1888 / 224 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Oct 1888 18:00:01 GMT) scan diff

7 324 676 Doll. abgenommen; im Staatss chatz befanden sich ult. August 646 973 447 Doll.

New⸗York, 1. September. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 5 510 476 Doll., davon für Stoffe 2 574 191 Doll. Der Werth der Einfuhr in der Vorwoche betrug 5 169 345 Doll., davon für Stoffe 2 445 940 Doll.

Submissionen im Auslande

I. Egypten. 15. Oktober. Kairo. Verwaltung der Egyptischen Bahnen. Lieferung der für 1889 erforderlichen Register und Drucksachen. Die näheren Bedingungen und Proben beim Deutschen Reichs⸗Anzeiger

zu haben. .— II. Spanien. 5. Oktober. Direccion general de Administracion militar Madrid. 6461 wollene Decken für den Kasernengebrauch. Voranschlag: 13,40 Pesetas für eine Decke.

1

Verkehrs⸗Anstalten.

Hamburg, 1. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „Wieland“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft hat, von New⸗York kommend, heute Morgen Lizard passirt.

2. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „Suevia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, gestern Nach⸗ mittag in New⸗York eingetroffen.

3. September. (W. T. B.) Der Postdampfer „Wie⸗ land“ der Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft ist, von New⸗York kommend, heute früh 6 Uhr auf der Elbe eingetroffen.

London, 1. September. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Durban“ ist heute auf der Ausreise von Southampton ab⸗ gegangen. Der Castle⸗Dampfer „Grantully Castle“ hat gestern auf der Heimreise Lissabon passirt.

Theater und Musik.

Am Sonnabend wurde im Königlichen Opernhause R. Wagner's „Tannhäuser“ zum ersten Male nach den Theaterferien mit der seit lange üblichen vortrefflichen Besetzung der Rollen gegeben. Fr. Sachse⸗Hofmeister sang die „Elisabeth“ mit frischer klangvoller Stimme und leistete auch in der Darstellung besonders Gutes. Von mächtigster Wirkung war die Gestaltung des „Tann⸗ häuser“ Seitens des Hrn. Niemann, welcher aber erst im dritten Akt völlig auf der Höhe älterer Erinnerungen stand. Hier zeigte der Künstler, daß sich seine dominirende Eigenart, durch che er seine rühmliche Stellung in der deutschen dramatischen Sangeskunst für immer fest begründete, ungeschwächt erhalten hat. Frl. Hiedler's „Venus“ war gesanglich eine ansprechende Leistung. Die Auffassung der Rolle indessen deckte sich nicht völlig mit den Inten⸗ tionen des Dichterkomponisten, insofern statt des sinnlich Bestrickenden ein Zug von Resignation zum Ausdruck kam, welcher die dramatische Wirkung der Partie beeinträchtigte. Die Herren Betz (Wolfram) und Krolop (Biterolf) spendeten mit sichtlicher Lust aus dem Born ihrer Begabung ihr Bestes, und auch Hr. Alma gab den Walther von der Vogelweide mit gutem Gelingen.

Kapellmeister Deppe, welcher die Leitung der Concerte der Königlichen Kapelle wieder übernommen hat, muß sich einer Kur in Pyrmont unterziehen. Die Direktion der seiner Leitung an⸗ vertrauten Opern hat inzwischen Kapellmeister Sucher übernommen, welcher gestern bereits den „Don Juan“ dirigirte und in der nächsten Woche die Aufführung des „Fidelio“ leiten wird.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Theater gelangte am vergangenen Sonnabend neu einstudirt und in theilweise neuer de die gefällige Strauß'sche Operette: „Der lustige Krieg“ zur Aufführung. Die Violetta wurde von Frl. Cservary gespielt, und zwar in sehr gefälliger Weise. Das kräftige Organ der Dame ist hütsch durchgebildet und verräth eine tüchtige Sängerin, welche auch größeren Aufgaben gewachsen ist. Hr. del Zopy, welcher sich hier vor einiger Zeit schon als Farinelli vortheilhaft eingeführt hat, spielte und sang den Umberto Spinola recht wacker. Eine treffliche Leistung war diejenige des Frl. Lejo, welche die Frau des Tulpenzüchters darstellte. Ihr flottes und liebenswürdiges Spiel, welches durch eine wohlklingende, sympathische Stimme unterstützt wird, fand lebhaften Beifall; da sie mit Hrn. Wellhof zusammenspielte, konnte sie im Voraus sicher sein, die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu lenken, und das gelang ihr denn auch vortrefflich. Frl. Schmidt konnte als „Fürstin Malaspina“ wieder ihrem bewährten Humor freien Lauf lassen. Hr. Swoboda ist gleichfalls von früher her als gewandter Darsteller des „Filippo Sebastiani“ bekannt.

