einnahmen 19 615 ℳ 24 ₰ (1886/87 19 019 ℳ 38 ₰), Betriebs⸗ ausgaben 9876 ℳ 33 ₰ (1886/87 9793 ℳ 68 ₰), also Reinertrag 9738 ℳ 91 ₰ (1886/87 9225 ℳ 70 ₰). Das Gesammt⸗Anlage⸗ kapital der im Betrieb gewesenen Bahnlinien (im Betrag von 459 424 416 ℳ) hat sich im Berichtsjahre verzinst zu 3,31 % (1886/87 3,16 %, 1885/86 3,01 %, 1884/85 2,98 %, 1883/84 3,07 %, 1882/83 Die ungetilgte Eisenbahnschuld ist auf den 1. April 1887 Das Erforderniß für Verzinsung der Eisenbahnschuld im Jahre 1887/88 betrug 15 451 860 ℳ 87 ₰, gegenüber welcher Summe die baare Ablieferung an die Staats⸗ zurückblieb,
2,79 %). mit 377 884 067 ℳ 85 ₰ berechnet.
Hauptkasse nur um 13 104 ℳ 75 dieses thatsächliche Eisenbahndefizit
859 60b ℳ 97 ₰, in den mehr, im Jahre 1882/83
₰ noch
früheren
rund
im
Jahren 2 700 000 ℳ
Bringt man v 85 ₰, noch die Tilgungsquoten, schuld, sondern von
noch nicht getilgte, thatsächlich
von 15 438 756 ℳ hätten dafür 3,99 % im Vorjahre) ergeben. — verwaltung hat im Etatsjah während Jahre 1886/87 entsprechend betrug.
eine Gesammtausgabe von
5 771 739 ℳ 96 ₰
on der ungetilgten Eisenbahnschuld, 377 884 067 ℳ
der allgemeinen worden sind, mit 13 417 186 ℳ 33 ₰ in Abzug, so berechnet sich der
Eisenbahnschuld für den 1. April 1887 auf 364 466 381 ℳ 52 ₰. Die an die Staatskasse abgelieferten Betriebsüberschüsse im Betrage
von 7 827 768 ℳ 8 ₰ (gegen 7 424 255 ℳ 60 ₰ im Vorjahre) und
im Vorjahre) Es ergab sich demnach ein Ueberschuß von 1 542 479 ℳ 47 ₰ (gegen
belief sich die 1 541 066 ℳ 4
welche nicht von der Eisenbahn⸗ Staatsschuld abgerechnet
allein zu verzinsende Theil der Summe von 173 061 ℳ 4 eine Verzinsung von 4,24 % (gegen Die Post⸗ und Telegraphen⸗ re 1887/88 eine Gesammteinnahme schuß betrug so
Hambur „Moravia“
6 285 288 ℳ 61 ₰
b (gegen verzeichnen
zu gehabt.
1 652 515 ℳ 64 ₰ im Vorjahre). Nach Ausgleichung der Reste
baare Ablieferung an die Staats⸗Hauptkasse auf 4 ₰ (gegen 1 640 501 ℳ 28 ₰ im Vorjahre). Im
Vergleich mit der im Haupt⸗Finanz⸗Etat für 1887/88 verabschiedeten
1 368 005
ℳ ist die 4 ₰ höher.
baare Ablieferung um — Der
Betrieb der Bodensee⸗
Dampfschiffahrt ergab für 1887/88 319 637 ℳ 3 ₰ (im Vor⸗ jahre 322 593 ℳ 67 B) Gesammt⸗Einnahmen und 268 656 ℳ 69 ₰ (im Vorjahre 267 981 ℳ 14 ₰) Gesammt⸗Ausgaben.
1 Der Ueber⸗ nach 50 980 ℳ 34 ₰ (im Vorjahre 54 612 ℳ 53 J). g, 6. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer der Haämburg⸗Amerikanischen Packetfahrt.
Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen in New⸗York eingetroffen
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, .“““ Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossens 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
aften.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[58413] Amtsgericht Hamburg.
Louis Lachwitz als curator des am 10. Oktober 1833 in Dodau bei Eutin geborenen Kapitäns Wil⸗ helm Friedrich Weller hat den Erlaß eines Auf⸗ gebots beantragt, zwecks Todeserklärung seines Cu⸗ randen, und vorgetragen: die Apenrader Bark „Wodan“, auf welcher sich der genannte Curande als Passagier befunden habe, sei am 15. November 1882 an der eng⸗ lischen Ostküste auf Gunsleet⸗Sand gestrandet und sei der genannte Curande an der Stran⸗ dungsstelle durch Ertrinken ums Leben ge⸗ kommen..
Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen: I. daß der obgenannte Wilhelm Friedrich MWeeller hiemit aufgefordert wird, sich spätestens
in dem auf Sonnabend, 16. November 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, ju melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt und seine Ehe mit Catharina Maria
Auguste Weller, geb. Ternité, werde für auf⸗
gehoben erklärt werden;
II. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger
des genannten Verschollenen hiemit auf⸗ gefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden
und zwar Auswärtige unter Bestellung eines
hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — unter
em Rechtsnachtheil des Ausschlusses und
ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den 26. Januar 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
E1A“
[58412] Amtsgericht Hamburg. 8 Auf Antrag von Wilhelm Adolph Johannes Fersche⸗ als Miterben der Eheleute August Ludwig einrich Fatschel und Johanna Carolina Friederika Fatschel, geb. Deutsch, früher verwittweten Breuer, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Müller, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der hieselbst ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung am 16. Juli 1887, beziehungsweise am 28 Sep⸗ tember 1888 verstorbenen Eheleute August Ludwig Heinrich Fatschel und Johanna Carolina Friederika Fatschel, geb. Deutsch, früher ver⸗ wittweten Breuer — mit Ausnahme der in dem, im Seecretariat des unterzeichneten Gerichts zur Einsicht ausliegenden Aufgebotsantrage, näher bezeichneten Kinder IJ. und II. Ehe des Erb⸗ lassers — Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem alleinigen Erbrechte derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 25. April 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesi⸗ gen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 28. Januar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretͤr.
[58411] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Johannes Georg Eduard Meyer und Siegmund Hinrichsen als Testamentsvollstreckern der Eheleute Johann Caspar Waitz und Johanna Louise Waitz, geborene Wollersen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 23. Mai 1879 hieselbst verstorbenen Johann Caspar 1”n und seiner am 24. November 1888 hieselbst verstorbenen Wittwe Johanna Louise Waitz, geb. Wollersen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau am 31. Juli 1875 errichteten, am 12. Juni 1879 hieselbst publicirten Testaments, wie auch dem Inhalte des von der überlebenden Ehefrau am 27. Fe⸗ bruar 1880 errichteten, mit 2 Anhängen vom November 1882 und 24. Juli 1887 versehenen, am 13. Dezember 1888 hieselbst publicirten Testaments, insbesondere den den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befug⸗ nissen, widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 27. April 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 29. Januar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.
8
[58414] Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Banquier Eduard Ludwig Behrens senr. und Rechtsanwalt Dr. J. Wolffson als Testamentsvollstreckern von Isaac Fensoec. vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 4. Dezember 1888 hieselbst verstorbenen Isaac Frensdorff Erb⸗ oder sonstige Ansprüche insbesondere auch an ihn als gewesenen Mit⸗ inhaber der hiesigen Firma L. Behrens & Söhne, welcher er vom 30. Dezember 1871 bis zu seinem Tode angehörte — zu haben vermeinen, oder dem von dem genannten Erblasser am 15. August 1888 errichteten, mit Nachtrag vom 17. August 1888 versehenen, am 13. Dezem⸗ ber 1888 hieselbst publicirten Testament, wie auch den den Antragstellern im Testament er⸗ theilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 25. April 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden — und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 28. Januar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[58415] Amtsgericht Hamburg.
I. Das Erbschaftsamt in Verwaltung der nachstehenden Verlassenschaften, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, beantragt den Erlaß eines Collectiv⸗Auf⸗ gebots:
1) Am 23. Juni 1888 verstarb hier der Lithograph Heter Martin Holst. Derselbe hinterläßt als gesetz⸗ iche Erben Geschwister und Geschwisterkinder, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.
2) Am 23. August 1888 verstarb hier der aus Hildesheim gebürtige Carl Heinrich Andreas Möhle. Derselbe soll einen in Hannover wohnhaften Bruder als nächsten Verwandten hinterlassen haben.
3) Am 9. Juli 1888 verstarb hier Johann Köper, in Firma Harzmeyer & Köper in Liquidation. Der Nachlaß ist anscheinend überschuldet.
8 4) Am 1. Oktober 1886 verstarb hier Christian Friedrich Heinrich Pieper. Erben sind unbekannt. Den Nachlaß nimmt Friederike Egge hierselbst auf Grund mündlicher Schenkung auf den Todesfall für sich in Anspruch.
5) Am 23. September 1888 verstarb zu Moor⸗ fleth Johann Christopher Lührs. Als gesetzliche Erben sind fünf Vettern und Cousinen gemeldet. deren Namen, soweit bekannt, dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind.
6) Am 4. Oktober 1888 verstarb hier die aus Magdeburg gebürtige Danry Mariane, geb. Weisse, des Wilhelm Eduard Friederich Burmester Wittwe. Erben sollen Vettern und Cousinen sein.
7) Am 10. September 1873 verstarb hier die un⸗ verehelichte Christina Susanna Metta Herr mit interlassung ihrer Mutter, der Wittwe Anna aria Friederica Herr, geb. Schoppen, als alleiniger Intestaterbin.
8) Am 30. Oktober 1888 verstarb hier Hannchen Cohn. Erben sind unbekannt.
9) Am 4. Februar 1881 verstarb hier Heinrich Ferdinand Oeters und am 28. Februar 1888 dessen Ehefrau Johanna Georgina Wilhelmine, geb. Gödecke. Nach dem Tode des Ehemannes hat die Wittwe die von demselben unter der Firma H. F. Oeters begründete offene Handelsgesellschaft fort⸗ gesetzt. Nach deren Ableben ist das Geschäft für Rechnung der Erben bis zum 1. Oktober 1888 fort⸗ geführt und alsdann auf den Sohn Carl Wilhelm Robert August als alleinigen Inhaber übergegangen. Als gesetzliche Erben sind zwölf Kinder legitimirt, deren Namen dem Amtsgericht bekannt gegeben sind. 10) Am 2. Juli 1888 wurde der hiesige Gast⸗ wirth Heinrich Friedrich Wentorf am Elbstrande bei Oevelgönne todt aufgefunden. Ausweise amtsgericht⸗ lichen Beschlusses Hamburg, vom 13. August 1888, hat die Wittwe Wilhelmine Therese Alma Wentorf, geb. Besser, für sich und als Vormünderin ihrer unmündigen Kinder mit den beiden Vormundschafts⸗ Assistenten den anscheinend überschuldeten Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. 11) Am 11. Oktober 1888 verstarb hier die Wittwe Bertha Nathalia — richtiger Natalie — Malwine Schenk, geb. Grossmann, gebürtig aus Bremen. Dieselbe hatte mit ihrem am 13. Mai 1884 hier verstorbenen Ehemann Franz Wilhelm Schenk, gebürtig aus Fulda in Kurhessen, gemein⸗ schaftlich am 10. Mai 1884 ein am 25. Oktober 1888 hier publicirtes Testament zu Protokoll des Erbschaftsamts errichtet, in welchem die Ehegatten sich einander zu Universalerben eingesetzt haben. Erben der Wittwe Schenk sind unbekannt.
12) Am 26. Juli 1888 verstarb hierselbst die sub. cura perpetua gewesene Elise Juliane Mathilde, eb. Michael, des am 15. Juli 1867 hier verstor⸗ enen Caspar Friedrich Wiemer Wittwe. Auf Grund des am 13. September 1861 von den Ehe⸗ gatten gemeinschaftlich errichteten, mit Additament
Zur Beglaubigung: 8 Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.
Joachim Andreas Wiemer, z. Zt. in Akron im Staate Ohio, als alleiniger Nacherbe den Nachlaß in Anspruch.
13) Am 14. September 1888 wurde in der Außen⸗ alster die Leiche des Ferdinand Wilhelm Georg Strandes aufgefunden. Der Nachlaß ist anscheinend überschuldet.
14) Am 16. Juni 1888 verstarb hierselbst Paul Richter, Mitinhaber der Firma Richter & Winter. Die Wittwe Bertha Franziska, geb. Alboth, hat zufolge amtsgerichtlichen Beschlusses Hamburg, den 21. Juni 1888, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
15) Am 19. August 1888 verstarb im alten all⸗ gemeinen Krankenßause hier der aus Marienburg in Preußen gebürtige Herrmann Wittbold. Erben sind unbekannt.
16) Am 3. Januar 1888 verstarb Cathrine Margarethe Witte, geb. Menke. Dieselbe hatte nach Ableben ihres am 11. September 1882 verstorbenen Ehemannes Johann Christian Heinrich Witte, dessen beide erstehelichen, von ihr nicht geeinkindschafteten Söhne nicht abgetheilt. Als gesetzliche Erben der Verstorbenen sind ein Bruder und eine Schwester⸗ tochter gemeldet, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.
17) Am 21. September 1888 verstarb hierselbst Johann Adam Georg Spühler. Als gesetzliche Erben sind zwei Cousinen genannt, deren Namen dem Amts⸗ gericht aufgegeben sind. Dieselben baben ausweise amtsgerichtlichen Beschlusses Hamburg, vom 18. Ok⸗ tober 1888, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
II. Das Erbschaftsamt, in Vertretung der nachfolgenden Verlassenschaften, beantragt den Erlaß eines Collectiv⸗Aufgebots:
18) Am 5. Oktober 1888 verstarb hier Georg Eduard Johannes Schaeff, gebürtig aus Elmshorn, welcher unter der Firma Ed. Schäff ein Weiß⸗ waarengeschaͤft betrieb. Ausweise amtsgerichtlichen Beschlusses Hamburg, vom 7. November 1888, haben zwei minderjährige Kinder als gesetzliche Erben durch ihre Vormünder den Nachlaß mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars angetreten.
19) Am 17. November 1888 verstarb hier die aus Graz in Steiermark gebürtige Schauspielerin Gerta Maria Lidwina Josefa von Pistor. Dieselbe hat in ihrem am 8. November 1888 errichteten, am 29. November 1888 hier publicirten Testament ihre Schwestern Hemma, verehelichte Puntschert, und Sarah, verehelichte Bock, zu Universalerben berufen und den Schauspieler Gustav Ferdinand Frenzel zum Testamentsvollstrecker mit den weitgehendsten Be⸗ fugnissen ernannt.
20) Am 30. Oktober 1888 verstarb hier die Wittwe Augusta Johanna Caroline Krebs, geb. Lemm. „Dieselbe hat in ihrem am 25. Oktober 1877 errichteten, mit Additament vom 18. Mai 1886 versehenen, am 8. November 1888 hier publicirten Testament die Tochter des Peter Carl Adolph Chrich, namens Frieda Auguste Louise Ehrich, zur Universalerbin berufen, mit Substitution ihrer ehe⸗ lichen Descendenz, in deren Ermangelung aber deren Vater Peter Carl Adolph Erich und diesen zum L“ mit der Umschreibungsbefugniß ernannt.
