Alphons Goetz der 12. Compagnie 3. Rheini⸗
schen Infanterie⸗Regiments Nr. 29, aus Dahlen⸗
heim, Kreis Molsheim, bis auf die Höhe von
C Mark für den Fiskus mit Beschlag
elegt. Zabern, den 6. April 1888. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. gez. Cremer. Emminghaus. Kavyser. Für gleichlautende Abschrift: (L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär Hoffmann. Beschluß. 1 Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, auf ag der Staatsanwaltschaft, wird das im Deut⸗ 8 Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüch⸗ tigen Faver Ferder, geboren am 9. September 1860 zu Biesheim, Kreis Kolmar, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu Berlin, sowie im Elsässer Erzähler angeordnet.
Kolmar, den 25. November 1887.
Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. gez. E. v. Klöckler. Oegg. Weber. Zur Beglaubigung: (L. s.) Diebels, Landgerichts⸗Sekretär.
[4823] Beschluß. 1 Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, au Antrag der Kaiserl. Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Josef Heysch, geb. am 20. März 1865 zu Blienschweiler, Kreis Schlettstadt, bis zur Höhe von Dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu Berlin, sowie in den Elsässischen Nachrichten angeordnet.
Kolmar, den 17. Februar 1888.
Kaiserl. Landgericht, Strafkammer gez. E. v. Klöckler. Weber. Dr. Weber. Für die Abschrift:
(L. S.) Diebels, Landgerichts⸗Sekretär.
[48241 4 Beschluß.
Auf Bericht des Landgerichtsraths Weber, auf Antrag der Kaiserl. Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen, Heinrich Schwartz, geb. den 3. Februar 1867 zu Gertweiler, Kreis Schlettstadt, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu Berlin sowie in den Elsässischen Nachrichten angeordnet.
Kolmar, den 17. Februar 1888
Das Kaiserl. Landgericht, Strafkammer. gez. E. v. Klöckler. gez. Weber. gez. Dr. Weber Für die Abschrift: (L. S.) Diebels, Landgerichts⸗Sekretä
8
1 4 [48252 Beschluß. Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, auf Antrag der Kaiserl. Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnen⸗ flüchligen Johann Baptist Fleitz, geb. 1. November 1867 zu Ohnenheim, Kreis Schlettstadt, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ zu Berlin, sowie in den „Elsässischen Nachrichten“ angeordnet. Kolmar, 2. März 1888. gez. E. v. Klöckler. Weber. Dr. Weber. Für die Abschrift: (L. sS.) Diebels, Landgerichts⸗Sekretär.
[4826] Beschluß. Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, auf Antrag der Kaiserl. Staatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnen⸗ flüchtigen August Kuntz, geb. 29. August 1865 zu Ohnenheim, Kreis Schlettstadt, bis zur Höhe von Dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ zu Berlin so⸗ wie in den „Elfässischen Nachrichten“ angeordnet.
Kolmar, den 2. März 1888.
Kaiserl. Landgericht, Strafkammer. gez. E. v. Klöckler. Weber. Dr. Weber. Für die Abschrift: Diebels, Landgerichts⸗Sekretär.
(L s.) [4827] Beschluß. 1“ Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, auf Antrag der Kaiserlichen Stagatsanwaltschaft wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnenflüchtigen Johann Peter Eduard Gauer, geb. 23. August 1867 zu Deutsch Rumbach, Kreis Rappoltsweiler, bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu Berlin, sowie im Rappoltsweiler Kreisblatt angeordnet. Kolmar, 24. Februar 1888. Das Kaiserliche Landgericht, Strafkammer. gez. E. Oegg. Weber. Dr. Weber. Für die Abschrift: (L. S.) Diebels, Landgerichts⸗Sekretär.
4828] Beschluß. . Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird das im Deut⸗ schen Reiche befindliche Vermögen des Fahnen⸗ flüchtigen Viktor Matt, geb. 25. Juli 1867 zu Markirch, Kreis Rappoltsweiler, bis zur Höhe von
Dreitausend Mark mit Beschlag belegt.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗ fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu Berlin sowie im Rappoltsweiler Kreisblatt angeordnet. Kolmar, den 24. Februar 1888.
Kaiserl. Landgericht, Strafkammer. gez. E. Oegg. Weber. Dr. Weber. Für die Abschrift:
(L. S.) Diebels, Langerichts⸗Sekretär.
[4829] Beschluß.
Auf Bericht des Landgerichts⸗Raths Weber, auf Antrag der Staatsanwaltschaft, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Fahnen⸗
flüchtigen Eduard Naver Fischer, geb. am Fer .le 1865 zu Markirch, Kreis Rappolts⸗ weiler,
bis zur Höhe bon Dreitausend Mark mit Be⸗ schlag belegt.
fügung im Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu Berlin, sowie im Rappoltsweiler Kreisblatt angeordnet. Kolmar, den 10. Februar 1888. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
gez. E. v. Klöckler. Oegg. Weber. 88 „Zur Beglaubigung:
(L. S.) Diebels, Landgerichtssekretär. [4815]
In der Strafsache gegen den Rekruten Anton Pitz, geboren am 7. März 1866 zu Waldorf, Kreis Ahrweiler, katholisch, Plüschweber, wegen Fahnen⸗ flucht, wird, da der Angeschuldigte Piß des Vergehens gegen §. 140 Absatz 1 — Nr. 1 — des Strafgesetz⸗ uchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 325 326 — der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höch⸗ sten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3100 ℳ, in Buchstaben Drei⸗ tausend Einhundert Mark, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Be⸗ schlag belegt. — Diese Verfügung ist nur durch den Deutschen Reichs⸗Anzeiger zu veröffentlichen. Koblenz, den 13. April 1888.