In dem prächtigen Concertgarten, der sich, wie vorauszu⸗ sehen war, mehr und mehr zu einem gern besuchten Tummelplatz der eleganten Welt entwickelt, hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden, welches dem von mehreren Muüsikcorps ausge⸗ führten Concert lauschte. Die glänzende Illumination des hübschen Gartens machte den Aufenthalt in demselben zu einem überaus angenehmen, und selbst ein kleiner Regenschauer vermochte die heitere Stimmung der Theilnehmer an dem vorgestern abgehaltenen vierten großen Parkfest nicht zu beeinträchtigen.

Die in Kroll's Theater am Sonnabend stattgehabte Vor⸗ stellung der Oper „Fidelio“ war eine der glänzendsten der Saison. In der Titelrolle erschien die hier noch immer schmerzlich vermißte preußische Kammersängerin Frl. Marianne Brandt wieder zum ersten Mal vor dem hiesigen Publikum, nachdem sie eine

Theater⸗Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Wallner⸗ Theater. 157. Vorstellung. Der Menonit. Trauerspiel in 4 Akten von Ernst von Wilden⸗ bruch. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 149. Vorstellung. Das Rheingold von Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.

Wallner⸗Theater. 158. Vorstellung. 1) Im Reiche der Mütter. Lustspiel in 1 Akt von F. von Sakken. 2) Die Prüfung. Lustspiel in 1 Akt von L. Clement. 3) Castor und Pollux. Lustspiel in 1 Akt von W. Ernst. 4) Eine alte

Im Park:

burg. mestan. Daudet.

Mittwoch: Im Theater: Der Bettelstudent. J Großes Doppel⸗Concert. sämmtlicher Gesangs⸗Künstler.

Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ Dienstag: Schauspiel in 5 Akten von Alphonse Deutsch von Otto Brandes. Sigmund Lautenburg. Die durchweg neuen Dekorationen sind aus dem Atelier der Herren Hartwig, Hinze und Harder.

11“ Kunstreise in Amerika gemacht hatte. Es ist nicht bloß der an dieser Künst⸗ lerin stets gerühmte edle und volle Stimmenklang des ungewöhnlich um⸗ fangreichen Organs, sondern auch die gleichmäßig sichere Beherrschung desselben in allen Lagen, bei Vermeidung jedes unzeitigen Tremolirens, die ihrem Gesang einen so unwiderstehlichen Reiz verleihen. Hierzu kommt eine Tiefe und Zartheit in der Auffassung der Rolle, welche die Empfindungen der Liebe vom verhaltenen Schmerz bis zum freudigsten Jubel zu schildern hat, daß man dieser glücklichen Ver⸗ einigung von Spiel und Gesangskunst der Gastin nur die höchste Bewunderung zollen kann. In der That war auch der Beifall des zahlreich erschienenen Publikums ein enthusiastischer zu nennen, der chon nach der Arie des ersten Aktes: „Abscheulicher, wo willst du hin?“ in stürmische Ovationen ausbrach. Ebenso ergreifend durch Spiel und Gesang wirkte ihr Erscheinen im Kerker, ihr muthiges Entgegentreten dem Pizarro gegenüber, sowie der hinreißende Aus⸗ druck in dem Duett: „O namenlose Freude“ bei der der endlichen Befreiung ihres Gattens. Wiederholte Hervorrufe ertönten noch lange Zeit nach dem Schluß eines jeden Aktes. In der Partie des Florestan lernten wir den Herzoglichen Kammersänger Hrn. Carl Moran kennen, der über eine sehr wohlklingende, umfang⸗ reiche und gut geschulte Tenorstimme gebietet und im Spiel eine anzuerkennende Bühnengewandtheit dokumentirte. Auch seine Leistungen wurden mit lebhaftem und wohlverdientem Beifall aufgenommen. Die übrigen Rollen waren in den 1“ bewährter und wohl⸗ bekannter Künstler der Kroll'schen Bühne Chöre und kleinere Ensemblesätze gelangen vortrefflich und es verdient die Regie des Hrn. J. Engel sowie die Leitung des Hrn. Kapellmeisters Winkelmann ganz besondere Anerkennung.

Morgen, Dienstag, singt Fr. Brandt die „Fides“ im „Propheten“ (Johann von Leyden“ Hr. Moran, „Bertha“ Fr. Grossi), am Mittwoch verabschiedet sich Madame Nordica als „Margarethe“, und am Donnerstag singt Hr. Mierzwinski den „Eleazar“.

