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Die Beklagten fechten widerklagend diese Eintragungen als rechtsunwirksam an und begehren,
1 den Kläger zu verurtheilen, die Löschung der vorerwähnten
Arrestvermerke zu bewilligen.
„ Der erste Richter hat diesem Antrage stattgegeben, der Berufungs⸗ richter dagegen das Urtheil insoweit abgeändert, als es den Kläger zur Bewilligung der Löschung der zuletzt eingetragenen Vormerkung verurtheilt, und die Beklagten mit dem hierauf bezüglichen Antrag abgewiesen. Die hiergegen von den Beklagten eingelegte Revision war für begründet zu erachten, wogegen der Anschlußrevision des Klägers der Erfolg versagt werden mußte.
Die Revisionssumme ist, wie bereits in dem früheren Revisions⸗ urtheil vom 9. März v. J. ausgeführt ist, als vorhanden an⸗ zunehmen. —. Auch die formalen Voraussetzungen der Widerklage liegen vor, Civilprozeßordnung §. 33.
Was den mit der Widerklage geltend gemachten Anspruch selbst betrifft, so ist zwischen den beiden Eintragungen zu unterscheiden:
I. Die Eintragung vom 12. September 1884 erachtet der Be⸗ rufungsrichter aus drei Gründen für ungültig, einmal weil die Zu⸗ stellung des Arrestbefehls an die Arrestbeklagten erst nach der Ein⸗ tragung geschehen ist, sodann, weil auch dem Arrestkläger zu dieser Zeit der Arrestbefehl noch nicht zugestellt war, endlich, weil die Ein⸗ tragung ohne Antrag des 11 lediglich auf Ersuchen des Prozeßrichters bewirkt worden ist. Der erste Grund trägt die Ent⸗ cheidung und erübrigt sich darum ein Eingehen auf die beiden folgenden Ermägangen. — — — S 2
II. Auf Grund der nachträglich bewirkten Zustellung des Arrest⸗ beschlusses hat der Kläger eine zweite Eintragung in Abtheilung III Nr. 16 des Grundbuchs erwirkt, die der Berufungsrichter für rechts⸗ beständig. erklärt. Doch auch sie leidet an einem wesentlichen Mangel. Die Cipilprozeßordnung bestimmt im §. 809 Absatz 2:
Die Vollziehung eines Arrestes ist unstatthaft, wenn seit dem Tage, an welchem der Befehl verkündet oder der Partei, auf deren Gesuch derselbe erging, zugestellt ist, zwei Wochen verstrichen sind.
Das Gesetz setzt hierbei voraus, daß der Richter seiner Pflicht aus §. 294 Absatz 3 a. a. O., wonach nicht verkündete Beschlüsse des Gerichts den Parteien von Amtswegen zuzustellen sind, nachgekommen sein wird. Im vorliegenden Fall hat nun der Arrestrichter diese Vorschrift außer Acht gelassen und erst später (am 20. April 1885) auf Betreiben des Arrestklägers, nachdem schon am 18. September 1884 der Arrestbefehl den Arrestbeklagten auf Veranlassung des Ersteren zugestellt war, durch Zustellung des Arrestbefehls an den Arrestkläger das Versäumte nachgeholt. Der Berufungsrichter ist der Ansicht, daß durch diese Zustellung den Erfordernissen des Ge⸗ ehes genügt sei und die 14 tägige Frist zur Vollziehung des Arrest⸗ befehls erst von derselben an beginne. Dieser Ausführung kann nicht beigetreten werden.
Die Fristbestimmung des §. 809 Absatz 2 verfolgt den Zweck, eine Vollziehung unter möglicherweise ganz veränderten Umständen zu verhindern. Darum ist die Fef so kurz bemessen und jeder
späteren Vollstreckung rechtliche Wirksamkeit versagt. Diese Absicht
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79
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des Gesetzgebers würde vereitelt werden, wenn es dem Arrestkläger freistände, die Vollstreckung, nachdem er nicht durch förmliche Zu⸗ sondern durch einfache Ausreichung abseiten des Gerichts⸗ 8 gekommen und er denselben
seinem Schuldner sogar hat zustellen lassen, auf beliebige Zeit dadurch hinauszuschieben, daß er die förmliche Zustellung des Befehls an sich
selber beliebig spät oder überhaupt nicht beantragt. Einer solchen
BVerschleppung gegenüber wäre der Schuldner machtlos; denn wie in
dem Urtheil des Reichsgerichts vom 8. März 1884 (Entscheidungen n Civilsachen Band 11 Seite 402) dargelegt ist, steht dem Schuldner nicht zu, die Zustellung des Befehls an den Arrestkläger zu betreiben und damit den Beginn der Frist in Lauf zu setzen. Gerade im Interesse und zum Schutze des Schuldners aber ist die Frist gesetzt. Die vom Gesetz beabsichtigte Wohlthat würde sich in ihr Gegentheil verkehren, wenn der Gläubiger ein Versehen des Arrestrichters vor liegender Art dahin für sich ausbeuten dürfte, daß die Dauer de Schwebezustandes allein von seinem Belieben abhängig wäre.
