitzsch, als Gerichtsschreiber. G Auf den Antrag des Gutsbesitzers Carl Heinrich Frömmichen zu Sprotta, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Tietze zu Eilenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Eilenburg durch den unterzeichneten Richter für Recht: Die nachbenannten Urkunden:

1) die Schuldverschreibung vom 29. April 1840 über die in Abtheilung III. Nr. 4 des Grund⸗ buchs von Sprotta Band II. Blatt 57 einge⸗ tragenen 900 Darlehn, zu 4 % verzinslich, für den Fleischermeister Carl Friedrich Stein zu Eilenburg, welcher sie an die Sparkasse zu Eilenburg abgetreten hat, die Schuldverschreibung vom 13. April 1864 über die im Grundbuche von Sprotta Band II. Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 5 eingetragenen 2400 Kaufgelder für die Wittwe Johanne Rosine Schulze, geb. Stichel, auf Grund des Kaufkontrakts vom 29. Mai 1863, die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 3. Dezember 1863 über die im Grundbuche von Sprotta Band II. Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 6 eingetragenen 1200 Darlehn zu 4 ½ % verzinslich, für die Sparkasse zu Eilenburg, die Schuldverschreibung vom 31. März 1864 über die im Grundbuche von Sprotta Band II. Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 7 eingetragenen 3450 Eingebrachtes für Frau Schulze, Wil⸗ helmine, geb. Fritzsche, in Sprotta, 4 die Schuldverschreibung vom 7. Juli 1864 über die im Grundbuche von Sprotta Band II. Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 8 eingetragenen 1500 Darlehn, für den Schnittwaaren⸗ händler Carl August Germer und dessen Ehe⸗ frau, geb. Müller, welche sie an die Sparkasse in Eilenburg abgetreten haben, die Schuldverschreibung vom 2. April 1869 über die im Grundbuche von Sprotta Band II. Blatt 57 Abtheilung III. Nr. 9 eingetragenen 300 Darlehn nebst 5 % Zinsen für Louise Hanke, welche sie an die Sparkasse in Eilen⸗ burg abgetreten hat, 8

werden für kraftlos erklärt. Beinert.

[61792] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Louise Henriette Karow, geb. Schmidt, zu Reinickendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Feichtmaver in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl August Wil⸗ helm Karow, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten

Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem

Antrage auf Ehescheidung: 1) das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen, 2) den

Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, Kosten des Prozesses zur Last

3) demselben die zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin 28. Juni 1888, Nachmittags 12 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Berlin, den 6. März 1888. Bluchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.

[61831] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Leonhard Kirschner von Grünwald bei München erhebt durch seinen Vollmachtsträger Rechtsanwalt Dr. Kugelmann in München, gegen Stroh, Josefa, Taglöhnerstochter von Unterschondorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, Klage auf Löschung einer Hypothek, für welche selbe schon längst abgefunden ist, mit dem Antrage, das K. Amtsgericht Landsberg wolle erkennen:

1) Josefa Stroh habe zu gestatten, daß der für sie im Hvpothekenbuche für Schondorf Bd. II. S. 179 ff. auf dem Anwesen Hs. Nr. 21 in Unter⸗ schondorf eingetragene Anspruch auf Wohnung und Krankenrerpflegung, veranschlagt mit den inzwischen gelöschten gleichen Rechten zweier weiterer Personen auf jährlich sechszehn Gulden laut Muttergutsvertrag vom 10. Februar 1864 und Verhandlung vom 31. Mai 1864, nach erlangter Rechtskraft des Urtheils gelöscht werde;

2) dieselbe habe sämmtliche Streitskosten zu tragen, beziehungsweise dem Klagetheil zu ersetzen.

Kläger lädt die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor das K. Amtsgericht Landsberg auf Montag, den 30. April 1888, Vormittags 9 Uhr, in den Sitzungssaal vor.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage hiemit bekannt gemeacht.

Landsberg, den 11. März 1888. Gerichtsschreiberei des Kgl. bayerischen Amtsgerichts

Landsberg a. Lech.

(L. S.) Woerle, geschäftsleitender K. Sckretär.

[60596] Oeffentliche Zustellung. Auszug. 1 Zahlungsaufforderung.

