auf die bezeichneten Parzellen Eigenthumsansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte späte⸗ stens im Aufgebotstermine am 18. September 1888, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht (Zimmer 7) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Grundstücke wer⸗ den ausgeschlossen und bei der Anlegung des Grund⸗ buchblattes für die Parzellen das Eigenthum der Antragstellerin eingetragen werden wird.
und Eveline, ferner den Carl Bartsch, ferner die lutherische Kirche zu Wladislowowo sowie die Armen e. e2. 8 Frau Anna von Kurnatowska, geb. von Bronikowska, die Kinder Ueberweisung der Post an ihn Seitens
8 8 2 ¹ 7 v d 2 8* von Kurnatowski, den Johann und als Erbin der eingetragenen Gläubigerin enee Stanislaus von Kurnatowski, den Bedienten Carl haben will, vorbehalten wird Tamborski, sowie endlich den Konsistorial⸗Rath (s.. 8 andberg. 8
mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen mit Ausnahme des Kantor Julius Boehm aus Heinzendorf, welchem sein Anspruch auf die genannte Post, die er durch
Reservefonds, welche alljährlich mit den Renten statutengemäß zu ver⸗ theilen sind, geringer werden. Es kann aber mit Befriedigung darauf hingewiesen werden, daß trotzdem die niedrigsten Jahresbezüge, welche noch nicht durch Erbanfälle haben steigen können, auf das Jahr 1888: 12 ℳ 05 3Z, für je 300 ℳ Einlagekapital = 4 % reichlich betragen. Dabei muß berücksichtigt werden, daß der statuten⸗ mäßige Zweck der Anstalt ist, den Mitgliedern erst im höheren Alter ein sehr reichliches Einkommen zu sichern und
1887 er Jahresgesellschaft ist die siebenundvierzigste der bisher über⸗ haupt begründeten und insgesammt noch bestehenden Jahresgesell⸗ schaften. In derselben sind 1860 verschiedene Personen mittels Baar⸗ zahlungen im Gesammtbetrage von 581 919 ℳ beziehentlich durch 1258 Volleinlagen mit 377 400 ℳ und 2441 Stückeinlagen mit 204 519 ℳ oder überhaupt 3699 Einlagen im Nennwerth von 1 109 700 ℳ versichert worden. Die Stückeinlagen aller be⸗ stehenden Jahresgesellschaften sind im Sammeljahr 1887 um
[20441] Ausschlußurtheil. Auf den Antrag der Fleischermeister und Amalie, geb. Bendwig, Obitz'schen Eheleute zu Sensburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu e. durch den Amtsrichter Dr. Kleucker fůür Die Hypothekenurkunde über fünfzig Thaler Dar⸗ lehn, ein etragen für die Geschwister Gustav und
direkten Dampferverbindung mit Hamburg schwer empfunden. Wenn sich ein diesbezüglicher Wunsch bei den gegenwärtigen Hafenverhält⸗ nissen auch kaum verwirklichen lasse, so sollte wenigstens die Einrich⸗ tung einer deutschen Küstendampferlinie von Rio de Janeiro aus ins Auge gefaßt werden. Die Mebrzahl der nach Porto Alegre gelangen⸗ den Güter sei deutschen Ursprungs und komme in Rio de Janeiro
auf deutschen Schiffen an. Die Fracht von Rio de Janeiro nach Porto Carl Bartsch.
Dies wird hiermit bekannt gemacht.
Alegre sei außerordentlich hech. — Wie dem „Handelsarchiv“ aus Guate⸗ mala geschrieben wird, sei es schwer, die deutschen bedruckten Calicots da die in Betracht 1“ in
was Schönheit der Drucke anbetrifft, in jeder Hinsicht mit Manchester konkurriren können, augenblicklich noch nicht für den dortigen Markt, der an Stücke von bestimmter Länge und Breite gewöhnt sei, ein⸗ gerichtet seien. — In einer Mittheilung aus Mexiko wird auf die Ausführlichkeit der amerikanischen Kataloge mit genauen Zeichnungen und Preisangaben, die dort unentgeltlich vertheilt werden, aufmerk⸗
mit Erfolg einzuführen,
Elberfeld und Mülhausen, obgleich dieselben,
uster und
ergänzt.
sam gemacht, ebenso auf die Fachzeitschriften, die gleichfalls derartige gliedern gebührenden Zinsrenten
Ankündigungen enthalten sollen
Droguisten, die in dieser Weise daselbst gar nicht vertreten seien, ihr
Augenmerk hierauf richten.
— Nach dem das Jahr 1887 betreffenden Rechenschaftsbericht der Sächsischen Rentenversicherungs⸗Anstalt zu Dresden
Namentlich sollten die deutschen Jahr 1888 Verwendung gefunden 1 2 296 083 ℳ an TJahresüberschüssen verwendet worden.
Dem Einfluß des seit mehreren Jahren eingetretenen Rückganges des allgemeinen Zinsfußes kann sich die Anstalt natürlich nicht entziehen. In demselben Maße, wie die jährlichen Zinseneinnahmen aus den an⸗ gelegten Kapitalien sich vermindern, müssen auch die Ueberschüsse des
überhaupt
gemacht. Die
205 114 ℳ baare Nachzahlungen und 140 659 ℳ durch Renten⸗ gutschrift vermittelte Nachzahlungen oder überhaupt um 345 773 ℳ gewachsen; hierbei haben sich 1137 Stückeinlagen zu Volleinlagen Der zu Gunsten von 62 627 Voll⸗ und Stückeinlagen an⸗ gelegte Kassenbestand der Anstalt betrug am 31. Dezember 1887 13 217 501 ℳ Die Nutzungen der Anstalt im Jahre 1887 haben nach Deckung sämmtlicher Jahresrenten, Schlußabfertigungen, Ver⸗ waltungskosten, Steuern ꝛc. einen Ueberschuß von 106 158 ℳ ergeben,
welcher nach den Statuten als Zuschuß zu den den einzelnen Mit⸗ in den Jahresbezügen
lagen,
für das
hat. Bis Ende 1887 sind
gebniß liefern.
