1888 / 302 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Nov 1888 18:00:01 GMT) scan diff

ud Stoffe der freien Luft Monat Inli 1888.

es elektrisirten (Fremy und Bec ativen (Schoenbein, von Sauerstoffs (02).

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Kolberg(Ostsee), Gymnasial⸗ Oberlehrer Dr. H. Z Pola (K. K. hydr. Amt d. K. K. Kriegsmarine) Dr.

Wien (hohe Warte), Central⸗ station f. Meteor. u. Erdm.

Lemberg(Univ.) Prof. d. Phys. u. Math. Dr. Stanecky Reinerz, Bad, Bürgermeis

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heil⸗Scala mit Berliner rgens und Abends ablesen und daher die senhof'schen Werthzahl nicht zulassen:

welche in 24 Stunden die 1 Jodkaliumpapieren nur Mo

Berechnung der von Frie rag (Sternwarte), Direktor W. 11, 1. Prof. Dr. L. Weinek

Stationen,

Kaschau, K. K. Garnison⸗

Stabsarzt Dr. Szeliga Oberdrauburg

Pfarrer Unterkreu Kanarische Inseln

Ozean), Puerto de Orotava

(Kärnthen),

(Atlant. 20s. N.10,7. 21,5.

Rothbpletz, Privatdocent in hen 1.—15. Mai Berlin (Statist.

Geheimrat

Stadt, Königsstraße Nr. h Prof. Dr. Böckh) ei lesung in 24 Stunden. Friedrichshain 1

Juli. Kolberg 4,6s mps. (grßt. tglch.

Mechanische Kraft. toral 12 986 km), Wien (h.

1170, grßt. stündl. 54, Pola 3,2 mps. (total 8863 km, 13,3 mp Calmen 41, Neapel 1887 u“

W.) 6,3 mps., s. am 18. von 11 h. p. m),

6,3; 56,¹) mm, 748

Luftdrckm. 756,13 (56,0; 5 7 bis 22,5 ° C.

16 (14,1; 17,7; 16,0) 9C. Dnstdrckm. 9,4 (8,7: 9,0; 10,5) mm, 3,8 72,8 (77,5; 60; 77,8) %, 30 bis 97 %.

Nerschlgs. 170 mm an 23 Tagen;

Ende J. Ueberschwemmun⸗ „Jan. bis 1. Aug. 630 mm, uburg Tmprtrm. 153,

Kolberg. Juli. bis 763 mm. Insolat.⸗Max. 55 °0 C. bis 14, mm. Rel. Fchtgktsm VBwlklngm. 7,53 (7,5; 7,1; 8). 0O mm am 29. Gewitter 2; 4 entfernte. Tmprtr. 60 C. unternormal. Tgesdrchschntt.

Observatorium, Dr. Kempf.) Juli. 2 h. p. m. bis 753,8 mm, am (+ 6,1° C. am 12. bis wlkngsm. 2,6. Ndrschlghöhe

Nerschlg. 135, mm. Potsdam. (Astrophys. ĩ747,51 mm (739,1 am 17. Temprtrm.

8. 10 h. p. m.). Windstärkem. 2,8.

26,2 °C. am 23.). 89„ mm an 17 Tagen, 5 Gewitter. Lftdrckm. 756,28 22,69 0 C. (12,2 am

mm (748,7 zam 17. bis 761 mm 15. bis 32,8 9,6 °0 C. Sonnenscheinm. zente der letzteren 73,51. gktm. 76,8 % (24 bis 97) %. erdnstngm. 2,01 mm (0,72 bis 6 m hoch; 84 mm 1,3 m hoch.

23. u. 22.).

Insolmax. 63 °C. Radiatnsmin. s h., möglch. Dauer 15 h. 10 m., Bemwkngm. 3,5 (3,2; 3,7; 3,c). Rel. Fch Drnstdrckm. 15,7 (8,3 bis 23,b) mm. Ndrschlg. 65,0 mm 14, Am 16. 24,4 u. 30, 1 mm.

. Luftdruckm. 743,1 am 17. bis 757,5 mm am 25. des Nrmlmttls.) 7,0 am 12. bis 9,,; mm (5, ⁄1 am 9. bis 13,7 mm. (35 % mm am 9. bis 96 % am 17. u. 18. 24 Nrmilmttl.). Reinerz. 713,1s mm am 14,30 C. (3,5 ° C. am 16. 2 h. p. m. bei SW.). 27 Tagen (14,s am 18. 7 h. a. m.).

Feuchtgkm. 81,5 %.

Forstlich⸗meteoro Luftdruckm. 4,5 mm höher als Mttl. 18,8 (14,5 Karlsberg bis 25,1 6,60 C. höher als

731, (— 5z, des Nrmlmttls.) Tmprtrm. 16,3 0 C. (— 2,7 am 25. Dnystdrckm. am 26.). Rel. Fchtktm. 71 % Niederschlag 93,5 mm Bwlkngm. 7,7. Luftdrckm. 706 s⸗ mm (697,3 am 17. 7 h. a. m. bei SW.) Tumprtrm. 7 h. a. m. bei SW. bis 26. Ndrschlg. 110,; mm an 9, mm. Rel.

Gewitter 5.

Bewölkungm. 6,8 2 Dnstdrckm.

logische Stationen Deutschlands: April u. mm unter⸗ Hadersleben) mm. April u. 0,70 C. rwien bis 35,2 in Hagenau auf der Auf d. W. St. schwankte die Menge walde) u. 86 % (Kurwien) die Verdunstungshöhe zwischen ihr Durchschnitt war 58 % der

Rel. Fchtgktsm. auf d. F.St. h. 13 bis 14 % F.⸗St. 6,1 u. 8,9 mm, auf. d. e mm u. oben 6,3 u. 8,8 mm. Gewitter 27. hof 2. Sonnenhof 2. Sonnenring 1. In der Boden auf d. W.⸗St. noch mit Schnee 7. bis 19. ungewöhnlich warm; nach der 20. weit verbreitete Gewitter u. merk⸗ Schwache Luftbewegung, meist

1888, Mai.

Tempertm. auf der Forstst. 4,6 ° C. in K Feldst. und im Schatten. des Niederschle

unternormal.

gs zwischen 48 % ihr Mittelwerth war 65 %,

Marienthal) u. 74 % (Kurwien), F.⸗St. beobachteten Größen. S.⸗-St. unten 68 % u. oben 66 %, d.