Aus alle dem ergiebt sich, daß das 1g dem Gläubiger in keinem Falle die Vollziehung des Arrestes unbeschränkt gestattet hat, und daß der Beginn der Frist, wenn die im §. 294 der Civilprozeß⸗ ordnung vorgesehene Zustellung oder die Verkündung des Beschlusses unterblieben ist, niemals auf einen Zeitpunkt gelegt werden kann, der der Zustellung des Arrestbefehls an den Schuldner nachfolgt. Und hat der Arrestkläger, welcher auf formlose Weise in den Besitz des
Arrestbefehls gelangt ist, denselben, ohne den Mangel zu rügen, dem
Arrestbeklagten zustellen lassen, oder gar den Gerichtsschreiber mit dieser Zustellung von vornherein beauftragt, so kann man sein Ver⸗ halten, da ihn die einfache Ausreichung des Arrestbefehls an ihn zu wirksamer Vollziehung desselben gegen den Schuldner berechtigt (Ent⸗ scheidungen des Reichsgerichts Band 11 Seite 19 nicht anders auf⸗ fassen, als daß er auf die Zustellung des Arrestbefebls an seine Person überhaupt Verzicht leisten und zum Mindesten den Zeitpunkt für den Fristbeginn gegen sich gelten lassen will, an welchem auf sein Be⸗
treiben die Urkunde dem Gegner zugestellt ist. Für die Annahme
dieses Zeitpunktes spricht auch außerdem die Vorschrift des §. 198 Absatz 2 der Civilprozeßordnung, wonach der Lauf der gesetzlichen oder richterlichen Frist, deren Beginn von einer Zustellung abhängig
ist, mit dieser auch gegen diejenige Partei beginnt, welche die Zu-
stellung hat bewirken lassen.
Gegen diese Grundsätze hat der Berufungsrichter verstoßen; sein Urtheil unterliegt daher der Aufhebung. In der Sache selbst ist unstreitig, daß den Beklagten der Arrestbefehl am 18. September 1884 zugestellt, die Eintragung der Arrestvormerkung aber erst im April 1885 beantragt und vom Grundbuchrichter veranlaßt ist. Der Kläger
hat hiernach die 14 tägige Frist zur Vollziehung des Arrestes weit
überschritten und ergiebt sich hieraus die Ungültigkeit des Eintrags. Der erste Richter hat deshalb mit Recht der Widerklage in ihrem ganzen Umfange stattgegeben und war demgemäß auch hinsichts der zweiten Arrestvormerkung seine Entscheidung aufrecht zu erhalten. Der Kostenpunkt erledigt sich nach §§. 88 und 192 der Civil⸗ prozeßordnung.
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88
8 „ 1“ Verfälschung und fälschliche Anfertigung eines ärzt lichen Rezepts als Urkundenfälschung.
Strafgesetzbuch §. 267.
8
In der Strafsache wider die Schneiderin E. B. zu B.
hat das Reichsgericht, Zweiter Strafsenat, am 12. Ok⸗ tober 1888
für Recht erkannt: 8
daß die Revision der Angeklagten gegen das Urtheil der Zweiten
Strafkammer des K. pr. Landgerichts I zu B. vom 5. Juli 1888
zu verwerfen und der Angeklagten die Kosten des Rechtsmittels aufzuerlegen.
Die Angeklagte hat in einem Falle ein ärztliches Rezept bezüglich der verordneten Dosis Arsenik verfälscht, in einem zweiten Falle ein dem äußeren Anscheine nach von dem Dr. med. P. herrührendes Rezept fälschlich angefertigt, und zu verschiedenen Zeiten das eine wie das andere Rezept in der „Schweizer⸗Apotheke“ zu B. abgegeben, um
Arseniklösung in Quantitäten, die sie ohne Täuschung nicht erhalten
aben würde, angeblich zu kosmetischen Zwecken, zu erlangen. Der boße Richter hat fämmtliche Merkmale des in §. 267 des Strafgesetz⸗ buchs vorgesehenen Vergehens für vorliegend erachtet und Einzelstrafen bemessen, die gemäß §. 74 des Strafgesetzbuchs auf eine Gesammt⸗ rafe reduzirt sind. 1 c Revision sucht gegen die Entscheidung geltend zu machen, daß ärztliche Rezepte als beweiserhebliche Privaturkunden nicht an⸗ gesehen werden können. Dieser Ansicht kann indeß nicht beigetreten
werden. Solche Rezepte enthalten eine Anweisung (Instruktion, Vor⸗
chrift) des ordinirenden Arztes an den Apotheker, für eine bestimmte
erson die Medikamente zu bereiten und ihr dieselben zu verabfolgen.
eer Apotheker ist dem Besteller gegenüber civilrechtlich, außerdem dem Strafrichter unter Umständen (namentlich, wenn es sich, wie in den vorliegenden Fällen, um die Verabreichung von Gift handelt) für die genaue Befolgung der in dem Rezepte enthaltenen Vorschriften verantwortlich. Sowohl im Civilprozesse wie im Strafverfahren können daher die Rezepte dazu dienen, eine Verschuldung des Apothekers nachzuweisen oder auch ihn gegen unbegründete Vorwürfe oder Be⸗ schuldigungen zu rechtfertigen. Ebenso sind die Rezepte von Bedeutung,
enn es sich darum handelt, dem Arzte im Civilprozeß oder im Strafverfahren ein bei der Anordnung des Medikaments stattgehabtes Versehen zu beweisen. Ferner können die Rezepte zur Prüfung benutzt werden, ob die Apotheker die ihnen von der Obrigkeit gesetzten Taxen
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ögensvortheil durch die Benutzung der falschen öffentlichen vegensssce erstrebt sein, der Vermögensvortheil, falls er erreicht, in ursächlichem Zusammenhange mit dem falschen Inhalt der Be⸗ urkundung stehen muß, wie der erste Richter in Uebereinstimmung mit einer in der Literatur und in der Praxis mehrfach aufgetretenen Ansicht (vergl. Goldammer, Archiv, Band 2 Seite 266, Olshausen Kommentar zum Strafgesetzbuch zu §. 268 Anmerkung 2 a. E., zu §. 272 Anmerkung 1 Absatz 2) annimmt, folgt weder aus dem Wort⸗ laut des Gesetzes, noch aus dem strafrechtlichen b der Absicht, noch aus der besonderen Natur der im §. 272 mit Strafe bedrohten That. Der Wortlaut des §. 272 des Strafgesetzbuchs fordert weiter nichts, als daß die einfache That des §. 271 vom Thäter in der Absicht begangen wird, sich einen Vermögensvortheil zu verschaffen, d. h., daß die That des §. 271 nach dem Motiv des Thäters bei ihrer Begehung dem Thäter als Mittel zur Erlangung eines Ver⸗ mögensvortheils dienen soll. Die That muß im Bewußtsein des Tbeters im Zusammenhange stehen mit einem Vermögensvortheil, den er erstrebt, und solcher Zusammenhang liegt auch dann vor, wenn die Verübung der That die Gegenleistung für eine zugesagte, versprochene, gewährte Belohnung ist. Auch in solchem Falle ist der verbrecherische Wille auf den Erfolg des Vermögensvortheils als ursächliche Folge der That gerichtet und damit der strafrechtliche Begriff der Folg6, erfüllt. Daß der Vermögensvortheil durch die falsche öffentliche Beurkundung, d. h. das Produkt der strafbaren Thätigkeit im §. 271, den falschen Inhalt, die Benutzung der falschen öffentlichen Beurkundung erstrebt sein müsse, sagt das Gesetz jedenfalls nicht. Sein Sinn oder die besondere strafrechtliche Natur der That des §. 271 fordert eine solche einschränkende Auslegung des §. 272 nicht. Das strafbare Moment in der That des §. 271 liegt in der Gefährdung der Sicherheit und Glaubwürdigkeit öffentlicher Be⸗ urkundung. Diese Gefährdung durch die That des §. 271 ist an sich unabhängig davon, ob von der falschen Beurkundung Gebrauch ge⸗ macht wird oder nicht und zu welchem Zwecke von derselben Gebrauch gemacht werden soll. Das Gesetz fordert solches Gebrauchmachen denn auch für den Thatbestand des Vergehens im §. 271 ebensowenig, wie im §. 272 des Strafgesetzbuchs. Die Gefahr aus falscher öffent⸗ icher Beurkundung kann wachsen und deshalb den Gesebgeber, zu “ Strafe bestimmen, wenn die Beurkundung zu gewinnsüchtigen Zwecken benutzt werden soll. Aber auch die Gefährdung aus ge⸗ winnsüchtigem Motiv, wie sie bei der Verübung der That des §. 271
gen Lohn vorliegt, konnte den Gesetzgeber zu einer schwereren Strafe b stimmen, um dem größeren Anreiz zur That, welcher in der Aussicht auf den Lohn liegt, durch eine schwerere Ahndung entgegenzutreten, selbst abgesehen davon, daß strafbares Handeln gegen Lohn stets als eine verwerflichere Handlung erscheint. Deshalb sind auch nach dem inneren Grunde des Pesche⸗ beide Fälle unter die schwerere Straf⸗
rschrift des §. 272 zu stellen. 88 schehh ze dr2 b.n Falle des §. 349 des Strafgesetzbuchs hat das Reichsgericht deshalb keine Bedenken getragen, auf die Verübung der That des §. 348 durch den Beamten in Folge Bestechung die schwerere Strafvorschrift des §. 349 anzuwenden. Vergl. Rechtsprechung
Band 9 Seite 713.
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