1888 / 127 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 May 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Frau Apotheker Wilhelmine Insterburg, durch den Rechtsanwalt

11) der verwittweten oie, geb. Weiß, zu sämmtlich vertreten Weiß in Danzig, welche die Eintragung als Eigenthümer beanspruchen, nicht hinlänglich nachzuweisen zum öffentlichen Aufgebot gebracht. che Eigenthumsansprüche auf en, werden aufgefordert, diese vor dem unterzeichnete am 28. August cr., anstehenden Termine anzumelden, usschluß derselben und die Ein⸗ Eigenthümer erfolgen

ermögen, hiermit Alle Diejenigen, as Grundstück erheb Ansprüche späteste Langenmarkt 43, Vorm. 9 ½ ÜUhr, widrigenfalls der A tragung der Antragsteller als

anzig, den 28. April 1888. Königliches Amtsgericht. X.

Aufgebot. v1“ rben des Waldarbeiters Friedrich welche glaubhaft ge⸗ daß sie das Eigenthum zweier am Trautensteiner Feld⸗ ar 69 qm und

Auf Antrag der E Hildebrandt zu Trautenstein, macht haben, Harzwege und im Kielinge, belegener Ackerflächen zu 37 aus der zu den Acten überreichten Ver⸗ cheinigung resp. Uebersichtskarte näͤher werden alle Diejenigen, Flächen zu , solche Rechte

messungsbes ersichtlich, ermworben haben, an den vorbezeichneten haben vermeinen, hierdurch aufgefordert s em auf den 3. Juli d. Is., Vor⸗ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Gerichte anzumel dem Rechtsnachtheile,

daß nach Ablauf der Frist die Antragsteller als

Eigenthümer im Grundbuch

spätestens in d mittags 10

e eingetragen werden erjenige, welcher die Anmeldung unter⸗ sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Hasselfelde, den 8. Mai 1888. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

und daß D

Bekanntmachung. ö im öffentlichen Anzeiger dieser Zei⸗ tung vom 21. April 1888 Nr. 107 publizirten Auf⸗

211 und 212,

Flur 26 Nr. 195, 196, 199, 200, 1 sämmtlichen

wird nachträglich bemerkt, Steuergemeinde legen sind. Ahaus, den 9. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

Aufgebotsverfahren.

I. Todeserklärung

1) der Sophie Dorothee Ebert aus H

und Leinwebers Christian Gottlob Ebert aus Hartenstein,

3) der Johanne Friedericke Ebert aus

artenstein,“ 2) des Zeug⸗

Hartenstein,

en Meister Christoph Friedrich deren letzter Wohnsitz nicht bekannt ist, lche im Jahre 1885 269 79 zum hie⸗ sigen Depositum eingezahlt wo seit dem Jahre 1807 an behuss Ermittelung Erben derselben, II. Löschung 1) der auf Fol. 72 d tenstein in Ru

wohnhaft gewesen

rden sind, und bezüg⸗ jeder Nachricht

lich deren es sf . unbekannten

Hypothekenbuch unter Nr. 1 am 10. nen Hypothek Konv.⸗Münze 14 Thaler-⸗

„Kaufgeld für die Erben des verstorbenen

Rath und Amtmann Frie Gottlob Wirthgen in Hartenstein, der auf Fol. 75 des Hypothekenbuches für Wild⸗ dem 10. Februar 1831 eingetragenen 100 Meißn. Gülden oder 89 Thlr. 7 Ngr. 9 Pf. im 14 für Johann Adam Me unter Nr. 1a, sowie 25 Meißn. Gülden 5 Pf. im 14 Thaler⸗

aler⸗Fuße, Tagezeit⸗ orn in Wild⸗

egräbnißgeld Wildbach, unter Nr. 1 b.,

Hypothekenbuches für Raum am 6. Oktober 1836 en 10 Meißn. Gülden ode 8 Pf. im 14 Thaler⸗Fuße, Begräb⸗ nißgeld fuͤr Christiane Sophie, verw.

Mehlhorn in der auf Fol. 51 in R. III. unter Nr.

z in Wildenfels,

des Privatus Hermann Kun as hinterlegte Geld

welcher Anspcuch auf d

n Grundstücke,

der Eigenthümer der verpfändete dstü⸗ Friedrich Wilhelm Hössel⸗

u 1) des Bäckermeisters barth in Hartenstein, zu 2) des Gutsbesitzers August Friedrich Becher in

Gustav Adolph Schuster in Raum mtsgerichte eschlossen worden.

zu 3) des Web unterzeichneten verfahren zu eröffnen

Es werden daher: zu I. die Genannten und deren unbekannte Erben, velche auf die hypothezirten

zu II. alle Diejenigen, Forderungen irgend welchen Anspruch

hiermit geladen, in dem auf den 12. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, auf den 3. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht Aufgebotstermine zu erscheinen geltend zu machen, widrigensalls zu I. die Genann

anberaumten und ihre Ansprüche auf weiteren Antrag ten für todt erklärt und über ihr ihrer Erben, oder dafern en sollten, unter Ausschluß

auch solche sich nicht meld l. anderweit verfügt

vorhandenen Erben, werden wird,

zu II. die Hypotheken, a Berechtigter, werd Hartenstein, am 8. N Königliches Amtsgericht. 8 Flemming.

unter Ausschluß der An⸗

sprüche etw en gelöscht werden.

