8 und Untersuchungs⸗Sachen.
. angsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
.Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.. . Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Tachen.
[38768] Steckbrief. Gegen den Glaser Julius Eduard Tschacher, am 16. Januar 1854 in Falkenhagen, Kreis Lebus, geboren, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Berlin I. vom 30. Mai 1888 erkannte Gefängnißstrafe von sechs Wochen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verbaften und in das nächste Gerichts⸗ am 17. Dezember 1888, Vormittags gefängniß zur Strafoverbüßung abzuliefern. 10 ¾8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Berlin, den 18. Oktober 1888. an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 93 Hof, Flügel C., varterre, Saal 36, versteigert werden Francke. Das Grundstück ist mit 16 850 ℳ Nutzungs⸗ 38767 2 werth zur Gehäudesteuer veranlagt. Auszug aus der [38767] Steckbrief. Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ Gegen nachstehend benannte Wehrpflichtige unbe⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ G“ Z 5 stůck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ 84 — 9 1 ndreas Lippold, am 15. November 1865 zu bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebende 1/109 % der Länge. Führt man also Gitter von 5 mm Birkenfelde geboren, 3 “ Zimmer A. “ ’ Distanz der Striche ein, so hat man unter Annahme eines 2) Severius Werkmeister, am 27. Juni 1865 Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht proportionalen Verlaufs Verzerrungen im Betrage von un⸗ zu Dingelstädt geboren, von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, gefähr 0,0005 mm (0,703) zu erwarten. 1u“ eg; Günther, am 11. April 1865 zu S Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ 1 zftjagen Beifall Auss Dig jischen B⸗e 9 de e in den Flinsberg geboren, buche zur Zeit der Eintragun des Versteige 8⸗ durch bäufigen uvnd kräftigen Beifall Ausdruck. Die meteorologischen Beobachtungen wurden wie 88 ernhar f . gust 1865 ks ni vorging, sisbefondere perartig Wallner⸗Theater. Bei den jeßigen b Vorjahren ausgeführt, ebenso die zur Regulirung des Uhr⸗ G “ TX“ “ mesagens⸗ CCöX“ ee. . Vonivard“* De e Kopf“ as Theate 9 a. 228; 8 en geboren, igen von K - piedertehrende u“ fast 11 Vör “ 1 1 “ 8 Sens hec resbericht erwähnten Unter⸗ 5) Johann Heinrich Ständer, am 10. Mai 1865 sehungen oder Kosten, spätestens im Versteigere wi derum die Kasse noch vor Beginn der Vorstellung geschlossen durch Sichtbarwerden von Theilen des Ultraroth bezw. des Die aus den im Hisenh aeen 8 ble 8 Wã 88 zu Großbartloff geboren, “ iederum die Kasse noch Begin Ultraviolett ergänzt wird. Läßt sich aber ein Lichtstrahl von suchungen über Schutzmaßregeln gegen Wärme ge⸗ 6) Friedrich Bergmann, am 1. boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger Belle⸗All Die Sonntagzsarfführung der ganz bestimmter Wellenlänge im Spektrum markiren, so muß wonnenen Erfahrungen wurden auf den. 11 zu Heiligenstadt geboren, widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, Gesangsposse „Die ne S fand vor fast ausverkauftem Hause er bei bewegter Lichtquelle an einer ganz anderen Stelle er⸗ wendet, dessen sich Dr. Wilsing zur Bestimmung er SüStig⸗ 7). Theodor Karl, am 14. vidrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ statt, und das Publikum war in gnimirtester Stimmung. Bei dem scheinen als bei ruhender. Solche Marksteine im keit der Erde bedient hatte (siehe Jahresbericht für 1886). Heiligenstadt geboren, 8 1“ v. Gebots nicht berücksichtigt werden und anhaltenden Erfolge, welchen das Stück gefunden, dürfte es für längere Spektrum eines Gestirnes sind aber die Frauenhofer'schen Nachdem noch einige Veränderungen und Verbesserungen an 8) Franz Schuchardt, am 30. April 1865 bei, Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ ges 1111“ Spektrum stirnes d er die F. 92 ne . aehraast de sah sich Dr. Wilsi or⸗ Kefferhausen geboren rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktre Zeit das Repertoire des Theaters beherrschen. Linien. Erzeugt man daher gleichzeiig mit dem demselben angebracht worden waren, sah sich Dr. Wilsing ver⸗ 9) Franz Michael Gunkel 25. Dezember Dielcrigen, welche das Eigentzum des Brundstucs — In der Singakademie findet morgen, den 31. Oktober, Spektrum eines Sternes genau bekannte Linien vermittelst anlaßt, die Beobachtungen von Neuem aufzunehmen. Dieselben 182 v “ 8eve “ 1e itere 300 Thlr. für die falls si Abends 7 ½ Uhr, ein Concert von Fr. Amalie Joachim, unter & den elle beispielsweise die Wasserstofflinien, sind bereits abgeschlossen, und das Resultat wird im nächsten 510) Michagel ² 1166“ SvqPPwbee j g2 weitere 300 Thlr. füͤr die falls sie mit ihren etwaigen Realanspruͤchen auf das “ or, E 1“; einer ruhenden Lichtquelle, beispielsweise die Wasserstofflinien, s abge n⸗ 0) Michael Morgenthal, am 24. November Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens unverehelichte Brix ron hier. Es wird deshalk Grundstü Sgeschlossen und isnen deshals Mitwirkung der Fr. Marie Söchmidte a e gndk (Plrihn “ so werden bei einer Bewegung des Sternes in der Gesichts⸗ Jahre veröffentlicht werden. 8 1865 zu Lengenfeld geboren berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag Inhaber der Hopothekenn ufg 1 “ 11“ .“” G ’ “ br 8 5 „s iinie die entsprechenden Linien des Spektrums gegen die künst⸗ Zu erwähnen ist endlich noch eine Voruntersuchung von 11) Martin Gabel, am 27. Oktober 1865 zu das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die im Aufgebotstermin den 20 Februar 1889 1“ Se — Das zweite von den zehn Concerten des Hin Dr. Hans liche Linie entweder nach Roth oder nach Violett verschoben Dr. Wilsing in Betreff einer experimentellen Bestimmung der Mackenrode geboren, 8 Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Vormittags 11 Uhr, Zi mer Ne. 16 a. bei dem thumsprätendenten, naanlih de vnbekaunten Cigen⸗ 164“ Hakir bntee E““ monie sas erscheinen Lichtgeschwindigkeit vermittelst schwingender Stimmgabeln. 