Wehmuth
dessen Residenz, n größeren
eilnahme begangen worden. In de und Großherzoglichen Be⸗ eiern in den Schulen und Gottes⸗ Weitere Erinnerungs⸗ burtstage des hoch⸗ ngt im Schweriner von Brahms zur Auf⸗
Nach einer bischöflichen nd Metz ist morgen in allen t Verlesung eines bischöflichen uer für den dahingeschiedenen Bitten für Kaiser Friedrich aus⸗ n Nachmittag im hiesigen Münster chtnißrede. Der Bezirks⸗Präsident von Lothringen m Schreiben an den Bürgermeister die würdigen Begehung mtliche Verkaufsläden der Stadt zwischen Einheimischen und Alt⸗ der Trauerflaggen⸗
namentlich und schmerzlicher Th Städten waren di hörden geschlossen. dienst in den Kirchen wurde eiern erfolgen am Donner eligen Monar Concertsaal d
Straßburg i. E., 17. März. Anordnung für Straßburg u Kirchen Trauergottesdienst mi Schreibens, welches die Tra Kaiser und Wünsche und spricht. Außerdem ist morge Trauergottesdienst mit Gedä
Metz, 17. März. beglückwünschte in einer Bevölkerung von Metz des gestrigen Tages. waren geschlossen geblieben; deutschen wurde kein Un chmuck war ein überaus reicher.
Fiume, 18. März. In der h fand heute ein Trauergottesdienst statt, welchem der Gouverneu Konsuln und zahlreiche And
London, 18. März. die offizielle Gedächtnißfeier in der Hofkapelle des St. r Ihrer Majestät der Königin nd die Prinzessin Heinrich von waren anwesend: die Herzogin von Alb von Wales, der Herzog von Teck, der der erste Lord des Schatzes, Sir treter der Regierung, der Unter ote als Vertreter des Aus ter Graf Hatzfeldt personal, die Botscha diplomatische Corps, Elite der hiesigen deutschen schwarzem Platz gefüllt: und Palmenzweigen geschmückt, brannten Kerzen. diplomatischen Corps ersch abzeichen, die Damen sämmtlich Den erhebenden Gottesdienst leit ch die Predigt hielt und dieselb Majestäten den Kai für die Kaiserin⸗M. die Orgel den Tod
Charleston
Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant von kommandirender General des VI. Armee⸗Corps, nach e Kaiserlichen Se. Excellenz der General⸗Lieutenant von der Bur kommandirender General des II. Armee⸗Corps, nach Stettin⸗ n gehalten. stag, als am Geb
chen, und morgen Abend gela
as „deutsche Requiem“
Berlin, 19. März. Beide Kaiserlichen fingen am Sonnabend Nachmittag von zu Charlottenburg den Besuch der eiten hier eingetroffenen Fürstlichen
Majestät der Kaiser und Feldmarschall er⸗ Keldungen des zum in (Pommerschen) von Rabe und des Hauptmanns Lyncker vom Generalstabe (früher von der spektion) entgegen.
Nachmittags 4 U Besuch Sr. Majestät d lichen Hoheit des Grafen von
Abends arbeiteten Se. Majestät allein. a Vormittag 11 Uhr wohnten Majestäten, Prinzessinnen des Köni der Schloßkapelle bei.
Um 2 Uhr empfin Audienz die zu den Bei Hochseligen Kaisers häuser und Staaten der russischen und ös
Preußen. Majestäten
2 bis 3 Uhr im S
u 18 Beisetzungsfeierlichk ist
Um 3 Uhr nahmen Se. König die Meldung des zu 1 nannten Grafen von Blumenthal, später die N Commandeur des Kürassier⸗Regiments König Nr. 2 ernannten Majors Freiherrn von 4. Armee⸗In
m General⸗ wegen der durchaus
terschied bemerkt;
iesigen evangelischen Kapelle für den Kaiser Wilhelm r, die Spitzen der Behörden, die ächtige aus der Bevölkerung bei⸗
g 11 ¼ Uhr nahm eligen Kaiser Wilhelm es ihren Anfang. Als wohnten derselben der Battenberg bei, ferner any, der Prinz Georg Premier Lord Salis W. H. Smith, als Ver⸗ Staatssekretär Sir Julian wärtigen Amts, der deutsche ten Botschafts⸗ das gesammte
hr empfingen Allerhöchstdieselben den Belgier und Sr. König⸗ Flandern.
es Königs der
Ihre Kaiser— den Prinzen und glichen Hauses, dem Gottesdienst in
Heute Vormitta
für den Hochs James⸗Palast
gen Allerhöchstdieselben gemeinsam in setzungsfeierlichkeiten Sr. Majestät des anwesenden Vertreter fremder Fürsten⸗ und daran anschließend die Deputationen terreichischen Regimenter.
hr hatten Se. Majestät der Kaiser des Staatssekretärs Grafen von Bi Heute früh 11 Uhr nahmen irklichen Geheimen Rath
Norgen fand im Köni
den Vortrag smarck befohlen.
Se. Majestät den Vortrag s von Wilmowski entgegen.
glichen Palais, im welchem mit Ihrer igin Augusta Mit⸗ nächsten Umgebungen
mit dem gesamm fter sämmtlicher Großmächte, rd⸗Mayor von London Kolonie. Die Kirche war theil⸗ und bis auf mit Blumen und im ganzen Gotteshause ster und die Mitglieder des n Gala⸗Uniform mit Trauer⸗ in tiefster Trauerklei ete Pastor Wallbaum e mit einem Gebet für Ihre und Seine Gemahlin sowie luß der Feier spielte 8 „Saul“.
Anläßlich der Beisetzung des üte Trauergottesdienste statt. ien), 17. März.
— Gestern r Fahnenzimmer, ein Gottesdienst statt, Majestät der Kaiserin und Kön glieder der Königlichen Familie und die beiwohnten.