Mannigfaltiges. Das Weeser⸗Krell'sche Bild: Peterskirche mit Vatikan

in der akademischen Kunstausstellung.

Bereits zu verschiedenen Malen hatten wir Gelegenbeit, im „Reichs⸗ und Staats⸗Anzeiger“ auf die Arbeiten des Ingenieurs Weeser⸗Krell aus Trier auf dem Gebiete der Perspektive hinzuweisen, so u. A. bei Gelegenheit der von demselben im Jahre 1886 im hiesigen Architektenhause veranstalteten Ausstellung seiner Arbeiten. Wenn schon damals diese Arbeiten großes und gerechtes Aufsehen gemacht haben, so gilt dies in ganz besonderem Maße von dem zur Zeit in der akade⸗ mischen Kunstausstellung hier zur Schau gestellten großen Bilde: Peters⸗ kirche mit Vatikan in Rom. Der Eindruck, welchen das Werk beim ersten Anblick auf den Beschauer macht, ist ein vornehmer und groß⸗ artiger zugleich, vornehm durch die Art der Ausführung und Aus⸗ stattung, großartig durch die Auffassung und die glückliche Vereinigung von Technik und Kunst, welche dem Bilde eben seinen eigenartigen Reiz verleiht. Der Laie, welcher wesentlich seine Schaulust befriedigen will, wird mit Vergnügen diese prächtige architektonische Landschaft betrachten, aber mit gesteigertem Interesse wird der Fach⸗ mann den Intentionen folgen, welche für den Urheber der Zeichnung maßgebend waren. Schwerlich dürfte bisher eine großartigere bild⸗ liche Darstellung der Peterskirche und ihrer Umgebung geschaffen sein, als sie uns in diesem Werke entgegentritt. Der imposante Umfang desselben gestattete dem Künstler, sich frei zu bewegen und den Raum trefflich zu vernerthen. Den Beschauer fesselt zunächst der herrliche Bau der Peterskirche selbst; der von oben genommene perspektivische Aussichtspunkt gestattet einen Ueberblick über das ganze Gebäude, die Fläche des Daches und die dasselbe abschließende majestätische Kuppel. Zum ersten Male erblickt man die Peterskirche in ihrer ganzen Schönheit; selbst der so viel geschmähte Vorbau Bernini's schließt sich im Bilde dem Ganzen harmonisch an. Vor dem mächtigen Gottes⸗ hause dehnt sich der von Kolonnaden umschlossene Peters platz aus, mannigfach belebt durch sauber gezeichnete Figuren, welche die dem Charakter des Orts entsprechende Staffage bilden. Rechts von der Peterskirche, dicht daran stoßend, ragt der Vatikan mit seinen gedehnten Palästen mächtig in die Landschaft hinaus. Weiterhin vor der Porta St. Angelica breitet sich ein Stück Neu⸗Rom aus, Mieths⸗ bauten im Kasernenstil, im rechten Vordergrunde ein Gewimmel von kleinen italienischen Häusern des Borgo in ihrer ganzen Natürlichkeit. Zur Linken schließt sich der Peterskirche die Sakristei an; man erblickt ferner hinter dieser das räpstliche Hospiz St Martha, und im linken Vordergrunde das deutsche Hospiz Campo santo, dann den Palast der Uffizien, der einen prachtvollen perspektivischen Einblick in den Hof zuläßt. Wie ein dunkler Saum umschließen die vatikanischen Gärten das päpstliche Gebiet In der Ferne zieht sich bis zur Sehgrenze das Gelände der römischen Campagna hin, mit dem rechts im Bilde liegenden Monte Mario. Wie in seinen früheren architektonischen Aufnahmen, so hat sich der Künstler auch hier besonders angelegen sein lassen, die landschaft⸗ lichen Reize im Bilde zu vergegenwärtigen und den Gebäuden dadurch einen anmuthig schönen Hintergrund zu geben. Es vereinigen sich somit Architektur und Landschaft hier in glücklicher Weise zu einem stimmungsvollen Ganzen. Bei längerer Betrachtung des Bildes geräth man in Zweifel, ob der Technik in der perspektivischen Kon⸗ struktion oder der Kunst der größere Antheil an der Arbeit zuzusprechen sei; man kommt jedoch zu der Ueberzeugung, daß der letzteren der Preis gebührt. Es ist nicht allein die mit so großer Plastik zu Tage tretende Darstellung der einzelnen Gebäude, welche zur Beachtung der Weeser⸗Krell'schen Bilder zwingt, sondern die Gesammtwirkung, bei welcher der so glücklich gewählte imaginäre Aussichtspunkt so offen zur Schau tritt. Wir begegnen ja täglich sehr gut perspektivisch konstruirt dargestellten Abbildungen einzelner Gebäude (auch jetzt

Auftreten Doppel⸗Concert. Terzetts Alpenveilchen, der Fräul. Wilhelma und Hrn.

