1889 / 31 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

»öFFgweeenömnügI.

nicht fertig seien und die ersten Probefahrten eine kleine Ab⸗ änderung der Ventilation allerdings wünschene werth gemacht hätten. Im Uebrigen werde keineswegs dem einzigen verant⸗ wortlichen Ingenieur der Admiralität der Beseht gegeben, vier Panzerschiffe zu bauen, sondern die Entscheidung über die Konstruktion der Schiffe liege zunächst in der Hand der⸗ jenigen Personen, die für die ganze Vertheidigung und für die Bereitstellung der Mittel verantwortlich seien. Der Ingenieur sei nur das ausführende Organ und erkläre, ob er im Stande sei, den Forderungen, die von dem Militär auf⸗ gestellt werden, gerecht zu werden. Es bestehe in der Admiralität ein eigenes Könstruktionsbureau, welches auf Jahre voraus in Erwägung nehme, wie man etwaigen Forderungen im Voraus gerecht werden könne, und das alle Fortschritte des In⸗ und Auslandes in Bezug auf den Bau von Kriegsschiffen auf das ingehendste verfolge. Beide Vorredner hätten die Kreuzer⸗ Korvette „H“ als ein Beispiel angeführt, daß Schwankungen eintreten, die uns vorsichtig machen müßten, Hr. Barth als daß unsere Ingenieure absolut nicht wüßten, daß sie nicht im Stande seien, Schiffe zu ent⸗ hätten zunächst mit der Frage, ob das chützte Korvette sein solle, abs olut nichts zu thun. Dies seien lediglich militärische Erwägungen. Die Ansicht des Abg. von Gagern aber, der aus diesen Schwan⸗ kungen den Schluß ziehe, daß man warten solle, glaube er schon widerlegt zu haben. Abg. Graf Behr: Es stehe außer Zweifel, daß die Schiffe in der verlangten Zeit auf deutschen Werften gebaut werden .Auch die Bedenken, ob nicht durch die Einführung schwerer Schlachtschiffe eine Aenderung des früheren Plans bedingt sei, seien für ihn erledigt. Es sei nachgewiesen und eigentlich auch von keiner Seite bestritten, daß Schlachtschiffe zur Vertheidigung unserer Küsten nothwendig seien. Ohne diese Schiffe könne der Feind mit geringen Kräften unsere Küste blockiren; könne man aber mit Schlachtschiffen einen Angriff machen, so werde dies dem Feinde unmöglich sein. Auch würde eine Entlastung der Landarmee herbeigeführt werden und nicht mehr eine so große Truppenmasse zur Ver⸗ theidigung der Häfen nöthig sein, weil eine Landung des ausgeschlossen wäre. Die Entscheidung bei einem riege liege auf dem Lande und würde für uns leichter eine günstige sein, wenn die Vertheidigung der Küsten durch Schlachtschiffe erleichtert werde. Die Gründe, weshalb jetzt nur ein Schlachtschiff bewilligt werden solle, seien nicht durch⸗ sülagen⸗ Unsere Ingenieure seien intelligent genug, um jiese Aufgabe und schließlich hätten nicht wir, sondern habe die Verwaltung die Verantwortung für die Ausführung. Wenn unsere Schiffe veraltet seien, so liege das nicht an unseren Ingenieuren, sondern an den neuen, seit dem Bau unserer Schiffe gemachten Erfindungen. Bei unserer Bewaffnung habe man auch nicht immer auf neue Erfindungen gewartet, die erst noch gemacht werden könnten, G habe immer das gethan, was zur Zeit gerade als das este erschienen sei. So halte die Regierung jetzt die Schlacht⸗ schiffe für das Beste, weil das Torpedowesen die Erwartungen nicht voll erfüllt habe. Wann würde man zu den Schiffen

kommen, wenn man erst noch neue Erfindungen abwarten

wollte? Im Interesse des deutschen Vaterlandes müsse man

der Forderung zustimmen.

Abg. Rickert: Bei der ersten Etatsdebatte habe der Vor⸗ redner selbst erhebliche Zweifel an der Begründung dieser orderung gehabt. Wie könne er heute so scharf gegen die egner der Forderung vorgehen? Jetzt eine Gefahr im Ver⸗

zuge zu sehen, bedeute eine schwere Kritik gegen die bisherige

Verwaltung, daß sie nicht schon vor einer Reihe von Jahren

damit gekommen sei. Habe sich die Erfahrung mit dem Tor⸗

pedowesen erst jetzt ganz plötzlich beim Abgang des Hrn. von

Caprivi herausgestellt? Die Stellung sei bekannt, die dieser

Herr noch vor wenigen Monaten hierzu eingenommen.

Contre⸗Admiral Heusner habe den Abg. Barth vollständig

mißverstanden. Die Freisinnigen dächten keineswegs gering⸗

schätzig über unsere Ingenieure. Hr. Barth habe nicht gesagt, daß unsere Ingenieure es nicht verständen, Schiffe zu ent⸗ werfen, er habe im Gegentheil nur bedauert, daß die Organi⸗ sation den Ingenieuren nicht den gebührenden Einfluß auf die Konstruktion der Schiffe gestatte, ihnen überhaupt nicht die ihnen zukommende hervorragende Stellung eingeräumt sei und ihnen nicht durch Reisen Gelegenheit gegeben werde, sich in Bezug auf die Fortschritte des Auslandes auf dem Laufen⸗ den zu erhalten. Die Freisinnigen wollten gerade die Stellung der Ingenieure bessern und einflußreicher machen. Habe Hr. Barth einen Zweifel gegen den guten Willen der Ver⸗ waltung ausgesprochen? Es handele sich nur um einen Fehler in der Organisation. Auch von Mißtrauen sei keine Rede gewesen. Hrn. von Frege erwidere er, daß er (Redner) aller⸗ dings sich mit einer gewissen Wärme für den Fortschritt der deutschen Flotte von jeher interessirt habe. Früher habe man die Freisinnigen wegen dieses Enthusiasmus verhöhnt, und heute erwarte man einen üblen Eindruck im Lande, wenn sie nur ein Schiff bewilligten. Früher seien die Freunde des Hrn. von Frege anderer Meinung gewesen und hätten die

