1888 / 300 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 10. Juli 1888 zu Reinbeck verstorbenen hiesigen Kaufmanns Carl Albert Leopold Friedrich Schmidt als solchen beziehentlich als alleinigen Inhaber der hiesigen Firmen „A. Schmidt“ und „A. Schmidt’s Kaffee⸗Rösterei“, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. Jaunuar 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 20. November 1888.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. [44049] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Withelm Christoph Walthber und Dr. Max Predöhl als Testamentsvollstreckern von Hermann Heinrich Behncke, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Predohl und Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 21. Ok⸗ tober 1888 bhiejelbst verstorbenen Hermann Heinrich Behncke Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder Widerspruch gegen das von dem genannten Erblasser am 12. Januar 1877 errichtete, mit Zusatz vom 8. April 1887 versehene, am 1. November 1888 hieselbst publi⸗ cirte Testament, wie auch gegen die den Antrag⸗ stellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnisse, insbesondere der Befugniß, den Nachlaß vor allen Behörden und Gerichten ohne Zuziehung der Erben zu vertreten, erheben wollen,

hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donner⸗ stag, den 10. Januar 1889, 2 Uhr Nachmittaas, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe es Ausschlusses. Hamburg, den 20. November 1888. Das 811111“ VIII. ur Beglaubigung: Romberg Pr., Gerichts⸗Sekretar. [44044] Amtsgericht Hamburg. 8 Auf Antrag von C. F. Volckmann als jetzigem Inhaber der hiesigen Firma B. F. Roll’'s Glas⸗ fabrik, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Pre⸗ döhl und Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die am 18. Oktober 1888 von dem Antragsteller übernommene hiesige Firma B. F. Roll’s Glasfabrik oder an den Antragsteller als deren alleinigen Inhaber An⸗ sprüche aus der Zeit vor dem 18. Oktober 1888 zu haben vermeinen, ohne in die Geschäftsbücher der vorgenannten Firma eingetragen zu sein, hiemit aufgefordert werden, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. Januar 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots⸗ termin im unrerzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, Zimmer Nr. 56. anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 21. November 1888. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung:

Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär

—DOeffentliche Bekanntmachung 8 1 in der Verlassenschaft des Kaufmanns Marcos Abyjsinios in München. 88 In vorwürfiger Verlassenschaft sind die Passiven berichtigt, Erbansprüche an den restigen Nach⸗

laß aber bis jetzt nicht erhoben worden.

Auf Antrag des Erbschaftslurators, Herrn Rechtsanwalts Durlacher hier, und auf Grund Ver⸗ fügung des K. Amtsgerichts München I Abth. A. f. C. S. ergeht daher an alle Jene, welche Erbansprüche an vorwürfigen Nachlaß zu erheben gedenken, hiemit nochmals Aufforderung, diese Erbansprüche binnen drei Monaten von Veröffentlichung dieses Ausschreibens an bei dem Unterfertigten um so sicherer anzumelden und nachzuweisen, als nach Umfluß gedachter Frist der Nachlaß dem K. b. Fiskus

überwiesen werden wird. b Milünchen, am 9. November 1888

Der Verlassenschaftskommissär: Heller, K. Notar.

[43842] Bekanntmachung. 8 Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des am 22. Mai 1888 zu Haiden ver⸗ storbenen Kutschners Johann Gottlieb Müller ist beendet. 8 Freystadt, den 16. November 1888. Königliches Amtsgericht.

[438377 Im Namen des Königs! 4

Auf den Antrag des Büdners Matthias Röhr zu Reetz hat das Königliche Amtsgericht zu Perleberg am 14. November 1888 durch den Amtsrichter Zießler für Recht erkannt: 1““

1) Die Hypothekenurkunde über drei Hundert und Fünfzig Thaler gleich Ein Tausend und Fünfzig Mark, eingetragen aus dem Hypothekeninstrumente vom 9. Mai 1856 für den Büdner Friedrich Poehls zu Klüß, abgetreten zufolge Verfügung vom 4. April 1867 an den Arbeitsmann Friedrich Johann Hansen zu Bresch und zufolge Verfügung vom 10. April 1867 an den Bauern Johann Schultze zu Bresch und von dessen Erben von dem Bauer Hermann Schulz zu Gühlitz erworben, in Abtheilung III. Nr. 5 der im Grundbuche von Reetz Bd. I. S. 433. Nr. 28 verzeichneten, dem Büdner Matthias Röhr zu Reetz gehörigen Grundstücke wird für kraftlos erklärt. b

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller auferlegt.