[9109] 8. Aufgebot.

Eberlein, Alwine Caroline Friederike, geb. am 20. Dezember 1836, Tochter des Seilermeisters Gottlieb Ernst Eberlein und dessen Ehefrau Friede⸗ rike Dorothea Johanne, verw. gewesenen Danz, geb. Bärschneider, weil. hier, 1852 nach Amerika (St. Louis) ausgewandert, ist angeblich seit 1863 ver⸗ schollen. 1

Auf Antrag der Schwester Henriette Wilhelmine Pauline, verw. Hene, geb. Eberlein, hier, werden

Alwine Caroline Friederike Eberlein

und deren ihrer Existenz nach unbekannte Erben, hiermit geladen, sich spätestens Montag, den 20. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, dahier, Gerichtszimmer Nr. 14, zu melden und ihre Ansprüche in Person oder durch genügend legitimirte Bevoll⸗ mächtigte mündlich oder schriftlich zu Protokoll zu begründen und zu bescheinigen, widrigenfalls die ge⸗ nannte Abwesende für todt erklärt und ihr in 2473,37 bestehendes Vermögen als vererbt ange⸗ sehen und behandelt werden wird, etwaige ihrer Existenz nach unbekannte Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden aus⸗ geschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Eröff⸗ nung eines Ausschlußurtheils auf Montag, den 27. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künftiger Verfügungen einen Bevollmächtigten am Sitze des unterzeichneten Gerichts zu bestellen. 8

Saalfeld, den 8. Mai 1888.

Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung II ͤJI““

Aufgebot.

Auf den Antrag der Ehefrau des Manglers Her⸗ mann Carl Hülsmann, Wilhelmine, geborene Ernst, zu Bielefeld, wird der Mangler Hermann Carl Hülsmann, welcher bis zum Jahre 1872 in Biele⸗ feld gewohnt,dann nach Amerika gereist und sich in New⸗Orleans, dann in Naperville aufgehalten hat, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 8) anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden soll.

Bielefeld, den 7. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IVB. gez. Monjé. 1 Ausgefertigt:

Bielefeld, den 7. Mai 1888.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgericht Volkening 1

11L 66] Edictalladung.

Auf Antrag Berechtigter ist gegen nachfolgende verschollene Personen eine Ediktalladung zwecks Todes⸗ erklärung beantragt:

a. Freerich Hinderikus Lolling aus Elsfleth, Sohn

des Auktionators Eert Hinrich Lolling zu Jannelt, geboren 1827, Febr. 22, daselbst.

Derselbe war Führer des hiesigen Briggschiffes Adler, mit welchem Schiffe er im August 1869 von

Portorico nach der Weser segelte Das Schiff ist nicht angekommen und ist auch nichts wieder von dem⸗ selben und der Mannschaft gehört worden.

b. Heinrich Gerhard Christoph Degen aus Els⸗ fleth, Sohn des Steuermanns Johann Hermann Degen daselbst, geboren 1847, Mai 4. 8

Derselbe fuhr als Steuermann auf dem hiesigen Schiffe Anna, Kapitän Weyhausen, trat mit diesem Schiffe Ende November 1872 eine Reise von Mexiko nach Glasgow an und fehlt seit der Abfahrt jede Nachricht uͤber das Schiff und die Mannschaft.

c. Johann Heinrich Plate aus Elsfleth, Sohn des Kapitäns Christian Plate zu Elsfleth, geb. 1863, Novbr. 3.

Derselbe fuhr als Matrose auf dem hiesigen Schiffe

Lina, Kapitän Schweichel. Am 9. Januar 1882 trieb das Schiff in Sanct Antonio wegen Windstille

auf die Klippen und fand der Verschollene vor den Augen einer zahlreichen Menschenmenge seinen Tod.

d. Gerhard Pape aus Weserdeich, Sohn des Schiffers Hinrich Pape zu Piependamm, geb. 1847, Aug. 26.

Derselbe war Führer des hiesigen Schiffes W. v. Free⸗ den, segelte mit demselben am 13. Febr. 1883 von Talca⸗ huana nach Qucenstown oder Falmouth for Ordre. Seit Abfahrt fehlt aber jede Nachricht vom Schiffe und der Besatzung.

e. Hinrich Röfer aus Weserdeich, Sohn des Schiffers Claus Gerhard Röfer zu Weserdeich, geb 1854, Dezbr. 24.

