G 86 6 f 8
ihre Ansprüche nur noch insoweit geitend machen
von Aschaffenburg aufgestellt und
8 8 zur Reichs⸗Civilprozeßordnung in der Richtung gegen
verscholleren Ninstädt! begründet zu erachten ist,
gewandert,
vember 1819, verschollen,
wandert,
gerichtlichen den zwölften September 1889, Vormittags
genannt, im beiläufigen Betrage von 410 (vierhundert und zehn) Mark, geltend zu machen, widrigenfalls zunächst
lich auch Georg Anton Ninstädt,
Nachlaß des Gottmann anzumelden, widrigenfalls sein Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig und weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des
noch Vorhandenen fordern darf. Hagen, den 10. November 1888. Königliches Amtsgericht.
[42759] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt
Lipmann, hier, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 22. November 1887 hierselbst verstorbenen Arbeiterwittwe Friederike Ma⸗ thilde Hill, geb. Kiewning, von hier, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. Februar 1889, Vorm. 11 ¼ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben
können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufgekommenen Nutzun⸗ gen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Königsberg, den 10. November 1888. Königliches Amtsgericht. IX.
142761] Aufgebot. — Auf den Antrag des Benefizialerben,
gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 11. Mai 1888 zu Guben verstorbenen [Schuhmachermeisters Johann Friedrich Ferdinand Riese aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine am 1. März 1889, Vormit⸗ tags 9 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, anzumelden, widrigenfalls sie gegen wefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ uß aller seit dem Tode des Riese aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ spruche nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichts⸗ schreiberei IV. eingesehen werden. Guben, den 31. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht. I.
Ausfertigung. 1.“ Beschluß. In Sachen Häfner, Georg Arton, und Genossen n Aschaffenburg, Todeserklärung betr. achdem der Antragsteller, Ziegler
nd in Aschaffenburg, Zeuge des die chen Pflegschaftsaktes Häfner 1845, ber das Vermögen des rerschollenen
Konrad
sowie angewiesen wurde, die Todese Kuranden berbeizuführen, da andernfälls solchen seit Jahren schon dahier verwaltete Ver⸗ mögen nicht flüssig gemacht werden kann; nachdem die nämlichen Pflegschaftsakten unzweifel⸗ aft darthun, daß nicht nur dieser Georg Häfner, dern auch die meisten seiner Geschwister seit vielen abren verschollen sind und es infolgedessen geboten erscheint, auch diese sämmtlichen Geschwister, sowie ren Descendenz, in eben dieses Aufgebotsverfahren t einzubegreifen, da andernfalls die eine Absenten⸗ atel über Georg Häfner einfach in circa zehn itere Absentenkuratelen über die Geschwister des für Todterklärten überzugehen hätte, da auch diese etzteren längst verschollen sind; nachdem sohin der vorstehend gestellte Antrag ge⸗ mäß Art. 103, 106 und 107 des Ausfü⸗
7
übrungsgesetze die obengenannten sämmtlichen Geschwister Häfner ad deren Descendenz sowie gegen den gleichfalls städt berechtigt und beziehungsweise aus diesen Gründen wird hiemit beschlossen: 1) es sei gegen die Nämlichen Aufgebot rlassen, wie folgt:
A. Die nachgenanten Kinder der vor vielen Jahren in Aschaffenburg verstorbenen Bierbrauersegdeleute Georg und Katharina Haäfner, letztere eine geborene Schwind, nämlich:
1) Georg Anton Häfner, geboren am 6. Mai 1831 oder — am 20. Oktober 1832, nach Amerika aus⸗
2) Valentin Häfner, geboren am 19. Sept 1816, nach Amerika ausgewandert,
3) Christoph Häfner, vermuthlich geboren am 15. November 1823, zuletzt in Großostheim und von da nach Amerika ausgewandert,
4) Maria Magdalena Häfner, geboren am 27. No⸗
5) Maria Anna Häfner, geboren am 25. März 1821, verschollen,
6) Philipp Häfner, geboren am 31. August 1822, nach Amerika ausgewandert,
7) Barbara Häͤfner, geboren am 23. März 1825, erschollen,
8) Elisabetha Häfner, geboren am 31. Juli 1826,
äfner, geboren am 13. Februar 1834,
2 Häfner, geboren am 16. Mai 1836,
nach Amerika ausgewandert, und
11) Peter Valentin Häfner, geboren am 31. August 1838, verschollen, dann
B. die Nachkommenschaft der unter A1 mit 11 aufgeführten Personen und
C. Georg ÄAnton Ninstädt, geboren am 20. Mai 1843, einziges Kind der am 12. Juli 1862 zu Würzburg gestorbenen Diurnistenwittwe Anna Maria
Ninstädt, geborenen Häfner, nach Amerika aus⸗
werden hiemit aufgefordert, spätestens im dies⸗ Aufgebolketermine am Donnerstag,
neun Uhr, sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und ihre An⸗ sprüche an das bis dorthin hierorts zu verwaltende Vermögen des Georg Häfner, wie ad A. Ziffer 1
Georg Anton Häfner und sodann dessen Intestat⸗ erben, sowie die vorstehend unter Litt. A 2 mit 11 Genannten und deren Nachkommenschaft und end⸗
8 luf den ag 8. „ Bureau⸗ gehülfen Otto Riese zu Guben, werden die Nachlaß⸗
1
gehändigt werden würde.
