hat die Beackerung zur Frühjahrssaat nocht nicht vorgenommen
1
werden können.
5) Reg.⸗Bez. Osnabrück: Die Roggensaaten haben während des langwierigen Frostes wohl an Blattfülle ein⸗ gebüßt, auch ist das üppige Grün, in welchem die Saaten vor Eintritt des Frostes prangten, meist verschwunden; indeß hofft man, daß die Saat bei fortgesetzt günstiger Witterung sich bald erholen und einen befriedigenden Stand wieder er⸗ reichen wird.
6) Reg.⸗Bez. Aurich: Ueber den jetzigen Stand der Saaten läßt sich ein Urtheil nicht abgeben, wenngleich die Annahme gerechtfertigt erscheint, daß dieselben unter der schützenden Schneedecke nicht gelitten haben. Weder mit der Frühjahrsbestellung des Ackers, noch mit der Gartenarbeit hat bisher begonnen werden können. “
Provinz Westfalen.
1) Reg⸗Bez. Minden: Der Stand der Saaten ist, so⸗ weit eine Beurtheilung bei den herrschenden Witterungsver⸗ hältnissen überhaupt möglich, zufriedenstellend. Die Frühjahrs⸗ bestellung hat kaum begonnen, und werden durch diese Verspätung die Ernte⸗Aussichten getrübt.
2) Reg⸗Bez. Arnsberg: Wenn auch der Frost, da er fast immer mit Schnee verbunden auftrat, den Saaten keinen Schaden zugesügt hat, und das Winterkorn meistens gut durchgewintert ist, so war der Winter doch mit manchen, ziemlich empfindlichen Nachtheilen für die Landwirthschaft ver⸗ bunden. Die Ackerarbeit hat bis jetzt gestockt.
Provinz Hessen⸗Nassau.
Reg.⸗Bez. Kassel: Die Saaten liegen noch nicht völlig schneefrei, so daß sich ein genaues Urtheil über ihren Stand nicht abgeben läßt. Auch der Stand des Rapses und Klees kann mit Sicherheit noch nicht bestimmt werden. Nur so viel scheint festzustehen, daß die Winterfrüchte vor der letzten Schneedecke bereits Schaden genommen hatten, und daß sie durch den außergewöhnlich langen Winter in ihrer Entwicke⸗ lung wesentlich zurückgehalten sind. Die Vorarbeiten zur Frühjahrsbestellung mußten unterbleiben.
Rheinprovinz.
1) Reg.⸗Bez. Koblenz: Der allgemeine Stand der Wintersaaten kann als verhältnißmäßig zufriedenstellend be⸗ zeichnet werden. Die Vorbereitungen für die Frühjahrs⸗ bestellung konnten erst je d vorerst nur in beschraänktem
11““
tzt und Umfange beginnen, so daß diese Arbeiten nur bei andauernd guter Witterung rechtzeitig und in vollem Umfange beendigt werden können. Die Weinberge, in welchen die Frühjahrs⸗ arbeiten etwas frühzeitiger wie bei der Feldbestellung in An⸗ griff genommen werden konnten, haben stellenweise durch den starken Frost gelitten.
2) Reg.Bez. Düsseldo Gegenwärtig läßt sich noch nicht mit Bestimmtheit erkennen, ob die Saaten gut durch den Winter gekommen sind. ie Halme hatten sich schon im Spätherbst gut bestockt und scheinen im Allgemeinen nicht sehr gelitten zu haben, nur Roggen ist auf schwerem Boden mehr⸗ fach ausgefroren. Die Beftellungsarbeiten sind ebenfalls sehr im Rückstande.
3) Reg.⸗Bez. Köln: Wie die jungen Saaten durch den Winter gekommen sind, läßt sich noch nicht überall sicher beurthei⸗ len. Im Allgemeinen scheinen sie, da ihnen fast durchweg eine dich te Schneedecke gegen den Frost Schutz gewährt hat, nicht gelitten zu haben. Der Klee hat die Kälte gut überstanden, ebenso scheinen die Obstbäume und die Weinstöcke nicht gelitten zu haben. Die Arbeiten zur Frühjahrsbestellung haben bis jetzt noch nicht vorgenommen werden können.
