1889 / 19 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Jan 1889 18:00:01 GMT) scan diff

8 gats⸗Anleihe insscheinen per 1. Januar 1885 und folgenden nebst Talons, b. Nr. 372 630 vom 3. Angust 1886 über 600 4 % ige Preußische consolidirte Staats⸗ Anleibe mit Zinsscheinen per 2. Januar 1887 und folgenden nebst Talons, beides hinterlegt von dem praktischen Arzt Dr. med. Alexander Meper in Hoyerswerda, von dem Gerichts⸗Assessor Heinrich zu Görlitz, Namens der minorennen Adelheid Hedwig Meyer; 8) des Depotscheins des Comtoirs der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin Nr. 241 169 vom 23. Juli 1883 über 1750 Rbl. 4 % Russische Anleihe de 1880 mit Coupons per 1. November 1883 folgende und Talons für Fräulein Elisabeth Steinkopff in Dessau, von der ꝛc. Steinkopff. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, pätestens in dem auf . en 27. September 1889, Vormittags 11 i Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, an⸗ beraumten ufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die K loserklärungen der Urkunden erfolgen werden. Berlin, den 5. Januar 1889. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 49.

18e9229, Gro 1A16X*X Oldenburg,

Der Kaufmann F. Flemming zu Minden i W. hat vorgestellt und bescheinigt, daß ihm der auf den Inhaber lautende Eisenbahn⸗Prämienschein Nr. 50342 der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn⸗ Prämienanleihe des Herzogthums Oldenburg vom 7. Februar 1871 über 40 Thlr. abhanden gekommen und wahrscheinlich gestohlen worden ist und be⸗ antragt, daß ein Aufgebot wegen des ihm abhanden gekommenen Prämienscheins erlassen werde.

„Dem Ansuchen wird stattgegeben und der Inhaber dieses Prämienscheins aufgefordert, denselben spätestens in dem auf den 30. September 1892, Mittags 12 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht in Original vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des genannten Prämienscheins auf Antrag des Supplikanten erfolgen wird.

1888, November 14.

[27075] Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Gerichte ist das Aufgebot der nachbezeichneten Wechsel von den nachgenannten Personen beantragt worden, und zwar:

1) des von dem Müller Peter Warlinski zu Posen

ausgestellten eigenen Wechsels über 84 ℳ, d. d. Posen, den 9. Mai 1877, zahlbar am 9. August 1877 gn die Ordre des Schneidermeisters W.

Kozlicki zu Posen, von dem Gastwirth Michael

Dopierala zu Schwersenz;

des von dem Kaufmann Abraham Tausk zu

Stenschewo ausgestellten und von dem Wirth

Michael Zandecki zu Strykowo acceptirten

Wechsels über 420 ℳ, d. d. Stenschewo, den

25. Januar 1877, zahlbar am 1. Mai 1877 an

die Ordre des Aus stellers, von dem Kaufmann

Abraham Tausk zu Stenschewo;

a. des von dem Handelsmann Leib Kodziora zu

Schwersenz ausgestellten und von dem Wirth

BAuartholomeus Organisciak zu. Daszewice accep⸗

tirten Wechsels über 336 ℳ, d. d. Schwersenz,

den 2. 1876, zahlbar in Posen am

2. August 1876 an die Ordre des Ausstellers

und von Letzterem in blanco indossirt,

b. des von dem Handelsmann Leib Kedziora

zu Schwersenz ausgestellten und von dem Wirth

Beartholomeus Organisciak zu Daszewice accep⸗

tirten Wechsels über 75 ℳ, d. d. Schwersenz,

den 14. Juni 1876, zahlbar in Posen am

12. September 1876 an die Ordre des Aus⸗

stellers und von Letzterem in blanco indossirt,

8 ben dem Hausbesitzer; Casper Grunwald zu

osen;

des von dem Wirth Bartholomeus Organisciak zu Daszewice II. ausgestellten eigenen Wechsels

über 150 Thaler, d. d. Posen, den 14. April

1876, eeber am 14. Juni 1876 an die Ordre

des chuhmachermeisters Janatz Fibich zu

vosen, von dem Schuhmacher Carl Drordzewski zu Posen.

Die Inhaber der gedachten Wechsel werden auf⸗ gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 14. März 1889, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Wronker⸗ Platz Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.

Posen, den 13. August 1888.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Auf den Antrag des Bürstenfabrikanten Albert Kunzemann zu Halle a. S. werden die angeblich von ihm verlorenen beiden Wechsel de dato Halle a. S., den 20. April 1887 über je 132,00 ℳ, fällig am 20. bez. 25. Juli 1887, ausgestellt von Albert Kunzemann, angenommen von A. E. Staeblein zu Ammendorf, hierdurch aufgeboten. Der Inhaber der Wechsel wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Junni 1889, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle hierselbst, Kleine Steinstraße Nr. 8, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Harbers.

