1888 / 156 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jun 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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geboren am 11. Dezember 186 Müggenburg wohnhaft, 8 1

31) der Matrose Karl Johann Christoph Ludwig, geboren am 19. März 1864 zu Steinhagen Dorf, zuletzt in Stralsund wohnhaft,

32) der Johann Karl Friedrich Lauge, geboren am 13. Februar 1866 zu Velgast Dorf, zuletzt in Zipke wohnbaft,

33) der Knecht Abraham Karl Bernhard Mar⸗ tens, geboren am 9. Juni 1864 zu Zipke, zuletzt daselbst wohnhaft, 1 8

34) der Johann Friedrich Moritz Christian Orthmaun, geboren am 25. Februar 1866 zu Lassentin, zuletzt daselbst wohnhaft,

35) der Helmuth Karl Friedrich Peters, geboren am 22. Juni 1866 zu Wolfshagen, zuletzt daselbst wohnhaft, 8

36) der August Wilhelm Max Räth, geboren am 7. Mai 1864 zu Ober⸗Mützkow, zuletzt wohn⸗ haft in Zandershagen,

be. 8 Matrose Karl Ehrenfried Theodor Ru⸗ barth, geboren am 19 Dezember 1864 zu Lüders⸗ hagen Dorf, zuletzt in Stralsund wohnhaft,

38) der Karl Julius Max Schaepe, geboren am 3. Februar 1866 zu Behrenwalde, zuletzt daselbst wohnhaft,

39) der Matrose Karl Friedrich Heinrich Schra⸗ der, geboren am 18. August 1864 zu Born, zuletzt daselbst wohnhaft,

40) der Matrose Ferdinand Johann Simon Segebarth, geboren am 2. November 1864 zu Zingst, zuletzt daselbst wohnhaft,

41) der Matrose Rudolf Theodor Christoph Steinort, geboren am 10. November 1863 zu Wieck, zuletzt daselbst wohnhaft, 1

42) der Matrose Johann Karl Heinrich Teßnow, geboren am 5. Oktober 1864 zu Saal Dorf, zuletzt in Langendamm wohnbaft,

43) der Matrose Wilhelm Johann Heinrich Tiede, geboren am 26. Mai 1864 zu Lüdersbagen Dorf, zuletzt daselbst wohnhaft,

44) der Fabrikarbeiter Friedrich Johann Karl Todenhagen, geboren am 18. Juni 1866 zu Hu⸗ goldsdorf, zuletzt daselbst wohnhaft, 1

45) der Matrose Albert Friedrich Wilhelm Töpper, geboren am 16. August 1864 zu Barth, zuletzt daselbst wohnhaft,

46) der Matrose Friedrich Karl Ferdinand Weyer, geboren am 26. April 1864 zu Barth, zuletzt wohn⸗ haft daselbst,

47) der Matrose Karl Friedrich Wilhelm Wolter, geboren am 30. Oktober 1864 zu Hermannshagen Hof, zuletzt in Saal Dorf wohnhaft,

48) der Matrose Christoph Friedrich August Zornow, geboren am 13. Februar 1864 zu Müggen⸗ burg, zuletzt in Zingst wohnhaft,

49) der Matrose Erhard Christian Ludwig Zornow, geboren am 1. April 1864 zu Zingst, zuletzt daselbst wohnhaft, 8

50) der Matrose Roabert Johann Friedrich Krüger, geboren am 8. November 1863 zu Barth, zuletzt daselbst wohnhaft,

51) der Seefahrer Bernhard August Wilhelm RNeppin, geboren am 13. Oktober 1863 zu Anklam, zuletzt wohnhaft in Stralsund,

werden beschuldigt,

als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem T Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben.

Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 St.⸗G.⸗B.

Dieselben werden auf

Montag, den 17. September 1888, Vormittags 11 ½ Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts⸗ gerichte Stralsund zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden die⸗ selben auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗Prozeß⸗ Ordnung von den Königlichen Civil⸗Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommissionen des Stadtkreises Stralsund und des Kreises Franzburg zu bezw. Stralsund, Franzburg, den mit der Kontrole der Wehr⸗ pflichtigen beauftragten Behörden, über die der An⸗ klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten

Erklärungen verurtheilt werden.

Durch Beschlüsse der Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Greifswald vom 22. No⸗ vember 1887, 3. Dezember 1887, 28. Januar 1888 ist das Vermögen der Angeklagten in Gemäßheit des

§ 140 St.⸗G⸗B., §§. 480, 326 St.⸗P.⸗O. zur

Deckung der die

Angeklagten treffenden höchsten

8

Geldstrafe sowie der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt.

Greifswald, den 11. April 1888. Königliche Staatsanwaltschaft.

des Kaufgeld es gegen die beräcks ichtigten Ansprüche

im Range zurücktreten.

Diejeniger, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. August 1888, Mittags 12 Uhr, an .u“ Gerichtsstelle, Saal 40, verkündet werden.

