1888 / 175 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jul 1888 18:00:01 GMT) scan diff

die Berechtigten ohne Kaution ausgeantwortet, nach Befinden auch für erbloses Gut erklärt wird. Schmölln, den 2. Juli 1888. Heerzogliches Amtsgericht. (gez.) Weber. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts. Dr. Goepel. 1

[19451] Edictalladung.

Der seit 1853 verschollene Kellner Heinrich August Ernst Zacharias Lauenstein, geboren am 12. Januar 1822 in Argestorf, wird auf Antrag seines Vor⸗ mundes, des Bergmannsinvaliden Christian Lauen⸗ stein aus Argestorf, hierdurch aufgefordert, sich vor dem unterzeichneten Gericht spätestens am 17. Sep⸗ tember 1889, Vormittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erkfärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird.

Ferner werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Wennigsen, den 23 Juni 1888.

Königliches Amtsgericht. I.

[19441] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Personen Zwecke der Todeserklärung beantragt worden: 1) des Oekonomen Ernst Wilhelm Ferdinand Strehlow, geboren am 8.

zum

September 1830 zu Gollnow, angeblich seit dem Jahre 1875 verschollen, von den beiden Kindern desselven, nämlich: 8

a. dem Fräulein Ida Caroline Friederike Louise Strehlow,

b. dem Johannes Carl August Strehlow zu Rixdorf, Berlinerstraße 75,

2) des Tischlers Paul Ernst Friedrich Wilhelm Mäller, geboren am 30. April 1849 zu Berlin, Sohn des verstorbenen Schankwirths Joachim Christian Müller und seiner noch jetzt lebenden Ehefrau Elisaveth Dorothee Müller, geb. Müller, angeblich seit dem 1. Januar 1876 verschollen,

von der Wittwe Elisabeth Dorothee Müller, geb. Müller, zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Raetzel zu Berlin, Behrenstaße 23 II.

Der Oekonom Ernst Wilhelm Ferdinand Strehlow, der Tischler Paul Ernst Friedrich Wilhelm Müller und die von denselben etwa zurückgelassenen unbe⸗ kannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem

am 17. Mai 1889, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Fried⸗ richstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die vorgenannten Personen

für todt erklärt werden werden. Berlin, den 30. Juni 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49. 1

[19613] Aufgebot.

Nr. 8864. Frau Bianka von Dresky, geborene Wolff von Wolffsburg, Ehegatten des Königlichen Hauptmanns und Compagnie⸗Chefs Herrn Gotthard von Dreskv, wohnhaft in Breslau, hat die Ausstellung einer gerichtlichen Bescheinigung über ihr alleiniges Erbrecht an dem Nachlasse ihres am 17. Juli 1887 hier ledig verstorbenen Bruders, des Lieutenants a. D. Herrn Walter Wolff von Wolffoburg auf Neuhaus bei Paderborn d hier beantragt

Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Letztgenannten zu haben vermeinen, werden aufgefordert ihre An⸗ sprüche binnen 6 Wochen hier anzumelden. Buaden, den 28. Juni 1888.

Gr. Bad Amtsgericht. (Unterschrift.)

[19449] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Bella Günzburg in Ulm, ver⸗ treten durch ihren General Bevollmächtigten Hugo Müller, letzterer vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 2. März 1888 hieselbst verstorbenen Kaufmanns Albert Günzburg Erb⸗ oder sonstige Ansprüche insbesondere auch aus den von dem Erblasser unter der hiesigen Firma Hugo Müller & Co. als deren Mitinhaber betriebenen Handelsge⸗ schäften Forderungen zu haben vermeinen, oder dem alleinigen Erbrechte der den Nachlaß in Anspruch nehmenden Antragstellerin wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. Oktober 1888, 2 Uhr Nachmittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 29. Juni 1888.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Juni 1888. 1 Himberg, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Landwirth Gustav Risse, gut. Storckmann, Mina, geb. Kirchhoff, zu Eppenhausen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwerte für Recht:

Das Hypothekeninstrument, welches über die Band IV, Blatt 256 Grundbuchs von Westhofen Abtheilung III. Nr. 12 aus der Urkunde vom 19. Februar 1858 beziehungsweise 5. Januar 1859 für den Landwirth Gustav Risse, gut. Storckmann, zu Eppenhausen eingetragene Kaufgelderpost von 200 Thalern gebildet ist, ist durch Urtheil des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts vom 26. Juni 1888 für kraftlos erklärt. 1 Von Rechts Wegen.

Haver.