Katharina Postel, ohne Gewerbe in Haßloch wohn⸗ haft, Wittwe des daselbst verlebten Bahnwarts Philipp Stuhlfauth, in ihrer Eigenschaft als Vor⸗ münderin ihrer mit Letzterem erzeugten, noch minder⸗ jährigen Kinder: Katharina, Konrad und Julie Stuhlfauth, hat auf Grund:

a. eines durch den Kgl. Notar Purpus, früher in Haßloch, auf Anstehen der Kinder und Erben des obgenannt verlebten Philipp Stuhlfauth unterm 20. Juni 1883 aufgenommenen und am 23. Februar 1888 durch den Kgl. Notär Gießler in Haßloch mit der Vollstreckungsklausel versehenen Licitations⸗ protokolles;

b. einer durch genannten Notär Purpus unterm 7. August 1883 errichteten und gerichtlich bestätigten Theilungsurkunde,

an Konrad Haas, Ackerer, früher in Haßloch wohnhaft Fäürer jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ altsort abwesend, den Reststeigpreis von Plan Nr.

4811 13 Aren 30 Quadratmeter Acker ober dem Hühnerpfad, Bann Haßloch, neben Friedrich Clundt und Unbekannt, mit 347. 50 nebst Zinsen hieraus vom 1. März 1885 an zu besprechen.

Der Schuldner Haas wird aufgefordert, binnen zwei Wochen von Zustellung des Gegen. wärtigen an diesen Betrag nebst Zinsen und Kosten an die Glöubigerin Wittwe Stuhlfauth zu bezahlen, widrigenfalls nach Ablauf der angegebenen Frist das obenbeschriebene Immöbel durch Kgl. Notär Gießler in Haßloch zur conventionellen Wiederversteigerung

febracht werden wird. Dem Schuldner Haas wird iervon öffentlich Kenntniß gegeben, nachdem das Kgl. Amtsgericht Neustadt durch Beschluß vom 3. März 1888 die öffentliche Hrftellung bewilligt hat. Neustadt a./H., den 5 März 1888. 5 Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. (L. S.) Veth, Stellv.

[61794] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Knöpfler in Marienwerder, alz Kurator der unbekannten Substanzerben der dem Nießbrauch der Beklagten unterworfenen 60 000 ℳ, vertreten durch den Rechtsanwalt Syring in Danzig, klagt gegen die Frau Baronin Clara von der Golz, geborene Knuth, und den Baron Gustav von der Golz als Ehemann und Pfleger der etwaigen Descendenz, Beide unbekannten Aufenthalts, wegen Sicherstellung von 60 000 ℳ, mit dem Antrage:

1) Die Beklagten zu verurtheilen:

a. anzuerkennen, daß der beklagten Ehefrau an

den früher auf Owidz eingetragenen, demnächst dem beklagten Ehemann aue gezahlten 60 000 nur der Nießbrauch zusteht und daß die Eigenthümer dieses Kapitals zur Zeit un⸗ bekannt sind,

b. das Kapital dem §. 39 der Vormundschafts⸗ ordnung vom 5. Juli 1875 gemäß anzulegen oder zum Zwecke dieser Anlegung an den Kläger zu zahlen;

2) den Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen;

3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗

läufig vollstreckbar zu erklären; und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf

den 6. Juli 1888, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Danzig, den 7. März 1888. 1

Kretschmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61793] Oeffentliche Zustellung. Die Erben des Bürgermeisters Heinrich Aillaud in Schwabendorf, nämlich: 1) Bürgermeister Heinrich Aillaud, 2) Eleonore Aillaud, ledig, 3) Adam Aillaud, 4) Anna Katharine Aillaud, 5) Conrad Aillaud, 6) Helene Aillaud, ad 3— 6 minderjährig und unter Vormundschaft der Wittwe des Bürgermeisters Heinrich Aillaud, Susette, geb. Dörsch, sämmtlich zu Schwaben⸗ dorf vertreten durch Justizrath Dr. Wolff und Rechtsanwalt Dörffler zu Marburg, klagen gegen die Ehefrau des Taglöhners Johannes Archinal, Catharine, geb. Aillaud, in Schwa⸗ bendorf, 8 Ackermann Heinrich Aillaud daselbst, Elisabeth Aillaud, unbekannt wo abwesend? Peter Aillaud, minderjährig, und unter Vor⸗ mundschaft seiner Mutter, der Wittwe Jean Pierre Aillaud, Elisabeth, geb. Grisail, zu Schwabendorf, Forderung, mit dem Antrage: die Beklagten zur Zahlung von 1194 nebst 5 % Zinsen seit 1. März 1878, abzüg⸗ lich der auf die Zinsen zu verrechnenden Abschlagszahlung von 301 zu verurtheilen, und laden die Beklagte ju 3) Elisabeth Aillaud, unbekannt wo abwesend? zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 4. Juni 1888, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Marburg, den 3. März 1888. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: (L. S.) Ochs, Actuar.

