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ber 1849 obervormundschaftlich bestätigten Hedwig Gulzynski'schen Erbrezesses kraft Verfügung vom 28. Januar 1850 eingetragene mütterliche Erbtheil von 17 Thaler 13 Sgr. 10 1 Pf. nebst den Zinsen und Kosten der Einziehung,
c. die im Grundbuche von Otremba Blatt 4, Blatt 17 und Blatt 27 für die Michael und Ma⸗ rianna, geb. Plottka, Schmall'’schen Eheleute zu Otremba auf Grund des Kontrakts vom 25. Februar und der Verhandlung vom 26. Mai 1851 kraft Verfügung vom 27. Mai 1851 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen rückständigen Kaufgelder von 50 Thaler nebst den Kosten der Einziehung,
d. das im Grundbuche von Lippinken Blatt 40 in Abtheilung III. Nr. 1 für Eva Gerkowska auf Grund des in der Martin und Victoria Gerkowski⸗ schen Nachlaßsache geschlossenen Erbrezesses vom 1. September 1842 zufolge Verfügung vom 12. März 1847 eingetragene Elterne und Geschwistererbtheil von 14 Thaler 16 Sgr. nebst Zinsen,
e. das im Grundbuche von Fittowo Blatt 13 in Abtheilung III. Nr. 1 für Louise Hill auf Grund des unterm 14. Februar 1832 bestätigten Christine Hill'schen Erbrezesses kraft Verfügung vom 30. Ok⸗ tober 1848 eingetragene mütterliche Erbtheil von 18 Thaler 9 Sgr. 5 ¼ Pf.⸗
f das im Grundbuche von Fittowo Blatt 13 in Abtheilung III. Nr. 3 für die Michael Hill’schen Erben, und zwar Louise Hill zu Babalitz, Michael Eduard Hill und Pauline Hill, auf Grund des Michael Hill'schen Erbrezesses de conf. den 23. Juni 1851 gemäß Verfügung vom 4 September 1851 eingetragene väterliche Erbtheil von 27 Thaler 10 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen, 8 .
g. die im Grundbuche des Grundstücks von Klein Rehwalde Wlatt 2, welchem das Grundstück Klein Rehwalde Blatt 12 zugeschrieben ist, in Abtheilung III. Nr. 5 c. zufolge Verfügung vom 13. Dezember 1860 für Valentin Jamrozy noch eingetragenen 13 Thaler 21 Sgr. 7 Pf. und für Jacob Jamrozy eingetragenen 50 Thaler nebst Zinsen, welche Be⸗ träge den Gläubigern mittels Urkunde vom 18. Mai 1860 Seitens der Johann und Marianna Jam⸗ rozy'schen Eheleute von dem für sie daselbst aus dem Vertrage vom 21. November 1859 eingetragenen Restkaufgelde von 450 Thaler überwiesen sind,
h. die im Grundbuche von Lippinken Blatt 11 in Abtbeilung III. Nr. 26 für den Rentier Josef Mendelsohn in Dt.⸗Eylau auf Grund des Erkennt⸗ nisses vom 18. März 1876 auf Requisition des Prozeßrichters vom 19. April 1876 eingetragenen 330 ℳ Judikatforderung nebst den Zinsen und dem Kostenpauschquantum von 50 ℳ,
i. die im Grundbuche von Leppinken Blatt 11 in Abtheilung III. Nr. 27 für de. Rentier Josef Mendelsohn in Dt.⸗Eylau auf Grund des Erkennt⸗ nisses vom 8. April 1876 auf Requisition des Pro⸗ zeßrichters vom 22. April 1876 eingetragenen 600 ℳ Judikatforderung nebst den Zinsen und dem Kosten⸗ pauschquantum von 100 ℳ, über welche Post ein Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung des Erkenntnisses vom 8. April 1876, dem Wechsel vom 25. Dezember 1875 und dem Hypothekenbriefe, gebildet ist, .
k. die im Grundbuche von Mroczno Blatt 41 in Abtheilung III. Nr. 8 für den Gutsbesitzer Rojewski in Tyllitz auf Requisition des Prozeßrichters auf Grund des Festsetzungsdekrets vom 13. März 1862 eingetragenen 11 Thaler 21 Sgr. Kostenforderung,
1. die im Grundbuche von Mroczno Blatt 41 in Abtheilung III. Nr. 9 für den Gutsbesitzer Rojewski in Tyllitz auf Grund des rechtskräftigen Urtheils vom 15. Februar 1861 und 22. Juli 1862 und des Festsetzungsdekrets vom 22. Juli 1862 zufolge Re⸗ quisition des Prozeßrichters eingetragenen 25 Thaler 17 Sgr. 6 Pf. Kostenforderung,
Ansprüche zu haben vermeinen, werden mit den⸗ selben ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern antheilig zur Last gelegt.