Derselbe war Führer des hiesigen Schiffes Her⸗

mann und segelte mit demfelben am 6. Juni 1885

von Maldon Island nach Falmouth for Ordre. Seit

Abfahrt des Schiffes ist aber nichts wieder von dem⸗

selben und der Bemannung gehört worden. f. Sophie Marie Gesine Freys aus Oldenbrok,

Tochter des Köters Peter Freye zu Hankhausen, jetzt

zu Beckhausen, geb. 1854, Juli 19.

Dieselbe ist im Jahre 1872 nach Teras ausgewan⸗ dert, schrieb im Jahre 1873 von Fagette⸗County in Texas und hat seit der Zeit nichts wieder von sich hören lassen.

g. Kapitain Hinrich Gerhard Christoph Oltmanns zu Elsfleth, Sohn des Zimmermanns Joachim Diedrich Christoph Oltmanns daselbst, geboren am 19. Mai 1838.

Derselbe war Führer der Deutschen Brigg

„Wanderer“ und trat mit diesem Schiffe am

27. Dezember 1884 von Laguna die Heimreise an nach Falmouth for Ordre. Das Schiff ist an seinem Bestimmungsorte nicht angekommen, auch fehlt seit der Abfahrt jede Nachricht von Schiff und Mannschaft.

Die oben unter a. bis g. einschließlich aufgeführten Abwesenden werden daher aufgefordert, sich in dem auf Donnerstag, den 1. November 1888, anberaumten Termine zu melden, unter der Ver⸗ warnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Berech⸗ tigten verabfolgt, auch soweit sie eine Ehegattin hier hinterlassen haben, dieser die Rechte und Eigen⸗

schaften einer Wittwe beigelegt werden sollen. Zugleich werden alle Erben der oben sub a. bis g. einschließlich genannten Abwesenden und alle zur Nachfolge in deren Vermögen sonst berufenen Per⸗ sonen hierdurch aufgefordert, in dem obigen Mel⸗ dungstermine ihre Ansprüche anzumelden, unter der Verwarnung, daß soweit nicht etwa von den Verschollenen hinterlassene letztwillige Verfügungen EOJI

88 1“ 1 1“

n. wenn sich Niemand meldet und als besechtgs legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erb⸗ loses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich als berechtigt Legitimirenden eingehändigt werden soll, und

b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Ausschlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung Derjenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ist, mit Aus⸗ schluß der erhobenen Nutzungen beschränken soll.

Schließlich werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der oben sub a. bis g. inkl. genannten Verschollenen Nachrichten besitzen, aufgefordert, solche gegen den oben anberaumten Termin dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen.

Ausschlußbescheid erfolgt am

Sonnabend, den 3. November 1888, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen be⸗ kannt gemacht.

Elsfleth, 1887, November 19.

Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. E1“

11“.““

[9098] Verschollenheitsverfahren.

Der ledige Franz Jofef Schwöri von Unterlauch⸗ ringen, vermißt seit 1883, wird aufgefordert,

binnen Jahresfrist

Nachricht von seinem gegenwärtigen Aufenthaltsorte zu geben, widrigenfalls er für verschollen erklärt und dessen Vermögen seinen muthmaßlichen Erben in fürsorglichen Besitz gegeben würde.

Waldshut, 3. Mai 1888.

Die Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgericht.

Tröndle.

8

[91 10] Aufgebot. Die 1811 geborene Marie Katharina Gillmann von Steinfurth, eine Tochter der verstorbenen Jo⸗ hannes Gillmann Eheleute daselbst, heirathete 1833 den Wagner Friedrich Weber von Bönstadt und ließ sich mit ihm in Staden nieder, 1856 wanderte sie mit ihrem Mann und ihren 6 Kindern nach Australien aus und soll sie vor der Ankunft des Schiffes in Sydnei mit Tod abgegangen sein. Von ihren Kindern ist nie eine Kunde nach Deutschland gedrungen. Von der besagten Maria Katharina Weber wird am hiesigen Gericht Vermögen im jetzigen Betrage von 196 kuratorisch verwaltet. Auf Antrag ibrer Schwester, der Wittwe des Fuhr⸗ manns Heinrich Briel, Johannette Katharina, ge⸗ borene Gillmann, dermalen in Brooklyn in Nord⸗ Amerika, ergeht an die oben erwähnte Maria Ka⸗ tharina Weber und beziehungsweise an deren De⸗ seendenten, sowie weiter an die unbekannt wo ab⸗ wesenden Geschwister der Maria Katharina Weber, als Johannes Gillmann IV. und Anna Katharina Gillmann, J. Peter Michel III. Frau und be⸗ ziehungsweise deren Descendenten die öffentliche Auf⸗ forderung, im Aufgebotstermin, Mittwoch, den 27. Juni 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, ihre Ansprüche zu machen und

an

8 2: die

Erbschaft anzutreten, als sonst

obiges Vermögen der Antragstellerin ohne Kaution

überwiesen würde. Dad Nauheim, den 4. Mai 1888. Großberzoglich hessisches Amtsgericht Bad Nauheim. Bauer.

[9121] Aufgebot.