Oeffentliche Zustellung.

[61725] 1 2 * 4 8.b 22 . 8 2 2 Der Gasthofsbesitzer Heinrich Maaß zu Bernburg,

vertreten durch den Rechtsanwalt Fiedler daselbst,

klagt gegen den Tischlermeister Adolf Voigt, früher in Bernburg. jetzt in uvnbekannter Abwesenheit, aus dem Schuldschein vom 5. Januar 1886 und der Cession vom 5 Februar 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 5 % Zinsen seit 5. Januar 1886 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Bernburg auf

den 5. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bernburg, 10. März 1888.

Bäge, Büreau⸗Assistent, i. B. des Gerichtsschreibers

des Herzoglich Anhalt. Amtsgerichts.

[61828] Oeffentliche Zustellung.

Der Friedrich Damisch, Holzhändler in Markirch, klagt gegen den Heinrich Herfort, Polizei⸗Wacht⸗ meister, bisher in Markirch, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung für Holzlieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an den Kläger zehn Mark mit Zinsen zu 5 % vom Zustellungstage der Klage an und die Prozeßkosten zu zahlen, auch das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirch i. E. auf Samstag, den 5. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Markirch, den 13. März 1888.

Ba ch 7 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

11

3 73.

um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen St

Berlin, Donnerstag, den 15. März

1888

11u.“

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 4. —— Aufgebote, Vorladungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

dergl.

DOeffentlicher Anzeiger.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[61730) SOeffentliche Zustellung.

Der Heie Paul Jesionowski zu Kulmsee, ver⸗ treten dur den Rechtsanwalt Deutschbein zu Kulmsee, klagt gegen den Lehrer Anton Jesionowski, früher zu Skompe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines am 21. Juli 1875 erhaltenen baaren Darlehns von 150,00 ℳ, welches am 21. Juli 1876 ohne Kündigung zurückgezahlt werden sollte und welches vor dem 21. Juni 1876 gekündigt ist mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 150,00 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 21. Juli 1876 und vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kulmsee, Verhand⸗ lungszimmer Nr. 2, auf den 10. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kulmsee, den 7. März 1888.

Fauth, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61829] Oeffentliche Zustellung. Der Paul Maybaum, Polizei⸗Agent in Markirch, klagt gegen den Heinrich Herfort, Polizei⸗Wacht⸗ meister, bisher in Markirch, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung für einen geliehenen und nicht zurückgegebenen Anzug, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an den Kläger hundert Mark mit Zinsen zu 5 % vom Tage der Zustellung der Klage an und die Prozeßkosten zu zahlen; auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirch i. E. auf Samstag, den 5. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Markirch, den 13. 1888.

9

ach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[61827 Oeffentliche Zustellung.

Der Leonhard Redelsperger, Metzger in Markirch, klagt gegen den Heinrich Herfort, bisher Polizei⸗ Wachtmeister in Markirch, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Forderung für Fleischlieferung und Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an den Kläger 50,36 mit Zinsen zu 5 % vom Zustellungstage der Klage an und die Prozeßkosten zu zahlen; auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirch i. E. auf Samstag, den 5. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Markirch, den 13. März 1888.

Bach, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[61790] K. Amtsgericht Stuttgart, Amt. Oeffentliche Zustellung.

J. J. Haecker, Damenkonfektions⸗Geschäft zu Stuttgart, vertreten durch die Rechtsanwälte Georgii II. und Stockmayer in Stuttgart, klagt gegen die Elwira Moch, früher in Feuerbach, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen For⸗ derung aus einem Wechsel vom 9. Februar 1885, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Bezahlung von 56 nebst 6 % Zinsen daraus vom 15. April 1885 ab durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Stuttgart, Amt, Garten⸗ straße 1, auf Freitag, den 27. April 1888, Vormittags 9 Uhr. Gerichtsschreiber Lehre. 8

[61789] Oeffentliche Zustellung. Der Färbereibesitzer Friedrich Müller in Barmen, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schweitzer hier, klagt gegen den Handelsmann Gustav Severin, früher hier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Beklagten, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 153,31 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Elberfeld, Abth. III, auf den 2. Mai 1888, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elberfeld, den 10. März 1888. (L. S.) (Unterschrift),) 18 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61720] Oeffentliche Zustellung.