Berlin, den 9. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53. [51081] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot der Sparkassenbücher der

hiesigen städtischen Sparkasse: a. Nr. 36 352, ausgestellt für Wilhelm Lehmann, Sohn des Sattlers, über ein Guthaben von 7,46 vom Tapezierer Karl Lehmann hier, b. Nr. 39 139, ausgestellt für Fritz Hanndig, Sohn des Restaurateurs, über ein Guthaben von 214,17 vom Destillateur Friedrich Hanwig hier, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1888, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 2. Januar 1888.

Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 48. [3292] Aufgebot.

Die gewerblose Anna Catharina Stern zu Wor⸗ mersdorf hat das Aufgebot des auf den Namen ihres verlebten Bruders Christian Stern, zeitlebens Pfarrer zu Ersdorf, ausgestellten, über eine Kapital⸗ einlage vom 22. Dezember 1865 ad 60 nebst Zinsen lautenden Sparkassenbuches Nr. 314 der Spar⸗ und Darlehns⸗Kasse des Kreises Rheinbach beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. November 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rheinbach, den 5. April 1888.

Königliches Amtsgericht. Claisen. [9569] Aufgebot.

Die Knechtsfrau Bertha Klauß, geb. Kubowski, aus Charlottenhof hat das Aufgebot des von ihr angeblich verlorꝛnen Sparkassenbuchs Nr. 3816 der hiesigen städtischen Sparkasse zum Zwecke der Neu⸗ bildung desselben beantragt. Das Sparkassenbuch ist auf den Namen der Bertha Klauß in Charlotten⸗ hof ausgestellt und lautete zur Zeit des angeblichen Verlustes auf 289 28 ₰, während sein ursprüng⸗ licher Betrag auf 240 lautete.

Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird hiedurch aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht spätestens in dem auf den 29. November 1888, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Termin anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. ““

Osterode Ostpr., den 30. April 1888.

Königliches Amtsgericht.

[7356] Aufgebot. 6 Der Stations⸗Assistent a. D. Albert Ebel hier⸗ selbst hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, auf den Namen seines Sohnes Ludwig Ebel hier ausgestellten Sparkassenbuchs der Stadt⸗Sparkasse zu Weißenfels Nr. 18423 über 62 55 be⸗ antragt. Der Inhaber des Svparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. November 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Weißenfels, den 27. April 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Siedler.

[15629] Aufgebot.

Das Einlagebuch der Distrikts⸗Sparkassa Erben⸗ dorf, Hptbch. Fol. 4690 über 515 16 ₰, aus⸗ gefertigt für Anna Kieswetter, Bauerstochter von Masch, nun verehelichte Greger, in Hobenbardt, ist angeblich am 2. Mai 1887 auf dem Wege von Erbendorf noch Hohenhardt verloren gegangen und soll nunmehr auf Antrag ihres Schwiegervaters Joseph Greger, Wagners zu Hohenhardt, lt. Voll⸗ macht vom 29. Mai 1888 zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Einlagebuchs auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine Dienstag, den 18. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr,

15210]

[15623]

Aufgebot.

Der Bezirksfeldwebel August Bartholomäus Kirch⸗ mair zu München, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmidt⸗Polex hier, hat das Aufgebot der an⸗ geblich vernichteten Polize Nr. 11 925 F. Nr. 25 701 der Frankfurter Lebensversicherungsgesellschaft, durch welche auf sein Leben 1500 ℳ, zahlbar beim Tode desselben, dahier an seine Ehefrau oder, falls die⸗ selbe vor ihm sterben sollte, an seine sämmtlichen Kinder, am 28. September 1883 dahier versichert worden sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem anderweit auf Freitag, den 29. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer Nr. 17, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1 Fraukfurt a. Main, den 11. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. IV.

Proclama. Das Aufgebotsverfahren über die von dem ehe⸗ maligen Gerichtsvollzieher Born hierselbst bestellte Amtskaution von 600 ist eingeleitet und werden daher alle unbekannten Interessenten aufgefordert, etwaige Ansprüche aus dem Dienstverhältnisse des genannten Beamten spätestens in dem auf den 10. Angust c., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers anzumelden. 1 Diejenigen Interessenten, welche sich nicht in der bestimmten Frist melden, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Kaution ausgeschlossen und blos an die Person des Kautionsstellers verwiesen werden. Berleburg, den 9. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht. [154133 8 8 Der Dachdeckermeister Conrad Schacht, der Maurer Fritz Dettmer und dessen Ehefrau, Wilhel⸗ mine, geb. Sack, der Provisor der von Strom⸗ beck'schen Stiftung, Carl Schrader und die Ehefrau des Bäckermeisters Becker, Johanne, geb. Märtens, haben das Aufgebot 8

a der gerichtlichen Obligationen vom 5. März 1874 und 21. Januar 1875, laut welcher gegen Ver⸗ pfändung des an der Echternstraße Nr. 673 gelege⸗ nen Hauses und Hofes sammt Zubehör der Dach⸗ deckermeister Carl Heinrich Christian Könecke dem Dachdeckermeister Conrad- Schacht 2000 Thlr. und 48 600 nebst 5 % Zinsen schuldet,