Königliches Landgericht. II. Strafkammer.
gez. Spancken Reusch. Rive.
(L. S.) Beglaubigt: Dahmen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4830] Durch Beschluß der Strafkammer Kaiserlichen Landgerichts dahier vom 21. April 1888 wurde die über das Vermögen der nachgenannten Wehrpflich⸗ tigen verhängte Beschlagnahme aufgehoben: 1) Leibundguth, Lurwig, geb. 11. Dezember 1895 zu Zollingen, verurtheilt am 17. September 1886, 2) Mely, Nikolaus, geb. 18. Januar 1860 zu Eich, verurtheilt am 23. Januar 1885, 3) Altenburger, Peter, geb. 8. Juli 1860 zu Saargemünd, verurtheilt am 1. Juni 1883, 4) Reb, Hypolith, geb. 14. November 1863, zu Saaralben, verurtheilt am 23. Januar 1885, 5) Germain, Joh. Peter alias Kamille, geb. 20. Mai 1864 zu Herlingen, verurtheilt am 25. Fe⸗ bruar 1887, 6) Drouy, Joh. Peter, geb. 26. November 1861 zu St. Avold, verurtheilt am 23. Januar 1885. Saargemünd, den 21. April 1888.
Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt.
[4731] Bekanntmachung. 6 Die durch Beschluß der Strafkammer I. des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 3. März d. J. erfolgte Beschlagnahme des Vermögens des Häuslers Johann Szymanek al. Szymaniak aus Siedlikow ist durch Beschluß derselben Kammer vom 14. d. M. wieder aufgehoben worden. Ostrowo, den 18. April 1888. Der Untersuchungsrichter bei idem Königlichen Landgericht.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
14880]0 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von den Umgebungen Band 131 Nr. 6136 auf den Namen des Banquiers Albert Hackel zu Char⸗ lottenburg eingetragene, in der Straße Nr. 44 hier⸗ selbst belegene Grundstück am 18. Juni 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C, Parterre, Saal 36, ver⸗ steigert werden. 98 Nähere ergiebt der Aushang an der Gerichts⸗ tafel. Berlin, den 18. April 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
14879] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 131 Nr. 6138 auf den Namen des Banquiers Albert Hackel zu Charlottenburg eingetragene, in der Straße Nr. 41 hierselbst belegene Grundstück am 18. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36 versteigert werden. Das Nähere ergiebt der Aushang an der Gerichts⸗ tafel. Berlin, den 13. April 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
[4881”1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 131 Nr. 6137 auf den Namen des Banquier Albert Hackel zu Charlottenburg eingetragene, in der Straße Nr. 41 und 44 hierselbst belegene Grundstück am 18. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C. parterre, Saal 36, versteigert werden. b
Das Nähere ergiebt der Aushang an der Gerichts⸗ tafel.
Berlin, den 14. April 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.
4293 “ des Schieferbruchsbesitzers Wilhelm Fischer zu Hüttenrode, Klägers, gegen den Mühlen⸗ besitzer Fritz Bindseil zu Rübeland, Beklagten, wegen Hypothekkapitals und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als: 1) der zu Rübeland sub No. ass. 26 belegenen Mahlmühle nebst Zubehör, namentlich 81 Ruthen Garten Nr. 73, 3 2) 2 ⅛⅞ rect. 3 Morgen 105 Ruthen Wiesen an der Bode, zum Zwecke der Gesassbesfteges ans duehc Beschluß vom 5. April cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 5. April cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 27. Inli er., Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg im Spandau'schen Gasthofe zu Rübeland angesehg n welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe
[61317] Aufgebot.
Der zu Buntenbeck in Schöller wohnende Stein⸗ brecher Heinrich Schmidt hat das Aufgebot des am 4. Januar 1884 auf den Namen Schmidt Heinrich, Steinbrecher zu Mettmann, ausgestellten Quittungs⸗ buchs Nr. 2002 der Sparkasse der Stadtgemeinde Mettmann, lautend über 450 ℳ nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1886, beantragt. Der Inhaber des Quittungsbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 6. Oktober 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 3, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und das Vuittungsbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Quittangsbuchs erfolgen wird
Mettmann, den 3. März 1888. Königliches Amtsgericht.
[4873] Aufgebot. .
Der Halbhufner und Ortsvorsteher Johann Hein⸗ rich Schulz Nr. 1 aus Vaddensen, als Pfleger für den Nachlaß des am 14. Februar 1888 in Vad⸗ densen verstorbenen Dienstknechts Christoph Heinrich Ludwig Brammert rectius Baumgarten, gebürtig aus Dommatzen, hat das Aufgebot: 1 1) des Quittungsbuchs Nr. 3629 der Sparkasse zu Bergen a. d. Dumme, lautend auf den Namen Heinrich Ludwig Brammert in Dallahn, über 251,10 ℳ, 8 2) des Quittungsbuchs Nr. 6160 der Sparkasse zu Bergen a. d. Dumme, lautend auf den Namen Heinrich Ludwig Brammert in Vaddensen, über 59,60 ℳ, 1 3) der unbekannten Erben des verstorbenen Dienst⸗ knechts Brammert rectius Baumgarten, gebürtig aus Dommatzen, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des verstorbenen Dienstknechts Brammert Erbansprüche geltend machen zu können glauben, hiermit aufgefordert, dieselben in dem oben be⸗ stimmten Termine geltend zu machen und sich als Erben zu legitimiren. “] Falls sich Erben nicht melden und legitimiren sollten, so wird die Erbschaft für erbloses Gut er⸗ klärt, anderenfalls aber den sich meldenden und legitimirenden Erben ausgeantwortet werden. Lüchow, den 17. April 1888.