7] Anfgebot.

Der bei dem unterzeichneten Amtsgericht beschäf⸗ tigt gewesene Hülfsdiener und Hülfsgerichtsvollzieher Gustav Preuß ist aus seinem Dienste ausgeschleden und es steht die Rückzahlung der von ihm bestellten Amtekaution in Frage.

Auf Anweisung des Königlichen Ober⸗Landes⸗ gerichts⸗Präsidenten werden die unbekannten Inter⸗ essenten, welche aus der Amtsführung des Preuß Ansprüche auf die von demselben bestellte Kaution u erheben haben, aufgefordert, ihre Ansprüche und

echte spätestens im Aufgebotstermine den 13. März 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Kaution werden aus⸗ geschlossen werden.

Hohenstein O.⸗Pr., den 4. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht. II.

[54786] Das Königliche Amtsgericht München I., Abtheilung A. für Civilsachen,

hat am 16. Januar 1889 folgendes Aufgebot erlassen:

Inhaltlich des diesgerichtlichen Grundbuchs für das Kreuz⸗Viertel Bd. II. S. 983 in Rubr. III. sub Nr. 1/I. sind auf dem Anwesen der Loge zur Kette Hs.⸗Nr. 16 an der Prannerstraße dahier fünf und achtzig Gulden Gilt, zahlbar jährlich am 23. No⸗ vember steuerfrei um eintausend siebenhundert Gulden Kapital dem Fond der ehemaligen Sct. Rochuskirche dahier laut Hauptbrief vom 23. November 1803, übergetragen am 23. Juni 1847, eingetragen. Die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung sind erfolglos geblieben. Auf An⸗ trag der letzten Besitzer dieses Anwesens, welches früher mit den Nummern Prannerstraße 16 und Rochusberg 9 bezeichnet war, des Buchhalters Max Mappes und Kons., der Erben der Vorbesitzer des Anwesens, der Gürtlerseheleute Franz Sales und Magdalena Sauter, welch erstere sich beim Verkaufe des Anwesens verpflichtet haben, die Löschung des Ewiggeldes zu bewirken, ergeht nun an Diejenigen, welche auf die bezeichnete Ewig gilt ein Recht zu haben glauben, die öffentliche Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots⸗ termine Mittwoch, den 18. September I. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale, Zimmer 18/1. (Augustinerstock) anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Grundbuche gelöscht würde. München, 17. Januar 1889. Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber:

(L. S. Hagenauer. [54196] Aufgebot. 8

Das in Buchwald belegene Grundstück Nr. 11, Band I. Blatt 11 des Grundbuchs von Buchwald, bestehend aus Ländereien in der Gesammtgröße von 1 ha 81 a mit einem Reinertrage von 5,05 Thlr. und Gebäuden mit einem Nutzungswerthe von 60 ℳ, ist noch h den Namen der Catharina, verwittweten Weigt, geborenen Scherle oder Schellkopf, welche mit ihrem Ehemann Christian Bräuniger in Güter⸗ gemeinschaft lebt, berichtigt. Christian Bräuniger ist am 4. Mai 1853 verstorben. Catharina Bräu⸗ niger ist als Wittwe Sprigade am 29. November 1881 mit Tode abgegangen, nachdem ihr dritter Ehemann Gottfried Sprigade bereits am 6. April 1871 verstorben war. Laut notariellen Vertrages vom 23. Januar 1872 hat Catharina Sprigade das Grundstück dem Wirth Emanuel Heinze in Buch⸗ wald Colonie zum Eigenthum überlassen und über⸗ geben, der es seitdem de cseh hat, jedoch die Besitz⸗ titelberichtigung auf seinen Namen nicht bewirken kann, weil ihm die Erben der eingetragenen Eigen⸗ thümer unbekannt sind. Auf den Antrag des Emanuel Heinze, dem andere Eigenthums⸗Prätendenten als er angeblich auch nicht bekannt sind, werden alle Diejenigen, welche an das Grundstück Eigenthums⸗Ansprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem am 23. März 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Auf⸗ gebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widri⸗ genfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden und Emanuel Heinze als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird. Schroda, den 10. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[55001] Verschollenheitserklärung.

Nr. 1035. Von Gr. Amtsgericht II wurde heute verfügt: Nachdem von den durch diesseitigen Vorbescheid vom 13. Januar 1888 Nr. 706 öffentlich aufgefor⸗ derten Andreas Haas, Schuhmacher, Katharina Haas, Mathias Haas. Johann Georg Haas und Gottlieb Haas von Sexau bis heute noch keine Nachricht eingekommen ist, wird gemäß L.⸗R. S. 115, 119 ff. erkannt: Andreas Haas, Schuhmacher, Katharina Haas, Mathias Haas, Johann Georg Haas und Gottlieb Haas von Sexau werden für verschollen erklärt und deren muthmaßlichen Erben, nämlich: Katharina Gutjahr, ledig in Sexau, Leopold Gutjahr, Küfer in Sulzburg, Christine Gutjahr, Ehefrau des Tage⸗ löhners Mathias Markstahler von Sexau, und Karl Gutjahr, Bierbrauer in Karlsruhe, in den fürsorg⸗ lichen Besitz des Vermögens derselben gegen Sicher⸗ heitsleistung eingewiesen. Emmendingen, 15,. Januar 1889. 28*

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:

(L. S.) (Unterschrift.)