64 %, auf d. 1 Dnstdrckm. auf d.

weniger als April.

W.⸗St. unten 6,0 u. 8,

Höhenrauch 23. Mond Schmiedefeld bis zum 6. bedeckt. Wetter trocken, 1

großen Wärme am 19. und

liche Abkühlang. Nachtfröste häufig. Bewölkung wenig. (Observator. Faustino Brioschi). 49,13) mm, Tmprtrm. 2 bis 35,2 am 22. 8,1 am 9. bis 22,7 mm am 23. 64,0 %), 29 % am 19. bis 83 % am 6. u. 1,8. Vrdnstngs. 134 9 mm. Ndrschlg. 7,0 mm. (49,0; 48,51; 48 65) mm. 16,20) 9°% C, 9,8 am 25. bis 24,40 943; 9,02) mm, 3,2 bis 13 mm. Bewlkgm. 5,4; 5,2; 2,8. 22,5 mm.

Capodimonte, Professor der Astronomie Lstdrckm. 749,09 (49,42; 48,70; 5.85 0 C. (26,73; 29,2; 24,38 0 C., 17,9 am 9 drckm. 14,62 mm (14,7; 14,80; 14,32) mm, Relat. Fchtgkim. 57,2 (56.4; 51,2; 16. Bewlkgm. 1,3; 1,5;

17,88 (18,31; 20,02; Dnsterckm. 9,00 (8,88; Relat. Fchtakm. 58,7 (57,4; 55,2;

Vrdnstsmm. 85,6 mm. sch

1887, Juli.

Zur meteorologischen Medizin: Das Gruhdleiden nden und feucht kalter Räume. eptember 1888 in der 61. Naturforscher⸗ Medizin“ zu Köln und verö

2 8.

Dr. Lender (Berlin): der Bewohner überschwemmter Vortrag, gehalten am 20. S

versammlung, Abtheilung „Inner

licht von Nr. 43 der „Internationalen Wiener klinischen Rundschau“ am 31. Oktober und 11. November d. J. 3 8

Vor der Entwässerung des Soldiner Sees waren in dem seen⸗ reichen, 45 Quadratmeilen großen Soldiner Kreise der Provinz Brandenburg oft sehr bedeutende Ueberschwemmungen ein regelmäßiges Ereigniß des Jahres. .

Der Gewohnheit, Kranke, und wenn sie auch nur an Augen, Ohren, Nase litten, der phvsikalischen Untersuchung des Rumpfes zu unterwerfen, verdankte ich von 1854 bis Dezember 1866 Erkenntnisse, unter denen ein Befund das größte Interesse beanspruchte. Dieser Befund, welcher relativ häufig war, bestand in einer Milzvergrößerung in der Art, daß der gedämpfte Perkussionsschall statt bis zur neunten Rippe bis zur achten, siebenten, sechsten hinauf reichte und, statt drei Querfinger breit vom Rande der kurzen Rippen entfernt ju bleiben, diesen erreichte. Hier und da trat die Milz auch als eine fühlbare Geschwulst unter dem Rippenbogen hervor. 1

Nehme ich Abstand von den Fällen, in welchen Wechselfieber vorausgegangen war, so ließen sich unter den mit Milzvergrößerung ausgestatteten Fällen zwei Gruppen unterscheiden:

Die erste Gruppe wollte davon richts wissen, daß ihr Wohl⸗ befinden durch irgend ein Symptom zu irgend einer Zeit getrübt sei. Die andere Gruppe gab zu, daß ihre Gesundheit hier und da durch Fieber oder Reißen oder Magenbeschwerden auf kurze Zeit unter⸗ brochen werde, ohne die Thätigkeit und Arbeit des Tages zu beeinflussen.

Da Wechselfieber regelmäßig mit Milzanschwellung verbunden ist, und zu damaliger Zeit das Gift der Sümpfe für identisch mit der Ursache der Wechselfieber gehalten wurde, deutete ich die Milzvergrö⸗ ßerung der Leute, welche niemals Wechselfieber gehabt haben wollten, für die Folge eines abgeschwächten Sumpfgiftes und die Seen insoweit für gleichgültig, als ihre Oberfläche Wasser verdunstet und nur da⸗ durch von Bedeutung, daß sie nach Ueberschwemmungen Sümpfe zurückließen. 8

In Berlin wurde ich jedoch anderer Ansicht. Dort hatte ich mehrere Jahre gegen 4000 Augenkranke der Berliner Gewerke zur Untersuchung und da mir zwei Assistenten zur Seite standen, so war die angegebene Methode der Untersuchung leichter durchzuführen. Es erregte nun in mir kein geringes Erstaunen, in Berlin, das auf Sandboden steht und von Ueberschwemmungen nichts weiß, beide Grurpen wieder vor⸗ zufinden. Die nähere Nachforschung ergab, daß sie in neuen Häusern oder in feuchten Kellern, kurz immer in feucht kalten Räumlichkeiten wohnten. Seit jener Zeit hbat sich die Ueberzeugung immer mehr in mir befestigt, daß die hohe relative Feuchtigkeit der Luft, genaver eine solche, welche 75 % übersteigt vnd welche in unseren Breiten meist mit Kälte verbunden ist, durch ihre Einwirkung auf die äußere Haut jenen Zustand hervorruft.

Diese Milzvergrößerung, welche mit und ohne die vorgenannten Syvmptome einhergeht, ist ein Zustand schwerster Bedeutung, denn er ist verbunden mit Verminderung der Lebensenergie, der physiologischen Kraft, der normalen Widerstandsfähigkeit.

Dieser Satz läßt sich beweisen:

1) Der „Zustand“ macht hinfälliger gegen jeden krankmachenden Reiz, mag er rheumatischer oder infizirender Natur sein. Im Sol⸗ diner Kreise war er der Boden vorzugsweise folgender Krankheits⸗ prozesse: Wechselfieber, Typhus, Gelenkrheumatismus, in Berlin kam der diptheritische Prozeß hinzu.

2) Die Krankheitsprozesse, welche aus dem „Zustande“ hervor⸗ gehen, verlaufen schwerer, öfter tödtlich oder setzen ein nicht mehr heilbares chronisches Leiden. Der rheumatische Reiz z. B. führt zu einem Katarrh, der sich entweder in die hinteren, unteren Bron⸗ chien festsetzt und so den in unseren Breiten unheilbaren chronischen Bronchialkatarrh verursacht, oder er geht hinauf in eine der Lungen⸗ spiten, um dort den Ausgangspunkt einer Spitzentuberkulose zu

ilden.

3) Mit dem „Zustande“ ist eine sehr große. Empfindlichkeit gegen Arzneimittel verbunden, deren hohbes Atomgewicht, wie Queck⸗ silber, Jod u. s. w. oder bobes Molekulargewicht, wie Chinin, um in den gewöhnlichen Gaben ertragen zu werden, eine normale Wider⸗ standsfähigkeit voraussetzt, wenn nicht Substitutions⸗, resp. Gift⸗ wirkungen auftreten sollen.

4) Der „Zustand“ geht oft entweder mit trockener, selbst in Sommerhitze bei Bewegungen nicht schwitzender Haut einher oder die Haut schwitzt sehr leicht und ist mit feucht kalten Händen, in Berlin „Froschhände“ genannt, verbunden. Im ersteren Falle muß eine Schwächung des gefäßerweiternden Centrums, im letzieren Falle die Schwächung des gefäßverengernden Centrums vorliegen. 8

Die Symptome (Fieber, Reißen, Magenbeschwerden) sind nicht von der Milzvergrößerung abhängig, sondern letztere ist das objektive und jene Erscheinungen sind die fubjektiven Symptome des „Zu⸗ standes“, wenn wir auch mit Beseitigung der Milzanschwellung die subjektiven Symptome verschwinden und die normale Widerstands⸗ fähigkeit wieder hergestellt sehen. Bei Beseitigung der Milzver⸗ größerung erwäge man, daß der Tiefendurchmesser nicht zu kontroliren ist, daß demgemäß der scheinbaren Normalisirung des Organes eine Nachkur einiger Wochen folgen muß. Der „Zustand“ ist auch dadurch von Bedeutung, daß seine Symptome, sobald sie stärker hervortreten, als selbständige Krankheiten, natürlich ohne Erfolg behandelt werden.

Den „Zustand“, welchen ich seit 34 Jahren im Beginn eines akuten Prozesses mit schwerer Sorge, im Beginn eines chronischen Leidens als eine Chance möglicher Herstellung konstatirte, habe ich mit einem Namen zu versehen, keine Veranlassung gehabt.

Denselben in dieser Versammluns zu besprechen, war mir aus zwei Gründen eine große Freude: einmal, weil wir in dem Wurster⸗ Lambrecht'schen Taschenhygrometer, der mit einem Thermometer ver⸗ bunden und in Göttingen bei Lambrecht zu haben ist, ein Instrument haben, durch welches sich jeder leicht seine Wohnung als eine feucht kalte nachweisen kann und vor Allem deshalb, weil wir in den Ozon⸗ lösungen (Fabrik des clektrischen Sauerstoffs, Berlin W., Potsdamer⸗ straße 83 a) ein Mittel besitzen, durch welches wir bedeutend leichter, wie bisher, den „Zustand“ beseitigen können.

Wenn ich in einem Falle, wo der „Zustand“ zur Obduktion kam, eine fest weiche Milz antraf, wie sie im Wechselfieber meist mit größerer Dichtigkeit vorhanden ist und das Vorhandensein von Ge⸗ rinnungen voraussetzt, so läßt sich gleichwohl die Frage beantworten, wie hohe relative Feuchtigkeit einer kalten Luft fähig ist, durch Ein⸗ wirkung auf die Haut den „Zustand“ zu verursachen. Die feucht kalte Luft bringt Kontraktionen der überaus blutreichen Haut hervor, auch größere Gefäße werden reflektorisch zur Kontraktion veranlaßt, dadurch wird der Seitendruck des Blutes im Rumpfe bald mehr, bald stärker erhöht und wenn das längere Zeit sich wiederholt, so ist es begreiflich, daß dasjenige Organ sich erweitert, welches dem erhöhten Blutdrucke am leichtesten nachgiebt und das ist die Milz; jene Hautkontraktionen pressen auch die Lympbgefäße, deren Anfänge in einem höheren und tieferen Netze in der Haut liegen, aus, dadurch treten größere Mengen Lymphkörper, die späteren weißen Blutzellen, in das kreisende Blut ein, die weißen Blutzellen aktiviren den Blutsauerstoff und so entsteht in der Milz durch Oxydation des Bluteiweiß Fibrin, welches der Gerinnung zu Grunde liegt.

Daß Fibrin ein Oxydationsprodukt des Bluteiweiß ist, wurde in neuester Zeit mehrfach nachgewiesen. Bei einer relativ hohen von 75 % an aufsteigend, nimmt die Perspiration der

ut stetig ab und hört bei 100 % ganz auf. Da die Perspiration auf einem aktiven Zustande der Zellen beruht, so häuft sich bei 75 bis 100 % relativer Luftfeuchtigkeit mehr und mehr Gewebsflüssigkeit in der Haut auf, welche je nach der Größe der Bewegungen, dem Grade körperlicher Anstrengung als tropfbare Flüssigkeit auf die äußere Haut tritt und sie nach ihrem Austritt als eine mehr oder weniger starke Schweißschicht bedeckt. Daß bei ruhigem Verhalten die unterdrückte Perspiration zur Erhöhung des inneren Blutdruckes beiträgt, geht vielleicht aus den Kopfschmerzen hervor, von welchen sie bei sehr vielen Personen begleitet ist. Wenn in Folge ven 5ber⸗ mäßiger Aufnahme von Kohlensäure Arme und Beine kalt, leich und funktionsunfähig werden, so ist es thatsächlich und erklärlick, daß bei krankhaft verminderter Widerstandsfähigkeit der Gefäßn ände auch

Hirnblutung eintritt; hier wird durch den chemischen Reiz, den die

*

Kohlensöure auf das gefäßverengernde Nervencentrum und auf die Ringmuskulatur der Gefäße der Glieder ausübt, der innere Blutdruck erhöht, völlig ebenso habe ich in der feuchtkalten Luft neuer Häuser bei älteren Leuten, welche die Wohnung selten verließen, während der übrige Körper völlig normal und Rigidaͤt der Arterien nicht vorhanden war, die Beine kalt, bleich und funktionsunfähig werden, und in einem Falle, wo das behinderte Gehen vor zwei Jabren zuerst be⸗ merkbar wurde, ehe die Behandlung begann, Hirnschlagfluß eintreten sehen. Das Gehirn ist in zweiter Linie das Organ, welches bei hohem innerem Blutdruck mehr Blut als normal aufnimmt.