Auf den Antrag des Einliegers Wilhelm Gaida aus Ober Rydultan, als Vormund des Stellen⸗ besitzers Pete⸗ Lehnek aus Ober⸗Rydultan, wird Letzterer, welcher seit länger als 40 Jahr, ohne eine Nachricht von sich zu geben, von Ober⸗Rydultan ab⸗ wesend ist, aufgesvrdert, sich im Aufgebotstermin den 18. April 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Rybnik, den 9. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[9365] Aufgebot. 1 Auf den Antrag der Ehefrau Zuschneider Wil⸗

belm Blümel, Henriette, geb. Schluckebier, zu

Bochum, im Beistande ihres Ehemannes, wird der Lokomotipführer Gustav Schluckebier, welcher sich vor 25 Jahren von hier entfernt hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 6. März 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Unna, 5. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

3] Aufgebotszurücknahme. Unser Aufgebot behufs Todeserklärung der Rosine Bertha Wilhelm von hier, vom 9. April d. Is., in Nr. 100 d. Bl., wird wegen Veränderung der Sach⸗ lage hiermit ;zurückgezogen. Hildburghausen, den 11. Mai 1888. Herzogl. S. M. Amtsgericht, Abth. II. Hopfgarten.

[9324] Aufgebot.

Der Kaufmann Friedrich Schwarz zu Lippehne als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Erben der am 12 Dezember 1887 zu Berlin verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen verwittweten Frau Major von Oertzen, Leontine, geb. von Drygalska, beantragt.

Die Erben derselben werden aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 1. März 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine sich zu melden und zu legiti⸗ miren, widrigenfalls der Nachlaß als herrenloses Gut dem Fiskus ausgeantwortet werden wird.

Lippehne, den 11. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht.

[7629] Aufgebot.

Die Wittwe des am 7. Februar 1888 zu Brüssow

verstorbenen Handelsmanns Simon Hirschfeldt, Philippine, geb. Cohn, hat als Beneficialerbin ihres genannten Ehemannes das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Es werden daher alle die⸗ jenigen, welche Ansprüche an den Nachlaß des Simon

das erwähnte Vermögen geltend

Hirschfeldt geltend zu machen haben, aufgeford selbige unter Beobachtung der in §. 12 des Gt, setzes vom 28. März 1879 enthaltenen Vorschriften spätestens in dem auf den 4. Juli 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden.

Gegen Nachlaßgläubiger, welche die rechtzeitige Anmeldung ihrer Ansprüche unterlassen, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Beneftzialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Das Nachlaßverzeichniß ist behufs Einsichtnahme durch die Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt.

Brüssow, den 26 April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[9114]

Für die am 4. Juni 1816 zu Tewswoos geborene,

vor 34 Jahren nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene unverehelichte Francisca Mari⸗ anne Agnese Lübbe wird hier ein Vermögen von 3470 verwaltet. Da dieselbe, wäre sie noch am Leben, das 70. Lebensjahr bereits vollendet haben würde, so wird sie in Gemäßbeit der Konstitution vom 8. März 1774 hiermit geladen, in dem auf

(den 12. November 1888, Vormittags 10 Uhr,

anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt zu erscheinen oder von ihrem Leben und Auf⸗ enthalt bis dahin Nachricht zu geben, widrigenfalls sie für todt und ihr Vermögen ihren nächsten Ver⸗ wandten für anheimgefallen erklärt werden soll.

Nachdem sich als solche nächste Verwandte legiti⸗ mirt haben nachbezeichnete Geschwister resp. Ge⸗ schwisterkinder, nämlich:

1) der Altentheiler Ferdinand Lübbe zu Tews⸗ woos,

2) die Ehefrau des Sattlermeisters Drenckhahn hieselbst, Lene, geborene Lübbe,

3) die 5 minderjährigen Kinder des weiland Erb⸗ pächters Carl Lübbe zu Tewswoos, unter Vormund⸗ schaft der Erbpächter Hein und Külper daselbst,

4) die Tochter der weiland Catharine Haul, ge⸗ borene Lübbe, zu Caarssen, Amts Neuhaus, Ama je verehelichte Döring, zu Neuhaus,

werden zugleich alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, bis zu obigem Termine oder in demselben ihre Erbansprüche anzumelden und gehörig zu be⸗ scheinigen unter dem Nachtheil, daß die oben sub 1—4 aufgeführten Personen oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenom⸗ men, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositio⸗ nen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, an⸗ zuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.

Dömitz, den 9. Mai 1888.

Großherzogliches Amtsgericht. Beglaubigt: C. Prüter, Ger.⸗Aktuar.

[8852]

Zu dem Nachlaß des am 8. Juli 1886 ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstor⸗ benen Privatiers (früheren Apothekers) Otto Brod⸗ hagen zu Rostock, geboren am 28. Oktober 1833 zu

Rendsburg, haben sich als erbberechtigt gemeldet: 1) der Kaufmann Friedrich Wilhelm Brodhagen zu Cineinnati, Ohio, und

2) die Frau Marie Beetz, geborene Brodhagen,

zu Elmshorn.