Im Laufe des gestrigen und des Ihre Majestät die Kaiserin und Königin der abreisenden Fürstlichkeiten und er ordentlichen Abgesandten der Niederla
Um 1 Uhr waren die Konfirm Augusta⸗Stiftung zu Ihrer Majestät in das P
serliche und Königliche Hoheit der fing am Sonnabend um 10 ¾ Uhr Vor⸗ utation der in Moskau lebenden dem Kronprinzen von Italien, owie später dem Prinzen von
ausgeschlagen
heutigen Tages empfing Augusta Abschiedsbesuche theilte heute dem außer⸗ nde eine Audienz.
der Kaiserin⸗ alais befohlen.
ser Friedrich utter schloß. tenmarsch aus Händel' „ 17. März. ilhelm fanden hier he Victoria (Britisch Columb deutsche Kolonie Kaiser Wilhelm ab. Offiziere von der Land der Regierung und der Kalkutta, 18. M Wilhelm's waren auf a die Flaggen halbmast gehißt schüssen abgegeben. Trauergottesdienst stat og von Connaugh Konsuln beiwohnt Für den da er katholisch Ihre Köni
— Se. Kai Kronprinz emp mittags eine Dep und stattete kurz nach 11 Uhr sischen Thronfolger s Wales Besuche ab.
Um 1 ½ Uhr begab Si halle, woselbst die russisch
Um 4 Uhr machte Se. Kaiserli der Kaiserin und Königin Augusta aus dem Palais zurü von Sachsen⸗Meiningen und ayern; auch verweilte Höchstd im Königlichen Schlosse ät dem König von Rum gab der Kron
Kaisers W Deutschen Die hiesige er für weiland wohnten viele arine, sowie Mitglieder Versammlung bei.
Am Tage der Beisetzung Kaiser orts und Stationen von Indien und wurden Trauersalute von Kathedrale von welchem der t, die Mitglieder des
hingeschiedenen Kaiser en Kircheu ein Trauer⸗ gliche Hoheit die Gräfin mit dem Gesandtschafts⸗ mtliche Mit⸗ die sich hier aufhaltenden einheimischen Be
gestern eine Gedenkfei Derselben armee und N
ch der Kronprinz nach der Ruhmes⸗ gesetzgebenden
en Großfürsten bereits anwesend
che Hoheit Ihrer Majestät öchstseine Aufwartung und ekehrt, Se. Hoheit den später den Prinzen Ludwig elbe vor dem Familien⸗ stattfand, längere Zeit
91 Kanonen Bombay f Gouverneur, der Herz Raths und sämmtliche Brüssel, 18. M Wilhelm fand heute gottesdienst statt, welchem von Flandern, der deutsche personal, der deutsche Kons glieder des diplomatis Deutschen und eine z ende Trauerver Washington, eder des Kabinets wohn tzung Kaiser Wilhelm's v
Kairo, 18. März. Kirche abgehaltenen wohnten Prinz Hussei glaubigten Vertreter d lischen Okkupationsarn
diner, welches bei Sr. Majest Nach dem Familiendiner be Sr. Majestät dem Köni reise Ihrer Majestät Thronfolgers anwesend. b Gestern wohnte Se. Kaiserli zunächst um 10 Uhr dem Gotte begab Sich darauf Majestäten. Um 2 ½ Uhr emp von Italien und bald da
dessen Sohn, Bei der Abrei 40 Minuten
in einer d prinz Sich zu 5 en und war bei der Ab—- der Königin von Rumänien und des von Rußland auf dem Bahnhof Friedrichstraße
che und Königliche Hoheit sdienst im Palais bei und ottenburg zu den Kaiserlichen
ge von Sachs alle Minister, säm chen Corps, ahlreiche der sammlung be 17. März.
völkerung
Präsident Cleveland sowie ten gestern dem anläßlich eranstalteten Trauergottes⸗
nach Charl die Mitgli fing Höchstderselbe den Kronprinzen rauf den Kronprinzen von Dänemark Prinzen von Wales und den Prinzen Albert Victor se Höchstderselben, vom Bahnhof
Se. Kaiserliche Hoheit zugegern
— Ihre Kaiserli Kronprinzessin emp 8 Ihre Maje eopold von Bayern, August von Sachst
Nachmittags 3 Uhr wurde die Land demnächst Se. Hoheit de Prinzen Ernst und Frie 6 Uhr der Prinz Ludwi 7 Uhr begal Familiendiner nach dem zum Thee bei den badisch
Gestern Vormittag u Hoheit dem Gottesdienst 11 Uhr nach Charlottenb
Nachmittags 2 ½ en von Italien, und um 5 Uhr de ictor von Großbritannien.
Dem gestern in Trauergottesdienst n als Vertreter des K es Auslandes, der Cor nee mit seinem Stabe, die höheren Beamten, ahlreiche Angehörige
der hiesigen deutschen für Kaiser W hedive, die hier be⸗ nmandeur der eng⸗ be, Mukhtar Pascha, die hier anwesenden anderer Nationen bei.
5 Uhr der von Großbritannien.
Friedrichstraße aus erfolgte, war
che und Königliche Hoheit die Deutschen und z
ng am Sonnabend i “
— Se. Majestät der K mittelst Allerhöchster Entschließun burg, den 17. März cr., Bestimmungen
m Laufe des igin von Rumänien, den sowie die Prinzen Georg und
tät die Köni
aiser und Köni d. d. Schloß Ch die Allerhöchsten rauer in n geruht, daß während der isers und Königs
gräfin von Hessen, achsen⸗Meiningen, die n⸗Meiningen, und um
im Anschluß an vom 10. d. M. Armee und Marine zu befehle Zeit der Trauer um des verew Majestät Epaulettes
— Die vereini Handel und Verkehr für Handel und Verkehr b
— In der heute im Saale de abgehaltenen Sitzung der verei des Landtages, wel Staats⸗Ministerium des Staats⸗Ministe kamer, und die Staat
r Herzog von S drich von Sachse g von Bayern empfangen. Sich Ihre Ka Königlichen Sch en Herrschaften nach dem Pal m 10 Uhr woh im Palais bei urg zu den Kaiserlichen Uhr empfing Höchstdieselb um 3 Uhr den n Prinzen v
Hoheit zum
nicht angelegt werden oß und um cht angetegt M. —
gten Ausschüsse des Bundes für Justizwesen, sowie de ielten heute Sitzungen.