[5489033

Halle a. S., den 13. November 1888. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

[54888] Bekanntmachung. 111““

In Sachen, betreffend das Austebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗Instruments vom 3. Juli 1844 über die auf dem Grundstück Nr. 30, Große Frrae in Abtheilung III. Nr. 1 für den Schneider Joseph Scholz zu vrrnan eingetragene, zu 5 % vom 1. IJuli 1844 verzinsliche Darlehnsforderung von 200 Thlr., d. i. Sechshundert Mark, wird der auf den 8. März 1889, Vormittags 9 ½ Uhr, an⸗ beraumte Termin aufgehoben und statt desselben vürnig auf g;-. 9. e. 1988. ev.

r, vor dem unterzeichneten Gerichte

richtsstelle, anberaumt v.

Winzig, den 16. Januar 1889.

Königliches Amtsgerich Wollner.

beth Mai (Wiegand's Tochter), Beide von Kölbe bei Marburg, wird der Johann Jakob Mai von Kölbe, geboren daselbst am 18. Oktober 1814, seit

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht persönlich zu erscheinen oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, erklärt wird.

[54890]

für Civilsachen, hat am 31. Dezember 1888 folgen⸗ des Aufgebot erlassen:

fünfziger Jahre von hier verzogenen Krämersohnes

88 6 Auf Antrag der Wittwe des Johann Heinrich Mai, Gertrude, geborne Gerhardt, und der ledigen Elisa⸗

langer Zeit abwesend, hierdurch aufgefordert, in dem Aufgebotstermin am 8. Mai 1889, Vormittags

widrigenfalls derselbe für ktodt

Marburg, am 17. Januar 1889

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Das Kgl. Amtsgericht München I., Abtheilung A.

Ueber Leben und Aufenthalt des Anfangs der

und Schreinergesellen Wolfgang Schreiber von Untersendling, für welchen seit 6. Dezember 1861 Absenten⸗Kuratel eingeleitet ist, sind seit Ausgang der 60er Jahre keine Nachrichten mehr vorhanden. Au⸗ Antrag des Kaufmanns Josef Bobleter dahier, au dessen Anwesen laut Vertrags vom 5. März 1829 ein Unterschlufsrecht für den Verschollenen eingetragen ist, ergeht nun die Aufforderung:

1) an den verschollenen Wolfgang Schreiber, spä⸗ testens im Aufgebotstermine am Montag, den 11. November 1889, Vormittags 0 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte Sitzungssaal 18/I (Augustinerstock) sich anzumel⸗ den, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

München, den 16. Januar 1889.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber:

(L. S.) Hagenauer.

im

[55166h)h Aufgebot. .“

Auf Antrag des Anton Bücheler von Ruelfingen wird dessen Bruder Joseph Bücheler von da, welcher seit dem Jahre 1854 mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 4. November er., Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu mel⸗ den, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgt.

Sigmaringen, den 10. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

Auf Antrag des Privatsekretärs Paul Severin von hier wird dessen Bruder, der Schlossergeselle Melchior Severin, welcher im Jahre 1877 nach den amerikanischen Staaten ausgewandert und seit dem Jahre 1878 verschollen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermin, den 27. November 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht (Zimmer Nr. 9) zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wiUrre.

Nicolai, den 15. Januar 1889. 1

Königliches Amtsgericht.

[55165 Bekanntmachung. 6 Nr. 608. Konrad Bruder, Jgnaz Spraul Ehe⸗ frau, Juliana, geb. Bruder, Beide von Haslach, und Xaver Sester Ehefrau, Rosalia, geb. Bruder, von Zusenhofen, haben als muthmaßliche Erben den An⸗ trag gestellt, den am 22 Juli 1831 zu Haslach geborenen, im Jahre 1851 nach Amerika aus⸗ gewanderten Josef Bruder, der seit dem 17. Mai 1874 keine Nachricht von sich gegeben, für verschollen zu erklären und sie in den fürsorglichen Besitz des Vermögens desselben einzuweisen. Josef Bruder wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls dem gestellten An⸗ trage stattgegeben werden wird. Oberkirch, den 17. Januar 1889. 8 1 Großherzogliches Amtsgericht. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift.) [54785] Aufgebot. Auf Antrag der Margarethe Gernand, geb. Hof⸗ mann, als der Testamentserbin ihres am 25. Sep⸗ tember 1888 in Griesheim verstorbenen Ehemanns, des Wirths Johann Peter Gernand II., werden die mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden nächsten gesetzlichen Erben, insbes. Johann Georg Gernand, Bruder des Erblassers, eventuell dessen Rechts⸗ nachfolger, sowie Wilhelm Gernand und Magdalene Gernand (Kinder des in Griesheim verstorbenen Valentin Gernand I., Bruders des Erblassers), eventuell deren Rechtsnachfolger, aufgefordert, spä⸗ testens am 6. April 1889, Vorm. 9 Uhr, etwaige Ansprüche an den Nachlaß des Genannten geltend zu machen bezw. das Testament vom 29. Juni 1888 anzufechten, als sonst dies Testament vollstreckt werden wird. Darmstadt, den 14. Januar 1889. Großherzogl. Amtsgericht Darmstadt II.

