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[28604] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Graveur Steinmetz, Marie, geb. Koch, zu Berlin, Gartenstraße 79, II Treppen rechts, vertreten durch den Rechtsanwalt Grube zu Torgau, lagt gegen den Graveur Julius Steinmetz, zuletzt u Wittenberg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, ihren Ehemann, mit dem Antrage: das wischen den Parteien bestehende Band der Ehe u trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erkennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 14. Dezember 1888, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 27. August 1888. Schütte, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28601] Oeffentliche Zustellung. Der Kupferschmiedemeister Wilhelm Schaefer in Landeshut, vertreten durch den Rechtsanwalt Man⸗ owski bier, klagtegegen den Brauercibesitzer Haber⸗ mann, früher zu Landeshut, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 300 ℳ Forderung für geleistete Arbeiten resp. gelieferte Waaren laut Rechnung vom 21. Juni 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 28. Juli cr.,, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Landeshut auf den 31. Oktober 1888, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landeshut, den 28. August 1888. Jung, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 8. [28598] Oeffentliche Zustellung. Die Konkursmasse Blandin in Busendorf, ver⸗ treten durch ihren Verwalter Arent daselbst, klagt gegen 1) den Victor Krier, 2) Peter Krier, 3) Marie Krier — alle großjährig aus Alzingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort — wegen durch den früheren Notar Blandin in Busendorf vor⸗ gelegten Mobiliarkaufpreises und gegebenen baaren Darlebens, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung folgender Beträge und zu ad 1) von 19 ℳ 38 ₰, ad 2) von 92 ℳ und ad 3) von 37 ℳ 26 ₰ — alles mit jährigen Zinsen und weiteren Zinsen vom Tage der Klagezustellung an, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits das Kaiserliche Amtsgericht zu Busendorf auf Donnerstag, den 25. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Busendorf i. Lothr., den 30. August 1888. Schreiber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. “
Bür 812]⸗
[286088. Oeffentliche Zustellung.
Der Hofschuhmachermeister Karl Nagel hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Haendly hier, Char⸗ lottenstraße Nr. 33 a, klagt gegen den Second⸗ Lieutenant a. D. Karl Freiherrn von Biedenfeld, früher zu Kassel, jetzt unbekannten Aufenthalts
wegen 941 ℳ 75 ₰ nebst Zinsen mit dem Antrage 1
auf Verurtheilung zur Zahlung von 941 ℳ 75 —₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 59, 1 Treppe, Zimmer 48, auf den 11. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 10. August 1888.
(L. S.) Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[28610] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 4864. Der Landwirth Valentin Betsch in Sasbachwalden, vertreten durch Rechtsanwalt Bu⸗ miller, klagt gegen die Kinder und Erben des Josef Decker alt von Sasbachwalden, als Juliana, geb. Decker, Ehefrau des Paver Ihle, Josef Decker, Taver Decker, alle 3 z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, und Genossen, wegen geleisteter Zahlung der Unter⸗ pfandsschulden, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, nachstehende Einträge im Grund⸗ und Pfandbuche der Gemeinde Sasbachwalden, be⸗ treffend die aus dem am 20. Februar 1871 zwischen dem Kläger und Josef Decker alt abgeschlossenen Liegenschaftskaufe herrührende Kaufpreisforderung, ausstreichen zu lassen, nämlich: a. im Grundbuch Band 7 Nr. 62, Seite 136, und b. im Pfandbuche Band 6 Nr. 261, Seite 374, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer Ia. des Großh. Land⸗ gerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 13. No⸗ vember 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 29. August 188
Der Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts:
Thoma.
[28424) Oeffentliche Zustellung.
Die Firma F. G. Sohre, Lederhandlung in Dresden, Weißegasse 5, klagt gegen den Sattler⸗ meister Otto Riemer, früher in Schandau, jetzt un⸗ kannten Aufenthalts, wegen einer Kaufpreisforderung für geliefertes Leder, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 224 ℳ 35 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 9. Juli 1888 zu verurtheilen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schandau auf den 11. Oktober 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt vthh
Ss aupe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 8s Sb
[28426]3 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann L. W. Graßhof zu Stendal, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Peters zu Stendal, klagt gegen den Gastwirth Ehrbardt Schulze zu Schönberg b. Seehausen i. A. für im Jahre 1886, 1887 und 1888 gelieferte Waaren auf Zahlung von 295,00 ℳ und Zinsen, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 295,00 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Seehausen (Altm.) auf den 24. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Günther, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[28423] Oeffentliche Zustellung.
Der Handarbeiter Christoph Urban zu Erfurt klagt gegen den Schmiedemeister Friedrich Nußbicker, früher in Erfurt und Osthausen, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, aus dem Wechsel d. d. Erfurt, den 18. Februar 1888, im Wechselprozesse, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 ℳ Wechselforderung nebst 6 % Zinsen davon seit 11. Juli 1888 und 97 ₰ Provision und
Vorto, und ladet den Beklagten zur müͤndlichen Ver⸗
G des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Erfurt, Abth. VII., Zimmer Nr. 60, auf den 19. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 27. August 1888.
Knobloch, Amtsgerichtssecretair, Gerichtsschreiber es Königlichen Amtsgerichts. Abth. VII. [28427] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann L. W. Grafhof zu Stendal, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Peters zu Stendal, klagt gegen den Gastwirth Ehrhardt Schulze zu Schönberg b. Seehausen i. Altm., auf Zahlung von 107,60 ℳ nebst Zinsen für im Jahre 1886 gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 107,60 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Seehausen (Altm.) auf den 24. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Günther, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[28472] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Isaak David Fleischer in Bayreuth, vertreten durch dessen Sohn, Kaufmann Adwig Fleischer in Bayreuth, klagt gegen den Oekonomen Georg Friedrich Doerfler von Pöllers⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung der eingeklagten 300 ℳ Theilbetrag einer Handschein⸗ forderung, sammt 5 % Zinsen hieraus vom 1. Juni 1887 an, sowie in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berneck auf Montag, den 12. November 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der heute bewilligten öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berneck, am 27. August 1888.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Berneck.