4) Reg.⸗Bez. Aachen: Die Wintersaaten haben durch den Frost nicht gelitten und den Winter gut überstanden. Weizen, Roggen und Raps zeigen, wenngleich in der Ent⸗ wickelung etwas zurückgeblieben, einen befriedigenden Stand und ebenso auch der junge Klee. Mit der Frühjahrsbestellung konnte erst vor Kurzem allmählich begonnen werden.
Reg.⸗Bez. Sigmaringen. Die Saaten stehen im Allgemeinen gut, der starke Schnee
hat sie gegen die Kälte geschützt. Eine Frühjahrsbestellung
hat wegen des lang andauernden Winters noch nirgends be⸗ gonnen. (Nachtrag folgt.)
— Forstwissenschaftliches Centralblatt. (Berlin, Ver⸗ lag von Paul Parey.) Heft 4. — Inhalt: Original⸗Artikel: Beob⸗ achtungen in Fichtenpflanzbeständen (Aus Württemberg). Aus alten Waldordnungen. Von C. E. Ney. — Mittheilungen. — Literarische Berichte. — Notizen.
Zufolge Königlicher Verordnung vom 28. v. M. ist in Schweden die Steuer für den im Lande hergestellten Branntwein vom 3. d. M. ab pro Liter von normaler Stärke, d. h. für Branntwein, welcher bei + 15 Gr. Celsius 50 Volumprozent Alkohol enthält, von 40 auf 50 Oere erhöht.
Beim Export kann, in Gemäßheit der darüber bestehenden be⸗ sonderen Bestimmungen, vom 1. Januar 1889 ab eine Restitution von 51 Oere für jeden Liter gereinigten und von 50 Oere für jeden Liter nicht gereinigten Branntweins von normaler Stärke genehmigt werden. Gleichzeitig ist der Eingangszoll für Branntwein und Spiritus au Getreide, Kartoffeln oder anderen Erdfrüchten, in Fässern sowie der Zo für Arak und Rum auf 75 Oere für den Liter von 50 % Alkohol gehalt bei 15 Gr. Celsius festgesetzt worden. Bei Verzeollung von Branntwein und Spiritus in geringeren Quantitäten als 250 1] erhöht sich die Zollabgabe um 15 Oere per Liter. Auch für die übrigen Alkohelsorten sind die Eingangszölle erhöht worden. Der Zollsatz für Liköre beträgt 1 Kr. 50 Oere für den Liter.
Aachen, 10. April. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der
Münchener Feuerversicherungs⸗Gesellschaft gelaufene Geschäftsjahr die Vertheilung
für das a 8 : bezw. 70 % des eingezahlten
von 420 ℳ per Aktie
ranlassung des Sta O
Orten, wo es an stanstalten zur
vydney abgegangenen Reichs⸗Postdampfer in Brindisi eingetroffen und wird in Berlin vor zur Ausgabe ge⸗ langen.
Tilsit, 9. April. T B. eute i 1 Schiffahrt cröffnet worden, de
Danzig, 10. April. (W. Betriebsamt macht bekan Berent wird heute mit Zug
Die Post von dem
er Memel die
Friedrich⸗Wilhelmstädtische Theater verdienten Kapellmeister Franz Victorin dur
Im Walhalla⸗Theater fügten die Gäste vom König⸗ Theater am Gärtnerplatz in München ihren bisherigen Erfolgen, mit dem „Herrgottschnitzer“ und „Almenrausch und Edel⸗ veiß“ erzielten, einen neuen hinzu, indem sie am gestrigen Abend das von Hans Neuert und Maximilian Schmidt verfaßte Volksstück: „Im Austraagstübchen“ zur Aufführung brachten. Es ist kein neues Werk, welches sie uns hiermit kennen lehren, denn bereits vor zwei Jahren stand es auf dem Revxertoire ihres Gastspiels; auch zeichnet sich dasselbe keineswegs vor den anderen Stücken verwandten Genres durch Originalität aus, sondern arbeitet mit den herkömm⸗ lichen Motiven. Dennoch erzielt es einen freundlichen Erfolg und findet nicht minder dankbare Zuschauer und Zuhörer als die bereits oben genannten Werke. as ausgezeichnete Spiel der Darsteller unter⸗ stützt die Autoren auf das Wirksamste. Letztere haben freilich den Schauspielern mit diesem Volksstück äußerst dankbare Rollen gegeben, aus denen sich etwas machen läßt, und daß eine so begabte Künstlerin wie Fr. Amalie Schönchen eine so fruchtbare Partie wie die alte Bäuerin nicht in der denkbar vollendetsten Weise durchführen sollte, ist kaum anzunehmen. Sie versteht es vortrefflich, alle jene Accente anzuschlagen, mit deren Hülfe ein Erfolg unzweifelhaft ist. Der Beifall, welchen sie erzielte, kam denn auch von Herzen und belohnte sie für ihre treffliche Leistung. Was ron dieser Dame gesagt werden darf, gilt in gleicher Weise von Hrn. Neuert, der eine C
nicht minder dankbare Rolle hatte und sie mit gewohnter Meister⸗
schaft durchführte. In dritter Linie muß Hr. Albert genannt werden, der die Rolle des Sohnes wirkungsvoll von Anfang bis zu spielte. Hr. Hofpauer war als Schuster wieder vortrefflich. Dee Damen Meittinger, Thaller vad Hücker waren jede in ihrer Art tüchtig und trugen nach besten Kräften zum Gelingen bei.
