1889 / 6 p. 16 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Jan 1889 18:00:01 GMT) scan diff

. 9681 822H 2g ubvaumvd üeeheehe we üeie wecee üheee c 222 Cqa2-a-.0 a eee ee bee ene eee eleng 1asqns qun quvzglic 10g qun uaase a29 oaln gjv uegrz n uoqensgv buv] b % c &Prjaqp! uengg auret nerch ieee hee e weeneee e weeneeeee uaoasnfung nau lvc e, g e wüeaeee we : gnzvrD üeagp eeü we ee ebeb uaurqeuaaqu uegvnenae, ageeehe e weee nele d we heeee enau anzsog uun uasgnu üe üeeeh, oe eeee; ureg we e weeeeeeee he üie eeee whee we 22qvo aveehehe - §) u-gesebaca eeneee whee whe -uae, 829 bunggee eee wee wee ie wiee ane ⸗25 gve henhe eeh eeee wee eeee e -u2b28) un neeee unege wee üehheee weeee he 0r v uag „Lumpe 0C.2 I u 000 002 Inv glumvg avar Ivcnvau⸗ge v : 9oqueboL anu zaa2211, 881 Lapzsc 925 vn⸗ vunjurmvlaoajvaeuee ee elogsbunaequpua nzvi e üei 8 „(2† §) u⸗rce eeeee eee ne ir ene a g -2,2226 une e ( g we üee ee ieee

veqnalnvF 22- 99oach 929 ee ee g2- -gr Ppvu uqnauegae a2- each 89- bee e r uq.jo a beeeee nig gen uqn 12- anInF 21g weee üeeeeee ge üee 12⸗8 : ue selcebnk

ueanquv ueqeu ueeeung g 6g § ung ee üeee uie 8

„-a 1-2—eb nkvg bvazuss uae üleeeeeee weeeee ee aeeee uro nee eeeeee we w üiüeeee ee ieeeee e Javq ꝓcqo! guee, eeee heehcee eeeee ee ge : loquvq unnavq ꝓ- e eeee ee, „2q, uen, weeee eeeeee weee nehee eeen n Lun upe, unoereee diie hüeeeeeee ee e e s :c § 220

2abrl (5 §) 2nc, wenenn neeehe de n eeee i ie we guvmanh 2beeneg weeee weee e eee weee ee wee üeheee un ubunjmmvsaajvaeue ng eaeeeng eee eeeee e

uzbvggbunjqvg ue-genee-, quvc uc an e hee wege v ecee 9 gnesepa, 1810⁄22 u⸗ qn2g 2742 2,Jeb an guqva nd 820 bünjqvegn 2i ’“

8 ‧§ „nuzus wee a üe e I 91- fa2-g h ꝛp gun . 06 glv Javg e eba-e e 2agvE uaqo- uha? 12- eehe ee Se eneeee eee üee ee mn2-ol u envcp ueme gnacee heee en geeeeein nue- uog 12-g eeech ne ee eeee he eieeeeea eee 2291 Inv uzeqvqgmch ee e ee e eceee e“ :pojnp] 85 § 22

—8 1

Aktien ohne diese Verpflichtung ausgegeben, doch soll auf der Rückseite solcher Aktie ausdrücklich bemerkt werden ohne die Verpflichtung zum Rübenbau“ ꝛc.“

§. 13: 1 6

„Die auf der Fabrik lastenden Schulden, Kosten für etwaige Erweiterungsbauten, sowie die auszuloosenden Geldaktien sollen durch Emission weiterer Aktien getilgt werden, in der Weise, daß jeder gegenwärtige und während der nächsten drei Jahre der Gesellschaft neuhinzutretende Rübenproduzent verpflichtet ist, sich eventuell nach Beendigung der siebenten Campagne 25 % von dem Preise der Rüben abziehen zu lassen und dafür so⸗ genannte Rübenaktien à 400 zu nehmen.“

Die §§. 14 bis 24 enthalten unter derselben Rubrik Bestim⸗ mungen über den Rübenbau, die Rübenlieferung, die Rückgewähr der Bübenrücrfände, die Entnahme des Bedarfs an Rübensamen von der

esellschaft.