Königliches Amtsgericht. II.
[58126] Aufgebot. Der Commis August Hasenclever in Schwelm hat das Aufgebot des dem Herrn August Hasen⸗ elever in Schwelm vom Comtoir der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depot⸗ scheins Nr. 261 815 d. d. Berlin, den 27. Februar 1884, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebokstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 16. Februar 1888. 8 Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 48.
0 2 . Aufgebot. Die nachstehend bezeichneten Sparlassenbücher der Breslauer Kreis⸗Sparkasse: 8 Nr. 39 594, Nr. 57 558 und .“ Nr. 61 391, ursprünglich über 450 bezw 900 bezw. 900 ℳ lautend, Ende 1887 einschließlich der aufgekommenen Zinsen über 1199,64 bezw. 966,72 bezw. 936,27 ℳ validirend, ausgefertigt am 30. Mai 1881 bezw. 31. Juli 1885 bezw. 30. August 1886, sämmtlich für Eleonore Glemnitz von Krampitz, sind angeblich verloren gegangen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag der unverehe⸗ lichten Ottilie Schön zu Rathen Kreis Neumarkt i. Schl. im Beistande ihres Vaters des Stellen⸗ besitzers Julius Schön ebenda, Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Glaser zu Neumarkt, amortisirt werden. Demgemäß werden die Inhaber dieser Sparkassen⸗ bücher aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. November 1888, Vorm. 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben srr. 2/3, Zimmer Nr. 47 des II. Stocks, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und die Sparkassen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Breslau, den 16. April 1888. FESsgönigliches Amtsgericht.
[4793 Aufgebot. .“ Der Vollhöfner Heinrich Lehmbeck zu Wittorf hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 8680 der Sparkasse des vormaligen Amts Winsen, L., lautend auf den Namen des Antragstellers und auf die Summe von 2061 ℳ 18 ₰, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Winsen a. d. L., den 19. April 1888. Königliches Amtsgericht.
[46054] Beschluß.
Folgende Sparkassenquittungsbücher: 8 1) Nr. 2624, ausgestellt von der Kreissparkasse zu Neustadt O.⸗S. auf den Namen der Gemeinde Komornik, Kreis Neustadt O.⸗S., lautend am 1. Januar 1887 auf 246,70 ℳ, Nr. 7656, ausgestellt von der Kreissparkasse zu Neustadt O.⸗S. auf den Namen des katholischen Kirchenbaufonds (Franz Sluzallek'’sche Stiftung) zu Komornik, Kreis Neustadt O.“S, lautend am 1. Januar 1887 auf 38,86 ℳ, . Nr. 2100, ausgestellt von der städtischen Spar⸗ kasse zu Neustadt O.⸗S. auf den Namen der Anna
zu überreichen haben. Blankenburg, den 11. April 1888. Herzogliches Amtsgericht.
Zugleich wird die Veröffentlichung dieser Ver⸗
Ribbentrop.
Rcosina Scholz, geborenen Schramm, in Schnelle⸗
sind verloren gegangen und werden hiermit anf⸗ geboten und zwar Nrn. 2624 und 7656 auf Antrag der durch ihren Vorstand vertretenen Gemeinde Ko. mornik, welch letztere Eigenthümerin des auf der Namen des katholischen Kirchenbaufonds eingezahlten Betrages ist, Nr. 2100 auf Antrag der Erben bezw. Erbeserben der Anna Rosina Scholz, nämlich: des Häuslers Martin Schulz, des Bauergutsbesitzer; Martin Schulz, Beide in Schnellewalde, der Julie verwittwet gewesenen Johann Schulz, wieder verehe⸗ lichten Weber Paul Appel, und deren Kinder Olga Ida und Oswald Bruno, Geschwister Schulz, letzter, wohnhaft in Arnoldsdorf. 8 Die unbekannten Inhaber der Svarkassenquittungs⸗ bücher werden aufgefordert, spätestens in dem in Terminszimmer Nr. 4 unseres Hauptgeschäftsgebäudes anberaumten Termin „am 7. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte unter Vorlegung der Sparkassenquittungzs⸗ bücher anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloz⸗ erklärung erfolgen wird. Neustadt O.⸗S., den 9. Dezember 1887. Königliches Amtsgericht.
[3293] Aufgebot. 1“ Folgende Personen haben das Aufgebot öt nach⸗ bezeichneten Urkunden beantragt: 8 1) der Käthner Marx Timm in Hollingstedt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Schaeper in Schleswig, dreier von der Spar⸗ kasse der Gemeinde Mildstedt ausgestellter, ihmn bezw. als Universalerbe seiner Ehefrau ge⸗ höriger Sparkassenbücher, lautend auf: a) den Namen Marx Timm in Hollingstedt Fol. 2197, auf 5100 ℳ, b. denselben Namen, Fol. 3761b, auf 1806 ℳ, c. den Namen Marie Timm, geb. Matzen, in Hollingstedt, Fol. 201, auf 1800 ℳ 1114X“ Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert spätestens in dem auf den 28. September 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 8 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Husum, den 11. April 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[52311] Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Stadtsparkasse zu Bronm⸗ berg Nr. 8090, ausgefertigt am 20. Oktober 188) für die minderjährige Anna Lang zu Bromberg und auf Höhe von 300 ℳ gültig, ist angeblich verlore gegangen und soll auf Antrag der Frau Buchbinder⸗ meister Clementine Huch, geb. Strowig, zu Bron⸗ berg amortisirt werden. .
