1888 / 315 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

dorf Band VIII. Art. 372 verzeichneten Plan 486 b des Landwirths Christian Mauf in Bottendorf und auf dem im Grundbuch von Bottendorf Band IV. Art. 179 verzeichneten Plan 335 c des Handarbeiters n August Pfennig daselbst, Abtheilung III. 8 r. 1 bezw. Abtheilung III. Nr. 2 für den An⸗ spänner Karl Nennewitz zu Roßleben aus der Schuldverschreibung vom 21. Januar 1830 ex decr. vom 2. Oktober 1835 eingetragene Hppothek von 60 Thalern = 180 Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten gebildete, aus einer Ausferfigung der ge⸗ dachten Schuldverschreibung mit angefügtem Hypo⸗ thekenscheine vom 2. Oktober 1835 und dem Ein⸗ tragungsvermerk vom 2. Oktober 1835 bestehende Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. 8. Von Rechts Wegen. Albert. 8

[474688 Ausschlußurtheil. Verkündet am 4. Dezember 1888. Refdr. Lichtenberg, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das von dem Kaufmann Siebert Quatfasel zu Hannover beantragte Aufgebot erkennt Königliches Amtsgericht Hannover, Abthei⸗ lung IVb., durch Amtsgerichtsrath Jordan für

Recht: 24. Juli 8 Die Hypothekenurkunde vom 26. August 1880 über

die auf das hiesige Bürgerwesen Sandstraße Nr. 10 im Grundbuch von Hannover (Nordfeld) Band X. Blatt 390 Abth. III. Nr. 2 eingetragene Post von 6600 wird für kraftlos erklärt. Jordan. Ausgefertigt: (L. 8.) Thiele, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

In der Carl Barthel'schen Aufgebotssache ha das Königliche Amtsgericht zu Wittenberg am 10. Dezember 1888 für Recht erkannt:

1) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Wittenberg Nr. 7747 über 413 27 ₰, aus⸗ gefertigt für Carl Barthel von Schwemsal, wird für kraftlos erklärt. 8

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Carl Barthel auferlegt. -

Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht.

1247737] Bekanutmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist von uns der . Depositalschein Nr. 34 der Reichsbankstelle zu Gera, d. d. 26. März 1888, betreffend die Auf⸗ bewahrung eines mit einem Siegel verschlossenen leinenen Beutels, deklarirt zum Werthe von 11 000 für den Pfarrer W. Achermann in Berga a. E. v für kraftlos erklärt worden. Gera, am 11. Dezember 1888. 8 Fürstliches Amtsgericht. Münch.

[47586] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Holzhändlers⸗Wittwe Margareta Amend und der ledigen Privatiere Anna Amend von hier wurde der Depositenschein der Königlichen Filialbank Würzburg vom 2. September 1882 über die bei derselben hinterlegte Kgl. bayer. Eisenbahn⸗ Anlehens⸗Obligation Ser. 3404 Nr. 85092 über 2000 mit 4 % Coup. pro 1. April 1883 be⸗ ginnend, durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts Würzburg, I., vom 3. d. Mts. für kraftlos erklärt,

was gemaͤß §. 848 der Civ.⸗Proz.⸗Ordg. bekannt ge⸗ macht wird. Würzburg, am 7. Dezember 1888. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. I. (L. S.) Baumüller, Sekr.

[47756] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Taglöhners Albert Steffens, Katharina, geb. Koch, zu Hatzbach, vertreten durch Rechtsanwalt Hille zu Marburg, klagt gegen ihren Ehemann Albert Steffens von Hatzbach, dermalen unbekannt wo? wegen Desertion und Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten der böslichen Ver⸗ lassung seiner Ehegattin kostenfällig schuldig zu er⸗ kennen und die Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Marburg auf den 14. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

G Säuberlich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

147754] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Clara Maria Mönnich, geb Döge, u Braunsdorf bei Kieritzsch, Regierungsbezirk Leipzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Westphalen und Schultz zu Hamburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Friedrich Ernst Mönnich, unbekannten Aufent⸗ alts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: principaliter: die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, eventualiter: dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin mit den zwei Kindern innerhalb ge⸗ richtsseitig zu bestimmender Frist in einer standes⸗ gemäßen Wohnung zur Fortsetzung des ehelichen Lebens bei sich aufzunehmen, derselben auch ein an⸗ gemessenes Reisegeld zu senden, im Entstehungsfalle aber die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 25. Februar 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 11. Dezember 1888. egener,

1 A W Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.

[47755! Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Scholz, geborene Rumler, zu Frankenstein, Silberbergerstraße Nr. 6, vertreten durch den Justizrath Wentzel zu Hirschberg, klagt egen ihren Ehemann, den ehemaligen Müllermeister Robert Scholz, früher in San Diego, California, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: „das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 13. März 1889, Vormittags 9t Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 28/87. B. 6597.

Hirschberg, den 8. Dezember 1888.

Wersig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47590] Oeffentliche eenenh .“

In der Rechtssache des Reisenden Johann Anton Gräf zu Mainz, Klägers, gegen seine Ehefrau Regina Auguste, geb. Maxwell, Wittwe von A. Bergheim, früher in Savannah (Georgia) in den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika wohnhaft, derzeit ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagte, Ebescheidung betr., verfolgt der Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Schmitt in Mainz, gegen das die er⸗ hobene Klage als unbegründet abweisende (der Be⸗ klagten öffentlich zugestellte) Urtheil der ersten Civilkammer Großh. Landgerichts zu Mainz vom 13. Oktober 1888 die Berufung mit dem Antrage, unter Aufhebung dieses Urtheils die Klage für be⸗ gründet zu erklären und die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe auszusprechen, auch die Beklagte mit den Kosten der beiden Instanzen zu belasten, und ladet derselbe die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den zweiten Civilsenat des Großh. Ober⸗Landesgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 1. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rech sanwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung der Be⸗ rufungsschrift an die Beklagte wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemacht.

Darmstadt, den 10. Dezember 1888. Der Gerichtsschreiber des Großh. Ober⸗Landesgerichts:

Scharmann, Justiz⸗Rath.

[47753] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Wilhelm Hobrecht zu Berlin, Rosenthalerstraße 40, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fedor Stern hier, klagt gegen den Schneidermeister Bormann, früher hier, Neue König⸗ straße 78, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 58,10 für im Juli 1888 gelteferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 58,10 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage, sowie in Rückzah⸗ lung der bestellten Arrestkaution von 50 zu nil⸗ ligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I. zu Berlin, Abtheilung 5, auf den 25. Januar 1889, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 60, II. Tr., Zimmer 86 A. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Dezember 1888.

Thiede, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 5. [47760] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Anstreicher Franz Hansen, Sophie Agnes, geborene Meßmann, zu Essen, vertreten durch die Rechtsanwälte Thiele und Schenk zu Essen, klagt gegen den Kaufmann August Huyssen, früher zu Essen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, die Löschung der für

hihn im Grundbuch von Essen auf dem Grundeigen⸗

thum der Klägerin Band 11 Artikel 187 in Ab⸗ theilung II. unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Vor⸗ merkungen zu bewilligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. d. Ruhr, Zimmer 40, auf den 15. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zowecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bielefeld,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Der Kaufmann Albin Koch zu Engers klagt g- Si den Metzger Peter Schmalbach, früher zu Engers, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Lieferung von Mannfacturwaaren und Getränke in der Zeit vom 28. April bis 10. Juli 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 118,45 nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zu⸗ stellung der Klage, sowie auf vorläufige Vollstreck⸗ barkeits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neuwied, Saal 10, auf den 22. Februar 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Henn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47748] Oeffentliche Zustellung.

[47745] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Das Kgl. Amtsgericht Zweibrücken hat mit Be⸗ schluß vom 1. Dezember 1888 die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage des Jakob Mayer junior, Kauf⸗ mann, zu Frankfurt am Main wohnhaft, Kläger, gegen Friedrich Dümmler, Gerber, zu Zweibrücken wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Forde⸗ rung von 178 80 ₰, bewilligt und zur münd⸗ lichen Verhandlung über diese Klagesache die öffent⸗ liche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Zweibrücken vom 23. Januar 1889, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Hiezu wird der Beklagte mit der Aufforderung vorgeladen, in dem anberaumten Termine zu er⸗

scheinen, um folgenden Antrag nehmen zu hören: Es gefalle dem Kgl. Amtsgericht, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger den Betrag von ein⸗ undert acht und siebenzig Mark achtzig Pfennig, mit 6 % Zinsen hieraus vom 2. September 1886 mnn. bezahlen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur ast zu läufig vollstreckbar zu erklären. Zweibrücken, den 7. Dezember 1888. Die Kgl. Amtsgerichtsschreiberei: (L. s.) Weichl, Kgl. Sekretär. [47752]

Oeffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesitzer von Vogel zu Nielub, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Ruhnau in Briesen, klagt gegen den Pferdeknecht Jablonski zu Nielub, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen überhobenem Lohn und erhaltenen Vorschüssen aus dem Mieths⸗ verhältniß für die Zeit von Martini 1886 bis dahin 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 75 und vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Briesen, Westpr., auf den 4. März 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Briesen, Westpr., den 8. Dezember 1888.

„Lemanski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47746] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. med. Schreiber zu Bochum, vertreten durch den Rechtsanwalt Heitmann daselbst, klagt gegen den E. Selige, zur Zeit in Osnabrück bei dem Gastwirth Grabe, Bierstr. 24, jcßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ fällig und vollstreckbar zur Zahlung von 100

onorar für ärztliche Behandlung nebst 5 % Zinsen eit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bochum auf den 28. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 30. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, 7. Dezem ber 1888.

Rust, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47749] Oeffentliche Zustellung.

Der Metzgermeister David Herz zu Engers klagt gegen den Metzger Peter Schmalbach von Engers, z Zt. unbekannt wo abwesend, aus Abrechnung vom 13. August 1888 und Fleischwaarenlieferung vom 17. August bis 11. September 1888, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von Rest 67 90 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeits⸗Erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Neuwied, Saal 10, auf den 22. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Henn, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47750] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Wertheim in Strenze, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Pulvermacher zu Kempen, klagt gegen den Wirthschaftsbeamten Sta⸗ nislaus Ratajski, früher in Bernstadt, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen rückständigen Kaufgeldes für im Jahre 1886 gekaufte und empfangene Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung an den Kläger von 82 25 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1886, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kempen, Prov. Posen, auf den 22. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mosinski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [47593] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15396. Handelsmann Isfrael Philivp Günz⸗ burger von Emmendingen klagt gegen Straßenwart Wilhelm Mundinger von Malterdingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Viehkauf vom 29 Januar 1884, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht zu Emmendingen auf Donnerstag, den 7. Februar 1889, Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrag auf für vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an den Kläger 77 71 nebst 5 % Zinsen seit 11. November 1888 zu bezahlen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Emmendingen, den 7. Dezember 1888.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. Jäger. [4759 ⁴] Oeffentliche Zustellung. Nr. 15 395. Handelsmann Israel Pbilipp Günz⸗

burger von Emmendingen klagt gegen Straßenwart

Wilhelm Mundinger von Malterdingen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Viehtausch vom 16. Mai 1887 und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr.

Amtsgericht zu Emmendingen auf Donnerstag, den Vormittags 9 Uhr, mit

7. Februar 1889, dem Antrage auf für vorläufig vollstreckbares Urtheil

dahin, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an den Kläger 262 nebst 5 % Zinsen seit 16. Mai 1887 zu bezahlen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Emmendingen, den 7. Dezember 1888.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Jäger.

[47587] Oeffentliche Zustellun Namens der Handelsmanns⸗ berger von Maßbach hat der Kgl.

mit Ladung.

den 19. Februnar 1889, vor der II. Civilkammer anberaumt.

Seligmann Franken wird zu diesem Termine unter

egen und das ergehende Urtheil für vor⸗ G

ittwe Fanah Rosen⸗ Ma Rechtsanwalt Weber dahier eine Klage gegen Seligmann Franken von Rödelmaier, jetzt unbekannten Aufenthalts in Amerika, und sechs Genossen, wegen Hypotheklöschung bei dem Kgl. Landgericht dahier eingereicht, und ist zur Verhandlung dieser Klage Termin auf Dienstag, Vormittags 9 Uhr,

der Aufforderung geladen, behufs seiner Vertretung einen bei dem hiesigen Kgl. Landgerichte zugelassenen Kgl. Rechtsanwalt zu bestellen. Der Klageantrag geht dahin, zu erkennen:

I. die im Hypothekenbuche für Thundorf Bd. I. S. 462 auf dem Anwesen Hs.⸗Nr. 61 Plan⸗ Nr. 97“9 für Hona Franken zu Rödelmaier eingetragene Hypothek zu 220 Fl. sei auf Kosten der Beklagten zu löschen.

II. Die Beklagten seien schuldig, unter solidarischer⸗

Haftung, eventuell gleichheitlich nach 7 Kopf⸗ theilen die Prozeßkosten zu tragen. Schweinfurt, den 10. Dezember 1888. Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerichts. (L. S.) Der Kgl. Obersekretär: Voigt.

[47588] 2 Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Namens des Kaufmanns Rudolf Wenzel aus Oberstein hat der K. Rechtsanwalt L. Hippeli da⸗ hier gegen den Kaufmann Jacob Keller aus Idar, später in Kissingen, nun unbekannten Aufenthalts, eine Klage zum hiesigen K. Landgericht, Kammer für Handelssachen, erhoben und wurde zur Verhandlung dieser Klage Termin auf Donnerstag, den 7. Fe⸗ bruar 1889, früh 9 Uhr, bestimmt.

Beklagter wird zu diesem Termine unter der Auf⸗ forderung geladen, behufs seiner Vertretung einen bei dem K. Landgerichte dahier zugelassenen K. Rechts⸗ anwalt zu bestellen.

Klägerischerfeits wird der Antrag gestellt, K. Land⸗ gericht wolle zu Recht erkennen:

Der Beklagte ist schuldig, 725 40 nebst 6 % Zinsen hieraus und zwar aus 400 vom 16. September, aus 325 40 vom 8. Mai I. J. an den Kläger zu bezahlen und hat die sämmtlichen Streitskosten zu ragen.

Schweinfurt, den 10. Dezember 1888.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Ober⸗Sekretär. (L. S.)

Voigt. 147751] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Geschwister Marie, Paula, Edmund und Martha Arnold zu Erdmannsdorf, vertreten durch ihren Vormund, den Mühlenbesitzer Oswald Schindler zu Lomnitz, dieser wiederum ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Felscher zu Hirsch⸗ berg, klagen gegen den Kaufmann Julius Freistädt, früher in Dresden, Kreutzerstr. 5, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Hypothekenzinsen zu fünf Prozent von den für die Kläger auf dem Hause Nr. 218 Warmbrunn Altgräflichen Antheils in der III. Abtheilung des Grundbuchs unter Nr. 3 bezw. 10 haftenden 3000 und 3000 ℳ, zusammen 6000 ℳ, auf die Zeit vom 1. Oktober 1887 bis 1. Juli 1888 in Hohe von 225 ℳ, mit dem An⸗ trage: den Beklagten zu verurtheilen, 225 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Haus Nr. 218 Warmbrunn Altgräflichen Antheils, event. in sein sonstiges Vermögen an die Kläger zu zahlen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hirschberg auf den 12. Februar 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung, wird dieser Auszug der Klage bekannt 1

gemacht. Hirschberg, den 11. Dezember 1888. Glaeser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.

[47589] Oeffentliche Zustellung. 8

In der gerichtlichen Theilungssache des Josef Lay⸗ mann, Privatmann, zu Saffig wohnend, gegen den Heinrich Laymann, Kaufmann, zu Antwerpen wohnend gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, ladet der unterzeichnete durch rechts⸗ kräftig erklärten Verweisungsbeschluß des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung IV., zu Koblenz vom 22. Juli d. J. mit der Theilung beauftragte Notar,

1) den genannten Josef Laymann in der Person

seines Prozeßbevollmächtigten, Herrn Rechts⸗ anwalt Loenartz zu Koblenz,

2) den genannten Heinrich Laymann, auf Freitag, den 15. Februar nächsten Jahres, Morgens 9 Uhr, auf seine Amtsstube zu Koblenz, Clemensstraße 7, zum Verhandlungstermine unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden an⸗ genommen werde, sie seien mit der Theilung einver⸗ standen.

Koblenz, den 4. November 1888.

Der Königliche Notar. gez. Rozzoli.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den

Heinrich Laymann wird diese Ladung bekannt gemacht. Nengelken, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. 1V.

[47747] Oeffentliche Zustellung. 3

Der Kaufmann Gustav Mangold in Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Spanjer⸗Her⸗ ford daselbst, klagt gegen den früheren Gutsverwalter Otto Wilkens, früher in Martinsbüttel, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus einer Waarenlieferung aus dem Jahre 1887, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung desselben zur Zahlung von 139 75 nebst 6 % Zinsen seit dem 20. Dezember 1887, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gifhorn, Abth. II., auf Mittwoch, den 20. Fe⸗ bruar 1889, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Gifhorn, den 10. Dezember 1888.

Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

147757] Die Ehefrau des Friseurs Joseph Damp, Sophie, geborene Röhrig, zu Düsseldorf wohnend, hat gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungsklage erhoben und ist zur Ver⸗ handlung derselben die öffentliche Sitzung der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 30. Januar 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt worden. Der Gerichtsschreiber des Landgerichtt:;: Steinhaeuser. 8

[47759] Gütertrennung. Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15. No⸗ er 1888 ist. die zwischen den Eheleuten Lambert

Eiserfey, früher Lehrer, jetzt ohne Geschäft, un

Anna Margaretha, geb. Bonn, Beide zu Uel⸗

8* wohnend, bestandene eheliche Gütergemeinschaft

ür aufgelöst erklärt. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. 8.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär.

[47758] Kaiserliches Landgericht zu Metz. Durch Beschluß vom 6. Dezember 1888 wurde

zwischen Frau Maria Augustine, geb. Hesse, und ihrem in Konkurs befindlichen Ehemanne, dem Päch⸗ ter Jobann Peter Lexa, Beide zu Jouy⸗aux⸗Arches E ders arteien zur Auseinandersetzung verhältnisse 88

Gütertrennung ausgesprochen und die ihrer Vermögens⸗ Fraenkel zu Ars

vor Notar

a. d. Mosel verwiesen.

Metz, den 6. Dezember 1888. Der Landgerichts⸗Sekretär: Lichtenthaeler.

[47744] Oeffentliche Ladung. In der Landumlegungssache von Prinsnig, Kreis Liegnitz, werden die nachbenannten Interessenten: Anton Wilhelm Johann Georg Wilhelmine Johann Herrmann Katharina Johann Wilhelm

Klara 1 Geschwister Vogt,

Paul Martha 2 Fleischermeister Herda als Vertreter seiner Ehefrau Agnes, geb. Jentsch, 8 1. Porzellandreher Türpitz als Vertreter seiner Ehefrau Pauline, geb. Jentsch, ad a bis 1 Miteigenthümer des Grundstücks Grdb. Nr. 6 Prinsnig, zu dem auf Freitag, den 15. Fe⸗ brnar 1889, Vormittags 11 Uhr, im Geschäfts⸗ lokale der unterze chneten Behörde, Berlinerplatz la, vor dem Herrn Regierungs⸗Rath Frank zur nach⸗ träglichen Vollziehung des Rezesses anberaumten Termine unter der Verwarnung vorgeladen, daß im Falle ihres Ausbleibens angenommen werden wird, sie genehmigen die von den übrigen Interessenten im Rezeßvollziehungstermine getroffenen Festsetzungen und gewärtigen die Ergänzung ibrer Unterschrift zu dem Rezesse durch richterliche Entscheidung. Breslau, den 7. Dezember 1888. Königliche General⸗Kommission für Schlesien. Schwarz.

Geschwister Jentsch,

FFFoNOᷣ;AA gEp

47718]

Infolge Ablebens ist Herr Rechtsanwalt Ernst

Ludwig Emil Sommer in Wilsdruff in der Anwalts⸗

liste des unterzeichneten Amtsgerichts gelöscht worden. Königliches Amtsgericht Wilsdruff, den 11. De⸗

zember 1888. (Unterschrift.) 3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[45877] Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Altona. 1

Die in den Baumaterialien⸗Magazinen zu Berlin, Wittenberge, Dömitz und Lüneburg lagernden alten Materialien, als: Blei, Schmiede⸗, Schmelz⸗ und Gußeisen, Eisenblech, Eisendraht, Kupfer, Messing, Zink, Fenster, Bretter, Fäͤsser, Sandsteinplatten, Glocken, Dochte ꝛc., sollen im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission verkauft werden. Offerten hierauf sind unter der Aufschrift: „Submissions⸗Offerte auf Verkauf alter Materialien“ bis Montag, den 17. De⸗ zember er., Mittags 12 Uhr, versiegelt und portofrei an das unterzeichnete Betriebramt (In⸗ validenstraße Nr. 52) einzureichen.

Die Offertenformulare, sowie Ausschreibe⸗ und Verkaufsbedingungen können bei dem Bureauvorsteher Leuschner hierselbst, Invalidenstraße Nr. 52 (Zimmer Nr. 27) werktäglich während der Bureaustunden ein⸗ gesehen, auch von demselben gegen portofrei Ein⸗ sendung von 50 bezogen werden. .“

Verlin, im Dezember 1888.

Königliches Eisenbahn⸗Betriebsamt.

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

[41976] Bekanntmachung.

Bei der in sjolge unserer Bekanntmachung vom 10. v. Mts. stattgefundenen öffentlichen Ver⸗ loosung von Rentenbriefen der Provinz Sachsen sind folgende Appoints gezogen worden:

Litt. A. à 3000 (1000 Thlr.) 132 Stück und zwar die Nummern: 566 670 921 1078 1159 1210 1649 1738 1802 1817 1967 2096 2156 2185 2258 2292 2533 2568 2623 2677 2958 3081 3091 3308 3368 3413 3452 3803 3874 3891 3963 4077 4109 4338 4559 4760 4832 4932 5091 5224 5292 5388 5414 6076 6371 7025 7032 7050 7190 7374 7402 7451 7482 7687 7720 7904 8250 8339 8498 8576 8647 8815 8846 8871 8987 9160 9183 9274 9324 9685 9720 9788 10011 10100 10114 10116 10182 10528 10665 10668 10700 11170 11240 11286 11315 11569 11706 11747 11774 11813 11819 11887 11899 11900 12263 12395 12492 12504 12562 12734 12891 13009 13243 13364 13406 13438 13521 13591 13641 13686 13706 13715 13843 13880 13951 13953 13989 14034 14301 14459 14516 14595 14809 14810 14816 14936 15023 15063 15161 15317 15462 15537.

Litt. B. à 1500 ℳ; (500 Thlr.) 40 Stück und zwar die Nummern: 80 143 537 779 887 1234 1237 1326 1662 1782 2310 2441 2579 2722 2892 2950 2953 2979 3043 3067 3164 3341 3367 3467 3489 3576 3617 3710 3743 3850 4125 4140 4242 4254 4255 4267 4285 4377 4414 4453.

Litt. C. à 300 (100 Thlr.) 194 Stück und zwar die Nummern: 158 349 430 458 461 587 685 753 758 824 910 913 1259 1270 1272 1393 1633 1724 1852 1964 1992 2333 2424 2444 2676 5 2842 2929 3018 3105 3123 3599 3674 3822 8088 4848 4871 4897 5442 5453 5683 5905 5932 7682 5993 6257 6559 6722 6853 6864 6887 7298 8 7588 7720 7885 7978 8080 8102 8138 8382 8 9044 9326 9364 9516 9676 9712 9714 9940 1000 10209 10603 10690 10695 10770 10884 10941 19 49 11150 11405 11474 11581 12109 12525 18862 12697 12737 12757 12770 12776 12796 ücs 12958 13078 13283 13719 14220 14320

4

14870 15792 16187 16713 17489 18322 19234 19864 20589 21379 21974 22494

14617 15725 16057 16711 17326 18311 19191 19767 20485 21337 21921

14380 15354 15921 16266 16846 17578 18614 19432 20155 20943 21679 22071

14553 15631 16047 16582 17264 18181 19183 19507 20377 21330 21854

14552 15609 16019 16556 17076 18173 19092 19476 20255 21070 21802 22184

14365 15153 15826 16225 16798 17547 18610 19271 20136 20739 21614 22011

14487 15431 16002 16278 16939 17911 19018 19462 20234 21038 21693 1 22180 22255 22485 22596 22678 22771 22824 22875 22882 22883 22890 22894 22913 22930

Litt. D. à 75 ℳ% (25 Thlr.) 178 Stück und zwar die Nummern: 81 141 424 492 507 576 594 874 912 931 950 1328 1394 1662 1703 1748 2179 2189 2203 2282 2403 2428 2543 2595 2716 2780 2921 2945 3120 3282 3469 3494 3579 3625 3760 3782 3783 3823 3845 3907 3999 4001 4107 4229 4271 4461 4469 4492 4575 4816 4905 5009 5077 5264 5277 5376 5395 5518 5646 5682 5755 5792 5836 5915 5954 6239 6466 6478 6503 6581 6596 6697 6734 6768 6781 7073 7107 7330 7390 7508 7682 7704 7867 7953 7978 7993 8033 8218 8362 8387 8430 8537 8540 8559 8594 8706 8744 8978 8990 9062 9069 9115 9163 9288 9300 9329 9416 9435 9481 9626 9805 9809 9987 9989 10139 10159 10225 10753 10773 10820 11082 11449 11721 11729 11819 11823 11909 12052 12132 12209 12253 12447 12628 12637 12660 12701 12711 12727 13052 13172 13286 13465 13557 13615 13882 13937 14006 14062 14419 14689 14930 15120 15176 15491 15710 15852 16054 16060 16122 16757 17317 17446 17464 17851 18113 18138 18144 18201 18243 18470 18576 18609 18738 18818 18854 19431 19914 20579.

Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einliefe⸗ rung der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Serie V. Nr. 14 bis 16 nebst Talons, den Nennwerth der Ersteren bei der hiesigen Rentenbank⸗Kasse, Domplatz Nr. 1, vom 1. April 1889 ab, an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr, in Empfang zu nehmen. Vom 1. April 1889 ab hört die Verzinsung der vorbe⸗ zeichneten Rentenbriefe auf, Wegen der Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe ist die Bestimmung des Gesetzes über die Errichtung von Rentenbanken vom 2. März 1850 §. 44 zu beachten. Den In⸗ habern von ausgeloosten und gekündigten Renten⸗ briefen steht es frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei ein⸗ zusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege, und soweit solcher die Summe von 400 nicht über⸗ steigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen An⸗ trage ist alsdann, sofern es sich um die Erhebung von Summen über 400 handelt, eine ordnungs⸗ mäßige Quittung beizufügen.

Magdeburg, den 14. November 1888.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover. [41978] Bekanntmachung.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 10. v. M. statsgefundenen öffentlichen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Hannover sind folgende Appoints gezogen worden:

Litt. A. à 1000 Thlr. = 3000 7 Stück und zwar die Nummern: 359 497 501 681 824 908 998.

Litt. B. à 500 Thlr. = 1500 3 Stück und zwar die Nummern: 258 324 368.

Litt. C à 100 Thlr. = 300 12 Stück und zwar die Nummern: 90 134 378 548 560 900 999 1016 1232 1298 1625 1737.

Litt. D. à 25 Thlr. 75 10 Stück und zwar die Nummern: 363 395 467 541 668 912 915 972 1036 1452.

Litt. E. à 10 Thlr. = 30 5 Stück und zwar die Nummern: 443 623 672 956 1106.

Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Coupons Ser III. Nr. 7—16 nebst Talons den Nennwerth der Ersteren bei der hie⸗ sigen Rentenbank⸗Kasse, Domplatz Nr. 1, vom 1. April k. J. ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen.

Vom 1. April k. J. ab hört die Verzinsung der Rentenbriefe auf. Wegen der Verjährung der aus⸗ geloosten Rentenbriefe ist die Bestimmung des Ge⸗ setzes über die Errichtung der Rentenbanken vom 2. März 1850 §. 44 zu beachten.

Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es frei, die zu realisirenden Rentenbriefe mit der Post an die Rentenbank⸗Kasse portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege, und soweit solcher die Summe von 400 nicht übersteigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrage ist alsdann, sofern es sich um die Erhebung von Summen über 400 handelt, eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen. .““

Magdeburg, den 14. November 1888.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.

[419777 Bekauntmachung.

In dem am 14. d. M. zur Kusloosung von Schuldverschreibungen der mit der hiesigen Provinzial⸗Rentenbank vereinigten Eichs⸗ feldschen Tilgungskasse für das Halbjahr 1. Ja⸗ nuar bis ultimo Juni 1889 hierselbst abgehaltenen Termine sind folgende Schuldverschreibungen aus⸗ geloost worden:

2 1503) 29720 K. bg;

(5 lr.) 5 Stück: 1

280 331 511 731. de ö1

2) Von Litt. B. à 4 %: à 1500 (500 Thlr.) 10 Stück: Nr. 112 374 423 524 586 1348 2337 2450 2569 3158. à 300 % (100 Thlr.) 8 Stück: Nr. 492 19 . 1 89½ 3262 3851 3861.

lr.) 4 Stück: 8 2658 3395 3978. 18 v à 75 (25 Thlr.) 1 Stück: Nr. 910. „Die Zahlung der Beträge derselben und der halb⸗ jährlichen Zinsen pro 1. Januar bis ultimo Juni

1889 erfolgt vom 1. Inli 1889 ab je Wahl der Interessenten entweder: b

1) durch die Kasse der unterzeichneten Nenten⸗ bank, Domplatz Nr. 1 hierselbst, in den Vor⸗ mittagsstunden von 9 bis 12 sofort gegen Zurück⸗ lieferung der ausgeloosten Schuldverschreibungen im coursfähigen Zustande, oder

2) durch die Königliche Kreiskasse zu Hei⸗ ligenstadt binnen 10 Tagen nach der an dieselbe im coursfähigen Zustande bewirkten Uebergabe der Schuldverschreibungen, gegen Rückgabe der von der Kreiskasse darüber einstweilen auszustellenden Em⸗ pfangsbescheinigung.

Ueber den gezahlten Geldbetrag ist außerdem von

dem Präsentanten der Schuldverschreibung nach einem bei der Kasse in Empfang zu nehmenden Formulare Quittung zu leisten. „Mit dem 1. Juli 1889 hört die weitere Ver⸗ zinsung der gedachten Schuldverschreibungen auf, daher müssen mit diesen zugleich die zugehörigen Coupons Serie XI. Nr. 4 mit Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden widrigenfalls für jeden fehlen⸗ den Coupon der Betrag desselben vom Kapitale zu⸗ rückbehalten wird.

Indem wir die Inhaber der ausgeloosten Schuld⸗ verschreibungen bierdurch auffordern, vom 1. Juli 1889 ab die Zahlung unter den vorerwähnten Mo⸗ dalitäten in Empfang zu nehmen, bemerken wir, daß es denselben freistebt, die zu realisirenden Schuld⸗ verschreibungen mit der Post an die Rentenbank⸗ Kasse hierselbst portofrei einzusenden und den An⸗ trag zu stellen, daß die Uebermittelung des Geld⸗ betrages auf gleichem Wege, und soweit solcher die Summe von 400 nicht übersteigt, durch Post⸗ anweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrage ist alsdann, sofern es sich um die Erhebung von Summen über 400 handelt, eine ordnungsmäßige Quittung beizufügen.

Magdeburg, den 14. November 1888.

„Köhigliche Direktion der Rentenbank

für die Provinzen Sachsen und Hannover.

[47716] Bekanntmachung. Bei der gestern stattgefundenen Ausloosung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 23. März

1881 ausgegebenen Stadt⸗Obliga⸗ tionen sind Nr. 36 über 1000 ℳ, 48 Nr. 98 und 187 über 500 ℳ, Nr. 292 350 369 438 über 200 gezogen worden.

Diese Obligationen werden den Inhabern hiermit zum 1. Juli 1889 mit der Aufforderung gekündigt, Sen geferaldeneag derselben

igationen sowie der dazu gehörigen Cou ons Nr. 17 bis 20 und Talons 808 1.en Cudons

ah bei der Kämmereikasse in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Juli 1889 ab hört die Verzinf

geloosten Obligationen auf. Der Wirfnged efe lan⸗

’’ wird vom dem Kapital in Abzug ge⸗

racht.

„Von der vorjährigen Verloosung ist die Obliga⸗

n8 88 82 25n. g9⸗ jetzt nicht eingelsc⸗ eren Verzinsung bereits seit dem 1. Juli

u“ m 1. Juli 1888 auf Perleberg, den 10. Dezember 1888.

Der Magistrat

144821 am Herkanntmachung. s Ausloosung von Schuldverschteib at gehohten sind folgende Num⸗ F B. à 300 Nr. 116 120 192 214 270 625 65, zlung auf die vorstehend t Tilgungs⸗Kasse.

Bückeburg, den 17. November 1888. Direetion der

Ablösungs⸗Cilgungs⸗Rasse.

von Frese.

[47830]

u 1000 Fl. Zu 100 Fl. 2101 bis 2146 6401 bis

folgenden Coupon⸗Termine 1. April 1889

u 100 Fl. 1248 2709

Wien, am 10. Dezember 1888.

Oesterreichisch⸗ungarische Bank.

In der fünfzehnten Verloosung der 4 % igen, 40 ½ jährigen Pfandbriefe der k

Oesterreichisch⸗ungarischen Ban wurden am 7. Dezember 1888 nachstehende Nummern gezogen: 8. 5000 Fl. 611 bis 620 909 910 1261 bis 1270 1411 1412 3801 bis 3844 7001 bis 7017 11901 bis 11923. 1— 6415 12901 bis 12927. Die am 7. Dezember l. J. gezogenen - 1 40 ¼ jährigen 1 owohl bei der Hypothekar⸗Kredits⸗ Heu .. 8r 55 be öö in E111 esterreichisch⸗ungarischen Bank ausbezahlt. Die erzinsung der am 7. D ber l. „% i de üthrcen Hfendsekfe ecisch n 1. Apeil 1889. ezember l. J. gezogenen 4 o igen, on den bei früheren Verloosungen gezogenen 4 % igen, 40 jährigen Pf i Se. tjährigen Pfandbriefen sind Folgende Nummern: u 5000 Fl. 250 700 908 1381 1386 1388 1390 1779 2492. 8 Zu 1000 Fl. vr 912 7803 7804 10921. 8 . 2 18 bis 1220 1226 1227 1229 1238 bis 1240 1348 260 288” Tö1 8 Ze 3516 8s 3542 3543 3550 8 582 3585 bis 3588 482 22 62 017 8512 bis 8514 11005 bis 11008 11012 bi 15111 15115 bis 15118 15120 bis 15124 15126 15127 15130 bis 15137. 1“]

3101 bis 3114 6501 bis 6505.

Pfandbriefe werden zum nächst⸗ Oesterreichisch⸗

Budapest und sämmtlichen Filialen der

3 3 bis 3564 3568 3569 3578 3580

Oesterreichisch⸗ungarische Bank

[41563]

Nummern⸗Verzeichniß der am

à 500 L. Sterl. Nr. 4312

Die Auszahlung findet statt vom

19. Apri vorgewiesen sind. Mit dem April

à 1000 L. Sterl. Nr. 579 (1888).

(1885),

(1887), 39102 109 120 (1886). à 50 L. Sterl.

215 (1888), 758 (1886),

(1888), 104377 379 383 (1886).

Nummern⸗Verzeichniß der 5 % consolidirten russischen Eisenbahn⸗Obligation n 7.

Kaiserliche Russische Reichsschulden Tilgungs⸗Commission in St. Petersburg 20. Oktober ssischen Eisenbab Peligofmber , ru en Eisenbahn⸗ i .Emissi a 1000 v. Sterle Nr. 1139 2047 822 81153 CTTöö“—— 892 5189 773 6933 7357 8915. 100 L. Sterl. Nr. 20538 577 64018 (48. à 50 L. Sterl. Nr. 71296 335 102896— 901 104396-415. 19. April 1. Mai 1889 und werden später fällige Coupons, wenn

sie bei der Obligation fehlen, von dem Betrage in Abzug gebracht.

1888 gezogenen 5 % consolidi rten

Emission (von 1884), 20. Oktober b )

5 2 90 2 I 2 11“ 2 welche in den vorhergegangenen Ziehungen herausgekommen und bis zum 1. November 1888 noch nicht

1. Mal der in Parenthesen angegebenen Jahre hört jede weitere Ver⸗ zinsung der betreffenden Obligationen auf. àa 500 L. Sterl. Nr. 7159 (1887), 8240 (1888).

Nr 13067 068 (1886), 15718 727 728 735 736 (1887), 31578—580 583 586 589 591 593 595 599 606 617 32154 159 161 (1888), 877 878

23656 657

Nr. 86176—179 181 182 184 185 187 188 190 192 197 204 206 213 91056 063 073 075 078 082 091 092 (1887),

99736 741 744 752 755

[47715] Bekanntmachung.

Die neuen Zinsscheine zu den 4 ½ % igen Stadt⸗ Obligationen der Stadt Viersen werden vom 2. Januar 1889 ab bei der Stadtkasse hierselbst gegen Rückgabe der Talons, oder wenn diese abhan⸗ den gekommen sein sollten, gegen Vorzeigung der Obligationen ausgereicht.

Viersen, den 10. Dezember 1888.

Der Bürgermeister. Stern. .““

5) Kommandit⸗Gesellschaften

147492] ü Preußische Immobilien Aetien⸗Vank.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß durch Generalversammlungsbeschluß von gestern bestimmt worden ist, auf unser Aktienkapital einen Theil bis zum Betrage von 220 Mark für jede Aktie aus den disponiblen Fonds am 1. Jannar 1890 zurückzuzahlen.

Die Gläubiger werden gleichzeitig aufgefordert, innerhalb der gesetzlichen Frist sich bei uns zu melden.

Berlin, den 11. Dezember 1888.

I1

Die Direktion. F. Stephan. J. Charrier.

auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[47937] Actien⸗Eiskeller⸗Frankent Einladung zur ordentlichen Generalversammlung. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zur ordentlichen Generalversammlung, welche Samstag, den 29. Dezember a. c., Abends 8 ½ Uhr, im Café Weigand, wird, eingeladen. Tagesordnuung: Erledigung der nach §. 18 unserer Gesellschafts⸗ Statuten vorgesehenen Geschäfte. Frankenthal, 12. Dezember 1888. Der Aufsichtsrath 6 des Actien⸗Eiskellers⸗Frankenthal. Ph. Karcher, Vorsitzender.

[47409]

Lugauer Steinkohlenbauverein betr. Die am 2. Januar 1889 fälligen Zinsen unserer

beiden Prioritätsanleihen von 1873 und 1875 werden

vom gedachten Tage ab bei den Herren Hentschel

& Schulz in Zwickan, C. G. Händel in

de heeaerne. in Glanchau

und der Privatban 3 i

nmenaha 8 88 Ra Filiale Leipzig,

uganer Steinkohlenbauverein. Rechtsanwalt Th. Seume. H. Scheibner. M. Paschmann.

dahier abgehalten

gegen Rückgabe der

2