Freisinnigen wegen ihres Interesses für die kostspieligen

Panzerschiffe des Hrn. von Stosch verhöhnt. Jetzt holten

die Herren das ganze Feuer des Patriotismus hervor

und riefen das Ausland an. Warum nicht damals? Eine besondere Vorliebe für Hrn. von Stosch habe er niemals ge⸗ habt. Der Reichskanzler habe ihm dasselbe früher vorge⸗ worfen, als er sagte, er hoffe, daß er (Redner) so gut, wie er Hrn. von Stosch unterstützt hätte, auch dessen Nachfolger unterstützen würde. Die Freisinnigen hätten die Verwaltung des Hrn. von Caprivi sogar noch mehr unterstützt als die des

Hrn. von Stosch. Von 1875—85 unter Hrn. von Stosch

sei der Marine⸗Etat im Ordinarium von 17,7 auf 27,2 Mil⸗

lionen gewachsen, unter Caprivi von 1885— 87 auf 37,4 Mil⸗

lionen. Die Freisinnigen hätten also in zwei Jahren Hrn.

von Caprivi ebenso viel bewilligt wie Hrn. von Stosch in zehn Jahren. Hr. von Stosch habe niemals solche Wendungen gegen die Freisinnigen gebraucht wie der Abg. von Frege und niemals das Ausland gegen sie zu Hülfe gerufen. Damals sei eben noch die objektive Art der Unterhaltung mit dem

Ministertisch und dem Herrn da roben gewesen,

daß man nicht bei aller und jeder Gelegenheit das

ganze Vaterland in Gefahr gesehen und den Patrio⸗ tismus ins Feuer geführt habe. Der Freisinnigen Verdienst sei, unter Stosch das Tempo verlangsamt zu haben. Denselben

Standpunkt nähmen sie auch jetzt ein. Sie wünschten ein

langsameres und sicheres Tempo, weil sie nicht die militär⸗

technische Seite allein zu prüfen hätten, sondern auch die finanzielle. Von den Herren der Rechten werde diese letztere

Seite nur immer bei den Lamentationen über die Landwirth⸗ ween „9 v.9.

Sei es aber dann erst recht nicht unver⸗ ionen über Millionen zu e Deutschland immer das blühende es noch lange nicht lamentarische Ver⸗ bernehmen, weil man Wenn das Haus seit wie in den letzten ge⸗ raschen Entwickelung umsonst ausgegeben haben.

antwortlich, bewilligen? Bei

Etatsberathungen schein Land zu sein und der R am Ende der Neubewilligungen. antwortlichkeit brauche man nicht zu ü kein parlamentarisches System habe.

20 Jahren so große Bewill würde es

der Technik gewiß Millionen

eichstag sei überdi Eine par

Deutschland nicht ßen Landmacht, die nehme, auch noch eine große Deutschland in offiziellen Denk⸗ der Beruf einer großen Seemacht ab⸗ Landmilitärmächten d⸗Ostsee⸗Kanal habe es Geld lieber zu einer Flotte ver⸗ Nord⸗Ostsee⸗Kanal gebaut, und mit ßeren Marine motivirt. in den nächsten vier Jahren r Technik der Panzer⸗ de. Sonderbar aber sei es, daß ge ivi's eine Umwandlung in den An⸗ Daß die Leistungsfähigkeit unserer gezweifelt werde, habe an sonst so empfindlich werde hier gesagt, daß angen sei. Eine nicht, wie aus einem ericht führe aus, daß kaum eine feindliche Landung ch 1873 eine Denkschrift unsere cke wenig geeignet bezeichnete. üsten in der Zwischenzeit noch am 28. November bereits im Stande wäre, Entlastung könne man auch nicht Schutz der

ung gewesen, d

sei es allgemeine Ueberzeug ben einer gro

den Ehrgeiz haben dürfe, ne ganz seine Kraft in Anspruch lotte zu besitzen.

chen bedeutenden

gesprochen, weil es zwis über den Nor

Bei der Berathun es geheißen, man solle di Jetzt werde der die Nothwendigkeit einer grö gebe keine Garantie dafür, nicht eine vollkommene fahrzeuge eintreten wer mit dem Ausscheiden Capr sichten aufgetreten sei. Marine in dem Kommi ihn sehr peinlich gegen die Blicke unsere M so lieblose

lzung in de

ssionsbericht an berührt. Während m des Auslandes sei, arine in den letzten Jahren zurückge Kritik übe selbst das Ausland ni⸗ Artikel der „Times“ hervorgehe. Deutschland mit seiner Marine

verhindern könne, Küsten als für Landungszwe Verändert könnten sich doch un Graf Monts se vorigen Jahres, daß das Rei

zu vertheidigen. Landarmee durch die Marine Wenn das Reich wesen sein sollte, da wür

während no

nicht haben!

tlich auf den de er (Redner) bei unseren ndheer doch den Kriegs⸗ Als er in Folge eines Artikels em die Leistungsfähigkeit unserer den Marine⸗Minister von Caprivi te dieser es als seine innerste ei, leisten würde, was er zu fürchten brauche. ch heute und könnte deshalb nur rung zustimmen. Unterlassungssünde habe chuldig gemacht; aber Fragen, nur im Laufe der Jahre bis zum äußersten Termin r neuen Schiffe entschlossen. nach den großen englischen n entschieden, daß sie den nächsten Jahren nach mensch⸗ Umwälzung auf dem Gebiete Die Entscheidung sei also Die Marineverwaltung i Standpunkt an—

Flotte angewiesen ungeheueren Bewilligungen für Minister bombardiren müssen. der „Kölnischen Zeitung“, in Marine angezweifelt wurde, um Auskunft gebeten, erklär Ueberzeugung, daß die möglich sei und keinen Gegn Meinung sei seine in beschränktem M Contre⸗Admiral Heusner: sich die Marineverwalt wie die vorliegenden, entscheiden und die Marine habe gewartet, ehe sie sich zum Bau de Die Torpedofrage sei Manövern im vergangenen nie, oder wenigstens nicht in licher Voraussicht, eine ganze des Seewesens herbeiführen werde. gerade in diesen Zeit habe also durchaus ni genommen, wie frühe mein die Armee als die Marine Standpunkt sei au ganzen Vorlage deut in der Vorlage un Deutschland nur eine kräftige V veabsichtige, und damit könnte der Rickert als unmöglich hinstelle, da Der Nord⸗Ostsee⸗Kanal sei doch nicht im Inte sondern im Hinblick auf die Auch den finanzielle aber es ge ckgehen dürfe.

