es 4 prozentigen Berliner Stadt⸗Anleihe 8 Litt 0. Nr. 31 606 über 100 ℳ vom Bauergutsbesitzer Knop zu Retzow bei Lychen, .8) des Sparkassenbuchs Nr. 221 750 der hiesigen städiischen Sparrasse für Fräulein Auguste Heller (über ein Guthaben von 1034,44 ℳ), von der unverehelichten Auguste Heller hier,
9) des vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere dem Lieutenant Herrn Otto Liman in Stallupönen ertheilten Depotscheines Nr 431 521. vom 4. Oktober 1887 (21./5. 87 Nr. 12 431),
vom Lieutenant im 12. Ulanen⸗Regiment Liman zu Insterburg,
10) der Schuldverschreibung der Preußischen konsolidirten 4 ½ prozentigen Staatsanleihe Litt E. Nr. 1547 über 100 Thlr., von den Erben des Oberförsters Martin Hempel (nämlich seiner Wittwe, Marie, geb Keßler, zu Charlottenburg und der von ihr bevormundeten Margarethe Hempel),
11) des preußischen Staatsschuldscheines Litt. F. Nr. 49 303 über 100 Thlr.,
vom Kredit⸗ und Sparverein zu Warmbrunn, Eingetragene Genossenschaft 1
12) der 3 landschaftlichen Central⸗Pfandbriefe
. 29 599-über 150 ℳ, Nr. 24 346 und 32 201
r je 300 ℳ,
vom Bauergutsbesitzer Wilhelm Eichstädt II. zu Bölkendorf,
13) des 44 prozentigen Litt11 18109 1. Januar 1874,
von der Wittwe Albrecht, hier, 134) des von der General⸗Direktion der Seehand⸗ lungs⸗Societät ausgestellten Interims⸗Scheines Litt. D. Nr. 86 über einen 3 ½ prozentigen Pfand⸗ brief der Central⸗Landschaft für die preußischen Staaten von 500 ℳ Nominal mit Coupons über die Zinsen vom 1. Januar 1887 ab, von der verwittweten Frau von der Dollen, geb. Gräfin Schwerin, zu Anklam, 15) des dem Kassendiener bei der Preußischen Bank Wilhelm August Korl Billerbeck zu Stettin vom Königlich Preußischen Haupt⸗Bank⸗Direktorio ertheilten Kautions Scheines Nr. 123, d. d. Berlin, den 2. Dezember 1863 (Kautions⸗Buch Fol. 207), vom Bankkassendiener Wilhelm August Karl Billerbeck zu Stettin, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
den 8. Jannar 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird
Berlin, den 1. Aprit 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
Berliner Pfandbriefes über 100 Thlr. vom geb.
Karoline Amedick,
ö2* eänb
Aufgebot. Wittwe des Kossäthen Johann Friedrich „Johanne Louise, geb. Wieland zu Buchholz, für sich und als Vertreterin der übrigen Erben ihres gedachten Ehemannes hat das Aufgebot folgender ihrem Ehemanne angeblich gestohlener Werthpapiere: a. der Schuldverschreibungen der preußischen Staatsanleihe von 1852 Litt. D. Nr. 12 917 und 12 918 über je 100 Thaler, der Schuldverschreibungen der Reichsanleihe von 1878 Litt. E. Nr. 6032, 6033, 22 474 über je 200 ℳ und der Reichsanleihe von 1879 Litt. E. Nr. 3226, 3227 über je 200 ℳ beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Februar 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B. part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 17. Januar 1888. . Das Königliche Amtsgericht I., Abtheilung 48.
[5152] Aufgebot. 8
Auf den Antrag des Rentners Otto Gauwerky hierselbsft, vertreten durch den Pfarrer Dreieichmann zu Lippstadt als Vormund, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Aktie der Actien⸗ Gesellschaft für Gasbeleuchtung zu Soest, über den Betrag von 300 ℳ, eingetragen im Aktienbuche unter Nr. 356 anf den Namen des Antragstellers, hiermit aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine den 6. November 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Soest, den 20. April 1888.
Königliches Amtsgericht.
[51560) Aufgebot. ö“ Die Allgemeine Electricitäts⸗Gesellschaft zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Lesse und den Rechts⸗ anwalt Kempner daselbst, hat das Aufgebot der fol⸗ genden Urkunde, nämlich eines von Paul Schade in Erfurt auf H. Budde daselbst gezogenen, von diesem acceptirten, von Paul Schade an August Knoll, von diesem an Herrmann Knoll & Co. und von letzterer Firma an die Antragstellerin girirten, über 191 ℳ 25 ₰ lautenden, am 6 Februar 1888 fällig gewese⸗ nen Wechsels mit dem Bemerken beantragt, daß dieser Wechsel im Büreau der Antragstellerin zu Berlin abhanden gekommen ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. November 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 18. April 1888. Das Khnigliche Amtsgerichts. Abth. 8.