EEE“

[5511833““ Auf den Antrag des Kurators des erblosen Nach⸗ lasses des am 12. Oktober 1888 hieselbst verstorbe⸗ nen Candidat der Medicin Carl Ferdinand Achilles Wetter, Büchsenmacher Lustmann hieselbst, werden die Erbberechtigten hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. März d. J., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine ihre Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile geltend zu machen, daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimirenden ausgeant⸗ wortet werde, daß der nach dem Ausschluß sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin getroffe⸗ nen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der Fecdenen Nutzun⸗ gen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vor⸗ handen.

Wolfenbüttel, den 15. Januar 1889.

5 Herzogliches Amtsgericht. 3 Kaulitz.

[55153] Aufgebot.

Die eheverlassene Arbeiter Wilhelmine Koch, ge⸗ borene Krause, zuletzt wohnhaft gewesen in Lucken⸗ walde, ist am 23. August 1888 zu Jüterbog ver⸗ storben. Dieselbe hat als Erben hinterlassen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Gottfried Heinrich Koch, einen am 21. Mai 1877 zu. Friedrichsberg geborenen Sohn Otto Hein⸗ rich Carl Koch, vertreten durch seinen Pfleger, Spinnmeister Julius Geißler hierselbst, und etwaige sonstige Erben derselben bezw. ihres Ehegatten.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers werden sowohl der in unbekannter Abwesenheit lebende Ehegatte der ꝛc. Koch wie etwaige unbekannte Erben derselben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den nicht sehr bedeutenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 6) anzumelden, widrigenfalls die unbekannten Erben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem Pfleger des oben⸗ genannten Sohnes der ꝛc. Koch bezw. dem noch zu bestellenden Vormund des in unbekannter Abwesen⸗

werden, der sich später meldende Erbe aber alle Feesgen n des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung no Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt 2 si vielmehr mit der Herausgabe des noch begnügen muß.

Luckenwalde, 17. Januar 1889. 11“ Königliches Amtsgericht.

orhandenen

154903] Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Rentier Zorn'schen Nachlaßgläubiger ist beendet. Zehden, den 8. Januar 1889. . Königliches Amtsgericht.

[55160] Bekanntmachung.

Nr. 1986. Adolf Kreidel, lediger und volljähriger Gärtner von Karlsruhe, ist durch Beschluß des Großh. Amtsgerichts dahier vom Heutigen wegen Verschwendung nach Maßgabe des L.⸗R. S. 513 a völlig mundtodt gemacht worden.

Karlsruhe, 16. Januar 1889.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Braun. 3

[55167] giwee feennh 8 Der Landwirth Victor von Rexin in Groß⸗ Schwichow ist durch Beschluß des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Lauenburg i. Pomm. vom 1. Dezember 1888 für einen Verschwender erklärt und die Vor⸗ mundschaft über denselben eingeleitet. Lauenburg i. P., den 9. Januar 188 Königliches Amtsgericht.

[54911] Bekanntmachunng. „Durch Ausschlußurtheil vom 9. Januar 1889 sind die Hypotheken⸗Urkunden über die im Grundbuch von Olschewen Band II. Blatt 39 Abtheilung III. Nr. 11 und 12 eingetragenen Posten von 748,40 und 282 80 aus der Schuldurkunde vom 25. No⸗ vember 1876 und 5. Mai 1877 für kraftlos erklä worden. 8 88 Nikolaiken, den 9. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

8 8

1 [55179] Durch das Ausschlußurtheil vom 12. d. Mts. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren An⸗ sprüchen auf die nachstehend bezeichnete Hypotheken⸗ post ausgeschlossen: 21 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Erbtheil für den Endrick Lukat aus der Obligation vom 31. Mai 1841. Pillkallen, den 13. Januar 1888. Königliches Amtsgericht,

[54905] 1

Das Hypothekeninstrument über die auf Nr. 36

Krelkau in Abth. III. Nr. 8 für den Bauerguts⸗

bäfiher Anton Neumann aus Neuhof haftende Dar⸗

von 100 Thlrn. ist für kraftlos

erklärt.