b. des Hypothekenbriefs vom 15. Mai 1879, In⸗ halts dessen der Maurer Fritz Dettmer und dessen Ehefrau, Wilhelmine, geb. Sack, gegen Verpfändung des Nr. 826 an der Echternstraße gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör der Ehefrau des Zimmer⸗ meisters C. Böse, geb. Bolle, 600 nebst 5 % Zinsen schuldet,

c. der gerichtlichen Obligation vom 7. Juli 1796, laut welcher der Gärtner Ludwig Jahns gegen Ver⸗ pfändung des in der zwischen dem Wenden⸗ und Fallersleberthore gelegenen Todtentwete, zwischen Jäger's und Blume's Gärten gelegenen Gartens Nr. 32a und b, Blatt VII. des Feldrisses Hagen, der mit der St. Magnikirche verbundenen von Strom⸗ beck'schen Beguinen⸗Stiftung 400 Thlr. Gold schuldet,

d. des gerichtlichen Kaufbriefs vom 7. März 1867, laut welches gegen Verpfändung des Nr. 2343 in der alten Wiek im Oelschlägern gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör die unverehelichte Johanne Dorothee Caroline Ernestine Märtens dem Seiler⸗ meister Heinrich Friedrich Carl Haberkorn 500 Thlr. nebst 5 % Zinsen schuldet,

beantragt. b

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1889, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Zimmer 27 angesetzten Termine ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls solche für kraftlos erklärt werden sollen.

Braunschweig, den 8. Juni 1888,

Herzogliches Amtsgericht. L. Rabert. .

[3296] Bekanntmachung. Auf dem Anwesen der Kolonistenseheleute Anton und Walburga Mayer von Grasheim ist im Hypo⸗ thekenbuche des K. Amtsgerichts Neuburg a. D. für Grasheim Band IJ. Seite 23 Ziffer 4/I1V. für fol⸗ genden Anspruch Hypothek eingetragen: „Am 28. April 1841. Wohnrecht im Austrags⸗ stübchen für Jakob Russer lt. Uebergabsbrief vom 11. September 1838 und Erklärung vom Heutigen.“ Da vom Tage der letzten auf diesen Eintrag sich beziehenden Handlung mehr als dre ig Jahre ver⸗ strichen sind, Jakob Russer sich vor mehr als vierzig Jahren nach Ungarn begeben hat und die Nach⸗ forschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber Füeler Hypothek fruchtlos geblieben sind, hat das K. Amts⸗ gericht Neuburg a. D. auf Antrag des Kolonisten Anton Mayer von Grasheim durch Beschluß vom

in Schwarzenberg, gemäß Ob igation vom 13. M

1750,

2) sechszig Gulden Darlehen der Herbert schen Kucatel von Reusch, gemäß Obligation vom 20. Ja. nvar 1769. 8 Die Nachforschungen nach den rechtmäßigen I, habern dieser Forderungen sind fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten, auf diese Forderungen sich beziehenden Handlung, nämlich der am 20. Jmi 1830 erfolgten Protestation des damaligen Anwesenz⸗ besitzers gegen den Fortbestand beider Hypotheken an gerechnet, sind mehr als 30 Jahre verstrichen. Auch ist Johann Georg Bibelriether als - der hypothezirten Sache gegenwärtig im Hypot ckenbuche vorgetragen. Es ergeht daher an Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben die öffentliche Auß sechs Monaten, spätestens im Aufgebotstermin welcher auf Freitag, den 26. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt wird, hierorts an⸗ zumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Uffenheim, den 7. April 1888.

Königliches Amtsgericht. ischach.

Zur Beglaubigung vorstehender Ausfertigung: (L. S.) Gerichtsschreiber. [15416] Aufgebot.

Betreffs aller zur Stätte Nr. 33 Quetzen ge⸗ hörigen namentlich nachbezeichneter Grundstücke: Flur 13 Nr. 55, 56, 110 (mit dem Wohn⸗

hause Nr. 33 Quetzen), 111, 112, 114, 115

138, 205, 395/109, 397/113, 398/113 der

Katastralgemeinde Lehde, welche im Grundbuche von Quetzen Vol. I. Fol. 38 für den für todt erklärten Johann Heinrich Rippe eingetragen stehen und durch die Verträge vom 22. Januar 1845 beziehungsweise 5. Juni 1858 dem Kolon Johann Heinrich Rippe zu Quetzen und von diesem durch Vertrag vom 5. Juni 1885 an Johanne Louise Rippe zu Quetzen übertragen sind, hat der jetzige Ehemann und Gütergemeinschaftsgenosse der Letztgenannten, der Ackermann Friedrich Aumann bei Nr. 33 Quetzen das Aufgebot zum Zwecke der Eigen⸗ thums⸗Eintragung beantragt, weil seine Legitimation durch öffentliche Urkunden nicht vollständig dar⸗ gethan ist.

Es werden daher die unbekannten Eigenthums⸗ Prätendenten dieser Grundstücke, namentlich die an⸗ geblich nach Amerika ausgewanderten Christian und Wilhelm Rippe von Nr. 33 Quetzen aufgefordert, ihre Eigenthumsansprüche spätestens im Aufgebots⸗ termine am 7. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die obengenannten Christian und Wilhelm Rippe zu besonderen Prozessen verwiesen werden sollen, auch die Umschreibung der aufgebotenen Grundstücke arf den Namen der Eheleute Ackersmann Friedrich Aumann und Louise, geborene Rippe, bei Nr. 38 Quetzen im Grundbuche erfolgen wird. Petershagen, den 9. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. 8— Hillenkamp. 2] Aufgebot.

Auf Antrag der Auguste Kost, geb. Otto, von Goßmannsrod werden hiermit

1) Dorothea Bertha Otto von Goßmannsrod, geboren daselbst am 4. Dezember 1841, Tochter der Christoph Otto'schen Eheleute in Goßmannerod, Tante der Antragstellerin, im Jahre 1861 oder 181 nach Amerika ausgewandert und seit 1867 ver⸗ schollen, 1

2) Christian Wilhelm Otto von Goßmannserod. geboren daselbst am 24. September 1826, Sohn der Christoph Otto'schen Eheleute in Goßmannstod, Onkel der Antragstellerin, im Jahre 1859 nach Ame⸗ rika ausgewandert und seit 1866 verschollen,

nebst deren ihrer Existenz nach unbekannten Erba aufgefordert, sich resp. unter Bescheinigung ihr Ansprüche und Rechte spätestens bis zu dem an Mittwoch, den 9. Januar 1889, Vormittage 10 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermin an⸗

zumelden, widrigenfalls Dorothea Bertha Otto umnd Christian Wilhelm Otto für todt erklärt und dem

Vermögen als vererbt angesehen und behandelt vee⸗ den wird, deren ihrer Existenz nach unbekannte Ertan aber, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihre Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden. Zugleich wird Termin zur Verkündung eines Are⸗ schlußurtheils auf Mittwoch, den 16. Jauugf 1889, Vormittagd 10 Uhr, bestimmt. Auswärtige Betheiligte haben zur Annahme künt tiger gerichtlicher Zufertigungen einen Bevollmit⸗ am Sitze des unterzeichneten Gerichts zu be stellen. Eisfeld, den 11. Juni 1888. Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung II Dr. Ledermann, i. V. [15624⁴] Aufgebot. Auf Antrag des Rentiers Sager zu Kronthal 5 Abwesenheitsvormundes, vertreten durch den Rechte

forderung, dieses Recht binnen

15 16 Jahren nach Amerika auegewandert it de 74 82 vee. Tage er 8e Mälen jen aus zuletzt Nachri von si geb säaa⸗ K. b sich gegeben hat, ver⸗ as beantragte Aufgebot wird dahin er : I. daß der obgenannte Georg 11“ 1t aufgefordert wird, sich spätestens in dem Donnerstag, den 6. Juni 1 2 Uhr Nachmittaͤgs, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10 Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß er für todt und seine Ehe mit Leonore Johanne Christine Elisabeth Kummer, geb. Riedel, verwittw. Wegner 8 ür F werden; II. daß alle unbekannten Erben und Gläubige des genannten Verschollenen hiemit WI werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unter⸗ zeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 7. Juni 1888. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[15618] „Die Frau Secretär Clara Kessel, geb. Schulze hier und Genossen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Ackermann und Rechtsanwalt Kempf hier, Neue Promenade 3, haben das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin Kleine Auguststraße 11 a. wohnhaft gewesenen, am 8. April 1888 verstorbenen Kausmanns Johann Friedrich Schulze beantragt. Sämmtliche Nachlaßglaubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert spätestens in dem auf den 21. September 1888, Vormittags 11 ½ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. 1

Berlin, den 11. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

[15620] Anfgebot.

„Als nächste Erbin der am 1. August 1836 zu Breslau verstorbenen Näherin Amalie Brandt ist die Tochter einer Schwester ihres Großvaters, ver⸗ ehelichte Arbeiter Johanne Henriette Spengler, ge⸗ borne Schaeker, zu Dreiannen bei Wernigerode als Verwandte im fünften Grade angemeldet. Alle Die⸗ jenigen, welche nähere oder gleichnahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben glauben, werden aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche bis zum 26. September 1888, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung er⸗ folgen wird. .“