Im §. 14 hieß es:

„Jeder zum Rübenbau verpflichtete Aktionär hat nach den vom Aufsichtsrath zu erlassenden allgemeinen Kulturvorschriften auf dem verpflichteten Areale die Zuckerrüben anzubauen und nach Maßgabe der zu erlassenden Rübenlieferungsordnung die⸗ selben für den festgestellten Preis an die Fabrik zu liefern ꝛc.

„Dispensation von dieser Verpflichtung kann der Vorstand eintreten lassen. Baut ein Aktionär aber, ohne Dispensation zu haben, weniger Rüben, als er verpflichtet ist, so zahlt er pro Hektar der zu wenig mit Rüben bebauten Fläche 200 Konventionalstrafe. Auch kann er durch Beschluß des Auf⸗ sichtsraths vom Genuß der Dividenden für das Jahr, in welchem er seiner Rübenbauverpflichtung nicht nachgekommen ist, ausgeschlossen werden. Verkauft ein Aktionär ohne Ge⸗ nehmigung des Vorstandes Aktienrüben anderweitig, so zahlt er für jeden Hektar, von dem er die Rüben anderweitig ver⸗ kauft, 500 Konventionalstrafe.

Bebaut ein Aktionär eine größere Fläche mit Rüben, als er nach diesem Statut verpflichtet und berechtigt ist, so muß er alle von ihm zum Verkauf bestimmten Rüben der Fabrik anbieten.

Der Preis für diese Rüben unterliegt der freien Ueber⸗ eink unft. „Der Vorstand hat sich spätestens 14 Tage nach dem Angebot über die Annahme oder Ablehnung der Rüben zu dem geforderten Preise zu entscheiden.

Lehnt der Vorstand den Ankauf derselben ganz ab, so hat der Aktionär freie Disposition über dieselben; bietet der Vor⸗ stand einen geringeren Preis und es erfolgt eine Einigung nicht, so darf der Aktionär seine Rüben zwar anderweitig, aber nur zu einem höheren Preise, als ihm von dem Vorstand geboten ist, verkaufen. Verstößt er gegen diese Vorschrift, so muß er für jeden Hektar, den er mit Kaufrüben bebaut und gehen diese Vorschrift verkauft hat, 200 Konventionalstrafe zahlen.“

8—

Ionargaunag) sva v- aeee a ee e we ee ee Icprldsbunz2e Juzqn x 22-9 —neeehe, ae eaehe eeneh ee- ⸗120 bunb g22&̃ 21 we nebue, ang anee ie e gvg e ee e waeeev ne ne e aelgosbung e 12g 1 1g-areg egeneezun a9 n cegee d neebuaggn; n- 8-- *ueeeeee we e wh een a elcsbuna⸗euegn 2ne wie Jzuaoclobsnv gnvcpang pnv uahunz⸗jueqn g a22 bunznage⸗ 229 P n zur „sae IvnggunaH gvg a easb una⸗eueqng a2eeg deud *89112 2uh g ehe hhee weeeaeee geleig in eee 2uoe p iee e eeee ee h eee e ence eee 2 12122g an aeee ee w ee e eelnen vnagge üe Inv 2b vju ü ueehe weeee üüeeene 12101- u. uauug; ua bunz⸗ eJu qn zg, vreen ee wce ge ee mn üieee anxpmlc „bunzserueqn aceh eehhee hee ehee begaach 2aBuzooqun ungeb bHuna-enh eg ee üeeehne he wee 929 Bunyoz⸗zun a2g0Iq e eeeee eee eeeh aee gcpoagjequv 9292 &̃-a-g2 8.Ppso. 2c eb,na „busoanau g2 jgcage eeeee e avquele eeeee ee ee ege üe i cee güw vane nehunae,ueqng 2nr üee he aaeege e epne ge Liv—-e—- nh bgpine zepeaue,iss ec inog v ae h e e enh unqug bunugc⸗ „Luqeg auot aqg ee e üiee waeen hweeee ü˖eeeac,

Jus pe 12 s2bu2ae 22- eeee hnee weee wee ü

-

8

2228 Luvh 82791g qun eg eee ee eeee wen e e

bdunaaen 912n eeee eeeec eleb vngerac e i c

usqvg —2-1qeb 1vctvzgun uso usSvje ee e , 12]lvce o 2D ne weee üeee wee a2eeIev—p n2lob g191pga⸗ 92—egqe hee ei wnr eeee, eee wnee e w ee, 2S⸗Hbunjum va2aJvarh ee eene —e g coaer aie 12 u anzveS eee e ee eh henae ee -,hL ueeaeeee ee weee eheeee ee veenee 2Cug2—] -2 Llc2sobuengns a2g ege eeee weh eeeee ecev eeb Ppu ansvie u⸗zeuu weaq a219 Qu ehnaeeeee ee aeege,; Jau ve i heeeeeeee ee weee Sdüeeee u gvg. 1q2222—an 1, 1219% ueg I eeee eee ü161-a2 usbungo vog gesnozanss goul peee wiee deeeenenae 29c- 01v „gala agee eaee ecah weüe uebvg⸗ol 1292 108 ant 2111.1121v26 127 vunaue ee ee en g2„ une Su ge ureunueee 80- heee eee i wee ee uaqn 20 an uuah,, hee eeee ̃keeee e eeeg 8jpqrasguvqIng ur leo wne e ueeeepueeae g üaeh c pIsobuggee 220 gun uaapucze, ee hnee eeee eee eg WTTIII ⸗2b ueeeee eeeee ve bpuruene wee beeeeee e. Icanvg ungue eeee eeee v vunzn qeva⸗es d p wepjoc 41vGp Jeseb uenee 120 pe eeeeeen eee hie e ur 1920b 122 quvuxo ne uerc2veg ech weaee wee eeeee urujorup 29290 2Tjos, uebungeee uee ee een u*- euεος „vꝙ ne sebu 122 znzvi“ g1v u-laeg gun aeue e eeneee sna22n] -uqn 21- a0g qun uobunge un cnaua wae blmnn 122 Hnẽõ hh eeehe eeeee üei üie eeh n ieqe 22 quncppgnp 829raeaxuqe ee heeeee ene ee c h˖ñᷓe

in seinem Bestande erhalten werden muß, während die Rüben ver⸗ braucht werden, also keinen dauernden Aktivposten bilden können, aus dem Ertrage immer ein entsprechender Betrag zur Ergänzung des durch den Rübenverbrauch verminderten Grundkapitals zurückgelegt werden. Dies wäre das gerade Gegentheil von dem, was beabsichtigt ist, da der Werth der gelieferten Rüben den Rübenaktionären im Er⸗ trage vergütet werden soll. Wenn man den Charakter der Werths⸗ einlage auf das Grundkapital trotz aller dieser Umstände auf dem Wege herauskonstruiren wollte, daß man von einer Einlage der Rüben⸗ lieferungspflicht, aber gleichzeitig unter Belastung des ruttoertrages mit dem Rübenpreis spricht, und dabei Werth und Last gleich hoch annimmt, so liefe dies auf ein reines Spiel mit Worten hinaus, in⸗

dem man das Wort: Einlage auf das Grundkapital festhält, während

es an dem Begriffe desselben gänzlich fehlt. Ein Werth, der durch die Last aufgewogen wird, die man darauf legt, ist gleich Null und eine Gesellschaft, bei welcher die Einlagen nur zu einem Geldwerthe angeschlagen sind, welcher durch den ebenfalls E Werth der darauf ruhenden Lasten aufgewogen wird, hat wohl ermögen, aber eben kein Grundkapital. Sind aber die Rübenlieferungen keine Einlagen auf das Grund⸗ kapital, sondern andere vermögensrechtliche Leistungen für den Gesell⸗ schaftszweck, so fragt es sich, ob die Verpflichtung zu ihnen als felch⸗ im Rahmen der Aktiengesellschaft der Aktionärmitgliedschaft einverleibt werden kann. Für die Bejahung dieser Frage ist neuerdings, ver⸗ gleiche Gierke, die Genossenschaftstheorie und die deutsche Recht⸗ sprechung Seite 271 Note 2 und Seite 918 fg., geltend gemacht worden, daß die durch Artikel 219 des Handelsgesetzbuchs als begrenzt bezeichnete Beitragspflicht ein engerer Begriff als der einer vermögens⸗

rechtlichen Leistungspflicht sei, ohne daß übrigens dabei in eine Unter⸗

suchung der verschiedenen Arten, in welchen die Rübenlieferungspflicht sich festgesetzt findet Lieferung gegen festen Rübenpreis, gegen Ver⸗ gütung des Werthes aus dem Bruttoertrage ohne oder mit Vorabzug von Beträgen für Schuldentilgung oder Ergänzungen des verminderten Grundkapitals eingetreten und erörtert ist, ob nicht einzelne dieser

estsetzungsarten unter den engeren Begriff der Beitragspflicht fallen.

ie isolirte Betrachtung der Wortfassung des Artikels 219 des Handelsgesetzbuchs gleichviel ob man dabei die Fassung entsprechend

dem Gesetze vom 18. Juli 1884 oder die frühere vor ugen hat

genügt aber überhaupt nicht zur Entscheidung. Vielmehr kommt es auf die Ermittelung der wesentlichen Grundzüge des Rechtsinstituts der Aktiengesellschaft, bei deren Alterirung eine Aktiengesellschaft eben nicht mehr vorliegt, sowie darauf an, ob die damit verknüpften besonderen Festsetzungen diese Grundzüge alteriren. Nun soll nicht

behauptet werden, daß nicht eine Aktienbetheiligung auch die Ver⸗

pflichtung zu sekundären Nebenleistungen, die dem Zwecke rationeller Bewirthschaftung des zusammengebrachten Kapitals dienen, wie z. B. zur Uebernahme von gewissen Aemtern, umfassen kann. Auch braucht nach der Lage des vorliegenden Falles nicht entschieden zu werden, ob Gegenstand der Umfassung durch die Aktienbetheiligung eine Ver⸗ pflichtung zu Austauschleistungen, also zur Lieferung von Rüben gegen einen festen, nur innerhalb der Grenzen der Marktpreise zu den ver⸗ schiedenen Zeiten durch Beschluß der Generalversammlung wandel⸗

8

ᷓ- - 16“* -12a 1 PploD. Jo0) —01 uagacae wne he ne Pqle uecuch ueꝙIcqp-aqae wee üiieeea wn wee üee üaeeige vdunznagu au ne 5Jzqeb1—2 ueu]oeu 2aig w 98-e,cpeig 829 2iuqeba) 1218212bubbzue -c ebg-e 219 a2bpjgguc g e e Svsu 2z vg ebvag 22g nv gu⸗ebu ge ee e hee dn wca acpꝛu 1219 22qv 1921]1 za2s 12 IvS eeh üenae ue b quqeF ue ae 21020 220“ aeüch e ie e eee u- ꝓp cpaavjnzsjava uagca5 ung u en ams eee e eeehee weee e-e aeee wen 729 92- ea, eeeeee üeeee weeee eee gaeeeeeh weie e weee Ipqa⸗a 920quv g22 ee he e he e ü 122lvcq,1e 12a8 . 2½, d 1ꝓpoasbunzqpe su Ps 7 92 d⁴ 8o0obgbunzqasun, acdaeges vüa 1 6 2I., d ganqucag igarce 1C9,1 II d bunzcpesuss uve öI““ e d bunzcpelun hʒ5;ß 296 a1s 28 10 gn, , (ve A) 9nbbsc 82- eeen ae uogaca, eeee ⸗uo c,ebe e whe e eee wh wee wg u

447 des französischen Fallimentgesetzes von 1838 nachgebildet waren. Auch diese Vorschriften berechtigen nicht oder zwingen doch nicht zu der Annahme, in den Fällen des §. 23 der Konkursordnung als Rechts⸗ grund der Anfechtung ein Delikt oder Quasidelikt anzusehen. Denn nach Artikel 446 des französischen Fallimentsgesetzes sind die freigebigen Verfügungen, die verfrühten Zahlungen und die durch Hingabe an Zahlungsstatt u. s. w. gewährten Befriedigungen, sowie die Pfand⸗ bestellungen, wenn diese Handlungen in den zehn Tagen vor der Zahlungseinstellung erfolgten, kraft des Gesetzes ungültig, ohne daß es hierbei auf die Kenntniß des Anfechtungsgegners von der Vermögens⸗ age des Schuldners ankommt, wogegen nach Artikel 447 die übrigen Zahlungen und entgeltlichen Rechtsgeschäfte für ungültig erklärt werden können, wenn sie nach der Zahlungseinstellung erfolgten und der An⸗ fechtungsbeklagte von dieser Kenntniß hatte, wobei dann noch der Artikel 1167 des Code civil in Betracht kommt, welcher die in fraudem creditorum vorgenommenen Handlungen für anfechtbar erklärt. Ob⸗ gleich hiernach bei der Vorschrift des Artikels 446 offenbar die wancgunf mitgewirkt hat, daß die vorgenommenen Handlungen im Zweifel au einer Benachtheiligungs⸗ oder Begünstigungsabsicht beruhen, ist nun aber doch bei dem rein objektiven Thatbestande die Annahme einer unerlaubten Handlung ausgeschlossen, da das gesetzgeberische Motiv nicht die Folge haben kann, daß solche Handlungen, für deren That⸗ bestand eine arglistige Absicht nicht erforderlich ist, als unerlaubte an zusehen sind. Dem Artikel 447 kann aber nicht die Auffassung zum Grunde liegen, aus der Kenntniß der Zahlungseinstellung ergebe sich ohne Weiteres eine rechtswidrige Absicht, da der Beweis dieser Kenntniß das Gericht zur Ungiltigkeitserklärung zwar berechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet. Jedenfalls ist seit längerer Zeit in der französischen Rechts⸗ sprechung die Auffassung herrschend geworden, daß die Kenntniß von der Zahlungseinstellung nicht gleichbedeutend sei mit „mauvaise foi“, welche vielmehr etwas Weiteres voraussetze, so daß auch ein füxheachtes solcher abgeschlossenes Geschäft oder eine mit derselben an⸗ enommene Zahlung in gutem Glauben erfolgt und giltig sein könne. Veral⸗ Dalloz & Vergs, Code de commerce, Artikel 447, Nr. 73 fg., insbesondere Nr. 97 bis 99,

Sirey, Recueil, Band 44 Seite 219, Band 61 Seite 610,

Band 64 Seite 384 und Band 69 Seite 117 und Petersen, Konkursordnung (2. Auflage) Seite 105 bis 107.

In Betreff der §§. 100 und 101 der preußischen Konkursordnung war die vorliegende Frage zwar streitig, indem das Reichs⸗Ober⸗ Hendelsgericht im Widerspruch mit der Ansicht des preußischen Ober⸗

ribunals wiederholt ausgesprochen hat, daß das Gesetz die fraudulöse Absicht des Anfechtungsbeklagten treffen wolle, beziehungsweise daß der Beweis einer unredlichen Absicht nur deshalb nicht gefordert werde, weil Fsagbe schon als erbracht angesehen sei. Vergleiche Entscheidungen des Re Band 7. Seite 334, Band 10 Seite 211 und 249 und Band 15 Seite 81. Aber in einer späteren Entscheidung (vergleiche Band 21 Seite 248) hat das Reichs⸗Ober⸗ Handelsgericht anerkannt, zur Begründung einer Schadensersatzpflicht

öͤnne die gesetzlich nur präsumirte fraus nicht dienen, da ein positiver Dolus nicht vorliege. Auch erscheint nach den Materialien zur preußischen Konkursordnung die Auffassung als eine nicht unberechtigte,

8

8

1

u ggna⸗ e e e- agvg 72 12912.1 gqu buna⸗qa0 wu 2 1127 u⸗goab ee eee üee gen 2-αg avwgje zmmun ganue 12 gvg˖ ene heeee e weae wce wacee e 2Ixee, qc; -n2sebue uebunzgv 2uo oevoe gun . ei degpsungbunjqve & Zva ul2a1cb zuuve, eeee eee e eeeee ee biee -Snk pq, wece eeh eeeane eöeeeee we wee wengee

2rqanpjzeun 9Io p., wegee eüceeb ee - brquppgn 8

anl e ee ee we ee eee wh „o bqupypneun 292Jao whe bieceee „Hgokcacnae 2g ee eg gurgeene wee i ee webe gvg 1vq92d gvg, g og —e 81cgr ebquv 9-- aeenee en ee uge hwe¶ weeeee eüeee we ü- Invavo 2218 v12*2☛ ⸗jan] 2qanau zeugrcebuv hHunlqggaee eeeeg aee ee weee 2ee -un 212E 2b IP 120 buna, ebvaxuveg den we ee 920 mabiqupyIneun 22- 5g2,u S eJeeegeam aee ee enee 12⸗S uejqvenesnvanh, ganzuch en q ec -22 r‧˖¶☛ 92 übgneee hnee eie hch weue gunee inr 12 gpau Sv- ee heene e üee eeee ee e weag 2 „12 ne mrv zalmunszce, ae eneeeeh eegee eee aeee 182729 ureg weeneeaeeeh ee eie ee-eee 829 g 9⸗& u⸗c ug p- eaeen we eee hdeeee i eebungup ch g. :2b va jus neee eeeeee

unvzazwun a2qnuebb 2vgangue 12- gjw unbunjquvepeg uec vg,6 218 10bpg zꝛv., u⸗e! u 20b Juuvoeq ecge 2See üeeeee khee

Pnv 4510a2 bunusgaesanzuo nv abvauss unee weee eeeen 820 quna Inv Bunqup —h, 2 beeenege eee u qlo a-ꝗg, guna nv hunqupsch 219 qun 28 vjuviseaag 2ng ee ee e weeeee Pnacsun 8 a29 ne qun za2⸗8 120 ü e egeee hee „1qn e eeee wie we ee ie heeeee ngene „2gꝗ bunaece wee hdieiᷓech dün abvjuvgear 5n ee aeeeee 12 gvw bnzanvgeo e he e eev 12 9ig üuna nn oeuga pnv 92- üeüeeee ee wee weuoeh 220 8881 (apac I uirn 2-e, eecee ie wee unwe weeee een eene weeeeee wheee wee bunuga ganzuch nv vvau 12- ne eeeeh ne ece ec-e ueqnpS ee-e ea vce ee ee e we en wecpaeS Ibigupqebgnv )9001 81b aqau, e u2zbo⸗2&& uie e eeere eee eee aeeea- bunpaaogsbuvag a2g 252I un gen einc v gjne waeeee u- equyschoab 1222ꝗ—ã. 210 a2 ehee weeeee bie üeüee eee g2avq paalca 92equnzgaeg v88I avnaqe L 'gI uir e ge üeaeeee 21 1229 quvg 1ne ee ee eeeüeee i eee eeee eeeee hee aeee

awnuvS l mv gun u⸗qgerecm eaeee weeüe eeee e eeeegee 8

⸗)uine weehem hee ang üeeee hee deee hee uupg 2qp, waeee eee, eeee e eee eeee ie -ee J uung neh ee e eeee heee e hee üe we *u*re egupsdeh unbvgg 101g qun 26a2— a21a e eecc ½ unbb uebunpoaa lcasbuvaag ec-eana eeee ie aec ua-jeumud Lanzuo, uee, eleaeeg üee eeeee aeeegee ee gv— 1 uabvaj baaa 1 unbv g0g ee e e wee Ieegiaea ur u ne eheee küeee e -e waeeeeee ee we 1216 vI xe⸗ co, unu ⸗qvq evepeg ne bunz⸗ci e eee ˖ieeaec-enee beeacee,

1 1 8 der Gläubiger eine von ihm angebotene Sicherung oder Befriedigung nicht zurückweist oder wenn er den dem Gerichtsvollzieher ertheilten Auftrag zur Vornahme der Zwangsvollstreckung nicht widerruft, während er doch nicht weiß, wem die betreffenden Werthe dann zu Gute kommen, und ob er nicht etwa für den Fall, daß es zum Kon⸗ kurse kommt, nur bewirken werde, daß er anderen, weniger skrupulösen Personen den Vorrang einräumen muß, oder daß vor der Konkurs⸗ eröffnung die betreffenden Werthe vom Schuldner allen seinen Gläu⸗ bigern entzogen werden. Vergleiche Dernburg, Preußisches Privatrecht (III. Auflage) Band 2 §. 128 und Pandekten, Band 2 §. 146, Cosack, Anfechtungsrecht Seite 19. In Betreff des hier in Frage stehenden Anfechtungsfalles erscheint es demnach als durchaus zutre end, wenn Cosack a. a. O. Seite 25 sagt, das Gesetz könne unmöglich dem Gläubiger die Annahme einer Zahlung seines insolventen Schuldners verboten haben, vielmehr könne es nur gewollt haben, daß der Gegner beim wirklichen Eintritte des Konkurses die Zuwendung, welche er anfänglich annehmen durfte, den Gläubigern des Schuldners zur Ver⸗ fügung stellen müsse, daß er mit anderen Worten die Zuwendung nur mit dem Risiko der späteren Anfechtung annehmen dürfe, auf die mit der Anfechtung für ihn verbundenen Nachtheile von vornherein Leaßt sein müsse und demnach die Gefahr der Insolvenz des Gebers in Höhe der Zuwendung übernehme. Vergleiche auch Frohwann, die allgemeine Anfechtungsklage Seite 50.

Kann hiernach aus der Kenntniß des Gläubigers von der Zahlungs⸗ einstellung auf das Vorhandensein einer subjektiv rechtswidrigen Absicht oder Gesinnung mit Sicherheit nicht geschlossen und der Rechtsgrund des in §. 23 Ziffer 1 der Konkursordnung aufgestellten Anfechtungs⸗ anspruchs nach dessen realen Erfordernissen nicht in einer unerlaubten Handlung, sondern nur in dem aeseseberischin Gedanken gefunden werden, daß es im Interesse der Aufrechterhaltung des Kredits der Zweckmäßigkeit und Billigkeit entspreche, unter den bezeichneten Vor⸗ aussetzungen, falls der Konkurs wirklich ausbricht, dem einzelnen Gläubiger beziehungsweise dem Dritten eine Verpflichtung zur Rück⸗ gewähr zu Gunsten der Konkursgläubiger aufzuerlegen, so liegen aber auch keine zwingenden Gründe vor, in Betreff der in §. 23 unter Ziffer 2 statuirten Anfechtbarkeit das Gegentheil anzunehmen. Zwar geht das Gesetz hier offenbar davon aus, daß schon in der letzten Zeit

vor der Zahlungseinstellung beziehungsweise dem Eröffnungsantrage die bedenkliche Vermögenslage des Schuldners in der Regel erkennbar

gewesen ist, wenn die Gewährung einer Siescg oder Befriedigung erfolgt war, auf welche dem Gläubiger ein rechtlicher Anspruch nicht zustand, und daß erfahrungsmäßig in solchen Fällen die Sicherung oder Befriedigung häufig auf der dem betreffenden Gläubiger bekannten

Absicht des späteren Gemeinschuldners beruht, ihn vor den übrigen

Gläubigern zu begünstigen. Denn nur auf diese Weise erklärt es sich,

daß das Gesetz zur Begründung des Anspruchs ein subjektives Er⸗

forderniß auf Seiten des Anfechtungsbeklagten überall nicht aufstellt, sondern es diesem überläßt, den Beweis zu erbrin 8 röffnungs⸗

Aber auch in diesen Fällen braucht bei dem Gemeinschuldner und dem Anfechtungs⸗ gegner böser Glaube nicht nothwendig vorzuliegen, da hier ebenfall

1.“

.

——