Mannigfaltiges. 8
Die „Deutsche Pestalozzi⸗Stiftung“ hat ihren ½ Rechenschafts⸗Bericht auf das Jahr 1887 im Druck erscheire lassen. Darnach hat die Stiftung im verflossenen Jahre me⸗ Noth und Fährlichkeit zu kämpfen gehabt. In den Monaten Janaer und Mai wurden 14 Zöglinge von Diphtheritis befallen, so daß in Februar und im Mai die Anstalt auf einige Tage geschlossen werde mußte. Durch die Ueberführung einiger schwerer erkrankten Zöglinae in das Krankenhaus und die Vertretung des einen, ebenfalls erkran 8 Hausvaters sind der Stiftung Ausgaben erwachsen, welche ihre ohnehinnis⸗ glänzenden Verbältnisse gar sehr bedrücken. Trotz aller Einschränkunge weist der Jahresabschluß daber einen nicht unbedeutenden Fehlbetrag ass An der Spitze der Liste, welche die Wohlthäter der Anstalt verzeichnn stehen mit namhaften außerordentlichen Unterstützungen Se. Majestin der Hochselige Kaiser und König, Ihre Majestat die Kaiserin und Königin Augusta, Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hobeiten dae Kronprinz und die Kronprinzessin (die jevigen Kaiserlichen Majestäte. ferner der Magistrat von Berlin, die Kurmärkische Ritterschaft unt der Geheime Kommerzien⸗Rath Wagner in Aachen. Der Gesamm⸗ betrag der außerordentlichen und der laufenden milden Beitrig von Wohlthätern in und außerbalb Berlins bezifferte sich au 5777 ℳ Ein vom Erk'schen Männer⸗Gesangverein veranstalteng Concert zum Besten der Stiftung ergab einen Reinertrag von 119,50 9 Trotz aller dieser Zuwendungen hat jedoch die Finanzslage der Sti⸗ tung es nicht gestattet, mehr als zwei Lehrerwaisen zur unentgeltlicher Erziehung neu aufzunehmen. An Stelle des bisherigen Inba Lette⸗Stipendiums ist ein neuer Zögling aufgenommen worden
ein Pensionär neu eingetreten. Der Erziehung der Zögling Unterricht in der Anstalt widmen sich die beiden Hausväter mrt Pflichteifer und Treue. Die gi Ueberwachung der Anstal⸗ die statutengemäß in den Hän pädagogischen Kommission liag. wird besonders von dem er Letzteren, Direktor Ir Bach, ausgeübt, unter dessen V rierteljährliche Konfe mit den Hausvätern stattfinden. der Kommission nd schlagene und vom Verwaltungsrath
Turnunterrichts, zunächst für die Zöglit
Frübjahr ins Leben treten. Ein an
wärtige Schüler, welche zusammen 1
Unterricht theilnehmen, fortan in de men werden sowie daß die Gesamn Zahl 90 nicht überschreiten ist gangenen Jahre zur Ausführun gebracht den beiden Anstalten der Stistung, in Pankow, im Jakhee 1887 die erste 22, die zweite 16 Zöglinge. Die Einnahmen iftung betrugen 16 828 ℳ 36 ₰, die Ausg⸗ 24 495 ℳ 58 r Vorschuß des Schatzmeisters 76 87 f gjährigen, verdienstvollen Mi nitäts⸗Rath Dr. Heymann nann⸗Stistung“, über die im J einen Kindern einen Zuwachs ℳ erhalten nun an unter dem Namen „Johanna und Eduard § Stiftung“ in dem ursprünglichen Sinne verwaltet werden, Zinsen alljährlich zu Ostern an würdige Zöglinge, die die verlassen, zu ihrem weiteren Fortkommen als Stipendium g werden. Das Andenken des Verstorbenen wird aber auch noch; anderer Form in der Anstalt fortleben, insofern derselbe testamentaris ein Kapital von 500 ℳ überwiesen hat, mit der Bestimmung, di ie jährlichen Zinsen desselben als sein und seiner Gattin Beitzag tgeführt werden sollen. — Vorsitzender des Verwaltungsraths de utschen Pestalozzi⸗Stiftung ist Staats⸗Minister a. D. von Bernat r Bericht wendet sich an die Gönner und Freunde der Stift mit der Bitte um Zuführung neuer Mitglieder, damit armen Lebhtn waisen die Wohlthat einer unentgeltlichen, im Sinne Pestalozzis a⸗ leiteten und im Geiste des Familienlebens durchgeführten Erzichen zu Theil werden könne.
worden. Voe
Stift —
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Der Bazar, welcher der Gustav . Stiftung ron den Frauc 1 vorigen Monat geplant war, ver choben wurde, ist heute im e bof
„Ab hiesigen Zweigvereins schon in er aus Anlaß der Landestraen
s8 Anhalter Bakrn⸗
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gestern
eröffnet worden.
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Bar. auf 0 Gr. 50 C.
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Mullaghmore Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm Haparanda St Petersburg Moskau.. Cork, Queens⸗ town... Helder.. S... Hamburg.. Swinemünde Neufahrwasser Memel.. Münster.. Karlsruhe.. Wiesbaden. München
Paul Heyse. Anfang 7 Uhr. Donnerstag:
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2) Reif.
Nachts Frost und Schnee. 8) Nebel ) Nebel.
¹1) Dunst, Reif. ⁵) Nachts Schnee.
) Reif. ⁴) ) Nebel. Uebersicht der Witterung. Die Wetterlage zeigt auch heute wenig Aenderung, der Lufidruck ist sehr gleichmäßig vertheilt, die Winde sind schwach und aus meist variabler Richtung. Ueber Central⸗Earopa dauert die kühle, veränderliche Wit⸗ terung mit leichten Schnecfällen fort. In Deutsch⸗
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land liegt die Temperatur im Norden 2 bis 6, im Im Austragstübchen. ück Gesang und Tanz von Hans Neuert und Maximilian
Süden 5 bis 8 Grad unter der normalen. Seewarte.
Schmidt.
Theater⸗Anzeigen.
Aönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ Zum 1. Male: Turandot. nach Chivot und Duru von F. Zell.
MNarase,J 2 Vorstellung. 2 I 1 I1 Donnerstag und folg. Tage: Die Hochzeit des
Komische Oper in 3 Akten von Theobald Rehbaum.
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esetzt Schauspielhaus.
heit Salomo'’s. r In Scene gesetzt vom Direktor Anno.
Opernhaus. haun von Lothringen. Victorin Joncières. Dichtung von Louis Gallet und deutsch Ballet von Charles Guillemin. Letztes Auftreten des Frl. Beeth vor ihrem Abgang von der Königlichen Bü⸗ Schauspielhaus. Lustspiel in 4 Akten von Gustav Freytag.
Zeutsches Theater.
rühmte Fraun. Donnerstag: Faust. Freitag: König und Baner.
Wallner-Theater. Mittwoch: Zum 12. Male: Die Amazone.
Moser und E. Thun. 1 b Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Bictoria-Theater. Halbe Preise! Mittwoch: Zum 627. Male: . 80 Tagen, nebst einem Vorspiel: Die Wette um eine Million. Ballet von A. d'Ennery und Jules Verne. Donnerstag und folg. Tage: die Welt in 80 Tagen.
Walhalla-Theater. Mittwoch: 32. Gesammt⸗ Gastspiel der Münchener — . eaters am Gärtnerplatz, unter Leitung des Kgl. b. fschauspielers Hrn. Max Hofpauer.