Wegen.
Von Rechts [16782] Bekanntmachung.
Die über die im Grundbuche von Westerholt Band I. latt 367 in der dritten Abtheilung sub Nr 1 und 2 eingetragenen Posten gebildeten Urkunden sind für kraftlos erklärt 2
Auch ist der eingetragene Gläubiger und dessen unbekannte Rechtsnachfolger mit seinen Ansprüchen auf die gedachte Post sub Nr. 1 ausgeschlossen.
Buer, den 13. Juni 1888. 1
Königliches Amtsgericht. [16970] 8
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Gollnow vom 20. Juni 1888 sind die Dokumente über die bei dem Grundstück des Eigenthümers Hermann Altmann zu Grünhorst Band K. 1 Nr. 16 Blatt 129 des Grundbuchs von Gollnow für den Eigenthümer August Beutler zu Immenthal aus der Obligation vom 19. Oktober 1860 resp. Schuld⸗ verschreibung vom 6. Dezember 1862 in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 1 und 2 eingetragenen je 150 Thaler Darlehn für kraftlos erklärt.
Gollnow, den 20. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abth. II., zu Felsberg vom 14. Juni 1888 ist die Originalschuldurkunde uͤber die für Johann Heinrich Riese von Wolfershausen, ursprünglich im G. W. u. H. Buch von Alten⸗ und Neuenbrunslar Bd. III. Bl. 54 auf dem Grundvermögen des Jakob Boland, jetzt daselbst Bd. IV. Bl. 17, auf dem Grundvermögen der Christine Hüne eingetragene Forderung von 400 Thalern Darlehen aus Obliga⸗ tion vom 18. Dezember 1840, für kraftlos erklärt worden. 8
Felsberg, den 21. Juni 1888. 8
Plugge, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. II.
[16998] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Sello Baumann hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Stern I. hier, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Baumann, geb. Fuchs, zu⸗ letzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 27. November 1888, Vor⸗
mittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 19. Juni 1888. Buchwald. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
16795] Oeffentliche Zustellung. b
Die Frau Friederike Bertha Dose, geb. Kretzschmar, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Heil⸗ mann in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Claus Friedrich Dose, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. November 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Juni 1888.
1 Buchwald, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 I.
[16794] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Puppe, Auguste, geb. Schulze, bier, vertreten durch den Rechtsanwalt Bading hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Friedrich Wilhelm Puppe, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des nöthigen Unter⸗ halts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. November 1888, Mittags 12 Uhr, Juüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Juni 1888.
8 Funke, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I Civilkammer 13. II.
[16800] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuhmachermeister Joseph Ormanowski zu Smentowken bei Czerwinsk, Kreis Marienwerder, Westpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Wagner in Graudenz, klagt gegen seine Ehefrau Maria Martha Ormanowska, geb. Malinowska, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts in Amerika, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das Band der Ehe unter den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Zimmer Nr. 27, auf den 29. November 1888, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 19. Juni 1888.
Idskowski, 1“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16801] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Losfrau Caroline Augustin zu Babken, Ksp. Gonsken, vertreten durch den Rechtsanwalt Bilda zu Lyck, klagt gegen ihren Ehemann, den Losmann Jo⸗ hann Augustin, früher in Babken, Ksp. Gonsken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 27. Ok⸗ tober 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lyck, den 4. Juni 1888.
Günther,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 116793] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Auguste Langanke, geb. Werdeneit, zu Mittelhufen bei Königsberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Vogel, klagt gegen den Ehemann Faßkellner
riedrich Langanke, unbekannten Aufenthalts, wegen
hescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Königs⸗ berg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 2. November 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 15. Juni 1888.
