Schwanhäusser, Inhaber der Firma Schwanhäusser vorm. Grossberger & Kurz, in Nürnberg. Vom 13. Mai 1888 ab.
Klasse.
LXXI. Nr. 45 103. Neuerung an der Ma⸗ schine zur Herstellung von Stiefel⸗ und Schuh⸗ kappen; Zusatz zum Patent Nr. 30 147. — A. M. Morin in La Chapelle, Frankreich; Ver⸗ treter: G. A. Dittmar in Berlin SW., Horn⸗ straße 11. Vom 21. September 1887 ab
LXXV. Nr. 45 105. Apparat zur Darstellung von Alkalimetallen aus kaustischen Alkalien in continuirlichem Betrieb. — C. Netto, Pro⸗ fessor in Dresden, Werderstr. 23. Vom 5. No⸗ vember 1887 ab.
Nr. 45 107. Verfahren der Zerlegung von Natriumbicarbonat in Monocarbonat und Kohlen⸗ säure mittelst Ammoniak. — Dr. L. A. Staub in Northwich, Grafschaft Chester, England; Ver⸗ treter: C. Pieper in Berlin SW., Gneisenau⸗ straße 109/110. Vom 25. November 1887 ab.
LXXVII. Nr. 45 116. Einrichtung, um Figu⸗ ren durch ein Musikwerk taktmäßig zu bewegen. — G. Kiuge in Leipzig, Frankfurterstr. 25. Vom 7. März 1888 ab. b
Nr. 45 124. Kinder⸗Magazingewehr. — A. Kempe in Olbernhau. Vom 14. April 1888 ab.
Nr. 45137. Hemmvorrichtung an Schlitt⸗ schuhen. E. Wagner in Leipzig, Reud⸗ nitzerstr. 16 III. Vom 21. Januar 1888 ab.
Nr. 45 140. Thurngeräth zur Stärkung der Beinmuskeln. — Ph. Eiegler in Straßburg i. Els., Spitalgasse 39 bei Frau M. Krochle. Vom 31. Januar 1888 ab.
Nr. 45 141. Neuerung an Lehrapparaten. — J. Seyberth in Wien, Keaiserstr. 64; Vertreter: R. Lüders in Görlitz. Vom 1. Fe⸗ bruar 1888 ab.
Nr. 45 142. Neuerung an den durch Feder⸗ kraft beweglichen Spielzeugen. — C. Haber- land, in Firma Vorberg & Haberland, in Dresden. Vom 1. März 1888 ab.
Nr. 45 146. Zählapparat. — Joh. Zim- mermann in Posen, Walischei 72. Vom 8. April 1888 ab.
LXXVIII. Nr. 45 106. Verwendung von Ammonnrat bei der Herstellung von Schieß⸗ und Sprengstoffen. — M. Lamensdorf in Ham⸗ burg, Steindamm 28. Vom 11. November 1887 ab.
LXXXII. Nr. 45 080. Tvrockner mit Sicht⸗ einrichtung — Büttner & Meyer in Uer⸗ dingen a. Rhein. Vom 17. Januar 1888 ab.
LXXXIII. Nr. 45 077. Schaltwerk bei elektrischen Uhren mit selbstthätigem Aufzug. — A. J. Thomas in Paris, Rue Albony 24; Vertreter: C. Fehlert & G. Loubier, in Firma C. Kesseler in Berlin SW., Anhaltstr. 6. Vom 22. November 1887 ab. 8 G
Nr. 45 139. Regulirvorrichtung für elektrische Uhren. — EL. Bouchet in St. Lawrent sur Sévre, Frankreich; Vertreter: J. Brandt & G. W. v. Nawrocki in Berlin W., Friedrich⸗ straße 78. Vom 29. Januar 1888 ab.
LXXXIV. Nr. 45 076. Baggervorrichtung mit zwei sich kreuzenden Eimerleitern zur Aus⸗ schachtung von Kanälen und dergleichen. — A. Vogt in Kiel. Vom 9. November 1887 ab.
Nr. 45 151. Baggereimer, welcher durch das dem Eimer voranlaufende Kettenglied gesteuert ist. — A. Vogt in Kiel. Vom 9. November 1887 ab.
LXXXV. Nr. 45 110. Hauswasserleitung mit
EFntwéässerung der Steigerohre. — Ch. Kertsch in Kronstadt, Siebenbürgen; Vertreter: H. & W. Pataky in Berlin SW., Königgrätzerstr. 41. Vom 25. Dezember 1887 ab. 1
Nr. 45 112. Filtrirapparat zur Reinigung von Flüssigkeiten auf elektrolytischem Wege. — O. H. Jewell in Chicago, Illinois, V. St. A.; Vertreter: Robert R. Schmidt in Berlin SW., Königgrätzerstr. 43. Vom 7. Februar 1888 ab.
Nr. 45 114. Selbstschließender Ventilhahn. — Firma Weilbach & Cohn in Kopen⸗ hagen; Vertreter: J. Mengelberg in Frank⸗ furt a. Oder, Kellerspring 5. Vom 23. Februar 1888 ab.
Nr. 45 115. Closet⸗Spülapparat. — H. Rieber in Basel; Vertreter: C. Pieper in Berlin SW., Gneisenaustr. 110. Vom 2. Fe⸗ bruar 1888 ab.
Nr. 45 119. Mischhahn. — F. Kaiser in Wien II, Obere Donaustr. 93; Vertreter: Specht, Ziese & Co. in Hamburg. Vom 20. März 1888 ab.
Nr. 45 122. Sitz für Abtritte. — R. Heyd in Zizenhausen, Baden. Vom 30. März 1888 ab.
Nr. 45 125. Selbstthätiges Ventil für intermittirende Spülung. — E. Maechan in Lemberg; Vertreter: C. Pieper in Berlin SW., Gneisenaustr. 110. Vom 22. April 1888 ab.
Nr. 45 130. Auseinandernehmbares Filter. — B. Danziger in Mannheim 0. 4 Nr. 1. Vom 23. Mai 1888 ab.
LXXXVI. Nr. 45 059. Mechanischer Web⸗ stuhl für imitirte Smyrna⸗Teppiche. — Sal- landrouze frères in Aubusson, Frank⸗ reich; Vertreter: F. Edmund Thode & Knoop in Dresden. Vom 4. März 1888 ab.
„ Nr. 45 126. Verfahren zur Herstellung von Smyrna⸗Teppichen. — A. Leven in Köln, Bayenstr. 67. Vom 1. Mai 1888 ab.
LXXXVIII. Nr. 45 134. Neuerung an ho⸗ rizontalen Windrädern. — 8. Wolfson in Zaschnick, Rußland; Vertreter: G. A. Dittmar in Berlin, Hornstr. 11. Vom 10. November
1887 ab.
Berlin, den 10. September 1888.
Kaiserliches Patentamt. Bojanowski.
