1888 / 262 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Nov 1888 18:00:01 GMT) scan diff

11““

Auf Antrag der Huber'schen Eheleute wird sonach der Inhaber aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ nne: ba, Mai 1889, Vormittags 8 ½ Uhr, seine Rechte bei biesigem Gerichte anzumelden und die Srarkassascheine vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden 8 Wasserburg, am 9. Oktober 1888. Ter K. Gerichtssekretär: (L. S.) Spitzeder. 35947 Aufgebot. 8. Bas eparkassenbuch der städtischen Sparkaf Ratibor Nr. 13 646 über ursprünglich 135 ℳ, gültig über 120 ℳ, ausgefertigt am 7. Juni 1 für Siegfried Fröhlich zu Bosatz, ist angeblich v loren gegangen und soll auf den Antrag des Eige thümers Kaufmanns Siegfried Fröhlich zu Bosatz zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisirt verden. 8 8 Es wird daher der Inhaber dieses Sparkassen⸗ buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. Mai 1889, Vormittags um 10 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Geschäftslokal Bahnhofstraße im Wichura'schen Hause, Termins⸗ zimmer Nr. 8, seine Rechte unter Vorlegung des Buches anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Ratibor, den 5. Oktober 1888. —Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Fülle. [25732] Aufgebot. Nachstehende Sparkassenbücher: Sparkasse zu Beuthen O. S. Nr. 22 46 ₰, ausgefertigt für den Bäckergese Potyka, b. der Kreis⸗Sparkasse zu Beuthen 8 Nr. 3995 über 215 7 ₰, ausgefertigt für 1 minderjährigen Geschwister Johann und Caroline (Josefa) Surma, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag der Eigenthümer, nämlich zu a des Päckergesellen Sylvester Potyka zu Ratibor⸗ hammer, zu b der minderjährigen Geschwister Johann und Josefa (Caroline) Surma, vertreten durch ihren Vormund, Bergmann Matthias Madeja zu Birken⸗ hain, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. März 1889, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Herrmannsches Haus, Zimmer Nr. 7) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Beuthen O./S., de Königliches Amt [34300] Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns Samter in Liegnitz wird der Inha verloren gegangenen, auf den Naꝛ Louis Samter ausgestellten Sozi he Schützengilde⸗Sterbekasse aufgefordert, seine Rech auf dieses Sozietätsbuch spätestens im Aufgebots⸗ termine am 11. April 1889, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 25, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und das Sozietätsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden. 8 Lissa, den 28. September 1888. Königliches Amtsgericht

n 4. August

8 [14860) Das Kgl. Amtsgericht München I. Abtheilung A. für Civilsachen, 8 hat unterm 5. Juni 1888 nachstehendes Aufgebot erlassen: 1 8 Es ist zu Verlust gegangen ein Devpositenschein der Bayr. Vereinsbank vom 18. Januar 1881. Nr. 977, wonach Frau Mathilde Steinbacher, Bad Brunnthal, verschiedene Werthpapiere in einem Ge⸗ fammtbetrage von noch 28 288 nach Auslieferung weiterer hinterlegt gewesener solcher Werthpapiere bei genannter Bank als offenes Depot hinterliegen hat. Diese Werthbpapiere sind der minderjährigen Elise Steinbacher, Tochter der verstorbenen Hofräthin Mathilde Steinbacher, in Ausweisung ihres Erb⸗ theiles zugewiesen worden und wird nun auf Antrag des K. Adrokaten und Rechtsanwalts Gotthelf als aufgestellten Vormundes der Elise Steinbacher der Inhaber dieses Depeositenscheins aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine Freitag, 4. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, im diesserichtlichen Sitzungs⸗ zimmer Nr. 18/1I. (Augustinerstock) seine Rechte anzu⸗ melden und den Depositenschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 9. Juni 1888. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer.

[35742 Aufgebot. b Rücksichtlich der nachbenannten, angeblich abhanden gekommenen Urkunden: b 8 1 I. des von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 30. März 1883 über die Verpfändung der auf den Namen des Sergeanten August Johannes Petrelli in Grottkau lautenden Police Nr. 71167 aus⸗ gestellten Depositalscheines; 1] der von derselben Gesellschaft am 30. Juli 1869 in Höhe von 500 Thlr. Pr. Crt. aus⸗ gestellten, auf das Leben der Bernhardine Hirsshc in Elberfeld lautenden Aussteuer⸗Police Nr 2337; 1“ der von derselben Gesellschaft am 21. Februar 1879 über das Leben des Fuhrunternehmers Heinrich Trockels in Soest ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 75152 groß der von derselben Gesellschaft am 14. No⸗ vember 1862 über das Leben des Bäckermeisters Friedrich Wilhelm Theodor Ostwald zu Magdeburg ausgestellten, auf Inhaber lauten⸗ den Police Nr. 27843 groß 300 Crt. Thlr.; V. der von derselben Gesellschaft am 31. Mai 1867 über das Leben des Tischlermeisters Ernst Friedrich Schultze in Magdeburg aus⸗ gestellten, auf Inhaber lautenden Police tr. 41652 groß 800 Thlr. Crt. ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden, und war: 1 ad I. von der Wittwe Pauline Petrelli, geb. Baer, in Oppeln, ad II. von der Frau A. Hirsch in Elberfeld, ad III. von der Wittwe Elisabeth Trockels,

die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben ver⸗

ad. IV. von dem Mehlhändler Andreas Schön⸗ fuss in Magdehuracax..

ad V. von dem Tischlermeister Friedrich Schmidt in Magdeburg⸗Buckau,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr.