Breslau, 9. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht

[15625) Aufgebot. Am 11. August 1861 verstarb zu Kunzendorf, hie⸗ sigen Kreises, der Häusler Gottfried Kirschke und ünterließ, soviel bekannt, als Erben seine Ehefrau Dorothea Kirschke, geborene Peter, sowie zwei Söhne: den Häuslersohn Gottfried August Kirschke zu Kunzendorf und den Weber, späteren Dienstmann Friedrich Herrmann Hugo Kirschke zu Berlin, von denen der Erstere am 27. Dezember 1879 zu Kunzen⸗ dorf, der Letztere am 1. März 1884 zu Berlin ver⸗ storben ist; Beide unverheirathet. Am 18. Sep⸗ tember 1886 ist auch die Häuslerwittwe Dorothea Kirschke, geborene Peter, zu Kunzendorf gestorben. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Restbauers Gottfried Fiedler zu Kunzendorf, werden die nun⸗ bekannten Erben oder Rechtsnachfolger der Genannten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 6. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumel⸗ den, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden und der Nachlaß den sich legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird. rottau, den 10. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. II

[15415] Aufgebot. Die unbekannten Erben des am 24. Januar 1887 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Cigarrenhänd⸗

zu d. der

ansprüche aufgeforde

falls nach Erbbeschei [13047]

1888 zu Wilhelm

richte zu

heimfallen

Marie, ge Klötze,

[15626] Die sep

Legatarin Berlin

[15621]

[15631] zu Küuͤckelb

[15641]

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[15639] In Sa

Amtsgerich Langhoff

(2o„o Teei

115643]

länger als 56 J

das Hypothekendokument über die ursprünglich auf Brankow Band I. Blatt Nr. 27 Abtheilung III. Nr. 13 aus der Urkunde vom 17. Februar 1877 für den Kaufmann Salomon Just zu Krossen a. O. eingetragene und auf Band III. Blatt Nr. 92 Abtheilung III. Nr.²

b. der Arbeiter Ivachim Friedrich Hübner zu

ünde, c. der Arbeiter Johann Georg Friedrich Stehwin Potsdam, 3 b der Former A⸗dreas Stehwin zu Kansas in

Amerika. Alle diejenigen, welche nähere oder gleichnahe Erb⸗ an den Nachlaß zu haben glauben, werden

rt, ihre Ansprüche bis zum

Aufgebot.

Klötze verstorbenen Adolf Schrader werden

melden,

b. Lüders. den 26. Mai 1888.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. e olfuß, Marie, geborene Kälber, hat in ihrem am 27. März 1888 errichteten und am 28. April 1888 publizirten Testamente die unverehelichte Marie Itzinger zur

5

arirte Frau Kaufmann 8X

eingesetzt. den 12. Juni 1888.

8&

Bekanutmachung.

eim verstorbenen Rektors

ist durch Ausschlußurtheil beendet Meschede, den 14. Juni 1888. Königliches Amtsgericht

Bekanntmachung.

Im Namen des Königs! Verkündet am 9 Juni 1888.

Funke, Gerichtsschreiber. die Todeserklärung des Tuchmachers Johann Christian Gottfried Teetz, früher zu Pritzwalk wohnhaft, erkennt das Königliche Pritzwalk durch den Gerichtsassessor

chen, betreffend

t zu für Recht:

.18. September 1888, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen⸗ Ablauf die Ausstellung der nigun enbezei b 88 g für die obenbezeichneten Versc Breslau, den 12. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

Auf Antrag des Kaufmanns H. W. Klötze, als Pfleger des N.

te andernfalls der ꝛc. Schrader als herrenloses Gut d heimsallen wird, und der erst nach dem Erlaß des Ausschlußurtheils sich meldende Erbe alle lungen und Dispositionen desselben anerkennen und sich lediglich mit dem dann noch Vorhandenen be⸗ gnügen muß. Bemerkt wird, daß der ꝛc. Schrader am 13. Mai 1841 zu Wenze geboren ist; seine Eltern waren der Tischler Johann Heinrich Schrader und

Elisabeth, geb. Bratze; verheirathet war er mit

Dies wird hiermit bekannt gemacht.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

In unserer Verwahrung befinden sich folgende vor Jahren bei dem ehemaligen Land⸗ und Stadtgerichte hierselbst niedergelegten uneröffneten Testamente:

1) das Testament des Käuslers und dessen Ehefrau Dorothee Elisabeth, geb. Lübeck, zu Molkenberg vom 31. Mai 1831,

2) das Testament der verehelichten Schiffbauer⸗ geselle Lorenz, Marie Dorothee, geb. Bobnebock, zu Schönberg vom 27. Oktober 1831.

Die unbekannten Interess Nachsuchung der mente aufgefordert.

Havelberg, den 12. Juni 1888.

eressenten werden hiermit zur Publikation der genannten Tes (Charlotte Wilhelmine und Friedrich Wilhelm Bahl

Königliches Amtsgericht.

Das Aufgebot der Gläubiger des Nachlasses des Frauz Corte

In der August Rudolf Meyer'schen Todes⸗ erkläͤrungssache wird das unterm 24. A erlassene Aufgebot hiermit zurückgezogen. Silels 2 6, S 888 Filehne, den 13. Juni 1888.

8 Königliches Amtsgericht.

1) der Tuchmacher Johann Christian Gottfried aus Pritzwalk wird für todt erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist vom 22. Februar 1877

1n Mosel zu achlasses des am 3. Januar Arbeiters Heinrich nj 81 3 die unbekannten Erben des ꝛc. Schrader aufgefordert, sich spätestens in dem⸗Aufgebotstermine, den 12.

