welche in der Zeit vom 16. bis 31. Oktober 1888
abgefertigt und aus Niederlagen gegen Ersta [710: Rohzucker von mind
90 Proz. Polarisation. 711: Kandis und sogenannte Krystalls ꝛc.
712: Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trockene Krystall⸗, Krümel⸗ und Mehlform von mindestens 98 Proz. Polarisation.]
Zuager innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung ttung der Vergütung in den freien Verkehr nansge
estens 90 Proz. Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens Zucker in weißen vollen harten Broden ꝛc., oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert,
Verwaltungs⸗Bezirke.
Mit dem Anspruch
8 gebracht worden sind.
(nicht über 1 Proz. Wasser enthaltende) Zucker in
auf Steuervergütung
wurden abgefertigt: Aus öffentlichen Niederlagen
oder Privatniederlagen unter
zur unmittelbaren Ausfuhr
amtlichem Mitverschluß wurden
gegen Erstattung der Vergü⸗
tung in den freien Verkehr zurückgebracht
zur Aufnahme in eine öffent⸗
liche Niederlage oder eine
Privatniederlage unter amt⸗ lichem Mitverschluß
710 V kg
711 kg
712
710 kg
712 kg
. 8 Preußen. Provinz Ostpreußen 8 Westpreußen. Brandenburg. Pommern. “ e“ Sachsen, einschl. der schwarzb. Unterherrschaften.. Schleswig⸗Holstein. Hannover. . Westfalen. Rheinland.
249 980 479 970
4 240 236 64 600
2 858 879 500
4 480 082
150 000
2
—
12439 183 092
482 083 157 249 103 777 380 180
4 786
461 035
10 233 451 100 000
1 595 004 50 000
2 945 476 429 886
39 674
38 098 21 118 93 343
170 000
Sa. Preußen Bayern. “ Baden. Braunschweig Anhalt. 1 e*] Hamburg.. ..
12 524 247 12 101 992
4 008 634 300 000 10 456 749
993 417 780 000
106 250
3 784 641 403 224
54 751
15 523 817 2 280 024
192 233 348 337 540 680
204 240 4 949 000
54 631
20 — 42
Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet. Hierzu in der Zeit vom 1. August 1888 bis 15. Oktober 1888 .
Zusammen
27 302 723 6 122 283 16 461 971 12 115 447
540
456 05318 003 81 348 337 44 768 12 505 737
1 728 756/12 494 548 2133 292 156 059
651 133
In demselben Zeitraum des Vorjahres *)
43 764 694/18 237 730 2 184 809 43 365 970,17 967 672 1 505 487 *) Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen.
Berlin, im November 1888.
660 719
30 498 389 2 481 629 200 827 V 253 348
15 906 555/ 6 953 843 150 348
13 046 417 7564 817.
Statistische Nachrichten.
gebiet für das laufende Ernteja die Gesammtfläche der im stücke auf 1 813 047 a gegen recht beträchtliche Abnahme
auf beinahbe sämmtliche
des
2 146 508 a Tabackbaues Steuer⸗Direktivbezirke
hr.
des
Zollgebiets, und namentlich sind diejenigen Bezirke, in welchen
Tabackbau stets in größerem Umfang betrieben wird, daran (Baden, Bayern, Brandenburg, Elsaß⸗Lothringen, Pommern, Groß⸗ herzogthum Hessen). Nur in einigen Bezirken, welche hinsichtlich des 1 z von minder hervorragender Bedeutung sind, hat derselbe im Vergleich zum Vorjahre zugenommen, so in Hannover, West⸗ Die Gesammtzahl der Tabackpflanzer 168 715, diejenige der mit Tab
Tabackbaus preußen und Hessen⸗Nassau. hat im Jahre 1888 Grundstücke 232 910 betragen,
120 320 mit einem Flächeninhalt von 4 a und darüber.
— Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesund⸗ heitsamts sind in der Zeit vom 21. bis 28. Oktober cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchse nitt berechnet, als gestorben in Königsberg 23,6, in Köln annover 21,7, Altona 30,2, 28,8, in Nürnberg 25,8, 6,3, in Stuttgart 16,8, in
gemeldet: in Berlin 19,9, in Breslau 21,,
26,6, in Frankfurt a. M. 16,5, in Wiesbaden 20,6, in
in Magdeburg 23,1, in Stettin 25,6, in Metz 19,1, in München in Augsburg 25,9, in Dresden 15,5, in Leipzig 1 Karlsruhe 20,1, in Braunschweig 16,7, in Hamburg 24,6, in Wien st 25,0, in Krakau 26,7, in Basel —, 22,8, in Dublin 21,9,
in Kassel 17,8. in Straßburg 22,4, in
23,4, in Pest 24,5, in Prag 30,2, in Trie in Amsterdam —, in Brüssel 17,8, in
in London 21,2, in Glasgow 20,9, in Liverpool
in Edinburg 16,1, in Kopenhagen 21,8, Christiania 17,6, in St. Petersburg 20,5, Odessa 26,4, in Rom 22,7, in
Paris —,
in Stockholm
2 in Warschau 27,6, in — Turin —, in Venedig —, Alexandria 41,0. — Ferner in der Zeit vom 30. September bis 6. Ok⸗ tober cr. in New⸗York 21,7, in Baltimore 19,1,
17,7, in Kalkutta 20,9, in Bombav 26,6, in Madras 30,2.
Die Sterblichkeit blieb auch in dieser Beri meisten Großstädten Europas eine günstige, und großen Zahl derselben kleinere Sterblichkeitsziffern als in der Vor⸗ woche gemeldet. Einer sehr geringen Sterblichkeit (bis 15,0 pro Mille Bremen und Darmstadt. und Jahr) war dieselbe in Berlin, Dresden, Elberfeld, Edinburg,
und Jahr) erfreuten sich 20,0 pro Mille Leipzig, Frankfurt Braunschweig, K
g. M., Stnuttgart,
assel, Metz, Brüssel,
Barmen, Liverpool,
ack bepflanzten und unter den letzteren befanden sich
16,8,
in Philadelphia
chtswoche in den wurden aus einer
Günstig (bis
Das Septemberheft des Jahrgangs 1888 der „Mona
hefte zur Statistik des Deutschen Reichs“ enthäͤlt eine vor⸗ läufige Nachweisung über den Flächeninhalt der mit Taback bepflanzten Grundstücke sowie die Zahl der Taback⸗ pflanzer und der Tabackpflanzungen im deutschen Zoll⸗ 1 Hiernach beziffert sich Jahre 1888 mit Taback bepflanzten Grund⸗ im Vorjahre. vertheilt deutschen
Die
betheiligt
Stockholm, Christiania u. O. Auch in Brreslau, baden, Hannover, Aachen, Karlsruhe, Kopenhagen, London, St. Petersburg u. a. war die Sterblichkeit eine mäßig hohe. Hohe Sterblichkeitsziffern (über 35,0 pro Mille) wurden aus keiner deutschen Stadt gemeldet. — Unter den Todesursachen haben Darm⸗ katarrhe und Brechdurchfälle der Kinder im Allgemeinen eine weitere Abnahme erfahren, wie in Hamburg, München, Wien, Pest, Warschau, St. Petersburg u. a; nur in wenigen Orten, wie in Berlin, Königsberg, Danzig, Nürnberg, Düsseldorf, Odessa hat die Zahl der Sterbefälle an diesen Krankheitsformen wieder etwas zugenommen. — Die Theilnahme des Säuglingsalters an der Gesammtsterblichkeit war im Ganzen eine etwas kleinere als in der Vorwoche. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin 69, in München 104 Säuglinge. — Akute Entzündungen der Athmungsorgane kamen im Allgemeinen seltener zum Vorschein und führten auch etwas seltener zum Tode. — Das Vorkommen der Infektionskrankheiten war meist ein häufigeres, als in der Vorwoche, namentlich haben Masern, weniger Scharlach, Unterleibstyphus und Pocken mehr Todesfälle veranlaßt. — So haben Masern in Berlin, Stettin, London, Liverpool mehr, dagegen in St. Petersburg weniger Sterbefälle hervorgerufen, auch neue Erkrankungen wurden aus Berlin, Breslau. Hamburg, Wien und aus dem Regierungsbezirk Schleswig in gesteigerter Zahl gemeldet. — Todesfälle an Scharlach kamen aus St. Petersburg und Warschau in größerer, aus Danzig, Kopenhagen und London in verminderter Zahl zur Mittheilung. Neue Er⸗ krankungen waren aber in den meisten Orsten, aus denen Berichte vorliegen, vermehrt. — Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin. München, Dresden, Königsberg, Frank⸗ furt a. M., Hannover, Braunschweig, Stettin, Wien und seinen Vororten, ferner in Pest, St. Petersburg, Warschau eine größere, dagegen in Hamburg, Breslau, Leipzig, Prag, Christiania, London eine verminderte. Neue Erkrankungen kamen aber aus den neisten Orten, aus denen Berichte vorliegen, in größerer, nur aus Hamburg und Nürnberg in verminderter Zahl zur Anzeige. — Der Unterleibstyphus hat in Pest, St. Petersburg, Rom etwas mehr, in London die gleiche Zahl von Opfern gefordert, wie in der Vorwoche. Aus Königs⸗ berg wird kein weiterer Todesfall an Typhus gemeldet. Neue Er⸗ krankungen kamen aus Berlin und St. Petersburg in geringerer, aus Hamburg und Pest in gesteigerter Zahl zur Kenntniß An Flecktyphus wurden aus Edinburg 1, aus St. Petersburg 4 Erkrankungen berichtet. An epidemischer Genick⸗ starre ist weder ein Todes⸗ noch ein Erkrankungsfall mitgetheilt worden. — Rosenartige Entzündungen des Zell⸗ gewebes der Haut zeigten sich in keinem Orte in nennenswerther Zahl als Todesursache. — Der Keuchhusten bedingte in London etwas mehr Opfer. In Hamburg, im Stadtkreise Kassel und in Kopenhagen kamen zahlreiche Erkrankungen zum Vorschein. — Ein⸗
a. Wies⸗ “ 8 2
sich
der
in in
durch Ungültigkeitserklärung veranlaßte Ehelösungen.
88
“ “ “ “ getheilt, mehrfache aus Warschau (5), Triest (6) und Prag (16); Er⸗ krankungen aus Wien 1, aus Pest 3, aus St. Petersburg 7.
„Der Gesundheitszustand in Berlin gestaltete sich in der Be⸗ richtswoche ein wenig ungünstiger, doch blieb die Sterblichkeit fast die gleich mäßige wie in der vorhergegangenen Woche. Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder wieder mehr zum Vor⸗ schein und wurden auch häufiger Todesveranlassung, die Theilnahme des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war jedoch eine gegen die Vorwoche verminderte. Akute Entzündungen der Athmungsorgane kamen dagegen etwas seltener als in der Vorwoche zum Vorschein, auch war die Zahl der durch sie bedingten Sterbefälle eine eiwat geringere. Die Infektionskrankheiten haben dagegen meist mehr Er⸗ krankungen hervorgerufen; so kamen Erkrankungen an Masern besonders in Moabit zur größeren Verbreitung. Erkrankungen an Scharlach wurden aus der Rosenthaler und Tempelbofer Vorstadt, an Diphtherie und Cronp aus der jenseitigen Luisenstadt und aus der Königstadt am zahlreichsten gemeldet. Auch rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut wurden häufiger beobachtet, während Erkrankungen im Wochenbett eine Abnahme und Erkrankungen an Typhus ein beschränktes Vorkommen zeigten. Erkrankungen an Keuchhusten zeigten keine wesentliche Ver⸗ änderung, die Zahl der Sterbefälle blieb eine kleine (6). Erkrankungen an akutem Gelenkrheumatismus wurden seltener, an rheumatischen öö der Muskeln dagegen häufiger zur ärztlichen Behandlung gebracht.
— Eheschließungen und Ehelösungen in Preußen und Waldeck 1881— 86. (Stat. Corr.) — Seit dem Jahre 1880 werden im Justiz⸗Ministerialblatt alljährlich die Zahlen der in beendeten Ehe⸗ sachen in Preußen und Waldeck rechtskräftig gewordenen Urtheile ver⸗ öffentlicht. Wir stellen die bezüglichen Ergebnisse unter Fortlaffung der offenbar unvollständigen Angaben für das erste Berichtsjahr — 1880 sind nur 907 Ehescheidungen, 13 Nichtigkeits⸗ und 6 Ungültig⸗ keitserklärungen zur Anzeige gelangt — hierunter zusammen. Es wurde erkannt:
Ungültigkeit
im Jahre der Che . 6
1881 1882 1883 1884 1885 1888 13 zusammen.. 198 62 19 773 Während desselben sechsjährigen Zeitraumes sind in Preußen und Waldeck 1 338 201 neue Ehen geschlossen und in Preußen — für Waldeck fehlen Nachrichten hierüber — 568 794 Ehen durch den Tod des Mannes und 420 326 Ehen durch den Tod der Frau gelöst worden. Diese Eheschließungen und Ehelssungen vertheilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Jahre. Eheschließungen In Preußen wurden Ehen gelöst in Preußen in Waldeck durch den Tod des Mannes der Frau 209 586 416 93 730 69 642 217 239 404 91 591 68 907 220 748 381 96 921 71 558 225 939 400
93 933 69 917 1885. 230 707 451 96 056 70 192 1886. 231 588 342
96 563 70 110
zusammen 1335 807 2 394 568 794 420 326 In Preußen sind demnach auf je 1000 neugeschlossene Eben durchschnittlich 740,5 Ehelösungen durch den Tod, und zwar 425,8 durch den Tod des Mannes und 314,7 durch den Tod der Frau vorgekommen. Nimmt man diese Verhältnißzahlen aucb für Wal⸗ deck an, so entfallen auf die während der Jahre 1881 bis 1886 in Waldeck vorgekommenen Eheschließungen 1772 Ehelösungen durch den Tod, und zwar 1019 durch den Tod des Mannes und 753 durch den Tod der Frau. Unter dieser Voraussetzung stehen für Preußen und Waldeck um die Jahre 1881—86 den 1 338 201 Eheschließungen insgesammt 1 010 930 Ehelösungen gegenüber. Auf je 1000 Eheschließungen entfallen durchschnittlich 740,5 durch den Tod, 14,78 durch Ehescheidung, 0,15 durch Nichtigkeits⸗ und 0,05 — - Während der genannten sechs Jahre hat die Zahl der in Preußen und Waldeck bestehenden Ehen, wenn man von den durch die Ein⸗ und Aus⸗ wanderung veranlaßten Veränderungen absieht, um 327 271, mithin im Durchschnitt jährlich um 54 545 zugenommen. Nach den Er⸗ gebnissen der letzten beiden E“ dagegen
“ verheirathete im Mittel G Dezember 1880 Männer Ftauen Ehen in Preußen. 4 601 924 4 631 620 4 616 772 Waldeck. 8 670 8 966 8 818
4 610 594 4 640 586 4 625 590
4 772 862 4 796 510 4 784 686 b WEE’1 9064 8 891 zusammen 4 781 580 4 805 574
2793 577 Bei der Volkszählung geben wahrscheinlich eine Anzahl ver⸗
auf Ehescheidung 2 329
2 306
auf Nichtigkeit auf der Ehe 263
8
Jahre
1881. 1882. 1883. 1884.
zusammen. am 1. Dezember 1885 in Preußen. “ „ Waldeck.
wittweter und geschiedener Frauen ihren Familienstand mit „ver⸗ heirathet“ an, wogegen ein Theil der außerhalb der eigenen Haus⸗ haltung gezählten mag. der verheiratheten Männer und verheiratheten Frauen dürfte des halb der Zahl der am Zählungstage vorhanden gewesenen stehenden Ehen am nächsten kommen. und Waldeck vorhandenen letzten beiden Volkszählungen liegenden fünf Jahren um ist jährlich um 33 597, vermehrt. heiratheten Frauen als Zahl der stehenden Ehen an, so beträgt deren durchschnittliche jährliche Zunahme nur 32 998. Nachweisen über die gerichtlichen Ehelösungen und die in die Standes⸗ register eingetragenen Sterbefälle verheiratheter Eheschließungen sind in den Jahren 1881 bis 1 mithin im Durchschnitt jährlich 168 028 Waldeck aufgelöst und 1 106 271, 221 254 Ehen neu geschlossen worden.
muß demnach in den Jahren 1881 bis um 53 226 zugenommen haben, und es
en verheiratheten Männer als ledig gezählt werden Das vorstehend eingesetzte arithmetische Mittel aus den Zahlen
Hiernach bat sich die Zahl der in Preußen stehenden Ehen in den zwischen den 167 987, das Zahl der ver⸗
Nimmt man die
Nach den statistischen
Personen bezw. über 885 überhaupt 840 141, 8028 Ehen in Preußen und mithin im Durchschnitt jährlich Die Zahl der stehenden Ehen 1885 durchschnittlich jährlich müssen jährlich 19 629 stehende
zelne Todesfälle an Pocken wurden aus Wien und London mit⸗
Ehen infolge der Wanderungen in Abgang gekommen sein.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 8 1113“
Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Akti . Aktien⸗ ¹ 1 berncheafee 8 8 ien u. Aktien⸗Gesellsch .Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Eöööö
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sach
[39930] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ingenieur
Stümmel aus Breslau, geboren den 31. N
zu Kemmnitz in Ungarn, evangelisch, welcher
ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betrugs und
Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften
die Königliche Gefangenen⸗Anstalt zu Breslau ab⸗
zuliefern. II. J. 2688/88. Breslau, den 30. Oktober 1888.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königl. Land Beschreibung:
Stirn: hohe Stirn, Augenbrauen dunkel,
dunkelblau. Nase länglich, Mund gewöhnlich, dunkelblonder langer Schnurrbart, Zähne: nicht be⸗
kannt, Kinn gewöhnlich, Gesichtsbildung
11
Größe 5 Fuß, Haare dunkelblond,
en. setzt,
Theodor tai 1857
1 [3993 flüchtig
und in
gerichte.
Augen Bart:
normal
rund, Gesichtsfarbe gesund, Gestalt kräftig unter⸗ Sprache brauner rockartiger Düffelüberzieher, hose, rohfarbiger steifer Filzhut, Ledergamaschen.
1]
Gegen den unten beschriebenen Schlosser ⸗ mann Duckstein aus Breslau, 1 9l- 1ehrr vember 1898 1. Soramerfed, gelisch, welcher flüchtig ist, ist die Untersu 8 wegen Vergehen gegen sigie (hemngsbat verhängt. „Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in die Königliche zuliefern.
Breslan, den 29. Oktober 1888.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königl. Landgerichte.
Beschreibung: Stirn: hohe, Augenbrauen braun,
II.
“
Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, blonder Schnurrbart, Zähne rund, Gesichtsbildung rund, Gestalt schlank, Sprache
bayerischer Dialekt. Bekleidung:
dunkle Stoff⸗ deutsch.
Steckbrief. Filzhut, Gamaschen.
Kreis Krossen, evan⸗ [3992311 Steckbrief.
129 Str.⸗G.⸗B. Schwusen am
Gefangenen⸗Anstalt zu Breslau ab⸗
J. 2654/87. das nächstgelegene
Köpenick, den 23. Oktober 1888.
u“
Größe 1,70 m, Haare blond, Augen braun,
1ö1
9 *
unvollständig. Gesichtsfarbe
brauner Anzug, schwarzer Sommerüberzieher, schwarzer
11““
Gegen den Baͤckergesellen Bruno Iurisch, n 25. Dezember 1868, jetzt auf Wander⸗ schaft befindlich, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in 2000 ℳ Gerichts⸗Gefängniß abzuliefern und zu den Akten G. 364/88 Nachricht zu geben.
Königliches Amtsgericht.
Bart: dunkel⸗ Kinn blaß, Bekleidung:
[39926] Steckbriefs⸗Erledi ung. Der unterm 24. Mai 1888 Untel den Arbeiter 25en geb. in 17. Juni 1849 zu Vchlottendorf, erlassene Steckbrief (Stück 140 Nr. 12 080 de 1888) ist erledigt.
Altona, den 3. November 1888. Der Erste Staatsanwalt,
[39928] — Beschluß.
In der Strafsache gegen den Handels mann Jacob Genger, wegen gewerbsmäßiger Hehlerei, wird die von dem Angeschuldigten Zwecks Entlassung aus der Untersuchungshaft hinterlegte Sicherheit von
geb. zu
in Erwägung, daß der Angeschuldigte Genger ich der Untersuchung durch die Flucht entz 23 at, daß er auch durch den ordnungsmäßig ffentlich zugestellten Beschluß des Königlichen d richts zu Halberstadt vom 4. April 1888
So kamen 3
zu einer Erklärung aufgefordert ist, eine solche aber nicht abgegeben hat, 8 dem Antrage der Königlichen Staatsanwaltschaft emäß nach § 122 Straf⸗Prozeß⸗Ordnung für die Staatskasse verfallen erklärt. b Gleichzeitig wird die öffentliche Zustellung dieses Beschlusses angeordnet. 3 Halberstadt, den 26. Oktober 1888. 1 Königliches Landgericht, Strafkammer. gez. Hertwig. ebelung. Timme. Ausgefertigt: Halberstadt, den 1. November 1888. (L. S.) Bünger, ““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ausfertigung. II a. 3655. An den Handelsmann Jacob Genger, zur Zeit unbekannt abwesend.
[39929] Bekanntmachung. 8
Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts Metz vom 29. Oktober 1888 ist die durch Beschluß desselben Gerichts vom 22. Februar 1884 gegen den am 9. Mai 1861 zu Metz geborenen Eugen Steckler ausgesprochene Vereascheshe ög. nahme wieder aufgehoben worden, nachdem derselbe von der Anklage der Verletzung der Wehrpflicht frei⸗ gesprochen worden war.
Met, den 3. November 1888.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt. Haas.
MMmQmöʒöʒöõʒõöoaẽaẽUéUéêéêèUẽAẽẽUẽUẽUẽVẽVẽVéẽßkẽVVswZm
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
140001¹% Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der im Grundbuche von den Umgebungen Band 33 Nr. 2107 auf den Namen der verehelichten Kaufmann Hedwig Gahlbeck, geb Bittelmann, eingetragene, in der In⸗ validenstraße Nr. 90 belegene ideelle ein drittel Grund⸗ stücks⸗Antheil am 21. Dezember 1888, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das ganze Grundstück ist mit 5240 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗
bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheitung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Dezember 1888, Nachmittags 1 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 27. Oktober 18838.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 52.
[26125] Aufgebot. 1 Der Ackerwirth Andreas Filipiak in Broniewo, als Vormund der minderjährigen Geschwister Wie⸗ linski, hat das Aufgebot des auf den Namen der Geschwister Wielineki ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 1043 der hiesigen Kreissparkasse, welches Ende 1887 auf einen Betrag von 3910 ℳ 43 ₰ lautete, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichnenen Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung desselben erfolgen wird. Inowrazlaw, den 10. August 1888.
Königliches Amtsgericht.
[40007] 1 5 Auf das Köstering'sche Kolonat Nr. 2 in Wöbbel ist Blatt 64 des Grundbuchs Abtheilung III. sub Nr. 8 für Fürstliche Sparkasse in Detmold laut Obligation vom 19. Novbr. 1850 ein Darlehn von 1500 ℳ eingetragen, welches nach Bescheinigung der Sparkasse zurückgezahlt ist, jedoch hat der Schuldner die darüber sprechende Urkunde verloren. Auf An⸗ trag desselben werden daher Diejenigen, welche glauben, Ansprüche aus der Eintragung herleiten zu tönnen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Mai 1889, Morgens 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 hierselbst anberaumten Termine unter Vorlegung der Urkunde hier anzu⸗ melden, widrigenfalls die Eintragung im Grundbuche gelöscht werden soll. Blomberg, den 27. Oktober 1888. ] Fürstliches Amtsgericht. II. O. Melm. [40006] Aufgebot. 8 Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Neisse Nr. 7645, ausgestellt für die Häuslertochter Maria Kolasse aus Prockendorf und abschließend mit einem Guthaben von 245 ℳ 95 ₰, ist angeb⸗ lich verloren gegangen und soll auf Antrag der ge⸗ nannten Maria Kolasse im Beistande ihres Vaters, des Häuslers Johann Kolasse zu Prockendorf, zum der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des bezeichneten Spar⸗ kassenbuchs aufgefordert, spätestens im Termine am 22. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe wird für kraftlos erklaͤrt werden. Reisse, den 28. Oktober 1888.
¹ Aufgebot. 8
Auf Antrag des Bäckers Wilhelm Hübener und des Bergmanns Friedrich Hübener zu Amelunxen wird die abhanden gekommene Urkunde vom 31. August 1838, aus welcher für die Johanna Caroline und für den Friedrich August Hübener daselbst je 50 Thaler bereits bezahlte Abfindung Vol. VI. Fol. 58 Abtheilung III. Nr. 3, Vol. VIII. Fol. 36 Abtheilung III. Nr. 5 und Vol. VIII. Fol. 37 Abtheilung III. Nr. 5 am 5. Januar 1841 respective 30. September 1853 eingetragen, aufge⸗ boten. 8
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Jannar 1889, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftlosigkeitserklärung der Urkunde erfolgt. Beverungen, den 29. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht.
[40002 Anunfgebot. B Die Herausgabe der Amtskaution des am 23. Mai 1887 verstorbenen, bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht angestellt gewesenen Gerichtsvollziehers Grund steht in Frage. . 8
Auf Antrag der vorgesetzten Dienstbehörde werden deehalb alle Interessenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Kaution aus dem Dienstverhält⸗ niß des Gerichtsvollziehers spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 20. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 15, an⸗ zumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden.
Krossen a. O., den 20. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht. III.
27075 Aufgebot.
Bei unterzeichneten Gerichte ist das Aufgebot
der nachbezeichneten Wechsel von den nachgenannten
Personen beantragt worden, und zwar: 1
1) des von dem Müller Peter Warlinski zu Posen ausgestellten eigenen Wechsels über 84 ℳ, d. d. Posen, den 9. Mai 1877, zahlbar am 9. August 1877 an die Ordre des Schneidermeisters W. Kozlicki zu Posen, von dem Gastwirth Michael Dopierala zu Schwersenz; 8 des von dem Kaufmann Abraham Tausk zu Stenschewo ausgestellten und von dem Wirth Michael Zandecki zu Strykowo acceptirten Wechsels über 420 ℳ, d. d. Stenschewo, den 25. Januar 1877, zahlbar am 1. Mai 1877 an die Ordre des Ausstellers, von dem Kaufmann Abraham Tausk zu Stenschewo; — a. des von dem Handelsmann Leib Kodziora zu Schwersenz ausgestellten und von dem Wirth Bartholomeus Organisciak zu Daszewice accep⸗ tirten Wechsels über 336 ℳ, d. d. Schwersenz, den 2. Februar 1876, zahlbar in Posen am 2. August 1876 an die Ordre des Ausstellers und von Letzterem in blanco indossirt,
b. des von dem Handelsmann Leib Kedziora zu Schwersenz ausgestellten und von dem Wirth Bartholomeus Organisciak zu Daszewice accep⸗ tirten Wechsels über 75 ℳ, d. d. Schwersenz, den 14. Juni 1876, zahlbar in Posen am 12. September 1876 an die Ordre des Aus⸗ stellers und von Letzterem in blanco indossirt, von dem Hausbesitzer Casper Grunwald zu Posen; des von dem Wirth Bartholomeus Organisciak zu Daszewice II. ausgestellten eigenen Wechsels über 150 Thaler, d. d. Posen, den 14. April 1876, zahlbar am 14. Juni 1876 an die Ordre des Schuhmachermeisters Jgnatz Fibich zu Posen, von dem Schuhmacher Carl Drordzewski u Posen.
De Hesete der gedachten Wechsel werden auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 14. März 1889, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Wronker⸗ Platz Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.
Posen, den 13. August 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[36615 Aufgebot.
I. Tas über die im Grundbuche von Ulpitten Nr. 1 Abtheilung III Nr. 5 für den Kaufmann Stienß in Liebemühl eingetragenen fünf Thaler 27 Silbergroschen 7 Pf. Forderung und einen Thaler 6 Pf. Kosten gebildete Hypothekendokument ist an⸗ geblich ver⸗oren gegangen;
II. ferner ist folgende Post, nämlich die im Grund⸗ buche von Schwalgendorf Nr. 15 Abtheilung III Nr. 1 für die minorenne Marie Kasvritzki, gemäß Theilungsrezeß de dato Pr. Mark, den 3. Novem⸗ ber 1778 eingetragene Erbtbeilsforderung von 78 Thalern 13 Silbergroschen 9 Pf. angeblich längst bezahlt;
88 endlich ist die im Grundbuche von Gerswalde Nr. 48 Abtheilung III Nr. 2 aus dem Erbrezeß vom 8. August 1842 für die Elisabeth Bogdanski eingetragene Erbtheilsforderung von 23 Thalern 2 Silbergroschen 5 ⁄12 Pf., angeblich längst fällig, der jetzige Inhaber dieser Post aber seinem Namen und Wohnorte nach unbekannt. 1 1
Die Eigenthümer der gedachten Pfandgrundstücke haben nun das Aufgebot der oben erwähnten Hypotheken⸗ dokumente resp. Posten zum Zwecke der Ausfertigung neuer Hypothekendokumente, resp. zum Zwecke der Löschung jener Posten beantragt.
Es werden deshalb die unbekannten Inhaber dieser Dokumente resp. Posten und deren Cessionarien oder sonstige Rechtsnachfolger hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche auf jene Dokumente resp. Posten spätestens in dem auf den 9. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Verhandlungszimmer Nr. 2, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen für ewige Zeiten ausgeschlossen und die Dokumente für kraftlos erklärt resp. die Posten werden gelöscht werden.
Saalfeld, den 29. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
Schwoéers.
40004] Aufgebot. 8 8 Der Besitztitel des zu Superfiziarrecht besessenen, zu Thorn auf der Neuen Jacobs Vorstadt belegenen Grundstücks Neue Jacobs Vorstadt Nr. 6, der gegen⸗
Wittwe und Erben des zu Thorn am 11. Juni 182 —— “ und Gastwirths ohann Christoph Jeske, nämlich: 1) die Wittwe Anna Jeske, geborene Zittlau, in Thorn, Neue Jacobs Vorstadt, den Zimmermann Friedrich Jeske in Thorn, Alte Jacobs Vorstadt, die Frau Clara Dey, geborene Jeske, Thorn, Neue Jacobs Vorstadt, die Diakonissin Bertha Jeske in Smyrna, 5) die unverehelichte Therese Jeske in Schön⸗ heide im Erzgebirge, 8 6) den Zahlmeister⸗Aspiranten Adolph Jeske in Gnesen, 8 berichtigt werden.
2) 3) 4)
in
“ 8*
Auf den Antrag der letzteren werden deshalb alle ihrer Existenz nach unbekannten Prätendenten der Superfizies, insbesondere die Re vö. des angeblich vor 40 Jahren verstorbenen Arbeitsmanns Christoph Berg aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine den 20. März 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Termins⸗ zimmer 4, anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden. ausgeschlossen werden und der Besitztitel für die vorgenannten Wittwe und Erben des Gastwirths Johann Christoph Jeske berichtigt werden 8
Thorn, den 24. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht.
2
“
[40031]
—
In Sachen des Distriktswegmachers 28. Januar, 11., 22.
Beschluß. Aufgeb tbekford
wegen Aufgebotes von othekforderungen wird au 1 ‚
8 8 17., 23., 26. und 27. März, 17, 18., 25. April, 25. Mai, 21. Juli,
18. August und 22. Oktober 1888 und deren Beilagen folgendes Aufgebot erlassen.
1) Auf Antrag der Besitzer der hypothekirten Sachen werden, da die Nachforschungen nach den
rechtmäßigen Inhabern nachbezeichneter Hypothekforderungen, nämlich:
Benning von Mönchsdeggingen und Genossen Grund der Anträge vom 3. Dezember 1887,
Name, Stand und Wohnort des
¹Forderungsberech⸗ tigten
Antragstellers
SGegenstand I
Datum Hypothekenbuch
des Eintrags
Gemeinde Bd. V Seite
.Benning. Friedrich, Benning, Joh., led. Distriktswegmacher Schneidergeselle von in Mönchsdeggingen. Deckingen.
Lettenmever, Joh. Gabriel & Cons.,
jährl 10 ¼ 30 Fl.
pital
2 Bauer in Lier⸗ Juden in Hainsfahrt.
eim.
.Baumann, Johann, Beischlag, Assessor in Söldner Nördlingen.
Förschner, Carl, Wasser, Forstamt⸗ Metzger in Hohen⸗ altheim.
5. Baum, Dischinger, Jakob,
in Möt⸗ von Deiningen. tingen.
. Berger, Johann, Ettinger, Elias Söldner in Hohen⸗ Ephraim, von Eder⸗ altheim. b
Winkelmann, Pfarrer Söldner in Appets in Deckingen. hofen. .Seidel, Joh., Söld⸗ Schwab, Abraham Jonas, Hoffaktor in Schick, Christian. Nathan Moses in Söldner in Balg⸗ Hainsfahrt. heim. “ Gernhäuser, Josef, Grimm, Jos., Schuh⸗ von ningen. Deiningen.
.[Lanzer, Johannes, Guldmann, Löw Söldner von Ap⸗ Lämle, Handelsmann petshofen. von Harburg. ner in Holheimn. abwesend. Thum, Franz Anton, Holter, Franziska, von Oekonom und Gast⸗ Wallerstein. wirth in Waller⸗Weil, Löb Isaak u
von Wallerstein.
[Köhn, Mathias, abwesende Brüder Söldner in Zis⸗ Wiedemann von Zis⸗ wingen. wingen.
Gröninger, .
in Deg⸗ in Deggingen. gingen. Waitzfelder, Salomon Löw, in Deggingen. Schönemann, Joh., Höchstädter, David, tingen. Deggingen.
.[Linck, Joh. Georg, Ettinger, Elias Eph., Söldner in Hürn⸗ von Ederheimn heim. Höchstädter, David,
Mönchsdeggingen.
.(Husel, Johannes, u. Pflaum, Alexander Anna Maria, Söld⸗ David, von Pflaum⸗ nerseheleute von loch.
Schön, Johannes, Hörner, Präzeptor in Söldner in Dei⸗ Oettingen. ningen.
Lasser, Michael, Bauer Burggraf, Paver, von
in Birk⸗ hausen. mann in Wallerstein. Johannes, Söldner 8 heim. Hager, Johann, ner in Rudelstetten. Oettingen. Schneider in Dei⸗ macherssohn Schiele, Jos., Söld⸗ Bayer, Maximilian, stein. Neumark, Simson, Andr., Winkelmann, Pfarrer Söldner Söldner in Möt⸗ Handelsmann in Handelsmann von Grosselfingen. in Reimlingen. Reimlingen.
19. 50 F
20.
erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
und Entscheidung angeordnet. 8 So beschlossen gemäß §§. 824, 827, zur R. C. P. u. R. K. O. 8 Nördlingen, am 22. Oktober 1888. Königliches (L. S.)
Zur Beglaubigung:
unentgeltlicher uf⸗ enthalt im Haus im Anschlage zu
u. 45 Fl. unverzins⸗ licher Kaufschilling. 100 Fl. zu 5 % ver⸗ 8. Mai 1829. zinslich.
18 Fl. Fristen.
100 Fl. zinsliches Kapital.
89 Fl. Fristen.
50 Fl. 5 %iges Ka⸗
80 Fl. r Kaufschilling.
50 Fl. unverzinsliche Kaufschillingsfristen.
10 Fl. Voraus.
40 Fl. unverzinsliche 14. August Kapitalsfristen.
50 Fl.
150 Fl. zu 4 % ver⸗ zinsliches Kapital. 50 Fl. unverzinsliche Fristen.
36 Fl. 42 Kr. 5 %iges 20. Oktober Kapital.
100 Fl. Kaufschilling 3. zu 5 %. I 240 Fl. unverzinslich. Kaufschilling. 32 Fl. unverzinsliche Kaufschillingsfristen.
40 Fl. unverzinsliche Fristen. 69 Fl. Fristen.
60 Fl. Kaufschillings⸗ fristen.
zinsliche forderung. 30 F
Auf⸗ 12. Januar 588
Deggin⸗ III. 1828. I
gen.
zu 5 % verzinsl. 13. Januar
Appets- 1827.
hofen. Birk. hausen.
Hohenalt⸗ 1 heim.
Deiningen. VII. V 4868
V 25. Juli 1826.
zu 5 % ver⸗ 11. September 1830.
30. Oktober 1832.
5. August 1826.
26. April 1827.
28 Juli 1826.
Hohenalt⸗ 101
heim.
Appets⸗ hofen.
Rudel⸗ stetten.
Balg⸗ II. heim.
Deiningen. VII. 5
II. IV.
unverzinslicher
unverzinslicher 2. September
Appets⸗ I.
hofen. Holheim.
Birk⸗ hausen.
1826.
24. Mai 1850. 20. April 1836.
Deggin⸗
1826. gen.
Deggin⸗ gen.
November 1826.
29. Juli 1858.
26. März V 1827.
Ziswin⸗ gen.
I. II.
Hürnheim. 8. August . 1842.
Grossel. Ia.
fingen.
11. März V 1824.
I. zu 5 % ver⸗ 30. Juni Deiningen. IX.
Kapitals⸗ 1831.
18. Mai 1832.
Reim⸗ Ib. 1199
lingen.
I. Fristen. V
ruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an breißig Jahre verstrichen sind, diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung ihrer Forderungen und Ansprüche, und zwar längstens in dem auf
Dienstag, den 28. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, in dem diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 9 hiemit anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnach⸗ theile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen
2) Die Verbindung der vorstehenden Aufgebote wird zum Zwecke der gleichzeitigen Verhandlung 836 R. C. P. O. Art. 123, Ziff. 3 des bayer. Einf. Ges.
v“ “
Amtsgericht
immelst oß.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Sekretär: Schlag.
“
1“
[40032] ü Die Verschollenheit des Theodor Heine von . Neuhausen betr. 8
Theodor Heine von Neuhausen ist im Jahr 1864 nach Amerika ausgewandert, ohne einen Bevollmäch⸗ tigten zurückzulassen; auch hat derselbe seither keine Nachricht von sich gegeben
Derselbe wird tv eee sich innerhalb Jahres⸗ frist dahier zu melden, indem er andernfalls für ver⸗ schollen erklärt und sein Vermögen gegen Sicherheit dem Erben in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Villingen, den 30. Oktober 1888.
“
Aufgebot. 8 Auf Antrag der 3 großjährigen Geschwister, Wil⸗ helmine. Marie und Johanne Bretag aus Günters⸗ berg, vertreten durch den Justizrath Scheurich zu
Königliches Amtsgericht.
“
wärtig für Christoph Berg berichtigt ist, soll für die
Krossen a. O., wird deren Vater, der Schiffer und Halbhäusler Friedrich August Bretag a Gün
berg, welcher seit dem 7. November 1873 vermißt 9“* und am genannten Tage zu Stützkow be Angermünde in der Oder ertrunken sein soll, a gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine de 18. September 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Krossen a. O., den 26. Oktober 1888.
Königliches Amtsgericht. III.
[40000] Amtsgericht eeeee; Auf Antrag von Johann Georg Christian Erber als Testamentsvollstrecker von Jürgen Steffens, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dres. Seebohm, 8 und Westphal, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die Hälfte des Nachlasses des am 28. Januar 1872 verstorbenen Jürgen Steffens, welche nach dem Testamente Verstorbenen an die ehelichen Kinder sei