civilprozessuale Zuständigkeitsvereinbarung in geschichtlicher Entwickelung. — Deybeck, C. Der Gerichtsstand der Vereinbarung in historischer und Von der Juristenfakultät München ge⸗ Das Kostenfestsetzungsverfahren
für Rechtsanwälte mit Er⸗
dogmatischer Darstellung. n krönte Preisschrift. — Willenbücher. und die deutsche Gebührenordnung
läuterungen und Beispielen. — V. Strafrechtswissenschaft. Lehrbuch des deutschen Strafrechts. — Odgers, B the Law of Libel and Slander. — VI. Kirchenrecht. La Politica ecclesiastica conveniente all' Italia. — Hergenhahn, Das Eheschließungsrecht, dargestellt nach der Rechtsprechung des — VII. Staats⸗ und Verwaltungsrecht. Das deutsche Heer und die Kontingente der Einzelstaaten.
Th. deutschen Reichsgerichts. Brockhaus.
Eine staatsrechtliche — S.
Abhandlung. Levi,
Familienname im R. — Hilse, K Einfluß der Kranken⸗ fallfürsorge auf den Ersatzanspruch des Verletzten gegen den Straßenbahn⸗Berufs⸗
genossenschaft. — Ziebarth, K. Das Forstrecht. I. Theil Civil⸗R. — 30. V. 1873 und der im
schädiger. Ein Rechtsgutachten für die
Labus, L. Das Erbschaftssteuergesetz vom
Gebiet desselben bestehenden erbrechtlichen Vorschriften. Ausführungsvorschriften, Rechtsprechung, entnommene instruktive Grund⸗ Meyer, G. Die staatsrechtliche Internationales Recht.
Vincent und Pénaud. Dictionnaire de droit international privé.
durch Gesetzesmotive, — waltungsentscheidungen und der Praxis sätze. VIIa. Kolonialrecht. Stellung der deutschen Schutzgebiete. — VIII.
ö6“
Législation. Doctrine.
Bilfinger, G.
nungen. 1) Deutsche von Liszt. A Digest of
Carleo, S.
ie christliche Welt. blatt für die Gebildeten. Leipzig.) Nr. 43. Inhalt: Philipper. 14. — deutung der bischöflichen Würde.
Vorname und sicht: 1) Innere
und Un⸗ Be⸗
“ :
fügung in Korea; 3 Ind Erläutert Verschiedenes: Unparteilichkeit der
Ver⸗
und E
Creutz'sche erlagsbuchhandlung,
. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, — 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
Jurisprudence. — IX. Hülfswissenschaften. Der bürgerliche Tag. Beginn des Kalendertages im klassischen lichen Mittelalter. — B. Zeitschriftenüberschau. — Bücher und Broschüren. — 2 Gesetzen, Entscheidungen ꝛc. — 3) Wichtige ausländische Werke.
8 Evangelisch⸗Lutherisches Gemeinde⸗ (Verlag von Fr. . Der Brief des Paulus an die Die natürliche Gotteserkenntniß. — Ueber die Be⸗ Ein nachgelassenes Bruchstück von Karl Immanuel Nitsch. — Die Zukunst der inneren Mission, Mission und Organisation; 2) Innere Sozialismus; 3) Innere Mission und Volksthümlichkeit der Kirche. — Verhandlungen der Diasporakonferenz in Hannover. — Bericht über die allgemeine Missionskonferenz in ondon; Fortschritte des Christenthums; Eine missionsfeindliche Ver⸗ Aus Indien; Gute Nachricht aus Uganda. —
und Redefreiheit; Berichtigung, Reichenberg betreffend. Die gefiederte Welt. Zeitschrift für Vogelliebhaber, „FMchten herausgegeben von Dr. Karl Ruß
Nr. 42. — Inhalt: Zum Vogelschutz: Aufklärungen über das Vogel⸗
Deffentlicher Anzeiger.
1 “ 1u“ “
schutzgesetz fü Arten der
“
Untersuchungen über den Alterthum und im christ⸗ C. Neue Erschei⸗ 2) Ausgaben von
Wilh. Grunow in Berlin;
Ueber⸗ Mission und welt. Von der
land.
Tagespresse; Religionsverbrechen
Bewohner. Berlin. — Jagd
R. & M. Ksretschmann).
8
“
r das Deutsche Reich. (Fortsetzung) Grasmücken, ihr Gesang und Frei’eben sowie ihre Wartung und Pflege als Stubenvögel. (Fortsetzung.) — Ornithologische Mit⸗ theilungen aus Thüringen. (Fortsetzung) — Ein Bild aus dem Gefangenleben des Alpenschneehuhns, als Beitrag zu dessen Ein⸗ gewöhnungsfrage. (Fortsetzung)) — Die Hauptpflegestätte des Kanarien⸗ vogelgesangs früher und jetzt. — Mancherlei. — i Ausstellungen. bezeigungen. — Briefwechsel. — Vom Geflügelhof.
