diejeni Elsaßg⸗
1889/90 zur Reichskasse ö“ haben, kularbeiträgen mitenthalten.
5 890 717 ℳ, Ueberschuß der Post⸗
des Reichsheeres: Bayern 486 475 ℳ
Die Schlußzusammenstellung der Matrikularbeiträge für 1889/90 stellt sich für alle Bundesstaaten also folgendermaßen: An Matrikularbeiträgen sind oben berechnet 196 051 595 ℳ; dazu die Antheile an dem Fehlbetrage des Etatsjahres 1887/88 Sonach betragen die baar zu zahlenden Ma⸗ trikularbeiträge für 1889/90 218 748 079 ℳ; im Etat für 1888/89 sind angesetzt 219 375 459 ℳ Mithin für 1889/90 mehr 2 080 228 ℳ, weniger 2 707 608 ℳ, also weniger
22 696 484 ℳ
627 380 ℳ
Die Berechnung der Beträge, mit welchen die Bundes⸗ staaten an dem in den Etat für 1888/89 eingestell⸗
ten Fehlbetrage des Jahres 1887/88 stellt sich folgendermaßen:
Der Fehlbetrag des Etatsjahrs 1887/88 beläuft sich nach Seite 356/357 der Reichshaushalts⸗Uebersicht für 1887/88 auf rund 22 886 484 ℳ Davon gehen ab an Einnahmen in
Folge der Revision der Rechnungen a. bei der Verwaltung des Reichsheers b. bei den übrigen Verwaltungen
ven Beträge, welche Bayern, Württemberg, Baden und othringen an Stelle der für Rechnun Staaten aufkommenden Einnahmen an Brausteuer, an den Ueberschüssen der Post⸗ und Telegraphenverwaltung, sowie an den eigenen Einnahmen der Verwaltung des Reichsheeres für
ieselben berechnen sich wie folgt: Brausteuer: Bayern 3 017 567 ℳ, Württemberg 1 110 772 ℳ, Baden 891 461 ℳ, Elsaß⸗Lothringen 870 917 ℳ, zusammen und Telegraphen⸗ verwaltung: Bayern 3 251 899 ℳ, Württemberg 1 197 149 ℳ, zusammen 4 449 048 ℳ; eigene Einnahmen der Verwaltung
der übrigen
in den Matri⸗
Nummer.
Die Antheile an dem obigen Fehl⸗ betrage von 22 886 484 ℳ beziffern sich nach der Haushalts⸗ Uebersicht
der für 1887/88 Rech⸗
Mithin 1 betragen die Hand in
Antheile
an dem in den Etat für 1889/90 eingestellten Fehlbetrage
des
Etatsjahres
1887/88
Antheile
an den Ein⸗ nahmen in Folge
er Revision
nungen mit
ℳ ℳ ℳ
auf
Württemberg Baden Io““ Mecklenburg⸗Schwerin. Sachsen⸗Weimar.. Mecklenburg⸗Strelitz Oldenburg Braunschweig.. See Meiningen.. Sachsen⸗Altenburg Sachsen⸗Coburg Gotha ... 1““ Schwarzburg⸗Sonders⸗ Hausen Schwarzburg⸗Rudolstadt Waldeck
betheiligt sind,
SüS-boSSOoOSAISnmSEUShh
—,—,—,—,—
und
—,— 8
96 000 ℳ 94 000 „
— — — 0—
Mithin ergeben sich als Etatsansatz
Staaten gemeinschaftlich sind. Hiernach stellt nung wie folgt:
zusammen 190 000 ℳ für 1889/90 22 696 484 ℳ An den Einnahmen der Verwaltung des Reichsheeres ist Bayern nicht betheiligt. In Betreff der Einnahmen bei den übrigen Verwaltungen wird vorbehaltlich der demnächstigen desinitiven Feststellung davon ausgegangen, daß dieselben al
Reuß älterer Linie Reuß jüngerer Linie.. Schaumburg⸗Lippe Zö“ Lübeck...
Bremen ..
en amburg lsaß⸗Lothringen..
bobotobde ’”SS
80 .
sich die Berech⸗
16 047 595 1 803 116
1 020 792
122 421 15 925 174 10 874 943 657 13 756 1 789 360
8 625 206 888 6 922 131 861 4 135 538 656 2 486 323 461 1 357 176 556
425 55 324 1 476 192 066 1 610 209 444
929 120 841
698 90 798
860 111 816 1 073 139 555
318 41 393 362 47 147 245 31 817 242 31 436 478 62 190 161 20 922 533 69 291 293 38 046 716 93 140 2 242 291 616 6 763 1 014 029
954 531
215 513 138 783 542 791 325 947 177 913
55 749 193 542 211 054 121 770
91 496
112 676 140 628
41 711 47 509 32 062 31 678 62 668 21 083 69 824 38 339 93 856 293 858
Grisolle,
gesellschaft.
der
Summe ..
22 886 484
190 000]/ 22 696 484 Miscellen.
—
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
u. dergl.
1) Steckbriefe uund Untersuchungs⸗Sachen.
[59776] Steckbrief.
Gegen den Ziegeleiarbeiter Johann August Carl Steffen aus Luckenwalde, geboren am 30. Dezember 1871 zu Trebbin, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Diebstahls in actis M ¹1 33/88 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichts Gefängniß zu Potsdam ab⸗ zuliefern.
Potsdam, den 11. Februar 1889.
Königliche Staatsanwaltschaft.
[59774 Steckbrie.
Gegen den Bauunternehmer Gerhard Tersteegen, geb. am 23. März 1861 in Altstaden, zuletzt in Ruhrort wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts bierselbst vom 18. Juni 1888 erkannte Gefängniß⸗ strafe von einer Woche vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern.
Winsen a. L., den 11. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[59771] Bekanntmachung.
Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts dahier vom 7. Februar 1889 wurde die unterm 22. September 1888 durch dieses Gericht verfügte Beschlagnabme des Vermögens des Jakob Schweizer, 23 J. a., vom Bremricherhof, Ge⸗ meinde Bayerfeld⸗Steckweiler, zuletzt zu Moosbacher⸗ of, Gemeinde Coelln, wieder aufgehoben.
Kaiserslautern, den 12. Februar 1889
Der Kgl. I. Staatsanwalt.
Bossert.
[57949. “ Nach Einsicht des Ersuchens s Königlichen Gerichts der 30. Division vom 8. Januar 1889. Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 15. Januar 1889, wird das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des Rekruten Karl Csakvary aus Saar⸗ burg, insbesondere das ihm zum Theil gehörige, in Saarburg gelegene Anwesen bis zur Höhe von dreitausend Mark und fünfhundert Mark Kosten mit Beschlag belegt und wird die Ver⸗ öffentlichung dieses Beschlusses außer im „Deut⸗ schen Reichs⸗Anzeiger“ in der „Saarburger Zeitung“ verfügt. Zabern, den 16. Januar 1889. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. Laurent. Dr Peucer. Für gleichlautende Ausfertigung: Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hoffmann. 8
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[59790]
In Sachen des Viehhändlers und Anbauers Bischoff in Braasche, Klägers, wider den Viehhändler Christian Pessel zu Parleib, Beklagten, wegen For⸗ derung wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen zu Parleib unter der Versicherungsnummer 3 belegenen Brinksitzerwesens zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 6. Februar 1889 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 6. Februar 1889 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 15. Inni 1889, Nach⸗
Oeffentlicher Anzeiger.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
EEE“ Bücherlager von Kirchhoff u. Wie⸗ eipzig, taturwissenschaften. Allgemeines und Vermischtes. — Entwickelungs⸗ geschichte. — Anthropologie und Prähistorik. — Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Bergbau. — Botanik. — Nr. 826: Beschreibende Naturwissenschaften. Deutsche Grosser in Berlin.) Nr. 12. — speichel in physiologischen und pathologischen Zuständen. (Fortsetzung.) — Jelgersma, Bau des Säugethiergehirns. — Roosevelt, Kalium⸗ Kobalt⸗Nitrit. — Curci, Anissäure. — Kny, Hyoscin. — Subkutane Antipyrininjektionen. — Gautier⸗Mourgues, Alkaloide des Leberthrans. — Marpmann, Ersatzmittel für Leberthran. — Alivia, Phenylessigsäure bei Typhus. — Maragliano, Blut und Urin bei Pneumonie und Gelenkrheumatismus. — Tizzoni⸗Mircoli, Lokalisa⸗ tionen der Infektion mit Diplokokken. — Mediz. Verein in Kottbus: Thiem, Resektion des tuberkulösen Ellenbogengelenks; Hensel, Reak⸗ tion auf Salzsäure; Thiem, Pagé, Einleitung der Frühgeburt bei Karzinom des Ovariums; Sie⸗ mon, Willkürliches Blutbrechen; Fischer, Zungenhalter; Thiem, Anti⸗ septisches Taschenbesteck. — Praktische Notizen: Edmunds, Cocain⸗ anwendung; Dietrich, Indifferente Eisenverbindungen; Salemi, Anti⸗ pyrin gegen Milchsekretion; Lyche, Unguentum piceum gegen Erysipel ; lle, Pockendiagnose; Fremdkörper im Auge; Espantavaquero. — Vermischtes: Balneologenkongreß; Internat. tologie; Kurse in Lassar's Klinik; Preise; des 17. Jahrhunderts. — Briefkasten. Deutsche Kolonialzeitung. Organ der Deutschen Kolonial⸗ Nr. 6. — Inhalt: Afrikanischer Grund und Boden. — deö Reichard. — Ein Besuch bei Hendrik Wittboy, dem Messias ottentotten, im Sommer 1888. Professor Sering über Kolonisation und Deutschthum in Nord⸗Amerika. — Mittheilungen aus der Deutschen Kolonialgesellschaft. — Kleine Mittheilungen. — Literatur. — Bekanntmachungen. — Quittung. Pharmaceutische Zeitung für wissenschaftliche und geschäftliche Interessen der Pharmacie. (Berlin N., Julius Springer) Neue Folge. — Inhalt: Chemie und Pharmacie: lichen chemischen Laboratorium von Dr. Otto Schweißinger zu Dres⸗ den. — Ueber Sicherung der Dosirung. — Bromäthyl und Brom⸗ äthylen. — Meconarcein, Meconsaures Narcein. — Ueber Hydroxyl⸗ amin. — Quantitative Bestimmung von Blei in Legirungen mittelst Kaliumferrocyanid. —
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Zoologie. Medizinal⸗Zeitung.
(Verlag von Eu Inhalt; 8
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Resorbirbares antiseptisches Tampon;
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Von Dr. B. Schwarz. —
Centralhalle für Deutschland.
X. Jahrgang. Nr. 7. ahresbericht aus dem öffent⸗
Hinweise. —, Literatur und Kritik. —
Parleib angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Kalvörde, den 8. Februar 1889.
8 Herzogliches Amtsgericht. Becker.
58507] Aufgebot.
Nr. 4054. Pfarrer Fritsch in Gemmingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Ludwig hier, hat das Aufgebot der badischen 4 % Staatsobligation des Anlehens vom Jahre 1879 Litt. B. Nr. 12 806 über 1000 ℳ, deren Besitz und Verlust glaubhaft ge⸗ macht wurde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. März 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte dahier — I. Stock, Zimmer Nr. 1 — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.
Karlsruhe, den 1. Februar 1889.
Gerichtsschreiberei “ Amtsgerichts
Aufgebot. 5*
[50175]
mächtigter von J. Dreps in Barmen, der Wittwe Chr. Menzel in Bochum und des Heinr. Potthoff in Steele hat das Aufgebot nachbenannter Antheils⸗ scheine an der früheren Muthung Glückauf ljetzt Erzbergwerk Glückauf) in den Gemeinden Velbert, Kuhlendahl und Richrath, Kreises Mettmann, Re⸗ gierungsbezirk Düsseldorf, nämlich: 1) die Antheilscheine Nr. 765, 768, 779, auf den Namen J. Dreps in Barmen lautend; 2) die Antheilscheine Nr. 763 und 784, auf den Namen Heinrich Potthoff in Steele lautend, 3) die Antheilscheine Nr. 561, 562, 563, 564, 565, 566, 567, 568, 569, 570, 661, 662, 663, 664, 665, 666, 667, 671, 672, 673, auf den Namen Chr. Menzel in Ueberruhr lautend,
eantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, binnen 3 Monaten, spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Langenberg, den 12. Dezember 1888.
Königliches Amtsgericht. gez. Asthöwer. 1 (L. S.) Beglaubigt: Lättich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [59799]
Nr. 2376. Das Großh. Amtsgericht Ueberlingen hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Die Gemeinde Hödingen hat bei der Spar⸗ und Waisenkasse in Ueberlingen folgende Kapitaleinlagen gemacht: a. am 3. Dezember 1881 Nr. 8435: 2888 ℳ; b. am 7. Januar 1884 Nr. 12 197: 30 ℳ Die Schuldurkunden über diese Einlagen sind der Gemeinde Hödingen abhanden gekommen. Dieselbe beantragt hierüber das Aufgebotsverfahren einzuleiten. Die Inhaber obiger Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 27. März 1889, Vormittags 10 Uhr, vor Gr. Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Ueberlingen, den 6. Februar 1889. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. Bau⸗
mann.
[59785] Aufgebot. Auf den Antrag der Handlung Peter Schulte & Cie. in Berlin, Poststraße Nr. 5, wird der In⸗
mittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte
spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte,
aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den
1 afgebo 8 lunterzeichneten Gerichte, Nr. 15, anberaumten Der Rentner Dr. Küster in Brühl als Bevoll⸗
Posten:
—
5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften. b
7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
8. Verschiedene Bekanntmachungen.
—g 8
zahlbar am 15. Oktober 1888 zu Neumark, gestellt an die Ordre „von mir selbst“, acceptirt von B. M. Bernstein's Sohn zu Neumark W.⸗Pr., hier⸗ durch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel
Zimmer Nr. 14, am 8. November 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Neumark W.⸗Pr., den 7. Februar 1889. Königliches Amtsgericht. I.
[49955] Aufgebot.
Seitens der Intestaterben und Rechtsnachfolger des am 9. August 1888 zu Uedorf verstorbenen Ackerers Johann Josef Schon ist das Aufgebots⸗ verfahren zwecks Kraftloserklärung des abhanden gekommenen, auf den Namen des Ackerers Johann Schon in Uedorf von der städtischen Sparkasse zu Bonn ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 5857 über Eintausend und fünf Mark beantragt worden. Die etwaigen Inhaber dieses Sparkassenbuches werden
12. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem
Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und das bezeichnete Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird. Bonn, den 20. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht, II.
.. Veroöffentlicht: Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. [59792] Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Königsberg: 1.““ a. Nr. 40 934 über 1500 ℳ, hv. 79 789 1200
0.. 982 „ 0,98 ℳ, sämmtlich ausgefertigt für Louise Bartsch, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümerin Louise Bartsch zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 17. September 1889, Vorm. 11 ¼ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 62) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Königsberg, den 2. Februar 1889. Königliches Amtsgericht. VIII.
[59797] Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns John Franken zu Hannover wird der Inhaber des auf den Namen des Antragstellers lautenden Sparkassenbuches Nr. 88297 der Kapital⸗Versicherungs⸗Anstalt zu Hannover über 153 ℳ 61 ₰ aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 17. September 1889, Mittags 12 Uhr (Zimmer 84), anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hannover, 8. Februar 1889. Königliches Amtsgericht. IV. b. gez. Jordan. (L. S.) Ausgefertigt: Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59796] Anfgebot.
Der Kaufmann Georg Völlkopf zu Bebra hat das Aufgebot folgender in Artikel 82 Abth. III. Pos. 10, 14 und 15 des Grundbuchs von Bebra eingetragenen
1) Abth. III. Nr. 10. 33 Thaler 5 Albus 4 Heller nebst Zinsen seit 19./6. 1820 und 3 Thaler 17 Albus Kosten für Andreas Knopf in Bebra, Abtb. III. Nr. 14. 48 Thaler 25 Sgr. zu
haber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Neumark, den 5. Juli 1888, über 731,30 ℳ,
“
[59793] Der frühere Tischlermeister, jetzige Partikulier Georg Gahren zu Wolfenbüttel, hat zugleich in Vertretung seiner Tochter, der Ehefrau des Dr. phil. Baller, Elsbeth, geb. Gahren, zu Kleve das Aufgebot der Originalausfertigung der Obligation vom 15. April
3) Abth. III. Nr. 15. 26 Thaler 20 Sgr. zu 25/2438 Antheilen Kaufgeld an Adam Wittich in Bebra,
mit dem Bemerken beantragt, daß die Schulden längst getilgt seien.
Es werden daher die nach vorgelegter Bescheini⸗ gung mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Be⸗ rechtigten zu 2 und 3, eventuell deren Rechtsnach⸗ folger, sowie die Rechtsnachfolger des nach jener Bescheinigung verstorbenen zu 1 Berechtigten hiermit aufgefordert, spätestens im Termin am 4. April d. J., Morgens 11 Uhr, ihre etwaigen noch bestehenden Ansprüche aus den gedachten Posten anzumelden, widrigenfalls die letztern gelöscht werden sollen.
Rotenburg a. F., den 6. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 1 gez. Rohde.
Beglaubigt: Schilling, Gerichtsschreiber. 1
[5978632 „ Aufgebot. Auf zulässig befundenen Antrag der Erben des am 15. Februar 1888 verstorbenen Häuslers und Büdners Johann Wigger zu Mallentin, welche zwecks Niederlegung eines Grund⸗ und Hypothekenbuchs für die Büdnerei Nr. 4 zu Mallentin und Verlassung derselben auf die Antragsteller ein gerichtliches Auf⸗ gebot beantragt haben, werden alle Diejenigen, welche der nachgesuchten Verlassung widersprechen zu können vermeinen, hiemit aufgefordert, ihre Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. April d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, unter dem Rechtsnach⸗ theile, daß auf bezüglichen Antrag durch Ausschluß⸗ urtheil alle nicht angemeldeten Widerspruchsrechte für erloschen werden erklärt werden. Grevesmühlen i. M., den 9. Februar 1889. Großherzogliches Amtsgericht.
Aufgebot.
1862, wonach für den Sattlermeister Wilhelm Severin hierselbst als Kurator des Bock'schen Kuratelvermögens eine Darlehnsforderung zu 630 Thaler auf die sub No. assec. 598 und 599 in Wolfenbüttel belegenen Gahren'schen Wohnhäuser 86 Zubehör hypothekarisch eingetragen ist, be⸗ antragt.
Der unbekannte Inhaber der bezeichneten Schuld⸗ urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. September d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Schuldurkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer der verpfändeten Grund⸗ stücke gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.
Wolfenbüttel, den 9. Februar 1889.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens.
Ausfertigung.
Aufgebot.
Auf dem Anwesen des nunmehr verlebten Bauern Johann Heinrich Glotz von Haidengrün ist im Hypothekenbuche für Döbra Bd. I. Seite 47 seit dem 27. September 1826 für die Konkursmasse der verwittibten Margaretha Barbara Gläsl von Schauenstein ein Kapital von 660 Fl. eingetragen.
Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet, dreißig Jahre ver⸗ strichen sind, werden auf Antrag des Vormundes der 5 minderjährigen Kinder des Bauern Johann Heinrich Glotz von Haidengrün alle Diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben
[47719]
62/2438 Antheilen Kaufgeld an Johannes Curth I. Erben in Bebra, ö
glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Mo⸗ naten, spaͤtestens aber in dem auf Freitag, den
2. Juli 1889, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Königl. Amtsgerichts Naila anbe⸗ raumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnach⸗ theile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unter⸗ lassung der J die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Naila, den 6. Dezember 1888. “
Königliches Amtsgericht. gez. Schaller.
3 Zur Beglaubigung:
Naila, den 11. Dezember 18883.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.
(L. S.) F. Voellinger. K. Sekretär. [59802] Aufgebot.
Der Schachtmeister Friedrich Ulrich zu Doberan, als Nutzeigenthümer der Büdnerei Nr. 177 daselbst, hat das Aufgebot hinsichtlich der Fol. 11 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für den Arbeitsmann Wilhelm Heyden zu Doberan am 12 November 1863 einge⸗ tragenen Forderung von 600 Thlr. Cour. bei Dar⸗ legung der Erfordernisse §. 20 des Gesetzes vom 2. Januar 1854 beantragt.
Es werden hierdurch alle diejenigen, welche der Tilgung dieser Forderung widersprechen zu können glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche und der Tilgung entgegenstehende Rechte spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 29. April d. J., 11 Uhr Vormit⸗ tags, angesetzten Termine anzumelden, unter dem Nachtheile, daß das Ausschlußurtheil erlassen und das eingetragene Recht als erloschen, sowie der Hypothekenschein als ungültig erklärt wird. Doberan, den 11. Februar 1889.
Großherzogliches Amtsgericht. von Oldenburg. Veröffentlicht: (Unterschrift), Aktuar.
[58852] Bekanntmachung.
Der Beerbte Eike Focken⸗Kremer in Brual hat an den Gärtner Johann Nordmann daselbst die Parzellen 58, 63, 67, 71 Kartenblatt 18 und Par⸗ zelle 23 Kartenblatt 19 der Gemarkung Rhede ver⸗ kauft. Auf Antrag des Verkaͤufers werden hiermit Alle, welche an obigen Grundstücken Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissarische, nament⸗ lich aber Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten⸗ und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, sich unter Vor⸗ legung der etwaigen Urkunden hier an Gerichtsstelle bis zu dem auf den 5. April 1889 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse z eu Erwerber das Recht verloren geht. 1 96
Papenburg, den 4. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. II. [59787) Aufgebot. 1
Der Ackerwirth Lorenz Hellwig gt. Brieden in Oberschledorn hat das Aufgebot der Grundstücke Flur III. Nr. 214, auf dem Hagen, Acker, 23 Are 86 Qu.⸗Meter, Flur IV. Nr. 157/2, die Ruhrwiese, Acker, 18 Are 33 Qu⸗Meter, belegen in der Steuer⸗ gemeinde Düdinghausen, beantragt und ist der Auf⸗ gebotsantrag von dem unterzeichneten Gericht zulässig befunden worden.
Es werden daher alle Diejenigen, welche das Eigenthum dieser Grundstücke beanspruchen, aufge⸗ fordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben spätestens im Aufgebotstermine den 29. März 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an der Gerichtsstelle anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Grundstücke im Grundbuch auf den Namen des Antragstellers umgeschrieben werden.
Medebach, den 26. Januar 1889. 1
Kooönigliches Amtsgericht. [597911 Aufgebot. 8
Auf Antrag des Kanzleigehülfen Sohnemann hierselbst, als Abwesenheitsvormunds, werden nach⸗ benannte Personen:
1) Hans Friedrich Becker, geboren in Eckern⸗
förde am 13. November 1805, 3
) Claus Bendix Becker, geboren daselbst am
18. Januar 1819, 1 beide Söhne der am 29. März 1832 bezw. am 2. Juni 1834 zu Eckernförde verstorbenen Eheleute Johann Heinrich Becker und Anna Catharina, geb. Fröberger,
sowie deren unbekannte Erben aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die genannten beiden Personen für todt erklärt werden sollen, ihr im Inlande vor⸗ handenes Vermögen aber den bekannten Erben, nämlich: dem Schlosser H. Becker in Berlin und für die abwesende Anna Maria Becker deren Vor⸗ mund, ihre Legitimation vorausgesetzt, ausgehändigt werden soll. b
Eckernförde, den 9. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Mommsen. 1 Veröffentlicht: Schröder, Erster Gerichtsschr.
[59798] Der am 10. Januar 1831 zu Quernheim Nr. 18 geborene Heinrich Dietrich Marmelstein, Sohn des Kommerzianten Friedrich Gottlieb Marmelstein und der Friederike Theodore Christiane, geb. Ham⸗ bach Nr. 18 Quernheim ist seit länger als 10 Jahren verschollen. Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, Kaufmanns Carl Eggersmann zu Bünde, wird daher der Heinrich Dietrich Marmelstein aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Dezember 1889, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls der Heinrich Dietrich Marmelstein für todt erklärt und sein hier beruhender Nachlaß den Erben ausgeantwortet werden wird. Bünde, den 7. Februar 1889. .“ 8 Königliches Amtsgericht. [59795] . Der am 18. Mai 1790 in Entau, Gemeinde Fürstenzell, geborne Steinheber, Johann Baptist, ehelicher Sohn des Georg Steinheber von Entau, und dessen Eheweibes Maria, geb. Pirkischer, ist seit dem russischen Feldzug des Ja res 1812 verschollen. Auf den Antrag des Georg Steinheber in ergeht hiemit die Aufforderung: ) an den Verschollenen spätestens in dem auf Freitag, den 13. Dezember 1889, früh 8 ½ Uhr, im Sitzungssaal Nr. 13/1.
1113““
ntau
angesetzten Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widri⸗ genfalls er für todt erklärt werde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Passan, 9. Februar 1889. G Kgl. Amtsgericht. 85 (L. S.) ges Herbert, K. A.⸗R. Oeffentlich bekannt gemacht gemäß §. 825 C. durch Scherer, K. Sekretär.
[59788] Verschollenheits⸗Verfahren.
Nr. 1496. Landwirth Rudolf Hauser von Boll⸗ schweil als gesetzlicher Vormund seiner Kinder Theo⸗ dor und Katharina Hauser, ferner Alois Knöbel, Drechsler in Triberg und die Ehefrau des Landwirths Wilhelm Leimgruber Rosina, geb. Knöbel, in Kirch⸗ hofen, haben den Antrag gestellt den im Jahre 1880 nach Amerika ausgewanderten Wittwer Alois Knöbel von Bollschweil für verschollen zu erklären.
Derselbe wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Kunde von sich hierher gelangen zu lassen, widrigens er für verschollen erklärt und sein Vermögen den Antragstellern in fürsorglichen Besitz gegeben würde.
Staufen, den 10. Februar 1889.
Großh. Bad. Amtsgericht. gez. Spiegelhalter. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet
Dufner, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. [59794] Aufgebot. 8 Auf Antrag des Abwesenheitsvormunds, Rechts⸗ anwalts Voges in Militsch, wird die am 21. Juni 1828 in Freyhan geborene Schuhmachersfrau Friede⸗ ricke Henriette Sust, geborene Thorenz, zuletzt in Freyhan wohnhaft, welche vor länger als 30 Jahren nach Amerika ausgewandert, dort verschollen ist und seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von ihrer Existenz gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 14. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, persönlich oder schriftlich zu e eh widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Militsch, den 8. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[59789]
Das Kgl. Amtsgericht München I., Abth. A. für Civilsachen, hat am 9. Februar 1889 folgendes Aufgebot erlassen: 1
Ueber Leben und Aufenthalt des seit 3. November 1865 abgängigen, am 12. Dezember 1839 dahier ge⸗ borenen Kassadienerssohnes Josef Fläxl sind seitdem keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des K. Bezirksamts⸗Assessors Dr. August Fläxl in Ans⸗ bach, eines der nächsten gesetzlichen Erben des Ver⸗ schollenen, ergeht nun die Aufforderung: 1
1) an den verschollenen Joseph Fläxl, spätestens im Aufgebotstermin am Montag, den 16. Dezember lf. Is., Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei vor⸗ bezeichnetem Gerichte, Sitzungssaal 18/I. (Augustinerstock) sich anzumelden, widrigenfalls er fuͤr todt erklärt werde, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.
München, 11. Februar 1889.
Der ö“ Königliche Gerichtsschreiber:
(L. S.) Hagenauer. [59784)2) .
Der Oekonomie⸗Inspektor Johann Karl Friedrich Kämmerer, geboren am 16. September 1821 zu Obhausen, Sohn des Anspänners Clemens Elias Kämmerer und dessen Ehefrau Marie Sophie, geb. Zanke, zuletzt (1873) in Pölsfeld wohnend, ist an⸗ geblich verschollen.
Auf Antrag der Geschwister resp. Geschwister⸗ kinder des Verschollenen, der Wittwe Poppe, geb. Kämmerer, zu Voigtstedt, der verehelichten Bahn⸗ meister Bock, geb. Kämmerer, zu Heringen, der ver⸗ ehelichten Vocke, geb. Kämmerer, zu Unterröblingen a. H., der verehelichten Schmidt, geb. Kämmerer, zu Allstedt und des Privatmanns Johann Elias Kämmerer zu Voigtstedt, wird der Verschollene hier⸗ mit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine beim hiesigen Amtsgerichte am 10. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls der Verschollene für todt erklärt wird.
