1888 / 195 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jul 1888 18:00:01 GMT) scan diff

Führung übernommen, in der dänischen ze⸗Präsident der Ausstellung. Während aisers spielten die Musikcorps u. A. mne und den Hohenfriedberger

Publikum wurde 1 Zurufen begrüßt. Amalienborg.

Auf der Fahrt na Sr. Majestät dem che Kundgebunge wiederholt wurden von Damen n Wagen des Kaisers geworfen. sich der Kaiser längere Zeit auch hnson unterhielt, wurde Alller⸗ ein prachtvolles

eim⸗Rath Lüders die der Präsident und der Vi der Anwesenheit des K auch die preußische Nati Marsch. Von dem zahl überall mit enthusiastise erfolgte die Rückkehr nach

30. Juli, Abends. der Ausstellung wurden ununterbrochen sympathis der Bevölkerung zu Theil; Blumen und Bouquets in de Im Ausstellungsgebäude, wo mit dem Kriegs⸗Minister Ba höchstdemselben Bouquet überreicht.

Nach der Rückkehr vom Aus Wilhelm den Königlichen mächern einen Besuch und statt und dem Prinzen Waldema

Dem Prinzen dem Kaiser der S Auswärtigen, von Adler⸗Ordens Majestät der dem Prinzen Heinrich vo und dem Staatssekretär G kreuz des Dannebrog⸗Order die übrigen zum Gefolge de Personen wurden durch

30. Juli, Abends welches Abends Kaiser Wilhelm zwischen dem An der anderen S

en Bestimmungen des

Alle sonsti darin festgesetzten

sondere auch bleiben ungeändert. b Marmor⸗Palais, den 4. Juli 1888 Wilhelm R Zugleich für den Minister des Innern: von Scholz.

ster und das Ministeriumm

Privilegiums, insbe⸗ Ti gsbedingungen

Se. Majestät

und von aiser fast n Seitens

An den Finanz⸗Mini

Bekanntmachung.

Die Bibliothek und das Le lichen Statistischen Bureaus Monats August des laufende

Berlin, den 30. Juli 18 Der Direktor des Statistischen Bureaus.

sezimmer des König⸗ 2 während des 1.. geschlossen.

von deutschen Ausstellern

stellungsgebäude machte Kaiser Majestäten in ihren Ge⸗ ete auch dem Kronprinzen r einen Besuch ab.

von Sr. Majestät Minister des z des Rothen

Waldemar wurde chwarze Adler⸗Orden, Rosenörn⸗Lehn, das Großkreu

Excellenz der Staats⸗Minister und

Abgereist: n Arbeiten, von Maybach, nach

Minister der öffentliche

Se. Excell nach Bad E

König von Dänemark

n Preußen den Elephanten⸗Or rafen Herbert Bismarck das Groß⸗ in Diamanten verliehen.

s Kaisers Wilhelm gehöre Ordensverleihungen ausgezeichnet. „Bei dem Galadiner im 7 ½ Uhr begann, König Christian und der gin hatte Prinz reihten sich an: ar, Carl,

enz der Justiz⸗Minister Dr. von Friedberg,

Amalienborg,

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Berlin, 31. Juli. Kaisers

eite der Köni Höchstdemselben

Prinzen Waldem f Herbert Bismarck, der Minister schwedische Nellmann, Schleswig⸗

Königin. Heinrich Platz genommen. die Kronprinzessin und die helm und Hans, hierauf Gra Auswärtigen, Gesandte von der Minister⸗Präsiden Holstein⸗Sonderburg⸗Glücksb land, Prinz Christian vor Kronprinzen), der der Königin, von Seite des Königs saß. Majestät der „Ich danke Ew. und Meinem La Herzen auf das Wohl E Kaiserin und des Kaiser lebe hoch!“

Die Musik spielte Wenige Minuten Kaiser Wilheln Empfang und Toast u des Königs Christian, ganzen Königlichen Far Nationalhymne. ausgebracht.

Nach dem Diner w der Königin den The Um 11 Uhr begab Wilhelm, von Sr. ämmtlichen Prinzen Der Landungsplatz und waren prachtvoll erleuchtet.

31. Juli. Geschwader pas „Hohenzollern“

Ueber den Besuch Sr. und Königs B.“ weiter:

Schaluppe, Se. Königliche 4 Uhr nach der de von dem Kapitän Koch en sich auch der deutsche mit dem Legations⸗ er Chef des Adjutanten⸗Corps, In einem zwei⸗ Boot folgten die

Preußen. Majestät des dänischen Hofe meldet „W. T.

Kopenhagen, Se. Majestät den Hoheit den Kronpri

Hohenzollern“ kommandirt.

Rosenörn⸗Lehn, Justiz⸗Minister p, Prinz Julius von urg, Prinz Georg von Griechen⸗ i Dänemark (ältester Sohn des und endlich die Ober⸗Hofmeisterin vetzow, welche an der anderen chluß des Diners brachte n Toast aus:

hrenvollen Besuch, der Mir Ich trinke mit vollem hl Ihrer Majestät erlichen Haufes. Se. Majestät der

ußische Nationalhymne. Majestät den herzlichen Sr. Majestät gin und der

König Chris nzen heute Vormittag 83 überführte, wur Auf derselben befand Gesandte Freiherr von den Sekretär von Müller sowie d von der Maase und der Genera ten, von dem Ad Adjutanten des Kör König hatte Admirals Uniform angelegt; Beid Se. Majestät der Kaiser nit dem großen Bande des E und der Kronprin Dannebrog

Kronprinz

Gegen den S König folgende Majestät für den e Theil geworden ist. w. Majestät und das Wo

I Kauffmann. miral Braag geführten und des Kronprinzen. Se. Majestät der ⸗Uniform, der Kronprinz Generals⸗ gen den Schwarzen Adler⸗Orden. helm trug Admir lephanten⸗Ordens.

ganzen Kaise

als⸗Uniform Der König 9 Uhr an Berd des deutsche Gesandte Freiherr ron den r „Hohenzollern“.