21) Am 14. August 1882 verstarb hier Hannchen Mendelsohn, geb. Israel, und am 4. September 1888 deren Ehemann Moses Mendelsohn. Die Verstorbenen haben in ihrem am 11. Juli 1878 errichteten, mit Nachtrag vom 11. Mai 1882 ver⸗ sehenen, am 4. Oktober 1888 hier publiecirten Testament sich gegenseitig zu Universalerben und ibre mit Bernhard Kopf verheirathete Adoptiv⸗ tochter Betty zur Nacherbin berufen.
22) Am 20. März 1885 verstarb hier Frau Ma⸗ thilde Hinriette Georgine Brandt, geb. Graaff und am 17. Oktober 1888 deren Ehemann Johann Arnold Ernst Brandt. Die Verstorbenen haben in ihrem am 12. Juli 1881 errichteten, am 31. März 1885 hier publicirten Testament sich gegenseitig zu Uni⸗ versalerben berufen und dem Einkindschaftsvater des testirenden Ehemannes Peter Pape statt des Pflicht⸗ theils die Summe von 15 ℳ ausgesetzt. Letzterer nimmt unter dem Namen Peter Mass, genannt Pape, den Gesammtnachlaß der genannten Brandt schen Cheleute als alleiniger Intestaterbe des zuletzt ver⸗ storbenen Ehemanns Johann Arnold Ernst Brandt für sich in Anspruch.
23) Am 28. September 1888 verstarb hier Amalie Henriette Auguste Meyer. Dieselbe hat in ihrem am 30. Juli 1885 errichteten, am 11. Oktober 1888 hier publicirten Testamente, vier Großnichten, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind, zu Uni⸗ versalerben berufen. Johann Heinrich Diederichsen ist mit den weitgehendsten Befugnissen zum Testa⸗ mentsvollstrecker ernannt.
24) Am 29. August 1888 verstarb hier Caroline Wilhelmine Dorothee Schwartz, geb. Quast, ver⸗ wittwet gewesene Magnus. Dieselbe hat in ihrem am 12. September 1883 errichteten, am 13. Sep⸗ tember 1888 hier publicirten Testamente, unter Be⸗ zugnahme auf das am 11. März 1863 von ihr ge⸗ meinschaftlich mit ihrem Ehemann Schwartz er⸗ richteten, nach dessen Ableben am 16. November 1866 hier publicirten Testament die Geschwister Heinrich John Louis und Henriette Maria Dorothea Ackemann zu ihren Universalerben und Joh. W. L. Zillen zum Testamentsvollstrecker mit den weitgehendsten Be⸗ fugnissen ernannt.
25) Zufolge des am 1. Mai 1837 hieselbst publi⸗
vom 13. Juli 1864, am 20. August 1867 hier publi⸗ cirten Testamentes nimmt der Bruder des Testators
dem am 30. November 1888 erfolgten Ableben der Tochter Caroline, verwittwete Viett, deren Antheil an obigem Nachlaß nunmehr zur Vertheilung unter ihre Kinder. Dem Testamentsvollstrecker Dr. Rudolph Johns sind als solche bekannt geworden: 1) Emanuel Louis August Viett, 2) Georg Viett, 3) Johanna Maria Franziska, geb. Viett, verehelichte Blanck. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften und sonstigen Gegenstände Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten letzten Willensordnungen oder ge⸗ stellten Anträgen, insbesondere auf Umschreibungs⸗ befugniß des Erbschaftsamts und der Testa⸗ mentsvollstrecker, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 2. Mai 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses und ad Passus 10, 14, 17 und 18 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche gegen die Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 25. Januar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Brügmann, Gerichtsschreiber, in Vertretung des Gerichts⸗Sekretärs.
[58212] Aufgebot.
Der Buchhalter Carl Stephan zu Sommerfeld hat als bestellter Nachlaßpfleger das Aufgebot der unbekannten Erben der zu Sommerfeld am 25. Ok⸗ tober 1888 verstorbenen verwittweten Schuhmacher⸗ meister Weinert, Johanne Karoline, geb. Geisler, beantragt. Die unbekannten Erben werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden und als Erben sich zu legitimiren, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber den Nachlaß⸗ gläubigern und eventuell dem Fiskus werde ver⸗ abfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen fordern kann.
Sommerfeld, den 2. Februar 1889.
Das Königliche Amtsgericht.
188898— Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Frau Chemiker Fricke, Sophie, geb. Quedenfeldt, früher zu Görlitz, jetzt zu Osterwiek am Harz, als Vormünderin der Geschwister Fricke, Vornamens Albert Hans und Georg Berthold, der Benefizialerben des am 17. De⸗ zember 1888 zu Görlitz verstorbenen Chemikers Dr. Phil. Albert Fricke, werden alle Diejenigen, die als Gläubiger oder als Vermächtnißnehmer Ansprüche an den Nachlaß des Dr. Albert Fricke zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 30. März 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 53, ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Görlitz, 2. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[58406] Aufgebot. 111“ Auf Antrag des Arbeiters Carl Nicolaus Heinrich Dütsch zu Lehe, welcher der alleinige Erbe des am 8. Februar 1835 zu Debstedt geborenen und zu ongkong verstorbenen Boots⸗ und Zimmermanns Johann Bollhöfer, genannt Postel, zu sein behauptet, werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Verstorbenen zu haben vermeinen, ihre Ansprüche bis zu dem hiermit auf Mittwoch, den 22. Mai 1889, Morgens 10 Uhr, angesetzten Termine anzumelden aufge⸗ fordert, unter dem Verwarnen, daß nach Ablauf de Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung für den Vorbezeichneten Dütsch erfolgen wird. Lehe, den 26. Januar 1889.