Vo Rechts

Ausschluß⸗Urtheil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. November 1888. Puschmann, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verehelichten Kossäth Caro⸗ line Auguste Sommerfeld, verw. gewesenen Succrow, eb. Klein, im Beistande ihres Ehemannes, des ossäthen Karl Sommerfeld zu Hast, vertreten durch den Rechtsanwalt Loeck zu Zehdenick, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zehdenick durch den Amts⸗ richter Dr. Karsten für Recht:

Die Stamm⸗Hypothekenurkunde über ursprünglich 800 Thaler, eingetragen auf Grund des Kaufvertrages vom 6. März 1870 zu gleichen Rechten und An⸗ theilen für 1

Karl Ludwig Hermann Sucrow und 8

Karl Ludwig August Sucrow, von welchen 400 Thaler gleich 1200 Antheil des Karl Ludwig Hermann Sucrow auf Hermand Wilhelm Otto Sucrow unter Bildung eines Zweig dokuments umgeschrieben sind, Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs Hast Band VI. Blatt Nr. 263, jetzt der verehelichten Kossäth Sommerfeld, geb. Klein, zu Hast gehörig, gebildet aus dem Kauf⸗ vertrage vom 6. Mäcz 1870 nebst Recognitions⸗ vermerk vom 14. März 1870 und dem Hypotheken⸗ briefe vom 12. April 1878, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin zu tragen.

werden

Wegen 1“

Dr. Karsten. [43907] Durch Ausschlußurtheil vom 14. November 1888 ist nachstehende Urkunde: Kaufvertrag vom 24. März 1855 mit ange⸗ hängtem Hypothekenbuchsauszug vom 1. Augvust 1855 über die im Grundbuche von Grötz Band II. Blatt 22 Abtheilung III. Nr. 5 für die minorenne Caroline Marie Louise Ranft zu GErötz eingetragenen 300 Thaler 8 für kraftlos erklärt. EEE“ Zörbig, den 14. November 1888S. Königliches Amtsgericht.

144070 Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot verloren ge⸗ gangener Instrumente und ungelöschter Hypotheken⸗ posten ertkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmiedeberg im Niesengebirge, vertreten durch den Amtsrichter von Gersdorff, für Recht: 2

I. Folgende Hypothekenurkunde:

über acht und achtzig Thaler zwölf Silbergroschen

1

sechs Pfennige, eingetragen aus

der Urkunde vom 14. April 1848 zufolge Verfügung von demselben Tage für die Schmied Reimann schen Kinder in Fisch⸗ bach, Namens: Friederike, Henriette und Christiane Beate Reimann, in Fischbach in Abtheilung III. Nr. 10 des dem Handelsmann August Heidrich ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 164 Fischbach, gebildet aus der Schuldurkunde vom 14. AÄpril 1848 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 14. April 1848, wird für kraftlos erklärt.

IIJ. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

dem Handelsmann August Heidrich zu Fischbach zur

Laft gelegt. Rechts Wegen. gez. v. Gersdorff. Verkündet am 22. November 1888. Becker, Gerichtsschreiber.

Von

144069] Folgende Urkunden: 1) die über die früher Vol. 58 Fol. 14 des Hypo⸗

thekenbuchs mit kombinirten Folien jetzt Grundbuch von Sangerhausen Band XXIII. Blatt 1149 Ab⸗

theilung III. Nr. 3 für den Fleischermeister Götze zu Sangerhausen eingetragenen fünfhundert Thaler Darlehn, bestehend aus Schuldverschreibung vom 15. Januar 1866, Auszug aus dem Hyporhekenbuche vom 31. Januar 1866 und Ingrossationsnote vom 3. Februar 1866,

2) die über die früher Nr. 116 Vol. III. pag. 445 des Hepothekenbuchs von Riethnordhausen, jetzt Grundbuch von Riethnordhausen Band I. Artikel 32 Abtheilung III. Nr. 5 jetzt 4 für den Schulzen Gebhardt zu Martinsrieth eingetragenen 11 Thaler 19 Sgr. 6 Pf. bestehend aus Ersuchen des König⸗ lichen Kreisgerichts zu Sangerhausen vom 26. Sep⸗ tember 1850, Hypothekenschein vom 4. Oktober 1850 und Ingrossationsnote von demselben Tage, sind für kraftlos erklärt.