lte darauf die pre später erhob sich

dankte dem König für nd trank auf das Wohl Ihrer Majestät der Köni Die Musik spielte die dänische Toaste wurden in deutscher Sprache

z. kehrten kurz nach zurück. Der Brincken blieb an Bord de 30. Juli. (Ausführlichere Meldu rog“ war um 10 Uhr 35 Min. „Hohenzollern“, lhelm stand, traf um 11 Uhr chen Schiffe und Forts begrit n, alle Schiffe waren in Flagg die Nationalhymne, Privatdamp

ng). Der „Danne⸗ hierher zurückgekehrt, die Kommandobrücke 10 Minuten hier ein. Alle ßten den Kaiser mit Geschütz⸗ engala, die Musikcorps „Hurrah“. von Zuschauern

auf deren ird der Kaiser bei dem König und Familienkreise einnehn sich Se. Majestät der Kaiser stät dem König von Där begleitet, an Bord der

die angrenzenden Gebäude

die Matrosen riefen fer und das ganze Ufer waren Allerhöchsten Gast begrüßten; onalhymne gesungen. einer Schaluppe der an deren Fuß Se. Majestät de ronprinz und die an

v7I9

sympathischen dampfern wurde die Nati der Kaiser begab sich in nach der Landungstreppe,

von Dänemark, der K Königlichen Hauses sich sich mit denselben und e Majestät die Königin von Dänemark rinzessin und die Gemahlin d denselben erwarteten. Der Kai grüßte die Kronprinzessin ließ sich darauf die dänischen zum Empfange anwesenden Hof⸗ das diplomatische Corps ungs⸗Comités,

sidenten des Landthings sitzenden des Gemeind Regierungs⸗Rath Lüders aus arauf mit dem König die

Compagnie ab. der Ehren⸗ Abfahrt nach Schl vorausgefahren Adjutanten des Königs Galawagen mit dem Kais reitern vorauf,

Seiten cotoyirten. mit der Kronprinzes Brüder des Königs, Bismarck, General

Se. Majestät (W. T. B.) heute Morgen um 5

um 7 ½ Uhr Dragör.

Das Kaiserlich deut ½ U/hr, die

deren Prinzen des Der Kaiser begrüßte ppe hinauf, wo Ihre „Ihre Königliche Hoheit 8 Prinzen Waldemar ser küßte der Königin und die Prinzessin Minister sowie die und Staatswürden⸗ ingleichen den Vertreter des Grafen Frijs⸗Frijsenborg, den Prãä⸗ , den Rektor der Universität, den Vor⸗

und den Geheimen Berlin vorstellen, und schritt Front der aufgeste während das Musikcorps Fahnenmarsch spielte, die wohin die Königin

aufgestellt hatten. ilte dann die Tre

tigte zum Bundes lander ist hie

Der Bevollmäch

8 rath, Königl! rische General⸗

r angekommen. Herbette hat

Während der Ab⸗ t der Botschafts⸗Rath

Major von Xy

hiesige französische Botschafter illigten Urlaub angetreten.

Allerhöchst die Hand, be Waldemar,

einen ihm bew 1— desselben von Berlin fungir Raindre als interimistischer Geschäftst

zte haben sich Höchst, Dr. Hughes in Philipp in Treptow Seyffert in Neuenkir

M. S. „Sophie“ ist am 28. Juli cr. in Aben

Als Aer niedergelassen die Herren: Soden, Dr. Asthoever in

ga. d. R., Dr. Joppich in

Dr. Radt in Aachen, Dr.

llten Ehren⸗ Züllchow, Dr.

Sodann erfo ie den dänischen Amalienbo ersten W dann folgte er und dem Köni während zwei Kam In weiteren Wagen sin und der Prinzessi Prinzen Wilhelm, I Kauffmann und das Als der Kaiser vor Amalienbor agge aufgezogen. die Promenade und La Amalienborg war von Hohen Gast mit warmen ten. Kurz nach der Ank jeuner statt.

30. Juli. Kaisers getroffene reicher als bei sah man Blumen ein prachtvoller Baldach vor demselben wehte

von zwei Dannebro prangten in reichst Garnison von der 3. standen Tru borg die Ar

30. ZJuli, Wilhelm, Christian, Königlichen Ausstell

derselben längere Zeit ch bei der dänis ussischen Abtheilun

eingetroffen. M. S. „Leipzig“ ist am 29. Juli cr. in Zanzibar eingetroffen. Westerland Leopold

Com pagn

sechsspänniger mit Vor⸗ nfsherreng olgten Prinz Heinri

n Waldemar, die drei ulius und Hans, Graf gesammte übrige Ge⸗ g eintraf, wurde die eg von der Zollbude, zum Schlosse welche den en begrüß⸗

(auf Sylt), 30. Juli. (W Hohenzollern gerin, der Königin von

. T. B.) Fürst ist zum Besuch seiner Rumänien,

Bayern. Abend 8 ¾¼ Uh glieder des Köni und der Festgäste feierliche Auf Ludwig'’s I. in der R strahlenden Bavaria⸗S eines Festchors geschloss bestehende Feuerwerk. Feuerwerkskörpern gebildet, das das Bild der Ruhmeshalle bei K Walhalla bei Regensburg. bildete das Losbrennen eines aus raketen bestehenden Raketenbündels und der bayerische einen Abschluß. (W. T. B.) Der am Morgen an ve hatte, setzte sich

München, 30. Juli. (W. T. B.) 1 in Gegenwart sämmtlicher Mit⸗ enden Landtags⸗Mitglieder eueren Zuschauermenge die Marmorbüste Köni meshalle bei der in elektrischem Li tatue. Nachdem die Feier mit dem Ge „begann das aus 12 Abth er Bavaria erhob si Niederwald⸗Denkmal elheim, links dasj

r erfolgte ses, der anwes sowie einer ungeh

Der ganze W stellung der

ngelinie entla sendeß besett pathischen Zuru fand im Schiafuf

Die zum E n Anstalte früheren ähnlich Flaggensch in in Weiß, Roth auf hohem Mast die deut gs flankirt; auch alle em Flaggenschmuck. ollbude bis ppen aller Waffeng tillerie mit bespann

vielen Tau

en worden

mpfange des Deutschen n waren weit größer und en Gelegenheiten. muck; an d

enige der des Feuerwerks 4500 Knall⸗ und Farben⸗ Mit dem Gesange der n Nationalhymne fand

estzug, welcher sich chiedenen Punkten der Vormittags 9 Uhr, vom folgender Reihenfolge in Be⸗ erold zu Pferde mit eburtstag Stangen mit Lor peter zu Pferde mit bekränzten getragen von 5 reich kostü⸗ Pagen, mit Lorbeer bekranzte stümirte Männer, Stangen Turner und die Fahnen