dieser Zweck wird mittelst der der Anstalt eigenthümlichen Einrich⸗ tung der „Erbklassen“, wie die mitgetheilten höheren Rentensätze be⸗ weisen, thatsächlich erreicht. 35 860 Personen bei der Anstalt versichert. ziehentlich Schlußabfertigung sind 368 Volleinlagen, 259 Stückein⸗ 627 Einlagen 94 683 ℳ statutengemäß vererbt worden. Im I zu der in der Bildung begriffenen 48. Jahressesellschaft 1888 vom 1. Fe⸗ bruar bis mit 31. Mai bereits von 1111 verschiedenen Personen in 2120 Voll⸗ und Stückeinlagen 314 291 ℳ baar eingezahlt und in dem gleichen Zeitraum 178 090 ℳ baare Nachzahlungen auf Stück⸗ einlagen früherer Jahresgesellschaften geleistet worden. 2 jährige Sammelperiode wird demnach ebenfalls ein sehr günstiges Er⸗
Ende vorigen Jahres waren im Ganzen Zur Erledigung be⸗
gelangt und es sind dadurch
überhaupt Im laufenden Jahre sind
Die dies⸗
hat das Institut wieder sehr erfreuliche Fortschritte
1. Steckbriefe Sed Hanseanch nn 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote,
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Vorladungen u. dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossens 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. .Verschiedene Bekanntmachungen.
aften.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
0600] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den Klempnergesellen Hugo Theodor Grönink, wegen Diebstahls, unterm 30. Oktober 1883 in den Akten JIV. B. 1058. 83. erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 7. Juli 1888. 1 Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht. I [20599] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der hinter den Klempnergesellen Wilhelm Karl Franz Schultz, wegen Diebstahls, unter dem 30. Oktober 1883 in den Akten J. IV b 1058. 83. erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, 7. Juli 1888. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[20598] Steckbriefs⸗Erledigung. 3 Der gegen den Handlungscommis Ernst August Mühling wegen wiederholten Diebstahls in den
U. R II. 88. 82 . 1““ 8. Februar 1882 Akten F=-I 5. 77 82 unter dem S erlassene und unter dem 21. Februar 1883 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 7. Juli 1888. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Land gerichte I.
[20597] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der unterm 17. November 1887 hinter den Arbeiter Richard Rudolph aus Magdeburg in den Akten J. 2101/87 erlassene Steckbrief ist erledigt.
Potsdam, den 10. Juli 1888. “
Königliche Staatsanwaltschaft
[20596]! Oeffentliche Ladung.
Der Arbeiter Carl Plümer, geboren am 28. Juni 1848 zu Berlin, und der Thierbändiger Josef Franke, geboren am 8. März 1856 zu Ohlau, deren Aufent⸗ halt nicht bekannt, und gegen welche in den Akten gegen Schulz und Genossen 94 E. 750 85 wegen unerlaubten Auswanderns die Wiederaufnahme des Hauptverfahrens durch Beschluß vom 6. Juni 1888 angeordnet ist, werden zur Hauptverhandlung auf den 21. August 1888, Vormittags 11 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht, Alt⸗Moabit Nr. 11/12, I, Parterre, Zimmer 10, geladen mit der
aßgabe, daß gemäß §. 231 der Strafprozeßordnung auch bei ihrem Ausbleiben zur Hauptverhandlung geschritten werden wird.
Berlin, den 7. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 94.
[20359)
1) Der Wehrmann (Pionier) Steilmacher Franz Bleuski, am 31. Dezember 1855 zu Brust, Kreis Pr. Stargard, geboren, zuletzt in Polsdam wohnhaft, 2) der Wehrmann (Musketier) Bernhard Gustav Schmidt I., am 24. Februar 1856 zu Schlochau geboren, 3) der Reservist (Garde du Corps) Karl
riedrich Worm, am 26. Oktober 1860 zu Gr.
iebenow bei Rosenberg (Westpreußen) geboren, werden beschuldigt, zu Nr. 3 als beurlaubter Reservist, zu Nr. 1 und 2 als Wehrmann der Landwehr, ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetz⸗ buchs, in Verbindung mit Art. I. §. 3 Nr. 8 des Reichsgesetzes vom 6. Mai 1880 (R.⸗G.⸗Bl. S. 103). Dieselben werden auf Anordnung des Höniglichen Amtsgerichts hierselbst auf den 22. Oktober 1888, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam,
Lindenstraße 54, zur Hauptverhandlung geladen.
1 Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landwehr⸗Bezirks⸗Kommando zu Potsdam ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Potsdam, den 6. Juli 1888.
Regenste in, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
20357] Beschluß. In der Strafsache gegen den Rekruten Josef Gramfort aus Wolfganzen, Kreis Kolmar, geboren
den 6. April 1861, wegen Fahnenflucht, hat auf
Antrag der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom
15. Juni 1888 die Strafkammer des Kaiserlichen h Straßburg in der Sitzung vom 23. Juni 1888 — 2ꝛc. — beschlossen, daß das Ver⸗ mögen des Fahnenflüchtigen Gramfort bis zum Be⸗ trage der ihn möglicherweise treffenden Geldstrafe von 3200 ℳ incl. der Kosten mit Beschlag belegt ei. — ꝛc. —.
gez. Krieger. Munzinger. von Alten.
Für richtige Abschrift: Der Landgerichts⸗Sekretär (L. S.) Bütterlin.
[20358
In der Strafsache gegen den Rekruten Seraphin
Bataillons — Mülhausen — Nr. 99, geboren den 2. April 1865 zu Riedisheim, zuletzt daselbst wohn⸗ haft, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte Hiltibrand des Vergehens gegen §. 69 des Mil.⸗ Strafgesetzbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §§. 480, 326 der Strafprozeßordnung und §. 246 Mil.⸗St.⸗G.⸗O. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3200 ℳ das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Ange⸗ schuldigten mit Beschlag belegt. — Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Beschlagnahme außer im
hauser Zeitung“ angeordnet.
(L. S.) gez. Heckelmann, Landgerichts⸗Sekretär.