Auf Antrag des Erbschaftskurators, Rechtsanwalts Helmuth Simonis bierselbst, ist zur Vervollständi⸗ gung der Erbenlegitimation derselben zwecks Er⸗ langung des Erbenzeugnisses das gegenwärtige Erb⸗

2

schafts⸗Proklam erkannt, zufolge dessen alle Die⸗

jenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erb⸗ recht, als die Vorgenannten, an dem Nachlaß des Privatiers Otto Brodhagen zu Rostock zu haben ver⸗ meinen, hierdurch peremtorisch aufgefordert werden, solche ihre Erbansprüche spätestens in dem auf Sonn⸗

abend, den 28. Juli 1888, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

gebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, unter dem ein⸗ für allemal angedrohten Nachtheile, daß die Vorgenannten und die etwa sich sonst noch Mel⸗ denden und Legitimirenden für die rechten Erben an⸗ genommen werden sollen, ihnen als solchen der

Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus⸗

gestellt werden soll und daß die sich nach der Prä⸗ klusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und

zu übernehmen schuldig sein sollen.

Gegeben im Waisengerichte. Rostock, den 7. Mai 1888. Anton Moeller, Sekr.

[9131] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 15 414. Friedrich Michael Schmied von

Brötzingen wird, nachdem er auf diesseitige Auf⸗

forderung vom 3. April 1887 Nr. 9881 keine Nach⸗ richt von sich gegeben hat, für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben, als: Taglöhner Christian Kiefer, die Ehefrau des Taglöhners Michael Bechtold, Margaretha, geb. Kiefer, die Chefrau des Kommissionärs Joh. Gg. Klittich, Barbara, geb. Kiefer, Kübler Friedrich Kiefer, Wagner Jakob Kiefer †, nunmehr dessen Sohn Jak. Kiefer. Katharina Maisenbacher Wwe., geb. Kiefer, Maurer Christoph Kiefer †, nunmehr dessen Kinder: a. Dorothea Kiefer, Ehefrau des Hammerarbeiters Wilh. Steng, b. Kommis⸗ sionär Christoph Kiefer, ) Goldarbeiter Andreas Kiefer, 9) Landwirth Johann Gg. Kiefer, Alle von Brötzingen, gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz über⸗ geben. Pforzheim, 7. Mai 1888. Gr. Amtsgericht. (gez.) Frey. Dies veröffentlicht: (L. S.) Der Gerichtsschreiber: Sigmund.

No. 127.

Anzeiger und Königlich Preußise

Berlin, Dienstag, den 15. Mai

2.

„—n.

Steckbriefe und Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 82 fe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Untersuchungs⸗Sachen.

effentlich er

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien n. A

Anzeiger. 1

en⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollst Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Carl Lamersdorf als Testaments⸗ vollstrecker der Eheleute Anton Heinrich Wilhelm Schomburg und Maria Wilhelmina Schomburg, geborene Gerlemann, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Seebohm, Scharlach, Westphal und

Hermann Peter von der 5 II. 1) Johann Anton Eduard von der Heyde,

2) Elisabeth Caroline, geb. Sadewasser, des Diederich Adolph Hermann von der Heyde Wittwe, für sich und als Vormünderin ihrer unmündigen Kinder, mit den Vormundschafts⸗ assistenten Peter Ludwig Sadewasser und Carl Hinrich Ferdinand Ringe,

ijette Dorothea Ida Dettmer Wittwe, von der Heyde,

Th. Carl Müller, für sich und seine Ehefrau Helene Lucia Dorothea, geb. von der Heyde, Philipp Julius Fischer, für sich und seine Ehefrau Christine Lucia Minna, geb. von der

einrich Herm

reckungen,

7

Poelchau, wird unter Aufhebung des am 18. vor. Mts. erlassenen Aufgebots ein Aufgebot dahin

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 17. Juli 1887 hieselbst verstorbenen Anton Heinrich Wil⸗ helm Schomburg Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen dem genannten Erblasser in Gemein⸗

seiner Ehefrau Maria Wilhelmina

Schomburg, geb. Gerlemann, am 20. November 1884 errichteten, am 18. August 1887. hieselbst publizirten Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, Grund⸗ Hypotheken und Werthpapiere auf seinen alleinigen Konsens umzuschreiben, einzuschreiben, zu tilgen und zu verklausuliren, widersprechen

Testaments, wie auch den dem

ferner Alle, welche an den auf Namen August Schomburg im Grundstücke Pag. 11 909 des Eigenthums⸗ und Hypothekenbuches des vor⸗ maligen St. Johannis Kloster Gebietes, belegen der Vogtei Eppendorf an der Hoheluft⸗

eingetragenen Hypothekposten von

ℳℳ 4500,— irgend welche Anrechte zu haben

und / oder dessen Umschreibung auf

des Testaments widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in

Sonnabend, den 30. Juni 1888, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar 2 uswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten

afe des Ausschlusses.