Hensel, Kanzlei⸗Rath,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16999] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurer Henriette Lange, geb. Brenzel, zu Hartmannsdorf, Kr. Lauban, vertreten durch den Rechtsanwalt Prasse zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Franz Lange, zuletzt in Thiemendorf, Kr. Lauban, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 14. Dezember 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
s Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16997] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Hotz, Sophie, geb. Broelemann, verwittwete Schlosser Wil⸗ helm Fickermann zu Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt Ellerbeck daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Heinrich Haß. früber zu Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das unter Parteien bestehende eheliche Band durch richterliche Entscheidung zu lösen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 22. November 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[16992] Oeffentliche Zustellung. “
In Sachen der Anna Marie, verehel. Bräunig, verw. gew. Pfennig, geb Steiner, in Altona, Klägerin gegen den Kesselschmied Julius Theobald Bräunig in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung, ist auf Ersuchen des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III., zu Chemnitz in Erledigung des Beschlusses desselben vom 13. Juni 1888 Termin zur Abnahme des der Klägerin auferlegten Eides auf Donnerstag, den 1. November 1888, Vorm. 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 71, bestimmt, zu welchem Beklagter hierdurch geladen wird. Vorstehende Ladung wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Altona, den 20. Juni 1888.
Sekretär Leißnig, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IIIb.
[16995] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Matrosen Rahn. Ida, geb. Genz, zu Ziegenort klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Rahn aus Ziegenort, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Vornahme der ehelichen Sühne, und ladet den Beklagten zur Sühne⸗Verhandlung vor das Königliche Amtsgericht Neuwarp (Gerichtstag in Ziegenort) auf den 26. September 1888, Nachmittags 4 Uhr. Zum Zwecke der, öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Neuwarp, den 8. Juni 1888.
Kuchenbecker,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[15238] K. Amtsgericht Ludwigsburg. Oeffentliche Zustellung. (Klage⸗Auszug.) .“ Die ledige und volljährige Wilhelmine Buhl und deren Vater Simon Buhl, Schuhmacher, als gesetzl. Vertreter des unehelichen Kindes der ersteren, beide in Aldingen, klagen gegen den ledigen Müller Gott⸗ lob Lauer von da, z. Z. mit unbekanntem Aufent⸗ haltsort abwesend, aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, der Beklagte sei schuldig: 1) der Mitklägerin Wilhelmine Buhl als Ersatz für Tauf⸗ und Kindbettkosten den Betrag von 40 ℳ 2) für Alimentation des von derselben am 12. April 1886 geborenen Kindes von diesem Tage an bis zum Tage der Klagzustellung per Jahr 100 ℳ, 3) von der Klagzustellung an, bis das Kind sich selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, jährlich die Sunmme von 100 ℳ zu bezahlen, und 4) sämmtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Ludwigsburg auf Mittwoch, den 17. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht Den 12. Juni 1888. b Stv. Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. Bauer.
[17096] Oeffentliche Zustellung.
Dem ledigen Weber Friedr. Niederlöhner von Aufkirchen, Ger. Wassertrüdingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird ein Klagschrift⸗Auszug hiemit zu⸗ gestellt, folgenden Inhalts:
„Die Ausgehers⸗Wittwe Maria Witzel, geb. Meyer, von Wildenau, jetzt in Nürnberg, und Martin Engelhardt, Drechsler zu Neuwetzendorf, als bestellter Vormund des außerehelichen Kindes „Anna Caro⸗ lina“ der Ersteren lassen den ledigen Weber Friedrich Niederlöhner von Aufkirchen, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, als Beklagten, vorladen zu einem Verhand⸗ lungstermin beim Kgl. Amtsgerichte „Ansbach“ auf Mittwoch, den 19. September 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit dem Antrag, mit vorläufig vollstreckbar erklärtem Urtheil den Beklagten kosten⸗ fällig zu verurtheilen:
a. zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Maria Witzel am 16. Dezember 1886 außerehelich geborenen Kind Anna Carolina,
b. zur Einräumung des gesetzlich beschränkten Erb⸗ rechts für dieses Kind,
c. zur Zahlung eines wöchentlichen Alimenten⸗ beitrags von 2 ℳ auf die ersten 14 Lebensjahre dieses Kindes, des seinerzeitigen Schulgeldes und innerhalb der Alimentationsperiode auch der etwaigen Kur⸗ und Begräbnißkosten bezüglich dieses Kindes.
Ansbach, den 22. Juni 1888.