[18955]

[19466] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Kaufmanns Richard H

zu Berlin, Thiergartenstraße 35, vertreten dukch d

2 11“ 2 1“ A13“ 8 WI

vom 20. August

Justizrath Schlickmann zu Halle a. S., letzterer ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bartecki zu Neuto⸗ mischel, erkennt das unterzeichnete Amtsgericht durch den Amtsrichter Köhler für Recht:

Der Hypothekenschein, ausgestellt am 15. Dezember 1847 vom früheren Königlichen Land⸗ und Stadt⸗ gericht zu Grätz über diejenige Kaution, welche bei dem dem Kaufmann Richard Hardt zu Berlin ge⸗ hörigen Rittergute Chraplewo in Abtheilung III. Nr. 22 unter Ziffer 2 in Höhe von 68 Tbhbalern 20 Silbergroschen für Vincent, Michael, Stephan, Marianna, Nepomocena und Franz Geschwister Orwat zu Chraplewo eingetragen steht, und welche von dem Grundstück Chraplewo Nr. 15, wo sie aus dem gerichtlichen Erbrezeß de dato Grätz, den 30. April 1844 eingetragen stand, auf das Rittergut Chraplewo übertragen worden ist, wird für kraftlos erklärt.

Die eingetragenen Gläubiger oder ihre Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf⸗ gebotene Post ausgeschlossen.

Neutomischel, den 2. Juli 1888.

Königliches Amtsgericht. [19467] * Im Namen des Königs! Verkündet am 25. Juni 1888. Reddig, Gerichtsschreiber. 1

In der Brauereibesitzer Heppner'schen Aufgebots⸗ sache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bischofs⸗ burg durch den Amtsrichter Missuweit für Recht:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubiger, nämlich die Kinder II. Ehe des Töpfermeisters Jacob Konietzki werden mit ihren Ansprüchen auf die Hyppothekenpost von 5 Thalern 11 Sgr. Muttererbtheil, eingetragen für die Kinder II. Ehe des Töpfermeisters Jacob Konietzli in Abth. III. Nr. 2 des Grundbuchs des den Brauerei⸗ besitzer Peter und Elisabeth, geb. Samland, Heppner'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Bischofsburg Nr. 249 aus der Erbtheilung vom 14. Januar 1804 zufolge Verfügung vom 18. Fe⸗ bruar 1806 ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Königliches Amtsgericht. I. Missuweit.

[19468] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gärtners Josef Hansel in Nieder⸗Hermsdorf erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neisse durch den Amtsrichter von Oertzen für Recht:

Das Hppothekeninstrument über die auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Nr. 22 Hermsdorf Abtheilung III Nr. 14 für den Bauerngutsbesitzer Paul Beyer in Riemertsheide eingetragenen Post von 500 Thalern Darlehn, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung der notariellen Verhandlung vom 29. März 1867, dem Ingrossationsvermerke und dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge vom 13. Juli 1867 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Neisse, den 27. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht. [19469 Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag des Schuhmachermeisters Josef Kinne und dessen Ehefrau Theresia, geb. Kunze, zu Kaundorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter von Oertzen für Recht:

Bezüglich nachstehender auf dem Grundstück Blatt Nr. 36a Kaundorf Abtheilung III. Nr. 8 eingetragenen Hypothekenpost: .

„Possessor restirt zur Sportelkasse des Fürstbischöf⸗ lichen Hofrichteramtes an rückständigen Sporteln 4 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf., welche ex decr. vom 4. Januar 1806 anher eingetragen worden.“

werden die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubigerin mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Neisse, den 27. Juni 1888.

Königliches Amtsgericht.

[19470 Im Namen des Königs! Auf den Antrag:

1) des Bauers Alois Schmolke,

2) dessen Kinder, Franz, Karl und Albert Schmolke, Letzterer vertreten durch seinen zu 1 genannten Vater,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter von. Oertzen für Recht:

Bezüglich nachstehender Hypothekenposten, haftend auf dem Grundstücke Blatt Nr. 60 Mannsdorf:

1) Abtheilung III. Nr. 1: 100 Thaler, Ein⸗ hundert Thaler, rückständige Kaufgelder für die Tochter des Verkäufers Martin Klameth, Namens Anna Maria Klameth, wegen welchen der Verkäufer seinem genannten Kinde das Eigenthumsrecht vorbehalten hat, sind auf den Grund des Michael Klameth'schen Kauf⸗ kontrakts und zufolge Dekrets vom 25. Sep⸗ tember 1811 hier eingetragen worden, Abtheilung III. Nr. 2: 37 Thaler, Sieben⸗ unddreißig Thaler, als der Betrag der Na⸗ turalausstattungen, welche der Käufer Michael Klameth in dem Kaufkontrakte, d. d. 7. Juni 1811 et conf. 25. September ej. a., seiner Schwester Anna Maria konstituirt hat, sind in Gemäßheit des Dekrets vom 25. Septem⸗ ber 1811 hier eingetragen worden,

werden die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Rechten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferleagt. Neisse, den 27. Juni 1888. Königliches Amtsgericht.