Es wird daher der Inhaber des Buchs auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 17. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 9 des Landgerichtsgebäudes) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen “ Bromberg, den 18. Januar 1888.
Königliches Amtsgericht.
[4877] Aufgebot. 8 Auf Antrag von Franz August Basté und dessae Wittwe, Johanne Friederike Wilhelmine, geb. Haber⸗ mann, Erben, nämlich: 1) Johann Buscheck Wittwe, Julie, geb. Baftz⸗ in Guben, Haaptmann a. D. Hugo Zweigert Eheftm⸗ Wilhelmine, geb. Basté, in Berlin, August Basté Wittwe, Caroline Friederit⸗ Louise, geb. Billeb, in Hamburg, Hermann Kösters Ehefrau, Johanna, ge. Basté, und 8 ) Louise Ferdinandine Antonie Basté ist zum Zwecke der Kraftloserklärung der von den verstorbenen Franz August Basté gewilligten und am 13. März 1857 abgelieferten Handfesten groß 250 Thlr., folgend nach 1500 Thlr. und 250 Thlr, folgend nach 1750 Thlr., auf das in der Vorstadt⸗ an der Heinrichsstraße Nr. 8 belegene, im Kataste mit IV. 89 Ma, 89 Mb bezeichnete Grundstütt rücksichtlich deren eine Eintragung in die Ein⸗ tragungsbücher nicht erfolgt ist, das Aufgebot an⸗ geordnet. G 1 8 Der Aufgebotstermin ist angesetzt auf Dienstag, den 19. Juni 1888 Nachmittags 4 ½ Uhr, in der Amtsgerichtsstube unten im Zimmer Nr. 9. 1u“ Der Inhaber der Handfesten wird aufgeforder, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine annr⸗ melden und die Handfesten vorzulegen, widrigenfalzs die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Bremen, den 21. April 1888. Das Amtsgericht. Abtheilung Erbe⸗ und Handfesten⸗Amt. (gez.) Blendermann 8 Zur Beglaubigung: Ruete Dr., Gerichtsschreibe.
“
Stadthauft
[4874] Aufgebot. .““
Ein am 17. November 1887 von C. Scheller 9 Kassel an eigene Ordre ausgestellter, auf Fraͤulan Magdalena Lock, Spielwaarenhandlung in 8 gezogener, im Domizile der letzteren am 1. Mü. 1888 zahlbarer, von derselben jedoch nicht accepiir⸗ Wechsel im Betrage von 151 ℳ 54 ₰, ist nachg Versicherung der Firma Friedrich Schulte und Ce zu Düsseldorf verloren gegangen.
Auf Antrag dieser Firma wird der Inhaber dns Wechsels aufgefordert, spätestens in dem Termin — Samstag, den 14. Juli 1888, Vormitta, um 11 ÜUhr, bei hiesiger Stelle, Zimmer Amtsgerichts, im Landgerichtsgebäude, Wültee straße 11, zu Bonn, seine Rechte an den vorbesce benen Wechsel anzumelden und denselben vorzu F. andernfalls die Kraftloserklärung der Urkunde . Maßgabe der §§. 840, 841 der Civilprozeßordnaß erfolgen wird. —
Bonn, 20. April 1888. 88
Königliches Amtsgericht. I. gez. Degen.
(L. S.) Beglaubigt: Neu, ichts
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte⸗
“ 88
1
walde, Kreis Neustadt O.⸗S., lautend am 10. Fe⸗ bruar 1880 auf 165 ℳ, 1.“ 1“
Maurer Friedrich Gold daselbst, Grundbuch von Geuz B. I. Bl. 26,
gefordert,
J161315]
zum Deutschen Reichs
Zweite Beila
„Anzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Dienstag, den 24. April
ischen Staats⸗Anzeiger.
8
No. 111.
1888.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, 3. Verkäufe, Verpachturgen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellse. .Berufs⸗Genossenschaften.
Deffentlicher Anzeiger. 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
194311] Aufgebot. I
Auf dem im Grundbuche von Gr. Badegast B. I. Bl. 68 geführten vormals Bosse'schen Hausgrund⸗ stück des Handarbeiters Hermann Louis Bergmann in Gr. Badegast stehen in rubr. III. sub 1:
26 ℳ für die Wittwe Anna Marie Wolff, geb. Heinrich, in Gr. Badegast aus dem Kaufkontrakte des vorm. Herzogl. Anhalt. Justizamts Cöthen vom 16.16. Juli 1846 in Verbindung mit dem Kauf⸗ kontrakte des vorm. Herzogl. Anhalt. Kreisgerichts
8 22. Februarx Cöthen vom 2. März 1876 und dem des Herzogl. Anhalt. Amtsgerichts Cöthen vom 27. Was 1882 eingetragen, deren Abzahlung vom ꝛc. Bergmann behauptet wird, worüber derselbe aber löschungsfähige Quittung nicht beizubringen, auch den Aufenthalt der Berechtigten und die Personen und den Aufenthalt deren etwaigen Rechtsnachfolger nicht anzugeben vermag. 11
Folgende Dokumente:
a. die für die Wittwe Eleonore Naumann, geb. Hundt, in Pißdorf, als Schuldurkunde über 120 Thlr. = 360 ℳ rückst. Kaufgelder und über einen Natu⸗ ral⸗Auszug — eingetragen im Grundbuch von Piß⸗ dorf B. I. Bl. 67, haftend auf dem Kossathengut der verehel. Henriette Caroline Thiele, geb. Nau⸗ mann, daselbst — vom vormal. Herzogl. Anhalt. Kreisgericht Cöthen ertheilte Nebenausfertigung des
. 15. Januar Thieleschen Kaufkontrakts vom 18. Februar b. die für den früheren Kossath, jetzigen Rentier
1852;
Gottfried Bökelmann zu Geuz vom vormal. Herzogl.