fertigten Gerichte zu machen;
entsprechen. Aschaffenburg, 13. November 1888. (L. S.) L. von Loewenich, K. Amtsrichter.
Urschrift bestätigt. Aschaffenburg, 14. November 1888. Der Gerichtsschreiber jdes Königlichen Amtsgerichts: (L. S.) Fischer, K. Sekretär.
[42779] Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 19. Februar 1888 zu Heinrichau verstorbenen Haus⸗ besitzers und Webers Carl Pause ist beendet. Niederwüstegiersdorf, den 15. November 1888. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am eptember 1885 zu Berlin verstorbenen Möbel⸗ Friedrich Köckeritz, ist durch das am
ober d. J. verkündete Ausschlußurtheil be⸗
Berlin, den 14. November 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.
[42777] Abwesenheits verfahren. Durch Entscheidung der Civilkammer des K. Land⸗ gerichts Kaiserslautern, erlassen in ihrer nicht öffent⸗ lichen Sitzung vom 1. Juli 1886, wurde Johannes Cappel, früher Ackersmann, in Niederkirchen Kantons Otterberg wohnbaft, jetzt unbekannt wo abwesend, für abwesend erklärt und Johannes Cappel, Ackerer, auf dem Theilleisterhofe, Gemeinde Zweibrücken wohnhaft, sowie Peter Capvel, Ackersmann, in Nieder⸗ kirchen, Kantons Otterberg wohnhaft, in den pro⸗ visorischen Besitz des von ihrem genannten, unbe⸗ kannt wo abwesenden Vater Johannes Cappel zu⸗ rückgelassenen Vermögens gegen Leistung einer contra⸗ dictorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu bestim⸗ menden Kaution eingewiesen. Kaiserslautern, 15. November 1888. Der Kgl. I. Staatsanwalt: Bossert.
[42800] Bekanntmachung. In Aufgebotssache Plaßmann und Rüschoff hat das Königliche Amtsgericht zu Beckum durch den Amtsgerichts⸗Rath Sentrup am 6. November 1888 für Recht erkannt: 1) Die Hvpothekenurkunde über die Post Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Kirchspiel Beckum Band 4 Blatt 21 aus dem Rezeß vom 22. Mai 1849 für die Maria Anna Plaßmann gnt. Rüschenbeck, geb. 15. Juni 1835, und Maria Anna Plaßmann gnt. Rüschenbeck, geb. 11. Juli 1840, eingetragene Abfindung von je 145 Thlr. 21 Sgr. ⅛ Pf. und sonstigen Rechte, 2) die Hypothekenurkunde über das im Grund⸗ buche von Lippborg Band II. Blatt 272 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 aus der Schuldurkunde vom 9. April 1836 für den Kötter Caspar Roer zu Lipp⸗ borg eingetragene Darlehnskapital von 120 Thlr. nebst Zinsen, werden für kraftlos erklärt. Beckum, den 6. November 1888. Königliches Amtsgericht.