12) Johann Chistian Sänger, Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Dezember unterzeichneien Gerichte seine Rechte anzumelden und und Friedrich Räffeler, K Ve “ 1114A4“ 1“ Solche Verschiebungen, die außerordentlich gering sind, Diese Voruntersuchungen sind in sehr befriedigender Weise 1 8 “ . “ 1“ . ““ uUhr, an obenbezeichneter die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos. Grundstücksbesiters, aufgerordert 5 Leh 9 de 2 ester Hahdns Shymp 1 5 2 9 ⸗ 1 e — . cen ; C : Ne. 5 e 8 98 6 Irn Lukas 2 an 8 Herichtsstelle verkundes 9 en e Arung derselbe⸗ Falne Fei N. 3 1“ 683 üe unter der unübertrefflichen Leitung von Bülowis präͤzis und schwung⸗: mit dem Auge direkt zu beobachten, gehört zu den schwierig⸗ ausgefallen, so daß die desinitive Bestimmung im Lause des Ve rah gebegen “ Verlin den 18. Skrober 188 “ “ “ voll ausgeführt hatte, trug Hr. Halir ein neues Violin⸗Concert sten Aufgaben der Beobachtungskunst, und die bisher auf nächsten Jahres erfolgen u .* soll cine durch vollstreckbares Urtheil der Straf⸗ Kénigliches Amtsgericht I. “ us znigliches Amksnarich vccht fuf da⸗ (P-dur) von Lassen vor. Der Komponist, Hofkapellmeister in Weimar, diese Weise gewonnenen Resultate sind mit wenigen Ausnahmen Zu der am 19. August stattzefundenen E1““ kammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Heiligen⸗ 11““ sihriam Befiptselterich iguna ebescrieszene gen. bereits bekannt nne 11 b“ zu 11 als sehr unsicher zu bezeichnen. Ein großer Theil der wurde von Seiten des “ E“ n aus⸗ stadt vom 22 Juni 1888 erkannte Geldstrafe von Faust“, zeigt auch für diese hier gewählte Stilgattung eine ganz be- Scewierigkoiten fa 5 die Ph üstet, bestehend aus den Herren r. Müller r. Kempf je 160 für den Unvermögensf ine Gefängniß N heute erlassenemn, seinem ganzen X Die verehe Heinri H 3911 8 rsto Setz ; 91% zr: 32 8 tich 2 ErTin b L 1 8 — c 8 . 8 . 2 EI6 ; 28 7 F „ . 25 2* 12. 2 Ar Ler 8. 5 nl, EArs sulsen — . er. 2¹ Bmann 31 wirth 1 Jager L wird und ihnen nu sondere Begabung. Der erste Satz, mit einer kurzen, aber rhothmisch Nr Hülfe zieht. Nach der von Professor Vogel zum ersten und Dr. Scheiner. Dieselbe begab sich nach Rußland in das strafe von je 32 Tagen vollstreckt werden. Es wird durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ , — . 1be Agei Flatbs she — e 1 eaten Einleitung des Orchesters beginnend, läßt sogleich den 3 fe zieht. d . i 9 dUl 82 f Noraüns 5 b 8 such die Geldstrafe get je Ve beilten ; Hte Procla 8 überlassen bleibt, ihre Ansprüche in einem besonderen sehr wirtamen Simesgneeeer, eein sehr gesangreiches, für das Male angegebenen photographischen Methode haben die bisher Gebiet der totalen Verfinsterung, und zwar war das in der ersucht, die Geldstrafe gegen die Verurtheilten zu machtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung Prozesse zu verfolgen b 8* leine Rechit, deg gho iv, welches Ae Ftesetem Periodenbau von Dr. Scheiner erhaltenen Aufnahmen der Spektra heller Gegend von Moskau gelegene Landgut Schipulino, dem vnen. 1“ 1 verhaften, in das “ den “ .“ zu Brömsenberg Marsberg, den 24. Oktober 1888 Instrumen 8 nkbarcs Motiv, n 8, in freierem Per b 8n Dr. . n Aufn n der Spettra he Füige W Sme z. 22 nächst gelegene Gerichtsgefängniß abzuliefern und verlassenen Büdnerei Nr. selbst mi . Königliches Amtsgericht. sich weiterbewegend, mit dem rhythmischen Anfangsmotiv abwechselt, Fixsterne zugleich mit den künstlichen Wasserstofflinien durch⸗ St. Petersburger Akademiker w x geö. 9 hierher zu M. IL 9/88 Nachricht zu geben. 8 Termine: “ d “ weg mit Sicherheit meßbare Verschiebungen ergeben. Expedition u“ Seiten der “ Nordhausen, den 22. Oktober 1888. ¹) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ 2 be, ; ; 8 rf ; 8 Booh nas t 9 8 4 9 vrpe⸗ 1u.“ 1u ;„, . S sferti 8s Es ist nach den hierbei gewonnenen Erfahrungen ein als Beobachtungsstation 1“ en “ lirung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, Ausfertigung desselben vormal. Gerichts d. d. neuer Apparat konstruirt worden, und es sollen nun sammt⸗ dition war mit den vorzüglichsten, entrumenerete liche Firsterne bis zu 2 ½ ter Größe untersucht und in einem Hülfsmitteln versehen, und die einzelnen Mitglieder hatten Katalbge vereinigt werden. sich in den Monaten Juni und Juli unter Leitung des d 88 8 . . 8 f f - 0 s 231 f 2 it Hierzu mag noch bemerkt werden, daß die Spektra einen Direktors gründlich auf ihre speziellen Aufgaben vorbereitet
war sehr geschickt durchgeführt. Das Andante in B-dur sanft begin⸗ nend, enthält einen etwas belebteren Mittelsatz in G-moll,; bringt je⸗ Königliche Staatsanwaltschaft 1 den 15. Januar 1889, Vormittags Cöthen 20. 20. Juli 1866 über ursprünglich folgende 11 Uhr, auf den Grundstücken des Gutsbesitzers Jul. Zarries s Dotaitrei 6 sie. s Jiti 1 eide de jedoc die Ungunst der Witterung jeder solchen Detaitreichthum zeigen, daß sie sich gleichzeitig zu einer Leider wurde jedoch durch d gun r Wit 6 Stecbrief (Stück 81 Nr. 63 42 on. 2 eicht! .80 .9 2 1 2 „Fe Poftl; 28½ 82 üec 2 de ons Steckbrief (Stück 81 Nr. 63 449 de 1888) wird bisher noch nicht in dieser Weise ausgeführten Spezialunter⸗ wissenschaftliche Erfolg dieser Erxpedition verhindert, ebenso WCö1 2
doch öfter eine auffallend mißtönende Tonverbindung vor, die, durch nehrstimmige, zu nahe sich berührende Durchgangstöne entstanden, zum Ueberbot am Sonnabend, den 9. Fe⸗ zu Wulfen, früher Friederike Butzmar spüte z — — - . zu Wulfen, früher Friederike Butzmann, spöater bruar 1889, Vormittags 11 Uhr, verehel. Zarries daselbst, im Grundbuche von 8 8 2 — . . C 8 * 3 3 8 5 Puüuß b sondto Fr editionen. 1 8. 8 suchung eignen, welche Untersuchung von Dr. Scheiner in An⸗ wie rLei IZZZ heennd edon Eeuch. des Altona, den 24. Oktober 1888. griff genommen werden wird. Im Laufe des Jahres 1887 erschien von Se⸗ Der Erste Staatsanwalt.
gegen die sonst einfach konstruirte melodische Gestaltung des Satzes zu sehr kontrastirt. Am effektvollsten und zugleich stilvollsten erschien zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Wulfen B. III. Bl. 41 und 42 eingetragene Posten: Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ a. 2000 Thlr. = 6000 ℳ elterliches Erbe der s s. Ohsg „ 5 2 8 . Spektroskopische Beobachtungen von Protuberanzen konnten Observätoriums folgende Publikation: h“ “ — von Dr. Wilsing im verflossenen Jahre an nur 25 Tagen Nr. 22. J. Wilsing, Bestimmung der mittleren Dichtig⸗ [38766]
uns der letzte Satz: ein munteres, fließend geschriebenes Capriccio, sse desselben gehörenden Gegenstände am verehel. Charlotte Zehl, geb. Butzmann, in Drosa, ausgeführt werden. Entsprechend der geringen Sonnen⸗ keit der Erde mit Hülfe eines Pendelapparats. Der unterm 6. Jaxnuar dies. Is.
und 4 Minuten die Aufnahmen keinen schied in Bezug auf Genauigkeit und Definition der Bilder zeigen, daß aber je nach der Helligkeit der Sterne die verhältnißmäßige Zunahme des Durchmessers der Stern⸗ scheibchen eine verschiedene ist. Dieser Umstand dürfte die Herstellung einer photographischen Größenscala sehr erschweren, und es ist eine umfangreichere Untersuchung über letzteren Punkt geplant. 3 8
Den zweiten Theil der Aufgabe, Herstellung feiner photo⸗ graphischer Gitter zur Ausmessung der Sonnenphotographien, hat Dr. Scheiner nach Ueberwindung nicht unbedeutender Schwierigkeiten gelöst. Der Zweck wurde in vollkommener Weise erreicht durch Einreißen feiner Linien auf einem Silber⸗ Glasspiegel. 8 Drittens waren Messungen anzustellen zur Ermittelung der Verziehungen der photographischen Schicht bei Gelatine⸗ platten durch den Einfluß der zum Hervorrufen und Fixiren erforderlichen Manipulationen. Die ziemlich umfangreichen Messungsreihen haben zu dem Resultat geführt, daß die Ver⸗ zerrungen der Gelatineschicht gleich beim Hervorrufen entstehen und die nachfolgende Behandlung von nur verschwindendem Ein⸗ fluß hierauf ist. Ueberhaupt sind die auftretenden Verzerrungen als zufällige zu betrachten. Der mittlere Betrag der Verzerrung er⸗ gab sich auf eine Strecke von 65 mm zu 0,006 mm, also etwa
Jeder sich bewegende Körper muß sich dem Beobachter 1, 2
im Allgemeinen entweder nähern oder von ihm entfernen. Denkt man sich den in Bewegung befindlichen Körper mit dem Auge des Beobachters durch eine gerade Linie, die sogenannte Gesichtslinie, verbunden, so muß diese bei Annäherung des Körpers an Länge abnehmen, im entgegengesetzten Falle an Länge zunehmen. Aus seinem an der Sphäre projicirten Wege und aus seiner Bewegung in der Gesichtslinie läßt sich
nun erst die wahre Bahn eines Sternes berechnen. Es war dem Spektroskop vorbehalten, die überaus wich⸗ tige Messung der Bewegung der Sterne in der Gesichtslinie zu ermöglichen. Aehnlich wie ein Ton seine Höhe ändert, wenn sich der Beobachter auf den tönenden Körper zu⸗ oder von ihm fortbewegt, so ändert sich auch die Farbe eines nur eine bestimmte Lichtgattung aussendenden leuchtenden Körpers, und zwar wird bei Annäherung die Farbe nach dem blauen Theil im Spektrum verschoben erscheinen, bei Entfernung mehr nach dem Roth. Denn die Anzahl der Schwingungen der Aetherwellen in der Zeiteinheit bedingt die Farbe, wie die An⸗ 8 2 . — beern;. zahl der Luftschwingungen die Höhe des Tones. Nun er⸗ das Zusammenspiel einzufügen. Die Regie hat wieder Erfreuliches zeugen aber die Firsterne, wie die meisten leuchtenden I16“ e““ 8 “ .“ Körper, nicht einfarbiges Licht, sondern ein Licht, 11“ Bähne, so “ Deutlichkeit des Dialogs, be. welches aus den verschiedenen Spektralfarben zusammengesetzt sonders für die mit günstigen Plätzen nicht versehenen Zuschauer, wie wir, ist, ja auch noch Farbengattungen enthält, die dem mensch⸗ Die Dekorationen waren glänzend und lichen Auge nicht mehr sichtbar sind, das sogenannte Ultraroth
und das Ultraviolett.
mal darunter litt. Di “ feinem malerischen Geschmack; der Durchblick durch die 8 1 . Balkonthür auf den, sogar ven einem wirklichen Dampfer belebten Bei Bewegung eines solchen leuchtenden Körpers wird Fjord war sehr anmuthig. Das Publikum gab seiner Anerkennung das Spektrum desselben im Allgemeinen unverändert er⸗ scheinen, da die Farben nur nach dem Violett oder dem Roth zu verschoben werden und das Spektrum je bei Annäherung oder Entfernung der Lichtquelle
der Schärfe und folternder Naturwahrbeit in der Kleinmalerei. Dem packenden Eindruck kann sich Niemand entziehen; aber das Element des erlösenden Mitleids ist zu schwach und die Seelenqual behält das Uebergewicht. — Die Darstellung gipfelte in der Possart'schen Rolle des „Advokaten Berent“. Der bewährte Charakterdarsteler wurde von dem beifalls⸗ lustigen Publikum bei jeder möglichen Gelegenbeit ausgezeichnet. Nach unserer Meinung gelang dem Künstler im Ganzen der strenge, rechtskundige und rechtliche Advokat in dem darzustellenden Charakter besser, als der humane Menschenfreund, der etwas gekünstelt erschien. Hr. Schönfeld spielte den „Lieutenant Hamar“ mit frischem Ton und verstand es, den Eindruck des leichtsinnigen, charakterlosen Genuß⸗ menschen konsequent durchzuführen. Den „Großhändler Tjälde“ gab Hr. Salomon glatt und schulgerecht, aber einen höheren Werth hatte und eine tiefere Wirkung übte seine Leistung kaum. Hr. Blencke brachte den der ben einfachen Mann (Jacobsen) im Ganzen trefflich zur Geltung, auch den brutalen Zorn desselben; doch schoß er im letzten Akt durch seine zu kräftig durchfühlbare Jovialität über das Ziel hinaus. Die un⸗ glückliche, reiche Frau gab Fr. Stägemann mit Takt und Empfindung; die übermüthige, verzogene Tochter wurde von Frl. Petri mit naiver Heiterkeit dargestellt; Frl. von Dierkes (Walburg) nahm von Anfang an den Ton zu schwer und unheilverkündend, um sich einheitlich in
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Ges 8 W’ 8 hün .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen. .
Oeffentlicher Anzeiger.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
38800] & 5 soi
98 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im
Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 1 Nr. 24
auf den Namen des Portiers Louis Meyer und des
Architekten Julius Schaarschub zu Berlin eingetragene,
in der Behrenstraße Nr. 58 belegene Grundstück
manns Heinrich Seelecke, Dorothee, geb. Seelecke, von Tiddische verlautbart ist und nach welcher für ein von letterer geschuldetes Darlehn von 800 Thlr. 5 4 % jährlicher Zinsen auf den Ackerhof No. ass. 1 zu Tiddische eine Hypothek zu Gunsten des Erstern eingetragen ist, verloren gegangen sei 1⸗ wegen dieser Urkunde das Aufgebotsverfahren “ ohaben, so wird unter Bezugnahme auf §. .r. 5 des Braunschweigischen Gesetzes Nr. 12, die Ausführung der Deutschen Prozeßordnungen be⸗ treffend, vom 1. April 1879, und §. 841 der Civil⸗ . der unbekannte Inhaber aufgefordert * dr⸗ 5 . „ spatos F. 8 d. 5 an der fraslichen Urkunde spätestens in prätendenten und dinglich Berechtigten der Grund⸗ 5 88 it auf den 21. Mai 1889, Morgens stücke Flur 6 Nr. 90 und 91 der Steuergemeinde und e Aufgebotstermine anzumelden Störmede und des Grundstücks Flur 3 Nr. 23 der —4 1“““ dieselbe uergemeinde Langeneike aufgefordert, ihre etwai⸗ Eigenthüme es verpfändeten Grundstücks gen Ansprüche auf diese Grundstücke spatestens t 2 8 8 8 4 Ane — ge! AnmSine. 82 diese Grun dstücke spatestens 1 gegenüber für kraftlos erklärt werden soll.. n üh luf ttermine de kerzeichneten . 2 werden soll. em erwähnten Aufgebotstermine dem unterzeichneten Vorsfelde, den 24. Oktober 1888. Gerichte, bei Vermeidung —— Herzogliches Amtsgericht. 8 zumelden. 8 “ Mepe Ges 8 888 6 Meyer. Geseke, den 18. Oktobe 8. 6 2 Konigliches 9 [38842] Aufgebot. Iu““ e Hypothekenurkunde über 300 Thlr. Kauf⸗ 138792 8 g† 18 9„ N. —₰ 20 G 18 8 (Ei 1 gelderres aus dem Vertrage vom 30. Januar 1861, 5 Eigenthum der Parzelle Flur 1 Nr. 683 ,0389 Ho 55. 5 8* Ag 5 7 † 18 te 8 5 K. 8 8 eg ge.n 8 hür noch in Höhbe von 720 ℳ besteht und Steuergemeinde Kanstein, am Kittenberg, Wiese ex decreto vom 6. Februar 1863 für den Kaufmann groß 4 à 42 qm, welche gegenwärtig fü den Fried⸗ Josef Meißner aus Leobschütz in Abtheilung vbgeene am, welce gegenwartig für den Fried⸗ ͤv““ Abtheilung III. rich Rüsseler zu Massenhausfen im Grundbuche be⸗ gehörigen dstücks Blatt 231 Stadt Leobschütz daselbst eingetragen werden. Auf den Antrag des F worden, durch Cession vom 12. Dezomber Letzteren werden deshalb “ 864 auf die verwittwete Tischlermeister Aanes 1) alle ihrer Eristenem 8 twet ischlermeister Agnes 1) alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums 4 8 W1 8 el 1 2 hr—ʒ Eristen; nach belannten nthums⸗ Frant aus Leobschütz übergegangen ist, soll, da prätendenten aufgefordert süre ““ gg ₰ 51 7p — — 99 8 2 * 2 8 — 28 EF 894 11““ 8 d Rech e Pefelh verloren gegangen ist, auf Antrag der Agnes auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine zu gcCcke 8 MNoanb; „ 5 pon 2 8 8 j 1918 10 r zum u“ der aufgeboten 8 29. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, erden. Von den ursprünglich eingetragenen bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen 2018 Thlrn. haften noch getrag ö
Renteiverwalter Josef Kneer zu Eringerfeld, werden daher alle unbekannten Eigenthumsprätendenten der Grundstücke Flur 4 Nr. 33, 34, 35, 37 und 29 der Steuergemeinde Langeneike aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf diese Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 30. Januar 1889 Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge richte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwai⸗ gen Realansprüchen auf die Gruadstücke werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt werden wird.
Desgleichen werden alle unbekannten Eigenthums
̊ S
92
827
September 1865
November 1865
8 Abtheilung 51.
““ Gchtiate BeüüintinelkeAsenrn n, Leeee. . sichtigte Besitztitelberich igung zu bescheintgen, widrigen⸗ alls die Eintragung des Eigenthums für den Land⸗
8„ 9 S 18 . A„ 8 4 1 1) des als 5 1 ausgefertigten Dupli⸗ kats des Kaufkon vormal. Herzogl Anhalt. Kreisgerichts Cöthen d. d. et conf. 22. 25. April
863 mj S—n. — “ 1863 mit nachgefügter Quittungs⸗ und Cessions⸗
[38799] Aufgebot. Das Eigenthum des Grundstücks Nr. mann'sches Confortium, dessen Besitztitel wärtig für die verehelichte Anna Rosina?
[38769] Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der unterm 20. März 1888 hinter den Cigarren⸗ arbeiter Johann Caspar Coenen aus Ottensen, geboren am 9. August 1843 zu Köln, erlassene
geb. Henner, berichtigt ist, soll für den Kräuterei⸗ besitzer Hermann Schneider in Liegnitz eingetragen werden. Auf Antrag des Letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 28. Dezember 1888, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29
lücklich gelungene Steigerung zu betrachten ist. Die Orchesterpartie ar bei oft sehr schöner und origineller Klangwirkung der Instru⸗ mente doch zugleich so gehalten, daß sie die Solostimme des Violi⸗ isten stets zur Geltung kommen ließ. Hr. Halir trug dieses sehr interessante Werk mit der an ihm stets gerühmten meisterhaften Beherrschung aller technischen Schwierigkeiten und besonders feinsinni⸗ er Auffassungsweise vor und erntete reiche Beifallsspenden, denen
in der Erfindung des ganzen Werks als eine sehr
Dienstag, den 15. Januar 1889, wovon später 3000 ℳ zurückgezahlt und 3000 ℳ Vormittags 10 Uhr, an die Wittwe Sophie Butzmann, geb. Hundt, in 1“ des hiesigen Amtsgerichts⸗ Wulfen cedirt worden; b. 1000 Thlr. = 3000 ℳ 8 sgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen rückständige Kaufgelder für den Auszüger Gottfried anzumelden idrigenfalls si it ihren igen 8 8 8 2 8 8 8 Sübel. EEB“ An Anl’ge e Alszuge ottfried nzumelden, widrigenfalls sie ihren etwaige gegen die ledige vom 2. Januar 1889 an auf der Gerichtsschreiberei 1 t, 9 nfr auf das Grundfihck werden ausze⸗
Butzmann und dessen Ehefrau, Sophie, geb. S eebchnnr * mit Friedericke Wilbelmine Bellstedt aus und bei dem zum Secguester bestellten Büdner 7 u““ b 1““
Dorothea in Wulfen, resp. den Letztlebenden derselben;
auch Hervorrufe folgten. — Im weiteren Verlauf des Concerts kam noch die „Hebriden“⸗Ouverture von Mendelssohn und die Pastoral⸗ Symphonie von Beethoven zur Aufführung: Werke, die, wenngleich all⸗ emein bekannt, doch unter der eigenartigen und feinfühlenden Art er Auffassung von Bülow's immer wieder einen neuen Reiz dem
thätigkeit, wurden nur wenige und nicht besonders bemerkens⸗ werthe Objekte aufgefunden.
Die im Jahre 1886 von Dr. Müller und Dr. Kempf gemeinschaftlich in Angriff genommene photometrische Durch⸗ musterung der nördlichen Hemisphäre (siehe Jahresbericht für
Das Personal setzte sich wie im vorigen Jahre zusammen aus dem Direktor Professor Vogel, den drei Observatoren Professor Spörer, Dr. Lohse, Dr. Müller und den Assistenten Dr. Kempf, Dr. Wilsing und Dr. Scheiner. 6
Die seit 50 Jahren bestehende Polvtechnische Gesellschaft
Altstadt⸗Frankenhausen ledigt.
Rudolstadt, den 25. Oktober 1888.
Der Erste Staatsanwalt.
6 Kirchner. 8
Kann zu Brömsenberg, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung stücks mit
erlassene Steckbrief ist er⸗
es Grund⸗ Zubehör gestatten wird. Lübtheen, den 27. Oktober 1888. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
c. Auszug für die nurgen. Auszüger Gottfried Butzmann'schen Eheleute zu Wulfen, d. Zufluchtsrecht im Hause für den minor. Gott⸗ fried Butzmann in Wulfen bei Krank⸗ und Schwach⸗ heiten mit freier Wartung und Pflege, so lange er unverheirathet ist.
schlossen werden und ihnen deshalb ein ewiges Still⸗ schweigen auferlegt werden wird. Liegnitz, den 23. Oktober 1888.
Aufgebot.
Zuhörer darbieten. Selbstverständlich waren auch die Akklamationen ür den Concertgeber so enthusiastisch, wie er es verdiente. — Das chste Concert findet am 9. November statt und bringt außer Rubin⸗ tein's Klapierconcert in D-moll Novitäten von H. Berlioz, Gevaert nd Brahms zur Aufführung. Als Solisten werden die Herren F. Blauwaert (Bariton) und Alfred Grünfeld (Klavier) mitwirken. — Die Sopranistin Frl Anna Schiller gab am Sonnabend nter Mitwirkung der Pianistin Frl. Clementine Engelmann in Concert im Hôtel de Rome, in welchem sie etwa zehn bereits bekannte und beliebt gewordene Lieder von Rubinstein, Schu⸗ bert, Schumann, Franz, Taubert u. A. vortrug. Die Stimme ist weder wohlklingend genug, noch in der schulgerechten Ausbildung so weit vorgeschritten, daß sie mit solchen Mängeln unser an guten Concertgesang gewöhntes Publikum für sich gewinnen könnte. Zu⸗ gleich berührte das sehr sichere Auftreten und ein ungewöhnlich lebendiges Miernenspiel etwas peinlich, da ein tieferes Verständniß im Vortrag der gewählten Lieder nicht zu bewerken war. Der Beifall war daher nur ein mäßsiger. Vielleicht gelingt es der Künstlerin, in komischen Rollen kleinerer Opern ihr Talent zu verwerrhen; wir glauben, daß sie dort ganz an ihrem Platz sein würde, zumal, was wir gern erwähnen wollen, die Reinheit der Intonation meistens befriedigte, und ihr eine gewisse dramatische Lebendigkeit ohne Zweifel zur Seite steht. — Frl. Engel⸗ mann unterstützte das Concert durch den Vortrag einiger Klavier⸗ stücke von Mendelssohn, Chopin, Schumann und Liszt und bewährte sich als eine technisch sehr weit vorgeschrittene, in der Auffassung zu⸗ gleich mit eingehendem Verständniß begabte Künstlerin, die nach dem beliebten Walzer von Liszt sich eines besonders reichen Beifalls zu erfreuen hatte. 8
Bahnwärter Johann Wohlers aus Arps⸗ Moor hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ gegangenen Kontrakts vom 26. Juli 1873 aus welchem auf seinem im Grundbuche von Sarl⸗ husen Band I. Blatt 38 verzeichneten Grundbesitz 900 ℳ für Andreas Heinrich Saggau in Sarlhusen eingetragen stehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗
1886) wurde weitergeführt. Außer einer Anzahl von Messungs⸗ reihen zur Verbindung der Normalsterne unter einander sind etwa 1872 Sterne beobachtet worden. Die Gesammtzahl der bis Ende 1837 gemessenen Sterne beträgt ungefähr 2500.
2) Der nachmals als besondere ertheilten beglaubigten Abschrift des Kaufkontrakts⸗Duplikats vom 22./25. 2 86 d. d. Cöthen 29. August 1863, über 2500 Thlr. = 7500 ℳ elterliches Erbe des minorennen Gottfried Butzmann in Wulfen, auf den vorgen. Grundstücken des Gutsbesitzers Jul. Zarries in Wulfen, früher Friederike Butzmann, später verehel. Zarries daselbst im Grundbuche von Wulfen B. III. Bl. 41 u. 42
— — den 1 9 rkunde v zuleae Fris ufalls 4 späͤtestens in dem au Kellinghusen, den 20. Oktober 1888.
9 Königliches Amtsgericht.
13888838 Zur Beglaubigung: Maletzky, Aktuar. „Gemäß §. 333 St.⸗P⸗O. wird bekannt gemacht,
daß durch Beschluß des Großh. Landgerichts Mann⸗ .
heim — Strafkammer II. — vom 26. Oktober Das arka Kreis⸗Sparkasse zu
d. J. Nr. 6846 das im Deutschen Reiche befindliche Karthaus Nr. 729 über 438 ℳ, ausgefertigt für die
Vermögen des Angeklagten Dr. Theodor Sachs von Thomas Cichosz'sche Pupillenmasse, ist angeblich
Heidelberg mit Beschlag belegt worden ist. verloren gegangen und soll auf den Antrag des
in Berlin (Vereinslokal: Börsengebäude) hat neuerdings eine bedeut⸗ same Aenderung ihrer Satzungen vorgenommen. Das bieher zu zahlende hohe Eintrittsgeld von 15 ℳ ist ganz in S Feenct⸗ flosj b ie auch genügt die einfache an den Vorstand zu richtende Beitritts⸗ Auch im verflossenen Jahre hat Dr. Muͤller seine schon anmeldung, während früber die Unterstützung des Gesuchs durch seit 10 Jahren regelmäßig ausgeführten photometrischen eine Anzahl Mittglieder vorgeschrieben war. Endlich ist noch sämmtliche große Planeten an verschiedenen Tagen gemessen. 3 Mark jährlich herabgesetzt worden ist, während der Beitrag füͤr Heidelberg, den 28 Oktober 1888. Eigenthümers, des Knechtes Martin Cichosz, zum — Ferner hat Dr. Müller mehrere Messungsreihen zur Ver⸗ Mitglieder in Berlin 12 ℳ beträgt. Sowohl die einheimij chen wie 8 Der Großh. Staatsanwalt Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. des Sonnen⸗ und Mondlichtes angestel die auswärtigen Mitglieder erhalten unentgeltlich das seit Slever am Landgericht Mannheim (Amtssitz Heidelberg). Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuches S Mondlich l 1 5 . * gleichung des Sonnen⸗ und Mondlichtes angestellt. ie ausn ö“ Eö heim (An 2 ser der Inhaber de parkaf es Die regelmäßig erf den p is Sonnen⸗ dieses Jahres regelmäßig alle 14 Tage erscheinende, reich ensgren (Unterschrift.) aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den “ regelmäßig erfolgenden photographischen Sonnen⸗ Vereinsorgan, das „Polvtechnische Centralblatt', dessen Preis b 19. März 1889, Mittags 12 Uhr, kei dem aufnahmen, welche zum größten Theil durch Dr. Lohse im Buchhandel sich auf 12 ℳ jährlich stellt. [38770] Beschluß. unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 22) seine geschahen, lieferten 122 Platten. Diese Platten bildeten Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft Rechfe anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ in Verbindung mit direkten Beobachtungen von Professor
8 legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben Spörer das Material zur Sonnenstatistik, welches wie
belgejellsch st wird gegen die Wehrpflichtigen 3 5 8 1) Christian Wilhelm Thies, geboren zu Osna⸗ erfolgen wird. Sg⸗ ½ . d . A 3 3,888. früher von demselben bearbeitet wurde. Von den 268. 5 Karthans, den 19. August 1888. Tagen, an welchen die Sonne beobachtet werden konnte,
Jahres m brück am 28. Dezember 1865, zuletzt wohnhaft zu den 1 Königliches Amtsgericht. zeigten sich 28 Proz. als fleckenfrei. Arealmessungen b
Melle, 2) Franz Heinrich Grote, geboren am 16. Fe⸗ und Zählungen der Sonnenflecke wurden von Dr. Wilsing an nisse, die höchste Summe seit dem Bestehen der Gesellschaft. 106 Platten ausgeführt. — Dr. Wilsing hat ferner eine früher “
bruar 1866, 3) Bernhard Heinrich Alexander Lorenz, geboren von ihm angestellte Messungsreihe von Sonnenfackeln zu einer Hünfeld, 30. Oktober. (W. T. B.) Durch eine estern hier Ableitung der Umdrehungszeit des Sonnenkörpers benutzt ausgebrochene Feuersbrunst wurden gegen 200 Häufer in Asche 9
Aufgebot. nbuch der
Sonnabend, den 23. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 15, anbe⸗
raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden
und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗
loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cöthen, 28. Juli 1888.
“ Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. II.
Holzmann.
(K. K.) Die Einnahmen der englischen Bi (British and Foreign Bible Society) betrugen 18. 496 470 ℳ Ausgaben. Das Defizit des letzte 1 200 000 ℳ ist gedeckt und ein Ueberschuß von 300 500 ℳ vorhanden. Zwei Fünftel der Einnahmen sind Erlös aus verkauften heil. Schriften, von den anderen drei Fünfteln kommen ca. 200 000 ℳ auf Vermächt⸗
[38790] „Anfgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des Ackermanns Conrad Riedemann in Ermetheis als Vormund über den abwesenden Johannes Krause wird der genannte Johannes Kraufe geboren am 1. Juli 1816 zu Ermetheis, der 1 1813 unbekannt wo? abwesend 8 übe essen 5 ben S 9 2 „5 f [38792] b Alufgebot. K unde Iu EE“ b. I. Die Grundstücke der Steuergemeinde Langeneike: sich spatestens in dem auf Mittwoch,
Flur 4 Nr. 33 und 34, eingetragen im Grund⸗ 13. Februar 1889 t zr, v huche von Langeneike Band II. Blatt 128 auf den 8 e“
II.; 2 dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Ter⸗ “ der Eheleute Anton Hesse zu Oestereiden, mine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt 8 F 8 Nr. 35, eingetragen im Grundbuche von und sein hier vorhandenes Vermögen den bis dahin Langenei e Band II. Blatt 140 auf den Namen der sich meldenden Erben ausgeantwortet werden wird Susanna Levenich zu Oestereiden, Gudensberg, den 23. Oktober 1888 8 Flur 4 Nr. 37, eingetragen im Grundbuche von Königliches Amtsgericht. Langeneike Band II. Blatt 151 auf den Namen der ———— Eheleute Heinrich Molitor und Franziska, geb. [38809] Aufgebot. 8 zu Oestereiden, Für die beiden landesabwesenden Geschwiste Flur 4 Nr. 29, eingetragen im Grundbuche von a. Johann Kreißel, geboren am 20. Februar Fongeneik. Band 11. Blatt 136 auf den Namen der 1825, Schmiedegeselle von Altdorf, Wittwe Franz Köller zu Oestereiden, b. Anna Barbara Kreißel, geboren am 15. Ok⸗ sollen für die Freifrau Friedrich Clemens von tober 1828, von Altdorf, FPrteler, Maria Kunigunde, geb. von der Decken, zu welche vor mehr als 40 Jahren nach Amerika aus⸗ oEbEeT1 gewandert und seit mehr als 20 Jahren verschollen 8 htigten Grundstücke: sind, ist bei hiesigem Gericht Abse Ku Flnr 8 9 - Wald, Holz, 0 Hekt. bestellt. ““ re Qu.⸗Meter Pfragner Johann Re Meter, Johann Rempel dahier hat nun al b 6 be- Wald, Holz, 1 Hekt. Seht 1 Kurator der beiden Verschollenes 21 Qu.⸗Meter, en Antrag gestellt, dieselben für todt fla 8e. 18e . 1e. Hellweg, Garten, e⸗ §. 824 ff. der ReichsSiviept nes lübeneng Hekt. Qu.⸗Meter, . und Art. 103 ff. des bayrischen Ausfü s seses 8 es auf den Namen der Freifrau hiezu wird b auf Müiraeesesehen Frie vri 8 emens von Ketteler, Maria Kunigunde, 3. September 1889, Vormittags 8 ½ Uhr 5 . Decken, zu Schwarzenraben eingetragen beraumt, und es ergeht die Aufforderung: erden. 1) an die Verschollenen, spätef im Auf Auf den Antrag der Letzteren, vertreten durch den botstermine persönlich nhe farnnm Aufge⸗
[38789] 8 Aufgebot. 3 Bei der Ostfriesischen Sparkasse hiefelbst sind für den Landgebräucher Friedr. Busmann in Holtrop auf Sparbuch Nr. 376 Litt. A. 931,10 ℳ und auf Sparbuch Nr. 1046 Litt. B. 5675,60 ℳ belegt Auf Antrag des Busmann werden die Inhaber der verloren gegangenen Sparbücher aufgefordert, spätestens Dienstag, 14. Mai 1889, Morgens 10 Uhr, ihre Rechte beim unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Sparbuͤcher vorzulegen, widrigen⸗ falls letztere für kraftlos erklärt werden. Aurich, den 26. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht. III.
[38802] 3 Beschluß.
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der im Aktienbuch der Aktiengesellschaft Zuckerfabrik Haynau Fol. 37 unter Nr. 1095 eingetragenen Aktie über 500 ℳ wird eingestellt und der auf den 8. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumte Auf⸗ gebotstermin hiermit aufgehoben. F. 1/88. Haynau, den 23. Oktober 1888.
Köoöhnigliches Amtsgericht.
[38795] Aufgebot.