Preise der Plätze: Parquet 3 ℳ, I. Rang 3 und ℳ, alle anderen unverändert.
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Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Mittwoch: des Reservisten.
Zum 18. Male:
vom Regisseur Salomon. An⸗ Reservisten.
Die Weis⸗ von
78. Vorstellung. Saragossa. Operette in
Schauspiel in 5 Akten
von
74. Vorstellung.
Oper in 4 Akten 2 2 8 Vorstellung, zum Besten der
von Ferdinand Gumbert. Zum 100. Male:
f 7 Schauspiel eser e. Deutsch von Paul Lindau.
Buüͤhne. Donnerstag: Francillon.
79. Vorstellung. Die Jour⸗ Gastspiel der Mitglieder des Mittwoch: Die be⸗ tädtischen Theaters Stoffes
(Anfang 6 ½ Uhr.) Caßmann.
Schwank in 4 Akten von G. v.
Die Himmelsleiter. von W. Mannstädt. Donnerstag:
Die Reise um die Welt in
75 Künstler 50 Künstler.
Großes Ausstattungsstück mit (10 Solisten).
Die Reise um
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Paeß . “ 4 .2 Posse mit Gesang in 4 Akten Verehelicht:
Sonnabend, 14. April: Die Schwätzerin von Sa 2 Akten von Jacques Offenbach. — Zum 1. Male: Am Wörthersee. Kärnthner Liederspiel in 1 Akt von Thomas Koschat. r. Prem ⸗Lieutenant Alexander, von Erieseer
Residenz-Theater. Mittwoch: Wohlthätigkeits⸗ Ueberschwemmten. (Letzte Woche!) . in 3 Akten von A. Dumas (Sohn).
Belle-Alliance-Theater. Mittwoch: Ensemble⸗ Friedrich⸗Wilhelm⸗ Zum 98. Male: Operette in 3 Akten mit Benutzung eines älteren von F. Willibald Wulff und
Donnerstag und folgende Tage: Farinelli.
Central-Theater. Mittwoch: Zum 37. Male: Gesangsvose in 4 Akten
Anfang 7 ½¼ Uhr. Die Himmelsleiter.
Concert-Haus. Mittwoch: Gesellschafts⸗
Concert des Kapellmeisters Herrn Karl Meyder, Streich⸗Orchester
Donnerstag: Gesellschafts⸗Concert.
Die Hochzeit (Spandau — Küftrin).
Hr. Assistenz⸗Arzt Dr. . Richter mit Frl. Ines Ebert (Berlin). — 8: Wasserbau⸗Inspektor Otto Bretting mit —r Margarethe Bader (Glogau). — Hr. Regierrac⸗ Baumeister Hermann Kirstein mit Frl. Ulla Teis (Göttingen — Berlin). — Hr. Oberlehrer Fr⸗ Franke mit Frl. Elma Noggerath (Gardeleger mit Frl. Gutherie Smith (Edinburg). — Schloßprediger F. W. Schubart mit Frl. Bere von Alvensleben (Ballenstedt). 3
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hermann Roh (Berlin). — Hrn. Dapnar
27,1 702
Francillon. oh Diakonus Kornetzki (Hapvart
— Hrn. Ingenieur Müller (Schöningen). — Ta. Dr. Wollermann (Heiligenbeil). — Hrn. Kapter. Lieutenant Freiherrn von Lyncker (Konstantincee — Eine Tochter: Hrn. Hauptmann von Rerf (Hildburghausen). — Hrn. Otto Kue 8 Hrn. Pastor W. Hahne (Wanste⸗ Farinelli ei Seegefeld). - ars Sone. Gestorben: Hr. Eisenbahn⸗Sekretär Karl Hen Charles (Berlin). — Hr. Professor a. D. Nicolas Amra Pariselle (Berlin). — Hr. Hauptmann 2. 2 v. Roehl (Ehbrenbreitstein). — Freifrau Dorun Natalie v. Dungern, geb. Freiin Marschal: Bieberstein (Freiburg in Baden). — Hr. Oekeem A. Sprengel (Gr. Ottenhaus b. Celle). — Fn ommerzienrath Pauline Gliemann, geb. Toe⸗ (Rawitsch)h. — Hr. Rechnungsrath Bemeie (Stuttgart). — Frau Pastor Julie Wakcrlug geb. Nordhoff (Nienburg a. W.). — Hr. Dr. Ees H. G. Voigt (Kroppenstedt).
