immer Mühe, den riesigen Kohlenversandt bewältigen, trotzdem sie bestrebt sind, Der Versandt nach den Rheinhäfen wie in den letzten Monaten, und
worden, sowie
werthen Er Kohlenbedarf
zurückzuführen,
Da das Absatzgebiet hat, so ist
Thätigkeit
nach Thüringen. Erweiterungen erfahren lediglich auf die wenn auch ein gering
durchweg, daß bei Andauer
Prosperität des Steinkohlen⸗Bergbaues gesichert sein würde. weilen ist freilich die Mehrzahl der Gruben genöthigt, die sich er⸗ gebenden Ueberschüsse zur Abstoßung von Grundbuchschulden, sowie Dazu kommt, daß die
Preise für Grubenmaterialien in letzter Zeit bedeutend gestiegen sind, und eine, wenn auch nur geringe, Erhöhung der Arbeitslöhne unab⸗ welche die neue sozial⸗poli⸗ tische Gesetzgebung an den Kohlenbergbau stellt, gar nicht zu gedenken. An der Küste angeboten
zur Erweiterung der Anlagen zu verwenden.
weisbar geworden ist, der Anforderungen,
(W. T. B.) — Wollauktion.
(W. T. B.)
Stoffe ruhiger.
London, 16. Juli. 5 Weizenladungen. verändert.
Bradford, 16. Juli. Merinos stramm, Garne rulig,
Luzern, 17. Juli. (W. T. Gotthardbahn betrugen im, Juni cr. für Mai 627 000 Fr.), zusammen Die Betriebsausgaben betrugen
Der Betriebsüberschuß im
Verkehrs⸗Anstalten.
17. Juli. (W. T. B.)
Hamburg,
„2 Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, in St. Thomas eingetroffen
London, 16. Juli. (W. T. B.) „Roman“ ist heute kommen, und der Dampfer „Trojan“ von Lissabon auf der Ausreise abgegangen.
Theater und Musik. 6
Im Victoria⸗Theater fand am Sonntag verkauftem Hause die 25 Auffl r statt, die sich zu einer Festvorstellung gestaltete.
— Gestern Abend begann Hr. Heinrich Bötel im Kroll'schen üö zasts Das Haus war natürlich schönen Stimm⸗ Zur Antrittsrolle e jener Rollen,
Theater sein angekündigtes Gastspiel. Das H vollständig gefüllt und der Sänger übte durch seine mittel die gewohnte begeisternde Wirkung aus. hatte er den Manrico im „Troubadcur“ mit welchen er bei jeder Wi Bewunderer zu vermehren pflegt. weise des berühmten Gastes hat sich ändert. er k lung, doch wirkt dafür die ruhige Bescheidenheit des sich von jeder Künstelei fernhält, wohltbuend.
das Publikum gefesselt und jedesmal zu wurde, wenn der Sänger seine herrlichen schwenderischen Gaben,
ausklingen ließ. ebenbürtig auf ihrem Platze;
die künstlerisch durchdachte und leidenschaftlich bewegte Leistung in gesanglicher als in darstellerischer Be⸗ mit vollem Recht nahm sie an den beiden vorhergenannten Auch im Ensemble gestaltete sich die Vor⸗ so daß die küönstlerischen Kräfte durch an⸗ ausgezeichnet wurden.
Fr. Heinck nicht weniger ziehung als „Azucena“ darbot; mit vollem Ehren des Abends in gleichem Maße wie die efeierten Gäste Theil. —
gtellung recht erfreulich, dauernden Beifall Seitens des Publikums
Mannigfaltiges.
L“
Die Zahl der plastischen Kunstwerke Kunst⸗Ausstellung der Königli Künste ist eine recht beachtenswerthe: sie weist eine Reihe tüchtiger Leistungen auf, ehender Würdigung werth sind. Von Bergmeier züsten der beiden verewigten und des welchem Albert Manthe eine 1 Schott eine solche in Lebensgröße ausstellte; ist durch eine solche vertreten.
auf
Von imposanter Wirkung ist ferner die Max Unger’sche Statue Das Marmorbildniß der Uhen dar⸗
gestellten Königin Luise von Hundrieser verdient eingehende Beachtung; Luise mit Prinz
des Prinzen Friedrich Carl
hübsch komponirt ist auch die Gruppe: Königin
Verkehrsstockungen vorzubeugen. war seit Jahren nicht so stark ist noch im Steigen begriffen. Ebenso ist der Kohlenverkehr nach Osten bedeutend lebhafter ge⸗ namentlich nach den Provinzen Hannover Sachsen, eine der gert der Eisen⸗Industrie er Theil auf Rechnung des dies⸗ jährigen lebhaften Geschäftsganges in der Ziegel⸗Industrie zu setzen sein mag. Die Betriebsberichte der Zechen konstatiren denn auch der gegenwärtigen Verhältnisse die
Stimmung fest, un⸗ Wolle geschäftslos,
B.) Die Betriebseinnahmen der i den Personenverkehr 278 000 (im Mai 364 500 Fr.), för den Güterverkehr 587 000 (im 865 000 Fr. (im Mai 1 120 000 Fr.). im Juni 430 000 Fr. (im Mai 420.000 Fr.). Demnach Ueberschuß 435 000 Fr. (im Mai 594 000 Fr.). Juni 1887 betrug 430 000 Fr.
Der Postdampfer Borussia“ der Hamburg⸗Amerikanischen ““ am 15. d.