Sangerhausen, 22. November 1888.

Königliches Amtsgericht.

[44078] Im Namen des Königs!

In der Rachzinski'schen Aufgebotsfache F. 6/87 hat das Königliche Amtsgericht zu Gilgenburg durch den Amtsrichter Sonntag für Recht erkannt:

I. Die gemeinschaftliche Hypothekenurkunde über noch 67 Thlr. 10 Sgr. 11 Pf. väterliche und noch 60 Thlr. mütterliche Erbgelder, eingetragen ex decreto vom 15. Januar 1850 für die Geschwister Marie, Barbara und Friedrich Raczinski im Grund⸗ buch von Mertinsdorf Nr. 6 Abtheilung III. Nr. 1 u. 2, gebildet aus der Ausfertigung des Gott⸗ fried Raczinski'schen Erbtheilungsrezesses vom

21 Juni 1843 . 22. September 1847 und des Eva, geb. Rosentalski, und Gottfried Raczinskischen Kaufkontraktes vom 29. Januar 1847 1 2

25. April 1819⸗ der Ausfertigung des Eintragungs⸗ vermerks und dem Hypothekenschein vom 15. Januar 1851, wird für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten werden dem Antragsteller, Wirth Julius Raczinski in Mertinsdorf, auferlegt.

Gilgenburg, den 8. Juni 1887.

Königliches Amtsgericht.

[43846] Ausschlußurtheil. Verkündet: am 20. November 1888. Referendar Lichtenberg, Gerichtsschreiber.

In Sachen betr. das von der Firma Silberstein und Meyer zu Köln beantragte Aufgebot erkennt Königliches Amtsgericht IVb. zu Hannover durch Amtsgerichts⸗Rath Jordan für Recht:

Der von der Firma Silberstein & Meyer zu Köln a. Rh. auf S. Baumann zu Hannover ge⸗ zogene, am 15. Mai 1888 fällig gewordene Wechsel an eigene Order über 375 d. d. Köln 30. De⸗ zember 1887, wird für kraftlos erklärt.

gez. Jordan.

(L S.) Ausgefertigt: Thiele,

Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu

[43906] Verkündet am 20. November 1888. Harder, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Ackerwirthes Johann Horala zu Elencin, als Vormund der Kowalewski'schen Minderjährigen daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gostyn durch den Amtsrichter Matthei für Recht: 8

1) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Gostyn Fol. Nr. 325 über 89 28 ₰, ausge⸗ fertigt für den Wirth Johann Horala zu Elencin, Vormund der Julianna und Michael Kowalewski⸗ schen Kinder zu Elencin, wird für fraftles erklärt.

2) Die Kosten fallen dem Ackerwirth Johann Horala zu Elerem zur Last.

Matthei.

[44072] Ausschluß⸗Urtheil.

Nr. 12 446. Das Gr. Amtsgericht Ueberlingen hat unterm 21. Norvember d. J. in der Aufgebots⸗ sache Leander Zimmermann von Sipplingen gegen unbekannte Dritte erkannt: Nachdem im heutigen Termin Rechte Dritter an den im Aufgebot vom 17. April d. J. Nr. 4301 bezeichneten Urkunden nicht angemeldet worden sind, werden letztere für kraftlos erklärt. Ueberlingen, den 24. November 1888. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Baumann.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 23. November 1888.

Dreishoff, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Kolonen Heinrich Staas, gnt. Bestert, Nr. 36 Schröttinghausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lümkemann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke durch den Amtsrichter Schulte für Recht:

Die etwaigen Berechtigten der im Grundbuche von Schröttinghausen Band I. Blatt 271 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für die Caroline Louise Char⸗ lotte Bestert auf Nr. 36 Schröttinghausen aus der Urkunde vom 27. September 1838 eingetragenen Brautschatz⸗ und Abdicatforderung von 102 Thaler 19 Sgr. 2 Pf. werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragsteller auferlegt.

[44076]

werden dem

[44068] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. November 1888.

Heecks, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag der ECheleute Adolf Hinrich Lüttgens und Maria Louise, geb. Lüttgens, in Kaltenkirchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bramstedt durch den Gerichts⸗Assessor Mannhardt für Recht:

Die Akte vom 6. März 1872, aus welcher auf dem Grundbuchblatt der Eheleute Adolf Hinrich Lüttgens und Maria Lcuise, geb. Lüttgens, in Kaltenkirchen, Band I. Blatt 18 eine Kautions⸗ hypothek in der Höhe von 4800 für den ver⸗ storbenen Hofbesitzer Christian Heinrich Janssen in Struvenhütten eingetragen steht, wird für kraftlos

erklärt. Mannhardt.

[43843] Bekanntmachung.

In der von Falkenhayn'schen Aufgebotssache F. 3/88 hat auf Antrag der verwittweten Frau Ritterguts⸗ besitzer Thea v. Falkenhayn, geb. Gräfin Wacht⸗ meister auf Burg Belchau, als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder, das Königliche Amtsgericht zu Grandenz unterm 16. November 1888 dahin für Recht erkannt:

I. Folgenden Nachlaßgläubigern des am 25. No⸗ vember 1887 verstorbenen Rittergutsbesitzers und Rittmeisters a. D. Georg von Falkenhayn aus Burg Belchau werden ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben vorbehalten und zwar:

1) Maschinenfabrik von A. Ventzki in Graudenz wegen einer Forderung von 193 15 für Reparaturen und gelieferte Waaren,

2) Handlung von G. C. Will Wwe. in Olden⸗ burg wegen 243 20 Waarenforderung,

3) der Königliche Krontresor wegen 200 000 Darlehnsforderung nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1888,

4) Freifrau Elisabeth von Plettenberg zu Haus Mehrum 18 000 Darlehnsforderung,

5) Fräulein A. von Flotow in Stralsund 2000 Darlehnsforderung,

6) Freiherr Oberst a. D. von Rosenberg in Lichtenau 3750 Darlehnsforderung,

7) Fritz und Rudolph von Eckert 172 000 Darlehnsforderung,

8) Fabrikbesitzer F. Schichau in Elbing 1488 85 Forderung für gelieferte Waaren und Repara⸗ turea,

9) Pferdehändler Jacob Jacobsohn 3000 Wechselforderung.

10) Niedersächsische Bank in Hannover 66 467 55 nebst 5 % Zinsen seit dem 30. Juni d. Js. Darlehnsforderung,

11) Kupferschmiedemeister J. Käsewurm in Grau⸗ denz 1000 Forderung für gelieferte Arbeiten,

12) Firma Isaac Belgard in Graudenz 7921 28 Waaren⸗ und Darlehnsforderung,

13) Firma Laengner & Ilgner in Thorn 1500 Wechselforderung,

14) Firma Gebrüder Oppenheimer in Hannover 700 Forderung aus einem Pferdekauf,

15) Kaufmann B. Krzywinski hier 473 99 Waarenforderung,

II. alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer können gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird,

III. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse zu entnehmwen.

[44093] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hulda Poyp, geb. Speiser, zu Steglitz bei Berlin, Lindenstraße 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Rudolf Popp, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen widernatürlicher Befriedigung des Geschlechtstriebes, böswilliger Ver⸗ lassung und daraus sich ergebender unüberwindlicher Abneigung, §§. 672, 677, 718 Theil II. Tit. 1 A. L.⸗R., mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und

in Graudenz

T“ 1“

erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des RNechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 9. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. . Elbing, den 13. November 1888. Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [44081] Bekanntmachung. Oeffentliche Zustellung.

diefer

Der Rechtsanwalt Dr. Flintzer in Weimar als

Vertreter der Frau Alexandra Egnolff, geb. Merkel, daselbst, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den

vormaligen Eisenbahn⸗Assistent Hermann Egnolff,

aus Jena, zuletzt in Weimar, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer Groß⸗ herzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donners⸗ tag, den 21. Februar 1889, 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu dessen Vertretung zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der von der I. Civilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 22. November 1888.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen

8 LALlauandgerichts. 11““

Dr. Mirus.