Febling in Lübeck. 8

Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche an

meinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 26. April 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen. 18 Lübeck, den 8. Oktober 1888. Das Amtsgericht Abtheilung II. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber. [35702] Aufgebot. 1 Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen: 1) der von Priem hier, Dennewitzstrabe 13, am 13. April d. J. in der Dennewitzstraße, Ecke der Kurfürstenstraße, gefundenen goldenen Damenuhr, Fabriknummer 17495, mit Nickelkette, 8 des von Heinrich Sinsel hier, ze 40 a, am 24. Juni 1887 in der Leipziger⸗ 2 9. . 2 5 n nnaies mit 118 ℳ, ) vom Schutzmann Schmidt, Elsasser⸗ traße 58, daselbst am 4. Mai 1888 gefundenen goldenen Broche in Form einer Schrotleiter, in der Mitte ein Blatt mit drei größeren und einer kleinen Perle, 1 4) der von dem Arbeiter Franz Renau, Kessel⸗ straße 31, am 3. August 1888 in der Invaliden⸗ straße, am Stettiner Bahnhofe, gefundenen 5 echten Brillantsteine in Goldfjassung, 1 1“ 5) der von dem Hülfsarbeiter Theodor Scheja hier, Chausseestraße 74, am 10. Juli cr. bei Plötzensee gefundenen silbernen Remontoiruhr mit Goldrand und der Nr. 5570, 8 6) des dem Hendelsmann August Uecker hier, Stralsunderstraße 54, am 1. August d. J. zugelau⸗ senen schwarz und weiß gefleckten, rauhbaarigen großen Hundes ohne Maulkorb und Steuermarke, 7) des von dem Wöchter Morawe hier, Gitschi⸗ verstraße 2, in der Nacht zum 30. März d. J. in Wasserthorstraße vor dem Hause Nr. 22 ge⸗ fundenen weirädrigen Handwagens ohne Firma, 8) des dem Arbeiter Oscar Unverdroß hier, Nostizstraße 56, am 3. Juli 1888 cuf freier Strabe zugelaufenen Hundes, 9) der von dem F. er zu Charlottenburg, 3. Juni 1888 m Zoologischen

1 8

2) Waldemar⸗

82 stra 3

Hermann Strenge hier, Straße 17 b. Nr. 7, am 6. Mai d J. im Thiergarten zwischen Goldfischteich und Wrangel⸗ brunnen gesundenen silbernen Damenubr, .“ 11) der von Wilhelm Strenge hier, Ereifs⸗ walderstraße 9 a., am 22. Mai d. J. vor dem Ein⸗ gange j 12) 828

10) der von dem

¹

von dem 5e 61 bei Heinemann, am 5. Juni d. J.,

x und 9 Uhr in der Anklamer⸗ Hause Nr. 3 gefundenen Porte⸗

3 63 und einem Uhrschlüssel,

eranenstraße 11, am 6. August d. J. gelb und schwarz gefleckten

stände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Jannar 1889, Vormittags 11 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte nzumelden widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhan⸗ denen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.

Berlin, den 1. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49. [30327] Aufgebot.

Die Fa. Elkan & Co. zu Reichenbach i. Voigtl., vertreten durch die Rochtsanwälte Justiz⸗Rath Dr. Scherlenzky und Wertheim dahier, hat das Auf⸗ gebot ciner angeblich abhanden gekommenen, von ihr an eigene Ordre auf die Herren Gebr. Schuster zu Frankfurt a. M., d d. Reichenbach i. Voigtl., den 31. Juli 1888, in Höhe von 1094. 60 (sage Eintausend und vierundneunzig Mark 60 Pf) ge⸗ zogenen, drei Monate dato fälligen Wechsels bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 24. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Gr Kornmarkt 12, Zimmer 17, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 4. September 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[359³3] Aufgebot.

Der Königliche Forstfiskus, vertreten durch die Köaigliche Regierung zu Hildesheim, hat durch Ver⸗

. n * 8 4 .

trag vom 1Suts. 1888 die im Gemeindebezirk Lauenförde belegenen Parzellen Nr. 28 und Nr. 38 des Kartenblatts 11 der Gemarkung Winnefeld⸗ Würrigsen, mit einer Größe von 0,9622 und bez. 0,8888 ha, von dem Kaufmann Heinrich Topp zu Harburg käuflich erworben und das Aufgebot gemäß §. 501 ad 1 der bürgerlichen Prozeßordnung für das Königreich Hannover vom 8. November 1850 be⸗ antragt.

