1888 / 319 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 19 Dec 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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theilten Antheilbuches, welche Urkunden verloren ge⸗ gangen sein sollen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 17. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die gedachten Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. E11uX“ Gnesen, den 14. November 1888. znigliches Amtsgericht.

[48678] Aufgebot. 8* Folgende auf den Inhaber lautende Prioritäts⸗ der Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesell⸗ aft 1) Litt. D. Nr. 4989 über 500 Thaler, Nr. 10505 10942 26666 27000 über je 100 Thaler, zu 4 % verzinslich und ausgegeben auf Grund des Allerhöchsten Prioilegii vom 24. Mai 1853, 2) Litt. E. Nr. 870 2096 über je 1000 Thaler,

Nr. 3021 über 500 Thaler,

8 Nr. 2629 3716 5310 11520 12821

17087 über je 100 Thaler,

zu % verzinslich und ausgegeben auf Grund

des Allerhöchsten Privilegii vom 20. August 1853

sind laut Verhandlung Breslau, den 26. April 1884

bezw. 16. Juli 1884 in Gemäßbeit des §§. 7 und 8

der vorgedachten Privilegien ausgelcost, jedoch trotz

der in den §§. 7 und 10 ebenda vorgeschriebenen

zffentlichen Bekanntmachungen bisher nicht zur Ein⸗ lösung präsentirt worden.

Auf Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion zu Breslau sollen die obengedachten Prioritäts⸗ obligationen amortisirt werden.

Die gegenwärtigen Inhaber derselben werden daher aufgefordert, und zwar a. die Inhaber der zu 1 vorstehend aufgeführten

Prioritätsobligationen Litt. D. spätestens in dem

auf den 12. Januar 1892,

die Inhaber der zu 2 vorstehend Vor⸗

aufgeführten Prioritätsobligationen mittags

Titt. E, spätestens in dem auf sui Uhr, den 12. April 1893, an hiesiger Gerichtsstelle am Schweidnitzer Stadt⸗ graben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im zweiten Stocke anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Priori⸗ tätsobligationen vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Obligationen erfolgen wird.

Breslau, den 12. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. F [48718] Aufgebot. 1 Amortisation einer Urkunde betreffend.

Dem Söldner Johann Kreil in Sinzing ist in der Nacht vom 25. auf 26. November 1888 ein auf denselben als Gläubiger lautender Schuldschein der Kgl. Bank Nüruberg. Filiale Regensburg, vom 12. November 1887, Nr. 1781, 181, über 2500 ℳ, zu 2 ½ % verzinslich, mit rückseitigen Zinszahlungs⸗ vermerken vom 5. Mai und 19. Novelhber 1888, entwendet worden.

Auf Antrag des genannten Johann Kreil wird hiermit der Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spatestens in dem am Dienstag, den 9. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, bei diesseitigem Gerichte anstehenden Aufgebotstermine seine An⸗ sprüche und Rechte anzumelden und den Schuldschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden würde.

Regensburg, den 12. Dezember 1888.

8— Königl. Amtsgericht Regensburg.

Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter, Ober⸗Landesgerichts⸗Rath: gez. von Ammon. Zur Beglaubigung:

Regensburg, am 14. Dezember Der geschftsl. Kgl. S

[48679] Aufgebot.

Auf der bisher dem Hufner Ludwig Johannsen in Guͤlzow, jetzt der Gräfin Philippa v. Kielmannsegg gebörigen Hufenstelle steht Bd. I. Blatt 17 Nr. 1 Schuld⸗ und Pfandprotokolls für das Gericht Eülzow ein Darlehn von 100 Thlr., in Worten: Einhundert Thaler neu zweidrittel, jetzt 350 ℳ, in Worten: Dreihundert und funfzig Mark, zu Gunsten des Johann Martens in Fuhlenhagen aus Obligation vom 29. März 1816. Die Eigenthümerin der Stelle hat das Aufgebot dieser Post und des Do⸗ kuments beantragt, indem sie behauptet, daß dieselbe längst bezahlt und das Darlehns⸗Dokument verloren gegangen sei.

Es werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf dieses Darlehn zu haben glauben, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgericht auf Freitag, 12. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Termin zu melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Darlehns⸗Urkunde und die

L. S.)

8

Löschung der Post im Schuld⸗ und Pfandprotokoll

erfolgen wird. 1 Lauenburg (Elbe), 12. Dezember 1888

widrigenfalls die Kraftlo erfolgen wird. Siegen, den 26. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht.

[48719] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Backhausen Namens der Wittwe des weiland Tuchfabrikanten Wilhelm Meh⸗ ring, Wilhelmine, geb. Ostboff, früͤher in Westhofen, jetzt in Celle, wird das in der Steuergemeinde Westhofen belegene Grundstück Flur I. Nr. 35 Im Ortly, Holzung, 1 ha 17 a 17 qm groß, mit einem Rein⸗ ertrage von 3,67 Thlr, hiermit öffentlich aufgeboten.

Alle diejenigen Personen, welche das Eigenthum oder andere dingliche Ansprüche auf das obengenannte Grundstück geltend machen wollen, werden aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche auf dies Grundstück spätestens im Aufgebotstermine an der Gerichtsstelle am 5. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben durch Ausschluß⸗ urtheil mit ihren Ansprüchen und Rechten auf oben⸗ gedachtes Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen wird.