Ueberall er Zollbude war und Gold e „Wacht am

sche Flagge, 1 der hente Festtag s

umliegenden Gebäude dem durch die zum Schloß gebildeten Spalier attungen, vor Schloß Amalien⸗ ten Geschützen. 3 ajestät der Kaiser Majestät der König übrigen Prinzen der 2 und 3 Uhr die aiser verweilte I verschiedene Einkäufe, chen Porzellanfabrik und g. In der deutschen Abtheilung hatte

heute schon frü

Stadt gesammelt Karlsthor ausgehe g: Eine Abtheilung R Tafel, auf welcher de kostümirte Männer, d; eine Abtheilung Trom die Königs⸗Insignien, ännern zu Windlichter tragend; mit Lorbeerkränzen tragend;

Nachmittags. Prinz Heinrich, Se.

der Kronprinz und die Familie besuchten zwischen

Majestät der K. und befa hen König

eiter, ein 8 Königs

und Embleme der Turn⸗ sowie verschiedener Vereine und Verbindungen; singende Kinder; die Wiege des Königs be⸗ gleitet von Kindern in Kostümen des Jahres 1786; die Schüler sämmtlicher Schulanstalten; die studentische Jugend der Befreiungskämpfe, dargestellt von Mitgliedern des a ademi⸗ schen Gesangvereins; die Studirenden der Hochschulen. Dann folgte der Zug der Gewerbe (des Kunstgewerbes, des Handels und der Industrie, der Baugewerbe und Baukünste in pracht⸗ voll geordneten Gruppen), weiter die Schüler der Königlichen Akademie der bildenden Künste, sowie Deputationen hiesiger und auswärtiger Kunstvereine und Künstlerkorporationen; die Abgesandten von 26 Städten; Deputationen des König⸗ Ludwigs⸗Denkmal⸗Comités in Straßburg und des Vereins 8 der Bayern in Berlin; die eitgenossen aus der Umgebung König Ludwig's I.; das Fe tzugs⸗Comité zu Fuß; die Fach⸗ ausschüsse, die Gruppen der Stadtvertretung und des großen Comités und zum Schluß berittene und nicht berittene Veteranen sowie eine Abtheilung von Turnern und der Feuerwehr. Fast allen Gruppen und Abtheilungen des prachtvollen Festzugs marschirten Musikcorps voraus. Alle Gruppen, welche zahlreiche und prächtige Banner und Embleme mit sich führten, waren auf das Reichste, einzelne mit historischer Treue kostümirt; überall trat das künstlerische Arrangement des Festzuges hervor. Die den Odeonsplatz ab⸗ schließende Feldherrnhalle war roth drapirt; auf einer in der Nähe des König Ludwig⸗Denkmals errichteten prachtvollen Zelt⸗Estrade hatten der Prinz⸗Regent und alle Mitglieder der Königlichen Familie Platz genommen. Gegen 10 Uhr traf die Spitze des Festzuges, an welchem gegen 10 000 Per⸗

sonen theilnahmen, auf dem Festplatz ein.

Sachsen. Dresden, 30. Juli. (Dr. J.) Nach hier eingegangener telegraphischer Mittheilung sind Ihre König⸗ lichen Majestäten am Sonntag, den 29. d. M., früh

8 Uhr, wohlbehalten in Tromsö angelangt.

Mecklenburg⸗Schwerin. Schwerin „30. Juli. (M. N.) Der Großherzog ist gestern Morgen von Spaa abgereist

und wird heute Mittag in Doberan erwartet.

Mecklenburg⸗Strelitz. Neustreli t, 30. Juli. (W. T. B.)

Der Großherzog ist heute aus London hierher zurück gekehrt.

Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 28. Juli. (Presse.) Die Kaiserin wird mit der Erzherzogin Marie Valerie vgl. August, von Gastein kommend, wieder in Ischl ein⸗ reffen.

-990. Jult. (W T. Vv)u außerordent⸗ liche Gesandte des Sultans, Munir Pascha, ist mit seiner Begleitung auf der Reise nach Berlin heute Nachmittag

hier eingetroffen. Der hiesige türkische Botschafter,

Sadulla Pascha, empfing denselben mit dem Botschafts⸗ personal am Bahnhof und geleitete ihn sodann nach dem Hotel Imperial.

Großbritannien und Irland. London, 30. Juli.

(W. T. B.) In der heutigen Sitzung des Unterhauses

wurde bei der Einzelberathung der Bill, betreffend die Par

nell'sche Untersuchungskommission, der Antrag des

Deputirten Sexton auf Erhöhung der Zahl der Kommissarie

von drei auf fünf mit 233 gegen 195 Stimmen ab⸗ gelehnt. Laboucheére bekämpfte die Ernennung des Richters Day zum Mitglied der Parnell'schen Untersuchungs⸗ kommission, doch wurde dieselbe vom Hause mit 269 gegen

0 Stimmen genehmigt. Gegen die beiden anderen richter

lichen Mitglieder der Kommission wurde kein Einwand er

hoben. V 31. Juli, früh. (W. T. B.) Das Unterhaus nach achtstündiger Debatte die Fortsetzung der Berath

des §. 1 der Bill, betreffend die Parnell'sche Untersuchungs⸗

kommission, auf heute vertagt.

Frankreich. Paris, 30. Juli. (W. T B.) Heute Mittag fand eine von etwa 4000 Personen besuchte Ver⸗ sammlung von strikenden Erdarbeitern statt, in welcher beschlossen wurde, bei dem Minister⸗Präsidenten Floquet

gegen die Anwendung von Truppen gegen die Strikenden

Protest einzulegen. Zugleich wurde eine Tagesordnung

angenommen, die sich gegen die Haltung eines Theils

der Presse ausspricht und erklärt, daß für die Zu⸗ sammenstöße am vorigen Sonnabend die Polizei allein

die Verantwortung treffe. Die Theilnehmer an der Ver⸗ sammlung gingen gegen 2 Uhr Nachmittags ruhig ausein⸗

ander. Heute Vormittag hatten mehrere Trupps Strikender

an verschiedenen Punkten der Stadt die Vornahme von Arbeiten zu hindern versucht; die Bauplätze waren aber sämmtlich von der Polizei oder von Truppen besetzt und be⸗ wacht. Von einem irgendwie ernsteren Zwischenfall verlautet bis jetzt nichts. Nach einer Meldung aus St. Etienne sind auch gegen 400 Minenarbeiter in Villars (Departement Loire) dem Strike beigetreten, der mehr und mehr ein all⸗ gemeiner zu werden droht.