April 1889 Vormittags 10 Uhr, bcnegn

bei dem unterzeichneten Ge⸗ Nachlaß des em Fiskus an⸗

Adam Friesecke

pril d. J.

115537] Im Numen des Königs! „Auf den Antrag des Besitzers Johann Bauchrowitz in Lykusen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Rieve in Allenstein, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Allenstein durch den Amtsgerichts⸗Rath Neumann für Recht: daß die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ theken⸗Post: .30 Thaler 18 Sgr. 6 Pf. à 5 % verzinsliche Vater⸗Erbgelver der vier Geschwister Andreas, Catharina, Joseph und Marianne Kolender auf Grund des Inventars und Erbrezesses vom 30. Dezember 1834 und 12. März, conf. den 30. Maͤrz 1835 unter Bildung eines verloren gegangenen Hypotheken⸗Dokumentes im Grund⸗ buche Lykusen Nr. 7 Abth. III. Nr. 1 zufolge Verfügung vom 12. Oktober 1836 eingetragen“ werden mit ihren etwaigen Rechten auf diese Hypo⸗ tbeken⸗Post ausgeschlossen und die Kosten des Auf⸗ gebots dem Antragsteller, Besitzer Johann Bauchro⸗ witz aus Lykusen, auferlegt. Allenstein, den 8 Juni 1888. Königliches Amtsgericht.

[15520 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Kölleda vom 5. Juni 1888 sind folgende

ypothekenurkunden:

a. die Schuldverschreibung vom 5. April 1860 nebst Hypothekenauszug vom 11. Juni 1860 über 25 Thaler Darlehn mit 5 % Zinsen, eingetragen im Hausgrundbuche von Kölleda Band 2 Blatt 48 Ab⸗ theilung III. sub Nr. 5 für die Svparkasse des Eckartsberga'er Kreises in Kölleda, zufolge Ver⸗ fügung vom 11. Juni 1860, abgetreten an die ver⸗ ehelichte Helene Elisabeth Bauer, geborene Axt, zu Kölleda und für diese umgeschrieben zufolge Ver⸗ fügung vom 17. Mai 1865;

b. die Schuldverschreibung vom 23. Juni 1847 nebst Hypothekenbuchsauszug vom 24. Juni 1847 über 150 Thaler Darlehn mit % Zinsen, einge⸗ tragen im Hausgrundbuche von Kölleda Band 2 1 97 ö III. sub Nr. 4 für den Aktuar

arl Rasch in Kölleda, zufolge Verfügung 24. Juni 1847, 6 ““

für kraftlos erklärt. 8 Kölleda, den 5. Juni 1888. Königliches Amtsgericht.

[15635] Bekauntmachung. 8 Das Sparkassenbuch Nr. 574 der Kreissparkasse zu Wreschen, ausgefertigt für Anastasia Lewandowska geb. 21. Februar 1888, wird für kraftlos erklärt. Wreschen, den 13. Juni 1888. Königliches Amtsgericht.

[156333 G Auf die auf Rastenburg Nr. 227 Abtheilung III. zu Nr. 5 für die Geschwister Hermann Carl,

eingetragene und auf Rastenburg Nr. 772 sber⸗ tragene Forderung von noch 18 Thlr. 21 Sgr. 7 Pf., ingrossirt aus dem Receß vom 21. Dezember 1843, sind die Ansyrüche der Gläubiger und Nechts⸗ nachfolger durch Ausschluß⸗Urtheil vom 30. Mai 1888 ausgeschlossen. Rastenburg, den 30. Mai 1888. Königliches Amtsgericht.

[156462 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bäckermeisters Leo Behrens zu Jerichow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jerichow am 1. Juni er. durch den Amtsrichter Peters für Recht: 1

Das Dokument über die im Grundbuche von Neu⸗ tadt⸗Jerichow Band I. Blatt Nr. 32 in der III. Abtheilung unter Nr. 7 für den Schuhmachermeister Christoph Rethfeld zu Jerichow auf Grund der Obligation vom 21. Juni 1845 eingetragenen 300 wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des

chow auferlegt.

[15645-] Im Namen des Königs! 1 Auf den Antrag des Stellmachers Gottfried Bewer und dessen Ehefrau Friederike, geb. Nagel, Beide zu Klein⸗Wulkow wohnhaft, erkennt das Ksnigliche Amtsgericht zu Jerichow am 1. Juni cr. durch den Amtsrichter Peters für Recht: Das Dokument über die im Grundbuche von Klein⸗ Wulkow Band I. Blatt Nr. 25 in der III. Abthei⸗ lung unter Nr. 6 für den Arbeitsmann Christian Nagel und dessen Ehefrau, geb. Helm, auf Grund des Kontrakts vom 25. November 1852 eingetragenen 49 Thlr. Restkaufgelder wird für kraftlos erklärt und haben die Bewer'schen Eheleute zu Kl. Wulkow die Kosten des Verfahrens zu tragen. 8 Von Rechts Wegen.