Hamburg, den 7. Mai 1888. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung:

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Amtsgericht Hamburg. Antrag von: A. E. von der Heyde und Rechtsanwalt Dr. Embden als Testamen svollstreckern von Anna

24

Maria Dorothea, geb. Schröder, des Johann

Heyde Wittwe,

sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin

welche an den ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 6. April 1888 seitens der sub II. 1 bis 5 vorgenannten Mit⸗ antragsteller mit der Rechtswohlthat des In⸗ angetretenen Nachlaß der am 22. Fe⸗ bruar 1888 hieselbst verstorbenen Anna Maria Dorothea, geb. Schröder, des Johann Hermann Peter von s Ansprüche zu haben vermeinen, oder den estimmungen des von der genannten Erblasserin am 3. Februar 1867 errichteten, am 8. März

der Heyde Wittwe, Erb⸗ oder

T

188s hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Einsetzung der sub I. vorgenannten Mit⸗ antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den als solchen ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden,

und Widersprüche spätestens in

Donnerstag, den 28. Juni 1888, 2 Uhr Nachmittags, eraumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗

bei Strafe des Ausschlusses

und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche gegen die sub II. 1 bis 5 vorgenannten Benefizialerben nicht geltend ge⸗ macht werden können. Hamburg, den 4. Mai 1888. Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung:

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Aufgebot.

8 Auf den Antrag des Rechtsanwalts Johannes tann Reppenhagen in Bergedorf, als estamentsvollstreckers des verstorbenen Lorenz weil. Hufners in Kirchwerder guf der g, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß welche an den Nachlaß des am 5. April 1888 in Kirchwerder, Lüttenburg, verstorbenen Hufners orenz Wörmer Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu

haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 15. Mai 1888 errich⸗ teten, mit Nachtrag vom 5. Fe am 19. April 1828 publizirten Testaments, steller als Testamentsv insbesondere der Umf stücken, Hypothekenpost hiemit aufgefordert werden, sprüche spätestens in dem auf Freitag, den 12. Oktober 18 Vormittags 10 Uhr, Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗ zwar Aus⸗ g eines hiesigen Zustellungs⸗ Strafe des Aus

bruar 1888 versehenen, im Rathhause zu Hamburg wie auch den dem Antrag⸗ ollstrecker ertheilten Befugnissen, reibungsbefugniß von Grund⸗ en ꝛc. widersprechen wollen, solche An⸗ und Wider⸗

anberaumten

neten Amtsgerichte anzumelden un

wärtige unter Bestellun

bevollmächtigten bei Bergedorf, den 11. Mai 1888. Das Amtsgericht.

Lamprecht, Dr.

Aufgebot.

es Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Nachlaßgläubiger und am 13. oder 14. November igarrenhändlers Adolph aufgefordert, spätestens im Auf⸗ Inli 1888, Vorm. 11 Uhr, echte auf den Nachlaß desselben Zimmer Nr. 36, nstandes und des Grundes der widrigenfalls sie gegen die ibre Ansprüche nur noch insoweit können, als der Nachlaß mit Aus⸗ Erblassers auf⸗

Auf den Antrag d werden die Vermächtnißnehmer des 1887 hierselbst verstorbenen C

gebotstermine den 1 ihre Ansprüche und R unterzeichneten Gerichte, unter Angabe des G Ansprüche anzumelden, Benefizialerben geltend machen

gekommenen Nutzungen durch Bef gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Königsberg i. Pr., den 1. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht.

rch Ausschlußurthbeil vom 8. Mai cr. chsel mit dem Stempel A. Brickwedde O der Nummer 431, ausgestellt von Engelbert Buß⸗ Lüdenscheid au über 200 ℳ, zahlbar beim am 28 Juli 1887

Dortmunder Bankverein von Friedrich Wolff in Ibben⸗ Brickwedde in Osnabrück und von diesem an M. Selig jun. & Co Berlin für kraft⸗

los erklärt. Dortmund, 9. Mai 1888 Königliches Amtsgericht.

Bekanntma Kellert'schen Aufgebotssache F. 24/87 r die auf dem Grundstücke Nr. 40 eingetragener Eigenthümer ꝛard Kellert ist, in Abtheilung III. Nr. 6 und 7 für die Johanne Auguste Christiane ertha, Geschwister Schmidt, 130 Thalern und

Fleischermeister Edr

und Pauline Friederike B eingetragenen Posten von gebildeten Hypotheken⸗Instrumente vom tember 1856, laut Urtheil vom 1. Mai kraftlos erklärt. Liegnitz, den 1. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

70 Thal ern

Oeffentliche Z verehelichten

ustellung.

