1888 / 77 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Mar 1888 18:00:01 GMT) scan diff

das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. April 1888, Mittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 15. März 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

82 ₰‿ 92

26911 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsrollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 149 Nr. 6682 auf den Namen des Maurermeisters Adolph Melzer hier eingetragene, in der Marienburgerstraße hierselbst belegene Grundstück am 9. Mai 1888, Vor⸗ mittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 16 20 Reinertrag und einer Fläche von 13 a 78 qm nur zur Grund⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden.

Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.

Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Mai 1888, Mittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 12. März 1888.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 51. [62692]

Zum Zwecke der Zwanzgsversteigerung des dem Bäckermeister Hennings hieselbst gehörigen, in der Krämerstraße allhier sub Nr. 176 belegenen Wohn⸗ hauses c. p. stehen zum Verkauf und zur endlichen Regulirung der Verkaufsbedingungen Termine auf

Sonnabend, den 26. Mai d. IJs., Vormittags 11 ½, bezw. 11 Uhr, sowie zum Ueberbot auf Sonnabend, den 23. Juni v. Js, Vormittags 11 Uhr, und endlich zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das gedachte Grundstück und an die zur Immo⸗ biliarmasse desselben gehörigen Gegenstände auf Sonnabend, den 26. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an. Neubrandenburg, den 13. März 1888. Großherzogliches Amtsgericht. I. W. Saur.

[62684]

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die auf den Erbpächter Johann Kayser verlassene canonfreie Erbpachthufe Nr. 9 zu Hofwisch vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte öffentlich versteigert werden und wird dazu ein Verkaufstermin auf

den 23. Mai 1888, Mittags 12 ¼ Uhr, sowie ein Termin zum Ueberbot auf

den 13. Juni 1888, Mittags 12 ¼ Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt.

Alle Realprätendenten werden unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses aufgefordert, in dem Verkaufstermine vor Beginn der Versteigerung die von der Meldungspflicht nicht gesetzlich ausge⸗ nommenen dinglichen Ansprüche an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehören⸗ den Gegenstände anzumelden, die Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel vorzulegen, sowie eine etwaige Prioritätsausführung vorzunehmen.

Neustadt (Mecklbg.), den 14. März 1888.

8 Großherzogliches Amtsgericht. [62661]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem verstorbenen Arbeitsmann Johann Wöhlcke zu Stadtbuch zugeschriebenen, an der Wasserstraße zu Wittenburg unter Nr. 358 B. belegenen Wohn⸗ hauses mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗

lirung der Verkaufs⸗Bedingungen den 2. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, zum Ueberbot den 26. Juni 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, In Zimmer Nr. 5 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes tatt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 18. Mai 1888 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Senator Oderich zu Wittenburg, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmel⸗ dung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Wittenburg den 15. März 1888. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber: Christ mas, Act.⸗Geh. [62660]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Kaufmann und Gastwirth Louis Kempt zu Röbel gehörigen Wohnhauses Nr. 158 zu Röbel ist, nach⸗ dem der Beschlagnahmegläubiger seine Befriedigung angezeigt und seinen Antrag auf Zwangsversteigerung 1 hat, das Verfahren eingestellt. Die auf Mittwoch, den 1. Mai, und Freitag, den 25. Mai d. J., angesetzten Termine finden nicht statt.

Röbel, den 15. März 1888.

Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Dannehl, Gerichtsschreiber.

[54533] Bekanntmachung. 8 Das Sparkassenbuch Nr. 1477 der Kreissparkasse zu Johannisburg, ausgestellt am 2. November 1876 für die Schmiedemeister Johann und Wilhelmine Wiosna'sche Pupillenmasse des Kreisgerichts⸗Deposi⸗ toriums zu Johannisburg ist angeblich verloren ge⸗ angen, und soll auf den Antrag des Wirths Ludwig tter zu Pilchen, als Abwesenheitsvormunds der Schmiedemeister Johann und Wilhelmine, geborenen Sowitzki, Wiosna'schen Eheleute zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Sparkassenbuchs für kraft⸗ los erklärt werden. Die Summe der Einlage betrug zur Zeit des angeblichen Verlustes 15. Januar 1881 10,16 Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Termin am 17. September 1888, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Johannisburg, den 25. Januar 1888. Königliches Amtsgericht.

[62696] Aufgebot.