Zum 5. Male: Numa Ron⸗

Regie:

Scene

Vor, während und nach der Vorstellung: Auftreten des Kärthner Wiener ; Fritz Steidl, des Austria Trio Männergesangsterzetts und der Gesangs⸗ ducttistinnen Geschwister Vanoni, genannt die Gold⸗ amseln. Brillante Illumination des Gartens. Montag: 19. Große Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen. Tricoche und Cacolet. Großes Doppel⸗ Concert. Auftreten sämmtlicher Sängergesellschaften.

Central-Theater. Direktion E

Schachtel. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Die Her⸗ mannsschlacht.

Mittwoch: Faust.

Donnerstag: Die Hermannsschlacht.

Victoria-Theater. Letzte Woche. Zum 79. Male: Die Kinder des Kapitän Grant. Ausstattungs⸗ stück in 12 Bildern von A. d'Enery und Jules Verne.

Mittwoch: Die Kinder des Kapitän Grant.

Friedrich- Wilhelmstädtisches 3 3 Fe Eve u en von F. Zell und R. Genée. Musi Carl I p nbn Im prachtvollen Park um 6 Uhr: Großes Doppel⸗Concert. Auftreten erster Gescnas Viraroshe⸗

Theater. Operette in

Kroll's Theater. Dienstag: Gastspiel der Königl. preuß. Kammersängerin Frl. Marianne Brandt, der Fr. Carlotta Grossi und des Kammer⸗ sängers Hrn. Moran. Der Prophet.

Mittwoch: Letztes Gastspiel der Mad. Nordica. Margarethe.

Donnerstag: Gastspiel des Königl. preuß. u. K. K. Nürr. Kammersängers Hrn. Mierzwinski. Die

Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach der Vorstellung, Abends bei brillanter elektrischer Be⸗ 1 des Sommergartens: Großes Doppel⸗

oncert.

Sonntag, den 16. September: Schluß der Opern⸗ 1

Saison.

Belle-Alliance-Theater. Dienstag: Neu ein⸗ studirt (mit neuer Ausstattung): Tricoche und Cacolet. Posse in 5 Abtheilungen von G. Meilhac und L. Halévy. Deutsch von Carl Treu⸗ mann. 1 1

Dienstag: sangsposse in von G. Steffens. Emil Thomas.

Zum 20. Male:

Schmetterlinge. Ge⸗ 4 Akten von W. Mannstädt. In Seene gesetzt vom Direktor

1“ —8

in der Kunstausstellung fanden wir verschiedene), aber so sehr häãufig gewinnt man bei Betrachtung solcher Einzelbilder den Eindruck des Schroffwirkens in den Linien, oder es erscheinen die Gebäude schief und den Umsturz drohend, von dem Ansteigen eines horizontal liegen⸗ den Terrains gar nicht zu sprechen. Es ist ein Unterschied, ob man einzelne, selbst komplizirte Gebäude perspektivisch richtig darstellt, oder ob man ganze mit Gebäuden übersãte Landschaften von einem gedachten, für das menschliche Auge unerreichbaren Punkte aus beherrscht und in ihren Maßen und Linien nicht nur richtig, sondern auch dem darzustellenden Objekt ent⸗ sprechend schön und selbst für ein künstlerisch verwöhntes Auge harmonisch wirkend dearstellt. Dies ist bei dem besprochenen Bilde der Peterskirche mit Vatikan erreicht, auch der Beweis erbracht, daß die sorgfältige Durchführung der Einzelheiten selbst eines Kolossalbildes die Gesammtwirkung nicht beeinträchtigt. Wir stehen hier zweifellos vor einem Kunstwerk ersten Ranges auf dem Gebiete der Perspektive, aber auch vor einem ganz eminenten perspektivischen Können und Fühlen des Autors. Es wäre zu wünschen, daß in ähnlicher Weise auch hervorragende deutsche architektonische Landschaften in der hier angewandten Manier im Bilde wiedergegeben würden, und wenn es sich bestätigen sollte, daß, wie verlautet, die Marienburg derartig abgebildet werden soll, so wird die Verwirklichung dieses Planes wohl allseitig mit Freuden begrüßt werden. Der Künstler aber dürfte in dieser schwierigen Auf⸗ gabe einen neuen Sporn zu rastlosem Weiterschaffen finden und somit aufs Neue ein Werk liefern, das gleich dem eben vollendeten in schlichter aber gediegener Weise ein Zeugniß von deutscher Kunst und deutschem Fleiß ablegt. 8

Die Besichtigungstage des Post⸗Museums, Leipziger⸗ straße 15 bisher Montag und Donnerstag —, werden vom 15. September ab dahin verändert und erweitert, daß das Museum künftig auch Sonntags, in der Woche aber, außer am Montag und am Donnerstag, auch noch am Dienstag und Freitag, von 11 bis 1 Uhr für den öffentlichen Besuch zugänglich sein wird.