[43848] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna, geb. Weidtmann, Ehefrau des Metzgers Ewald Broegeler, zu Elberfeld, Bachstraße 27, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt van Werden, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, den Metzger Ewald Broegeler, früher zu Elberfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlungen und Beleidigungen, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 12. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schuster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43856] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Siegmund Kiene in Wahle, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Gott⸗ hard hier, klagt gegen den Carousselbesitzer Carl Bense, früher zu Oelper, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus einem Wechsel vom 8. Mai 1888, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 90 nebst 6 % jähr⸗ licher Zinsen vom 10. August d. J. und der Protest⸗ kosten ꝛc. zu 4 % 5 ₰, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig, Zim⸗ mer Nr. 24, auf den 9. Januar 1889, Dor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 22. November 1888.

L. Müller, R.⸗Geh., als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

855] Oeffentliche Zustellung.

Der Josef Bantz, Fuhrmann, zu Mülhausen i. E., Stärkegasse, wohnhaft, klagt gegen den Jacob Baillif, Eisendreher, früher hier, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Forde⸗ rung für baares Darlehen und geliefertes Holz, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 84,80 ℳ, nebst 5 % Zinsen vom 7. Mai 1888 aus 12,80 und vom 16. April 1886 aus 72 ℳ, unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf Montag, den 14. Jannar 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ck

1 Krück, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[43829] Oeffentliche Vorladung.

Nachdem durch Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Saarlouis vom 24. Mai 1888 über: .2. die zwischen den zu Großhemmersdorf und be⸗ ziehungsweise zu Niedaltdorf verlebten Eheleute Mathias Bauer, zeitlebens Schreiner, und Maria Jung bestandene ebeliche Gätergemeinschaft und

b. die Nachlässe der Eheleute Bauer⸗Jung selbst das gerichtliche Theilungsverfahren eröffnet worden ist und Parteien zur Auseinandersetzung vor den unterzeichneten Notar verwiesen worden sind, ist zu⸗ folge Verhandlung vor dem unterzeichneten Notar vom 4. September 1888 förmlicher Antrag auf Theilung gestellt worden.

Verhandlungstermin ist auf Freitag, den 4. Ja⸗ unar 1889, Nachmittags 2 Uhr, auf der Amts⸗ stube des unterzeichneten Notars zu Saarlouis an⸗ beraumt und werden zu diesem Termine hiermit die nachgenannten Betheiligten vorgeladen, nämlich:

1) Margaretha Harion, Tochter von Nicolaus e ohne bekannten Stand, Wohn⸗ und Aufent⸗ altsort,

2) Barbara Jung, ohne Stand, und deren Ehe⸗ mann Peter Stoffel, Wirth, Beide früher zu Vallieres bei Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort.

Gegen die Ausbleibenden wird angenommen, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden.

Saarlonis, den 17. November 18883S3.

Der Königliche 111“ 8

Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts, Ab⸗ theilung II., zu Saarlouis wird vorstehende Vor⸗ ladung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be⸗ kannt gemacht.

Saarlonis, den 19. November 1888.

855

Vormittags

Lee

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Dritte Beilage s⸗Anzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Dienstag, den 27. November

Staats⸗Anzeiger.

1888.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 8 Aufgebote,

erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Vorladungen u. dergl.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. .“ 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

8. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[44090]) SOeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Johanne Arndt, geb. Köpke, zu Stralsund, vertreten durch den Justizrath Fabricius in Stralsund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Arndt, früher zu Stralsund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 13. Februar 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 19. November 1888. Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44097] SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Conrad Bernhard, Katharina, geb. Appemann, zu Immichenhain, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Dr. Grimm und Hand⸗ schuh, klagt gegen ihren genannten Ehemann Conrad Bernhard, früher zu Immichenhain, jetzt in unbe⸗ kannter Ferne abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: durch Urtheil die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, auch ihm die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Marburg auf den 21. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Säuberlich, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44054] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Müllers Florian Enz, Emilie, geb. Lemp. zu Bonames, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hauck in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Florian Enz, zuletzt in Bonames, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streit⸗ theilen am 26. Dezember 1880 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf Freitag, den 15. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 21. November 1888. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[44075 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanne Sophie Lina Fallmer, geb. Kranz, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ernst Marcuse hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Tischler Ernst Wilhelm Robert Fallmer, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. zu Berlin auf den 13. März 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 22. November 1888.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[44083] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Josephine Moritz, Ehefrau von Viktor Semmler, in Saarwerden wohnend, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagt gegen den Viktor Semmler, früher Tagner in Saarwerden,

jetzt in Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗

haltsort, wegen grober Mißhandlung und Be⸗ schimpfung, mit dem Antrage auf Ehescheidung. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 13. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 8 Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 22. November 1888. Der Ober⸗Sekretär: Erren.

[ĩ44086] Oeffeutliche Zustellung.

Die unverehelichte Catharina Aberold und deren uneheliches Kind Emilie Aderhold zu Wemlighausen, etzteres vertreten durch seinen Großvater und geseb. lichen Vormund Friedrich Aderhold, daselbst, klagen gegen den Christian Wahl, früher zu Wemlighausen, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Anerkennung

Vaterschaft und Alimentation, mit dem

den Vater des von der

1) den Beklagten für geborenen Kindes,

Klägerin am 6. Oktober c. Namens Emilie, zu erklären, 2) ihn zu verurtheilen: an die Klägerin an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenbettskosten 45 ℳ, . pro defloratione 90 ℳ. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt an bis zum zurückgelegten 14 Lebensjahre und noch ferner, sofern dasselbe durch geistige oder körperliche Gebrechen nicht im Stande sein sollte, sich selbst zu ernähren, an jährlichen Alimenten 90 ℳ, die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten voraus zu zahlen, und dem vorgedachten Kinde das gesetzliche Erb⸗ recht in den dereinstigen Nachlaß des Be⸗ klagten vorzubehalten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Berleburg auf den 30. Jannar 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Weber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44098] Oeffentliche Zustellung.

Die gewerblose Marie Schmitz, in Gütern ge⸗ trennte Ehefrau des Peter Eugen Chenaux, sie in Ober⸗Jeutz, vertreten durch den Rechtsanwalt D. Müller, klagt gegen den genannten Peter Eugen Cbenaux, früher Unternehmer in Devant⸗les⸗Ponts, jetzt ohne bekannten Wohnsitz, mit dem Antrage, das Landgericht wolle die vor dem Notar Kerckhoff in Diedenhofen am 18. August 1888 aufgenommene Auseinandersetzung der der Klägerin an den Beklagten zustehenden Ersatzansprüche ganzen Inhalte nach bestätigen und dem Beklagten die Kosten auf⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 6. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[44096] K. Württ. Amtsgericht Göppingen. Oeffentliche Zustellung. 1

Die Armendirektion in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Kleinknecht in Göppingen, klagt gegen die ledige Lydia Katharina Seitz von Boll, O.⸗A. Göppingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ersatz von Kurkosten, mit dem Antrage, durch ein vorläufig vollstreckbares Urtheil die Beklagte zur Bezahlung von 173 50 kostenfällig zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Göppingen auf Freitag, den 18. Januar 1889, Vormit⸗ tags 9 uUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 24. November 1888.

Minzenmay, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44091] Oeffentliche Zustellung.

Der Freistellenbesitzer Josef Hadamke zu Glock⸗ schütz, vertreten durch den Rechtsanwalt Pietsch zu Trebnitz, klagt gegen den Arbeiter Paul Schniebel aus Glockschütz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothekenpost mit dem Antrage, als Miterbe nach dem Freigärtner August Schniebel, bezüglich seines Antheils an der im Grundbuche von Glockschütz auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 3. in Abtheilung III. unter Nr. 7 eingetragenen Post von 390 und Zinsen Löschungsbewilligung zu er⸗ theilen, und ladet den Beklagten zur mundlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Trebnitz auf den 28. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Trebnitz, den 17. November 1888.

Rokohl,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44082]

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9411. Fabrikant Reinhard Maier von Todtmoos⸗ Rütte klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Hausirhändler Jonas Karle von da und dessen zu Todtmoos⸗Rütte wohnende Ehefrau Victoria, geb. Mutter, aus Kauf von Baumwolltuch von diesem Jahre mit dem Antrag, die .v. durch vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 189 84 zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor Gr. Amtsgericht St. Blasien auf Dienstag, den 15. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Jonas Karle wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

St. Blasien, den 23. November 1888.

Der he. Großh. Amtsgerichts. Neuer.

[44094] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann M. Spiegelberg zu Lauenstein i. H. klagt gegen den Müllergesellen Harry Deppe aus Debrenberg, früher in Lauenstein, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten mittelst vorläufig voll⸗

streckbaren Urtheils zur Zahlung von 11 05 nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Mai 1887, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauenstein auf Dienstag, den 5. Febrnar 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht.

A. Engelke, Actua c. Gerichtsschreiber des Königlichen

[44089] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Friederike Ribbe, geborene Lebert, zu Spandau, vertreten durch den Rechtsanwalt Neu⸗ mann zu Spandau, klagt gegen die Erben des Ar⸗ beiters Wilhelm Tübbecke zu Spandau, nämlich:

1) dessen Ehefrau, Wilhelmine Caroline Tübbecke, geb. Lebert, zu Spandau, an den Kisseln Nr. 8,

2) dessen Kinder:

a. die verehelichte Arbeiter Auguste Wiening, geb. Tübbecke, zu Spandau, raße bei Weidemann,

b. den Arbeiter Wilhelm Tübbecke, z Altona, jetzt unbekannten Aufenthal

e. den Arbeiter Hermann Tübbecke zu Spandau, Ackerstraße,

mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung, insbeson⸗ dere in das Grundstück Spandau Band 5 Blatt Nr. 200, an die Klägerin 41,25 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Arbeiter Wilhelm Tübbecke zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau auf den 15. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 24. Zum Zwecke der öͤffentli stellung wird dieser Auszug der Klag macht.

Spandan, den 19. November 1888.

Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44085) K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Oeffentliche Zustellung.

Die Musiklehrers⸗Wittwe Lydia Haussecker in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Schelling daselbst, klagt gegen die Kaufmanns⸗Wittwe Frida Kaufmann von Großheppach, derzeit unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung für Kost und Wohnung mit dem Antrage, die Beklagte durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 200 nebst 5 % Prozeßzinsen kostenfällig für schuldig zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

r, Amtsgerichts.

Amtsgericht zu Stuttgart Stadt zu dem auf

Samstag, den 19. Januar 1889, Vormittags

9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Den 16. November 1888.

Gerichtsschreiber des Königlichen

[44073] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8647. Der Kaufmann Fritz Schumacher zu Freiburg, vertreten durch Anwalt Röttinger daselbst, klagt gegen den ker Alois Luhr von Pfaffen⸗ weiler, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Kauf⸗ geschäften seit dem Jahre 1885, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 2198 10 für käuflich Kleie und Mehl und ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 12. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zr öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Freiburg, den 8 Nover

r.

mtsgerichts.

Baͤcker

1375 05 und

bezogene Qua

Quantitäten den

a Gerichtsschreiber des Großk

[44087] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesitzer Arnold Müller zu Dahme klagt gegen den Handlungsreisenden Buggert, unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 57,10 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dahme auf den 26. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dahme, den 22. November 1888.

Lehmann, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44095] Bekanntmachungg.

In Sachen der Bäckermeisterfrau Christine Boehnke, geb. Wernik, im Beistande ibres Ehemannes Ferdi⸗ nand Boehnke zu Gonsken, gegen den Bäcker Johann Dombrowski, unbekannten Aufenthalts, wird der in Nr. 290 dieses Blattes 141835] bekannt gemachte Termin vom 24. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr, auf den 10. Januar 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8, verlegt, und ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Marggrabowa zu diesem Termin.

Kieselbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

[44092] Oeffentliche Zustellung.

Die Wein⸗ und Branntweinhandlung von Georg Schneider zu Saarbrücken, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Brüggemann, klagt gegen den Georg

Schwalbach, Wirth, früher zu Saarbrücken, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen entnommener Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung der Summe von 48,29 nebst 6 % Zinsen von 46,29 seit dem Klagezustellungstage und zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Saarbrücken auf den 22. Jannar 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 21. November 1888. Angres, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44074] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8623. Die Ehefrau des Landwirths Johann Georg Reichler, Wilhelmine, geb. Hunzinger, zu Niedereggenen, vertreten durch Anwalt Feederle in Freiburg, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Gefährdung ihres Heirathsguts, in Folge zerrütteter Vermögenslage des Beklagten, mit dem Antrage auf Vermögens⸗ absonderung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ ammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Frei⸗ burg auf Donnerstag, den 14. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 23. November 1888.

Dr. Harden, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[44088] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Handlungsbediensteten Nathan Roos. Estella, geb. Weill, zu Büsweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Behr in Zabern, klagt gegen ihren Ehemann mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern vom 19. Febrnar 1889, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Parnemann, stellv. Landg.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [44084] Bekanntmachung.

In Sachen der Anna Maria Herbeth, gewerblose Ehefrau von Peter Schweitzer, Seidenweber, in Hilsperich wohnend, Klägerin im Armenrechte, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Karl, gegen den vor⸗ genannten Peter Schweitzer, wurde durch Urtheil des Kaiserl. Landgerichts Saargemünd vom 13. No⸗ vember 1888 die zwischen den Parteien bestehende gesetzliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. Saargemünd, den 22. November 1888.

Der Ober⸗Sekretär: Erren.

[44099]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Civilkammer, zu Koblenz vom 29. Ok⸗ tober 1888 wurde die zwischen den Eheleuten Johann Sicken, Klempner, und Matgaretha, geb. Adams, Beide in Weiler bei Mayen wohnend, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinander⸗ setzung und Liquidation vor den Königlichen Notar

Kaumanns zu Mayen verwiesen.

Zimmermann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

144040 In 2 Anwaltsliste des hiesigen Amtsgerichts ist mit dem heutigen Tage der Rechtsanwalt Dr. jur. Alwin Lothar Pfan, früher zu Wissen, mit dem Wohnsitz Altenkirchen eingetragen worden. Altenkirchen Westerwald, den 23. November 1888.

Königliches Amtsgericht.

[44041] Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin I. zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechts⸗ anwalt Dr. Arthur Salomon, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden.

Berlin, den 22. November 1888.

Königliches Landgericht Berlin I. Der Präsident: Angern.

———.—— 3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Bekanntmachung.

In der hiesigen Strafanstalt werden am 1. März künftigen circa 30 Gefangene disponibel, welche für Industrie⸗Arbeiten, die der Gesundheit nicht nachtheilig sind, im Submissionswege verdungen werden sollen.

Genannte Gefangene werden augenblicklich mit Kokosweben und Rohrflechten beschäftigt.

Zuverlässige bis zum Betrage von circa 60 pro Kopf kautionsfähige Unternehmer, welche auf diese Arbeitskräfte reflektiren, wollen ihre Angebote versiegelt mit der Ueberschrift: „Offerte auf Be⸗ schäftigung von Gefangenen in der Strafanstalt zu Lüneburg“ bis zum Donnerstag, den 20. De⸗ zember cr., Vormittags 10 Uhr, franco An⸗ stalt einreichen.

Die Bedingungen, welche dem abzuschließenden Kontrakte zum Grunde gelegt werden, können an den Arbeitstagen im Bureau des Arbeits⸗Inspektors eingesehen und Auswärtigen auf portofreies Ver⸗ langen gegen Einsendung von 70 mitgetheilt werden, auch ist die unterzeichnete Direktion zu jeder

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