[42780] Im Namen des Königs! n Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo⸗ thekenurkunden des Kaufmanns Casper Itzigsohn und Genossen F. 5/88 erkernt das Königliche Amts⸗ gericht zu Filehne durch den Amtsrichter Maeder für Recht: I. die Hppothekenurkunden über folgende Forde⸗ rungen: a. 250 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. Darlehn nebst Zinsen, eingetragen aus der Obligation rom 4. Juli 1875 für den Eigenthümer August Kaatz zu Hochzeit in Abtheilung III. Nr. 2 der Grundstücke Prossekel Nr. 77 resp. in Abth. III. Nr. 8 des inzwischen geschlossenen Grundbuchblattes Prossekel Nr. 8, .300 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen us der Urkunde vom 18. Juni 1881 für die Frei⸗ alzengutsbesitzer Leoo und Emilie Klinke'schen Ehe⸗ leute zu Penskowo in Abth. III. Nr. 1 des Grund⸗ stücks Penskowo Nr. 111, c. 300 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für Victor Klinke zu Penskowo in Abth. III. Nr. 1 des Grund⸗
tücks Penskowo Nr. 111,
d. 550 ℳ Restkaufgeld ne us der Urkunde vom 18. Jun chulzengutsbesitzer Leo und Eheleute in Abth. III. Nr. Penskowo Nr. 116,
e. 450 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für die Leo und Emilie Klinke'schen Eheleute in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Penskowo Nr 117,
f. 150 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für Victor Klinke in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Pens⸗ kowo Nr. 117,
g. 150 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für die Leo und Emilie Klinke'schen Eheleute in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Penskowo Nr. 110,
h. 400 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Junt 1881 für Victor Klinke in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Pens⸗ kowo Nr. 110, 1
i. 975 ℳ Kaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus dem Vertrage vom 10. Juli 1882 und der Ver⸗ handlung vom 14. Juli 1882 für die verwittwete Gutsbesitzer Emilie Klinke, geb. Kawicka, in Pens⸗ kowo in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Pens⸗ kowo Nr. 108,
k. 450 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für die Leo und Emilie Klinke'schen Eheleute in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Penskowo Nr. 112,
1. 450 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für Victor Klinke in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Pens⸗ kowo Nr. 112,
₰ —
b u
für die Frei⸗ Klinke'schen Grundstücks
für todt erklärt werden müßten und das Vermögen
des Georg Anton Häfner an die nächstberechtigten, dem Gericht als solche bekannten Intestaterben aus⸗ und Emilie Klinke'schen Ebeleute in Abth. III.
„Bis zu obigem Termine haben auch Alle, welche über das Leben der oben aufgeführten Verschollenen Kunde geben können, Mittbeilung hierüber dem unter⸗
r.2) es sei auch dem Antrage, dieses Aufgebot in einer amerikanischen Zeitung zu veröffentlichen, zu
Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der
aus der Urkunde vom 18. Juni 1881 für die Leo
Nr. 1 der Grundstücke Penskowo Nr. 109, 140, 14l und 143, werden für kraftlos erklärt;
II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werde den Antragstellern antheilmäßig auferlegt. Maeder, Amtsrichter.
Verkündet am 12. November 1888.
Neff, als Gerichtsschreiber.
[42769) Im Namen des Königs?! Auf den Antrag des Besitzers David Dargies aus
Schudienen erkennt das Königliche Amtsgericht zu
1 durch den Amtsgerichts⸗Rath Heimlich für echt:
Die Hypothekenurkunde über:
1) 302 Thlr. Forderung nebst 5 % Zinsen, und zwar:
a. von 100 Thlr. seit Michaeli 1855,
b. von 200 Thlr. seit Michaeli 1856,
c. von 2 Thlr. seit 11. November 1856,
d. von 4 Thlr. seit 11. November 1857 23. März 1858,
2) über 10 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. außergerichtliche Kosten, eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Urtheils vom 20. Juli 1858 gemäß Verfügung vom 21. März 1859 für den Altsitzer Martin Walter in Schudienen in Abtheilung III. Nr. 7 des dem Be⸗ sitzer David Dargies gebörigen Geundstücks Schu⸗ dienen Nr. 14, gebildet aus dem Hyvpothekenbuchs⸗ auszsge vom 21. März 1859 und dem Urtheil des Königlichen Kreisgerichts zu Tilsit vom 20. Juli 1858, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Dargies auferlegt.
b Königliches Amtsgericht. gez. Heimlich.
1 Verkündet am 13. November 1888.
Tilsit, den 13. Noxvember 1888.
Dultz, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42772] Im Namen des Königs! Verkundet am 17. November 1888. Ehlers, Gerichteschreiber. Anuf den Antrag des Büdners Valentin Nies⸗ podzinski in Reinau erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Inowrazlaw durch den Amtsrichter Mützell für Recht: I. Das auf den Namen der Antonina Wieczorek ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 1750 (neue Nr. 3695) er Kreissparkasse zu Inowrazlaw welches zur Zeit 8 Verlustes am 19. 1886 über 14 ℳ 7 ₰ lautete, wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗ steller.
5* 1“
[42766] Bekauntmachnng. Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind: L die Quittungsbücher der Sparkasse zu Bergen . d. D. Nr. 3629, lautend auf den Namen Hein⸗ rich Ludwig Brammert in Dallahn über 251,10 ℳ, Nr. 6160, lautend auf den Namen Hein⸗ rich Ludwig Brammert in Vaddensen über 59,60 ℳ für kraftlos, der Nachlaß des am 14. Februar 1888 in Vaddensen verstorbenen Dienstknechts Christoph Heinrich Ludwig Brammert recte Baumgarten, gebürtig aus Dommatzen, für erbloses Gut erklärt. Lüchow, den 15. November 1888. Königliches Amtsgericht. II. [42778] Im Namen des König Verkundet am 3. November 18. Klein, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des früheren Kaufmanns E. F. Ewers in Lötzen erkennt das Königliche Amtsgericht
Recht:
Der von dem früheren Kaufmann E. F. Ewers in Lötzen unterm 30. Mai 1887 auf August Nittka in Possessern gezogene, von diesem acceptirte Wechsel über 169,33 ℳ, zahlbar am 5. Januar 1888, wird für kraftlos erklärt.
ie Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller
42790
Durch Ausschlußurtheil vom 12. November 1888
sind die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗
nachfolger in Betreff der bei Elbing X. Nr. 89
Abtheilung III. Nr. 3 für die Geschwister Johann
Gottfried, Christian, Johann Samuel Freitag exr
decreto vom 18. November 1823 eingetragenen Post
von dreimal 19 Thlr. 31 Groschen 13 ½ Pf. mit
ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Königliches Amtsgericht Elbing.
[427811 Im Namen des Königs!
Verkündet am 9. November 1888.
Ullatowski, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Einsassen Jacob Schielke zu
Schwarzenau, vertreten durch den Rechtsanwalt
Justizrath Obuch zu Löbau W.⸗Pr., erkennt das
Königliche Amtsgericht zu Löbaun W.⸗Pr. durch
den unterzeichneten Richter für Recht:
I. Bezüglich der nachstehenden, Abtbeilung III.
unter Nr. 1 resp. 4 des Grundstücks Schwarzenau
Blatt 21 eingetragenen Posten:
a. 2 Thlr. 15 Sgr. Gebühren des Justizkom⸗ missarius Koehler in Marienwerder, einge⸗ tragen auf Verfügung vom 15. August 1838,
.89 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf. Vatererbtheil der Geschwister August und Gottfried Blaumann, verzinslich mit 5 % seit dem 19. Oktober 1852 und zahlbar nach vorgängiger Aufkündi⸗ gung, eingetragen kraft Verfügung vom 26. Juli 1853,
werden die Rechtsnachfolger der Inhaber mit ihren
Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen.
II. Der Wittwe Christine Suckau in Passenheim
werden ihre Rechte auf die Post ad b. als angeb⸗
liche Rechtsnachfolgerin des Gottfried Blaumann
vorbehalten.
III. Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag⸗
m. 270 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen, eingetragen
Im Namen des Königs!
Verkündet am 13. November 1888.
Jordan, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe des Büdners Wil⸗ helm Friedrich Becker, Auguste, geb. Brunck, zu Rehwinkel erkennt das Königliche Amtsgericht zu b darch den Amtsrichter Bartelt für
echt: .
Die Gottlieb Rades'schen Ebeleute und bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die bei Rehwinkel Band I. Blatt Nr. 40 (früher pag. 626) in der III. Abtheilung unter Nr. 2 aus dem Abtretungs⸗ und Verpflegungskontrakte vom 15. Auaust 1816 eingetragene, auch nach Band II. Blatt Nr. 92 und Band III. Blatt 108 desselben Grundbuchs übertragene unverzinsliche Forderun von 100 Thlr. = 300 — dreihundert — Mark aus⸗ geschlossen.
Die Kosten des Verfahrens werden gemäß §. 89 des Gerichtskosten⸗Ges. vom 18. Juni 1878 der Antragstellerin auferleat.
.“ Bartelt. “
[42782]
[42776]) Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Wirths Friedrich Osthoff zu Hagen, als Besitzers des nachbezeichneten Grund⸗ stücks, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hagen durch den Amtsgerichts⸗Rath Antz für Recht:
1) Die bekannten und unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuch von Volmarstein Fol. 80 unter Nr. 7 b. eingetragene Grundstück Flur I. Nr. 500/132 der Steuergemeinde Volmarstein ausgeschlossen;
2) die Kosten des Verfahrens werden dem An⸗
tragsteller zur Last gelegt. Hagen, den 15. November 1888. Koönigliches Amtsgericht.
[42770) Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. November 1888 sind Diejenigen, welche Ansprüche auf die Post Abtheilung III. Nr. 3 des Blattes von Nr. 76 Kuhnau, soweit sie auf die Susanna und die Rosina Olesch lautet, zu haben vermeinen, mit denselben ausgeschlossen worden. Kreuzburg O.⸗S.
9 Königliche
d s Amtsgericht. [42768] 8 Durch Ausschlußurtheil vom 8. November 1888 wird der Johann Heinrich Kleine Budde unbekannten Aufenthalts und seine unbekannten Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Enniglob Band I. Blatt 260 Abth. III. Nr. 11 aus der Schichtungsverhandlung vom 28. Mai 1808 eingetragenen Poft von 30 Thalern ausgeschlossen. Bünde, den 12. November 1888. Königliches Amtsgericht.
1“
[427 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Nagelschmied Gottlieb Teske, Er⸗ estine, geborene Häusgen, zu Essen, Wegediesteln 18,
vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Niemeyer
in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, den Nagel⸗ schmied Gottlieb Teske, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslichen Verlassens, mit dem
Antrage auf Trennung der Ehe und Verurthei⸗
lung des Beklagten für den allein schuldigen
Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ ammer des Königlichen Landgerichts zu Essen
a. d. Ruhr, Zimmer Nr. 40, auf den 12. März
1889, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auffor⸗
derung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestelen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lücking, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42787] Oeffentliche Zustellung.
Die Bäckerfrau Pelagia Jakubowska zu Podgorz, vertreten durch den Rechtsanwalt Priebe in Thorn, klagt gegen den Bäcker Stanislaus Jakubowski, früher in Podgorz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 3. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 14. November 1888.
Wernicke, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[427882 SOeffentliche Zustellung. “ Die verebelichte Maurer Kramer, Pauline, geborene Winkler, verwittwet gewesene Schnell, zu Sagan, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Gebhard zu Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Karl Kramer, früher zu Sagan, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Verurtheilung des Beklagten als allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Glogan auf den 20. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. Zum der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Nowoczyn,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[427862 SOeffentliche Zustellung.
Der Schlossermeister Heinrich Ernst Hermann Grebenstein zu Celle — vertreten durch den Rechts⸗ anwalt v. Mangoldt zu Lüneburg — klagt gegen seine Ehefrau Katharina Karoline Wilhelmine, geb. Brasuhn, früher in Celle, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, die Beklagte auch für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗
steller zu tragen. v. Rohrscheidt.
handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗
“
“
kammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 13. Februar 1889, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lühneburg, den 16. November 1888.
Hoops, Sekretär, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42792] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 16 178. Die Theodor Nüßle Ehefrau, Jo⸗ hanna, geod. Kreckel, zu Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Wagner daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannt wo in Amerika, aus böslicher Verlassung der Klägerin Seitens des Be⸗ klagten, auf Scheidung der zwischen beiden Theilen am 19. März 1867 in Heidelberg geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großb. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 9. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Pum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 14. November 1883.
(L 8.) Schulze, . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[42793] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Arbeiter Wilhelm Döring, Auguste, eb. Reupert, zu Hohendodeleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Ulrich hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Wilbelm Döring, früber zu Altenweddingen, jetzt in unbekannter Abwesenbeit, wegen Versagung des Unterbalts und unüberwind⸗ licher Abneigung mit dem Antrage, die Ehe zu trennen und Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magde⸗ burg auf den 20. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Brandis, Afsistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42810] Oeffentliche Zustellung. 2 Die Arbeiterfrau Henrieste Steputat, ges. Meyer, zu Königsberg, vertreten durch den Justiz⸗ rath Lübke zu Königsberg, klagt gegen den Ar⸗ beiter Heinrich Steputat, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Lan gerichts zu Königsberg i Per., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 5. März 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 15. November 1888. Hensel, Kanzlei⸗Rath, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42814] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Dienstmagd Geesche Maria Poppe, geb. Gerjets, zu Hesel, vertreten durch Rechtsanwalt Remmers hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienstknecht Johann Hinrich Poppe, früher in Abickhafe und Dose, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 9. Fe⸗ brnar 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. “ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aurich, den 15. November 1888. asch, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[42811] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Schäferknecht Laut. Eva, geb. Sawatzki, beim Besitzer Maschke zu Abbau Frey· stadt W.⸗Pr., vertrelen durch den Rechtsanwalt Nauen in Rosenberg W.⸗Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Schäferknecht Ferdinand Laut in Anmerika unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 15. März 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt izu 1e ie
Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 14. Novpember 1888.
aatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
142803 Oeffentliche Zustellung. 808- Chefran .vee Fischer, geborene Eck⸗ mann, in Kaaks, vertreten durch den Rechtsanwalt Dohrn in Itzehoe, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Heinrich Johann Claus Fischer, früher in Kaaks, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung anuf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Köͤnig⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den
8 i 11 Uhr, mit A* E“ uI.ö. Gerichte Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, Civilkammer,
der Aufforderung, einen
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 1 Altoba, den 15. November 1888.
[42785] 1 8 In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Fritz Glitzky, Bertha, geb. Flämming, zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Droysen zu Greifs⸗ wald, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Fritz Glitzkyv, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, ist der auf den 30. Januar 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumte Termin aufgehoben und neuer Verhandlungstermin auf den 13. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 10 Uhr, vor der zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald festgesetzt, zu welchem Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vor⸗ stebendes bekannt gemacht. 8 Greifswald, den 12. November 1888. Krause, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
142796] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Kellner Elise Schramke zu Inster⸗ burg, Königsbergerstraße Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Priebe in Thorn, klagt gegen den Kellner Otto Schramke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Köriglichen Landgerichts zu Thorn auf den 5. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thorn, den 10. November 1888.
Wernicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42799] Auszug. Der Schreiner Jobann Zimmermann in Limbach, als Vormund der Jacobine Zimmermann in Sessen⸗ hausen, außerehelichen Kindes der Margaretha Zim⸗ mermann von Sessenhausen, jetzt in Bonn, klagt gegen den Hermann Dammig von Asbach, dessen zeitiger Aufenthaltsort unbekannt ist, als Vater der von der Margaretha Zimmermann außerehelich am 8. August 1888 gerorenen Klägerin auf Alimentirung der letztern mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von Alimentationsgeldern bis zum vollen⸗ ten 14. Lebensjahre im jährlichen Betrage von erteljährigen Raten im Voraus zahlbar, zu verurtheilen und das ergehende Urtheil g vollstreckbar zu erklären, und ladet den zur Verhandlung des Rechtsstreits vor s Königliche Amtsgericht zu Asbach zu dem auf den 6. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. Vorstehender Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiermit bekannt gemacht. Asbach, den 14. November 1888. Langenberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42794] Oeffentliche Zustellung.
Der minorenne Gustav Wilhelm Hampel, ver⸗ treten durch seinen Vormund, den Bäckermeister Sasse zu Sonnenburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Graul in Berlin, Spandauerstr. 70/71, klagt gegen den Müllergesellen Paul Gutsche, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, in den Akten 11 C. 1416. 88 mit dem Antrage: 8 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger außer den durch Urtheil vom 27. Juni 1888 ihm zuge⸗ sprochenen Alimenten noch „fünf“ Mark an monat⸗ lichen Alimenten rom 4. November 1886 ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre in vierteljährlichen Raten in Voraus zu zahlen, “
2) das Urtheil bezüglich der Alimente für die Zeit nach Zustellung der Klage und für das der Klage⸗ zustellung vorhergehende Vierteljahr für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin I., Jüden⸗ straße 59, III Treppen, Zimmer 97 a, auf den 14. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. November 1888.
Unverricht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 11.
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1 Heilbronn. Oeffentliche Zustellung. Die ledige Marie Keilbach von e egen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden
Pender Theodor Keilbach, Schuhmacher, wegen
ungerechtfertigter Bereicherung, mit dem Antrage:
den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung von 82 ℳ 69 ₰ kostenfällig zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗
gericht Heilbronn auf Donnerstag, den 17. Ja⸗
nnar 1889, Vorm. 10 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 8 Den 16. November 1888.
Gerichtsschreiber Buob.
[42789]
[427832 Oeff Nachstehender Hhens 8
ung. Zum Kgl. Landgerichte in Zweibrücken, Civilkammer. Klageschrift für Elisabetha Gable, ledig, gewerblos in Kleinsteinhausen, Klägerin im Armenrechte, ver⸗ treten durch Rechicanwalk Löw in Zweibrücken, gegen Adam Rutz, früher Dienstknecht in Zeselberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Entschädigungsforderung. Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn räsidenten zu bestimmenden Sitzung der Civil⸗ .Sne⸗ des Kgl. Landgerichts zu Zweibrücken vorge⸗ laden, mit der Aufforderung, einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalte zu be⸗ ellen. h Für die Klägerin wird beantragt werden:
den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin den Be⸗ trag von 1500 ℳ mit Zinsen vom Tage der Klage an und die Prozeßkosten zu bezahlen — 1
wird hiermit dem Beklagten, da dessen Aufent⸗ haltsort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Verfügung des Vorsitzenden der
13. Ifd. Mts. zur mündlichen Verhandlund der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Civil⸗ kammer vom ersten Februar nächsthin, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden ist. 8 8 Zweibrücken, den 15. November 1888. sgsggl. Landgerichtsschreiberei: Ottmann, Kgl. Sekretär.
[42808] Oeffentliche Zustellung.
Die Maria Catharina Masson, Ehefrau von Georg Jaeger, Landwirth, sie zu Klein⸗Leberau woh⸗ nend, stellt den Antrag, ihr zum Zwecke der Ver⸗ äußerung ihrer in Klein⸗Leberau gelegekken Immo⸗ bilien die gerichtliche Ermächtigung zu ertheilen und ladet ihren Ebemann, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, in die Sitzung der Rathskammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Kolmar i. E. vom 25. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr, um über den Antrag gehört zu werden. 4
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen.
[42804] Oeffentliche Zustellung. Die Handlung L. H. Berger Collani und Co. zu Königsberg i. Pr., Französische Straße Nr. 27, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Kamm, klagt gegen den ehemaligen Einjährig⸗Freiwilligen und Studiosus Krieger, unbekannten Aufenthalts, aus einer Waaren⸗ forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an die Klägerin 21 ℳ nebst 9 Zinsen von .8 ℳ seit dem 25. 1 ℳ seit dem 29. ℳ seit dem 13 ℳ seit dem 18. T ““ zu zahlen, demselben die Kosten aufzuerlegen ur das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht IX. zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 36, auf den 29. Januar 1889, Vorm. 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Königsberg i. Pr., den 12. November 1888. (Unterschrift), . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtszerichts. IX. [42801] Oeffentliche Zustellung. Der Stadtrechner Henrich zu Höchst a. M., a Vormund der geisteskranken Therese Rückert von da, vertreten durch den Rechtsanwalt Schreiber daselbst, klagt im Urkundenprozeß gegen den Kaufmann Lud⸗ wig Debus von Sindlingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, aus dem Versprechen von 5 % Zinsen für ein Darlehn von 2700 ℳ lau Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 31 Juli 1879, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung der für die Zeit vom 31. Juli 1887 bis dabin 1888 rückständigen Zinsen im Betrage von 135 ℳ schuldig zu erkennen. Gleichzeitig kündigt Kläger dem Beklagten das bezeichnete Darlehn zur Rückzahlung binnen eines Vierteljahres, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Höchst a. M. auf Don⸗ nerstag, den 17. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 88 8 bekannt gemacht. aber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42809] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Jacob Lenzer IL von Burgsolms, vertreten durch Rechtsanwalt Kaufmann zu Wetzlar, klagt gegen den Philipp Graulich zu Oberndorf, jetzt unbekannt wo abwesend, und dessen Ehefrau zu Oberndorf, aus Schuldschein vom 18. Januar 1886, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗ klagten unter Haftbarkeit der ehelichen Errungen⸗ schaftsmasse für die ganze Schuld, an Kläger 240 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das ergehende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brannfels auf den 10. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Bartsch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.
[42795] 1G Die Wittwe Zufall, Dina, geb. Briel, zu Zwinge, vertreten durch ihre Tochter, die Ehefrau Urban, geb. Zufall, daselbst, klagt gegen den Material⸗ waarenhändler Friedrich Urban, früher hier, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen einer Darlehnsschuld, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung eines Theilbetrages von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 13. Mai 1888 zu verurtheilen, das Urtheil für vor⸗ läufig vollftreckbar zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Großbodungen auf den 18. Januar 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Großbodungen, den 11. November 1888. Hahn, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42791] Oeffentliche Zustellung. Nr. 16 080. Der Zimmermeister Konrad Allespach zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler, klagt gegen den Holzhändler Friedrich Sindel von Krailsheim (Württemberg), zur Zeit unbekannt wo, wegen Pfandstrich, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, den Gintrag vom 22. Januar 1874 im Pfandbuche hiesiger Stadt Band 65 Blatt 282 streichen zu lassen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 6. Febrnar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Mannheim, den 14. November 1888. (L. S.) Dr. Schneider,
8
[42807]
Oeffentliche Zustellung. 8— Der Wirth Valentin Zepp zu Neckarau klagt gegen Johann Herrmann von Neckarau, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Miethe und Kauf mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zablung von 136 ℳ 4 ₰ und Tragung der Kosten des vor⸗ usgegangenen Arrestverfahrens zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht, Abth. 4, zu Mannheim auf Freitag, den 28. De⸗ ember 1888, Vormittags 10 Uhr. Zum wecke der öffentlichen Zustellugg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Mannheim, den 12. November 1888
(L 8.) Meier, . 1 Gerichtsschreiber des Großbherzoglichen Amtsgerichts.
[42802] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann E. Schönmann zu Neu⸗Isenburg klagt gegen den Milchhändler Heinrich Kuhl von da, und dessen Ehefrau, jetzt abwesend, aus käuflicher Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von ℳ 22,60 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Offenbach auf Samstag, den 16. März 1889, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge macht. 7
Gerichtsschreiber des erzoglichen Amtsgerichts. [42813]
Die Ehefrau Schneidermeisters und Tuch⸗ händlers Wilhelm nderkamp, Sophia, geborene Pastors, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dormann hier, klagt gegen 1) ihren genannten Ehe⸗ mann, 2) den Rechtsanwalt Dr. Drathen, Beide zu Krefeld wohnend, diesen in seiner Eigenschaft als Verwalter des Konkurses über das Vermögen des genannten Wilhelm Monderkamp, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, estimmt. Düsseldorf, den 16. November 1888.
Arand, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
812] Die Ehefrau des Kleinhänd Katharina, geborene Gerhards, ohne Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Schiedges hier, klagt gegen ihren genannten daselbst woh⸗ nenden Ehemann, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung, und ist Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. 8 Düsseldorf, den 16. November 1888.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
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Bekanntmachung. ene Friedel, Ehefrau d er, zu Monsweiler, vertr Rechtsanwalt Lurz in Zabern, klagt gegen il genannten Ehemann mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaifer⸗ lichen Landgerichts zu Zabern auf den 15. Jannar 1889, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. 1 Parnemann, stellv. Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
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[42797] Bekanntmachung.
Die Ehefrau Victor “ J
Zingerlet, in Niederstinzel, vertr
znwalt Wündisch zu Zabern, klagt gegen ihren Ebe⸗
mann Victor Berg, Ackerer in Niederstinzel, mit
dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der
Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern
auf den 19. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr,
bestimmt. 8 8.
Parnemann, stellv. Landg.⸗Sekr.,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[42774 t ” einen vor dem Königlichen Notar Eich hier⸗ selbst am 19. Oktober 1888 zwischen 1) dem Herz Michel, Handelsmann, zu Kerprichhemmersdorf, und 2) Bertha Michel, ledig, ohne Stand, zu Miedalt⸗ dorf, errichteten Ehevertrag, haben dieselben Fol⸗ gendes bestimmt: “ Betreffende Stelle: Artikel eins: b 8 „In der einzugehenden Ehe soll nur eine Güter⸗ gemeinschaft der Errungenschaft statthaben, wie solches durch die Artikel 1498 und 1499 des bürger⸗ lichen Gesetzbuches näher bestimmt ist.“ Saarlonis, den 16. November 1888. Für die Richtigkeit dieses Auszuges: (L. S.) Hausen, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42806] 1 8
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 19. Ok⸗ tober 1888 ist die Trennung der zwischen den Eheleuten Wirth und Ackerer Theodor Verkühlen und Theodora Schleß zu Birten bei Kanten bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft ausgesprochen worden.
Kleve, den 17. November 1888.
Persing, Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
nune. Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 19. Oktober 1888 ist die zwischen den Eheleuten Seifenfabrikant Carl Hamacher, früher zu Kempen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Anna Ma⸗ thilde Leepers, zu Kempen, bestehende Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt worden. Kleve, den 17. November 1888. Persing, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
ericht.
ivilkammer des Kgl. Landgerichts dahier vom
c. Gerichtsschreiber des Landgerichts.