[19463]

Durch Ausschlußurtheil vom 31. Mai und 18. Juni 1888 sind die Hypothekenurkunden:

1) über 200 Thaler Einbringen, eingetragen für die verehelichte Wehsnig, geb. Schmidt, in Schlieben in Abtheilung III. Nr. 8 des dem Müller Franz Schmidt gehörigen Grundstücks Berga 20 geschl., gebildet aus dem Hypotheken⸗Dokument vom 23. März 1860 und dem Anerkenntnisse vom selben

age;

.2) über 100 Thaler event. Kaufgelder⸗Forderung, eingetragen für Johann Gottlob Draßdo in Schlieben in Abtheilung III. Nr. 1 des der Frau Gastwirth Agnes Böttcher geb. Draßdo, gehörigen Grundstücks Schlieben 195 geschl., gebildet aus dem Hypotheken⸗ dokumente vom 31. August 1831 und der Punktation 1830 und 6. August 1831;

3) über 57 Thaler 25 Silbergroschen Judikats⸗ forderung, eingetragen für den Kaufmann Karl August Seyffert in Dahme in Abtheilung III. Nr. 8 des früher dem Tischlermeister Robert Endemann, jetzt der verehelichten Kaufmann Endemann, Marie, geb. Knöfel, gehörigen Grundstücks, Schlieben 77 geschl., gebildet aus dem Hypothekendokument vom

26. Juli 1839 und Agnitionsbescheid vom 23. Januar 8

1839; werden für kraftlos erklärt. Schlieben, den 19 Juni 1888. Königliches Amtsgericht.

[19464]

Durch Ausschlußurtheil von heute sind ie einge⸗ tragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Hille Vol. II. Fol. 140 in Abtheilung III. sub Nr. 3 eingetragene Post von 49 Thalern 25 Sgr. Darlehn für die minorennen Hasseloh Nr. 99 zu Hille aus der Urkunde vom 18. Mai 1832 hierdurch ausgeschlossen.

Minden, den 3. Juli 1888.

Königliches Amtsgericht.

[ĩ19465] Der loco obl. ausgefertigte Erbvergleich 2. Aus⸗ fertigung vom 8. Juni 1849. inhalts dessen eine Abfindungsforderung von 3500 Thlr. für den wegen Geistesschwäche entmündigten Wilhelm Heinrich Carl Müller hieselbst auf das dem Oekonomen Heinrich Homann hieselbst gehörige sub No ass. 276 hier belegene Grundstück eingetragen ist und die nachgewiesenermaßen im Erbgange auf den p. Carl Müller übergegangen ist, ist durch Ausschlusurtheil vom 29. v M. dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt.

Helmstedt, den 2. Juli 1888.

Herzogl. Braunschw.⸗Lüneb. Amtsgericht. Kruse. [19478] Oeffentliche Zustellung.

Die Barbierfrau Anna Hunck, geborene Wilke, u Birnbaum, vertreten durch den Rechtsanwalt Kloer in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Barbier Hermann Hunck, sfrüher in Birnbaum, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 20. Dezember 1888, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meseritz, den 3. Juli 1828.

Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 119476] Der

Oeffentliche Zustellung. Schneidermeister Martin Murzewski zu Lessen, vertreten durch den Rechtsanwalt Obuch zu Graudenz, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Murzewoska, geb. Lubdowska, früher zu Lessen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz, Zimmer Nr. 27, auf den 4. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ 8

Grandenz, den 3. Juli 1888. Degenhard, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19477] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Arbeiters Friedrich Wilhelm August Will in Bremen, Klägers, wider seine Ehe⸗ frau Janna, geb. Almers, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wird die Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 23. November 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag des Klägers: die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs, eventuell wegen bhslichen Verlassens Seitens der Be⸗ klagten zu scheiden, letzteres eventuell nach Erlaß eines Rückkehrbefehls. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 5. Juli 1888. Dr. Lampe.

[19475] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Scharfrichter Lossier, Rebecka, geb. Bruns, in Prenzlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Klaerich zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Scharfrichter Wilhelm Lossier, früher in Frankfurt a. O. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Frankfurt a. O. auf den 22. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19492]/ K. Amtsgericht Reutlingen. 9 Oeffentliche Zustellung.

Die Henriette Reicherter, ledig, und deren Vater Georg Reicherter, Metzger in Reutlingen, als gesetz⸗ licher Vormund des von der Ersteren am 30. März l. J unchelich geborenen Kindes „Julius“, klagen gegen den natürlichen Kindsvater Jakob Schüle, Rothgerber von Breitenfürst, O.⸗A. Welzheim, früher in Reutlingen wohnhaft, jetzt aber mit unbekanntem Aufenthalt in Ametika, wegen Ansprüchen aus un⸗ ehelicher Schwängerung; sie beantragen, durch vor

b. der Pflegschaft des Kindes zur Ernährun

[ĩ19488]

läufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen, der Be⸗

klagte sei schuldig:

a. der Mitklägerin die Tauf⸗ und Kindbettkosten

zu ersetzen mit restlichen 25 ℳ,

des⸗

selben insolange, als es sich nicht selbst fort⸗ zubringen im Stande ist, jedenfalls aber bis zu

deessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, jährlich 100 in halbjährlichen Raten zu bezahlen, und

c. sämmtliche Prozeßkosten zu tragen,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

lung vor das K. Amtsgericht Reutlingen auf

Dienstag, 9. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Dieser Auszug der Klage wird zum Zweck öffent⸗

licher Zustellung bekannt gegeben. 8

Den 4. Juli 1888. 1 Gerichtsschreiber: (Unterschrift).

[19604] Oeffentliche Zustellung.

Rosine Heuschele, ledig, volljährig von Auenstein, und Leonhard Schwarz, Schuhmacher von da, als Pfleger ihres unehel. Kindes, Beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kleine in Heilbronn, klagen gegen den 27 Jahre alten Kaufmann Wilhelm Baier von Abstätterhof, Gem. Winzerhausen, Württ. Oberamts Marbach, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen Ansprüchen aus unehel. Schwän⸗ gerung, mit dem Antrage, durch ein vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil zu erkennen:

Der Beklagte sei schuldig, als Vater des am 2. September 1887 geborenen Kindes der Rosine Heuschele, Ramens Pauline Heuschele, der Mutter desselben fürs Kränzchen und für Tauf⸗ und Kindbett⸗ kosten abzügl. bezahlter 40 noch 50 und der Pflegschaft des Kindes bis sich dasselbe selbst zu er⸗ nähren vermag, jedenfalls aber bis zu dessen zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahre an Alimenten jährlich 100 —, in vorauszuzahlenden halbjährlichen Raten zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Württ. Amtsgericht zu Marbach auf Mittwoch, den 31. Oktober 1888, Nachmittags 4 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

2. Juli 1888. ichtsschreiber des K. Württ Seefried. [19496] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Das K. Amtsgericht Waldmünchen hat in Sachen Lehmer, Katharina, ledige, großjährige Wäscherin von Rötz, und Löffler, Georg, Flurwächter von Waldmünchen, als Vormünder über das von Katha⸗ rina Lehmer am 28. Januar I. Js. außerehelich ge⸗ borene Kind „Franz“, gegen Wilhelm Adam, lediger, großjähriger Stadtschreiberssohn von Rötz, z. 3. unbekannt wo in Amerika p. patern u. alim., auf klägerischen Antrag vom 5. Juni bezw. 12. Juni l. Js. mit Beschluß vom 18. Juni l. Is. die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten 88cgg und die Kläger zum Armenrechte zuge⸗ assen.

Demgemäß wird dem Beklagten eröffnet, daß zur mündlichen Verhandlung der Sache Termin auf Samstag, den 20. Oktober 1888, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, anberaumt ist, wozu der Be⸗ tlagte hiermit geladen wird, und daß in demselben beantragt wird, Urtheil dahin zu erlassen:

1) Beklagter habe die Varerschaft zu dem von Katharina Lehmer am 26. Januar l. Js. außer⸗ ehelich geborenen Kinde „Franz“ anzuerkennen;

2) derselbe habe einen jährlichen Alimentenbeitrag von 40 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes zu bezahlen, sowie das seinerzeitige Schulgeld, die allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten während der Alimentenperiode und eine Kindbett⸗ kostenentschädigung von 10 ℳ;

3) sämmtliche Kosten zu tragen;

4) das Urtheil werde vorläufig für vollstreckbar erklärt.

Waldmünchen, 3. Juli 1888S.

(L. S.) Der K. Sekretär: (Unterschrift.)

Oeffentliche Zustellung.

Das Handelshaus Carl Güthert in Leipzig, Eisen⸗ bahnstraße 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Berend in Hannover, klagt gegen die Firma F. Rohlf, deren Inhaber, Lederhändler F. Rohlf, früher zu Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 45 35 nebst 6 % Zinsen seit 8. Juni d. J. mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abth. Vd, Zimmer 94, auf den 3. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schrader, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19491] Oeffentliche Zustellung.

Der Josef Trappler, Gyvpsermeister in Breiten⸗ bach bei Bitsch, klagt gegen den Eugen Schmitt, Bauunternehmer, früher in Saargemünd, jetzt zu Paris ohne nähere Adresse, wegen der im Jahre 1887 und 1888 ausgeführten Gypserarbeiten für den Beklagten im Verwaltungsgebäude der Solvay⸗ Werke zu Saaralben mit dem Antrage auf Zahlung von 267,46 nebst 5 % Zinsen von Zustellung der Klage an durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Saargemünd auf den 20. Septem⸗ ber 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage festgesetzt.

Drumm, Amtsgerichts⸗Sekretär. [19489] Oeffentliche Zustellung.