Die Nachbildung eines Werks der zeichnenden oder malenden Kunst durch Lithophanie oder Diaphanie ist nach einem Urtheil des Reichs⸗
erichts, II. Strafsenats, vom 18. Mai d. J.,
eine Nachbildung mittels der plastischen Kunst und
deshalb ohne Genehmigung des Berechtigten ver⸗ boten. — Eine Kunstverlagsfirma besitzt das aus⸗ schließliche Recht der Vervielfältigung mehrerer Gemälde französischer Meister. Die Inhaber der
irma H. u. L. zu Berlin haben diese Bilder, ohne
enehmigung der berechtigten Firma, auf einzelnen Theilen von Lampenschirmen nach Art der Uetbo⸗
[29768]
eim Anschluß an
Handel gebracht. Zu diesen Lichtschirmen haben H. u. L nicht die Originalgemälde oder Photographien derselben, sondern Lithophanien, welche in der Fabrik von G. in Meißen hergestellt waren, benutzt; sie haben das von G. gefertigte Bild in Givs negativ abgegossen und die Platte positiv in galvanoplastischer Weise hergestellt, demnächst ist die breiige Papiermasse mittels Bürsten in die Form hineingetrieben und es sind durch Prä⸗ gung die niedrigen und höheren Stellen behufs Er⸗ zielung von Licht und Schatten nach Art der Litho⸗ phanien hervorgebracht worden. Auf Grund der Uebereinkunft zwischen Deutschland und Frankreich, betr. den Schutz an Werken der Literatur und Kunst vom 19. April 1883, beantragte die berechtigte Firma die Bestrafung der Inhaber der Firma H. u. L. Der erste Richter sprach die Angeklagten von der Anklage eines Vergehens gegen das Gesetz vom 9. Januar 1876, betr. das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste, frei, weil er ein Gutachten des Königlich preußischen künstlerischen Sachverständigen⸗Vereins vom 7. April 1887 annahm, daß die Angeklagten lediglich Nachbildungen von Werken der malenden Kunst durch die plastische Kunst vorgenommen haben, wozu sie nach §. 6 Z. 2 des Ges. vom 9. Januar 1876 berechtigt gewesen seien. Auf die Revision des Staatsanwalts hob das Reichsgericht das erste Urtheil auf, indem es unter Anderem ausführte: „Die in Rede stehenden Diaphanien sind Bild⸗ ausprägungen in Papiermasse, bei denen der Bild⸗ eindruck durch die Transparenz des Lichts hervor⸗ gebracht ist. Das dem ersten Urtheil zu Grunde liegende Gutachten erkennt an, daß auf den frag⸗ lichen Lichtschirmen, wenn sie gegen das Licht gehal⸗ ten werden, die dem Auge 18 zeigenden Figuren, Thier⸗ gestalten und sonstigen Gegenstände nicht in körper⸗ licher Ausdehnung, sondern nur durch Linien markirt entgegentreten. Abgesehen von dem zur Herstellung benutzten Material (Papiermasse) unterscheiden sich die Bilder auf den fraglichen Lichtschirmen wesent⸗ lich nicht von den in Porzellan hergestellten Litho⸗ phanien, von denen die Entscheidung des I. Civil⸗ senats des R.⸗G. vom 24. Nov. 1886 handelt. Der erste Richter verkennt auch keineswegs, daß seine Entscheidung der des Reichsgerichts widerstreitet, glaubt aber derselben nicht beitreten zu können. Der II. Strafsenat hat sich jedoch den Ausführungen des I. Civils. argeschlossen.“
Dem Bericht der Handelskammer des Kreises Solingen für 1887 entnehmen wir über die Lage der Hauptindustrien des Bezirks im Berichtsjahre folgende Auszüge: Die Waffenfabri⸗ kation konnte eine große Thätigkeit entfalten, da von verschiedenen deutschen Militärverwaltungen bedeu⸗ tende Bestellungen auf zusammen circa 600 000 Seitengewehre M. 71/84 und 105 000 lose Klingen zu demselben Seitengewehr (letztere werden in der Königlichen Gewehrfabrik in Erfurt montirt), ertheilt wurden. Diese großen Quantitäten waren in der verhältnißmäßig sehr kurzen Zeit von zwölf Monaten ratenweise abzuliefern, und daß dies unserer Industrie auf Tag und Stunde gelang, ist ein neuer Beweis ihrer Leistungsfähigkeit. Da fast alle ausländischen Staaten, welche früher ihre Mannschaftswaffen von Solingen bezogen, dieselben jetzt im eigenen Lande herstellen lassen, ist die Solinger Fabrikation mehr und mebhr auf den Be⸗ darf in Deutschland angewiesen. Das Geschaäͤft in Offizierwaffen nahm einen günstigen Verlauf. Außer für Deutschland wurden namentlich für Italien große Partien geliefert. Fechtwaffen wurden tes es bestellt. Der Absatz in Hauern und Zucker⸗ rohrmessern war, entsprechend den ungünstigen Ver⸗ hältnissen der Zuckerrohr bauenden Lander, gering. — Für Tischmesser und Gabeln war das Jahr 1887 wie das vorhergegangene ein normales; im Frühjahr und Herbst war der Geschäftsgang recht lebhaft, während für die übrigen Zeiten eine größere ge⸗ schäftliche Thätigkeit erwünscht gewesen wäre, eine Erscheinung, die sich in den letzten Jahren wiederholt gezeigt hat. Das Hauptabsatzgebiet bleibt nach wie vor Deutschland, die Schweiz, Belgien und die Nieder⸗ lande, während das übrige Ausland seinen Bedarf theil⸗ weise an anderen Quellen deckt. Oesterreich und Italien, zwei Länder, die in früheren Jahren stets ansehnliche Mengen Solinger Tischmesser und Gabeln gebrauchten, fallen als Besteller jetzt fast gänzlich aus, da die durch hohe Zölle geschützte ein⸗ heimische Industrie die deutsche Konkurrenz fast gänzlich ausschließt. Für die große Produktions⸗ fähigkeit der hiesigen Fabrikanten sind die Absatz⸗ gebiete verhältnißmäßig klein, so daß ein äußerst reger Wettbewerb um die zu ertheilenden Ordres nicht zu vermeiden ist; daß die Preise hierbei häufig auf das niedrigste Maß gedrückt werden, bedarf wohl kaum der Erwähnung. — Die Tischmesserfabrikanten befassen sich zugleich auch mit der Erzeugung von Schlächter⸗, Brot⸗, Küchen⸗ ꝛc. Messern. So be⸗ schränkt der Absatz in diesen Artikeln auch zu sein scheint, so ist das jährlich fertiggestellte QOuantum doch sehr beträglich, und würde gewiß stets noch zu⸗ nehmen, wenn die