Fbrten Körnungen entsprochen werden;
nügen; auch zur Zeit erhält si
stellende Nachfrage. chn -
zeit und bei dem starken Angebot keine Veranlassun — Der Aufsichtsrath der Greppiner Werke
noch in Gas
geboten.
versammlung die schlagen.
enommen. Die Schuhwaareneinfuhr dieser Kolonie
ahren 1885, 1886, 1887 nach ihrem Werth in Francs:
Aus 1885 1886 1887 England. 15 845 425 12 454 150 ö“ 1 1 561 975 438 500 eutschland. 150 475 473 400 Anderen Ländern 1 185 800 1 118 425
Summaã 18 773 675 17 557 775 13 352 050
London, 13. Februar. (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen⸗ 8 Hadhnden angeboten. — Wollauktion. Preise fest, gute Be⸗ eiligung.
Verkehrs⸗Anstalten
8 “ AAX“ Ueber neue unterseeische Telegraphe Verbindungen meldet das „Archiv f. Post u. Tel.“: Die Eastern Extension Tele- graph Company hat sich entschlossen, behufs thunlichster Vermeidung von Unterbrechungen der telegraphischen Verbindungen nach Australien ein drittes Kabel von Banjoewangie auf Java nach einem geeigneten Punkt an der Westküste Australiens in der Nähe der Beagle Bay zu erlegen. Das Kabel wird eine Länge von über 1000 engl. Meilen haben. — Auch die unterseeische telegraphische Verbindung längs der Westküste Afrikas, welche durch das Kabel der West African Telegraph Company im Jahre 1886 bis nach Loanda geführt war, wird in nächster Zeit bis nach Kapstadt weiter verlängert werden. Seitens der Eastern and South African Telegraph Company wird ein Kabel von Loanda unter Berührung der neu einzurich⸗ enden Telegraphenanstalten in Nowo Redondo Benguela, Mossamedes, Walfisch Bay, Angra Pequena und Port Nolloth bis nach Kapstadt erlegt werden, welches am Centraldamm des Hafens landet und von ort durch ein durchschnittlich 3 Fuß unter der Erdoberfläche einge⸗ ettetes Landkabel nach dem in der Mitte der Stadt gelegenen Tele⸗ raphenbureau geführt wird. Die Länge des neuen Kabels beträgt 200 englische Meilen. Nach Fertigstellung dieser Verbindung sind zwei telegraphische Wege nach Süd⸗Afrika eröffnet: der eine Weg längs der Ostküste mittelst des Seekabels der Eastern and South African Telegraph Company von Aden nach Port Natal im An⸗ schluß an die Landlinie von Natal nach Kapstadt und der zweite Weg S. Senegal und Loanda nach Kapstadt an der Westküste Afrikas entlang.
Allenstein, 13. Februar. (W. T. B.) Das hiesige Eisen⸗ bahn⸗Betriebsamt macht bekannt: Auf der Strecke von Mehlsack bis Kobbelbude ist der Betrieb wieder hergestellt.
Aachen, 13. Februar. (W. T. B.) Das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt giebt bekannt, daß die Betriebs⸗ störungen beseitigt sind und der Bahnbetrieb in vollem Umfange morgen wieder aufgenommen wird.
London, 13. Februar. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Nubian' ist gestern auf der Heimreise in Southampton ange⸗ kommen, der Dampfer „Athenian“ heute auf der Ausreise von Madeira abgegangen. — Der Union⸗Dampfer „German“ ist gestern auf der Ausreise in Capetown eingetroffen.
—, 14. Februar. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Garth Castle“ ist gestern auf der Ausreise von London ab⸗ egangen. Der Union⸗Dampfer Trojan“ ist gestern auf der
eimreise in Southampton angekommen.
Theater und Musik.
Nach nunmehriger definitiver Bestimmung finden die dies⸗ jährigen Aufführungen der Bühnenfestspiele in Bayreuth während der Zeit vom 31. Juli bis einschließlich 18. August statt. In Aussicht genommen sind neun Aufführungen des Bühnenweihfestspiels „Parsifal“, vier von „Tristan und Isolde“ und fünf der „Meister⸗ singer von Nürnberg“. Innerhalb der vorbezeichneten Zeit werden die „Parsifal“⸗Auffuͤhrungen an allen Sonntagen und Donnerstagen, die von „Tristan und Isolde“ an den vier Montagen und die der
5
den; selbst Würfelkohlen waren siervon nicht ausgeschlossen. Die etikohlen⸗Gruben standen andauernd in flotter Förderung, um dem umfangreichen Bedarf in Kokes zu ge⸗ kohlen eine zufrieden⸗ reiserhöhungen war Angesichts der Jahres⸗
hat nach Vor⸗ legung des Rechnungsabschlusses für 1888 beschlossen, der General⸗
ertheilung einer Dividende von 4 ½ % vorzu⸗
— Deutschlands Ausgfuhr an Schuhwaaren nach der Kolonie Neu⸗Südwales in Australien hat, wie der „Leder⸗ markt“ berichtet, in den letzten Jahren in erfreulicher Weise zu⸗ betrug in den