Der Redacteur und Inhaber des Eisleber Tage⸗ blartes B. Reichardt zu Eisleben, vertreten durch Rechtsanwalt Gröpler zu Eisleben, klagt gegen den Geschäftsführer des Circus Pinder. Julius Block, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Forderung für Insertionen, mt dem Antrage auf

ahlung von 20 nebst 5 % Zinsen davon seit Zustellung der Klage, sowie der Tragung der Kosten einschließlich deren des vorangegangenen Arrestver⸗ fahrens G. 14/88 des Königlichen Amtsgerichts Sangerhausen, und ladet den Beklagten zur münd⸗

llichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht zu Eisleben auf den 28. September 1888, Vormittags 9 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. „Eichner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19495] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Theodor Böhm in Bolkenhain klagt gegen den landräthlichen Bureau⸗ gehülfen Georg Kühnel, zuletzt in Bolkenhain jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von 65,40 an den Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bolken⸗ hain auf den 18. September 1888, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 8 Bolkenhain, den 3. Juli 1888.

8 (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19487)7 SOeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Elise Schmedt, geb. Burmester, zu Vinstedt, als Vormünderin über die minderjährigen Kinder des weil. Anbauers Aug. Schmedt zu Vin⸗ stedt klagt gegen den Handelsmann Hermann Cordes aus Vinstedt, jetzt angeblich in Amerika, wegen For⸗ derung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an die Vormünderin 200 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Medingen auf den 21. September 1888, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [19494] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer Gablonskv, jetzt dessen Wittwe zu Stettin, Krautmarkt 9/10, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunnemann zu Stettin, klagt gegen den Kaufmann Max Pergande, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der für die Monate Oktober, November und Dezember 1887 rückständigen Miethe, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1888 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 17. Oktober 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, Zimmer 44 8

Zum der öffentlichen Zustellung

zas der Klage bekannt gemacht. Gaß, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19497 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Richard Seb. Wie⸗ gand, Marie, geb. Döll, zu Steinbach⸗Hallenberg, jetzt zu Gotha, vertreten durch Rechtsanwalt Grebe in Schmalkalden, klagt gegen den Heinrich Conrad Louis Valentin Hucke zu Schmalkalden, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Löschung einer auf dem Grundeigenthum der Klägerin ruhenden, zu Gunsten des Privatsekretärs Philipp Hucke von Schmalkalden im Grundbuch von Steinbach⸗Hallenberg eingetra⸗ genen Grundschuld von 400 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten als Miterbe des Ph. Hucke zur Ertheilung einer Löschungsquittung bezüglich der im Grundbuch von Stembach Hallen⸗ berg Art. 1026 und 1027 Abth. III. Nr. 1 bew. 2 eingetragenen Grundschuld, zu seinem Antheil, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schmalkalden auf den 19. September 1888, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. (C. 189/88.)

Bergstraeßer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19474] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Gasthofsbesitzers Traugott Schmidt zu Kynwasser, Kreis Hirschberg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Wentzel zu Hirschberg, gegen den Stellen⸗ besitzerssohn Heinrich Finger, zuletzt in Hartau, Kreis Hirschberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Er⸗ füllung eines Tauschvertrages, beantragt der Kläger auf Grund des §. 292 C.⸗P.⸗O. die Ergänzung des unterm 18. April 1888 verkündeten Urtheils des Königlichen Landgerichts hierselbst in Betreff seines sowohl in der Klage, als auch in der Berufungs⸗ rechtfertigungsschrift gestellten und übergangenen An⸗ trages: den Beklagten ev. zu verurtheilen, die vom Kläger an den Beklagten gezahlten 26 an Kläger zurückzuzahlen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung über diesen nicht erledigten Theil des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Koͤniglichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 10. Oktober 1888, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenz. S. 25. 88.

Hirschberg, den 1” Juni 1888.

ersig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19493] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Jakob Aßmann, Ackerer in Mittel⸗ strimmig, in seiner Eigenschaft als Vormund des von dem zu Mittelstrimmig verlebten Ackerer Jo⸗ hann Krion hinterlassenen, noch minderjährigen, bei ihm gesetzlich domizilirten gewerblosen Kindes Anna Maria Krion, diese in ihrer Eigenschaft als Erbin ihres vorgenannten verlebten Vaters, klagt gegen die Erben der zu Mittelstrimmig verlebten Ackersfrau Susanna, geb. Wellems, Wittwe von Jakob Kappes, nämlich: 8 1

1) Catharina Kappes, Dienstmagd in Düssel⸗ dorf, Ratingerstraße Nr. 8,

2) den Johann Kappes, früher in Mittel⸗ strimmig, dann in Katernberg auf Nirmaas⸗ feld 88 % wohnend, jetzt Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort unbekannt, 9

3) den Johann Wellems, Ackerer, wohnend in

MNiittelstrimmig, sowohl in eigenem Namen chaft als Vormund

wird

Zvecke

als auch in seiner Eigens

der von den zu Mittelstrimmig verlebten Eheleuten Jakob Kappes und Susanna, geb. Wellems, erzeugten noch minderjährigen, bei ihm gesetzlich domizilirten Tochter Susanna Kappes, Dienstmagd, wegen Ertheilung der Vollstreckungsklausel aus einem Urtheile des Königlichen Amtsgerichts zu Zell vom 14. Dezember 1882 in Sachen Krion c./a. Kappes und Wellems, betreffend Forderung von 125,34 und 31,90 nebst Zinsen und Kosten mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten, und ladet den Beklagten ad 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zell (Mosel) auf den 13. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zell (Mosel), den 4. Juli 1888.