[20604] des Maschinenbauer Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se⸗
jowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 1. August 1888, Vormittags
„Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ in der „Neuen Mül⸗
Mülhausen, den 20. J mi 1888. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Gebhard. Hoppe. Zeitschel.
Beglaubigt:
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
betreffend die Zwangsversteigerung Evert'schen Wohngrundstücks Nr. 591 zu Grevesmühlen, hat das Großherzogliche
In Sachen,
questers, zur Erklärung über den Theilungsplan,
11 Uhr, bestimmt. Grevesmühlen i. M., den 11. Juli 1888. Mielies, Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Das Quittungsbuch Nr. 1446 der Oppelner Kreissparkasse über 32,82 ℳ, lautend auf den Namen der unverehelichten Johanna Kubistin zu Jellowa, ist dem Vormunde derselben, Häusler Peter Kowalczyk zu Jellowa, abhanden gekommen, und sol zum Zwecke der Anfertigung eines neuen Buches amortisirt werden.
Der Häusler Peter Kowalczik zu Jellowa hat das Aufgebot des Sparkassenbuches beantragt.
Es werden daher alle unbekannten Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches aufgefordert, unter Vorlegung des Sparkassenbuches spätestens in dem am 17. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsrichter Schindler an Gerichtsstelle hierselbst anstehenden Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt und für Letzteres ein neues aus⸗ gestellt werden wird.
Kupp, den 26. Mai 1888.
Königliches Amtsgericht.
[20610] Aufgebot.
Das Aufgebot des über 936,41 ℳ lautenden an⸗ eblich verloren gegangenen Sparkassenbuches
r. 3565, ausgefertigt auf den Kaufmann Aron Prinz zu Kreuzburg O.⸗Schl., ist von demselben beantragt worden.
Es werden hiernach die Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuches aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 14. Februar 1889, Vor⸗ mittags 9 ⅛ Uhr, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und das aufgebotene Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. 1
Kempen (Prov. Posen), den 7. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. [20609] Aufgebot.
Alle Diejenigen, welche an das auf den Namen der verwittweten Inwohner Döring, Friederike, geb. Schröter, zu Laasnig, Kreis Jauer, ausgestellte Spar⸗ buch der Kreissparkasse zu Liegnitz Nr. 6770 über 83,86 ℳ Ansprüche zu haben vermeinen, werden auf Antrag der vorgedachten ꝛc. Döring aufgefordert, dieselben spätestens in dem hiermit auf den 25. März 1889, Vorm. 10 Uhr, an der unterzeichneten Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 29, anberaumten Termine anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Liegnitz, den 10. Juli 1888.
Koönigliches Amtsgericht.
[17636]
[20422]
5 Wittwe Mathilde Dietsch in Freiburg i. Br. hat vorgestellt, daß der ihr gehörige, auf den Inhaber lautende 40 Thaler Landesschuldschein der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn⸗Prämien⸗
72 987 ihr ab tragt, ein Aufgebot wegen des abhanden gekommenen Präamienscheins zu erlassen. Darnach wird der In⸗
[20553]
[8660]
Anleihe des Oldenburg von 1871 Nr. handen gekommen sei, und hat bean⸗
haber des erwähnten Wertbpapiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine, am 30.
unterzeichneten Gerichte anzumelden und das P pier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Oldenburg, 1888. Juli 4. Großherzogl. Oldenb. Amtsgericht. Abtheilung I. Harbers.
Aufgebot.
Der Kaufmann A Fraenkel zu Siegen hat das
Aufgebot eines am 26. März 1888 von ihm ausge⸗
stellten und acceptirten G 375,50 ℳ, zahlbar Ende Juni d. J. an eigene Ordre, beantragt.
Wechsels in Höhe von
Der Wechsel ist angeblich verloren gegangen. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird auf⸗
gefordert, seine Rechte bis spätestens im Aufgebots⸗ termine,
den 26. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung erfolgen wird.
Siegen, den 26. Juni 1888. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Der Arbeiter Theophil Karczewski in Gronowo,
vertreten durch den Rechtsanwalt Schültke zu Löbau, hat als Inhaber der Wierczynski'schen Grundstücken Gronowo Blatt 1 und 3 Abtheilung III. unter Nr. 3 resp. 13 aus
für ihn auf den Johann
der Urkunde vom 19. Januar 1880 am 28. Januar 1880 eingetragenen, mit sechs Prozent vom 19. Ja⸗ nuar 1880 ab verzinslichen Darlehnsforderung von 1049 ℳ 15 ₰ das Aufgebot des über diese Post gebildeten, angeblich durch Brand vernichteten Hypo⸗ theken⸗Dokuments behufs Neubildung desselben be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗
fordert, spätestens in dem auf den 18. Septem⸗
ber 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. .““ Löbau, den 4. Mai 1888. Königliches Amtsgericht
[20607] Aufgebot.
rich Fleck, Elisabeth, geb. Fraas, 2) Ehefrau Georg Wilhelm Lotze, Anna Katharina Philippine, geb. Mexyer, 9 Ehefrau Zimmermanns Heinrich Langen⸗ hagen, Margaretha Louise Karoline, geb. Lampe, sämmtlich von Veckerhagen, hat das Königliche Amtsgericht zu Veckerhagen am 6. Juli 1888 für Recht erkannt: Die von Justus Heinrich Lipproß und Ehefrau Marie Adelgunde, geb. Asbrand, zu Veckerhagen am 31. Juli 1822 zu Gunsten der Wittwe des Rektors Asbrand, Helene, geb. Kempf,
errichtete Schuld⸗ und Pfandverschreibung, eingetragen
Löschung des Pfandrechts verfügt. Veckerhagen, den 7. Juli 1888. Königliches Amtsgericht. Kleinmann.
