2
148401]
Actien⸗Brauerei Friedrichshain.
Die Einlösung der Dividendenscheine Nr. 9 un⸗
serer Aktien erfolgt von heute ab mit ℳ 60,—
r. Stück bei dem Bankhause der Herren Rauff &
norr, Behrenstraße 35.
Berlin, am 15. Dezember 1888.
Aectien⸗Brauerei Friedrichshain.
8 C. Schilling, 8
Vorsitzender des Aufsichtsraths.
48686] Aachener Bank für Handel und Gewerbe.
Auf Grund der Statuten, sowie in Gemäßheit des Beschlusses unserer außerordentlichen General⸗ versammlung vom 17. Dezember 1888 legen wir hiermit den Rest des ersten Grundkapitals, somit weitere ℳ 500 400.— Aktien der Aachener Bank für Handel und Gewerbe in 417 Aktien à. ℳ 1200.— zur Zeichnung auf.
Dieselben nehmen pro rata Zeit und Einzahlung an der Dividende pro 1889 u. f. Theil.
Die Aktien lauten auf Namen und können nur mit Genehmigung des Aufsichtsrathes übertragen werden. (§. 6 der Statuten.) Dieselben sind mit Dividenden⸗Coupons für die Jahre 1889 bis 1895 inelusive und Talons versehen.
Die Zutheilung der Zeichnungen geschieht nach dem Ermessen des Aufsichtsrathes. Den Inhabern der alten Aktien Nr. 1 bis 2000 inclusive ist das Recht des Vorbezugs zu den gegenwärtigen Emissionsbedin⸗ gungen reservirt. Dieses Recht ist in der Präklusiv⸗ frist vom 18. bis 22. Dezember a. curr. inelusive in unserer Wechselstube von Vormittags 9—12 und Nachmittags 3 —5 Uhr durch Vorlegung dieser alten abzustempelnden Aktien auszuüben
Der Emissionsconrs ist auf 103 ½ % fest⸗ gesetzt. Das Agio fließt nach Abzug der Emissions⸗ kosten dem Reservefond zu. Bei der Zeichnung ist das Agio von 3 ½ % und 10 % Einzahlung, somit ℳ 162.— pro gezeichnete Aktie als Kaution entweder in Baar oder in Cours habenden Effekten zu hinterlegen.
Die Zutheilung geschieht sofort nach Schluß der Zeichnung und kann die Kartion für nicht zugetheilte Aktien alsdann an unserer Wechselstuben⸗Kasse wieder erhoben werden.
Die Kaution füͤr zugetheilte Aktien wird ohne Zinsvergütung auf die Einzahlungen in Anrechnung gebracht.
Weitere 30 % sind vom 2. bis 10. Januar 1889 incl. einzuzahlen.
Die Einzahlungstermine der restlichen 60 % und der Aushändigungstermin der definitiven Stücke werden durch den Aufsichtsrath einen Monat vorber in den Gesellschaftsblättern bis längstens Ende 1889 bekannt gemacht. Bei Verzögerung der zu leistenden Einzablungen treten die Bestimmungen des §. 9 der Statuten in Kraft.
Die Subscription findet an den Werßtagen von Dienstag, den 18. bis Samstag, den 29. De⸗
zember a. c. inclusive in unserem Geschäftslokale, Theaterstraße Nr. 23 hier, und zwar in der Wechselstube von 9 — 12 Vor⸗ und 3—5 Uhr Nachmittags statt. Früherer Schluß der Subscription bleibt vor⸗ behalten.
Aachen, den 17. Dezember 1888.
Der Aufsichtsrath. Die Direction.
V. Monheim. Welter. Drouven.
[48862] Aktiengesellschaft Löwenbrauerei vorm. Pet. Overbeck zu Dortmund.
Wir beehren uns zu der am Sonnabend, den 19. Januar 1889, Nachmittags 5 Uhr, im hiesigen Direktionsgebäude unserer Brauerei statt⸗ findenden ordentlichen Generalversammlung der Löwenbrauerei mit dem Bemerken einzuladen, daß darin diejenigen Aktionäre stimmberechtigt sind, welche ihre Aktien spätestens acht Tage vor der General⸗ versammlung entweder bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin oder bei der Nationalbank für Deutschland daselbst oder bei dem Gesellschaftsvorstand dahier bis zur Beendi⸗ gung der Generalversammlung deponiren und darüber Bescheinigung beibringen.
Tagesordnung:
1) Vorlegung der das Geschäftsjahr 1887/88 be⸗ treffenden Verwaltungs⸗ und Revisionsberichte sowie der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung;
2) Beschlußfassung über die Bilanz, über Ver⸗ wendung des Reingewinnes und über Ent⸗ lastung der Verwaltung;
3) Wahlen für den Aufsichtsrath und für die
Revisions⸗Kommission. Dortmund, am 17. Dezember 1888.
Der Aufsichtsrath der Löwenbrauerei 1
vorm. Pet. Overbeck. 88
1“
7) Wochen⸗Ausweise
der deutschen Zettelbanken. [48672] Uebersicht
der Provinzial⸗Aktien⸗Bank des Großherzogthums Posen
am 15. Dezember 1888. Activa.
8 1111“
Metallbestaeddd 726 988
Reichskassenscheiner „ 1 610
Noten anderer Banken 8 8 85 000
Je““ . „ 4 580 598
Lombardforderun.. „ 1 789 000
Sonstige Activa “ „ 413 270 Passiva.
“ ℳ 3 000 000 Reservefonneͤd.. „ 750 000 Umlaufende Noten. „ ‚1 992 200
Sonstige täglich fällige Verbindlich⸗ ““ 178 533
An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten.. 1 493 504 Sonstige Passira . . ... 15 039
Weiter begebene, im Inlande zahl⸗ 3 399 904
Bestand an Reichskaffenscheinen
8 “ 1“
48770] Wochen⸗Uebersicht der Städtischen Bank zu Breslau am 15. Dezember 1888.
Activa. Metallbestand: 1 013 248 ℳ 52 ₰. Bestand an Reichskassenscheinen: 4185 ℳ Bestand an Nyten anderer Banken: 655 700 ℳ Wechsel: 5 356 978 ℳ 93 ₰. Lombard: 2 493 000 ℳ Effekten: 737 3766 ℳ 60 ₰. Sonstige Aktiva: 20 428 ℳ 68 ₰.
Passiva. Grundkapital: 3 000 000 ℳ Re⸗ serre⸗Fonds: 600 000 ℳ Banknoten im Umlauf: 2,758 100 ℳ Devpositen⸗Kapitalien: Tägliche Ver⸗ bindlichkeiten 170 060 ℳ An Kündigungsfrist ge⸗ bundene Verbindlichkeiten: 3 500 000 ℳ Sonstige Passiva: 13 497 ℳ 94 ₰. Eventuelle Verbindlich⸗ keiten ans weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: 307 657 ℳ 22 ₰.
[486711 3 8 Danziger Privat⸗Actien⸗Bank.
Stams am 15. Dezember 1888.
Activa. Metallbestand. . ℳ 1,017,313 Reichs⸗Kassenscheine 8 100 Noten anderer Banken 636,800 Wechselbestand 3,528,599 Lombardforderungen.. 3,187,825 Effekten⸗Bestand 401,102 Sonstige Activa 16““ 4,195,214
Passiva.
114*“*“ 3,000,000 Reservefonds. 1 750,000 Umlaufende Noten . . . . . . . 2,925,000 vdonstige täglich fällige Verbindlich⸗ ba“ 573,015 Verzinsliche Depositen⸗Kapitalien. 4,776,892 Sonstige Passirau 530,472
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande fälligen Wechsell...
[48670
Leipziger Kassenverein. Geschäfts⸗Uebersicht vom 15. Dezember 1888.
Activa. Metallbestad.. ℳ 1,056,570. Bestand an Neichskassenscheinen. 26,190. „ Noten anderer Banken 739,600. Kassenbestände 130,025. 4,465,447.
953,043.
906,796. ℳ 3,000,000.
247,354. 2,897,500.
Sonstige “ Bestand an Wechsenl „ 8 „ Lombardforderungen. „ 3 „ Effekten. 3 „ sonstigen Aktiven.. „ Passiva. Das Grundkapital I“ Der Betrag der umlaufenden Noten „ Die sonstigen täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten: a. Giro⸗Creditoren b. Check⸗Depositen. 1“ Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten. „ 294,974. 70 Die sonstigen Passiven. „ 159,615. 35 Weiter begebene, im Inlande zahlbare Vzechsel: ℳ 70,612. 70. Die Direktion des Leipziger Kassenvereins.
50
1,385,688. 292,540.
[48883] 8 1 Status der Chemnitzer Stadtbank
in Chemnitz
am 15. Dezember 1888 Activa. Cassa
Metallbestand ℳ 207,017.15. Reichskassen⸗ scheine „ 8,570.—. Noten anderer 1 „ 157,700.—.
Banken. 6“ 41,788. 13.
Sonstige Kassen⸗ “
bestände.. „
ℳ 415,075 28.
bb 661161141A424A“
Lombardforderungen. 1 „ 271,350.—.
Effecten.. „“
Sonstige Activen 1 „ 891,483. 63. Passiva.
Grundkapital!l ℳ 510,000.—.
Reservefondds „ 127,500. —.
Betrag der umlaufenden Noten „ 505,900.—. Soustige täglich fällige Ver⸗
bindlichkeiilen „ 48,399 62. An eine Kündigungsfrist ge⸗
„ 2,688,500. —.
141,307. 73.
bundene Verbindlichkeiten Sonstige Passiven „
Weiter begebene und zum Incasso gesandte, im
Inlande zahlbare Wechsel ℳ 1 332,460. —.
la888a.) Wochen⸗Uebersicht
Württembergischen Notenbank vom 15. Dezember 1888.
Activa. Metallbestand.
107,770 — 1,605,100 —- 18,735,857 61 690,900 — 867,34143 552,702 85
5 an Noten anderer Banken an Wechsen. an Lombardforderungen. an Effekten. 5 an sonstigen Aktiven.
Passiva.
Das Grundkapital... Der Reservefonds. Der Betrag der 111X“ Die 1. täglich fälligen Ver⸗ bindlichkeiten. . . . . .. Die an eine Kündigungsfrist ge⸗ bundenen Verbindlichkeiten.. „ — Die deg B 1““ 562,224 32
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen,
9,000,000 601,754
20,118,200 „ 789,535 61 67,550
umlaufenden
im
bare Wechsel’. “ Die Direktion.
Inlande zahlbaren Wechseln ℳ 637,887. 22. 6
“ [48711
Stand der Fraukfurter Bank
am 15. Dezember 1888.
Cassa⸗Bestand: Metall. Reichs⸗Kassen⸗
scheine. . Noten anderer Banken.
Guthaben bei der Reichsbank.. Wechsel⸗BestadẽRe .. gegen Unterpfänders. Eigene Effecten . Effecten des Reserve⸗Fonds. Sonstige Actirva .. Darlehben an den Staat (Art. 76 der Statuten). 11““ Passiva. Eingezahltes Actien⸗Capital. Reserve⸗Fonds . . . . . . Bankscheine im Umlauf. Täglich fällige Verbindlichkeiten.. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten. 11“ Sonstige Passirva. Roch nicht zur Einlösung gelangte Guldennoten (Schuldscheine)
Die noch nicht fälligen, weiterbegebene Wechsel betragen ℳ 623,100. —.
89,700.—.
ℳ 3,252,400.—.
8
„ 1,510,700.—.
ℳ 4,852,800 1,062,700 16,532,500 11,768,400 1,935,600 4,055,100 1,340,200
1,714,300
. ℳ 17,142,900
„ 4,055,100 „ 7,484,200 „ 5,429,700
„ 8,291,600 3,500
„ 134,200 n inländischer
Die Direetion der Frankfurter Bauk.
H. Andreae. A. Lautenschl
Stand der
geger.
Badischen Bank
am 15. Dezember 1888.
Activa.
E11“ Reichskassenscheine. 1.“ Roten anderer Banken Wechselbestand. Lombard⸗Forderungen Effecten..
Sonstige Activa
3 777 735 09 8 265 —
79 400 —
16 947 076 48 801 280 — 20 262 68
1 698 140 85
ℳ ℳ
4
23 332 100 170
Pagssiva.
Umlaufende Noten..
Täglich fällige Verbindlichkeiten
An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiien „
JE1116P4X““
Frundcapital . . . . . . ℳ
9 000 000— 1 534 297 68 11 250 500— 983 74912
563 613 30
X 25 552 180 15
Die zum Incasso gegebenen, noch
deutschen Wechsel betragen ℳ 1 303 326,47.
[48712]
nicht fäͤlligen
Bank für Süddeutschland.
Stand am 15. Dezember 1888.
Activa.
1) Metallbestand . .. 2) Reichskassenscheine. 3) Noten anderer Banken
Gesammter Cassenbestand Bestand an Wechseln. 1 Lombardforderungen Cigene Effecten. Immobilien Sonstige Activa.
2 4 2 3
8
Passiva.
Actiencapital . (Reservefonds e1X“ II. Immobilien⸗Amortisationsfonds IV. Mark⸗Noten in Umlauf. V. Nicht präsentirte Noten in alter ““
VI. Täglich fällige Guthaben
VII. Diverse Passivua ..
5,170,5595 51 .19,123,018 53
33,095,702 18
15,672,300
ℳ*ℳ ₰
5,626,254 61 17,845— 526,500 —
850,120, — 4,278,433 04 433,159/79 2,240,371 21
1,775,280 38 97,696 72
.[14,835,600,—
93,137 15 3,639 27 618,048 66
Eventuelle Verbindlichkeiten aus
gegebenen, im Inlande zahlbaren Wechsel
ℳ 1,008,993.01.
33,095,702 18 zum Incasso n
1“ 1““ ’
[48713] Uebersicht
der Magdeburger Privatbank.
Activa. Metallbestand... 857,941 Reichs⸗Kassenscheine.. 4 15,560 Noten anderer Banken „ 416,800 Wechsel. 1öu1 . „ 5,z362,929
„ 877,450
ℳ
Lombard⸗Forderungen.. W“ 666,155 Sonstige Actira .. 170,050 1 Pasgsiva. 4 3,000,000 600,000 2,401 2,460,400
349,380 1,236,134 541,545
Grundcapital.
Refervefondd. . Special⸗Reservefondds. Umlaufende Noten . .. Sfesto⸗ tägl. fäͤllige Verbindlich⸗
ℳ
114“ Sonstige Passiva.. Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren 14*“ Magdeburg, den 15. Dezember 1888.
148710] Braunschweigische Bank. Stand vom 15. Dezember 1888.
Activa. Metallbestand. ℳ 760,042. Reichskassenscheine. 8 Noten anderer Banken. Wechsel⸗Bestand. Lombard⸗Forderungen Effecten⸗Bestand. Sonstige Activa.
2,225,605. —. 105,090. 40. ö“ 7,849,353. Passiva. Grundcapital 8 Reservefonds ... Special⸗Reservefonds Umlaufende Noten ... Sonstige täglich faͤllige Ver⸗ bindlichkeiten.. 4,090,644. An eine Kündigungsfrist ge⸗
bundene Verbindlichkeiten 1,563,000. Sonstige Passiva. 8 165,964.
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechfeln 11mp Brannschweig, den 15. Dezember Bewig. Lucan
397,918. 1388
[4870909) Bremer Bank.
Uebersicht vom 15. Dezember 1888.
Activa.
Metallbestand ℳ 1,704,099. Reichskassenscheine „ 12,000. Noten anderer Banken „ 81,300. Gesammt⸗Kassenbestand. ℳ 1,797,399. Giro⸗Guthaben b. d. Rei 200,559. Wechsek ... 24,315,256. Lombardforderungen 6,410,908. Effekten. “ 892,5 0. Debitoren
Immobilien u. Mobilien 300,000.
Grundkapital ℳ 16,607,000. w11ö““ 945,805. Notenumlauf. „ 4,739,200. Sonstige täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten „ 33,652. An Kündigungsfrist gebun⸗
dene Verbindlichkeiten 11,675,919. Frebitoren . .. 168,663. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, nach dem 15. De⸗ zember fälligen Wechseln.
8) Verschiedene Bekanntmachungen.
— Allen Behörden empfohlen. —
Würzburger General⸗Anzeiger mit Andd. Holzverkaunfs⸗ und Kuhmisstong-I
Anzeiger [48145] Würzburg 20.600 Exemplare notariell.
Amtl. Organ für 800 Behörden. 1
Einladung zum Abonnement.
Bei dem Beginn des neuen Jahres und Quartals laden wir
„Darmstädter Zeitung“ ergebenst ein.
Die „Darmstäaͤdter Zeitung“ Montags einmal) und ist in der Lage, der Nachrichten zu genügen. Sie wird
Tage, an dem es ansgegeben wird,
langt. Die „Darmstädter Nachrichten aus dem Gro
erscheint täglich in einer doppelten Ausgabe (Sonntags allen Ansprüchen an Vollständigkeit,
zum Abonnement auf die
und Reichhaltigkeit und Raschheit
so frühzeitig expedirt, daß das erste Blatt noch an demselben
in die
b — ie Hände unserer eitung“ wird wie bisher den hessischen herzogthum, in jeder Hinsicht ausgedehnte Beachtung widmen.
Leser im Großherzogthum ge⸗ Angelegenheiten, beziehungsweise den In ent⸗
sprechend hervorragender Weise wird die „Darmstädter Zeitung“ die Angelegenheiten des Deutschen Reichs
behandeln. Ueber die Verhandlungen des und genaueste referirt; die Verhandlungen der schaften finden eingehende Berücksichtigung. deutschen maßgebenden Großstaaten erfahren e
Die Telegramme werden bei dem
deutschen Reichstages wird preußischen und anderer deutscher konstitutioneller Körper⸗ Die äußere Politik und die inneren Verhältnisse der außer⸗ ntsprechende Behandlung.
zweimaligen Erscheinen mit besonderer Raschheit, erforder⸗
regelmäßig auf das rascheste
en Ffalls durch Extra⸗Ausgaben, Vitgetgeilt. Die Resultate der Frankfurter Börse finden noch an
demselben Tage in dem ersten Blatte Aufna Zeitung“ bringt als Feuilleton Original⸗Romane und Novellen, Aufsätze und künstlerischen Inhalts und die neuesten wichtigen Nachrichten aus allen
Die „Darmstädter wissenschaftlichen, belletristischen Gebieten der Kunst und Litteratur.
Die interessanten Mittheilungen der Großh. Centralstelle für Landesstatistik,
hme.
sowie
das vierteljährlich erscheinende Zugangs⸗Verzeichniß der Großh. Hofbibliothek werden kostenfrei als
Beilage ausgegeben.
Die „Darmstädter Zeitung“ kostet in Darmstadt vierteljährlich 3 ℳ 25 ₰,
4 ℳ, bei den Postanstalten inkl. des Postaufschlags 3 ℳ 75 ₰ pro ;- des Allgemeinen Anzeigers bemerken wir,
starken Auflage, der Verbreitung der „Darmstädter
thums und des Umstandes, da
dter Zeitung“ in allen Gemeinden des Großzh sie als Organ für die Bekanntmachungen
mit Bringerlohn Vierteljahr, erkl. Bestellgebühr.
daß sich derselbe zufolge der sehr erzog⸗ aller öffentlichen Behörden
dient, eSe; für Veröffentlichungen eignet, welche man zur Kenntniß des ganzen Landes zu bringen
wünscht. Lokal-h
Die Einrückungs⸗Gebühren betragen T0, 12 ₰, und finden Inserate sowohl in dem
armstaot, im Dezember 1888
ür den
Raum der fünfspaltigen Petitzeile 15 ₰, für
Die Erpedition der Darmstüdter Zeitung.
ersten wie in dem zweiten Blatte Beförderung.
8
zum Deutschen
Reichs⸗
1“
Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Mittwoch, den 19. Dezember
1888.
Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels⸗, Genossenschafts⸗, Zeichen⸗
enbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel
Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich. a⸗
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich kann durch alle Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich
Anzeigers SW., Wilhlemstraße 32, bezogen werden.
ost⸗Anstalten, für reußischen Staats⸗
Das Central⸗Handels⸗Register für das Deutsche Reich erscheint in der Abonnement beträgt 1 ℳ 50 ₰ für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰.
—
und Muster⸗Registern, über Patente, Konkurse, Tarif⸗ und Fahrplan⸗Aenderungen der deutschen
Regel täglich. — Das — Einzelne Nummern kosten 20 ₰. —
—
— —
Befreit von der Wechselstempelabgabe sind nach §. 24 Z. 1 des Wechselstempelgesetzes die statt der Baarzahlung dienenden auf Sicht zahlbaren Checks (d. i. Anweisungen auf das Guthaben des Ausstellers bei dem die Zahlungen desselben be⸗ sorgenden Bankhause oder Geldinstitute), wenn sie ohne Accept bleiben. In Bezug auf diese Bestim⸗ mung hat das Reichsgericht, III. Strassenat, urch Urtheil vom 11. Oktober d. J. ausgesprochen: Stempelfrei ist eine solche Anweisung, gleichviel ob e sich selbst „Check“ nennt oder nicht, ob aus ihrem Context die Eigenschaft des Bezogenen als „die Zahlungen des Ausstellers besorgender“ Banquier oder das Vorhandensein „eines Guthabens“ des Aus⸗ stellers bei dem Bezogenen förmlich zu ersehen ist oder nicht; ob sie ferner ausschließlich auf den Namen des Nehmers (Assignatar) oder auch an dessen Ordre lautet und durch Indossirungen, örtlich und eitlich unbeschränkt, in Cirkulation gesetzt wird. In dem zum Grunde liegenden Fall handelte es sich um ein Schriftstück folgenden Wortlauts: „Rom, 22. September 1886. ℳ 4081,80. Herren E. u. Co. Breslau Zahlet an die Ordre der General⸗Direk⸗ jion des Königlich italienischen Staatsschatzes die Summe von viertausend und einundachtig Mark 80 Pf. auf unser Guthaben. P. Pa de Fred. W. u. Co. L. G.“ Dieses Schriftstück war auf der Rückseite vom Direktorium des italienischen Staats⸗ schatzes an den italienischen Marine⸗Minister, von diesem an die Ordre der Schießwollfabrik in Kruppa⸗ mühle, von dieser an ein Fabrik⸗Etablissement in ussig, von diesem an X., von diesem wieder an das Salzbergwerk zu Staßfurt, und von diesem an ein Bankhaus weiter indossirt worden. Da diese An⸗ weisung mit dem Wechselstempel nicht versehen war, so wurden die deutschen Indossanten wegen Wechsel⸗ stempelhinterziehung angeklagt und vom Schöffengericht verurtheilt. Auf die Berufung der Angeklagten sprach sie das Landgericht Magdeburg frei, indem es die gedachte Anweisung als stempelfreien Check auffaßte. Die Revision des Staatsanwalts wurde vom Reichs⸗ gericht verworfen, indem es begründend ausführte: ... Schon nach der Definition des §. 24 3 1 des Wechselstempelgesetzes ist klar, daß der Richter nicht befugt ist, über die gesetzlichen Requisite hinaus neue Erfordernisse für das Wesen des Checks aus⸗ zustellen oder die Stempelfreiheit an Einschränkungen zu binden, welche das Gesetz selbst nicht erwähnt. Daraus folgt, daß es gesetzlich nicht darauf ankommt, ob die fragliche Anweisung sich selbst „Check“ nennt oder nicht, ob aus ihrem Context die Eigenschaft des Bezogenen als die Zahlungen des Ausstellers besorgen⸗ der Banquier oder das Vorhandensein „eines Gut⸗ habens“ des Ausstellers bei dem Bezogenen förmlich zu ersehen ist oder nicht, und endlich ist es auch kein gesetzliches Unterscheidungsmerkmal des stempelfreien Checks, daß er ausschließlich auf den Namen des Nehmers (Assignatar) und nicht zugleich an dessen Ordre lautet. — — — Im Uebrigen mag immerhin der Beschwerdeführung so viel zuzugeben sein, daß die deutsche Gesetzgebung, als sie die Checks mit den „Platzanweisungen“ von der Stempelpflicht be⸗ freite, sicherlich nur, wenn auch indossable, so doch in höchst beschränktem Umfange am selben Platze cirkulirende Papiere im Auge gehabt und schwerlich an Checks gedacht haben wird, welche, wie der vor⸗ liegende zeigt, mit fast unbegrenzter Cirkulations⸗ fähigkeit versehen, gleich den Rimessen im inter⸗ nationalen Kreditverkehr von Land zu Land wandern. Insbesondere scheint die auch zeitlich unbegrenzte Einlösbarkeit von Checks vorliegender Art und die hierdurch gesteigerte unbeschränkte Cirkulationsfähig⸗ keit derselben dem Wesen des Checks zu wider⸗ sprechen. Das Interesse von Aussteller und Be⸗ zogenen nicht minder wie die Klarstellung der Regreßverhältnisse zwischen Aussteller und Nehmer bezw. zwischen den Indossanten widerstreben einer ausgedehnten Dauer derartig unbestimmt schwebender Zahlungsmodalitäten, drängen mit Nothwendigkeit auf baldige Einlösung des Checks, bezw beschleunigte Präsentation zur Zahlung bei dem Bezogenen hin. Dementsprechend hat sowohl das ältere Recht in England, Nordamerika und den Niederlanden, wie die neuere Gesetzgebung Frankreichs, Belgiens und Italiens mindestens die Regreßansprüche des Nehmers gegen Aussteller oder Indossanten von einer kurz⸗ zeitigen, auf wenige Tage, je nachdem Platzchecks oder Distanzchecks in Frage stehen, bemessenen Präsentation des Checks zur Zahlung abhängig gemacht. In England sollte die Präsentation ursprünglich schon im Laufe des nächsten Tages, seßt muß sie binnen reasonable time“, in Frankreich binnen 5 bezw. 8 Tagen, in Belgien binnen 3 bezw. 6 Tagen, in Italien binnen 8 bezw. 15 Tagen erfolgen. Es liegt auf der Hand, daß diese eng begrenzten Einlösungs⸗ fristen auch den Cirkulationskreis und die In⸗ dossabilität solcher Checks wesentlich einschränken. Die hierin zurückgebliebene deutsche Gesetzgebung hat sich bisher weder veranlaßt gesehen, die Regreßpflicht zu ordnen, noch im Zusammenhange damit die Ein⸗ löfungsfrist zu regeln. Auf diese Unterlassungen unserer Gesetzgebung aber ist es zurückzuführen, wenn in den deutschen Verkehr Checks eindringen, welche sich zwar äußerlich als Checks geben und als solche Steuerfreiheit beanspruchen dürfen, in Wirklichkeit aber Kreditoperationen der weitgreifendsten Art zu vermitteln bestrebt sind, Operationen, für die der Checkverkehr von Hause aus entschieden nicht be⸗ bestimmt ist. Der Strafrichter ist keinesfalls in der Lage, das Unterlassene nachzuholen und nunmehr seinerseits etwa ergänzend zu be⸗ stimmen, über welche Feifter, und Transaktionen hinaus ein Check aufhöhre, Check zu sein, bezw. Stempelfreiheit zu genießen. Für den Strafrichter
bleiben allein die gesetzlichen Kriterien maßgebend.
Vorliegendenfalls steht aber fest, daß die Urkunde vom 22. September 1886 eine nicht acceptirte, auf Sicht zahlbare Anweisung auf das Guthaben („contre notre avoir“) des Ausstellers bei einem die Zahlungen desselben besorgenden Bankhause äußerlich darstellt, welche als Baarzahlung gedient hat, und daß keinerlei Thatumstände ermittelt sind, welche innerlich der fraglichen Urkunde hiervon ab⸗ weichende Unterlagen verleihen. Daraus folgt ihre Checkeigenschaft im Sinne des §. 24 Z. 1 des Ge⸗ setzes vom 10. Juni 1869 und ihre Befreiung von der Stempelpflicht.“ “
Apotheker⸗Zeitung. Herausgegeben vom Deutschen Apotheker⸗Verein. (Selbstverlag.) Nr. 100. — Inhalt: Amtlicher Theil: Bekanntmachung. — Mitgliederliste. — Bibliothek. — Nichtamtlicher Theil: Abermals die Geheimmittel. — Zur Wein⸗ frage. — Tagesnachrichten und Personalnotizen. — Praktische und technische Mittheilungen. — Neue literarische Erscheinungen. — Handelsnachrichten.
Papier⸗Zeitung. Fachblatt für Papier⸗ und ö und Fabrikation, Buchbinderei, Druckindustrie, Buchhandel, sowie für alle verwandten und Hülfsgeschäfte. (Redaktion und Verlag von Carl Hofmann, Berlin W., Potsdamerstr. 134.) Nr. 101. — Inhalt: Süddeutscher Papierverein, Sitz in Nürnberg. — Hempel's Stoffschleuder. Sächsischer Verband Deutscher Holzschleifer. — Sulfitstoff. — Salzverbrauch in Papierfabriken. — Neuheiten. — Buchdrucker und Schriftgießer. — Büchertisch. — Neue Geschäfte und Geschäftsveränderungen. — Un⸗ befugte Nachbildung.
Wochenschrift für den Papier⸗ und Schreibwaarenhandel und die Papier ver⸗ arbeitende Industrie. (Armand M. Lamm, Berlin SW., Hallesche Straße 12.) Nr. 166. Inhalt: Vereinsnachrichten. — Industriefortschritt und Arbeiterwohl. — Riemenaufleger. — Neuheiten. — Technisches Jahrbuch für den Buch⸗ und Kunstdruck. Neue Geschäfte, Geschäftsveränderungen und Geschäftsberichte. — Berichte über das Papierfach. — Patente. — Gummi arabicum. — Neue Bücher. — Ein schwimmendes Musterlager. — Allerlei.
Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe. Zeit⸗ schrift für die gesammte Wollen⸗Industrie, Baum⸗ wollen⸗Industrie und die bezügl. Geschäftsbranchen. (O. Löbner in Grünberg, Schl.) Nr. 101. — In⸗ halt: Die deutsche Wollen⸗, Baumwollen⸗ und Seiden⸗Industrie im 3. Quartal 1888. — Einheit⸗ liche Tricotwaaren⸗Maße und Größenbezeichnungen. 3. — Pariser Moden und Stoffe. — Zolltarif⸗Ent⸗ scheidungen des nordamerik. Schatzamts. — Fabrik⸗ brand in Neumünster. — Deutsch⸗Schweizer Han⸗ delsvertrag. 2. — Eisenbahn⸗Tarifirung der Wolle. — Kontrolstation für Wolle, Garne ꝛc. in Kottbus. — Ausstellungsprojekt in Lodz. — Die Abnahme des Offenbarungseides. — Konditionir⸗Anstalt in Aachen. — Seidenweberinnen⸗Strike in Lecco. — Deutsche Maschinen auf der Melbourner Ausstel⸗ lung. — Berechnung der Werthzölle in Japan. 2. — Die Vertheuerung der amerik. Baumwollsäͤcke. — Webwaaren in Mozambique. — Aus Chile: Ein⸗ fuhr 1887. — Die Kunst⸗ und Figurendreher. 2. Daͤmpf⸗ und Konditionir⸗Apparat (1 Zeichn.). — Deutsche Patente. — Musterzeichnungen. — Sub⸗ missionen. — Marktberichte.
Der Deutsche Leinen ⸗Industrielle. Wochenschrift für die Flachs⸗, Hanf⸗ und Jute⸗ Industrie. (Bielefeld, Arnold Bertelsmann.) Nr. 311. — Inhalt: Das Appretiren der Gewebe. — Die deutsche Flachs⸗, Hanf⸗ und Jute⸗Industrie im Jahre 1887. — Patent⸗Uebersicht. — Literatur. — Marktberichte. Chemikalien. Westfälischer Kohlenmarkt.
Handels⸗ und Gewerbe⸗Zeitung. (Ber⸗ lin C.) Nr. 51. — Inhalt: Für den Bedarf empfohlen. — Leitartikel: Statistische Streifzüge. IX. Die Ein⸗ und Ausfuhr. — Zur Geschäftslage unserer Webereien. — Patentwesen. — Versiche⸗ rungswesen. — Mittheilungen aus dem Kaiserlichen Statistischen Amt: Oktoberheft. — Literatur. — Interessantes aus dem Geschäftsleben. — Das bri⸗ tische Markenschutzgesetz und seine Ausführung. — Zur Beachtung: Selbstthätige Anzugs⸗ und Brems⸗ vorrichtungen. — Der statistische Theil enthält: Patent⸗Anmeldungen und Ertheilungen. — Neu eingetragene Firmen, sowie Konkurse, beide mit An⸗ gabe der Geschäftsbranche.
Der Ledermarkt. (Frankfurt a. M.) Nr. 100. — Inhalt: Wochen⸗Uebersicht. — Vom Leipziger Markt. — Vom Hamburger Markt. — Zur Unter⸗ suchung des zur Bekleidung und Ausrüstung der deutschen Truppen verwendeten Leders. — Allerlei Beachtenswerthes. — Konkurs⸗Zeitung. — Vom Berliner Markt. „Neue Firmen⸗Einträge der deutschen und österreichischen Handelsregister. Submissionen.
Nostagpse t e as 99. rtikel: Gewerbliche Rundschau. Russisch e Schmelzarbeiten. — Die Alters⸗ und Invalidenrente. — Vergleichende Gesammt⸗Uebersicht über die Weiß⸗ blechfabrikation. Zur Frage der Kraft⸗ und Arbeitsmaschinen. — Technische Mittheilungen, Tech⸗ nische Anfragen und Beantwortungen. — Verschie⸗ denes. — Bücherschau. — Der Geschäftsmann. — — Patentliste. —
— Inhalt:
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Deutsche Sattler⸗Zeitung. (E. F. W.
Berg, Berlin No., Kaiserstraße 41.) Nr. 12. — In⸗ halt: An unsere geehrten Abonnenten. — Handwerks⸗ burschen und Vagabundenthum. Schlitten.
— Zweisitziger Neue Art Springfedern. — Das araffin in seinen Anwendungen in der Seilerei,
apeziererei und Sattlerei. — Leichtes Schlingen⸗
Brust⸗Geschirr. — Bindemittel für Leder. — Künst⸗ liches Leder. — Leder⸗Appretur. — Darstellung von Wagenfetten.
Anstreichpinsel zu erweichen. Verfahren zur Herstellung von Platten zu Koffer⸗ wänden aus Korkmehl, Quark, Kalk und Gewebe⸗ lagen. — Export. — Zwei Entscheidungen über Handelsgebräuche. — Auszüge aus den amtlichen — Mannigfaltiges. — Literatur
Fragekasten. — Briefkasten. 8
Deutsche Brau⸗Industrie. — Berlin. Offizielles Organ des Deutschen Braumeister⸗Vereins und des Leipziger Bezirksvereins vom Deutschen Brauer⸗ bunde; Organ des Thüringischen Brauervereins, so⸗ wie des Hopfenbauvereins zu Neutomischel und der Sektion VI. — Berlin — der Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft. Nr. 70. — Inhalt: Ersatz für Brauerpech. — Aus der Praxis. — Die 10. Brauerei⸗Ausstellung in London. — Abläuter⸗ bottich für Brauerei⸗Maische mit Rührwerk unter dem Seihboden. D. R. P. Nr. 42 692. (Mit Abbildungen.) — Ueber die Ventilation. — Lite⸗ rarisches. — Elastische Zugapparate an Fuhrwerken. — Münchener Brauerei⸗Aktien. — Abschlüsse von Aktien⸗Bierbrauereien und ⸗Malzfabriken. Patentliste. — Hopfenbericht. — Marktbericht. — Handelsregister. — Geschäfts⸗ und Arbeitsmarkt.
Weinbau und Weinhandel. Wochenschrift für Weinhandel, Weinbau und Kellertechnik. (Verlag von Philipp von Zabern in Mainz.) Nr. 50. — Inhalt: Zur Weinfrage. — Zum Deklarationszwang in Frankreich — Die Herbsterträge Italiens im Jahre 1888. — Spaniens Weinernte im Jahre 1888. — Berichte über Rebenstand, Handel und Verkehr. — Versteigerungsberichte. — Vermischte Nachrichten. — Zur Geschichte der einzelnen Weinbau treibenden Orte im Rheingau. — Literarisches.
Die Nr. 51 40. Jahrgangs von dem „Gewerbe⸗ blatt aus Württemberg“, herausgegeben von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel hat folgenden Inhalt: Die Kunst in der Schule. — Verschiedene Mittheilungen. — Literarische Er⸗ scheinungen. — Neues im Landes⸗Gewerbe⸗Museum. — Thätigkeit des chemischen Laboratoriums. Reichs⸗Patente von Erfindern aus Württemberg. (Patent⸗Ertheilungen.) — Ankündigung.
Deutsche Uhrmacher⸗Zeitung. (Verlag R. Stäckel, Berlin SW.) Nr. 24. — Inhalt: Zur gefälligen Beachtung. — Schulangelegenheit. — Petition an den Reichstag. — Einiges über die Verhältnisse von Federhaus und Feder. Die Kaiser Friedrich⸗Uhr. — G. Boley's neues Hand⸗ schwungrad. — Die Normaluhr der neuen Stern⸗ warte in Bamberg. — Aus der Werkstatt. — Vermischtes. 8
Handels⸗Register.
Die Handelsregistereinträage aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt
veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die
letzteren monatlich.
8 [48475] Achern. Nr. 9864, 11478/79. Zum Handels⸗ register wurde eingetragen und zwar:
1) In’'s Firmenregister:
a. unterm 12. Oktober d. J. zu O. Z. 18, Firma Otto Behrlé in Renchen:
Inhaber Otto Behrle ist seit dem 10. September 1888 verheirathet mit Emma Katharina, geborene Behrle, von Renchen. Nach dem Ehevertrag d. d. Renchen, den 7. September 1888, wirft jedes der beiden Brautleute von seinem gegenwärtigen Ein⸗ bringen den Betrag von 100 ℳ in die Gemeinschaft ein und wird alles weitere gegenwärtige wie künftige, fahrende Vermögen beider Theile mit den etwa darauf haftenden Schulden von der Gemeinschaft aus⸗ geschlossen und für Liegenschaft erklärt.
b. unterm Heutigen zu O. Z. 175: Die Firma Champagnerflaschenfabrik Böhringer, Georg Böhringer & Cie. ist als Einzelfirma erloschen. Rechte und Verbindlichkeiten derselben übernimmt die neu gegründete offene Handelsgesellschaft Cham⸗ 1“ Georg Böhringer & Cie. in
ern. 2) Jn’/s Gesellschaftsregister:
unterm Heutigen unter Nr. 38:; Firma Cham⸗ ,ee Georg Böhringer & Cie. in Achern. Die Gesellschaft begann am 1. Oktober 1888. Gesellschafter sind:
1) Karl August Böhringer Wittwe, Pauline, “ Leo, aus Buhlbach, wohnhaft in ern; 2) Kaufmann Adolf Funck aus Frankfurt a. M., wohnhaft in Achern.
letztgenannte Gesellschafter, welcher mit Frau Anna Katharina, geborenen Alt, ohne Ehevertrag ver⸗ heirathet ist, die Gesellschaft. Die Gesellschaft übernimmt Rechte und Verbind⸗ lichkeiten der erloschenen Einzelfirma Champagner⸗ flaschenfabrik Böhringer, Georg Böhringer & Cie. in Achern (Nr. 175 des Firmenregisters). Die von dieser früheren Einzelfirma am 1. November 1887 dem Kaufmann Rudolf Boß in Achern ertheilte Prokura wird aufrecht erhalten. Achern, den 1. Dezember 1888. Großherzogliches Amtsgericht. F. Müller.
Le mas üemlgäns
Berlin. Handelsregister [48842] des Königlichen Amtsgerichts u Berlin.
Zufolge Verfügung vom 14. Dezember 1888 ist am selben Tage in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 3072, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma:
Actien⸗Bauverein
— „Passage“ mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ tragen: 8
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 17. November 1888 sind — nach näherer Maß⸗ gabe des betreffenden Protokolls, welches sich im Beilage⸗Bande Nr. 140 zum Gesellschaftsregister Vol III. Seite 448 und folgende befindet — die §§. 5, 24, 26, 29, 31 und 33 des Statuts geändert worden.
Hierdurch ist u. A. Folgendes bestimmt worden:
Alle von der Gesellschaft ausgehenden Bekannt⸗ machungen erfolgen durch 1
1) den Deutschen Reichs⸗Anzeiger,
2) die Berliner Börsen⸗Zeitung,
3) die Vossische Zeitung,
4) die National⸗Zeitung,
5) den Berliner Börsen⸗Courier,
6) das Berliner Tageblatt, — doch genügt zur rechtlichen Gültigkeit die Bekannt⸗ machung durch den Deutschen Reichs⸗Anzeiger und eine der anderen unter 2—6 aufgeführten Zeitungen.
Geht eines der oben 2—6 gedachten Blatter ein,
so genügt die Bekanntmachung durch die übrigen Gesellschaftsblätter. Bei Bekanntmachungen des Vorstandes sind die⸗ jenigen Formen innezuhalten, welche für die Firmen⸗ zeichnung gelten. Bekanntmachungen des Aufsichts⸗ rathes sind von dem Vorsitzenden resp. dessen Stell⸗ vertreter, in deren Verhinderung aber von 2 Mit⸗ gliedern des Aufsichtsrathes zu unterzeichnen.
Alle Urkunden und Erklärungen der Direktion sind für die Gesellschaft verbindlich, wenn sie mit der Firma der Gesellschaft und entweder
a. mit der Namensunterschrift zweier Vorstands⸗ mitglieder oder b. mit derjenigen eines Vorstandsmitgliedes und eines Prokuristen oder c. mit der Namensunterschrist Pro⸗ kuüristen versehen sind.
Durch mündliche Erklärungen wird die Gesell⸗ schaft nur dann verpflichtet, wenn dieselben durch mindestens zwei der vorgenannten vertretungsberech⸗ tigten Personen abgegeben werden.
Stellvertreter von Vorstandsmitgliedern haben mit diesen gleiche Befugniß hinsichts der Vertretung der Gesellschaft und hinsichts der Firmenzeichnung.
zweier
Zufolge Verfügung vom 17. Dezember 1888 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 4093, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: 8
„Union“ Bau⸗Gesellschaft auf Actien it dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ ragen:
Der Banquier Friedrich Wilhelm Rudolph Stucke hat aufgehört, stellvertretendes Vorstandsmitglied zu sein.
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. November 1888 ist — nach näherer Maßgabe des betreffenden Protokolls, welches sich im Beilage⸗ Bande Nr. 383 zum Gesellschaftsregister vol. II. Seite 172 und folgende befindet — der §. 4 des Statuts geändert worden.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 4101, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: Actien⸗Gesellschaft für Möbel⸗Transport und Aufbewahrung 8 mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, ein getragen: Der Kaufmann und Spediteur Isidor Daniel zu Berlin ist Mitglied des Vorstandes geworden.
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 5288, woselbst die Aktiengesellschaft in Firma: Berliner Dampfschifffahrts⸗ nn Gesellschaft 8 mit dem Sitze zu Berlin vermerkt steht, einge⸗ tragen: 8 Durch Beschluß der Generalversammlung vom 4. Dezember 1888 ist die Aktiengesellschaft
aufgelöst worden.
Alleiniger Liquidator ist der Direktor Oscar Grunosw zu Berlin. Derselbe ist ermächtigt worden, unbewegliche, der Gesellschaft gehörige Sachen aus freier Hand zu verkaufen, es ist ihm jedoch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, hierbei vorab die Genehmigung des Aufsichtsraths einzuholen; diesem, sowie dem Liquidator ist ein Verkaufs⸗Limitum von 800 000 ℳ
für die Grundstücke Köpnickerstraße 8, 8a und 8 b
Nach dem Gesellschaftsvertrag vertritt nur der 1g setzt.