(L. S.) Strauß, K. Sekr. [28559]
Die Ehefrau des Anton Schmitz, Gastwirth zu Hambuch, Angelika Schweitzer, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Duhr, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. Oktober 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Zimmermann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28430] Gütertrennungsklage.
Die Ehefrau des Wirths und Bäckers Johann Winzen, Gertrud, geb. Mainz, zu Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis zu Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann ꝛc. Winzen zu Bonn wegen Gütertrennung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Güter⸗ gemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 6. November 1888, Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Bonn, den 28. August 1888.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts
(L. S.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär.
[28481]
Die zum Armenrechte zugelassene Maria Sophia Elmendorf, Ehefrau des Käthers Wilhelm Hornen zu Alpstay, vertreten durch Rechtsanwalt Wegh⸗ mann zu Kleve, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Eütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Kleve auf den 1. Dezem⸗ ber 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen.
Hebenstreit,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28474] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene, zum Armenrechte zugelassene Maria, geb. Dick, zu Mettmann, Ehefrau des Bäckers August Bille daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land⸗ gerichte zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den S. November 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen „Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Ningelgen, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28477] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene, zum Armenrechte zugelassene Maria, geb. Klespe, in Vohwinkel, Ehefrau des Formers und Händlers Otto Hast in Vohwinkel, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. November 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Krüger, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28478] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Justizrath Koenig I. ver⸗ tretene, zum Armenrechte zugelassene geschäftslose Auguste Schneider zu Elberfeld, Ehefrau des Bild⸗ hauers Siegmund Ott daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. November 1888, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Krüger, Actuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28479] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 30. Juni 1888 ist die zwischen den Eheleuten Lehrer Otto Küster zu Neuhaus bei Hilgen und der Emma Diedrichs, ohne Geschäft daselbst, bisher bestandene gesetzliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 18. April 1888 für aufgelöst erklärt worden.
Ningelgen, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28476] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 10. Juli 1888 ist die zwischen den Eheleuten Agent Robert Morgenroth zu Elberfeld und der zum Armenrechte zugelassenen gewerblosen Johanna, geb. Rüth, da⸗ selbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 10. Juli 1888 für aufgelöst erklärt worden. 1
Krüger, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [28475] Bekanntmachung.
Durch Urtheil der I. “ des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 9. Juli 1888 ist die zwischen den Eheleuten Händler Johann Peter Muno zu Elberfeld und der zum Armenrechte zugelassenen Helene, geb. Müller daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 26. Mai 1888 für aufgelöst er⸗ klärt worden.
Krüger, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Gütertrennung.
Beschluß des Kaiserlichen Mülhausen vom 24. August 1888 in Philomene Stemmelin, ohne Gewerbe, gegen ihren Ehemann Eugen Weber, Wirth und Bäcker. Beide in Mülhausen wohnhaft, ist die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Mülhausen i. E., den
Der Landgerichts⸗
Gütertrennung.
ß des Kaiserlichen Landgerichts zu
en i. E. vom 27. August 1888 in Sachen der
Rosalie Gully, ohne Gewerbe, gegen ihren Ehemann
Josef Denninger, Schlossermeister, Beide in Mül⸗
hausen i. E wohnhaft, ist die zwischen den Parteien
bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Mülhausen i. E., den 29.
Der Landgerichts⸗Sekret
[28480]
Durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichs zu Straßburg i. E. vom 29. August 1888 wurde die Gutertrennung zwischen den Eheleuten Josef Ulrich, Specereihändler, und Anna Maria Schneider, zu Straßburg aus⸗ gesprochen. Zur Auseinandersetzung der Vermögens⸗ verhältnisse wurden die Parteien vor Notar Moßler in Straßburg verwiesen und dem Ehemann die Kosten zur Last gelegt (L. S.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Weber.
[28429] Oeffentliche Bekanntmachung. (Edictalladung.) In der Holzzusammenlegungs⸗Sache berga, Regierungsbezirk Merseburg, Kreis berga, haben wir zur Vollziehung des Rezesses einen Termin auf den 12. Oktober d. Js., Vormittags 9 ½ Uhr, in dem Terminszimmer der unterzeichneten Generalkommission vor dem Gerichts⸗Assessor Holtze angesetzt, zu welchem der Fleischergeselle Karl Gustav Witzel aus Eckarts⸗ berga, jetzt angeblich in Amerika, als Empfänger des Planes Nr. 22 a der Karte, die Collebe (Acker und Holz), unter der Verwarnung bhiermit vor⸗ geladen wird, daß bei seinem Ausbleiben gegen ihn angenommen werden wird, er habe gegen den aufge⸗ stellten Rezeß nichts zu erinnern und genehmige den⸗ selben, sowie daß dies und die Ergänzung seiner Unter⸗ schrift durch Erkenntniß auf seine Kosten festgesetzt werden wird. 8 Merseburg, den 23. August 1888. ¹ Königliche AETEE 8 elmke.
von
——
[28473] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Zusammlegung der Grundstücke der Gemarkeng Opperz, im Kreise Fulda, wird der mit unbekanntem Aufenthalte in Amerika abwesende Oskar Gaß aus Opperz zur nachträglichen Vollziehung des am 28. Juni 1888 aufgenommenen Rezesses auf Montag, den 15. Ok⸗ tober 1888, Vormittags 10 Uhr, in das Burean der Königlichen Spezial⸗Kommission in Fulda, Sturmiusstraße 151 5/8, 1 Treppe hoch, unter Hinweis auf die Bestimmungen des Kosten⸗
gesetzes vom 24. Juni 1875 vorgeladen. .“
Kassel, den 27. August 1888. Königliche Generalkommission. Bohnstedt.
[28450] Bekanntmachung. Zur Rechtsanwaltschaft bei dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Paderborn ist der Gerichts⸗Assessor Albert Predeek aus Paderborn zugelassen. Paderborn, den 29. August 1888. Königliches Landgericht.
[28253] Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Kaernbach in Oels ist in der Liste der bei dem Landgericht zugelassenen Rechts⸗ anwälte heut gelöscht worden. Oels, den 28. August 1888. Der Landgerichts⸗Präsident.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [28488)
Holz⸗Auktion — Oberförsterei Eberswalde.
Bei Gelegenheit des am 12. September cr. im Deutschen Hause zu Ehberswalde anberaumten Brennholz⸗Termins Seitens der Forstinspektion Potsdam Joachimsthal kommen am Schlusse dieser Auktion aus der Oberförsterei Eberswalde folgende Hölzer zum Verkauf: G
Schutzbezirk Bornemannspfuhl, Holzablage, am städtischen Kirchhofe, in unmittelbarer Nähe der Stadt: Kiefern Kloben 321 rm, geschälte 2jährige
Eberswalde, den 29. August 1888.
Der Forstmeister
[28446] G Freihändiger Verkauf. Wegen Aufhebung des Bildhauer⸗ & Stuck⸗ geschäfts auf Actien vormals Gebrüder Dank⸗ berg ist dasselbe gegen Baarzahlung zu ver⸗ kaufen. Näheres Friedrichstr. 214 im Comptoir.
[28406) Verkauf von Altmaterialien. 8
Die im diesseitigen Betriebsamtsbezirke lagernden Bestände an alten Eisenbahnschienen und Befesti⸗ gungsmitteln im Gesammtgewichte von ca. 600 t, sowie sonstige Altmaterialien, als Blei, Kupfer, Messing, Telegraphendraht, Glasscherben ꝛc. sollen öffentlich meistbietend verkauft werden.
Termin hierzu haben wir auf Dienstag, den 18. September c., Morgens 10 Uhr, in unserem Betriebsamtsgebäude anberaumt.
Anerbietungen sind versiegelt und frankirt mit der Aufschrift: „Gebote auf Altmaterial“ bis zu obigem Termine an uns einzureichen.
Der Zuschlag wird bis zum 1. Oktober c. er⸗ theilt und bleiben die Bieter bis zu diesem Tage an ihre Gebote gebunden.
Bestandes⸗Nachweisungen und Verkaufsbedingungen liegen bei unserem Bureau⸗Vorsteher, Eisenbahn⸗ Sekretär Ziermann, zur Einsicht aus, auch können solche gegen portofreie Einsendung von 30 ₰ und event. 20 ₰ Rückporto bezogen werden
Braunschweig, den 27. August 1888.
Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.
[26313] Bekanntmachung. 8 Es sollen ungefähr 6000 kg Bleiasche im Wege der öffentlichen Lizitation verkauft werden.
Offerten, auf der Adresse mit dem Vermerk: „Offerte auf den Ankauf von Bleiasche“ versehen, sind bis 8. September d. Js., Vor⸗ mittags 11 Uhr, hierher einzusenden. Bedingungen liegen hierselbst aus,
gegen 50 ₰ abschriftlich verabfolgt. Erfurt, den 14. August 1888. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
580701 1 128072% Bekanntmachung.
Am Mittwoch, den 5. September cr., Vornd mittags 10 Uhr, sollen auf unserem Packhofe, Alt⸗Moabit Nr. 145, ca. 1300 kg alte Blei⸗ plomben zum Einschmelzen, 3400 kg Makulatur, 1 Amtsschild Zinkguß. 16 kg schwer, und 1 Sack br. 62 kg, enthaltend zusammengefegten Kaffee, ferner etwa 1000 kg altes Eisen öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden.
Berlin, den 24. August 1888.
Königliches Haupt⸗Steuer⸗Amt für auslän⸗ dische Gegenstände. 8
werden auch
us aus
[28486] Oeffentliche Ausschreibung. Neubau der Munitionsfabrik.
Für den obigen Neubau ist die Lieferung von rund 440 cbm kleingeschlagenen Steinen für Beton erforderlich. Lief rungslustige wollen ihre Angebote postmäßig verschlossen mit entsprechen⸗ der Bezeichnung bis Dienstag, den 11. September, Vorm. 11 Uhr an den mitunterzeichneten Kgl. Reg.⸗Baumeister ein senden.
Die Lieferungsbedingungen sind auf dem Bauburea in der Munitionsfabrik einzusehen, auch gegen Ein⸗ sendung von 0,70 ℳ in Briefmarken von dort z beziehen.
Zuschlagsfrist 8 Tage.
Spandau, den 29. August 1888.
Der Der Kgl. Garnison⸗Bauinspektor. Reg.⸗Baumeister. Doebber. ee1“X“
128447] Bekanntmachung. ““ Für die Zeit vom 1 November 1888 bis ultimo Oktober 1889 soll die Lieferung von: cirka 1500 kg Roggenmehl, 1000 kg Weizen⸗ mehl, 1500 kg Hafergrütze, 1200 kg Buch⸗ weizengrütze, 1500 kg ungebrannten Kaffee, 4000 kg Erbsen, 2500 kg Bohnen. 2500 kg Linsen, 90 000 kg Kartoffeln, 1800 kg ordinär Graupen, 3000 kg Reis, 4000 kg Kochsalz, 250 kg Butter, 600 kg inländischem Schweine⸗ schmalz, 3000 kg inländischem Speck (geräu⸗ chert), 1200 kg Soda, . 360 kg weiße Seife, s. g. Elainseife im Wege der Submission vergeben werden. Offerten nebst den im §. 3 der besonderen Be dingungen vorgesehenen Proben sind bis zu dem am Dienstag, den 25. September 1888, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufschrift: 1.eaeh auf Liefernung von Natura⸗ ie 8 an die unterzeichnete Direktion einzureichen.
1500 kg grüne Seife,
Die sämmtlichen Einzelpreise der Angebote müssen sich auf Nettogewicht be iehen.
Die Direktion behält sich das Recht vor, unter den drei qualifizirten Mindestfordernden zu wäh⸗ len, auch falls kein Gebot für annehmbar befunden wird, das Verfahren aufzuheben. Alle näheren Be⸗ stimmungen ergeben die Submissionsbedingungen,
—
8
27560]
welche in den Dienststunden hier zur Einsicht aus⸗
liegen und Auswärtigen gegen Erstattung der Ko⸗ pialien überlassen werden können. Offerten, welche diesen Submissionsbedingungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt. Lingen, den 28. August 1888. Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
60] Bekanntmachung. “ Die Lieferung der Verpflegaungs⸗ ꝛc. Bedürf⸗
nisse hiesiger Anstalt für die Zeit vom 1. Novem⸗
ber 1888 bis 1. November 1889, als:
2500 kg Roggenmehl II, 1500 kg Weizen⸗ mehl II., 1500 kg Hafergrütze, 1500 kg Buch⸗ weizengrütze, 25 kg Gerstengrütze, 1500 kg ungebrannter Kaffee, 2000 1 Vollmilch für Kranke, 15 000 1 abgesahnte Milch oder an deren Stelle 7500 1 Vollmilch, 300 kg Sprup, 6000 kg Erbsen, 4500 kg Bohnen, 4500 kg Linsen, 125 000 kg Kartoffeln, 1500 kg ordi⸗ naire Graupe, 100 kg feine Graupe, 2000 kg Reis, 50 kg Fadennudeln, 5000 kg Kochsalz, 1200 kg Kochbutter, 1800 kg rohes Schweine⸗ schmalz, 2500 kg roher Rindernierentalg, 900 kg geräucherter Speck, 2500 kg Rind⸗ fleisch, 1800 kg Schweinefleisch, 400 kg Sem⸗ meln, 6000 1 Braunbier, 1800 kg Käse, 25 kg Pfeffer, 20 kg Gewürz (Piment), 25 kg Kümmel, 10 kg Lorbeerblätter, 60 000 kg Roggenmehl zu grobem Brod, 2500 kg Roggen⸗ mehl zu feinem Brod, 200 kg weiße Waschseife, 1200 kg grüne Naturkornseife, 600 kg Soda, 20 1 Fischthran, 100 Ries Strohpapier, 100 kg Schuhwichse, 250 rm eichen Klobenholz, 250 rm kiefern Klobenholz, 18 000 kg Petroleum, 1500 kg Rüböl
soll im Submissionswege ausgegeben werden, wozu versiegelte Offerten mit der Aufschrift:
„Submissions⸗Offerte auf Verpflegungs⸗ ꝛc.
Bedürfnisse“ nebst Waaren⸗Proben bis „zum 2. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr“, wo dann die Eröffnung derselben stattfindet, einzu⸗ reichen bleiben.
Die Offerten müssen die genaue Bezeichnung der Artikel, der eingereichten Proben und Adresse der Submittenten enthalten und sind die geforderten Preise nach Reichswährung
„in Buchstaben für die Einheiten“ auszudrücken.
In den Angeboten muß die ausdrückliche Erklä⸗ rung, daß Bewerber sich den Bedingungen, welche der Ausschreibung zu Grunde gelegt sind, unterwirft, enthalten sein.
Als Einheitssätze für die Waaren gelten allgemein 100 kg, 100 1, 1 Ries und 1 rm, und für die kleinen Quantitäten 1 kg und 1 1. — Gebote zu 50 kg, 50 1 und 1 Pfund, sowie Offerten ohne Waaren⸗ Proben und solche, welche den vorstehenden Vor⸗ schriften nicht entsprechen, sind ungültig.
Die Proben selbst müssen mit genauer Adresse der Offerenten versehen sein.
Zu dem Ausschreibungstermine haben nur die Be⸗ werber oder deren Bevollmächtigte Zutritt, auch dürfen nach Beginn des Termins keine Offerten mehr vorgelegt, auch keine Nachgebote abgegeben werden.
Offerenten sind bis zur höheren Entscheidung, und zwar 4 Wochen vom Tage des Submissionstermins ab gerechnet, an ihr Gebot gebunden.
Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen in biesiger Anstalt zur Ensicht aus und werden auf Verlangen gegen Erstattung der Selbstkosten verabfolgt.
Nachrichtlich wird noch bemerkt, daß zu den Lieferungs⸗Verträgen von den Unternehmern keine Stempel mehr zu entrichten sind.
Mewe, den 1. September 1888. .
Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
— — —
—
—
s Bekanntmachung.
ieferung der für das hiesige Bezirks⸗Gefäng⸗ niß pro 1. November 1888 bis ultimo Oktober 1889 erforderlichen Oekonomie⸗ und Betriebs⸗Bedürf⸗
nisse ꝛc., als circa: 1) 25 kg Gerstenmehl, 2) 1000 kg Roggen⸗ mehl, 3) 20 kg Buchweizenmehl, 4) 2600 kg Weizenmehl, 5) 2700 kg Hafergrütze, 6) 2700 kg Buchweizengrütze, 7) 50 kg Gerstengrütze, 8) 2000 kg ungebrannter Kaffee, 9) 5000 1 volle Milch, 10) 9800 1 abgesahnte Milch, 11) 500 kg Syprup, 12) 8500 kg Erbsen, 13) 7000 kg Bohnen, 14) 6000 kg Linsen, 15) 100 000 kg Kartoffeln, 16) 3000 kg ordi⸗ näre Graupen, 17) 25 kg feine Graupen, 18) 4800 kg Reis, 19) 50 kg Hirse, 20) 14001 Essig. 21) 20 kg Fadennudeln, 22) 5500 kg Salz, 23) 400 kg Butter, 24) 2500 kg mageren Käse, 25) 2800 kg Rindernierentalg, 26) 4000 Speck, 27) 3000 kg Rindfleisch, 28) 2400 kg Schweinefleisch, 29) 103 500 kg gewöhnliches Roggenbrod, 30) 1000 kg feines Roggenbrod, 31) 100 kg Semmel, 32) 80 1 Rothwein, 33) 30 1 Abendmahlswein (weißer und rother), 34) 275 1 Malzbier, 35) 1000 I einfaches Bier, 36) 75 kg Pfeffer, 37) 60 kg Kümmel, 38) 10 kg Lorbeerblätter, 39) 12 kg Majoran, 40) 12 kg Thymian, 41) 24 kg Piment, 42) 70 kg Schlackwurst, 43) 25 000 Stück Heringe (Schotten), 44) 1200 kg gelbe Seife, 45) 250 kg Kernseife, 46) 800 kg Soda, 47) 100 hl weißer Sand, 48) 20 Ries Schrenz⸗ papier à 1000 Bogen, 49) 1000 Stück Reiser⸗ besen, 50) 75 kg Thran, 51) 250 kg Schuh⸗ wichse, 52) 4000 kg Karbolkalk, 53) 400 m Scheuerleinen, 54) 14 000 kg Roggenstroh, 55) 4000 hl westfälische Steinkohlen (aus der Zeche „Rhein⸗Elbe“), 56) 340 kg Leinölfirniß, 57) 16 kg Rüböl, 58) 90 kg Petroleum, 59) 50 Pack Zündhölzer, 60) 15 kg Stearin⸗ lichte, 61) 6000 kg ungelöschter Kalk, 62) 30 t Cement, 63) 200 kg graues Wollgarn, 64) 160 kg Fahlleder, 65) 320 kg Brandsohl⸗ leder, 66) 310 kg Sohlleder, 67) 100 Stück Lagerdecken, 68) 14 kg grauer Zwirn, 69) 17 kg chwarzer Zwirn, 70) 460 m weißes Band, 71) 190 Dutzend große Hornknöpfe, 72) 505
Dutzend kleine Hornknöpfe, 73) 260 Dutzend Hemdenknöpfe, 74) 170 Dutzend Bleiknöpfe, 75) 3 kg Hanfgarn 76) 20 kg Holznägel, 77) 215 Tausend Absatzstifte, 78) 400 kg Indiafaser, 79) 2 Ries (à 1000 Bogen) Kanzlei⸗ papier I. Sorte, 80) 2 Ries (à 1000 Bogen) Kanzleipapier II, Sorte, 81) 6 Ries (à 1000 Bogen) Conceptpapier, soll im Submissionswege vergeben werden.
Den ad 1— 8, 11 — 14, 16— 24, 29, 30, 36— 41, 43 — 46, 48, 50 — 53, 56 — 58, 60, 63— 81 eingereich⸗ ten Offerten sind Qualitätsproben in angemessener Quantität resp. Größe, besonders verpackt und mit den bezüglichen Nummern versehen, beizufügen. Von den sub 1 — 14, 16— 21, 23, 25 — 31, 36 — 38 und 42 aufgeführten Gegenständen ist der tägliche Be⸗ darf zu einer bestim mten Stunde täglich zu liefern.
Die Lieferungsbedingungen, welche das Nähere enthalten, können im Bureau des Oekonomie⸗In⸗ spektors eingesehen, oder gegen 1 ℳ Schreibgebuͤhr mitgetheilt werden. Portofreie Offerten unter Hin⸗ weglassung aller Pfennigbruchtheile sind
bis zum 22. September 1888 mit der Bezeichnung: „Submissions⸗Offerten auf Oekonomie⸗Bedürf⸗ nisse bezw. Betriebs⸗ und Schreibmaterialien pro 1. November 1888 bis ultimo Oktober 1889“* versiegelt an die unterzeichnete Direktion einzusenden. Offerten, welche die ausdrückliche Anerkennung der Bedingungen nicht entbalten, bleiben unberücksichtigt. Die Eröffnung der Offerten erfolgt am vorgenann⸗ ten Tage, Morgens 10 Uhr, im Direktionszimmer.
Hameln, den 29. August 1888.
Königliche Direktion des Bezirks⸗ Gefängnisses.
28480 —, C. 2228— 1“ Submission Für die hiesige Strafanstalt soll di nachstehender Gegenstände, für die 1. November 1888 bis ultimo Oktober zwar: circa 2600 kg Roggenmehl, 1200 kg Weizen⸗ mehl, 1300 kg Hafergrütze, 1400 kg Buchweizen⸗ grütze, 50 kg Gerstengrütze, 1000 kg ungebrannten Kaffee, 17 000 1 volle Milch, 300 kg Syrup, 4000 kg Erbsen, 2500 kz Bohnen, 2500 kg Linsen, 100 000 kg Kartoffeln, 1000 kg ordinäre Graupe, 50 kg feine Graupe, 700 kg Reis, 1100 kg Sauerkohl. 1000 1 Essig, 2500 kg Mohrrüben, 1100 kg Weißkohl, 3000 kg Kohlrüben, 50 kg Fadennudeln, 3500 kg Kochsalz. 600 kg Butter, 1300 kg Schweineschmalz, 1300 kg Rindernieren⸗ talg, 1600 kg geräucherten Speck, 2000 kg Rind⸗ fleisch, 1500 kg Schweinefleisch, 700 kg Hammel⸗ fleisch, 50 000 kg ordinäres Brod, 300 kg feines Roggenbrod, 300 kg Semmel, 500 kg Cichorie, 1800 kg Magerkäse, 16 Tonnen Heringe, 700 1 Braunbier, 50 kg Hirse, 1000 kg Ellainseife, 250 kg weiße Talgseife, 600 kg Soda, 12 000 kg Roggenrichtstrooh, 600 kg Rüböl, 6000 kg Petroleum und 20 kg Stearinlichte im Wege der Submission kontraktlich vergeben werden, und wird zur Eröffnung der von Reflektanten mit der Auf⸗ schrift: „Submission auf die Lieferung von Wirthschaftsbedürfnissen für die Zeit vom 1. November 1888 bis ultimo Oktober 1889“ versiegelt und frankirt einzureichenden Offerten ein Termin auf: Donnerstag, den 20. September 1888, Nachmittags 4 Uhr,
eieferung vom
anberaumt.
In der Offerte sind die Preise bei Gewichts⸗ gegenständen pro 100 kg anzugeben, auch ist zu b merken, daß von den Bedingungen, welche im dies seitigen Sekretariat während der Amtsstunden aus⸗ liegen, auch auf Verlangen gegen Nachnahme über⸗ sandt werden, Kenntniß genommen ist.
Proben sind nur von Kaffee der Offerte beizufügen.
Nachgebote werden Offerten, welche den unberücksichtigt.
Fordon, den 30. August 1888.
Königliche Strafanstalts⸗Direktion.
nicht angenommen, und bleiben Bedingungen nicht entsprechen,
Submission. Die Lieferung der nachstebenden Wirtbscha dürfnisse für die Zeit vom 1. November 188 . Oktober 1889 soll im Wege der Submissi geben werden I. Zur Verpflegung.
1) Etwa 4800 kg Kocherbsen, 2) 2500 kg Bohnen, 3) 2500 kg Linsen, 4) 2400 kg Reis, 5) 120 kg Hirse, 6) 1800 kg ordinäre Graupen, 7) 100 kg feine Grauvpen, 8) 150 kg Gerstengrütze, 9) 1600 kg Hafergrütze, 10) 1600 kg Buchweizengrütze, 11) 1800 kg Roggenmehl, 12) 1600 kg Weizen⸗ mehl, 13) 1200 kg ungebrannten Kaffee, 14) 3500 kg Kochsalz, 15) 15 kg Pfeffer, 16) 15 kg Piment, 17) 15 kg Kümmel, 18) 8 kg Lorbeerblätter, 19) 2400 kg Rindfleisch, 20) 1600 kg Schweine⸗ fleisch, 21) 1000 kg Hammelfleisch, 22) 1200 kg inländischer Speck (geräuchert), 23) 650 kg inländi⸗ sches Schweineschmalz, 24) 2400 kg inländisches Rindernierentalg, 25) 600 kg Kochbutter, 26) 30 000 kg Roggenbrod, 27) 20 000 kg feineres Roggenbrod, 28) 250 kg Semmel, 29) 16 kg Zwieback, 30) 600 1 Essig, 31) 10 1 Weinessig, 32) 11 000 1 abgesahnte oder 60001 volle Milch, 33) 200 kg indischer Zucker⸗ syrup, 34) 18 Tonnen Häringe (Schotten), 35) 1600 kg magerer Käse, 36) 72 000 kg Kartoffeln (davon sind 40 000 kg gleich nach dem Zuschlage und 32 000 kg im April 1889 zu liefern), 37) 2000 kg Kohlrüben, 38) 2000 kg Mohrrüben, 39) 3000 kg Weißkohl. II. Zur Beleuchtung, Heizung, Reinigung
und Lagerung.
40) Etwa 75 kg Petroleum, 41) 100 kg Rüböl, 42) 88 000 kg Steinkohlen, 43) 25 Raummeter kiefern Scheitholz, 44) 800 kg Elainseife, 45) 240 kg harte Seife, 46) 450 kg Soda (krystallisirte), 47) 20 Schock Roggenrichtstroh, 48) 100 wollene Lagerdecken.
Bei den ad 1 bis inkl. 29, 33, 35 bis inkl. 42 und 44 bis inkl. 46 ist der Preis pro 50 kg und ad 30 bis inkl. 32 pro 1 1, 34 pro Tonne, 43 pro 1 Raummeter und 47 pro 1 Schock, und 48 pro Stück in den Submissionsofferten anzugeben.
Die Lieferungsbedingungen, deren Kenntniß und Annahme bei jeder Offerte vorausgesetzt wird, liegen im hiesigen Bureau zur Einsicht aus und können
rungs⸗Gegenstände gegen Erstattung der Kopialien [56067]
(50 ₰) mitgetheilt werden. Bei der bestimmungsmäßig vorgenommenen Aus⸗ Versiegelte, mit der nöthigen Aufschrift versehene loosung von 4000 ℳ Inowrazlaw'er Stadt⸗
Offerten auf einzelne oder mehrere Lieferungsgegen⸗ obligationen zum Zweck der Rückzahlung am
stände mit bestimmter Preisangabe und soweit als 1. Oktober 1888 wurden gezogen:
möglich unter Beifügung von Proben, sind bis zum Litt. A. Nr. 81 über 2000 ℳ,
Termine „ B. Nr. 47 über 1000 ℳ,
den 26. September 1888, Vormittags 10 Uhr, „ B. Nr. 110 über 1000 ℳ 8
einzureichen, wo dieselben im Beisein der erschienenen Die Besitzer der vorbezeichneten Obligationen for⸗
Submittenten geöffnet werden sollen. dern wir hierdurch auf, dieselben nebst den laufenden Nach Eröffnung des Termins eingehende Offerten Zinsscheinen und Anweisungen am 1. Oktober d. J.
bleiben unberücksichtigt. entweder bei unserer Stadthauptkasse oder bei dem Sagan, den 28. AÄugust 1888. Bankhause Delbrück, Leo & Comp. in Berlin,
Königliche Direktion der Strafanstalt. Mauerstraße 61/62, zur Einlösung zu präsentiren.
Gleichzeitig fordern wir den Inhaber der im Fe⸗
nn — bruar v. J. 8E Litt. B. Nr. 66 2 3 über 1000 ℳ auf, dieselbe nebst den Zinsscheinen per 4) wee. Zinszahlung ꝛc. 1. Oktober 188: und Asweifung recht bald bei von öffentlichen Papi 8 unserer Stadthauptkasse oder dem vorgedachten 8 Ff ch . pieren Bankhause zur Einlösung zu präsentiren. [15578] Bekanntmachung. Inowrazlaw, den 11. Februar 1888. Von den in Gemäzßheit des Allerhöchsten Privi⸗ 8
Der Magistrat.
legiums vom 8. März 1886 ausgegebenen Anleihe⸗ scheinen der Stadt Burtscheid, II. Ausgabe, sind bei der diesjährigen am gestrigen Tage plan⸗ [3772] Bekanntmachung. mäßig erfolgten Ausloosung die Anleihescheine Buch⸗- Das 4 %ige Anlehen der Stadt Frankfurt a. M. stabe B. Nr. 46, 82, 125, 166, 239, 270, 549, 715, Litt. R. vom 9. Januar 1884 betr. 730, 786, 822 und 960, je über 500 Reichsmark, ge⸗ Bei der am 10. ds. Mts stattgefundenen 2. Ver⸗ zogen worden. loosung des 4 % Anlehens der Stadt Frank⸗
Diese Anleihescheine werden hiermit den Inhabern furt a. M. Litt. R. vom 9. Januar 1884 gekündigt mit der gleichzeitigen Aufforderung, den wurden nachverzeichnete Nummern zur Zurückzahlung Nominalbetrag derselben nebst den bis dahin fällig auf den 31. Dezember 1888 gezogen: werdenden Zinsen gegen Auslieferung der Anleihe⸗ 20 Stück à % 2000. scheine, sowie der fälligen und nach dem Zahlungs⸗ 12 37 280 290 366 444 461 513 53 termine fällig werdenden Zinsscheine in den Tagen 1007 1049 1074 1127 1149 1183 1438 vom 28. bis 31. Dezember dieses Jahres bei 54 Stück à ℳ%ℳ 1000. der hiesigen Stadtkasse in Empfang zu nehmen. 2074 2209 2232 2372 2391 2424
Burtscheid, den 12. Juni 1888. 2514 2696 2788 2924 3042 3071 3189 32
Der Bürgermeister. 3240 3440 3718 3777 3834 3892 3904
Middeldorf. 3977 4170 4517 4554 4659 840 — 5141 5327 5368 5434 5435 5983 6051 6080 6169 6257
6815. 16 Stück à ℳ 500. 7024 7032 7230 7268 7294 7326 7790 7901 7957 8088 8180 8438 8549 85 10 Stück à ℳ 200. 8797 8851 9115 9161
1244] Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 10. April 1865 ausgezebenen Schuldverschrei⸗ bungen der Stadt Mühlhausen in Thür. sind pro 1888 planmäßig die nachbenannten Nummern zur Amortisation ausgeloost worden:
Litt. A. Nr. 9 46 70 76 89 98 101 123 139 à 1500 ℳ
Die vorstehend bezeichneten Schuldverschreibungen werden den Besitzern mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgeloosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Oktober d. J. ab bei unserer Stadthauptkasse in den Kassenstunden gegen Quittung und Rückgabe der Obligationen mit den dazu gehörigen, noch nicht fällig gewordenen Coupons nebst Talons, baar in Empfang zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden Coupons Zurück stehen noch aus der I. Verloosung: wird von dem zu zahlenden Kapital zurückbehalten Nr. 3432 3701 4337 7086 7143 7485 8620 8935 werden. I 9340.
02
00 00 28.
0 —1
— -— 1 —◻ 10
‿ —α 3, — 05
524. rhaber dieser Obligationen werden Bemerken benachrichtigt, daß sie di „deren Verzinsung nur bis zum Rückzahlungs⸗ (31. Dezember 1888) erfolgt, gegen Ruͤck⸗ r Obligationen und der Coupons Serie I. 11 bis einschließlich 20 nebst Talons, bei unserer Stadthauptkasse (Rechneikasse) vom 31. Dezember c. an erheben können.
5
—29 0 0 —₰
127 2
— — ₰2 ₰
— 28
28
¹
08 ₰ ν △ 2—p 38 12
82
n, +— n 8 △
Mühlhausen in Thür., den 4. April 1888. Frankfurt a. M., den 11. April 1888. Der Magistrat. Rechnei⸗Amt.
6325311 Pündi S 1 ; h 162sz Ründigung von Breslauer Stadtanleihescheinen. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 25. Oktober 1880 ausgefertigten
4 % Breslauer Stadtanleihescheinen sind bei der am 7. März cr. stattgefundenen Ausloosung zur Amortisation Pro term. 1. Oktober 1888 folgende Nummern gezogen worden: B
Buchstabe A. über 5000 ℳ 8 1 Nr. 105 129 166 174 225 300 331.
Buchstabe B. über 2000 ℳ
Nr. 424 431 492 497 499 567 589 746 823 943 1037 1236 1239 1293 1349 1354 1377 1391
1476 1518 1533 1536 1660 1683. Buchstabe C. über 1000 ℳ Nr. 1915 1964 1998 2010 2080 2149 2437 2465 2565 2603 2709 2893 2910 3439 3582 3600 3679 3711 37 3893 4114 4163 4199 4277 4372 4415 4909 4962 5042 506 8 9 250 5322 5342 5411 5483 5499 5631 6156 6193 6254 6306 6381 6508 6565 6590 6670 6962 6972 7001 7006 7505 7588 7611 7626 763 98 995 8011 8210 8256 8272 8349 8497 849 8807 8847 9159 75 9457 9461 9676 9827 9855 9880 9885 1002 300 10319 10342 10385 10790 10808 10829 10846. Buchstabe D. über 500 ℳ Nr. 11934 11944 12069 12450 12623 12624 12659 12672 12777 12788 12996 13057 13086 13112 13124 13451 13495 13633 13668 13679 13709 13743 14341 14524 14625 14668 14684 14852 14877 14935 14938 14986 15014 15044 15184 15264 15271 15342 15347 15391 15631 15678 15734 15751 15754 15784 16105 16186 16421 16449 16478 16540 16557 16623 16653 16849 16962 17020 17163 17248 17356 17383 17438 17449 17450 17460 17598 17696 17701 17741 17883 17888 17890 17913 18133 18139 18201 18243 18286 18387 18454 18465 18661 18756 18852 19094 19108 19353 19468 19492 19537 19564 19593 19764 19890 19972 20023 20040 20286 20367 20482 20486 20722 20729 20958 21234 21329 21507 21576 21638 21745 21974 21987 22032 22253 22461 22656 22678 22711 22760 22870 23186 23197 23216 23299 23331 23684 24324 24395 24492 24545 24551 24642. Buchstabe E. über 200 ℳ 2 25960 26012 26247 26248 26284 26327 26328 26511 26556 27240 27425 27528 27786 27902 27962 28088 281842 8 28234 28260 28703 28714 28854 29033 29360 29384 29641 29647 29737 29904 30266 30296 30456 30658 30750 30785 30834 30946 3 31160 31188 31597 31619 31665 31752 31758 31822 31839 31858 3 31966 32025 32471 32624 32837 32854 32908 32952 32995 33001 33 33226 33301 33491 33604 33613 33795 33921 33957 33966 34153 34220 34431 34913 34984 35021 35115 35214 35224 35303. zusammen über einen Kapitalsbetrag von 304500 ℳ Die Besitzer dieser Anleihescheine werden aufgefordert, die ihnen zustehenden, hiermit gekündigten Kapitalien term. 1. Oktober 1888 gegen Rückgabe der Anleihescheine und der von da ab laufenden Zinsscheine und Anweisungen in unserer Stadt⸗Haupt⸗Kasse in Empfang zu nehmen. Den gezogenen Stadt⸗Anleihescheinen ist bei deren Einlösung in der Stadt⸗Haup Kasse ein nach den Beträgen und Nummern geordnetes und durch Namen, Stand und Wohnung des Präsentanten vollzogenes Verzeichniß beizufügen. 8 Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine, von denen ein Nummern⸗Verzeichniß vom 26. d. M. ab in der Dienerstube des Rathhauses sowohl, als auch an den Rathhausthüren und in sämmt⸗ lichen städtischen Kassen ausgehängt sein wird, hört in jedem Falle an dem zur Rückzahlung des Kapitals anberaumten Termine auf und wird der Betrag für nicht zurückgelieferte, von term. 1. Oktober 1888 ab laufende Zinsscheine von den Kapitalien in Abzug gebracht werden. Gleichzeitig werden die Inhaber der nachgenannten, früher gekündigten Anleihescheine, und zwar Aus der Verloosung Ppro term. 1. Oktober 1886. Buchstabe B. Nr. 1597 über 2000 ℳ Buchstabe C. Nr. 2724 3687 3857 3908 3931 4038 5967 8238 über 1000 ℳ 1 Buchstabe D. Nr. 12198 13648 14011 15165 16266 16964 18069 18212 18398 19371 19579 9865 19933 21024 21981 22265 23044 über 500 ℳ 8 Buchstabe E. Nr. 25939 27503 28324 29138 29917 31467 31622 33444 über 200 ℳ Aus der Verloosung pro term. 1. Oktober 1887. Buchstabe A. Nr. 111 über 5000 ℳ 1 Buchstabe C. Nr. 2280 2382 3821 4060 4467 4578 4785 7255 8320 8370 9325 9873 10362 über 1000 ℳ Buchstabe D. Nr. 12797 12875 13199 13505 14342 14529 15365 16570 16992 17373 17812 20030 22694 23414 über 500 ℳ Buchstabe E. Nr. 25931 26064 26361 26437 26954 27231 27370 27533 27637 28575 28835 28885 29018 29472 29637 30523 30528 30980 31538 31761 31832 32443 33618 33755 über 200 ℳ zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes an die baldige Rückgabe dieser Anleihescheine und der en Zinsscheine und Anweisungen gegen Empfangnahme des Werthes derselben hiermit erinnert. Breslau, den 14. März 1888.
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Der Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt.