1888 / 271 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Nov 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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Alexander Garde⸗Gren. Regt. Nr. 1, als Adjut. zur 1. Garde⸗Inf. Div. kommandirt. Artois, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 45, in das Inf. Regt. Nr. 30, Zierold, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 54, in das Inf. Regt. Nr. 52, verscht

Rom, 15. Oktober. v. Rosenberg, Gen. Maj. und Com⸗ mandeur der 30. Kav. Brig, unter Beförderung zum Gen. Lt., zum Commandeur der Kav. Div. des I. Armee⸗Corps ernannt. v. Kropff, Gen. Maj., beauftragt mit der Führung der 15. Div., v. Mantey, Gen. Major, beauftragt mit der Führung der 29. Div., diese beiden unter Ernennung zu Commandeuren der betreffenden Divisionen, Kühne, Gen. Major und Direktor des Militär⸗Oekonomie⸗Departe⸗ ments im Kriegs⸗Ministerium, zu Gen. Lts. befördert. Schmidt von Knobelsdorf, General⸗Major und Kommandant von Spandau, Frhr. von Rosen, General⸗Major und Inspecteur der 2. Landw. Insp., Frhr. Röder v. Diersburg I, Gen. Major und Kommandant von Darmstadt, der Charakter als Gen. Lt. ver⸗ liehen. v. Pelet⸗Narbonne, Oberst à la suite des Hus. Regts. Nr. 15 und Commandeur der 15. Kav. Brig.,, in gleicher Eigenschaft zur 30. Kav. Brig. versetzt. v. Rosenberg, Oberst und Commandeur des Hus. Regts. Nr. unter Stellung à la suite des Regts., zum Commandeur der 15. Kav. Brig., Frhr. v. Sauerma, Oberst Lt. à la suite des Hus. Regts. Nr. 2 und Direktor der Offizier⸗Reitschule des Militär⸗Reitinstituts, zum Commandeur des Hus. Regts. Nr. 6, ernannt. Lange, Major à la suite des Ulan. Regts. Nr. 6, unter Entbin⸗ dung von dem Verhältniß als Direktor der Kav. Unteroff. Schule des Militär⸗Reitinstituts und unter Belassung seines bisherigen Ranges, mit Wahrnehmung der Geschäfte als Direktor der Offiz. Reitschule des gedachten Instituts beauftragt. v. Homeyer, Major und etatsmäß. Stabsoffiz. des Drag. Regts. Nr. 6, unter Stellung à la suite des Regts., zum Direktor der Kav. Unteroff. Schule des Militär⸗Reitinstituts ernannt. Rosentreter, Major vom Ulan. Regt. Nr. 9, unter Entbindung von dem Kommando als Adjutant bei dem Gen. Kommando des V. Armee⸗Corps, als etatsmäßiger Stabsoffizier in das Dragoner⸗Regiment Nr. 6 versetzt. Graf v. Sponeck, Rittmeister und Escadr. Chef vom Drag. Regt. Nr. 10, unter Verleihung des Charakters als Major, als Adjut. zum Gen. Kommando des V. Armee⸗Corps kommandirt. v. Arnim I., Rittm. und Escadr. Chef vom Drag. Regt. Nr. 17, in das Drag. Regt. Nr. 10, v. Bernuth, Pr. Lt. vom Ulan. Regt. Nr. 14, unter Beförderung zum Rittm. und Escadr. Chef, in das

Regt. Nr. 19, in das Train⸗Bat Nr. 4, v. Glümer, Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 27, in das Train⸗Bat. Nr. 15, versetzt. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Rom, 15. Oktober. v. Hesberg, Gen. Lt. und Commandeur der Kav. Div. des I. Armee⸗Corps, in Genehmigung seines Abschiedsgesuchs, mit Pension zur Disp. gestellt. Im Sanitäts⸗Corps. Pistoja, 11. Oktober. Dr. Levin⸗ stein, Assist. Arzt 2. Kl. von der Landw. 1. Aufgebots des Landw. Bats. Bezirks Weimar, aus allen Militärverhältnissen entlassen. XIII. (Königlich Württembergisches) Armee⸗Corpsg. Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen. Im aktiven Heere. 17. Oktober. Fürst Friedrich zu Hohen⸗ lohe⸗Oehringen, Gen. Major à la suite der Armee, die Er⸗ laubniß zum Tragen der Uniform der Generale à la suite Sr. Majestät des Königs ertheilt. v. Dettinger, Oberst à la suite des General⸗ stabes, von dem Kommando nach Preußen enthoben und zum Com⸗ mandeur des Inf. Regts. Nr. 126 ernannt.

Kaiserliche Marine.

Ernennungen, Beförderungen, Pistoja, 11. Oktober. v. Prittwitz u. Gaffron, Korv. Kapitän, von der Stellung als Abtheil. Commandeur bei der 1. Matrosendiv. entbunden. Prinz Heinrich von Preußen Königliche Hoheit, Korv. Kapitän, zum Abtheil. Commandeur bei der 1. Matrosendiv. ernannt.

Versetzungen ec.

Gewerbe und Handel.

1 „Bayerische Gewerxh ng. Organ des Bavyerischen Gewerbe⸗Museums und des Verbandes Bayerischer Gewerbevereine, Ankündigungsblatt des Verbandes deutscher Kunstgewerberereine. Fee e vom Bayerischen Gewerbe⸗Museum in Nürnberg. Redaktion: Dr. J. Stockbauer. Nürnberg, Verlags⸗Anstalt des Bayerischen Gewerbe⸗Museums (C. Schrag). Jährlich 24 Nummern, Abonnementspreis pro Semester 8 Die letzten Nummern, 18 bis 20, der Zeitschrift bringen den Schlußbericht über die deutsch⸗ nationale Kunstgewerbe⸗Ausstellung in München 1888 (mit Illustra⸗ tionen) sowie eine Beschreibung der Buch⸗Einbände aus der Samm⸗

Volbehr aus Nürnberg Vorträge halten. Von der Direktion des Museums wird ferner beabsichtigt, an noch näher zu bezeichnenden Tagen und Stunden die Gegenstände der Sammlungen abtheilungs⸗ weise durch Beamte den Besuchern des Museums erklären zu lassen. Von den der „Bayerischen Gewerbe⸗Ztg.“ beigelegten Katalogen ist der 4., welcher die Arbeiten aus Glas verzeichnet, beendet; der 5. enthält das Verzeichniß der kleinen Arbeiten aus Elfenbein, Schild⸗ krot, Horn ꝛc. aus der Mustersammlung des Bayerischen Gewerbe⸗ Museums. 1 Die „Rhein.⸗Westf. Ztg.“ berichtet vom rheinisch⸗ westfälischen Metallmarkt: In der Haltung des rheinisch⸗ westfälischen Eisenmarktes haben sich wesentliche Veränderungen im Verlaufe der letzten Woche nicht bemerkbar gemacht. Das Geschäft behielt im ganzen seinen ruhigen Charakter, wenn auch vereinzelt die Nachfrage etwas lebhafter war. In Siegerländer und nassauischen Eisenerzen hat eine lebhafte Förderung angehalten und das Ge⸗ schäft ist sogar in der abgelaufenen Woche noch reger geworden. Die Vorräthe an den Hochöfen sind sehr zusammengeschrumpft und dem jetzt stark an den Markt tretenden Bedarf vermögen die Gruben kaum noch zu genügen. Die Preise sind noch dieselben geblieben. Das Roh⸗ eisengeschäft scheint sich etwas lebhafter gestalten zu wollen; in Spiegeleisen ist die Nachfrage eine stetige und namentlich von Amerika her sehr rege. Puddelroheisen ist zwar fest im Preise, doch ist der Absatz noch immer verhältnißmäßig beschränkt. Im Siegerlande haben sich die Preise gefestigt und man fordert durchschnittlich für Qualitäts⸗Puddelroheisen 47 pro Tonne, vereinzelt auch 48 Daß der Absatz in dieser Sorte in der letzten Zeit ein sehr schleppender war, beweist am deut⸗ lichsten die Septemberstatistik der Hochofenwerke, der zufolge der Bestand an Roheisen sich um rund 8000 t vermehrt hat, welche ganz auf Conto des Puddelroheisens kommen. Thomase isen ist anhaltend lebhaft gefragt. Die Produktion hat sich im September von 43 000 t auf 45 000 t erhöht, von welchen nur ca. 300 auf Lager gegangen sind. Bessemereisen ist noch immer vernachlässigt; die Vorräthe haben sich zwar von 11 000 t auf rund 9000 herabgemindert, doch ist gleichzeitig die Produktion von rund 15 000 auf 7000 t heruntergegangen. Ziemlich stetigen h findet Gießereiroh⸗ eisen, dessen Lagerbestände seit langer Zeit bei einer sich ziemlich gleichbleibenden Produktion konstant geblieben sind. In Stabeisen hat sich die Geschäftslage nicht wesentlich geändert; die Nachfrage

Drag. Regt. Nr. 17, v. Regiment Nr. 5, unter Entbindung von dem

Adjutant bei der Kavallerie⸗Division des I. Armee⸗Corps, in das v. Dittmar, Rittmeister und Escadron⸗Chef vom Ulanen⸗Regiment Nr. 8, unter Versetzung in das Ulan. Regt. Nr. 13, als Adjut. zur Kav. Div. des I. Armee⸗ Corps kommandirt. Hoyer, Pr. Lt. vom Hus. Regt. Nr. 11, unter Beförderung zum Rittm. und Escadr. Chef, in das Ulan. Regt. v. Stietencron, Pr. Lt. vom Drag. Regt. Nr. 9, Seederer, Major Regt. Nr. 24 und kommandirt als Adjut. bei dem Generalkommando des IV. Armee⸗Corps, Meiling, Major und Escadr. Chef vom 15. Drag. Regt. Nr. 5, Brinckmann, Major vom Ulan. Regt. Nr. 2

Dragoner⸗Regiment Nr. 9, versetzt.

Nr. 8 versetzt. ete zum überzähl. Rittm. befördert.

und kommandirt als Adjut. bei der 12

Drag. Regt. Nr. 5 und kommandirt als Adjut. bei dem Generalkommando des I. Armee⸗Corps, ein Patent ihrer Charge verliehen. Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 2, in das Train⸗Bat. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 7, in das Garde⸗ Train⸗Bat., Eltester, Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. „r. 8, in die Train⸗Comp., Hauschild, Sec. Lt. vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 15, in das Train⸗Bat. Nr. 9, Schweinitz, Sec. Lt. vom Feld⸗Art.

v. Hugo, Sec. Lt

Pawel⸗Rammingen, Rittm. vom Hus.

Kommando als

vom Drag. seum Oktober:

Dr. Stockbauer,

(mit Ausstellung); Graefe, Nr. 1, 3. Dezember: wesen“; 10. Dezember: Dr.

oder Rococo?“ In der

lung des Bayerischen Gewerbe⸗Museums (mit Abbildungen). Dann folgen Mittheilungen aus dem Bayerischen Gewerbe⸗Museum, dem Verbande bayerischer Gewerbevereine und aus dem Gewerbeleben über⸗ haupt (über die Kraft⸗ und Arbeits⸗Maschinen⸗Ausstellung in Mün⸗ chen, die Königliche mechanisch⸗technische Versuchs⸗Anstalt in Berlin ꝛc.) Auch die Rubriken „Technisches“, bieten mannigfache, für den Gewerbetreibenden interessante Beiträge; im Feuilleton finden wir solche über Sgraffito⸗Verzierung, über die Loofah (einen neuen Rohstoff) sowie über den Asbest und seine Verwendung. Die Reihe der Montags⸗Vorträge im Bayerischen Gewerbe⸗Mu⸗ ist für die erste Hälfte des Winters, wie feolgt, festgesetzt: „Ueber Kaffee⸗ und Theegeschirre“; 29. Oktober: Dr. Rée, „Die Renaissance in Nürnberg und München“; iv., Sieg, Major vom 12. November: L. Clericus aus Magdeburg, „Ueber das Papiergeld“ 19. November: Reliquienkult Karl's IV. und sein Einfluß auf die Goldschmiedekunst“; Ingenieur Erhard, Schreiber aus Leipzig, zweiten Hälfte außer den Beamten des Museums, die Hrrn. Dr. B. Riehl aus München, Dr. Muther aus München, Professor Staudacher und Dr.

ihr Roheisen Unste Quartal vor. „Literatur“ sowie das Feuilletoen Kreisen an Woche festigte.

den In

Dr. Neuwirth aus Prag, „Der

„Ueber das deutsche Patent⸗ „Renaissance

des Winters werden,

vom Inlande war in letzter Zeit wieder schwach. Die Nachfrage vom Auslande her war in der letzten Woche stellenweise etwas lebhafter, doch ist der Füse eet nur noch denjenigen Werken möglich, welche

selbst

Trotz des Gesagten hält man in den industriellen der Ansicht fest, lage nur eine vorübergehende ist und es hatte gerade in der letzten Anschein, Bandeisen her neuerdings etwas belebt; die Preise haben sich jedoch auf ihrem seitherigen Stand gehalten. zu wünschen übrig. Ausnahme lebhaft beschäftigt. läufig noch kein erfreuliches; immerhin hat sich die Geschäftslage in letzter Zeit etwas gebessert, und man hegt für die Zukunft die besten Erwartungen. Das Geschäft in Walzdraht sowie auch in gezogenem Draht und Drahtstiften leidet noch immer unter den Nachwehen der Auflösung des Drahtstiftverbandes und der voraussichtlichen Auflösung des Walzdrahtverbandes. fabriken sind im Allgemeinen befriedigend beschäftigt; dasselbe gilt von den Bahnwagenfabriken.

produziren. Aufträge liegen für das vierte

daß die augenblickliche Geschäfts⸗ als ob die Stimmung sich etwas be⸗

hat sich die Nachfrage vom Inlande

Die ausländische Nachfrage läßt noch sehr In Grobblechen sind die Werke fast ohne Für Feinbleche ist das Bild vor⸗

Die Eisengießereien und Maschinen⸗

.Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

.Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

8 Vereecfe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

[37696] Bekanntmachung.

Der hinter dem Schmiedegesellen Conrad Buch aus Herda unter dem 14. April 1887 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Naumburg a. S., den 18. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

1377031 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 93 Nr. 4667 auf den Namen des Kaufmanns Alexander Engel eingetragene, in der Landwehrstraße Nr. 33 hier⸗ selbst belegene Grundstück am 14. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 4 a 47 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedin⸗ gungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtig⸗ ten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejeni⸗ gen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean⸗ jpruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. De⸗ zember 1888, Nachmittags 1 Uhr, an oben⸗ bezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 15. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.

137704,1 Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 7

Nr. 331 auf den Namen des Restaurateurs Rudolf

Sternecker zu Weißensee eingetragene, in der Pots⸗

damerstraße Nr. 77a belegene und das in demselben Grundbuche Band 13 Nr. 611 auf den Namen der fünf Geschwister Herbst, nämlich: a. Catbarina Anna Marie Friederike, geb. 1. Januar 1864, b. Margarethe Bertha Louise, geb. 2. Juni 1866, c. Johannes Heinrich Georg, geb. 2. Juni 1866, d. Georg Friedrich Wilhelm, geb. 29. Dezenber 1869, e. Susanne Gertrud Elisabeth Sophie, geb. 8. Februar 1873, eingetragene, hinter dem Grund⸗ stück Potsdamerstraße Nr. 77 a. belegene Grundstück soll auf Antrag der a bis d aufgeführten Miteigen⸗ thümer, sämmtlich zu Berlin und vertreten durch den Justizrath Fleck daselbst, zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am 12. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre Saal 40, zwangsweise versteigert werden. Die beiden Grundstücke sind mit 11 140 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗, rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D. Zimmer 41, eingesehen werden. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. Dezember 1888, Nachmittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichts⸗ stelle verkündet werden.

Berlin, den 15. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52 [28101] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Thorn Nr. 6084 über 192 43 ₰, ausgefertigt für Elisabeth Bilawska, ist angeblich verloren ce⸗ gangen und soll auf Antrag des Rechtsanwalt Cohn zu Thorn, als Spezialpfleger der minderjährigen Elisabeth Bilawska, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisirt werden .

Es wird daher der Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 20. März 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 4) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Thorn, den 8. August 1888.

Königliches Amtsgericht. [37743] Aufgebot. 2

Der General⸗Lieutenant von Grävenitz zu Ulm hat das Aufgebot folgender Depotscheine der Reichs⸗ bank: 1) Nr. 200243, 2) Nr. 200247, beide d. d. Berlin, den 23. Mai 1882, 3) Nr. 202196, 4) Nr. 202197, 5) Nr. 202199, zu 3 bis 5 inkl. d. d. Berlin, den 14. Juni 1882, 6) Nr. 235139, d. d. Berlin, den 31. Mai 1883, 7) Nr. 262231, 8) Nr. 262232, zu 7 und 8 d. d. Berlin, den 3. März 1884, 9) Nr. 262330, d. d. Berlin, den 4. März 1884, zu 1 bis 9 inkl. ausgestellt für den Oberst Herrn von

Grävenitz in Weingarten, 10) Nr. 445917, d. d. Berlin, den 10. Januar 1888, 11) Nr. 445918, 12) Nr. 445919, 13) Nr. 445920, 14) Nr. 445921, 15) Nr. 445922, 16) Nr. 445923, zu 10 bis 16 inkl. d. d. Berlin, den 10. Januar 1888, ausgestellt für den General⸗Major Herrn von Grävenitz in Ulm, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 13. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[3770365 Aufgebot.

I. Es sind folgende Urkunden über:

1) 900 nebst 3 % Zinsen aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 27. Mai 1874, welche für den Holzhändler Gottlieb Raak in Nedlitz jetzt dessen Erben auf den im Grundbuche von Nedlitz Blatt 37 geführten Grundstücken hypothekarisch aufhaften;

x2) 1200 c. a. aus dem Kaufvertrage vom 25./25. September 1876, Quittung und Cession vom 1. April 1878 und Cession sowie Vorzugseinräu⸗ mung vom 8. April 1884, welche für den Bäcker⸗ meister Gustav Schirmer und dessen Ehefrau Rosalie, geb. Schwarz, hier auf den in den Grundakten Herzoglichen Amtsgerichts Zerbst Reg. I. 645 ge⸗ führten Grundstücken hypothekarisch aufhaften,

3) 300 nebst 4 % Zinsen aus der Verschrei⸗ bung vom 1./4. August 1879 und Kauf vom 30./31. Dezember 1879, welche für den Gärtner Carl Rieseler hier auf den in den Grundakten Herzoglichen Amtsgerichts Zerbst Reg. I. 1408 geführten Grund⸗ stücken hypothekarisch aufhaften,

4) 800 nebst 4 ½ % Zinsen aus der Verschrei⸗ bung vom 1./7. Juli 1881, welche für den Rentier Gustav Zimmermann hier auf den in den Grund⸗ akten Herzoglichen Amtsgerichts Zerbst Reg. I 574, 575, 576 jetzt Grundbuch Zerbst A. Blatt 173, 174 und 175 geführten Grundstücken hypothekarisch aufhaften,

5) 50 Quittungsbuch der Kreissparkasse zu Zerbst Nr. 29 835 auf den Namen Minna Dörfling in Zerbst lautend,

6) 150 82 Quittungsbuch der Kreissparkasse zu Zerbst Nr. 25 190 auf den Namen Martha Lange in Zerbst lautend,

abbanden gekommen und haben: zu 1) die Erben des Holzhändlers Gottlieb Raak

nämlich: Wittwe Bölke, in

a. die Nedlitz,

b. die Ehefrau des Arbeiters August Neumark, Louise, geb. Raak in Nedlitz,

c die Ehefrau des Arbeiters Carl Pulz, Friederike, geb. Raak, in Ragösen,

d. die Ehefrau des Kohlenschwelers Andreas Sinast, Wilhelmine, geb. Raak, in Nedlitz,

e. die Ehefrau des Kossathen Gottfried Böttge, Caroline, geb. Raak, in Nedlitz,

f. der Holzhändler Hermann Raak in Nedlitz,

Louise Raak, geb.

zu 2) der Bäckermeister Gustav Schirmer und dessen Ehefrau Rosalie, geb. Schwarz, hier, zu 3) der Gärtner Carl Rieseler hier,

zu 4) der Rentier Gustav Zimmermann hier, zu 5) u. 6) die Ehefrau des Restaurateurs Julius

Berghahn, Minna, geb. Dörfling, hier,

die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt.

II. In gerichtlicher Verwahrung befinden sich:

Bl. 8 Nr. 14 des Hauptbuchs 37 88 ₰, Sparkassenbuch Nr. 2121 hinterlegt unterm 23. Juni 1851 für Jacob Christian Rose ohne Bezeichnung des Wohnorts.

Bl. 1 Nr. 2 des Hauptbuchs 123 06 ₰, Sparkassenbuch Nr. 2105 hinterlegt im Jahre 1829 für den Dienstknecht Andreas Rauchfuß in Gödnitz,

Bl. 72 Nr. 79 des Hauptbuchs 50 ℳ, Spar⸗ kassenbuch Nr. 3186 für die dritte Ehle'’sche Tochter deren Eigenthümer nicht haben ermittelt werden önnen.

III. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des in unbekannter Abwesenheit lebenden Freiknechts Johann Friedrich Schley von hier, sowie das Aufgebot dessen etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer durch den Curator desselben, Töpfermeister Carl Röver hier, beantragt.

Da auch den gestellten Anträgen zu fügen und Aufgebotstermin auf Freitag, den 31. Mai 1889, früh 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anzuberaumen beschlossen ist, so ergeht

zu I. an die etwaigen Inhaber der vorstehend bezeichneten Urkunden,

zu II. an die Eigenthümer oder sonstigen Berech⸗ tigten hierdurch die Aufforderung, spätestens in diesem Termine

zu I. ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Urkunden vor⸗ zulegen,

zu II. ihre Ansprüche geltend zu machen.

Gleichzeitig werden der oben aufgeführte Freiknecht Johann Friedrich Schley von hier und dessen un⸗ bekannte Erben und Vermächtnißnehmer hierdurch geladen, spätestens in dem anberaumten Aufgebots⸗ termine zu erscheinen und ihre Rechte wahrzunehmen.

Für den Fall, daß die Betheiligten der vorstehen⸗ den Aufforderung und Ladung keine Folae geben, haben dieselben zu gewärtigen, daß durch das zu er⸗ lassende Ausschlußurtheil auf Kraftloserklärung der betreffenden Urkunden, auf Ausschließung mit ihren Ansprüchen und Todeserklärung des bezeichneten ꝛc. Schley erkannt werden, daß auch die Nachlaßregu⸗ lirung und die Ausantwortung der Erbschaft be⸗ ziehentlich des Vermächtnisses, sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legi⸗ timirten Erben beziehentlich Vermächtnißnehmer des ꝛc. Schley ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Zerbst, den 17. Oktober 1888.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht gez. Mayländer. Ausgefertigt:

Zerbst, den 22. Oktober 1888. 1 Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:

(L. S.) H einicke, Sekretär.

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[37712] Aufgebot. 1

Der Kothsafe C. Fischer aus Dibbesdorf hat das Aufgebot der Obligation vom 31. Dezember 1864, ausgesertigt am 2. Januar 18 5, laut welcher für ihn auf dem verpfändeten Gericke'schen Anbauerwesen No. ass. 41 zu Hondelage ein Darlehnskapital von 600 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschweig, den 18. Oktober 1888.

Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. W. Brandes.

[61958] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Franziska Madeyski, geborenen Kopezyk in Paulsdorf, Oberschlesien, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Meller, Zabrze, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 1. No⸗ vember 1876 auf das Leben ihres verstorbenen Ehe⸗ mannes, des Gasthausbesitzers und Kaufmanns Adolf Madeyski zu Paulsdorf. ausgestellten Polize Nr. 70491. über 3000 ℳ, auf Inhaber lautend, hierdurch auf⸗ gefordert:

seine Rechte an der genannten Urkunde spätestens in dem auf

Dienstag, den 20. November 1888, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht geltend zu machen, auch die Urkunde vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß dieselbe für kraßtlos erklärt werden wird. 8 Lübeck, den 7. März 1888. Das Amtsgericht. Abth. II. 1 Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber

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8. 8

8 [37742] Aufgebot. .

Im Hypothekenbuche für Koppenwind Bd. I. S. 219, 225, 231, 237 ist auf den Grundbesitzungen des Bauern Bernhard Hetzel von Koppenwind für den Bauernsohn Ludwig Mainhard von da seit 19. August 1828 eine mit 4 % verzinsliche Erb⸗ theilsforderung von 57 Fl. und ein bis zum 17. Mai 1828 aus dem Erbtheile berechneter Zinsenbetrag von 44 Fl. hypothekarisch versichert.

Auf Antrag des Besitzers der Hypothekenobjekte ergeht gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes in der Fassung des Art. 132 Ziff 3 des bayerischen Aus⸗ führungsgesetzes zur C.⸗P.⸗O. an denjenigen. welcher ein Recht auf obige Hypothekforderungen zu haben glaubt, die Aufforderung, sein Recht bei dem unter⸗ fertigten Gerichte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 15. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Burgebrach, den 18 Oktober 1888.

Königlich bayer. Amtsgericht Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberer des K. Amtsgerichts Burgebrach. Störcher, K. Sekretär.

[37708] Aufgebot.

Zur Vergrößerung des Begräbnißplatzes der Ge⸗ meinde Hallendorf ist von dem an diesen angrenzen⸗ den Plane Nr. 132 der Karte „Am Deywege“ zu 3 ha 75 a 65 qm, Zubehör des auf den Namen des Kothsassen Karl Schmidt und dessen Ehefrau Henriette, geb. Bock, eingetragenen Kleinkothhofes No. ass. 14 von Hallendorf, eine 30 Ruthen = 6 a 25 qm große, auf der überreichten Vermessungs⸗ bescheinigung mit a, b, c, d, a umschriebene Fläche für eine Entschädigung von 750 im Wege des Enteignungsverfahrens abgetreten. G

Auf den von Herzoglicher Kreisdirektion Wolfen⸗ büttel Namens des Gemeinderathes von Hallendorf gestellten Antrag wird zur Auszahlung des Ent⸗ schädigungskapitals auf den 13. Dezember d. Js., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte Termin angesetzt, und es werden zu demselben alle Diejenigen, welche Realrechte, insbesondere auch Hypothekforderungen an dem enteigneten Grundstücke zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche bei Strafe des Ausschlusses mit denselben hierdurch vorgeladen. 8 Salder, den 13. Oktober 1888.

HKerrzogliches Amtsgericht

Kunze. 8

[37711] Aufgebot.

Der Kürschner Moses Braunspahn zu nikau vertreten durch den Rechtsanwalt Gerson daselbst, hat das Aufgebot des nachstehend bezeichneten, im Gemeindebezirk Czarnikau unter Art. Nr. 6 ein⸗ getragenen Grundstücks:

Gemarkung Czarnikau, Kartenblatt 2, Nr. der Parzelle 420 und 421, Bezeichnung der Lage: Modergarten, Kulturart: Wiese, Größe 0,25,00ha, 2,45 Thlr. Reinertrag, beantragt.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem an Gerichtsstelle am 29. Dezember 1888, Vorm. 10 Uhr, an⸗ stehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grund⸗ stück ausgeschlossen werden

CGCzarnikau, den 17. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

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4“*“ Zum Zweck seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuch hat der Landgerichts⸗Rath von Basse zu Hagen das öffentliche Aufgebot der Grundstücke lur 10 Nr. 94 berichtigt im Grundbuch von teuenkirchen Band 13 Blatt 22 für die Eheleute Ackersmann Gerhard Heinrich Merker zu Offlum, und Flur 10 Nr. 415/114 berichtigt im Grundbuch von Neuenkirchen Band 7. Blatt 210 für die Ge⸗ schwister Rohling zu Neuenkirchen, beantragt. Diesemnach werden alle Eigenthumspraͤtendenten aufgefordert, ihre Ansprüche an den vorbezeichneten Grundstücken in dem am Amtsgericht auf den

23. Januar k. J., Vormittags 11 ½ Uhr, an⸗ stehenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und der Antrag⸗ steller als Eigenthümer eingetragen wird. Burgsteinfurt, 17. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I

[37718] Aufgebot. Auf Antrag der Ausgedingerwittwe Magdalena Kolecka zu Betsche wird deren Sohn, der am 25. Juli 1856 geborene Schneidergeselle Ignatz Kolecki, welcher sich im Sommer 1878 aus Betsche entfernt hat, ohne bisher von sich Nachricht gegeben zu haben, aufgefordert, sich spätestens am 21. September 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Meseritz, den 18. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. [37705] Aufgebot. ö“ Auf Antrag des Rechtsanwalts und Königlichen Notars Szafranski in Pudewitz ist das Aufgebot des Wirths August Badke aus Neu⸗Gorka, Hau⸗ land, welcher vor länger als 10 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, zum Zwecke von dessen Todes⸗ erklärung eingeleitet Der Wirth August Badke wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 21. September 1889, Vormit⸗ tags 11 Uhr, bei dem hiesigen Gericht an Ge⸗ richtsstele zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle von dem ꝛc. Badke etwa zurückgelassenen unbekannten Erben werden eben⸗ falls aufgefordert, sich spätestens in dem bezeichneten Termine zu melden. 8 Pudewitz, den 17. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. Bassenge. [37719] 1 Auf Antrag des Rentiers Paul Haase zu Dürren⸗ Selchow, als Pflegers des Nachlasses des am 26. Mär; 1888 zu Dürren⸗Selchow verstorbenen Rentiers Eduard Zorn werden die Gläubiger dieses Nachlasses aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 21. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, unter Angabe des Grundes und Bei⸗ bringung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift ihre Ansprüche gegen den Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie solche gegen die Bene⸗ fizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. 1 8 Zehden, den 16. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

[37724⁴] Bekanntmachung. .“ Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Gläubiger und Vermächtnißnehmer des Nachlasses des am 12 Dezember 1887 zu Neu⸗Ruppin ver⸗ storbenen Kapellmeisters August Schwarz ist durch das am 28. September 1888 verkündete Ausschluß⸗ urtheil beendet. 1

Neu⸗Ruppin, den 16. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht. [37737] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Therese Louise Lafeldt, geb. Grams, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Posner hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann August Ludwig Lafeldt, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung, un⸗ ordentlicher Lebensart, Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Koöniglichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 13. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Oktober 1888.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13. [37738] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilbelmine Clementine Gerth, geb. Klinkmüller, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Kraft hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kisten⸗ macher Jacob Gerth, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 13. Februar 1889, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. Oktober 1888.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[377391 SOeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Matrosen A. Dreihaupt, Anna, geb. Thierfelder, zu Geestemünde, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedrichs in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen A. Dreihaupt, letzter Wohnsitz Geestemünde, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung wegen böslichen Ver⸗ lassens und Ehebruchs, mit dem Antrage: die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des Königlichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den 15. Ja⸗ nuar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 18. Oktober 1888.

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des

[37736] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Louise Marie Platt, geb. Elderborst, in Geestemünde, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hoppe und den Rechtsanwalt Hoppe in Hannover, gegen ihren Ehemann, den Schreiber Johann Gottlieb Platt, früber in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, steht zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der Civilkammer III. des König⸗ lichen Landgerichts zu Hannover Termin an den 15. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Betlagten mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt

gemacht.

Hannover, den 19. Oktober 1888. Schenk,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[37731]

In Sachen der Elisabethe Ernestine Hertzberg, geb. Bader, dahier, Klägerin, gegen den Paul Ferdinand Hertzberg, ehemaligen Eisenbahn⸗Diätar, jetzigen Musiklehrer, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Beweisaufnahme durch Eidesleistung Seitens der Klägerin auf Dienstag, den 18. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht, IV., hierselbst, Gr. Kornmarkt 12, Zimmer 17, bestimmt, wozu der Beklagte hiermit öffentlich geladen wird.

Frankfurt a. M., den 19. Oktober 1888. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts, Abth. IV.

[37740] Oeffentliche Zustellung. 8

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen:

1) Ida Lina Irmscher, geb. Vogel, in Chemnitz,

2) S Auguste Claus, geb. Hanisch, in Thal⸗

heim, vertreten durch: zu 1) Rechtsanwalt Th. Müller in Chemnitz, zu 2) Rechtsanwalt Hösel ebendaselbst, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1) den Steinmetz Ludwig Leberecht Irmscher, früher in Chemnitz, darauf in Limbach, jetzt unbekannten Aufenthalts,

zu 2) den Strumpfwirker Karl Heinrich Albert Claus, früher in Thalheim, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Her⸗ stellung des ehelichen Lebens, eventuell Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 8. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichten Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer III. EEEEEEEEEEEE 8

[37730] Oeffentliche Zustellung. . Die Musiklehrerin Margarethe Steindamm in Berlin und der durch seinen Vormund, den Schau⸗ spieler Fritz Broda in Berlin, vertretene minder⸗ jährige Walther Steindamm, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Grosse in Berlin, klagt gegen den Kgl. Sächs. Hauptmann a. D. Paulcher⸗ mann Lindner, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, zu dem Unterhalt des am 18. Februar 1884 geborenen Walther Steindamm bis zu dessen zurückgelegtem vierzehnten Lebensjahre einen jähr⸗ lichen Beitrag von 216 in monatlichen Raten von je 18 praenumerando beginnend seit dem 1. Januar 1888 an die Kläger zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhausstr. Nr. 9, I. l., auf den 4. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b Dresden, am 20. Oktober 1888. Toiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. EE“

[37800] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige August Zell zu Kassel, vertre⸗ ten durch seinen gerichtlich bestellten Pfleger, Privat⸗ sekretär Heinrich Collmann zu Kassel, letzterer ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Romeiß zu Wiesbaden, klagt gegen den gegenwärtig mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesenden Taglöhner Sebastian Zell aus Oberlahnstein unter der Behauptung, der Kläger sei am 9. November 1874 von der damaligen Ehefrau des Beklagten, Gertrude, geb. Herz, jetzigen Ehefrau des Lackirers Wilhelm Bolde hier, geboren und in dem Geburtsregister des Standesamts zu Kassel unter dem Namen August Zell eingetragen; Vater des Klägers sei aber nicht der Beklagte, welcher seit dem Jahre 1868 verschollen und dessen Ehe mit seiner genannten Ehefrau durch Urtheil des Kreisgerichts zu Limburg vom 24. November 1876 wegen böslicher Verlassung getrennt sei, sondern der jetzige Ehemann der Mutter des Klägers, der ge⸗ nannte Wilhelm Bolde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er nicht der Vater des am 9. November 1874 geborenen, auf den Namen August Zell im Geburtsregister des Standesamts Kassel eingetragenen Kindes ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 21. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Wiesbaden, 19. Oktober 1888.

Meyer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

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[37802] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Carl Seligmann in Büdes⸗

heim, vertreten durch Rechtspraktikant L. Seyler in Bingen, klagt gegen 1) Margaretha, 2) Rosine,

3) ,hg 4) Anna Elisabethba Schnell, alle aus Sponsheim, der Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, handelnd als einzige Geschwister und gesetzliche Erben ihres zu Bingen verstorbenen Bruders des Tünchers Jacob Schnell, auf Resiliation eines Feldes wegen Nichtzahlung des Kaufpreises, mit dem Antrage, den am 13. Juli 1886 zwischen dem Kläger und dem Erblasser der Beklagten vor Notar Dr. Sieglitz in Bingen abgeschlossenen Kauf⸗ vertrag für aufgelöst zu erklären, die Ueberschreibung der Seitens des genannten Jacob Schnell lt. obigem Akte erworbenen Immöbels: Flur IV. Nr. 101 Klasse 4 R.⸗E. 2 Fl. 53 Kr. 854 m Weinberg, der Küfferberg, Gemarkung Büdesheim, auf den Namen des Klägers im Grund uche der Gemarkung Büdesheim zu verfügen, und die Beklagten zur Zah⸗ lung der Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Bingen a. Rhein auf den 20. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

(Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[37729] Oeffentliche Zustellung. Der Schlosser Karl H. Kleinhenn zu Biedenkopf klagt gegen den Heinrich Christian Kleinhenn zu Ludwigshütte, aus Bürgschaft und Zahlungsver⸗ sprechen, welche er dem W. Urspruch dahin für von diesem am 20. Mai 1886 geliefertes Leder geleistet hat, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 46 40 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zustellung ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Biedenkopf auf den 9. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. Oeffentliche Zustellung. er Bäcker Isaak Glauberg zu Langenselbold klagt gegen die Wittwe des Schmieds Peter Kaus, Betti, geb. Schweinsberger, von Langenselbold, jetzt unbekannt wo? abwesend, wegen 12 60 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung der Klabe für der Be⸗ klagten in den Jahren 1887 und 1888 käuflich über⸗ liefertes Brod und Mehl, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 12 60 nebst 5 % Zinsen seit Klagzustellung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreit vor das Königliche Amtsgericht zu Langenselbold auf den 13. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Langenselbold, den 10. Oktober 1888. Kaufmann, Aktuar, zschreiber des Königlichen Amtsgericht

[37173] 8

D 82

[37707] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

In der Zwangsvollstreckungssache des Geschäfts⸗ mannes August Violland, zu Pfalzburg wohnend, gegen Frau Magdalena Dibour, Wittwe von Clemens Volantin, früher zu Garburg wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

hat das Kaiserliche Amtsgericht Pfalzburg durch Beschluß vom 27. September 1888 die Zwangs⸗ vollstreckung in das unbewegliche Vermögen der Schuldnerin, bezw. die Versteigerung eines der Frau Wittwe Volantin gehörigen Wohnhauses mit Stall, Scheune und Garten, zu Garburg gelegen, ver⸗ ordnet und den Kaiserlichen Notar Beck in Pfalzburg zum Versteigerungsbeamten ernannt.

In Vollführung des §. 7 des Ges. vom 30 April 1880 lade ich die Schuldnerin auf Freitag, den 30. November 1888, Vormittags 9 Uhr, zu Pfalzburg in meine Amtsstube zur Verhandlung über die in Betracht kommenden Thatsachen, ins⸗ besondere über die Besitz⸗ und Eigenthums⸗Verhält⸗ nisse der zu versteigernden Liegenschaft, sowie über die Angebote, die Versteigerungsbedingungen, den Ort und die Art der Versteigerung ein, mit der Er⸗ klärung, daß sowohl in ihrer Ab⸗ als Anwesenheit zur fraglichen Verhandlung geschritten werden wird.

Pfalzburg, den 20. Oktober 1888.

Der Versteigerungsbeamte. Beck, Notar.

37732]

[3773 Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinenfabrikant R. Wiedemann zu Görlitz, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Bödner daselbst, klagt gegen den Kunsttfischler Paul Dittrich, Beklagten, früher zu Görlitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 514,70 mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 514,70 nebst 6 % Verzugszinsen seit dem 1. Juli 1888 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 8. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Kühn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[37725] Oeffentliche Zustellung.

Die Dampfschleiferei und Polieranstalt von W. Humpert zu Berlin, Stallschreiberstraße Nr. 59, vertreten durch den Rechtsanwalt Hermanowski hier, klagt gegen den Schlächtermeister R. Loewe, zuletzt wohnhaft hier, Rathenowerstraße Nr. 74, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 300 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 20, auf den 15. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 60, II, Zim⸗ mer 87a. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Oktober 1888.

(L. S.) Spiller, Gerichtsschreiber

d iglichen Amtsgerichts I. Abtheilung 20.