1“ Kump, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[19457] Oeffentliche Zustellung mit Ladung an Johann Schmauß, früher Dienstknecht zu

Beltheim, jetzt ohne bekannten Wohnort. Auszug aus der Ladung und dem Theilungs⸗

antrag.

In Sachen, hetreffend die von dem Amtsgericht Kastellaun an Notar Marx daselbst überwiesene Theilung des Nachlasses der zu Beltheim verlebten Eheleute Johann Schmauß und Anna Maria Mag⸗ dalena, geb. Krautkrämer, beantragt die zu Kastellaun bestehende unter der Firma Kastellaun⸗Sevenich⸗ Sabershauser Darlehnskassenverein eingetragene Ge⸗ nossenschaft, die zum genannten Nachlaß gehörenden, in 6 gleiche Loose eingetheilten Grundstücke durch Looseziehung derart zu vertheilen, daß 2 Loose auf die Miterbin Katharina, geborene Schmauß, Ehefrau des Ackerers Nikolaus Reuter zu Beltheim, 2 Loose auf die Anna Maria, geb. Schmauß, Ehefrau des Müllers Philipp Ponstein zu Basselscheid, 1 Loos auf die 5 Kinder des verlebten Johann Jakob Schmauß, nämlich: 1) Johann Schmauß, früher Dienstknecht zu Beltheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, 2) Katharina Schmauß, ohne Gewerbe zu Beltheim, 3) Joseph, 4) Johann, 5) Anton Schmauß, die letzten 3 zu Beltheim bei ihrem Vor⸗ mund Johann Adam Kneip, Ackerer, daselbst domizi⸗ lirt, und 1 Loos auf die genannte Genossenschaft als Gläubigerin der letztgenannten 3 minderjährigen Kinder Schmauß entfällt.

Zur Verhandlung und zur Verloosung der gebil⸗ deten Theile ist Termin bestimmt auf Mittwoch, den 12. September 1888, Vorm. 9 Uhr, auf der Amtsstube des genannten Notars Marx zu Kastellaun, wozu der Johann Schmauß, früher Dienstknecht zu Beltheim, mit der Verwarnung ge⸗ laden wird, daß im Falle des Ausbleibens ange⸗ nommen wird, er sei mit Vornahme der Theilung einvérstanden.

. Für die Richtigkeit des Auszugs.

Kastellaun, den 4. Juli 1888.

[19473] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Anna Kilfiger, ohne Gewerbe, zu St. Moritz wohnend, geschiedene Ehefrau des Bäckers Joseph Durny, vertreten durch Rechtsanwalt Ronner, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: „Kaiserl. Landgericht wolle die Theilung und Auseinandersetzung der gesetzlichen Gütergemeinschaft, welche bis zu dem Tage der Rechtskraft des Ehescheidungsurtheils des Gerichts hiesiger Stelle vom 29. September 1887 zwischen den Parteien bestanden, in der Weise verordnen, daß die eine Hälfte der Klägerin, die andere Hälfte dem Beklagten zuerkannt werde, die Reprisen der Klägerin gegen die besagte Gütergemeinschaft auf 2684 80 feststellen, den Beklagten verurtheilen, diesen Betrag mit Zinsen vom Tage der Zustellung gegen⸗ wärtiger Klage an die Klägerin herauszubezahlen oder ev. die Klägerin ermächtigen, das zur fragl. Gütergemeinschaft gehörige Mobiliar nach dem Schätzungswerthe des Inventars, errichtet durch Notar Freydt zu Weiler vom 19.— 22. Juni 1887 in Höhe von 1598 65 an Zahlungsstatt an sich zu nehmen; mehr eventuell wolle das Gericht verordnen, daß die Klägerin berechtigt sei, dieses Mobiliar auf Grund Sachverständigengutachtens von: 1) Philipp Jacob Klein, Bürgermeister und Ackerer, 2) Valentin Durny, Ackerer, 3) Anton Dontenwill, Ackerer; Alle drei in St. Moritz wohnend; nach deren Schätzungs⸗ werth und in Anrechnung ihres Guthabens an den Beklagten an sich zu nehmen; subsidiar wolle das Gericht verordnen, daß die fragl. Mobilien durch den mit der Inventarisation und den Theilungs⸗ operationen befaßten Notar Freydt, öffentlich, meist⸗ bietend versteigert und der Erlös der Klägerin in Anzahlung überwiesen werde; ferner wolle das Ge⸗ richt die Theilung in Natura der aus dem Inventar sich ergebenden Immobilien zwischen den Parteien, je zur Hälfte, verordnen; mit der Bildung der Loose, nach vorheriger Beeidigung vor dem Amts⸗ gerichte zu Weiler, die obengenannten Sachverständi⸗ gen beauftragen, mit der Ziehung der Loose den Notar Freydt kommittiren, die Kosten dem Beklagten zur Last legen“, und ladet die Beklagten zur muünd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ab⸗ theilung I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. auf den 23. November 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