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Schol—). Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlas⸗
Berlin:
Mitglieder des Königl. Hofpa um 3. Male: Ländliches Volksstück mit
Luise mit Hrn.
Hannesen
O8
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Henny Kleuker mit Hrn. Bahn⸗
meister Albin König (Elze —Wittenberg). — Frl. Berg⸗Referendar Richard Althaus (Ruhrort). — Frl. Käte Schwarz⸗ schulz mit Hrn. Dr. phil. Oskar Werth (Breslau — Blankenese). — Frl. Emmy Pissin mit Hrn. Refe⸗
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 8.
3 Sechs Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage), und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffa⸗ lichen Anzeigers (Kommanditgessellschafta
auf Aktien und Aktiengesellschaften) für 8 Woche vom 3. bis 7. April 1888.
n Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuß
ischen Staats⸗Anzeiger. 1888.
„. 4Fe. r der in den deutschen gehabten
Goldmünzen
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2 075 500
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Hamburg Summe 1. — 2) Vorber waren geprägt*) 1 610 938:
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Gesammt⸗Ausprägung 1 610 938
h 26 . f0 ,02 7 — — — . — jervon wieder eingezog 89 88 6 69⸗ 1168683
000 965
2 C
JSB8
550G 71 484 4 71 484 08
2 1 610 045
*) Vergl. den „Reichs⸗Anzeiger“ Berlin, den 9. April 1888.
8
Bekanntmachung, betreffend die Unfallversicherung. u den im ‚Reichs⸗Anzeiger“ Nr. 140 und 295 für 1887, wie Nr. 11 für 1888 veröffentlichten Verzeichnissen von Mitgliedern der auf Grund des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 (R.⸗G.⸗Bl. S. 69) und des Gesetzes über die Ausdehnung der Unfall⸗ und Krankenversicherung vom 28. Mai 1885 (R.⸗G.⸗Bl. S. 159) in Preußen errichteten Schieds⸗ gerichte sind folgende Veränderungen nachzutragen: Bernsegenossens
me, Stand und Wohnort
28 S
st. Ipertrertenden 0uerellelenesen
Laufende Nummer.
MNorddeutsche Edel⸗ und Unedelmetall⸗ Berufsgenossenschaft.
Thüringische Baugewerks⸗ Berufsgenossenschaft.
in Erfurt. Königlicher Re⸗ ier
8 mnS.F. gierungs⸗Assessor
Fuhrwerks. Berufsgenossenschaft.
Schiedsgerichts⸗ der stellvertretenden stellvertretenden
Vorsitzend E
Hildebrand, stellvertretender Intendant, Kaiserlicher Marine⸗ Intendantur⸗Rath
S
————
Aus dem Lazareth schieden mit Einschluß der Gestorbenen r Männer und 2436 Weiber, zusammen 10 614. Die Zahl Sterblich⸗ der Gestorbenen betrug Männer 647, Weiber 161, zusammen wreußischen Ministeriums 808, oder in Prozente a. der Gesammtzahl der detinirten G fangen⸗ Anstalten Personen Männer 0,69 von 1885/86, Weiber 0,59 gegen 0
8178
untergebrachten Personen im giebt die amtliche 60,51, überhaupt 0 67 gegen 0,72. b. Durchschnittsstärke Männer 2,80 Statistik folgende Auskunft: Im töglichen Durchschnitt waren Kranke gegen 3,06 und Weiber 4,14 gegen 3,37, überhaupt 2,99 gegen 3,11 überhaupt 1120,3, darunter . usgefangene 867,2 und zwar in 1885/86. Von den Gestorbenen waren 543 Männer, 140 Weiber. arethkranke 787,3, Zuchthausgefangene; Revier⸗ Selbstmorde kamen vor in Wartenburg 1, Insterburg 2, kranke 337,0, darunter 248,8 1sgefangene; arbeitsfähige Revier⸗ Graudenz 2, Berlin, Stadtvoigtei 1, Brandenburg 1, Naugard kranke 276,6, darunter 206,3 sgefangene. Der Durchschnitts⸗ mit Gollnow 1, Breslau: g 2, Ratibor 1, Halle 1, Lune⸗ bestand an Kranken überhaupt stellt sich zur Durchschnittskopfstärke auf burg 2, Münster, Strafan Filjalgefängniß ebendafelbst 1, Wehl⸗ 3,8 Männer, 6,0 Weiber, zusammen für beide Geschlechter auf 4,] heiden 2, Diez 1, Wer Elberfeld 1, Saarbrücken 1, Alles von 1885/86) und zwar bei den Zuchthausgefangenen auf in Allem 24. Von den Selbstmördern waren Zuchthausgefangene 58 Weiber, zusammen 4,6 (gegen 4,6 von 1885 86). D 16, Gefängnisgefangene 4, Untersuchungsgefangene 4. In Geistes⸗ schnittsbestand an Lazarethkranken belief sich auf Männer 2,7, rrankheit verfielen in 30 Anstalten 86 Männer gegen 86 im Jahre 4,1, zusammen 2,9 (gegen 3,0 von 1885,86), und zwar an Zuchthaus⸗ 1885/86, Weiber 18 gegen 18, zusammen 104 gegen 104 im Jahre gefangenen auf Männer 3,1, Weiber 4,6, zusammen 3,3 1885/86; darunter waren Zuchthausgefangene Männer 36 gegen 39, gegen 3,3 von 1885/86). Der Durchschnittsbestand an Weiber7 gegen 8. Das Prozentverhältniß der Geisteskranken stell
jerkranken Männe Weiber 1,9, zusammen sich zur Gesammtzabl der detinirten Personen aller Anstalten Männer
(gegen 86 zwar bei den Zuchthaus⸗ 0,09 gegen 0,09 in 1885/86, Weiber 0,07 gegen 0,07. Außer Sefangenen P be zusammen 1,3 (gegen 1,3 von den im Laufe des Jahres in 30 Anstalten geisteskrank gewordenen 1885 86). Der ittsbestand an arbeitsfähigen Revierkrankenwar 86 Männern und 18 Weibern hatten 19 dieser Anstalten und 3 andere Manner 0,9, zusammen 1,0 (gegen 1,0 von 1885/86) und noch 60 Männer, 16 Weiber Geisteskranke aus dem Vorjahr. Vorn jwar bei den Männer 1,0, Weiber 1,7, zusammen diesen 146 Männern und 34 Weibern sind geheilt und in der Haft 1,1 (gegen 1,1 8). Die unbgünstigsten Verhältnisse an verblieben 28 Männer und 4 Weiber; nach Blödsinnigkeitserklärung Kranken überhaupt zeigte Koblenz mit 12,4 %, Brieg mit 11,4 %, entlassen 38 Männer und 19 Weiber. Wegen Ablaufs der Strafzeit Fordon mit 9,0 %. Im Jahre 1885/86 Koblenz mit 13,0 %, Köln oder in Folge Begnadigung entlassen oder entwichen oder einem Ge⸗ mit 10,6 %, Brieg mit 10,6 %. Das günstigste Verhältniß ergiebt richtsgefängniß zugeführt 33 Männer und 8 Weiber, gestorben sich bei Saarbrücken mit 0,27 resp. 0,3 %, Lichtenburg 6 Männer und 1 Weib; am Jahresschluß in Behandlung blieben in mit 1,6 %, Moabit mit 1,2 %, Herford mit 1,5 %. Im Jahre den Straf⸗ ꝛc. Anstalten selbst 20 Männer und 1 Weib, in den Irren⸗ 1885/86 Saarbrücken mit 0,3 %, Andernach mit 0,5 %, Moabit mit Anstalten 21 Männer und 1 Weib. — Ueber die Disciplinarbestrafun⸗ 12 7. Jartenburg mit 1,5 %. Lazarethkranke überhaupt waren im gen meldet die Statistik: Im Laufe des Jahres 1886 87 wurden dis⸗ Sochsten Verhältniß in Köln mit 7,2 % (W.) gegen 15,0 % bei ciplinarisch bestraft: 15 942 Männer und 3277 Weiber, zusammen 19 219. Simmern in 1885/86 (W.); im niedrigsten Verhältniß in Saar- Die Zahl der einzelnen Straffälle war 46 815 und zwar trafen auf ruͤcken mit 0,02 % (W.) gegen 0,02 % in Saarbrücken in 1885/86 1 Männer 38 734, auf Weiber 8081. Straffälle kamen mithin auf
1
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bestrafte
11 570
Gesammtzahl
Männer und 240 g
rden 9698 Männer und 1876 Weiber, überhaupt detinirt gewesen 315 Männer und 40 ieb 7 Männer