Marine, wie sie s

aße der Mehrforde

ung nie sch könnten sich

besonders Sommer dahi

punkt gefallen. cht jetzt einen andere Daß, wie in früheren Jahren, allge⸗ die Hauptsache hingestellt werde un sie zurückstehen nichts verändert, e nichts darauf hin. d in allen Verhandlungen betont, ertheidigung

Im Gegentheil sei

seiner Küste all eintreten, den der Abg. die Armee entlastet werde. resse der Marine Verkehrsverhält⸗ n Standpunkt berück⸗ be doch ein gewisses Wenn in der Marine zurückgegangen sei, daß Deutschland auf dem schiffe den anderen Nationen gegenüber Allerdings würde bauter Schiffe jetzt veraltet sein, die Kosten dafür als eine Prämie, er zu stellen. Hielte man den Stand⸗ fest, dann müßte man sich nur auf n den nächsten vier Jahren werde man Schiffen noch keinen Gebrauch machen sere Pflicht, weiter vorauszuschauen,

nisse des Landes. sichtige die Marineverwaltung, Maß, unter das man nicht zurü Denkschrift angeführt sei, daß die dann sei das dahin Gebiete der Panzer relativ in den Hintergrund eine Anzahl vor aber er betrachte Land zahle, um sich sich punkt des Abg. Rickert gut Glück verlassen. I allerdings von den vier können; aber es sei doch un als vier Jahre.

Abg. Hammacher: willigung eintreten, si nüber dem Lande v sich mit sich selbst in Widerspruch. und nicht weniger a ckert's als Programm unserer Flotten⸗ Um den Zweck unserer zu erreichen, könne man Gingeé es nach den

1 zu verstehen,

getreten sei. Jahren ge

Seine Freunde würden für die Be⸗ e glaubten die Verantwortlichkeit dafür oll tragen zu koöͤnnen. Der Abg. Rickert Was hier gefordert werde, sei nicht me ls das, was 1884 unter Zustimmung

ründung hingestellt worden sei. die Küste zu vertheidigen, chiffe nicht entbehren. Abg. Rickert, Stillstand

diese vier Panzers Anschauungen des wickelung der Marine zum

Technik abhingen, lichkeit für die Zukunf Contre⸗Admirals, daß

Ingenieure auf unse bringen, könne man ihm nur lich schwer sein, da durch

Engagement neuer J u gewinnen, wenn ei, die Stell nach dem Titel mögl darauf hingewiesen,

werden müßten. usatzfonds oder Dispositio räfte der Verwaltung zu wäre es auch an Ingenieure durch mehr als bis

verurtheilt sein; Entwickelung der könne man keine Garantie der Taug⸗ t geben. Für die Erklärung des er dafür Sorge tragen würde, die ren Werften in eine bessere Lage zu dankbar sein. Es würde nament⸗ den Bau der neuen Schiffe das fordert werde, tüchtige Kräfte die Marineverwaltung nicht in der Lage eure günstiger zu gestalten, als s sei bereits in der Kommission daß die Gehälter der Ingenieure erhöht ielleicht würde es sich empfehlen, einen nsfonds für besonders hervorragende r Verfügung zu stellen. Vielleicht die Ausbildung der vorhandenen bung zu Reisen in das Ausland er zu fördern.

zussion wird hierauf geschlossen.

ngenieure er

ung der Ingeni ich sei. E

Im Schlußwort bemerkt Referent Abg. Kalle: Der Ag. Rickert habe sich darüber beschwert, daß in dem Kommissionz⸗ bericht behauptet worden sei, daß die deutsche Marine in d letzten Jahrzehnt zurückgegangen sei. Dieses Zurückgehen ha sich nicht auf unsere gesammte Flotte, sondern nur auf unse eigentliche Schlachtflotte bezogen. Es seien für unsere Schlachtflo nicht immer die genügenden Ersatzbauten in den letzten Btgetth hergestellt worden. Wenn jetzt wieder darangegangen werde, neue Panzerschiffe zu bauen, so halte man 8. vollständig Fe des Rahmens, den der Flottenplan aufgestellt habe, und Diejenigen, die das nicht wollten, entfernten sich von dem Plan, den sie früher selbst aufgestellt.

Die ersten Raten für die vier Panzerschiffe werden bewilligt; die Rate für das erste Panzerschiff A fast ein⸗ stimmig, dagegen stimmen nur die Sozialdemokraten und einige Centrumsmitglieder; gegen die Bewilligung der Raten für die übrigen drei Panzerschiffe stimmen das Centrum, die Freisinnigen, Sozialdemokraten und Abg. Kröber.

Die zum Bau einer Kaserne bei Kuxhaven geforderten 200 000 werden trotz der Befürwortung durch Contre⸗ 11“ nach dem Vorschlag der Budgetkommission abgelehnt.

Die Forderung von 678 000 zur Verstärkung der Kriegsvorräthe der Bekleidungsämter der Marine“ wird, nachdem der Berichterstatter Abg. Kalle erklärt, daß die Kommission die Summe nicht überhaupt verweigere, sondern nur auf zwei Jahre vertheilen wollte, auf 300 000 herabgesetzt, obgleich Contre⸗Admiral Heusner für die sofortige Bewilligung der ganzen Summe eintrat.