s Hauses der Abgeordneten beiden Häuser er, Präsident des er Vize⸗Präsident nern, von Putt⸗ Dr. Lucius,
raths für nte Ihre Kaiserliche r Ausschuß gab Sich um Maäjestäten.
e den Kron⸗ Kronprinzen von Däne⸗
w cher der Reichskanzl on Wales sowie den Prinzen
s, Fürst von Bismarck, d s, Minister des In s⸗Minister von Mar von Boetticher, Bronsart von Präsident, veröffentlicht
— Zu den Berichten über Trauer gebungen aus Anlaß der Majestät gen wir noch folgende spondenzen nach
Elberfeld, 17. PT bringt einen aus städtische
Elberfeld. Schwerin, 17. Deutschland in Heldenkaiser ihr erhabe
feierlichkeiten und Beisetzung der irdischen und Königs Telegramme und Corre⸗
Dr. von Scholz und verlas der Minister⸗ amtlichen Theile
überreichte dieselbe
Schellendorff bei Fürst von Bismarck, e Allerhöchste Botschaft dem Präsidenten, Herzog von
Die „Elberfelder Zeitung“ hervorgegangenen Aufruf für Kaiser Wilhelm in
ir haben gewiß mit Botschaft vernommen. ammlung vorzuschlagen, haben möchte;
Wunsch und ein Gefühl be⸗ der völligen Königs, das Unhänglichkeit
erzog von Ratibor: tem Dank die Allerhöchste eines Amtes, der Vers sie auf dieselbe zu
allerunterthänig Denkmals welche Antwort er traurige gestrige Tag, eine einzige, um seinen
Häuser des Landtages. Aber ein verwandelt
verewigten seelt uns alle:
das ist der herstellung Sr. Maje Treue, der E
innige Wunsch stät unseres theueren hrerbietung und der 2
nes Oberhaupt
— benes — t zur Gruft sei es thats sei es im Geiste, ist auch in Mecklenburg,
an unseren Allergnädigsten König und Herrn. Darum ersuche ich Sie, indem Sie diesen Gefühlen Ausdruck geben, mit mir einzustimmen in den Ruf: Se. Majestät der König, unser Allergnädigster Herr, er lebe hoch! hoch! hoch! Die Versammlung stimmt mit erhobener Rechten begeistert in den dreimaligen Hochruf ein. 8 b Schluß der Sitzung 1 ¾ Uhr. 8
— Das Herrenhaus hielt heute seine 4. Plenarsitzung und nahm unter anderen Mittheilungen den Antrag seines Präsidenten, Herzogs von Ratibor, entgegen: eine Adresse an Se. Majestät den Kaiser und König zu er⸗ lassen und zu diesem Behufe gleich nach der Sitzung je zwei Mitglieder aus jeder Abtheilung für eine Adreß⸗ kommission zu erwählen, welche heute Abend 8 Uhr zu einer Sitzung zusammentreten, über die Adresse berathen und morgen dem Plenum Bericht erstatten soll.
Das Haus erklärte sich mit diesem Antrage einverstanden. (Schluß des Blattes.)
— Der Anstifter einer von drei oder mehreren Personen gemeinschaftlich verübten Contrebande oder Defraudation ist nach einem Urtheil des Reichsgerichts, II. Strafsenats, vom 3. Januar d. J., als solcher nicht Anführer im Sinne des § 146 des E14““ als Anführer ist er nur zu bestrafen, wenn er persönlich bei der Ausführung der Contre⸗ bande oder Defraudation mitgewirkt hat.
— Die Bevollmächtigten zum Bundesrath, Fürstlich schwarzburg⸗sondershausenscher Virklicher Geheimer Rath von Wolffersdorff, Fürstlich lippescher Regierungs⸗Präsident Spring und Landes⸗Direktor des Fürstenthums Waldeck und Pyrmont, von Saldern, sind von Berlin wieder abgereist.
— Der General⸗Lieutenant von Lewinski II., Com⸗ mandeur der 4. Division, ist auf einige Tage von Bromberg
hier angekommen.
— Der General⸗Lieutenant von Seeckt, Commandeur der 10. Division, hat Berlin wieder verlassen, desgleichen der General⸗Lieutenant und General à la suite von Derenthall, Commandeur der 33. Division. 8
CGWöö“ „Bismarck“ (Flaggschiff des Kreuzer⸗ geschwaders), Geschwader⸗Chef Kapitän zur See und Kommodore
Heusner, ist am 18. März in Nagasaki eingetroffen. 1
czte Das „Marine⸗Ver⸗Bl.“ veröffentlicht folgende Nach⸗ richten über Schiffsbewegungen (das Datum vor dem
Orte bedeutet Ankunft daselbst, nach dem Orte Abgang von
dort). S. M. Kreuzer „Adler“ 22./11. 87 Apia 4./1. — 7./1. (Poststation: Apia [Samoa⸗Inseln)].) — S. M. Kreuzer
„Albatroß“ 1./3. St. Vincent (Kap Verdes) 3./3. — 12/3. Funchal (Madeira). (Poststation: Plymouth.) — S. M. S. „Ariadne“ 27./2. Portorico 13./3. (Poststation: L0bg — S. M. S. „Bayern“ 22./11. 87 Kiel. (Poststation: Kiel. 1 S. M. Knbt. „Cyclop“ 10./2. St. Thomé 20,/2. (Post⸗ station: Kamerun.) — S. M. Knbt. „Eber“ 7./3. Cooktown 20./3. (Poststation: Apia Samoa⸗-⸗Inseln].) — S. M. Kreuzer
„Habicht“ 15.2. St. Paul de Loanda 18./2. (Poststation:
Kamerun.) — S. M. S. „Hansa“ Kiel. (Poststation: Kiel.) — S. M. Knbt. „Iltis“ 28./2. Singapore 14./3. (Poststation: Hongkong.) — S. M. Fahrzeug „Loreley“ 9/9. 87 Konstan⸗ tinopel. — Letzte Nachricht von dort 1./3. (Poststation: Konstan⸗ tinopel.) — S. M. S. „Luise“ 18,/2. Kiel. (Poststation: Kiel.) — S. M. Kreuzer „Möwe“ 16./1. Kapstadt. — Letzte Nachricht von dort 8./2. (Poststation bis 23./3. Zanzibar, vom 24./3. ab Aden.) — S. M. Pnzrfahrzg. „Mücke“ 2./ 8. 87 Wilhelmshaven. (Poststation: Wilhelmshaven.) — S. M. Kreuzer „Nautilus“ 26./12. 87 Zanzibar 24./2. (Poststation: Zanzibar.) — S. M. S. „Nixe“ 17./9. 87 Wilhelmshaven. (Post⸗ station: Wilhelmshaven.) — S. M. Knbt. „Wolf“ 21./12. 87 Hiogo — 15,/3. Nagasaki. (Poststation: Singapore.) — Kreuzergeschwader: S. M. S. „Bismarck“ (Flaggschiff), „Carola“, „Sophie“, „Olga“ 6./1. Hongkong, mit Ausnahme S. M. S. „Olga“, welches in Apia verblieben ist. S. M. S. „Bismarck“ Hongkong 7./3. — 9,/3. Amoy. — S. M. S. „Carola“ Hongkong 7./3. — 11 73. Shanghai 24./3. (Post⸗ station: a. für S. M. S. „Bismarck“, Carola“ und „Sophie“ Hongkong; b. für S. M. S. „Olga“ bis 19.3. Apia [Samoa⸗Inseln], vom 20.3. ab Singapore.) — Schul⸗ geschwader: S. M. S. „Stein“ (Flaggschiff), „Prinz Adalbert“, „Gneisenau“, „Moltke“ 7./1., bezw. 9./1., 8./1. und 7./1. St. Vincent (Kap Verdes) 3./,3. — nach Funchal (Madeira). (Poststation: Southampton (England]).
Posen, 17. März. In der am 15. März cr. abgehal⸗ tenen sechsten Plenarsitzung des 24. Provinzial⸗Landtages wurden folgende Gegenstände zum Vortrag resp. zur Erledigung gebracht: I. Die Vorlage der Provinzial⸗Feuersozietäts⸗ Direktion, betreffend die Einführung der Mobiliar⸗Versicherung, erachtet der Provinzial⸗Landtag für noch nicht spruchreif und beantragt die Vertagung der Beschlußfassung derselben nach nochmaliger Prüfung durch die Feuersozietäts⸗Direktion bis zum Zusammenkommen des nächsten Provinzial⸗Landtages. Der fernere Antrag der Provinzial⸗Feuersozietäts⸗Direktion, betreffend einen Zusatz zu §. 26 des Reglements: „Der Provinzial⸗Direktion ist gestattet, die Bestände des Reservefonds zu einem geringeren Zinsfuß als 4 Proz. anzulegen, falls der landesübliche Zinsfuß für die im §. 26 des Reglements (I. Nachtrag) genannten Papiere unter diesen Satz herabsinkt“, ist einstimmig angenommen. II. Der Etat der Gärtner⸗Lehranstalt zu Koschmin wird in Einnahme und Ausgabe für das Rechnungsjahr 1888/89 im Ordinarium auf 10500 ℳ, im Extraordinarium auf 3500 ℳ, zusammen auf 14000 ℳ, für die folgenden Rechnungs⸗ jahre in Einnahme und Ausgabe auf 10500 ℳ festgestellt. III. Das alte Wirthschaftsgebäude im Hof des Ständehauses soll abgebrochen und in der nordwestlichen Ecke des Gehöfts ein besonderer Wirthschaftshof mit den erforderlichen Wirthschafts⸗ räumen und Abortanlagen neu erbaut werden. Der übrige Theil des Gehöfts wird planirt und mit gärtnerischen An⸗ lagen versehen. IV. Dem Posener Provinzial⸗Verein gegen die Wanderbettelei wird zur Ermöglichung der Eröffnung der Arbeiterkolonie in Alt ⸗Latzig eine einmalige Beihülfe von 10 800 ℳ bewilligt, dagegen das Gesuch um einen jährlichen Zuschuß zur Unterhaltung der Kolonie abgelehnt. Der 24. Provinzial⸗Landtag hält ferner den von dem 23. Pro⸗ vinzial⸗Landtage angenommenen Antrag: „Die Bewilligung eines Beitrags zur Arbeiterkolonie in Alt⸗Latzig wird an die Bedingung geknüpft, daß die Statuten des Posener Provinzial⸗ Vereins gegen die Wanderbettelei eire Ergänzung erhalten, nach welcher der jedesmalige Vorsitzende der Provinzial⸗ ständischen Verwaltungskommission und falls später eine Landes⸗Direktion für die Provinz eingeführt werden sollte,
der Landes⸗Direktor Mitglied des V V. Zur Unterhaltun station in Posen wirt zum nächsten Landtage Schwestern der heiligen Elisabe Unterstützung von 1500 ℳ gewährt. VII. Dem St. Josep sind 4000 ℳ jährlich bis zum gabe bewilligt, daß die Anzahl der Provinz aufzunehmenden k ein entsprechendes Verhältniß kreis Posen aufgenommenen ge erner eine einmalige Beihülfe vo der Soolbäder bewilligt. VIII. eine jährliche Beihülfe von
orstands ist“ — aufrecht. aftlich⸗chemischen Versuchs⸗ e Beihülfe von 1500 ℳ Den grauen th wird die bisherige jährliche bis zum nächsten Landtage weiter hs⸗Kinderhospital in Posen nächsten Landtage mit der Maß⸗ der aus den entiegeneren Kreisen ranken Kinder in die Anstalt in zu den aus Stadt⸗ und Land⸗ cht wird. Der Anstalt wird n 2000 ℳ zur Erweiterung Dem St. Josephs⸗Stift wird 600 ℳ bis zum nächsten Landtage
g der landwirthsch ird eine jährlich
Neuwied, 18. März. (W. T. B. die Königin von Rumänien un der Kronprinz von Schweden und heute Vormittag von Berlin hier eingetroffen.
Baden. Karlsruhe, heutigen Sitzung der Ersten erstatter der Kommission, Senats vorliegende Gesetzentwurf Kranken⸗ Bestandtheil eine wahre seligen Kaisers gewesen druck der letzten zu handeln,
) Ihre Majestät Se. Kgl. Hoheit Norwegen sind
17. März. (W. T. B.) mmer erklärte der Bericht⸗ Präsident von Stößer: Der 1 Ausführung Unfallversich sozialpolitischen
Herzensangelegenheit des Unter dem
Ereignisse glaube er im Sinne wenn er unter Hinweis Bericht nicht näher auf die Mate diskussion Spezialdisku genommen.
Mecklenburg⸗Schweriu. tritt er Großherzog in das in Folge der Trauer um den Kaiser W Alle offiziellen in den Schulen unterbleiben nach amt die sonst üblichen öffentlichen Festivitäten Landesherrn, oheims auf
des Hauses gedruckten rie eingehe. Eine General⸗ über die
ssion wurde der Gesetzentwurf ein stimmig an⸗
Schwerin, 18. März. jahr. Der Tag wird ilhelm einen sehr stillen eiern, auch diejenigen cher Anordnung, ebenso . Möge dem erlauchten des Kaiserlichen Groß⸗ lichste empfindet, s neues Le
38. Lebens
Charakter
das Schmerz lichen Heimsuchungen freie — Die beiden hiesigen Zeitun Angaben in auswärt Königlichen Hoheit de in den letzten Tagen, Berlin, sichtliche die Kräfte der E
bensjahr beschieden gen konstatiren gegenüb igen Blättern, daß das Befin r Frau Großherzogin⸗Mu chütternden Ereig gemacht hat. sich schon unverkennbar ge⸗ n die Abreise zur Kur nach
er falschen den Ihrer tter auch trotz der ers Fortschritte zum Besseren rlauchten Fürstin hoben haben, ist bald nach Oster M in Aussicht genommen.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien,
Der „Wiener Zeitung“ früheren Kriegs⸗Ministe Handschreiben, ausgezeichneter Dienste während samkeit gedenkt und in dem nur mit aufrichtigstem Bedauer srücksichten gestellten Bitte um E rer Anerkennung seiner Großkreuz latt theilt die
18. März. zufolge richtete der Kaiser an den Bylandt⸗Rheydt in warmen Worten dessen seiner zwölfjährigen Wirk⸗ ochen wird, daß n der nur aus nthebung willfahre. hervorragenden Verdienste des Stephans⸗Ordens ver⸗ Ernennung des Feldzeug⸗ von Wien, zum Reichs⸗
inister Grafen in welchem er
ferner ausgespr der Kaiser Gesundheit In dankba wird dem Grafen das liehen. Dasselbe B meisters Bauer, Kommandirenden Kriegs⸗Minister mit. Pest, 17. März. geordnetenhause vorgelegte Prüfungs⸗Kommission über die garn und Kroatien⸗ Zeit auf die Tage ssy verzichtet Ministers hinsichtlich zum Gegenstand Minister habe gethan, was radikale Abhül rch Aenderung des Gese er sich vorbehält, seiner entwurf vorzulegen. — Der g von leeren und geb e Diskussion angenorn ung von Petitionen in Angriff genommen. aris, 17. März. (W. T. B.) General le des Generals Boulanger zum Kom⸗ ernannt worden.
Der heute dem Ab-⸗ Bericht der Schlußrechnungs⸗ Abrechnung zwischen Un⸗ Slavonien pro 1884 wird seiner Der Abg. des Handels⸗ Depotgeschäften zu machen. er in seinem Wirkungskreise thun jedoch nur in legislativem tzes geschaffen werden, wes⸗ zeit einen einschlägigen Gesetz⸗ Gesetzentwurf über die Zoll⸗ rauchten Petroleumfässern
(Wien. Ztg.)
sordnung gestellt werden. —
der Mißbräuche mit den e weiterer Bem
behandlun wird ohn
Frankreich. Warnet ist an Stel nden des 13. Armee-C Abends. (W. T. B.) Das Comité der Protestpartei guerre zu einer Berathung zus fruf an die W und Bouches du Rhöne: „Im Inneren das Parlament, von republikanische
mandire
— 18. März, republikanische Deputirten La folgenden Au
trat heute bei ammen und erließ ähler der Departemens Aisne zeigt die Regierung Ohnmacht, nach Außen hin Ministern ohne Energie geleitet, ließ Reform zur Reife gelangen. Die Gleich⸗ Militär⸗Dienstpflicht ist nach vier Legislatur⸗ ort. Die gewaltthätige antinationale neral Boulanger getroffen hat, erlaubt uns, Frankreich weist jede
keine einzige heit in Bezug auf die perioden noch immer ei Maßregel, welche den Ge gegen diese unheilvolle
Diktatur zurück, es han der Gewalt zu bringen,
kanischer und patriotisch Der Name Boulan
n leeres W
Politik zu protestiren. 1— delt sich nicht darum, einen Mann an die Spitze ern darum, auf einen Soldaten von republi⸗ er Gesinnung die Nation s ger's bedeutet öffentliche Freih
würdevolles Auftreten 1 1 „sagte er: wenn ich zum Krieg triebe, wäre selben nicht vorbereitete, wäre ich ein en Gedanken aller Franzosen aus⸗ Euere patriotischen Gesinnungen men am nächsten Sonntag für
elbst zu stützen. eiten, demokratische nach Außen. Boulanger Ministe ch ein Narr, wenn ich auf den langer hat damit d Wähler! Ihr werdet indem Ihr Euere Stim
ist heute Abend von Charenton Ferrand zurückgereist, um seinen Umzug fand weder hier noch in Charenton irgend⸗
Boulanger
General Boulanger aus nach Clermont⸗ vorzubereiten. welche Kundgebung
— 19. März. Vacher und Comité bei. sammlungen von den Jahrestag des derselben fanden anti In einer V Aude die Kandid
B.) Die beiden neuen Deputirten dem boulangistischen Abend wurde in mehreren Ver⸗ Theilnehmern der Commune der März gefeiert. boulangisti ersammlung der atur Boulanger's.
Laporte stimmten
In den meisten che Kundgebungen Radikalen verwarf
Italien. Rom, 17. März. (W. T. B.) Bei der Berathung des Budgets des Aeußeren in der heutigen Sitzung 5 Deputirtenkammer sprachen sich mehrere Redner für rasche Wiederaufnahme der Handelsvertrags⸗ Verhandlungen mit Frankreich und eine bessere Gestaltung der Le⸗ ziehungen zu diesem Lande aus. Der Minister⸗Präsident Crispi erklärte: er werde sich kurz fassen. Die hervorragendsten Punkte der Politik Italiens seien dessen Allianzen sowie die Beziehungen des Landes zu Frankreich. Schon als Deputirter habe er darauf hingewiesen, daß Italien unter den gegen⸗ wärtigen Verhältnissen in Europa keine andere Politik ver⸗ folgen könne und solle als die Allianz mit den Central⸗ mächten und das Einvernehmen mit England zur See. Als er Minister geworden, habe er die im Jahre 1882 stipulirte und 1887 erneuerte Allianz acceptirt, weil sie seinen alten Ueberzeugungen entsprochen und weil Regierungen, die sich gegenseitig achten, an einer Kontinuität gewisser internationaler Akte gelegen sein müsse. Er habe 1877 eine offiziöse Mission bei der deutschen Regierun übernommen, als Italien die Gewißheit erlangt gehabt habe, daß Frankreich die römische Frage wieder aufzuwerfen suche. Als ehrlicher Mann sei er damals über Paris nach Berlin gegangen. Italien habe ein Interesse an Allianzen für den Kriegsfall ge⸗ habt; die Allianz mit Deutschland aber sei populär im Lande, wie dies die letzten Kundgebungen bezeug— ten. Wenn man sage: Italiens Allianzen bedeuten den Krieg, so sei dies eine absurde Hypothese, denn die Allianzen bezweckten den Frieden. Die Alliirten hätten keinen Grund zum Kriege, sondern im Gegentheil Grund, den Frieden zu wünschen; denn Deutschland habe nichts zu verlangen, Oesterreich⸗Ungarn habe ein Interesse zu konserviren, und Italien bedürfe der Reorganisirung seiner verschiedenen Interessen. Die letzten Zwischenfälle mit Frankreich hätten bewiesen, daß Italien unparteiisch und unabhängig sei. Italien habe für den Handels⸗ vertrag nicht mehr thun können, als es gethan; seine Gegen⸗ vorschläge hätten in Paris eher eine günstige Aufnahme gefunden; Alles hänge von dem guten Willen Frankreichs ab. Der Zwischenfall in Florenz sei den italienischen Absichten ent⸗ “ geregelt worden; Frankreich habe jeden möglichen guten Willen gezeigt, um die Zwischenfälle an der Grenze zu regeln. Die Beziehungen Italiens mit Spanien seien herzliche; diese edle Nation Hae eine große Zukunft; sie werde in nicht langer Zeit den im europäischen Concert ihr gebührenden Platz einnehmen. Betrefss Bulgariens habe er der Antwort, die er am 12. März auf die Anfrage des Deputirten Ferrari ertheilt, nichts hinzuzufügen. In Bezug auf die von der Kammer mit 4 Stimmen Majorität sanktionirte afrikanische Unternehmung wolle er weder eine geschichtliche Skizze der bezüglichen Vorgänge geben, noch untersuchen, wer für dieselbe verantwortlich sei; er könne nur wiederholen, daß Italien in Abessinien keine Eroberungen machen wolle. Die Regierung habe nur dem Lande ver⸗ sprochen, die in Folge der Kämpfe im Jahre 1887 verlorenen Positionen wieder zu besetzen und eine zweckentsprechende Vertheidigungslinie zu schaffen. Dieses Programm sei zum großen Theil verwirklicht. Er (Crispi) hoffe auf die Zu⸗ stimmung der Kammer. — Die Debatte wird am Montag fortgesetzt werden.
Schweiz. Bern, 17. März. (W. T. B.) Der gestern hier unterschriebene Vertrag zwischen dem Bundesrath und dem geistlichen Delegirten Ferrata bestimmt, daß der Canton Tessin mit dem Bisthum Basel, dessen Bischof künftig den Titel „Bischof von Basel und Lugano“ führt, vereinigt werde. Das Tessin erhält einen apostolischen Verwalter; der bisherige Verwalter Molo bleibt in seiner Stellung, der genannte Canton bestreitet die Kosten seiner Sonderverwaltung. Die Ratifikation hat innerhalb 4 Monaten zu erfolgen.
Zeitungsstimmen. Die Presse ergeht sich in Betrachtungen, welche an die
Beisetzungsfeier Kaiser Wilhelm's anknüpfen, und zum Ab— schied nochmals die Verdienste des entschlafenen Monarchen um das engere und weitere Vaterland feiern. So schreibt das „Deutsche Tageblatt“:
Wenn früher es geheißen daß die Deutschen erst nach dem Tode ihre wirklich Großen erkennen lernten, um sie dann, nach weiterer Jahre Flucht, allmählich nach Gebühr zu würdigen, so hat die Trauer um den Tod des Kaisers, mie sie das deutsche Volk in dieser Tage Siebenzahl ernst wie still, so einfach wie entschieden, mit einem Schlage nach Nord und Süd bekundet, das Wachsthum der Nation an innerer Stärke in einem Maße unzweifelhaft erwiesen, das auch von all den vielen fremden Herren, die, sei es westwärts oder ostwärts wohnen, und die gekommen waren, um beinahe im Wettstreit die letzte Ehre einem Herrn zu zollen, der ohne Frage auch von ihnen allen als Held wie Kaiser so gewürdigt wird, daß sie sich sagen, niemals gab es Seinesgleichen, nach unbefangener Prüfung wohl geschätzt sein wird. Nichts Falsches war an dieser deutschen Trauer, selbst nicht ein Zug von jener kranken Neigung, die uns vor wenig Jahren öfters noch gefangen nahm und — wenn nicht Kaifer Wilhelm war und Bismarck — auch ganz bestimmt vom Wege ab und wie in schwierigen Lagen vielleicht zum Opfern vieles Dessen noch gezwungen hätte, was wir uns unter Seiner Führung erst erringen durften.