“ Aufgebot. a. Folgende Hypothekendokumente:
Grundbu Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 3000 ℳ, II. dasjenige eingetragenen Forderungen: des Johann Kallien in Altchristburg, Kallien daselbst,
daselbst,
und Caroline, verehelichte
Bornitz — 23 Sgr. 4 Pf.
gangen.
der Gottliebe Schumski
27 Sgr. 8 Pf. angeblich längst bezahlt.
Hiltibrand des Ober⸗Elsässischen Reserve⸗Landwehr⸗
September 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem
“
Auf den Antrag der 1) Ehefrau Taglöhners Hein·
zu Veckerhagen über ein Darlehn von 100 Thalern
im Sppezial⸗Hypotheken⸗Protokoll von Veckerhagen Band I⸗ Blatt 3 und General⸗Wührschafts⸗Hypo⸗ thekenbuch Band I. Blatt 6 und übertragen nach Artikel 476, 259, 477 und 257 Grundbuchs von Veckerhagen wird für kraftlos erklärt und wird die
I. dasjenige über die für den geheimen expedirenden Wilhelm Groß in Berlin im e von Saalfeld Ganzerbe Nr. 2
ige über folgende im Grundbuche von Altchristburg Nr. 43 Abtheilung III. Nr. 1
a. 1041 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. Muttererbtheil 800 Thlr. Muttererbtheil der Elisabeth . 300 Thlr. des Besitzers Johann Kallien .200 Thlr. der Geschwister Kallien Namens
Auguste, verehelichte Schneider, in Kelken Jordan, in und zwar noch gültig auf 1541 Thlr.
sind angeblich stark defekt geworden resp. verloren ge⸗ Ferner ist die im Grundbuche von Motitten Nr. 8
Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Erbtheilsforderung
— von 40 Thlr. 27 Sgr.
8 Pf. und die ebendaselbst eingetragene Erbtheils⸗
forderung des Friedrich Kureinski von 40 Thlr.
Die Eigenthümer der gedachten Pfandgrundstücke
fertigung neuer Hypothekendokumente resp. zum Zwecke der Löschung jener Posten beantragt. . Es werden deshalb die unbekannten Inhaber dieser Dokumente resp. Posten und deren Cessionarien oder sonstige Rechtsnachfolger hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche auf jene Dokumente resp. Posten spätestens in dem auf den 19. September 1888, Vorm. 10 Uhr, on hiesiger Gerichtsstelle im Verhandlungszimmer Nr. 2 anberaumten Termine geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen für ewige Zeiten ausgeschlossen und die Dokumente für kraftlos erklärt resp. die Posten gelöscht werden werden. Saalfeld, den 16. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht.
Schwéers.
120405] Aufgebot. Demnach die Ehefrau des Hufschmiedemeisters Heinrich Stapel, Johanne, geb. Schütte, von hier als Ergenthümerin des hieselbst an der hinteren Straße belegenen Wohnhauses Nr. ass. 107 wegen einer auf demselben im Grundbuche für die Johanne Schütte von hier aus dem notariellen Kontrakte vom 16. Februar 1845 und den Protokollen vom 6. und 8. April 1847 eingetragenen Abfindung zu 18 Tha⸗ lern 20 Gutegroschen 9 ½ Pfennig, deren Tilgung glaubhaft gemacht ist, das Aufgebotsverfahren bean⸗ tragt hat, werden Alle, welche auf die bezeichnete Abfindung Ansprüche zu haben vermeinen, zu deren Anmeldung bis spätestens zu dem auf den 18. Sep⸗ tember d. J., Morgens 10 Uhr, vor unter⸗ zeichnetem Gerichte anstehenden Termine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß bei nicht erfolgen⸗ der Anmeldung die fragliche Abfindung der Johanne Schütte im Grundbuche gelöscht werden soll. Holzminden, den 7. Juli 1888. 8
Herzogliches Amtsgericht.
8 H. Cleve. “
In Sachen, die Auszahlung der Entschädigungen für die zu der Eisenbahnstrecke von Börssum nach Seesen auf der Feldmark Hahausen behuf Anlage von Schutzvorrichtungen abgetretenen Grundflächen betreffend, wird auf Antrag der Königlichen Eisen⸗ bahn⸗Direktion Magdeburg zur Zahlung der unten aufgeführten Entschädigungskapitalien nebst 4 % Zinsen vom 1. Dezember 1887 sowie zur Vorlegung und Anerkennung der überreichten Vermessungs⸗ bescheinigungen auf Donnerstag, den 6. Septem⸗ ber d. J., Morgens 11 Uhr, vor dem hiesigen “ Amtsgericht Termin angesetzt, zu welchem
ealberechtigte, welche an die abgetretenen Grundflächen oder an die zu zahlenden Entschädigungsgelder An⸗ sprüche zu haben vermeinen, bei Strafe schlusses geladen werden.
Lutter a. Bbge., den 28. Juni 1888.
Herzogliches Amtsgericht. Hartwieg.
Ent⸗ schãdi⸗ abgetretenen Fläche Lancar
Namen der Abtretenden
Bezeichnung der
353
1) Ehefrau des Groß⸗Vor dem Radebruche 494 40
köthers Wilhelm Plan⸗Nr. 263 zu 6,66 a
Mexyer, Wilhelmine, un
geb. Höfelmann, Plan⸗Nr. 264 zu 3,64 a
No. ass. 17 in Hahausen “
2) Herzogliche Kam⸗Herzogliche Wildwiese
mer, Direktion der Plan⸗Nr. 258 zu 2,32 Forsten in Braun⸗
schweig 3) Gemeinde Hahausen Vor dem Radebruche — ““
2 un Plan⸗Nr.582 zu 0,31 a
[20608] Aufgebot.