Die Margaretha Christmann, ohne Stand, Ehe⸗ frau von Karl Eder, Metzger, beide zu Altenwald, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl, klagt gegen den genannten Karl Eder, Metzger zu Altenwald, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: die zwischen Parteien bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst zu erklären, dieselben zur Massebildung und Auseinandersetzung vor Notar zu verweisen und diesen zu ernennen, und ladet den Beklagten zur

I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 14. Mai 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 9. März 1888.

1“ Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61791]

„Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 15. ge. bruar 1888 ist die Gütertrennung zwischen der Ehe⸗ frau des früheren Spezereihändlers, jetzigen Arbeiters Ludwig Fritsche, Gertrud, geborene Schönnenbeck, und ihrem genannten Ehemann, Beide zu Düsseldorf wohnhaft, mit rechtlicher Wirkung vom Klage⸗ zustellungstage, den 4. Januar 1888 an, ausgesprochen

worden.

Der Gerichtsschreiber: Steinhaeuser.

[61728] 1

Die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts

zu Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom

18. Februar 1888 die zwischen der zum Armenrechte

zu Düren und ihrem daselbst wohnenden Ehemann Karl Friedrich Schmidt, Mineralwasserfabrikant, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung verordnet, Parteien zur Aus⸗ einandersetzung vor Notar Seidel in Düren ver⸗ wiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last gelegt. Aachen, den 10. März 1888. Sturm, Aktuar,

belassenen Emma Haupt, ohne besonderes Gewerbe,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61718] Bekanntmachung. In die Listen der bei den unterzeichneten Gerichten zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: Dr. Theodor August Beit in Hamburg. Hamburg, den 13. März 1888. Das Hanseatische Ober⸗Landesgericht. S. Beschütz Dr., Sekretär. Das Landgericht Das Amtsgericht. Kalckmann Dr., Romberg Dr., Sekretär. Sekretär.

[61719] Bekanntmachung.

In die Liste der Rechtsanwälte des unterzeichneten Amtsgerichts ist der Rechtsanwalt Ponath ein⸗ getragen worden.

Tuchel, den 10. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

1,9390 ha Hof⸗ und Baustellen, 2,4255 ha Gärten,

354,6812 ha Aeckern, 7,7931 ha Wiesen,

3,0626 ha Gräben und Teichen, 0,6780 ha Wirthschaftswegen,

376,9679 ha im Ganzen, 2) die im Kreise Dessau, nahezu acht Kilometer von reale von G 1,2697 ha Hof⸗ und Baustellen, 4,1282 ha Gärten, 259,3010 ha Aeckern, 0,1660 ha Remisen und Holzungen, 2,3495 ha Gräben und Teichen, 0,1235 ha Wirthschaftswegen,

267,8996 ha im Ganzen,

verpachtet werden. Wir haben zur Verpachtung der

Donnerstag, den

an jedem Tage Vormittags von 10 bis 12 Uhr in anberaumt und laden bierzu Haen mit dem acht Tage vor dem Termine

und jeder Bieter auf die Domaine Reupzig über Vermögens von 120 000 auszuweisen hat.

Die derzeitigen Pächter der Domainen, Domainen zu gestatten. DSDessau, den 10. März 1888.

61715] . Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Berlin.

Die Lieferung von 1848 chm Steinschlag als Bettungsmaterial für Geleise soll im Ganzen oder in Loosen von mindestens 1000 chm vergeben werden. Termin: Dienstag, den 10. April 1888, Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen technischen Bureau, Invalidenstraße 51, woselbst Angebots⸗ formulare entnommen und Bedingungen sowohl ein⸗ gesehen, als auch zu 75 für die allgemeinen und 50 für die besonderen bezogen werden können. Die Vergebung erfolgt nach den in Nr. 176 des „Deutschen Reichs⸗Anzeigers vom 30. Juli 1885 veröffentlichten Vorschriften. Berlin, den 10. März 1888. Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt (Stadt⸗ und Ringbahn).