Das Aufgebot 8

I. folgender Policen der Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin:

a. Nr. 80 102 über 100 Thlr., lautend auf den Namen des Portiers Franz Neumann zu Franken⸗ stein, b. Nr 183 413 über 1000 Gulden S. W., lautend auf den Namen des Gaswerks⸗Direktors Paul Carl Benoni Brochier zu Fürth,

c. Nr. 210 340 über 500 Thlr. Pr. Crt., lautend auf den Namen der Frau Johanna Emilie Thiel, geb. Koßmann, zu Wongrowitz,

d. Nr. 216 964 über 500 Thlr. Pr. Crt., lautend auf den Namen des Anton Franz Wilhelm Wächter zu Minden,

e. Nr. 265 853 über 10 000 ℳ, lautend auf den Namen des Feutllleton⸗Redakteurs der Deutschen Zeitung Dr. philos. Johannes Friedrich Ludwig Meißner zu Wien,

II. folgender Depositalscheine der Lebensver⸗ sicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin:

a. vom 20. Mai 1878 zur Police Nr. 130 565 über 100 Thlr. Pr. Crt., lautend auf den Namen des Handelsmanns Adolf Julius Prentzel zu Berlin,

b. vom 6. August 1883 zur Police Nr. 191 636 über 1500 ℳ, lautend auf den Namen Joseph Lewandowski,

ist und zwar:

ad Ia. von der Wittwe Theresia Neumann, geb. Beitz, zu Frankenstein i. Schles.,

ad Ib. von dem Kaufmann Paul Brochier zu Nürnberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Adlinger in Fürth,

ad Ic. von dem Bäckermeister Friedrich Thiel zu Wongrowitz, 8

ad Id. von dem Bremser A. Wächter zu Minden,

ad Ie. von dem Hauseigenthümer und Vertreter der Kölnischen Zeitung in Wien, Dr. Johannes F. L. Meißner in Siewering bei Wien,

ad IIa. von der Wittwe Emma Franziska Theodora Pauline Prentzel, geb. Wiedemeyer, zu Berlin, 8

ad IIb. von den Schlossermeister Joseph Lewan⸗ dowski'schen Erben:

der verehelichten Böttchermeister Kunkel Leokadie, geb. Lewandowski, zu Kruschwitz, Adam, Helena, Stanislaus, zu Kasimir, ad 2 bis 5 minderjährig und vertreten durch ihren Vormund, den Schlossermeister Stanislaus Mareinkowski zu Gnesen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Marcuse zu Gnesen,

Geschwister Lewandowski Gnesen,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 25. März 1889, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 5. März 1888.

Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.

[54539]1 Aufgebot.

Auf Antrag der Gärtnerauszügerwittwe Maria Wagner, geb. Herde, in Rieglitz, wird das der⸗ selben gehörige, von dem Vorschußverein zu Groß⸗ Neundorf, Eingetragene Genossenschaft, im Jahre 1884 unter Nr. 1554 auf den Namen der Antrag⸗ stellerin ausgestellte Abrechnungsbuch über gemachte Spareinlagen, welches am 6. Juli 1885 mit einem Guthaben von 302 63 zu Gunsten der An⸗ tragstellerin abschloß, da dasselbe angeblich verloren gegangen ist, zum Behufe seiner Kraftloserklärung hierdurch öffentlich aufgeboten. Der Besitzer des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte! am 17. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Neisse, den 31. Januar 1888.

Königliches Amtsgericht.

[62390] Aufgebot.

Im Hypothekenbuche von Vöhl finden sich auf dem Grundeigenthum der Heinrich Mander Eheleute von Vöhl Flur I. Nr. 80, 79 IX. 172 und VII. Nr. 18 zu Gunsten der Spar⸗ und Leihkasse der Herrschaft Itter nachfolgende Pfandrechte eingetragen:

1) vom 30. April 1845 wegen eines Darlehns von 100 Gulden, 2) vom 19. Januar 1842 wegen eines Darlehns von 250 Gulden, ursprüngliche Pfandschuldner sind die verstorbenen Christian Rupp Eheleute, die Rechtsvorgänger der Heinrich Mander Eheleute.

Beide Darlehn sind nach Bescheinigung der Dar⸗ leiherin im Jahre 1866 abgetragen, die Hypothek⸗ urkunden aber nicht mehr vorhanden.

Auf Antrag des Heinrich Mander, welcher das Aufgebot der beiden Obligationen beantragt hat, werden alle Diejenigen, welche aus denselben An⸗ sprüche erheben zu können glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 11. Juli

1.

1888, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und geltend zu machen, widrigenfalls die Löschung der Hypotheken verfügt werden wird

Vöhl, den 10. März 1888.

Königliches Amtsgericht. [55876] Aufgebot.

1) der Wittwe weiland Kothsassen Friedrich Dörries, Karoline, geb. Berner, zu Opperhausen und des Vor⸗ mundes der 4 minderjährigen Kinder des ꝛc. Dörries: August, Auguste, Minna und Karl Dörries, des Dreiviertelspänners Heinrich Bodenstein daselbst,