Demgemäß werden Alle, welche an den vorbenannten Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideicommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihree Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 14. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter⸗ mine anzumelden. Für den sich nicht Meldenden geht im Verhältnisse zum Königlichen Forstfiskus das Recht verloren. u“

uUslar, den 10. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht.

geb. Dierchs, in Soest,

[35932]

Notariatsprotokolls vom 1. Nachlasse des 1 1 vbas chen von Thomsen Erben herrührenden Feld⸗ kamp, registrirt Vol. I. pag. 461 fl. Grundbuchs Evenburg unter Nr. 26 des Feldkamp, groß = 6 Diemathe. gus der Grundsteuer⸗Mutterrolle = 3 ha 53 ar 15 qlm, käuflich erworben.

auf Tiedeken aufgenommenen Urkunden sind verloren gegangen.

Alle, welche n ansprüche erheben Meldung hier spätestens am 28. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, gewiß, als steller als werden wird.

132929]

wird der auf den 30. dieses Monats Termin auf

rverlegt.

geborene, im Jahre 1837 nach Amerika ausgewan⸗

Caspars Sohn, bezw. dessen etwaige Leibeserben, werden auf Antrag des Vormundes des ꝛc. Strauch

Vormittags 11 Uhr, bestimmten

betragenden Vermögens an die präfumtiven Erben

zur Kunst⸗Ausstellung gefundenen Pferdedecke, Schlosserlehrling Otto Zade

Schneidermeister Carl Emil Max tigten verabfolgt werden wird.

Anufgebot. Der Kaufmann Ottje Boekhoff zu Loga hat laut April 1871 aus dem

Kaufmanns Johann Tiedeken zu

Titelblatts registrirten nach dem Auszuge

Die wegen des Ueberganges von Thomsen Erben

Ottje Boekhoff werden daher beregte Immobile Eigenthums⸗ wollen, aufgefordert, dieserhalb

f Antrag de

zu machen, und zwar so sonst die Eintragung für den Antrag⸗ Eigenthümer im Grundbuche verfügt

Leer, den 7. Oktober 1888. igliches Amtsgericht. I.

Bekanntmachung. . 8 In der Germann' schen Gläubiger⸗Aufgebotssache anberaumte

den 8. November 1888, Mittags 12 Uhr,

Berlin, den 10. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48

35934] Bekanntmachung. Der am 28 September 1817 in Niederrodenbach Heinrich Strauch,

derte, und seitdem verschollene

den 26. April 1889, Termin ent⸗ veder persönlich oder durch einen Berollmächtigten dabier zu erscheinen, widrigenfalls Jener für todt erklärt, und wegen Verabfolgung seines ca. 670

aufgefordert, in dem auf

as Weitere verfügt werden wird. Weitere in der Sache ergebende Verfügungen werden nur durch Anschlag an der Gerichtstafel be⸗ kannt gemacht werden. . Hauau, den 6. Oktober 1888. Bezzenberger. Aufgebot. arbeiter Friedrich Detlev Stender am 3. April 1815, ist im Jahre auf die Wanderschaft gegangen, seit 1883 aber, an welchem Tage er aus ischen Krankenhause in Merseburg entlassen ist, verschollen. 1 be wird, in Anlaß eines Antrages seines ers, des Privatiers Peter Heinrich Ludwig hieselbst, vertreten durch den Kanzlisten a. D. Poppe hieselbst, aufgefordert sich spätestens itag, den 26. April 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein

Vermögen den in Folge seines Todes dazu Berech⸗

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Alle, welche von dem Leben oder Tode des Ab⸗ wesenden Nachricht besitzen, werden aufgefordert, dem unterzeichneten Amtsgericht Anzeige davon zu machen.

Lübeck, den 10 Oktober 1888. 8

Das Amtsgericht, Abth. II. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

Oeffentiiche Auffordernng. stdircktions Sekretär Eduard Hofmann zu verstarb am 1. August l. Js. ohne Leibes⸗ und ohne über seinen Nachlaß letztwillig ver⸗ zt zu haben. Als Erben seines Nachlasses sind ie dem Grade nach nächsten Verwandten berufen und sind als solche die Kinder von Geschwistern der Eltern des Verstorbenen aufgetreten. Auf Antrag dieser aufgetretenen Erbinteressenten werden die in gleichem Grade berufenen Erben: 1) Heinrich Steul, Sohn des Friedrich Steul von Langsdorf, zuletzt Soldat im II. Gr. hess. Infanterie⸗Regiment Nr. 116 und seit 1870 vermißt, 2) Sophie Weber von Langs⸗ dorf, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika ab⸗ wesend, sowie alle Diejenigen, welche sonst noch als Erben Ansprüche an den Nachlaß erbeben zu können glauben, aufgefordert, bis spätestens in dem Termin: Donnerstag, den 13. Dezember 1888, Vorm. 11 Uhr, ihre Erbansprüͤche bei unterzeichnetem Ge⸗ richte geltend zu machen und sich über Antritt der Erbschaft zu erklären, als sonst Ausschlagung der Erbschaft unterstellt und solche den aufgetretenen

Erben ausgeliefert werden wird. Darmstadt, den 4. Oktober 1888. Großherzogliches Amtsgericht Darmstadt I. Schäfer.