Die „Tägliche Rundschau“ führt aus:
Das Vermächtniß, welches Kaiser Wilhelm seinem Volke hinter⸗ lassen hat, die Liebe zum Vaterlande, die nationale Selbsterkenntniß und die arbeitsame Friedfertigkeit, wird ihm immerdar erhalten bleiben und wie ein koͤstlicher Schatz gehütet werden. Sein Geist wird unter dem Volke weilen und in demselben fortleben. Feiert derselbe doch in seinem Sohne, unserm vielgeliebten, von schmerzlicher Sorge um⸗ gebenen Kaiser Friedrich seine Auferstehung. Wer auch immer in den kommenden Menschenaltern den deutschen Kaiserthron einnehmen wird — das Andenken an Kaiser Wilhelm und seine Auffassung der Aufgaben eines Monarchen wird bis in die fernsten Zeiten die Richtschnur und den Kompaß für jedes ersprießliche Wirken bilden müssen. „Frieden nach Innen und Frieden nach Außen“ — das werden, wie bisher, so auch in Zukunft die beiden Pole sein, um welche die politische Axendrehung sich wird bewegen müssen. Seinen Frieden hat er uns gegeben, seinen Frieden hat er uns ge⸗ lassen. Möge dieses Vermächtniß auch insofern im Volke fruchtbar werden, daß es den Frieden unter den Parteien herstellt; nicht schöner könnte das Volk und seine politischen Wortführer das Andenken dieses edlen Monarchen feiern, als wenn sie sich heute über seinem Grabe die Hände zur Versöhnung reichten! 1 8
Die „Staatsbürger⸗ Zeitung“ widmet den Hohen⸗ zollern folgende Worte:
„Ueberblickt man die Geschichte der 400 Jahre von Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, bis auf Kaiser Wilhelm, so muß man staunen über das gewaltige, unentwegte Schaffen der Hohenzollern. Das ist kein zufälliges Wachsen und Entstehen, das ist der immer
1“
lebendige Hohenzollerngedanke, daß sie einen höheren Beruf haben, als
Volk zu Wohlstand und Glück en danach ihre heilige, ihnen sten aber hat diesen Zollern⸗
Begräbniß“ hebt
estaltete sich zur stolzesten Kund⸗ e Todte diese edlen Kaiser z „unerhört gewesen.ü iebe dem ersten Deutschen Kai Arbeiter, wie sie in der Reichs⸗Haup ürdigen Tag erlebten, hat nur ein Gefühl der innigsten Liebe und Vere vortrefflicher Mensch über Grab und Verw hat für fernste Zeiten. Die „Times“ Kundgebung, zu wel gestaltete, eine tiefe geschichtliche Be „Vale Senex Imperator! welchen die
zu herrschen, nämlich denjenigen, ihr der Gedanke, daß das Streb von Gott auferlegte Pflicht sei. gedanken Kaiser Wilhelm verkörpert“
Unter der Uebe
Am ergreifend
rschrift „Des Kaisers
chsische Landeszeitung“ hervor chlands tiefster Trauertag g gebung für die Weltmachtstell Reich verschafft hat. Theil ward,
Heute huldigt
ung, welche der erlaucht Ein Geleite, wie es diesem ist, so weit die Geschichte reicht eine Welt in reiner L neuer Zeit; Alle, Fürsten und stadt den denkw Trauer beseelt, hrung, die ein wunderba esung hinaus sich erworben
erkennt in der ergreifenden nationalen cher die Bestattung Kaiser Wilhelm's sich So lauteten die rührenden Worte Berliner Bevölkerung dem Souveräan ihre Stadt zur Hauptstadt des einigen Deutschlands 8 sterblich an ihm war, ist aus ihrer sein Geist und für sie und das ganze deutsche Volk. geschichtliche Bedeutung. das Begrabniß n Thron bestiegen und ihn omp und Prunk umgeben. der sich eins .. hatte die bei ichen Verstandes, Einfach⸗ unwandelbarer Treue gegen sein Land und uner⸗ ifers. Ich habe keine Zeit, müd „Mein Leben geht der Neige „die Zeit, welche ich noch habe, n dem Staat.“ J
gemacht hatte. Mitte verschwunden, aber unschätzbares Erbe der gestrigen Feier ihre tiefe reines Hofceremoniell,
Fürsten, der einen sichere gefüllt hat, mit P anze Nation für einen Mann, Kaiser Wilhelm ..
sein Werk
jedes gewöhnlichen und Glück aus Nein, hier trauerte eine g Nation gefühlt hatte. einem Herrscher unschätzbaren Gaben natürl heit des Charakters, müdlichen Pflicht letzten Aeußerungen. Große kurz vor ich benützen.