Gerichtschreiberei des Königlichen Amtsgerichts
8 Ansbach“: b
Sekr Schwarz.
e1“
’ 88 [16983] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Friedrich Schlatterbeck zu Dinkelsbühl, vertreten durch seinen Vormund, den Oekonomen Friedrich Rieß zu Dinkelsbühl, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Bernhard hier, klagt gegen den Schuhmacher Johann Feuchter von Eschenbach bei Dinkelsbühl, früher dahier wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthal:sorte abwesend, auf Zahlung eines wöchentlichen Alimentations⸗ beitrages von 2 %ℳ vom Tage der Geburt des Klägers — dem 10. Januar 1860 — bis zum vollendeten 7. Lebensjahre und von 3ℳ vom 7. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, beantragt auch, das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. ¹ zu Fraukfurt a. Main auf Dienstag, den 30. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ackermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. ¹.
[170977 Oeffeuntliche Zustenmag.
Der Friedrich Hoffmann, Mühlenbesitzer zu Miesenbeim, vertreten durch Rechtsanwalt Loenartz, klagt gegen 1) den Anton Busenkell II., Bäcker, früher zu Kruft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als Ansteigerer, 2) den Nicolaus Busenkell III, Ackerer in Kruft, als Bürgen, wegen Kraftloserklärung eines Zuschlags, mit dem Antrage: den dem Beklagten sub 1 als Ansteigerer bei der auf Anstehen der Eheleute Philipp Lohner und Anna Maria, geborene Schwab, in Kruft, am 1. März 1881 vor Notar Henrich abgehaltenen Immobiliar⸗Versteigerung unter Verbürgung des Verklagten sub 2 für den Kaufpreis von 4950 ℳ ertheilten Zuschlag folgender Immobilien, und zwar Bann Kruft Flur 6 Nr. 532, Garten auf der Straße von 22 Ruthen 30 Fuß, und Flur 6
Nr. 539, Wohnbhaus, Hof. Scheune, Stall daselbst
von 17 Ruthen 60 Fuß, dermalen Alles zusammen eingetragen im Kataster unter Flur 6 Nr. 1193/539 von 5 Ar 58 Meter, begrenzt von Franz Künster II. und Johann Joseph Thomas, für aufgelöst erklären, den Verklagten sub 1 zur Räumung und beide Ver⸗ klagte solidarisch in eine näher zu liquidirende Ent⸗ schädigung sowie in die Kosten verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz auf den 17. Okto⸗ ber 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. -
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 19. Juni 1888.
(L. S.) Hübner,
Gerichtsschreibergeh. des Königlichen Landgerichts.
[16985) SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann und Postagent Zimmermann zu Landesbergen, vertreten durch den Rechtsanwalt Bierbaum in Nienburg, klagt gegen den Rudolf Lehnberg, unbekannten Aufent alts, auf Zahlung eines Restes für Kost und Logis aus den Jahren 1883 und 1884 mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 33 ℳ 33 ₰ nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 30. Juni 1884 kostenpflichtig zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abth. Ve., Zimmer 88, auf den laut Protokolls am 8. Juni 1888 anberaumten Termin vom 29. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und des Protokolls vom 8. Juni 1888 bekannt gemacht.
Hannover, 21. Juni 1888.
t Kumme, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Vec.
[16988] Oeffentliche Zustellung.
Die Benefizialerben des zu Rohrbach verlebten Rentners Joh. Baptist Dopffer, als Aimée Dopffer, Ehefrau des pensionirten Professors Heinrich Leeroq in Moulins und letzterer selbst der ehelichen Güter⸗ gemeinschaft wegen, sämmtlich vertreten durch ihren Generalbevollmächtigten, Enregistrements⸗Einzehmer Scherer zu Rohrbach, klagen gegen den Tagner Christian Meyer, früher in Sucht wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Forderung für Kauspreis von Mo⸗ und Immobilien einschließlich verfallener Zinsen mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung der Summe von 208.51 ℳ mit Zins vom 1. Mai 1884 ab, sowie zu den Kosten des Verfahrens, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rohrbach i. Lothr. auf den 4. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 8
1 Petri, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[1699.] SOeffeuntliche Zustellung. Der Käthner Franz Ritlewski aus Kossowo bei Poln. Cekeyn, vertreten durch den Rechtsanwalt Gaertig hier, klagt gegen den Einwohner Hermann Stach, früher in Jakubowo, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, indem er behauptet, daß er die im Antrage genannte Post an den Beklagten ausbezahlt habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung des für ihn auf Jaku⸗ bowo Blatt 8 Abth. III. Nr. 2 eingetragenen Mutter⸗ und Vatererbtheils von 300 ℳ nebst Zinsen zu willigen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Schwetz auf den 20. De⸗ 1888, Vormittags 9 Uhr, Zimmer
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Rieinboldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[169866 SOeffentliche Zustellung. 8 Der Gastwirth Philipp Huth zu Großauheim, vertreten durch Rechtsanwalt Leroi hier, klagt gegen den Ackersmann Eduard Noll, früher zu Groß⸗ krotzenburg, jetzt in unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesend, aus Abrechnung über antheiligen Beitrag für im Monat September 1887 verabreichte Speisen und Getränke und aus Zahlungsversprechen, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil den Beklagten schuldig zu sprechen, an den Kläger 33,50 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Hanau auf den 27. September 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Hanau, den 15. Juni 1888. 1
Günther, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
2 164.