Vaterländischer Frauen⸗Verein. In Folge unseres Aufrufs zur Beseitigung des Nothstandes in den durch Ueberschwem⸗ mung heimgesuchten Gegenden sind vom 16. Juli bis 4. August bei unserem Schatzmeister, Hrn. Bankier von Krause, Leipziger⸗ straße Nr. 45, ferner eingegangen: 2404 90 ₰, und mit Hinzu⸗ rechnung der früher eingegangenen 681 639 84 zusammen 684 044 74 ₰. Wir können es uns nicht versagen, allen unseren Zweigvereinen, den betreffenden Logen, der Presse, sonstigen Vereinen, Korporationen und Privaten für ihre erfolgreiche Förderung unseres Unterstützungswerkes nochmals unseren verbindlichsten Dank aus⸗ zusprechen.

Berlin, den 29. August 1888.

Der Vorstand des Vaterländischen Frauen⸗Vereins.

Charlotte Gräfin von Itzenplitz.

Im Panorama der Friedrichstadt (früher Panorama Deutscher Kolonien), Wilhelmstraße 10 und Friedrichstraße 236, werden zu dem großen Lofoten⸗Rundgemälde noch zwei Dioramen⸗ Gemälde, darstellend 1) die Stadt Hammerfest im Winter bei Nacht (Mondschein), 2) das Nordcap in der Mitternachts⸗ sonne, hinzukommen und von Mittwoch, den 5. d. M., ab dem Publikum zugänglich gemacht werden.

Breslau, 3. September. (W. T. B.) Das seit voriger Woche in der ganzen Provinz eingetretene und anhaltende starke Regenwetter hat allenthalben Hochwasser zur Folge gehabt. Die meisten Ge⸗ birgsflüsse sind bereits aus den Ufern getreten. Bei Glatz sind mehrere Orte durch die Neiße überschwemmt. Die Oder steigt rapid und hat bei Ratibor bereits den höchsten Uferpunkt erreicht. Die telegraphischen amtlichen Hochwasser⸗Meldungen werden voraussicht⸗ 1er Laufe des heutigen Tages in der ganzen Provinz aufgenommen werden.

Hirschberg i. Schl., 3. September. (W. T. B.) In Folge von andauernden starken Regengüssen beginnen die Gebirgsflüsse wieder zu steigen. Die Sandvorstadt ist zum Theil über⸗ schwemmt.

München, 1. September. (W. T. B.) Der erste deutsche Schriftsteller⸗Verbandstag wurde heute hier eröffnet. Staats⸗Minister Freiherr von Lutz bewillkommnete die Versamm⸗ lung Namens der Regierung und wünschte dem Streben derselben hinsichtlich der Wahrung der Autorenrechte und der Altersversorgung von Herzen Erfolg. Bürgermeister Borscht begrüßte den Verband im Namen der Stadt München. Dem Dank der Versammlung gab der Vorsitzende Robert Schweichel (Leipzig) Ausdruck.

London, 2. September. (W. T. B.) Nach einem Telegramm des „Reuter'schen Bureaus“ aus Wellington, von gestern, wurden in ganz Neuseeland gestern Morgen fast eine halbe Stunde lang heftige Erderschütterungen verspürt. In Christchurch stürzte der Thurm des Domes ein und wurden mehrere andere Ge⸗ bäude beschädigt. Die Einwohner verließen die Häuser, kehrten aber zurück, nachdem die Gefahr vorüber war.