Italien. Monza, 31. Juli. (W. T. B.) Der Kron⸗ prinz von Italien ist heute Vormittag, in Begleitung des Generals Morra di Baviano und des Obersten Osio, nach Zürich abgereist.

Zeitungsstimmen.

Zu der Reise Sr. Majestät des Kaisers an die nordischen Höfe schreibt das „Leipziger Tageblatt“:

Schon die Veranstaltung des ganzen bedeutungsvollen Vor⸗ ganges war der Art, daß sie die öffentliche Aufmerksamkeit in hobem Grade beschäftigte; der Deutsche Kaiser, von einer mächtigen, obwohl jungen Flotte geleitet, steuert in die Ostsee hinaus, um seinen Kaiserlichen Vetter, den Beherrscher des mächtigen russischen Reichs, zu begrüßen und ihm durch diese auserlesene Aufmerksamkeit den festen Willen an den Tag zu legen, daß er mit ihm selbst und mit Europa in Frieden leben wolle. Natürlich erheben die Feinde und Neider solch herzlichen Einvernehmens ihr Haupt, um das in der Entwickelung begriffene Verhältniß zu stören und die Beweggründe der Annäherung des Deutschen Kaisers an den russischen Czaren zu ver⸗ dächtigen, aber das Vertrauen auf die deutsche Ehrlichkeit und Zu⸗ verlässigkeit ist zu fest gegründet, als daß es bei den Bundes⸗ genossen Deutschlands erschüttert werden könnte. Neidlos und ohne Besorgnisse haben Oesterreich⸗Ungarn und Italien der Meeresfahrt Kaiser Wilhelm's icesshch und sogar deutlich und ausdrücklich ihr Einverständniß mit der daraus her⸗ vorleuchtenden Gesinnung und Absicht Kaiser Wilhelm's zu erkennen gegeben. Der Verlauf des Antrittsbesuche Kaiser Wilhelm's ent⸗ sprach denn auch durchaus den darauf gesetzten Hoffnungen, die Stim⸗

1““

zu erhoffen und zu erstreben sei e in das Ausland gehen. n, daß das Vo

aren bezeichnet werden, und was

heute unter deutscher Flagg seitig wird der Wunsch getheilt werde dahin führen möge,

außereuropäischen Au damit der deutsche H englische Häfen anzulaufen.

chtigung verstummten, ohne ihren Rußland übertraf an Herzlich⸗

esene, und das

men des Neides und der Verdä Zweck zu erreichen,

8 der Empfang in keit und Glanz all

es bisher Dagew ch Schweden und Dänemark macht überall

nehm sympathischen Eindruck, daß die Gesammtwirkun erfreulichsten Weise gesteigert werden jetzt in die Heimath zurückkehren, ge⸗ gung und der seines Volkes, dem euro⸗ aren Dienst geleistet

rgehen Englands Hauptplätzen des ns Leben zu rufen, ist, mit seiner

Nachspiel der einen so ange⸗ g der Meeres⸗

direkte Dampferlinien nach den slandes mit deutschen Schiffen i cht genöthigt

ahrt dadurch nur andelsstand ni

Kaiser Wilhelm wird tragen von der eigenen Ueberzeu Frieden einen unschätzb hoben durch das Bewußtsein eines hochwichtigen Er noch wenigen Herrschern vergönnt, Beifall der hervorzurufen, Deutschland

zu haben, und ge⸗

Statistische Nachrichten.

Die Arbeiterkolonien zeigten, der am 1. Juli ungefähr den gleichen ni nämlich von 2157 verfügbaren Plä 1153. Ordnet man sie nach der ergiebt sich nachstehende Holstein 142 (bei 150 Lühlerheim, ev. Kol Pr. Sachsen 88 (20 Wilhelmsdorf in Dornahof in Württemberg 71 65 (120), Neu⸗Ulrichstein in Elkenroth, Simonshof

einigen kurzen rückhaltloser Wilhelm II. sich glücklich schätzen, vorzüglich geeigneten Händen anvertraut zu schon jetzt mit der be Meinung wird sich no

„Sozial⸗Corr.“ zufolge, edrigen Bestand wie am 1. Juni, n waren 1157 besetzt, am 1. Juni ahl ihrer Kolonisten am 1. Reihenfolge: Rickling in Schle in Hannover 105 (150), Seyda in der urg 84 (175 in Schlesien 80 (10. (100), Schneckengrün im K. Sachsen Hessen 61 (120), Ankenbuck in Baden Rheinprovinz Berlin 46 (62), g in Oldenburg 27 (50) Von 392 Wanderern, die im aufgenommen wurden, waren 115 von 30 40, Jahre. Was die scheinbar so erklärt sich die letzt⸗ chen Statistik: man hatte ie in Rickling vorsprechen, g eine vorübergehende gastliche Aufnahme in ja selten freie Plätze für Sogar im Juli ist allerdings im Gegensatz zum Winter meist

seine Interessen Europa blickt sten Meinung auf Kaiser Wilhelm, so wirkungsvoll nach und Süden hin seinen Wenn ganz Europa bis auf Frankreich Einvernehmen steht, dann verliert die ihren Stachel.

Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“

ch befestigen, wenn das Norden hin begonnene Friedenswerk nach Osten segensreichen Abschlu mit Deutschland in Rache des Erbfeindes

In der lesen wir: .

Das Bayernland begeht in diesen Tagen eine Erinnerung, welche, in Folge der trüben Ere um zwei Jahre hinausgerückt, dennoch von der T dung und von der Begeisterung getragen wird, die dem sie geweiht, in vollem Maße entspricht. an den hundertjährigen Geburtstag König gleich er die Verwirklichung der Ziele, die zu sagen, seinem gesammten Wirken und S gezeichnet, nicht erlebt, doch als und als Vertreter und Förderer im Herzen des deutschen Volkes fortlebt.