Nachdem der Ackermann Heinrich Seelecke zu Tiddische und die Ehefrau des Vollköthers Friedrich Peckmann, Dorothea, geb. Seelecke, zu Velstove, als die Berechtigten, glaubhaft gemacht haben, daß die Schuld⸗ und Hypothekverschreibung, welche am 11. Januar 1862 zwischen dem Nebenvormund für die Kinder des weiland Ackermann Heinrich Seelecke zu Tiddische, Ackermann Christoph Wienecke von Brackstedt und der Wittwe des vorgedachten Acker⸗
am 19. Februar 1866, C . 1 . :2 8 g ; 1 7 Mon⸗ ist ni z . und dabei ein Resultat erhalten, welches geeignet ist, eine gelegt. Ein Verlust von Menschenleben ist nicht zu beklagen.
Das Astrophysikalische Observatorium bei Potsdam. Bericht über das Jahr 1887.
Im Anschluß an unsere früheren Berichte geben wir hier eine Uebersicht über die im Jahre 1887 auf dem Astrophysika⸗ lischen Observatorium ausgeführten wissenschaftlichen Arbeiten. Besonderes Interesse dürften zunächst die von Professor Vogel unter Assistenz von Dr. Scheiner angestellten Beobach⸗ tungen der Bewegung von Fixsternen in der Gesichtslinie beanspruchen. Schon seit fast 200 Jahren weiß man, daß es in Wirklichkeit keine Fixsterne, d. h. feststehende Sterne giebt, daß vielmehr die diesen Namen führenden Gestirne im Laufe der Jahrhunderte deutliche Ortsveränderungen zeigen. Von vielen Sternen hat man diese Ortsveränderungen gemessen,
geboren am
4) Heinrich Friedrich Wilhelm Bauer, geboren am 7. August 1867, 8 8 ö Arnold Brinkmann, geboren am Reihe der bei Flecken⸗ und Gruppenbildungen auftretenden 8. 8 9 Erscheinungen in zwangloser Weise zu erklären. 8 -es; Gbweoder Baumgarten, ge⸗ Die Arbeiten im photographischen Laboratorium nahmen Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften. 7) Hermann Heinrich Georg Hörnschemeyer Mannigfaltiges. im verflossenen Jahre einen größeren Umfang an als in den 8 tscheid gen des Bundezamit für das . math⸗ geboren am 2. Februor 18677 . Vorjahren, und zwar in Folge der Vorarbeiten für die Her⸗ v Vohlers, Geh. Ober⸗-¹I 8) Johann Heinrich Friedrich Schmoock, geboren stellung der großen photographischen Himmelskarte. Regierungs⸗Ratb Mitglied 6 Bundesamts für das Heimathwesen.*B am 14. September 1867, Auf einem im April zu Paris stattgefundenen Hest XX, enthaltend die seit dem 1. September 1887 bis zum 9) Friedrich Heinrich Tomoor, internationalen astronomischen Kongresse, an welchem 1. September 1888 ergangenen wichtigeren Entscheidungen. JI1I““ Februar 1867, von Seiten des Observatoriums Professor Vogel und Dr. Lohse einem die 20 Hefte umfassenden alphabetischen Sachregister. (Berlin, 1 geboren und zuletzt wohnhaft zu theilnahmen, wurde die Herstellung einer den ganzen 1888. Verlag von Franz Vahlen, Mohrenstr. 13/14.) nr 28 . Ix w ve bachtig erscheinen Himmel umfassenden photographischen Sternkarte beschlossen. Mittheilungen des Deutschen Schulvereins. er.⸗ n der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst Die Regierung genehmigte die Betheiligung des Potsdamer e. S. 1888. zeit 8 der Deutschen Kolonial⸗ des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, Instituts an dieser großartigen Arbeit und bewilligte Gesedchut nialzeitung. oegüngienische Betrachtungen ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet ver⸗ die für die Herstellung eines großen Instruments und des Von 8 Sc lion e deesenber am Rothen Meere lassen zu haben oder nach erreichtem militär⸗ nöthigen Beobachtungsraums erforderlichen Gelder. Prof. und am Golf de naden Von J. Menges. — Die Neu⸗Guinea⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes⸗ Zogel hatte auf dem Kongresse seine Bereitwilligkeit aus⸗ Compagnie. — Bilder aus Öst⸗Afrika. — Correspondenz. — 3 Füet aufzuhalten, 1401 des S ES gedrückt, einen Theil der vor Beginn der definitiven Arbeit theilungen aus der Deutschen Kolonial⸗Gesellschaft. — Kleine Mit h 11 8. Strde⸗ Fe .g: erforderlichen Vorarbeiten für das Astrophysikalische Observa⸗ theilungen. 8 1 1 ü8 lichen Landgerichts hierfelbst ee es König⸗ torium zu übernehmen, und wurden diesecben auf seine Ver⸗ Blätter für Genossenschaftswesen. 5 Ie Be⸗ Zugleich wird das im Deutschen Reiche befindliche en Or nge anlassung von Dr. Scheiner ausgeführt. Ernst Keil's Nachfolger, Leipzig.) Nr. 43. vofs vchaften und der Vermögen eines jeden der Angeschuldigten mit Be⸗ und gegenwärtig kann man die Zahl der Firsterne, deren Es handelte sich hierbei zunächst um eine Unter⸗ deutung der Schulze⸗Delitzsch schen Kreditgeno shoeslichen Kredit. — schlag belegt. Eigenbewegung sicher erkannt ist, auf 4000 schätzen. Diese suchung über den Einfluß verschiedener Expositionszeiten auf 8*vS schen Dee für den landwirthschatersommlung Osnabrück, den 18. Oktober 1888. Messungen geben jedoch nicht den wahren Weg des Himmels⸗ die Eraktheit photographischer Sternaufnahmen. Diese Nlac edesenn gfrcce caflighen 12 “ 711 Oktober 1888. Königliches Landgericht, Strafkammer. körpers, sondern nur den Theil seiner Bahn, der sich an dem Untersuchung hat zu dem bemerkenswerthen Resultat Vermischtee ““ EETEIVN1L’1’84/F8 Himmelsgewölbe projicirt. geführt, daß innerhalb der Expositionszeiten von 18 —