Fabrikationspreise weniger hoch wären. — Die Produktion in Taschen⸗ und Feder⸗ messern ist, bei vielfach gedrückten Preisen, auf der Höhe des Vorjahres geblieben. Die Fabrikanten waren durchweg ziemlich stark beschäftigt, und namentlich hat sich Nord⸗Amerika wieder als guter Käufer bewährt. Außerdem finden die Artikel ihren Absatz nahezu in allen Ländern, selbst England nicht aus⸗ geschlossen. Ein unverhältnißmäßig großer Theil der be⸗ stellten Waaren bewegte sich in den billigeren Sorten. Aber in den feineren Artikeln ist der Solinger Be⸗ zirk ebenso leistungsfähig, und es können die Erzeug⸗ nisse desselben dem besten fremden Fabrikat an die Seite gestellt werden. — Auch die im Solinger Be⸗ zirk fabrizirten „Scheeren“ sind allen derartigen Er⸗ zeugnissen anderer Industrieplätze sowohl in Qualität wie Preis weit überlegen. Die fabrizirten Mengen steigern sich jährlich und lassen Fabrikanten so⸗ wohl wie Arbeiter, wenn auch nicht stets den ge⸗ wünschten, so doch meistens einen lohnenden Verdienst. — Die Lage der Fabrikation von Metallbügeln ist immer noch keine erfreuliche. Das Rohmaterial ist im Preise erheblich gestiegen, doch standen die für das fertige Fabrikat erzielten Preise hierzu in keinerlei Verhältniß. Außerdem sind auch die Aufträge spär⸗ lich eingegangen. — Erfreulicherweise ist in dem Geschäft von Stiefeleisen endlich eine Wendung zum Besseren eingetreten. Wenngleich dasfelbe bis zum vorigen Herbst als sehr schwach bezeichnet werden muß, so sind durch die neu eingeführten Militär⸗ eisen jetzt erhebliche Ordres eingegangen. Der in Folge früherer Geschaͤftsflaue reduzirte Arbeitslohn
phanien, in Papiermasse wiedergegeben und in den
““ 11“
„wurde erhöht, und es sind bedeut
kräfte nöthig geworden. — In Korsettschließern, üft⸗ und Taillenfedern und Oeillets war die Ge⸗ chäftslage im Großen und Ganzen zufriedenstellend. Der Bedarf in Deutschland ist gegen früher derselbe geblieben; der Absatz nach dem Auslande wurde hin und wieder aber durch erhöhte Zölle erschwert. Wie bei so vielen Fabrikaten, so wird auch bei den vorstehenden über unzureichende Preise geklagt. — In dem Geschäft der Bruchbandfedern war vollauf zu thun. Die Arbeiter waren sämmtlich genügend beschäftigt und hatten einen lohnenden Verdienst. Die erreichten Preise haben in Folge neuer Konkurrenz aber weitere Reduktionen erfahren. — Die Fabriken für Regen⸗ und Sonnenschirmgestelle hatten auch in der Berichtsperiode ungenügende Auf⸗ träge, so daß mehrere derselben sich gezwungen sahen, ihre Arbeitskräfte einzuschränken. — Für die Zucker⸗ formenbranche wird die allgemeine Geschäftslage auch im verflossenen Jahre als eine ungünstige bezeichnet. Der Bedarf des Auslands war ziemlich belanglos, und in Deutschland selbst wird durch die große Nach⸗ frage nach Würfelzucker die Fabrikation von Zucker⸗ formen immer mehr verdrängt. — Die Fabrikanten von Sensen, Sicheln und Strohmessern erhielten ge⸗ nügende Aufträge. Durch die praktische Ver⸗ werthung der Wasserkraft vermittelst neuer Tur⸗ binen und sonstiger technischer Verbesserungen suchte man den bedeutenden Preisniedergang auszugleichen. — In Vorhänge⸗ und Kofferschlössern sind in der ersten Hälfte des verflossenen Jahres ganz zufrieden⸗ stellende Aufträge eingegangen, nur war der Preis für die ersteren, wie seit Jahren, sehr gedrückt. In dem zweiten Halbjahr trat in den Aufträgen des letztbenannten Artikels eine Reduktion ein, welche sich später auch bei den Kofferschlössern bemerkbar machte. In Folge des außerordentlichen Material⸗ aufschlages wurden Messingschlösser fast gar nicht verlangt Auf die Sägefabrikation haben die hohen Eingangszölle in Oesterreich und Rußland sowie der Umstand, daß verschiedene Sägenfabrikanten cines benachbarten Bezirks sich in Oesterreich nieder⸗ gelassen und den dortigen Bedarf theilweise direkt decken, hemmend eingewirkt. Man war daher gezwungen, die Produktion etwas einzuschränken. — Die im vergangenen Jahre bei dem Gußstahl⸗ Aktienverein in Solingen eingelaufenen Aufträge haben den Betrieb der Fabrik in ausreichenvem Maße ermöglicht. Hinsichtlich der erzielten Gewinne ist gegen das Vorjahr insofern eine Besserung ein⸗ getreten, als durch Konventionen in den meisten Fabrikaten dieser Branche einer zu großen Un⸗ gunst der Preise ein Ziel gesetzt worden ist. — In Zündhütchen und Sprengkapseln hat das Geschäft keine Ausdehnung gegen das Vorjahr er⸗ fahren; die Fabrikanten waren aber gut beschäftigt und hatten soweit Grund, zufrieden zu sein. — Die im Solinger Bezirk fabrizirten Ketten in Messing, Eisen und Stahl zu Lampen, Wagschalen, Regenschirmen, Uhren, Galanteriewaaren fanden guten Absatz zu zufriedenstellenden Preisen. — Der Wollspinnereibetrieb war höchst unregelmäßig. Während in den ersten Monaten des Jahres die Arbeitszeit wegen mangelnder Aufträge beschränkt werden mußte, häuften sich vom Monat Mai ab die Aufträge so stark, daß deren Effectuirung nur durch Ausdehnung der sonst üblichen Arbeitszeit möglich wurde. Die Nachfrage in Ponchostoffen wird als eine normale bezeichnet. Im Herbst kamen für die La Plata⸗Staaten recht belangreiche Aufträge zur Ausführung. Verkäufe nach Chile waren spärlich, und das Geschäft nach Peru lag gänzlich still. Die Fabrikation der leichteren und billigen Stapelklassen wird durch die sächsische, bayerische und ausländische Konkurrenz erschwert. — Das Geschäft in baum⸗ wollenen und halbwollenen Decken nach Südamerika war anfangs ein ziemlich regelmäßiges. In Folge der Seitens der Argentinischen Republik im Januar vorgenommenen bedeutenden Zollerhöhung auf diesen Artikel wurden verschiedene Aufträge für das laufende Jahr