Isis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien, herausgegeben von Dr. Karl Ruß (Magdeburg, Creutz'sche Ver⸗ lagsbuchhandlung, R. & M. Kretschmann). Thierkunde: Allerlei Haus⸗ und Hofgenossen aus der heimischen Thier⸗ (Fortsetzung.) — (Schluß.) — Unser Futtervorrath für den Winter. — Pflanzenkunde: Die verschiedenen Verfahren der Pflanzenvermebrung. — Die Anbahnung eines zweckmäßigen Obstbaubetriebes in Deutsch⸗ Wetterpropheten aus der Thierwelt. Anleitungen: Meine Aquarien, Terra⸗Aquarien, Terrarien und ihre (Fortsetzung.) — Nachrichten aus den Naturanstalten:
1 — Die verschiedenen
Aus den Vereinen: Ehren⸗
— Anfragen und Auskunft.
Nr. 42. — Inhalt: Die Veränderlichkeit der Schmetterlinge. (Fortsetzung.)
(Fortsetzung.) —
und Fischerei. — Mancherlei. — Aus Haus, Hof,
(Magdeburg, 8 und Wald. — Briefliche Mittheilungen. — Anfragen und Aus⸗ unft. — Eingega
ngene Preisverzeichnisse. — Briefwechsel.
1“ 8 1u6“
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
G
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
37257] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Schuhmacher Edmund Eugen Alexander Thomsen, am 23. März 1860 zu Berlin geboren, zuletzt in Berlin wohnhaft
ewesen, welcher flüchtig ist oder sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls nach mehrmaliger Vorbestrafung wegen Diebstahls und Betruges in den Akten J. IV C. 422/88 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern.
Berlin, den 16 Oktober 1888. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.
Beschreibung: Alter 28 Jahre, Größe 1,67 m, Statur untersetzt, Haare brünett, Stirn hoch ge⸗ wölbt, Bart: dunkelblonder Schnurr⸗ und Backen⸗ bart, Augenbrauen brünett, Augen braun, Nase dick, Mund gewöhnlich, Zähne unvollständig, Kinn oval, Gesicht lang, oval, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: schwarzer Filzhut, blaues Jaquet und braune Hose. Besondere Kennzeichen: An der linken Augenbraue eine Narbe, auf dent linken Vor⸗ derarm roth tätowirt: E. T. 1860.
[37256] Steckbrief. 8 8
Gegen den unten beschriebenen Privatsekretär — Arbeiter — Carl Renisch, geboren am 3. No⸗ vember 1855 in Polkwitz, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächstgelegene Ge⸗ fängniß abzuliefern.
Berlin, den 28. September 1888. 1
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
Beschreibung: Alter 32 Jahre, Größe 1,70 m, Statur kräftig, Haare dunkelbraun, Stirn gewöhnlich, Bart Schnurbart (dunkel), Augenbrauen blond, Augen graubraun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhn⸗ lich, Zähne gut, Kinn spitz, Gesicht voll, rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch
[37258] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Schlächterlehrling Emil Vongeur alias Vongehr wegen schweren und einfachen Dieb⸗ steahls sowie wegen Betruges unter dem 27. Sep⸗ tember 1888 in den Akten U. R. I. 397. 88 erlassene Steckbrief wird, da derselbe ergriffen ist, zurück⸗ genommen. Berlin, Alt⸗Moabit Nr. 11/12 (NW.) den 18. Oktober 1888. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgerichte I
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
372041 5 2 137304¹1 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 74 Nr. 3202 auf den Namen des Bautechnikers Hermann Hennig hier eingetragene, in der Birkenstraße belegene Grundstück am 7. Dezember 1888, Vormittags 10 ¾ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts⸗ stelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist mit einer Fläche von 8 a 30 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗
vermerks nicht hervorging, insbesondere
termin vor der Aufforderung zur Abga widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigen⸗ thum des Grundstücks beanspruchen, werden auf⸗ Florbert vor Schluß des Versteigerungstermins die
Kniep daselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird,
derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Fas. spätestens im Weetheige e g⸗ e von Ge⸗
boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger
auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. Dezember 1888, Mittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. . Berlin, den 10. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51. [37299] In Sachen des Amtsmaurermeisters H. Depold zu Helmstedt, Klägers, wider den Zimmermann Th.
nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Theilstücks der Land⸗ abfindung Nr. 824 der Karte zu 2,86 a in der Georgienbreite zu Helmstedt sammt Zubehör, ins⸗ besondere dem darauf erbauten Wohnhause No. ass 964 und Hintergebäude, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9. Oktober 1888 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 29. Januar 1889, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte zu Helmstedt angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder ge⸗ eignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuch⸗ auszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden. Helmstedt, den 14. Oktober 1888.
Herzogliches Amtsgericht.
Hassel.
8
[37307] Aufgebot. 1 Die Erben der zu Körnbach, Reg.⸗Bez. Kassel, verstorbenen Elisabeth Trost, vertreten durch den Schmied Joseph Busold zu Oberufhausen, haben das Aufgebot des Quittungsbuches Litt. B. 7 Fol. 325 der städtischen Sparkasse zu Köln, ausgestellt auf den Namen „Trost, Elise, Köchin, Breitestraße 108“, und lautend zur Zeit des angeblichen Verlustes — Oktober 1886 — über einen Betrag von 1196,27 ℳ, berechnet auf den 1. April 1882, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, an ordentlicher Gerichtsstelle, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Köln, den 15. Oktober 1888. 8 Das Königliche Amtsgericht. Abth. XI.
[23886] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse Nr. 111 207 über 60 ℳ 57 ₰ nebst Zinsen, ausgefertigt für Agnes Quednau, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag der Eigen⸗ thümerin, der Agnes Quednau in Gr. Hubrnicken per Palmnicken, zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 20. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte — Zimmer 34 — seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Königsberg, den 23, Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. X.
[270905 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse Recklinghausen Nr. 359 über 409 ℳ 30 ₰, aus⸗ gefertigt für die minorenne Mathilde Friedrich hier, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Wirths F. Kamphoff hier, Vormund der mino⸗ rennen Friedrich, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin, den 1. März 1889, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, wiörigenfgge die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Recklinghausen, 17. August 1888.
Königliches Amtsgericht.
[23887] Aufgebot. 5 Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 82 124 über 727 ℳ 78 ₰ nebst
lich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin, der Johanna Liedtke in Regitten per Metgethen, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der In⸗ haber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 18. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 34 — seine Rechte anzu⸗ melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Königsberg i. Pr., den 23. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht. X.
[34300] Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns Benno Julius Samter in Liegnitz wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen des Kaufmanns Louis Samter ausgestellten Sozietätsbuches hiesiger Schützengilde⸗Sterbekasse aufgefordert, seine Rechte auf dieses Sozietätsbuch spätestens im Aufgebots⸗ termine am 11. April 1889, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 25, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und das Sozietätsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden. Lissa, den 28. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
[37156] ALmufgebot. Die Bankfirma Karl Solling & Co. zu Han⸗ nover hat das Aufgebot bezüglich der Aktie Nr. 129 der Vorwohler Portland⸗Cement⸗Fabrik — welche in Holzminden ihren Sitz hat — vom 1. Juni 1875 über 600 ℳ nebst „Talon“ und Dividendenscheinen, bis zum 1. Juli 1895 reichend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Holzminden, den 13. September 1888.
Herzogliches Amtsgericht.
H. Cleve.
[37308] Aufgebot. v“ Der Justiz⸗Rath Devin Namens des Kaufmanns Albert Maassen zu Duisburg hat das Aufgebot des von dem Albert Maassen unterm 1. September 1888 ausgestellten, von Herrn Friedr. Lahme in Mühle bei Ronsdorf acceptirten, beim Antragsteller domizilirten Wechsels über 1523,25 ℳ, zahlbar am 1. Dezember 1888, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wirdd. Duisburg, den 13. Oktober 1888. Koänigliches Amtsgericht.
[37317] Aufgebot. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte ist behufs Löschung der auf Fol. 251 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Wilschdorf in Rubr. III. unter Nr. 1/I . für die verstorbene Anne Rosine Scheumann, eb. Wächter, in Wilschdorf eingetragenen 107 ℳ 92 ₰ Kaufgelder, und „‚für die verstorbene Anna Elisabeth, verw. Wächter, daselbst, eingetragenen 92 ℳ 50 ₰ Kaufgelder, 191 ℳ 17 ₰ Kaufstermingelder und 46 ℳ 25 ₰ Begräbnißgelder,
auf Antrag des Pfandgrundstücksbesitzers, des Schmiedemeisters Friedrich Emil Füllborn in Wilschdorf, das Aufgebotsverfahren eröffnet und der 20. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, als Aufgebotstermin anberaumt wo den. Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an die vor⸗ stehend unter a. und b. verzeichneten Hypotheken⸗ forderungen zu haben glauben, andurch geladen, in diesem Termine an unterzeichneter Amtsstelle zu er⸗ scheinen, und ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls diese Hypotheken mittels Ausschluß⸗ urtheils werden für ungültig erklärt und im Grund⸗
und Hypothekenbuche gelöscht werden.
Stolpen, am 18. Oktober 1888. Das Königliche Amtsgericht Wagner.
[23885] Aufgebot.
Auf Antrag des Papierfabrikanten Otto Rasenack
verloren angemeldeten Hypothekenschein über Fol. 7 des Grund⸗ und Hypothekenbuches der canonfreien Erbpachthufe zu Grebbin (3000 ℳ) zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte bei dem Nachtheile der Kraftloserklärung des Hypo⸗ thekenscheines spätestens in dem auf
den 15. Februar 1889, Morgens 10 Uhr,
anberaumten Termine anzumelden.
Parchim, den 26. Juli 1888. Großherzogliches Amtsgericht.
Im Grundbuche von Brackel Vol. I. Fol. 93. steht in Abtheilung III. Nr. 1 für die abgehenden Kinder erster Ehe des Röttger Heinrich Heuner eine Abfindung von 141 Thlr. 8 ½ Stüber Berl. Courant oder 169 Thlr. 21 ½ Stüber alt Geld für jedes Kind eingetragen. Auf Antrag des Landwirths Friedrich Kellermann gnt. Heuner zu Brackel bei Dortmund werden die unbekannten Inhaber der hierüber gebildeten Hypo⸗ thekenurkunde aufgefordert, ihre Rechte im Termme den 5. Februar 1889, Vormittags 11 ½ Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer 21, geltend zu machen, widrigenfalls die Urkunde wird für kraftlos erklärt werden. Dortmund, 9. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.
8
“
[37305] Oeffentliche Bekanntmachung.
Das K. b. Amtsgericht Immenstadt hat am
16. Oktober 1888 nachstehendes Aufgebot erlassen:
Im Auftrage des Berechtigten, nämlich des
Oekonomen Anton Seiwald in Gfäll, soll betreffs
der Anastasia Seiwald, außereheliche Tochter der
verstorbenen Oekonomenstochter Agathe Seiwald von
Gfäll, von deren Aufenthalt nach gemeindeamtlicher
Bestätigung seit mehr als zehn Jahren nichts be⸗
kannt geworden ist, Todeserklärung erfolgen.
Es ergeht deshalb die Aufforderung:
1) an die obengenannte Verschollene, spätestens im Aufgebotstermine versönlich oder schriftlich bei unterfertigtem Gerichte sich zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Der Aufgebotstermin findet Dienstag, den
17. September 1889, Vormittags 9 Uhr, im
diesgerichtlichen Sitzungssaale statt.
Immenstadt, den 17. Oktober 1888.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. Eckert, K. Sekretär.
[37331] Aufgebot.
Es werden aufgeboten:
A. 1) auf den Antrag des Pflegers, Restguts⸗ besitzers Robert Conrad zu Küpper, die unbekannten Erben des durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Sagan vom 11. Dezember 1886 für todt erklärten Schuhmachergesellen Georg Erdmann Juwig aus Küpper,
2) auf den Antrag des Pflegers, Gutsbesitzers Ferdinand Jende zu Rengersdorf, die unbekannten Erben des am 30. März 1887 zu Rengersdorf ver⸗ storbenen Dienstknechts Ferdinand Ernst von dort,
3) auf den Antrag des Pflegers, Kaufmanns Sieg⸗ fried Bick zu Sagan, die unbekannten Erben der am 31. August 1887 zu Sagan verstorbenen Nähterin Auguste Mix, geb. Beuthner,
B. 1) auf den Antrag des Pflegers, Kaufmanns Oswald Habermann zu Naumburg a. B., die am 18. Dezember 1841 zu Diebau geborene August Pauline Knobel von dort, welche seit dem Jahre 1866 verschollen ist,
2) auf den Antrag der Frau Dorothea Lehmann, geb. Schulge, zu Dresden (Altstadt), Blasewitzer⸗ straße 47 III., der am 3. März 1830 zu Templin geborene Wilhelm Rudolph Franz Schulge aus Naumburg a. B., welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1865 verschollen ist.
Die aufgerufenen Personen werden aufgefordert, sich bei dem uaterzeichneten Amtsgericht und zwar spätestens in dem am 21. September 1889, Vormittags 11 Uhr, im Terminszimmer abzuhaltenden Aufgebotstermine persönlich schriftlich zu melden, widrigenfalls: 8
die unter A. gedachten Personen mit ihren An⸗ sprüchen und Rechten auf den Nachlaß der genannten Erblasser ausgeschlossen werden, der Nachlaß 9 sich meldenden und legitimirenden Erben, in . mangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt wird,
oder
zu Parchim werden hierdurch Diejenigen,
instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls nach erfolgtem Zus
““ 11“
chlag das Kaufgeld in Bezug
Zinsen, ausgefertigt für Johanna Liedtke, ist angeb⸗
“
88 8 9 8
e welche Rechte und Ansprüche an dem von demselben als
und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen muß, weder e
8 J11“ 1u“
vAnf den Antrag der Wittwe Theophila Brzo⸗
1“ 11““ 1“ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sonder nur Herausgabe des noch “ 2 18
die unter B. bezeichneten Verschollenen aber für todt erklärt werden.
Sagan, den 12. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht.
“ Nachlaßaufgebot der W In dem Nachlaßaufgebot der Wittwe Dorothea Maria Eckart, geb. äller, in Mühlenberg vom 5. Oktober cr. muß es heißen Mittwoch, den 20. nicht 18. Februar 1889, Mittags 12 Uhr. Blankenese, den 19. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.
[373063 Bekauntmachung.
Die Instrumentenmacher Hermann Martin Meiß⸗ ner'schen Eheleute baben in ihrem am 11. Oktober 1888 eröffneten Testamente ihre Tochter, die ver⸗ wittwete Photograph Tirst, Ida, geborene Meißner, zur Miterbin eingesetzt.
Dies wird hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 11. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.
[37318] Bekanntmachung.
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger des am 1. Februar 1888 zu Liegnitz verstorbenen Holzbildhauers Joseph Kreis ist beendet.
Liegnitz, den 15. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht. 8 Ausschluß⸗Urtheil. Verkündet am 11. Oktober 1888. Bergsträßer, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Mathilde Plautberg von hier erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmal⸗ kalden durch den Assessor Dr. Schemann für Recht:
Der über die im Grundbuche von Näherstille Art. 95 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Post „100 ℳ Hauptgeld, 7,65 ℳ bisheriger und der weiteren Kosten aus Immission vom 20. Mai 1881“‧ gebil⸗ dete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. (F. 5./88.) 1
37091]
Schemann. [37079] Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 8. Oktober 1888.
Gottwald, Referendar, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rechtsanwalts, Justizraths Fischer zu Landeck als Pfleger der Krosch'schen Spezialmasse von Landeck, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landeck durch den Ametsrichter Nischkowsky für Recht:
Das Hypotheken⸗Instrument vom 268./27. Ok⸗ tober 1858, welches über die im Grundbuche von Landeck (Häuser) auf Blatt 191 in Abtheilung III. Nr. 2 eingetragene Post gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. 8 Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller
zu tragen. 8 1 Nischkowsky.
[37087] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. Oktober 1888 ist das aus der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverhand⸗ lung vom 30. März 1833 und dem Hypothekenschein vom 5. April 1833 bestehende Hypothekeninstrument über die für den Schmied Franz Heinke zu Ober⸗ Thiemendorf auf dem dem Bauergutsbesitzer Johann Carl Gottlieb Fischer gehörigen Bauergut Nr. 76 Mittel⸗Thiemendorf in Abth. III. Nr. 8 eingetra⸗ genen und auf die dem Rittergutsbesitzer Alfred Graf Strachwitz gehörige Acker⸗ und Forstparzelle Nr. 156 Mittel⸗Thiemendorf in Abth. III. Nr. 1 (8) zur Mithaft übertragenen 74 Thaler Darlehn zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.
Lauban, den 13. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht.
8
Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Oktober 1888. Backhaus, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kolonen Friedrich Wilhelm Meinermann zu Wechte, Gemeinde Lengerich, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg durch den Amtsrichter Henschen für Recht: Die Hypothekenurkunde über 313 Thaler Courant, eingetragen im Grundbuch von Lengerich Band III. Blatt 520 Abtheilung III. Nr. 1, welche Kolona Anna Catharina Meinermann, verehelichte Huer⸗ kamp, ihren Vorkindern Anna Catharina Elisa⸗ beth, geboren den 10. Oktober 1804, und Ger⸗ bard Heinrich Meinermann, geb. 11. April 1811, laut gerichtlicher Erbregulirung vom 26. April M1817 schuldig geworden ist, 1 wird für kraftlos erklärt. 1
[37320)
In der Weigelt'schen Aufgebotssache, F. 9,88, hat das Königliche Amtsgericht zu Lüben am 29. Sep⸗ tember 1888 durch den 1 Langner erkannt:
Die Hypothekenurkunde über 2000 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 9. Ja⸗ nuar 1866 am 11. Januar 1866, für die Geschwister Johanne Christiane Charlotte, Karl August, Karoline Ernestine, Carl Friedrich Hermann und Pauline Bertha Gutsche zu Michelsdorf und demnächst an die unverehelichte Charlotte Riedel zu Bunzlau ge⸗ diehen, in Abtheilung III. Nr. 6 des dem Guts⸗ besitzer Ernst Hübner zu Altstadt gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 2 Altstadt, gebildet aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 7. November 1868 und der Schuldurkunde vom 9. Januar 1866, wird für kraft- los erklärt.
Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
Lüben, den 15. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht.
[37329] 8 . Der Hypothekenbuchs⸗Auszug, welcher über die auf dem Grundstück Devin Nr. 4 Band I. Blatt 30 des Grundbuchs von Voigdehagen Abtheilung III. r. 3 für den Arbeiter Joachim Fürstenberg zu Brinkhof eingetragene Post von 53 Thlr. 16 Sgr. gebildet worden, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Stralsund, den 13. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. I. Im Namen des Königs: Verkündet am 17. Oktober 1888. Aktuar Timme, als Gerichtsschreiber.
[37334]
37319]
gericht zu Wronke durch den Amtsrichter Boetticher sir Rec. ch chter Boettiche Die Hypothekenurkunde über 31,25 ℳ festgesetzte Kosten und ein Pauschquantum 10 ℳ für weitere Kosten, eingetragen auf dem Grundstück Zamosc Bl. Nr. 3 Abth. 3 Nr. 9 für den Kaufmann H. E. Braun in Rawitsch auf Grund der Festsetzungs⸗ verfügung und des Ersuchens des Prozeßrichters vom 27. Februar 1879, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin
auferlegt. Rechts Wegen.
Im Namen des Königs!
4 Verkündet am 29. September 1888. Referendar Groß, als Gerichtsschreiber.
g Auf den Antrag des Apothekers Oscar Wenzel in W ormditt, als Vormundes der minderjährigen Anna, Max und Marie Geschwister Behrendt in Wormditt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wormditt durch den Gerichtsassessor Kitt für Recht:
Die Hypotheken⸗Urtunde über 150 Thaler = 450 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 16 Oktober 1855 für den Gutsbesitzer Schrade aus Agstein und subingrossirt für den Schulz Gruhn in Open, Abtheilung III. Nr. 18 im Grundbuche des den minderjährigen Geschwistern Anna, Max, Otto und Marie Behrendt gehörigen Grundstücks Worm⸗ ditt Stadt Nr. 29, gebildet aus der genannten Schuldurkunde, dem Eintragungsvermerke vom 3. De⸗ zember 1855, dem Hypothekenauszuge von demselben Tage und der Cessionseintragung vom 8. September 1859 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragen. 8
11“
Von
[37321]
1 — “
[373272 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der verehelichten Hofstellenbesitzer Steffen, Marie Wilhelmine Albertine, geb. Bern⸗ hard im ehelichen Beistande zu Schwanow, vertreten durch den Justizrath Rosenthal zu Neu⸗Ruppin — F. Nr. 1/88. — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rheinsberg durch den Amtsgerichtsrath Klein für Recht:
1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 600 ℳ, eingetragen für den Rentier Johann Hartwig zu Alt⸗Ruppin aus der Schuldurkunde vom 3. Januar 1880 in der III. Abtheilung sub Nr. 13, 5 und 5 bei den der verehelichten Hofstellenbesitzer Steffen, geb. Bernhard zu Schwanow gehörigen, im Grundbuch von Schwanow Bd. I. Nr. 18 S. 273 und von Zechow Bd. III. Nr. 41 S. 97 und Bd. III. Nr. 55 S. 209 verzeichneten Grund⸗ stücken, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
„2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antcagstellerin auferlegt. Rheinsberg, den 29. September 1888. Königliches Amtsgericht.
[37335] „Durch Ausschlußurtheil vom 11. Oktober 1888 ist das Hypothekendokument über den im Grundbuche von Westkilver Band I. Blatt 55 Abth. III. Nr. 9 aus der Urkunde vom 9. September 1822 für
a. Anna Catharine Marie
b. Anna Marie Elisabeth
c. Caspar Heinrich .d. Johann Friedrich “ eingetragenen Brautschatz von je 250 Thaler, sowie einen Brautwagen in allen Theilen im Werthe von “ ferner eine Kuh und Schwein für kraftlos erklärt. Ferner werden alle Berechtigten mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuch von Westkilver Bd. I. Bl. 55 Abth. III. Nr. 9 aus der Urkunde vom 9. “ 18 für
a. Caspar Heinri 8
b. Johann Friedrich Kollmeyer eingetragene Post von einem Brautschatz von je 250 Thaler, sowie einem Brautwagen in allen Theilen im Werthe von 150 Thaler, ferner einer Kuh und einem Schwein, sowie mit ihren Ansprüchen auf den Antheil des Caspar Heinrich und Johann Friedr ich Kollmeper an der gleichlautend im Grund⸗ buch von Westkilver Bd. I. Bl. 55 Abth. III. Nr. 9 eingetragenen Abfindung der Anna Marie Elisabeth Kollmeyer ausgeschlossen.
Bünde, den 11. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht uͤIIs’“ 8
[37324] Bekanntmachung. Die Grundschuldbriefe, welche über die beiden Grundschulden von je 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 17. März 1881, eingetragen auf Schroda Nr. 104 Band III. Blatt 49 Abtbeilung III. Nr. 5 und 6 für Ernst Mueller, auf Grund der Urkunde vom 17. März 1881 gebildet und welche angeblich durch die Feuersbrunst hierselbst am 14. Februar 1888 vernichtet worden oder bei derselben verloren gegangen sind, sind für kraftlos erklärt worden. Schroda, den 16. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.
Kollmeyer
[373331 Bekanntmachung.
Nach erfolgtem Aufgebote sind Seitens des unter⸗ zeichneten Gerichts durch das am heutigen Tage verkündete Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt:
1) Kaufvertrag vom 19. Nortil 1844 nebst Hypo⸗
15. Juni
thekenschein de dato Erfurt, den 31. Juli 1844, über 43 Thlr. 15 Sgr., rückständige Kaufgelder, ein⸗ getragen für den Buchdrucker Johann Nikolaus Heinrich Methfessel in Erfurt, auf nachstehende im Grundbuche von Kirchheim eingetragene Grundstücke:
Plan 36aI, gehörig der verehrlichten Friederike Keßling, geb. Gebser, in Kirchheim, Band III Artikel 112 Kartenblatt 1 Parzelle 133/27, Plan 36 a II gehörig der verehelichten Wilhelmine Seitz, geb. Moeller, in Kirchheim, Band Va Artikel 277, Kartenblatt 1 Parzelle 134/27, Pläne 506 d und 534 a, gehörig dem Landwirth Friedrich August Moeller in Kirchheim, Band VI a Artikel 347,
2) Schuld⸗ und Hypotheken⸗Verschreibung vom
. April 8 “ 127ern 2 1848 nebst Hypothekenschein vom 16. Mai 1848 über 49 Thlr. 15 Sgr., eingetragen für den bei der Allerheiligenkirche bestehenden Voigt'schen Legatenfonds in Erfurt auf das Wohnhaus Nr. 97 in Mühlberg, gehörig der Ehefrau des Schlossers Ernst Pachtner, Auguste, geb. Schmidt, in Mühl⸗
ka in Zamosc erkennt das Königliche Amts⸗ ö1“ v“ 8 “
8 —
8
1 . 8
3) Schuld⸗ und Pfandurkunden vom 14. Januar 1852 und vom 2. November 1860 nebst Hyvotheken⸗ scheinen vom 22. Januar 1852 und Hypothekenbuchs⸗ Auszügen vom 20. November 1860 üͤber 100 Thaler Kapitalrest (von 400 Thaler), nebst Zinsen, für die Frau Marie Christine Geise, geborene Weise, in Waltersleben, eingetragen auf das Wohnhaus Nr. 19 in Werningsleben nebst Zubehör, gehörig dem Land⸗ wirth Eenst Christoph Kirchbeim in Werningsleben.
Erfurt, den 4. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [37332] Bekanntmachung.
Der dem Herrn Albert Bergling in Westeregeln als Vormund der Helene Gensler in Etgersleben vom Comtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere ertheilte Depotschein Nr. 337 163, d. d. Berlin, den 17. November 1885, ist durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Berlin, den 12. Oktober 1888.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
[37300] 8 Bekanntmachung.
Der Kommandit⸗Antheil⸗Schein Nr 59167 der Diskonto⸗Gesellschaft in Berlin vom 31. Dezember 1856 über 200 Thaler ist durch Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage fuͤr kraftlos erklärt.
Berlin, den 12. Oktober 1888.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
[37330]
Das von Herrn Pfarrer Gustav Bernhard Leh⸗ mann in Leuben wegen Kraftloserklärung der K. S. Staatsschuldverschreibung vom Jahre 1876 über 15 ℳ 3 % jährliche Rente auf 500 ℳ Kapital Litt. D. Nr. 26 682 hier anhängig gemachte Auf⸗ gebotsverfahren hat sich erledigt.
Dresden, den 18. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung I b Schönert.
[37326] Bekanntmachgg. Durch Ausschlußurtheil vom 5. Oktober 1888 ist die im Grundbuche von Ochtmersleben Band III. Artikel 114 Abth. III. Nr. 1 auf dem Grundstück des Leinewebers und Schlächters Christian Busse zu Ochtmersleben eingetragene Post von 100 Thalern, halb Gold, halb Courant, rückständiges Kaufgeld, verzinslich zu 4 %, für den Altsitzer Johann Andreas Busse aus dem Uebergabevertrage vom 23. Juli 1828 für erloschen erklärt. 1 Magdeburg, den 5. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung 6. Im Namen des Königs!
[37322] Verkündet am 29. September 1888. Referendar Groß, als Gerichtsschreiber
Auf den Antrag der Josef und Marie, geb. Grun⸗ wald, Hermann schen Eheleute in Wormditt, vertreten durch Justizrath Plehwe in Wormditt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wormditt durch den Gerichtsassessor Kitt für Recht:
Die Rechtsnachfolger des Schuhmachermeisters Andreas Staude in Wormditt werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die für denselben in Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Worm⸗ ditt Vorstadt Nr. 51, den Arbeiter Josef Hermann⸗ schen Eheleuten gehörig, aus der Schuldurkunde des Vorbesitzers Josef Rohn zufolge Verfügung vom 3. Dezember 1862 eingetragene Forderung von 200 Thalern ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.
[37341] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des früheren Schlachters Dühring, Marie, geb. Meyer, zu Grabow, vertreten durch den Rechtsanwalt Hencke hieselbst, klagt gegen ihren gedachten Ehemann, den früheren Schlachter Friedrich Dühring zu Grabow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 15. Jannar 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwerin i. Meckl., den 18. Oktober 1888.
G. Stresow, öö“ Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.
[37340] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Arbeiters W. Schoenknecht in Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Geh. Justiz⸗ rath Dr. Rendtorff in Kiel, wider die Ehefrau Anna Margaretha Henriette Schoenknecht, geb. Rohde, früher in Lehe bei Bremerhaven, wegen Trennung der Ehe — R. 31/87 — hat die Beklagte ihren bis⸗ herigen Wohnort verlassen. Kläger, welcher den jetzigen Aufenthaltsort seiner Ehefrau nicht zu er⸗ mitteln vermocht hat, ladet die Beklagte zum neuen Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 5. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatzes bekannt gemacht. Kiel, den 17. Oktober 1888. “
Hintze, ““ Landgerichts
2
Gerichtsschreiber des Königlichen
[373011 DOeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schneidermeisters Friedrich Albert Seyfarth, Anna Sophie, geb. Sid⸗ den, in Bremerhaven, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 18. Januar 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Landgerichte. Civilkammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag
der Klägerin:
wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei gerichts. Dr. Lampe.
[37337]1 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Albert Fehse Marie Dorothee Elisabeth, geb. Greve, zu Bitter, vertreten durch den Rechtsanwalt Egersdorff II. zu Lüneburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verla sung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, ten Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 21. Januar 1889, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Lüneburg, 6s. 16. Oktober 1888. 8
“ oops, Sekretär Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37338] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Kaufmann D. Jonas zu Nikolaiken klagt gegen die unverehelichte Emilie Kowalewski, früher zu Gurkeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Zahlung von 47,85 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, Kaufpreis für aus der Handlung des Klägers entnommene Waaren und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nikolaiken auf den 26. Februar 1889 ebemtstagd 10 81 Zwecke der öffent⸗
en Zustellung wird dieser Auszug ⸗ L g ser Auszug der Klage be
des Land⸗
31AX““
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37343] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Adam Nürnberg 21 Neustadt bei Großbodungen klagt gegen den Materialwaaren⸗ händler Friedrich Urban, früher hier, jetzt in un⸗ bekannter Abwesenheit, wegen 165 ℳ rückständiger Hypothekenzinsen, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 165 ℳ und in die Kosten zu ver⸗ urtheilen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Großbodungen auf den 11. De⸗ zember 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser A szug der Klage bekannt gemacht. .
Großbodungen, den 17. Oktober 1888.
Paeheee
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
37344] SDeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Bernhard Joel, Inhaber der Handlungsfirma S. Joel zu Labischin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hildebrand in Labischin klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Murezyn am ,20. November 1883 verstorbenen Guts⸗ besitzers, später Partikuliers Albrecht Christoph Emil Fellmann aus dem in der Prozeßsache Joel 2l. Fellmann 0. 11/87 des Königlichen Landgerichts zu Bromberg seitens des Fräuleins Martha Fell⸗ mann für sich und Namens der übrigen Beklagten geschlossenen Vergleiche über diejenigen 2000 ℳ welche der Erblasser dem Glasermeister Lewin Ba⸗ ruch aus dem Wechsel d. d. Labischin, den 6. Mai 18790, verschuldete und welche mittelst notarieller Cession vom 29. Oktober 1886 in das Eigenthum des Klägers übergegangen sind, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den Rest⸗ betrag der Schuld von 150 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Januar 1888 zu zahlen, die Kosten zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Frau Wanda Albertine Feldt, geb. Fellmann, im Beistande ihres Ehegatten, Peeehee e unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Labischin auf den 22. Dezember 1888, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Labischin, den 18. Oktober 1888.
vͥ111¹“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37342] Oeffentliche Zustellung.
Der Georg Jaeger, Hüttenarbeiter zu Siersdorf Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Muth zu St. Johann g. S., klagt gegen: 1) Johann Jaeger, Schiffer zu Völklingen, 2) Eva Jaeger, und deren Ehemann Heinrich Klein, Buchdrucker zu Koblenz 3) Katharina Jaeger, ohne Stand, und deren Ehe⸗ mann Emil Durand, Schneider, Rue de Belleville Nr. 19 zu Paris, Beklagte, wegen Forderung, mit dem Antrage: „die fünf Beklagten unter solidarischer Verantwortlichkeit zur Zahlung von 778 ℳ 67 ₰ sammt Zinsen seit dem 30. Oktober 1887, sowie zu den Kosten zu verurtheilen, provisorische Vollstreck⸗ barkeit gegen Kaution zu gestatten“, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 16. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den Mitbeklagten 1) Johann Jaeger, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, 16. Oktober 1888.
Cüppers, 8 Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[37339] Oeffentliche Ladung.
1) Der Vorwerksbesitzer Joseph Webersinn,
2) dessen Haustochter Pauline Bertha Weber⸗ sinn, vertreten durch den Kläger zu 1, Beide in Birngrütz bei Rabischau und vertreten durch den Rechtsanwalt Pinner in Kosten,
klagen gegen den btsercshesche Paul Krüger zu Jerka, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Zinsen aus einer Hypothek, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in seine Grundstücke Jerka Nr. 22 und 192 an die Kläger 131,25 ℳ nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen seit Rechtskraft dieses Urtheils zu zahlen,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
8