Der Union⸗Dampfer
in Southampton auf der Heimreise ange⸗ derselben Linie ist heute
25 Aufführung der „Kinder des Kapitän Grant“
gewählt, ein Wiederkehr zu glänzen und die In der Darstellung und Gesangs⸗ gegen früher kaum etwas ver⸗ Das Spiel zeigt noch immer keine Spuren weiterer Entwicke⸗ Auftretens, welches Das Organ zeigt die Fülle und den Glanz früherer Jahre in unverminderter Stärke, sodaß
zu tosendem Be Stimmmittel in wie namentlich beim Vortrage der Stretta, Neben dem Gaste hielt sich Fr. Grossi als „Leonore“ besonders hervorheben müssen wir aber Leistung, welche
ifall hingerissen
der
chen Akademie beträgt über 130
welche jede für sich
jetzt regierenden Kaisers, wohlgelungene Kolossalbüste, b auch Joseph Uphues
prompt zu
besondere die weiblichen Figuren.
nennens⸗ Begas, A. Calandrelli, P.
gesteigerte
sind auch Kollektionen mit nur einer spielsweise die Otto Sinding'sche: mern umfaßt. zeigt, auch dem Umfana nach das Genre; am Weise die Geschichtsmalerei, welche recht wenig gepflegt
Einst⸗
letzten an dieser Stelle konnte.
ihre ganz besondere Freude druck gewinnen, wenn sie die in den
Aufschwung, welchen die Kunst auf
—₰ Die
erringen werden. reicht
selben, 8 im Katalog
nungen
einer Nummer aufgeführt. schaft der dend Serie von 49 Blättern vertreten; kunst zeugen. So graziösen Entwürfe von R. Roesler Ausstellung wird schon für sich Auch von ausstellung Skarbina bietet
von 33 ganze
in Stärke “ eine aus⸗
tüchtigen Künstler. Beachtung.
Zahl seiner
erwähnt sei, Rudolf
Eugen Bracht mit 27 u. s. w. Andere
Künstler ver⸗
geführter Blätter; Ludwig Knaus treten; Paul Mevyerheim stellt u.
blätter, von Konrad Fehr
her. diesjährigen der und ein⸗
die von
W
mäßiges nicht ausgeschlossen ist.
sieht man
von dem
De
kannten Vorzüge.
Wilhelm, von Eberlein. Weniger gilt dies von seinem „Die heldenhafte Vertheidigung Hann. 2 e Kriege“; dieselbe fordert zu mancherlei Aansftrliungen heraus, ins Hervorgehoben sei besonders die Grillparzer⸗Statue des Bildhauers Kundmann in haften Künstlern sind mit plastischen Werken ferner M. Otto, ncke, J. Donndorf, A. Tondeur, C. von Uechtritz, Fr. Pfannschmidt, E. Cauer, O. Gever, R. Felderhoff, F. Zadow u. a. m. 8 Von Oelgemälden sind, dem Katalog zufolge, 895 ausgestellt, doch
„Von den Lofoten“ allein 50 Num⸗ Die Landschaft scheint, soweit ein flüchtiger Umblick diesmal wieder am stärksten vertreten zu sein;
wird; Angesichts der großen nationalen Ereignisse der letzten Jahrzehnte sollte die Darstellung histori Momente doch eine ungleich umfangreichere sein, als man sie auf den stattgehabten Ausstellungen wahrnehmen Man würde gern eine ganze kolenden Motive der landschaftlichen Schilderung Anzahl guter Geschichtsbilder darangeben können.
Die Freunde der Aquarellir⸗ und Zeichenkunst werden diesmal haben und einen recht befriedigenden Ein⸗ stattliche Reihe von Werken dieser Art zahlreichen Kojen betrachten. Gemeinhin ist man gewohnt, der Oelmalerei den breitesten Raum in den Ausstellungen zu geben, aber der
Gouachemalereien, der Pastellzeichnungen 1 kunst in neuester Zeit gemacht, zeigt, daß auch diese von Jahr zu Jahr an Umfang und Bedeutung wachsenden vollen Platz neben der Oelmalerei, wenn ie Zahl
von
auch hier verschiedene Kollektionen von n Der Aaguarellisten⸗Klub der Genossen⸗ bildenden Künstler in darunter sind zum Theil reizende Sachen, welche von einer hohen Vollkommenheit in der — fallen namentlich drei Studienköpfe von Franz Pitner durch ihre vorzügliche technische Behandlung auf;
Aquarellen Adolf Menzel's ist eine
Reihe Pa riser Studien und anderer in seiner Manier gehaltenen Zeichnungen. Ein prächtiges stimmungsvolles Architekturstück von A. Seel zeigt einen W. Sohn's saubere Leistungen verdienen genauere H. Roesler⸗Franz stellt einen interessanten Aquarellen⸗ cvclus: „Erinnerungen an eine untergehende Epoche (Rom)“ find allein 40 Blätter. Das südliche Europa und der Orient mit seiner farbensatten Schönheit bot einer ganzen dankbare Motive, so Karl C. Schirm, M. Rabes, Paul Mohn, dessen prächtige Illustrationen zu dem Beschauer viel Vergnügen machen werden, Otto Brandt, Edg. Mever, Albert Hertel, H. Krabbes Alt mit 30 Aquarellen, auf denen die Behandlung der Ornamente und Architektur Bewunderung Aquarellen, C. Breitbach mit 14 und Künstlerinnen den Norden mit seinen malerischen Küsten und Hafenstädten auf, so Hans Gude, Louis Douzette, W. Leistikow, Emma Lobedan u. a. m. Von C. G. Hellqvist findet man eine Serie sauber und zierlich aus⸗
7
a. den auf Seide ausgeführten Ent⸗ wurf zu einem Fächer (Eisbär am Wasser) und die mit drastischem Humor entworfene Tischkarte für die Naturforscherversammlung zu Berlin 1886 aus. Otto Knille zeigt sich in den von ihm ausgestellten Blei⸗ stift⸗ und Federzeichnungen sowie Aquarellen als den bewährten Meister. Ismael Genz steht mit zehn Porträts mit Feder und Bleistift ausgeführten Damenbildnissen verzeichnet. Von TCarl Gehrts sehen wir zwei graziös entworfene Widmungs⸗ sieben Pastellzeichnungen. saubere Thierstudie, Ziege nebst Junges, rührt von C. Siemenroth Es würde zu weit führen, in dieser kurzen Uebersicht all die ein⸗ zelnen Leistungen aufzuzählen; die hier verzeichneten Namen zeigen, daß darunter recht viele von gutem Klang sind, wenn ja auch Mittel⸗
Die Sammlung von Knupferstichen, schnitten ist nicht groß, weist aber wohlgelungene Reproduktionen nach bekannten Oelgemälden auf; so ist eine ganze Reihe nach Rubens'schen Bildern gestochen, andere nach solchen von Rembrandt, Menzel. Böcklin, Achenbach u. A. Hervorragendes Interesse nimmt die prächtige Radirung „Aufbahrung Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm im Dom zu Berlin“ trefflichen Meister der Radirkunst, in Anspruch; auch der Remarquedruck der von demselben Künstler herrührenden Bilder „Merseburg“ und „Dom zu Erfurt“ zeigt die be⸗ Der Verein für Original⸗Radirung zu Berlin ist
Reliefbild: Münden's im dreißigjährigen ins⸗
Von nam⸗ Carl
ien. vertreten:
E. Encke, J. Kaffsack,
Zahl bezeichnet, von denen bei⸗
der garten unendliche
im Bilde
t 1 ihr folgt schwächsten, höchst bedauerlicher von unseren modernen Künstlern
bedeutender historischer ist jedoch,
Reihe dieser sich ewig wieder⸗
für eine kleine Das neu
worden.
der Aquarell⸗ vnd
dem Gebiete 2 Radir⸗
und namentlich der
Schöpfungen sich einen ehren⸗ auch nie über der⸗ der Aquarelle und Zeich⸗ 892 — 1228, doch sind stattlichem Umfange unter eine
Wien ist allein durch
Aquarellir⸗ anweist. auch die Diese kleine bereiten. kleine Sonder⸗ veranstaltet. Franz realistisch gebaltener
sind äußerst gefällig. dem Beschauer Freude
Nummern meist
aus; es
Reihe von Künstlern Ludwig Passini, deutschen Märchen
dessen energische Pinselführung subtile erregt, Blättern
wieder
suchen stationen.
ist mit 59 Handzeichnungen ver⸗
in Bleistift und zwei trefflich
träge belief Eine kleine
im Holz. 976 464 ℳ
Radirungen und
Bernhard Mannfeld,
in hervorragendem xru . 3 daß nicht mehr Entwürfe zu einem solchen Denkmal
bei einer so günstigen Gelegenheit der öffentlichen Betrachtung unter
breitet worden sind. 2 Don — 1 ne r von A. E. Wentzel berührt und in eigenartiger Weise zu lösen versuch
278 253 ℳ, die größte, dung zu verzeichnen gehabt hat. gleichen Jahre neuer und die Vervollständigung bereits bestehender Stationen 63 295 ℳ verwendet wurden. 5 2 664 252 ℳ verausgabt, davon für Errichtung von Rettungsstationen
durch die Publikationen der Jahre 1887 und 1888 vertreten. Prächti ausgeführte Holzschnitte nach namhaften G. Heuer und Kirmse (Berlin) Kunst mit der Radirnadel und gewählten Sammlung sicherlich Architekturen sind nur in Interesse wird jeder Beschauer vor dem stehen bleiben, dessen Errichtung deutschen Nation geworden ist; twurf Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. Dieses Projekt ist sicherlich ein grandioses zu nennen; ob zur dahin gestellt bleiben, die eigenthümliche Künstler für die zwischen Brandenburger Schwierigkeiten bereiten. Jedenfalls
dargestellte Skizze die Aufmerksamkeit
Künstlern hat die Firm ausgestellt. Der Liebhaber für di dem Stichel findet in dieser aus viel Vortreffliches. j beschränkter Anzahl ausgestellt. Mi Entwurf eines Denkmal ja eine Herzensangelegenheit de es ist dies der Entwurf zu einem
es zur Ausführung geeignet ist, mag Lage des Platzes, welchen Aufstellung ausersehen hat — im Thier⸗ Thor und Siegesallee — dürft
Jedenfalls wird die hier der Besucher
Maße in Anspruch nehmen; zu verwundern
Auch die Dombaufrage ist durch einen Entwurf
erstandene Lessing⸗Theater in Berlin wird in einer
Skizze von den Regierungs⸗Baumeistern v. d. Hude und Juliu Hennicke den Beschauern vor Augen geführt; es ist ein gefälliger B
welcher, äußerlich ziemlich vollendet, gegend zur hervorragenden Zierde gereicht.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff brüchiger 1887/88. (Stat. Corr.) — An hervorragender Stelle unter den Schöpfungen der Nächstenliebe, durch welche sich unser Zeitalte vor allen früheren auszeichnet, steht die unter dem Kaiser Wilhelm's I. ins Leben gerufene „Deutsche Gesellschaft zu Rettung Schiffbrüchiger.“ Gegenüber dem Muth und der Ausdauer mit welchen unsere Marine, Kriegs⸗ wie Kauffahrteiflotte, dem Ruhn Deutschlands, dem Absatz der Erzeugnisse seines Gewerbfleißes dem Schutz des Deutschthums jenseit der Meere dient, erscheint e erklärlich, daß sich eine Anzahl von Menschenfreunden im deutsche Vaterland zu dem edlen Zweck vereinigte, den Seemann aus der Not und den Gefahren des Elements zu retten, auf welches ihn sein Be Die Gesellschaft, am 29. Mai 1865 zu Kiel gegründet, ha in 23jähriger erfolgreicher Thätigkeit nicht allein den deutschen, son dern den Seefahrern aller Nationen, welche an den deutschen Küsten verunglückten, Hülfe und Rettung 1 weitere Kreise des deutschen Volks haben sich diesen, von uns scho wiederholt besprochenen segensreichen Bestrebungen angeschlossen un dem edlen Werk der Nächstenliebe ihr Scherflein zugewendet.
Nach dem neuesten „Bericht über das Rechnungsjahr 1887/8 sind nunmehr auch die letzten, noch im fiskalischen Besitz befindli gewesenen Stationen zu Neufahrwasser, Pillau und Memel Seiten der Gesellschaft zur Rettung daß der gesammte Rettungedienst an den deutschen Küsten jetzt in de Händen der Gesellschaft vereinigt ist. Die Zahl der Rettungsstati beläuft sich jetzt auf 111, von denen sich 66 an der Ostsee und an der Nordseeküste befinden, 39 abe mit Boot und Raketenapparat, 53 Bootsstationen und 19 Raketen stationen sind. Im Berichtsjahre hahben die Stationen der Gesell⸗ schaft 23 Mal erfolgreich in Thätigkeit treten können und dabei 94 Personen der Seegefahr entrissen; hiermit steigt die Gesammtzahl der seit Begründung der Gesellschaft geretteten Menscheu auf 1703. Von den Rettungen im Jahre 1887/88 entfielen 16 mit 65 Personen auf die Rettungsboote und 7 Von der Gesammtheit der Rettungen wurden 202 m 1426 Geretteten durch Boote, 50 mit 277 Geretteten aber durch Raketenapparate ausgeführt.
Die Gesellschaft besteht zur Zeit aus 57 Bezirksvereinen, nämlich 23 Küsten⸗ und 34 binnenländischen Vereinen und schaften; während der Bestand der ersteren gegen das ändert blieb, stieg die Zahl der Vertreterschaften ordentlichen Mitglieder vermehrter auf das Zehnfache im Jahre 1881/82 und auf Zwölffache (47 173 Mitglieder) im Berichtsjahre, während sich die Jahresbeiträge nahebei verzehnfachten, 141 171 ℳ stiegen. sich die Gesammteinnahme im Jahre 1887/88 auf
schon jetzt der betreffenden Stadt
Protektora
zu Theil werden lassen. Immer
Schiffbrüchiger übernommen worden, s
Doppelstationen, ausgerüstet
mit 29 Personen auf die Rettungs
242 Vertreter⸗ Vorjahr unve
um 22. Die sich von 3874
mehr als das
— chten, indem sie von 14 197 ℳ auf Mit Einschluß der außerordentlichen Bei⸗ welche die Gesellschaft seit ihrer Grün⸗ b Die Gesammtausgaben betrugen 172 181 wovon für die Begründung
7 ℳ,
Seit ihrer Begründung hat die Gesellschaft
An Prämien für Rettung aus Seegefahr sind im Berichtsjabre 3615 ℳ 50 ₰, seit Begründung der Gesellschaft überhaupt 60 020 ℳ ge⸗ zahlt. Schließlich sei noch kurz erwähnt, daß die von der Gesellschaft angestellten Versuche mit Oelraketen zur Beruhigung der an den flachen deutschen Küsten besonders heftig auftretenden Brandung zu einem befriedigenden Ergebnisse nicht geführt haben, da das Oel, welches in tiefem Wasser nachgewiesenermaßen eine überraschend be⸗ ruhigende Wirkung auf den Seegang ausübt, der über machtlos bleibt.
Brandung gegen⸗
Wetterbericht vom 17. Juli 1888, 8 Uhr Morgens.
V
’ V Wetter.
1
im.
Wind.
0 Celsius
d. Meeressp. Temperatur
50 C. = 40 R
in
Bar. auf 0 Gr. red. in Mill
2 bedeckt 4 Regen 3 wolkenlos 4 bedeckt
4 wolkenlos Awolkenlos 2 bedeckt 1 wolkenlos
n su.
O 0C02SS Goe
Mullaghmore Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. St Petersburg Moskau
Cork, Queens⸗ town
— 4.
burg. Swinemünde Neufahrwasser Memel Karlsruhe. Wiesbaden München
Z8 9U
SS089098S S58
„EG Gc;en 8 SSG
—22ö2ͤ22=ͤ=2ö=
₰ 9
4 wolkig
1 Regen
3 wolkig
4 bedeckt ¹)
6 wolkig
1 heiter
2 bedeckt
1 Regen
3 heiter²)
3 bedeckts)
5 wolkig
5 bedeckt⁴)
2 bedeckt
2 Regen
zàO 3 bedeckt still wolkig
8. 28 8. G8.
751 749 750 754 756 748 752 751 754 749 748 748
748
38 990 8
2 * 2
5]
Sees
Chemnitz. Berlin..
08,E G 8 s
V 1
G G
S. ¹) Nachts Regen.
2) Abends Wetterleuchten. ²) Abends starkes Gewitter, 8
⁴) Nachts Gerbitter
Uebersicht der Witterung.-
In Nordskandinavien und Finnland ist das Baro⸗ meter wieder über 760 mm gestiegen. Ueber Nord⸗Deutschland der südlichen Nordsee, Eng⸗ land und dem größten Theile Frankreichs liegt der Luftdruck unter 750 mm, dem⸗ zufolge ist im nördlichen Deutschland bei mäßigen bis frischen östlichen Winden das Wetter trübe und regnerisch, im südlichen, bei mäßigen westlichen Win⸗ den veränderlich. Die Temperatur liegt noch allent⸗ halben unter der normalen. In West⸗Deutschland fiel Regen, zum Theil in sehr beträchtlichen Mengen.
us Mittel⸗Deutschland werden Gewitter gemeldet.