Der Rest der einmaligen Ausgaben, der außer⸗ ordentlichen Ausgaben und die Einnahmen werden ohne Debatte bewilligt.

Darauf werden noch einige Titel aus dem Etat des Reichs⸗Schatzamtes und der Reichsschuld, der all⸗ gemeine Pensionsfonds ohne Debatte bewilligt.

Desgleichen werden ohne Debatte bewilligt die Ausgabe⸗ titel Bayerische Quote und Fehlbetrag des Haus⸗ halts des Etatsjahres 1887/88, die Einnahme, Ka⸗ pitel Bankwesen, besonderer Beitrag von Elsaf⸗ Lothringen, Zinsen aus belegten Reichsgeldern, Matrikularbeiträge und Anleihe, letztere beide Titel vorbehaltlich der definitiven Feststellung der Ziffern; endlich das Etats⸗ und das Anleihegesetz.

Damit ist die zweite Berathung des Etats beendet.

Schluß 5 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Montag 1 Uhr.

Der dem Hause der Abgeordneten zugegangene Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Erhöhung ses Krondotation, und die Begründung desselben, auten:

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc. verordnen, mit Zustimmung beider Häuser des Landtages der Monarchie, was folgt: 8.1

An den Kronfideikommißfonds wird, außer der durch Artikel III. der Verordnung wegen Behandlung des Staatsschuldenwesens vom 17. Januar 1820 (Gesetz⸗Samml. S. 9) auf die Einkünfte der Do⸗ mänen und Forsten angewiesenen Rente von 7 719 296 und außer der nach §. 1 des Gesetzes vom 30. Avpril 1859 (Gesetz⸗Samml. S. 204) und §. 1 des Gesetzes vom 27. Januar 1868 (Gese „Samml. S. 61) zu entrichtenden Rente von im Ganzen 4 500 000 vom 1. April 1889 ab eine weitere jährliche Rente von Drei Millionen und Fünfmalhundert Tausend 1“ aus der Staatskasse gezahlt.

§. 2.

Das Schloß zu Kiel nebst den zu demselben gehörenden Gebäuden und dem Fecgeset Fieten Garten wird der ausschließlichen Benutzung des Königs, unter Uebernahme der Unterhaltungslast auf den Kron⸗ fideikommißfonds, vorbehalten.

Der Finanz⸗Minister ist mit der Ausführung dieses Gesetzes be⸗ auftragt. 1“ Begründung.

Die zum Unterhalt der Königlichen Familie, des Königlichen Hofstaats und sämmtlicher Prinzlicher Hofstaaten, sowie aller dazu gehörigen Institute u. s. w. gewidmete Rente des Kronfidei⸗ kommißfonds von 12 219 296 jährlich, welche in Höhe von 7 719 296 durch Artikel III. der Verordnung wegen Be⸗ handlung des Staatsschuldenwesens vom 17. Januar 1820 (Gesetz⸗Samml. S. 9) auf die Einkünfte der Domänen und Forsten an⸗ gewiesen ist und in Höbe von 4 500 000 gemäß H§. 1 des Gesetzes vom 30. April 1859 (Gesetz⸗Samml. S. 204) und §. 1 des Gesetzes vom 27. Januar 1868 (Gesetz⸗Samml. S. 61) aus den allgemeinen Staatseinnahmen entrichtet wird, genügt schon seit einer Reihe von Jahren nicht mehr dem aus ihrer Zweckbestimmung sich ergebenden Bedürfniß.

Seit dem Erlaß des Gesetzes vom 27. Januar 1868 hat in Folge des inzwischen eingetretenen weiteren Steigens der Preise eine all⸗ mählich gewachsene und unabweislich gewordene Erhöhung des Bedarfs für die persönlichen und sachlichen Ausgaben sich geltend gemacht, welcher die Königliche Hofverwaltung auf allen Gebieten hat Rech⸗ nung tragen müssen. Zugleich hat durch die Verbindung der Deut⸗ schen Kaiserwürde mit der preußischen Königskrone die Repräsen⸗ tationspflicht der Krone eine Erweiterung erfahren, durch welche mit der Erfüllung dieser Pflicht das Erforderniß eines erheblichen Mehr⸗ aufwandes verknüpft ist.

Die dem Kronfideikommiß zur Last sallenden Ausgaben haben sich daher schon seit längerer Se nicht mehr mit der demselben aus Staatsmitteln zufließenden Rente decken lassen. 8

Die dargelegten Umstände erheischen eine entsprechende Erhöhung der Krondotation.

Zu §. 1

Bei der Bemessung des Betrages der im Anschluß an das Gesetz vom 27. Januar 1868 auf die ollgemeinen Staatseinnahmen anzuweisenden an den Kronfideikommißfonds zu zahlenden weiteren Rente ist der schon in den letzten Jahren thatsächlich hervor⸗ getretene, sowie der für die Folgezeit überschläglich geschätzte Be⸗ darf zu Grunde gelegt worden, wobei nicht außer Betracht bleiben konnte, daß in weitgehender Einschränkung der Ausgaben für Baulichkeiten, Inventar u. s. w, zu welcher die Königliche Hof⸗ verwaltung sich in den letzten Jahren hat veranlaßt finden müssen, künftig beträchtliche Mehraufwendungen für diese Zwecke unabweislich erscheinen werden.

Bei dem Erlaß des Gesetzes vom 27. Januar 1868 war es nicht thunlich, gleichzeitig mit den im §. 2 dieses Gesetzes erwähnten Schlössern auch das Schloß in Kiel der Benutzung Sr. Mafestät des Königs zu überweisen, weil dasselbe für die Behörden der Civil⸗ und Militär⸗Verwaltung, welche damals in seinen Räumen untergebra waren, zunaͤchst unentbehrlich war. Dieser Grund ist inzwischen weggefallen.