Die zum Gemeindebezirk „Dorf Gennin“ gehörigen, im Folgenden nach der Grundsteuermutterrolle näher bezeichneten Parzellen
1) Parzelle Nr. 302 des Kartenblatts 1, Lage:
am Wege n. N.⸗Gennin, Knulturart: Acker, Größe: 10 a, Reinertrag: 126/⁄100 Thlr., 2) Parzelle Nr. 338 des Kartenblatts 1, Lage: am W. n. N.⸗Gennin, Kulturart: Acker, Größe: 5 a 60 qm, Reinertrag: ¹9/100 Thlr., sind im Grundbuch noch nicht eingetragen und wer⸗ den hiermit auf Antrag der verehelichten Eigen⸗ thümer Föllmer, Louise Emilie, geb. Dreikant,
eine Bescheinigung des Ortsvorstehers zu Neu Gennin nachgewiesen hat, daß sie die beiden Par zellen eigenthümlich besitze, zum Zwecke der An
Eintragung der Parzellen in das Grundbuch gemäß §. 135 Nr. 2 der Grundbuchordnung öffentlich auf⸗
haben nun das Aufgebot der oben erwähnten Hypo⸗ thekendokumente resp. Posten zum Zwecke der Aus⸗
geboten. Es werden daher alle diejenigen, welche
früheren Wittwe Kube, zu Neu⸗Gennin, welche durh
legung eines Grundbuchblatts beziehungsweise der
Landsberg a. W., den 4. Juli 1888. Königliches Amtsgericht.
[20404] Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Auf zugelassenen Antrag des Gastwirths
am 18. Juli 1817 zu Sillium geborene, nachherige
Kaufmann Franz Bernard Theodor Hoffmeister, Beide zuletzt wohnhaft in Hildesheim, nachdem über deren Fortleben seit ihrer Auswanderung im Jahre
1868 keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 20. September 1889, 10 Uhr, bestimmten Termine an hiesiger Gerichts⸗ stelle schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird.
Zugleich werden alle Personen, welche über das
Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu
deren Mittheilung, und für den Fall der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗
folge⸗Berechtigte zur Änmeldung ihrer Ansprüche
unter der Verwarnung aufgefordert, daß sonst bei Ueberweisung des Vermögens der auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Hildesheim, den 26. Juni 1888. Königliches Amtsgericht. I. [20606 Erbaufgebot. 8 Am 26. Juli 1887 ist zu Frankenthal, Kreis Neu⸗
markt, die unverehelichte Näherin Amalie Ulbrich
verstorben und zwar ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung.
Die Eltern derselben waren der Wirthschaftsvogt Carl Friedrich Ulbrich zu Frankenthal und Marie
Rosine, geborene Dobschall, verwittwet gewesene Näpels, aus Lindenbusch bei Liegnitz stammend.
Bisher haben sich als alleinige gesetzliche Erben die Kinder von zwei Vaterbrüdern der Erblasserin
ausgewiesen, nämlich:
I. des Friedrich Wilhelm Ulbrich einziger Sohn, der Schornsteinfegermeister gleichen Namens zu Bad Wildungen,
II. des Samuel Ulbrich nachbenannte 5 Kinder: Rosine Wilhelmine, verehelichte Todtengräber Neumann, zu Königsberg in der Neumark, August, Stellmachermeister zu Alt Langsow, Carl, Kleinbüdner, ebenda,
Hermann, Arbeitsmann, zu Arnswalde, Julius, Sattlermeister, zu Schönwerder, Geschwister Ulbrich. 1
Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche, wie die vorgenannten Personen an den Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum Termin, den 30. Oktober 1888, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Term ins die Ausstellung der Erbbescheinigung auf die vorgenannten Personen erfolgen wird.
Neumarkt i. Schl., den 28. Juni 1888.
Königliches Amtsgericht.
[20643] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns G Matera hierselbst, werden die unbetannten
echtsnachfolger des am 14. Dezember 1887 zu Volkersdorf, Kreis Lauban, verstorbenen minorennen Emil Oswald Köhler, unehelichen Sohnes der eben⸗ falls verstorbenen Dienstmagd Ernestine Köhler, zu Schmiedeberg aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 22. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 1030 ℳ 35 ₰ betragenden Nachlaß bei dem unter⸗
zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der
Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird. Schmiedeberg, den 9. Juli 1888. Königliches Amtsgericht. VI.
[20396] Oeffentliche
Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 21. März 1888 dahier ledig ver⸗ storbenen Annie Forster zustehen, haben solche vor dem 18. August 1888 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise aus⸗ wärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung ver⸗ abfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 2, Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. Abth. II
(19984] „Das Testament des Schiffers Joachim Christoph Sattelkow und seiner Ehefrau Dorothee Elisabeth, geb. Wiggert, sowie ferner das Testament des Gärtners Johann August Falke und seiner Ehefrau Charlotte Friederike, geb. Thie, sind seit länger als 56 Jahren bei uns deponirt.
Wir fordern daher die Interessenten auf, die Publikation der Testamente nachzusuchen.
Rathenow, den 6. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. I.
[20437) Bekanntmachung.
Der Königliche Rittmeister a. D. Friedrich Ernst von Boltenstern hat in seinem am 8. Mai 1888 bublizirten Testamente vom 21. August 1831 den
eheimen Regierungs⸗Rath Moritz von Boltenstern zu Altenhagen bei Stralsund zu Erben eingesetzt und demselben seine anderen Brüder: a. Carl von
oltenstern in Manschenhagen, b. den Major Gustav von Boltenstern in Engelholm substituirt und ferner zu Legataren die obenerwähnten Gebrüder Carl und
Zustav von Boltenstern, ferner den Artillerie⸗ jeutenant Friedrich von Boltenstern, die Frau
elania von Kurnatowska, geb. von Bronkowska, auf Baszkowo, die vier Kinder des Johann von urnatowski, nämlich: Alfred, Viktoria, Pelagia und Witthold, die Kinder des Stanislaus von urnatowsky, nämlich: Theolinde, Romann, Pauline
b Ernst Riechers zu Wohldenberg, als früberen Vormundes über den am 1. August 1851 zu Sillium geborenen Adolf Friedrich Hoffmeister und der unverehelichten Marie Hoffmeister zu Hamburg, werden der genannte Adolf Friedrich Hoffmeister und dessen Vater, der
Vormittags
Verschollenen
sschlossen, die Posten sub B. 1 bis
““
anwalt Pavel in
dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Moehlis in Wohlau,
durch den Gerichts⸗Assessor Sandberg
theil der Christiane Lüttgens in Breslau an der Fost von 300 Thalern, eingetragen in Abth. III.
in Esdorf,
30. März 1854, lautend über 20 Thlr. 20 Sgr. für die Kreisgerichtssalarien⸗Kasse zu Ostrowo, Antheil an der Hypothekenpost von 300 Thalern, eingetragen
Jäger Lüttgens in Esdorf,
11. April 1868 über die Post Abth. III. Nr. 4 auf Polnischdorf Nr. 115, eingetragen für den Postillon Gottfried Deichsel zu Loebelern bebst5 9. zinsen seit 1.
aler nebst 5 % Zinsen seit 10. Februar 1868 und 2 Thlr. 19 Sgr. .