Schwerte, den 12. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht.

des Wechsels

rung

Aufgebot. 8

mann Friedrich Rehder zu Dassow als zer des Grundstücks Nr. 2 zu Dassow ex Nr. 1 de t von 21,77 Qu.⸗Rth. 4 a 72 qm Flächeninhalts, und der Ackersmanns Joachim Ploen daselbst als Besitzer des dortigen Grundstücks Nr. 209, bestehend aus Nr. 143 und 144 der Charte von 132,9 Qu.⸗Rth. 28 a 83 qm, Nr. 209 von 75 Qu.-⸗Rth. = 16 a 26 qm und Nr. 424, 425 und 426 von 3872,8 Qu.⸗Rth. = 8 ha 39 a 58 qm, und des Ackerstücks ex Nr. 396 daselbst von 1678,6 Qu.⸗Rth. 3 ha 63 a 89 qm, sowie der Ackersmann Friedrich Reinke zu Dassow als Be⸗ sitzer des Grundstücks Nr. 197 daselbst, bestehend aus den Nr. 116, ex Nr. 117, Nr. 206, Nr. 322, Nr. 340 und ex Nr. 256 der Charte mit einem Gesammtflächeninhalt von 1962,8 Qu.⸗Ruthen, haben Zwecks Niederlegung und Eröffnung von Grund⸗ und Hypothekenbüchern für die vorbezeichneten Grund⸗

stücke ein gerichtliches Aufgebot beantragt.

Auf die zulässig befundenen Anträge derselben wird ein Aufgebotstermin im Gerichtslokale zu Dassow auf Mittwoch, den 27. Februar 1889, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt, und werden alle Die⸗ jenigen, welche Widerspruchsrechte gegen die Ver⸗ lassung dieser Grundstücke auf die bezüglichen

ntragsteller oder welche dingliche Ansprüche an diese Grundstücke oder Privilegien nicht dinglicher Rechte, welche nach bisherigen, aber nicht nach den neuen Rechtsgrundsätzen einen Vorzug vor den in die Grund⸗ und Hypothekenbücher eingetragenen Posten gewähren, geltend machen können, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termine anzumelden und nachzuweisen unter dem Rechtsnachtheile, daß andernfalls sie mit ihren Widersprüchen und Rechten werden ausgeschlossen werden, beziehungsweise diese Grundstücke auf die bezüglichen Antragsteller werden verlassen werden.

Grevesmühlen, den 12. Dezember 1888.

Großherzogliches Amtsgericht. * HSHeidensleben.

148680] Aufgebot.

Folgende Personen haben das Aufgebot der nach⸗ stehend aufgeführten Urkunden zum Zwecke der Kraft⸗ loserklärung derselben beantragt:

1) der Fabrikarbeiter Conrad Cramm hieselbst das Aufgebot des loco obligationis ausgefertigten, mit der Löschungsbewilligung der Gläubiger ver⸗ sehenen Kaufbriefes vom 27. November 1873, nach welchem derselbe dem Schuhmachermeister Johann Friedrich Christian Meyer und dessen Ebhefrau. Ma⸗ thilde Friederike, geb. Kaiser, hieselbst 5400 nebst 5 Prozent Zinsen gegen Verpfändung des hintern Brüdern No. ass. 2747 belegenen Grundstückes schuldet,

2) die Ehefrau des Kaufmanns Peters, Louise, geb. Hampe, hieselbst das Aufgebot der Schuld⸗ urkunde vom 29. Januar 1874, inhalts welcher der Maurer Carl Friedrich Wilhelm Saalfeld der von der ꝛc. Peters ausschließlich beerbten Ehefrau des Kornmaklers Hampe, Antonie, geb. Kallmeyer, 1100 Thaler = 3300 nebst 5 Prozent Zinsen gegen Verpfändung des am kleinen Marstalle Nr. 2815 belegenen Hauses und Hofes sammt dem Nr. 172 im ECichthale belegenen, 59 Ruthen bal⸗ tenden Abfindungsplane und übrigem Zubehör schuldet,

3) der Cantor Eduard Rosenthal hier als Rech⸗ nungsführer der Organisten⸗ und Opferleute⸗Witt⸗ wen“⸗ und Waisenkasse hieselbst das Aufgebot der Kaufbriefe vom 26. Januar 1815 und 7. Januar 1836, inhalts welcher für die vom Antragsteller ver⸗ tretene Kasse 300 Thaler, ursprünglich Gold, jetzt Conventionsmünze, auf das auf dem Bruche Nr. 394 belegene Haus an erster Stelle eingetragen sind.

dSob

Königliches Amtsgericht.

[48676] Aufgebot.

Auf Antrag des Königeichen Ober⸗Staatsanwalts zu Naumburg ist das Aufgeboteverfahren, betreffend die in den 4 % Preußischen konsolidirten Staats⸗ anleihescheinen Litt. E. Nr. 98 526 und 141998 über je 300 bestehende Amtskaution des früheren Gerichtsvollziehers Nüsken eingeleitet worden.

Diejenigen, welche aus der amtlichen Thätigkeit des Nusken Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine den 19. Februar 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben von der Befriedigung aus der Kaution werden aus⸗ geschlossen werden. 8.

Torgan, den 14. Dezember 1888.

Königliches Amtsgericht. [43055] Aufgebot. 8—

Der Kaufmann A. Fraenkel zu Siegen hat das Aufgebot eines am 26. März 1888 von ihm aus⸗ gestellten und acceptirten Wechsels in Höhe von 375,50 zahlbar Ende Juni d. J. an eigene Ordre beantragt.

Der Wechsel ist angeblich verloren gegangen.

Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird auf⸗ efordert, seine Rechte bis spätestens im Aufgebots⸗ termin den 25. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer

r. 10, anzumelden und den Wechsel vorzulegen,

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Juli 1889, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 24, anbercumten

Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls letztere den Eigenthümern

der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos werden erklärt werden.

Braunschweig, den 12. Dezember 1888. Herzogliches Amtsgericht. 1

I Ribbentrop.

[48596] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Flur 12 Nr. 156 der Steuergemeinde Dortmund, zwischen Burg⸗ und Kuckelkenthor, mit einer Größe von 1,31 Ar, welches noch nicht zum Grundbuch eingetragen ist, soll für die St. Petri⸗Nicolai⸗Kirchengemeinde zu Dortmund eingetragen werden. Auf den Antrag der letztern werden deshalb alle unbekannten Eigenthumspräten⸗ denten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine den 27. Februar 1889, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 21, anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen und Kechten auf das vorgenannte Grund⸗ stück ausgeschlossen werden und ihnen ewiges Still⸗ schweigen auferlegt werden wird.

Dortmund, den 11. Dezember 1888.

Aufgebot. Auf dem Grundstück Flur XIII. Nr. 424/133 Steuergemeinde Dortmund, dessen eingetragener Eigenthümer der Bäckermeister Carl Wibberg zu Dortmund ist, während es früher der Wittwe Gott⸗ lieb Reimann gehörte, steht in Abtheilung III. Nr. 1b. aus der Urkunde vom 24. und 30. Juni 1872 für die Wittwe Rechnungsführer Alexander Wilhelm zu Dortmund ein Darlehn von 700 Tha⸗ lern eingetragen. Die Rückzahlung dieses Darlehns⸗ kapitals nebst Zinsen an die Gläubigerin, bezw. deren Rechtsnachfolger ist bescheinigt, die desfallsige Quittung jedoch nur privatschriftlich.

Auf Antrag des Karl Wibberg werden daher alle Diejenigen, welche einen Anspruch oder ein Recht auf die vorbezeichnete Hypothekenpost zu haben lauben, hierdurch aufgefordert, diese Rechte und nsprüche spätestens in dem auf den 12. April 1889, Vormittags 11 Uhr, an bhiesiger Ge⸗ richtsstelle, Zimmer 23, anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen und letztere im Grundbuch wird gelöscht werden. 11“ Dortmund, 10. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[48597]

[48720] Aufgebot behufs Todeserklärung. Die Wittwe des im Jahre 1854 zu Störy, früheren Amts Bockenem, gestorbenen Häuslings und Dienstknechts Johann Heinrich Christian Sprenger, Johanne Catharine Elisabeth genannt Sophie Sprenger, geboren zu Wehrstedt als eheliche Tochter des Köthers Heinrich Jacob Hämke daselbst und der Johanne Catharine Oblendorf, am 16. Juni 1803, ist vor etwa 30 Jahren nach Amerika aus⸗

gewandert, nachdem ihre nachbenannten 4 Söhne: 1) Heinrich Julius Sprenger, geb. zu Störy am 11. August 1826, 2) April

Heinrich Adolph, geb. daselbst am 22. 1830,

) Heinrich Wilhelm, geb. daselbst am 2. De⸗ zember 1839, 4) August Heinrich Christian, geb. daselbst am

ihr dahin voraufgegangen waren.

20. Mai 1844, Es hat nun der Schuhmacher Christian Hämke oder Hämecke zu Baddeckenstedt als angeblicher Bruder der oben genannten Wittwe Sprenger und einziger nächster Erbe derselben und deren genannten 4 Söhne die Todeserklärung vorstehend genannter 5 Personen beantragt, da seines Wissens seit 15 Jahren keine Kunde über ihr Fortleben einge⸗ gangen sei. 1

Demgemäß werden mehrgenannte als verschollen anzusehende 5 Personen hierdurch aufgefordert, sich spaͤtestens in dem am 6. Februar 1890, Mor⸗ gens 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube anstehen⸗ den Termine zu melden, unter dem Präjudize, daß dieselben sonst für todt erklärt werden sollen und ibr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen werden soll.

Zugleich ergeht damit Aufforderung an alle Per⸗ sonen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, an etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmel⸗ dung ihrer Ansprüche für den Fall der demnächstigen Todeserklärung unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens auf sie keine Rück⸗ sicht genommen werden soll. 8

Bockenem, den 12. Dezember 1888.

Königliches Amtszgericht. Abtheilung I.

48420 Aufgebot behufs Todeserklärung. Der am 16. Okt. 1818 geborene Seemann Hans Holm Siemsen aus Thielen, welcher seit vielen Jahren verschollen ist, wird, falls er noch am Leben sein sollte, auf Antrag seines Bruders, des Staveners Johann Siemsen in Drage, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. März 1889, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird und es mit seinem Vermögen gemäß den Vorschriften der V.⸗O. vom 9. Novbr. 1798 wird verhalten werden. Friedrichstadt, den 8. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[48723] Ausschluß⸗Urtheil. Verkündet am 10. Dezember 1888.

Brandes, Sekretär, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache behufs Todeserklärung des

Sattlers Friedrich Joseph Philipp M. aus

Meyer Nörten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nort⸗ s durch den Gerichtsassessor Schoenemann für

echt:

1) Der Sattler Friedrich Joseph Philipp Meyer aus Nörten wird für todt erklärt. Gleichzeitig wer⸗ den etwa noch nicht angemeldete Erb⸗ oder Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind von der Wittwe des Zeugschmieds Friedrich Ahrens, Auguste, geb. Meyer, aus Nörten als Antragstellerin zu tragen.

8 g b.

[48684] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I., hier, Abtheilung 49, vom 7. Dezember 1888 ist das Hypothekendokument vom 17./26. Ro⸗ vember 1868 und 25. Februar 1870 über die auf dem zu Moabit, Thurmstraße 57 a, belegenen, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts zu Berlin I. von den Umgebungen Berlins im Niederbarnimschen Kreise Band 28 Nr. 1442 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 5 für den Schmiedemeister Johann Christoph Kutzner zu Berlin haftenden 14 000 Thaler Restkaufgeld für kraftlos erklärt.

Berlin, den 12. Dezember 1888.

„Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I., Abtheilung 49.

[48681] m Namen des Königs! Verkündet am 10. Dezember 1888. Ablaß, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Eigenthümer: 1) der Gustav und Juliane Ludwig'schen Ehe⸗ leute zu Groß⸗Wilkawe, 2) der Franziska, verehelichten Gabel, aus Kl.

Trebnitz, Pranusnitz durch den Amtsri

August Nentwig aus vertreten durch den Rechtsanwalt Pietsch aus erkennt das Königliche Amtsgericht zu ter Stosiek für Recht: Brennereibesitzer

3) des Stellenbesitzers

Gürkwitz, b

I. Der eingetragene Gläubiger,

Julius Vater zu Klein⸗Wilkawe, oder dessen Rechts⸗ nachfolger werden aufgebotenen, i auf dem G wig'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 10 Abtheilung

mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Groß⸗Wilkawe Blatte des den Gustav und Juliane Lud⸗

III. eingetragenen Posten, und zwar:

a. die unter Nr. 5 auf Grund des Schuld⸗

instruments vom 13. Juni 1853 zufolge Verfügung vom 14. Juni 1853 eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thlr.,

b. die unter Nr. 6 auf Grund des Schuld⸗

instruments vom 2. Januar 1855 zufolge Verfügung vom 26. Januar 1855 eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 100 Thlr,

ausgeschlossen. II. Das aus einer Ausfertigung der Schuld⸗

urkunde vom 23. Mai 1866 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 25. Mai 1866 bestehende Hypo⸗ thekendokument über die im Grundbuche von Klein⸗ Peterwitz auf er ehelichten Gabel, gehörigen Grundstücks Nr. 18 Ab⸗

dem Blatte des der Franziska, ver⸗

theilung III. Nr. 12 für den Bäckermeister Josef Leitloff al. Leutloff zu Prausnitz zufolge Verfügung vom 24. Mai 1866 eingetragenen 49 Thlr. Darlehn wird für kraftlos erklärt. 1 III. Der aus einer beglaubigten Abschrift des notariellen Kaufvertrages vom 5. August 1863, des Ingrossationsvermerks vom 28. Oktober 1863, des Hypothekenbuchsauszugs und des Umschreibungs⸗ vermerks vom 28. Oktober 1863, aus dem Hypo⸗ thekenbuchsauszuge, dem Abzweigungsvermerke vom 29. Mai 1867 und dem Umschreibungsvermerke vom 8. Mai 1876 bestehende Zweighypothekenbrief über die im Grundbuche von Gürkwitz auf dem Blatte des dem Stellenbesitzer August Nentwig gehörigen Grundstücks Nr. 5 Abtheilung III. Nr. 8 für den Kaufmann Ferdinand Pohl zu Trachenberg auf Grund der Cession vom 26. April 1876 umgeschriebene Theilpost von 1200 ℳ. Antheil der ursprünglich für den Gastwirth Christian Jonitz zu Gürkwitz aus der notariellen Urkunde vom 5. August 1863 zufolge Verfügung vom 5. September 1863 eingetragenen 1000 Thlr. Kaufgeld, wird für kraftlos erklärt. IV. Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen. Königliches Amtsgericht.

28 Die

[48725 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar⸗ kassenbüchern, hat das Königliche Amtsgericht zu Witten durch den Amtsrichter Rehr in der Sitzung vom 1. Dezember 1888 für Recht erkannt: 1) die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Witten 3. Nr. 18267 über 900 ℳ, ausgefertigt für Fritz Jansen zu Bochum, b. Nr. 18268 über 900 ℳ, ausgefertigt für Hedwig Jansen zu Bochum werden für kraftlos erklärt. G 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Witten, den 1. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[486822 Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Dezember 1888. Schütte, Aktuar, als Gerichtsschreider.

Auf den Antrag des Gutsbesitzers Wilhelm Tarlatt zu Müllerdorf, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Triebel zu Halle a. S., erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Wettin durch den Amtsrichter Stüve für Recht:

Die Ansprüche der unbekannten Berechtigten auf die Post Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Müllerdorf Blatt Nr. 4 von 200 Thalern,

welche wegen eines im Prozesse befangenen Anspruchs

der Erben der Marie Friederike Schaaf, geborenen Mänicke, zur genannten Höhe nebst Zinsen zu 4 ½ % ex obligatione vom 13. September 1787 mit Be⸗ willigung des Besitzers vom 9. Januar 1817 in Gestalt einer Protestation obengedachten Ortes pro eventualiter conservando jure et loco ex decreto vom 10. Juni 1817 und 10. Januar 1823 ein⸗ getragen worden ist, werden hierdurch ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragsteller Tarlatt zu tragen. 8 Wettin, den 5. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[48219] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Artist Max Giebert, Mina, geb. Koch, zu Hamm, vertreten durch den Rechtsanwalt Fenner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Artisten Max Giebert, unbekannten Aufenthalts⸗ orts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dort⸗ mund auf den 28. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

8 Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[48729] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna Louise Margaretha Gardt⸗ hausen zu Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Dres. Schmeisser & Levy, klagt gegen ihren Ehemann Adolph Johann Carl Gardthausen, früber zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 7. Februar 1889, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zßfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungsschrift beka gemacht.

Hamburg, den B Dezember 1888.

chlieckau, Civilkammer II.

Königliches Amtsgericht.

Peterwitz, 8

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

8

hat der

zum Deutschen Rei⸗

No. 319.

Zweite

Beilage

Berlin, Mittwoch, den 19. Dezember

s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

““

Staats⸗Anzei

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

8 5vö Vorladungen u. dergl.

Verkäufe, Verpachtungen,

erdingungen ꝛc. 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. ngungen ꝛc

von öffentlichen Papieren.

Deffentlicher

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Anzeiger.

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Verschiedene E——— bieeketas

2) Zwangsvollstreckungen,

Aufgebote, Vorladungen n. dgl. .

[48731] Oeffentliche Zustellun

Die verehelichte geborene Miers, zu Strasburg N.⸗M., gegen ihren Ehemann,

halts, zu trennen und den ür den allein uldigen Tbeil zu erklä ladet den Beklagten 3 1. öniglichen Landgerichts zu Prenzlau 9. April 1889, Vormittags 9 Uhr, der Aufforderung, einen i

Klage bekannt gemacht. 1 Prenzlau, den 14. Dezember 1888. als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

148730] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Leinweber Auguste Stöhr,

den Rechtsanwalt Co

zur mündlichen V

Glogaun auf den 3. April 1889, Vormi 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem e. erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zgwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88 1A“““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[48604] Oeffentliche Zustellung. Der Jacob Heintz, Sergeant im Fuß⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 10 zu Straßburg i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Boltz hierselbst klagt gegen den Wilhelm Schiffler, früher Berg⸗ mann zu Uchtelfangen, dann Militärmusiker zu Straßburg i. E. und Rastatt, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 320 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1884 kostenfällig zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandjung des Rechts⸗ streirs vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 6. März 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung 1. dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust g wird dieser Auszug der Klage

Saarbrücken, den 15. Dezember 1888.

1“

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz. [48726] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichtsvollzieher Peter Perit⸗ in Dieden⸗ hofen klagt gegen den Tagelöhner Ludwig Damblé un⸗ dessen Ehefrau Franziska Pelte, früher zu Lagrange, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten unter solidarischer Haftbarkeit zur Zahlung von 127,08 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1888, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf Mittwoch, den 6. Februar Sv. Zum Zwecke der

fentli stellung wird di 2 18 g eser Auszug der Klage

Orth, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[48727] Oeffentliche Zustellun

Der Kaufmann Reinhold Schöps zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Pavel daselbst, llagt gegen den Kaufmann Theodor Matner, fruͤher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restmiethsforderung für die an Beklagten ver⸗ mietheten und von demselben waäͤhrend der Zeit vom 2 April 1887 bis 15. August 1888 in dem Grund⸗ u““ Klägers, Nr. 2 innegehab⸗ Ladenräume nebst dazu gehöriger Wohnung, mit 51 Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des

heklagten zur Zahlung von 245 nebst 5 % Zinsen 15 dem Tage der Klagezustellung und Vollstreckbar⸗ eitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten 8 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 2 Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 32. Febrnar 1889, Vormittags 9 Uhr, 35. Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 13. Dezember 1888.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48728] DOeffentliche Zustellung. 88 Gärtnerstellenbesitzꝛr Carl und Rosalie Fraffczpk schen „Ehelente zu Kotschanowitz, vertreten urch den Justizrath Libawski zu Kreuzburg O.⸗S., fochen gegen die Erbeserben des zu Königshütte ver⸗ orbenen Einliegers Karl Juras, nämlich: 1) den Gastwirth Christian Juras zu Rosen⸗ berg O.⸗S., 2) den Auszügler Gottlieb Juras

zu Klein⸗

Schuhmacher Mante, Ulrike, 1sbu vertreten 7 durch den Rechtsanwalt Dietrich zu Prenzlau, klagt 1

8 den Schuhmacher Friedri Mante aus Strasburg N.⸗M., jetzt ungeranantee Arhente auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe Beklagten beil und zur mündlichen Verhandlung vor die erste Civilkammer des auf den bei dem gedacht Fer er e bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwege der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Wiepold, zu i. Schl., vertreten 8 1b n zu Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Webermeister Robert Stöhr früber zu Grünberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein Ich. und ladet den Beklagten

Verhandlung des Rechtsstreits vor di zweite Civilkammer des Snen geec söftrrits, ves .

[48673]

Dr. Philip Hirsch in Hamburg in den Lift

. n r sten der bei den unterzeichneten Gerichten zugelassenen Rechts⸗ anwälte wird hierdurch bekannt gemacht.

3) die verwittwete Gärtner Rosina (Rosali Modrok, geb. Juras, zu mledcne Rosalie) 4) den Tagelöhner Johann Schoppa zu Lublinitz 5) den Zimmermann Vincent Plutta zu Klein⸗ Droniowitz, 8 6) die Häuslerwittwe Juras zu Skorkau 27 veehelichte Johanna Marczok, geb. Juras, und deren Ehem Hof Johann Marczok zu ä h das Dienstmädchen Maria Juras hier, beim 8e. 1 Diensten, den seinem Aufenthalte nach u 1 Bäckergesellen Karl Juras, den minderjährigen Johann Juras, vertreten durch seinen Vormund, Halbgärtner Adam Miska zu Grunowitz, wegen Ertheilung einer gerichtlichen oder notariellen Löschungsbewilligung bezüglich der auf Blatt 29. Kotschanowitz. Abtbeilung III. unter Nr. 3 für die Geschwister Karl und Christian Juras eingetragenen 50 Thaler Erbegelder, welche bereits bejahlt sind int dem 3 . Die Beklagten zu verurtheilen, und zwar: 8. die Mitbeklagten Christian 1.Se Pemm. Schoppa, Vincent Plutta, Hzuslerwittwe Juras Johanna Marczok, geb. Juras, Maria Juras und Johann Juras, letzterer vertreten durch seinen Vor⸗ mund Adam Miska, in ihrer Eigenschaft als Erbes⸗ erben des am 18. September 1866 zu Königshütte verstorbenen Karl Juras über den 25 Thaler gleich 75 betragenden Antheil ihres Erblassers Karl Juras an der auf der klägerischen Gaͤrtnerstelle Nr. 29 Kotschanowitz Rubr. III. Nr. 3 auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 12. Juni 1851 und ex deereto vom 18. Iuni 1851 für die Ge⸗ schwister Karl, Rosina und Christian Juras in Höbe von 75 Thaler eingetragenen, noch in Höbe von 50 Thaler validirenden und in dieser Höbe auf die Grundbuchblätter Nr. 193 und 254 Kotschanowitz übertragenen Erbegelderhypothekenpost, den Klägern und auf deren Kosten in gerichtlicher oder notarieller Form Löschungsbewilligung zu ertheilen, 22 b. den Mitbeklagten Johann Marczok, die Löschungsbewilligung seiner mitbeklagten Ehefrau Johanna, geb. Juras, in seiner Eigenschaft als deren Ebemann, zu genehmigen, c sämmtliche Beklagte mit Ausnahme des Mit⸗ beklagten Johann Marczok, sich als Erbeserben nach Karl Juras in der gesetzlichen Form zu legitimiren und den Klägern eine Erbbescheini⸗ gung zuzustellen, denselben auch das noch über 50 Thaler validirende Hypothekeninstrument über die sub a. bezeichnete Post herauszugeben, -8 den Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen, III. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ und laden den seinem Aufenthalte nach unbekannt Mitbeklagten Bäckergesellen Karl 822 lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kö⸗ nigliche Amtsgericht zu Kreuzburg O.⸗S. auf den 12. Februar 1889, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1b Kreuzburg O.⸗S., den 13. Dezember 1888. W“ Stosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8) 9) 10)

I Juras

[48674] In die Liste der bei dem Königlichen Amtsgericht - 1.8 88 lichte Krefeld und der Kammer für Handelssachen daselbst zugelassenen Rechtsanwälte ist eingetragen: der Gerichtsassessor a. D. Mengelberg mit em Wohnsitz in Krefeld. Krefeld, am 15. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht. 73]¹) Bekanntmachung. Die Löschung der Eintragung des Rechtsanwalts

Hamburg, den 14. Dezember 1888. Das Hanseatische Ober⸗Landesgericht. S. Beschütz Dr., Sekretaͤr. Das Landgericht. Kalckmann Dr., Sekretär.

[48715]

sollen im Wege Meistbietenden verkauft werden.

Aufschrift versehene Angebote si i ft sind bis nuar nächsten Jahres, an die unterzeichnete Direktion einzusenden.

v s eibgebühren unfrankirt Königliche Direktion ů47944]

Corps pro 1889/90 zu

baumwollenen Stoffe, in S 9 is auf 1 . ca. 98 000 m, ist mittags 10 Uhr,

Marstallstraße 8 b I., anberaumt, bis zu welcher Zeit

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 8 3

Bekanntmachung. 1 Ungefähr 16 000 kg gut ausgesuchte Lederabfälle der öffentlichen Verdingung an den Postmäßig verschlossene und mit entsprechender zum 7. Ja⸗ Nachmittags 3 88 Die Bedingungen

liegen in dem diesseitigen

aus und werden auch

Spandanu, den 15. Dezember 1888. der Artillerie⸗Werkstatt.

Bekanntmachung. Zur Verdingung der für die des 4. Armee⸗ beschaffenden leinenen und

Termin im diesseitigen Bureau,

Lassowitz,

Offerten in der in den Bedi 8 3 e n z Form eingereicht sein müss gungen vorgeschriebenen

meister⸗Amt einzureichen.

Hetf danng neuer Coupons und Talons (Zinsscheine un werden.

1889 einschließlich die Werthpapiere nicht eingereicht

[48706]

n 12

gelangen am 1. Juli 1889 alle zur Einlösung. Die Inhaber dieser Obligationen werden ersucht, dieselben am 1. Juli 1889

Stadtkasse zur Rückzahlung des Darlehns

gegebenen Zinscoupons und Talons.

lösung nicht vorgezeigten Obligationen, und zwar I. Emis

Kovialien bezogen werden. Magdeburg, den 12. Dezember 1888.

[48585] Hafen⸗Bauinspektion Memel. Die Lieferung von: 1 Krahnkette, kurzgliedrig, und 15 m lang, 1 Krahnkette, kurzaliedrig, und 50 m lang. 1 Krahnkette, kurzgliedrig, und 60 m lang. 1 Krahnkette, kurzgliedrig, und 185 m lang, 1 Krahnkette, kurzgliedrig, 23 mm Ketteneisenstärke und 165 m lang 8 soll im Wege der öffentlichen Ausschreibung dungen werden. 8 „Angebote sind versiegelt, mit entsprechender Auf⸗ schrift versehen, bis Mittwoch, den 2. Jannar 1889, Vormittags 11 Uhr, an den unterzeichneten Hafen⸗Bauinspektor einzureichen. 1b Die Lieferungsbedingungen liegen während der Dienststunden im Geschäftszimmer des Unterzeichneten zur Einsicht aus, können auch gegen vorherige post⸗ freie Einsendung von 1,00 Schreibgebühren von dort bezogen werden. 8. Memel, den 14. Dezember 1888. 8 Der Hafen⸗Baninspektor. Baurath Dempwolff.

30 mm 0 77 ½ 26 mm Ketteneisenstärke

26 mm Ketteneisenstärke

ver⸗

4) Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren. [32387] Zinsherabsetzung der

Barmer Stadtanleihen 5. und 7. Ausgabe. Auf Grund Allerhöchsten Erlasses vom 8. Sep⸗ tember d. J. werden hierdurch 8 1) die laut Privilegium vom 2. August 1876 ausgegebenen Barmer Stadtobligationen 5. Emission im Betrage von 3 000 000 soweit dieselben noch nicht ausgeloost sind, zum 30. Juni 1889, 8 die laut Privilegium vom 1. November 1882 ausgegebenen Barmer Stadtanleiheschein 7. Ausgabe im Betrage von ebenfall 3 000 000 ℳ, soweit dieselben noch nicht geloost sind, zum 31. März 1889 allen denjenigen Inhabern gekündigt, welche in die Herabsetzung des Zinsfußes von vier auf dreieinhalb Prozent nicht willigen und die Obligationen (An⸗ eihescheine) dem Oberbürgermeister⸗Amt zu Barmen bis zum 2. Januar 1889 zur Abstempelung nicht einreichen. Diejenigen Inhaber, welche mit der Herabsetzung des Zinsfußes einverstanden sind, werden ersucht mit den Obligationen (Anleihescheinen) zugleich auch Eu 1) die nach dem 1. Juli 1889 verfallenden Zinscoupons Nr. 6— 20 nebst Talons, die nach dem 1. April 1889 verfallenden noöͤscheine Nr. 3— 10 nebst Zinsschein⸗An⸗ eisungen unter Beifügung eines nach Emissionen (5. oder 7.) Buchstaben und der Nummerfolge geordneten, mit

us 8829

Bedingungen und Bedarfsnachweisungen können in diesseitigem Bureau eingesehen, auch gegen 1,25

Königliches Bekleidungsamt 4. Armee⸗Corps.

3 mm Ketteneisenstärke

Ketteneisenstärke

baben, wird angenommen, daß si der Zinsherabsetzung vorziehen. gis abgestempelten Stadtobligationen 5. Emisst 876 8 eG(enh e 2) Stadtanleihescheine Ausgab 82 1 vom 1. Lüösaschezne 8 Ausgabe (1882), kann gegen Rückgabe der Obligationen (Anlei sowie der später fälligen Zinscoupons Nr. 6 Zinsscheine Nr. 3 10 und der Talons mweisungen bei der Stadtkasse in Barme Empfang genommen werden. Für fehlende Coupons (Zin trag der Zinsen an dem gationen (Anleihescheine) gekürz Die Verzinsung i ge 1) der S igatic hört 2) der bört Barmen, ber⸗Gürgermeister: Wegner. Schulden Tilgungs⸗Kommission: ug. Hollweg. Lonis Lekebusch. M. A. Molineus.

Gewerkschaft „ver. Bickefeld Tiefbau“ Aplerbeck.

Bei der am 15. Dezember cr. stattgehabten nota⸗ riellen Ausloofung der planmäͤsig fälligen Amorti⸗ sationsquote unserer 5prozentig vothekari⸗ schen Anleihe vom 15. Z“ stehende 80 Nummern: 11 12 31 32 40 60 199 225 226 232 344 347 43 493 504 506 551 572 622 729 742 812 948 985 995 1007 1019 058 1072 1104 1105 1108 1109 1118 125 1159 1183 1190 1195 v“ gezogen worden und erfolgt deren Auszahlung 8 8 1889 ab 2 delr em Dor 2 2 vüeeee tmunder Bank⸗ in Osnabrück bei der Osnabrücker Bank in Oldenburg bei der Oldeuburgischen Spar⸗ und Leihbank gegen Rückgabe der betreffenden sämmtlicher noch nicht verfallener Zir Die Verzinsung der ausgeloosten hört mit dem 30. Juni 1889 auf. Aplerbeck, den 17. Dezember 1888. Der Grubenvorstand der Gewerkschaft „verx. Bickefeld Tiefban“ Frielinghaus. Fettich. 81 8 Kleine. Mantell.

Die A

00œrSöS 02 —‿

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150 195 342 492 547 3 670 680

913 946

24 34 488 59 235

3 0ρ8 2 —0

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—£ og=ne vbSᷓornsS

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9

48667]

Kursk⸗Kiew Eisenbahn⸗Gesellschaft. Die vierprocentigen Obligationen Nr. 35115 über 1000

Namenzsunterschrift und Wobnungsangabe versehenen Verzeichnisses in zwei Exemplaren dem Oberbürger⸗

Die Obligationen (Anleihescheine) werden den Präsentanten nach geschehener Abstempelung unter Anweisungen) kostenfrei wieder zugestellt Von denjenizen Inhabern Barmer Stadtanleihe⸗ cheine 5. und 7. Ausgabe, welche bis zum 2. Januar

3 Nr. 66547 A. über 500 unserer Gesellschaft sind angeblich verbraunt worden und deren Amortisation beantrag Wir fordern in Gemäsheit des §. 14 dingungen Diejenigen, welche im Besitz dies gationen sind oder Ansprüche auf dieselben glauben, auf, sich bei uns oder bei Robert Warschauer & Co. in Berlin melden. 8 8 Mosco, im Dezember 1888.

Direction

der Kursk⸗Kiew Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Litt A über 1000 Nr. 44 145 und 147

über 200 8 Nr. 410 und 484. ie von den Koblenzer Stadt⸗Obligationen vom 1 i

ausstehenden Obligationen, und zwar I. Emission Litt. A. über 8

124 126 180 228 256 257 290 296 302 303 304 321 und 31;1.,

och 21 Litt. B. über 600 Nr. 369 407 413 443 Litt. C. über 300 Nr. 682 714 730 748

Litt. A über 1200 Nr. 7 und 41; Litt. B. über 600 Nr. 53 54 68 73 und Litt C. über 300 Nr. 111 112 130 134

Juli 1889 auf. Gleichzeitig werden die Inhaber der früher

88* 1 .

über 1200 Nr. 30 67 157 und über 600 Nr. 438 533 534 547 über 300 Nr. 690 698 794 824

Litt. B. Litt. C.

über 1000 Nr. 91.

̈ 2„ Jauuar 1889, Vor⸗ gemaͤß §. 10 der Allerhöchsten Privilegien wiederholt

apitalbeträge erinnert. Koblenz, den 15

Dezember 1888. 8 D

müssen.

abzugeben. Die Auszahlung des Nennwerthes erf 4 9 1 8 11“ Per S Nennwerthes erfo Tage an die Vorzeiger der Obligationen gegen Auslieferung derselben nebst den für die - Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen

Obligationen vom Jahre 1877

Koblenzer Stadt⸗Obligationen.

ei der am 11. ds. Mts. von der städtise lleihe⸗ is orge ene

Sradt⸗Sbligationen vorgenommenen n Privilegiums vom 19. F 1877 am 1. Juli 1

Nummern gezogen worden: v“

welche nach Vorschrift zur Tilgung gelangen,

; Litt. B. über 500 Nr. 291 und 297; Litt. C.

71 und 1. Juli 1873 Nr. 19 23 72 81 101 105 450 461 467 521 543 549 569 572

₰2 Meese 15 un 37. 762 783 845 841 861 8:3 und 886; n 637

II. Emission

77;

167 177 und 179

ei der hies

zur Tilgung ausgeloosten, bis jetzt aber zur Ein⸗

sion

279;

552 563 571 623 und 625; und 825; 1“

an die Einziehung der nicht mehr

““