Minna Schmidt, jetzt in Weißenfels, Klä⸗ chtsanwalt Rath Kling⸗ gegen ihren Ehemann, den

Zehlitz, von Pößneck, gerin, vertreten durch den Re hammer in Rudolstadt, Fleischer Louis Schmidt kannten Aufenth

Aufe wegen Ehescheidung, ägerin den Beklagten

zur Ableistung des vom 14. März 1888 auferlegten erhandlung des Rechts⸗ er des Landgerichts zu den 11. Juli 1888, der Aufforderung, einen bei zugelassenen Anwalt zu be⸗

ihr durch Urtheil Eides und zur streits vor die II. Civilkamm Rudolstadt auf Mittwoch, Vorm. 10 Uhr, mit d dem gedachten Gerichte

en Zustellung wird dieser

Zum Zwecke der öffentlich kannt gemacht. 8

Auszug des Ladungsschriftsa Rudolstadt, den 12. Mai 188 Wohlfarth,

Gerichtsschreiber des gemeinsch. Landgerichts.

che Zustellung. Auguste Lier, geb. Lowsky, in vertreten durch den Rechtsanwalt e in Halle a. bekannter Abwesenheit leb mann Christian Lier w heitsgefährlicher trage auf Trennung der Ehe, klagten zur mündlichen s IV. Civilkammer richts zu Halle a. S. 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der em gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt 8 Zwecke der öffentlichen Zustellun ug der Klage bekannt gemacht. 7. Mai 1888.

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. frau des Handelsmanns

bemann, den Kauf⸗ wegen Ehebruchs und gesund⸗ Mißhandlungen,

Verhandlung des Rechts⸗ des Königlichen November Aufforderung,

auf den 2.

einen bei d

Jacob Ringleb, Magdeburg⸗Buckau, üstizrath Costenoble, klagt gegen Abwesenheit leb

vertreten durch den J ihren in unbekannter den Handelsmann Jaco jetzt in unbekanntem Au lassens mit dem klagten für den ladet den Bekl Rechtsstreits v

enden Ehemann, b Ringleb, früher in Amerika, fenthalt, wegen böslichen Antrage, die Ehe zu trennen und den Be⸗ allein schuldigen Theil zu erklären, und agten zur mündlichen Verhandlung des des Königlichen

or die IV. Civilkammer

Landgerichts zu Magdeburg auf den 31. Oktober

Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen übc wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

Magdeburg, den 30. April 1888.

Nuthmann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

b Magdalene Vogler, geborene Veit, in Bempf⸗ lingen, Oberamts Urach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Wetzel II. in Tübingen, klagt gegen ihren Ehemann ig. Friedrich Vogler, Zimmermann von Bempflingen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Ehescheidung gemäß der dem Beklagten am 14. April 1887 zugestellten Klage und indem sie mit Schriftsatz vom 28. April 1888 auch noch den Klage⸗ grund der böslichen Verlassung geltend macht, mit dem Antrage: die am 22. September 1874 zu Bempflingen zwischen den Parteien geschlossene Ehe wird wegen Quasidesertion, beziehungsweise wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten ge⸗ schieden und hat derselbe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 19. September 1888, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei m gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tübingen, den 11. Mai 1888. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Wanderer.

—, Oeffentliche Zustellung. Firma „Gebrüder Meyer“, Eisenhandlung zu

Brumath, klagt gegen den Gottfried Mischler, Sohn von Ruppert, Ackerer, früber in Hördt, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Schuldschein im Urkundenprozesse, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 63,40 nebst fünfjährigen Jinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Brumath i. Els. auf den 4. Juli 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schunk, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer M. Buchholz zu Berlin, Franz⸗ straße 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Felir ann zu Berlin. Jüdenstraße 51/52, klagt gegen den Brauereibesitzer Siefert, früher zu Berlin, Reinickendorferstr. 48, und Genossen, aus dem Miethsvertrage vom 18. April 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zah⸗ lung von 63 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. April 1888 und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Verlin, Abtheilung 19, Jüdenstraße 60, II. Treppen, Zimmer 86 b, auf

den 9. Juli 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Berlin, den 9. Mai 1888.

jetzt unbekannten Aufenthalts,

Andre, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 19.

Oeffentliche Zustellung.

Der Handschuhfaktor Carl Kretschmer zu Ziegen⸗ hals, vertreten durch den Rechtsanwalt Keyl zu Ziegenhals, klagt gegen den Handschuhfabrikanten Quintus Linden, fruͤher zu Berlin, Kürassierstraße Nr. 15, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung für gelieferte Handschuharbeiten, mit dem An⸗

8 1 . ; 2 ; 8 8 9 trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 293,15 nebst 6 % Zinsen seit 1. Februar 1888 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ziegenhals auf den 27. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 14

Kühnel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

er Kaufmann Gustav Erdmann zu Greifenberg in Pommern vertreten durch den Rechtsanwalt Tietz daselbst klagt gegen den Schneidermeister Hoge, srüher zu Ganzk⸗Pribbernow, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen eines baaren Darlehens und Erstattung von Kosten und Auslagen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zah⸗ lung von 150 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1884, sowie der Kosten und der in der voran⸗ gegangenen Arrestsache entstandenen Kosten und Aus⸗ agen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Greifenberg i. Pomm. auf den 27. Juni 1888, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifenberg i. Pomm., den 8. Mai 1888.