1“
Zweite Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Montag, den 25. Juni
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher
6. Berufs⸗Genossenschaften. — 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanker 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[16984] Bekanntmachung. 1
Elisabetha Forster. ohne Gewerbe in Hütschen⸗ hausen wohnhaft, Wittwe des allda wohnhaft ge⸗ wesenen und verlebten Metzgers Philipp Kurz, ver⸗ treten durch ihren Prozeßbevollmächtigten Geschäfts⸗ mann Friedrich Stubenrauch zu Waldmohr, klagt gegen Karl Jung, Musikant, früher in Gries wohn⸗ haft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort in Amerika abwesend, und 1 Konsorten, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten Karl Jung, als Hauptschuldner und den Mitbeklagten Jakob Jung, den Dritten, als Bürge zu verurtheilen, an die Klägerin zu bezahlen: die Summe von ein⸗ hundertsechsundachtzig Mark dreißig Pfennig, ge⸗ schuldet für unterm 16. April 1878 erhaltenes baares Darlehn, einschließlich berechneter rückständiger fünf⸗ jähriger nicht verjährter Zinsen bis 16. Juni 1888, nebst weiteren Zinsen hieraus zu 6 % vom Tage der Zustellung der Klage an, eine Mandatarsentschä⸗ digung von zwei Mark vierzig Pfennigen und die Prozeßkosten, auch das ergehende ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet dieselben zugleich zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die hierzu bestimmte Sitzung des K. Amtsgerichts Waldmohr vom Mittwoch, 17. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal genannten Gerichts vor.
Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Mitbeklagten Karl Jung wird gegenwärtiger Klageauszug bekannt gemacht.
Waldmohr, 21. Juni 1888.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Eyer, K. Sekretär. 8
[16993] Oeffentliche Zustellung.
Der Königlich preußische Justizfiskus, vertreten durch den Ober⸗Staatsanwalt bei dem Königlichen Ober⸗Landesgerichte zu Königsberg, klagt gegen den Gerichtsdiener Bischoff, früher in Wehlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 197 ℳ 78. ₰ mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bekregten 1) an den Kläger 197,78 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wehlau auf den 20. September 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr.
Zum Zowecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Arczus der Klage bekannt gemacht.
Willuhn,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [16996] Oeffentliche Zustellung.
Die Elisabeth Megel, gewerblos, zu Bitsch wohn⸗ haft, Wittwe des in Schorbach verlebten Schreiners Jacob Leichtnam und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Karl, klagt gegen den Jacob Leichtnam, Koch, früher in Schorbach, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika abwesend und Genossen, mit dem Antrage: Kaiserliches Land⸗ gericht wolle der vor Notar Devique in Bitsch vom 23. November 1887 errichteten Liquidation die gerichtliche Genehmigung ertheilen und die Kosten den Beklagten zur Last legen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 23. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saargemünd, den 21. Juni 1888.
Bernhard, Landgerichts⸗Sekretär. u6“ a.Peea — ge6. Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Privatier J. L. P. Müller, St. Pauli, 2. Bernhardstraße 15 zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt E. Muchow daselbst, klagt gegen den Kaufmann A. Sensi, früher zu Hamburg, 2. Bern⸗ hardstraße 15/16 wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen ℳ 125 am 1. Februar 1888 fällig gewesener pjährlicher Miethe für die von dem Be⸗ klagten 2. Bernhardstraße 15/16 in Miethe gehabten Lokalitäten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 125 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Ur⸗ theils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI., Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 7, auf Donnerstag, den 18. Oktober 1888, Nachmittags 1 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Hamburg, den 21. Juni 1888.
Eckermann. Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI.
[16990]
[16991] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Bergmann Anton Robek und dessen Ehefrau, Konstantie, geborene Kery, zu Wimmelburg bei Cisleben, vertreten durch den Justizrath Hochbaum zu Eisleben, klagen gegen den Bergmann Anton Gapik, bisher in Helbra (Mansfelder Seekreis), jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Zahlung der rückständigen Zinsen zu fünf Prozent für die Zeit vom 7. Januar 1887 bis 1. April 1888 von dem auf dem Blatte des Grundstücks Samotschin Nummer 261 Abtheilung III. Nummer 1 und Smolary Nummer 191 Abtheilung III. Nummer 2 eingetragenen Kaufgelde von 3300 ℳ, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗
klagten zur Zahlung von 206 Mark 25 Pfennig an Kläger und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amisgericht zu Margonin den 18. September 1888, Vormittags 11 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Welnié,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [16981] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Frau Kaufmann Ida Leffkowitz, als Inhaberin der Handlung M. Leffkowitz zu Sens⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schweichler in Sensburg, klagt gegen die Krugbesitzer Adolf und Bertha Polenz'schen Eheleute, früher in Grabowen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 35,15 ℳ und Zinsen aus der Entnahme von Waaren auf Grund der Rechnung vom 1. Juni 1888, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 35 ℳ 15 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Sens⸗ burg auf den 16. Oktober 1888, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Sensburg, den 2. Juni 1888.
“ IFalhl
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[16982] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Notar Felix Benoit Brice zu Habu⸗ dingen klagt gegen die Arbeiterin Estelle Offroy, zu Paris wohnhaft, jedoch ohne nähere Adresse, wegen baaren Darlehens, welches dem Vater der Beklagten gegeben wurde, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Estelle Offroy in ihrer Eigenschaft als Erbin ihres verstorbenen Vaters auf Zahlung von 33,79 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 7. Juni 1888, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Chateau⸗Salins auf den 19. September 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Ruffing,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [16980] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Zuͤlske zu Wusseken, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Riemann zu Köslin, klagt gegen den früheren Halbbauer hofsbesitzer Friedrich Grell aus Repkow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ersatz des Schadens, welchen Kläger in Folge der durch den Beklagten im Ja⸗ nuar 1886 zu Repkow verursachten vorsätzlichen Brandstiftung an verbrannten, nicht versichert ge⸗ wesenen Gegenständen erlitten hat, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 88 ℳ 80 ₰ durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köslin auf den 17. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber d
[17095] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Spar⸗ und Leihkasse zu Oppen⸗ heim, betreibende Gläubigerin, durch Rechtsanwalt Dr. Reinach in Mainz vertreten,
gegen Abraham Strauß, Handelsmann früher
in Mommenheim, dermalen unbekannten Wohn⸗
und Aufenthaltsortes, Schuldner, hat das Gr. Amtsgericht hierselbst durch Beschluß vom 18. Juni 1888 die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Schuldners angeordnet, Termin zur Vorverhandlung nach Art. 115 des Ges. vom 4. Juni 1879 anberaumt auf Dienstag, den 7. August 1888, Vormittags 10 Uhr, in dem Sitzungssaale des Großh. Amtsgerichts Oppenheim und die Ladung des Schuldners zu diesem Termine mittels öffentlicher Zustellung verfügt
Oppenheim, den 22. Juni 1888.
Franz, Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts.
übner, Königlichen Amtsgerichts.
[16989] Oeffentliche Zustellung.
Die Benefiziarerben des zu Rohrbach verlebten Rentners Joh. Baptist Dopffer als: 1) Aimée Dopffer, Ehefrau des pensionirten Professors Heinrich Leerog in Moulins und des Letzteren selbst der ehe⸗ lichen Gütergemeinschaft wegen und acht Genossen, sämmtlich vertreten durch ihren Generalbevollmäch⸗ tigten Enregistrements⸗Einnehmer Scherer zu Rohr⸗ bach, klagen gegen die 1) Josef Müller, Tagner, 2) Maria Anna Müller, Ehefrau von Stephan Schwartz und den Letztern selbst, der ehelichen Güter⸗ gemeinschaft wegen, 3) Johanna Müller, Ehefrau von Jacob Matz, Tagner und Letztern selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, die sub 1—3 Genannten ohne bekannten Wohnort, sub 2 zu Sucht wohnhaft, wegen Forderung für Immobiliarsteigpreis einschließlich der bereits verfallenen Zinsen, welchen Beklagte in ihrer Eigenschaft als Erben und Rechts⸗ nachfolger ihres verlebten Vaters angeblich schulden, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 99.56 ℳ sammt Zins vom 1. Mai 1884 sowie zu den Kosten des Verfahrens und laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rohrbach in Lothringen auf den 4. Oktober 1888, Vor⸗
mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Petri, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[17008 8Y Bekanntmachung.
Die Ehefrau Johannes Ernwein, Elisabeth, geb. Müller zu Allenweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch, klagt gegen ihren Ehemann Johannes Ernwein, Ackerer zu Allenweiler, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 25. Sep⸗ tember 1888, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Hörkens, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[17006] Bekanntmachung.
Durch Versäumniß⸗Urtheil des hiesigen K. Land⸗ erichts vom 29. Mai 1888 wurde zwischen den zu Zabern wohnenden Eheleuten Markus Dreyfuß, Metzger, und Minetta Dreyfuß, geborene Coblentz,
die Gütertrennung ausgesprochen. Zabern, den 13. Juni 1888. Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens.
[17007] Bekanntmachung. 1
Durch Versäumnißurtheil des hiesigen K. Land⸗ gerichts vom 28. Mai 1888 wurde zwischen den zu Hessen wohnenden Eheleuten Johann Baptist Engel, Geschäftsagent, und Julie Engel, geborene Bastian, die Gütertrennung ausgesprochen.
Zabern, den 13. Juni 1888.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens.
[17005] Bekanntmachung.
Durch Versäumniß⸗Urtheil des hiesigen K. Land⸗ gerichts vom 29. Mai 1888 wurde zwischen den zu Lichtenberg wohnenden Eheleuten Andreas Brocklv, Maurer, und Magdalena Brockly, geborene Schants, die Gütertrennung ausgesprochen.
Zabern, den 13. Juni 1888.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens. [17004] Gütertrennung.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen vom 12 Juni 1888 in Sachen der Luise Hübschwerlin, ohne Gewerbe, gegen ihren Ehe⸗ mann Augustin Munck, Holzhändler, Beide in Ruder⸗ bach wohnhaft, ist die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt wordben.
Mülhausen i. E., den 21. Juni 1888.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Stahl.
[17010] 8 Die Anna Maria Weber, ohne Gewe 1 des Bäckers Mathias Altmever, Beide zu Roden wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Giersberg zu St. Johann, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Saar⸗ brücken vom 17. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Saarbrücken, den 19. Juni 188 Cüppers, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
““
17003 .
oec rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 1. Mai 1888 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Eduard Baulig, Agent, und Josephine, geb. Becker, ohne Geschaft zu Köln, aufgelöst worden. Mit der Aus⸗ einandersetzung ist der Notar von Ley zu Köln beauftragt.
Köln, den 22. Juni 1888. .Der Gerichtsschreiber: Vieregge.
17002
Loen rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Landgerichts zu Köln vom 30. April 1888 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Friedrich Wilhelm Dreesbach, Kaufmann, und Josefine, geb. Werner, zu Köln, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Graffweg, zu Köln beauftragt.
Köln, den 20. Juni 1888. Der Gerichtsschreiber: Reinartz.
17000] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Mai 1888 ist die zwischen den Eheleuten früher Speze⸗ reimwaarenhändler, jetzt geschäftslosen Rudolf Linden zu Remscheid⸗Laspert und der zum Armenrechte zu⸗ gelassenen Wilhelmine, geb. Heu, daselbst bisher be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26. März 1888 für aufgelöst erklärt worden.
Ningelgen, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17001] Bekanntmachung. .“ Durch Urtheil der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Mai 1888 ist die zwischen den Eheleuten Spezerei⸗ waarenhändler Abraham vom Baur in Barmen und der zum Armenrechte zugelassenen Laura, geb. Eckert, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 13. März 1888 ür aufgelöst erklärt worden. Ningelgen, Assistent, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[17009] 188 Durch rechtskräftiges Uͤrtheil der II. Civilkammer des hiesigen Königl. Landgerichts vom 25. Mai 1888
ist die zwischen den zu Schaag, Bürgermeisterei Breyell, wohnenden Eheleute Fritz Vohwinkel, Wirth und Kleinhändler, und Anna Katharina Gertrud, geb. Terhaag, ohne besonderen Stand, bestehende allgemeine Gütergemeinschaft für aufgehoben erklärt und Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen aus- gesprochen worden.