Rechtsnachfolger derselben werden hinsichtlich der Post von 27 Thlr. 9 Sgr. nebst Zinsen, Restantheil der Helene Lüttgens an der Post Abth. Heinzendorf Nr. 5 von 300 Thalern, ursprünglich eingetragen für den Jäger Lüttgens aus Esdorf und umgeschrieben in Höhe von 47 Thlr. 9 Sgr. für die Helene Lüttgens, wovon 20 Thlr.
üe 2 Juni 1888. önigliches tsgeri hei gliches Amtsgericht I. Abt eilung 61. 8
[20414]
Durch Ausschlußurtheil vom 14. Januar 1888 ist der am 22. August 1840 zu Barannen, Kreis Lyck geborene Johann Czieslick, Sohn der Losmannswittwe Catharina Czieslick, geb. Sczech, und ihres weil. Ehemanns Johann Czieslick für todt erklärt.
Lyck, den 4. Juli 1888.
[20420] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend 893 Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 3. November 1887 zu Berlin verstorbenen Geheimen Sanitätsraths Dr. Julius August von Steinau⸗ Freinrüch 1 “ egtsa gewordenes Aus⸗
hlußurtheil des unterzeichneten Geri 20. Juni 1888 beendet. T“
Berlin, den 4. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.
[206050) Bekanntmachung. Der Majoratsherr Graf Sigismund Potulicki in Prochnowo ist durch Beschluß vom 3. Juli 1888 als Verschwender erklärt.
Margonin, am 9. Juli 1888.
“ Königliches Amtsgericht.
[20223] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot A. der Hypo⸗ thekenurkunden:
1) vom 6. März 1817, aus welcher für den Kauf⸗ mann Lippmann Lilienthal zu Steinheim 20 Thaler C. M. Darlehn im Grundbuch von Steinheim Band2 Blatt 65 Abtheilung III. Nr. 2 und Band 10 Blatt 467 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragen stehen, —2) vom 3 Dezember 1839, aus welcher für die Sophie Wilhelmine Therese Walter zu Steinheim 80 Thaler Abfindung im Grundbuche von Steinheim Band 3 Blatt 103 Abtheilung III. Nr. 4 und Band 13 Blatt 19 Abtheilung III. Nr. 1, eingetra⸗ dö. 8
3) vom 28. Januar 1841, aus welcher für den
Wilhelm August Bröcker zu Lügde 132 Thaler 21 Sgr. 2 Pf. Abdikat und eine Schichtungscaution von 310 Thalern im Grundbuch von Lügde Pand 1 Blatt 34 ö Nr. 3 und Band 5 Blatt 25 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragen stehen, 1 4) vom 29. Oktober 1849, aus welcher für den Albert Bönnike (Sohn des verstorbenen Gutspächters Carl Bönnike zu Lüttmarsen) 300 Thaler Darlehn im Grundbuch von Lügde Band 1 Blatt 45 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 eingetragen stehen,
5) vom 2. August 1841, aus welcher für den Fonds der Kapelle zu Bergheim 24 Thaler üb den Fe im Grundbuch von Vinsebeck Band 3 Blatt 50 Abthei⸗ lung III. Nr. 5b eingetragen stehen,
B. der Hypothekenposten:
1) aus der Urkunde vom 5. Dezember 1849 über 50 Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen für den Ein⸗ lieger Christian Klages zu Leopoldsthal eingetragen im Grundbuche von Vinsebeck Band 3 Blatt 50 Abtheilung III. Nr. 5 §çd,
2) aus der Urkunde vom 31. Januar 1855 über eine Caution von unbestimmter Höhe für die Ge⸗ schwister Christian, Louise, Catharina, Wilhelmine, Josephine, Anna, Adolf und Julie Langen zu Kem⸗ pen⸗Feldrom eingetragen im Grundbuch von Kempen⸗ Feldrom Vol. II. Fol. 82 Abtheilung III. Nr. 24,
3) aus der Urkunde vom 2. Dezember 1811, nach welcher im Grundbuch von Bergheim Band 1 Blatt 41 Abtheilung III. Nr. 1 50 Thaler Darlehn mit 5 % Fürsen für den Kammerkommissar Franz Wil⸗ helm Kleine zu Uffeln eingetragen stehen. Diese Post ist von Vol I. Fol. 45 Bergheim übertragen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Steinheim durch den Amtsrichter Speckemeier für Recht:
Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten sub 82 bis 3 ausge⸗ 3 sind im Grund⸗ buche zu löschen. Die Urkunden sub A. 1 bis 5 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt.
[20246 Im Namen des Königs!
Auf Antrag 1) der Carl und Johanna Gerber'schen Eheleute zu Heinzendorf, vertreten durch den Rechts⸗ — Breslau,
2) des Zimmerpolier Eduard Sander in Polnisch⸗
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wohlau I. Nachstehende Urkunden, nämlich:
Da. das Zweigdokument d. d. Trebnitz, den 17. März 1856 über 47 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. und Zinsen, An⸗ r. 2 auf Heinzendorf Nr. 5 für den Jäger Lüttgens
b. das Zweigdokument d. d. Wohlau, den in Abth. III Nr. 2 auf Heinzendorf Nr. 5 für den
c. das Hypothekendokument d. d. Wohlau, den
Wohlau in Höhe von
zuli 1867,
werden für kraftlos erklärt. II. Die eingetragene Gläubigerin bezw. die
III Nr. 2
bereits gelöscht sind,
12gSSg- 1 Gee. e zweite Ausfertigung des Kaufve 8 v 29 “ gung Kaufvertrages vom betreffend Verkauf des Grundstücks Astfelder⸗ straße Nr. 11 zu Goslar von Seiten der Ebe⸗ ling'schen Vormundschaft zu Goslar, nämlich: die Wittwe des Zündholzfabrikanten Friedrich Ebeling zu Goslar, Agnes, geb Ohmes, daselbst als Vormünderin, und des Kaufmanns Wilhelm Hille zu Goslar, als Gegenvormundes,
der nachgelassenen minderjährigen Kinder weiland Zündholzfabrikanten Friedrich Ebeling zu Goslar Minna ünd Fö edrich Ebeling,
an den Zündholzfabrikante S
voelen zf n Carl Stapp zu nebst Bescheinigung über die hypothekarische Ein⸗ tragung eines Kaufgeldrestes von 8000 ℳ zu Gunsten der Pe. g8 8— ““ Grundstück, jetzt eingetragen im Grundbuch von Goslar B 32 1“ Goslar Band 35
wird für kraftlos ertlärt.