Verfahrens dem Bäckermeister Leo Behrens zu Jeri⸗

unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlasseng, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Tbeil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 27. November 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Juni 1888.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[13435] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Förster Homeyer, Emma Ida Marie, geb. Fischer, zu Freienwalde in Pommern, vertreten durch Rechtsanwalt Heimbach hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Förster Friedrich Ludwig Carl Homevyer, zuletzt in Schöneberg, Ziethenstr. 11, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien für getrennt und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil unter Auferlegung der Kosten zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 8. November 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 7. Juni 1888.

Gräben, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II., Cioilkammer I.

[15445] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Theresa Julie Hellwege, geb. Schippmann, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Goldfeld, klagt gegen den früheren Schlachter Theodor Andreas Hellwege, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 22. Oktober 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen nh. 76 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu estellen.

„Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 14. Juni 1888.

Schlieckau,

Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer II.

[15443] Oeffentliche Zustellung.

Die Strumpfwirkerfrau Pauline Blum, geb. Schmidt, zu Fraustadt, vertreten durch den Justiz⸗ rath Schatz in Lissa, klagt gegen ihren Ehemann, den Strumpfwirker Friedrich August Blum in Alexandrowo, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, diesem auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liss i Posen auf den 4. Oktober 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa i. P., den 5. Juni 1883.

Braun,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15519] Oeffentliche Zustellung. Nr. 6780. Der minderjährige Adolf zu Babstadt, vertreten durch seinen vormund Johann Fischer, Schreibgehilfen von Babstadt, klagt gegen den Adolf Maier, Bier⸗ brauer von Rappenau, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Ernährungsbeitrag mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Ernährungsbeitrags an den kla⸗ genden Theil im Berrage von 1 30 pro Woche vom Tage der Geburt des klagenden Kindes das ist 20. November 1887 bis zu dessen vollen⸗ detem 14. Lebensjahre in vierteljährigen voraus⸗ zahlbaren Raten und vorläufige Vollstreckbarerklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Sinsheim auf Montag, den 17. September 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Zwickel

Prozeß⸗

anwalt Thiel zu Krone a./Br. werden 1) der Ackerwirth Michael Cieäki, 2) dessen Kinder: 8 a. Alexius Friedrich, geb. 17. Juli 1816, b. Paulina Theophila, geb. 13. Juni 1843, zuletzt in Wudzyn bei Krone a. Br. wo in ün nachdem von ihnen seit beinahe 40 Jahren Nachricht fehlt, hiermit aufgefordert, sich sbüne im Termin am 9. April 1889, Vormiu 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerl i

29. v. Mts. das Aufgebotsverfahren eröffnet und als Aufgebotstermin Se üng auf Donnerstag, den 17. Januar 1889, 8 Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anberaumt. 1 Es ergeht hienach an alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche, und zwar spätestens im Aufgebotstermine, bei Gericht anzumelden, widri⸗ enfalls die Forderung für erloschen erklärt und im ypothekenbuche Pbsche würde.

Grundbuchs mitübertragene Kaution von 1500 ℳ, welche durch Verfügung vom 1. September 1877 in eine definitive Hypothek und durch Cessionsvermerk vom 22. Februar 1878 auf den Antragsteller um⸗ geschrieben, demnächst auf Brankow Band I. Blatt Nr. 27 gelöscht ist, für kraftlos erklärt. Krossen a. O., den 6. Juni 1888.

G Königliches Amtsgericht.

lers Caspar Heinrich Budde werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Berg hier, aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1889, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotetermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirten Erben zur freien G werabfolgt werden kanes und der ac melden, widrigenfalls dieselben werden für kor⸗ Fer rer, Peeatbann, sich etcg eost meidende nahere Neuburg a. D., den 12. April 1888. klärt werden. genjah Vvee er die etwa zurückgelase⸗ vegggeich nche Erbe alle Handlungen und Dis⸗

Der Kgl. Gerichtsschreiber: 8 unbekannten Erben und Erbnehmer der genang⸗ ehr ionen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗

e e ele r. Personen aufgefordert, Mittheilungen über den v⸗ 1 schuldig, von ihm weder Rechnungslegung leib derselben zu machen. beracht- tsaß der gehobenen Nutzungen zu fordern 2972] Sgtt. is. Kronc a./Br., den 13. Juni 1888. igt, sondern sich lediglich mit dem, was als⸗ [1297 Slfantgs g Körigliches Amtsgericht G noch von KRhe scbot. ahe antden sein wird, . 1 8 88 zu begnügen verbun in soll.

b Vntra Fihh, deron fmen Jalahn G ans Kade. 1Iö 11““

ibelriether in Reusch vom 4. l. M. wird, nachdem b Königliches 2 eri 4 hei sämmtliche rechtliche und thatsächliche Voraussetzungen [15651] Amtsgericht Hamburg. th Krarsa gliches Amtsgericht I. Abtheilung 48. vorliegen, gemäß §. 823 ff. der C.⸗P.⸗O. u. Art. 123 1) Leonore Johanne Christine Elisabeth Kuge⸗ 3 6

