168929] Bekanntmachung.
1 Von den unterm 13. Juli 1882 Allerhöchst privi⸗ legirten Anleihescheinen der Stadt Danzig sind bei der am 14. März cr. stattgehabten Ausloosung ur planmäßigen Amortisation pro 1888 nachstehende Nummern gezogen worden: a. 2 Stück Litt. A. à 2000 ℳ Nr. 374 und 401. b. 6 Stück Litt. B. à 1000 ℳ Nr. 305 339 368 69 370 371. c. 31 Stück Litt. C. à 500 ℳ Nr. 0128 0130 0180 0309 0328 0356 0389 0448 0449 0658 0829 0832 0835 0927 0933 0935 0954 0955 1000 1001 1062 1087 1088 1089 1090 1101 1102 1103 1106 1261 1305. d. 34 Stück Litt. D. à 200 ℳ Nr. 0084 0087 0137 0138 0140 0141 0339 0466 0513 0533 0622
0627 0639 0644 0672 0674 0684 0685 0687 0800
0803 0829 0830 0831 0832 0833 0834 0836 0857 0881 0882 0919 1306 1308. 8
Die Inhaber dieser Anleihescheine, welche hiermit zur Rückzahlung am 1. Oktober er. gekündigt werden, werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß vom 1. Oktober cr. ab die Kapitalbeträge, deren Verzinsung mit diesem Tage aufhört, gegen Rückgabe der Anleihescheine, der Zinsscheine pro 1. April 1889 und folgende, sowie der Zinsschein⸗Anweisungen in Danuzig bei der Kämmerei⸗Hanpt⸗Kasse, in Berlin bei der Disconto⸗Gesellschaft und in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. v. Nothschild 4& Söhne erhoben werden können.
Für jeden nicht eingelieferten Zinsschein pro 1. April 1889 und folgende wird der Betrag des⸗ selben von der Kapitalsumme gekürzt. 8
Danzig, den 19. März 1888.
Der Magistrat.
mmnmnUSęVẽ᷑UUUEMEUEêCC ZZV⸗ éV wτ ñvvvvv—R ñéUU2UmVRBéèUẽUU—SU—UMUUUZm 5᷑OéWUSñρC èRUMU62nñC»RAℛRAéééééT LúC/TTPTDP QAn
5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[26241] 8 Die statutenmäßige Generalversammlung der
Actiengesellschaft Herrmannsbad⸗ Lausigk findet
Sonnabend, den 8. September d. J., im Saale des Gesellschafts⸗Etablissements statt. Beginn 10 ⅛ Uhr Vormittags. Der Saal ist von 9 ½ Uhr an geöffnet und haben sich die Herren Actionaire gemäß §. 25 der Statuten durch Vor⸗ zeigung des Actienbesitzes oder eines Depositenscheins zu legitimiren. Tagesorduung: Geschäftsbericht und Rechnungs⸗Abschluß pr. 1887/88 und Antrag auf Entlastung des Vorstandes. — Wahl zweier Aufsichtsrathsmitaglieder an Stelle der ausscheidenden aber wieder wählbaren Herren Friedrich Große und
Robert Frauendorf, Beide hier.
Lausigk, am 13. August 1888. Der Vorstand.
Brgmstr. Fabian. Dr. Schumann. Georg Koch.
[26195] t Neue Zoologische Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Donnerstag, den 30. August 1888, Abends 6 ½ Uhr,
findet im Gesellschaftshause eine
außerordentliche Generalversammlung
statt. 3 Tagesordnung:
8 Der Vertrag mit der Stadt. 2) Die in Folge desselben nothwendigen Statuten⸗ Aenderungen innerhalb der §§. 9 — 21.
Wir laden unsere Aktionäre ein, an dieser General⸗ versammlung theilzunehmen und sich beim Eintritt in den Saal durch Vorzeigung ihrer Aktien oder durch ihre Eintrittskarten (Hauptkarten) für 1888 legitimicen zu wollen.
Stimmenübertragungen müssen unter Ein⸗ lieferung gestempelter Vollmachten bis zum 29. August bei dem Büreau der Gesellschaft (im Zoologischen Garten) angemeldet werden. 8
Frankfurt a. M., den 15. August 1888.
Der Berwaltungsrath 1 der Neuen Zoologischen Gesellschaft
Heinr. Flinsch. Dr. Fritz Stiebel.
[26193]
Lützkendorfer Kohlenwerke A.⸗G.
Bilanz am 31. März 1888.
Halle a. SG.
ℳ ₰ 158753 85 20380/49 1159 15 83037 82 76922 68 328 70 4990 00 114681 35 10139 39 33381 26 50607 72 2184 60 640 00 14 70 839 08 16111ʃ52 148 07 34919 86
506020 24
Grubenfelder.. Grundstücke. Ziegelei. a1ö6“ Maschinen und Utens. GöF665 Wegebau . Eisenbahnanlage. Inventar. Grubenbau IJ.. do. I Materialien Vorräthe Ziegeleibetrieb „ Naßpreßsteine Kohlen Debitoren. Cassa. Verlust.
Gewinn⸗ und
ℳ ₰ 310000 00 147000 00
11540 59 33729 65 3750 00
Actien⸗Capital. Obligationen 5 %.. Wechsel.. Creditoren.. Obligationen⸗Zinsen
6 506020 24 Verlust⸗Conto.
ℳ ₰
3679 83
39796 88 . 9557,54 53034/25
Zinsen⸗ und Coursverlust Generalunkosten.. Abschreibungen
ℳ ₰ 18114 39
Ueberschuß der Betriebsconten.. . 34919 86
8836818Z1““
[26230] Activa.
Aetien⸗Zuckerfabrik Rethen a. d. Leine.
Bilanz pro 31. Mai 1888.
8 8 “ Passiva.
ℳ ₰
40397 64 517820 60 515464 07
9459 05
Grundstück⸗Contob.... b11144*”“ Maschinen⸗ und Apparate⸗Conto.. Utensilien⸗ und Mobilien⸗Conto.. Fabrik⸗Utensilien⸗ u. Mobilien⸗Conto 7455 68 Comptoir⸗Utensilien⸗ u. Mobilien⸗Cto. 2042 50 Seee 8 . 214956 11 ffekten⸗Conto: Zur Sicherstellung des Steuer⸗Credits b. Elä. Haupt⸗Steueramt de ponirte 4 % Preuß. ℳ Consols. 60592.90 Zur Sicherstellung des Fracht⸗Credits u. wegen der Wasserleitungs⸗An⸗ lage bei Kgl. Eisenbahn⸗ Betriebskasse deponirte V 4 % Preuß. Consols 18255.02 78847 92
Cassa⸗Conto 6“ 1680,34 Aktien⸗Einzahlungs⸗Conto. 17490 Diverse Debitoren.. 4967 63 Waaren⸗Conto: Vorräthe an Zucker und Melasse lt. Inventur Betriebs⸗Unkosten⸗Conto: Vorräthe an Eisen, Dich⸗ tungsmaterialien ꝛc. lt. Inventur 11337.48 Knochenkohlen⸗Conto: Vorräthe an Knochen⸗ kohlen lt. Inventur. Leinen⸗ und Drell⸗Conto: Vorräthe an Leinen und Drell lt. Inventur. Säcke⸗Conto: Vorräthe an Säcken lt. Inventur.. Rübensamen⸗Conto: Für Rübensamen lt. In⸗ E11““ Assecuranz⸗Conto: Vorausbezahlte Versicherungsprämien
ℳ
“
1500.00
715.60 2175.00 8
27542.40
ℳ ₰ 729300 00 626201 47
45632 81
Aktien⸗Kapital⸗Contobg.. Amortisations⸗Conto.. Reservefonds⸗Conto.. Dispositionsfonds⸗Conto.. 4996 64 Diverse Creditoren . . . . .. 368538 ,22 Gewinn⸗ u. Verlust⸗Conto: ℳ Waaren⸗Conto .1162157.62 Waaren⸗ u. Materialien⸗ Vorräthe lt. Inventur 366948.84 Assecuranz⸗Conto: Vorausbezahlte Ver⸗ sicherungsprämien. Effekten⸗Conto: Gewinn an Effekten. Zinsen⸗Conto.
922.20
1308.63 167.46 1531504.75 Betriebs⸗Un⸗- ℳ kosten⸗Conto 587516.21 Knochenkohlen⸗ 1836.00
Conto . Leinen⸗ u. Drell⸗
3112.02 9189.55
Conto.. Säcke⸗Conto.
Salzsäure⸗Cto. 486.80 Kohlen⸗Conto. 66144.10 Assecuranz⸗Cto. 4546.90 Reparaturen⸗ Conto 4654.16
Rüben⸗Conto. 750018.46 Rübensamen⸗ 8 . 46265.79
Conto. 53951.32 1527721 31
“
Conto.
366948 84 922 20
Amortisations⸗ Reingewinn
F. Sievers.
1778452 58 Der Vorstand. C. Spangenberg.
1778452
[26167]
Deutsche Dampfschifffahrts⸗Gesell⸗ schaft „Hansa“ Bremen.
Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am Montag, den 10. September a. c., N. M. 4 Uhr, im „Museum“ stattfindenden außerordent⸗ lichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: Beschlußfassung wegen einer Anleihe zur Ver⸗ größerung des Betriebes. Bremen, 13. August 1888. Der Vorstand.
17e1g. Marburger Gas⸗Aetien⸗Gesellschaft.
Indem wir die Actionaire zu der am Montag, den 3. September a. c., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Gesellschaft stattfindenden
18. ordentl. Generalversammlung
hiermit einladen, machen wir sie wegen Ausübung ihres Stimmrechts auf §. 18 der Statuten auf⸗ merksam. 8 8— Marburg a. L., 8. August 1888. Der Aufsichtsrath. Koch. Reutter. ““ Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht und Vorlegung Ergebnisses 1887/88. 2) Ertheilung der Decharge. 3) Bestimmung der Dividende. . 4) Prioritäts⸗Obligationen⸗Verloosung. 5) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsrathes.
des Betriebs⸗
[26229] Zu der am 31. August cr., Nachmittags 4 Uhr, in der Meyerschen Gastwirihschaft hierselbst statt⸗ findenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung laden wir die Herren Actionaire hierdurch ein. 8 Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über den An⸗ und Verkauf von Grundstücken. 2) Aenderung des §. 35 Abth. 4. Königslutter, den 14. August 1888. Direction
der Zuckerfabrik zu Königslutter vorm. Ang. Rühland & Co. H. Gereke. K. Rühland.
[26242]1 8 4
Sächsisch⸗Thüringische Portland⸗ Cementfabrik,
Prüssing & Co. zu Göschwit.
Die am 11. d. M. in Jena abgehaltene außer⸗ ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft bat die Erhöhung des Grundkapitals um 100 000 ℳ durch Ausgabe von 100 Actien à 1000 ℳ und zugleich beschlossen, die Kommanditisten zu deren Zeichnung aufzufordern. .
Die zur Fabrikerweiterung außerdem erforderlichen 150 000 ℳ sollen mittelst 5 % Anleihe beschafft und den Kommanditisten ebenfalls zur Zeichnung an⸗ geboten werden.
Indem wir dies mit dem Hinzufügen bekannt geben, daß die sämmtlichen Beträge von Kom⸗ manditisten bereits gezeichnet sind, stellen wir den geehrten Actionairen anheim, spätestens bis zum 23. v. Mts. unter Angabe der Aazahl und der Nummern der von ihnen z. Z. besessenen Actien, ihre etwaigen weiteren Zeichnungserklärungen an den persönlich haftenden Gesellschafter Herrn G. Prüssing in Göschwitz einzusenden. Ueber die Vertheilung der gezeichneten Summen wird der Auf⸗ sichtsrath alsdann beschließen.
Weimar, den 13. August 1888.
Der Aufsichtsrath. Ernst Kohl.
[25933] Zur ordentlichen ““ Generalversammlung
der Aktien⸗Gesellschaft „Zuckerfabrik Culmsee“
werden alle stimmberechtigten Mitglieder der Gesell⸗ schaft auf Montag, den 3. September, Vormittags 11 Uhr, 27 Kulmsee, Hotel Deutscher Hof, ergebenst ein⸗ geladen. Tagesordnung: Bericht des Vorstandes. Bericht der Revisoren. Bericht des Aufsichtsraths. Genehmigung der Bilanz. Ertheilung der Decharge. Feststellung der Dividende. Wahl dreier Revisoren. Neuwahl von vier Mitgliedern sichtsrath. . Im §. 7 des Statuts soll folgender Absatz gestrichen werden: . „I. Der abtretende Theil für die genaue Erfüllung der Verpflichtungen seines Rechts⸗ 8 8 nachfolgers der Gesellschaft gegenüber die
in den Auf⸗
volle Garantie übernimmt.“
Ferner soll statt der nachfolgenden II. eine I. und statt der nachfolgenden III. eine II. gesetzt werden.
Angelegenheit. 8 Kulmsee, den 11. August 1888. Der Aufsichtsrath und Vorstand der Zuckerfabrik Culmsee. M. Weinschenck, F. Guntemeyer, H. Wegner, Vorsitzender Vorsitzender des Aufsichtsraths. des Vorstandes.
[26240]
10) Mittheilungen über den Stand der Maltose⸗
Stellvertreter.
Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Die Inhaber der pr. 1. Jannar 1882 gekün⸗ digten, bis jetzt noch nicht zur Einlösung präsen⸗ tirten 4 ½ und 5 % Prioritäts⸗Obligationen I., II. und III. Emission unserer Gesellschaft werden zur Erhebung des Betrabes derselben gegen Ablieferung der Obligationen nebst Zinscoupons wiederholt ersucht. 11“ Aachen, den 10. August 1888.
Die Direktion.
Aachen⸗Mastrichter Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Bei der am 8. August 1888 stattgeha
Ansloosung von 4 % Obligationen unserer
Gesellschaft sind gezogen worden:
Nr. 47 497 621 655 750 871 876 1021 1037
kegs- 1126 1130 1132 1144 1748 und 1917 à 1000 ulden.
Nr. 3823 4044 4067 4181 4339 4423 4448 4450 4910 5058 5603 5785 5794 5796 6230 6591 6932 7297 7320 7467 7649 7673 7708 7722 7766 8248 8797 8807 8878 8973 und 8990 à 500 Gulden.
Die Nennwerthe dieser Obligationen können vom 2. Jannar 1889 ab in Berlin bei der Direktion der Disconto Gesellschaft, in Köln bei den Herren S. Oppenheim Jr. & Cie., in Aachen bei der Aachener Disconto⸗Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. von Rothschild & Söhne, in Amsterdam bei den Herren Lippmann, Rosenthal & Eie. und in Mastricht bei der Gelderschen Crediet⸗ vereeniging gegen Aushändigung der Obligationen und der noch nicht verfallenen Zinscoupons Nr. 15 bis 20 nebst Talon in Empfang genommen werden.
Mit dem 31. Dezember 1888 bört die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen auf.
Von den früher ausgeloosten Obligationen sind die sölgenden noch nicht zur Einlösung präsentirt worden:
Nr. 1017 à 1000 Gulden, Nr. 5750 à 500 Gul⸗ den, ausgeloost am 8. August 1883;
Nr. 361 und 1800 à 1000 Gulden, Nr. 4148 und 8146 à 500 Gulden, ausgeloost am 28. Juli 1886;
Nr. 1123 1798 à 1000 Gulden, Nr. 4385 5748 6809 und 8867 à 500 Gulden, ausgeloost am 29. Juli 1887.
Mastricht, den 10. August 1888.
Die Direktion.
[26239]
8) Verschiedene Bekanntmachungen.
2982 1262371 Bekanntmachung. Die unter den Nummern 624, 1954, 2292 und 2504 in die unterzeichnete Anstalt aufge⸗ nommenen Mitglieder werden gemäß §. 8 des Reglements vom 3. September 1836 aufgefordert, den am 1. Juli d. J. fällig gewesenen Beitrag, so⸗ wie den sechsten Theil desselben als Strafe unver⸗ züglich zu berichtigen, widrigenfalls nach jenem H. 8 weiter verfahren werden wird. Berlin, den 11. August 1888. Direction der Berliner allgemeinen Wittwen⸗ Pensions⸗ und Unterstützungs⸗Kasse. Freiherr von Lentz.
126235 Schlesische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank. Status am 31. Juli 1888. Activa. Kassen⸗ und Wechselbestände. ℳ 3551 593. 58. Effecten nach §. 40 des Statuts „ 1 303 556. 11. Anlagen des Reservefonds. 1 155 850. —. Unkündbare Hypotheken⸗Forde⸗ „ 54 306 462. 44. 66 391. 43.
““ Kündbare Hypotheken⸗Forde⸗
1 174 400. 950 028.
ee“ Darlehne an Communen und Corporationen... Lombard⸗Darlehne.. Bankgebäude Herrenstraße Nr. 26 11,eeeeeZ“ 249 500. Pfandbriefzinsen ℳ 897 572. 85. davon noch nicht abgehoben. „ 225 707. 42. Guthaben bei Banken und b..“”“ Verschiedene Actirva „ 200 052. 19. ℳ 65 284 163. 84.
671 865. 1 654 464. 31.
Passiva. Actien⸗Capitaa ℳ 7 500 000. —. Unkündbare Pfandbriefe im
Umlauff „ 50 487 400. —. Schlesische Communal⸗Obliga⸗
tionen im Umlauf. . 944 000. Unerhobene Valuta gelooster
Pfandbrieöee.. „ 3 007 860. —. Reservefond 1155 873. 96. Sopotheten Amortilstionsfonds 759 398. 35. Hypothekenzinsen und Verwal⸗
tungs ⸗Einnahmten „ 1 320 416. 48. Verschiedene Passirva „ 109 215. 05.
Nℳ¼ 55 287 183. 87. Breslau, den 9. August 1888. Der Vorstand.
[11029] Neu eröffnet. Panorama der H. eresen,. 8 Friedrich⸗Str. 236. Wilhelm⸗Str. 10. Colossal⸗Rundgemälde
a. d. Lofoten, Rafsund (Tour nach dem Nordcap), Norwegen.
8 Neueste Sehenswürdigkeit der Residenz.
EmprtEhttn suRnE vonzdoeticaghn. As̃ DE* SirzEen vOltkommtn AbckEkhnUnogrtEn
oeICcIRCULAR POINTED PENSI
weicht sena UEichr dnrn dAs Papten cttiren 13 29 PCEczecagcn dHuach JEPgx PapikAhANebtune
5. UoEuEnHMAIN I7I friedrchsw. Bᷓ E RLIN. e„
8“
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
No. 20s.
Berlin, Mittwoch, den 15. August
Staats⸗Anzeiger. 1888.
Der Inhalt dieser Beilage, in
welcher die Bekanntmachungen
Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich ka Zerlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ — Königlich
Anzeigers SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
durch alle Post⸗Anstalten, für
Preußischen Staats⸗
aus den Handels⸗, Genossenschafts⸗, Zeichen⸗ und Muster⸗Registern, über Patente, Konkurse, Tarif⸗ und Fahrplan⸗Aenderungen der deutschen
Register für das Deutsche Reich. n. 208)
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. — Das
Abonnement beträgt I ℳ%
50 ₰ für das Vierteljahr. — 1“ rag. 8 4 fü erteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
Einzelne Nummern kosten 20 ₰. —
— —
Bei Schadenersatzklagen der Hinter⸗ bliebenen eines durch einen vertretbaren Eisen⸗ bahn⸗, Fabrik⸗ ꝛc. Unfall Getödteten oder des Verletzten selbst, wenn er durch die Verletzung seine Arbeitsfähigkeit ganz verloren hat, kann nach einem Urtheil des Reichsgerichts, II Civil⸗ senats, vom 4 Mai d. J., der Richter für die Er⸗ mittelung des Zeitpunktes, in welchem ohne den Unfall die Erwerbsfähigkeit aufgehört bhaben wörde, allgemeine aus statistischen Zusammen⸗ stellungen, also aus Wahrscheintichkeitsberechnungen bervorgehende Erfahrungssätze zugleich mit den besonderen Umständen des Einzelfalles berück⸗ scctigen und danach in seinem Urtheile die Zeitdauer der Rente festsetzen. Dagegen darf der Richter bei Schadenersatzklagen des Verletzten, der durch seine Verletzung nur einen Theil seiner Erwerbsfähigkeit eingebüßt hat und seine bis herige Berufsthätigkeit fortsetzt, die erwähnte Wahrschein⸗ lickeitsberechnung zur Feststellung der Zeitdauer richt zur Anwendung bringen, sondern muß falls er diese Feststellung zur Zeit nicht mit Sicherheit treffen kann, die Feststellung bis zum wirklichen Ein⸗ tritt der Invalidität des nur thbeilweise Er⸗ werbsunfähigen verschieben. — Im April 1884 wurde in der Königlichen Grube Reden der Bergmann F. durch Entzündung schlagender Wetter derart verletzt, daß seine Arbeitsfähigkeit dauernd beeinträchtigt wurde. Er verblieb im Dienste des Bergfiskus, stzte seine Arbeit in verminderter Ausdehnung in den Kohlengruben fort und erhielt einen wesentlich geringeren Arbeitslohn als früher. Auf die Schaden⸗ gsatzklage des F. gegen Fiskus wurde dieser zur Zahlung einer Monatsrente von 40 ℳ verurtheilt, woron für die Zeit, in welcher sich F. im Dienste
29
in Abꝛug gebracht werden konnte. Das Begehren des Beklagten, die Rente nur bis zum 47. resp. 49 Lebensjahre zuzusprechen, weil nach den statistischen Aufstellungen des Knappschaftsvereins anzunehmen si, daß die Arbeitsfähigkeit eines Berga⸗ manns im Saarbrücker Revier durchschnittlich t dem 49. Lebensjahre aufhöre, wurde nbeiden Instanzen zurückgewiesen, und die Reviston des Beklagten wurde vom Reichsgericht verworfen, indem es begründend ausführte: „Handelt es sich um die Klage der Hinterbliebenen des durch einen ver⸗ netbaren Unfall Getödteten (§. 3 Z. 1 Hpfl.⸗ Ges.) oder klagt derjenige, welcher durch die Ver⸗ ltzung seine Arbeitsfähigkeit ganz verloren bhat §. 3 Abs. 2), so sind der Regel nach z. Z. des Ür⸗ beils alle thatsächlichen Verhältnisse erkennbar, relche für die Ermittelung des Zeitpunktes, in relchem ohne den Unfall die Erwerbsfähigkeit auf⸗ Fehört haben würde, von Bedeutung sein können, und den der Zukunft stehen weitere Aufschlüsse nicht nerwarten. Hier ist der Richter darauf an⸗ zwiesen, aus den gegebenen Verhältnissen seine Schlüsse zu ziehen und mit Wahrscheinlichkeiten zu uchnen. Er muß die Erfahrungssätze beachten, rvelche durch die statistischen Zusammenstellungen rmittelt worden sind, und dabei die Umstände des Finzelfalls, insbesondere die Körperbeschaffenheit, den Beruf und die Lebensgewohnheiten des Verletzten rücksichtigen. Er würde daher das Gesetz verletzen, renn er die Behauptung und das Beweisanbieten ubeachtet ließe, daß nach den Regeln der Erfahrung zas Aufhören der Erwerbsfähigkeit vor dem Lebens⸗ nde zu erwarten stehe, und wenn er bei Zu⸗ prechung einer lebenslaͤnglichen Rente den Verpflichte⸗ in auf die demselben nach §. 7 des Gesetzes astehende Aufbebungs⸗oder Minderungsklage verweisen rollte. Ebenso kann nur eine Wahrscheinlichkeits⸗ nchnung stattfinden, wenn die Parteien über eine Kapitalabfindung einig sind. — Anders liegt der vorliegende Fall. Kläger hat seine Erwerbsfaͤhigkeit zur zum Theil eingebüßt. Er ist im Dienste des eeklagten Bergfiskus verblieben, setzt seine Arbeit in een Kohlengruben fort und unterliegt allen Einwir⸗ lungen dieses Berufes auf seine Erwerbsfähigkeit tenso, wie wenn der Unfall nicht stattgefunden sitte. Wann die Erwerbsfähigkeit ohne die Ver⸗ stzung aufgehört haben würde, kann z. Z. auch nicht nit annähernder Sicherheit festgestellt werden, da die Statistik nur eine Durchschnittsberechnung zwischen weit mseinanderliegenden Grenzen zu gewähren vermag ind ebenso das erbotene Gutachten von Lazareth⸗ ezten sich nethwendig auf eine Durchschnittsberech⸗ ung beschränken muß. Dagegen ist nach mensch⸗ icher Voraussicht anzunehmen, daß in der Zukunft, nd zwar in dem Augenblick, wo Kläger bergseitig eird, der Zeitpunkt des Aufhörens der Erwerbs⸗ bigkeit mit Sicherheit festgestellt werden kann, zdem alsdann der Eintritt der Invalidität als der er das Aufhören maßgebende festgestellt, oder durch Sachverständige ermittelt wird, ob ohne die Ver⸗ sezung die Erwerbsfähigkeit länger gedauert haben
rürde.“
Dem von den Aeltesten der Kaufmannschaft von berlin erstatteten Bericht über den Handel und die Industrie von Berlin im Jahre 887 sind folgende weitere Mittheilungen über anstschlosserei und Fabrikation von Geldschränken etnommen: Durch den Wettstreit zwischen den gabrikanten von Geldschränken hat diese Industrie etschieden gewonnen, da derselbe zu einer wesent⸗ schen Vervollkommnung der Fabrikate führte. Letzt⸗ em war eine lebhaftere Kauflust beim Publikum herhanden. Im Gitterbau und sonstigen Kunst⸗ tmiedearbeiten hatte Berlin das ganze Jahr hin⸗ euch genügende Beschäftigung. Auch die Bau⸗ tlosserei hatte, Dank der lebhaften privaten Bau⸗ igkeit, flott zu thun. Für die Kupferwaaren⸗ mnche hat die rapide und enorme Preissteigerung
des Fiskus befindet, ein näher bestimmter Betrag
— . der letzten beiden Monate des Jahres die Folge gehabt, daß die Konsumenten mit ihren Aufträgen außerordentlich zurückbalten in der Hoffnung, dem⸗ nächst wieder billigere Preise zu sehen. Unter diesen Umständen hat sich der Absatz von Kupferwalzwerks⸗ Erzeugnissen, welcher zu Anfang des Jahres sich günstig angelassen hbatte, im Jahresdurchschnitt sich nicht geboben. Nur in den Fabrikaten für elektrische Beleuchtungszwecke läßt sich eine Zunahme des Be⸗ darfs konstatiren. In den Kupferschmiedereien dagegen aben die niedrigen Metall breise während des größten Theils des Jahres zu einem regeren Geschäft geführt. Die Lampenfabriken waren den größten Theil des Jahres 1887 ziemlich beschäftigt, doch ist der Umsatz nach dem Geldwerthe wegen des Herabgebens der Preise gegen das Vorjahr im Allgemeinen zurück⸗ geblieben. Der Erport in Lampen dürfte sich im Jabre 1887 gegen sonst nicht verringert haben beschränkte sich aber wie früher fast ausschließlich auf billige Waaren. In Gasbeleuchtungsgegenständen war das Geschäft nicht wesentlich von dem im Vor⸗ ahre verschieden. Edle Bronzen sind noch wenig begehrt, da die hierfür erforderlichen Preise in der Regel nicht angelegt werden. Immer mehr über⸗ hand genommen hat in Berlin die Herstellung gewöhnlicher Bronze⸗, Zier. und Gebrauchs⸗Gegen⸗ stände, theils in echtem Material, theils imitirt (Zinkguß galvanisirt); in neuerer Zeit, anstatt des vor Jahren beliebten Messingtones (cuivre poli), in Gold⸗ oder Tombak⸗Bronze mit Majolika oder Porzellantheilen. In Heizungs⸗ und Lüftungs⸗ anlagen lagen Aufträge wegen der erhöhten Bau⸗ thätigkeit reichlich vor; die Preise geben aber allmählich in Folge der großen Konkurrenz nach. — In einem fachmännischen Bericht über die Bronze⸗Kunstindustrie heißt es: Wollte man in großen Zügen die Bronze⸗Kunstindustrie schildern, so könnte man beinahe sagen, daß sie auf derselben Stufe stehe, wie im vorigen Jahre; es ist wahr, daß Imitation vorwiegend den Markt beherrscht, daß die Preise bis auf das Aeußerste berabgedrückt sind, und daß der Geschmack noch weitschweifiger gewor⸗ den ist, wie vorher, aber doch scheint es, als ob in allen genannten Punkten eine Besserung ein⸗ getreten wäre und zwar hinsichtlich des Ge⸗ schmacks sowohl als nach der rein geschäftlichen Seite. — Der Gasverbrauch aus den städtischen Gasanstalten hat ungeachtet der vermehrten Konkurrenz durch die ausgedehntere Anwendung des elektrischen Lichts eine ziemlich beträchtliche Zunahme erfahren. Von dem fabrizirten Gas sind verwendet worden: Für die öffentliche Erleuchtung 10 596 865 cbm (+9 353 727 ebm oder 3,44 %); für den eigenen Bedarf der Gas⸗ anstalten und deren Bureaus sind verbraucht 692 151 cbm, für den Bedarf der Privatkonsumenten sind geliefert worden 64 190 127 cbm (+ 2 638 882 cbm oder 4,29 %); außerdem sind unbezahlt resp. unberechnet geblieben 5 794 857 cbm (+ 393 147 chm). Der hiernach sich ergebende gesammte Gasverbrauch von 81 274 000 cbm ist um 3 448 000 chm oder 4,43 % größer als im Vorjahre. Die ahl der Gaskraftmaschinen, welche aus den tädtischen Gasanstalten versorgt werden, hat sich von 448 auf 452 erhöht; gleichzeitig ist die Leistungs⸗ fähigkeit der Maschinen von 1266 ¾ auf 1502 ½ Pferde⸗ kraft gestiegen. Die Zahl der Gasabnehmer resp. der für dieselben aufgestellten Gasmesser, welche von der städtischen Gasanstalt versorgt werden, betrug am Schlusse des Jahres 46 177 (+ 1753 oder 3,94 %). Die Zahl der Flammen, welche aus dem städtischen Rohrnetz gespeist waren, belief sich außer 15 512 Flammen für die öffentliche Egee; auf 734 223 Privatflammen; es war im Laufe des Jahres eine Vermehrung um 565 öffentliche Flammen (3,70 %) und um 30 064 Privatflammen (4,27 %) eingetreten. Zur Erzeugung des erforderlichen Gases sind in dem abgelaufenen Jahre ausschließlich Kohlen aus Schlesien zur Verwendung gelangt, und zwar 184 756 t aus Oberschlesien und 95 333 t aus Niederschlesien, zusammen 280 089 t (+ 9082 t oder 3,35 %). Der Gewinn an Koks aus den vergasten Kohlen betrug 177 240 t (+† 7620 t). Ungeachtet der theilweise ungünstigen Verhältnisse hat sich die Verwaltung der Gasanstalten auch in dem abgelaufenen Jahre als eine sehr ergiebige Ein⸗ nahmequelle für die Stadt erwi sen; der erzielte Ueberschuß weist wieder gegen das Vorjahr eine nicht unbeträchtliche Erhöhung auf. Der gesammte Nutzen der Stadt aus der Verwaltung der Gasanstalten stellt sich für das verflossene Jahr auf 6 467 126 ℳ (+ 193 802 ℳ). Das gesammte für die Gasanstalten aufgewendete Anlagekapital berechnet sich Ende 1887 auf 41 468 847 ℳ — Die Zinkindustrie bat sich gegen das Vorjahr gehoben, sowohl Bauklempnereien wie Gießereien waren im Allgemeinen gut beschäftigt. In Neusilber⸗ und Alfenidewaaren war das Geschäft im Wesentlichen gegen die Vorjahre unverändert; für solide Waaren war der Umsatz nur auf der bisheri⸗ gen Höhe zu erhalten, waͤhrend der breite Markt von billigen Waaren, oft in geschmacklosesten Mustern, beherrscht wird. Lebhaftes Geschäft brachte das Jahr 1887 in Silberwaaren und Juwelen. Der Umsatz war merklich besser als im vorausgegangenen Jahr, hervor⸗ gerufen durch den wachsenden Fremdenverkehr Berlins. — Für den Droguenhandel hat das Jahr 1887 einen wenigstens theilweisen Umschwung der mißlichen Verhältnisse gebracht.
Die Erwartungen eines günstigen Geschäfts⸗ ganges für das Jahr 1887 in Guatemala haben sich, wie das „Deutsche Handels⸗Archiv“ mittheilt, in hoßem Maße bestätigt. Anschließend an die zunehmend bessere Stimmung gegen Ende des
Vorjahres, nahm die Einfuhr verhältnißmäßig
bohe Werthlage des Kaffees ebenfalls bedeutendere Ziffern erreichte. Nach dem Bericht hat Guatemala seit langer Zeit kein so angeregtes Jahr wie 1887 gehabt, wäre aber entschieden noch besser daran ge⸗ wesen, wenn die Bestrebungen der Regierung zur Regelung der Finanzen des Landes erfolgreicher aus⸗ gefallen wären. Die Gesammtsausfuhr bewerthete sich bei den Haͤfen des Freistaats in 1887 auf 8 637 169 Pesos, gegen 6 863 919 esos in 1886. Hiervon entfielen 40 % auf Deutschland, bestehend vorzugsweise aus: Kaffee (19 618 330 Pfd.) im Werthe von 3 138 932 Pesos, Häute, Stück (18 935 Pfd) im Werthe von 75 740 Pesos, Gummi (23 579 Pfd.) im Werthe von 9431 Pesos, Zucker (51 318 Pfd.) im Werthe von 2052 Pesos, Rehfelle (6776 Prfd.) im Werthe von 1649 Pesos ꝛc. Der Kaffee Guatemalas, dessen Gesammtausfuhrwerth sich auf 7 786 583 Pesos be⸗ zifferte, erzielte überall, besonders in Hamburg, un⸗ gewöhnlich hohe Preise die in der zweiten Hälfte des Jahres jedoch allmählich zurückzugehen begannen. Immerbin machten die Produzenten selbst, sowie die spekulativen Käufer durchgehends sehr gute Geschäfte. Die Ausfuhr von Gummi nahm quantitativ zu, die Preislage war jedoch eine niedrigere. Was die Einfuhr nach Guatemala betrifft, so betrug im Jahre 1887 deren Gesammtwerth 3 742 814 Pesos gegen 3 235 803 Pesos in 1886. Deutschland nahm
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Theil daran ungefähr mit 27 539 Kolli im Werthe von 396 806 Pesos gegen 20 745 Kolli im Werthe von 297 983 Pesos in 1886. Der Antheil Deutschlands dürfte indeß bedeutend größer sein, allein die Fest⸗ stellung des sichtlich zunehmenden Bezuges von deutschen Waaren wird dadurch erschwert, daß auch eine große Anzahl nichtdeutscher Importfirmen sich an demselben betheiligen und entweder Auskunft ver⸗ weigern, oder, durch Kommissionäre in Paris oder London bedient, selbst in Unkenntniß des Ursprunges ihrer Bezüge bleiben. Jedenfalls lauten die Urtheile über deutsche Waaren meist sehr befriedigend. So hat sich nach dem Bericht ein Importeur von Manufactur⸗ waaren folgendermaßen geäußert: „Wir können mit Vergnügen konstatiren, daß die vaterländischen Er⸗ zeugnisse unserer Branche immer mehr Anklang am
arkte von Guatemala finden und die Einfuhr von Jahr zu Jahr höͤbere Ziffern zeigt Berliner und Chemnitzer Wollenwaaren besserer Qualitäten haben erfolgreich jede andere Konkurrenz aus dem
Felde geschlagen und behaupten heute unstreitig den
ersten Platz. Das Gleiche gilt für glatt und ge⸗ musterte Tuche und Limbacher Trikot⸗Artikel, wäh⸗ rend wiederum Barmer Artikel unserer Branche (speziell Besatz und baumwollene Ornamente) mit Ausnahme von Wolllitzen noch nicht das Richtige für die Kundschaft in Guatemala sind.“ Ein anderes Urtheil ist noch: „Wenn auch das Liefern einiger Artikel deutschen Fabrikats noch Manches zu wünschen übrig läßt, so müssen wir dennoch der Wahrheit zur Ehre bekennen, daß der Import für uns in deutschen Waaren bedeutend zu⸗ genommen hat, denn wir beziehen jetzt so manche Artikel, die wir früher aus Frankreich oder England bezogen. Dies hat seinen Grund darin, daß deutsche Fabrikanten, was Quantität und Ver⸗ schiedenheit der Muster betrifft, weit entgegen⸗ kommender, als die der anderen Länder sind. Wir haben manche Versuche angestellt, nach Proben anderer Länder Waaren in Deutschland anfertigen zu lassen, was theilweise mit Erfolg gekrönt war.“
SApotheker „Zeitung. Herausgegeben vom Deutschen Apotheker⸗Verein. (Selbstverlag.) Nr. 64. — Inbalt; Amtlicher Theil; Bekanntmachungen. — Mitgliederliste. — Nichtamtlicher Theil: Ueber den Vertrieb der natürlichen Mineralwässer. — Tages⸗ nachrichten und Personalnotizen: Berlin, Biebrich, Bruͤssel, Dresden, Paris, Schleswig, Verliehen, Universitätsnachrichten. — Praktische und technische Mittheilungen. — Fragekasten und Briefwechsel.
Allg emeine Brauer⸗ und Hopfen⸗ Zeitung. Offizielles Organ des deutschen Brauer⸗ bundes ꝛc. (Verlag von J. Carl in Nürnberg.) Nr. 96. — Inhalt: Untersuchungen über die prak⸗ tische Gährungsindustrie. — Fachausstellung für Brauwesen in Stuttgart (mit Abbildungen). — Neuer Gersten⸗Weichapparat (mit Abbild.). Die Bierbrauerei in Oesterreich⸗Ungarn. — Kon⸗ servirung der Gummischläuche. — Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft. — Literatur. — Beobachtungen über Bierhefen. Erträge an Brau⸗ und Branntweinsteuer in der Reichs⸗Steuer⸗ gemeinschaft. — Bierbrauerei in den Vereinigten Staaten. — Biereinfuhr in Genua. — Ueber Bier⸗ brauerei und verwandte Industriezweige in Mittel⸗ franken. Ueber das Haumüller'sche Patent⸗ Farbmalz. — Tages⸗Chronik. — Hopfenmarkt. — Gerstemarkt.
Baugewerks⸗Zeitung. (Verlag der Expe⸗ dition der Baugewerks⸗Zeitung [B. Felisch! in Berlin.) XX. Jahrgang. Nr. 65. nhalt: Verfolgung des Anspruchs gegen den schuldhaften Urheber des Schadenfalles. — Die neue Mairie Lilas in Paris. — Die Wiener Iubiläums⸗Gewerbe⸗ Ausstellung und das Baugewerde. — Die Scheupe auf dem Rittergute Klein⸗Spiegel in Pommern. — Vereinsangelegenheiten. — Aufhetzende Agitatoren. Neue Schäden durch Ueberschwemmungen. — Lokales und Vermischtes. — Technische Notzzen: Wetterfeste Metallplakate. — Soziales. — Brief⸗ und Fragekasten. — Bau⸗Submissions⸗Anzeiger. — Marklbericht über Baumalerialienpreise.
fraschen Aufschwung. während die Ausfuhr durch die
„Weinbau und Weinhandel. Wochenschrift für Weinhandel, Weinbau und Kellertechnik. (Verlag von Pbilipp von Zabern in Mainz.) Nr. 32. — Inhalt: Der diesährige Deutsche Weinbau Kongreß verschoben. Bericht des jranzöfischen Ackerbau⸗ Ministers über des Stand der Weinberge. — Der
F. A. Reihlen's Patent⸗
elsässische Weinhandel. — Gährfaser und Patent⸗Methode der Schaumwein⸗ bereitung. (Schluß.) — Berichte über Rebenstand
Handel und Verkehr: Aus Rhemnhessen; Aus dem Rheingau; Aus dem Kreise St. Goarshausen; Von der Nahe; Von der Mofel; Von der Haardt: Aus Frankreich. — Vermischte Nachrẽchten. — Gericht⸗ — Anzeigen. — Beilage: Zur Kultur der⸗ riechenden Reben. — Der Laubbrend oder Rausch
brand. — Aus Italien.
Frankfurter Gewerbe⸗ und Haadels blatt. (Franffurt a. M.) Nr. 31. — Inhalt Ueberseeische Dampferverbindung. — Grand Concurs International. — Kunstgewerbe⸗Ausstellung in Mün⸗ chen. — Ankauf⸗ und Absatzgebiete: Aus Schweden —. Aus Alerandria. — Nach Privatmittheilungen: Aus den Balkanländern. — Aus Bukarvest. — Ein neuer Kautschuk. — Sammelmappe: Hamb Musterlager. — Die in Wien. — Eine Metall⸗ mischung. — Auch ein Handels⸗Museum. — Lite- rarisches. — Firmenanzeiger. — Börsenrundschau vom 2. bis 8. August. — Kapitalmarkt: Oesterr. Nordwestbahn. — Neuer italienischer Wechfelstempel. — Staatsfinanzielles aus Oesterreich. — Lothringer Eisenwerke. Gerichtszeitung. — Konkurse. — Briefkasten. — Inferate.
SZeitschrift für Handel und Gewerbe. Organ für die Deutschen Handelskammern. Nr. 13. — Inhalt: Amtliches. — Die Idee des Sozialismus. Konkurs⸗Industrie in Oesterreich⸗Ungarn. — Die koloniale Bewegung und ihre Bufgabe. — Deutsch⸗ lands Außenhandels⸗Verein. — Die Arbeiterversiche⸗ rung in Deutschland. — Ausfuhr von Zucker. — Aus der Praxis der Beruftgenossenschaften: Ist die jetzige Organisation der Berufsgenossenschaften eine zweckmäͤßige zu nennen? — Handel und Gewerbe im Auslande. Aus den Bezirken der Handelskam⸗ mern. Thätigkeit der Handelekammern im “ und Auslande. Aus den Jahresberichten der Handelskammern. — Bücherschau. — Von Seiten des Deutschen Reichs anerkannte Konsular⸗Beamte fremder Staaten.
Handels⸗ und Gewerbe⸗Zeitung. lin C.) Nr. 33. Inhalt: Für den Bedarf empfoblene Firmen. — Leitartikel: Die Kreditver⸗ sicherung. — Maschinen und Handwerk. — Ueber die Bauwürdigkeit von Eisenbahnen durch Privat⸗ kapital. —. Statistik: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich. — Mittheilungen aus dem Kaiserlich Statistischen Amt: Allgemeines. — Aus⸗ wanderung. — Export: Beförderung von Ausfuhr⸗ gütern mit dem Orient⸗Expreßzug. — Tarif⸗An⸗ gelegenheiten. — Patentwesen. — Briefkasten. — Interessantes aus dem Geschäftsleben: Oesterreichi⸗ sches Informationsbureau für Zollwesen. — Reichs⸗ bank. — Zur Beachtung: Das elektrische Licht im Dienste der Armee. — Der statistische Theil enthält: Patent⸗Anmeldungen — Konkurse sowie neu ein⸗ getragene Firmen, beide mit Angabe der Geschäfts⸗ branche.
(Ber⸗
—
Handels⸗Register. 1
Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich
Sachsen, dem Königreich Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik
Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.
Altona. Bekanntmachung. [26140 %
Die Handelsgesellschaft R. Noske Nachfolger zu Ottensen hat ihr zu Ottensen mit Zweignieder⸗ lassung zu Hamburg unter der Firma R. Noske Nachfolger bestehendes, und unter Nr. 999 des Gesellschaftsregisters eingetragenes Geschäft dem Ingenieur Theodor Heinrich Höfer zu Hamburg Prokura ertheilt. Dies ist heute in unsen Prokuren⸗- register unter Nr. 462 eingetragen worden.
Altona, den 11. August 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIIa.
[26141] Nr. 2157
Büsch zu.
Altona. Bekanntmachung. In unser Firmenregister ist heute unter eingetragen: der Agent Helmuth Hemrich Ludwig Hamburg. “ Ort der Niederlassung: Altona. Firma: Helmth Büsch. Altona, den 11. August 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.
Altona. Bekanntmachung. [26139]
In das Handelsregister ist heute Folgendes ein⸗ getragen worden:
I. Bei Nr. 1017 des Gesellschaftsregisters, wo⸗ selbst unter der Firma Hauffe A Erdmann zu Ottensen die Handelsgesellschaft der Kaufleute Friedrich Max Heinrich Hauffe und Ferdinand Alphons Berthold Louis Heinrich Erdmann, Beide daselbst, verzeichnet steht:
Die voreingetragene Handelsgesellschaft ist am
10. August 1888 nach Uebereinkunft der Be⸗
theiligten aufgelöst; der Kaufmann Hauffe setzt 3 88