[52486]
69 — *
[5157] Anfgebot.
Der Kaufmann Julius Lampson in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Darmstaedter da⸗ selbst, hat die Kraftloserklärung der angeblich seiner Erblasserin, der am 22. Dezember 1885 zu Hambach, Regierungsbezirk Aachen, verstorbenen ledigen Elise Lampson, abhanden gekommenen, beziehungsweise aus Versehen verbrannten Nordbahn⸗Prioritäts⸗Obliga⸗ tionen der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗Gesellschat
runde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung
Rödgen, jetzt mit unbekannte m Aufenthaltsort ab⸗
schuldig zu erkennen, die zwangsweise Aufsteckung des Unterpfands zum Zweck der Abführung der Schuld geschehen zu
24. Oktober 1887 im Geschäftslokale von Wreschner (Friedrichstraße 143/149) gefundenen 2
Die Inhaber der genannten Obliga n werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spätestens in dem auf den 6. Juli 1888, Mittags 12 Uhr, im Sitzungssaal Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte und Ansprüche anzumelden und die Obligationen vor⸗ zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Elberfeld, den 31. März 1888. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung VI. 1 Für die Richtigkeit: (L. S.) Kahn, Assist., Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VI.
[5164] Aufgebot.
Die Firma Emil Carroux in Hamburg, für welche der hiesige Rechtsanwalt Dr. Busch als Bevoll⸗ mächtigter fungirt, hat das Aufgebot eines von Emil Carroux de dato Hamburg, 23. Dezember 1887 drei Monat dato auf F. W. Altgelt in Krefeld ge⸗ zogenen, von Letzterem acceptirten und angeblich durch den Agenten Peter Jams zu Krefeld zur Beförderung an Carroux der Post übergebenen Wechsels über 325 ℳ 97 ₰, welcher nicht in die Hände des Adressaten gelangt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Juni 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Ge⸗ schäftslokale, Biumenstraße 30, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗
der Urkunde erfolgen wird. Krefeld, den 20. April 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. gez. Lauer. Für die Richtigkeit: (L. S.) Blanckart. Aktuar, als Gerichtsschreiber des F öniglichen Amtsgerichts.
[5182 8 8 Die Curatel über Louise und Carl Kempff von Darmstadt hat folgende Klage erhoben: 1 Ludwig Göbel II. Eheleute von Rödgen haben am 18./28. März 1871 vom Präsidenten Kempff in Darmstadt 942,86 ℳ, zu 5 % verzinslich, entliehen und dafür ihre Hofraithe 1 Nr. 179 in Rödgen ver⸗ pfändet. Die Forderung sei au Louise und Karl! Kempff vererbt worden und die Schuld zu ½ auf Elisabetha, geb. Göbel, Eherau des Philipp Maurer von wesend, als Erbin ihres Vaters Ludwig Göbel II. übergegangen. Es werde gebeten, sie zur Zahlung sammt Zinsen vom 1. April v. J. an und ferner
lassen, das Urtheil aber für vorläufig vollstrecbar zu ertlären. Es steht Verhandlungstermin: Montag, den 18. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, und wird die Einspruchsfrist auf 4 Wochen festo Gießen, den 17. April 1888. 8 Großh. hessisches Amtsgericht ö 8
9 —
“““ [5166] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot fölgender Fundsachen: 1) des von Herrn Franz Lendt am 21. Dez 1886 Abends in der Behrenstraße gefundenen glases in Etui, 2) des im November 1887 dem zugelaufenen gelben Mopsbastards, 3) des von dem Knaben Ha am 19. Dezember 87 gefundenen Kastens mit Weibnachtsbaumschmuck. 4) der dem Herrn G. J. Junk am 6. Januar 5
27
Prediger Hülle 8 8
— — zugelaufenen Ulmer Dogge, 3 des von der Zeitungsfrau Louise Hannemann am 19. Oktober 1887 in der Kronenstraße gefundenen Hundertmarkscheines, b 6) der von dem Hausdiener Georg Krause
1
am
vom 6. Januar 1870, aus denen auf dem bezeich⸗
Zinsscheine preußischer Staatsanleihen über je 60 ℳ,
7) des von Ernst Heidemann im Mai 1886 au dem Leipziger Platze gefundenen Fünfzigmarkscheines,
8) des dem Herrn Paul Graeber am 17. D. zember 1887 zugelaufenen Mopses,
9) des dem Herrn Otto Legde am 5. Januar 1888 zugelaufenen gelben Leonberger Bastardhundes,
10) der dem Herrn Gaebel am 10. Januar 1888 zugelaufenen Ulmer Dogge, b
11) des von dem Hausdiener Friedrich Kunze am 11. November 1887 in der Potsdamerstraße gefun⸗ denen goldenen Armbandes
12) des dem Posthulfsboten F. Friedrich am 9. November 1887 zugelaufenen Leonberger Hundes,
13) des von Herrn F. Koppen jun. am b. Februar 1888 in der Köpnickerstraße gefundenen Hundertmark⸗ scheines,
14) des von Fräulein Marie Großmann am 11. Januar 1887 im Thiergarten beim Floraplatze ge⸗ fundenen goldenen Ringes mit grünem Stein,
15) des von dem Kaufmann Felix Kuntze Ende Dezember 1887 in der Louisenstraße (Karlstraßen⸗ Ecke) gefundenen Damenportemonnais mit Geld,
16) des von dem Knaben Ernst Drebes am 1. De⸗ zember 1887 gefund enen Portemonnais mit 42,82 ℳ,
17) des dem Hermann Kremling am 28. Februar 1888 zugelaufenen großen schwarz und weiß gefleckten Hundes,
18) des von Herrn Rudolf Knaak am 20. De⸗ zember 1887 in der Charlottenstraße gefundenen Beutel⸗Portemonnais mit Geld,
10. Februar 1888 zugelaufenen schwarzen Jagd⸗ hundes,
von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt.
Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen⸗ stände werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13. Hof, Flügel B. part., Saal 32, anbe⸗ raumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vorcheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.
Berlin, den 1. April 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
nannte Verschollene aufgesordert, auf
Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt
19) des dem Zimmermann Albert Elsholz am
5160] Aufgebot. Es haften auf dem der verehelichten Häusler Ernestine Kittelmann, geb. Wehner, gehörigen Hause Ludwigsdorf Nr. 50 a. in Abtheilung III. Nr. 7 118 Thaler nebst 6 % Zinsen, eingetragen in Folge Amts⸗ consenses vom 4. August 1788 für den Vor⸗ werksmann Johann Christoph Hoffmann in Rieibnitz, 1 b. in Abtßeilung III. Nr. 8 82 Thaler nebst 5 % Zinsen, eingetragen in Folge Amts⸗ coonsenses vom 4. April 1806 für den Vor⸗ werksmann Johann Christoph Hoffmann in Seifershau. 8 b
Die vorerwähnten Hypothekenposten sind angeblich am 20. Dezember 1852 bezahlt und sollen im Grund⸗ buche gelöscht werden. “
Auf den Antrag der Grundstücks⸗Eigenthümerin werden deshalb die Rechtsnachfolger des bezüglichen Hypothekengläubigers aufgefordert; ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens in dem am
4. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. IX, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls der Ausschluß ihrer Ansprüche auf die resp. Posten erfolgen wird.
Hermsdorf u. K., den 16. April 1888.
Königliches Amtsgericht. G “ 8 [5163] Aufgebot.
Die Ehefrau des Etuifabrikanten Moritz Oppelt, Emma, geb. Wolther, zu Wendhausen, als ein⸗ getragene Eigenthümerin des Anbauerwesens No. ass. 60 daselbst, hat das Aufgebot der Pfand⸗ und Schuldverschreibungen vom 22. Dezember 1866 und vom 9. November 1867 und der Cessionsverhandlung
neten Anbauerwesen für den Amts⸗Maurermeister Friedrich Funke in Lehre zwei, laut beigebrachter Quittung schon vor dem 1. Oktober 1878 zurück⸗ gezahlte Hypothekkapitale von je 300 ℳ haften, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 1. November 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte — Auguntstraße 6, Zimmer Nr. 1 — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden der Eigenthümerin s Pfandgrundstücks gegenüber und die Löschung r Hypotheken erfolgen wird.
Braunschweig, den 16. April 1888.
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen Schottelius.
e e
[5158] Aufgebot.
Kaufmann Christian Wilhelm Giegling, geboren am 17 Mai 1823 zu Hannover, Sohn des Schneider amtsmeisters August Wilhelm Giegling und dessen Ehefrau Johanna Dorothea Luise, geb. Hurlebusch, ist in den 1850er Jahren aus Hannover flüchtig geworden und verschollen. Auf Antrag des Vor⸗ mundes Kaufmann Wilhelm Rode zu Hannover wird der genannte Giegling aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 22. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin sich bei dem Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Abe, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert.
Hanvover, 19. April 1888.
Königliches Amtsgericht. IV b. gez. Jordan (L. S.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[5159] Aufgebot.