beiden Aeußer Geist dieses Fürsteng auf den preußischen
zu sein,“ war eine seiner zu,“ sagte Friedrich der seinem Tode, Sie gehört nicht mir, sonder jer großer Hohenzollern haben wir den wa eschlechts, den Geist, welcher die Hohenzollern und auf den deutschen Kaiserthron erhoben hat. Trauer für den dahin geschiedenen Kaiser. sten Repräsentanten ihres eigenen sittlichen ärsvollen Charakters, ihres Sinnes für das tegrität, ihrer Liebe zum Vaterlande, ihrer emühungen um die Eini Hemmnissen, Anfechtungen und Ge⸗ s Dies ist der Grund, tigen Nation durch ganz erzliche Entgegnung bei Allen ße ehren und die Sorge eines Volkes
Ehrfurcht in ihrer
Ernstes, ihres eigenen piet Reale, ihrer einfachen In leidenschaftlichen B geduldigen Ausharrens unter den fahren, welche das hobe Ziel mit sich brachte. weshalb die schrille Wehklage einer mäch Europa ihren Widerhall gefunden, h gefunden hat, welche wahre Grö
Den Gedanke tendes Beispie schreibt der „Daily
„Die Woche der Trauer ist vorüber. der großen geschichtlichen Szene, w erblickt hat, Beobachter glauben möchte. Menschen, nah und weit, haften, weil sie im K einer individuellen Mission, der Mission sführung einer großen weltgeschichtlichen nzentrirung aller Wünsche und Hand und einem Herzen verkörper wie Nationen durch Einigkeit und Geh wie das wirkliche Oberhaupt „der Zeugen gewesen, wie Gerechtigkeit eine Nation erh wirkliche andere Quelle der Kraft giebt, al Bigotterie oder Aberglauben, noch ein be bedeutet, sondern das Bewußtsein, d der Gerechtigkeit regiert werden. die Völker gelernt, wie die Pflicht, storbenen Kaisers war, führt, wenn es auch biswe Wir erklären offen,
n ausführend, daß Kaiser Wilhelm's I nge nach seinem Tode fortwirken w Telegraph“:
Dennoch wird der Einfluß a in den letzten Tagen oberflächliche Gemüthern aiser Wilhelm das Prinzip eines Mannes, der zur Aufgabe berufen war, die Bestrebungen eines Volkes in einer Die Menschen haben ge⸗ orsam stark werden, und Diener Aller“
elche Euroz
vorübergehen,
öht und wie es keine Zdie Furcht Gottes, was keine stimmtes Glaubensbekenntniß aß die Erde und ihre Bewohner Aufs Neue haben welche der Leitstern auf direktem Wege zu Erfolg und Ruhm ilen den Schein hat, als daß Deutschland in seinem Schmerze um aiser der ganzen Christenheit ein erhab „unmerklich, aber fruchtbringend sich in unzählige Herzen senken wird.“
— Die ẽ „Frankfurter proklamation: Die ersten unmittelbaren Kundgebungen Kaiser Friedrich's n in glänzender Weise diese gewöhnlichen Sinne des Wortes, nbarungen einer Persönlichkeit, die bei ater der politischen
durch das Gesetz
ob sie nicht dahin
den entrissenen K enes Vorbild
Zeitung“ sagt über die Kaiser⸗
Staatsakte barungen innerlichster Art, Offe aller Liebe und Ehrfurcht f Entwickelung,
ür den Kaiser und V welche sich unter der it gewissenhafter Prüfung Geschichte wie allen Gebieten des Lebens vorwärts strebend lige Empfänglichkeit zeigt.
gefolgt ist, Bedürfnisse en Zeit geläutertes ersten Mal zu gen Leiter der deutschen und preußi⸗ fte Kaiser Friedrich keines anderen ; was er verkündet, sind nicht die ist die Summe langen Denkens und Laterlandes und der Men gilt dem Vater und seinem ruhm⸗ Einigung Deutschlands, an der ja ergeßlichen Antheil wankenden Pflichttreue, nzen gerichteten Thätig⸗
Lehren der
ständniß und wil seinem Volk und zu dem langjähri schen Politik zu sprechen, bedur Rathgebers als seines Gewissens Eingebungen des Augenblicks, es Arbeitens im Dienst des 2 Der erste Gedanke des Kaiser reichen Werk, auch der Sohn auf den gehabt hat. der unablässigen auf das Wohl des Ga Heimgegangenen und lebendiger bezeugen, als reiche Gut jetzt anvertraut ist? nicht, das sich ihm in blutigem Rirn Friedens geoffenbart hat: „die vom ewiesene und von allen deutschen Hingebung“; sie ist es gewesen, die Idee stellte, sie hat das Fund giebt seinem Bestande Einzelnen nimmer haben Der Festigung und Forderung des Errungenen, lang die Arbeit Kaiser Wilhelm's Leben widmen. geachtet im Rath der Völker friedlicher Entwicklung froh Größe Meiner Aufgabe, wird es Mein ganzes 2 Werk in dem Sinne fortzuführen, in dem es be land zu einem Hort des Friedens zu machen u mit den verbündeten Regierungen, Organen des Reichs wie P Landes zu pflegen.“ Diese Worte richten sich nicht nur an die deuts Nationen, sie bekunden de seinem Volke ein Friedensf — deutung, dem Geiste der d ser Friedrich, so hat dies sein muß, die ganze ih geisterung und Intelli
Schlachtfeldern einen und Was das deutsche Volk der nie
Aber er vergißt auch ein Anderes igen, wie in der stillen Arbeit des
preußischen Volke unwandelbar Stämmen getheilte opferfreudige sich in den Dienst der nationalen ament geschaffen für das neue Reich und die Gewähr der Dauer, die das Werk eines
der siebzehn Jahre galt, will Kaiser Friedrich sein seiner Kraft ruhend, steht Deutschland und begehrt nur, des Gewonnenen in durchdrungen von der
„Sicher in zu werden.
gründet wurde, Deutsch⸗ nd in Uebereinstimmung sowie mit den verfassung 1 reußens die Wohlfahrt des deutschen chen, sondern an der Welt und Sie geben zugleich, und das
eutschen Nation vollen Aus⸗ Nation gezeigt, daß sie im r inne wohnende Kraft un
„so bekundet sie ig, sondern nur
, der aber nur ßloser Erweiterung oder
gen sucht und findet. Deutsche Reich unter
den Willen Friedrich's, ürst zu sein. erhöht ihre
Kriege, wenn e Ausdauer, Be in ihrer Friedensliebe keine Schw das sichere Bewußtsein,
in der Behauptung seines
genz einzusetzen wei äche und Erschlaffun welches den Starken erfüllt Rechts, nicht in ma ger Uebertreibung desselben sein Ge⸗ beansprucht das