2) der Wittwe weiland Anbauers und Tagelöhners Wilhelm Rittierodt, Karoline, geb. Wiegräfe, zu Bentierode und des Vormundes der 4 minderjährigen Kinder des def. Rittierodt Namens: Auguste, Wil⸗ helm, August und Heinrich Rittierodt Wegewärters Heinrich Dörries zu Bentierode,

werden

ad 1 die unbekannten Inhaber 8

a. der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 17. September 1852 nebst dem betreffenden gericht⸗ lichen Eintragungsvermerke, letzterer wahrscheinlich vom 18. September 1852, 1G

b. der Obligation vom 26. Juni 1861 und der betreffenden gerichtlichen Eintragungsbescheinigungen vom 2. Juli 1861 und resp. 19. November 1868,

laut welcher Dokumente bei dem den unter 1 ge⸗ nannten Erben des def. Kothsassen Dörries gehörigen Kothhofe No. ass. 14 zu Opperhausen nebst Zu⸗

behör ad a. ein Kapital von 30 Thlrn. Crt. nebst

4 Prozent jährlicher Zinsen und etwaigen Kosten für die Vormünderin der Kinder weiland Schafmeisters Heinrich Zies zu Gremsheim, Wittwe Zies, Justine, geb. Schütte,

ad b. ein Kapilal von 50 Thlrn. Crt. nebst 4 Prozent Zinsen und Kosten für den nunmehr verstorbenen Schmiedegesellen Friedrich Zies zu Opperhausen hypothekarisch eingetragen stehen, ad 2 der unbekannte Inhaber der Obligation vom 10. Dezember 1867 nebst der betreffenden ge⸗ richtlichen Eintragungsbescheinigung von demselben Tage, auf Grund welcher Schuldurkunde bei dem den unter 2 genannten Erben weiland Tagelöhners Wil⸗ helm Rittierodt gehörigen zu Bentierode sub No. ass. 21I. belegenen Anbauerhause nebst Zube hör 100 Thlr. = 300 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Dezember 1867 und Kosten für den jetzt verstorbenen Brinksitzer Friedrich Bode zu Ellie⸗ rode hypothekarisch eingetragen stehen, ad 1 und 2 und alle, welche auf die vor⸗ stehend gedachten Hypotheken Ansprüche machen, hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 20. Ok⸗ tober d. Irs., Morgens 10 ½ Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls die Hypotheken⸗ urkunden qu. den Eigenthümern der betreffenden ge⸗ dachten Grundstücke für kraftlos erklärt, die frag⸗ lichen Hypotheken aber gelöscht werden sollen.

Gandersheim, den 9. Februar 1888.

Herzogliches Amtsgericht.

gez. Seebaß. Zur Beglaubigung:

(L. S.) Bremer, Gerichtsschreiber.

[62658]

Ediktalladung.

u“

Auf den Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion hieselbst als Vertreterin des Kreisausschussez

werden alle Diejenigen, welche an die unten folgenden, zum Ausbaue des Kommunikationsweges Blanken⸗ burg Timmenrode abgetretenen Grundstücke resp. die dabei angegebenen Geldentschädigungen die zur Entschädigung ausgewiesenen Grundstücke treten nach §. 2 des Gesetzes vom 20. Juni 1843 Nr. 18 still⸗ schweigend und unbedingt an die Stelle der abgetretenen Ansprüche zu haben glauben, hierdurch edictaliter aufgefordert, solche unter thunlichster Bescheinigung in dem auf Freitag, den 4. Mai cr., Morgens 11 Uhr, vor unterzeichnetem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten Termine bei Strafe des

Ausschlusses anzumelden. 16 Blankenburg, den 13. März 1888. Herzogliches

Amtsgericht.

Ribbentrop.

Name des Empfängers der zu leistenden Entschädigung.

Bezeichnung des abzutretenden Grundstücks nach Lage und Größe.

Entschädi⸗ gungs⸗ Anspruch im Gelde.

Bemerkungen.

Rittergutsbesitzer Hecker in (QCLuattenstedt.

Derselbe.

Derselbe.

St. Georgenhospital in Blankenburg.

Dasselbe.

Ackermann Heinrich Palm junior in Timmenrode No. ass. 40. Maurer Heinrich Hinze

Vom Acker Nr. Stadtberge 11u““ Flur ,8 Vom Acker Nr. der Senkie und der kleinen Breite 32,75 a. Vom Oppermannsholze

72,60 a. Von St. Georgenhospitalholzung 88,30 a. schädigung vom

Vom Ackerplane Nr. 43 am Stadtwege, Timmenröder Flur 15,40 12,10 a Acker von dem Plane Nr. 3I1. auf dem Hohenrode, Timmenröder Flur. Gartenfläche zu 0,09 a von dem in Timmenrode No. ass. 137. beim Wohnhause No. ass. 137 belegenen Hausgarten.

Verzinsung vom 1. Oktober 1885 ab.

Desgleichen.

1 K auf dem 86 a.

1 a daselbst in

Desgleichen vom 1. August 1885 ab. Verzinsung der Ent⸗

1. Januar 1885 ab. Desgleichen.

a. Desgleichen.

Desgleichen.