Von dem Schlosse zu Kiel, welches in seinen übrigen Theilen zur Zeit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrich als Wohnun⸗ dient, wird für Zwecke der Staatsverwaltung gegenwärtig nur no die ehemalige Schloßkapelle benutzt, in welcher ein Theil jir aus Gipsabgüssen nach antiken Skulpturen bestehenden Kunst. sammlung der Universität Kiel aufgestellt ist, und eine angf messene anderweite Unterbringung dieser Kunstsammlung i in Aussicht genommen. (Vergl. Kapitel 14 Titel 8 einmaligen und außerordent chen Ausgaben des Staatshaushalts⸗Eta

8 114“ 8

wie in dem Berichtsjahre von Ver⸗ angezeigt, einen Theil des erzielten zur Extradotirung des gesetzlichen uhülfenahme von statutarische Maximalhöbe zu bringen. Itung folgende

darauf, daß die Bank nicht immer lusten verschont bleiben dürfte, für Reingewinns, nämlich 47 891 Reservefonds zu verwenden und denselben, 18 000 aus der Spezialreserve, auf die von 300 000 oder 10 % des Aktienkapitals Reingewinn beträgt 380 941 ℳ, Vertheilung in Vorschlag brin 18 108 ℳ, Tantième an den A die Direktion, Prokuristen und Beamten 27 525 ℳ, Reservefonds 65 891 ℳ, 240 000 tragen werden.

Meiningen, 1. Februar. 4000 Fl. Ser. 684 Nr. 2, 2000 Fl. Ser. 553 Nr. 46, Ser. 2148 Nr. 34, Ser.

Bukarester 312 486 622 627 738 801 818 929 975 600 1664 1833 1928

für 1889/90.) Das Schloß zu Kiel nebst den zu demselben gehören⸗

den Gebäuden und dem eingefriedigten Garten wird daher, wie durch 2 des Gesetzes vom 27. Januar 1868 bezüglich der dort erwähnten

Scblässer liczeben, wunmehr ebenfalle der ausschlieglichen Benuzung r. Maje es Königs, unter Uebernahme der Unterhalt

auf den Kronfideikommißfonds, vorzubehalten erhaltungslast

urg erreichte sie ihren Höhepunkt im 2. (11)

m Staat Hamb 8 hringen im 3. V

und in Elsaß⸗Lot Die Ermittelung

unter den Hunden,

läßt Eins

ierteljahre (12). zahlreicher Wuthfälle auptsächtlich in den Grenz⸗ leppungen aus ch für das Jahr 1887 als Hauptgrund für der Seuche im Reich annehmen. daß wuthkranke Johannisburg, Stallupönen und Tilsit rreich⸗Ungarn wurde die Seuche falls durch 2 wuthkranke Hunde eingeschleppt. ist im Jahre 1886 mehr als die Hälste der llein in den Deutschland benachbarten Kron⸗ Aus Frankreich 4 Fällen eingeschleppt. chwankte bei den Hunden bei den Pferden zwischen . zwischen 15 bei den Schweinen zwischen 14 und 31 Tagen. wuthkranker Hunde ionszeit 52 Tage, 10 Wochen und teren Falle ist sie nicht bekannt nd aufgetreten in den Amts⸗ Auerbach, in Hamburg und Op An ansteckungsverdächtigen polizeiliche Anordnung getödtet 1240 gegen und unter polizeiliche Aufsicht gestellt 77 lose wuthverdächtige Hunde wurden 217 205 im Vorjahre. chen ist die Tollwuth nachweislich in 4 e Zahl sicher ni eht immerhin zeilichen Maß⸗

gebieten, dem Aus⸗ lande au das Auftreten Festgestellt land in die Kreise übergetreten sind nachweislich ebe Oesterreich

ollwuthfälle a en ländern Böhmen und Galizien aufgetreten. wurde die Seuche nachweislich in Die festgestellte Inkubationszeit s 9 Tagen und 7 Monaten, 19 und 63 Tagen, 126 Tagen,

Personen betrug die Inkubat Von einem wei geworden. Diese Erkrankungen si hauptmannschaften Marienberg, in Münchhausen (Kreis Oppeln). Hunden wurden auf 1382 im Vorjahre, gegen 44. Herren getödtet gegen Auf Menst übertragen worden. Wenn auch dies derartig vorgekommenen daraus hervor, daß regeln den besten auf Menschen bilden.

Land⸗ und Forstwirth Paris, 2. Februar.

Ernteberichten der in 48 Departements s

ür den die Verwa Zur Dotirung des Reservefonds ufsichtsrath 27 525 ℳ, Tantièdme an

zur Füllung des zur Zahlung einer Dividende von Der Rest von 1892 soll auf

Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Quarantänewesen.

Verbreitung der Tollwuth im Jahre 1887.

Nach dem im Kaiserlichen Gesundheitsamt bearbeiteten im Verlage von Julius Springer in Berlin erschienenen resbericht über die Verbreitung von Thierseuchen im Reich sind im Jahre 1887 zwar weniger E Tollwuth gemeldet worden, dieselben haben hr Bezirke vertheilt als im Vorjahre. Die Allgemeinen zwar an Heftigkeit verloren, An der Tollwuth er⸗ 4 Katzen, 6 Pferde, 17 Schweine, gegen 578 im Vorjahre.

aten Preußen,

Aus Oeste

neue Rechnung vorge⸗

Prämienziehung der Meininger 7 Fl.⸗Loose. Ser. 8881 Nr. 49, je 300 Fl.

krankungen an ch aber auf meh che hat somit im Ausbreitung gewonnen.

krankt sind 423 Hunde,

556 Thiere, 1 wurden die Sta reich Sachsen, Lothringen; außerd wesenen Staaten

1. Februar. Prämien⸗Anleihe. 1114 1159 1162 1219 1405 1441 1564 1 2010 2048 2322 2354 2361 2375 2417 2418 2431 2485 2571 2637 2742 2754 2884 2901 3106 3348 3469 3482 3508 3527 3553 3556 3579 3653 3674 3707 3713 3717 3737 3777 4183 4365 4409 4518 4575 4608 4709 4756 4763 4922 5078 5087 5102 5122 5138 5228 5375 5459 5538 5653 5664 5709 5857 5879 5959 5994 5995 5996 6055 6065 6139 6162 6165 6191 6227 6235 6289 6315 6351 6354 6365 6536 6537 6659 6751 6761 6769 6776 6807 6911 6939 7008 7034 7064 7124 7136 7143 7263 7338 7412 7430 7487. 25 000 Fr. Ser. 2417 Nr. 31. Hamburg, 1. Februar. 55 000 Thlr.

Serienziehung

99 Stück angesteckten zusammen Von der Seuche Bayern, Köni Oldenburg, Braunschweig, Hamburg, Elsa re nicht verseucht ge⸗ 1 chwerin und Anhalt. len sich auf 40 Regierungs⸗ ꝛc. Bezirke, 191 Gemeinden ꝛc. Die meisten Fälle sind wie in den Regierungsbezirken Gumbinnen Posen (62); außerdem wurden stark en Königsberg (49) und Lothringen (29), während die zurückgegangen ist (von einzelnen Kreisen ꝛc. Tollwuthfälle außerdem

7 Monate.

em die im Vorj Mecklenburg⸗

Prämienziehung der Köln⸗Min⸗ Nr. 2253, 8000 Thlr. Nr. 23 943, r. 26 441, 2000 Thlr. Nr. 16 375, je 500 Thlr. Nr. 73 984, 143 810, je 51 772, 100 989,

dener Loose. 3000 Thlr. N. Nr. 7300, 24 286, 43 828, 200 Thlr. Nr. 7294, 23 867, 35 325, 43 027, 136 915, 140 012, 140 13 Wien, 1. Februar. der Oesterreichischen 1860er Loos⸗ 51 151 320 537 690 729 815

Kreise ꝛc., 1006 C im Vorjahre ermittelt i Bromberg (65),

je 1000 Thlr.

1, 188 098, 193 543.

Bei der heute stattgehabten Serienziehung Anleihe wurden folgende 857 1106 1192 2380 2591 2620 2744 2783

älle umfaßt, so strengen veterinärpo Schutz gegen Uebertragung der Tollwuth

bedeutend 54 auf 28).

in diesem Nummern gezogen:

1365 1375 1397 1515 1876 1947 2183 2793 2830 2840 2857 2883 3007 3063 3151 3159 3506 4051 4064 4137 4243 4488 5071 5301 5410 5477 5970 5992 6043 6096 6525 6528 6596 6658 6672 6689 6754 6862 7480 7717 7795 7920 8258 8500 8509 8594 8638 8696 8929 9055 9370 10 034 10 442 10 460

) und Inowrazlaw (19),

eestlande (19), Goldap (16), während Lyck d Osterode in Ostpr. (6 gegen 16) diesmal n. Was die Verbreitung der Seuche trifft, so gewährt die dem Jahres⸗ hische Karte des Deutschen Reichs Jahre 1886 ähnliches Bild. Indeß ist sterreichischen und an der ist im nordwestlichen Theil Nähe der Seegrenze, ein größerer Seuchen⸗ stärkst verseuchten Zone an d südlich der Warthe und westlich

Neidenburg (20), 7 gegen 20) chwächer betroffen ware speziell unter den Hunden be bene kartograp

Nach den offiziellen 1 die Aussaaten im Herbst hr gut, in 32 gut und in 7 ziemlich gut voll⸗ sichten sind in 43 Departements sehr gut, in lich gut. Die besäte Fläche ist im Vergleich in 55 gleich und

bericht beigege enigen vom euchung an der sächsisch⸗ö

ö 41 gut und in ei e stärker. Auch gut und in einem ziem

zum vorigen Jahre in 27 Departements größer,

französischen Grenz in 5 kleiner.⸗

des Reichs, in der bezirk vorhanden. In der

russischen Grenze zeigt sich Gewerbe und Handel.

Amtliche Preisfeststellung für Butter. Hof⸗ und Genossen⸗ IIa, 102 107 ℳ, IIIa. —,— ℳ, Netzbrücher 85 ℳ, Bayerische

„T. B.) An der Küste 8 Weizen⸗ Wollauktion.

London, 1. Februar. ladungen angeboten. namentlich für Kapwolle. Manchester, 1. Februar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 7, 30r Water Taylor 9, 20r Water Leigh 7 V⅞⅛, 30r Water Clayton 8 ¼½, 32 Mock Brooke 8 ¾, 40r Mavoll 9 ⅛, 40r Medio Wilkinson 10 †, 32r Warpcops Lees 8 ⅜½S, 36r Warpcops Rowland 9, 40r Double Weston 9 ⅝, 60r Double courante Qualität 12 ¾, 32“ 116 yds 16 % 16 grey Printers aus 321/46 169. Fest.

Bukarest, 2. Februar. (W. T. B.) Die rumänische gierung beabsichtigt, die in Cirkulation befindlichen 26 Millionen ekar⸗Billets der Nationalbank einzuziehen, und d ne Anleihe in der Höhe von 32 500 000 Fr. nominal zur öffentlichen Subskription zum Emissionscours von 80 Fr. zu Die Titres sind mit 4 % verzinslich, rückzahlbar in 44 Jahren. Subskribenten, deren Zeichnung eine Million überschreitet, erhalten 1 % Kommissionsvergütigung. 10 Fr., und bei der Repartition weitere 10 Fr. zu erlegen, und je 15 Fr. in der Zeit vom 10. bis 15 März, April, Mai, Juni. Die Zeichnungen werden an den Kassen der Regierung, und der Banque der Roumanie am 3. (I5.), Februar entgegen genommen.

Washington, 1. Februar. (W. T. B.) Die Schuld der 1.g zag So. 0

8 oll. abgenommen; im Staatsschatz befanden ult. Januar 617 910 483 8

New⸗York, 1. Februar.

Wochenbericht.

Berlin, 1. Februar. Butter, Käse und Schmalz. schaftsbutter Ia. 108 112 ℳ, do. abfallende —,— ℳ,

von Lyck nach dem benachbarten und der früher verschont gewesene stärkst verseuchten geworden. Im das ganze Grenzgebiet gegen O Amtshauptmannschaft Bautzen, betroffen r verseucht worden.

früherer Hauptheerd ist ohannisburg verschoben, reis Memel ist einer der Königreich Sachsen i ausgenommen und Annaberg stärke schließlich der Pfalz) wurden benachbarte Bezirke betroffen.

ist hauptsächlich Els die Bezirke Homburg und

Land⸗, Preußische 80 85 ℳ. Pommersche 80 85 ℳ, Polnische 80 103 ℳ, do. Landbutter 80 85 ℳ, Schlesische 80 85 ℳ, „—. Margarine 40—65 Käse: Schweizer ler 85 90 ℳ, Bayerischer 60 70 ℳ, do. Ost⸗ und West⸗ 55 65 ℳ, do. 75 85 ℳ, Limburger 32 38 ℳ, Schmalz: Prima Western 17 % Ta. 47,00 ℳ, reines, in 50 ℳ, Berliner Bratenschmalz 51—53 ℳ, in Deutschland raffinirt 47,00— 1 Ungenügender Absatz veranlaßte einen ferneren Preisrückgang für alle Qualitäten. Schmalz: in schwankender Tendenz. Der Einlösung

80 85 ℳ, Sennbutter 98— Galizische —,— Emmentha preußischer

In Bayern (aus⸗ 6 Grenz⸗ und 3 der Grenze In den linksrheinischen Staaten demnächst das Elsaß sowie Pirmasens in der Pfalz ver⸗ ist die Seuche vorgedrungen. hamburgische

aß⸗Lothringen, Quadratmagerkäse 15 22 land raffinirt 48

Fett, in Amerika raffinirt 47,00 88

Ettlingen Seuchengebiet

Geestlande wuthkranker ahre 1886 auf die Regier Posen (40), Oppeln (27) Königsberg (35), Lothringen (21); (19), Inowrazlaw, Allgemeinen ergiebt sich im ringe Entlastung der Provinzen S dagegen eine stär emnächst vom Staat H In Preußen hat 1. Vierteljahre (91 Hunde),

1 Bewegte sich tungsbezirk b 1 scours für die hier zahlbaren Oester⸗ Bei der Anmeldung sind reichischen Silber⸗Coupons ist auf 168,50 für 100 Fl. Oesterreichisch Silber Der Aufsichtsrath der Fabrik „Adler“ Generalversammlung Es wurde ein Bruttogewinn von ca. Abschreibungen und Reservestellungen sollen schrieben werden. k betrug der letztjährige An⸗ 76 096 gegen 274 935 Conto brachte einen Ertrag ie Handlungs⸗Unkosten betru⸗ angegangenen Jahre. Stempelsteuer auf Schluß⸗

entfallen wie im ungsbezirke Gumbinnen ßerdem auf Bromberg Staat Hamburg (22) und Elsaß⸗ in den betroffenen Kreisen ꝛc. auf Geestland Schroda (je 15), Johannisburg (12). Im Vergleich zum Vorjahre eine ge⸗ chlesien, demnächst Posen und kere Belastung von Elsaß⸗ amburg, von Ostpreußen die Seuche ihren höchsten ist demnächst bis igen (64), um sodann im 4 In Bayern erreichte sie ihren ihren niedrigsten im 4. Viertel⸗ achsen ist die Seuche im 2. Viertel⸗ hat bis zum 4. zugenommen (13).

herabgesetzt worden. Deutschen Portland⸗Cement⸗ schlossen, der

der Nationalbank hat auf Antrag der Direktion be die Vertheilung einer 10 % vor⸗ 2 erzielt; außer den statutenmäßigen 8 noch ca. 33 000 = 2 ¼ % extra abge „— Bei der hiesigen Maklerban theil an dem erzielten Provisionsgewinn 4 im vorangegangenen Jah von 102 841 (+ circa 8500 ℳ) D gen 104 178 gegen 106 733 im vor der Bank zur Last fallende Antheil an der noten steigerte sich von 70 552 auf 113 355 Die D mit 231 575 (gegen 1887 361 063 Verwaltung hält des Unternehmens

Westpreußen; Lothringen, d und von Bayern. Stand gehabt im zum 3. allmählich zurückgegan wieder etwas zu steigen (7 höchsten Stand im 2. (10), jahre (1). Im Königreich S jahre aufgetreten (10) und

. B.) Baumwollen⸗ ufuhre Unionshäfen 152 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 60 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 53 000 Ballen, Vorrath 927 000 Balle

Verkehrs⸗Anstalten.

ruar. (W. T. B.) Der Castle⸗Dam „Hawa rden⸗Castle ist am Mittwoch von Capetown auf der Heimreise abgegangen.

Das Zinsen⸗ Zufuhren in allen

London, 1. Februar. im Inter⸗

die Bilanz göchere im Hinbli

Konsolidirung

Oeffentlicher Anzeiger.

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des „Grundstücks Inowrazlaw Nr. 770 Abtheilung III. Nr. 1 für die verehelichte Schänkerfrau Marianna Kalinowska, geborenen Gralak, zu Kl. Czajka, und ihren Bruder Michael Gralak zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene Erbtheilungsforderung von 170 mit 5 % Zinsen seit dem 1. April 1864 verzinslich, wird in Höhe von 85 nebst 5 % seit dem 1. April 1864, nämlich des Antheils der ver⸗ ehelichten Schänkerfrau Marianna Kalinowska, ge⸗ borenen Gralak, zu Kl. Czajka, für kraftlos erklärt

Inowrazlaw, den 26. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

, Bekanntmachung.