Münsterberg, den 15. Januar 188909. Königliches Amtsgericht. homale.

[54912 Bekanntmachung. „Die Berechtigten der Hypothekenpost von 100 Thaler, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 16. September 1858 für Frau Amtmann Glaser aus Nikolaiken im Grundbuch von Lubiewen Band I. Blatt 16 Abth. III. Nr. 2 und von dort übertragen nach Abth. III. Nr. 1 der Grundbücher von Lubiewen Bd. II. Bl. 46, 47, 48 und 50, sind durch Aus⸗ schlußurtheil vom 9. Januar 1889 mit ihren An⸗ sprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Nikolaiken, den 10. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[54900] Bekanntmachung. G In der Aufgebotssache F. 2/88 ist von dem hie⸗ sigen Gericht am 11. Januar 1889 folgendes Urtheil verkündet worden: In Erwägung, daß ꝛc., wird die Hypotheken⸗ urkunde über die zu Gunsten des Antragstellers Oekonomen Philipp Lyding Andreas Sohn von Hersfeld, früher zu Heßberg, in Artikel 15 des Grundbuchs von Schenklengsfeld in Abtheilung III. unter Nr. 4 aus dem Grundeigenthum der Ehefrau des Weißbinders Christian Kirchmeier, Eva Elisa⸗ beth, geb. Daube, daselbst eingetragene Hypothek wegen 140 Thaler Darlehen aus Obligation vom 2. Mai 1851, Cession vom 29. Dezember 1869 und Vertrag vom 9. September 1871 für kraftlos erklärt. Schenklengsfeld, den 11. Januar 1889

8 Königliches Amtsgericht.

.“ Schmitt.

[54906] Durch das Ausschlußurtheil vom 12. d. Mts. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf bezeichneten Hypothekenposten aus⸗ geschlossen: 1) Die auf Serventen Nr. 2 Abth. III. Nr. 2 für die Ennusze Lehnertat, verehelichte Theweleit, 2) die daselbst Abth. III. Nr. 5 für den Christoph Lehnertat, 3) die daselbst Abth. III. Nr. 7 für die Catusze Lehnertat eingetragenen Posten von je 57 Thaler 4 Sgr. 4 Pf. nebst 5 % Zinsen aus dem Erbrezesse vom 19. August 1834, welche Posten auf Serbenten Nr. 8 übertragen worden. Pillkallen, den 13. Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 14. Januar 1889. Pinczakowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Büdners August Ferdinand Oesterwitz und seiner Ehefrau Wilhelmine Henriette, geb. Petzer, zu Kanin erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Brandenburg a. H. durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Rabert für Recht: Die aus einer mit der Ingrossationsnote versehenen Ausfertigung des gerichtlichen Kaufvertrages vo 17. Februar 1828 und dem daran gehe teten Hypo⸗ thekenscheine vom 20. Juli 1830 bestehende Hypo⸗ thekenurkunde über das im Grundbuche von Kanin Band I. Blatt Nr. 10 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für den Gasthofsbesitzer Friedrich Petzer ein⸗ getragene, zu 4 % verzinsliche Restkaufgeld von 200 Thlr. = 600 wird zum Zwecke der Löschun der sehteren für kraftlos erklärt. 1

[54902]

heit desselben lebenden Ehemannes wird verabfolgt

osten fallen den Antragstellern zur Last. 8 Rabert.

Nℳ 19.

154677]

thümer, bezw. nachstehenden Hypothekengläubigers:

7

hastationsrichters vom 22. Juli

und der unverehelichten Elisabeth Scholz zu Schön⸗

getragen in Abtheilung III. Nr. 2

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2

2. Zwangsvollstreckungen, Au Pebote. Vorladungen u. dergl.

3. 88 eerpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloo

ung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

s⸗-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Montag, den 21. Januar

k. 1889.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. ö— auf Aktien u. Aktien⸗Gefellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaft 8

7. Wochen⸗Ausweise 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

en. der deutschen Zettelbanken.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 1888. Reder, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag nachstehender Grundstückseigen⸗

des Häuslers Karl Scholz und der unver⸗ ehelichten Elisabeth Scholz, Beide zu Schön⸗

witz, Gärtners Wilhelm Baumann zu Kar⸗ bischau, 1 Bauergutsbesitzer Jakob und Johanna Koß'schen Eheleute zu Norok, der Stellenbesitzer Johann und Anna Rosina Koschny'schen Eheleute zu Niewe, der Kretschamauszügler Gottlieb und Klara Brieger'schen Eheleute zu Lossen und des Kretschambesitzers Hermann Keßler zu Lossen, des E Gregor Kwoczek zu Holnisch⸗Leipe, 1 B. b Gottlieb Ueberschaer zu en, Behen A und B. sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Loewy zu Löwen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Löwen durch den Amtsrichter Scheuermann für Recht:

I. Die Gläubiger folgender Hypotheken⸗Posten von

1) a. 49 Thaler 4 Silbergroschen sechs Pfennige für den Hausbesitzer August Czeluschke zu Schurgast,

b. 51 Thaler 6 Silbergroschen 2 Pfennige für den Bürger Gottfried Gaertner zu Schurgast, 8

c. 12 Thaler 14 Silbergroschen 2 Pfennige für den Freifielenbeste. zu

en auf Grund der Requisition .

eingetragen auf 8 8 Aörher⸗ lung III. Nr. 197 des dem Häusler Karl Scholz witz gehörigen Grundstücks Blatt 153 Schönwitz,

9) 88 das laut Kauskontrakts vom 24. Juni 1818 dem Bruder des Besitzers Matthes und dessen Mutter zustehende Recht auf Gewährung eines Ochsen bezw. einer zweijährigen Kalbe, ““

b. 21 Thaler 8 Silbergroschen 3 Pfennige für die Franz Baumann'schen Erben auf Grund des §. 3 des Kaufvertrages vom 17. Juni 1818,

eingetragen in Abtheilung II. Nr. 3 bezw. Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des dem Gärtner Wilhelm Bau⸗ mann zu Karbischau gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 13 Karbischau, 1

3) 25 Thaler mit n Jeestns a h n Eenen F. jährli ündigung zahlbar für Anton „ein⸗ jährliche Kündigung; 4 Es dea haber

utsbesitzer Jakob und Johanna Koß’schen Eheleuten 8 zbesih gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 1 Norok,

4) 100 Thaler rückständige Termins.Kaufgelder aus dem Vertrage vom 8. Februar 1870 für die Franz und Josefa Hein'schen Eheleute zu Niewe, eingetragen in Abtheilung III. Nr. 1 des den Stellenbesitzer Johann und Anna Rosina Koschny⸗ schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 16 Niewe, 8 3

5) 5 Thaler Begräbnißgelder für die verwittwete Franke, eingetragen in Abtheilung II. Nr. 1 a. des dem Kreischam⸗Auszügler Gottlieb und Klara Brieger'schen Eheleuten zu Lossen gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 265 Lossen und in Abtheilung II. Nr. 1 a. des dem Kretschambesitzer Hermann Keßler zu Lossen gehörigen Grundstücks Nr. 113 Lossen,

6) 10 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen auf Grund des gerichtlichen Vertrages vom 26. April 1850 für den Vorbesitzer Christian Wimmer in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des dem Bauergutsbesitzer Gregor Kwoczek zu Polnisch⸗Leipe gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 14 Rauske, 8

und die Rechtsnachfolger der vorbenannten Gläu⸗ biger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Hypothekenposten sub I. 1—6 ausgeschloffen;

II. die Hypothekenurkunde über die für den Parti⸗ kulier Rudolf von Terpitz zu Breslau aus der Schuldurkunde vom 1. Oktober 1859 in Abthei⸗ lung III. Nr. 16 des dem Johann Paul zu Lossen gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 15 Lossen ein⸗ getragene Darlehnsforderung von 100 Thalern. welche im Wege der Abtretung auf den Bauerguts⸗ besitzer Gottlieb Ueberschaer zu Lossen übergegangen ist, bestehend aus der Ausfertigung der notariellen Schuldurkunde vom 1. Oktober 1859, der Ingrossa⸗ tons⸗Registratur und dem Auszug aus dem Hypo⸗ thekenbuch vom 11. Oktober 1859, wird für kraftios erklärt. 4

Die Kosten des Verfahrens werden gemäß §. 17

l. ß⸗Ordnung den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen. Scheuermann.

Im MNamen des Königs! .“ Verkündet am 9. Januar 1889. 1

Henck, Gerichtsschreiber. 8 8

In Sachen, betreffend das Aufgebot des über die auf dem Grundstück des Kanfmanns Ludwig Zimmer⸗ mann zu Demmin Band VI. Seite 37 Nr. 4 des Grundbuchs von Demmin extra moenis Abthei⸗ lung III. Nr. 2 für den Kaufmann Otto Julius Lobeck eingetragene, durch Cession auf die Ebefrau des Apothekers Görcke, Anna, geb. Dahnert, über⸗ gegangene Kaufgelderforderung von 3200 Thalern ebildeten Hypothekendokumenis erkennt das König⸗ iche Amtsgericht zu Demmin durch den Königlichen Amtsgerichts⸗Rath Görcke vom 9. Januar 1889 für R

echt: 8. das gedachte Hypothekendokument für kraftlos zu erklären und die Kosten dem Antragsteller Kauf⸗ ann Zimmermann zu Demmin aufzuerlegen. 8

[55002]

Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Januar 1889. Hobleske, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Fräuleins Anna Quandt zu Falkenburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Dramburg durch den Amtsgerichtsrath Kiesler für

[54914]