Karl Konrad Nasemann, geboren am 3. Juni 1851 zu Haanover, Sohn des verstorbenen Arbeiters Hein⸗ rich Christian Konrad Nasemann und dessen ver⸗ storbener ersten Ehefrau Dorothea Elisabeth, geb. Grabe, ist etwa 1870 von hier zur See gegangen und seit der letzten Nachricht, welche er durch einen Brief vom 28. Februar 1871 aus Ostindien gegeben hat, verschollen. Anf Antrag des Vormundes Kauf⸗ mann Julius Niederstadt zu Hannover wird der ge⸗ spätestens in dem
Mai 1889, Mittags Pufgebotstermine sich bei dem
522
Mittwoch, 22. 12 Uhr, anberaumten
werden wird. Alle, welche über das Fortleben de
Kunde geben können, werden zu der
aufgefordert Hannover, 2
8 Verschollenen en Mittheilung
.April 1888.
(gez.) Jordan. (L. S.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [5161] Aufgebot. Auf Antrag der Frau Schlossermeister Mädel, Anna, geb. Unsinn, zu Halle a. S., wird der frühere Oekonom Friedrich Wilhelm Unsinn, ehelicher Sohn
des Oekonomen Joh. Friedrich Unsinn und seiner Ehefrau Juliane Justine, geb. Hildemann, geboren zu Wiehe am 10. März 1849, welcher sich bis zum 21. Juni 1875 in Halle a. S. aufgehalten und’ seit⸗ dem in unbekannter Abwesenheit lebt, aufgefordert, sich spätestens in dem von dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Zimmer Nr. 31, auf
den 18. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Halle a. S., den 17. April 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. [5165] Aufgebot.
Auf Antrag des Großköthners Johann Bade in Himmelpforten wird dessen Schwester Anna Bade, geboren 26. März 1834 zu Himmelpforten, zuletzt wohnhaft in Stade, welche vor 15—16 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und dafelbst sich angeblich mit einem Fritz Scheer verheirathet hat, da von ihr seit Anfang 1878 keinerlei glaubwürdige Nachrichten eingegangen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juni 1889, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem hiesigen Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem⸗
Adolf
Nachfolgeberechtigten zur Anmeldung ihrer Ansp rüche
unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des
Vermögens der Verschollenen andernfalles auf sie
keine Rücksicht genommen werden wird, aufgefordert.
Stade, den 20. April 1888. 8 Königliches Amtsgericht.
5155] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. J. Cohen und Alfred Fränkel als Testamentsvollstreckern von Salomon Dessau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. J. Cohen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 30. März 1888 hieselbst verstorbenen Kauf manns Salomon Dessau Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 19. März 1888 errichteten, am 5. April 1888 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Vertretung des Nachlasses vor den Hypotheken⸗ behörden, widersprechen wollen, hiemit aufge⸗ fordert werden, solche An⸗ und Widersprüch und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juni 1888,
2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 19. April 1888 Das Amtsgericht Hamburg. Ciril⸗Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung:
Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
. [5154] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Lina Johanna Magdalene, ge⸗ borene Karstädt, des Johann August Detlev Biener Wittwe, für sich und als mütterliche Vormünderin ihrer unmündigen Kinder Adolph Amandus Wilhelm Charles Biener, Martha Caroline Frieda Biener, Henriette Wilhelmine Mary Biener und Rudolf Emil Biener mit den Vormundschafts⸗ assistenten Adolph Fritdrich Leopold Heinrich Noha und Johannes Rudolph Friedrich Maass, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Josephson, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 7. Februar 1888 hieselbst verstorbenen Johann August Detlev Biener Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim⸗ mungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Lina Johanna Magdalene Biener, geb. Karstädt, am 29. Sep⸗ tember 1883 errichteten, mit Nachtrag vom 20. November 1884 versehenen, am 15. März 1888 hieselbst publicirten Testaments, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juni 1888, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 17. April 1888. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr,, Gerichts⸗Se
e 88
retär.
1ne
Am 29. Januar 1888 ist die hier ihr Domizi habende verwittwete Seehandlungs⸗Buchhalter Ida Marie Louise Stegemann, geborene Kertzsch, Tochter des Dr med. Joyann Carl Kertzsch und seiner Ehe⸗ frau Jeanne (Jeanette) Antoinette Elisabeth, geb. Nicolas, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Ver⸗ fügung zu Eberswalde verstorben und haben sich als die alleinigen gesetzlichen Erben die beiden Kinder einer vorverstorvenen Tante der Erblasserin, der verwittweten Lehrer Desmarets, vorher separirten Bassigny, Marie Madelaine, geborenen Nicolas:
1) die verwittwete Baumeister Achilles, Jeanne Marie Caroline, geborene Bassigny, hier.
2) die verwittwete Kanzleirath Roediger, Hen⸗ riette Juliette Caroline Marie, geborene Desmarets, hier,
gemeldet.
Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum
„15. August 1888“ beim unterzeichneten Gerichte zu den Akten S. 62/88 anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird Berlin, den 19. April 1888. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 72 a [5162]
In der Kluge'schen Vertheilungssache werden die Gläubiger: verwitiwete Rentiere Klein, Theodor Daege, die Kaunfleute Mar und J. Cohn und der Rentier Josef Mendelssohn, bezw. dessen Pfleger, Kaufmann J. Joßmann, auf den 9. Juni er., Vormittags 11 Uhr, zur Erklärung über den 3. Theilungsplan geladen.
Königliches Amtsgericht Charlottenburg
[5167] Bekanntmachung.
In dem von dem Colporteur Karl Julius Leo⸗ pold Bauer mit seiner zweiten Ehefrau Bertha, geborene Kristeller, am 11. September 1878 errich⸗ teten, am 21. Februar 1888 publizirten Testamente ist der Hermann Gustav Leopold Baner zum Miterben eingesetzt. “
Dies wird hierdurch bekannt gemacht.
Berlin, den 13. April 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61
[4894] Bekaunntmachung.
Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist der über die im Grundbuche von Altwarendorf, Band III. Blatt 730 Abth. III., Nr. 3, aus dem Theilungs⸗ rezesse vom 24. November 1878 zu Gunsten der Geschwister Adele und Albert von Tönnemann ein⸗ getragene Post von 7888 ℳ gebildete Hypotheken⸗ brief für kraftlos erklärt.
Warendorf, den 18. April 1888.
in Elberfeld Nr. 18 224 und Nr. 18 225 über je 100 Thlr. = 300 ℳ beantragt.
nächstigen Todeserklärung die etwaigen Erb⸗ und
Königliches Amtsgericht.
“
Zweite B Anzeiger und Königlich Preußif
Donnerstag, den 26. April
Verlin,
eilage
—
8⸗An
1““ 8
1888.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher
Anzeiger.
———yyy—
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 6. Berufs⸗Genossenschaften. 7. Wochen⸗ 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
en⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[4886] Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1888. Rfdr. Bönner, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Schreinermeisters Adam Düll⸗ mann zu Wickede a. d Ruhr, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht:
1) die unbekannten Berechtigten oder deren Rechts⸗ nachfolger bezüglich der Band II. Blatt 41 des Grundbuchs von Wickede Abthlg. III. Nr. 1 aufge⸗ führten Hypothekenpost werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen, 2
2) die über die genannte Post gebildete Hypo⸗ thekenurkunde wird für kraftlos erklärt,
3) die Kosten des Aufgebots fallen dem Antrag⸗ steller zur Last.
Königliches Amtsgericht.
[5046] Bekauntmachugg. Durch Ausschlußurtheil vom 11. April 1888 ist die Hypothekenurkunde vom 27. April 1857, gebildet aus der Schuldurkunde vom 27. April 1857 und den beiden Hypothekenbuchsauszügen vom 21. Juni 1864 über noch 600 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Gadegast Band I. Blatt 3 Abtheilung III. Nr. 1 (früher Band II. Blatt 52 und Band I. Artikel 5 Abtheilung III. Nr. 3 bezw. 2) für den Eisenbahn⸗ assistenten Louis Letz früher in Sandersleben jetzt in Frose, für kraftlos erklärt worden. Jessen, den 11. April 1888. Königliches Amtsgericht.
[4889] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Gastwirths Paul Menczy⸗ kowski zu Lorenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Neubaur in Berent, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht III. zu Berent durch den Amts⸗ richter Blance für Recht:
Der Zweighypothekenbrief über 198 Thaler 10 Sgr., eingetragen aus den Erbvergleichs⸗ verhandlungen vom 12. Januar, 19. April, 31. Mai, 24. September und 29. Oktober 1864, nebst Erbbescheinigung vom 25. Januar 1865, am 25. Oktober 1875, für den Wirthschafter Johann Trocka in Funkelkau in Abtheilung III. Nr. 1 Spalte Abtretungen des dem Antrag⸗ steller Gastwirth Paul Menczpkowski eigen⸗ thümlich gehörigen Grundstücks Lorenz Band I. Blatt 6, gebildet aus der beglaubigten Abschrift des Hypothekenbriefes vom 25. Oktober 1875, sowie der vorbezeichneten Erbvergleichsverhand⸗ lungen, und der Hypothekenbrief über 14 Thaler 5 Sgr. aus den vorbezeichneten Erbvergleichs⸗ verhandlungen, eingetragen am 14. April 1865 für Anna Peplinska, verehelichte Johann Trocka, in Abtheilung III. Nr. 1 desselben Grundstücks, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 25. Ok⸗ tober 1875 und den Ausfertigungen der ge⸗ dachten Erbvergleichsverhandlungen,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗
steller zur Last. ““ Blance.