[35949] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Schuhmachers Reinhold Kettner in Schkölen. als Nachlaßpflegers, werden die unbekannten Erben des am 20. Januar 1888 zu Großgestewitz verstorbegen, am 15. August 1887 ebendaselbst geborenen Ernst Edmund Weise, außer⸗ ehelichen Sohnes der unverehelichten Emma Kettner, welchen durch Verfügung des Königlichen Regierungs⸗ Präsidenten zu Merseburg das Recht zur Führung des Familiennamens „Weise“ ertheilt ist, aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. August 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte. Zimmer Nr. 17, anberaumten Termine ihr Erbrecht anzumelden und zu beweisen. Im Falle der Nichtbeachtung dieser Aufforderung wird der Nachlaß denjenigen Erben, welche sich melden und jegitimiren, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus ausgeantwortet werden, der sich etwa noch später meldende Erbe aber wird schuldig sein, alle Verfü⸗ gungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen, wird auch weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur H§erausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.

Naumburg a. S., den 9. Oktober 1888

Königliches Amtsgericht.

[35936]

Der am 2. Mai 1806 geborene Gutsjäger Fried⸗ rich Daniel Carl Behrens zu Kleefeld, Sohn des wailand Gutsjägers Ernst Christoph Behrens in

Marie Dorothea, geb. Kossow, ist am 28. August 1886 kinderlos und ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung verstorben. Von seinen somit zur Intestaterbfolge berufenen entfernteren Ver⸗ wandten haben 1 11u“ 1) der Lehrer a. D. Johann Christoph Friedrich

Kossow zu Jahmen

und

2) der Lehrer a. D. Heinrich Peter Gottlieb

Kossow, früher zu Poggelow, jetzt zu Rostock, nachgewiesen, daß ihnen als Söhnen des wailand Schneiders und Lehrers Friedrich Heinrich Kossow zu Stierow, eines Bruders der Mutter des Erblassers, ein gesetzliches Anrecht an die Verlassenschaft zusteht. Auf zulässig befundenen Antrag dieser beiden zur Intestaterbfolge Berechtigten werden alle Diejenigen, welche ein nähberes oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß bis zu oder spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterschriebenen Gericht unter dem Nach⸗ theile anzumelden und rechtsgenüglich darzulegen, daß

die gedachten Antragsteller für die rechten Erben an⸗

genommen werden sollen, ihnen als solchen der Nach⸗ laß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt wer⸗ den soll, und die sich nach der Erlassung des Ausschluß⸗ urtheils meldenden näberen oder gleich naben Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welch in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Bruel, den 9. Oktober 1888. Großherzogliches Amtsgericht.

[20962] Aufgebot. 8 1 Die unbekannten Erben der am 7. Februar 188 zu Berlin verstorbenen, hier wohnhaft gewesene Wittwe Pfahl, Juliane Wilhelmine Emma, ge Tietloff, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Friedländer, aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 17. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anbe⸗ raumten Aufgebot⸗termine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und erfolgter Präklusion sich etwa erst meldend oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und positionen jenes Erben anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was als⸗ dann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen ve sein

Berlin, den Königliches

8 d. 8

Proklam. (3. Bekanntmachung.) Alle Erb⸗ und sonstigen Ansprüche an geringfügige, hier verwaltete Vermögen August Carl Brammer, geboren den 15. Ze 1817 zu Sönderby im Kirchspiel Rieseby und 15. Fevruar 1887 an gerechnet für todt erklä binnen 12 Wochen vom Tage der letzten Be⸗ kanntmachung Dieses an gerechnet, rechtskräftig anzumelden. Rendsburg, den 8. Oktober]

Königliches icht. Abtheilung III. N .

[35904] Erbvorladung. Rosina, geb. Stiefvater, Ehefrau des Florian Renner, beziehungsweise wenn gestorben, deren Soen Josef Renner und deren etwaige andere eheliche Nachkommen, von Chrenstetten, zur Zeit an unbe⸗ kannten Orten in Amerika sich aufhaltend, sind am Nachlasse ihrer zu Ehrenstetten verstorbenen Mutter Franziska, geb. Wiesler, gewesenen Ehefrau des Stefan Stiefvater in Ehrenstetten miterbberechtigt.

Dieselben werden zu den V rlassenschaftsverhand⸗ lungen mit Frist von drei Nonaten mit dem Bemerken anher vorgeladen, daß, wenn keines der⸗ felben erscheint, deren Erbtheil denjenigen zugetheilt werden wird, welchen er zukäme, wenn die Vor⸗ geladenen zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wären.

Staufen in Baden, den 10. Okte

Großh. bad. Notar. Dilger.

8 et t 2 8

1 g 8

[35935] Erbschaftsproclam.

Am 2. März d. J. verstarb zu Lewetzow der Schafer Joachim Christian Johann Heidemann, geboren am 22. Dezember 1817 zu Lewetzow, Sohn des Arbeitsmannes Ludwig Friedrich Otto Heide⸗ mann und dessen Ehefrau Maria Sophia, geb. Stroh⸗ kirchen. Als Alleiniger Intestaterbe hat sich der Vogt Johann Heinrich Christop Strohkirch aus Viereggenhof bezeichnet.

Auf Antrag desselben ist das gegenwärtige Erbschafts⸗ proclam erkannt, und ein Anmeldetermin auf Mitt⸗ woch, den 19. Dezember 1888, Vormittags 11 Ühr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 8, anberaumt, zu welchem alle Diejenigen, welche an dem Nachlasse des Verstorbenen ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, zur An⸗ melbung ihrer Erbansprüche unter dem Nachtheile geladen werden, daß der Antragsteller oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präclusion mel⸗ denden näheren und gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über⸗ nehmen schuldig sein sollen.

Wismar, den 9. Oktober 1888.

Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: P. Schutte, Act.⸗

[3593³8] Bekanntmachung. Der Schneidermeister Friedrich Wilhelm Karl Gehrke und dessen Ehefrau Albertine Pauline Therese⸗ geb. Puchert, haben in ihrem am 2. August 1888 publizirten Testamente ihre beiden Kinder Hermann und Otto zu Miterben eingesetzt. ““ Dies wird hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 3. Oktober 1888.

Kramonshagen und dessen wailand Ehefrau Luise

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. X““

[35728] Bekauntmachung.

A

F. 8. 87 hat das Königliche Amtsgericht zu Forst am 25. September 1888 durch den Amtsrichter,

Amtsgerichtsrath Münch für Recht erkannt: 3 1) der Kaufmann Johann Gustav Krüger aus Groß⸗Kölzig wird für todt erklärt.

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus

dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Forst, den 4. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

[357151 Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1888. Referendar Warschauer, als Gerichtsschreiber.

In der Krampitz’'schen Aufgebotssache F. 18/87 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn durch Auf den

den Amtsrichter Fiebelkorn für Recht:

1) Der am 22. März 1848 zu Gremboczyn ge⸗ borene Friedrich Gustav Krampitz wird für todt

erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus

dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

[28418] Lemgo.

geschlossen.

der nach §. 18 Abs. 2

aber nicht angemeldeten Rechte erkannt worden. Lemgo, den 25. August 1888. Fürstliches Amtsgericht. Abth. Brandes.

Urtheil des

rechtskräftiges

die im Grundbuch

Steineberg Band III. Artikel 106 Abtheilung III.

Nr. 5 und 7 für den Kaufmann Born in

enburg eingetragene Forderung von 173

0 nebst 5 % Zinsen vom 1. September 1878. kraftlos erklärt worden.

Bornhofen,

v. c. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2 —. 8 α .B

. 1

¹

[35714] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 20. August d. ist das Hypotheken instrument vom 29./4. September 1851 über 40 Thaler mütterliches Erbtheil auf der Häusler⸗ stelle Nr. 30, Kroitsch, Abtheilung III. Nr. 2 für die 4 Geschwister Staude, Ernst Wilhelm, Johanne Caroline, Carl Friedrich, Caroline Henriette, zu Kroitsch eingetragen, für kraftlos erklärt. Liegnitz, den 8. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

. Auf Antrag der Eigenthümer Gustav Schewe und Gustav Hoffmann, Beide in Kahlstädt, vertreten durch Rechtsanwalt Cohn hier, hat das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. im Namen des Königs durch den Amtsrichter Böhme am 24. Sep⸗ tember 1888 für Recht erkannt:

Das Hypothekendokument über die im Grundbuche des Grundstücks Kahlstädt Nr. 62 in Abth. III. Nr. 3 auf Grund des Hypothekenbriefes vom 16. Fe⸗ bruar 1882 und der Schuldurkunde vom 23. März 1866 eingetragene Forderung von zweibundert zehn Thalern siebzehn Silbergroschen sechs Pfennigen Vatererbe für die Geschwister Fechner: a. Emil Julius, b. Wilhelm Julius, c. Emma Emilie, und zwar für jedes 70 Thaler 5 Sgr. 10 Pf. nebst 5 % Zinsen, sowie das Recht der Emma Emilie Fechner auf ein Bett oder 25 Thaler, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens den Antragstellern auferlegt.

Bekanntmachung.

[357077 Im Namen des Königs! Verkuündet am 25. September 1888. Heinz, Gericht-⸗Assistent, als Gerichtsschreiber.