Deutsche Seewarte. ————V—VV Theater⸗Anzeigen.
Victoria-Theater. Mittwoch: Mit gärzlich
neuer Ausstattung: Die Kinder des Kapitän Grant. Ausstattungsstück in 12 Bildern.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater. Mittwoch: Fatinitza. Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Genée.
Im prachtvollen Park um 6 Uhr: Großes Triple⸗Concert. Auftreten erster Gesangs⸗ und Instrumental⸗Virtuosen.
Donnerstag: Im Theater: Fatinitza. Im Park: Großes Triple⸗Concert. Auftreten säͤmmtlicher Gesangs⸗ und Instrumental⸗Künstler.
Kroll's Theater. Mittwoch: Gastspiel des Hrn. Heinrich Bötel. Der Postillon von Lon⸗
Neyma von R. Teatro Nicolini zu Florenz. Der Barbier von Sevilla.
Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter elektrischer Be⸗ leuchtung des Sommergartens: Großes Doppel⸗
Concert.
Belle-Alliance-Theater. Mittwoch: 12. Volks⸗ vorstellung zu ermäßigten Preisen. Zum 14. Male: Das elfte Gebot. Schwank in 3 Aufzügen nach F. F. Sch. von Albert Teller. Hierauf: Madame Flott. Posse in 1 Akt von Carl Görlitz.
Vor, während und nach der Vorstellung: Großes Doppel⸗Concert. Auftreten der Wiener Volkssänger⸗ gesellschaft Kriebaum u. Nowak, des ersten Schwe⸗ dischen Damen⸗Sextetts, des Kärnthner Damen⸗ Terzetts Alpenveilchen und der Gesangsduettistinnen Geschwister Venoni, genannt die Goldamseln. Brillante Illumination des Gartens.
Eintritt zum Garten und Theater 50 ₰.
Donnerstag: Zum 15. Male: Das elfte Gebot. Hierauf: Madame Flott. Im Garten: Großes Doppel⸗Concert. Auftreten sämmtlicher Säͤnger⸗ gesellschaften.
2 4%2 9 “ Familien⸗Nachrichten. “.““ Verlobt: Frl. Bertha Klingler mit Hrn. Dr. med. Eugen Pfeilsticker (Nagold — Wildberg). — Frl. Ottilie Giesse mit Hrn. Gerichts⸗Assessor 9 Lüntzel (Langenschwalbach). — Frl. Liesbeth Gefe mit Hrn. Dr. med. Steinert (Allenstein —Kortau). — Frl. Auguste Mühlenbeck mit Hrn. Hermann Wenzel (Berlin—Heringsdorf). — Frl. Elisabeth Krause mit Hrn. Cigarrenfabrikanten Herm. Kodt⸗
low (Berlin). Verehelicht: Hr. Dr. Arthur Seeck mit Frl.
Friedrich Claus mit Frl. Charlotte Hentschel
(Hannover).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. C. Faber (Ader⸗
stedt). — Hrn. Buchdruckereibesitzer Bruno Drer⸗ schuch (Groß⸗Strehlitz). — Hrn. Reg.⸗Baumeister Ernst Roloff (Fürstenwalde a. Spree). — Hrn. Reg.⸗Assessor Szyskowitz (Frankfurt a. M.). — Hrn. Lieut. Grafen Vitzthum von Eckstaedt (Darmstadt). — Hrn. Dr. Ernst Weber (Friedenau). — Eine Tochter: Hrn. A. Winckler (Hangels⸗ berg). — Hrn. M. Poetsch (Edderitz). — Hrn. Willy Heckmann (Nienburg a. W.).
Gestorben: Hr. Schornsteinfegermeister Wilhelm Jacoby (Berlin). — Frau Antoinette Gericke, geb. Bölte (Berlin). — Hr. Kaufmann Eduard Ehren⸗ berg (Bad Elster). — Verw. Frau Kreisgerichts⸗ rath Luise von Piper, geb. von Bredow (Wrietzen a. O.) —. Frau Auguste von Risselmann Sohn Eilhard (Görbitsch)h. — Hr. Oekonom Christian Schmidt (Wulferstedt). — Frau Kammerdirekter Spangenberg, geb. Schraidt (Carolath). — Hr Rechtsanwalt William Fischer II. (Hannover).
Redacteur: J. V.: Siemenroth Berlin: — Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich). Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen
und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent⸗ lichen Anzeigers (Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche 8 vom 9. bis 14. Juli 1888.
jnmean. (Chapelou u. St. Phar: Hr. Bötel.)
Donnerstag: Erstes Gastspiel der Sigra. Alice
Käthe Berg (Königsberg). — Hr. Bautechniker
im Jahre 1805
8 1888 ezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.
eutsche
Beilage 8⸗-Anzeiger und Königlich Preu
ts⸗Anzeiger. 1888.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Tachen. [21323] 8 „Gegen den flüchtigen Banquier Anton Ulrich von hier, Israelit, 28 Jahre alt, untersetzt, schwarze Haare und Schnurrbart, steifen Gang, ist wegen einer Reihe von Betrugs⸗Reaten und wegen Ver⸗
121483] Zwangsversteigerung.
mann eingetragene, in der Thaerstr. Nr. 24 ideelle Grundstücks⸗Hälfte am 5. Vormittags 11 Uhr,
as ganze Grundstück ist mit 1,47 ℳ Reinertra und einer Fläche von 3 a 13 qm zur Grundsteue veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigt Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab gen und andere das Grundstück betreffende Nach
Passan, den 11. Juli 1888. Der stellv. Untersuchungsrichter, Kgl. Rath Kalb.
[21324] Steckbriefs⸗Erneuerung. Der gegen den Handlungsreisenden Salomon Lustig aus Budapest, bisher in Berlin, Alexander⸗ straße 29, wohnhaft, wegen Diebstahls in actis J. IIIa. 646. 83 unter dem 2. Oktober 1883 erlassene und unter dem 31 Januar 1885 erneuerte Steckbrief wird nochmals erneuert. 8 8* Berlin, den 11. Juli 1888. Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund Königliches Amtsgericht. 84. Abtheilung. buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerks nicht hervorging, insbesondere d g
Forderungen von Kapita,
in der Gerichtsschreiberei Zimmer 41, tigten
btssoc ebenda, eingesehen werden. All
Z
e werden aufgefordert, die nicht
Flügel Realberech
von
[18479]
Der übungspflichtige Ersatzreservist I. Klasse, Knecht Carl Hermann Wilhelm Petersen aus Bernstein, wird beschuldigt, als Ersatzreservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevor⸗ stehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuches. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf Vormittags
termin vor der Aufforderung zur Abgabe von
widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen
den 12. Oktober 1888, thum des Grundstücks
9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Ber⸗ linchen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗Kommando zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berlinchen, den 27 Juni 1888. Wagner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts (21326]
Nachstehend Verzeichneter wird beschuldigt, Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Ver⸗ gehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B.
8
Einstellung des Verfahrens herbeizuführen,
des
Das Urtheil über die Ertheilung
wird am 5. Oktober 1888,
1 ½ Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle
werden. S
Berlin, den 11. Juli 1888. t
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
1214322 Qmangs stoj 212l Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die im Grund⸗ buche von Lichtenberg Band 32 Nr. 1019 auf den Namen des Johann Adolf Julius Hugo Germann eingetragene, an der Ecke der Eldenaer⸗ und Thaer⸗ straße belegene ideelle Grundstückshälfte am 3. Ok⸗ Derselbe wird auf Freitag, den 19. Oktober tober 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem 1888, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue 8 Frärlicen Landgerichts zu Saargemünd zur ““ Hof Flügel C., parterre, Saal 40, Hauptver andlung geladen. Bei unentschuldigtem 9 28 “ Das ganze Grundstück ist mit ““ 8 auf Grund der nach §. 472 111“ 1 kin. Fläche von 4a 84 am der Strasprozeßordnung von dem Landratbsamts⸗ rolle, beglaubigte A Heift des Crandfrnah tenen Verwalter zu Saarlouis am 25. Mai 1888 über die zc. Plaubigte Abschrift des Grundhuchblatts der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück gestellten Erklärung verurtheilt werden, nämlich: betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ Acher. Johann, geboren den 8. April 1864 zu bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda Werbeln, zuletzt zu Kleinroßeln. 8— Flügel De, Zimmer 41, eingeseben werden. Durch Beschluß der Strafkammer hiesigen Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht Qanpdaer äg ꝙ,; 2 g selbst f steher ü— g Anspriͤ⸗ Landgerichts vom 11. Juli 1888 wurde das im von selhbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Vor⸗ deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ genannten zur Deckung der ihn möglicherweise buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ treffenden höchsten Geldstrafen und der Kosten des vermerks nicht hervorging, insbesondere derarrige For⸗ Berfntrens wit. Besatag belent. derungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Saargemünd, den 14. Juli 1888. Sebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ EEe1“*““ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ A boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger ———————————— widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen,
2) Zwangsvoͤllstreckungen widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten asesehe dgl Feeis nicht Lerücschtiot werden uns der Per⸗
214341 8 2 3 e 5 n Range zurücktreten. Diejeni⸗
a Zwangsversteigerung. gen, welche das Eigenthum des Grundstücks 188 „Im Wege der Zwangsvollstrecug soll das im spruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ Grundbuche von Lichtenberg Band 19 Nr. 629 auf den steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens Namen des Johann Adolf Julius Hugo Germann chlag eingetragene, am Weidenweg belegene Grund⸗
herbeizufuͤhren, widrigenfalls nach erfol s
rbe ¹ 8 rigenfalls 9 gtem uschla 8 n das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch Beschla tück am 19. September 1888, Vormittags
11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an
Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über uUhr die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. ⸗ Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, ber 1888, Mittags 1 ühr, an 11 Flügel C., parterre, Saal 40 versteigert werden. Gerichtsstelle verkündet werden. Das Grundstück ist mit 7 ℳ 8 ₰ Rein⸗ Berlin, den 11. Juli 1888. rundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ v“ 3 rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere baufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, bns. Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. All⸗ Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ üche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ . anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger derspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ bngsten Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. wejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks Vanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des ersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens verbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag Es KKaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die 8 Ee des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die rtheilung des Zuschlags wird am 19. Septem⸗ Nachmittags 1 ½ Uhr, an oben⸗
u8 Us⸗
[21404] 3 Aufgebot. Das auf den Namen Gertrud Krause in Hoyers⸗ werda lautende Sparbuch der Oberlausitzer Neben⸗ sparkasse in Hoyerswerda Litt. C. Nr. 14 833, aus⸗ gestellt über einen Sparbetrag von 272,56 ℳ, ist angeblich verloren gegangen. Der Königliche Kreis⸗ sekretär R. Krause, der Vater der Gertrud Krause hat das Aufgebot dieses Sparbuchs beantragt. Die etwaigen Inhaber des Sparbuchs werden daher auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine am 29. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird. Hoyerswerda, 2. Juli 1888. 8 Königliches Amtsgericht.
8
[214031 Alunufgebot.
Das Sparkassenbuch der Breslauer Kreis⸗Spar⸗ kasse Nr. 27 141, ausgefertigt für Johanna Bau⸗ mert von hier am 7. Oktober 1878 über 900 ℳ und zur Zeit des Verlustes über denselben Betrag lautend, ist angeblich abhanden gekommen und soll behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag der ver⸗ wittweten Johanna Baumert, geb. Berg, zu Breslau für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des vorbezeichneten Sparkassenbuchs hiermit aufgefordert, spätestens in
Berlin, den 11. Juli 1888. dem auf 12. Februar 1889, Vormittags
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll b gsv ig soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 33 Nr. 1037 auf den Namen des Johann Adolf Julius Hugo Ger⸗ belegene ugs Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ brechens der Urkundenfälschung Haftbefehl erlassen. kicht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichst. 13. Jböö“ Her⸗ Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden.
weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können D.,
ten r 6 selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren
ins. ere derartige 11“ Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ b 9g 12 o FssS 8 Ge⸗ oten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger
widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüͤcksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigen⸗ r rundstücks begnspruchen, werden auf⸗ gefordert, vor Schlus des Versteigerungstermins die falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Zuschlags Nachmittags verkündet
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch
Berufs⸗Genossenschaften. ““
.Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
2
G ”
Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird
vU 12 84 I1 ird.
Breslanu, den 12. Juli 1888. 8 8 Königliches Amtsgericht.
[18544] Aufgebot.
. 1. 2— . — r. Quittungsbuches der hiesigen Kreis⸗Sparkass beantragt worden.
g Die Inhaber dieses Sparkassenbuches
anzumelden und das ferklärung d
sselben erfolgen wird. . Kempen
(Prov. Posen), den 27 Königliches Amtsgericht.
“
[2139227 Alufgebot. Es ist das Aufgebot folgender, angeblich abhander sgekommener Urkunden:
und Litt. M. Nr. 50365 von 1878 über 500 ℳ von Herrn C. Goerges in Kottbus,
papiere ertheilten Depotscheines Nr. 306232, d Be 2 2 lcheines Nr. 306232, d. d Berlin, den 18. März 1885, “
„Trherese, geb. Marasse, hier,
3) der von der Lebensversicherungsanstalt fü
webels im Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 15,
Johann Andreas Böcker
gestellten Police Nr. 8220
1500 ℳ, d. d. Berlin, den 1. April 1880,
on dem Königl. Feldwebel im Fuß⸗
Regiment Nr. 10 Johann Andreas B Straßburg i. Els.,
4) folgender von Hermann Cohn zu Driesen aus⸗ gestellten, auf den Brauereibesitzer Paul Otto zu Driesen gezogenen, von Letzterem acceotirten, bei C W. Schiersmann zu Berlin, Ritterstraße 59 domi⸗ zilirten, mit Blankogiros des Ausstellers versehenen Wechsel:
a. vom 19. Juni 1877 über 800 ℳ, zahlbar am 8 22. .“ 1877,
vom 8. Juli 1877 über 3000 ℳ, zahlbar a
12. Oktober 1877, ö“ c. vom 1. September 1877 am 1. Dezember 1877, d. vom 15. Juli 1877 über 700 ℳ, zahlbar am
15. Oktober 1877, e. vom 30. Juli 1877 über 900 ℳ, zahlbar am
30., Oktober 1877, vom Kaufmann Hermann Cohn hier, 5) des der Frau Auguste Hoerter, geb. Büttner hier vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere ertheilten Depotscheins Nr. 420156, d. d Berlin, den 11. Juli 1887, 1 1
von der verehel. Schlosser Hoerter, Auguste, „geb. Büttner, hier, 6) des der Frau Ida Breitter, geb. Breitter, und dem Gürtlermeister Herrn Albert Breitter hier vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 445856, d. d. Berlin den 10. Januar 1888, von Frau Ida Breitter, geb. Breitter, und dem Gürtlermeister Albert Breitter hier, 7) des dem Herrn Gustav Kniepf in Kottbus vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere ertheilten Depotscheines Nr. 271620, d. d. Berlin den 26. Januar 1886, vom Brennereibesitzer Kottbus, 8) des Svxarkassenbuches Nr. 109646 der hiesigen städtischen. Sparkasse für Fräulein Emilie Klatt, Landwehrstr. 19, mit einem Guthahen von 1053 ℳ 270 ₰, von Fräulein Emilie Klatt hier, ö.9) des Preußischen Staatsschuldscheins von 1842 Litt. F. Nr. 14889 über 100 Thlr. 8 von der verwittweten Frau Korbmacher Er⸗ nestine Kallert, geb. Geisler, zu Liegnitz, 110) des Svarkassenbuches Nr. 229247 der hiesigen städtischen Sparkasse für Johanna Wolff, geb. Cohn, 34, mit einem Guthaben von 596 ℳ —⁸7
Se 8.