Verkündet am 5. April 1888. König, Gerichtsschreiber. [4896] Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1888. Vogel, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren egangener Hypothekenurkunden hbat das Königliche
mtsgericht zu Mühlhansen i. Th. durch den Gerichts⸗Assessor Peter für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 150 Thaler Darlehn, welche aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 2. März 1842 für die Sparkasse zu Mühlhausen auf den früher Vol. IX. Fol. 125 für die Ehefrau des Hufschmieds Heinrich Christoph Gottlieb Drescher Louise Amalie, geb. Schoetensack, jetzt Band X. Seite 117 sub Nr. 9 und 10 des Grundbuchs von Bollstedt für den Schäfer Adam Christoph Wich⸗ mann und dessen Ehefrau Anna Rebecka, geb. Voll⸗ mann, verzeichneten Grundstücken eingetragen sind, bestehend aus der genannten Schuldurkunde und dem
ypothekenbrief vom 16. Februar 1859 wird für raftlos erklärt.
Die Antragsteller tragen die durch das besondere Verfahren erwachsenen Kosten, sowie den dritten Theil der durch die öffentliche Bekanntmachung der verbundenen Aufgebote entstandenen Insertions⸗
gebühren. Rechts
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. April 1888.
Stosch, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Fräuleins Friederike Rudolfine Elisabeth Amalie Büttner zu Bunzlau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kreuzburg O.⸗S. durch den Gerichts⸗Assessor Wohlauer für Recht:
Der Hypothekenbrief über die auf dem Grund⸗ stück Nr. 172 Kreuzburg O.⸗S. in Abtheilung III. zub Nr. 1 für die Marie Elisabeth, verwittwete Apotheker Eckelt, geb. Engel, zu Kreuzburg einge⸗ tragene Forderung von 200 Thalern = 600 ℳ, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenschein vom 30. September 1790 und dem Protokoll vom 3. Juni 1806,
wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin auferlegt.
[4895] Bekanntmachung.
Durch Ausschluß⸗Urtheil des hiesigen Gerichts vom 14. April 1888 sind die nachstehend bezeichneten Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstück Lieb⸗
Von Wegen.
[5049]
walde Nr. 52 Abtheilung III. Nr. 4—8 für den Eigenthümer Friedrich Asch in Liebwalde eingetragenen Posten, und zwar:
1) über 100 Thaler Abtheilung III. Nr. 4 für den Zimmermann Friedrich Asch in Bornitz, bestehend aus Ausfertigung der notariellen Schuldurkunde vom 16. Januar und 14. Mai 1873, dem Hypotheken⸗ buchsauszug und dem Eintragungsvermerk vom 26. Mai 1873,
2) über 575 ℳ 80 ₰, Abtheilung III. Nr. 5, für denselben Gläubiger, verzinslich zu 5 %, bestehend aus beglaubigter Abschrift der gerichtlichen Verhand⸗ lung vom 3. Juli 1878, dem Hypothekenbuchsauszug und den Eintragungsvermerken vom 28. September 1878 und 24. Juli 1883,
3) über 450 ℳ, Abtheilung III. Nr. 6, für den⸗ selben Gläubiger, verzinslich zu 5 %, bestehend aus der notariell beglaubigten Urkunde vom 16. Oktober 1878, Hypothekenbuchsauszug und den Eintragungs⸗ “ vom 6. November 1878 und 24. Juli
83,
4) über 600 ℳ, Abtbheilung III. Nr. 7, für den⸗ selben Gläubiger, verzinslich zu 5 %, bestehend aus Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 13. Juni 1881, Hypothekenbuchsauszug und den Ein⸗ tragungsvermerken vom 26. November 1881 und 24. Juli 1883,
5) über 74 ℳ 20 ₰, Abtheilung III. Nr. 8, für denselben Gläubiger, verzinslich zu 5 %, bestehend aus der Schuldurkunde vom 13. Juni 1883 und Hypothekenbuchsauszug und dem Eintragungsvermerk vom 24. Juli 1883,
für kraftlos erklärt. Saalfeld Ost⸗Pr., den 18. April 188 Königliches Amtsgericht.
[5048] Bekaunntmachung.
Durch Urtheil vom heutigen Tage sind die einge⸗ tragenen Gläubiger bezw. die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger nachstehend angeführter Hypothekenposten nämlich: nn:
1) der auf dem Grundbuchblatte des zu Breslau in der Stockgasse unter Nr. 4 (sonst unter Nr. 1990) belegenen Grundstücks Abtheilung III. Nr. 5 ein⸗ getragenen 100 Reichsthaler Courant, welche als das von Johann Conrad Müller in seinem am 23. Dezember 1803 eröffneten Testamente seiner minorennen Tochter zweiter Ehe Christiane Eleonore ausgesetzte väterliche Erbtheil auf Requisition des Waisenamtes und auf Grund der Verfügung vom 88 Juli 1804 ohne Rekognition eingetragen worden sind,
2) der auf dem Grundbuchblatte des zu Breslau in der Taschenstraße unter Nr. 29 (sonst unter Nr. 1050) gelegenen Grundstücks in Abtheilung III. eingetragenen Posten: 2 Fee us
a. unter Nr. 1) 800 Thlr. — Eintausend Thaler
Schhlesisch für Heinrich Mentzel (richtig Hein⸗
rich Mentzels Tut.) aus dem Instrumente vom 9. August 1734, unter Nr. 2 600 Thlr. — Siebenhundert fünfzig Thaler Schlesisch für Jo. Heinrich Morgenbesser aus dem Instrumente vom 4. September 1736, mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Posten ausgeschlossen worden. Breslan, den 18. April 1888. Königliches Amtsgericht.