Anhalt. Kreisgericht Cöthen ausgefertigte Schuld⸗
und Hypothekverschreibung vom 8./9. September
1865 über 700 Thlr. = 2100 ℳ, ursprünglich beim Leineweber Albert Rödel zu Geuz, gegenwärtig beim eingetragen im
sind angeblich verloren gegangen resp. vernichtet. Es haben nun u I
der Handarbeiter Herm. Louis Bergmann zu Gr.
Badegast das Aufgebot der unbekannten Gläubiger,
zu II. a. die Wittwe Caroline Thiele, geb. Naumann, zu Pißdorf und Gen. und zu II. b. der Rentier Gottfried Bökelmann zu Aufgebot der betreffenden Urkunden beantragt. Demzufolge werden alle Diejenigen, welche An⸗ sprüche an der unter I. gedachten Post von 26 ℳ zu haben vermeinen, und die Inhaber der unter II. a. und b. näher beschriebenen Dokumente hierdurch auf⸗ spätestens in dem auf Mittwoch, 22. August 1888, Vorm. 9 Uhr, vor dem
Geuz das
dunterzeichneten Herzogl. Amtsgericht, Zimmer 15,
hierselbst anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, beziehentlich die vorgen. Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls
““ vI
die Löschung dieser Post verfügt,
zu II. a und b.
die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cöthen, 27. Januar 1888.
Herzoglich Anhalt. Amtsgericht. II. Gust. Holzmann.
[5041]
Von Herrn Pfarrer Jacob Werner in Krost⸗ witz bei Panschwitz als Verwalter der bei der Kirche in Krostwitz bestehenden Hornig'schen Fun⸗ ation ist das Aufgebotsverfahren zur Kraftlos⸗ erklärung des Königl. Sächs. 4 % (vormals 5 %) Staatsschuldenkassenscheins vom Jahre 1867 Ser. II.
Nr. 24929 über 100 Thaler hier anhängig gemacht
worden. Dresden, den 18. April 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ib. Schönert.
8” Beschluß.
Auf dem dem Eigenthümer F. Zech zu Klingbeck gehörigen Grundstück Nr. 47 des Grundbuchs von Klingbeck stehen in Abtheilung III. Nr. 1 400 Thaler, Rest von einer Kaufgelderforderung von 700 Thaler, zu 5 Prozent verzinslich für den Lehrer Ludwig
chulz in Klingbeck und dessen Ehefrau, Auguste, geborene Lambrecht, eingetragen.
Die Schuld ist laut gerichtlicher Verhandlung om 12. Mai 1875 bezahlt. Das darüber lautende okument, bestehend aus einer Ausfertigung der otariellen Verhandlung vom 19. Mai 1860, der intragungsnote und dem Hypothekenbuchs⸗Auszug hannhenstüchs Nr. 20 von Klingbeck ist verloren 1 en.
Auf Antrag des Eigenthümers F. Zech zu Kling⸗ beck, vertreten durch den Rechtsanwalt Zinzow zu lleustettin, wird der Inhaber der vorbezeichneten rkunde aufgefordert, seine Rechte bei dem unter⸗ eichneten Gerichte spätestens in dem auf ben 18. September cr., Vormittags 10 Uhr in hiesiger Gerichtsstelle — Geschäftszimmer Nr. 5—
4
üenberaumten Aufgebotstermin anzumelden und die
rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
erselben erfolgen wird.
Neustettin, den 5. März 1888. Königliches Amtsgericht.
(esgl,
erlinghausen. Es stehen im Hypothekenbuche der Bauerschaft Hovedissen für den Rittergutsbesitzer von Borries zu Eckendorf ingrossirt:
1) auf dem Kolonate Stedingk m. Peter Nr. 100 zu Leopoldshöhe 1. Orts laut Obligation vom 17. Juli 1873 ein Darlehn von 350 Thlrn. oder 1050 ℳ, und auf dem Kolonate Müller m. Wöhler Nr. 103 daselbst 2. Orts laut Obligationsprotokolls vom 16. Februar 1875 ein Darlehn von
3000 ℳ
Die über diese Darlehnskapitalien ausgestellten Originalobligationen sind, wie glaubhaft gemacht ist, verloren gegangen und ist von dem Gläubiger das Aufgebot derselben beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden daher auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf
Dienstag, den 18. September 1888,
Morgens 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ori⸗ E1“ vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt und für den Antragsteller neue Schuldurkunden ausgefertigt werden sollen.
Oerlinghausen, 7. März 1888.
8 Fürstliches Amtsgericht.
(Unterschrift.)
