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Mullaghmore 77
Triet 751 still bedeckt
hosen I., 439 II. Größe, 1500 Kravatten, 400 Paar Leinwand⸗Fuß⸗ fetzen und 200 Handtüchern. Näheres an Ort und Stelle.
.2) 24. Februar, 10 Uhr. 29 Dorobantzen⸗Regiment zu Dorohoi: Lieferung von 1237 Hemden, 858 Paar Unserhosen, 2160 Kravatten und 179 Pädchen kleiner Ausrüstungsgegenstände, umfassend Bürsten, Nähnadeln u. s. w.
Miäheres an Ort und Stelle. ““
Verkehrs⸗Anstalten.
Die am 8. und 9. d. M. durch den außergewöhnlich hef⸗ tigen Schneesturm herbeigeführten Störungen des Tele⸗ smaß henverkehrs sind umfangreicher gewesen, als sich an⸗ änglich übersehen ließ. Der westliche Theil Deutschlands uͤber Hannover hinaus, sowie Belgien, die Niederlande und v auch Frankreich sind auf oberirdischen Leitungen telegraphisch bis zum 10. Februar nicht zu erreichen gewesen. Der Verkehr hat fast ausschließlich mittels der unterirdischen Linien unterhalten werden müssen. Für Hamburg und die östlich davon belegenen Orte mußte das Haupt⸗Telegraphenamt in Berlin die Ver⸗ mittelung der unterirdischen Beförderung übernehmen. In Folge dessen war in Berlin durch das Zusammenströmen der Correspondenzmassen eine erhebliche Anhäufung der Telegramme während der Störungszeit nicht zu Cee“ ür die Linie nach Köln lagen beispielswei . Februar von 3 Uhr Nachmittags ab bis zu 800 Stück Telegramme zur Beförderung vor. Die Aufarbeitung und Abfertigung dieser Telegramme konnte unter Aufbietung von wesentlich vermehrten Kräften und fortgesetzter anstrengender Arbeit erst bis zum 10. Februar, Morgens 3 Uhr, bewirkt werden. Sämmtliche Verkehrsorte in Belgien und den Niederlanden konnten von den Endpunkten der deutschen
unterirdischen Telegraphenleitungen, von Aachen bz. Köln
ab, zeitweise überhaupt nicht erreicht werden. Eine große Zahl von Telegrammen nach diesen Ländern hat von beiden rten mittels der Post weitergesandt werden müssen. Der Telegrammverkehr nach Frankreich war meist auf die unter⸗ irdischen Kabelleitungen über Metz, Karlsruhe und Straßburg gewiesen; Telegramme nach England konnten mit geringerer Verzögerung auf dem Wege über Emden vermittels der unterirdischen und unterseeischen Kabelverbin⸗ dungen befördert werden. Ohne die unterirdischen Verbin⸗ dungsleitungen wäre die Hauptstadt des Reichs, sowie der ganze östliche Theil von Deutschland, darunter insbesondere Hamburg, von dem Verkehr mit dem Westen überhaupt völlig abgeschnitten gewesen. Erst im Laufe des 11. Februar ist es unter Aufbietung aller Kräste gelungen, die Mehrzahl der estörten oberirdischen Telegraphenleitungen wieder herzustellen, o daß der egecncfige⸗ telegraphische Verkehr mit dem Westen seit gestern Abend im Allgemeinen wieder gesichert ist. — Mit den am 5. jedes Monats von Bordeaux und am jedes Monats von Lissabon nach dem La Plata ab⸗ gehenden französischen Schiffen können wieder Brief⸗ endungen nach Brastlien abgesandt werden. Die betreffende
Post wird, so lange die Schiffe Rio de Janeiro nicht anlaufen, an
das in der Nähe von Rio de Janeiro gelegene Lazareth von Ilha Grande abgeliefert werden.
Köln, 12. Februar. (W. T. B.) In Folge des wieder ein⸗ getretenen starken Frostes ist die Schiffahrt auf dem Rhein wieder eingestellt; die Schiffbrücke ist abgefahren.
Hamburg, 11. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer
Suevia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗
Aktiengesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute früh 2 Uhr n New⸗York eingetroffen.
Triest, 11. Februar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer ist heute Nachmittag aus Konstantinopel hier einge⸗ roffen.
London, 11. Februar. (W. T. W.) Der Union⸗Dampfer Trojan“ ist gestern auf der Heimreise von Lissabon und der
Union⸗Dampfer „Athenian“ ist heute auf der Ausreise von Darthmouth abgegangen.
Kopenhagen, 11. Februar, Abends (W. T. B.) Das t „Falsterbo“ hat des Eises wegen seine Station erlassen.
e am.
Kopenhagen, 12. Februar. (W. T. B.) Das Leuchtschiff „Drogden“, hat wegen Eises seine Station verlassen. Die Durch⸗ fahrt ist durch das Eis sehr erschwert.
— Ueber die durch Schneesturm verursachten Betriebs⸗ störungen auf deutschen Eisenbahnen liegen heute folgende Meldungen des „W. T. B.“ vor: 3
Das Betriebsamt Hannover⸗Altenbeken meldet: Die durch Schneewehen außer Betrieb gesetzte Bahnstrecke Berg⸗ heim — Altenbeken ist wieder eröffnet.