Die beiden über die Posten Abtheilung III. Nr. 13 und Nr. 27 des Grundbuchs von Bromberg Stadt Nr. 14 gebildeten Hypothekenbriefe über 220 Thlr. und 131 Thlr. nebst 5 % Zinsen seit dem 25. Mai 1859 resp. 23. Oktober 1863 sind durch Urtheil des u Bromberg vom 30. Ja⸗ lärt worden.

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗ . e1ö,“ .Wochen⸗Ausweise der deutschen

8. Verschiedene

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sa 2. Zwangsvollstreckungen, Au erpachtungen, 4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc.

orladungen u. dergl. erdingungen ꝛc.

3. Verkäufe, 1 von öffentlichen Papieren.

134 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Urtheils⸗ und Kosten⸗ schuld für den Mathias v. d. Lahr zu Speldorf aus dem Er⸗ kenntniß des früheren Königlichen Kreisgerichts Dezem r 1866 wird für

Labuch Nr. V., gebildet aus dem Hypothekenscheine vom 30. August 1851 und dem Nebenexemplar des Erbrezesses vom 29. Oktober 1850, conf. den 5. No⸗ vember 1850, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

Zimmermeister und Wirth

ebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Besitzer Jacob Jablonka in Labuch,

Missuweit.

zu Duisburg vom 18.

I von heute ist die Hypo⸗ kraftlos erklärt.

Post Abth. III. Nr. 30. von Albersloh:

1 1

Durch Ausschlußurthei thekenurkunde über die Band 1 Blatt 295 des Grundbuchs

Vier Prozent rückständiger Zinsen seit 3. 2 vember 1849, welche Besitzer von den unt ebendort eingetragenen Geldabfind dem Bernhard Watermann schulde

Münster, den 22. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

1 des Königlichen Amtsgerichts, 4. Abtheilung, zu Heiligenstadt vom 28. d. Perichie, die Urkunde über die Band 9 Nr. 357 des Grund⸗ buchs von Heiligenstadt über Häuser, Abtheilung III. Nr. 6 für den Josef Zehrt und dessen Ehefrau, Justine, geb. Dettenbach, ein 8 Fe aus 8 andlung vom 2. Juni 1856, den darauf gesetzten Eintragungs⸗ und Cessionsvermerken, sowie .8. depot⸗ Efe hachannehuge vem 27. ursprünglich au 7 aler nebst 50 lautend), für kraftlos erklärt. Heiligenstadt, den 28. Januar 1889. Körner, Assistent Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

157477] Verkündet am 25. Januar 1889. Dreger, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! 8

ag: Eigenthümers Julius Priebe zu Rogzow

2) des Rentners Carl Hoeppner zu Rogzo erkennt das Königliche Fal. boenn n Kegor den Gerichts⸗Assessor Timme für :

Der am 1. August 1881 dem inzwischen nach Amerika ausgewanderten Handelsmann Christian Raddatz zu Rogzow aus ehändigte Hypothekenbrief über die auf dem zu Grundbuche von Rogzow Band II. Bl. 69 verzeich⸗

Durch Urtheil Bekanntmachung.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. Januar 1889.

Ehlers, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Grundbesitzers Anton Grobelski in Batkowo, vertreten durch den Justizrath Kleine hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Inowraz⸗ law durch den Amtsgerichtsrath

Der Hypothekenbrief über die im Grundstücks Batkowo Nr. 5 Abtheilung III. Nr. 3 - von 150 nebst 5 Prozent nsen, Rest der ursprünglich eingetragenen 100 Thlr., orderung der Andreas und Agnes, niewska, Piotrowski'schen Eheleute um geschrieben für den Kleiderhändler Hirsch S in Inowrazlaw, wird für kraftlos erklärt.

Inowrazlaw, den 26. Januar 1889.

Königliches Landgericht.

Im Namen des Königbs! Auf den Antrag des Zimmermeisters un h Mathias von der Lahr zu Speldorf, der Eheleute Schuhmacher Heinrich Döbbeling zu Duisburg und des Zimmergesellen Johann Schönberger daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Duisburg

ch

Das Hypothekeninstrument über die Abth. III. Nr. 5 des Grundbuchs von Stadt Duisburg Bd. IV. Bl. 53 eingetragene Post von zusammen

t für kraftlos

tragene Hypothek von usfertigung der Ver⸗

heil von heute ist der Hypo⸗ ützell fuͤr Recht: Januar 1873 über den im rundbuche des Band 7 Blatt 196 Abth. III.

vom 30. August 1872 für

Durch Ausschlußurt thekenbrief vom 24. Grundbuch von Münster Nr. 7 aus dem Vertrage die Wittwe Tischlers Franz Lange, Helene, Zumbusch, eingetragenen, hannes Koppernagel zu kaufpreis von 197 Thlr. 21

Münster, den 22. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

Dezember 1856

eingetragene Post Königlichen Amtsgerichts gfena 88 nuar 1889 für kraftlos er

Bromberg, den 30. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1889.

Kalina, Gerichtsschreiber.

In der Jablonka'schen Aufgebotssache F. 6/1888 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bischofs⸗ burg durch den Amtsrichter Missuweit für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde 5 Silbergroschen köllmische Hälfte, eingetragen aus dem Erbrezesse vom 29. Oktober 1850, conf. den 5. November 1850 zufolge Verfügung vom 30. August 1851 für die Wittwe Barbara J Woelki, in Labuch in Abtheilung III. Nr. 2 des dem Besitzer Jacob Jablonka gehörigen Grundstücks

eborenen Wis⸗

Zimmermeister Jo⸗ n Marianowo,

Münster abgetretenen Rest⸗ gr. 3 Pf. für kraftlos

Bekanntmachung. Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1889.

CEhlers, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns stein in Inowrazlaw, vertreten durch erkennt das Königliche Amts i Amtsgerichts⸗

über 291 Thaler u Köslin durch Samuel Bern⸗ den Justizrath

oeniger hier, Inowrazlaw durch de

Rath 88 tzell ogzow belegenen, i