London, 3. September. (W. T. B.) Wie das „Reuter'sche Bureau“ aus Baltimore, von gestern, meldet, ist daselbst eine Reihe von Waarenmagazinen, in der Shaxpstraße, zwischen der Lombard⸗ und Prattstraße, einem der schänsten Stadtviertel gelegen, durch Feuer zerstört worden. Eines derselben stürzte während des Brandes ein, wodurch 7 Feuerwehrmänner getödtet wurden. Der Schaden wird auf 1 ½ Millionen Dollars geschätzt.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. med. Richard Gerstein (Dortmund) Hrn. Pastor Geisler (Heinzendorf bei Kraschau). Hrn. Dr. med. Korl Hartmann (Drontheim). Hrn. August Frhrn. Knigge (Leveste). Hrn. Pr.⸗Lieutenant Adalbert v. Wurmb (Karlsruhe). Hrn. Lieutenant von Oertzen (Fürstenwalde a. Spree). Hrn. Pr.⸗Lieutenant v. Ditfurth (Hannover). Eine Tochter: Hrn. Egmont v. Kramsta (Klein⸗Bresa). Hrn. Dr. Schwenke (Bernburg). Hrn. Maurermeister E. Kerwien (Königsberg). Hrn. Eduard v. Kemnitz (Spandau). Hrn. Barnim v. Braunschweig (Groß⸗Podel). Hrn. Fritz v. Knebel⸗Doeberitz (Gersdorf bei Neu⸗Wuchrow). Hrn. Lehrer Joh. Pritze (Berlin). Hrn. Rechts anwalt Friedrich Schmidt (Fürstenwalde a. Spree).

Gestorben: Hr. Kreis⸗Thierarzt a. D. Loui Drewien (Brandenburg a. H.) Frau Adelheid Lorz, geb. Koh (Berlin). Frl. Emma Pampe

Großes Damen⸗ Duettisten

Musik

———n ð‧·=Zò=)Im

(Berlin). Hr. Hauptmann a. D. M

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Lina Ritter mit Hrn. Dr. med. Eduard Zolki (Berlin Spandau Kupferberg mit Hrn. Emil E

Fel. Rischet Sichel, r. Max Fölsche (Kirche Frl. Ida Herfert Lina Kind mit Hrn. Weber (Leipzig). Verehelicht:

burg a. H.). H

). Frl. Cilla bstein (Berlin). mit Hrn. Reg.⸗Assessor n a. Sieg Magdeburg) mit Hrn. Wirthschafts⸗ Inspektor August Gulitz (Langenbielau). Frl. Maurermeister

Hr. Dr. med. Oskar Cyselein mit Frau Gertrude Düring, geb. Bensen (Blanken⸗ Hr. Ingenieur Georg Scherbening mit Frl. Luitgard von Scherbening (Breslau).

Coester (Lubosch bei Pinne). Hr. Pastor emer. Georg Wilhelm von Sothen (Lüneburg). H

Ober⸗Zahlmeister a. D. Adolf Albrecht (Kiel). Frau Eva Richter, geb. Bindernagel (Hannover).

Redacteur:

J. V.: Siemenroth. Berlin:

Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

Friedrich

zum Deutschen Reichs⸗

224.

Erste B Anzeiger und Königlich Preußis

eilage

Berlin, Montag, den 3. September

Deutsches Reich.

Bekann

tmachung.

Auf Grund des §. 52 des Reichsgesetzes, betreffend die Unfall⸗ und Krankenversicherung

16“ der in land⸗ und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen, vom 5. Mai 1886

(Reichs⸗Gesetzblatt Seite 132 ff.) werden die Veränderungen, welche in Bezug auf die Namen und Wohnorte der Vorsitzenden, stellvertretenden Vorsitzenden, Beisitzer und stellvertretenden Beisitzer der für die landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaften in Preußen errichteten Schieds⸗ gerichte seit Erlaß meiner Bekanntmachung vom 17. April 1888 (Extra⸗Beilage zum „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ vom 30. April 1888 Nr. 115) eingetreten sind, nachstehend bekannt gemacht.

erlin, den 28. August 1888.

1““

Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. 8 Freiherr von Lucius.

Name

7

Stand und Wohnort

Schiedsgericht für die Sektion des Kreises (Ober⸗Amtsbezirks).

des stell⸗ vertretenden

Vorsitzenden. Vorsitzenden.

dder Besisitzer.

der stellvertretenden Beisitzer.

I. Ostpreußische landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft zu Königsberg.

A. Regierungs

.Pr. Eylau.

Fischhausen. 1.

3. Ferdinand Kiehl, Kämmerer

bezirk Königsberg.

3. Anton Chlert, Arbeiter zu l.

Narz. 2.

9

zu Krossen. ü 2.

zu Groß⸗Peisten. riedrich Kretschmann, 1. utsbesitzer zu Barse⸗ 2. nicken.

Königsberg, I.. Otto Bauer, Gärtner zu 1.

Stadt.

.Rastenburg.

B. Regierungs 2. Pillkallen.

3. August Glandien,

Königsberg. 88

2. Ludwig Trommler, Land⸗ 1.

wirth zu Königsberg.

1 rtner⸗ 1.

gehülfe zu Königsberg. 8 5

8 b „„ 4. Hermann Wegner, Gärtner⸗ 1.

gehülfe zu Königsberg. b 2.

käthner und Arbeiter in Szubern⸗Wittko.

2.