[4786]
Auf Antrag des Kammerherrn, Rittergutsbesitzers Heino von Behr auf Hindenberg und Vehlböken werden hierdurch alle Diejenigen, welche der Tilgung des in dem Hypothekenbuch über das Gut Hinden⸗ berg für die verwittwete Vice⸗Landmarschallin von Behr, geb. von Könemann, zu Ludwigslust Fol. 31 zur Sicherstellung einer lebenslänglichen jährlichen Rente von Mo0 Thlr. Cour. eingetragenen Deckungs⸗ kapitals von 5000 Thlr. Cour. und des für dieselbe Gläubigerin in dem Hypothekenbuch über das Gut Vehlböken Fol. 31 zur Sicherstellung einer lebens⸗ länglichen jährlichen Rente von 1000 Thlr. Cou⸗. eingetragenen Deckungskapitals von 5000 Thlr. Cour. widersprechen zu können vermeinen, aufgefordert, solche ihre Widerspruchsrechte spätestens in dem hierdurch auf den 25. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Widerspruchsrechten für immer ausgeschlossen werden und die oben bezeichneten in den Hypothekenbüchern über die Güter Hindenberg und Vehlböken eingetra⸗ genen Rechte für erloschen erklärt werden sollen.
Gadebusch, den 20. April 1888.
Großherzogliches Amtsgericht. . Schroeder.
[55876] Aufgebot.
Auf Antrag 1) der Wittwe weiland Kothsassen Friedrich Dörries, Karoline, geb. Berner, zu Opperhausen und des Vor⸗ mundes der 4 minderjährigen Kinder des ꝛc. Dörries: August, Auguste, Minna und Karl Dörries, des Dreiviertelspänners Heinrich Bodenstein daselbst,
2) der Wittwe weiland Anbauers und Tagelöhners Wilhelm Rittierodt, Karoline, geb. Wiegräfe, zu Bentierode und des Vormundes der 4 minderjährigen Kinder des def. Rittierodt Namens: Auguste, Wil⸗ helm, August und Heinrich Rittierodt — Wegewärters Heinrich Dörries zu Bentierode,
werden
ad 1 die unbekannten Inhaber
a. der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 17. September 1852 nebst dem betreffenden gericht⸗ lichen Eintragungsvermerke, letzterer wahrscheinlich vom 18. September 1852,
b. der Obligation vom 26. Juni 1861 und der betreffenden gerichtlichen Eintragungsbescheinigungen vom 2. Juli 1861 und resp. 19. November 1868,
laut welcher Dokumente bei dem den unter 1 ge⸗ nannten Erben des def. Kothsassen Dörries gehörigen Fetzcbofe No. ass. 14 zu Opperhausen nebst Zu⸗ ehör
ad a. ein Kapital von 30 Thlrn. Crt. nebst 4 Prozent jährlicher Zinsen und etwaigen Kosten für die Vormünderin der Kinder weiland Schafmeisters Heinrich Zies zu Gremsheim, Wittwe Zies, Justine, geb. Schütte,
ad b. ein Kapital von 50 Thlrn. Crt. nebst 4 Prozent Zinsen und Kosten für den — nunmehr verstorbenen — Schmiedegesellen Friedrich Hies zu Opperhausen hypothekarisch eingetragen stehen,
ad 2 der unbekannte Inhaber der Obligation vom 10. Dezember 1867 nebst der betreffenden ge⸗ richtlichen Eintragungsbescheinigung von demselben Tage, auf Grund welcher Schuldurkunde bei dem den unter 2 genannten Erben weiland Tagelöhners Wil⸗ helm Rittierodt gehörigen zu Bentierode sub No. ass. 21I. belegenen Anbauerhause nebst Zubehör 100 Thlr. = 300 ℳ nebst 5 Prozent Zinsen seit dem 1. Dezember 1867 und Kosten für den — jetzt verstorbenen — Brinksitzer Friedrich Bode zu Ellie⸗ rode hypothekarisch eingetragen stehen
ad 1 und 2 — und alle, welche auf die vor⸗ stehend gedachten Hypotheken Ansprüche machen, hierdurch aufgefordert, ihre desfallsigen Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 20. Ok⸗ tober d. Irs., Morgens 10 ½ Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls die Hypotheken⸗ urkunden qu. den Eigenthümern der betreffenden ge⸗
dachten Grundstücke für kraftlos erklärt, die frag⸗ lichen Hypotheken aber gelöscht werden sollen. Gandersheim, den 9. Februar 1888. “ Herzogliches Amtsgericht. gez. Seebaß. Zur Beglaubigung:
Bremer, Gerichtsschreiber.
88 1
[47850 Aufgebot.
* Der Strumpfwirker Philipp Pape zu Winterberg hat das Aufgebot folgender im Grundbuch von Winterberg für den Johann Jodokus Braun, ge⸗ boren am 14. September 1839, zu Winterberg ein⸗ getragenen Grundstücke der Steuergemeinde Winter⸗
berg. als Flur IX. Nr. 672, ober'm Postteiche, Garten, 2 a 40 qm, Flur XVII. Nr. 278/128, am Rath, Acker, 17 a 06 qm, Flur XVIII. Nr. 71, auf'm Schneil, Wildland, 26 a 53 qm, Nr. 407/260, am Herloh, Acker,
Flur XVIII. 09 a 43 qm,
Flur XXIII. Nr. 41/34, unten in der Renau, Hütung, 33 a 62 qm, zwecks Umschreibung derselben im Grundbuch auf seinen Namen beantragt.
Es werden daher alle diejenigen, welche das Eigen⸗ thum dieser Grundstücke für sich in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben spätestens im Aufgebotstermine
den 4. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr,
stelle anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen und die Grundstücke für den Antrag⸗ steller im Grundbuche eingetragen werden. Medebach, den 15. April 1888. Königliches Amtsgericht.
[4784] Aufgebot.
Der Tagelöhner Johann Grosche zu Niedersfeld hat das Aufgebot folgender, im Grundbuch von Niedersfeld Band I. Blatt 57 für die Geschwister Adam, Dorothea und Maria Catharina Padberg, genannt Neiten, zu Niedersfeld eingetragenen Grund⸗ stücke der Steuergemeinde Niedersfeld, als:
Flur II. Nr. 91, an dem Ellenberge, Acker, 66 a 60 qm, Flur II. Nr. 108, an dem Huckeshol, Weide, 12 a 84 qm, Flur IV. Nr. 71/5, am Gestein [Acker, 56 a 82 qm, 6 do. 42 a 61 am, zwecks Umschreibung derselben im Grundbuch auf seinen Namen beantragt. „Es werden alle diejenigen, welche das Eigenthum dieser Grundstücke für sich in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben spätestens im Aufgebotstermin
den 4. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben aus⸗ geschlossen und die Grundstücke für den Antragsteller im Grundbuch eingetragen werden.
Medebach, den 15. April 1888.
8722“ Aufgebot. “ ““
Das hierselbst an der Promenade belegene Haus⸗ und Gartengrundstück Nr. 119 ist im Grundbuche von Schroda Band III. Blatt 119 noch auf den Namen der Wawrzyn und Anna, geborene Brykczynska, Dobrzauski'schen Eheleute berichtigt, seit deren vor länger als 30 Jahren erfolgten Tode es ihre am 23. November 1887 verstorbene Tochter Francisca, verwittwete Klimaszewska, eigenthümlich besessen hat.
Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Marcell Dobrzanski hierselbst, dem es seine vorgenannte Tante testamentarisch vermacht hat, werden alle Diejenigen, welche an dieses Grundstück Eigenthumsansprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem am 25. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehen⸗ den Aufgebotstermin anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden aus⸗ geschlossen werden und Marcell Dobrzanski als .“ in das Grundbuch eingetragen werden wird.
Schroda, den 19. April 1888.
Königliches Amtsgericht. [4875] Aulunufgebot.
Folgende Personen haben bei dem unterzeichneten Amtsgerichte das Aufgebot nachstehender angeblich hesg Personen behufs Todeserklärung be⸗ antragt:
1) der Arbeiter Christian Heinrich Johann Augustatus aus Barth unter Beitritt des für die nachfolgend aufgeführte Person bestellten Abwesenheits⸗ vormundes, des Kanzlisten Brinkmann in Barth, das⸗ jenige des Seefahrers Johann Friedrich Wilhelm Augustatus aus Barth, seines Vaterbrudersohnes, eines Sohnes des verstorbenen Fuhrmanns Johann Friedrich Augustatus und seiner gleichfalls verstor⸗ benen Ehefrau Ilsabe Ida Charlotte Augustatus, geb. Reimer, welcher, geboren am 28. Oktober 1840, gleich nach seiner Konfirmation zur See gegangen und seitdem verschollen sein soll,
2) der Leuchtthurmwärter Jacob Simon Burow in Sande b. Wilhelmshafen, vertreten durch den Rechtsanwalt Partenscky in Barth, dasjenige seines Bruders, des Seefahrers Hans Heinrich Burow aus Fuhlendorf, eines Sohnes der verstorbenen Eheleute Schiffszimmermann Heinrich Simon Burow und Katharine Marie Burow, geb. Völkert, zu Bresewitz, welcher, geboren am 31. Juli 1842, im Jahre 1858 oder 1859 von Fuhlendorf aus mit dem Briggschiffe „Ulrich von Hutten“ — Kapitän Fritz Kraeft aus Zingst — in See gegangen, auf diesem Schiffe bis zum Jahre 1862 oder 1863 angemustert gewesen und seitdem verschollen sein soll, 3a. die verehelichte Fischer Carl Stuth, Caroline Marie Johanne, geb. Bruhn (Braun), in Barth,
b. der Maurer Johann Daniel Heinrich genannt
Fritz Bruhn (Braun) in Barth,
“
vor dem unterzeichneten Gericht an der Gerichts⸗
Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Partenscky in Barth,
dasjenige ihres Bruders, des Seefahrers Johann Karl Jürgen Christian Bruhn (Braun) aus Barth, eines Sohnes der in Barth verstorbenen Eheleute Schiffszimmermann (Schiffer) Johann Joachim Bruhn (Braun) und Johanna Marie Catharine Bruhn, geb. Ehrke (Ihrte, Ihrcke), welcher, geboren in Bergen a. R. am 24. Mai 1821, vor vielen Jahren zur See gegangen und seitdem verschollen sein soll,
4a. der Abwesenheitsvormund des nachfolgend er⸗ wähnten Seefahrers Carl Lorenz, nämlich der Schiffs⸗ takler Adolf Neuenkirchen aus Barth,
b. der Fischer Joachim Heinrich Christoph Lorenz aus Bodstedt, daslenige ihres Mündels resp. Bruders, des See⸗ fahrers Karl Martin Christoph Lorenz aus Barth, eines Sohnes des verstorbenen Seefahrers Johann Jacob Lorenz und seiner Chefrau Maria Henriette, geb. Klug, welcher, geboren zu Barth am 8. Sep⸗ tember 1837, im Sommer 1865 mit einem Mecklen⸗ burger Schiffe nach Amerika gesegelt, dort vom Schiffe abgegangen und seitdem verschollen sein soll,
.5) die separirte Ehefrau des Schuhmachers Fer⸗ dinand Mandowski, Catharina Maria Friederike, geb. Eggerts (Eggert) aus Barth, unter Beitritt ihrer Schwester, der verehelichten Schiffsjzimmermann Steinfeldt, Auguste Friederike Sophie, geb. Eggerts (Eggert), in Stralsund,
dasjenige ihrer Geschwister, nämlich:
a. der unverehelichten Karoline Johanna Marie Eggerts (Eggert),
b. des Schiffers (Matrosen) Johann Friedrich Theodor Eggerts (Eggert) — Beide aus Barth —, Kinder der verstorbenen Eheleute Arbeiter (früher Schiffszimmermann) Hans Friedrich Eggerts (Eggert) und Margarethe (Marie) Eleonore, geb. Wallis, zu Barth, welche, ad a., geboren zu Sundische⸗Wiese am 27. August 1819, vor etwa 40 Jahren von Rostock aus ausgewandert,
ad b. geboren am 31. Januar 1824 zu Barth, vor ebensoviel Jahren zur See gegangen sein und seitdem verschollen sein sollen,
Ga. der Maurer Johann Martin Theodor Matz aus Barth,
b. der Maurer Christian aus Zingst, dasjenige ihres Bruders, des Seefahrers Julius Heinrich Matz aus Barth, eines Sohnes der Che⸗ leute Maurergeselle Johann Daniel Matz und Marie Dorotheg, geb. Dannert, zu Barth, welcher, geboren zu Barth am 24. Januar 1838, im Jahre 1857 in Stralsund für ein Stralsunder Schiff, dessen Führer Kapitän Gronow gewesen, angemustert worden, im Oktober 1857 in Cardiff in England von diesem Schiffe entwichen und seitdem verschollen sein soll, a. der Schiffszimmermann Johann Adam Gott⸗ fried Dettmann,
8 b. der Schiffer Gottfried Niklas Heinrich (genannt Friedrich) Dettmann — Beide aus Pruchten — dasjenige ihres Bruders, des Seefahrers Johann Joachim Theoder Dettmann aus Pruchten, eines Sohnes des Arbeitsmanns (Schiffszimmermanns, Seefahrers) Johann Friedrich Theodor Dettmann und seiner Ehefrau Katharine Marie, geb. Nehls, zu Pruchten, welcher zu Pruchten am 31. August 1847 geboren, im Jahre 1866 von dem Schiffer „Miedbrodt“ „Schiff Loreley“ in New⸗Castel abge⸗ mustert, von New⸗Castel weitergereist und seitdem verschollen sein soll,
Sa. die Ehefrau des Schiffers Heinrich Brandt, Maria Lisette, geb. Pankow, aus Fuhlendorf,
b. die verehelichte Seefahrer Ferdinand Schacht, Auguste Marie, geb. Pankow, aus Fuhlendorf,
c. die verehelichte Seefahrer Schmidt, Katharine Marie Johanne, geb. Pankow, aus Bodstedt,
d. die verehelichte Seefahrer Ludwig Blohm, Marie Jacobine Caroline, geb. Pankow, aus Fuh⸗ lendorf,
dasjenige ihres Bruders, des Seefahrers Johann Friedrich Ferdinand Pankow aus Bodstedt, eines Sohnes des verschollenen Steuermanns und Büdners Johann Christoph Pankow und seiner Ehefrau Sofie Elisabeth, geb. Brandt, in Bodstedt, welcher in Bodstedt geboren am 11. Juni 1839 als sieben⸗ zehnjähriger Mensch mit einem Schiffer von der Insel Rügen zur See bis Antwerpen gegangen, hier abgemustert, für ein ausländisches Schiff angemustert und seitdem verschollen sein soll.
Die vorgenannten Personen, deren Todeserklärung beantragt worden ist, werden hiermit zu dem auf den 21. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokale hierselbst, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine geladen und aufgefordert, spä⸗ testens in diesem Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen als ihren Erben angefallen erachtet wer⸗ den sollen.
Barth, den 21. März 1888. Königliches Amtsgericht.
Daniel
Karl Matz
[5040 8 Aufgebot. Frau Louise, verehel. Jung, geb. Falk, in Rahns⸗ dorf bei Berlin hat das Aufgebot ihres Vaters, des
am 10. Juli 1810 in Friedland bei Königsberg i. Pr.
geborenen Königl. Preuß. Regierungssekretärs a. D.
Johann Gottlieb Falk, welcher sich laut Zeugnisses
des Königl. Polizei⸗Präsidiums zu Berlin am 8. No⸗
vember 1860 von da nach England abgemeldet hat,
später nach Amerika gegangen ist und mittelst eines
im Monat Dezember 1867 eingegangenen Briefes
vom 1. Dezember 1867, in welchem er seine Adresse
mit Dr. Folkmann, Cambridgehouse Seaforth near
Liverpool Fngegehen die letzte Nachricht von seinem
Leben gegeben haben soll, beantragt.
Johann Gottlieb Falk, welchem als einzigem
Intestaterben
seiner am 18. September 1887 hier