Die gleiche Aufforderung ergeht an die vom Ver⸗ schollenen etwa hinterlassenen unbekannten Erben.
Sangerhausen, den 6. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [47733] Aufgebot.
Der Arbeiter Johann Christian Friedrich Heiden aus Unter⸗Bredow bei Stettin, welcher im Jahre 1877 seinen Wohnort Unter⸗Bredow verließ und seitdem verschollen ist, wird aufge ordert, sich vor oder spätestens in dem auf den 19. November 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, anberaumten Termine schrift⸗ lich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Stettin, den 17. November 1888.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. oEo1““ [59782] Aufgebot.
Rechtsanwalt Glaser zu Neumarkt hat in seiner Eigenschaft als Pfleger des Nachlasses des am 30. September 1888 zu Deutsch⸗Lissa gestorbenen, daselbst wohnhaft gewesenen Ziegeleiverwalters Carl Hübner das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des Carl Hübner beantragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf diesen Nachlaß als Nachlaßgläubiger haben, aufgefordert, dieselben spätestens im Termin am 17. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerlcht anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen vurch Fetiedteng der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Neumarkt, den 8. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
5
1.“ —
[59783] Aufgebot. ““ Rechtsanwalt Glaser zu Neumarkt hat in seiner Eigenschaft als Pfleger des Nachlasses der am 30. September 1888 zu Deutsch⸗Lissa gestorbenen, daselbst wohnhaft gewesenen verwittweten Steuer⸗ Aufseher Anna Hielscher, geborenen Scholz, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der Anna Hielscher beantragt. 8 Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf diesen Nachlaß als Nachlaßglaͤubiger haben, aufgefordert, dieselben spätestens im Termin am 17. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufge⸗ kommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Neumarkt, den 8. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[59801] Am 11. Juli 1887, ist zu Mittel⸗Falkenhain, Kreis Schönau, die Wittwe Katharina Menzel, geb. Heinrich, gestorben. Auf den Antrag des Nachlaß⸗ pflegers, Müllermeisters Joseph Riedel in Falken⸗ hain, werden die unbekannten Erben der Wittwe Menzel aufgefordert, ihre Erbansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebots⸗ termine am 20. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung deren aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch - der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf
Schönan, den 2. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[59800] Aufgebot. „Auf den Antrag des Rechtsanwalts Dr. C. Kel⸗ linghusen in Bergedorf, als Testamentsvollstreckers der verstorbenen Maria Sophie Lucie, geb. von Have, des Johann Friedrich Christoph Malchau Wittwe daselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß Alle, welche an den Nachlaß der am 12. Dezember 1888 in Bergedorf verstorbenen Maria Sophie (Sophia) Lucie (Lucia), geb. von Have, des Johann fetedzic Christoph Malchau Wittwe, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 13. Februar 1884 in Bergedorf errichteten, am 10. Januar 1889 in Hamburg publizirten Testaments, wie auch den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, durch seinen alleinigen Konsens die Umschreibung resp. Tilgung von Hypotheken und resp. Grundstücken zu erwirken, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 17. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. 4
Bergedorf, den 11. Februar 1889.
5 Das Amtsgericht. 8 Lamprecht, Dr.
[59550] Das unterzeichnete Amtsgericht hat beschlossen, zum Zwecke der Kraftloserklärung der abhanden ge⸗ kommenen Aktien der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ anstalt zu Leipzig, Ser. II. Nr. 045766, 065176 und 066402 auf Antrag der Frau Johanne Louise Amalie verw. Dr. Schierholz, geb. Reimmann, in Leipzig das Aufgebotsverfahren einzuleiten, was in Gemäß⸗ heit von §. 14 verb. mit §. 7 des Gesetzes vom 6. März 1879 vorläufig veröffentlicht wird. Leipzig, am 8. Februar 1889. 8 Das Königliche Amtsgericht. Abth. II. Steinberger.
[59552] verige eie gece
In der Krzysanowski'schen Aufgebotssache F. 13/88 hat das unterzeichnete Amtsgericht auf den Aatrag des Besitzers Thomas Krzysanowski aus Okonin vom 15. Oktober 1888 unterm 8. Februar 1889 dahin für Recht erkannt:
1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von noch 15 Thlr. Zuwendung, eingetragen für Hedwig, geb. Gusowski, verehelichte Kosinski, in Abtheil. III. Nr. 3 des dem Besitzer Thomas Krzysanowski gehörigen Grundstückes Okonin Bl. 10 aus dem Vertrage vom 22. November 1839 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Besitzer Krzysanowski zur Last.
Grandenz, den 8. Februar 1889. 8
Königliches Amtsgericht. [59553] 1
Auf den Antrag des Briefträgers Wilhelm 8 zu Gerbstedt, betreffend das Aufgebot der im nach⸗ folgenden Tenor bezeichneten Urkunde, hat das Königliche Amtsgericht zu Gerbstedt am 29. Januar 1889 für Recht erkannt:
Der über die im Hausgrundbuche von Gerb⸗ stedt Band VII. Blatt 133 Nr. 232 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragene Hypothek von dreihundert — 300 — Thalern, eingetragen auf Grund der Schuld⸗ und ETTö 19. Mai 1859 für den minorennen Gottfried Reinhold Gustav König aus Gerbstedt, und abgetreten laut Cession vom 2. April 1863 an den Rentier Christian Hoffmann zu Gerb⸗ stedt, gebildete Hypothekenbrief vom 1. Juni 1859 wird für kraftlos ertlärt und werden dem Antrag⸗ steller die Kosten des Verfahrens auferlegt.
Gerbstedt, den 2. Februar 1889.
Seewald, Sekretär, b
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [59612] eil.
Auf den Antrag des Schreiners Franz Kaspar Schotenrohr zu Wimbern erkennt das Königliche Amtsgericht zu Menden für Recht:
Das über die Abtheilung III. Nr. 6 des Grund⸗ buchs von Wimbern Band I. Artikel 33 eingetragene Hypothek gebildete, aus der notariellen Obligation vom 22. November 1861 und dem vepothekenznammg für den Fran⸗ Filthaut zu Wimbern gebildete Hypothekeninstrument wird für kraftlos erklaͤrt.
Menden, den 7. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[596111 Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil vom 31. Januar 1889 ist der im Grundbuch von Alstätte Band 4 Blatt 5 Abth. III. Nr. 1 eingetragene Antheil der Bernar⸗ dine Gesine Gertrud Niemeier, gt. Rottbömer, an der auf Grund des gerichtlichen Kontraktes vom 5. August 1837 vermerkten Post ad 382 Thlr. 14 Sgr. und 91 Thlr. Kaution und 135 Thlr. 16 Sgr. Abfindung auf Antrag des Ackersmanns Anton Niemeier, gt. Rottbömer, zu Ksp. Alstätte für erloschen und die über die Post gebildete Hypo-⸗ thekenurkunde für kraftlos erklärt. 8 6“ Ahaus, den 1. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[59554 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Grund⸗ stücke Sobierezysno Blatt 7 und 8 erkennt das Kö⸗ nigliche Amtsgericht zu Strasburg, vertreten durch den Amtsgerichts⸗Rath v. Wrese, für Recht:
Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke Sobierczysno Blatt 7 und 8 auszuschließen, der Be⸗ sitztitel dieser Grundstücke auf den Namen des Ritter⸗ gutsbesitzers Wenzeslaus v. Sulerzycki zu berichtigen und die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin aufzuerlegen.
[59829] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Louise Erdmann, geborene Sommer, früher in Jütrichau, jetzt in Zerbst wohn⸗ haft, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Corte in Zerbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Erdmann, zuletzt in Jütrichau, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Dessau auf den 16. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 “ Dessau, den 11. Februar 1889. Mayländer, Kanzleirath,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[59830] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Johann Tesch, Schlosser, zu Mülhausen wohnend, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Blumenthal, klagt gegen seine Ehefrau Maria Anna, geborene Hartmann, früher in Mülhausen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, auf Ehescheidung mit dem Antrage, Kaiser⸗ liches Landgericht wolle die unter den Parteien be⸗ stehende Ehe für aufgelöst erklären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen auf den 30. April 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen i. d- 9 8 Februar 1889.
ahl,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [59833] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns F. Rogge, Emmy, geb. Behrend, zu Rostock — vertreten durch den Rechtsanwalt H. Bolten daselbst — klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen gegenwärtiger Auf⸗ enthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen ihnen bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Rostock auf den 27. April 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 9. Februar 1889.
Wendt, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts. [59832] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Ernestine Fesftene geb. Kupke, in Alt⸗Dombrowo bei Eichenhorst, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Christian Pochstein aus Alt⸗Dombrowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 6. Juni 1889, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 9. Februar 1889.
Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [59831] Oeffentliche Zustellung.
Adelheid, verehel. Frisch, geb. Walther, in Gera, um Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Barthel in Gera, klagt segen ihren Ehemann, den früheren Kaufmann, zu 82* Hand⸗ arbeiter Gustav Adolf Frisch, früher in Gera, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den
arteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des P. meinschaftlichen Landgerichts 8 Gera, Reuß j. L., Schloßstraße 20, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 4, auf den 31. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 6— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Gera, den 11. Februar 1889.
Buckel Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerich [59820] Ladun
Die unverehelichte Johanne u Wefer lingen und das von derselben außerehelich geborene
58 †
8 8
Kind Namens Hermann Friedrich Karl, vertreten