.3 des bayer. Ausführungsgesetzes z. C.⸗P.⸗O. geb. Riedel, verwittw. Wegner, een dug nachfolgendes Aufgebot erlassen: Heinrich Kummer Ehefrau, veztechtsam⸗

Auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 29 des Johann Georg ihren curator perpetuus 8 Breslau ohne letztwillige Verordnung gestorbenen Bibelriether in Reusch sind im Hypothekenbuche für Dr. Burchard, sran. duch 2 verwittweten Fabrikdirektor Körner, Marie Doro⸗ Reusch Bd. III. S. 506 seit 29. bzw. 30. Septem⸗ 2) Jochim Heinrich Wegner, she if Burcho thea, geborenen Hübner, haben sich folgende 4 Vater⸗ ber 1826 nachfolgende Hypothekforderungen an I. Rechtsanwälte Dres. Semler deberlli geschwisterkinder derselben gemeldet: bzw. II. Stelle eingetragen: Here baben das Aufgebot beantragt, 1“ hiesu a. der Häusler Johann Andreas Briest zu Mahl⸗

1) Fünfhundert Gulden Darlehen des fürstlich des am 22. April 1838 zu Erfurt ge Taer vor d winkel, Kreis Wolmirstet,„ . schwarzenbergischen Oberamtmanns von Grandjean! Bürgers Georg Heinrich Kummer, welche 5

1154171 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 83 Nr. 4334 auf den Namen des Rittergutsbesitzers Wilhelm Kulicke eingetragene, in der Holzmarktstraße Nr. 10 belegene Grundstück am 11. August 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., par⸗ terre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 18 330 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück

betreffende Nachweisungen, sewis besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei,

bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte an⸗ zumelden und das Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Erbendorf, 14. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Hinterwimmer, A.⸗R. Gerichtsschreiberei

Zur Beglaubigung: des Kogl. Amtsgerichts. Der K. Sekretär beurl. (L. S.) Döbrich, Stellvertreter. [3294⁴]

Aufgebot. Der Holzhändler Georg Schäfer von Gelnhausen hat das Aufgebot eines angeblich in Verlust gerathenen Wechsels, den der Wagnermeister Heinrich Wagner von Frankfurt a. Main am 20. August 1887 über 100 ausgestellt und der Fuhrunternehmer Georg Bickel von hier acceptirt hat, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 26. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Gr. Kornmarkt 12, Fe ner 17, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. G Frankfurt a. M., den 10. April 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

gemacht.

Sinsheim, den 11. Juni 1888.

8 Häffner,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts

[15444) SOeffentliche Zustellung. Der Hofbesitzer Chr. Fr. Th. Nielsen zu Törn⸗ schau, als Vorsitzender des Gesammtarmenverbandes Norderlügum, klagt gegen den Parzellisten Christen Lausen Zimmermann aus Kloying, z. Z. in Amerika wegen Verpflegung der beiden unehelichen Kinder der Ehefrau des Beklagten und des Vaters desselben sowie wegen der Kosten für das Begräbniß des Vaters des Beklagten, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 116 80 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhe ndlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lügumkloster auf den 19. September 1888 hsce iee 10 Uhr. Zum Hwecke der öffent⸗ n Zustellung wird dies 3 bekannt vele br- 16“ Lügumtloster, den 12. Juni 1888. 1161114A4“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15432] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louise Wilhelmine Dorothee Wolff geb. Buschow, zu Nauen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Salinger hier, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Postboten Hermann August Wolff, zuletzt iin Nauen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, 1 wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die 8 Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 8. No⸗ vember 1838, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. Juni 1888.

Gräben. Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II., Cwilkammer I.

[15640] Bekanntmachung.

Durch das am 7. Juni 1888 verkündete Aus⸗

schlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts ist die 6 9 4

29. Mai . 8 Hypothekenurkunde vom 17. August 1868 über (ur⸗

sprünglich) 800 Thlr. oder 2400 ℳ, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 29. Mai 1868 für die städtische Sparkasse zu Sangerhausen in Abtheilung III. Nr. 1 des Allgemeinen Grundbuchs von Kelbra Band 34 Blatt 49 und in Abtheilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Kelbra Band X. Blatt 25 der dem früheren Schuhmachermeister, jetzigen Schenk⸗ wirth Christoph Naumann und dessen Ehefrau Amalie Auguste, geb. Hammer, zu Tilleda gemein⸗ schaftlich bezw. der Ehefrau allein gehörigen Liegen⸗ schaft für kraftlos erklärt.

Kelbra, den 8. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht.

(L. S.)

eue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel D., Zimmer 42, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung 62 Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung

[9320] Aufgebot. 8 Als gesetzliche Erben der am 19. Juli 1887 zu

[15430“ Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Ernestine Kolino, geb. Witkowski

zu Verlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hey⸗

mann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter

August Wilhelm Kolino, zuletzt in Berlin, jetzt