In der Aufgebotssache Becker und Genossen F. 5 de 1887 hat das Königliche Amtsgericht zu Salz⸗ kotten am 13. April 1888 für Recht erkannt: 1) Die Hvypothekenurkunden über folgende, ur⸗ sprünglich im Grundbuch von Boke Bd. 35 Blatt 50 (Eigenthümer Bernard Heiermeier in Bentfeld) ein⸗ getragene Posten:
a. Abth. III. Nr. 14: Vierzig Thaler 27 Sgr. 2 Pf. Judikat nebst 4 Thaler 3 Sgr. 6 Pf. Zinsen und fernere Zinsen zu 5 % seit dem 18. Juni 1857 und 3 Thaler 26 Sgr. 6 Pf. Kosten und ferneren Kosten aus dem Mandate vom 20. Februar 1857 für den Kaufmann Levi Blumenkohl zu Salzkotten, eingetragen auf Requisition des Prozeßrichters vom 27. Juni 1857 ex decreto vom 7. November 1857,
b. Abth. III. Nr. 17: Neun Thaler 22 Sgr. 6 Pf. Judikat nebst 5 % Zinsen seit dem 23. August 1856 und 1 Thlr. 5 Sgr. Kosten aus dem Mandate vom 30. November 1857 für den Kaufmann Levi Blumen⸗ kohl zu Salzkotten, eingetragen auf Requisition des Prozeßrichters vom 26. Januar 1858 ex decreto vom 9. Juni 1858,
welche Posten mit einzelnen der verhafteten Par⸗ zellen übertragen sind, und zwar:
a. beide Posten auf das Grundbuchblatt des Her⸗ mann Becker zu Bentfeld Band 4 S. 149 des Grundbuchs von Boke,
b. die letzte Post auf das Grundbuchblatt:
a. des Johann Becker zu Bentfeld Band 35 S. 84 des Grundbuchs von Boke,
5. des Wilhelm Möring zu Bentfeld Band 132 S. 5 des Grundbuchs von Boke,
r. des Bernhard Schulte zu Bentfeld Band 132 S. 85 des Grundbuchs von Boke,
d. des Martin Marx zu Bentfeld Band 132 S. 216 des Grundbuchs von Boke,
e. des Ferdinand Fernhomberg zu Sandhöfen Band 140 S. 91 des Grundbuchs von Neuhaus,
werden, soweit sich dieselben auf die den Antrag⸗ stellern Hermann Becker, Johann Becker, Wilhelm Möring, Bernhard Schulte, Martin Marx, Ferdi⸗ nand Fernhomberg gehörigen Grundstücke beziehen, für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens werden den
tragstellern auferlegt. “
[5246] Bekanntmachung.
Das über die Post von 400 Thalern, eingetragen im Grundbuch des unterzeichneten Amtsgerichts von Mittenwalde⸗Wandeläcker Bd. I. Bl. 31 für den Bauergutsbesitzer August Becker, gebildete Hypo⸗ thekendokument ist durch Urtheil vom 13. d. M. für kraftlos erklärt.
Mittenwalde, den 16. April 1888.
Königliches Amtsgericht. [5175] Bekanntmachung.
Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Bernau ist folgende Urkunde:
Der Hypothekenbrief vom 12. März 1885 nebst angehängter Schuldurkunde vom 16. Oktober 1884 über die auf dem zu Bernau belegenen, im Grundbuche von Bernau Band XV., Blatt Nr. 67 verzeichneten Grundstücke des Seiden⸗ wirkers Oscar Maraschnow in Abtheilung III. unter Nr. 4 für die verehelichte Zimmermann Steicke Wilhelmine, geb. Parey, zu Bernau eingetragene Darlehnsforderung von 1200 ℳ nebst 5 Prozent Zinsen vom 1. Oktober 1884
für kraftlos erklärt.
Bernau, den 14. April 1888.
Dickow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts i. V.
[5245] Armenrechtssache! Oeffeutliche Zustellung.