1 Zwecke der öffentlichen Zustellung dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.

[19471] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Wojéiech Przybyl zu Göra, vertreten durch die Rechtsanwälte v. Jaëdzewski und v. Tram⸗ czunski, klagt gegen den Stanislaus Heit, die un⸗ verehelichte Elisabeth Peit, Beide zuletzt in Pamist⸗ kowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Bewilli⸗ ung der Löschung einer Hypothekenpost, mit dem

ntrage:

1) anzuerkennen, daß ihnen auf den Antheil der Susanna Heit, geb. Przybylska alias Przybyt, an dem im Grundbuche von Göra Nr. 5 Abtheilung III. . 1 und 2 eingetragenen Posten keine Rechte zu⸗ stehen,

2) die Löschung der Abtheilung III. Nr. 1 und 2 im Grundbuche Gora Nr. 5 eingetragenen Posten zu bewilligen,

wird

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 20. November 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Posen, den 30. Juni 1888.

““ Pruefer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19472] Oeffentliche Zustellung.

Der Gemeindevorsteher Wilhelm Rösler zu Klein⸗ Kreutsch, vertreten durch den Rechtsanwalt Rockau zu Lissa, klagt gegen den Ziegelmeister Carl Treder, unbekannten Aufenthalts, und dessen gütergemein⸗ schaftliche Ehefrau wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen:

1) darin zu willigen, daß die in Abtheilung III. Nr. 2 im Grundbuche von Klein⸗Kreutsch

Nr. 20 eingetragene Hppothekenpost von 2100 Forderung nebst allen Zinsen im Grundbuch ge⸗

löscht werde;

2) das über diese Post gebildete, den Beklagten übergebene Hypothekeninstrument an den Kläger zwecks Stellung des Löschungsantrages heraus⸗ gegeben werde, und

3) das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa in Posen auf den 14. November 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 2. Juli 1888.

(Unterschrift), S(SrFeihät des Königlichen Landgerichts.

[19703]

In Sachen der Katharina Hebermehl von Krum⸗ stadt, Klägerin, gegen Pauline Fischer aus Bisch⸗ heim, vertreten durch ihre Mutter Salome Meyer aus Bischheim, unbekannt wo? Beklagte, wegen Forderung, ist der in Nr. 170 I. Beilage des „Staats⸗Anzeigers“ bekannt gemachte Termin vom 7. August auf Dienstag, den 18. September 1888, früh 9 Uhr, verlegt worden.

Großherzogliches Amtsgericht Gernsheim.

[19485] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Bäckers Julius Forst, Amalie, geb. Iwanow, zu Neukirchen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Belles II., klagt gegen ihren genannten, da⸗ selbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der II Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 10. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 4. Juli 1888.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19486] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Lithographen Friedrich Wilhelm August Peltzer, Amalie, geb. Peltzer, in Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Stapper, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 5. Juli 1888.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19484] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Ehefrau des Kaufmanns Julius Wienges, Henriette Luise Gisberta, geb. Forst, ohne Geschäft, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Busch, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehe⸗ mann, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 4. Juli 1888.

Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19482 Bekanntmachung. 11“

Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Mai 1888 ist die zwischen den Eheleuten Viktualien⸗ händler Carl Rosky zu Sonnborn und der zum Armenrechte zugelassenen Maria, geb. Drees, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 11. April 1888 für aufgelöst erklärt worden. 8

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19481] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16. April 1888 ist die zwischen den Eheleuten Drechsler Adolf Siegel zu Elberfeld und der zum Armenrechte zugelassenen Näherin Anna, geb. Horst, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 25. Februar 1888 für aufgelöst erklärt worden.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19483] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Mai 1888 ist die zwischen den Eheleuten Schreiner Albert Schreiner zu Elberfeld und der zum Armenrechte zugelassenen Wilhelmine, geb. Schmidt, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 9. April 1888 für aufgelöst erklärt worden. 1

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19480] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom

6. Juni 1888 ist die zwischen den Eheleuten Nikolaus

““

Puhl, Kaufmann, und Elise Moog, ohne Gewerbe, Beide zu Saarwellingen wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind die Parteien zur Massebildung und Auseinandersetzung vor den Notar zu Lebach verwiesen worden. Saarbrücken, den 30. Juni 1888. Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19479]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 6. Juni 1888 ist die zwischen den Eheleuten Hein⸗ rich Granes, Hüttenarbeiter, und Wilhelmine Sasse, ohne Geschäft, Beide zu Neunkirchen wohnhaft, be⸗ stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst er⸗ klärt und sind die Parteien zur Massebildung und Auseinandersetzung vor den Notar zu Neunkirchen verwiesen worden. 11

Saarbrücken, den 30. Juni 1888.