annullirt. Für Ost⸗Asien ist in bisher gewohntem Umfange gearbeitet worden. — Das inländische Geschäft in halbwollenen und baumwollenen Kleiderstoffen befriedigte nicht. Billige Waare von geringem Werthe haben überall bei der Kundschaft „Eingang ge⸗ funden, so daß der Absatz in guten, alten bergischen Qualitäten Beschränkungen unterlag. — Die Plüschweber, Appreturanstalten und Färbereien haben im Allgemeinen befriedigende Resultate er⸗ zielt, wenngleich über gedrückte Preise geklagt wird. — Die Lasting⸗ und Lasting⸗Schäftchen⸗Fabrikanten sind durchweg zufrieden gewesen. Der Absatz im Inlande war nicht unbedeutend und für das Aus⸗ land sogar sehr groß. Es wird jedoch über wenig lohnende Preise Klage geführt, welchen Umstand man nach wie vor der Gefängnißarbeit zuschreibt. — Die Kamm⸗ und Streichgarn⸗Spinnereien heben hervor, daß die bedeutenden Preisschwankungen der Roh⸗ wollen im Jahre 1886 und die unsichere politische Lage der ersten Monate des Be⸗ richtsjahres ein Vertrauen in die Stabilität der Garnpreise nicht zum Durchbruch kommen ließen. Die Hoffnungen auf ein lebhaftes Herbst⸗ und Wintergeschäft haben sich nur theilweise verwirklicht. — Das Geschäft in Siamosen und Bettzeugen war ziemlich gut, doch sollen die Preise sehr gedrückt ge⸗ wesen sein. — In dem Geschäft der Gummi⸗ zug⸗Artikel für die Schuh⸗Industrie ist in der ersten Hälfte der Berichtsperiode im Ver⸗ gleich zu dem Vorjahr keine Aenderung An .t er. Gegen die Mitte des Jahres verflaute sich die Nach⸗ frage mehr aus dem Grunde, weil das Ausland, insbesondere England und die Schweiz, den Ab⸗ nehmern billigere Offerten unterbreiteten, obgleich dies nicht durch den Stand der Rohstoffe irgendwie berechtigt erschien. Unter dem Druck dieser billigeren Auslandofferten entschlossen sich die vereinigten Gummizug⸗Fabrikanten, plötzlich ihre Waaren⸗ preise um 10 % zu ermäßigen. Wenn schon der mnper durch diese Preisreduktion aufs äußerste geschmälert wurde, so brachte dieselbe den Vortheil, daß das Ausland betreffs seiner billigeren Offerten entmuthigt wurde, und blieben dadurch die Ordres den deutschen Fabriken. Die Zahl der be⸗ schäftigten Webstühle für Gummizugfabrikation blieb im 88 1887 die gleiche wie 1886, jedoch zeigte sich Mangel an guten Arbeitern. — Die Türkischroth⸗Garnfabrikation erfuhr in der Berichtszeit eine weitere Besserung; die Produktion war eine größere, und die Arbeitskräͤfte mußten ver⸗ mehrt werden. Indeß sind Klagen über Mangel an geeigneten Arbeitern laut geworden. — Die Schwefel⸗ und Salpeterfaͤure⸗Fabriken waren vollauf
der Geschäftsgang auch im verflossenen Jahre nicht gebessert. — Die Lage der Tabackfabrikation in
Hitdorf bat sich während des Jahres 1887 nicht Die Cigarrenfabrikation in den billigerden Die Preise
gehoben. Sorten war befriedigend.
dagegen blieben gedꝛückt. “
Apotheker⸗Zeitung. Herausgegeben vom Deutschen Apotheker⸗Verein. (Selbstverlag.) Nr. 71. — Inhalt: Amtlicher Theil: Bekanntmachungen. — Nichtamtlicher Theil: Die pharmaceutische Genossen⸗ schaft (Schluß). — Zum Selbstdispensiren der Thier⸗ ärzte. — Zum Kapitel „Rentabilität des Apotheken⸗ betriebs.“ — Tagesnachrichten und Personalnotizen. — Berlin, Marburg, Staatseramen, Vacant, Apo⸗ thekeneröffnung, Gestorben. — Praktische und tech⸗ nische Mittheilungen. — Handelsnachrichten.
Pharmaceutische Centralhalle für Deutschland. (Dr. Hermann Hager und Dr. Ewald Geißler, Berlin.) Nr. 36. Inhalt: Chemie und Pharmacie: Die Verwitterung der Mineralien. Ueber die Bindung des Stickstoffs durch den Boden und die Pflanzen. — Vermeidung gewogener Filter beim Wägen gewisser Niederschäge, und Ver⸗ hinderung der Reduktion durch Filterpapier. — Ueber Sulfonal. — Ueber die Entwickelungsgeschichte einiger Secretbehälter und die Genesis ihrer Secrete. — Spnthetische Versuche in der Zuckergruppe. — Cajeputöl und ätherisches Oel aus Eucalyptus globulus. — Therapeutische Notizen: Ueber die Anwendung der Digitalis — Zur Anwendung des Kreosois. — Spoecksteinpulver als Mittel gegen Diarrhbe — Kamphersäure. — Eisenchlorid und Pepsin. — Behbandlung kleiner Verbrennungen. Miscellen: Prüfung der Reagentien. — Die Namen neuerer Arzneimittel — Chlorodine. Glycerin⸗Suppositorien, ꝛc. ꝛc. — Offene Corre⸗ spondenz.
—
Chemiker⸗Zeitung. Central⸗Organ für Chemiker, Techniker, Fabrikanten, Apotheker, In⸗ genieure. G““ Nr. 72. — Inhalt: Dr. S. Klee⸗ mann, Aus dem Berufsleben eines öffentlichen Che⸗ mikers. — Dr. Edmund Knecht, Ueber die Absorp⸗ tion gewisser Reagentien durch die Gespinnstfasern. Gewerbliche und industrielle Rechtskunde. — Ent⸗ scheidungen über Unfallversicherungs⸗Haftpflicht. — N. Gamaleia. Ueber die Schutzimpfung bei der asiatischen Cholera. Correspondenz. Basisch schwefelsaures Eisenoxvd. — Zur Honorarfrage bei Konsultationen. — Pellet'sche Arbeiten. — Tages⸗ geschichte. Berlin. Braunschweig. Hamburg. Staßfurt. Wien. Drohobycz. Brüssel. London. Preisausschreiben. Personalien. Prag. — Literatur. Literarische Angaben. — Kelbe, Prof. Dr. Werner, Grundzüge der Maßanalyse. — Patentliste. — Briefwechsel. — Handelsblatt. Entscheidungen des Reichsgerichts. — Produktion der Bergwerke, Sa⸗ linen und Hütten des preußischen Staates in den Jahren 1886 und 1887. — Betriebsergebnisse der Rübenzuckerfabriken, Zuckerraffinerien und Melasse⸗ Entzuckerungsanstalten des deutschen Zollgebiets. — Verkehrswesen: Refactien und Begünstigungen im österreichisch⸗ungarischen Güterverkehr. — Handels⸗ register. — Handelsnachrichten. — Marktberichte: Hamburg. Magdeburg. Berlin. Bremen. Offen⸗ bach a. M. Drohobycz. Wien. Tvriest. London. Lille. Havre. Marseille. — Personal⸗Anzeigen und sonstige Ankündigungen.