[61774⁴] Verdingung. Die Anlieferung von 120 000 chm Kies für die Strecke Posen —Thorn soll in öffentlicher Ausschrei⸗ bung vergeben werden. Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Anlieferung von Kies“ versehen bis zum Donnerstag, den 5. April d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, an das unterzeichnete Betriebs⸗ Amt einzureichen. B Die Lieferungsbedingungen können in unserem Geschäftsbureau, St. Martin Nr. 57, sowie in dem Bureau der Bau⸗Inspektion zu Inowrazlaw einge⸗ sehen werden.

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Angebotsformulare sind von unserem Burreau⸗

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Bekanntmachung. Herzoglich Anhaltische Domainenverpachtungen.

Die zwei Herzoglich Anhaltischen Landesdomainen, nämlich: 1) die im Kreise Cöthen, vier einhalb Kilometer von der Kreisstadt Cöthen belegene Domaine Merzien mit einem Areale von

0,3178 ha raumer Hutung und Grasnutzung, 2,0666 ha bepflanzter Hutung und Ho 3,1305 ha Obstplantagen und Baumschule,

0,9030 ha zur Zeit unbenutzbarer Fläche,

0,5617 ha zur Zeit unbenutzbarer Fläche,

sollen mit Wohn⸗ und Wirthschaftsgebäuden und mit dem Feldinventar an Aussaat, Düngung und Pflug⸗ arten von Johannis 1889 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1907, öffentlich auf das Meistgebot

Domaine Merzien Termin auf

Domaine Reupbzig Lermin auf Freitag, den 27. April d. J.,

ei uns über seine Befähigung als Landwirth, sowie jeder Bieter auf die Domaine Merzien über den Besitz eines ihm zur freien Verfügung stehenden Vermögens von 150 000 ℳ,

Die Pachtbedingungen können in unserer Kanzlei während der Dienststunden eingesehen, auch

5 je von derselben in Abschrift gegen Erlegung von 3 ℳ% Gebühren bezogen werden. 1 nämlich Herr Amtsrath Bieler in Merzien und Herr

Oberamtmann Bieler in Reupzig, sind von uns ersucht worden,

Herzoglich Anhaltische Finanz⸗Direktion.

Ackermann.

und

olzanlagen,

Reupzig mit

der Sta

26. April d. J.,

unserem Sitzungszimmer im hiesigen Behördenhause Bemerken ein, daß sich jeder Bieter möglichst bis

den Besitz eines ihm zur freien Verfügung stehenden

den Pachtbewerbern die Besichtigung der

Besshsge gegen portofreie Einsendung von 50 zu eziehen. Die Eröffnung der Angebote wird am obigen Tage in unserem Geschäftsbureau im Beisein der etwa Erschienenen erfolgen. Posen, den 12. März 1888. Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt (Direktionsbezirk Bromberg).

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

[61927] 1 Vor Ankauf wird gewarnt!

Verloren gegangen sind 1 Prima⸗Wechsel, aus⸗ gestellt von Herrn O. Röhrig in Braunschweig, acceptirt von den Bezogenen Herren Boehme & Frank in Zwickau, 1235. 87 ₰, zahlbar bei dem Vorschuß⸗Verein in Zwickau am 6. Mai 1888.

Desgleichen ein Prima⸗Wechsel, wie ersterer im Betrage von 1240. 90 ₰, fällig am 9. Mai 1888. 1

Es wird vor deren Ankauf gewarnt, da eine

Fälschung vorliegt.

[46264] Bekanntmachung. 8 Am 17. d. M. sind nachverzeichnete 4 % Sol⸗

Buchstabe A. Nr. 39 über 1000 Buchstabe B. Nr. 20 35 71 114 125 und 206 über je 500 1 Buchstabe C. Nr. 42 204 322 330 387 578 604 744 823 839 und 914 über je 200

Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 1. Juli 1888 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Quittung und Rückgabe der Anleihescheine nebst den Zinsscheinen Nr. 5 20 der II. Reihe und

zugehöriger Anweisung den Nennwerth der Anleihe⸗ scheine am gedachten Kündigungstage, mit weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nehmen.

bei der Kreiskommunalkasse hierselbst welchem die

Soldin, den 19. Dezember 1887. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Soldin. Dr. Weiß.

[46129] Bekanntmachung.