Wendt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

5585. Die Firma A. Nombride in Frei⸗

Br. klagt gegen den Adolf Schwörer,

Schneider von Emmendingen, zuletzt in Vörstetten z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf vom 29. März 1887, und ladet den Beklagten in die Sitzung Gr. Amtsgerichts Emmendingen zu dem von dem Herrn Amtsrichter auf Montag, den 25. Juni d. Js., Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin, mit dem Antrag auf für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil dahin, der Beklagte sei schuldig, an die Klägerin 90 nebst 6 % Zins vom Zustellungstag zu bezahlen und die Kosten zu tragen.

Zum Zweck der Zustellung an den Beklagten wird dies veröffentlicht. .“

Emmendingen, 6. Mai 1888.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

Jäger.

[91392 K. Amtsgericht Maulbronn. 1 Oeffentliche Zustellung.

Christian Speer, Seiler in Knittlingen, klagt gegen Gottlieb Faber, Wagner von dort, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Darlehen und aus Waarenkauf mit dem Antrag, den Be⸗ klagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urtheil kostenfällig zur Bezahlung von 125 ℳ, tro 1. Januar 1888 à 5 % und von 42 56 zu verurtheilen, und ladet den Bekagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das hiesige Gericht auf Mittwoch, 20. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr.

Den 11. Mai 1888. 8

Amtsgerichtsschreiber Müller. [9165] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Joseph Katz zu Wongrowitz, ver⸗ treten durch den Justizrath Habn klagt gegen den Eigenthümer Adolf Riemer, unbekannten Aufenthalts, wegen Sicherstellung einer noch nicht fälligen Wechsel⸗ forderung mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger dafür, daß er den unterm 1. Dezember 1887 über 643 95 ausgestellten und am 1. Oktober 1888 fälligen Wechsel prompt bezahlt, durch Bestellung einer Hypothek oder eines Faustpfandes von entsprechendem Werth oder durch Hinterlegung von 643,95 baar Sicherheit zu leisten, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 21. September 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Gnesen, den 11. Mai 1888. 8 Trustaedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

2 [9163] Oeffentliche Zustellung.

Der Louis Quiquerez, Weinhändler zu Belfort, vertreten durch Rechtsanwalt Goldmann, klagt gegen 1) den Felir Mattlinger, fruͤher Wirth, jetzt Maurer in Belfort, 2) dessen Ehefrau, Adele Schacherer in Mélun, rue du chàteau 22, auf Vollstreckbarkeits⸗ erklärung eines ausländischen Urtheils, mit dem Antrage: die Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung zu Gunsten des Klägers gegen die Beklagten aus dem Urtheile des Handelsgerichts Belfort vom 22 Mai 1886 auszusprechen, demgemäß dieses Urtheil für in Deutschland vollstreckbar zu erklären und de Beklagten die Prozeßkosten solidarisch zur Last zi legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor die Civilkamme es Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen den 10. Juli 1888, Vormittags 9 mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Felix Mattlinger wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

Mülhansen, 12. Mai 1888.

Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[9162] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Lucian Nelles zu Oberbruck, vertreten durch Rechtsanwalt Bertelé in Rülhausen, klagt gegen

1) Nikolaus Bischoff, Pächter, früher in Ober⸗ bruck, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort,

2) Alexander Dreyfus, Handelsmann,

3) Karl Dreyfus, Handelsmann,

Beide in Thann wohnend,

wegen Forderung, mit dem Antrage: Es wolle dem

Gerichte gefallen, 1) den Beklagten Nikolaus Bischoff zu verurtheilen, an Kläger die Summe von 784 ℳ, wörtlich siebenhundert vier und achtzig Mark, nebst Zinsen zu 5 % vom Tage der Klage zu bezahlen, 2) die Beklagten ad 2 und 3, Alerander Dreyfus und Karl Dreyfus subsidiarisch zu verurtheilen, die 3 Kühe und 4 Kalbinnen, welche sie von dem Be⸗ klagten ad 1 am 25. April letzthin angeblich gekauft haben, auf das obenerwähnte Pachtgut zurückzubringen, zur Verfügung des Klägers und zur Sicherung seiner Forderung gegen den Beklagten ad 1 an Kapital,

insen und Kosten, 3) eventuell den Verkauf des erwähnten Viehes durch Nikolaus Bischoff an Be⸗ klagte ad 2 und 3 dem Kläger gegenüber als nichtig zu erklären; daß Beklagte ad 2 und 3 dem Kläger Ersatz schulden für den Werth des erwähnten Viehes bis zum Betrage seiner schon erwähnten Forderungen gegen Beklagten ad 1 an Hauptsumme, Zinsen und

Kosten, 4) den Beklagten die Kosten zur Last zu

legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den