Allgemeine Brauer⸗ und Hopfen⸗Zei tung. Offizielles Organ des Deutschen Brauer⸗ bundes ꝛc. (Verlag von J. Carl in Nürnberg.) Nr. 107. — Inhalt: Vierter Bericht des Deutschen Hopfenbauvereins. — W1 und Düngungs⸗ versuche, angestellt in Mittelfranken im Jahre 1887. —. Ueber gesetzliche Maßregeln gegen die Trunken⸗ heit. — Die Gerstenernte des Jahres 1888. — Literatur. — Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. — Kleine Mittheilungen. — Tageschronik. — Hopfenmarkt. — Gerstenmarkt. — Briefkasten.
Baugewerks⸗Zeitung. (Verlag der Expedi⸗ tion der Baugewerks⸗Zeitung B. Felisch] in Berlin.) XX. Jahrg. Nr. 72. — Inhalt: Vereinsangelegen⸗ heiten. — Berufsgenossenschaften. — Juristisches. — Lokales und Vermischtes. — Soziales. — Technische Notizen. — Schulnachrichten. Bücheranzeigen und Recensionen. — Brief⸗ und Fragekasten. — Bau⸗Submissions⸗Anzeiger. — Marktbericht über Baumaterialienpreise.
Die Industrie. Zugleich Deutsche Kon⸗ sulats⸗Zeitung. Wochenschrift für die Interessen der deutschen Industrie und des Ausfuhrhandels.
eitschrifst für Handels⸗ und Kolonialpolitik.
Berlin W., Courbisrestraße 3.) Nr. 35. — Inhalt: Die Kartelle in den Vereinigten Staaten. — Zur Lage der Konsular⸗Berichterstattung. — Das britische „Imperial⸗Institut“ in London. — Handels⸗ und Gewerbestatistik. — Handels⸗ und Gewerbekammern. Vereine. — Vereinbarungen (Konventionen, Kartelle.) Verkehrswesen: Internationales Eisenbahn⸗ frachtrecht. — Statistik des Waarenverkehrs. — Handelsverträge.
„Der Fuhrhalter“ Nr. 36, Zeitschrift sür da Gesammtfuhrwesen, Amtliches Publikationsorgan de Fuhrwerks⸗Berufs⸗Genossenschafts⸗Sektionen ꝛc., ent
ält: Zur Kutscherfrage. — Fahren und Pferde in ondon. — Straßenzustände in früheren Jahr⸗ hunderten. — Die Stadtbahnen in Berlin und London. — Verbands⸗ und Vereinsnachrichten. — Verkehrswesen. — Pferdemärkte im Deutschen Reich — Markt⸗ und Ausstellungsnotizen. — Auktionen von Wagen und Pferden. — Gemeinnütziges. — Literarisches. — Sportnachrichten. — Matadoren⸗ Rennen vom 4. September u. s. w. — Illustrirtes Familien⸗Blatt.
(München). Nr. 37. Inhalt: Coursstand und Erträgniß der Staatspaviere. i Entwickelung in großen Städten. — Die Zusammen⸗ schrumpfung der Welt. — Ist ein Tenden
sachen. — Finanzielle, Handels⸗ Nachrichten. — Personalien. — Rath⸗ und Aus⸗
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beschäftigt, nur litten dieselben unter u Fängcgen Preis⸗
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kunfts⸗Ertheilung. — Büchertisch. — Firmenregister.
“
Süddeutsches Bank⸗und Handels⸗Blatt
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Papier⸗Zeitung. Fachblatt für apier⸗ und Schreibwaaren⸗Handel und Fabrikation, aßiirdennd Druckindustrie, Buchhandel. sowie für alle ver⸗ wandten und Hülfsgeschäfte. (Redaktion und Verlag von Carl Hofmann, Berlin W., Potsdamerstr. 134.) Nr. 72. — Inhalt: Strobpapier und Pappen, grau Dätenpapier. — Fachmesse in Berlin. — Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfallver⸗ hütung. — Papierprüfung. — Baupappe. — Neu⸗ heiten. — Sammelmappen. — Kleine Notizen. — Deutsche Erfindungen. — Patentlisten. — Neue Geschäfte und Geschäftsveränderungen. — New⸗ Yorker Holz⸗, Stroh⸗ und Zellstoff⸗Markt. — Unfallversicherung — Rechtsentscheidung. — Ame⸗ rikanische Erfindung — Briefkasten.
Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe. (Grün⸗ berg i. Schl.) Nr. 72. — Inhalt: Deutschlands Wollenindustrie im Lichte der Saisons 1888 — 89. — hechaf ron Gewerbe⸗, Geschäfts⸗ und Fabrik⸗ geheimnissen. — Innungs⸗Jubiläum in Hohenstein. Wollenwaaren in Medellin, Kolumbien. — Neue Spinnerei in Bombay. — Schwindelfirmen in
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ntwickelung des Patentwesens in Amerika. — Fort⸗ schritte in elektrischen Beleuchtungs⸗ Anlagen. — Maschine zum Waschen, Bleichen, Färben von Stoffen (1 Zeichn.). — Drosselmaschine (1 Zeichn.). — Musterzeichnungen 21. — Deutsche und aus⸗ ländische Patente. — Veränderte Walkfähigkeit und Haltbarkeit von Tuchen. — Weiß auf Wolle durch Anblauen. — Frage Nr. 151. — Marktberichte.
Zeitschrift für Maschinenbau und Schlosserei. (Berlin C., Spandauerstraße 17.) Nr. 17. — Inhalt: Die Elektrizität im Dienst des Kleingewerbes und der Hausindustrie. — Schmiedeeisernes Grabkreuz. Amerikanische Sicherheits⸗Schlösser. (Forts.) — Zur Geschichte der Schmiedezunft in Straßburg i. E. — Praktische Winke (Rotirende Harken als Dünger⸗Einleger bei Pflügen). — Technische Anfragen und Beantwor⸗ tungen. — Technisches. (Bei lackirten Eisenblech⸗ waaren. — Isolation elektrischer Hausleitungen. — Rauhen von Messingblech. — Ueber eiven unver⸗ änderlichen Anstrich. — Schutz für die Augen und Athmungsorgane — Heizung mit überhitztem Wasser.) — Unfallversicherung. — Rechtsurtheile. — Ausstellungswesen. — Allgemeines. — Bezugs⸗ quellen⸗Vermittelung. — Submissionskalender. — Briefkasten. — Marktberichte. — Patente. — An⸗ zeigen.