[62666] Aufgebot. b Auf Antrag der Ehefrau des Handelsmannes Mathias Ziegenfuß, Katharine, geborene Meinhardt, zu Silberhausen, werden alle Eigenthumsprätendenten folgender Grundstücke:

1) Kartenblatt 5 Parzelle 181/14 Plan 660 a. I. hinter der Liethe (alias Linde) Silberhäusener Flur, Acker von 11,63 ar und 1,14 Thlr. Rein⸗ ertrag,

eingetragen Band III. Blatt 465 im Flur⸗ grundbuch von Silberhausen auf den Namen des Fuhrmanns Heinrich Waldhelm zu Silber⸗ hausen,

2) Kartenblatt 5 Parzelle 180/14 Plan 660 a. II. hinter der Liethe an der Beberstedter Straße (hinter der Linde) Silberhäusener Flur, Acker von 3,97 ar und 0,38 Thlr. Reinertrag,

eingetragen Band 4 Blatt 493 im Flurgrund⸗ buch von Silberhausen auf den Namen der Ehefrau des Sattlers Paulus Ifland, Mar⸗ garethe, geb. Müller, zu Silberhausen, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens

im Termin am 3. Mai 1888, Vormittags

11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumel⸗

den und zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß

aller Prätendenten, die Eintragung der Antragstellerin

im Grundbuche als Eigenthümerin der erwähnten

Grundstücke erfolgen wird.

Dingelstädt, den 13. März 1888. Königliches Amtsgericht. I.

[62694] Aufgebot. Zufolge des von dem Absentenkurator des ledigen Buchbinders Johann Christian Christoph Nibeleisen von Gunzenhausen, geboren am 26. Juli 1842, ge⸗ stellten Antrags auf Todeserklärung seines Curanden, ergeht an den genannten, seit länger als 10 Jahren ohne Nachricht abwesenden Nibeleisen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den 28. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich beim unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen, soweit solches dahier gerichtlich ver⸗ waltet wird, an die Intestaterben verabfolgt wird. Fugteich ergeht die Aufforderung an die Erb⸗ betheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen und an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde haben, hierüber Mittheilung bei Gericht zu machen. 8 88 Gunzenhausen, den 17. März 1888. Königliches Amtsgericht. (L. 8.)

chorr. Für den Gleichlaut: Gunzenhausen, am 17. März 1888. (L. S.) Der Kgl. Gerichtssekretär: Habermann.

[62701] Aufgebot.

Auf den Antrag der Frau Eisenbahngüterexpedient Caroline Jacobine Fischer, geborenen Diesler, und der Wittwe Auguste Follmann, geborenen Diesler, Beide zu Neustettin, wird deren Bruder, Tischler⸗ geselle Franz Wilhelm Diesler, welcher angeblich vor 18 bis 20 Jahren von Insterburg nach Amerika

egangen, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 29. Dezember 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer 22 zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Insterburg, den 16. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

[62693] Aufgebot.

Von den Absentenkuratoren und beziehungsweise Verwandten und Interessenten ist der Antrag auf Todeserklärung gestellt worden:

1) des Privatierssohns Josef Anton Limbacher von Eschenbach, geboren am 26. Januar 1857,

2) des ledigen Johann Baumgaertner von Mittel⸗ eschenbach, geboren am 29. November 1833,

3) des Gütlersohns Josef Anton Kocher Eschenbach, geboren am 17. Oktober 1835,

4) des Gütlers Johann Jakob Kocher von dort, geb. im Jahre 1793, 1

5) der Gütlerstochter Maria Walburga Kocher von da, geb. am 2. August 1827,

6) der Gütlerstochter Maria Anna Franziska Kocher von da, geb, am 11. Januar 1833,

7) des Gütlerssohns Jakob Lukas Kocher von da, geboren im Jahre 1847,

8) der Gütlerstochter Maria Anna Kunigunda von Wöltendorf, geb. im Jahre 1815, un

9) des Gütlerssohns Johann Alois Limbacher von dort, geb. im Jahre 1821.

Es ergeht daher an diese seit länger als 10 Jahren ohne Nachricht abwesenden Personen die Aufforde⸗ rung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den 28. Dezember 1888, Vormit⸗ tags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich beim unter⸗ fertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und deren Vermögen, soweit solches dahier gerichtlich verwaltet wird, an die Intestaterben verabfolgt wird.

8 ergeht die Aufforderung an die Erb⸗ betheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, und an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde haben, hierüber Mittheilung bei Gericht zu machen.

Gunzenhausen, den 29. Februar 1888.

a- Königliches Amtsgericht.

von

Für den Gleichlaut:

Schorr. (L. S.) Der K. Gerichtssekretär: Habermann

zum Deutschen Reichs⸗

Zweite Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen Sta

Berlin, Dienstag, den 20. März

.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[62665] Aufgebot.