10. 11. 12. 2

In der Aufgebotssache F. —, 58— —— erkennt

das Königliche Amtsgericht zu Oschersleben durch

den Amtsrichter Schmieder dahier für Recht:

1) Folgende Hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt:

a. die Hypotbekenurkunde lautend über 5838 30 jetzt nur noch gültig über 2838 30 rückständiges Kaufgeld (bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 19. Februar 1880 und dem Kaufvertrag d. d. Wanzleben, 31. Oktober 1878, als Schuldurkunde),

eingetragen im Grundbuch von Kl⸗Oschers⸗ leben Band I. Blatt Nr. 3 b. Abtheilung III. Nr. 20 für den Kaufmann Conrad Diesel zu Mansfeld,

.die hiervon gebildete Zweigurkunde über 3000 gebildet aus der Abschrift der Urkunde unter a. und dem Abtretungsvermerk vom 19. Februar 1880,

eingetragen ebendaselbst Spalte „Verände⸗ rungen“ für die Wittwe Breiche, Anna, geb. Diesel, zu Mansfeld, die Hypothekenurkunde über 900 Darlehn (bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 3. Oktober 1877 und der Schuldurkunde d. d. Wanzleben, 1. Oktober 1877),

eingetragen im Grundbuch von Dorf Had⸗ mersleben Band V. Blatt 217 Abtheilung III. Nr. 3 für die unverehelichte Auguste Ratz in

‚Alickendorf,

2) die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken⸗ posten werden mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen:

a. der Post von 375 Thaler Abfindung nach dem Testament vom 28. Juli 1809 und dem Thei⸗ lungsrezeß vom 18. März, konfirmirt am 30. Juli 1825, eingetragen im Grundbuche des Ritterguts Kl.⸗Oschersleben, Band II. Blatt 4 des Grundbuchs für Rittergüter,

In der Kaufmann Krüger'schen Aufgebotssache

Hermann

In Sachen, die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bauerschaft Entrup betreffend, sind diejenigen, welche in Gemäßheit der Bekanntmachung om 3. Januar 1888 Ansprüche an die dort auf⸗ geführten Ingrossate nicht angemeldet haben, mit solchen dem angedrohten Rechtsnachtheile gemäß aus⸗ s Die betr. Eintragungen und Urkunden sind für erloschen bezw. kraftlos erklärt und die er⸗ forderlichen Löschungen im Hypothekenbuche erfolgt. Zugleich ist dem in der gedachten Bekanntmachung ausgesprochenen Präjudize gemäß die Ausschließung des Einführungsgesetzes zur Grundbuchordnung vom 27. Jsli 1882 anzumeldenden,

äftig 8 Königlichen zu Wissen vom 18. September 1888

zu Halle, . 3 den Besitzer Rittmeister Hans Friedri Wilhelm Leberecht von Kotze und

Cöthen, . der Post von 21 Thaler 23 Groschen 7 1 P

Selter. Schmieder. [357172 Im Namen des Königs! Antrag des Metzgermeisters

tember 1888 für Recht: Witten über die Bd. 4 a. 15 d Witten Abtheil. III. Nr. 4 ein

Rosenkranz zu Grundbuchs von

bildete Hypothekeninstrument vom 7. Juni 1876 wir zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigun

steller auferlegt.

[35721] Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) der Wittwe des Adam Acker, geb. Schreiber, als Vormlnde zäüäshrigen Kinder, 2) des Taglöhners Adam Philipp Acker, Beide von Orb, erkennt das Königliche den Gerichts⸗Assessor Wagemann für Recht: Der über die Post Abtheilung III. Nr. 8 de

e

r kbildete Hypothekenbrief wird hiermit für kraft

29. September

3 Blatt 131 Bauerschaft Neustadt Her öoth. III. Nr. 6

Abdikat der Christine

53 502 2 Altstadt Her ford Abth. III. Nr. 3 20 f Feldwebel Niekamp z Band 24 Blatt 26 Bauer ford Abth. III. Nr. 1 40 Th

Abdikat für Franz, Heinrich, B rine Friederike Krüͤger

ausgeschlossen;

II die Hypothekenurkunde über

warzenmoor Band 14 Blatt Neustadt Herford Abth. III. Nr. 13 für kraftlos erklärt.

erford, 29. Septen

Königliches

[35957]

Die Hypothekenurkunde

von Groß Lüds, Ban B

zu 11 (von Band I. 2 ertragen) für die Ehefrau des Schuhmachermeisters Gustav Andreas Schale, Henriette, geb. Kohlmeier, und deren unehe⸗ liches Kind eingetragene Post ist auf Antrag des Tischlers Wilhelm Westphal zu Groß⸗Lübs und Genossen durch Urtheil vom 10. Oktober 1888 für kraftlos erklärt.

Gommern, den 10. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht. [35963] Bekanntmachung. „Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Horst Band 2 Blatt 48 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragen Hypothek gebildet ist, für kraftlos erklärt Buer, den 10. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht.

[35962] Bekauntmachung. .

Die Hypothekenurkunde v 1ö1“ üb 150 Thaler und 7 Thaler 8 Sgr. 5 Pfg. zu Gunsten der Kinder der Wittwe Wilhelm Martin zu Braun⸗ fels und zu Lasten der Wittwe Wilhelm Martin zu Braunfels wird für kraftlos erklärt.

Braunfels, den 27. September 1888. Königliches Amtsgericht.

