1888 / 310 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

versicherungspolice vorzulegen, widrigenfalls aftloserklärung erfolgen wird. Mlünchen, den 2. ober 1888. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer.

[35699] Das Kgl. b. Amtsgericht Wasserburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

Der nun an den Wagnergütler Michael Huber von Mais verheiratheten Bauerstochter Maria Ofen⸗ macher von Pfaffing sind am 28. Juli l. Js. bei dem Brande ihres Anwesens die auf sie als Gläu⸗ bigerin lautenden Schuldscheine der Sparkasse

deren

Nr. 145648/22196, 151658/22553, 173680/23400 u. 202/24007 über je 100 zu Verlust gegangen..

Auf Antrag der Huber'schen Eheleute wird sonach der Inhaber aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine:

9. Mai 1889, Vormittags 8 ½ Uhr, seine Rechte bei hiesigem Gerichte anzumelden und die Sparkassascheine vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden. . 8 Wasserburg, am 9. Oktober 1888. 8 TDer K. Gerichtssekretär: (L. S.) Spitzeder. [44511] Aufgebot. 1 Die nachstehend benannten Personen haben das Aufgebot der bei ihrem Namen näher bezeichneten, angeblich verloren gegangenen Schuldurkunden be⸗ antragt: 1

1) der Landmann und Kaufmann Peter Clarssen in Bargen das Aufgebot der Obligation vom 23. Oktober 1874, auf Grund deren im Grundbuch von Bargen⸗Scheppern Band I Artikel 10 Abthei⸗ lung III. sub Nr. 1 für Johannes Claussen, früher in Bargen, jetzt in Hamburg, eine Forderung von 683,“ℳ 30 nebst 4 % p. a. Zinsen eingetragen

eht,

2) der Stavener Thomas Paulsen in Erfde das Aufgebot des Kontrakts vom 7. Juli 1874, auf Grund dessen im Grundbuch von Erfde Band IV. Artikel 177 Abtheilung III. sub Nr. 1 für Wittwe Anna Paulsen in Erfde eine Forderung von

3) der Böttchermeister Johs. Davids in Fried richstadt das Aufgebot der Obligation vom 30. De

600 nebst 5 % p a. Zinsen eingetragen steht.

auf Donnerstag, den 28. Februar

Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine

kraftlos erklärt werden sollen. Friedrichstadt, der 20. November 1888. Königliches Amtsgericht. 8 Wriedt. 8 Veröffentlicht: Kähler, Gerichtsschreib

[46410] K. Amtsgericht Ulm. Aufgebot. v“ Laut Unterpfandsbuch der Stadtgemeinde Ulm Band 28 Blatt 197 ist am 19. Februar 1872 dem Imanuel Weil in Laupheim auf dem „zweistöckigen Wohnhaus Litt. D. Nr. 246 mit Wagenremise und Pferdestall“ seines Schuldners Josef Staiger, Bau⸗ mann in Ulm, ein Unterpfand für den Forderungs⸗ betrag von 160 Gulden bestellt und dem Gläubiger das Original des gleichlautenden Pfandscheins aus⸗ gehändigt worden. Dieser Pfandschein soll verloren gegangen sein und es beantragt die Wittwe des oben erwähnten Staiger, welche in dem ungetheilten Besitz und Verwaltung des ehelichen Gesammtvermögens nach Absterben ihres Ehemannes belassen wurde, das Aufgebot bezüglich dieses Pfandscheins. Der un⸗ bekannte Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem K. Amts⸗ gerichte Ulm bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die letztere für kraftlos erklärt werden wird. Den 1. Dezember 1888. h

1380 nebst 5 % p. a. Zinsen eingetragen steht,

Gerichtsschreiber Reuß.

[46405]

Anträge auf Einleitung des Aufgebotsverfahrens geste Durch

werden:

Ausfertigung

8 1““ 2 11““ 6“ Aufgebot. Nachgenannte Grundbesitzer bezw. deren Vertreter ihrem Grundbesitze hypothekarisch versicherten Beede bezw. eingetragenen Dispositionsbeschränkungen t. 8 „Beschlüsse des Amtsgerichts Scheßlitz vom 17. November 1888 wurden diese Anträge für zulässig erklärt, Erlassung des Aufgebots verfügt und Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 18. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaale anberaumt. Gemäß Art. 123 des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗C⸗P⸗O. und K.⸗O. ergeht hiermit an Diejenigen, welche auf die bezeichneten Forderungen bezw. Dispositionsbeschränkungen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, dies innerhalb sechs Monaten oder spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen bezw. Dispositionsbeschränkungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht

haben hinsichtlich der nachbezeichneten, auf

Belastete Grund⸗ besitzungen mit Angabe der Steuer⸗ gemeinde

Bezeichnung der Grundbesitzer bezw. Antragsteller

Fortl. Nr.

Bührn Zeit

Hypotheken⸗ buches

Bezeichnung der Forderungen bezw. Dispositions⸗ beschränkungen und der buchsmäßi zen Gläubiger

der Einträge

Diller, Pankraz, Oekonom Pl.⸗Nr. 79 a., in Merkendorf, b dorf und Forst⸗ recht Stgde.

Zückshut

Pl.⸗Nr. 387 Merkendorf I.

Diller, Martin, Oekonom in Merkendorf, 8

zörtsch, Johann, Oꝛkonom

. Pl.⸗Nr. 486 in Breitengüsbach,

und 487

oberndorf Pl.⸗Nr. 320 und 321,

321 ½, 322 ⅛, Roschlaub

Finzel, Kunigunde, Agnes, Josef, Georg, Michael und Eva, minderj Oekonomen⸗ kinder von Roschlaub, ver⸗ treten durch die Oek. Paulus Zenk Johann Finzel und Josef Keim von Rosch⸗ laub und Keim, Josef, Oeko⸗ nom von da, für sich selbst, Dörfler, Barbara, minderj. Taglöhnerstochtervon Zecken⸗ dorf, vertreten durch Tag⸗ löhner Andreas Dörfler von da, Link, Johann, Oekonom von Merkendorf,

Pl⸗Nr. 10* und 11* Meckerndorf

Pl.⸗Nr. 330 und 331 I. Merkendorf

Pl.⸗Nr. 207 Peulendorf II.

Hoh, Maria Anna, led. u. großj. Oekonomentochter von Köttensdorf,

Rieß, Georg, Oekonom in

Pl.⸗Nr. 557 Lauf,

Diller, Johann, Oekonom vpon Kemmern, Diller, Johann Josef, Oeko⸗

Anwesen Hs. Nr. 23 Kemmern

Dorsch. Agnes, geb Diller, Fischersfrau allda,

Eisentraud, Paulus, Pl.⸗Nr. 1319 Oekonom vonSchneeberg und] Wattendorf

Heidenreich, Pankraz, Pl.⸗Nr. 1576 Oekonom allda, 1578

Wattendo Heidenreich, vb

Anwesen⸗ Pankraz, Oekonom von Schneeberg,

75.

Schneeberg Wattendorf

Merkendorf 79 b. Merken⸗ I.

Merkendorf

Unter⸗ oberndorf Unter⸗ I.

89 chlaub

1““

Merkendorf Peulendorf

Lauf Lauf I. 85. 87

Kemmern I. 412. 420. 422 424 nom allda, 428 gegen

1“ 1 Wattendorf I. 72

Wattendorf Hs.⸗Nr. 13 inlII. 653. 657

10. Juni

1840 bezw.

20. Juni 1843

117 Fl. 22 ¾ Kr. ein mit 4 % verzinslicher Aktivrezeß und 250 Fl. Kautionskapital für die Kuratel des blödsinnigen Lorenz Diller von Merken⸗ b dorf. 300 Fl. ein mit 5 % ver⸗ zinslicher Kaufschilling an die Kuratel über Lorenz Diller von Laubend. 31. Oktober 62 Fl. 30 Kr ein mit 5 % 1827 verzinsliches Kapital an Jo⸗ 59 hann Fug von Sassendorf.

312 Fl. 30 Kr. Kautions⸗ kapital für die Kuratel über Georg, Johann und Jakob Müller, landesabwesend von

Roßdach. 8

235

8. August

562 1832

5. Dezember 1828

8—

187 Fl. 30 Kr. unverzins liches Kapital an Josef Samuel Heßlein von Bamberg.

136 Fl. 37 Kr. ein mit 5 % verzinslicher Erbtheil für die Curatel über den blödsinnigen Lorenz Diller von Merkendorf. 100 Fl. ein mit 5 % ver⸗ zinsliches Kapital für die ledige Margareta Brenner von Wiesengiech. 25. September 100 Fl. ein mit 5 % ver⸗ 1834 jzinslicher Kaufschilling an 6 die Konkursmasse des Johann Rieß von Lauf und Eigen⸗ thumsrechtsvorbehalt für die⸗ selbe. Die Wittwe Elisabeta Diller von Kemmern hat sich in der Konkurssache Balthasar Friedrich Diller von dort verbindlich gemacht, bis zur vollständigen Befriedigung der in den Konkursakten, insbesondere in der Beilage zum Dekrete vom 4. September 1821 genannten Kurrentgläubiger ohne deren Einwilligung keine weitere auf Privat⸗ willen beruhende Hypothek zu bestellen. Dispositionsbeschränkung. 100 Fl. ein mit 5 % ver⸗ 2 zinsliches Darlehen an den 78 ledigen Dienstknecht Pankraz Stader zu Breitengüßbach.

50 Fl. eine mit 4 % ver⸗ zinsliche Erbabfindung an

8 *

27. Dezember

1830

23. Juli

503 1830

10. April

818 1849

416.

1. Dezember 1838

zember 1874, auf Grund deren im Grundbuch von Friedrichstadt Band V. Artikel 233 Abtheilung III. sub Nr. 1 für den Antragsteller eine Forderung von

Indem demgemäß die vorstehend bezeichneten Dokumente hierdurch aufgeboten, werden die etwaigen Inhaber derselben aufgefordert, spätestens g 188 Vormittags 10, Uhr, vor dem wnterfeshneten ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ h 3 zulegen, widrigenfalls letztere unter Ausschließung Wasserburg Nr. 128627/21144 über 200 dann aller nicht angemeldeten Ansprüche und Rechte für

88

Belastete Grund⸗ besitzungen

1 .

er Grundbesitzer mit An gabe

bezw. Antragsteller der Steuer⸗

8 gemeinde

Fortl. Nr.

Zeit der Einträge

ütn, 1 orderungen

bezw. Dispositions⸗ beschränkungen und der buchsmäßigen Gläubiger

&

Schmittschmitt, Feorg, Anwesen Oekonom von Wiesengiech, Hs.⸗Nr. 35 in Wisengiech

Eisentraut, Paulus, Oeko⸗ nom von Schneeberg, und Sauer, Johann, Schmied von Roßdach, Weihermüller, Katharina, led. und großj. Oekonomen⸗ tochter von Steinfeld und deréen Vater Andreas Weihermüller von da, Nicol, Maria Margareta, led. und großjährige Oeko⸗ nomentochter von Eichenhüll,

Pl.⸗Nr. 1229 Wattendorf Pl.⸗Nr. 1228 Wattendorf Pl.⸗Nr. 624 und 1006 Steinfeld

Pl.⸗Nr. 1877, 2185, 2240, 2071, 2072, Stadelhofen

Diller, Martin, Oekonom von Merkendorf,

Pl.⸗Nr. 568 Merkendorf

Pl.⸗Nr. 30 a., b., Pl.⸗Nr.

Schmittschmitt, Job., Oekonom vo 744, 794, 834

don Straßgiech,

5

Herrmann, Jakob, Handels⸗

Pl.⸗Nr. 723, mann von Demmelsdorf,

724, Schweißdorf

Merklein, Josef, Oekonom

Pl.⸗Nr. 23a, und Wirth von Burglesau,

b., 128,141,24 Burglesau

Lang, Anton, und Katharina, Oekonomeneheleute von Eichenhüll,

Hornung, Matthäus, 8 Oekonom in Pausdorf,

Anwesen Haus⸗Nr. 10 in Eichenhüll Stadelhofen Pl.⸗Nr. 555 a. b., 556, 773, 774, 774 ½ Roschlaub Anwesen Hs.⸗Nr. 14 in Ludwag, Steuer⸗ gemeinde Ludwag, Scheßlitz, den 17. November 1888.

11“ gez. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Scheßlitz, den 4. Dezember 1888.

8 (L. S.)

Schmitt, Lorenz, Maurer in Ludwag,

Wiesengiech I.

Wattendorf

Steinfeld I. 40, 43

Stadelhofen

Merkendorf L 500

Straßgiech I. 682, 685

Schweißdorf I. 175

Burglesau I. 427

Stadelhofen I. 161.

Roschlaub 1. 251

Ludwag I. 201, 203, 369, 400

——

1433 Fl. 20 Kr. eine mit 4 % verzinsliche Erbhinaus⸗ zahlung an den ledigen „Pankraz Schmittschmitt von Wiesengiech.

100 Fl. ein mit 6 % ver⸗ zinsliches Darlehen an Amt⸗ mann Georg Julius Hoff⸗ mann in Buchau.

100 Fl. Voraus an Anna Margareta Pankraz und Kunigunda Weihermüller von Steinfeld.

15. Juni 193 1838

15. November

II. 641 1827

8. November 1830

3. Dezember 365 Fl. nach 5 % verzins⸗ 1852 licher Kaufschilling über⸗ wiesen zur Tilgung der

Chirographar⸗Forderungen wider Georg Nikol nach Maßgabe des Vergleichs vom 9. Juli 1852 u. Kauf⸗ vertrags vom 24. November 1852.

22 Fl. 9 Kr. Kaufschillings⸗

rest an die Georg Müller'⸗

schen Erben, nämlich: Mat⸗ thäus, Andreas und Anna

Beauer von Laubend.

100 Fl. Voraus an Johann

Schmittschmitt von Straß⸗

giech. 63 Fl. 30 Kr. eine mit 4 % verzinsliche Erbhinaus⸗ zahlung an Johann Schmitt⸗ schmitt. 100 Fl. ein mit 4 % verzins⸗ licher Kaufschillingsrest für die Kuratel des Johann Schonath . zu Schweiß⸗

orf.

75 Fl. 56 ¾ Kr. ein mit 5 % verzinsliches Restkapital für das Depositorium des Gräfl. und Freiherrlich von Egloff⸗ steinsche Patrimonialgerichts Burglesau und Plankenfels. 75 Fl. ein mit 5 % ver⸗

zinsliches Kapital für das

ö“ des Patri⸗

monialgerichts Plankenfels sund zwar für die Lindner'sche 8 Kuratel.

90 Fl. ein mit 5 % ver⸗ zinsliches Kapital an den K. Regierungsassessor Amon in Ansbach.

20 Fl. Kautionskapital wegen Führung der Kuratel über den abwesenden Nikolaus Linz von Pausdorf.

18 Fl. 24 Kr. Deserviten⸗ forderung an den K. Advo⸗ katen Titus in Bamberg.

II. 475

1

18. Januar 1845

18. März 1831

1“

Königliches Amtsgericht. Henflin g.

Reger, K. Sekretär.

[46407] Aufgebot. Auf den, den Eheleuten Maurer Johann Brock⸗ mann und Elisabeth, geb. Tebeeste, zu Anholt, Bd. 53 Bl. 69 der Katastralgemeinde Anholt be⸗ legenen Parzellen Flur 10 Nr. 192 und Flur 11 Nr. 104 steht Rubr. III. Nr. 2 folgende Post ein⸗ getragen: Zweihundert Thlr. Preuß. Cour. Darlehn zu fünf Prozent Zinsen aus der gerichtlichen Schuldverschrei⸗ bung vom 1. September 1857 für den Ackersmann Johann Müller zu Isselburg, eingetragen zufolge Verfügung vom 16. November 1857. Durch notariellen Cessionsakt vom 21. Januar 1868 ist diese Post nebst Zinsen von dem Maurer und Ackerer Friedrich Wilhelm Müller, Sohn des ver orbenen ursprünglichen Gläubigers Johann Müller, dem Bäcker Diedrich Sterneborg zu Werth zu Eigenthum abgetreten. Bei dieser Cession bat der Friedrich Wilhelm Müller zu seiner Legitimation angeführt, daß sein Vater Johann Müller im Jahre 1867 verstorben sei und außer ihm noch fünf Kinder als Erben hinterlassen habe, die ihm (Friedrich Wilhelm Müller) ihren Antheil am elterlichen Nach⸗ lasse durch notarielle Verträge übertragen hätten. Letztere Verträge sind angeblich verloren gegangen und nicht aufzufinden. Die Vorlegung derselben be⸗ hufs Legitimation des Friedrich Wilhelm Müller zur Rechtsgültigkeit der vorgenommenen Cession ist er⸗ forderlich. Es ergeht daher an sämmtliche Geschwister des ꝛc. Müller, deren gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln, die öffentliche Aufforderung, ihre etwaigen Ansprüche an die fragliche Obligation vom 1. Sep⸗ tember 1857 spätestens in termino den 6. März 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht geltend zu machen, widrigen⸗ fals sie mit ihren desfallsigen Anträgen auf jene Urkunde präkludirt werden. Bocholt, den 23. November 1888. 3 Königliches Amtsgericht.

[46402] Aufgebot.

Auf Antrag des Peter Martin Brodersen in Ockholm, als Vormund der entmündigten Wittwe Lehnke, Christina Christiansen, geb. Bahnsen, aus Ockholm, werden Alle, welche an die angeblich ver⸗ loren gegangene, am 28. November 1863 zwischen der genannten Wittwe Christiansen und ihren Stief⸗ kindern, dem Boi Christiansen, der Anna Catharina Andresen, geb. Christiansen, c. c. m. und Christian Christiansen, sämmtlich in Ockholm, errichtete Ur⸗ kunde, in welcher zugleich die Eingesessenen Ketel

Anna Margaretha Griebel von Schneeberg. 8

Andresen und Masnus Andresen in Ockholm die Bürgschaft für die in der Urkunde von den Ge⸗

schwistern Christiansen eingegangene Verpflichtung, der Wittwe Christiansen von 1297 Thlr. 20 Schilling D. R. M. jährlich 4 % Zinsen lebenslänglich zu zahlen, übernommen haben, welche Bürgschaft im Grundbuch von Ockholm Band I, Art. 25 a. u. b. und von Langenborn Band XII, Art. 673 eingetragen ist, Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche spätestens in dem auf Sonnabend, den 9. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht anberaum⸗ ten Aufgebotstermine anzumelden, auch in selbigem die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls selbige auf fer⸗ neren Antrag für kraftlos erklärt und eine dem Nebenbuch zum früheren Schuld⸗ und Pfand⸗Pro⸗ 1ghc zu entnehmende Abschrift originalisirt werden wird. Bredstedt, 4. Dezember 1888. 18 Königliches Amtsgericht. Francke. .

[464088 Aufgebot. 1“ Der Bauunternehmer G. Enders, zu Metz woh⸗

nend, hat das Aufgebot eines ihm verloren ge⸗

gangenen Depositen⸗Scheines, ausgestellt von der

Kaiserlichen Garnisonverwaltung zu Metz unter’m

25. August 1887 unterzeichnet Panthen. Buchholz

über Hinterlegung einer Kaution von 11 000,00,

bestehend aus:

1) 10 Stück 3 % Elsaß⸗Lothringenschen Renten⸗ briefen von 1886 Litt. C. Nr. 9562 9563 9564 12 008 12 642 13 027 13 028 13 029 13 030 und 13 031, jeder über 30,00 jähr⸗ liche Rente = 10 000,00 Kapital,

8 Stück 3 % dergleichen Litt. C. Nr. 6143 6144 5606 6681 6682 6683 6684 6685, jeder über 3,00 jährliche Rente = 800,00 Kapital, 1 Stück 4 % Preußischer konsolidirter Staats⸗ anleihe von 1883 Litt. F. Nr. 250 502 übe 200,00 Kapital; ad 1 und 2 mit den Zins⸗ scheinen Nr. 13 bis 20, ad 3 mit den Zins scheinen Nr. 11 bis 20, auf welche Hinterlegung Seitens der Kasse der vorgenannten Garnison⸗ Verwaltung am 17. Februar 1888 zurückbezahlt wurden: 8 a. von den oben unter 1 verzeichneten Papieren 6 Stück, und zwar Litt. C. Nr. 9562 9563 9564 12 008 12 642 und 13 027 im Werthe von zusammen 6000,00 Kapital, b. die obenverzeichneten Werthpapiere 2 u. 3 im Betrage von zusammen 1000,00

8

Kapital, 8

beantragt. Der Inhaber des Depositenscheins wird auf gefordert, spätestens in dem auf den 4. F

1889, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ chneten Gerichte, im Justizpalaste 1. Stock, an⸗ eraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Metz, den 4. Dezember 1888. Das Kaiserliche Amtsgericht. (gez.) Beßel Zur Beglaubigung: Wittrock, Gerichtsschreiber.

[25138] Aufgebot. 3

„Auf dem in der Steuergemeinde Fürth gelegenen Anwesen Haus⸗Nummer 3 der unteren Fischergasse hier, Plan Nr. 169 zu 3 Ar und Zubehör, zur Zeit im Besitze des Fischereibesitzers Johann Ernst Schmidtkunst, ist in Band VI. S. 965 des Hypo⸗ thekenbuches für Fürth seit 9. August 1826 auf Grund Instruments vom 4. Mai 1813 eine Kaution von 84 Fl. 19 ½ Kr. = 134 55 ½ eingetragen. Die Nachforschungen nach den Rechtsnachfolgern der inzwischen verstorbenen Gläubigerin Margareta Lehnert sollen fruchtlos geblieben sein. Auf Gesuch des p. Schmidtkunst ergeht nunmehr Aufforderung an alle Die⸗ jenigen, welche auf die ursprüngliche durch Kautions⸗ eintrag gesicherte Forderung zu 84 Fl. 19 ½ Kr. ein Recht zu haben glauben, solches Recht hierorts innerhalb sechs Monaten anzumelden, widrigen⸗ falls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. Der Aufgebotstermin findet am

G Donnerstag, den 7. März 1889,

Vormittags 9 Uhr, gszimmer Nr. 18,/II. statt. Fürt h, den 24. Juli 1888. 8 Königliches Amtsgericht. gez. Keller. Zur Beglaubigung:

Hellerich, K. Sekretär

Sitzu

(L. S.)

46415 Aufgebobbt. f Antrag des Webers August Stiller zu Berlin, Lausitzerstraße Nr. 16, werden der am 13. März 1820 zu Neustadt O./S. geborene Sattler (Riemer) Wilhelm Ernst Valentin Rehmet aus Neustadt O./S., welcher in den fünfziger Jahren ausgewandert und gegenwärtig unbekannten Aufent⸗ halts ist, und von dessen Leben oder Tode binnen den letzten zehn Jabren keine Nachrichten ein⸗ gegangen sind, sowie die von ihm etwa zurückgelassenen

unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 17. September 1889, Vormittags 10 Uhr, Geschäftszimmer Nr. 3, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Wilhelm Ernst Valentin Rehmet für todt erklärt werden

wird. 8 Neustadt

O./S., den 1. Dezember 188 Königliches Amtsgericht. 8 [ĩ46409] Aufgebot.

Der Johann Adolf Seidensticker aus Wennigsen, geboren daselbst am 2. November 1778 als Sohn des Johann Christoph Seidensticker und dessen Ehe⸗ frau Christine Elisabeth, geb. Claudius, ist seit dem Jahre 1801 von hier abwesend und sind glaub⸗ würdige Nachrichten über sein Leben seit dem Jahre 1854 nicht eingegangen. x

Auf Antrag des Kurators, Klostervogts Carl Schlemm aus Wennigsen wird der genannte Johann Adolf Seidensticker aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Königlichen Amtsgerichte auf Dienstag, den 7. Januar 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen wird.

Alle Personen, welche über das Fortleben des Johann Adolf Seidensticker Kunde geben können, werden zur Mittheilung aufgefordert.

Für den Fall der demnächst erfolgenden Todes⸗ erklärung werden etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberech⸗ tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß im Falle der Nicht⸗ meldung bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Wennigsen, den 2. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. I.

[46414] Aufgebot.

Der am 30. Juli 1842 in Lautenthal geborene Christian Heinrich August Eberle, Sohn des Johann Heinrich Wilhelm Eberle und der Johanne Juliane, geb. Rust, ist vor etwa 15 Jahren nach Amerika ausgewandert, seit 1874 fehlen alle Nach⸗ richten über ihn. 1

Auf Antrag des Bergmanns Carl Eberle in Lautenthal wird der Christian Heinrich Angust Eberle aufgefordert sich spätestens am 24. Fe⸗ bruar 1890, Vormittags 10 Uhr, bier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird.

Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, etwaige Erbberechtigte zur Anmeldung ihrer An⸗ sprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Zellerfeld, 2. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht

[46412]

Der Rechtsanwalt Georg Bruck zu Berlin, Köͤnig⸗ straße 34/36, als Pfleger, hat das Aufgebot der

achlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, Lützowstraße Nr. 49 wohnhaft gewesenen, am 6. Oktober 1888 verstorbenen Maurermeisters Theodor Alexander Clemens beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Fehrnar 1889, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei

88 8

11““

der Abtheilung 64,

Nachmittags, eingeseben werden.

Berlin, den 29. Novenber 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[46411] Bekanntmachung. 1 Die Wittwe Emilie Sziede, geb. Hertel, hat in ihrem am 16. November 1888 eröffneten Testamente vom 9. Mai 1887 die Wittwe Friederike Hertel, geborne Bünger, zur Miterbin eingesetzt. Dies wird hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 4. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

[46159] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil vom 28. November cr. ist der am

3. Februar 1841 zu Panzerlauken geborene Kathner⸗

sohn Friedrich Bundt für todt erklärt. 1

Mehlanken, den 30. November 1888. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. November 1888.

Dürbaum, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Tonn zu Tremessen, Vormundes des verschollenen Simon Grajkowski alias Grajek, und auf den Antrag des Grundbesitzers Carl Weiß zu Kwieciszewo, Vor⸗ mundes des verschollenen Jacob Friedrich Wilhelm Franz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu

remessen durch den Amtsrichter von Echaust für Recht:

Der Simon Grajkowski alias Grajek aus Budzislaw und der Büdner Jacob Friedrich Wilhelm Franz aus Kwieciszewo werden für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen der für todt Erklärten zu

entnehmen. von Echaust.

[46156]

[46160] Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Nosenberg O.S. hat am 24. November 1888 dahin erkannt: I. Die am 1. Juli 1847 geborene Marie Zmarzlik, Tochter des verstorbenen Häuslers Anton Zmarzlik und 85 Sesehee 98. Rensch, aus Wyssoka, wird für todt erklärt. 8 . 1 Plors. ara.n Erben des am 27. Juni 1883 verstorbenen Franz Dziura, unehelichen Sohnes der am 30. September 1882 verstorbenen Magd, unverehelichten Pauline Dziura, werden mit ibren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß ihres Erblassers ausgeschlossen, der Nachlaß selbst aber wird dem Königlich Preußischen Fiskus zugesprochen. IV. F. 1. 3. 2. 3/87.

[46417] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 6. Juli 1887 verstorbenen Cafetiers Hermann Wiener, ist beendet.

Berlin, den 1. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 49.

46155 Bekanntmachung. 1 Nos. den Antrag der Wittwe Apollonia Augustyniak, geb. Bartkowiak, zu Strykowo hat das unterzeichnete Gericht am 29. November 1888 für Recht erkannt:

cn. kraftlos erklärt wird das Hypothekendokument, noch lautend über die im Grundbuche des Grund⸗ stücks Strykowo Nr. 4 in Abtheilung III. Nr. 1 für den am 20. März 1852 geborenen Franz Florysiak eingetragen gewesenen 86 Thlr. 10 Sgr. mütterliches Erbtheil nebst 5 Prozent Zinsen (welche Post ur⸗ sprünglich auf Strykowo Nr. 22 haftet und von da nach Strykowo Nr. 32, von diesem Grundstück nach Strykowo Nr. 46 und von hier nach Strykowo Nr. 4 übertragen ist, und von welcher Post am 9. April 1888 auf Strykowo Nr. 4 der Theilbetrag von 37 Thlr. 16 Sgr. 9 Pf. nebst Zinsen gelöscht worden ist). 8

Posen, den 1. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Bekauntmachung.

Ausschlußurtheil us u .

In der Sodemann'schen Aufgebotssache F. 2/88 hat das Königliche Amtsgericht zu Pasewalk durch den Amtsrichter Cohn am 29. November 1888 erkannt:

Die Hypothekendokumente über die für die Wittwe Albertine Sodemann, geb. Förster, früher zu Pase⸗ walk, jetzt zu Berlin, auf dem Grundstücke des Buchdruckereibesitzers Gnädig hierselbst Band X. Blatt 41 Nr. 442 des Grundbuchs von Pasewalk Abtheilung III. Nr. 2, 3 und 4 eingetragenen 700 Thaler, 500 Thaler und 11 400 werden für kraft⸗

los erklärt. Königliches Amtsgericht. 1 38

46150 2 Ausschlußurtheil von beute ist der über die im Grundbuch von Oberlübbe Band I. Blatt 49 in Abthl. III. unter Nr. 2 für den Colon Johanning Nr. 10 zu Vennebeck eingetragene Post von 400 Thlr. Darlehn gebildete, angeblich verloren gegangene ypothekenbrief für kraftlos erklärt und werden dem ntragsteller die Kosten zur Last gelegt. Minden, den 1. Dezember 1888. 8 Königliches Amtsgericht.

[46161] Im Namen des Königs! 2

Auf den Antrag des Schmiedemeisters August Pätzold in Weitzenberg, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Gerstenberg in Neisse, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neisse durch den Amtsrichter von Oertzen für Recht:

Das gemeinschaftlich gebildete Hypothekeninstru⸗

ment über die auf dem Grundbuchblatt des Grund⸗ stücks Nr. 24 Weitzenberg in Abtheilung III. Nr. 4 und Nr. 5 für die minorennen Maria und Rosina Loewe eingetragenen 14 Thlr. 13 Sgr. 2 ½ Pf. Vatererbe, je zur Hälfte bez. 22 Thlr. Kauftermin⸗ elder und zwar für Maria Loewe 10 Thlr., für Rostna Loewe 12 Thlr, bestehend aus einer Aus⸗ fertigung des Erbrezesses vom 20. November 1819, dem Ingrossationsvermerke und dem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 3. März 1820, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Neisse, den 28. November 1888.

Königliches Amtsgericht

immer 101, von 11 bis 1 Uhr [46157]

111u1u“ 3 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des über die

im Grundbuch von Hundewiek Bd. 10 Bl. 13.

Abth. III. unter Nr. 10 eingetragene Post ge⸗

bildeten Hypotbekenbriefes, hat das Königl. Amts⸗

gericht zu Vreden durch den Gerichts⸗Assessor

Reerink in der Sitzung vom 28. Norember 1888

für Recht erkannt:

1) Die über die im Grundbuch von Hundewiek Bd. 10 Bl. 13 Abth. III. Nr. 10 für den Bernard Heinrich Schwering zu Eschlohn ein⸗ getragene Post von 500 Thlr. gebildete Hypo⸗ thekenurkunde wird auf den Antrag der Wittwe Oekonom Joseph Lövelt, Catharina, geb. Essing, zu Gemenwirthe bei Borken für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin zur Last gelegt.

Von echts Wegen. Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. Dezember 1888.

Leyke, Gerichtsschreiber. u Auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich

Wilbelm Nickel zu Ogrosen, vertreten durch den

Rechtsanwalt Koeber zu Kalan, erkennt das König⸗

liche Amtsgericht zu Kalau, II. Abtheilung, durch

den Amtsrichter Dr. Geppert für Recht: 1

Die Hvpothekenurkunde über 100 Thaler gleich

300 Darlehen eingetragen aus der Schuldver⸗

schreibung vom 13. Januar 1842 laut Verfügung

vom 25. Februar 1842 auf dem jetzt dem Eigen⸗ thümer Friedrich Wilhelm Nickel zu Ogrosen ge⸗

hörigen, im Grundbuch von Ogrosen Bd. I. Nr. 16

verzeichneten Grundstück in Abtheilung III. unter

Nr. 3 für den Garnwebermeister Wilhem Schade,

jetzt dessen Erben ö a. die verwittwete Webermeister Schade, Anne

Christiane, geborne Perschk, zu Vetschau und deren Kinder, 1 b. Wilbelmine Pauline, c. Gustav Wilhelm, Geschwister Schade, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Versahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

42757 m Namen des Königs! . 1. den 10. November 1888. Stylo, Gerichtsschreiber.

In der Fiskalischen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin am 10. No⸗ vember 1888: 8 b

Der Gutsbesitzer Josef von Sulerzvcki zu Chomiaza bezw. dessen unbekannter J werden mit ihren Ansprüchen an die nachfolgend be⸗ zeichneten, im Grundbuche von Liszkow Band J. Blatt Nr. 4 8 den gedachten Josef von Sulerzycki eingetragenen Posten:

Abtheilung II. Nr. 2 das Pachtrecht,

Abtheilung II. Nr. 4 das Pachtrecht, 8

Abtheilung III. Nr. 1 295 Thlr. Darlehn nebst

5 % Zinsen, 8 Abtheilung III. Nr. 2 eine Kaution für alle aus dem Pachtverhältnisse entstehenden For⸗ derungen, 1 Abtheilung III. Nr. 3 die auf Liszkow Nr. 1 ein⸗ getragenen und bei Zuschreibung desselben auf iszkow 4 übertragenen Poste: * A. 295 Thlr. Darlehn nebst 5 % Zinsen, B. eine Kaution für alle aus dem Pacht⸗ verhältnisse entstehenden Forderungen

ausgeschlossen. 8 Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller Königliches Amtsgericht. 8 .

[46158]

8 14

zu tragen.

[46424] Bekanntmachung. 86

Die Hypothekenurkunden, welche gebildet sind über die für den Tuchfabrikanten Johann Theodor Köller zu Westerholt im Grundbuche von Westerbolt Band 3 Fol. 43 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 und 2 auf Grund der notariellen Urkunde vom 16. Juli 1870 und der gerichtlichen Urkunde vom 20. Oktober 1870 eingetragenen Darlehns⸗ hypotheken von dreihundert und einhundert Thalern, sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. 8 11“

Buer, den 5. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

46428 Bekanntmachung. Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Dezember 1888 ist das mit Hypothekenschein vom 26. September 1860 gebildete Dokument über die im Grundbuch von Bauerschaft Schwelm Bl. 97 in Abth. III. unter Nr. 17 auf Grund des Mandats vom 11. Mai 1860 für Daniel Schmidt am Stüting eingetragenen 39 Thlr. 24 Sgr. 10 Pf. nebst 4 % Zinsen und 1 Thlr. 25 Sgr. Kosten für kraftlos erklärt.

Schwelm, den 4. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

[46420] Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag des Eigenthümers Carl Leiß zu Dorf Rehbof erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsrichter Kretschmann für Recht: 1) Der über die im Grundbuche von Rehhvf Blatt 17 mit 1500 nebst Zinsen für die Hof⸗ besitzer Johann und Margaretha Bieszk'schen Ehe⸗ leute zu Zieglershuben eingetragene Post gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

Verkündet am 3. November 1888.

v. Studzielski, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[46423] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. November 1888. Schünemann, Gerichtsschreiber.

Auf den gemeinschaftlichen Antrag des Grund⸗ stücksbesitzers, Oekonom Ernst Kroos zu Grimmen, und des früheren Domänenpächters, jegigen Rentiers Johann Christian Kroos, früher zu Vietlipp, jetzt iu Grimmen⸗Ausbau, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Grimmen durch den Amtsgerichts⸗ Rath von Corswant für Recht:

Der Hypothekenbuchs⸗Auszug über die auf dem im Grundbuche von Grimmen Band V. Blatt 224

Nr. 16 für den früheren Domänenpüchter, jetzigen Rentier Johann Christian Kroos, früher zu Viet⸗ lipp, jetzt zu Grimmen⸗Ausbau wohnhaft, einge⸗ tragene Post von 1200 wird für kraftlos erklärt.

von Corswant

[46430] Bekanntmachung. 8 Das über die im Grundbuche von Bechlin, Band III. Blatt 177 Nr. 12 qjetzt Band III. Blatt Nr. 131) in Abtheilung III. Nr. 6 auf Grund der Schuldurkunde vom 1. Oktober 1861 für den Bauern Christian Freese zu Kränzlin eingetragen gewesene, auf den Holz⸗ und Kohlenhändler Carl Friedrich Wegener zu Berlin (früher zu Bechlin) auf Grund der Cession vom 28. Januar 1874 unter Erhöhung des Zinsfußes auf 5 % pro Jahr am 28. Januar 1874 umgeschriebene Darlehnsforderung von 150 Thaler = 450 gebildete Hypotheken⸗ instrument ist durch Ausschlußurtheil vom 30. No⸗ vember 1888 für kraftlos erklärt worden, was gemäß §. 848 Abs. 2 der deutschen Civilprozeß⸗Ordnung bekannt gemacht wird. 8 Neu⸗Ruppin, den 30. November 1888. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 30. November 1888. Kirsch, als Gerichtsschreiber. 8

In Sachen, betreffend das Aufgebot des auf den Namen der verstorbenen unverehelichten Tagearbeiterin Rosina Helene Kiese von Tepliwoda lautenden Spar⸗ kassenbuchs Nr. 4244 der städtischen Sparkasse zu Nimptsch, hat das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsrichter Felbier für Recht erkannt: .

Das Sparkassenbuch Nr. 4244 der städtisch Sparkasse zu Nimptsch wird für kraftlos erklärt.

[46418]

[46422] Bekanntmachung. . In der Rosin'schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht Rathenow durch den Amtsrichter Flemming am 28. November 1888 dahin für Recht erkannt: 1) Nachstehend bezeichnete vierprozentige Kreis⸗ obligationen des Kreises Westhavelland: a. II. Ausgabe, Litt. D. Nr. 43 über 300 ℳ, Litt. E. Nr. 199 über 200 ℳ, 8 b. III. Ausgabe, 8 Litt. B. Nr. 354 355 356 358 359 = 5 Stücke über je 500 ℳ, 1 Litt. C. Nr. 445 446 447 450 = 4 Stücke 1 über je 200 werden für kraftlos erklärt. 1 2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Stell⸗ machermeister Rosin zu Nennhausen zur Last gelegt. Rathenow, den 28. November 1888. Königliches Amtsgericht.

[46154] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Urkunde über 800 Thaler (Rest von 1000 Thalern) Abtheilung III. Nr. 1 auf Stolp Bd. I. Bl. Nr. 9 für kraftlos erklärt. Stolp, den 1. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[46152] Aufgebotsverfahren.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind Bartek Blasczyk sowie dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf Nr. 6 Laband in Ab⸗ theilung III. Nr. 6 haftende Post von 20 Thalern ausgeschlossen worden. 8

Gleiwitz, den 30 November 1888.

Königliches Amtsgericht.

[46153] Aufgebotsverfahren. 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die unbekannten Berechtigten der auf dem Grund⸗ stück Nr. 45 Preiswitz in Abth. III. Nr. 2 für die Geschwister Wyzgol, Marianna, Thomas, Paul, Julianna und Gervasius eingetragene Post von 16 Thaler 20 Silbergroschen mit ihren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen worden. Gleiwitz, den 28. November 18 Königliches Amtsgeri

Im Namen des Königs!

Verkündet am 30. November 1888 Nuhn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Adolf Wigand in Leipzig erkennt das Königliche Amtsgericht zu Roten Fulda durch den Gerichtsassessor Prausnitz für Recht: Die Obligation vom 20. April 1844 über die Band VI Blatt 216 des General⸗Währschafts⸗ und Hypotheken⸗Buchs von Rotenburg auf dem Grund⸗ stück alt B. 236 ¹³ 1* Ack. 8 Qu⸗Rth., Theil von neu: Bl. 29 Nr. 30. Vor der Oliede, Acker 39 ar 56 qm zu Gunsten des Postmeisters Geßner früher Mendel Grünbaum von Rotenburg und zu Lasten der Ebefrau des Adam Schmidt, Catharine geb. Diegel daselbst eingetragene Post von 40 Thalern nebst 5 % Zinsen, sowie die durch dieselbe verbriefte Forderung wird für kraftlos erklärt.

(gz.) Prausnitz. Wird hiermit veröffentlicht. 8 MNuhn, Gerichtsschreiber.

[46151]

[46452]% Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterin Ehefrau Anna Marie Dorothea Parow, geborene Rieck, in Kiel, vertreten durch den

ihren Ehemann, den Seemann Johann Carl Eduard Parow, früher in Ellerbeck, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Kiel auf Mittwoch, den 6. März 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v Kiel, den 3. Dezember 1888. b

verzeichneten, dem Oekonom Ernst Kroos zu Grimmen⸗

Ausbau gehörigen Grundstücke in Abtheilung III.

Hintze, erichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8

Rechtsanwalt Dr. J. Rendtorff in Kiel, klagt gegen