066 Weiber; straffre an ECosßt . Dispoüßriegn zung von Kost oder der Disposition U „ 9 52 12 ettlagers oder der Bewequng i A. Etüre samne (inzehung 8 Lektüre, sowie Einzi g eines erl* “ Körperliche Züchtigungen men vor in 130 Fällen. Au deten Vergehen der Gefa n wegen Verbrechen vorgekommen und zw
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Mißhandlung 5, Sachbeschädigung 3, Unterschlagung
Widerstand gegen die Staatsgewalt 2, widernatürliche Majestätsbeleidigung 1, Bedrohung 1, Verleitung zum Meineide Von den 31 Mann sind 14 nicht allein gerichtlich, sondern auch die ciplinarisch bestraft worden. — Ueber vorläufige Entlassungen Strafges chss wird berichtet: beim Jahresanf
Grund des §. 23 des Strafg vorläu
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waren unerledigte Anträge der Gefängnißverwaltung au Civilgefangene: 9 Zuchthaus, Im Laufe des ge auf vorläufige (Zuchthaus), 137 ichthaus), 10 (Gefängniß). 1 198 für Civilgefangene (3 1 8), 12 ilitärgefangene (Zuchthaus), 10 (Gefängniß), zusammen 345 für Civilgefangene und 29 jür Militärgefangene gegen 35 ivil nd 30 für Milliärgefangen im 1 genehmigt worden 95 für (Zuchthaus), (Gefängniß), 11 für Militär⸗ (Zuchthaus), 8 (Gefängniß); zusammen 212 für — 9 für Militärgefangene gegen 228 für Civilgef fangene im Jahre 1885/86. Ni
2.2
1121.2 72
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noch 1. ö e ((B8z25759 aniß) .D91, 2
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gefangene
angene (Zuchthaus), 2 (G ndespolizeibehörden aufgestellten Uebersi rafgesetzbuchs im Kalenderjahr 1886 errufen worden (1885: 5).
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das „Deutsche (Aprilheft) au erfährt, zeige der ausländische renmarkt ein allzuseh nsignation, theils auf Bestellungen ihrer Vertreter hin edarf des Landes hinaus einf nicht selten sich en, beim Verkauf in wenig gün illi edehnte Kreditgewährung hne jegliche Betri
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Um dieser zunächst auf sorgsamer u nehmen und hierdurch
als anscheinend bisher ges
atzverhältnisse unterrichtet zu werden. — Von Kal um das dortige Absatzgebiet für deutsche Waaren z öftere Beschickung durch deutsche Handlungsreisende Staat Georgia soll es im vorigen Jahre wiede f haben, um Eisenbahnen zu bauen
Anlage von Zweigbahnen ꝛc. zu erweitern.
sollen kaum lebensfähig sein, und es
undigungen an Ort und Stelle einzuholen, betreffenden Anleihen betheilige. — Um
rwaaren in Manitoba (Kanada) Eingang zu
es unbedingt erforderlich, Muster zu senden. — Aus
d gemeldet, daß in den letzten Jahren in dortigen einige Antheilmeiereien angelegt worden seien dieser Gedanke sich anscheinend gut entwickeln werde. Besonders ien es die kleinen Landbesitzer, die sich im Umkreise von 1 bis 1 ½ tunden zusammenschlieben und eine Meierei für die Behandlung der kilch von 500 bis 800 Kühen bauen. Das Resultat dieser Bewegung stehe darin, daß, während früher eine Menge Butter von geringer ; ität geliefert worden, die oft schwierig zu verkaufen gewesen sei, nur größere Mengen Butter 2
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Menge feiner Qualität an den Markt ommen, welche leicht Absatz finden und gute Preise erzielen. — Der hilenische National⸗Kongreß soll die Anlage verschiedener Fisenbahnen mit einem Baukapital von 3 ½ Millionen Pfd. Sterl.
beschlossen haben. Wie aus Mazagan (Marokko) verlautet, sei für das abgelaufene Jahr eine beträchtliche Steigerung der Waaren⸗