4. Christoph Atts, Eigenkäth⸗ 1.

ner und Arbeiter zu Neuhof. 2

3. Julius Friedel, Gärtner zu. 1. Kl. Tauersee.

4. Ludwig Toffel, Kämmerer 1. zu Kl. Koslau. 98

1.

bezirk Gumbinnen. 2

Andreas Ehlert, Arbeiter zu Frauenburg. Ferdinand Hahnke, Arbeiter zu Wölken.

4. Joseph Böhm, Vorarbeiter 1. Franz Schulz, Vorarbeiter

zu Frauenburg. Martin Homann, Arbeiter zu Migehnen

von Auer, Gutspächter zu Goldschmiede. EduardFischer, Hofgärtner zu Königsberg.

Carl Raupach, Gärtner zu Königsberg.

Adolf Englien, Fuhrhalter und Landwirth zu Königs⸗ berg.

Heinrich Froese, Landwirth u. Eigenthümer zu Königs⸗ berg.

Karl Mertins, Gärtner⸗ gehülfe zu Königsberg. Wilhelm Böhnert, Gärt⸗ nergehülfe zu Königsberg. Gottlieb Köhn, Kutscher zu Königsberg.

Ewald Tantzki, Gärtner⸗ gehülfe zu Königsberg.

3. Johann Klinger, Eigen⸗1. Ansas Wallath, Käthner

und Arbeiter zu Löbardt⸗ Naujeden.

Jacob Paszera, Arbeiter in Schweppeln.

Jurgis Kossack, Eigenkäth⸗ ner und Arbeiter zu Dorf Stragna.

Janis Thalis, Arbeiter zu Janeiken⸗Görge.

Gottlieb Sontopski, Ar⸗ beiter und Käthner zu Waschulken.

Christoph Podlech, Hof⸗ mann zu Kalga.

Karl Holznagel, Instmann zu Soldau.

Gottlieb Stetzka, Arbeiter und Käthner zu Roggen. Martin Koliwer, Kutscher zu Wehlack.

Ersatzwahl erforderlich.

II. Westpreußische landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft zu Danzig.

A. Regierun

1“

e ru

.Elbing, Stadt.

Flatow.

Konitz.

9. . . . . . . .

gsbezirk Danzig.

H

5

1.

2

1. Eduard Rotzoll, Ritter⸗ 1. gutsbesitzer in Sternau.

2

2. Ernst Beyrich, Gutsbesitzer 1. in Zawist.

5

Ferdinand Sill, Eigen⸗ 1. thümer und Arbeiter zu Alt⸗Juncza. 2.

ax von

Heinrich Bahr, Arbeiter in1 Butzendorf. „Edwin Graf von Posa⸗ 1. dowsky, Rittergutsbesitzer

in Petersdorf. 2.

7. Löbau.

Hermann Abramowski, 1. Gutsbesitzer in Groß⸗ Pacoltowo. 2. Privatjäger Schwarzkopf 1. in Johannathal (zu Grodziczno).

Valentin Zmijewski, Hof⸗ 1. mann in Bialoblott bei Montowo. 2.

Johann Döhring, landw. Arbeiter in Elbing.

Adolf Jürgens, Voigt in Augustowo.

Louis Hammer, Ritterguts⸗ besitzer in Dombrowo. Gustav Hering, Admini⸗ strator in Krojanten. Hermann Robe, Guts⸗ pächter in Powalken. Johann Rink, Besitzer in Döringsdorf.

Franz Wirschinski, Forst⸗ arbeiter in Czyczkowo. Conrad Januschefski, Forst⸗ arbeiter in Menezikal. Carl Voelski, Arbeiter in Zbenin.

2.

‚Ferdinand Decker, Arbeiter

in Jakovsdorf.

Friedrich Langer, Grund⸗ besitzer in Neumark. August Rutkowski, Grund⸗ besitzer in Kazanitz. Wilhelm Felsch, Guts⸗ besitzer in Leckarth.

2. August Richter, Oekonom

in Ludwigslust.

Johann Cieszynski, Hof⸗ mann in Buchenau bei Kielpin.

Martin Klimetzki, Arbeiter in Tillitz.

Michael Farchmin, Inst⸗ mann zu Lonkorrek. Xaver Radziminski, Ar⸗ beiter in Truszyn

chen St

Schiedsgericht für die Sektion des Kreises (Ober⸗Amtsbezirks).

Name, Stand und Wohnort

des

Vorsitzenden. V

des stell⸗ vertretenden Vorsitzenden.

der Beisitzer. V

der stellvertretenden Beisitzer.

8. Marienwerder.

13. Stuhm.

8 1

Arnswalde.