Mit hohem idealen Sin die Romantik erlangte An thums zu neuen harmonische entsprechenden, architektonischen Stile Jünger und Verehrer antiker Kunst, Residenzstadt und ihre Umgebungen zu zum Vorort klassischer ein Perikles durchdrungen von den Formvollendung, an griechischer Kunst wo er sich dieser Nei lauchte Fürst es, der, aus tiefem Ermatten aufzuraffen bego bereitete, der ihr große Aufgaben stellt

onie der Rheinprovinz 0), Friedrichswille in Brandenb Westfalen 82 (200), Wunscha

in Bayern 48 Meierei in Pommern 41 (150), Danelsber und Karlshof in Ostpreußen: Juni in allen K 17 unter 20 Jahren, 40 50, 45 von 50 60 auffällige Beliebtheit Ricklings betrifft, mitgetheilte hohe Ziffer aus einer irrthümli aus Versehen die Wanderer mitgerechnet, d um gegen Arbeitsleistun der freundlichen Koloni Wanderer aus ander Rickling fast von Halbinvaliden.

Nach den von dem ha zusammengestellten „Tabellar Handels im

Feier ptetätvoller ignisse des Jahres 1886 ärme der Empfin⸗ dem Gegenstande, Es gilt dem Andenken Ludwig's I., welcher, wenn⸗ ihm vorgeschwebt und, so chaffen die Richtung vor⸗ Vorkämpfer deutschnationalen Wesens des nationalen Gedankens unv

olonien zusammen neu 49 von 20 30, und 12 über 60

e zu finden, die

ne begabt, wußte der König die durch en Bezirken übrig

regung mit den Kunstgesetzen des Alter⸗ dem praktischen Leben CEin begeisterter machte er seine Haupt⸗ und m Mittelpunkt einer neuen Schöpfungsthätigkeit. ewigen Gesetzen der Schön⸗ hing König Ludwig erschien dort gung ohne Zwang hingab. So wa deutscher Kunst, die sich eben unen hatte, eine hohe Stätte e, ihr würdige Ziele wies. Es poesievoller Phantastik und jene dem vidmeten Denkmale auf den Höhen des in den Straßen Münchens, aus denen noch heut Strom von Geist und Kraft ent 8, Kaulbach, Klenze u. A. in sich Pinakothek, Ruhmeshalle und

n Formen, zu einem ndelsstatistischen Bureau in Hamburg

ischen Uebersichten des Ham⸗ Jahre 1887“ betrug die Zahl der im Hamburg angekommenen Seeschiffe 7308 gegen 6913 Schiffe Schiffe mit 3 324 004 Reg.⸗T.

Von den in 1887 angekom⸗ 3 697 304 Reg.⸗Tons beladen Reg.⸗T.); ferner waren von diesen 9 oder 32,7 %) Segelschiffe und ) Dampfschiffe; die Segel⸗ higkeit von 250 (1886 260), on 689 (1886 688) Reg.⸗T. Von den an⸗ n von deutschen Häfen 1755 (1886 1468) von Großbritannien 92 (1886 558 325) Reg⸗T. mit anderer Ladung von 1 287 355 dem übrigen Europa kamen 1680 3 217 (1886 742 171) Reg.⸗T., aus 894 763 (1886 848 920) 1887 von Hamburg ab⸗

zu verbinden.

burgischen vorigen Jahre in von 3 920 234 Reg. 3 791 992 Reg.

Kultur und Ladungsfähigkeir ⸗T. in 1886 und 6430 im Durchschnitt der Jahre 1881 85. menen Seeschiffen waren 6338 von (1886 5920 Schiffe von 3 526 955 Schiffen 2535 oder 34,7 % 4773 oder 65,3 % (1886 4854 oder 6 schiffe hatten eine dur die Dampfschiffe eine gekommenen Seeschiffen kame mit 229 634 (1886 197 801) 809 (1886 815) Kohl und 2036 (1886 2046) Schiffe (1886 1 282 110) Reg⸗T., (1886 1605) Seeschiffe mit 74 Amerika 836 (1886 823

als der Erste, (1886 225

chschnittliche Ladungsfä

deutschen Nationalruhm ger Donaugeländes und dem Beschauer ein ihn nur Männer wie Corneliu gen. Walhalla, Glyptothek, sie reden noch heut mit gewaltiger Sprache da, schweigen, und sind ein unvergän hoher geistiger Schaffenskraft.

im Volke erweckten, die Begeisteru es, welche auch nach anderer dazu beitrugen Herzen lebten, König Ludwig I.

gegenbricht, wie enschiffe von, 5552 Propyläen, wo Menschen längst gliches Wahrzeichen der Periode von Der ideale Sinn, den diese Werke ng, die sie wachriefen, sie waren Richtung hin fruchtbringend wirkten und „in der Nation Aspirationen zu stärken, die in allen nur mit kräftigem Puls darf sich im höchsten Maße rüh den Boden schwung späterer Tage vorbereiteten.

selben in die Herzen der mit ihm leb zu einem Begründer und Festiger der und zu erleben nicht mehr v Fürst auf diese Weise in den Bod

) Seeschiffe von Die Zahl der im Jahre gegangenen Seeschiffe Ladungsfähigkeit 1886 und 6437 Jahre 1881 bis 85. beladen 5564 (1886 5320) Schiff Reg.⸗T., während 1774 (1886 ⸗T. in Ballast ausliesen.

Reg⸗T. ꝛc.

mit 3 786 845 Durchschnitt der Seeschiffen waren e von 3 093 147 (1886 2 985 020) 1586) Schiffe mi

gegen 6906 Schiffe ffe mit 3 330 575 Reg.⸗T. im

schlag zu beleben galt. abgegangenen

men, zu den Männern nationalen Auf⸗ Er trug die Impulse zu dem⸗ enden Generation, und wurde so Bewegung, die ihm zu sehen Der Samen, den der en gelegt, er ist zu at in der Kraft und Begeisterung mit welcher der Bayernstamm zu der r nationalen Einreit den starken Arm solcher Empfindungen gegenwärtigen Centennar⸗ aufrichtigsten und wärmsten heute und in den folgenden wird, der für alle Zeiten tsch⸗nationalen Wesens im geschichtlichen rtleben wird.

gen des englischen Industrie äußert sich der „Ham⸗ ent“ wie folgt:

gland beschäftigt man sich seit Jahren eingehend mit den die Ausdehnung des Absat fe rzeugnisse keine Fortschritte mache und in ch im Auslande frem d mehr bevorzugt 1— als bekannt wurde, daß für englische

t 834 718 (1886 sen Schiffen gingen 76) Seeschiffe mit 176 02 land 3131 (1886 3032) 8) Reg⸗T., nach dem übrigen 96 (1886 598 586) mit 926 025 (1886 89) Schiffe mit 71 531 tralien 105 (1886 131)