Kleve, den 19. Juni 1888.
Hebenstreit,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [17098]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Civilkammer, zu Koblenz vom 28. Mai 1888 wurde die zwischen den Eheleuten Adolf Schumann, Schuhmacher, zu Kreuznach, und Katha⸗ rina, geborene Schug, daselbst, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar Sturm zu Kreuznach ver⸗- wiesen.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(16942] Bekanntmachung
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Rechtsanwalt Carl Viebig hierselbst in die Liste der beim hiesigen Königlichen Amtsgerichte zugelassenen Rechtsanwälte heute eingetragen worden ist.
Stendal, den 21. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht.
[16940] Bekanntmachung.
Der Kgl. Advokat und Rechtsanwalt Josef Rückerl in München hat die Aufgebung der Zu⸗ lassung zur Rechtsanwaltschaft bei dem Kgl. Ober⸗ Landesgerichte München und den Kgl. Landgerichten München I. und II. erklärt. In Folge dessen ist die Eintragung der Zulassung in den Listen der vor⸗ bezeichneten Gerichte gelöscht worden.
München, den 20 Juni 1888.
Die Präsidenten des Ober⸗Landesgerichts München, Landgerichts München I., Landgerichts München II.
J. V.: v. Mattenheimer. J. V.: Harlander. Miller.
3) Verkäufe, Verpachtunge Verdingungen ꝛe.
[16924] Bekanntmachung.
Die Lieferung von 600 Stück Kohlenschaufeln (Ballastschaufeln) Jahresbedarf pro 1888/89 soll öffent⸗ lich verdungen werden, wozu auf Mittwoch, den 4. Juli 1888, Vormittags 11 ¾ Uhr, ein Termin im Geschäftszimmer des Vorstandes der unterzeichneten Behörde anberaumt ist.
Die Angebote zu diesem Termine sind versiegelt, portofrei und auf dem Briefumschlage mit der Auf⸗
schrift:
„Angebot auf Kohlenschaufeln“ . versehen, rechtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden.
Die Bedingungen liegen im Annahme⸗Amt der Werft, sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von 0,50 ℳ von der unterzeichneten Verwaltungs⸗ Abtheilung abschriftlich bezogen werden.
Falls Briefmarken eingesandt werden, sind die⸗ selben, wenn sie nicht lose beigefügt sind, derartig auf dem Papier zu befestigen, daß sie leicht entfernt werden können.
Wilhelmshaven, den 22. Juni 1888. Kaiserliche Werft. Verwaltungs⸗Abtheilung.
15845]
Die Arbeiten und Lieferungen zur Erweiterung des Güterschuppens auf Bahnhof Hohenlim⸗ burg sollen ungetheilt vergeben werden.
Die bebaute Grundfläche der massiv in Ziegel⸗ steinen und mit Schiefereindeckung herzustellenden Erweiterung beträgt rund 57 qm.
Zeichnungen und Bedingungen liegen im tech⸗ nischen Büreau des Betriebsamts hier während der Dienststunden zur Einsicht offen, Verdingshefte können gegen postfreie Einsendung von 1 ℳ 20 ₰ von dem Büreau⸗Vorsteher, Rechnungs⸗Rath Klingner hier, bezogen werden. Versiegelte und mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis Mittwoch, den 27. Juni 1888, Vormittags 11 Uhr, postfrei an uns einzusenden. Zuschlags⸗ frist 4 Wochen.
Altena, den 9. Juni 1888.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
[15903] Anleihescheine der Stadt Kleve.
Bei der heute stattgehabten Ausloosung der im Rechnungsjahre 1888/89 einzulösenden Anleihe⸗ scheine der 240 000 ℳ betragenden II. Anleihe der Stadt Kleve sind die mit den Nr. 80, 95, 104, 141 und 222 bezeichneten Stücke à 1000 ℳ ausgeloost worden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Zahlungstag 2. Janunar 1889.
Kleve, den 16. Juni 1888.
Der Bürgermeister Broekmann. Die Schuldentilgungs⸗Commission: J. H. Angerhausen. Pet. Effertz
F. Janssen.