über 1200 ℳ, zahlbar
Gustav
Kniepf in
ür. Frau Clara (Keile) Hennig, geb. Cohr, gier, 11) des vom Kuratorium der nouen großen Ber⸗ liner Sterbekasse für Frau Marie Engel ausgestellten Sterbekassenbuches Nr. 667, d. d. Berlin, den 1. Sep⸗ tember 1839,
vom Arbeiter Wilhelm Feicht zu Köpenick, 112) des Sparkassenbuches Nr. 107898 dn hiesigen städtischen Sparkasse für Minna Kirstein, Tochter des Arbeiters, Kleine Frankfurterstr. 3/4, mit einem Guthaben von 314 ℳ 16 ₰, vom Arbeiter Aron Kirstein hier, 13) des viereinhalbprozentigen unkündbaren Pfand⸗ briefes der Deutschen Hypothekenbank (Aktien⸗Gesell⸗ schaft) Serie Ia. Litt. C. Nr. 911 über 1000 ℳ, vom Ackerbürger August Liepe zu Nauen, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B.,
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52. 11⁄¾ Uhr, an Gerichtsstelle hierselbst, am Schweid⸗
part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre
nitzer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 47, im zweiten Stock anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die
9 Das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen
sca S2* Nr. 3679, ausgefertigt auf Pauline Grabowski, ist hab werde demnach aufgefordert, ihre Rechte spätestens am 7. Februar 1889, Vormittags 9 ½¼ Uhr anstehenden Termine bei dem unterzeichneten Gericht nd das aufgebotene Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag die Kraftlos⸗
1) der Berliner Stadt⸗Anleiheschei j der bliner Stadt⸗ hescheine Litt. L. Nr. 25889 und 25890 von 1878 über je 1000 ℳ
2) des der Frau Justiz⸗Rath Levin, gev. Marasse, hier vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ in dem
von der verwittweten Frau Justiz⸗Rath Levin,
b r die Armee und Marine auf das Leben des Königl. Feld⸗ *Regime Herrn in Straßburg i. Els. aus⸗ über die Summe von
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Berlin, den 1. Juli 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[214060) Alufgebot.
Der Eigenthümer Eduard Kummerlin Sohn dahier, vertreten durch den Rechtsanwalt Leiber hier hat das Aufgebot von drei vierprozentigen Pfand⸗ briefen der Boden⸗ und Kommunal⸗Kreditvank dahier der Serie I. Litt. A. über je 500 ℳ mit den Nr. e 1893, 1896 und 1897 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pätestens in dem auf den 2. November 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Civilgerichtssaal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird 8
Straßburg, den 13. Jult 1888. Kaiserliches Amtsgericht.
Aufgebot. den Inhaber lautende, als Pfandbrief ben Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank Serie I. Litt. »ẽ 5495 bezeichnete, über Einhundert Thaler, verzinslich zu 5 %, ausgestellte Schuld⸗
8 kun 5 dobIi s 5 n urkunde ist angeblich verloren gegangen und soll auf
den Antrag 3. des Gutsbesitzers Julius Selle in Jatschau, Kreis Glogau, b. der verwittweten Arbeiter Johanne Kothe ebendaselbst, Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Heilberg zu Breslau, behufs neuer Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der unbekannte Inhaber der vor⸗ bezeichneten Urkunde hiermit aufgefordert, spätestens auf den 15. Februar 1889, Vor⸗ 11 Uhr, in dem hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäude, Am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 2/3 Zimmer Nr. 47, im zweiten Stock, anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unter eichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗
foloen „ — lgen wird.
Breslau, den 12. Juli 1888.
5
mittags
[21409] Aufgebot. Auf den Antrag es Rittergutsb 8 von Kriegsheim zu Jordansmühle (Schlesien) in seiner Eigenschaft als Vormund der drei minder⸗ jährigen Kinder und Erben des verstorbenen Ritter⸗ gutsbesitzers Oskar von Kriegsheim, nämlich: Emilie Karl Selmar Otto Ludwig und Henriette Anna Hedwig von Kriegsheim — vertreten durch den Rechtsanwalt Panse zu Erfurt — wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Stammaktie Nr. 17894 der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft aufgefordert, seine Rechte auf diese Aktie spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 19. September 1888, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 27, anzu⸗ melden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls di Kraftloserklärung der Letzeren erfolgen wird. Elberfeld, den 14. Juli 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI. I1II1““ (L. S.) Beglaubigt: Reitz, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsg Abtheilung VI. 1
2„ 2 883.
[21409] Bekanntmachung. In Sachen, betreffend die von dem Pfarrer W ““ Berga g. E. beantragte Kraftlos⸗ erklärung eines angeblich verloren gegangenen Depo⸗ sitalscheins der Reichsbankstelle in Germ wir auf den 7. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin hiermit auf Dienstag, den 11. Dezember 1888, Vormit⸗ tags 11 Uhr, verlegt. Gera, am 13. Juli 1888.
Das Fürstliche Amtsgericht. . Münch.
[21407 Aufgebot.
Das Kgl. bayer. Amtsgericht Mkt. Erlbach hat unterm 9. d. Mts. folgendes Aufgebot erlassen; Der im Jahre 1859 verstorbene Oekonom Georg einrich Raab von Elgersdorf hat einen Schuld⸗ ein der K. Bank in Nürnberg vom 11. Mai 1856 Nr. 17435 über 100 Fl. oder 171 ℳ 43 ₰ hinter⸗ lassen, welcher Schuldschein zu Verlust gegangen ist. Auf den Antrag der Erben des Georg Heinrich Raab wird der Inhaber dieses Schuldscheins hiemit aufgefordert, seine Rechte auf denselben bei dem K. Amtsgerichte Markt⸗Erlbach spätestens im Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls derselbe für kraft⸗ los erklärt wird.
Als Aufgebotstermin wurde die Sitzung vom Samstag, den 9. Februar 1889, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts da⸗ hier bestimmt. Mkt. Erlbach, den 14. Die Gerichtsschreiberei (L. S.)
Juli 1888.
des K. Amtsgerichts. (Unterschrift), K. Sekr.
8
[2140523 Aufgebot. 8 8 Seeitens der Wittwe des verlebten Harmonika⸗ fabrikanten Carl Heinrich Eduard Oheim, Selma geborene Lehmann, zu Leipzig ist die Kraftloserklä⸗ rung der ihr abhanden gekommenen Police Nr. 1345 der Vaterländischen Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Ge⸗ sellschaft zu Elberfeld beantragt worden. Es wird der etwaige Inhaber dieser Police aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spatestens in dem von demselben auf Mittwoch, den 7. November 1888, Vormitttags 11 Uhr, im Sitzungssaale
Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,
Nr. 24 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