Der Musikus Friedrich Eduard Koenig aus Rudol⸗ stadt, welcher nach Rußland ausgewandert ist, hat seit länger als 20 Jahren von seinem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben, im hiesigen Lande aber Vermögen zurückgelassen. Auf Antrag des Rechtsanwalt Mohr hier als Generalbevollmächtigten der nächsten Erben des p. Koenig, nämlich Heinrich Oskar Koenig in New⸗York und Otto Koenig das. ergeht sowohl an gen. Musikus Friedrich Eduard Koenig, als auch an diejenigen, welche aus irgend⸗ einem Rechtsgrunde Ansprüche an des Ersteren Ver⸗ mögen zu haben meinen, die Aufforderung, in dem auf den 18. September 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Fürstl. Amtsgerichte stehenden Aufgebotstermine zu erscheinen, um ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls auf weiteren Antrag der Musikus Friedrich Eduard Koenig für todt erklärt und sein Vermögen seinen Erben über⸗ lassen wird, dritte Berechtigte aber ihrer Ansprüche verlustig gehen werden.

Rudolstadt, den 12. März 1888.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Schhubart. ““

[62642] Aufgebot.

Der Altentheiler, vormals Hufner Asmus Hinrich (auch Asmus) Hildebrandt zu Vorwerk ist am 22. Juli 1847 im Alter von 80 Jahren verstorben. Als Erbe desselben ist ermittelt ein Sohn desselben, der am 26. November 1807 geborene Adolf Hinrich Hildebrandt, welcher, nach seinem Vater, am 12. Fe⸗ bruar 1882 zu Lübeck, und zwar mit Hinterlassung eines Testaments verstorben ist, wonach sein Nach⸗ laß, nach Auskehrung einiger seinen Kindern ausge⸗ setzten Summen, auf Lebenszeit seiner Wittwe, unter Verwaltung seines Testamentsvollstreckers G. W. Wessendorff zu verbleiben hat.

Ueber Leben, Verbleib oder etwaige Nachkommen⸗ schaft weiterer Kinder des Asmus Hinrich Hilde⸗ brandt ist nichts zu ermitteln gewesen.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Lindenberg, als zur Regulirung der Nachlassenschaft des Asmus Hinrich Hildebrandt bestellten Curators, ergeht hier⸗ durch ein Aufgebot an alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Nachlaß Erbansprüche zu haben ver⸗ meinen, ihre Ansprüche spätestens in dem auf

Freitag, den 18. Mai 1888,

Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem Amtsgerichte, Abtheilung II., zu Lübeck anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ sprüche bei der Vertheilung des Nachlasses nicht berücksichtigt, und der Nachlaß an den Testaments⸗ vollstrecker des als Erben legitimirten Sohnes des Erblassers des weil. Adolf Hinrich Hildebrandt aus⸗ gekehrt werden soll.

Lübeck, den 14. März 1888.

Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

[62388]

Zu dem Nachlaß des am 17. Mai 1874 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung ver⸗ storbenen Portrait⸗ und Historienmalers Paul Tisch⸗ bein zu Rostock haben sich als erbberechtigt gemeldet des Verstorbenen

1) Bruder Ingenieur Otto Tischbein zu Rostock,

2) Nichte Marie Tischbein zu Rostock,

3) Neffe Distriktsbaumeister Hans Tischbein zu

Dargun,

4) Neffe August Tischbein zu Triest,

9 5) Vichte Angielina Treche, geb. Tischbein, zu Triest,

und ist zur Vervollständigung der Erbenlegitimation von dem Kurator der ruhenden Erbschaft die Er⸗ kennung eines Erbschaftsproklams beantragt. „Beim Vorhandensein der gesetzlichen Erfordernisse für dasselbe werden alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht, als die Vorge⸗ nannten, an dem Nachlaß des Verstorbenen Portrait⸗ und Historienmalers Paul Tischbein zu Rostock zu haben vermeinen, hierdurch peremtorisch aufgefordert, solche ihre Erbrechte spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 26. Mai d. J., Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die Angemeldeten oder die sich sonst noch Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen werden sollen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus⸗ gestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Prä⸗ klusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Gegeben im Waisengerichte. Rostock,

Anton Moeller, Sekr.

[62672] Aufgebot.

Thomas Linkmann und dessen Ehefrau von Birklar haben am 17. Dezember 1887 ein Testament er⸗ richtet, worin bestimmt ist, daß sich ihre in Amerika unbekannt wo abwesende Tochter Katharina Elisabetha mit dem Vermögen, welches sie bei ihrer Auswanderung erhalten habe, als abgefunden ansehen soll. Auf vhoc, ser Thomas Linkmann

den

Wittwe wird Katharina Elisabetha Linkmann resp.

deren Erben aufgefordert, spätestens im Termin, Dienstag, den 15. Mai l. J., Vorm. 9 Uhr, das fragliche Testament anzufechten, als sonst An⸗ erkenntniß desselben unterstellt werden wird. Lich, den 15. März 1888. 3 Großberzoglich Hessisches Amtsgericht Lich. Langermann.

[62663]/ ꝙOeffentliche Bekanntmachung.

Der am 18. September 1859 verstorbene Schnei⸗ dermeister Friedrich Conrad Kremmling hat mit seiner am 20. November 1861 verstorbenen Chefrau Caroline Henriette, geb. Poppe, am 24. August 1831 ein wechselseitiges Testament er⸗ richtet. Im Interesse der Erben der zuletzt verstor⸗ benen Wittwe Kremmling wird dies hiermit öffent⸗ lich bekannt gemacht.