Die Fibrinbildung, mit welcher der „Zustand“ stets einhergeht und welche eine fest weiche Konsistenz der vergrößerten Milz giebt, zeigt sich auch dadurch, daß mit dem „Zustande“ und während des⸗ selben, obne daß akuter Gelenkrheumatismus, Infektionskrankheiten, akute Endokartitis vorangegangen sind, nicht selten Klappenfehler Auflagerungen von Fibrin auf den Klappen des Herzens auf⸗ reten.

Es ist bekannt, wie leicht in einem schwitzenden Körper bei partieller Erkältung der weniger bedeckten Hauttheile, welche die mit hoher relativer Feuchtigkeit verbundene Kälte herbeiführen muß, reflektorisch durch die sensiblen Hautnerven innere Organ⸗ und ober⸗ flächliche Muskel⸗ und Nerven⸗Entzündungen auftreten; hier liegt also eine Wirkung vor, welche von der mit Kälte verbundenen relativ hohen Feuchtigkeit auch vor dem Vorbandenfein des „Zustandes“ ver⸗ ursacht werden kann, jedoch schlechter abläuft, wenn sie während des

„Zustandes“ eintritt. (Fortsetzung folgt.)

(Nachdruck gestattet.)

.“ Dr. Lender, Potsdamerstraße 132.

Potsdamerstraße 83 A. (4—5).

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Deutsche Medizinal⸗Zeitung. (Verlag von Eugen Grosser in Berlin.) Nr. 95. IJnhalt; Bornemann, Fall von Sulfonalintoxikation. Resch, Thure Brandt 8 Methode. p. Swiecicki, Stickoxpdul⸗Sauerstoff⸗Anästhesie. Bumm, Achsen⸗ zugzangen. Kade, Zangensupplement. Zweifel⸗Fraipont, Damm⸗ plastik. Balin, Mangel der Vagina. Chiarleoni, Hämatometra, Gottschalk, Hämatom des Lig. rot. uteri. Haivoz, Endometritis und Uterusepitheliom. Steinthal, Scheidensarkom. Fränkel, Chlorzinkätzung bei Uteruskarzinom. Hulbert, Uterusexstirpation. Johannovsky. Laparotomie. Jones, Antisepsis bei Abdominal⸗ operationen. Tait, Einfluß der Uterusexstirpation auf den Geschlechts⸗ trieb. Fenwick, Herzveränderungen bei Bauchtumoren. Fürst, Jodoformbläser. Charpentier⸗Butte, Vitalität des Fötus. Tauro, Rhachitis beim Fötus. Fürth, Scheintod der Neugeborenen. Troß, Melaena neonatorum. Miller, Antiseptik bei Neugeborenen. Berliner Verein für innere Med.: Kohlenoxydgasvergiftung; Neues Peptonpräparat. Naturforscherversammlung: Soyka Bakterio⸗ logische Methoden; Milchreis ais Nährboden; bakteriologische Muscen; Birch⸗Hirschfeld, Placentare Infektion; Ribbert, Infektion mit pathogenen Schimmelpilzen; Posner, Verhornungsprozeß auf Schleimhäuten; von Zeaker, Karzinomätiologie; Lubarsch, Phagocyten und Milzbrandbacillen. Pariser Akad. d. Wissensch: Marey, Hinken in Folge von Schmerz; Hericourt⸗Richet, Staphylokokkus pyosepticus, peritoneale Transfusion; Yvert, Sublimat bei Cholera; Babes, Bacilläre Hämoglobinurie; Dubois, Wirkung des Aethylen⸗ chlorürs auf die Kornea. Collectanea medica: Biggs, Pneumo⸗ thorar nach Probepunktion; Stoan, Kropf bei Thieren; Bertoye, Ecchondrosis und Exostosis des Larynx; Blancard, Pityriasis rubra acuta. Prakt. Notizen: Abril, Einrenkung einer Schulterluxation; Leahy. Salbe gegen Augenblennorrhoe; Diday, chron. Blennorrhoe.

Deutsche Gemeinde⸗Zeitung, Verlag von P. Stan⸗ kiewicz' Buchdruckerei, Berlin SW. 19. Nr. 47. Jnhalt: Die Ver⸗ antwortlichkeit der Bürgermeister für das Kassen⸗ und Rechnungs⸗ wesen in kleinen Städten und auf dem flachen Lande. Angekündigte Vorlagen für den Reichstag. Züchtigungsrecht der Lehrer. ÜUnabkömmlichkeitserklärung für Lebrer im Mobilmachungsfall. Verhütung der Uebertragung ansteckender Krankheiten durch die Schulen. Oberverwaltungsgerichtliche Entscheidung, betr. die Gemeindesteuerpflicht der Landgendarmen. Nebeneinnabmen und Emolumente der Beamten. Eine Gesammtheit von Sachen als ein zum öffentlichen Nutzen oder zur Verschönerung dienender Gegen⸗ stand. Deutscher Verein für Armenpflege und Wohlthätigkeit. Anleitung zur Buchführung über die ländliche Wirthschaft Seitens des Vereins gegen den Wucher. Vertheilung der deutschen Bevölkerung in den Städten und auf dem Lande. Zur Armenpflege der Stadt München. Vergeben gegen das Verbot der Beschäftigung von Kindern unter 12 Jahren in Fabriken zu Chemnitz. Beilagen: 1) Deutscher Gemeinde⸗Anzeiger und Schul⸗Anzeiger Nr. 47. 2) Ortsgesetze, Bd. XIX, Bg. 36. 3) Archiv für Verwaltungsrecht, Bd. XIV.

Deutsche Kolonialzeitung. Organ der Deutschen Kolonial⸗ Gesellschaft. Nr. 47. Inhalt: Die Blokade der ostafrikanischen Küste. Einiges über afrikanische Sklaverei und Araberthum. Von Paul Reichard. Die Vorgänge in Ost⸗Afrika. Die Provinz Santa in Argentinien. Mittheilungen aus der Deutschen Kolonialgesellschaft. Kleine Mittheilungen. Bekanntmachungen.⸗

Die Disziplinarstrafen der preußischen Straf anst alten. Ihre Zu⸗ und Abnahme und die darauf einwirkenden allgemeinen Faktoren. Von Dr. von Koblinski, Strafanstalts⸗ pfarrer. Sonderabdruck aus Schmoller's Jahrbuch für Gesetzaebung ꝛc. Jahrgang XII, Heft 4. Leipzig, Verlag von Duncker & Humblot. 1888. (1 ℳ)

„Der Rechtsbeistand im Geschäft und Haus⸗, deutsches Reichsgesetzbuch für Industrie, Handel und Gewerbe mit allen zu⸗ gehörigen Formularen (Verlag von Bruer u. Co., Berlin⸗Hamburg). Von diesem in 20 Lieferungen zu je 60 erscheinenden Werke ist soeben die Lieferung 3/4 ausgegeben worden.

Blätter für Genossenschaftswesen. (Verlag: Ernst Keil's Nachfolger, Leipzia.) Nr. 47. Inhalt: Das Prolongations⸗ geschäft in den Berichten der Kreditgenossenschaften. Aus einzelnen Vereinen und Unterverbänden. Ausland: Sechszehnter Vereinstag des Allgemeinen Verbandes der deutschen Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ genossenschaften in Oesterreich. Vermischtes. Bekanntmachung. An unsere Leser. 1

Berliner Thierärztliche Wochenschrift. Organ für Thierarzneiwissenschaft und tbierärztliche Standesinteressen. (Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin (Richard Schoetz) Berlin NW., Luisen⸗ straße Nr. 36.) Vierter Jahrgang. Nr. 47. Inhalt: Das Gerlach⸗ Denkmal. Bericht und Bemerkungen über die Verhandlungen des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums in Bezug auf das Veterinärwesen. Die Delegirtenversammlung der tbierärztlichen Centralvertretung Preußens. Referate: Koppitz: Beitrag zur Veterinärhygiene in Bezug auf die Perlsucht des Rindes. Zur Therapie des Kalbsfiebers. Bigoteau: Reposition des vorgefallenen Uterus leni der Kuh. Er⸗ fahrungen über das Creolin. Csokor: Darmperforation durch Spul⸗ würmer. Kleine Mittheilungen. Bekanntmachungen. Perso⸗ nalien. Vakanzen.

Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege. 11. u. 12. Heft. (Bonn, Emil Strauß.) Inhalt: Ueber das Sterblichkeitsvlus in Groß⸗ und Kleinstädten. Von Dr. A. Wernich. Das Wasserwerk der Stadt Arnsberg. Von L. Disselhoff. Nachweisung über Krankenaufnahme und Bestand in den Kranken⸗ häusern aus 54 Städten der Provinzen Westfalen, Rheinland und Hessen⸗Nassau pro Monat August 1888. Sterblichkeits⸗Statistik don 54 Städten ꝛc. pro Monat August 1888. Nachweisung über Krankenaufnahme und Bestand in den Krankenhäusern aus 54 Städten ꝛc. pro Monat September 1888. Sterblichkeits⸗Statisftik von 54 Städten ꝛc. pro Monat September 1888. ““

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. No. 302.

eutschen Reich

Berlin, Donnerstag, den 29. November

Zweite Beilage s-Anzeiger und Königlich Preußische

n Staats

——

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

ngsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. erkäufe, Verpachtungen, 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

erdingungen ꝛc.

40) Gustav Robert Carl Richard Schulz, ge⸗ boren am 29. Oktober 1864 zu B

41) Hugo Richard Alfred Schreiber, geboren Der Vorsitzende Fahr, K. L.⸗Direktor, am 5. August 1865 zu Berlin,

42) Carl Friedrich Hermann Schulz, .C“ 5 zu Henhen, 1

13) Waldemar Bruno Felix ulz, geboren am lohra, L. G. Nordhausen, 3. März 1865 zu Berlin, db 8.

44) der Tisch Scholz, geboren a

1) Steckbrief und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. en den unten näher beschriebenen Wein⸗Kauf⸗ lehrling August Biallon aus Ratibor, welcher ist die Untersuchungshaft wegen Geldbriefen mit einem Inhalte

1875 österreichischen Gulden gleich Deutscher Währung verhängt.

Es wird ersucht, den ꝛc. Biallon in das nächste Gerichts⸗Gefängniß abzuliefern. IIa J. 1038/88.

Ratibor, den 28. November 1888.

Der Erste Staatsanwalt. Alter 16 Jahre, mit verhältnißmäßig großem Kopf, zroße dunkle Augen und etwas stotternd.

flüchtig geworden,

lagung v Unterschlagung ler Johannes

1 am 27. Juli 1865 zu Berlin,

45) Louis Julius Alwin Schulz, 4. 1 . an 2 8 8

6) August Karl Paul Schoenfeld, geboren am ach Einsicht und Verlesun 2 ichti 15. April 1865 zu Berlin, 1“*“

47) Albert Wilhelm Heinrich Schöne, geboren am 16. Mai 1866 zu Berlin,

48) der Kaufmann Richard Alexander Gustav Schultz, geboren am 10. Juni 1866 zu Berlin,

49) Albert Silberstein, geboren am 8. Juni 1864 zu Berlin,

50) der Maler Adolf Th geboren am 6. Januar 1864 zu Berlin,

51) der Maler Georg Walter Stölzel, geboren ort abwesend sind, am 15. Dezember 186 ö52) Gustav Adolf Carl Sydow, geboren am 23. November 1864 zu Berlin,

53) Hermann Emil Vater, geboren am 15. Mai 188h paul S

54) der Commis Paul Seligmann, geboren am mögens der Angeschuldigten vorhanden sind 19. November 1865 zu Berlin. 8 3 ö

55) der Schneider Richard Albert Osmar Ver⸗ mäten, geboren am 20. Dezember 1865 zu Berlin,

56) der Schuhmacher Max, Eduard Stolz, ge⸗ boren am 7. November 1865 zu Berlin, 1

57) Fan Sußmann, geboren am 1. August 1866 gez. Fahr. Bastian. Zoeller. zu Berlin,

58) Georg Carl Robert 16. zu Berlin, 3

59) Georg Carl Fritz Starick, geboren am L. S. Mayer, st. G. 4. Oktober 1866 zu Wrlgn, 8 d 8 11 1. 6 8

LEeET11.“ Spade, geboren 3 am 20. September 1866 zu Berlin, vrn Georg Franz Richard Vilain, geboren am 2) Zwangsvollstreckungen, t 1866 zu Berlin,

62) der Arbeiter Ernst Max Vogt, 9. März 1866 zu Berlin,

63) Hermann Ferdinand Fri 2. Januar 1866 zu Berlin,

64) Leon Weinberg, geboren am 1864 zu Berlin,

65) Max Rudolf Weiß, geboren am 1864 zu Berlin,

66) Carl Hermann Ern 8. 9b5 zu . 8 7) Emil Max Franz Wiegel, geboren am Neuanbauerwesen No. ass. 24 in Meynk 18. Oktober 1864 zu Berlin, 8 .“

68) Hermann Carl Friedrich Wobelack, geboren Blatt 74. am 28. März 1864 zu Berlin,

69) der Kaufmannslehrling Hugo Waldvogel, ge⸗ den 28. Februar 1889, Nachmittags 3 Uhr, boren am 4. Februar 1865 zu Berlin,

70) Johann Nikolaus Alexander Waliczek, ge⸗ Gastwirthschaft zu Meynkoth angesetzt. boren am 9. Januar 1865 zu Berlin, 6

71) William Georg Eduard Wischer, geboren am thekenbriefe im Termine zu überreichen. 17. Juli 1865 zu Berlin,

72) Alexander Max Wuttke, geboren am zember 1866 zu Berlin,

73) Willy Wronsky, geboren am 2. zu Berlin,

etwa 3287 z zu verhaften und

8— 8 kleine Statur

Signalement. dunkle Haa

eodor Hermann Spann,

Staatsauwaltschaft Tübingen April 1882 wegen Ver nahme des Ver⸗ Nove 1861 geborenen iedrich August Schurr von ist durch Beschluß der I. Mts. wieder

Die unter dem 28. der Wehrpflicht verfügte Beschlag mögens des am Notariatskandidaten Fr

K. Strafkammer hier vom 74.

aufgehoben worden. 8

November 1888. (Unterschrift.)

Bekanntmachung. Strafsache gegen Teichmann und Ge⸗ J. I 28888 Erkenntniß der Strafkammer III. des König⸗ lichen Landgerichts I. Berlin vom 5. Paul) Teichmann, is Ostrowo,

ist durch rechts⸗

September 1888 1) der Peretz (Pa geboren am 29. Juli 1862 zu Ostrowo, Kre Cigarrenmacher Jakob Jonas, ge zember 1864 zu Ostrowo, Kreis Ostrowo, Heinrich Drewes, genannt Juni 1863 zu Potsdam, Richard Häuseler, geboren am 13. Fe⸗ bruar 1866 zu Potsdam,

5) Karl Friedrich Robert Lucke, 2. Oktober 1866 zu

6) Franz Gustav Hein 24. November 1866 zu Potsdam,

7) Friedrich Hugo Waldemar Wolff, geboren am 28. Oktober 1866 zu Potsdam,

8) Leopold Sachs, geboren am 14. zu Potsdam,

9) Hermann vember 1865 zu

10) der Drechsler geboren am 5.

11) der Kle

am 30. De

3) Ernst Wilhelm Grigorieff, geboren am 20. geboren am

geboren am

einrich Martini, geboren am 2. September

Februar 1863 st Wentzel, geboren am Paul Berger, geboren am 16. No⸗ Zapplau, Kreis Guhrau,

Leopold Wilhelm Fritz Bethig, Mai 1865 zu Frankfurt a. O., mpner Otto Julius August Bensch, August 1861 zu Fürstenwalde,

dolf Theodor Ernst Graetz, geboren am ember 1864 zu Fürstenwalde, Kreis Lebus, her Hirsch Heidenreich, geboren

13) der Schuhmac t rdorf, Kreis Filehne,

am 27. Dezember 1864 zu Ehrba

14) Karl Wilhelm Richard Max Sack, geboren am 74. Oktober 1864 zu Berlin,

15) Johann Ferdinand Hermann Schacher, ge⸗ boren am 10. Juni 1864 zu Berlin,

16) Friedrich Wilhelm Albert Schenkewitz, ge⸗ boren am 4. Februar 1864 zu Berlin, g August Hermann Schiller, ge⸗ Oktober 1864 zu Berlin,

18) Wilhelm Gustav Eduard Schirrmeister, ge⸗ boren am 24. August 1864 zu Berlin,

19) Emil Georg Robert Schlüter, geboren am 4. August 1864 zu Berlin,

20) der Kellner August Franz am 24. November 1864 zu

21) der Steindrucker mann Schade, geboren am 18.

Friedrich Wilhelm Schmidt, geboren

am 17. Januar 1864 zu Berlin, Graveur August Karl Juliu

m 5. Oktober 1864 zu Berlin,

ch Wilhelm Schmidt, geboren

1864 zu Berlin,

cher Karl AugustSchneider, 64 zu Berlin,

n Teterling, geboren

17) Paul Ludwi boren am 20. Weßling, geboren am Schmied Johann

Woyezechowsky, geboren am

77) Otto Gustav Heinrich Will, 19. Juli 1866 zu Berlin,

78) Julius Oswald Semmelrath, 15. März 1865 zu Berlin,

79) Franz Emil Joseph Weder, 26. Okrober 1866 zu Berlin,

80) Der Kaufman Seufert, geboren am

81) Wilhelm August Carl Schütz, Mai 1865 zu

82) Richard Anton Joseph Bruckart, am 27. November 1865 zu Mainz. arl Wilhelm Manger, Kreis Ziegenrück, Paul Kahl, ge⸗

geboren am Schneppe, geborm

Alwin Paul Gustav Her⸗ September 1864 zu geboren am 22) August Julius Ferdinand 13. Juli 1865 zu Berlin,

Schmohl, geboren am 24) Franz Friedri am 2. März 25) der Instrumentenma geboren am 20. Dezember 18 Carl Max Constanti November 1864 zu Berlin, 27) der Gürtler Franz Carl Gustav Tegge, ge⸗ boren am 28. August 1864 zu 28) der Lithograph Arthur Barnim Schade, geboren am

83) Rudolf C am 25. August 1866 zu Ranis, 84) Der Conditor Carl Hugo boren am 26. Oktober 1866 zu Sierakom,

85) Gustav Hern

geboren am 29. August 1866 zu Hohenkrug,

Kreis Greifen⸗

Friedrich Paul Januar 1864 zu

nann Diemer, Conrad Hermann 20. Dezember 1865 Hausdiener Kretschmer, geboren am 26. Stecklin, Kreis G

wegen Entziehung gegen §. 140 Absatz 1 N zu einer Geldstrafe von Nichtbeitreibungsfalle von 20 Tagen zu substituiren,

Der Aufenthalt der vorbenann

Die Gerichts⸗ und Polizeib ersucht, im Betretungsfalle behufs Beitreibung der Geldstrafe das Erforderliche zu veranlassen oder den Aufenthalt der Ermittelten zu den obengenannten Strafakten anzuzeigen.

Berlin, den 18. November 1888. Staatsanwaltschaft beim Königlichen La

Maximilian Albert Eugen Dezember 1865 zu Berlin, August Schmidt, geboren am

29) der Stemann Schleh, geboren am 30) Carl Heinrich 13. Juni 1865 31) Gottfried Carl O 18. April 1865 zu Berlin 32) Max Friedrich Wil 5. Januar 1865 zu Berlin, 33) der Lehrling Leopold 10. Oktober 1866 zu Berlin, 34) der Satt geboren am 22. 35) Friedrich am 21. Januar 36) Ernst Ferdinand 25. August 1864 zu 37) Emil Gustav 23. November 1864 zu Berlin, aler Johannes Julius Schwartz, ge⸗ Februar 1864 zu Berlin, 39) August Hermann Gustav Schwa am 12. August 1864 zu Berlin,

reifenhagen,

der Wehrpflicht Vergehen r. 1 Strafgesetzbuchs e 200 ℳ, welcher in eine Gefängnißstrafe verurtheilt worden. ten Personen ist

ito Schmidt, geboren am helm Salow, geboren am

Schier, geboren am 3 ehörden werden ergebenst 1 Ferdinand Schirmeister, Dezember 1866 zu Berlin, August Wilhelm Schade, 1866 zu Berlin,

Paul Schoenen, geboren am

Adolf Schulze, geboren am

ndogericht I.

Seiner Majestät des Königs von Bayern.

Die Strafkammer des Kgl. Landgerichts Franken⸗ m 24. November 1888, Vormittags

38) der M Im Namen

boren am 1.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Ze 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

10 Uhr, versammelt in geheimer Sitzung, wo zugegen waren:

die Landgerichtsräthe Bastian und Zoeller, Referent,

geboren am in der Untersuchungssache gegen

1) Heinrich Bamberger, Musiker aus Friedrichs⸗ 2) Peter Reinhardt, angeblich aus Belgien,

Franziskus Michaelis 3) Reinhold Bohl, Marionettenspieler aus

Mundenheim.

geboren am wegen Körperverletzung folgenden Beschluß gefaßt:

Nach Anhörung des Berichterstattes,

Aktenstücke des Verfahrens,

Nach Ansicht des vom Kgl. Staatsanwalte unter dem 24. November 1888 gefertigten Antrags,

In Erwägung, daß die drei Angeschuldigten, gegen welche der K. St.⸗Anwalt unter dem 23. November abhin durch Antrag auf Eröffnung der Vorunter⸗ suchung wegen eines Vergehens der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung die öffentliche Klage erhoben hat, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗

Daß der K. Untersuchungsrichter gegen die Ange⸗ schuldigten unter dem 24. November abhin Haft⸗ befehl erlassen hat, weil dieselben flüchtig sind, Daß daher die Voraussetzungen für die Beschlag⸗ nahme des im Deutschen Reich befindlichen Ver⸗

b aus diesen Gründen wird dem Antrage des K. Staatsanwalts entsprechend das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der obengenannten 3 Anges chuldigten mit Beschlag belegt. Gemäß §. 332 St.⸗P.⸗O.

Zur Beglaubigung:

Stammwitz, geboren am Frankenthal, 26. November 1888.

Königliche Landgerichtsschreiberei.

zu 4) von dem Friedrich Kraemer zu Stettin, Breitestr. 16, zu 5) von der vereh erg, Wilhelmine, geb Bohm, öwestraße Nr. 6 im Keller, zu 6) von der Frau Lounise Ste zu Bredow

elichten Schuhmacher Falken⸗ zu Stettin

lse, geb. Busch,

Inhaber der Urkunden werden spätestens in dem auf den 9. April or dem unterzeichneten en Aufgebots⸗

aufgefordert,

1889, Mittags 12 Uhr, v

Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumt

termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗

zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗

kunden erfolgen wird.

Stettin, den 17. September 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilun

Aufgebot. Auf Antrag des Vormundes des minderjährigen August Bleisch, Kretschambesitzers J s Wilxen, Kreis Neumarkt, Inhaber des Sparka sparkasse zu Neu Namen August 2425,32 ℳ, welches ve ihre Rechte auf dieses Termine den 26. April 1889, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen. die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. Neumarkt i. Schl., den 22. September 1888 Königliches Amtsgericht.

osef Bleisch zu werden die un Nr. 16 199 der Kreis⸗ kt in Schlesien, lautend auf den Bleisch von Groß Nädlitz über rloren gegangen, aufgefordert, Sparkassenbuch spätestens im Vormittags

widrigenfalls

AUAlufgebot. Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse z Schl. Nr. 7084 über 238 35 ₰, v Winkler zu Dittersbach, ist und soll auf Antrag des

Waldenburg i. ausgefertigt für Gusta

angeblich verloren gegangen

Aufgebote, Vorladungen u. dgl. [44514] Bekanntmachung.

tz Voigt, geboren am In Sachen des Ackerbürgers Friedrich Kneffel in

Oebisfelde, Klägers, wider den Neuanbauer Friedrich Bicknäse und Ehefrau, Friederike, geb. Schünemann, in Meynkoth, Beklagte, wegen Zinsen, ist nach⸗

25. Februar bezeichnetes Grundstück der Beklagten durch Beschluß

vom 19. November 1888, eingetragen in das Grund⸗ buch am selben Tage, bebuf der Zwangsversteigerung beschlagnahmt: sammt Zubehör Hypothekenbuch Band I. Termin zur Zwangsversteigerung ist auf D onuerstag, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Schulze'schen Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypo⸗ g yj Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder

Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 % seines Gebotes durch Baarzahlung,

Mai 1866 Niederlegung coursfähiger Werthpapiere oder ge⸗

eignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuch⸗

Hugo Richard Wolter, geboren am auszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor Februar 1866 zu Berlin, 8 Arbeiter Friedrich Wilhelm Heinrich eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt 22. April 1866 zu Berlin, Friedrich Wilhelm 6. Februar 1866 zu

dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei gerung

werden. Vorsfelde, den 20. November 1888. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Hildebrand. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: H. Haselhorst, Registrator.

geboren am

[44510] 4 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Kaufmann H. C. Pröwer gehörigen Wohn⸗ hauses Nr. 535 (Bnd. Nr. 811) hieselbst, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rech⸗ nung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 17. Dezember 1888, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungs⸗ plan und die Rechnung des Seqguesters werden vom 1. Dezember d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. Teterow, den 26. November 1888. Fr. Passow, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts. [32839] Aufgebot. Die nachstehend verzeichneten Guthabenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse: 3 8 1) Nr. 242 859 über 146,27 ausgestellt auf Carl Jahn in Kolbitzow, 1 2) Nr. 213 180 über 436,82 ausgestellt Margarethe v. Borcke in Bethanien, 3) Nr. 273 630 über 176,02 ausgestellt Anna Brauns, Mühlenbergstr. Nr. 19, 4) Nr. 184 418 über 34,05 ℳ. ausgestellt Friedrich Krämer in Armenheide, 5) Nr. 255 933 über 965,16 ausgestellt alkenberg, Deutschestr. Nr. 8, 6) Nr. 275 277 über 332,72 ausgestellt Stelse in Bredow, Wilhelmstr. 10, sind angeblich verloren gegangen. 1 Das Aufgebot dieser Guthabenbücher ist und zwar: zu 1) von dem Milchfahrer Carl Jahn zu Kolbitzow, 2 u 2) von dem Justizrath Masche zu Stettin, u 3) von der unverehelichten Anna Brauns im Beistande ihres Vaters Gustav Brauns hier, Mühlenbergstr. 19,

Grubenarbeiters Gustav Winkler zu seines früheren Vormundes, Friedrich Werner zu Neu⸗Weiß⸗ Ausfertigung amortisirt

großjährigen Ditters bach Schachtmeisters stein, zum Zwecke der neuen

Inbaber des Buches auf⸗ 8 Aufgebotstermine, Vormittags 10 Uhr, bei dem

Es werden daher die

11. April 1889, unterzeichneten Gerichte, Rechte anzumelden widrigenfalls folgen wird.

Waldenburg, den

. . vorzulegen, Kraftloserklärung desselben

22. September 1888 gliches Amtsgericht.

Aufgebot. Lehmus, geb. Trübe, hier hat das mtoir der Reichs⸗Haupt⸗ r Depositen dem

Frau Pauline Depositalscheine resp. Nr. 2248 Die Inhaber der spätestens in dem auf

Frau Pauline Aufgebot der von dem Co bank zur Aufbewahrung verschlossene errn Karl Lehmus hier resp. der behmus, geb. Trübe, hier ertheilten Nr. 19 698 vom 2. Oktober 1886, vom 26. Mai 1888 beantragt. Urkunden werden aufgefordert,

den 25. April 1889, Mitta vor dem unterzeichneten Gerichte, straße 13, Hof, Flügel B., part beraumten Aufgebotstermine ihre und die Urkunden vorzulegen, w loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 19. September 1888.

Das Königliche Amtsgericht I. Abthe

ue Friedrich⸗

Rechte anzumelden idrigenfalls die

zu Schneeren hat das Auf⸗ en gekommenen An⸗ II. Ausgabe mäßheit des landes⸗

Die Kirchengemeinde t eines ihr angeblich abhand leihescheines der Stadt Witten, I über 1000 ℳ, ausgefertigt in G herrlichen Privilegiums vom 1. Juni 1882, nebst Z wird daher der Inhaber dieses spätestens in dem auf 1889, Mittags 12 Uhr, seine Rechte anzumel widrigenfalls die Anleihescheines nebs Witten, den 9. November 1888. Königliches Amtsgericht.

insanweisung beantragt. Dokumentes hierdurch den 19. Juni beraumten Termine d dasselbe vorzulegen, tloserklärung des bezeichneten t Zinsanweisung erfolgen wird.

aufgefordert,

1 AMlufgebot. Die Gesellschaft für Spinnerei Rechtsanw

und Weberei in walt Justizrath hat das Aufgebot eines von

Dr- Hamburger dahier, 1 auf Weilburg & Cie.

M. Rapp jr. a. Main in Höhe von 800 ℳ, Main, den 1. März 1888, a am 10. Juli 1888 fälligen Inhaber der Urkunde wird in dem auf den 24. vor dem unt Kornmarkt 12, Zimmer 17, termine seine Rechte anzumelden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftl Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. Königliches

zu Frankfurt d. d. Frankfurt am n eigene Ordre gezogenen, Wechsels beantragt. Der

aufgefordert, 1 1889, Vormittags erzeichneten Gerichte, Gr. anberaumten Aufgebots⸗ en und die Urkunde oserklärung der

den 24. September 1888. Amtsgericht. Abth. IV.

Aufgebot. 28 varkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Spremberg: 1) Nr. 8800 über 6 11 ₰, ausgefertigt für den Walker Hermann Fischer 9374 über 11 22 ₰, ausge die verehelichte Walker Fischer, Schulze, zu Kottbus, 3) Nr. 10 486 über 243 92 ℳ, für den August Kucher zu Groß⸗Luja,

zu Kottbus,

ausgefertigt