—
Kaufmännische Blätter. (G. A. Gloeckner, Leipzig.) Nr 36. — Inhalt: Aufsätze: Der Chech in Deutschland. — Der Schutz des Geschäfts⸗ und Fabrikgeheimnisses. — Internationales Eisenbahn⸗
rachtrecht. — Waarenkunde: Sardellenfang. —
tatistik: Waldreichthum Europas. — Schwindel: Lebensmittelfälschungen. — Rechtsfälle: Haftpflicht der Pferdebahn⸗Gesellschaften. — Verkehrswesen. — Bücheranzeigen. Winke für die Ausfuhr: Mexiko. Serbien. Guatemala. — Handelskammer⸗ berichte: Toorn. — Aus den deutschen außer⸗ europäischen Gebieten: Usambara. (Forts.). — Zölle und Steuern: Leere ungefärbte Holzfäßchen. Trau⸗ benzucker. — Aus dem Verkehrsleben. — Unglücks⸗ fälle. — Persönliches. — Kaufm. Aufgabe. — Kaufm. Rechtsrath (für zahlende Leser feg — Lage des Geldmarkts und Waarenbericht. — Verband reisender Kaufleute Deutschlands. — Mittheilungen für reisende Kaufleute. — Hotelwesen. — Briefkasten. — Allerlei Handelsnachrichten. — Vereinsnachrichten. — Vermischtes. — Verband Deutscher Handlungs⸗ gehülfen. — Offene Stellen. — Ausländische Zah⸗ lungseinstellungen. — Anzeigen. — Unterhaltendes: Der Söldling. (Forts.) Scherzhaftes. — Sämmt⸗ liche Zahlungseinstellungen und die neu einge⸗ tragenen Firmen im Deutschen Reich.
Glaser's Annalen für Gewerbe und Bauwesen. (Berlin SW., Lindenstr. 80.) Heft 5. Nr. 269. — Inhalt: Die gewerbliche Benutzung des Wassers. Von Dr. Baumert. — Einiges über englische Eisenbahnen. Von L. Troske, Kgl. Reg.⸗ Baumeister. Mit Abbildung. (Tortsehung) — Hebung des Kuppeldaches eines Gasbehälter⸗Ge⸗ bäudes vermittelst hydraulischer Pressen. Vom Reg⸗ Baumeister A. Patts. Mit Abbildung. — Nieder⸗ druck⸗Dampfheizung und Ventilationsanlage für das neue Buchhändler⸗Vereinshaus zu Leipzig. Von L. Glaser, Königl. Reg.⸗Baumeister. Mit Abbildungen und Tafeln. — Bestrebungen auf dem Gebiete des ewerblichen Lehrlingsbildungswesens im In⸗ und
uslande. Vom Königl. Eisenbahn⸗Maschineninspek⸗ tor Garbe. (Fortsetzung.) — Der III. internatio⸗ nale Binnenschifffahrts⸗Kongreß in Frankfurt a. M. — Deutscher Marktbericht. — Englischer Eisen⸗ und Stahlmarkt. — Verschiedenes. — Personal⸗ Nachrichten. — Anlage II. Patentblatt.
Handels⸗Register. Die Handelsregistereinträge aus dem Ksönigreich Sachsen, dem Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags be;zw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die
letzteren monatlich.
Berlin. Handelsregister [29796] des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin.
Zufolge Verfügung vom 1. September 1888 ist am 7. September 1888 in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8580, woselbst die Handelsgesellschaft in
Firma:
Knauth & Co. mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung in Leipzig vermerkt steht, eingetragen:
In Köln ist eine Zweigniederlassung errichtet und im Gesellschaftsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Köln unter Nr. 2229 ein⸗ getragen.
„Der Kaufmann Oectavio Knauth zu Leipzig ist als Gesellschafter in die Gesellschaft ein⸗ getreten.
Zufolge Verfügung vom 5. September 1888 ist am 7. September 1888 in unser Gesellschaftsregister
2e, Levy & Noa mit dem Sitze zu Berlin und Zweigniederlassung * Brandenburg a. H. vermerkt steht, einge⸗ ragen: Die Eigenschaft des Kaufmanns Bernbard Noa als alleinigen Liquidators ist erloschen.
Zufolge Verfügung vom 7. September 1888 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 2972, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma:
„ Aktiengesellschaft Petroleum Lagerhof mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, ein⸗ getragen:
Das Verwaltungsraths⸗Mitglied Kaufmann Salinger Zaller ist verstorben.
Der Kaufmann Leopold Lesser zu Berlin hat aufgehört, stellvertretendes Mitglied des Ver⸗ waltungsraths zu sein und ist ordentliches Mit⸗ glied desselben geworden.
Der Kaufmann Rudolf Federmann zu Berlin ist stellvertretendes Mitglied des Verwaltungs⸗ raths geworden.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 3493, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: „Deutsche Industrie Aectien⸗Gesellschaft mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ tragen: In den 3 Generalversammlungen vom 1. Sep⸗ tember 1888 ist beschlossen worden, eine Er⸗ höhung des Grundkapitals der Gesellschaft um 52 200 ℳ herbeizuführen.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 7108, woselbst die Handelsgesellschaft in Firma: . Breest & Co⸗ mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ tragen: Die Handelsgesellschaft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst worden. Das derselben gehörig gewesene Handelsgeschäft ist auf die „Actiengesellschaft für Eisen⸗ und Wellblech⸗Constructionen vormals Breest & Co“ übergegangen. Vergleiche Nr. 11 135.
In unser Firmenregister ist mit dem Sitz Berlin unter Nr. 18 974 die Firma: Deutsche Verlagsanstalt Berlin 1u“ W. F. Schäfer .“ (Geschäftslokal: Waldemarstraße Nr. 51) und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Friedrich Schäfer zu Berlin eingetragen worden.
Gelöscht sind: Firmenregister Nr 15 697 die Firma: Bahlinger & Co. Firmenregister Nr. 16 833 die Firma: H. Schneider. Firmenregister Nr. 18 278 die Firma: H. Sartorius & Co. Berlin, den 7. September 1888. Königliches ch 88 . I. Abtheilung 56. ila.
11“
Hochheim. Bekanntmachung. [29743] In das öe ist heute folgende Eintra⸗ gung bewirkt worden: 1) Laufende Nummer: 45. 2) Bezeichnung des Firmeninhabers: Joseph Kahn zu Flörsheim. 3) Ort der Niederlassung: Flörsheim. 4) Bezeichnung der Firma: Joseph Kahn. Hochheim, 4. September 1888. Königliches Amtsgericht.
[29636] Leipzig. Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts, und zwar auf dem die Aktiengesell⸗ schaft in Firma „Leipziger Cassenverein“ hier betreffenden Fol. 2169 des vormaligen Handels⸗ registers für die Stadt Leipzig, in heute das Er⸗ löschen der dem Herrn Carl Richard Kotte ertheilt gewesenen (Kollektiv⸗) Prokura verlautbart und Herr Franz Paul Kuchs mit der Beschränkung, daß der⸗ selbe nur in Gemeinschaft mit dem Direktor oder einem anderen Prokuristen zeichnen darf, als Pro⸗ kurist eingetragen worden.
Leipzig, den 6. September 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I b. Schmidt.