Bei der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Landau i. Pf. klagt Katharina, geborene Rummel, gewerblos, in Freimersheim wohnhaft, Ehefrau des früher allda wohnhaft gewesenen, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts abwesenden Zieglers Peter Salm, Sohn von Johannes, Klägerin durch Rechtsanwalt Dr. Kugler als Prozeßbevoll⸗ mächter vertreten, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung mit dem Schluß⸗ antrage:
Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, wegen schwerer Beleidigungen und Mißhandlungen, sowie böswilligen Verlassens der Klägerin Seitens des Beklagten die Ehescheidung zwischen den Parthieen auszusprechen und den Beklagten in die Kosten des Prozesses zu verurtheilen.
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites in die hiezu bestimmte öffentliche Sitzung genannter Civilkammer vom 11. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale Nr. I, unter gleichzeitiger Aufforderung, einen an dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Anwalt aufzustellen.
Zum Vollzuge des die öffentliche Zustellung be⸗ willigenden Beschlusses des Kgl. Landgerichts Landau, Civilkammer, vom 20. April 1888, wird dieser Klage⸗ auszug hiemit öffentlich bekannt gemacht.
Landau, den 23. April 1888.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts:
Schaub, Kgl. Obersekretär.
[5187] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gastwirth Pauline Misdziol, geborene Landskron, früher zu Jellowa, jetzt in Sacken, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schiffmann in Oppeln, klagt gegen ihren Ehemann den früheren Gastwirth Paul Misdziol, früher in Jellowa, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, Object 2000 ℳ, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 10. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oppeln, den 19. April 1888.
Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51888 DODeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbesters Jakob Eckhoff aus Mittelnkirchen, Metta Rebecka, geb. Schmalz, in Steinkirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, dessen zeitiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 9. Oktober 1881 vor dem Standes⸗ beamten in Mittelnkirchen geschlossene Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 9. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassene Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Ge⸗ richtsbeschluß von heute bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 19. April 1888. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5184] Oeffentliche Zustellung.
„Herr Hugo Harbeck zu Hamburg, Johannis⸗ straße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff⸗ gram zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Wal⸗ demar Knust, zuletzt in Berlin, Yorkstraße 66, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 15. Dezember 1887 über 400 ℳ 60 ₰, zahlbar drei Monat nach Dato, welcher von F. Henninger auf
den Beklagten gezogen, von dem Letzteren acceptirt
und auf den Kläger von F. Henninger girirt ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 400 ℳ 60 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die fünfte Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 79, auf den 15. Juni 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Christopei,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
38 Deffentliche Zustellung.
Die Handlung Carl Heymann zu Berlin, Wasser⸗ gasse 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyersohn zu Berlin, klagt gegen den Darmhändler Fischer, früher zu Berlin, Auguststr. 39, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der am 16. Januar 1888 von dem Beklagten von der Klägerin gekauften und em⸗ pfangenen 1000 Stück Saitlinge zum verabredeten, auch angemessenen Preise von 450 ℳ, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 450 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 17. Januar 1888 an Klägerin zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung Seitens der Klägerin für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 79, auf den 15. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Christopei,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[5183]
5185] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Haberkern zu Berlin, Lübbenerstraße 16, vertreten durch den Rechtsanwalt Messow ebenda, klagt gegen den Kaufmann Joseph Davidsohn, früher zu Berlin, Lindenstr. 73, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Schadensersatz, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 708 ℳ 46 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Kläger, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29. Juni 1888, Vormittags 10 ¾ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Troschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer IV.
[5181] Oeffentliche Zustellung.
Der Gasthofsbesitzer Hermann Hebestreit zu Alt⸗ haldensleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Heym zu Neuhaldensleben, klagt gegen den Gärtnergehülfen Julius Nack, zuletzt in Belkow, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem dem Beklagten am 14. Ja⸗ nuar v. J. gegebenen baaren Darlehn mit dem An⸗ trage: a. den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 100 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 14. Januar 1887 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließ⸗ lich der eines gleichzeitig schwebenden Arrestverfahrens zu tragen, b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Greifenhagen auf den 25. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Olsen,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [5179] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann E. Weisstein zu Glogau, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Gallus daselbst, klagt gegen den Drechsler Th. Beyer, früher zu Winzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kauf⸗ geldes, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 139 ℳ 25 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Winzig auf den 6. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zvyecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Winzig, den 20. April 1888. 6
Scholz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[5178] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann M. J. Schloß zu Witzenhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Peyser daselbst, klagt gegen den zur Zeit im unbekannten Aufenthalts⸗ orte abwesenden Kaufmann Bernhard Voigt zu Witzenhausen aus Wechsel⸗Accept vom 6. Dezember 1887 und Protesturkunde vom 6. März 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung der Wechselsumme nebst erwachsenen Protestkosten im Betrage von 203 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 6. Mär 1888, auch auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Ur theils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Witzenhausen, Abtheilung I., auf den 21. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Bartel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung II