[58861] Bekanntmachung. Durch Urtheile vom 25. Januar 1889 sind fol . gende Hypothekenurkunden:
a. vom 5. September 1849 und 21. April 1855 über 100 Thlr. auf Niewerle Blatt Nr. 33 ür die unverehelichte Johanne Christiane
Noack aus Niewerle,
b. vom 5. Juni 1855 und 12. Januar 1861 über 325 Thlr. 15 Sgr. auf Datten Blatt Nr. 39 für Johanne Auguste Semke aus Datten,
für kraftlos erklärt werden. Pförten, den 4. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[58864]
Durch Ausschlußurtheil vom 21. Januar 1889 wird die Hypothekenurkunde über 50 Thaler 26 Sgr. Muttererbtheil für die Geschwister Marianna und Johann Kruschinski auf Grund des gerichtlichen Erbvergleichs vom 7. August 1846 im Grundbuche von Spkorczyner⸗Neuhütte Bl. 4 Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragen und auf die abgeschriebene Parzelle Sykorczyner⸗Neuhütte Bl. 12 übertragen, welche Urkunde aus dem Erbvergleiche vom 7. August 1846 und dem Hypothekenscheine über das Grundstück Sypkorczyner⸗Neuhütte Bl. 4 vom 3. September 1846 besteht, für kraftlos erklärt.
Karthaus, den 21. Januar 1889. Königliches Amtsgericht.
[58866]
Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar dieses Jahres ist das nachstehend bezeichnete Hypotheken⸗ dokument für kraftlos erklärt: 1
Die Ausfertigung des Erbrezesses vom 2. Mai 1836 und der Verpfändungserklärung vom 29. April 1842, verbunden mit dem Hypothekenscheine als Hypothekendokument über das für die Anna Lenkeit auf Wingerupchen Nr. 7 eingetragene und von hier auf Wingerupchen Nr. 6 und 16 übertragene Erb⸗ theil von 79 Thaler 10 Silbergroschen. “
Pillkallen, den 2. Februar 1889. “
Königliches Amtsgericht.
[58856 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 28. Januar 1889 sind die nachstehend bezeichneten Hypothekenurkunden:
1) Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche des dem Wirth Anton Walczak gehörigen Grundstücks Chwalkowo Nr. 6a, jetzt Nr. 28, Ab⸗ theilung III. Nr. 5 für den Handelsmann Raphael Kantorowicz in Xions eingetragen gewesene Darlehns⸗ forderung von 150 Thlr. nebst 5 % Zinsen und den Kosten der Eintragung und Einziehung, welche For⸗ derung bei der Subhastation dieses Grundstücks in Habe von 77 Thlr. 26 Sgr. 5 Pf. nebst 5 % Zinsen eit dem 5. Juli 1856 ausgefallen und gelöscht wor⸗ den ist, auf welchen Ausfall aber der von dem mit⸗ verhafteten Grundstücke Chwalkowo Nr. 6 zu leistende Beitrag von 86,80 ℳ überwiesen wor⸗ den ist,
2) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des den Eheleuten Wawrzyn Skrzypezak und Ma⸗ rianna, geb. Karas, gehörigen Grundstücks Mechlin Nr. 12 Abtheilung III. Nr. 3 für die Geschwister Karcos: Michael, Katharina, Franciska und Valentin eingetragene unverzinsliche Elternerbtheile im Be⸗ trage von je 300 ℳ,
3) der Hypothekenbrief über die im Grundbuche des Grundstücks Konarskie b/B. Nr. 1 Abthei⸗ lung III. Nr. 5 eingetragene unverzinsliche, auf künftiges Elternerbtheil überwiesene Kaufgelder⸗ forderung:
zu c. von 300 ℳ für Jacob Majchrzak,
zu d. von 450 ℳ für Marianna Majchrzak,
zu e von 300 ℳ für Thomas Majchrzak, sowie eine Kaution von 150 ℳ für Marianna Majchrzak zur Sicherheit ihrer Ansprüche auf eine Kuh und Hochzeitsausrichtung,
4) der Hypothekenbrief über das im Grundbuche des dem Wirth Franz Leciej in Gogolewo gehörigen Grundstücks Gogolewo Nr. 10 Abtheilung III. Nr. 2 für Joseph Cebulski eingetragene unverzins⸗ liche Elternerbtheil von 1500 ℳ 1
für kraftlos erklärt. Schrimm, den 4. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[58871] Verkündet am 25. Januar 1889. Referendar Aldehoff, als Gerichtsschreiber.
8 Im Namen des Königs!
„In Sachen, betreffend das Aufgebot der nach⸗ stehend bezeichneten Hypothekenurkunden bezw. Hypo⸗ thekenpost, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rietberg durch den Amtsrichter Mumpro in der öffentlichen Sitzung vom 25 Januar 1889 für Recht:
A. folgende Hypothekenurkunden:
.1) die Hypothekenurkunde vom 3. Juni 1870 über die Post Abtheilung III. Nr. 7 Grundbuchs von Oesterwiehe Band 3 Blatt 24 ad 100 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen für den Kolon Jodocus Georg Wecker zu Ostenland,
2) die Hypothekenurkunde vom 6. September 1822 über die Post Abtheilung III. Nr. 2 Grundbuchs von Neuenkirchen Band I. Blatt 8 b. ad 50 Thaler, für die Wittib Gertrud Stadler zu Neuen⸗ irchen,
.3) die Hypothekenurkunde vom 26. Juli 1841 über die Post Abtheilung III. Nr. 2 Grundbuchs von Mastholte Band 1. Blatt 55 ad 40 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen für die minorennen Kinder dritter CEhe des verstorbenen Böttchers Arnold Bartscher zu Rietberg, Johannes und Wilhelm Bartscher, abge⸗ treten an den Rendanten Friedrich Vogt zu Rietberg,
4) das Zweigdokument über die Posten Abthei⸗ lung III. Nr. 1 und 2 des Grundbuchs von Möse Band II. Blatt 120 ad 19 Thaler 6 Sgr. 8 Pf. Abfindung bezw. 166 Thaler Kaution, eingetragen für den Franz Josef Daniel zu Möse,
werden sür kraftlos erklärt und
B. die eingetragenen Gläubiger bezw. die Rechts⸗ nachfolger der eingetragenen Gläubiger der Hypo⸗
thekenpost des Grundbuchs von Varensell Band I. Blatt 87 Abtheilung III. Nr. 1 ad 166 Thaler 13 Sgr. 3 Pf. Abfindungsquote der 4 Kinder des verstorbenen Koloni Heinrich Vollmer — ausschließ⸗ lich der des Anerben Franz Vollmer — eingetragen ex decr. vom 17. Oktober 1825, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
[58865) Im Nanzen des Königs:?
In dem auf Antrag des Besitzers Gottfried Herrmann in Alt⸗Teschen eingeleiteten Aufgebots⸗ verfahren hat das Königliche Amtsgericht zu * Holland durch den Amtsrichter Graeser am 26. Ja⸗ nuar 1889 Ausschlußurtheil dahin erlassen:
Die unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Johann Herrmann oder die sonstigen Inhaber der im Grundbuche von Alt⸗Teschen Nr. 5 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 eingetragenen Erbtheilsforderun von 120 Thlr. 7 Pf. werden mit ihren Rechten 888 diese Post ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Gottfried Herrmann in Alt⸗Teschen resp. dessen Erben auferlegt.
Pr. Holland, den 26. Januar 1889.
Königliches Amtsgericht. 8
Im Namen des Königs!
Verkündet am 3. Januar 1889. Weikwerth, als Gexcichtsschreiber.
Auf den Antrag des Oekonom Seyfarth aus Friedrichshütte, als testamentarisch bestellter Voll⸗ strecker des Testaments des weil. Justizamtsaktuars a. D. Stockhardt zu Fulda, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nentershausen durch den Gerichts⸗ Assessor v. Clausbruch für Recht:
Die über die im Grundbuch von Nentershausen Band I. Art. 6 Abth. III. Nr. 5, Art. 22 Abth. III. Nr. 5, Art. 32 Abth. III. Nr. 1 und Band II. Art. 78 Abth. III. Nr. 1 hypothekarisch eingetragene zu 4 % verzinsliche Schuld des Wagners Nicolaus Schaefer und dessen Ehefrau Anna Catharine, geb. Engelhardt, zu Nentershausen, an den weil. Justiz⸗ amtsaktuar a. D. Stockhardt am 30. März 1843 ausgestellte Schuldurkunde wird für kraftlos erklärt. v. Clausbruch.
[58883] Oeffentliche Zustellung.
Der Eisendreher Heinrich Emil Seifert hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Rosenberg hier, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Juliane Florentine Seifert, geb. Debuschewitz, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1I Treppen, Zimmer 75, auf den 20. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Februar 1889.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 II.
[58885] Oeffentliche Zustellung. III. 617.
In Sachen der Ehefrau Louise Knobel, geb. Seifert, zu Meiningen, vertreten durch Justiz⸗Rath Dr. Renner zu Kassel, gegen den Schlosser Karl Knobel, ihren Ehemann, in unbekannter Ferne, wegen Ehescheidung — R. 15/88 —, ladet Klägerin, nach Zustellung der den Antrag: die zwischen den Streit⸗ theilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, enthaltende Klage den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kassel auf den 29. April 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Heimroth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[58884] K. württ. Landgericht Heilbronn. Oeffentliche Zustellung.
Die Rosine Magdalene, genannt Karoline, geb. Burk, in Heilbronn, Ehefrau des Schreiners Heinrich August Ruf von da, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß daselbst, klagt gegen ihren ebengenannten, mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden Ehe⸗ mann aus dem Grunde böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrag, für Recht zu er⸗ kennen: die zwischen den Parteien am 21. Juni 1874 zu Stande gekommene Ehe sei dem Bande nach zu trennen, und der Beklagte schuldig, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts dahier auf Dienstag, den 7. Mai 1889, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 6. Februar 1889. 8
Hülfs⸗Gerichtsschreiber Lexon.
[58876] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der ledigen, großjährigen Fabrik⸗ arbeiterstochter Katharina Blind in Verau und der Kuratel über deren außereheliches Kind „Franz Paver“, Letztere vertreten durch den Kindesvormund Michael Blind, Fabrikarbeiter in Verau, Kläger gegen den ledigen, großjährigen Mühlgesellen Karl Sollfrank von Burglengenfeld, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimente, wird Letzterer zur mündlichen Verhand⸗ lung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Kindesmutter am 28. März 1886 außerehelich geborenen Kinde „Franz Xaver“ und zur Zahlung eines jährlichen, viertel⸗ jährig vorauszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungs⸗ kostenbeitrags von 70 ℳ vom Tage der Geburt des Kindes an bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des⸗ selben, des halben Schulgeldes, sowie der allen⸗ fallsigen halben Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, endlich einer Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 10 ℳ in die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts Burglengenfeld vom Dienstag, den 9. April 1889, Vormittags 9 Uhr, nach er⸗ folgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung hiermit geladen. Bemerkt wird, daß Seitens der Klagspartei als Beweismittel Urkunden und Eid bezeichnet werden.
Burglengenfeld, am 3. Februar 1889. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Burglengenfeld.
(L. S.) Der K. Sekretär: Frisch.
[58863]
[58875] Oesfentliche Ladung.
In Sachen der ledigen, großjährigen Fabrik⸗ arbeiterstochter Katharina Blind in Verau und der Kuratel über deren außereheliches Kind „Anna“, b vertreten durch den Kindsvormund Michael Blind, Fabrikarbeiter in Verau, Kläger, gegen den ledigen, großjährigen Mühlgesellen Karl Sollfrank von Burglengenfeld, z. Z. unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Vaterschaft und Alimente, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klaͤgerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 19. Juli 1888 außer⸗ ehelich geborenen Kinde „Anna“ und zur Zahlung eines jährlichen, vierteljährlich vorauszahlbaren Unterhalts⸗ und Kleidungskostenbeitrages von 70 ℳ vom Tage der Geburt des Kindes an bis zum zurück⸗ gelegten 13. Lebensjahre desselben, des halben Schulgeldes, sowie der allenfallsigen halben Krank⸗ heits⸗ und Beerdigungskosten, endlich einer Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung von 10 ℳ in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Burg⸗ lengenfeld vom Dienstag, den 9. April 1889, Vormittags 9 Uhr, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung hiemit geladen. Bemerkt wird, daß die Klagspartei Urkunden und Eid als Beweismittel benennt.
Burglengenfeld, am 3. Februar 1889. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Burglengenfeld.
(L. S.) Der Kgl. Sekretär: Frisch.
[58877] Oeffentliche Zustellung.
Der mirorenne August Hugo Lippstock zu Sassen⸗ dorf, Klägers, vertreten durch seinen Vormund, den Abbauer Soetebeer daselbst, klagt gegen den Schmiede⸗ gesellen Wilhelm Röhr aus Hohnstorf a. E., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimente, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen: „an Alimente für den Kläger von dessen Geburt den 9. Juni 1888 bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, während der ersten beiden Lebens⸗ jahre jährlich 72 ℳ, für die folgenden 12 Lebens⸗ jahre jährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen zu zahlen und die Kosten zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. III., zu Lüneburg auf den 27. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Trilling, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59070] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauergutsbesitzer Franz Teuber zu Neunz, als Vormund der 5 minderjährigen Geschwister Josef, Marie, Anna, Hedwig und Franz Klein zu Neunz, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Nadbyl zu Neisse, klagt gegen deren Vater, den früheren Einlieger Johann Klein aus Neunz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation seiner erwähnten 5 ehelichen Kinder mit dem Antrage:
Den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger, als Vormund der minderjährigen Kinder Josef, Maria, Anna, Hedwig, Franz, Geschwister Klein, monatlich für jedes Kind bis zu dessen Groß⸗ jährigkeit 9 — neun — Mark zu bezahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neisse auf den 25. April 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuzelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neisse, den 6. Februar 1889.
Herbarth,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58965) Oeffentliche Zustellung.
Der Mathäus Wenger, Schneidermeister in Rappoltsweiler, klagt gegen den Apothekergehülfen Josef Witz, früher in Rappoltsweiler, jetzt ohne be⸗ kannten Wohnort in Frankreich, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 32 ℳ als Restschuld für einen gelieferten Anzug, nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage und den Kosten, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rappoltsweiler auf den 21. März 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) (Unterschrift),
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[58717] Oeffentliche Zustellung.
Der Glasfabrikant Heinrich Becker in Driburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Mantell zu Pader⸗ born, klagt gegen den Handelsmann Bernhard Eiers aus Driburg, unbekannten Aufenthalts, aus einem Kaufgeschäfte, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 3411 ℳ 27 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 3. August 1888 und zur Tragung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Paderborn auf den 27. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Paderborn, den 4. Februar 1889.
- Prüssen,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [58872] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Kinder: 1) Carl Gustav Scherff, geb. 7./1. 77, 2) Gustav Adolf Scherff, geb. 28./2. 79, 3) Carl Friedrich Scherff, geb. 29./4. 81, sämmtlich in Kiel, vertreten durch ihren Pfleger, Buchhalter Ed. Behrensen in Kiel, wieder vertreten durch Rechtsanwalt Peters Sieses klagen gegen den unbekannt abwesenden Handschuh⸗ macher Hermann Scherff, welcher Ende Juni 1871 seine Ehefrau böswillig verlassen, und derzeit an⸗ eblich nach Batavia ausgewandert ist, wegen Hegitimitätserklärung, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die Kläger nicht von ihm erzeugt sind, laden den Beklagten zum Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
ev⸗ vor die II. Civilkammer des Königlichen
andgerichts zu Kiel auf Sonnabend, den 11. Mai
1889, Morgens 10 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗
walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 4. Februar 1889.
Hintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58880] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Wilhelmine Warm, geb. Zlomke, zu Baumgart, vertreten durch den Rechtsanwalt Deegen in Saalfeld, klagt gegen den Meier Siegwart Mueller, früher in Liebwalde wohnhaft gewesen jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Hypo⸗ thekenzinsen mit dem Antrage auf Zahlung von 66,75 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Saalfeld Ostpr. auf den 28. März 1889, Vormittags 10 Uhr. 88 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Menzel, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[58873] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Kaufmann, jetzige Rentier Arnold Panofsky, hierselbst, an der Stechbahn Nr. 2’/3, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schachian hier, Hinter der Katholischen Kirche Nr. 1, klagt gegen Hugo Loewy, früher Kaufmann in Berlin, zuletzt Bank⸗Direktor in Paris, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 409 ℳ 60 ₰ Kaufgeld für Kohlen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 409 ℳ 60 ₰ und Kostenzahlung einschließlich der durch das Arrestverfahren (44 G. 519/88 A. G. I.) entstandenen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die XII. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin. Jüdenstraße 58 I., Zimmer 13, auf den 3. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. Februar 1889,
Barnick, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer XII.
[58882] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Rudolf Roedel zu Halle a. S.,
Anhalterstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt
Dr. Rüffer daselbst, klagt gegen den Bäcker und Konditor Paul Roedel, früher zu Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen einer Restdarlehnsforderung von 250 ℳ aus der Cession vom 8. Januar 1889, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zur Zahlung von 250 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 31. März 1887 und zur Tragung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen, sowie das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. auf den 25. April 1889, Vormittags 11 ½ Uhr, Zimmer Nr. 18. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 28. Januar 1889.
gez.: Huschenbett, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[588791] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 5500. Der Wirth Johann Ritter in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Fr. König hier, klagt gegen den Schreiner Adam Klein, früher hier, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Miethe und Ersatz von Reparaturenkosten der Mieth⸗ räumlichkeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 150 ℳ 34 ₰ und Traaung der Kosten einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht II. zu Mannheim auf Donnerstag, den 4. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 8
v den 5. Februar 1889.
- . ) H oer st „ 8— Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [58878]
“
Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirth Jacob Michel III. in Sandhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Staadecker hier, klagt gegen den Philipp Sponagel von Sandhofen, z. Zt. in Amerika abwesend, aus Darlehen vom Jahre 1887, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 163 ℳ nebst 5 % Zins vom 31. Januar 1887 an, sowie der Kosten des Rechts⸗ streits und des vorausgegangenen Mahn⸗ und Arrest⸗ verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht V. zu Mannheim auf Don⸗ nerstag, den 11. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage. bekannt gemacht.
Mannheim, den 6. Februar 1889.
(L S.) Hoerst, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[58874] Bekanntmachung.
In Sachen der Schneidermeisters⸗Ehefrau Fran⸗ ziska Hepp hier, vertreten vom Rechtsanwalt Gottfried Hubner hier, gegen den Kaufmann Eugen Hoecher, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der II. Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts München I. vom Donnerstag, den 16. April 1889, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Land⸗ gerichte zucelasfenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
„Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin die eingeklagten 5000 ℳ sammt 6 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen und die sämmtlichen Kosten des Prozesses zu tragen, be⸗ ziehungsweise der Klägerin zu erstatten.
München, den 1. Februar 1889.
Der Kgl. Obersekretär: Rodler.
zeiger und Königlich Preußis
8u
Berlin, Sonnabend, den 9. Februar
Anzeiger.
1889.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, 3. Verkaufe, Verpachtungen, 1. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von
erdingungen ꝛc.
Aufgebote, Vorladungen u.
öffentlichen Papieren.
dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
aften.
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossens 7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
1 Oeffentliche Zustellung. 1eSerh. Can Herz B. Löbenstein in Datterode, vertreten durch Justizrath Ebel in Eschwege, klagt gegen den Hülfswärter Heinrich Wolf und dessen Ehefrau Anna Catharine Marie, geb. Eyrich, zu Datterode, dermalen in unbekannter Ferne, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 %, Zinsen davon seit dem 1. Oktober 1886, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Netra auf den 13. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Netra, den 30. Januar 1889. Appel, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrechte belassene Lina Cartens, Näberin, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Koch in Aachen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den früheren Schutzmann Gustav Belau, früher in Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort, mit dem Antrage: „das Königliche Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende eheliche Gütergemein⸗ schaft für aufgelöst erklären, die Parteien zur Aus⸗ einandersetzung ihrer Rechte vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Aachen auf Mittwoch, den 3. April 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung sowie behufs Bekanntmachung der Klage wird dieser Auszug der Klage bekannt
nacht. 5. Februar 1889.
Aachen, den 089 lümmer, Landgerichts⸗Sekretär,
[58889]
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
158890 Klageauszug. Die hen Armenrechte belassene Sibilla Stumps, ohne Gewerbe, zu Aachen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Käuffer in Aachen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Franz Lambertin, Bäckermeister, zu Aachen, mit dem Antrage: daß es dem Königl. Landgerichte gefallen wolle, die zwischen ihr und dem Beklagten bestehende eheliche Gütergemeinschaft mit allen gesetz⸗ lichen Folgen für aufgelöst zu erklären, an deren Stelle Gütertrennung auszusprechen, Parteien zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf Mittwoch, den 17. April 1889, Vormittags 9 Uhr.
Aachen, 1. Februar 1889. 8
Plümmer, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
58891] “ Die Ehefrau des Bäckers Johann Lohmar, Cäcilie Elife, geb. Revmann, in Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Sieger in Köln, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 9. April 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln anberaumt. Köln, den 6. Februar 1889. Vieregge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58887] Bekanntmachung.
Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene, zum Armenrechte zugelassene gewerblose Julie, geb. Hülsenbeck, zu Elberfeld, Ehefrau des Spezerei⸗ händlers August Vorberg daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. März 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Eblowski, Assistent, 1 Gerichtsschreiber des Käniglichen Landgerichts.
[58888] Bekaunntmachung.
Die Franziska Kocher, Ehefrau des Maurers und Speisewirths Joseph Ortelli zu Hof b Saarburg, vertreten durch Rechtsanwalt Neitzel in Zabern, klagt gegen ihren genaunten Ehemann Joseph Ortelli ju Hof b. Saarburg mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die Sitzung der Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern vom 16. April 1889, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Parnemann, stellv. Landg.⸗Sekr.
[58886] Bekanntmachung. “
** Durch Urtheil der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberseld vom 8. Januar 1889 ist die zwischen den Ebeleuten Säsenschmied Ferdinand Schmahl, alleiniger Inhaber der Firma Schmahl & Pickardt zu Heidt bei Kronenberg, und der ge⸗ schäftslosen Pauline, geb. Schmidt, daselbst 1 bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 18. August 1888 für aufgelöst erklärt worden.
Eblowski, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
58718] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗
gerichts I1I. Civilkammer zu Koblenz vom 2. Ja⸗ nuar 1889 wurde die zwische den Eheleuten
☛ ☛ l 2. r
Friedrich Wilhelm Burger, Thierarzt, und Auzuste Albertine Adelheide, geb. Müller, Beide zu Kaisers⸗ esch, bestandene ebeliche Gütergemeinschaft für auf⸗ gelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Kochem verwiesen. Zimmermann, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58843] Bekanntmachung.
In die Liste der bei dem hiesigen Amtsgericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwälte ist unter Nr. 2 der bis⸗ herige Gerichts⸗Assessor Carl Gottsmann zu Bauerwitz eingetragen worden. 8
Bauerwitz, den 5. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. Der Aufsichtsrichter.
[58844]
In die Liste der beim hiesigen Amtsgerichte zu⸗
gelassenen Rechtsanwälte ist heute eingetragen der
Rechtsanwalt Naumann mit dem Wohn⸗ sitze Herzberg a. H. 1
Herzberg a. H., den 4. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. “ Rechtsanwalt Gautier in Heidelberg wurde in Folge seines Verzichtes auf die Zulassung beim Gr. Landgerichte aus der Lifte der dahier zuge⸗ lassenen Rechtsanwälte gestrichen.
Mannheim, 3. Februar 1889.
Gr. Bad. Landgericht. Benckiser.
[58964] Nr. 1893.
3) Verka [58835]
Königliche Oberförsterei Glambeck,
ufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
Bau⸗ und Nutzholz⸗Verkauf. in Eberswalde, Gasthaus zum Deutschen Hause,
von Vormittag 10 Uhr an.
Donnerstag, den 21. Februar 1889,
——
1 I. Klasse
bezirk
II. Klasse
Schicht⸗ nutzholz I Klasse 8 8 1ä n. fm Im
III. Klasse IV. Klasse V. Klasse
Eichen Weißbuchen Buchen Birken Eichen Eichen Kiefern Birken Kiefern 231 588 69 Buchen BBD Bean Die Verkaufsbedingungen werden ie ist im Termin anzuzahlen. Es kommen größere Grumsin, den 7. Februar 1889.
Schmargendorf Glambeck
35ʃ90
2 Schmelze 3 383 14
Pehlenbruch Bärendiete 1
und
im Tertnin bekannt gemacht. Ein Drittel des Steigerpreises
8 Der Oberförster:
. 3
71 55 “] 69 36 2 91 2 05[121
85 201 25
1 10 )281. 154 51 80 b 1 43¹. “
kleinere Loose zum Verkauf.
Koenig.
158838] 1““ Nutzholz⸗Auktion in der Oberförsterei Eberswalde. u““ Bei Gelegenheit des für die Forstinspektion Potsdam⸗Köpenick am Mittwoch, den 20. Fe⸗ bruar cr., Vormittags 10 Uhr, im Deutschen Hause hierselbst anberaumten Nutzholztermins kommen aus der Oberförsterei Eberswalde folgende Hölzer zum Verkauf: Schutzbezirk Bornemannspfuhl. Holzablage am städtischen Kirchhof: Kiefern ca. 1500 Stück mit 1700 fm (werthvolle Schneide“⸗ und
Bauhölzer). Kiefern Klafternutzholz ca. 60 rm Eichen: 2 Stück
mit 2,50 fm. 8 Jagen 131 an der Bernauer Heerstraße: Kiefern: 60 Stück mit 25,00 fm. “ Jagen 169 an der Lehmchaussee: Kiefern: 240. Stück mit 220 fm. Schutzbezirk Schönholz.
erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
[55911]
Nach Beschluß der
Jagen 2: Kiefern: 327 Stück mit 315 fm.
fm.
Jagen 3: Kiefern: ca. 350 Stück mit 250 Schutzbezirk Melchow.
ca. 800 Stück mit 800 fm. Jagen 91: Kiefern Schneide⸗ ca. 131 Stück mit 120 fm. Auszüge aus dem Verfteigerungsprotokoll können nach vorheriger Bestellung gegen Kopialien auf dem hiesigen Burau in nommen werden. 8 Eberswalde, den 6. Februar 1889. Der Forstmeister Runnebaum.
und Bauhölzer
Empfang ge⸗
“ v111XX““
Bauholz⸗Verkauf Eberswalde am Finow⸗Kaual, Regierungsbezirk Potsdam.
[58836] zu
Jagen 67: Kiefern Schneide⸗ und Bauhölzer
Erstattung der
Im Gasthofe zum Deutschen Hause in Ebers⸗ walde werden an den nachbenannten Tagen von
gelangen und zwar:
Schneidehölzer des neuen Einschlags zum Ausgebot
Aus der Königlichen Ober⸗ försterei zahl
Holzart
V Voraus⸗ Ungefäh⸗ sichtliche rer Kubik⸗ Stück⸗
inhalt.
fm
am Mittwoch, den 20. Februar
((Kiefern 3468
Kiefernschicht⸗ nutzholz
Eichen Buchenschicht⸗ nutzholz 3 (Birkenschicht⸗ nutzholz 9 Biesenthal Kiefern 3101 Freienwalde Kiefern 11⁴0 “ (Kiefernschicht⸗ 8 nutzholz 970 Kiefernnutz⸗ 205 70
stämme Eichen 2 „Eichenschicht⸗ nutzholz (Kiefernschicht⸗ nutzholz am Donnerstag, den 21. Reiersdorf Kiefern Liebenwalde Kiefern Groß⸗Schöne⸗ beck
Eberswalde 2
Februa 1850 1100
4000 1359 24 109
1272 60
Kiefern Kiefern Eichen Buchen Birken Kiefer Kiefernschicht⸗ nutzholz Eichennutzenden 45 8 [Birkennutzenden 35 Ein Fünftel des Kaufpreises ist sofor als Angeld zu erlegen.
Glambeck
noch besonders bekannt gemacht werden. Potsdam, den 4. Februar 1889.
Königliche Negierung.
Abtheilung für direkte Steuern,
und Forsten.
v. Alvensleben. Egge 1b680n- Bekauntmachung.
m ca. 65 Achsen, 281 Räder, und 65 Stoß⸗Scheiben, struktion angehörend, —
Der Verkauf findet am Mittwoch, bruar d. J., Vormittags 11 Uhr — Hohenzollernstraße Nr. 7 — statt.
Kauflustige werden ersucht, ihre Geb und mit der Aufschrift:
„Submission auf A bis zur angegebenen Stunde an das Artillerie⸗Depot einzusenden. Die Verkaufsbedingungen
25 ₰ bezogen, auch im Bureauzimme
gesehen werden. Magdeburg, den 24. Januar 1889
60 rm
15 rm
37 82
1889: 3487
8
r 1889:
Im
t im Termin
Die einzelnen Schläge ꝛc. werden in diesem Blatte
Domänen
rt.
Wege der öffentlichen Ausschreibung sollen 146 Hinterbracken, 23 Vorderbracken, 5 Ortscheite, 35 Lünsen, 65 Röhr⸗ sämmtl. verschiedener Kon⸗
loko Magdeburg, Torgau und Kassel — meistbietend verkauft werden.
den 13. Fe⸗ „ im Bureau
ote versiegelt
Achsen, Räder, Bracken ꝛc.“
unterzeichnete
können auf schriftlichen Antrag und gegen gebührenfreie Einsendung von 1 ℳ
r Nr. 9 ein⸗
Königliches Artillerie⸗Depot.
[57239] Bekanntmachung.
Die Verloosung wird in öffentlicher Sitzung
d. J., Vormittags 11 Uhr, im gb. hiesigen Rathhauses stattfinden.
10 Uhr Vormittags ab folgende Bau⸗ und
Heilbronn a. Neckar.
Stadtobligationen.
Heimzahlung von
bürgerlichen Collegien u. mit Genehmigung der Kön. Kreisregierung wer
heimbezahlt und in ein 3 ½ oiges Kehes umgewandelt. Die Kündiung beirifft ge 24 gom 1. Juni, 30./31. Oktober, 1./15. November, 1./11. Dezember 1865 und 25. Januar 1866 über 500 Fl.
Litt. A. Nr.
1 bis 534 vom 1. B 1 Litt. B. Nr. 1 bis 200 von denselben Tagen über 100 Fl. Litt. C. Nr. 1 bis 500 vom Litt. D. Nr. 1 bis 500 von
Dezember 1882 und 190. über 500 ℳ
31. den gleichen Tagen
Die Inhaber dieser Obligationen erhalten auf 1. Mai d. J. bei den Bankhäusern
den Nennwerth incl. Zins à 4 % 3 ½ % ige Stadtobligationen,
bei den genannten Bankhäusern unter Einreichung
bis zu obigem Tag gegen bescheinigte Rückgabe 1 welche in Stucen von 8090 ℳ, 1000 ℳ, 500 ℳ und 200 ℳ gefertigt werden, zum
Diese Umtauschung muß jedoch in der Zeit vom der betr. Stücke angemeldet werden. Formulare zu dieser Anmeldung
Sam. J. Ephr. Meyer
A. E. Wassermann in 9 Creditbank in Frankfurt a./M.
Obligationen nebst
Mitteldeutsche der
25. Jauuar bis
Spätere Anmeldungen zur Umtauschung werden nicht mehr berücksichtigt.
Eiwa
fehlende Zins⸗Coupons werden am Am 22. Januar 1889.
Kapital in Abzug gebracht.
Oberbürgermeister. Hegelmaier.
171 ℳ 43 ₰. November 1884 über 1000 ℳ
Stern in Heilbronn, & Sohn in Hannover,
Bamberg und Berlin,
25. Februar d. J.
rg, Der Magistrat.
on denselben verabfolgt.
4) Verlvosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
der im Jahre 1889 planmäßig zu tilgenden Brandenburger Stadt⸗Obligationen der Stadtschulden⸗
Tilgungs⸗Kommission am Mittwoch, den 20. März
Sitzungssaale
den 28. Januar 1889
den die 4 %igen Anlehen der Jahre 1864/65 und 1882/84 auf 1.
1
4 ₰.
unverfallenen Zins⸗Coupons baar ausbezahlt, sofern sie nicht vorziehen, neue Nennwerth in Tausch zu nehmen.
8 8 88