[29408] Heerholz. In unserem Handelsregister ist unter Nr. 39 folgender Eintrag bewirkt worden: Die Kaufleute Sigmund Stern und Jakob Stern zu Meerholz haben unter der Firma „Gebrüder Stern“ eine offene Handelsgesellschaft mit dem üc in Meerholz errichtet.
ie Geschäfte haben mit dem 15. Juli 1888 begonnen. Eingetragen auf Grund Anzeige vom 28. August am 31. August 1888. Meerholz, den 31. August 1888. Königliches Amtsgericht. Dr. Brandt.
Messkirch. Bekanntmachung. [29637] Nr. 8267. Zu O.⸗Z. 115 des diess. Firmen⸗ registers wurde unterm Heutigen eingetragen:
Ftenc⸗ Josef Schlude in Hausen i. Th. Der Inhaber der Firma Josef Schlude ist seit 20. August d. J. mit Barbara Helbe von Obernheim ver⸗ ehelicht. In 8 1 des unterm 17. August d. J. abgeschlossenen Ehevertrags ist die allgemeine Güter⸗ gemeinschaft bedungen. Meßkirch, den 3. September 1888.
1 Gr. Bad. Amtsgericht.
Bonnés.
Mohrungen. Bekanntmachung. [29638]
In das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts
ist Folgendes eingetragen:
Sp. 1: Nr. 298.
Sp. 2: der Kaufmann Richard Adolf Patschke in
Saalfeld.
Sp. 3: Saalfeld in Ostpreußen.
Sp. 4: Richard Patschke vorm. H. Grunow. 82 5: Eingetragen zufolge Verfügung vom
31. August 1888 am 3. September 1888
unter Nr. 7528, woselbst die aufgelöste Handel gesellschaft in Fima: — i
nehrungen. Bekanntmachung. l29639] In das Register des unterzeichneten Gerichts über 8 Sefeeneh t unter kauf⸗ männischen Eheleuten ist folgende Eint bewirkt: Eue cen Cbeleu st folgende Eintragung bewirkt Sp. 2. Der Kaufmann Richard Patschke in
Saalfeld.
Sp. 3 Hat für seine Ehe mit Anna Gertrude Doepner durch Vertrag vom 28. Juli 1888 die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes mit der Bestimmung ausgeschlossen, daß das Vermögen der späteren Ehefrau die Natur des Vorbehaltenen Uhen soll.
ingetragen zufolge Verfügung vom 31. August
8 am 3. September 18889 1 3 Mohrungen, den 3. September 1888. “ Königliches Amtsgericht. I. .“
t [29739 Münster i. W. Die offene Handelsgele1cheh Henningfeld 4&. Comp. zu Münster hat für ihre zu Münster bestehende, unter der Nr. 262 des Gesellschaftsregisters mit der Firma Henningfeld & Comp. eingetragene Handelsniederlassung die Ehe⸗ frau Kaufmanns Theodor Henningfeld, Angelika, geb. Soetebier, zu Münster als Prokuristin bestellt, was am 4. September 1888 unter Nr. 191 des Prokurenregisters vermerkt ist. . Münster i. W., den 4. September 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Münster 1. W. Handelsregister [29738] des Königlichen Amtsgerichts zu Münster i. W. Der Kaufmann Theodor Henningfeld zu Münster hat für seine zu Münster Festernsge, unter der Nr. 689 des Firmenregisters mit der Firma Joseph Swiersen eingetragene Handelsniederlassung seine Ehefrau Angelika, geb. Soetebier, zu Münster als Prokuristin bestellt, was am 4. September 1888 unter Nr. 190 des Prokurenregisters vermerkt ist.
[29744] Pforzheim. Zum Handelsregister wurde eingetragen: I. Zum Firmenregister:
11) Bd. I. O. Z. 588. Firma Inlius Diesch hier: Die Prokura des Alfred Diesch ist erloschen. 2) Bd. II. O. Z. 1139. Firma Fr. Kammerer hier: Die Firma ist als Einzelfirma erloschen. 3) O. Z. 1165. Firma E. F. Auerbach hier: Die Firma ist erloschen. 4) O. Z. 1380. Firma Eduard Klein hier: Ehevertrag des Eduard Klein vom 30. August d. J. mit Anna, geb. Stark, wonach die eheliche Gütergemeinschaft auf einen beiderseitigen Einwurf von je 25 ℳ beschränkt ist. 5) O. Z. 1666. Die Firma Otto Briesemann hier: Inhaber ist der ledige Bijouteriehändler Otto Briesemann, wohahaft dahier. 6) O. Z. 1667. Die Firma Ludwig Stamm hier: Inhaber ist der ledige Bijouteriehändler Ludwig Stamm, wohnhaft dahier. 7) O. Z. 1668. Die Firma Bruno Stiebler hier: Inhaber ist Bijouteriefabrikant Bruno Stiebler, wohnhaft dahier. Nach dessen Ehevertrag vom 24. Juli 1886 mit Anna Frieda, geb. Ungerer, ist die eheliche Gütergemeinschaft auf einen beiderseitigen Einwurf von je 25 ℳ beschränkt. 8) O. Z. 1669. Die Firma L. Spitzenberg hier: Inhaber ist Tapetenhaͤndler Leopold Spitzenberg, wohnhaft dahier, ohne Ehevertrag mit Theresia, geb. Fabri, verheirathet.
II. Zum Gesellschaftsregister:
9) Bd. II. O. Z. 715. irma Spitzenberg & Heinemann hier: Die Gesellschaft ist seit 15. April 1888 aufgelöst und die Firma erloschen. 10) O Z. 746. Die Firma Louis & Emil Schneider hier: Theilhaber der seit 1. Juli ds. Js. bestehenden offenen Handelsgesellschaft sind: Der ledige Kauf⸗ mann Emil Schneider und Bijoutier Louis Schnei⸗ der, Beide wohnhaft dahier. Nach des Letzteren Ehevertrag mit Emilie Luise, geb. Bub, vom 13. Juni 1884 ist die eheliche Gütergemeinschaft auf einen beiderseitigen Einwurf von je 50 ℳ beschränkt. 11) O. Z. 747. Firma Friedrich Lutz hier: Ehe⸗ vertrag des Theilhabers Otto Friedrich Ludwig Lutz vom 22. August ds. Js. mit Anna, geb. Oehler, wonach die eheliche Gütergemeinschaft auf einen beiderseitigen Einwurf von je 50 ℳ beschränkt ist. 12) O. Z., 748. Die Firma Lauer & Wiedmann hier: Theilhaber der seit 1. Mai ds. Jsz. bestehenden offenen Handelsgesellschaft sind Kaufmann Hermann Lauer und Goldschmied Heinrich Wiedmann, Beide ledig und wohnhaft dahier. 13) O. Z. 749. Die Firma Fr. Kammerer hier: Theilhaber der seit 1. Juli ds. Is. bestehenden offenen Handelsgesell⸗ schaft sind: Estampeur Friedrich Kammerer und Kaufmann Julius Roschmann, Beide wohnhaft da⸗ hier. Nach dem Ehevertrag des Ersteren vom 16. Jugust 1875 mit Amalie, geb. Kleinfelder, ist die eheliche Gütergemeinschaft auf einen beiderseitigen Einwurf von je 50 ℳ beschränkt. Der Theilhaber Roschmann ist ohne Ehevertrag verheirathet mit Aline, geb. v. Ammon, und ist hinsichtlich des ehe⸗ lichen Güterrechts die in Württemberg geltende sog. landrechtliche Errungenschaftsgemeinschaft maßgebend. 14) O. Z. 750. Die Firma Ungerer & Stiebler hier: Die Gesellschaft ist seit 3. ds. Mts. auf⸗ gelöst und die Firma erloschen. Die Liquidation besorgt der Theilhaber Bruno Stiebler allein. Pforzheim, 5. September 1888. Großh. Bad. Am tsgericht. Mors.