Kottbus Land. Krossen.

West⸗Sternberg.

20. Züllichau⸗ Schwiebus.

Kanimin.

Regenwalde.

Saatzig.

Belgard.

Neustettin.

Birnbaum.

Kempen.

Posen, Stadt.

8.

4. Bernhard Löper,

1

Tillendorf.

. . . . . .*

Ober⸗

äger und Arbeiter zu 8

Regierungsbezirk Potsdam.

egierungsbezi

3.

A. Regierungsbezirk Stettin.

3.

3.

B. Regierung 4.

3. Friedrich Wirthschafter zu Woplitz 1. bei Havelberg.

4. Karl Noak, Wolfshayn.

4. nom zu Wittenberge. 1

Holländer,

11. 2.

rk Frankfurt a. O.

4. Friedrich Streich, Arbei⸗ 1. Christian V ter zu Schwachenwalde.

2

3. Friedrich Klingsporn, Hof⸗ meister zu Baabow.

. . . . .

4. Rudolf Kurasky, Förster zu Kähmen.

3. Christian Schiemenz, Vogt zu Göhrigk.

11“ Vogt

Wolfgang Enke, förster zu Buschvorwerk.

ner zu Schwiebus.

M

2. Johann

.August

1.

2.

1. 2. Gottfried Mickisch, Forst⸗

Besitzer Jantz zu Ziegellack.

8 8 1 .“ 8 Richard Schreier, Oeko⸗

11q““

Wilhelm Jonas, Guts⸗ besitzer zu Schmergow.

Meier Merten zu Groß⸗

1 8 8

3. Wilhelm Riesenberg, Ar⸗11. August Leske, Arbeiter zu I beiter zu Arnswalde.

Fürstenau.

Rabsch, Vor⸗ arbeiter zu Plagow. Höft Arbeiter zu Helpe. Lother, Arbeiter zu Arnswalde.

sen.,

2 August Kallane

Güntersberg.

Gottfried Nakonz, Schäfer zu Gosda.

arbeiter zu Slamen.

8 Ersatzwahl erforderlich. Stadt⸗ 1. Wilhelm Kaerger, Arbei⸗

ter zu Buschvorwerk.

4. Wilhelm Gutsche, Gärt⸗ 1. Gottlieb Schulz, Vogt zu

Schwiebus.

2.,. Gottlieb Noske, Vogt zu

Starck,

Friedrich

arbeiter in Gr. Justin. 6

Hermann Jann, Hofmeister in Grabow bei Labes.

in Seegut Nörenberg. sbezirk Köslin. Johann Lemke, Hofmeister zu Damerow.

Neustettin.

Vor.- 1. Hermann

Schwiebus.

Arndt, Vor⸗ arbeiter in Schwenz.

3. Albert Carow, Gutsschäfer 1. Friedrich Mielke, Arbeiter 8 in Zachau.

. . .

„August Kaun, Arbeiter zu 1. Wilhelm Böck, Hofmeister

zu Adlig⸗Heinrichsdorff.

landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft zu Pose

A. Regierun

4. V

‚Wilhelm

gsbezirk Posen.

Ernst Rulniewicz, Oeko⸗ nom und Arbeiter zu Zirke.

Gustav Nieske, Oekonom

und Arbeiter zu Zirke. h Otto Schulz, Schäfer zu Mianowice.

.Ernst Busse,

Posen.

Karl Menke, Gärtner zu Posen.

2. Bruno Krug,

Thomas Kudlinski, Gärtnergehülfe zu Posen.

2. Wladislaus

B. Regierungsbezirk Bromberg.

4.

Woyciech Stachowiak, Vogt zu Idziechowo.

4. Johann Malecki, Schäfer

zu Slawno. Michael Rogalinski Grzybowo rab.⸗

Thomas Olszewski, Gärt⸗ 1

ner zu Wilkowo.

zu 1.

1. Max Bararowski, Gärtner 1. Oswald Hoffmann, Acker⸗

bürger zu Posen.

2. Friedrich Gartmann, Gärt⸗

ner zu Posen.

„Peter Stettina, Gärtner

zu Posen.

Peter Harwosinski, Gärtner

zu Posen.

Johann Stirpt, Gärtner⸗

gehülfe zu Posen.

Gärtner⸗

gehülfe zu Posen.

.Franz Jedrzejczak, Ar⸗ Pälczynski,

beiter zu Posen. Arbeiter zu Posen.

Gärmer Kozlowski zu Sobieseirnie.

Johann Jahng Vogt zu Mielzynek.

Friedrich Seel, Tagelöhner zu Louisenwalde.

2. Lorenz Szuba, Vogt zu

Marzenin.

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