(Recht:

das Sparkassenbuch Nr. 5094 der Sparkasse des Dramburger. Kreises über 92,60 ℳ., ausgestellt für Hermann Quandt in Falkenburg, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin auferlegt. Von Rechts Wegen. [54898] Bekanntmachung. ¹ Das auf den Namen von Fräulein Auguste H ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 221750 der städtischen Sparkasse zu Berlin über ein Guthaben von 1034,44 ist durch Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, den 8. Januar 1889. 8 Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[54896] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts I, Abtheilung 49, hier, vom 4. d. Mts. ist das Sparkassenbuch der Stadi Berlin Nr. 164202 über 25,07 ℳ, lautend auf die verehelichte Haus⸗ diener Wiedermann, Wilhelmine, geb. Heck, Waldemar⸗ straße 33, für kraftlos erklärt. Berlin, den 9. Januar 1889.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

[54899] Bekanntmachung Durch Ausschlußurtheil des Koniglichen Amts⸗ gerichts I. Berlin, Abtheilung 49, vom 4. d. Mts. ist die Berlin⸗Görlitzer Eisenbahn Prioritäts⸗Obli⸗ gation Litt. C. Nr. 9465 über 300 für kraftlos erklärt. 1— Berlin, den 9. Januar 1888.. Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 49.

[54910] Bekanntmachung. Der vierprocentige Berliner Stadt⸗Anleihe⸗Schein Litt. O. Nr. 31 606 über 100 (vom 1. Oktober 1882) ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Berlin, 8. Januar 1889. 8 Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48. 1

Bekanntmachung.

[54907] Bekanntmachungg. Die Preußischen Staatsschuldscheine Litt. G. Nr. 42 954, 43 860 über je 50 Thaler und Litt. H. Nr. 44 196 über 25 Thaler sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 8. Januar 1889. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[54909 8 Bekanntmachung. 1

Der vom Komtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere der verwittweten Frau Auguste Knupe, geb. Lindner, hier ertheilte Depotschein Nr 297 348 d. d Berlin, den 10. Januar 1885 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, 8. Januar 1889.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[54897] Bekanntmachung. 8

Die vom Comtoir der Reichs⸗Hauptbank für Werth⸗ papiere dem Herrn Bernhbard Hirschfeld hier, als Vor⸗ mund und dem Herrn Siegfried Guttentag hier als Gegenvormund fuͤr die minorennen Geschwister Ida und Else Fuchs ertheilten Depotscheine Nr. 102 335 und Nr. 102 338 vom 7. April 1879, Nr. 368 646 vom 28. Juni 1886 und Nr. 432 984 vom 12. Ok⸗ tober 1887 sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraft⸗ los erklärt worden.

Berlin, den 8. Januar 1889.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

[54908] Bekanntmachung. 8 1) Der vom Comptoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere der Frau Bertha von Braunschweig, eb. Bergemann, hier ertheilte Depotschein Nr. 182 551 vom 8. November 1881, 8 2) der vom Comptoir der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere der Frau Bertha von Braunschweig, der Frau Oberst von Besser, geb von Dreyse, und dem Herrn Feeen Paulus Cassel hier ertheilte Depotschein Nr. 351 900 vom 6. März 1886 sind durch ÜUrtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worderie 8. J 1889 gerlin, 8. Januar Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.

54904 Ausschluszurtheil. 8 8 V b m Namen des Fenigen 8 88 Auf den Antrag der verwittweten chlossermeister Schmidt, Johanna, geb. Hetzel, zu Berlinchen er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Berlinchen durch den Amtsrichter Kommallein für Recht:

Der Schuldschein vom 16. September 1873, nach

set loco für die Handlung Aronstein Sternau &

welchem der Vorschußverein zu Berlinchen und Bern⸗ stein eingetragene Genossenschaft dem Schlosser⸗ meister August Schmidt zu Berlinchen aus einem Darlehn 450 nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1873 verschuldet, wird für kraftlos erklärt. Berliuchen, den 15 Januar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[548955 Bekanntmachung. 1114““ Durch Ausschlußurtheil vom 6. Dezember 1888 ist das über Post 2 Abth. III. des Grundbuchs von Schönholthaufen Band IV. Blatt 32 gebildete Dokament betr. protestatio pro conservando jure

Comp. zu Dortmund wegen einer derselben durch Urtheil zuerkannten Forderung von 1626 Thlr. 8 8925 nebst 6 % Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt. h11“ Förde, den 16. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. [548941 Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Januar 1889. Referendar Rodewald, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kamen durch den Gerichts⸗Assessor Marcus für Recht: daß die eingetragene Gläubigerin und deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Heeren, Band I. Blatt 169 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post: „Nach der gerichtlichen Auseinandersetzung vom 8. März 1847 hat der Gottfried Heinrich Rautert: a. der Friederike Rautert, geboren den 1. April 1825, zur Zeit ihrer Großjährigkeit an Vater⸗ und Muttergut den Betrag von acht⸗ undfünfzig Thaler zehn Silbergroschen eilf zwei fünftel Pfennig zu zahlen, bis dahin aber * din Prozent zu verzinsen. .Gelöscht, und für beide Verbindlichkeiten das Parzell sub I. des Titelblatts zur Hypothek gesetzt. Eingetragen ex decreto vom 27. April 1847“ auszuschließen. die Post im Grundbuche zu löschen und die Kosten der Antragstellerin aufzuerlegen. Von Rechts Wegen.