Berlin, den 12. März 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. [62664) Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 14. November 1887 zu Berlin verstorbene Hauseigenthümer und Rentier Johann Carl Gottlieb Bertram hat in seinem am 5. Oktober 1887 errichteten und am 4. Februar 1888 publi⸗ zirten Testamente seinen Sohn, den Musiker Carl Bertram, zum Erben eingesetzt, desgleichen die Ehe⸗ frau des Schankwirths Bernd, Anna, geb. Klöhn mit einem Legat bedacht.

Dies wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Berlin, den 9. März 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

162662] Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem am 27. September 1886 errichteten, am 17. Januar 1888 publizirten, wechselseitigen Testa⸗ mente des Kanzleiraths Carl Ludwig Adolph Treidler und seiner Ehefrau Martha Valerie Clara, geb. Porsche, sind dessen Kinder:

Adolph Treidler in München,

Benno Treidler in Brafilien,

Oscar Treidler in Amerika, als Erben eingesetzt.

Dies wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Berlin, den 8. März 1888.

Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 61. [62699) Im Namen des Königs!

Verkündet den 1. Februar 1888. Rottschalk, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend die Todeserklärung des nach Amerika ausgewanderten Johann Friedrich Ludwig Stolp, hat das Amtsgericht zu Dramburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Kiesler für Recht erkannt:

Der Knecht Johann Friedrich Ludwig Stolp aus Johannisberg wird für todt erklärt,

und sind die Kosten des Verfahrens aus der Nachlaßmasse zu nehmen.

Publizirt. Kiesler.

Im Namen des Königs! Verkündet am 10. März 1888.

Junge, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Zimmermanns Johann Died⸗ rich Hinrichs in Bensersiel, als Generalbevollmäch⸗ tigten seines Bruders, des Frerich Janssen Hinrichs, wohnhaft bei Sterling im Staate Illinois Nord⸗ Amerika erkennt das Königliche Amtsgericht zu Esens durch den Amtsrichter Dr. Mewes für Recht:

Das über die auf dem Grundstück Benser Vogtei Band I. Bl. Nr. 2 Seite 11 in der III. Abthei⸗ lung unter Nr. 3 für den Dienstknecht Frerich Janssen Hinrichs eingetragenen 365 Thlr. Gold ge⸗ bildete Hypothekendokument, bestehend aus 2 Aus⸗ fertigungen des Kontrakts vom 30. Mai 1874 und dem angehängten Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat Antrag⸗ steller zu tragen. 8

[62657]

[62747] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die Hypotheken⸗ urkunden:

1) über die Abth. III. Nr. 1 für Johann Carl Pfeiffenberger eingetragenen 50 Thlr. Vater⸗ und Muttererbgut, welche der Philipp Pfeiffenberger an sich behalten und mit 5 % zu verzinsen und nach erreichter Großjährigkeit auszuzahlen versprochen hat, eingetragen auf Grund des Auseinandersetzungs⸗ vertrages vom 25. April 1839 ex decreto vom 12. August 1839, welches Dokument gebildet ist aus einer Ausfertigung des Vertrages vom 25. April 1839 nebst Hypothekenschein und Ingrossationsnote,

2) über die von vorstehenden 50 Thlr abgezweig⸗ ten und für die unverehelichte Amalie Justine Al⸗ broscheit auf Grund der Cession vom 11. März 1846 umgeschriebenen 30 Thlr, über welche ein Zweigdokument gebildet ist, bestehend aus einer mit entsprechendem Vermerk versehenen beglaubigten Ab⸗ schrift des Hauptdokuments nebst Hypothekenrekogni⸗ tionsschein.

für kraftlos erklärt. Labiau, den 14. März 1888. Königliches Amtsgericht.

[62688]

Folgende Hypothekendokumente:

1) Ueber 20 000 Thaler, eingetragen im Grund⸗ buche des Ritterguts Groß⸗Machnow Bd. I1 Bl. 10 Abth. III Nr. 112 a für den Freiherrn von Erhardt und die Emma Louise Alice von Erhardt,

2) Ueber 200 Thaler, eingetragen im Grundbuch von Neuendorf Bd. II Bl. 57 Abth. III Nr. 1 für den Bauern Johann Milis in Paetz

sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. März 1888 für kraftlos erklärt. Mittenwalde, den 12. März 1888. Königliches Amtsgericht.

[62667] Bekanntmachung. Die unbekannten Berechtigten an der im Grund⸗ buche von Neu⸗Karmin Nr. 21 in Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen und von Neu⸗Karmin Nr. 5 dorthin übertragenen Erbtheilsforderung der am 15. Februar 1839 geborenen Josepha Bendzioch in Höhe von 105 72 nebst Zinsen werden mit ihren Ansbrüchen und Rechten auf diese Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. Von Rechts Wegen. Pleschen, den 16. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

[62655] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. März 1888. Leyke, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Arbeiters Johann Gottlob Gloan und seiner Ehefrau Johanne Marie, geb. Raschick, zu Kasel, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Kalau durch den Amtsrichter Dr. Geppert für Recht:

Die Hypotheken⸗Urkunde über 60 Thaler gleich

180 mütterliche Erbtheile der drei Geschwister Hanne, Johann Wilhelm, Jobann Friedrich Schreiber zu Kasel, eingetragen auf dem im Grundbuch von Kasel Bd. I. Nr. 31 verzeichneten Grundstück in Abtheilung III. unter Nr. 3, noch gültig über 40 Thaler gleich 120 ℳ, wird für kraftlos erklärt

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. [626562 Im Namen des Königs! Verkündet am 8. März 1888. Mahling, Gerichtsschreiber.

„Auf Antrag der verehelichten Mühlenbesitzer Hen⸗ riette Dörner, geborene Graf, zu Dollenchen, des Viertelhüfners Gottlieb Starke zu Sallgast, des Tischlermeisters Adolph Münnich zu Drössigk, des Häuslers Carl Lopp zu Ponnsdorf, des ¼⸗Hüfners Gotthelf Kiesel zu Großbahren erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Finsterwalde durch den Amts⸗ richter Schneider,

da die Antragsteller den Verlust der nachstehend ad A. bezeichneten Urkunden und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage resp. die Tilgung der Post ad B. glaubhaft gemacht .

da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichts⸗ tafel sowie durch Einrückung in das Amtsblatt zu Frankfurt a. O. vom 12. Oktober 1887 bekannt gemacht ist,

da weder in dem Aufgebotstermine vom 27. Ja⸗ nuar 1888 noch seitdem Rechte Dritter auf die Ur⸗ kunden resp. auf die Post ad B. angemeldet sind und die Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt haben,

für Recht:

A. Folgende Dokumente werden erklärt:

1) das über die Abtheilung III. Nr. 17 auf dem Grundstücke Dollenchen Nr. 42 für die verehe⸗ lichte Henriette Dörner, geborene Graf, einge⸗ tragene Post von 1000 Thlr. gebildete Dokument, das über die Abtheilung III. Nr. 3 auf dem Grundstücke Sallgast Nr. 35 für den Tuch⸗ machermeister Carl Meyer zu Finsterwalde eingetragene Post von 22 Thlr. gebildete Do⸗ kument, das über die Abtheilung III. Nr. 1 auf dem Grundstück Drössigk Nr. 10 für Christiane Caroline Schiemann eingetragene Post von 200 Thlr. und einer Kuh oder 15 Thlr. gebil⸗ dete Dokument, das über die Abtheilung III. Nr. 6 auf dem Grundstück Ponnsdorf Nr. 21 für die verwitt⸗ wete Anderthalbhüfner Lopp, Caroline, geb. Bahl, zu Ponnsdorf von 100 Thlr. nebst Zinsen gebildete Dokument.

B. Alle diejenigen Personen, welche Ansprüche auf die getilgte Post von 80 Thlr. nebst Zinsen und 4 Thlr. oder ein Abendessen, eingetragen auf dem Grundstück Großbahren Nr. 4 Abtheilung III. Nr. 4 für die Johanne (Hanne) Schade, später verehelichte Hankel, haben, namentlich die Rechtsnachfolger der Johanne Schade, werden mit ihren Ansprüchen auf die genannte 12 ausgeschlossen.

C. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

Schneider.

für kraftlos

[62670] I. Folgende Urkunden:

8' Das aus der Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde vom 9. Februar 1853, dem Hypo⸗ thekenschein und Eintragungsvermerk vom 18. Juni 1853 bestehende Dokument über die auf Blatt 16 Alt Löwenthal Abtheilung III Nr. 6 für den Gast⸗ wirth Benjamin Adomeit in Mehlauken eingetragene und später den Geschwistern Eduard, Emma, Herr⸗ mann, Mathilde, Friedrich, Julianne und Johanna Amalie Adomeit uͤberwiesene Post von 400 Thlr.,

2) der mit einer Ausfertigung der notariellen Schuldurkunde vom 24. Januar 1872 verbundene Hypothekenbrief vom 30. April 1873 über die auf Blatt 15 Schöndorf Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Auguste und Amalie Albat in Eszerninken eingetragene Post von 233 Thlr. 10 Sgr.,

3) der mit einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 18. Juli 1868 verbundene Hypothenbrief vom 3. März 1882 über die Post von 1129 Thlr. 10 Sgr. 1 Pf. als Theil der Post von 1882 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf., eingetragen auf Blatt 3 Mauschern Abtheilung III. Nr. 12 für die drei Geschwister

Adomeit, Oekonom Rudolf Adomeit in Neu⸗

v“

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. .Verschiedene Bekanntmachungen.

Masteiten, früher Mauschern, Emma, verehelichte Besitzer Reinhard Haupt in Wittken und unverehe⸗ lichte Hedwig Adomeit in Mauschern, werden für kraftlos erklärt, und zwar das sub 3 zum Zweck der Erneuerung.

II. Alle diejenigen, welche an folgenden Ansprüche zu haben vermeinen:

1) an der für die unverehelichte Heinriette auf Blatt 62 Bittkallen Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen Post von 7 Thlr. als Rest der zufolge des Erbrezesses vom 20,/27. April 1854 und Ver⸗ fügung vom 27. Juni 1854 für die fünf Geschwister Heinriette, Gottfried Carl, Anna Caroline, Wil⸗ helmine Christine und Friedrich Schulz eingetragenen Erbtheilsforderung von 110 Thlr.,

2) an der für Ephraim Makowski auf Blatt 3 Alt Domharthenen Abtheilung III. Nr. 1 zufolge Erdivisionsrezeß vom 11 September 1779 einge⸗ tragenen Erbtheilsforderung von 91 Thlr. 21 Sgr.

½ Pf.,

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

III. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern zu gleichen Theilen auferlegt.

Mehlauken, den 7. März 1888. 8—

Königliches Amtsgericht.

Posten

Schulz

[62669] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil Königlichen Amts⸗ gerichts, Abtheilung VI., zu Elberfeld vom 8. März curr. sind die Prioritäts⸗Obligationen der früheren Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschaft in Elber⸗ feld Serie VI. Nr. 011530 über 200 Thaler und Serie VI. Nrn. 068621, 068622, 068623 und 068625 über je 100 Thaler für kraftlos erklärt.

Elberfeld, den 12. Mär; 1888.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung VI. gez. Schnitzler. (L. S.) Beglaubigt: Kahn, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VI.

[62686] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom heutigen Tage ist das Spar⸗ kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Breslau Ser. C., Nr. 31 031, ausgefertigt am 12. Oktober 1883 für Fräulein Agnes Bachmann, ursprünglich über 30 und Ende Dezember 1885 einschließlich der bis dahin aufgekommenen Zinsen über 46 75 validirend, für kraftlos erklärt worden.

Breslau, den 12. März 1888.

Königliches Amtsgericht. [626852 Im Namen des Königs! 6

Auf den Antrag des Colons Johann Heinrich Pohlmann, genannt Wittbrodt, Nr. 10 Barnhausen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Halle i. W. am 6. März 1888:

da der Antragsteller die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage bezüglich der nachstehend gedachten Post nachgewiesen, auch eine Bescheinigung über ihre Tilgung beigebracht und die ihm bekannten angeb⸗ lichen Rechtsnachfolger der letzten verfügungsberech⸗ tigten Inhaber unter dem Erbieten zur eidlichen Versicherung, daß außer diesen keine anderen ihm bekannten Rechtsnachfolger vorhanden seien, namhaft gemacht hat, für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden bezüglich der im Grundbuche von Barnhausen Band I. Blatt 97 in Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragenen Post:

625 Thaler 23 Sgr. 6 Pfg. Courant Brautschätze für die 3 minorennen Kinder 2ter Ehe des Peter Heinrich Wittbrodt, nämlich Johann Heinrich, Catharine Wilhelmine und Friedrich Wilhelm Wittbrodt, für jedes Kind 208 Thaler 17 Sgr. 10 Pfg. auf Grund der gerichtlichen Verschreibung vom 11. November 1836 ausgeschlossen. b

[62698] Bekanntmachung. -

In der Hartmeyerschen Aufgebotssache hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt: sämmt⸗ liche unbekannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf die in Tattamischken be⸗ legene Leite⸗Wiese von 1,50,10 ha Abschnitt 225 Bl. 1 der Gemarkung Sausgaller⸗Wiesen, über welche ein Grundbuchblatt bisher nicht angelegt ist, ausgeschlossen.

Heydekrug, den 9. März 1888.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 9. März 1888. Hellweger, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Gromadrinski zu Tremessen, Pflegers des Michael und Amalie Abraham'schen Nachlasses, und auf Antrag des Rechtsanwalts Tonn zu Tremessen, Pflegers des Rosalie und Catharina Mende alias Mendowski'schen Nachlasses, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tremessen durch iden Amtsrichter von Echaust für Recht: 8

Die unbekannten Erben:

1) des am 22. Juni 1831 zu Paladzie Dohne ver⸗

storbenen Büdnersohnes Michael Abraham, 2) der am 10. November 1844 daselbst verstorbenen Büdnertochter Amalie Abraham, 3) der am 16. Januar 1841 zu Golombki ver⸗ storbenen Rosalie Mende alias Mendowska und 4) der am 3. November 1846 daselbst verstorbenen Catharina Mende alias Mendowska werden mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß der genannten Personen ausgeschlossen, die angemeldeten Rechte der Anna Justine Rausch auf den Nachlaß des Michael Abraham und der Amalie Abraham werden vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens werden den

[62668]

Antragstellern auferlegt. 8

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