801 825) Reg⸗T. - nach deutschen Häfen 1592 (1886 12 ⸗T, nach Großbritannien und Ir 2 030 065 (1886 1 948 87 Europa 1549 (1886 1511) Schiffe v Reg.⸗T., nach Amerika 876 880 387) Reg.⸗T.,

(1886 63 427) Reg. Seeschiffe mit 118

r de 148 278) Reg. hochbegabte Seeschiffe von reicher Saat aufgegangen und h seine Bethätigung gefunden, Wiedergewinnung unfere

In diesem Sinne und unter dem Eindruck gesellt sich ganz Deutschland im Geist der feier zu und sendet der Norden seine Glückwünsche nach der Stätte, an welche Tagen den Manen eines Fürsten gehuldigt als die Verkörperung echt deu Bewußtsein unseres Volkes fo

Ueber die Wirkun gesetzes auf die deutsche burgische Correspond

(1886 867) Schiffe nach Afrika 85 (1886 »T. und nach Asien und Auf⸗

(1886 147 289) Reg.⸗T

Kunst, Wissenschaft und Literatuir.

In G. Hirth's Kunstver eipzig ist soeben erschie handlungen des In⸗ und Au in der Münchner Alte Genuß und Verständniß der Hirth und Rich. Mut

München nen und durch alle Buch⸗ und Kunst⸗ andes zu beziehen: n Pinakothek“, eine Anleitung zum Kunstschätze, von Georg „mit 188 Illustrationen; feine Ausgabe 8 ℳ5). Dieses „dem Besucher die künstlerische der Schaͤtze der Königlichen fährt hier von Schule m neuesten Stand der ung alles Wesentliche; es wird ihm deut⸗ rtien der Kunstgeschichte die Pinakothek in oder gar nicht hmte Sammlungen und ahe 200 Reproduktionen dgebrauch beim Besuche rthvoll machen. Berlin erscheinen die ordentlichem Professor des erste Auflage einer sehr Kreisen begegnet ist, in zweiter, g liegt von dem ersten Bande die zweite (größere) Hälfte des ersten Bandes gationsrecht enthaltend) Familien⸗ und Erbrecht Ausgabe gelangen werden. Der Preis ca. 29 stellen. Die B „Pandekten“ hat einen historischen ichtigsten Theil seines n schlossen sich seit dem Bücher über Civilrecht vor⸗ egetisch, dann den Stoff selbft⸗ er Verfasser hielt es für zweck⸗ Er deutet auf die prak⸗ d der Disziplin. Andere römischen Rechts“ sie er⸗ emeines Civilrecht.“ n Bandes: Einleitung. n und seine Literatur. I. Das römische B. Das corpus III. Die einheimischen teratur des Pandektenrechts. Recht im objek⸗ Begriff des Rechts n. Zweites Kapitel. Entstehung men. Drittes Kapitel. Arten der etation und Fortbildung der ubjektiven Sinne.

„Der Cicerone Markenschutz⸗ hier vereinigten her (20 Bogen kl. 8 elegant brosch. 3 ℳ, gebunden à la Bädek auf Kupferdruckpapier: Pre sorgfältig vorbereitete Werk und kunstwissen älteren Pinakoth zu Schule, von Meister zu Meister nach de kunstwissenschaftlichen Forsch lich erklärt, hervorragender Weise,

repräsentirt, mit Hinw

er 3,50 ℳ; is brosch. 4 ℳ, gebunden 5 hat den Zweck schaftliche Bedeutung

k zu erklären.

ldes für englische n Gegentheil sowohl dländische Waaren, Das Miß⸗

Industrie⸗E in Englan namentlich deutsche, behagen stieg zur Entrüstung,

d selbst als au Der Leser er

welche Pa welche anderen sie schwach eisen auf andere berü Die reiche Illustration durch bein s Büchlein nicht bloß für den Han ns, sondern auch als Erinnerung we Verlage von H. W. Müller in inrich Dernburg, sität Berlin“, deren

und deutsche Säbel neben englischen in Gebrau achen für den erfolgreichen Wettb t, daß solche vielfach ausdrücklich sse bezeichnet und in den Handel r Regierung niedergesetzte Kom⸗ sachen der Abnahme von Handel und anderen Erklärungsversuchen gelten, laß eines neuen Markenschutzgese in Kraft getreten ist. om englischen Zollamt gegebenen Er⸗ sehr peinliche Vorschriften, um de ausländischen Wettbewerbes, direkt falsche Ursprungsbezeich⸗ fremde Waaren

e der Urs ewerb aus⸗ ländischer Waaren oder mittelbar al gebracht werden. mission zur Untersuchung der Ur Wandel ließ diese Ansicht neben und die Folge davon war der Er welches am 23. August 1887 und noch mehr die dazu v läuterungen enthalten des Gesetzes, die Nied zu sichern. nungen verboten, sondern vom Verkehr ausgeschlossen orte, wie superfine made, ohne genaue Benennun werden kann, als seien sie gkeit von Bezeichnungen in Waaren mit der Bezei sie aus Frankreich ko richtigen Grundsa

den, und man hat z. B. deutsche auf denen deutlich lediglich unter dem Vor⸗ Dagegen und ferner zes auch auf durchgehende und unter Waaren deutschen Ursprungs und von verschiedenen Seiten Jedoch ist noch ein anderer im letzten Jahresbericht der Diese Körperschaft, beziehungen zu England vor⸗ n alle deutschen Waaren, die uslande gehen, nicht mehr un⸗ nglische Erzeugnisse bezeichnet werden dürfen, y, dies auf die Dauer für Ansehen im Auslande englische Markenschutzgesetz mit marken und fals

wurde es bezeichne s englische Erzeugni die von de „Pandekten von He Rechtes an der Univer bei fälligen Aufnahme in den juristischen verbesserter Auflage. erste Hälfte vor, während die bis Oktober d. J., der Anfang nächsten Jahres umfassend) im Somme 1 des ganzen Werkes wird sich auf der vorliegenden Darstellung als Grund Pandekten nannte Justin An die justinianischen Pandekte rt die Vorlesungen und Zuerst geschah dies e ständig systematisch verarbeitend. mäßig, den Ausdruck Pandekten festzu tische Tendenz und d Bezeichnungen sind wählte Savigny als Titel seines Werke zeichniß der ersten Hälfte des erste e Recht, seine Q Die Bestandtheile des gemeinen Rechts: A. Die Reception des römischen Rechts. Das kanonische Recht. Zweites Kapitel. Erstes Buch. Allgemeine Lehren: Er tiven und im subjektiven Sinne. im objektiven Sinne. Außerkrafttreten der Rechtsnor Viertes Kapitel. Interpr Fünftes Kapitel. Recht im s r e und räumliche Anwendungssphäre der Rechts neuer Gesetze zur Vergangenheit. Zweiter Abschnitt. xistenz der natürlichen Per higkeit der natürlichen Personen. Zweites A. Allgemeines. C. Rechtsverhältnisse Von den Sachen

Gegenwärti

zweite Band (das Obli erdrückung des und der Schlußband (das r 1889 zur es werden auch solche bei denen durch Anwendung englischer registered, warranted, yards, feet ꝛc. g des Ursprungslandes der Schein erweckt chen Firmen hergestellt. fremden Sprachen ist beschränkt; chnung Mode de Paris nur zu⸗ Die Gelegenheit, welche tz beruhende Gesetz zu

ian den w Rechtsbuches. 12. Jahrhunde zugsweise an.

gelassen, wenn auf einem Handhabung chlich ausgenutzt wor ehalten und mit Bes nufacture aufgedruckt war, die Schrift nicht groß Anwendung des Ges lagge ins Ausland e Regierung schon wiederholt gegangen worden sein. er Sache, den wir orgehoben finden. reis lebhafte Handels „Meinung, daß, d und überhaupt nach dem A 1 mittelbar als e sondern als deutschen Ursprun chen Gewerbefleiß heilhaft sein könne. pfung falscher Handels rdiene überall Nach ung entstandenen Zo h das Gute, daß deuts

en historischen Hintergrun : „System des heutigen Behörden rei s ferner: garen ang chlag belegt, Inhaltsver Das gemein wande, daß englischer F juris civilis. Rechtsquellen.

Schu ster Abschnitt. Gesichtspunkt Erstes Kapitel. Barmer Handelskan in deren Geschäftsk

handen sind, ist der

Eintheilunge

Rechtsnormen. Rechtsnormen. Kapitel. Zeitlich A. Die Beziehu nationales Privatrecht Erstes Kapitel: A. Die fähigkeit und Handlungsfä Die juristischen .Entstehung und Ende.

Person. Dritter Abschnitt

gs, made in German

inem großen as Rechtssubjekt.

rthei sonen. B. Rechts⸗ einer Bekäm 8 bher dürsprungs⸗

enn die dur plackereien auch lästig seien, so

e Waaren nur noch als deuts

Die Arten. der juristischen

Vermögensbestandtheile. II. Die res extra commercium III. Arte der körperlichen Sachen. Vierter Abschnitt. Rechts 8 erwerb und Rechtsverlust. Erstes Kapitel. Die Faktoren der Rechte im subjektiven Sinne. Zweites Kapitel. Rechtlich wichtige Momente der Thatbestände: I. Unrecht. Irr thum. II. Zeit. Drittes Kapitel. Die Rechtsgeschäfte: I. Begriff Arten. II. Bestandtheile des Rechtsgeschäfts. III. Willenserklärung. IV. Zwiespalt zwischen Willenserklärung und Willen. V. Neben bestimmungen der Rechtsgeschäfte: a. Bedingungen.

mungen. c. Der Modus. d. Allgemeines über Nebenbestimmungen VI. Stellvertretung. VII. Fehlerbaste Geschäfte, VIII. Behandlun der Rechtsgeschäfte. Fünfter Abschnitt. Der Rechtsschutz: Erste Kapitel. Selbsthülfe und Rechtshülfe. Zweites Kapitel. Klagerechte. Drittes Kapitel. Die Exceptionen Viertes Ka pitel. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand.

Vor Kurzem wurde ausgegeben: „Die Praxis de Reichsgerichts in Civilsachen. Bearbeitet von A. Bolze, Reichsgerichts⸗Rath. Fünfter Band. Leipzig, F. A. Brockhaus 1888.“ (Preis geh. 6 ℳ, geb. 7 ℳ) Inhaltsverzeichniß Erste Abtheilung. Rechtsquellen, örtliches und zeitliches Recht Zweite Abtheilung. Das bürgerliche Recht: I. Das Rechts⸗ verhältniß und seine Elemente. II. Die einzelnen vermögens⸗ rechtlichen Rechtsverhältnisse der Einzelpersonen: A. Dingliche Rechte und verwandte Rechtsverhältnisse. B. Obligationen und Ansprüche. C. Rechtsverhältnisse aus Verträgen. III. Vermögensrechtliche Verbin⸗ dungen und Personengesammtheiten in vermögensrechtlichen Beziehungen. VI. Die Stiftungen. V. Das Familienrecht. VI. Das Erbrecht. VII. Berührung mit dem öffentlichen Recht. Dritte Abtheilung. Civilprozeß: I. Allgemeine Bestimmungen. II. Ordentliches Verfahren. III. Rechtsmittel IV. Wiederaufnahme des Verfahrens. V. Außer⸗ ordentliches Verfahren. VI. Zwangsvollstreckungsverfahren. VII. Arrest⸗ verfahren und einstweilige Verfügung. VIII Aufgebotsverfahren. IX. Schiedsrichterliches Verfahren. X. Konkurs (Zahlungseinstellung). Anhang: Freiwillige Gerichtsbarkeit. 8

Die „Verhandlungen des im Jahre 1888 ver⸗ sammelt gewesenen dreiunddreißigsten Rheinischen Provinzial⸗Landtages“ und der Bericht des Rheinischen Provinzial⸗Verwaltungsraths über die Ergebnisse der provinzialständischen Verwaltung während des Etatsjahres vom 1. April 1886 bis 31. März 1887“ sind soeben im Druck erschienen. Der dreiunddreißigste Rheinische Pro⸗ vinzial⸗Landtag, welcher vom 5. Februar bis 18. Februar d. J. zu