[54925] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Frau Christiane Henriette Friederike Göhring, geb. Müller zu Hildesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Georg Meyer in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber Carl Göhring, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung und grober Verbrechen, mit dem Antrage auf Ehescheidung, 1) das Band der Ehe zwischen ihr und dem zu trennen, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, 3) demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13te Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. Mai 1889, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Januar 1889.

Buchwald, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[54926] Oeffentliche Zustellung. 8

In Sachen der Frau Julianna Henriette Ladwig, geb. Bausmer, in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Thelen in Berlin, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Restaurateur Peter Gottlieb Ladwig, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung und begangenen Ehe⸗ bruchs wird der Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte Ehescheidungsklage vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 20. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt ge⸗ macht.

Berlin, den 14. Januar 1880.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[54930] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Klempner Gerres, Marie Louise, geb. Peinert, zu Potsdam, v 13, vertreten durch den Rechtsanwalt Jonas zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Klempner Heinrich Hermann Emil Gerres, zuletzt in Potsdam wohnhaft gewesen, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten ber mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 15. April 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. ““

Potodam, den 16. Januar 188909.

Keincke, Gerichtsschreiber der II. Civilkammer des Königlichen Landgeri

154929] Oeffentliche Zustell ung.

Die verehelichte Drechsler Graefe, Marie Ma⸗ thilde Emilie, geb. Liscovius, zu Rathenow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt J. Josephsohn zu

wesenheit lebenden Ehemann, den Drechsler Carl Eucharius Rudolf Graefe, zuletzt in Rathenow wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen ihnen be⸗ stehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den

allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 15. April 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 15. Januar 1889.

Reimke, Gerichtsschreiber

der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

[54928] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Caroline Kresiment, geborene Wach, zu Wittigswalde, vertreten durch den Rechts⸗

Janwalt Eichstaedt, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter

Carl Kresiment, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III Civilkammer des Königlichen Landgetichts zu Allen⸗ stein auf den 4. Mai 1889, Vormittans 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wronka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[54706] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Henriette Kiesler, geb. Hoffmann, zu Steinkirch, Waldziegelei, vertreten durch den Justiz⸗ rath Baum zu Lauban, klagt gegen ihren Ehemann den früheren Ziegelmeister Ernst Kiesler, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: Das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allei schuldigen Theil zu erklären und die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Görlitz auf den 11. April 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwa zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Görlitz, den 15. S 1889.

luge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

54713 Oeffentliche Zustellung. In Baͤchen der Ehefrau des Salofsers Ewald Schaarwächter, Ida, geb. Franz, genannt Hoffmann, in Bremen, Klägerin, wider ihren Ehemann, unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung bezw. Rückkehr, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 12. April 1889, Vormittags 9 ¾ Uhr, vor dem Landgerichte, Civil⸗ kammer II, zu Bremen anberaumten Termine, ver⸗ treten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin:

wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch

Beklagten die Ehe der Parteien dem Bande

nach zu scheiden, event. nach Erlaß eines Rück⸗

kehrbefehls. 8

Müels⸗gen9 17. Januar 1889, aus der Gerichts⸗ schreiberei des Landgerichts. Dr. Lampe.

[54927] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Cigarrenmachers Hein⸗ rich Ebermann, Ernestine, geb. Lauenstein, in Peine, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Donuerstag, den 14. März 1889, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer I., zu Bremen an⸗ beraumten Termine, vertreten durch einen zu diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur vSe Verhandlung der ihm bereits ugestellten Klage. ees aas der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 18. Januar 1889. 11.“

x Dr. Lampe.

[54924] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau 2 Tuchwebers Werner Koch, Gertrud, geborene Segrebe zu Arnsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheele zu Arnsberg, klagt gegen den Tuchweber Werner Koch, unbekannten Aufenthaltg, auf Ehescheidung mit dem Antrage, das eheliche Band zwischen Parteien zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Arnsberg auf den 2. Mai 1889, hgeeng 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweche der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Sent Die Einlassungsfrist ist auf einen onat abgekürzt. Arnsberg, den 17. Januar 18809.

Becker, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landg

55003]) Oessentliche Iustelung.

v ng Die 825. he. Pe wig, Anna Katharina, geb.

Dofienbeim n, durch Rechtsanwalt Dr. Fesan

Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Ab⸗

feld hier, klagt gegen ihren Chemann, zur Zeit um