[29735]
Remscheid. In unser Handels⸗Gesellschafts⸗ register ist unter Nr. 136 zu der Firma Christner & Kitterle in Remscheid folgender Vermerk ein⸗ getragen:
Die Firma ist erloschen. Remscheid, den 6. September 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
Schleiz. „Bekanntmachung. [29734] Auf dem die Firma „Gottfried Piegler in Schleiz“ betreffenden Folium 31 unseres Handels⸗ registers ist heute das Ausscheiden der Frau Anna, verw. Piegler, geb. von Kutschenbach, des Arthur Leopold Gottfried, der Marie Adelheid Henriette und des Jacob Gustav, Geschwister Piegler, ver⸗ lautbart worden, so daß nunmehr der Kaufmann Richard Eduard Piegler alleiniger Inhaber der
Firma ist. Schleiz, den 6. September 1888.
. Fürstliches Amtsgericht. Alberti.
Schmalkalden. In unterzeichneten Amtsgerichts Utendörffer & Eichel zu tragen:
I. An Stelle des durch den Tod aus der Firma ausgeschiedenen Fabrikanten Ernst Wilhelm Uten⸗ dörffer sind dessen Kinder und Erben:
a. Joh. Mich. Adolf Utendörffer,
b. Johanna Marie Utendörffer, als Mitinhaber der Firma Utendörffer & Eiche getreten, dieselben sind jedoch einstweilen zur Zeich⸗ nung der Firma nicht befugt.
Nach Anzeige vom 31. August 1888 eingetragen am 4. September 1888.
II. Nach Anzeige vom 31. August und 4. Sep⸗ tember 1888 ist der Wittwe des Hüttenbesitzers Ernst Wilhelm Utendörffer, Johanna, geb. Marx, zu Schmalkalden Prokura ertheilt.
Schmalkalden, den 4. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
8 [29647]
das Handelsregister des ist zu Nr. 8 (Firma: Schmalkalden) einge⸗
29646 Schmiedeberg i. Schl. Hetanneua 9. Die in unserem Prokurenregister unter Nr. 5 bezw. 1 für die Kaufleute Georg Wilhelm Schiefler und Julius Oswald Alexander Bischoff, Beide zu Görlitz, eingetragene Prokura, betreffend die Han⸗ delsgesellscaaft Gevers & Schmidt zu Görlitz, ist heute gelöscht worden. 8 Schmiedeberg i. Schl., den 31. August 1888 Königliches Amtsgericht.
Stralsund. In unser
Stralsund Folgendes eingetragen: Für dieses Handelsgeschäft ist eine Zweignieder⸗ lassung in Saiheng in Bayern errichtet.
Stralsund, den 5. September 1888. Königliches Amtsgericht. III.
29719] Waldenburg i. Schl. Heegeznes welann. 1 Auf Grund des Gesetzes vom 30. März 1888 — Reichsges.⸗Bl. S. 129 — soll die Löschung nach⸗ stehender, im Register des unterzeichneten Gerichts eingetragenen Firmen: a. F. Koschmieder, Friedland, Nr. 357, 8 b. 1“ Haupt, Wüstewaltersdorf, Nr. 290, . c. Actiengesellschaft Schlesische Spiegelglas⸗ Manufactur zu Ober⸗Salzbrunn, Nr. 70, d. A. W. Berger & Comp., Waldenburg, Nr 101, persönlich haftende Gesellschafter Kaufmann Augustin Wilhelm Berger in Wal⸗ denburg und Kaufmann Heinrich Schiebel ebenda, von Amtswegen erfolgen. Die der Person beziehungsweise dem Aufenthalt nach nicht bekannten Firmeninhaber, beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefordert, einen etwaigen Widerspruch gegen die Löschung bis spätestens den 1. Januar 1889 schriftlich oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers geltend zu machen. Waldenburg i. Königliches Amtsgericht. Wend. Buchholz. Bekanntmachung. [29648] Die in unserem Firmenregister unter Nr. 1 (früher Nr. 33 des Firmenregist gerichts Beeskow) eingetragene Firma A. Sußmann ist heute zufolge Verfügung vom 4. d. M. gelöscht worden. Wend. Buchholz, den 5. September 1888. Königliches Amtsgericht.
Konkurse. 1296171 Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des Droguenhändlers Heinrich Julius Varenkamp in Altona, gr. Rosenstraße 21, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, ist heute, am 7. September 1888, Mittags 12 ½ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Max Schmidt hier ist zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 7. November 1888 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. Termin zur Wahl eines anderen Verwalters ꝛc. den 25. September 1888, Mittags 12 Uhr. Prüfungstermin den 16. November 1888, Mittags 12 Uhr. Anzeige über den Besitz von Sachen, aus welchen abgesonderte Befriedigung be⸗ ansprucht wird, bis zum 24. September 1888. Altona, den 7. September 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. Veröffentlicht: Festner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[29615] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Paul Valentin hier, Lützowstr. 86, Geschäftslokal Lützow⸗ straße 91, ist heute, Vormittags 10 Uhr, von dem Königlichen Amtsgerichte Berlin I. das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Sieg, Potsdamerstraße 118. Erste Glaubigerversamm⸗ lung am 4. Oktober 1888, Vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 1. November 1888. Frist zur Anmeldung der Konkurs⸗ forderungen bis 1. November 1888. Prüfungstermin am 1. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32. Berlin, den 7. September 1888. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
129618= Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des ehemaligen Ritter⸗ gutsbesitzers Friedrich Freytag, früher zu Podobowitz, Kreis Znin, jetzt zu Guesen, ist heute das Konkursverfahren eröffnet und der Auktions⸗ kommissarius Isidor Fromm zu Gnesen zum Kon⸗ kursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 9. Oktober 1888 bei dem Gerichte anzumelden. Wahl⸗ und Prüfungstermin den 17. Oktober een genofre ensße 1 nge, 18 Pn unterzeich⸗ neten Gerichte. ener Arrest mit Anzeigefrist bis
10. Oktober 1888. Feirfes Gnefen, den 6. September 1888.
Mohrungen, den 3. September 1888 1 Koönigliches Amtsgericht. I.
1ö
Königliches Amtsgericht.
Schl., den 3. September 1888. 3
“ * “
ters des Königlichen Amts⸗
8