Goslar, den 26. Juni 1888. .
Königliches Amtsgericht. I. 1 b In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ theken⸗Urkunden und Posten hat dan Königliche Lhs⸗ gericht zu Striegau durch den Amtsrichter Westphal in der Sitzung vom 28. Juni 1888 für Recht er⸗ kannt:
I. Nachstehende Hopothekenurkunden:
a. die Zweigurkunde über den Antheil des Gasthof⸗ besitzes Wilhelm Kühnpast zu Striegau von 616 Thaler 20 Sgr. Rest von der auf dem Grund⸗ stück Nr. 36 Striegau — Vorstadt Abtheilung III. Nr. 22 aus dem Kaufvertrage vom 5. Juni 1876 am 25. Juli 1876 eingetragenen, zu 5 % verzins⸗ lichen Kaufgeldforderung von ursprünglich 1725 Thlr., — b. die Zweigurkunde über die auf Nr. 8 Nieder⸗ Stanowitz Abtheilung III. Nr. 1 für Johann Gott⸗ lob Meyer von Konradswaldau, Kreis Schweidnitz, von 3 Thlr. 10 Sgr. Antheil an den zufolge Verfügung vom 20. Juli 1843 eingetragenen 20 Lülr. arlebn., .
c. die Urkunde über die auf Nr. 13 Sasterhause Abtheilung III. Nr. 12 aus der Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung vom 9. April 1853 zufolge Verfügung En 8 wenn 133““ für den Pfarrer
heodor Keller zu Bertholdsdorf umgeschriebe 1 jslohn 1
„ die Urkunde über die auf Striegau Nr. 267 Abth. III. Nr. 1 aus dem Hypotheken⸗Instrument vom 14. März 1846 zufolge Verfügung vom 15. ej. eingetragenen zu 5 % verzinslichen 100 Thlr. Dar⸗ lehn, welche in Höhe von 36 Thlr. auf die Mertsch⸗ schen Interessenten, nämlich:
1) die verehelichte Böttchermeister Mertsch,
Laura, geb. Hoffmann, in Striegau,
2) die verwittwete Kreisgerichtssekretär Weinert,
Anna, geb. Hoffmann, daselbst,
3) den Königlichen Eisenbahn⸗Stationsvorsteher 1 Hermann Hoffmann in Schwientochlowitz, übergegangen und in Höhe von 64 Thlr. an den Antragsteller, den Böttchermeister August Mertsch in Sei eüc abgetreten sind,
e die Urkunde über die auf Nr. 22 Striegau — Vorstadt Abth. III. Nr. 4 aus dem Vertrage vom 23. März 1863 zufolge Verfügung vom 15. April 1863 für Hermann, Panline, Gustav und Ernestine, Geschwister Elsner von Thomaswaldau eingetragenen, zu 5 % verzinslichen 300 Thlr. Kaufgeld,
1 Phs he 88 b“
. der eingetragene Gläubiger Karl Heinrich Mexver zu Konradswaldau berüglich der g 1g näher beschriebenen Darlehnsantheilspost von 8 Thlr. 10 Sgr. und dessen Rechtsnachfolger wie überhaupt alle Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen an die auf Nr. 8 Nieder⸗Stanowitz Abth. III. Nr. 1 eingetragene 1s ausgeschlossen;
III. die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt. Von Rechts Wegen.
[20234] m Namen des Königs!
Auf den Antrag der verehelichten Büdner Anna Kuckuck, geb. Melzer, zu Seddin erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Beelitz durch den Amtsrichter Rosenow für Recht:
Das Hypothekendokument über die auf dem zu Seddin belegenen, im Grundbuche von Seddin Bd. II. Bl. 25 verzeichneten Grundstück in Abthei⸗ lung III. sub Nr. 1 für den Rentier Johann Gott⸗ fried Imme eingetragene Forderung von 200 Thlr. zu 5 % verzinslich, bestehend aus der Schuldurkunde vom 12. Dezember 1862 und Hypothekenschein vom 31. Oktober 1863, am 8 April 1878 auf den Schulzen Friedrich List zu Zauchwitz umgeschrieben, wird für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen.
Verkündet am 3. Juli 1888.
Rojahn, als Gerichtsschreiber.
[20417] m Namen des Königs!
Auf den Antrag der Wittwe Eberhardt, Johanne
Louise, geb. Heuschkel, zu Weißenfels hat das
Königliche Amtsgericht zu Weißenfels durch den
Gerichts⸗Assessor Hengstenberg in dem Termine am
9. Juli 1888 für Recht erkannt:
Das über die in den Grundbüchern von:
a. Weißenfels Vol. 11 Fol. 54 Pag. 313 in
Abtheilung III. Nr. 9,
b. Flit Weiberfele Nr. 38 in Abtheilung III. r. 6,
c. F Leißling Nr. 549 in Abtheilung III. r
für Gustav Ehrich Richard Beck zu Weißenfels eingetragenen 624 Thaler väterliche Erbegelder, Er⸗ ziehungs, und sonstige Verbindlichkeiten gebildete Hypothekendokument, bestehend aus dem Erbreszesse vom 10. Juni, 17. November, ausgefertigt den
28. Dezember 1863, und den Hypothekenbuchsaus⸗
zügen vom 5. und 16. Januar 1864, wird für kraft⸗ los erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin auferlegt.
