1888 / 277 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

[38839] Bekanntmachung.

In der Dreher'schen Aufgebotssache F. 5. 88 hat das Königliche Amtsgericht zu Sigmaringen am 13. Oktober 1888 erkannt:

Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. Mai 1880 über 80 Darlehen, eingetragen für die Pflegschaft Barbara Grüner in Frohnstetten auf den Grundstücken P.⸗Nr. 39 und P.⸗Nr. 1825 des Grundbuchs von Frohnstetten

wird für kraftlos erklärt.

Sigmaringen, den 24. Oktober 1888.

8 Königliches Amtsgericht.

13882685) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers des Grundstücks Obersitzko Nr. 84, Dachdeckers Alexander Schmidt zu Obersitzko, vertreten durch den Justizrath Gerlach zu Samter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter durch den Amtsrichter Knappe für Recht:

Das Müllergewerk zu Obersitzko oder dessen un⸗ bekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für das Erstere im Grundbuche des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Obersitzko Nr. 84 in Abthl. III. unter Nr. 2 aus dem Vertrage vom 14. Mai 1852 und der Obligation vom 15. Oktober 1868 eingetragene, mit 5 % verzinsliche Darlehns⸗ forderung von 50 Thalern ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

Von Rechts Wegen. Samter, den 25. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. [38815] Ausschluß⸗Urtheil. 88 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Frau Kaufmann Sprengel, Elise, geb. Wollenberg, im ehelichen Beistande ihres Mannes, des Kaufmanns Hugo Sprengel zu Berlinchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsrichter Kommallein für Recht:

Das Dokument vom 12. April 1833, aus welchem auf dem im Grundbuch von Berlinchen Band II. Blatt Nr. 254 eingetragenen Grundstück der Frau Kaufmann Elise Sprengel, geb. Wollenberg, in Ab⸗ theilung III unter Nr. 2 25 Thaler Darlehn, mit 5 % jährlich verzinslich und 3 Monate nach Kündi⸗ gung zahlbar für den Färbermeister Baumgärtner zu Berlinchen eingetragen stehen,

wird für kraftlos erklärt, der Gläubiger und seine ev. Rechtsnachfolger an der Post mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. h“

Berlinchen, den 25. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht [38960] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1888. Guenter, Gerichtsschreiber. 6

Auf den Antrag des Besitzers Anton Schimanski in Fittigsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu ee durch den Amtsrichter Masuth für

echt:

Die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buche Woitowo (Fittigsdorf) Nr. 19 Abtheilg. III. Nr. 6 für die Elisabeth Rogatti eingetragenen Vater⸗ erbgelder mit 569 Thaler 9 Silbergroschen 5 Pfen⸗ nige nebst 5 % Zinsen sowie einer Ausstattung werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen.

Die Kosten des Aufgebots werden dem Besitz Anton Schimanski in Fittigsdorf auferlegt. Masuth

[38841] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 341 Gleiwitz, einzelne Grundstücke, in Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen Post von 200 Thaler mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen worden.

Gleiwitz, den 25. Oktober 1888.

Königliches Amtsgericht.

138358] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Friederike Hintze, geb. Görß, zu Schwerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ritzerow daselbst, klagt gegen den Arbeitsmann Heinrich Hintze, ihren Ehemann, früher zu Schwerin, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung und Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage auf Scheidung der zwi⸗ schen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 11. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweriu, den 22. Oktober 1888. Hofrath A. F. Schweden, Gerichtsschreiber des Großherz. Mecklenb.⸗Schwerinschen Landgerichts.

[39022] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Schulz, Marie, geb. Schmidt, in Zilly, vertreten durch den Rechtsanwalt Pohl zu Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Johann Schulz aus Esperence, z. Zt. in unbekannter Abwefenheit, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil 8 ertlären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 9. Februar 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. W., den 27. Oktober 1888. Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39096] Oeffentliche Festellaneg. „Der Jayme Pedro Marcelino Llach, Stopfen⸗ schneider in Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brenner in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha, geb. Herment, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen und die Beklagte in die Kosten des Prozesses zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗

lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 23. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[39059] Oeffentliche Zustellung.

Die Knechtsfrau Augustine Nichter, geb. Wruck, in Parlin Kolonie, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Maier in Gvesen, klagt gegen den Knecht Carl Nichter, früher in Parlin Kolonie, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 26. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gnesen, den 20. Oktober 1888.

Friebe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39216] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caroline Johanne Christiane Kolbohm, geb. Kasdorf, zu Berlin, Rüdersdorferstraße Nr. 21, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Primo zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Hauszimmermann Martin Johann Samuel Kolbohm, zuletzt zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Bet. e bekannt gemacht. orll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39220] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Catharina Gathmann, geborene Barke, zu Dirschau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Stadthagen in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Wirthschafter Friedrich Wil⸗ helm Gathmann, früher zu Marienburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil und Verurtheilung desselben zur Tragung der Kosten des Ehescheidungsprozesses, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 5. Februar 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 23. Oktober 1888. B aatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [39218] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Müller Pauline Fritsch, geborene Neupel, zu Ellguth, Kreis Neumarkt, vertreten durch den Rechtsanwalt Mattersdorf in Liegnitz, hat gegen ihren Ehemann, den Müller August Fritsch, früher zu Wangten, später zu Liegnitz, und jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung geklagt, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Civilkammer des Könignlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 5. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 27. Oktober 1888.

Negelein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39227] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 053. Die Johann Salve Eheleute in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Selb, klagen gegen den Bäcker R. Riehm, früher in Mann⸗ heim, jetzt an unbekannten Octen, aus Hauskauf vom 8. Juli 1886 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung des Restkaufschillings mit 7250 nebst 4 ½ % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1888, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Mitt⸗ woch, den 6. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Mannheim, den 29. Oktober 1888.

(L. S.) Schulze, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [39226] Oeffenttiche Zustellung.

Der Metzger J. Balz zu Ueckendorf bei Gelsen⸗ kirchen, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz⸗ Rath Gießing und Dr. Gießing in Duisburg, klagt gegen den Ackerer Wilhelm Dörnermann, früher zu Sterkrade, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 1. März 1882 wegen Darlehns⸗ forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 450 nebst 6 % Zinsen seit 1. Mai 1837, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 17. Januar 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 29. Oktober 1888.

Berghoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.

Zimmer Nr. 23, auf den 30. Januar 1889,

[39217] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Tischlermeister A. Scheibe zu Branden⸗ burg a. H. klagt gegen den Handschuhmacher Mogensen, früher zu Brandenburg a. H., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Wohnungs⸗ miethe, mit dem Antrage: Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, an ihn 62,50 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brandenburg a. H. auf den 10. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Brandenburg a. H., den 17. Oktober 1888.

Pineczakowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. (39213 Oeffentliche Zustellung.

Der Gottesackerkirchenfond zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Kopf daselbst, klagt gegen den Maurer Mathias Zeller von Neuershausen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Darlehns⸗ und Unter⸗ pfandsvertrag vom 25. Februar 1865, mit dem An⸗ trage auf Verurtheilung des Beklagten als Rechts⸗ nachfolger seiner Eltern und Besitzer der Unter⸗ pfandsobjekte, zur Zahlung der Darlehnssumme von 514 29 nebst Zins seit dem 18. Februar 1887 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Großh. Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 16. Januar 1889, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ee⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Freiburg, den 27. Oktober 1888.

Dr. Harden, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [39020] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelier A. Kögel zu Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Pleißner und Ehrhardt daselbst, klagt gegen den Second⸗Lieutenant a. D. Friedrich Ludwig Guido Ferdinand Graf Löwenstein⸗ Scharffeneck, früher zu Dresden bez. Borna wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Bezahlung von 340,50 Miethzins, sowie Kaufpreis für Speisen und Getränke, ingleichen für Heizung, Licht und Cigarren, mit dem Antrage, Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 340 50 sammt Zinsen zu 5 % davon, vom Tage der Klag⸗ zustellung ab gerechnet, zu bezahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 12. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 14““ 8

Dresden, am 29. Oktober 1888.

Kohlmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

*

[39097] Oeffentliche Zustellung. .

Der Viehhändler Carl Viol zu Kölleda, vertreten durch den Rechtsanwalt Rabe in Kölleda, klagt gegen 1) den Fleischer Karl Friedrich Kaufmann in un⸗ bekannter Abwesenheit und 2) dessen Ehefrau Ma⸗ thilde, geb. König, zu Orlishausen, wegen 90 ℳ, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesammtschuld⸗ ner zu verurtheilen, an Kläger 90 zu zahlen und zwar bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das den Beklagten gemeinschaftlich gehörige Grundstück, Wohnhaus Nr. 76 nebst Zubehör, eingetragen im Grundbuche von Leubingen, Band 3 Artikel 101, 2) ihnen die Prozeßkosten aufzverlegen, 3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet die Beklagten zur möadlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kölleda auf den 13. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Woischke,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [39060 Bekanntmachung.

In Sachen des Privatiers Anton Plank in Schwa⸗ bing, vertreten vom Rechtsanwalt Forster, gegen die Gastwirthseheleute Karl und Fanny Woerlein in Schwabing, Ersterer nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der III. Civilkammer des Kgl. Landgerichts München J. vom Montag, den 28. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu der Beklagte Karl Woerlein mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ kennen:

„Die Beklagten sind unter solidarischer Haftung schuldig, an den Kläger 17 133 95 sammt 5 Prozent Zinsen hieraus seit Klagszustellung und die Kosten zu bezahlen.“

München, den 25. Oktober 1888.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München I. (L. S.) Der Kgl. Obersekretär: Rodler.

[39214] Oeffentliche Zustellung. 1 Emilie Schuhler, Ehefrau von Jofef Nußbaum, Typograph in Montbeliard, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Abt, klagt gegen den Albert Schuhler, früher Küfer und Rebmann in Dambach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 800 nebst Zinsen vom 20. Oktober 1887 auf Grund eines vor Notar Alzheimer in Epfig am 2. Januar 1877 aufgenom⸗ menen Testaments sowie zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Abthlg. I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. auf den 4. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Numn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts⸗Secretär (Unterschrift). 1““ 8

[39052] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma Ant, von Wobeser in

Bremen, Klägerin, wider den Bierhändler Alexander S. Nowack, früher in Bremerhaven, jetzt s kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung,

wird Beklagter hierdurch geladen, zu dem auf Frei⸗

tag, den 18. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer II., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt,

zu erscheinen, zur Verhandlung über den Klage⸗

antrag: den Beklagten zur Zahlung von 735 als Kaufpreis für ein Pianino nebst 5 % Prozeß⸗ insen zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen icherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu

erklären.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts. 8

[39051] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Asteroth, geb. Kampe, zu Rothendit⸗ mold, klagt gegen den früheren Portier J. Brand, unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für im Jahre 1884 käuflich erhaltene Speisen und Getränke, mit dem Antrage auf Zahlung des Restbetrags von 54 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

Amtsgericht zu Kassel, Abtheilung I., auf den

3. Januar 1889, Vormittags 11 Uhr. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ruppel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abthl. I.

8

[39221]. Bekanntmachung.

Die Ehefrau von Johann Friedrich Haag, Schreiner, Maria, geb. Massing, beide zu Wölferdingen woh⸗ nend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, hat gegen ihren genannten Ehemann Klage auf Gütertrennung erhoben. Zur Verhandlung hierüber ist die Sitzung des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd vom 17. Dezember 1888, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. 1

Saargemünd, den 29. Oktober 1888.

Der Ober⸗Sekretär: Erren.

8

[39212]) Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Hermann Schumacher, Catharina, geb. Velder, zu Kleve, vertreten durch den Rechtsanwalt Fleischhauer zu Kleve, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 8. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

8 Hendriksen, I. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39222] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der Abtheilung II. der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. E. vom 23. Oktober 1888 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Alois Zehnacker, Lehrer, und Marie Dillenseger zu Thannweiler bestehenden Güter⸗ gemeinschaft ausgesprochen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt.

Der c. Landgerichtssekretär: Flick.

[39211] Gütertrennung. 16

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 27. Sep⸗ tember 1888 ist die zwischen den Eheleuten Mathias Metternich, Tagelöhner, und Margaretha, geb. Mohl⸗ berg, Beide zu Großvernich wohnhaft. bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Bonn, den 27. Oktober 1888.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär. 1

[39210]

In der beim unterzeichneten Königlichen Amts⸗ gerichte geführten Anwaltsliste ist die daselbst erfolgte Eintragung des Rechtsanwalts

Dr. Otto Paul Aufschläger, nachdem in Folge Aufgabe seines hiesigen Wohn⸗ sitzes seine Zulassung zurückgenommen worden ist, heute gelöscht worden.

Großenhain, den 25 Oktober 1888.

Das Königliche Amtsgericht daselbst.

zcheuffler.

l 22 7

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[37930] Oeffentlicher Verkauf von 2400 Tonnen alter Werkstattsmaterialien. Termin: 12. November, Vormittags 10 Uhr. Zuschlagsfrist: drei Wochen. Nachweisungen und Bedingungen werden für 50 abgegeben. 1 Hannover, den 22. Oktober 1888. Königliches Eisenbahn⸗Materialien⸗Bureau.

[39007] Bekauntmachung. 8

Der Restaurationsbetrieb auf dem Bahnhofe zu Wongrowitz der Bahn Inowrazlaw—Rogasen soll vom 1. Dezember 1888 ab verpachtet werden.

Angebote sind bis zum 15. November d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem Dienstgebäude, St. Martinstraße Nr. 57, postfrei und mit der Aufschrift:

„Gebot auf Pachtung der Bahnhofsrestauration Wongrowitz“ versehen, versiegelt abzugeben oder unmittelbar an uns einzusenden.

Die Eröffnung der Angebote erfolgt im Termine in Gegenwart der etwa erschienenen Pachtlustigen.

Der Zuschlag bleibt vorbehalten. 8

Die Verpachtungsbedingungen liegen während der Dienststunden in unserem Verwaltungsgebäude zur Einsicht aus, auch werden auf Erfordern Abschr iften gegen Erstattung von 50 verabfolgt.

Nur solche Gebote, denen die unterschriftlich voll⸗ zogenen Pachtbedingungen beigefügt sind, haben auf Berücksichtigung Anspruch.

Posen, den 27. Oktober 1888.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebs⸗Amt (Direktions⸗Bezirk Bromberg). .

[36387]

[383721 Verding von Lokomotiven.

Es sind zu vergeben: 5 Stück Personenzug⸗Loko⸗ motiven und 5 Stück Güterzug⸗Lokomotiven in je 1 Loose. Bedingungen mit Zeichnungen sind gegen Einsendung von 3 vom Kanzlei⸗Rath Peltz hier zu beziehen. Angebote sind bis zum 14. No⸗ vember 1888, Vormittags 11 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung erfolgt, an das maschinentechnische Bureau hier einzusenden. Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Elberfeld, 24. Oktober 1888.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion. [37492] Bekanntmachung.

Im hiesigen Arresthause sind Arbeitskräfte, ca. 80 Gefangene mit einer Strafzeit von 1 Monat bis zu 3 Jahren, vorhanden, welche im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden sollen.

Diese Gefangenen wurden bisher mit Sacknäherei und Bürsten⸗Fabrikation beschäftigt, können aber auch mit Anfertigung von Düten, Matten, Kork⸗ schneide rei ꝛc. beschäftigt werden.

Kautionsfähige Unternehmer von unbescholtenem Rufe, welche auf diese Arbeitskräfte reflektiren, wollen ihre mit der Aufschrift: „Submission auf Arbeits⸗ kräfte“ versehenen Offerten, in welchen, um den Aus⸗ schluß zu vermeiden, die Anerkennung der Bedin⸗ gungen ausgesprochen sein muß, versiegelt bis zum 5. November ecr., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Reflektanten erfolgen wird, der unterzeichneten Verwaltung frei einsenden. Die Be⸗ dingungen können jederzeit während der Dienststun⸗ den im Verwaltungsbureau eingesehen, auch gegen Zahlung von 1 abschriftlich mitgetheilt werden.

Zu jeder im Interesse der Sache gewünschten Auskunft auf mündlichem wie schriftlichem Wege ist die Verwaltung gern bereit.

Bonn, den 20. Oktober 1888. b

Königliche Arresthaus⸗Verwaltung.

Bekanntmachung.

In dem Provinzialständischen Arbeits⸗ und Land⸗ armenhause zu Kosten, Provinz Posen Eisenbahn⸗ station Richtung Breslau —Stargard werden vom 1. April 1889 ab circa fünfzig Detinenden zur Ansertigung von Cigarren gegen Entgelt täglich zu vergeben sein. Unternehmer wollen ihre Offerten an die Landarmen⸗Direktion der Provinz Posen zu Posen spätestens bis zum 1. Dezember 1888 richten, bei welcher die Bedingungen für die in der oben genannten Anstalt einzurichtende Cigarrenfabrik eingesehen werden können, oder in Abschrift unent⸗ geltlich zu exlangen sind.

Posen, den 10. Oktober 1888.

Landarmen⸗Direction der Provinz Posen. Dr. Graf Posadowsky⸗Wehner.

EEAE n; . 4

4) Verloosung, Ziuszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

16630 Bekanntmachung.

Rixvorf, den 14. Juni 1888.

Nach Vorschrift der Tilgungspläne sind zur Ein⸗ ziehung im Rechnungsjahr 1888/89 ausgeloost worden: .

1) Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 9. Juni 1880 ausgefertigten, zufolge Aller⸗ höchster Ordre vom 18. Dezember 1882 auf 4 % herabgesetzten Anleihescheinen der Gemeinde Rixdorf

Ausgabe II.

a. von dem Buchstaben A. über 200 die Nummern 7 25 119 145 201 204 235 258 268 270 273 289 312 340 444 499 500 517 559 584 587 606 626 660 681 697 745 752 844 892 893 908 921 922 935.

b. von dem Buchstaben B. über 500

die Nummern 15 36 75 96 173 237 395 441 476 499 556 667 750 786.

2) Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii

vom 19. November 1883 ausgefertigten 4 % Anleihe⸗

scheinen der Gemeinde Rixdorf Ausgabe III.

a. von dem Buchstaben A. über 500

die Nummern 4 104 105 106,

b. von dem Buchstaben B. über 200

die Nummern 20 161 178 201 203 321. Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Anleihescheine nebst den nach dem 2. Januar 1889 fällig werdenden Zinsscheinen und den hierzu ge⸗ hörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 2. Januar 1889 ab bei der Teltower Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse, Berlin W., Körnerstraße 24, einzureichen und den Nennwerth der Anleihescheine dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem 1. Januar 1889 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.

Aus der Vorzeit stehen noch aus:

I. von den vorstehend unter 1 a bezeichneten An⸗ leihescheinen die Nummern:

662 670 671 677 708 716 734 737 740 764 776 779 780 786 813 820 831 836 867 1004 1010 1015, b II. von den unter 1 b bezeichneten Anleihescheinen die Nummern: 8

365 425 444 486 500 595 614,

III. von den unter 2a bezeichneten Anleihescheinen bdie Nummer: 45, 1 IV. von den unter 2b bezeichneten Anleihescheinen die Nummern:

171

[16751] Bekauntmachung. 1 Pro 1888/69 sind folgende Greifenberger Kreis⸗ Anleihescheine durch das Loos zur Amortisation bestimmt: Litt. A. Nr. 55 81 92 à 200 = 600 ℳ, Litt. B. Nr. 110 119 170 192 266 344 à 500

= 3000 ℳ,

Litt. C. Nr. 7 11 17 77 à 1000 = 4000 Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert, dieselben zum 2. Januar 1889 bei der Kreis⸗ Kommunalkasse hierselbst zu präsentiren und da⸗ gegen die Summe, über welche die Anleihescheine lauten, in Empfang zu nehmen. 16

Vom 1. Januar 1889 ab hört die Verzinsung auf. Rückständig ist aus dem Vorjahr Litt. A. Nr. 75 über 200

Feefteebeg. den 16. Juni 1888.

er Kreis⸗Ausschuß. v. Woedtke.

[16415]

11540—v3%½ Bekanntmachung.

Von 5 Lauf Allerhöchsten Privilegien 25. nua 87 1 vom 6. e eber 1880 17. April 1882 und 7. Sep⸗ tember 1887 ausgegebenen, auf den Inhaber lauten⸗ den Stendal'er Stadt⸗Anleihescheinen sind bei der diesjährigen planmäßig erfolgten Ausloosung folgende Stücke gezogen worden: a. von der I. Ausgabe: Buchst. A. Nr. 117 162 249 300 je zu 200 Buchst. B. Nr. 355 385 405 430 501 563 je zu 300 Buchst. C. Nr. 699 746 779 780 833 je zu 500

800 1800

2500 5100 b. von der II. Ausgabe: Buchst. A. Nr. 4 67 je zu 1000 2000 Buchst. B. Nr. 33 39 je zu 500 1000 Buchst. C. Nr. 2 87 138 224 je zu 200 800 3800 von der III. Ausgabe: Buchst. A. Nr. 2 50 67 144 je zu 1000 Buchst. B. Nr. 244 288 289 je zu 500 1500 Buchst. C. Nr. 362 396 427 je zu 600

200 8100O N

Diese ausgeloosten Schuldverschreibungen werden den Besitzern hierdurch mit der Aufforderung ge⸗ kündigt, die Kapitalbeträge nebst Zinsen gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und Zinsscheinanweisungen vom 2. Ja⸗ nuar 1889 ab, mit welchem Tage die fernere Verzinsung der Stücke aufhört, bei unserer Stadt⸗ hauptkasse in Empfang zu nehmen.

Stendal, den 6. Juni 1888.

Der Magistrat. Engelmann.

4000

(629) Bei der am 29. Mai er tattgefundenen neunzehnten Auszoosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privilegii vom 23. August 1869 aus⸗ gegebenen Kreis⸗Obligationen des Kreises Grünberg sind für den Tilgungstermin, den 2. Januar 1889, folgende Appoints gezogen worden:

Litt. B. Nr. 33 39 64 119 191 193.

Litt. C. Nr. 25 43 60 62 66 68 79 109 116 118 138 140 174 182 183.

Litt. D. Nr. 21 47 52 54 63 80 91 96 115 123 125 126 141 158 159 174.

Die Inhaber dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den dazu gehörigen Coupons und Talon bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hier⸗ selbst am 2. Januar 1889 einzureichen, und das Kapital dagegen in Empfang zu nehmen. Die Ver⸗ zinsung hört mit dem 1. Januar 1889 auf. Der Betrag fehlender Covpons wird vom Kapital ab⸗ gezogen.

Von den bereits früher ausgeloosten Obligationen, deren Verzinsung aufgehört, sind noch nicht eingelöst:

Litt. C. Nr. 47 98 139. Litt. D. Nr. 56 85 99 180.

Grünberg, den 18. Juni 1888.

Deer Kreis⸗Ausschuß.

[14703] Bekanntmachung.

Folgende heute ausgelooste Anleihescheine der

Stadt Oranienburg de 1880 (I. Ausgabe): Buchstabe A. zu 500 Nr. 2 und 3, Buchstabe B. zu 200 Nr. 2 13 215 342

362 421 428 485 und 544, Buchstabe C. zu 100 Nr. 63 und 95

verden zum 2. Januar 1889 hiermit ihren Inhabern gekündigt.

Ueber diesen Termin hinaus erfolgt eine Ver⸗ zinsung derselben nicht. Die vorgenannten Anleihe⸗ scheine sind nebst den dazu gehörigen, nach dem 2. Januar 1889 fällig werdenden Zinsscheinen und nebst Zinserneuerungsscheinen in coursfähigem Zustande zur Einlösung an die hiesige Kämmerei⸗ Kasse abzuliefern.

Für die etwa fehlenden Zinsscheine wird der Be⸗ trag vom Einlösungskapitale abgezogen.

ranienburg, den 8. Juni 1888. Der Magistrat.

[11984] Bekanntmachung. Am 1. Januar 1889 kommen die nachstehend bezeichneten Usedom⸗Wolliner Kreisob zur Amortisation. 8 A. erster Ausgabe: Litt. A. Nr. 7 über 1500 Litt. B. Nr. 46, 47, 48, 49 und 50 über à 600 Litt. C. Nr. 134 über 300 B. zweiter Ausgabe: Litt. A. Nr. 86 über 1000 b Litt. B. Nr. 30, 31, 32 und 33 über à 500 Die Inhaber dieser Obligationen werden auf⸗ gefordert, solche vom 1. Januar 1889 ab mit den noch nicht fälligen Zinscoupons und Talons bei der hiesigen Kreiskommunalkasse zu präsentiren und den Geldbetrag in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung hört mit dem 31. Dezember d. J. auf. Swinemünde, den 25. Mai 1888. Der Kreis⸗Ausschuß Usedom⸗Wolliner Kreises. Graf von Schwerin.

1161138 Bekanntmachung. Bei der am 17. Februar d. J. planmäßig erfolg⸗

ten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten

Privilegiums vom 5. Dezember 1883 ausgegebenen

4 prozentigen Anleihescheine des Kreises Rastenburg (IV. Ausgabe) sind folgende Num⸗ mern gezogen worden: Buchstabe A. Nr. 12 über 1000 Buchstabe B. Nr. 29 und 98 über je 1000 zusammen 2000

Diese ausgeloosten Anleihescheine werden hiermit den Inhabern zum 1. Januar 1889 mit der Aufforderung gekündigt, den vollen Kapitalbetrag derselben gegen Rückgabe der Anleihescheine in coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen, nach dem 2. Januar 1889 fälligen Zinsscheinen und

der Anweisung zur Verfallzeit entweder bei der Kreis⸗Kommunalkasse hierselbst oder bei der Ostpr. Landschaftlichen Darlehnskasse zu Königsberg in Empfang zu nehmen. Vom 1. Januar 1889 ab hört die Verzinsung der aus⸗ geloosten Anleihescheine auf. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Von den früher ausgeloosten Anleihescheinen ist noch rückständig:

Buchstabe C. Nr. 23 über 200 ℳ,

und wird zu dessen Einlösung wiederholt auf⸗ gefordert.

Rastenburg, den 14. Juni 1888. Der Kreisausschuß des Kreises Rastenburg.

[16752] 3 Bekanntmachung. 1 Bei der am 14. d. Mts. stattgehabten planmäßigen Ausloosung der auf 4 % herabgesetzten Elbinger Stadt⸗Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr. 33 über 2000 Litt. B. Nr. 54 und 65 à 1000 Litt. C. Nr. 3 187 202 und 207 à 500 Litt. D. Nr. 30 51 54 86 105 und 112 à 200 Bei der heute gleichzeitig stattgefundenen Aus⸗ loosung der neuen 4 %igen Elbinger Stadt⸗ Anleihe sind folgende Nummern gezogen worden: Litt. A. Nr 139 über 2000 Litt. B. Nr. 114 138 153 und 162 à 1000 Litt. C. Nr. 222 379 415 und 417 à 500 Litt. D. Nr. 220 222 231 269 und 336 à 200 Diese 4 % igen Elbinger Stadt⸗Anleihescheine werden den Inhabern mit der Aufforderung hier⸗ durch gekündigt, die entsprechende Kapitalabfindung vom 1. Januar 1889 ab bei der hiesigen Kämmerei⸗Kasse gegen Rückgabe der obigen An⸗ leihescheine nebst Talons und Coupons in Empfang zu nehmen. Elbing, den 19. Juni 1888. Der Magistrat.

117,176]901. Bei der am heutigen Tage für das Jahr 1888 stattgehabten Ausloosung zur Tilgung der gemäß der Allerhöchsten Privilegien vom 1. November 1882 bezw. 18. Oktober 1884 ausgegebenen 4prozentigen Anleihescheine des Kreises Tondern im Ge⸗ sammtbetrage von 4 000 000 sind folgende Nummern gezogen worden:

I. Ausgabe, Buchstabe A. zu 1000 Nr. 185 261 264 266 359.

Buchstabe B zu 500 Nr. 41 166 204 270 298 347 533 616 672 760.

Buchstabe C. zu 200 Nr. 1 71 79 170 235 278 345 584 633 635 661 723 802 835 861 1007 1053 1134 1253 1320 1338 1383 1515 1865 1866 1931 2099 2144 2255 2360 2394 2415 2431 2511 2524 2647 2659 2676 2803 3009 3014 3117 3205 3214 3440 3453 3455 3523 3561 3828 3975 4076 4117 4339 4353 4382 4395 4435 4436 4454 4506 4721 4761 4838 5073 5282 5312 5487 5521 5575 5748 5755 5770.

II. Ausgabe, Buchstabe A. zu 5000 Nr. 17 161.

Buchstabe B. zu 1000 Nr. 49 241 316 343 365 439 511 551 571 587 681 860 893.

Diese Kreisanleihescheine werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, vom 2. Januar 1889 ab den Nennwerth derselben nebst den bis zum 31. Dezember 1888 fälligen Zinsen gegen Rück⸗ gabe der Kreisanleihescheine mit den Zinsscheinen und Anweisungen bei der Kreiskasse in Niebüll, der Vereinsbank in Hamburg oder dem Creditverein in Tondern zu erheben.

Vom genannten Tage ab findet die weitere Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Kapitalien nicht statt und wird der Betrag etwa fehlender, nach dem Kapitalbetrage abgezogen werden.

Tondern, den 22. Juni 1888.

Der Königliche Landrath. Hansen.

[17817 dlesoseing von Kreisanleihescheinen. Zur Tilgung der gemäß Allerhöchster Privilegien vom 20. Mai 1874, 4. Mai 1878, 31. Oktober 1881 und 27. September 1883 ausgegebenen An⸗ leihescheine des Kreises Hadersleben sind für das Jahr 1888 die nachstehenden Nummern aus⸗ geloost:

2. Januar 1889 fälliger Zinsscheine von dem

Ausgabe I. Abschnitt IV. Buchstabe A. Litt. 8 15 und 35.

Ausgabe I. Abschnitt IV. Buchstabe B. Litt. 41 und 42.

Ausgabe I. Abschnitt IV. Buchstabe C. Litt. 2 7 8 13 21 29 und 44. *

Ausgabe III. Abschnitt II. Buchstabe A. Litt. 28 und 34. .

III. Abschnitt II. Buchstabe B. Litt. und 42.

Ausgabe III. Abschnitt II. Buchstabe C. Litt. und 60. 8

Ausgabe IV. Buchstabe A. Litt. 13 und 86.

Ausgabe IV. Buchstabe B. Litt. 7 und 11.

Ausgabe V. Buchstabe A. Litt. 50.

Ausgabe V. Buchstabe B. Litt 65 und 85.

Diese Anleihescheine werden hiermit gekündigt und deren Inhaber aufgefordert, vom 2. Januar 1889 den Nennwerth derselben nebst den bis zum 31. Dezember 1888 fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen mit den dazu gehörigen Zinsscheinen und Anweisungen bei der Kreis⸗

kommunalkasse in Hadersleben oder bei dem

Bankhause von S. Bleichröder in Berlin zu erheben. Vom genannten Tage ab findet die weitere Verzinsung der ausgeloosten Kapitalien nicht statt und wird der Betrag etwa fehlender nach dem 1. Januar 1889 fälliger Zinsscheine von dem Kapital⸗ betrage abgezogen werden.

Von den am 15. Juni 1887 ausgeloosten und zum 2. Januar 1888 gekündigten Anleihescheinen, deren Verzinsung aufgehört hat, sind noch nicht zur Ein⸗ lösung vorgelegt worden:

I. Emission Serie I. Litt. C. Nr. 43 und 44, und

V. Ausgabe Buchstabe B. Nr. 74

Hadersleben, den 23. Juni 1888.

Der Königliche Landrath. Schreiber. [1806525 Bekanntmachung, betreffend Konvertirung der 1881er 4 % igen Tost⸗Gleiwitz'’er Kreisanleihescheine.

Durch Allerhöchste Kabinetsordre vom 26. Januar 1887 ist zur Herabsetzung des Zinsfußes der Tost⸗ Gleiwitz'er Kreisanleihe von 1 700 000 ℳ, zu deren Aufnahme wir durch Allerhöchstes Privilegium vom 10. Juli 1881 (Gesetz⸗Sammlung Seite 312 und Regierungs⸗Amtsblatt Stück 32 Seite 220 pro 1881) ermächtigt worden sind, bezüglich der noch nicht ein⸗ gelösten Stücke im Betrage von rund 1 568 000 von 4 auf 3 ½ % die Genehmigung ertheilt. Wir fordern alle Inhaber der vorbezeichneten Tost⸗Gleiwitz'er Kreisanleihe auf, die in ihrem Besitz befindlichen Anleihescheine nebst Zinsscheinen pro 1. April 1889 und folgenden, sowie den zugehörigen Anweisungen in der Zeit vom 1. Juli 1888 bis zum 20. Juli 1888

an die Kreis⸗Kommunalkasse in Gleiwitz,

an die Breslauer Wechsler⸗Bank Bresl

an die Breslauer Disconto⸗Bank

an Herrn Jacob Landau in Berlin zur Abstempelung behufs Konvertirung in 3 ½ %ige Anleihescheine einzureichen. †rs. Fvrrhhhen

Allen denjenigen, welche rechtzeitig in der vor⸗ bezeichneten Frist die Konvertirung anmelden, wird eine Konversionsprämie von ½ % und, gleichzeitig bei Rückgabe der abgestempelten Stücke nebst neuen Zinsscheinen, als Zinsvergütung vom 1. Oktober 1888 bis 1. Januar 1889 ½ % sofort baar gezahlt werden.

Alle bis dahin nicht konvertirten Stücke aber kündigen wir hiermit den Inhabern zur Zurückzahlung am 2. Januar 1889 durch die E““ Hleftelets⸗

reslauer Wechslerban Se E“ Breslau, Herrn Jacob Landau - 1

errn S. L. Landsberger] Berlin, und sind zu dem Behufe die 4 % igen Kreisanleihe⸗ scheine mit den dazu gehörigen, erst nach dem 1. Ok⸗ tober 1888 fälligen Zinsscheinen nebst Anweisungen daselbst einzureichen. Die Geldbeträge der etwa fehlenden Zinsscheine werden von dem zu zahlenden Kapitale gekürzt. Die Verzinsung der nicht kon⸗ vertirten Kapitalsbeträge hört mit dem 31. Dezember 1888 auf.

Gleiwitz, den 27. Juni 1888.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Tost⸗Gleiwitz. von Moltke.

[14484]

Bekanntmachung

Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 10. August 1860 (Gesetz⸗Sammlung p. 421) und vom 2. November 1863 (Gesetz⸗Sammlung p. 753) ausgefertigten, auf den Inhaber lautenden Obligationen des Altmärkischen Wische⸗Deich⸗Verbandes im Betrage von resp. 100 000 Thalern und 50 000 Thalern sind in diesem Monate nachstehende Schuldverschreibungen, und zwar: 8 1.) bisher zu 5 pro Cent verzinslich (jetzt zu 4 % convertirt):

a. Litt. A. Nr. 18 über

b. Litt. B. Nr. 185 bis 189, 440 bis 444 über je 100 Thlr.

(10 St.) =

500 Thaler 1000

c. Litt. 0. Nr. 50 bis 54, 131 bis 134, 170 bis 174, 305 bis

309, 315 bis 319, 340, 423, 424, 455 bis 459 (32 St.

8 Emission) :

über je 50 Thlr.) =.

2) zu 4 pro Cent verzinslich (I1.

d. Litt. A. Nr. 29 über

*. Litt. B. Nr. 61, 63 65 ,69 75 (12 St. à 100 Thlr.) = 1o

ausgeloost worden.

. 1600

95 134 137 174 199 225 226 . 1200 zusammen 4800 Thaler oder 14 400

. . . 82 . . 82

Diese Schuldverschreibungen sind mit den dazu gehörigen Zins⸗Coupons und Talons vom 2. Januar 1889 ab Behufs Auszahlung der Capitalien und fälligen Zinsen an die Deichkasse in See⸗ hausen in der Altmark zurückzugeben, wobei wir bemerken, daß mit diesem Zeitpunkte die Verzinsung der

obengenannten Obligationen gänzlich aufhört.

Für fehlende Coupons wird der Betrag vom Capitale gekürzt. Auswärts wohnhaften Inhabern ausgelooster Obligationen wird gestattet, dieselben portofrei einzusenden und die Uebermittelung der Valuta durch die Post auf Gefahr und Kosten des Gläubigers

zu verlangen.

Die Inhaber folgender bereits früher ausgelooster Obligationen, welche bisher noch nicht

realisirt sind, nämlich:

I. Emission Litt. B. Nr. 161 162 und 310 à 100 Thlr., Litt. C. Nr. 119 à 50 Thlr., II. Emission Litt. A. Nr. 2 und 9 à 500 Thlr., 1 8 Litt. B. Nr. 51 54 150 152 215 à 100 Thlr., sowie folgender zum 1. Januar 1887 gekündigter Obligationen, welche gleichfalls noch nicht zurück⸗

gegeben sind, und zwar:

I. Emission Litt. B. Nr. 286 319 490 491 492 493 à 100 Thlr. und 8 Litt. C. Nr. 295 à 50 Thlr. werden daran erinnert, diese Obligationen unserer Kasse zur Zahlung deren Nominalwerthes zu präsentiren,

da die Verzinsung längst aufgehört hat. FSeehausen i. A., den 6. Juni 1888.

Die Baucommission für die Regnylirung des Alands.

Schmidt.

Buch.

Schlusz.