[35953] Bekanntmachung. ““ Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., Abtheilung 49, hier, vom heutigen Tage ist der Hypothekenbrief der Preußischen Bodencredit⸗ Actien⸗Bank Ser. II. Litt. C. Nr. 01859 über 200 Thaler (600 ℳ) für kraftlos erklärt. Berlin, den 10. Oktober 1888. Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 49.

[35959) Im Namen des Königd,!! Verkündet am 26. September 1888. Behrens, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag der Gesammtvertretung des Armen⸗ Verbandes zu Osteel Vorsitzender: Landwirth C. G. Peters zu Osteel —, erkennt das Königliche Amtsgericht Norden durch den unterzeichneten Amts⸗ richter für Recht:

Die über das im Grundbuch von Osteel Tom. 25 Nr. 76 Pag. 417 Abtheilung III Nr. 4 für die Osteeler Armenkasse eingetragene Kapital ausgestellte Obligation vom 29. Juni 1827 nebst Hypotheken⸗ schein vom 12. Juli 1827 wird, behuf Erlangung der Ausfertigung einer neuen Urkunde ꝛc. an Stelle der abhanden gekommenen, für kraftlos erklärt. 9

Abtheilung III. Nr. 20 b. ex decr. vom 4. März 1828 für uu““

den Baron Hans Karl Friedrich von Kotze

die rerwittwete Majorin von Wuthenow, Christiane Rudolfine Caroline von Kotze, zu

Courant elterliche Erbegelder, eingetragen ex v. decr. vom 7. Februar 1819 im Grundbuche der Stadt Hadmersleben Band II. Blatt 98 Abtheilung III. Nr. 2 für Johann Andreas

1 Eduard Rosenkranz zu Witten erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Witten in der Sitzung vom 26. Sep⸗ as über die für den Metzgermeister Eduard

c getragene Post von 5900 Thlr. rückständigen Kauf⸗ preis nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1875 ge⸗

29„ 8 . A. 212 . 8 für kraftlos erklärt, die Kosten werden dem Antrag⸗

Amtsgericht zu Orb durch

Grundbuchs von Orb Bd. X. Artikel 409 ge⸗

1888 unbekannten Berechtigten an folgenden Bürgschaftspost für 8 Friederike sterhage zu Schwarzen⸗

2 6 3 Kaufgeld für K

[35722] Im Namen des König Auf den Antrag des Packmeisters Andreas 2

Nentershausen durch den Clausbruch für Recht:

Die zu Gunsten des Maurers Simon Oetze 3 Wildeck am 23. Dezember 1820 über 120 Th 4 errichtete Obligation wird für kraftlos erklärt. v. Clausbruch. Ausgefertigt: Weckwerth, als Gerichtsschreiber.

35724]

3 3 c

I al

erklärt. Olpe, den 4. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht

35956) Im Namen des Königs!

durch den Amtsrichter Fülle für Recht: g Simmenauer zu 5 sprüchen auf die

Letzteren eingetragenen 670 Thaler,

300 Thaler ausgeschlossen.

Stadtgemeinde Ratibor zu tragen.

gez. Fülle.

Verkündet am 29. September 1888. Scharf, Gerichtsschreiber.

58

[357131

Bekanntmachung.

Darlehn auf Nr. 22 Nr. 19 Mertschütz für kraftlos erklärt. Liegnitz, den 8. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

Gränowitz Abtheilunag III.

Bekanntmachung.

9 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ 28. August d. J. sind Stumpe und die

zw. deren Rechtsnachfolger mit ihren An⸗

n auf die auf Nr. 3 Hummel Abtheilung IIIa. haftenden Posten von 12 Thalern bezw.

Thalern Kaufgelder ausgeschlossen worden.

iegnitz, den 8

—2 202

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7 —₰

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3

28 2, . 8

.

8. Oktober 1888. nigliches Amtsgericht.

—29

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[35971] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Sophie Johanne Auguste Krüger, Brüning, zu Gotzkow bei Wiesenburg, durch den Rechtsanwalt Raske ihren Ehemann, den Destillateur Friedrich Wilhelm Ludwig Krüger, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Kböniglichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 6. Oktober 1888.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13. I.

[35735] Oeffentliche Zustellung.

Die Rosa Wermuth, Ebefrau Joseph Binder, früher hier, jetzt zu Paris sich aufhaltend, vertreten durch Rechtsanwalt Herrn Dümmler, klagt gegen ihren Ehemann Josef Binder, früher in Mülhausen wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die Ehescheidung zwischen den Parteien aussprechen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 8. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 10. Oktober 1888.

Stahl

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[35736] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9122. Die Ehefrau des Schreiners Anton Gallenschütz, Margaretha, geb. Vogelsanger, von Beggingen, Kantons Schaffhausen, vertreten durch Rechtsanwalt Schleich in Konstanz, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen böslichen Verlassens und grober Ver⸗ unglimpfung, mit dem Antrag, die zwischen den Streittheilen am 2. September 1878 zu Schaff⸗ hausen geschlossene Ehe für geschieden zu erkläͤren und die Kosten des Verfahrens dem Beklagten auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer I. des Gr. Landgerichts Konstanz auf Dienstag, den 18. Dezember 1888, Vorm. 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konstanz, den 10. Oktober 1888.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts. Rothweiler.

135733] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Joosten, geb. Asmussen, in Flensburg, Königsstraße Nr. 8, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Paul Müller I., hat gegen ihren Ehemann Arbeiter Peter Joosten, früher ebenda, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, den

4 1 Brill ch zu Eisenach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gerichtsassessor von

u können. r lichen

Durch Erkenntniß vom 3. Oktober ist die Pfand⸗ urkunde vom 17. Februar 1873 über 700 Thaler der Svparkasse zu Olpe auf den früher Tump'schen Grundstücken von Bleche und Valbert für kraftlos

Auf den Antrag der Stadtgemeinde Ratibor svertreten durch den Rechtsanwalt Schwob daselbst erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor

d A. die Rechtsnachfolger des Handelsmannes Joseph Briczinka werden mit ihren An⸗ sprüc 1 auf dem Grundbuchblatte Nr. 48 Fleischerwiese Ratibor Abtbeilung III. Nr. 7 für

ier Ness der verehelichten Barbara Cips, gebornen Heller, werden mit ihren Ansprüche Maria Anna, auf die 1 1 E11

ööö e auf dem vorbezeichneten Grundbuchblatte 1 2142 ilebes

Abtheilung III. Nr. 8 für Letztere eingetragenen

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 20. August d. J. ist das Hvypotheken⸗ instrument vom 3./22. April 1854 über 100 Thaler

für den Müllergesellen Ernst Winkler zu

ihn die Tragung und aufzuerlegen, geklagt. Beklagter ist in den Ver⸗ handlungsterminen am 30. November 1886, 4. De⸗ zember 18868 und 26 März 1887 nicht erschienen und hat sein Aufenthalt nicht ermittelt werden Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ Verhandlung ds Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Flensburg auf Sonnabend, den 9. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Flensburg, den 8. Oktober 1888.

Pabren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

SDeffentliche Zustellung. Strumpfwirkerfrau Pauline Blum, midt, zu Fraustadt, vertreten durch den rath Schatz in Lissa i. P., klagt gegen ihren mann, den Strumpfwirker Friedrich August Blum in Alexandrowo, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, diesem auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ auf den 3. Januar 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke r öffentlichen Zustellung wird dieser 2 bekannt gemacht. a, den 6. Oktober 1888. von Zoörawski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich

[35734⁴] ie

973 Oeffentliche Zustellung. 8 Emma Söder, geb. Fiedler, zur Zeit in Wallen⸗ vertreten durch den Rechtsanwalt Lückerdt hier, gegen ihren Ehemann Johann Georg Söder, ekannter Ferne, mit dem Antrage auf Trennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts bier auf Freitag, den 11. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dachten Landgericht zugelassenen Anwalt Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke lichen Zustellung wird dieser Auszug der Kla kannt gemacht. Eisenach, 11. Oktober 1888. Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl. Burkhardt Oeffentliche Zustellung. lichte Margarethe Herd, geborene Croll, ertreten durch den Rechtsanwalt Moß⸗ gegen ihren Ebemann, beiter Gottfried Herd, früher in Erfurt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 19. De zember 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 11. Oktober 1888. Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II.

[35975] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Walzwerksarbeiters Adam Kliewsky, Ernestine, geb. Hausen, aus Essinghausen, gegenwärtig zu Duttenstedt, vertreten durch de Justizrath Häusler hieselbst, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essinghausen, gegen⸗ wärtig unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten als schuldigen Theil, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 21. Dezem⸗ ber 1888, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 9. Oktober 1888. A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerich

[35902] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der ledigen Arbeiterin Anna Loui e Margarethe Hese und des minderjährigen Friedrich Hermann Hese, vertreten durch seinen Alters⸗ vormund, den Schneidermeister Ernst Mahler, aller⸗ seits in Halle a. S. (Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Krüger in Leipzig), Kläger, gegen den Schuhmacher Albert Neumann, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentationsansprüchen u. s. w., wird auf Antrag der Kläger der Beklagte zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 145, auf den 27. November 1888, Vormittags 9 Uhr, vorgeladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Leipzig, den 8. Oktober 1888. Der Gerichtsschreiber 5 Königlichen Amtsgerichts: roß.

[35903] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Privatmann Friedrich Eichner zu Kaltendorf klagt gegen die Wittwe Lipke, Dorothee, geb. Sierau, zuletzt in Everingen wohnhaft, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung eines Grundstücks, mit dem Antrage:

die Beklagte zu vertheilen, das Eigenthum des im Grundbuch von Oebisfelde Feldmark Band X. Blatt Nr. 419 sub Nr. 1 des Titelblattes verzeichneten Grundstücks an ihn aufzulassen bei Vermeidung der Herbeiführung der Eintragung als Eigenthümer des vorbezeichneten Grundstücks im Wege der Zwangsvollstreckung,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht

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„. M den Ar⸗

Klinkenborg.

Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und

zu Oebisfelde auf den 4. Dezember 1888,

Erstattung der Prozeßkosten

Landgerichts zu

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