3 br
[20363]
Friedrich Wilhelm Martin Czarnowski in Berlin in Abth. III. Nr. 15 des der Fleischermeisterfrau Amalie Obitz, geb. Bendwig, gehörigen Grundstücks Sensburg Blatt 36, wird für kraftlos erklärt.
Sensburg, den 2 Juli 1888. 8
Königliches Amtsgericht. desr Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 19. resp. 30. Juni 1888 8 A. die Hypothekendokumente
a. vom 8. Juni 1841 über:
a. 75 Thlr. Vatergut für Wilhelm Moll,
b. 75 Thlr. Vatergut für Dorothee Wilhelmine Moll, eingetragen aus dem Theilungsrezeß vom 5. April und 8. Mai, genehmigt 16. Mai 1841, im Grundbuch von Born Band I. Blatt 12 Abthei⸗ lung III. Nr. 2 und von dort übertragen nach Band II. Blatt 44 desselben Grundbuchs,
b. vom 17. Mai 1877 über 47,50 ℳ Restforde⸗ rung, 1 ℳ Requisitionskosten und 1 % 40 ₰ Kosten der Eintragung, 8
eingetragen im Wege der Exekution für den Han⸗ delsmann A. Rhode zu Gardelegen auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 24. Februar und des Ersuchens des Prozeßrichters vom 16. am 17. Mai 1877 im Grundbuch von Gardelegen Band XIII. Blatt 1111“ III. Nr. 6,
c. vom 28. Dezember 1827 über 550 Thlr. inkl. 300 Thlr. Gold Naturalien, u“
eingetragen im Grundbuch von Hemstedt Band I. Blatt 23 Abtheilung III. Nr. 1 für Anna (Ban . Gille aus dem Uebergabe⸗ und Altentheilsvertrag vom 24/28. Dezember 1827,
für kraftlos erklärt;
B. hinsichtlich folgender Hypothekenposten:
a 75 Thlr. Vatergut für Wilhelm Moll, ge⸗ boren 4. März 1820, fällig bei dessen Großjährig⸗ keit oder früheren Verheirathung, bis dahin mit 4 Prozent jährlich verzinslich, aus dem Theilungs⸗ rezeß vom 5 April und 8. Mai, bestätigt 16. Mai 1841, eingetragen im Grundbuch von Born Band I. Blatt 12 und übertragen nach Band II. Blatt 44 desselben Grundbuchs,
„b. 70 Thlr rückständige Kaufgelder für den Grund⸗ sitzer Johann Joachim Helmecke und dessen Ehefrau Anna Dorothee Elisabeth, geb. Waesche, zu Salchau aus dem Uebergabekontrakt vom 25. April 1854, eingetragen im Grundbuch von Salchau Band I. die Gläubiger und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Gardelegen, den 2. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. [20400] Bekanntmachung.
Durch Urtheil unterzeichneten Gerichts vom 23. d. M. ist der Hypothekenbrief vom 20. Juli 1846 über 1200 Thlr., buchstäblich Eintausend zwei⸗ hundert Thaler, eingetragen auf dem Grundbuch⸗ blatte Band V. Fol. 240 des kombinirten Grund⸗ buchs von Heldrungen in Abtheilung III. Nr. 1 für die Wittwe Mässing, Susanne Marie, geb. Froh⸗ berg, zu Oberheldrungen, für kraftlos erklärt.
Heldrungen, den 25. Juni 1888.
KKönigliches Amtsgericht.
[20399) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Darlehn, ein⸗ getragen für den Bergmann Carl Heinrich Wilhelm Sellenrick zu Wattenscheid in Abtheilung III unter Nr. 4 des dem Bergmann Theodor Nocke gehörigen Grundstücks Flur I. Nr. 244/99 der Steuergemeinde Ueckendorf, für kraftlos erklärt. “ Gelsenkirchen, 7. Juli 1888. Königliches Amtsgericht.
[204099) Alusschluß⸗Urtheil. 8 „Auf den Antrag des Grundbesitzers Gottlieb Klesz in Burschewen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsrichter Dr. Kleucker: die etwaigen Berechtigten auf die Hypothekenposten von 1) fünfzehn Thaler 13 Sgr. 8 Pf. als das mütter⸗ liche Erbtheil des Johann Weißner, 2) fünfzehn Thaler 13 Sgr. 8 Pf. als das mütter⸗ liche Erbtheil der Elisabeth Weißner,
3) sieben Thaler als das väterliche Erbtheil der „EFllisabeth Weisner, eingetragen für die genannten Personen in Abth. III. Nr. 1, 2, 3 des Grundbuchs des den Besitzer Gott⸗ lieb und Esther, geb. Plazeck, Klesz'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Burschewen Band I. Blatt 6, werde mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen.
Sensburg, den 2. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht.
[20418] Im Namen des Königs! „Auf den Antrag des Gutsbesitzers Johann Briese in Landsberger⸗Hollaender, vertreten durch den Rechtsanwalt Reche in Breslau, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Rogasen durch den Amtsrichter Kuhn für Recht: Diejenige Hypothekenurkunde, welche über die auf dem Grundbuchblatte Polajewo Nr. 113, in Abthei⸗ lung III. Nr. 7 für die Wittwe Charlotte Höhne, geborenen Klöge, in Hagen bei Blockwinkel auf Grund der Schuldurkunde vom 23. März 1877 ein⸗ getragene Forderung von 2100 ℳ nebst 6 % Zinsen aus dem Hypothekenbrief vom 28. April 1877 nebst
Abtretungs⸗ und Abzweigungsvermerk vom 11. März
1882 und aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 23. März 1877 gebildet und noch über 1400 ℳ
gültig ist, wird zum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt.
Rogasen, den 7. Juli 1888. 8 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! prerelede 1. 7. Juli 1888.
gez. Priboth, Aktuar, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 8 1) des Steinsetzers Heinrich Meyer
zu Lüneburg 2) des Fräulein Henriette 2
Charlotte Auguste
“X“
1u“]
1““