1 Cüppers,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[19612] Gütertreunung.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 29. Juni 1888, in Sachen der Pauline Steinbach, ohne Gewerbe, gegen ihren Ehemann Eduard Kirschner, Strumpfwaarenfabrikant, Beide in Mülhausen wohnhaft, ist die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt worden.

Mülhausen i. Els., den 5. Juli 1888.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Herzog.

[19440] Bekauntmachung. In die Liste der bei dem hiesigen Landgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Maschke von hier eingetragen. Konitz, den 3. Juli 1888. Der Präsident des Königlichen Landgerichts.

[19439] Bekanntmachung.

In Gemäßheit des §. 24 der Rechtsanwaltsord⸗ nung vom 1. Juli 1878 wird andurch bekannt ge⸗ macht, daß Herr Rechtsanwalt Dr. jur. Paul Felix Konrad Häckel in Annaberg, nachdem er seine Zu⸗ lassung hier aufgegeben, in der Anwaltsliste des hiesigen Amtsgerichts gelöscht worden ist.

Annaberg, den 2. Juli 1888.

Das Königl. Sächs. Amtsgericht das. Loeser. Schlegel.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

[17623] Ausbietung.

Das Train⸗Etablissement zu Bischofswerder, 435 a 74 qm groß, 3 Kilometer von Liebenwalde, Kreis Niederbarnim, unmittelbar am Voß⸗Kanal, ungefähr 45 Kilometer von Berlin entfernt, und ganz isolirt gelegen, soll, weil für militärische Zwecke entbehrlich geworden, öffentlich veräußert werden.

Dasselbe besteht aus einem massiven Lstöckigen Wohngebäude von 65,80 m Länge, zwei massiven einstöckigen Remisen von 98,86 m und einer der⸗ gleichen zweistöckigen von 48,33 m Länge, hat etwa 84 a massiv umfriedigten Höofraum und 48 a Garten.

Die Gebäude sind durchweg in gutem Zustande.

Das Grundstück eignet sich zu Fabrik⸗ oder sonsti⸗ gen gewerblichen Anlagen.

Gebote werden nicht nur für das Grundstück nebst Gebäuden im Ganzen, sondern auch für das Grund⸗ stück allein und für die einzelnen Gebäude auf Ab⸗ bruch, nach Loosen getrennt, entgegengenommen.

Termin zum Verkauf ist auf Sonnabend, den 11. August dieses Jahres, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Dienstgebäude der Intendantur Genthinerstraße Nr. 2 an⸗ beraumt. Die Verkaufs⸗Bedingungen, sowie 2 Werth⸗ taxen, die eine diesseits, die andere durch vereidigte Sachverständige aufgestellt, können bei dem Magistrat zu Liebenwalde, sowie in unserem Dienstgebäude, Ab⸗ theilung III., eingesehen werden.

Auch wird der Herr Garnison⸗Bau⸗Inspektor Busse auf mündliche Anfragen in seinem Bureau hierselbst, Nollendorfstr. 3, Hof, 4 Treppen, Aus⸗ kunft ertheilen.

Berlin, den 26. Juni 1888.

Königliche Intendantur 3. Armee⸗Corps.

J. A.: Zimmermanr. [19498] Bekanntmachung.

Zur Verdingung der für das Lazareth⸗ und Garnison⸗Verwaltungs⸗Ressort pro 1888/89 zu be⸗ schaffenden Wäschestücke bezw. der hierzu erforderlichen Materialien ist ein Termin auf Montag, den 20. August 1888, Vormittags 10 Uhr, in unserm Bureau, Marstallstraße 8 b., anbe⸗ raumt, bis zu welcher Zeit Offerten in der in den Bedingungen vorgeschriebenen Form eingereicht sein müssen. 1

Bedingungen und Bedarfs⸗Nachweisungen können in unserm Bureau eingesehen, auch gegen Kopialien bezogen werden. 88

Die Lieferung von Stoffen hat nach eigenen Mustern zu erfolgen, welche 14 Tage vor dem Termine den Bedingungen gemäß einzusenden sind.

Magdeburg, den 5. Juli 1888.

Königliches Bekleidungsamt 4. Armee⸗Corps.

118530] Verdingung. 8

Die Anlieferung von 30 000 cbm Kies für die Strecke Inowrazlaw —Thorn soll vergeben werden. Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „An⸗ lieferung von Kies“ versehen, bis zum

Honnerstag, den 12. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, an das unterzeichnete Betriebs⸗Amt einzureichen.

Die Lieferungsbedingungen können in unserem Ge⸗ schäftsbureau, St. Martin Nr. 57, sowie in dem Bureau der Bau⸗Inspektion zu Inowrazlaw ein⸗ gesehen werden.

Angebotsformulare sind von unserem Bureau⸗ Vorsteher gegen portofreie Einsendung von 50 Pfen⸗ nigen zu beziehen.

Posen, den 30. Juni 1888.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt. (Direktions⸗Bezirk Bromberg.) Fischer.