8 Königliches Amtsgericht. I.
[58401] Beschlußz.
Der durch das Proklam vom 12. Januar 1889 auf den 15. März 1889 angesetzte Termin zur An⸗ meldung von Erbansprüchen an den Nachlaß der am 15. April 1888 zu Rostock verstorbenen unverehe⸗ lichten Caroline Luise Christine Pommeren (Pom⸗ merein, Pommerenke) früher Wirthin in Basepohl, wird allen Inhalts des Proklams vom 12. v. Mts. hierdurch auf Freitag, den 22. März 1889, Vormittags 10 Uhr, verlegt.
Stavenhagen, 4. Februar 1889.
Großherzogliches Amtsgericht.
eirten Testaments des verstorbenen Christian Friedrich Franz Münster vom 22. April 1837 gelangt nach
8 8 8 C“
Das Verfahren,
zum Deutschen R
“
Dritte Beilage
eich
Berlin,⸗Donnerstag, den 7. Febrnar
8eAnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1889.
—-
ckbriefe und Untersu ungs⸗Sachen. ¹ Seeeaen⸗ treckungen, sha ebote, Vorladungen u. 3. besne erpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verloo
ung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesell 6. Berufs⸗Genossens
auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. en. 3
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
9 [58422] betreffend das Aufgebot behufs Todeserklärung:
1) der Frau Auguste Pauline Weber, geb. Sölle, 2) des Heinrich Möller, 8 3) des Johann Christoph Rudolph, sämmtlich aus Gotha, und Ermittelung deren Erben, ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1889 beendet. otha, den 1. Februar 1889. hö 6 S. Amtsgericht. I. Rasch.
418 b
Hnsh Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗
.d. M. ist die von dem Spar⸗ und
e. G. hier unterm 8. Juli 1879
uldurkunde Nr. 1529 über 171,43 ℳ
Fl. rhn.) Darlehnsforderung der Fräulein
Henriekte Schuster hier für kraftlos erklärt worden. Eisfeld, den 31. Januar 1889. “ gliches Amtsgericht, Abth. II. 8
1 Steinhard.
58397 od hantrag der unmündigen Ernst Arno, Karl Otto und Marie Emma, Geschwister Süstenguth, in Zwickau, vertreten durch den Tischlermeister Fohann Heinrich Strobel daselbst, als bestellten Altersvormund, ist bei dem unterzeichneten Amts⸗ das Aufgebotsverfahren wegen Kraftloserklä⸗ (alten) Aktie Nr. 2252 der unter der Firma Erzgebirgischer Steinkohlen⸗Aktien⸗Verein in Schede⸗ witz bestehenden Aktiengesellschaft anhängig gemacht worden 8 Zwickau, den 31. Januar 1889. 8 Königliches Amtsgericht
8420 Bekanntmachung. 1 158820- Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist für Recht erkannt:;
Das aus der von dem vormaligen Land⸗ und Stadtgerichte zu Delitzsch aufgenommenen Verhand⸗ lung d. d. Landsberg, den 1. Juli 1844, sowie der Erbbescheinigung und aus der obervormundschaft⸗ lichen Genehmigungserklärung vom 6. August 1844, endlich aus dem Hypothekenschein vom 20. August 1844 nebst Ingrossationsnoten vom 20. August 1844 und 29. Mai 1856 gebildete Dokument über die im Grundbuche von Landsberg, Band II. Blatt Nr. 65 in Abtheilung III. unter Nr. 5 eingetragenen 97 Thlr. 16 Silbergr. 10 Pf. väterliches Erbe der Geschwister Charlotte Rosalie und Wilhelmine Therese Dück wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 30. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
8 Amtsgericht daselbst am 30. Januac 1889 dahin
419 1 18n be Lorat'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu „Heydekrug durch den Gerichtsassessor Dr. Hirsch für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 95 Thlr. 12 Sgr. Vatererbtheil, eingetragen für Christoph Pallags im Grundbuche von Rupkalwen Band 3 Abtheilung III. Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.
Heydekrug, den 1. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1889. v. Terski, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Moritz Leffkowitz zu Marggrabowa, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsrichter Merten
ür Recht: ““ füie. Vrothekenurkunde über die im Grundbuche des dem Kaufmann Moritz Leffkowitz zu Marg⸗ grabowa gehörigen Grundstückes Marggrabowa Nr. 70, für den Kaufmann Aron Scheinmann in Abth. III. Nr. 18 eingetragenen 10 500 ℳ, mit 5 % verzinslichen Kaufgelderrückstand, bestehend aus dem Eintragungsvermerke der Post Abth. III. Nr. 18, dem Hypothekenbuchsauszuge und dem notariellen Kaufvertrage vom 19. Juni 1876, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den teller auferlegt. 1 1 Königliches Amtsgericht.