„Meistersinger“ 17. August stattfinden. — Nachdem die „Münchener“ im Belle⸗Alliance⸗ Theater mit dem „Herrgottschnitzer“ den alten Erfolg errungen hatten, bieten sie gegenwärtig eine andere Nummer ihres Repertoires, welche gleichfalls freundlicher Aufnahme sicher sein darf. Auch „Almenrausch und Edelweiß, bereits auf früheren Gast⸗ spielen hier cheben, zeigt uns ein anziehendes Bild aus dem Gebirgs⸗ leben und feßell uns durch die starken dramatischen Effekte, mit denen in denselben gearbeitet wird. Die frischen naturwüchsigen Typen, welche uns hier im Konflikt mit einander vorgeführt werden, erregen unser Interesse und trotz aller Einfachheit der Hand⸗ lung vermag uns diese doch von Anfang bis zu Ende aufmerksam zu erhalten. Die eingestreuten volksthümlichen Scenen, Tanz und Wirthshausleben, erfreuen uns durch ihr fröhliches Wesen und bilden eine angenehme Abwechelung. Daß die Darstellung wie immer eine tüchtige war, brauchen wir wohl kaum noch ausdrücklich zu betonen. Hr. Neuert als Bühelbauer zeigt sich wieder als selbständig schaffenden, denkenden Künstler, der aus jeder Rolle etwas zu machen weiß. Amalie Schönchen rührt durch ihr natürliches Spiel die empfindsameren unter den Zuschauern. Frl. Hücker als Evi ist eine jener energischen Personen, wie man sie im Gebirge antrifft. Die Damen Jenke und Wunderle gefielen beide gleich gut; tüchtig jeder in seiner Art waren die Hrn. Hofpauer, Wagner, Selus und Albert, die alle gleichen Antheil an dem reichlich gespendeten Beifall hatten, welchen das zahlreich erschienene Publikum sämmtlichen Mitwirkenden zu Theil werden ließ. „— Der Senff'sche Gesangverein veranstaltete gestern unter Leitung des Hrn. Volbach, Lehrers an dem Königlichen Institut für Kirchenmusik, ein Concert im Saale der Sing⸗Akademie, in welchem sich die trefflichen Leistungen dieses Vereins von Neuem be⸗ währten. Von ganz besonderem Interesse war die Ausführung des selten gehörten „Requiem für Mignon“ von Rubinstein, in welchem der Komponist den Chorgesang in eigenthümlicher Weise durch Orgel und Klavier begleiten läßt. Schumann's gleichnamiges, öfter gehörtes Werk (op. 98) ist bekanntlich mit Orchesterbegleitung geschrieben. Die Komposition Rubinstein's, durchweg edel gehalten, ist dem Goethe⸗ schen Text auf das Würdigste angepaßt. Ueberwiegend homophon in der Durchführung, zeigen nur die Anfänge einzelner Chorsätze einen Anlauf zur kanonischen Form. Die Betheiligung des Klaviers, die in Zusammenwirkung mit Chor und Orgel selbstverständlich sich sehr wenig bemerkbar macht, kommt erst in einem die Stimmung der letzten Textesworte: „Wohl verwahrt ist nur der Schatz“ sehr wirksam einführenden „Zwischenspiel für Orgel und Klavier“ mehr zur Geltung, und es giebt dieser Satz zugleich Zeugniß von der sehr geschickten Verwendung der Klangeffekte beider Instrumente von Seiten des Kom⸗ ponisten. Der Chor zeichnete sich bei dem Vortrag dieses schönen Werkes durch frischen und wohlthuenden Stimmenklang aus, der zugleich mit vollkommener Reinheit der Intonation und deutlicher Aussprache ver⸗ bunden war. Ein Gleiches gilt von den vier Solistinnen: den Damen Gertrud Meyer, Helene Scheidt, Alexandra von Sawrimowicz und Joh. Hirschburg, von denen die beiden Erstgenannten durch den ge⸗ lungenen Vortrag einiger Lieder noch besonders hervortraten. Hr. Middelschulte, einer der besten Organisten Berlins, trug durch sein klares, gut schattirtes Orgelspiel sehr viel zum Gelingen des Ganzen bei. Auch er erntete noch durch den Vortrag eines Präludiums von Bach und eines Largo von Volbach in Gemeinschaft mit dem trefflichen Cellisten Hrn. Lüdemann reichlichen Beifall. Der Verein bewährte die erwähnten Vorzüge seines Gesanges noch in mehreren, theils a capella, theils mit Be⸗ gleitung vorgetragenen Chorliedern. Die umsichtige Leitung des Hrn. Volbach sowie die präzise Klavierbegleitung des Hrn. Brüning ver⸗ dienen die größte Anerkennung. 8 Mannigfaltiges.
Se. Majestat der Kaiser besichtigte am Montag das im Uhrsaal der Akademie der Künste ausgestellte Gemälde: „Apo⸗ theose Kaiser Wilhelm's I.“. Der zur Zeit hier anwesende Autor des Gemäldes, Professor F. Keller⸗Karlsruhe, wurde Sr. Majestät durch den Akademie⸗Direktor A. von Werner vorgestellt. Der Monarch verweilte längere Zeit vor dem Bilde, in alle Details desselben ein⸗ gehend, und sprach dem Künstler Seine vollste Anerkennung aus.
1 Der geschäftsführende Ausschuß zur Errichtung eines Denk⸗ mals der ehemaligen deutschen Soldaten für Kaiser
Wilhelm I. auf dem Kyffhäuser erläßt folgenden Aufruf: Deutsche Kameraden! Dem Begründer und ersten Kaiser des
neuen Deutschen Reichs wird vom gesammten deutschen Volk durch
an den vier Mittwochen und am Sonnabend,
deutschen Reichs⸗Hauptstadt errichtet werden. Auch durch alle deutschen Länder, Städte und Gaue im engeren und engsten Vaterland regt es sich, dem unvergeßlichen Kaiser Wilhelm I. Denkmäler in Erz und Stein 7 errichten.
Eine Gemeinschaft aber giebt es, welche sich berechtigt glaubt, dem Kaiserlichen Helden, dem Meister im Zusammenschmieden, ein eigenes großes deutsches Denkmal zu widmen, und diese Gemein⸗ schaft ist die Waffenbrüderschaft im Deutschen Reich vom Fels zum Meer, ist die Kameradschaft aller deutschen Kampf⸗ genossen und Soldaten.
Die Männer, welche das Glück und die Ehre gehabt haben, in der Hand Wilhelm's des Siegreichen seine Werkzeuge ge⸗ wesen zu sein zum Ruhm und zur Wohlfahrt der deutschen Lande, wie alle diejenigen Offiziere und Mannschaften, welche im Hochseligen Kaiser Wilhelm das glänzendste Vorbild in allen militärischen Tugenden, an Gottesfurcht und Vaterlandsliebe, an Mannhaftigkeit und Ritterlichkeit, an Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit, an Schlichtheit und Geradherzigkeit verehrt haben und noch verehren, alle alten und jungen Kameraden, welche Deutschlands besten Schutz in einem starken Schild und seine sicherste Ehre in einer guten Wehre erkennen, sie alle fordern wir hiermit auf, uns zu helfen zu einem Soldaten⸗ denkmal des lorbeergekrönten Königlichen Helden. G
Dieses Denkmal soll erstehen im Herzen Deutschlands auf den nordöstlichen Ausläufern der waldumrauschten Gebirge Thüringens,
auf dem Kyffhäuserberge. Dort, wohin sich die Sehnsucht des deutschen Volks nach dem Erwachen Barbarossa's wandte, soll aus den Trümmern einer längst vergangenen . hervorwachsen die ehrfurchtgebietende Gestalt des Hohenzollernkaisers, des Mannes der That, des Genius neuer deutscher Kraft und Herrlichkeit. Unweit des verwitterten Thurms, den die krächzenden Raben nun verlassen haben, soll über Waldgebirge und goldene Aue, weithin sichtbar, das Stand⸗ bild Sr. Majestät des Hochseligen Kaisers hoch emporragen. Es soll dort mit seinem Anblick künden von deutscher Waffenehre und soll noch die fernsten Geschlechter mahnen, Körper und Geist für das 1“ zum beständigen Schutz des theuren Vaterlands zu üben.
Ess ist ein seohes Werk, dessen Aufrichtung wir mit Euch, deutsche Kameraden, erreichen wollen, und würdig des Kaisers muß es werden, dem es geweiht sein soll. Aber zahlreich ist auch die Soldaten⸗ familie, die der Kaiser Wilhelm hinterlassen hat, und unter diesen Hinterbliebenen wird es wohl Niemand geben, der nicht gern sein Scherflein beitrüge für solches patrio⸗ tisches und kameradschaftliches Werk. Wir bitten um Beiträge Alle, welche das Waffenkleid zu Lande oder zu Wasser getragen haben und noch tragen, und ersuchen um Sammlungen in engeren und wei⸗ teren soldatischen Kreisen.
Im festen Vertrauen auf stolzes Gelingen senden wir unter dem Ruf: „Hoch Kaiser und Reich und die deutschen Armeen!“ allen deutschen Kameraden unseren Gruß!
Berlin, am 17. Januar 1889.
(Beiträge nehmen die von den örtlichen Kriegervereinen zu diesem Zweck errichteten Zahlstellen oder der Schatzmeister, Hauptmann a. D. Schweder, Berlin SW., Hagelsbergerstr. 31, an.)
Der Verband keramischer Gewerke in Deutschland erläßt, wie das „Gewerbeblatt für Württemberg“ mittheilt, ein Preisausschreiben für Entwürfe zu einem einfachen neuen und eigenartigen Dekorationsmuster (Flächenmuster) für ein auf 12 Personen zu bemessendes Steingut⸗Tafelgeschirr. Die Deko⸗ ration kann ein⸗ oder mehrfarbig sein; sie muß sich unter Glasur und mit Anwendung mechanischer Hülfsmittel ohne oder mit hinzu⸗ tretender Handmalerei fabrikationsmäßig und preiswerth ausführen lassen. Haupterforderniß für das Muster ist — nach der Eigenart — die Anpassungsfähigkeit auf alle einschlägigen Gefäßformen und die Zerlegbarkeit in seine einzelnen Theile zu deren Verwendung auf tleinen Gefäßtheilen (Henkel, Knöpfe ꝛc.) und kleinen Geräthen (Messer⸗ böckchen, Messerhefte ꝛc.). Für die drei besten Arbeiten sind Preise von 175, 100 und 75 ℳ ausgesetzt. — Näheres ist durch
band keramischer Gewerke in Berlin zu erfragen.ß
—
Das Ballfest des Vereins „Berliner Presse“ hat für die besonders in jüngster 8 stark in Anspruch genommenen Unterstützungskassen des Vereins ein höchst erfreuliches Er⸗ gebniß gebracht. Nach Abzug aller Kosten ist ein Ueberschuß von 12172 ℳ geblieben, welcher bereits dem Schatzmeister überwiesen worden ist. 1 1
4
14. Februar 1889 orgens.
haus.
Stationen. Wind. Wetter.
Temperatur
11Lbe2ee, in Celsius 50C. = 40 R.
lbedeckt heiter halb bed. Schnee bedeckt wolkig bedeckt wolkenlos
WNW Aberdeen.. W Cbristiansund OSO Kopenhagen. S Stockholm. SSW — 1 st etersburg Moskau..
Cork, Queens⸗ towmwm
onnabend: Quitzows.
oder:
Regen 3889 wolkig Schnee bedeckt bedeckt
759 heiter 760 bedeckt
748
7⁵4 Sonntag:
Neufahrwasser Montag:
emel..
Muünster.. Karlsruhe.. Wiesbaden.
763 Schnee 760 Schnee 763 heiter
761 wolkig 758 heiter
Wien 766 wolkenlos Breslau 763
Vorstellung. Sonnabend:
südlichen Nordseegebiete stürmis mit rasch steigender Temperatur verursachend. Ueber Central⸗Europa ist das Wetter im Westen trübe mit Schneefällen, im Osten trocken und vielfach heiter. Im südlichen und östlichen Deutschland dauert die
4 7 4 8 7 7 5 5 751 7 Regen 1 1 4 4 4 2 4 1
Triest 7764 wolkenlos
Uebersicht der Witterung.
Ein Minimum von etwa 725 mm, südostwaͤrts fortschreitend, liegt an der Shüpif Norwegens, im e südwestliche Winde
Auftreten von Lilli
Sonnabend: in 3 Akten von A. Vorher:
Sonntag: strenge Kälte noch fort. Anfang 7 Uhr.
Deutsche Seewarte.
Emil Neumann.
Theater⸗Anzeigen.
Königliche Fchauspiele. 43. Vorstellung. Der Seeräuber. Großes Ballet in 3 Abtheilungen, nach dem Gedicht des Lord Byron: „The Corsair“ von P. Taglioni. Musik von Gährich, mit Ein⸗ lagen von P. Hertel. Balletmeister: Hr. Graͤeb. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 45. Vorstellung. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Akten von Schiller. geseßt vom Direktor Anno. Opernhaus. 44. Vorstellung.
Vaterländisches Drama in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 46. Vorstellung. Fra Diavolo, Das Gasthaus 3 Akten von Auber. Dichtung von Scribe, bearbeitet von C. Blum. Anfang 7 Uhr.
Beutsches Theater. Freitag: König Heinrich der Vierte. 1 1 Sonnabend: Arria und Messalina.
Doctor Klaus. Neu einstudirt: spiel in 4 Aufzügen von Eduard Bauernfeld.
. Verliner Theater. Freitag: 22. Abonnements⸗
Der Kaufmann von Veuedig. Cornelius Voß. Sonntag: Der Kaufmann von Venedig.
Tessing-Theater. Freitag: Erstes Wieder⸗
in 3 Akten von Victorien Sardou. beitung von Oscar Blumenthal. Lerche. Lustspiel in 1 Akt von E. Goudinet und A. Wolff
Die Rosa⸗Dominov’s.
Voltaire wird verbrannt. in 1 Akt von Eugone Labiche. Dieselbe Vorstellung.
Wallner-Theater. Freitag: Zum 128. . Madame Bonivard. Alex Bisson und Antonie Mars.
—
Freitag: Opern⸗ Wallner. Anfang 7 ½ Uhr.
Auf Allerhöchsten Befehl: Der dritte Kopf.
In Vorbereitung: Das Schützen
Dirigent: Hr. Hertel.
In Scene probe zu „Germania“ geschlossen.
Anfang 7 Uhr. Die dern mit Ballet und Chören.
Terracina. Oper in Freitag: Mit neuer
länzender zum 71. Male
(in deutscher
von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Der Mikado.
Krisen. Ein Lu t⸗
Nervöse Frauen. Lustspiel in 3 Akt Wallner. Vorher: Im Boudoir. Scherz in 1 Aufzuge von Franz Wall Brandt. Anfang 7 ½ Uhr.
88 Vorher: Zum 1. Male: in 1 Akt von Josef Grünstein.
Petri. Belle-Alliance-Theater.
Cyprienne. Lustspiel Bühnen⸗Bear⸗ Vorher: Die am Gärtnerplatz, unter Leitun Hofschauspielers Hrn. Max ie eir. Lustspiel Almenrausch und Edelweiß. O Hennequin.
Lustspiel
Delacour und A.
zügen von Dr. Hermann von Schmid. Müller. Anfang 7 ½ Uhr.
rausch und Edelweiß.
Central-Theater. Leuchtkngeln.
Freitag: Schwank in 3 Akten von Deutsch von Zum 128. Male:
Vorher: Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Der dritte Kopf. Posse in 1 Akt. Mit theil⸗ weiser Benutzung einer englischen Idee von Franz
Sonnabend und folg. Tage: Madame Bonivard.
in 3 Akten von R. Misch und W. Jacoby.
Victoria-Theater. Freitag: Wegen General⸗
Sonnabend: Zum 1. Male: Germania. Großes nationales Ausstattungsstück in 4 Akten und 12 Bil⸗ Dichtung von Ernst Sühtren berg. Musik von C. A. Raida. Anfang
r.
Priedrich-Wilhelmstädtisches Theater.
Sprache): Mikado, oder: Ein Tag in Titipn. Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert.
Residenz-Theater. Freitag: Zum 49. Male:
Blum und Raoul Toché, bearbeitet von Franz
Sonnabend: Zum 50. Male: Nervöse Frauen. Ballabend.
Freitag: 23. Gast⸗ spiel der Münchener Mitglieder des Königl. Theaters des Königl. bayer.
Charaktergemälde mit Gesang und Tanz in 5 Auf⸗
Sonnabend: Gastspiel der Münchener. Almen⸗
Zum 54. Male:
Gesangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt. Musik von G. Steffens. Anf. 7 ½ Uhr.
Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72.
8 Zum 23. Male: Die junge Garde. Gesangsposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und Leop. Ely. Die Gesangstexte theilweise von Gust. Görß. Musik von Fr. Roth. Anfang 7 ½ Uhr.
fest. Schwank Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Luise Musehold mit Hrn. Reg.⸗ Baumeister Emil John (Berlin). — Frl. Katha⸗ rina Pantell mit Hrn. Referendar Otto Thomas Hirschberg i. Schl) — Frl. Klara Friedrich mit
rn. Aporheker Bruno Baner (Bröske bei Neu⸗ teich -Tiegenhof) — Freiin Frieda von Seebach mit Hrn. Prem⸗Lieut. von Schwartzkoppen (Groß⸗ fahner). — Fr. Ober⸗Roßarzt Ida Volck, geb. Stechest, mit Hrn Ferdinand Aichele 8
Geboren: Ein Sohn: Fer Postsekretär Fr. Boehlich (Breslau). — Hrn. Wilh. Ollandt (Lübeck). — Hrn. Werner von Raven (Postelwitz). — Eine Tochter: Hrn. Dr. med. Miesko Kittel (Meran i. Tirol). — Hrn. Baron Ottomar von Reden (Frielingen b. Neustadt). — Hrn. Betriebschemiker Dr. phil. Emil Hillsebein
(Tercan,- Hrn. Amtsrichter Clemens Guenther errnstadt).
Gestorben: Hr. Hauptmann a. D. F. W. Karl
Frhr. von Thermo (Dresden). — Frau Wilhelmine
Steinke, geb. Poetsch (Perlin). — Hr. Kaufmann
Karl Meyenburg (Berlin). — Frau Wilhelmine
Bohne, geb. Braedickow (Alt⸗Landsberg). — Hr.
Eisenbahnsekretär Wilhelm Uellner (Hannover). —
rau Dorothee Strumpff, geb. Rumpf (Magde⸗
urg). — Hr. Hauptlehrer Hermann Determann (Osnabrück).
Ausstattung, Der Burleske Musik
een von Ernest
Dramatischer ner und Th.
Lustspiel
Zum 4. M.: berbayerische
Redacteur: J. V.: Siemenroth.
Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Musik von
dessen gesetzgebende Körperschaften ein National⸗Denkmal in der
zum Deutschen Reichs⸗
8
s⸗Anzeiger.
— —
7 41.
Deutsches Reich.
der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reich für die Zeit vom 1. April 188
Berlin, Donnerstag, den 14. Februar
Nachweisung
6 8 8 8 bis zum Schluß des Monats Januar 1889.
BW“ — ——
1.
5. 6.
Einnahme im Monat Januar
Ober⸗Post⸗Direktions⸗Bezirke. “
Hierzu Einnahme in den Vormonaten
Zusammen
ℳ
In 1888/89 + mehr — weniger A
Einnahme in dem⸗ selben Zeitraume des Vorjahres (Spalte 4)
1 ℳ ₰
—
I. Im Reichs⸗Postgebiet.
1) Königsberg 2) Gumbinnen 39 3) Danzig. 8 422 d11114* 88 439 W4* 8 08 6) Frankfurt a. O.. 1“ 6 318 Stettin Z 6 88 Posen 4 28 Bromberg. 9. 86⸗ Bres lau 1 Liegnitz. 7 38 Oppeln.. 8 i8 Magdeburg 3 192
Fele a. S. 7147 16) Erfurt ...
12 379
7 17) Kiel. F 18) Hannover. üns 2 503 19) Münster 1e 19) Minden. 14 21) Arnsberg. 8 2220J66. 8 8 23 “ a. M. g⸗ I1“ 6 19% 89 Aachen. 3 26) Koblenz. 1 8 27) Dü sseldorf. 2 30 9 Trier
11 069 3 839
13 810 44 295 23 833 6 896 13 102 3 457 3 639 5 068 14 508 67 099 17 162 2 500
2 046 29) Dresden . . . 30) Leipzig.... 31) Karlsruhe. 32) Konstanz. 33) Darmstadt.. 3) Schwerin i. M.. 35) Oldenburg.. 36) Braunschweig. 37) Bremen 38) Hamburg . . 19 traßburg i. E. 40) Metz
673 289 29 814 53 807 61 893 11 409 39 225 22 079
108 453 67 285 39 908
122 443 60 840
106 185 46 211 56 360 17 331 42 112
136 525 42 008
236 890
130 283 63 511 31 785 341 563 15 101 116 804 341 639 171 146 54 862 98 954 19 009 30 622 43 544 127 445 557 451 143 125 28 218
96 863 30 360 83 408 761 728 33 419 60 125 67 926 12 400 43 517 24 473 121 354 74 672 44 922 135 635 67 988 118 565 51 387 62 508 19 834 47 075 154 494 47 621 268 337 146 485 71 371 35 109 383 954 17 148 130 614 385 935 194 980 61 758 112 057 22 466 34 261 48 612 141 953 624 550 160 288 30 719
f
94 663 31 676 83 713 714 821 31 564 59 137 64 326 13 494 44 992 23 763 132 724 75 777 48 549 131 477 67 648 114 352 48 220 60 069 19 108 45 640 152 915 48 639 272 183 144 729 74 106 80 32 299 30 374 853 70 15 791 90 127 279 20 385 669 75 192 457 70 59 216 90 107 184 30 22 217 50 34 929 53 363 10 140 672 40 614 18s6 40 156 358 30 29 557 10
10 364 3 930 1 162
554 441 57 743 23 306
Summe I. II. Bayern.
4 476 448 453 445 186 934
5 030 889 511 189 210 240
86 556 3 730 3 455
4 944 333 V 30 514 919 213 696 70
14aeeerllIK‚IlhlcJ.
635 490
5 116 829
halterei des Rei Biester.
5 752 319
+ 79 370 V
5672 949 —
Preußen. Berlin, 14. Februar.
beiträge stellt sich folgendermaßen:
Die Gesammtausgabe des Reichs ausschließlich der des außerordentlichen Etats beträgt nach einmaligen Ausgaben de ße 1g hagh batalte Cihis sch Davon ab die gesetzlichen Bestimmungen er⸗
den in der dritten Berathung des Rei 1889/90 gefaßten Beschlüssen 862 657 817 ℳ auf Grund der betreffenden
olgenden Ueberweisungen an die Bundesstaaten aus Uehans der Zölle und Tabacksteuer, deg
rauchsabgabe für Branntwein und des Zuschlags dazu, berbränchsshhe der ö1“ EFgptte. 68 Titel 8 bis 10 der fortdauernden Ausgaben), welche neb enden Einnahmen (Kapitel 1 Titel 1, 2, 5 b, 7a
sowie aus dem Ertrage
den entspre
itel 2 Titel 3) auf die Matrikularbeiträge und Kapite itel 3) auf . n wen hier abgesetzt der unter Kapite n Fiat ins st,. des Etatsjahres 1887/88 mit 22 696 484 ℳ, da die Beträge, mit S die einzelnen Staaten nach der beiliegenden be⸗ sonderen Berechnung an diesem Fehlbetrage betheiligt sind, weiter unten bei der Schluß⸗ “ 168 1S; ehen! re en Matrikularbeiträgen hinzugere erden, 1“” Darunter sind enthalten an Ausgaben,
Einfluß üben, mit zusammen 581 217 817 ℳ Ferner wird
der einmaligen Ausgaben in
bleiben 558 521 333 ℳ
welche nicht für Rechnung der Gesammtheit zu bestreiten dehect, aa sm Wsonderen nicht theilnehmen: a. Bayern für sich allein: 1) Ausgaben für das Reichs⸗Eisenbahnamt, Kapitel 70 der fortdauernden Ausgaben (75 Proz. . 88 sammtbetrages) 223 680 8 1 Rhath Hü see
U e 6 2 der fortdauernden g 3) kaehe ben sir den ortdauernden Ausgaben (wie sor 260 872 ℳ, Württemberg:
Titel 1 bis 3 ausgabe der 288 68 8 8* 816 ℳ, Rechnungshof, Kapite er nechcangachof 47 Proz. des Gesammtbetrages) sind 4332 368 ℳ; b. Bayern und 8 1) Von der Fee 18e Fir der fortdauernden usgaben ang i der Blortd von 2 669 ℳ, 2) Ausgaben für
nungshof, Kapitel 73 der fortdauernden Ausgaben (wie im
ntbetrages) 99 909 ℳ, 3) Ein⸗ vefssgresach dsen. de. Föne und Lb
malige Ausgaben der Post⸗ Kapikel 4 e- einmaligen Ausgaben 5 726 860 8 496 033 ℳ; ec. Bayern,
Die Berechnung ⸗0 ür 90 zur
der nach dem Reichshaushalts⸗Etat für 1889/90 z
1rena der Gesammtausgabe aufzubringenden Matrikular⸗
Zinsenausgabe
Württemberg, Baden und Elsaß⸗
dem
keinen
bleiben wesen
sind, an
Lothringen: “ Titel 5 der fortdauernden Ausgaben 2000 ℳ; d. ö hsc bütcenisen 8 88 ür das Heimathwesen, Kapi vens für und Hefmngh aus Kapitel 7 Titel 3 und 6 (Besoldung eldzuschuß für einen Bureaubeamten) 34 800 ℳ r 12 865 201 ℳ Seh von 26 Gesammt⸗ sgabe 545 656 132 ℳ An ordentlichen eigenen Einnahmen, d für die Rechnung der Gesammtheit zur Reichskasse fließen, weist der Etat nach Zölle und Tabacksteuer nebst den entsprechenden Aversen der Zollausschlüsse 1 davon ab die Ueberweisungen an die Bundesstaaten mit 150 847 000 ℳ, bleiben für die Reichskasse 130 000 000 ℳ; Zuckersteuer, materialsteuer
Ausgaben, und Wohnungs Nach Abzug diese
Ueberschuß schuß der
Dagegen
Ausgaben
Salzsteuer ” den entsprechenden Aversen der Zoll⸗ ausschlüsse 116 412 330 ℳ, Stempelabgaben 8 014 000 ℳ; Reichsdruckerei 1““ 1 71 ℳ; einn 5 481 185 ℳ; aus dem Reichs⸗Invalidenfonds 26 267 332 ℳ; Zinsen aus belegten Reichsgeldern 636 000 ℳ, zusammen 308 878,097 ℳ; von der obigen ichen Aus⸗ bleiben somit noch anderweit aufzubringen 236 778 035 ℳ Diesem Betrage sind hinzuzurechnen die Nachlässe an den Ausgaben für die Reichs⸗Gesandtschaften, welche den eigene Gesandtschaften haltenden Bundesstaaten zugestanden sind, und zwar für Bayern 110 594 ℳ, Sachsen 5460 ℳ, Württemberg 8601 ℳ, zusammen 124 655 ℳ, Summa 236 902 690 ℳ Zudieser Bedarfssumme hat e nas Maßgabe der ortsanwesenden Bevölkerung von 1885 beizutragen. — b Bayern 5 00 199 Köpfe, für das übrige Reich 41 435 505 Köpfe, 58 Fheahg 46 855 704 Köpfe. der matrikularmäßige — I auf 27. 41955 ℳ Hinzu tritt der Beitrag Bayerns zu den Kosten der Centralverwaltung des P st⸗ un graphenwesens mit 21 306 ℳ, macht zusammen 27 425 861 ℳ kommt in
der
für Kontrole der Brausteuer,
Ausgaben für das Bundes⸗ 7e der fortdauernden
280 847 000 ℳ;
Maischbottich⸗ und Branntwein⸗
1 150 150 ℳ; Ueber⸗ 19 202 100 ℳ, Bank⸗
verschiedene Verwaltungseinnahmen
gemeinschaftlichen Ausgabe
Dieselbe beträgt für
Danach beläuft sich Antheil Bayerns an der vorstehenden
ost⸗ und Tele⸗ Abzu
1) der Bayern zugestandene
und 2 Nachlaß an den Gesandtschaftskosten mit 110 594 ℳ, 2) der
den Rech⸗
27 265 ℳ, sind
des Setgsah
Antheil Bayerns an den Erlösen für verkaufte Stettiner üthn Grundstücke mit 50 063 ℳ, zusammen 160 657 ℳ bgesehen von dem bayerischen Antheil an dem Fehlbetrage
res 1887/88 bleiben als Matrikularbeitrag
ℳ Da von der obigen Bedarfssumme von
236 902 600 ℳ auf Bayern ein matrikularmäßiger Antheil
von 27 404 555 ℳ fällt, so bleiben von der Gesammt⸗
ayerns
eit der übrigen Bundesstaaten noch 09 498 135 ℳ, Es treten indessen für dieser Gemeinschaft hinzu die oben unter a zu Gunsten Bayerns abgesetzten Ausgaben mit zusammen 4 332 368 ℳ, sin G 213 830 503 ℳ%ℳ Für Rechnung der Bundesstaaten, mit Aus⸗ nahme von Bayern, fließen dagegen zur Neichskasse 1) die eigenen Einnahmen der Verwaltung des Reichsheeres im Be⸗ trage von 3 708 157 ℳ, 2) die eigenen Einnahmen de Reichs⸗Eisenbahnamts, soweit sie nicht oben „bereits ein⸗ gerechnet sind, im Betrage von 3077 ℳ, 3) von den eigenen Einnahmen des allgemeinen Pensionsfonds die Beträge von zusammen 3 722 010 ℳ Es bleiben somit noch zu beschaffen 210 108 493 ℳ Zu dieser Bedarfssumme hat Württemberg nach Maßgabe der ortsanwesenden Bevöolkerung von 1885 beizutragen. Dieselbe beträgt 1 995 185 Köpfe, für das übrige Reichsgebiet mit Ausnahme von Bayern 39 440 320 Köpfe, zusammen 41 435 505 Köpfe. Danach be⸗ läuft sich der matrikularmäßige Beitrag Württem⸗ bergs an der vorgedachten Bedarfssumme auf 10117056 Mh Hinzu tritt 1) der matrikularmäßige Antheil Württem⸗ bergs an der von der Reichsgemeinschaft mit Aus⸗ schluß von Bayern und Elsaß⸗Lothringen aufzubringenden, oben unter d von der Gesammtausgabe abgesetzten Aus⸗ gabe für das Bundesamt für das Heimathwesen wesen (34800 ℳ) mit 1741 ℳ; 2) der Beitrag Württembergs zu den Kosten der Centralverwaltung des Post⸗ und Tele⸗ graphenwesens mit 7962 ℳ, sind 10 126 759 ℳ Da⸗ gegen kommt in Abzug: 1) der Württemberg zugestandene Nachlaß an den Gesandtschaftskosten mit 8601 ℳ, 2) der Antheil Württembergs an den Erlösen für verkaufte Stettiner Festungs⸗Grundstücke mit 15 938 ℳ, zusammen 24 539 ℳ Abgesehen von dem württembergischen Antheil an dem Fehl⸗ betrage des Etatsjahres 1887/88 bleiben als Matrikularbeitrag Württembergs 10 102 220 ℳ Wenn von der letztgenannten Bedarfssumme von 210 108 4903 ℳ auf Württemberg ein matrikularmäßiger Antheil von 10 117 056 ℳ fällt, so bleiben von den Staaten außer Bayern und Württemberg noch auf⸗ zubringen 199 991 437 ℳ. Es treten indeß für Rechnung dieser Gemeinschaft hinzu die oben unter b zu Gunsten Bayerns und Württembergs abgesetzten Ausgaben mit zusammen 8 496 033 ℳ, sind 208 487 40 ℳ Dagegen fließen für Rechnung dieser Gemeinschaft an gemeinsamen Einnahmen zur Reichskasse: 1) der Ueberschuß der Post⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung mit 29 234 417 ℳ, 2) die Beiträge von Bayern und Württemberg zu den Kosten der Centralverwaltung des Post: und Telegraphenwesens mit 29 268 ℳ, zu⸗ sammen 29 263 685 ℳ; es bleiben somit noch zu beschaffen 179 223 785 ℳ Zu dieser Bedarfssumme hat Baden nach Maß⸗ gabe der ortsanwesenden Bevölkerung von 1885 beizutragen. Dieselbe beträagt für Baden 1 601 255 Köpfe, für die übrigen Staaten außer Bayern und Württemberg 37 839 065, zusammen 39 440 320 Köpfe. Danach beläuft sich der matrikularmäßige Antheil Badens an der vorgedachten Bedarfssumme auf 7 276 386 ℳ Hinzu tritt der matri⸗ kularmäßige Beitrag Badens zu der von der Reichs⸗ gemeinschaft mit Ausschluß von Bayern und Elsaß⸗Lothringen aufzubringenden, oben unter d von der Gesammtausgabe ab⸗ gesetzten Ausgabe für das Bundesamt für das Heimathwesen (34 800 ℳ) mit 1398 ℳ, sind 7 277 784 %ℳ Dagegen kommt in Abzug der Antheil Badens an den Erlösen für verkaufte Stettiner Festungsgrundstücke mit 13 435 ℳ Abgesehen von dem badischen Antheil an dem Fehlbetrage des Etats ahres 1887/88 beträgt mithin der Matrikularbeitrag Badens 7264349 ℳ Wenn von der letztgedachten Bedarfssumme von 179 223 785 ℳ auf Baden ein matrikularmäßiger Antheil von 7 276 386 ℳ fällt, so bleiben von den Staaten außer Bayern, Württem⸗ berg und Baden noch aufzubringen 171 947 399 ℳ Zu dieser Bedarfssumme hat Elsaß⸗Lothringen nach Maßgabe der orts⸗ anwesenden Bevölkerung von 1885 beizutragen. Dieselbe beträgt: für Elsaß⸗Lothringen 1 564 355 Köpfe, für die übrigen Staaten außer Bayern, Württemberg und Baden 36 274 710 Köpfe, sind 37 839 065 Köpfe. Danach beläuft sich der matrikular⸗ mäßige Antheil Elsaß⸗Lothringens an der vorgedachten Bedarfssumme auf 7 108 706 ℳ, welcher Betra , abgesehen von dem elsaß⸗lothringischen Antheile an dem Fe hlbetrage des Etatsjahres 1887/88, den Matrikularbeitrag Elsaß⸗Lothringens ausmacht. Wenn von der letztgedachten Bedarfssumme von 171 947 399 ℳ 988 Elsaß⸗Lothringen ein matrikularmäßiger Antheil von 7 108 706 ℳ fällt, so 8 bleiben von der Reichsgemeinschaft außer Bayern, Württemberg, „Baden und Elsaß⸗Lothringen noch aufzubringen 164 838 693 ℳ Es treten jedoch füͤr Rechnung dieser Gemeinschaft hinzu: 1) die oben unter c. von der Gesammtausgabe abgesetzten 2000 ℳ für die Kontrole der Brausteuer, 2) der für diese Gemeinschaft verbliebene Theil der oben unter d von der Gesammtausgabe abgesetzten Ausgabe für das Bundesamt für das Heimathwesen. Diese Ausgabe beträgt im Ganzen 34800 ℳ Davon sind bereits zur Last gestellt: a. Württem⸗ berg der matrikularmäßige Antheil von 1741 ℳ, b. Baden desgleichen 1398 ℳ, sind 3139 ℳ, bleiben 31 661 ℳ, sind 164 872 354 ℳ Dagegen fließen für Rechnung dieser Gemeinschaft an gemeinsamen Einnahmen zur Reichskasse: die Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier nebst den entsprechenden Aversen der Zollausschlüsse mit 20 195 080 ℳ Es bleiben mithin noch zu beschaffen 144 677 274 ℳ Diese 144 677 274 ℳ sind von den gedachten Staaten nach der Zahl ihrer ortsanwesenden Bevölkerung von 1885 mit der Maßhag⸗ aufzubringen, daß auf die sich ergebenden Beträge die Antheile an den Erlösen für verkaufte Stettiner Festungsgrundstücke und für das Königreich Sachsen außerdem der ihm zustehende Nachlaß an den Gesandtschaftskosten in Anrechnung t werden. Die Berechnung stellt sich hiernach wie folgt für alle Bundes⸗ staaten: Kopfzahl der ortsanwesenden Bevölkerung von 1885: 36 274 710; matrikularmäßiger Antheil an den Ausgaben 144 677 274 ℳ Darauf kommen in Anrechnung der Nachlaß an den gessandtschas ten mit 5460 ℳ, die Antheile an den Erlösen für verkaufte Stettiner Festungsgrundstücke hae ℳ
in 366 158 ℳ Abgesehen von den Antheilen an dem 8 1 de Etatsjahrs Aegesah bleiben als Matrikularbeiträge 88
1889/90 144 311 116 ℳ Nach den vorstehenden Berechnungen sind