Am 3. d. Mts. sind nachverzeichnete 4 % ige Soldin'er Kreis⸗Anleihescheine III. Emission vor⸗ schriftsmäßig ausgeloost:

Litt. A. Nr. 165 166 355 402 411 443 452 453 557 571 573 665 717 767 875 888 930 972 1191 1192, je über 300 ℳ,

Litt. B. Nr. 37 46 56 68 86 87 92 101 107 110 114 115 126 127 136 142 146 171 179 184 199 200 233 243 244 250 270 279 281 286 288 290, je über 150 Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 1. Juli 1888 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Rückgabe derselben nebst den Zinsscheinen 8 10 der III. Reihe und den zugehörigen An⸗ weisungen den Nennwerth der Anleihescheine bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier am gedachten Kündigungstage, mit welchem die weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nehmen.

Rückständig sind noch: 1) aus der Kündigung zum 1. Juli 1886:

Litt. A. Nr. 277 und 1093, je über 300 u 2) aus der Kündigung zum 1. Juli d. Js.:

Litt. A. Nr. 1080 über 300 Soldin, den 17. Dezember 1887.

J. A. der Soldin'er Kreis⸗Chaussee⸗ Verwaltungs⸗Kommission: Der Direktor: Landrath Dr. Wei

ͤ Schuldverschreibungen de

Uerdingen.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 24. Januar 1887 ausgegebenen Schuld⸗ verschreibungen der Stadt Uerdingen wurden heute ausgeloost die Nummern 13 34 43 171 202 262 über je 1000 und die Nummer 64 über 200 Die Rückzahlung der Beträge erfolgt am 1. Juli 1888 bei der Stadtkasse. Uerdingen, den 14. Dezember 1887.

Der Bürgermeister.

Krahe.

Stadt

[61324] Bekanntmachugg. Hierdurch bringen wir zur Kenntniß, daß wir mit der Einlösung der zum 1. April bezw. 1. Mai 1888 zur Rückzahlung gekündigten, nicht auf 3 ½ % Zinsen kon⸗ vertirten Stücke unserer Stadtanleihen von 1877 und 1881 vom 18. März 1888 ab beginnen werden, und fordern wir die Inhaber der genannten Stücke hiermit auf, den Kapitalsbetrag, sowie die Zinsen zu 4 % bis zum Ablauf der Kündigungsfrist unter Rückreichung der Stücke und der zugehörigen ab 1. April 1888 laufenden Coupons nebst Talons bei der Stadt⸗Hauptkasse in Königsberg i. Pr., oder bei der Hauptkasse der Seehandlungs⸗ societät in Berlin vom 18. März ab in Empfang zu nehmen. Königsberg, den 7. März 1888. Magistrat Königlicher Haupt⸗ und Residenzstadt.

165865) Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 23. Juni 1882 zu Chausseebauzwecken aus⸗ gegebenen 4 prozentigen Ostpreußischen Pro⸗ vinzial⸗Obligationen V. Ausgabe im Gesammtbetrage von 2 216 000 sind nach dem Tilgungsplane im Jahre 1888 31 600 wieder einzulösen.

Bei der am 23. Januar d. J. vorschriftsmäßig erfolgten Ausloosung der für das Jahr 1888 zu tilgenden Obligationen sind die nachbezeichneten Nummern gezogen worden:

2 Stück Litt. A. Nr. 35 und 115 à 3000 ℳ,

6 Stück Litt. B. Nr. 51 190 291 435 530 und 655 à 1000 ℳ,

12 Stück Litt. C. Nr. 41 48 56 59 115 124 161 189 224 247 264 und 412 à 500 ℳ,

33 Stück Litt. D. Nr. 28 31 45 47 74 96 105 138 160 172 174 215 234 251 260 294 318 346 364 379 404 423 476 492 565 585 597 599 622 648 652 710 und 714 à 200 ℳ,

Stück Litt. E. Nr. 11 28 32 68 94 98 109 112 127 139 143 163 174 176 184 207 213 243 260 283 291 297 312 325 337 351 355 5 373 381 389 396 406 415 433 461 496 98 517 533 534 547 560 564 580 588 607 626 637 649 671 689 3 706 760 769 784 788 791 810 8 900 902 907

952 und 965 à 100

Die mit vorstehenden Nummern bezeichneten Pro⸗ vinzial⸗Obligationen der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 23. Juni 1882 convertirten Pro⸗ vinzial⸗Anleihe der Provinz Ostpreußen für Ehaussee⸗ zwecke werden hiermit den Inhabern zum 1. Juli

diner Kreisanleihescheine IV. Ausgabe vor⸗

schriftsmäßig ausgeloost: v1““

1888 mit der Aufforderung gekündigt, den vollen

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