Düsseldorf tagte, ist der letzte in der Reihe derjenigen Landtage

gewesen, welche auf Grund der Gesetzgebung der Jahre 1823 und 1824 nach dem System der ständischen Gliederung gebildet worden waren. An der Spitze der ständischen Landtage der Rheinprovinz standen fünf Landtags⸗Marschälle: Fürst August zu Wied, Fürst Ludwig zu Solms⸗ Hohensolms⸗Lich, Freiherr von Waldbott⸗Bossenheim⸗Bornheim, Freiherr Raitz von Frentz und Wilhelm Fürst zu Wied, der Enkel des Erstgenannten. Das Allerhöchste Propositions⸗Dekret vom 25. Februar 1888 enthielt folgende Vorlagen der Königlichen Staats⸗ regierung: 1) Wahl von 6 Mitgliedern für die nach dem Gesetze vom 26. Mai 1887, betreffend die Feststellung von Anforderungen für Volksschulen, zu bildende Provinzial⸗Schulkommission; 2) Wahl von Abgeordneten zur Mitwirkung bei den Geschäften der Rentenbank in Münster; 3) Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Vereinigung der Rechts⸗

anwaltschaft und des Notariats im Geltungsgebiet des rheinischen

Rechts und 4) En wurf eines Gesetzes über das Grundbuchwesen und die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen im Geltungs⸗ gebiet des rheinischen Rechts. Von den Vorlagen des Provinzial⸗ Verwaltungsraths, welche die Sanktion des Provinzial⸗Landtages ge⸗ funden haben, ist als die bei weitem wichtigste diejenige wegen Erweite⸗ rung der Provinzial⸗Hülfskasse zu einer rheinischen Landesbank hervor⸗ zuheben Das Rechnungsjahr 1886/87 ergab einen Ueberschuß von 147 596 63 ₰, welcher wie folgt vertheilt ist; a. 10 372 zur Ergänzung des Provinzial⸗Reservefonds auf die be⸗ stimmungsmäßige Höhe von 2 000 000 ℳ, b. 24 536,12 zur Deckung eines Defekts und c. 112 688,51 an den Allgemeinen Baufonds. Das Vermögen der Rheinprovinz bestand am 1. April 1887 aus: 1) Grundstücken, Kaufwerth 1 700 650 ℳ, 2) Gebäude⸗ werth nach der Versicherung 15 359 900 ℳ, 3) Inventarwerth nach der Versicherung 212 441 und Kapitalbeständen resp. Depositen bei der Provinzial⸗Hülfskasse 6 414 309 ℳ, in Summa 25 587 300 ℳ, welchen gegenüberstehen an Passiven 6 000 000 ℳ, der Rest der Irren⸗ anstalts⸗Bauschuld.

—. Die Erkältungskrankheiten, ihr Wesen, ihre Verhütung und Behandlung.“ Von Dr. A. Kühner. Frank⸗ furt a. M., Gebrüder Knauer. (Preis 1,50 ℳ). Ein erfahrener Arzt bietet in der vorliegenden Schrift dem Laien eine übersichtliche populäre Darstellung der erforderlichen Vorkenntnisse und geeignete Maßregeln zur Verhütung, sowie eingetretenen Falles zur Behandlung der Erkältungskrankheiten.

dem oberen Rheingau, vom 27. Juli, wird der in Mainz erscheinenden Wochenschrift „Weinbau und Weinhandel“ berichtet: Die Reben entwickeln sich trotz dem bis vor wenigen Tagen nicht günstigen Wetter sehr schön. Was das Durchfallen in manchen Lagen betrifft, so ist dies nicht so schlimm, als befürchtet wurde. enn die Frucht, die jetzt noch vorhanden ist, gut reift und trocken nach Haus kommt, vorausgesetzt, daß wir von nun an warmes und trockenes Wetter behalten, giebt es einen ganz ergiebigen Herbst, der den Winzer vollkommen befriedigen wird.

Gewerbe und Handel.

Der Einlösungscours für die hier zahlbaren Oesterreichische 11“““ ist auf 164 für 100 Fl. Oesterr. Silber erhöh worden.

Die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ berichtet vom rheinisch⸗we fälischen Metallmarkt: Die Stille, welche in der letzten Zeit bei einigen Braͤnchen auf dem rheinisch⸗westfälischen Eisenmarkt herrschte, hat in der letzten Woche angehalten. Es hat den Anschein, daß in nächster Zeit die Verhältnisse sich etwas freundlicher gestalten dürften. In Eisenerzen hat sich der Markt nicht wesentlich geändert. Im Roheise ngeschäft ist es im Ganzen und Großen still. Für Spiegeleisen läßt vor Allem die ausländische Nachfrage noch immer zu wünschen übrig. In Puddelroheisen hat sich eine Besserung noch nicht gezeigt. Die Preise sind namentlich im Siegerlande in dieser Sorte sehr gedrückt. In den Kreisen der Roheisenindustriellen ist man der Ansicht, daß das jetzige Verhältniß zwischen Roheisenpreisen einerseits und Erz⸗ und Kokspreisen andererseits ein unhaltbares ist und daß in der Folge entweder eine Anzahl Hochöfen niedergeblasen werden oder die Roheisenpreise anziehen müssen. Aufträge auf EE“ sind bis Mitte Oktober bekannt geworden. In Bessemereisen und Thomaseisen sind wesentliche Aenderungen nicht zu verzeichnen. Gießereiroheisen hat sich ebenfalls in Nachfrage und Preis auf seinem bisherigen Standpunkt gehalten. Die Geschäftslage der Stabeisenwerke hat sich seit dem vorigen Bericht nicht wesentlich geändert, doch ist die inländische Nachfrage stellenweise schon etwas lebhafter. Die Lage ist in der That besser, als sie vielfach dargestellt wird. Der Zusammenbruch des Draht⸗ verbandes hat jedoch auch auf den Walzeisenmarkt im Allgemeinen schaͤdi⸗ gend zurückgewirkt. Die Ausfuhr ist der hauptsächliche wunde Punkt, dessen Heilung man bislang vergeblich entgegengesehen. Der inländische Bedarf ist zwar im Allgemeinen ein regelmäßiger, könnte aber reger sein. In Bandeisen sind Preis und Nachfrage dieselben wie in der Vorwoche. Die aus dem Inlande einlaufenden Aufträge in Bandeisen sind jedoch für den regelmäßigen Betrieb immer noch nicht ausreichend und die Werke daher fortdauernd genöthigt, mit großen finanziellen Opfern Bestellungen aus dem Auslande heranzuziehen. Die Grobblechwalzwerke sind andauernd flott beschäftigt und werden in Folge dessen die Verbandspreise anstandslos bewilligt.

1