Allenstein, 11. Februar. Das Königliche Betriebsamt Allenstein macht bekannt: Der Betrieb auf der Strecke von Neidenburg bis Soldau und auf der Strecke von Mehlsack bis Perwilten in Folge Schneeverwehungen bisg auf Weiteres unterbrochen.
Allenstein, 12. Februar. (W. T. B.) Das hiesige Betriebs⸗ amt theilt mit: Der Betrieb auf der Strecke Neiden burg bis Soldau, welcher in Folge von Schneeverwehungen unterbrochen war, ist wieder eröffnet.
Glogau, 11. Februar. Das hiesige Königliche Eisen⸗ bahn⸗Betriebsamt theilt mit, daß der gesammte Verkehr auf der Strecke Glogau — Neusalz wieder eröffnet ist.
„Koblenz, 11. Februar. Das hiesige Betriebsamt theilt mit: Auf der kStrecke Köln — Bonn sind seit 5 ¾ Uhr Nach⸗ mittags beide Geleise wieder fahrbar.
„Koblenz, 12. Februar. (W. T. B.) Des Eisgangs wegen ist der gesammte Trajektverkehr zwischen Bonn und Ober⸗ Kassel seit heute Morgen unterbrochen. 8
Krefeld, 12. Februar. (W. T. B.) Das Eisenbahn⸗Betriebs⸗ amt Krefeld macht bekannt: Der Rheintrajekt Griethausen — Welle auf; der Strecke Kleve — Zevenaar ist von heute ab wegen Eisganges gesperrt. Die Reisenden nach und von Holland müssen .““ oder rechtsrheinisch über Oberhausen — Emme⸗ rich fahren.
Kassel, 11. Februar. Das Eisenbahn⸗Betriebsamt macht bekannt: Die Strecken Gotha-—Silberhausen—Din⸗ gelstädt und Gotha — Ohrdruf befinden sich wieder im Betriebe. Silberhausen —Dingelstädt— Leinefelde ist noch gesperrt. 1
Theater und Mufik.
Lessing⸗Theater. Am Freitag tritt Frl. Lilli Petri nach der Rückkehr von ihrem Urlaub zum ersten Male wieder auf und zwar als „Cyprienne“.
Belle⸗Alliance⸗Theater. Für das Ensemble⸗Gastspiel der „Münchener“ hat Direktor Hospauer den als Darsteller origineller Bauerngestalten bestens bekannten Schauspieler Hrn. Karl Lang⸗ kammer engagirt; derselbe wird bereits in „Almenrausch und Edel⸗ weiß“ mitwirken.
Central⸗Theater. Die gestrige 50. Aufführung der Posse „Leuchtkugeln“ fand unter zahlreicher Betheiligung des Publikums statt, welches nicht müde wurde, die Hauptdarsteller, ganz besonders aber die Damen Damhofer, Götze, Dora, Hocke, sowie Hrn. Direktor Thomas⸗mit kostbaren Blumen⸗ und Kranzspenden, sowie durch zahl⸗ reiche Hervorrufe auszuzeichnen. Stürmischsten Beifall fand die von Fr. Damhofer zum ersten Mal gesungene Einlage: „Kommt a Vogerl geflogen“, welche die Künstlerin auch bei ihrem ferneren Auftreten zum Vortrag bringen wird.
— An dem zweiten Concert im zweiten Cyelus der Montags⸗Concerte der Hrrn. Dr. Hans Bischoff und W Hellmich betheiligten sich als Solisten der Kammersänger Hr. Eugen Gura aus München sowie die Königlichen Kammermusiker. Hrrn. H. Ganten⸗ berg (Flöte), A. Gentz (Viola) und C. Philipfen (Cello). Hr. Gura hat sich in diesem Winter schon mehrfach hören lassen und erzielte auch gestern wieder durch seine hervor⸗ ragenden Leistungen als Balladen⸗ und Liedersänger lebhaften Beifall und da capo⸗Rufe. Hr. Gentz fesselte ganz besonders durch drei Stücke im Volkston von Schumann, welche sich für den weichen, vollen Ton seines Instruments vorzüglich eigneten. Bei der Ausführung des Trio in B-dur (op. 34) von Rüfer gesellte sich Hr. Philipsen zu den Concertgebern. Das Werk selbst sowie die künstlerisch vollendete Wiedergabe desselben ernteten den wärmsten Beifall des Publikums.
Im Uhrsaal der Königlichen Kunst⸗Akademie hier⸗ selbst findet gegenwärtig die Ausstellung des von Prof. Ferdinand Keller, dem Direktor der Kunstschule in Karlsruhe, gemalten Kolossal ⸗ gemäldes: „Kaiser Wilhelm der siegreiche Gründer des
Deutschen Reichs“ oder, wie der kürzere Titel lautet: „Apotheose Kaiser Wilhelm's I.“ statt. Das Bild bildete bereits auf der vorjährigen Jubiläums⸗Kunstausstellung in München einen hervorragenden Gegenstand bewundernder Betrachtung und dürfte hier in der Reichshauptstadt in Weise das allgemeine Interesse erregen. Der Eindruck, welchen das mächtige Gemälde auf den Beschauer macht, ist ein imposanter und versetzt ihn in weihevolle Stimmung. Mit Befriedigung erblickt man hier ein Werk, dessen Urheber einen großen nationalen Gedanken, die Macht und Würde des wiedererstandenen Deutschen Reichs in seinem Begründer uns bildlich vergegenwärtigen wollte, und man kann dem Künstler für die Art der Ausführung nur Dank wissen. Hat er es doch verstanden, trotz der Aufwendung allegorischen Pomps, wie er in derartigen Darstellungen fast unerläßlich ist, den Hauptwerth auf das Geistige zu legen und in den allegorischen Figuren die großen Tugenden und Vorzüge des erhabenen Fürsten auf das Glücklichste zum körperlichen Ausdruck zu bringen und somit ein Werk zu schaffen, das uns Kaiser Wilhelm nicht nur als den sieggewohnten Feldherrn, den mächtigen Herrscher, sondern zugleich auch als Menschen vorführt, dessen große Eigenschaften ihm die Bewunderung und Liebe nicht nur des angestammten Volks, sondern der gesammten deutschen Nation erwarben. Betrachten wir das Bild auf seine Komposition hin, so sehen wir auf einer mit vier weißen Rossen bespannten Quadriga die Heldengestalt in schlichter, majestätischer Ruhe, die Schultern von Hermelin umwallt, während die rechte Hand das siegreiche Schwert in die Scheide stößt. Links von diesem Mittelpunkt bildet das Brandenburger Thor den architektonischen Hintergrund, während dem Siegeswagen „Wahrheit“ und „Recht“, zwei edle Frauengestalten, voranziehen; vor ihnen her sprengt ein eisengepanzerter Ritter mit der lorbeerumkränzten Reichsfahne. Seitwärts des Wagens gehen die Bannerträger des preußischen Königswappens, zwei wilde Männer mit Ruhmeskränzen geschmückt, die schutzbereite und starke Volkskraft darstellend. Zur Rechten sprengt Kaiser Friedrich auf feurigem Rappen daher; den Feldherrnstab in der Pand, verherrlicht seine ganze Gestalt auf das Packendste den Sieger und ruhmreichen Feldherrn; hinter ihm gehen ein Sachse und ein Bayer, die Banner ihres Vaterlandes mit Kränzen reich geschmückt mit sich führend. Neben dem himmlischen Sendboten des Friedens, dessen Glorie Kaiser Wilhelm's Gestalt umgiebt, erblickt man in den Lüften die Bellona, welche ihrem Streithorn Siegesfanfaren entlockt; Engel zu Häup⸗ ten, den Krieg und Frieden symbolisirende Gestalten, halten die preu⸗ ßische Königs⸗ und deutsche Kaiserkrone hoch, während ein Putto dem Kaiser das Reliefmedaillon seiner verklärten Mutter entgegen⸗ hält und Kornblumen streut. In unmittelbarer Nähe des Kaisers folgen ihm seine Paladine, Prinz Friedrich Carl, Fürst Bismarck, Graf Moltke und Graf Roon hoch zu Roß. Der gewaltige Zug wird durch einen Wald von Fahnen mit den Wappen der ein⸗ zelnen deutschen Bundesstaaten geschlossen, zu dessen Füßen Blumen⸗ gewinde in reichster Fülle sich ausbreiten. Auf einer Schleife steht des Kanzlers geflügeltes Wort: „Wir Deutsche fürchten Gott und sonst Niemand“. Das ist, wenn man so sagen darf, der Inhalt dieser gemalten Dichtung, welche in ihrer freien Erfindung und kühnen Ausfüh⸗ rung sich den bisher bekannten ähnlichen „Apotheosen“ würdig zur Seite stellt, wenn sie dieselben nicht gar durch die glückliche Vereinigung von Wahrheit und Dichtung, von Realem und Idealem übertrifft. — Gehen wir kurz auf das Technische des Bildes ein, so dürfte als ein besonderer Vorzug desselben das Kolorit zu erwähnen sein. Dasselbe zeigt vornehme Harmonie und, bei allem Anklang an die Hellluftmalerei, leuchtende Pracht. Die reiche Fülle des von oben hereinströmenden Lichts, der feine Dunst, welcher mit seinem silbrigen Hauch verklärend über den oberen Partien der Gruppen liegt und weiche Töne hervorruft, der helle Hintergrund, dies Alles sind Dinge, wie sie in der Pleinair⸗ malerei üblich sind. Aber Keller hat, wie schon angedeutet, in dieser Hellmalerei den Farben doch ihre leuchtende intensive Kraft bewahrt und sich nicht durch Beimischung eines kreidigen Tones zu jenen nüchternen Farbenmischungen herbeigelassen, welche gerade der koloristischen Bedeutung dieses Bildes zum größten Schaden ge⸗ reicht haben würden. Die Charakteristik der einzelnen Per⸗ sonen ist eine wohlgelungene. Milder Ernst und imponirende Hoheit sprechen aus dem Antlitz des Hochseligen ersten Kaisers; prächtig modellirt ist der Kopf Kaiser Friedrich's; Prinz Friedrich Carl's energische Gesichtszüge sind gleichfalls gut wiedergegeben. Der Kopf des Reichskanzlers hätte vielleicht eine schärfere Charakteristik ertragen, ebenso derjenige des General⸗Feldmarschalls Grafen von Moltke. Die Anordnung der Gruppe und ihrer einzelnen Theile ist geschickt und harmonisch, der Abschluß des Gemäldes durch ein zwischen hübsch modellirten Geländerpostamenten sich hinzjehendes, mächtiges Feston wirkungsvoll. Somit stellt sich, abgesehen von einigen kleineren Ausstellungen, die man in Bezug auf die Zeichnung machen könnte, das Keller'sche Werk, Alles in Allem genommen, als eine hocherfreuliche Schöpfung der modernen nationalen Kunst dar. 8
vom 12. Februar 1889 r Morgens.
Wetterberi 8
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0 Celsiu
in 0 C. = 4⁰0
7 Uhr
Bar. auf 0 Gr. 1. d. Meeressp. red. in Millim.
Temperatur
WNW 2 heiter Aberdeen 766 WNW 2 halb bed. Christiansund 759 OSO 3 beiter Kopenhagen. 758 N 4 halb bed. Stockholm 756 N 4 wolkenlos Haparanda . 753 still heiter St Petersburg 749 NW wolkenlos Moskau. 745 S 2 bedeckt Cork, Queens⸗ towmw 771 N Cherbourg, 758 NNO Helder 761 SO Sylt.. 760 NO mburg 758 S Swinemünde 756 NW Neufahrwasser 752 WNW Memel 752 ONO Münster.. 760 NNW Karlsruhe. 757 NO Wiesbaden. 760 N. München 757 NW Chemnitz 760 W Berlin.. 757 NW Wien 751 W Breslau 754 NW
5
Anfang 7 Uhr. Donnerstag:
1 22 DO —sn —
Schnee wolkenlos
ane. Messalina.
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wolkenlos Schnee
Schnee Barnhelm. Schnee Donnerstag:
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bedeckt
Uebersicht der Witterung.
Theater⸗Anzeigen.
Khönigliche Fchauspiele. Mittwoch: Opern⸗ haus. 41. Vorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner.
Schauspielbaus. 43. Vorstellung.
Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. S 8 Heautung. de Goethe schen e „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Miechel Carré stü und Jules Barbier, deutsch von F. Gumbert. .“ ““ Ballet von P. Taglioni. (Mignon: Frl. Rothauser als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus: 44. Vorstellung. Ein Sommer⸗ 1 g 1 nachtstraum von Shakespeare, übersetzt von A. zum 69. Male (in deutscher heiter 2 W. von Schlegel, in 3 Akten. Musik von F. Men⸗ bedeckt .“ Tanz von E. Graeb. Anfang
5 I.
bedeckt Beutsches Theater. Mittwoch: Arria und
Freitag: König Heinrich der Vierte.
Die wilde Jagd. Schnee Freitag: 22. Abonnements⸗Vorstellung. Der bedeckt Kanfmann von Venedig.
Tessing-Theater. Mittwoch: Die Rosa⸗ Domino's. Lustspiel in 3 Akten von A. Delacour und A. Hennequin.
Der dritte Kopf.
Anfang
von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Der Mikado.
Vorher:
eeebeiie m verbrannt. Lustspiel in 1 Akt von Eugène Labiche. Müller. Anfang 7 ½ Uhr.
angestiegen ist, hat sich eine breite Zone niedrigen Donnerstag:
über Central⸗Europa nördliche Winde vorherrschend geworden sind. Ueber Deutschland herrscht, bei meist trüber Witterung und vielfachen Schneefällen, strenge Kälte. Schneehöhe: Rügenwaldermünde 20,
Hamburg 27, Berlin 23, Wiesbaden 40, Bamberg Madame Bonivard. Schwank in 3 Akten von 26 ecm. Alex Bisson und
Deutsche Seewarte.
Luftdrucks über dem Gebiet zwischen der Adria und Voltaire wird Töö
dem nordwestlichen Rußland ausgebreitet, sodaß reitag: Cyprieane. Vorher: Die Lerche nfang 7 Uhr.
Wallner-Theater. Mittwoch: Zum 126. M.: Mannstädk. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Emil Neumann. Ter dritte Kopf. Posse in 1 Akt. Mit theil⸗ weiser Benutzung einer englischen Ideer von Fran⸗ Wallner. Anfang 7 ½ Uuhr. Gesangsposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und
Vorher: rausch und Edelweiß.
Leuchtkugeln. Musik von G.
Antonie Mars. Deutsch von Vorher: Zum 126. Male:
In Vorbereitung: Das Schützenfest. Schwank in 3 Akten von R. Misch und W. Jacoby.
Pictoria-Theater. Mittwoch: Halbe Preife. lhaus. 43. Vorst Weltunter⸗ Zum vorletzten Male: Die Kinder des Kapitän gang. Volksschauspiel in 5 Akten von Paul Heyse. Grant. Ausstattungsstück mit großem Ballet in 88 b 12 Bildern von D’Ennery und Jules Verne. Opernhaus. 42. Vorstellung. Musik von C. A. Raida. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Die Kinder des Kapitän Grant. Sonnabend: Zum 1. Male: Germania. Großes
Triedrich-Wilhelmstädtisches Mittwoch: Mit neuer glänzender Ausstattung, n Sprache): Der Mikado, oder: Ein Tag in Titipn. Blurleske Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert. Musik
Residenz-Theater. Mittwoch u. folgende Tage: D tag: iderspã Za „Nervöse Frauen. Lustspiel in 3 Akten von Ernest venerftege Der Leeherf beesrigee Saübransg Blum und Raoul Toché, bearbeitet von Franz Wallner. Vorher: Im Bondoir. 1 Scherz in 1 Aufzuge von Franz Wallner und Th. heiter Berliner Theater. Mittwoch: Minna von Brandt. Anfang 7 ½ Uhr.
Velle-Alliance-Theater. Mittwoch: 21. Gast⸗ spiel der Münchener Mitglieder des Königl. Theaters am Gärtnerplatz, unter Leitung des Königl. bayer. Hofschauspielers Hrn. Max Hofpaur. Almenrausch und Edelweisß. Oberbayerisches Charaktergemälde mit Gesang und Tanz in 5 Auf⸗ Voltaire wird zügen von Dr. Hermann von Schmid. Musik von
Donnerstag: Gastspiel der Münchener Almen⸗·
Donnerstag u. folg. Tage: Madame Bonivard. Leop. Ely. Die Gesangstexte theilweise von Gust.
Görß. Musik von Fr. Roth. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Verw Frau Hauptmann Fritze, geb. Albrecht, mit Hrn. Major Oppermarn (Lübben — Marburg). — Frau verw. Kommissions⸗Rath Anna Lesser, geb. Magenhöfer, mit Hrn. Trans⸗ lator Aug. Adolf Naht (Berlin —Schöneberg). — Frl. Agnes Wunderlich mit Hrn. Pfarrer Ernst Eitel (Thalhbeim—Stuttgart) — Frl. Helene Müller mit Hrn. Dr. med. Prölß (Scheesle). — Frl. Adolfine Luchs mit Hrn. Gymnasiallehrer Dr. phil. August Kühn (Leobschütz — Breslau). — Frl. Linda Gebhardt mit Hrn. Lehrer Hugo Schubert (Altmittweida — Euba). — Frl. Frieda Febmann mit Hrn. Architekten Oskar Herold
erlin).
Verehelicht: Hr. Gerichts⸗Assessor Otto Semler mit Frl. Leonie Michelt (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Domänenpächter Hans Besckow (Dom. Klöden b. Jessen). — Hrn. Pastor Wehmeier (Minden). — Hrn. Pastor Dr. Kuhlgatz (Bückeburg). — Hrn. C. Frels (Berlin). — Hrn. Ludwig Reuter (Berlin). — Hrn. Maximilian Grafen von Eichstorff (Hannover). — Hrn. Assessor Brendel (Chemnitz). — Eine Tochter: Hrn. Dr. August Burghard (Ludwigs⸗ hafen a. Rh.). — Hͤrn. Dr Sieg (Görlitz). — Hrn. Amtmann Preuner (Maulbronn).
Gestorben: Hr. Weinhändler Rudolph Groß (Berlin). — Hr. Kaufmann Ferdinand Zeglin (Berlin). — Hr. Oberst a. D. Bruno von Westernhagen (Friedenau). — Frau Regine Kläuker, geb. Gerking (Hannover). — Frau Rektor Auguste Petzold, geb. Brand (Pfarrhans Steinkunzendorf).
Redacteur: J. V.: Siemenroth. “ Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).
Theater.
Dramatischer
Zum 2. M.:
Central-Theater. Mittwoch: Zum 52. Male: Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Gesangsposse 92* .e von W. Arnstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 3Z3.
38 Fünf Beilagen “ “ (einschließlich Börsen⸗Beilage), und die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent⸗
Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72. lichen Anzeigers (Kommanditgefellschaften auf Mittwoch: Zum 21. Male: Die junge Garde. Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 4. bis 9. Februar 188909.
15. April d. J. in Kraft treten soll.
Zuckers entfällt, zu entrichten.
Seitenlän ge enthaltend:
8
8
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staat
Berlin, Dienstag, den 12. Februar
8 “
39.
Gewerbe und Handel.
wischen Italien und der Schweiz ist am 23. Januar d. J. i I Handelsverrrag unterzeichnet worden, welcher am
Die in diesem Vertrage vorgesehenen Zollermäßigungen, welche vermöge des, Deutschland in beiden Ländern zustehenden Rechts der Meistbegünstigung auch auf deutsche Provenienzen Anwendung finden, sind nach dem „Schweizerischen Handelsblatt“ die folgenden:
A. Einfuhr in Italien. Ver⸗
einbarter Zoll.
Franken für 100 kg Kindermehl, nicht über 40 % Zucker
ite Importeur bleibt das Recht vorbehalten,
statt des fixen Zolls von 42 Fr. für 100 kg
den jeweiligen Mehlzoll nebst dem Zoll, welcher
auf die Menge des in dem Produkt enthaltenen
Jetziger oll.
Chokolade. “
Baumwollgewebe. rohe:
a. im Gewicht von 13 kg oder darüber pro 100 qam, in Kette und Einschlag im Quadrat von 5 mm Seitenlänge mehr als 27 Fäden ent⸗
1 1 im Gewicht von 7 kg oder darüber, aber von weniger als 13 kg Gewicht pro 100 qm, in Kette und Einschlag in dem Quadrat von 5 mm
1) 27 Fäden oder weniger ... .. 2) mehr als 27 Fäden . .
c. weniger als 7, kg pro 100 qam wiegend und in Kette und Einschlag im Quadrat von 5 mm Seitenlänge enthaltend:
1) 27 Fäden oder weniger . . . . . 100.,— 110.—
1 1s 27 Fäden. . . . . . . . 124.— 130.— “ Ermäßigter Zoll
1 der rohen Gewebe Baumwollgewebe, gebleichte... 3 8 1 20 % 20 % Ermäßigter Zoll der rohen Gewebe
Baumwollgewebe, buntgewebte oder ge⸗ ““ .“ plus
färbte 1166“ 66-. . 35 % 35 %
Ermäßigter Zoll der gebleichten Gewebe plus 70.— 75.— ¹)
Baumwollgewebe, bedruckte
Die kleinen Umschlagtücher (Chäles) oder ähnliche Artikel aus Baumwolle, mit einer leichten
1) Ansatz des italienisch⸗österreichischen Konventionaltarifs. Der
Ver⸗ 1“ 5 Jetziger 8 einbarter oll.
Trockenpressung am Rande, werden für diese Trockenpressung keinem Zuschlag unterworfen. Baumwollgewebe, gestickte:
a. mit Kettenstich.
Zoll. Franken für 100 kg
(Ermäßigter Zoll des Gewebes plus 175.— 200.— Ermäßigter Zoll des Gewebes plus
b. mit Plattstich .. 275.— 300.—
Gestickte Vorhänge mit Tüllbesatz (appli- cation) werden dem Zolle für Tüll nur in dem Falle unterworfen, wenn sie Tüll im Verhältniß von 5 % der Fläche oder darüber enthalten. Der Konfektionszuschlag für die genannten Vorhänge wird auf 10 % herabgesetzt.
Baumwollener Tüll mit Kettenstichstickerei
Musselin und gazeartige oder gegitterte Gewebe (façon vouile ou clairs):
bedruckt. “
Zoll der gebleich⸗
ten Gewebe plus
70.— 75.— ³)
Soll des Gewebes plus
mit Kettenstichstickerei 175.— 200.—
destens 1 mm Dicke oder in Draht von min⸗ destens 2 mm Durchmesser. . . .
destens 1 mm Dicke oder in Draht von min⸗ destens 2 mm Durchmesser.
plus
Zoll des Gewebes 275.— 300.—
mit Plattstichstickerei ..
(Zum Verständniß der Zollermäßigungen für die gebleichten, gefärbten und buntgewebten Ge⸗ webe ist zu bemerken, daß die Ermäßigung in der Herabsetzung des Zolles für das entsprechende Roh⸗Gewebe liegt. Für bedruckte Gewebe und Stickereien ist die Zollermäßigung zweifacher Art, einmal eine solche für das betreffende Gewebe, sodann für den Druckerei⸗ oder böhlac.
Filze bis zu 3 mm Dicke und im Gewichte von über 500 g auf das Quadratmeter .. 110.— 150.— Kupferstiche, Lithographien und Etiquetten 75.— 100.— Transmissionsriemem. .90.— 100.— Dynamo⸗elektrische Maschinen: 1) bis zu 20 Pferdekräften .... 25.— 30.— 2) von 20 oder mehr Pferdekräften 16.— 30.— Apparate aus Kupfer oder anderen 8 Metallen zum Erwärmen, Raffiniren, Destilliren ꝛc. 18.— 20.— Kardengarnituren 11“ 70.— 75.—
²) Roh 600, gebleicht oder gefärbt 650 Fr.
32) Ansatz des italienisch⸗österreichischen Konventionaltarifs. Der
““ 1 Eisenbahnwagen erster Klasse... . Gemischte Wagen unterliegen dem Zoll der höheren Klasse. 8
für das Kilogramm Gewalztes Gold in Bändern von min⸗
1“ 2 50 10. Gewalztes Silber in Bändern von min⸗
1 2.50 5.— für das Hektogramm
Juwelen (Bijoux) und Ketten 7.— 14.— Goldene Ju en (Bijoux) s 8 8—
ind 1 Walzenorgeln oder Musikdosen für 100 kg
Uhrensfournitüren. 50.— 100.— Milchextrakt.. ö 10.— 15.—
–˙ Kautschuk und Guttapercha, zu Posa⸗ mentirwaaren, Bändern und elastischen Geweben verarbeitek ..114*4*“*“ Sogenanntes baumwollenes Cordonnet⸗Garn wird wie Zwirn (Tarif Nr. 97), statt wie Posamenterie, behandelt. 8 Futtermusselin nach eingereichtem Muster wird dem Zoll für ge⸗ wöhnliche Baumwollgewebe unterstellt. 1 “ Sogenannte Linon (Musselin) nach eingereichtem Muster ist nicht als gemustertes, sondern als glattes, ungemustertes Gewebe zu ver⸗
ollen. B. Einfuhr in die Schweiz: 86“ Ricinusöl, farbloses, gereinigtes ꝛc. Marmor in Platten oder gesägt: nicht geschliffen, nicht polirt. geschliffen oder polirt. Geflügel, lebendes. Geflügel, getödtetes. Wurstwaaren... Tafeltrauben, frische Orangen und Citronen. 1“ eis in geschälten Körnernr.. ““ Wermuth in Fässern, Flaschen oder Krügen Olivenöl in Flaschen oder Blechgefäßen. Seide und Floretseide, gezwirnt Strohhüte, ungarnirt.. . Pferdehaare, gereinigt, zubereitet
) Ansatz des italienisch⸗österreichischen Konventionaltarifs. D
8 italieni Generaltarifs beträgt 25 Fr. 2 dnn welcher über 18,5 ° Alkohol enthält, ist
außerdem die Alkohol⸗Monopolgebühr zu entrichten.
Ansatz des italienischen Generaltarifs beträgt 80 Fr.
Ansatz des italienischen Generaltarifs beträgt 80 Fr.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 1 Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
5. Fen auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Oeffentlich er Anzei ger.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
59199 Steckbriefs⸗Erledigung. 1 Der . den Schornsteinfeger⸗Lehrburschen Adolf Entrich wegen schweren Diebstahls unter dem 4. September 1886 in actis III. J. 1124/86 er⸗
lassene .“ 11“
Berlin, den 7. Februar 1889. 8 Der Untersuchungsrichter [34758] des Königlichen Landgerichts. II
[59200]
Betrugs und Urkundenfälschung unter dem 12. No⸗
enpgüas
anau, den 7. Februar
Der Unterfuchungöeiche 8 Königl. Landgericht. eul.
öee;
2) Zwangsvollstreckungen,
[59288]
papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 30. September 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ 1 egang melden und das Papier vorzulegen, widrigenfalls Eigenthümer, nämlich: die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Oldenburg, 1888, November 23. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I.
Das Kgl. Amtsgericht München I., Abtheilung A. 8 ffür Civilsachen, hat am 1. Oktober 1888 folgendes Aufgebot erlassen:
Biesnitz,
zu 2) des Schlossers Wilhelm
Harbers.
Heffter zu Görlitz,
Aufgebot.
sind verloren gegangen und sollen auf Antrag der
er zu Görlitz
. Ot 5 zu 1) des Schneiders Otto ch daseköst, Kgl. Amtsgericht Eggenfelden.
zu 3) des Müllergesellen GustavReimann zu Niecha, zu 4) der Erben der Frau Bertha Ludwig; des 2— G auergutsbesitzers Carl Ernst Ludwig zu Groß⸗ Biesnitz, der verehel. Anna Bertha Louise
Schmidt, geb. Ludwig, der unverehel. Auguste Emma Martha Ludwig und der fünf minder⸗ 3 ährigen Geschwister Ludwig, Vornamens: [590822) Klara, Anna, Marie, Minna, Carl Paul,
5 erungs⸗ R. 1 8 Der wider den Colporteur Wendelin Wolf von schelne 8 bähbenden Piees h e is Flicherunge⸗ sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt
Soden (auch Karl Werner von Wenkheim) wegen EE11A1AX“ “ aneefechne ss ück⸗ ire S er und Prokuristen Krüll, un vember 1888 erlassene Steckbrief wird 1 von, Meek g,9⸗ “ Peaas 1885, unterzeichnet von den Direktoren Hailer und Sendtner, wonach das Leben des Schneidermeisters Adam Packert da⸗ hier laut ersteren Scheines für die Summe von 6000 ℳ und laut letzteren Scheines für eine solche —O von 4000 ℳ versichert worden ist, welche Summen 88 gezahlt werden, wenn der Versicherte den 10. De⸗ ’ zember 111 Fünsnth “ 1““ Auf zor dieser früher eintreten sollte. Nachdem Adam Packe Aufgebote, Vorladungen 1. dgl. vüserir gegangen ist und die Versicherungsscheine
nüct wnahe gässoste ess waae den K. rs ahaen 15980Sp ankassenbun der städtischen Sparkasse 8 hann Nicol Rauschert und dessen Ehefrau Christine
Görlitz, den 7. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.
Bertha Ludwig, geb. Schubert, zu Groß⸗ vor dem unterfertigten Gerichte anberaumten Auf⸗
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die
uittungsbücher vorzulegen, widrigenfalls sie für
kraftlos erklärt werden. 8
Eggenfelden, den 1. Dezember 1888. — Hayd, K. Oberamtsrichter.
Für die Ausfertigung: Eggenfelden, den 6. Dezember 1888 Seidl, K. Sekretär.
8 8 Aufgebot. ö Es haben beantragt:
I. Der Gärtnergehülfe Heinrich Kräuplich von Weidach, z. Zt. Kallenberg, das Aufgebot einer
zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten werden. vom Herzogl. Justizamt II. hier über eine Darlehns⸗
Es werden daher die Inbaber der erwähnten forderung von 157,71 ℳ ausgestellten Hypotheken⸗ Sparbücher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ urkunde vom 26. Mai 1868 auf Johann Nicol termine am 25. Juli 1889, Vormittags Stammberger von Herbartsdorf als Gläubiger, den 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 53) Antragsteller als Schuldner lautend, eingetragen im ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, Grundbuch von Weidach Haupt⸗Nr. 34 Blatt 141 widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen Abth. III. Nr. 5/III.
II. Der Müllermeister Georg Nicol Rauschert von Unterlauter das Aufgebot einer vom Herzogl. Justizamt II. hier über eine Kaufgelderforderung von 4328,57 ℳ ausgestellten Hypothekenurkunde vom 9. Januar 1869 auf den Müllermeister Jo⸗
In Sachen des Lederhändlerz, Isog Eesttin zu eInsges, des (1686 . . fsdes Erfurt Nr. 101 549 über 24 ℳ 33 ₰, ausgefertigt Rauschert von Unterlauter als Gläubiger, den An⸗
. Iäae den Schuhmacher⸗ worden ist, wird auf 1 Qüedlinburg, Klagers, wider den Schuh Rechtsanwaltes Dr. Obermeyer vom 15./19. vorigen
meister Wilhelm Görlitz zu Timmenrode, Beklagten,
wegen Hypothekkapitals, wird, nachdem uf Antrag Monats der
Antrag des Konkursverwalters
Inhaber dieser
des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten scheine aufgefordert, Füt⸗stet . 111“
gehörigen, zu Timmenrode sub No. ass. 81 be⸗ termin am
Freitag,
für Wilhelmine Schweißhelm, ist angeblich verloren
Versicherungs⸗ gegangen und soll auf den Antrag der genannten . 8 Ei ümeri sfertigung Blatt 211 Abth. III. Nr. 2 und Band II. Haup Aufgebots⸗ Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Au fertigung ““
Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗
tragsteller als Schuldner lautend, eingetragen im Grundbuch von Unterlauter Band I. Haupt⸗Nr. 62
III. Die unverehelichte Rosine Zeuner von Wei⸗
““ Ruthen Gartet ossee88887nühi, ehts es rne Süzunge⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine, den 18. Sep⸗ Feenr a. F. das Aufgebot einer vom Herzogl.
zum Zwecke der Zwangsver vom 23. Januar cr. verfügt, auch
dieses Beschlusses im Grundbuche am 23. Januar er. versicherungspolicen vorzulegen, widrigenfalls
ist, T teigerung auf Kraftloserklärung erfolgen wird. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung f ne o ge 2
vor Herzoglichem Amtsgerichte im Heu⸗ Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.
Donnerstag, den 16. Mai cr., Nachmittags München,
3 Uhr 1 wold'schen Gasthofe zu Timmenrode angesetzt, in (L welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Blankenburg, den 1. Februar 1889. Herzogliches Amtsgericht. Kibbentrop.
S.)
[47239]
47247 8
er aöater Johann Gerhard Paradies zu Tweel bäke hat vorgestellt, daß der ihm gehörige, auf den Inhaber lautende 40 Thaler⸗Schuldschein der Groß⸗ herzoglich Oldenburgischen Eisenbahn⸗Prämienanleihe des Herzogthums Oldenburg von 1871 Nr. 4341 ihm abhanden gekommen sei, und hat beantragt, ein
ins zu erlassen. 88 der Inhaber des erwähnten Werth⸗
durch Beschluß zimmer Nr. 18/I. (Augustinerstock) seine Rechte be 11 g die Eintragung dem gefertigten Gerichte anzumelden und die Lebens⸗
zu Görlitz, nämlich: 8 8 9 1) Nr. 50 542, Ende März 1888 lautend über 1 38,63 ℳ und auf den Namen des Schneiders Otto Bürger zu Görlitz, 8
2) Nr. 61 398, Ende März 1888 lautend über Ascch Hnen. 98 8n 8 des Schlossers ilhelm Hantusch zu Görlitz, 8 b
3) Nr. 64 999, Ende April 1888 lautend über auch sonst dese 900 ℳ 1 aüe U38 ah. 8 Müller⸗ kommen. Auf se
⸗ esellen Gustav Reimann zu Niecha, 18
Aufgebot wegen des abhanden gekommenen Präͤmien ) gese h 2 —Reifann e fch . , über
787,24 ℳ und auf den Namen der Frau
deren
Hagenauer.
v [47241] Aufgebot.
tember 1889, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, seine Rechte von 65 ℳ ausgestellten
anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls 18. Mai 1881 auf Peter die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Erfurt, den 17. Januar 1889. Ferterdhn, Amtsgericht. Abtheilung VIII.
Ausfertigung.
„Aufgebot. 1 igner in Irla ISI..“ hs tcgosbangen “] Fesach 5762 ℳ 86 ₰ ausgestellten Hypothekenurkunde vom
zwei auf seinen Namen lautende ö der 3. März 1868 auf Joh. Georg Flurschütz in Unter⸗
Distriktshülfskasse⸗Anstalt Eggenfelden
22. ärz 1861 über eine Gesammteinlage von 280 dne ast Nr. 441 vom 8. dsemnae 1863 über lauter Hec eke. 17 Blatt 58 Abth. III. Nr. 2.
eine solche von 6000 ℳ entwendet worden. Der . 1 i ttelt werden und sind von hier das Aufgebot einer vom He Dicb konüte bisher kich 1m en itten in en end sin amt II. hier über eine Darlehnsforderung von 257 ℳ
trag wird hiermit das Auf⸗ 14 ₰ ausgestellten Hypothekenurkunde vom 13. Fe⸗ gebotsverfahren binen Anürag 8n 8 Inhaber der bruar 1864 auf Barbara Schunk in Gauerstadt als Quittungsbücher aufgefordert, spätestens in dem auf Gläubigerin, den Oekonomen Heinrich Heinlein von Freitag, den 5. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, Rossach Schuldner lautend, trage
mtsgericht I. hier über eine Darlehnsforderung ypothekenurkunde vom iedel in Weißenbrunn a. F. als Gläubiger, die Antragstellerin als Schuld⸗ nerin lautend, eingetragen im Grundbuch von Weißenbrunn a. F. Band I. Blatt 16 Haupt⸗Nr. 7 Abth. III. sub 2 a. 8
IV. Der Oekonom Carl Heinrich Flurschütz von Uunterlauter das Aufgebot einer vom Herzogl. Justiz⸗ amt II. hier über eine Erbegelderforderung von
r. 341 vom lauter als Gläubiger, den Antragsteller als Schuld⸗ ner lautend, eingetragen im Grundbuch von Unter⸗
ssessorswittwe Lisette Wilhelmine Röhrig
V. Di 8 Herzogl. Justiz⸗
tragen im