[58423]
Antrag⸗
“ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichnete . richts doa 9” Januar 1889 ist die Hypotheken⸗ urkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Gronau Nr. 68 Abth. III. Nr. 1 für den Bauer⸗ sohn Andreas Schulz auf Grund des Vertrages vom 19. September 1853, 26. Mai und 6. November 1854 zufolge Verfügung vom 14. November 1854 gegen 3 Prozent Fensen eingetragene Abfindung von 100 Thalern für kraftlos erklärt worden.
Heilsberg, den 31. Januar 1889.
Koöhnigliches Amtsgericht.
58417 Bekanntmachung. h Z1⸗ Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Eisleben vom 1. Februar 1889 sind
[58421]
1842 nebst Hypothekenschein und Eintragungsvermerk vom 11. 4bn 1842 als Urkunde über die Bd. II. Art. 96 des Grundbuchs von Erdeborn, Abthl. III. Nr. 1 und 2 für Minna Eleonore und Eleonore Emma, Ges -ag eingetragen je 225 Thlr. nebst Erziehungsberechtigung. - 1 2) Die Ausfertigung des Erbvergleichs d. d Helfta, den 6. (9) Februar 1809 nebst Hypotbekenschein vom 23. August 1825 als Urkunde über die Bd. I. Bl. 7 und Bd. 1 Bl. 11 des Grundbuchs von Hornburg Abthl. III. Nr. 1 für Johann Carl und Caroline Geschwister Coccejus eingetragenen 600 Thaler. 3) Obligation vom 4. April 1850 nebst Hypo⸗ thekenschein vom 19. April 1850 als Urkunde über die im Grundbuche von Erdeborn Bd. III. Art. 126 Abthl. III. Nr. 5 eingetragenen 300 Thlr., welche vom Oekonomen Leberecht Sehnert an den Besitzer Gottfried Bauerschäfer unter den Bedingungen ge⸗ zahlt, daß er sie mit 5 % verzinse an seine Frau Amalie, geb. Listing, als Erziehungskosten für deren Kind Louise Listing, die Zinsen und vom Kapital jährlich bis zum 10. Juni 1861 fünf Thaler, dann auch dasselbe bis auf die Summe von 150 Thlr. und die Zinsen hiervon bis 10. Juni 1867, von da aber die Zinsen von den 150 Thlr. an Louise Listing bis 10. Juni 1871, dann auch an diese solchen Kapital⸗ rest zahle, füͤr kraftlos erklärt worden.] Eisleben, den 4. “ 1889.
ichner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
0 58426 Auf her Antrag der Kreis⸗Sparkasse zu Czarnikau, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerson daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Czarnikau für Recht: “ Der Hypothekenbrief über nachstehende, auf dem der Elisabeth, verwittwet gewesenen Cichowicz, jetzt verehelichten Kloß, zu Antoniewo gehörigen Grund⸗ stücke Antoniewo Nr. 6 A. in der III. Abtheilung unter Nr. 5 eingetragenen Post: „50 Thlr. — Fünfzig Thaler — Darlehn der Kreis⸗Sparkasse zu Czarnikau nebst 6 % Zinsen seit dem 8. November 1872 auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung von diesem Tage, eingetragen am 21. November 1872“, wird für kraftlos erklärt. Czarnikau, den 2. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht
— — 58425 Bekanntmachung. 88259 Ausschlußurtheil vom 2. Februar 1889 sind die über die Post Klein Lattana Nr. 24 Ab⸗ theilung III. Nr. 4 gebildeten Hypothekenurkunden vom 26. November 1859 (6. Juli 1878) von 900 ℳ der Eva Daschkewitz und 150 ℳ der Caroline Marie Kensy für kraftlos erklärt Willenberg, den 2. Februar 1889. Köönigliches Amtsgericht.
58 ₰— Auf Antrag der Stadtgemeinde Essen hat das
erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die Band 14 Blatt 16 des Grundbuchs von Essen Abtheilung III. Nummer 2 für das Bankhaus L. von Born zu Essen zu Lasten der Antragstellerin, ursprünglich der Essener gemeinnützigen Aktien⸗Gesellschaft, ein⸗ getragene Kautionshypothek von 15 000 Thalern, gebildet aus einer Ausfertigung der notariellen Ur⸗ kunde vom 2. November 1868 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 26. Januar 1870, wird für kraftlos
8
Bekanntmachung. 8 In der Aufgebotssache des Fräulein Rosa Kiesow in Gültzow in Pommern, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, Rechtsanwalt Peters in Kiel, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung V., zu Kiel in der Sitzung vom 26. Januar 1889 durch den Amtsgerichts⸗Rath Müller für Recht erkannt: Die von der Antragstellerin am 2. Juli 1884 an den Maurermeister Nicolaus Andresen in Kiel aus⸗ gestellte, im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Stadt Kiel Quart. I. Fol. 1022 Vol. X. Pag. 14 proto⸗ kollirte und auf das Grundbuch von Kiel Band XXIX. Blatt 1442 Abtheilung III. Nr. 3 übertragene Obligation über 600 Reichsmark Darlehn nebst Zinsen, wird für kraftlos erklärt. 8 Kiel, den 26. Januar 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. Müller. b
[58416]
[58424]1 8b Vertretung der erkennt dnn Feriglich Amtsgericht .Main für Recht: 8 en Grund und Boden der folgenden Gebäude resp. Gebäudetheile in der Judengasse: 1) Nr. 79, zum weißen Thurm genannt, 2) Nr. 84b, — „ ½ Haus, zum Hinterstrauß genannt, „ Hinterhaus, zur Büchse genannt, 5) Nr. 64, ½ Hinterhaus, zum hintern Kranich
enannt, 8 6) Rr. 87a., ¼ Hinterhaus, zum spitzen Diamanten
annt 7) ir. 7372 ein Vorderhaus mit Seitenbau,
zum Vorderstrauß genannt, 8) Nr. 65, ½ Antheil an dem hintern Pflug genannt,
11“
Antrag der Stadtkämmerei dahier, in Stadtgemeinde Frankfurt a. M., zu Frankfurt
Hinterhaus, zum
öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Pruchnowsky, zur öhne bei g. 8 8 8 wegen Beleidigung und böslichen
Verlassens, mit dem Antrage: wolle die zwischen Nachtheil der
Eigenthum zum Zwecke des Transskriptionsbuch hiermit zugesprochen. Königliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Belz. Ausgefertigt:
(L S.) Prager, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsg
58439 Oeffentliche Zustellung. dedlea Caroline Caecilia Liersch,
den Rechtsanwalt Samuel in Berlin, ihren Ehemann,
halts, wegen böslicher Verla auf Ehescheidung, die Ehe der den Beklagten für klären, zu legen und ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor die kammer des Königlichen Landgerichts I. auf den 20. Mai 1889, 10 Uhr, mit 1e Gerichte zugelassenen Anwalt Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 1. Februar 1889.
Oeffentliche Zustellung.
58442 8 Maria Göbel, geb.
Die Ehefrau
Frankfurt a. M., Göbel, früher zu Frankfurt a. M., wo? abwesend, urtheilung zu und eventuell wegen
Ehe dem Bande nach zu für den schuldigen Theil Beklagten zur mündlichen Verhandlung streits vor die 8 Civilkammer des Landgerichts zu rankfurt a. M. 8. mer d
er Aufforderung, zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Frankfurt a. M., den 2.
[58444] Oeffentliche Zustellung.
Der Andreas Danielkiewitz, düae, klagt
egen 1“ Zeit ohne bekannten
ufenthaltsort, Paik
Beklagten die Last legen,
Verhandlung
und der kosten zur zur ˖mündlichen vor die II. zu Metz auf den 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen dachten Gerichte zugelassenen Anwalt Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klse bekannt v;
aeler,
des
ichtent
[58445] Oeffentliche Zustellung. Die Everts Margaretha, verehelicht gewesene Dreyer, straße 14, vertreten durch ech klagt gegen ihren Ehemann Johann Vogt, früher in Metz, dann in Chicag bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, lichen Verlassens, mit dem Antrage:
Kosten des Prozesses zur Last legen, un Beklagten zur mundlichen Verhandlung streits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Metz Vormittags 9 Uhr, bei dem gedachten zu bestellen. Zum
mit der Aufford Zwecke der öffentlich chtenthaeler,
[58443] Die Ehefrau Therese
8 n jetzt eidung we böslicher Verlassung, mit dem Antra den Streittheilen bestehende Ehe dem erklären, und ladet den Beklagten lichen Verhandlung des
furt a. M. auf den 3. 9 Uhr, mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 2. Februar
olgende Urkunden: b 9 Die Ausfertigung des Erbrezesses vom 19., Februar
undschaftlich genehmigt den 20. 88 6“ 2 9
G1ö6u
wird der Stadtgemeinde Frankfurt a. M. als freies
W1“
Eintrags Frankfurt a. M., den 3. Januar 1889
Frankfurt a. M., den 3. Januar 1889.
binska, zu Ober⸗Zedlitz bei Fraustadt, vertreten durch klagt gegen den Schankwirth Gustav Robert
Liersch, zuletzt in Berlin, jeßt i. “
Parteien zu trennen, den allein schuldigen Theil zu er⸗ und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last
Vormittags der Aufforderung, einen bei dem
Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.
vertreten — N Ur.
t gegen ihren emann Jose Kent daselbst, klagt geg jegt unbekannt auf Ehescheidung wegen schweren peinlichen Strafe böslicher Verlassung,
„die zwischen den Parteien bestehende he g. und den Beklagten zu erklären, und ladet den
1889, Vormittags 9 Uhr, leinen bei dem gedachten Gerichte Zum Zwecke der
wird dieser Auszug der Klage
Februar 1889. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Arbeiter zu Mon⸗ vertreten durch Rechtsanwalt Stroever zu seine Ehefrau Anna. geborene
Parteien bestehende Ehe zum Beklagten für aufgelöst erklären sämmtlichen und ladet die Beklagte
Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts 28. März 1889, Vormittags
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
Ehefrau Vogt, früher zu Metz, kleine Vinzens⸗ Rechtsanwalt Stroever,
Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Ehe Frricht wes erklären und dem Beklagten die
auf den 25. April 1889,
Gerichte zugelassenen
wird dieser hrgüng ür Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Land erichts
Oeffentliche Zustellung. b 5 Martcmie g 8 16
kfurt a. M, vertreten dur echtsanwalt Dr. bantfurf elbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schrift⸗ etzer Wilhelm Heinrich Martini, zuletzt in Frankfurt unbekannt wo? abwesend, auf Ehe⸗ en Ehebruchs und eventuell wegen
trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu
Rechtsstreits vor die erste
ivi es Königlichen Landgerichts zu Ah 9.6 Mai 1889, Vormittags einen bei dem gedachten
Der Gerichtsschreiber des deec eagee
in das
erichts.
geb. Trzy⸗
mündlichen 13. Civil⸗ zu Berlin
zu bestellen. wird dieser
Horn,
zu
Ver⸗
mit
des Rechts⸗ Königlichen auf den mit
Wohn⸗ und Landgericht
Prozeß⸗ Rechtsstreits
bei dem ge⸗ zu bestellen. wird dieser
Carl Julius o, jetzt ohne wegen bös⸗ Kaiserliches
d ladet den des Rechts⸗ Kaiserlichen
erung, einen
Anwalt en Zustellung
e, die unter ande nach zu
zur münd⸗ Frank⸗ Zum Zwecke Auszug der
1889.
[58441] Oeffentliche Se.
Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen:
1) Bertha Pauline Agnes Schönberg, geb.
Schmidt, in Chemnitz, 3
2) Toska Clara Bauer, geb. Müller, Schönau,
Beide n durch Fect eghmnost Th. Müller in
Chemnitz, klagen gegen ihre Ehemänner:
8 1) 18 Handarbeiter Ernst Eduard Scöeter. früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, 8
zu 2) den Schlosser Oskar Bernhard Bauer, frü⸗ her in Schönau, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts,
wegen böslicher Verlassung,
mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung
des ehelichen Lebens event. Ehescheidung, und laden
die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des König⸗
lichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 16. April
1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗
rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
Anwalt zu bestellen. 1 .
Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen
bekannt gemacht. 1
Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer III. 8 8
in
[58440] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Therese Ehrhardt, geb. Winkler, aus Ichtershausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kirsten in Gotha, klagt gegen ihren Ehemann, den
andarbeiter Georg Matthäus Ehrhardt, früher in Hendashenfen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung auf Grund der §§. 122, 128, 129 des Gesetzes vom 15. August 1834, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die zwischen de Parteien im Juni 1864 geschlossene Ehe sei z trennen und der Beklagte unter Auferlegung der Sachkosten als schuldiger Theil zu erklären, un ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzog lichen Landgerichts zu Gotha auf den 4. Ma 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann emacht.
8 Gotha, den 5. Februar 1889. 8 Ditel, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[58438] Oeffentliche Zustellung. 5 Die verehelichte Handelsmann Fengler, Ernestine geb. Heinze, zu Glogau (bezw. “ Glogau), vertreten durch den Rechtsanwalt Gabriel zu Glogau, klagt gegen den Handelsmann Heinrich Fengler, früher zu Glogau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, unordentlicher
8
Lebensart und Versagung des Unterhalts, mit dem
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogan, den 31. Januar 1889. Schmerder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Grundbesitzer David Allissat aus Neu⸗Ar⸗ vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer in Tilsit, klagt gegen 1) den großjährigen selbstän⸗ digen Endricks Allissat, 2) die unverehelichte groß⸗ jährige Magdalene Allissat, Beide in Amerika, jedoch ihrem Aufenthaltsort nach unbekannt, zu 2 im Bei⸗ stande ihres Vaters, des Altsitzers David Allissat zu Neu⸗Argeningken, aus dem notariellen Kaufvertrage vom 17. Oktober 1885 und der Erbbescheinigung vom 15. Dezember 1886 wegen Auflassungserklärung mit dem Antrage: die beiden Beklagten 2ö zu verurtheilen, in Gemeinschaft mit dem Altsitzer David Allissat, dem Arbeiter Jurgis Allissat und dem minderjähren Daniel Allissat, beziehungsweise dessen Vertreter, dem Kläger das Grundstück Neu⸗ Argeningken Nr. 15 vor dem Königlichen Amts⸗ gericht zu Tilsit zum Eigenthum aufzulassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 16. Sep⸗ tember 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tilsit, den 1. Februar 1889. Petraschewitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58432] Der geningken,
“ aennes
eer Kaufmann Neue Friedrichstr. 9, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt A. Pinner zu Berlin, klagt Ergen den Kauf⸗ mann Salomon Stern (in Firma Stern u, Pfister), zuletzt in Berlin, üest unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 1104,80 ℳ für ihm vom Kläger
Oeffentliche Zustellun 1 88 Rudolf Nersageg zu Berlin,
Landgerichts. 5
gelieferte Waaren und Herzaszabe einer Kaution, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von.