New⸗York, 8. Februar. (N.⸗York. Hdls.
time Geschäft hat sich diese Woche auf ziemlich normaler
wenig zu verspüren.
tr.) Das legi⸗ t öhe erhalten; von irgend welcher Lebhaftigkeit ist jedoch — von der Kohlen⸗ und Manufakturwaaren⸗Branche vielleicht abgesehen, welche Industrien durch das eingetretene kältere Wetter etwas stimulirt wurden — nur Die Klagen über unzulänglichen Export,
Darsteller. Frl. Odilon und Fr. Baumeister brachten jede glücklich die
Eigenart ihrer Rollen zum Ausdruck. Hr. Flashar und Hr. Stahl
paßten trefflich in das Ensemble. Somit ist denn das Berliner
Theater wieder für längere Zeit mit einem Zugstücke versorgt, das ihm gut besuchte Häuser verspricht.
— allner⸗Theater gelangte gestern Abend „Das
ein Schwank in drei Akten von R. Misch und
Mannigfaltiges.
Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfall⸗ verhütung, Berlin 1889, unter dem Allerhöchsten Protektorat Sr. Majestät des Kaisers und Königs. — Ueber die Be⸗ theiligung der Arbeitnehmer an der Durchführung der Ausstellung wird gemeldet: Nachdem die von den Arbeiter⸗
Erste Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen Stag
m besonders den von Weizen und Weizenmehl, wollen nicht ver⸗ Schützenfest“, stummen; mit Mais und Baumwolle ist es befriedigend ge⸗ gangen. Ueberall ist das konservative Bestreben vorherrschend, nur den nächsten Bedarf zu decken; Abschlüsse auf längere Zeit, selbst wo es sich um reguläre Geschäftstransaktionen handelt, Füzne zu den Seltenheiten. — Am Wechselmarkt waren die Notirungen stetig; das Geschäft in Wechseln war kein sehr lebhaftes. Belang⸗
reicher Gold⸗Export hat auch in dieser Woche nicht stattgefunden.
Submissionen im Auslande. 5
Niederlande. I. 27. Februar, Vormittags 12 Uhr. staat, Handel en Nyverheid im Haag: Lieferung von karbonisirtem Eichenholz für Weichen und Quer⸗ schwellen in 2 Abtheilungen zum Schätzungswerthe von 21 000 und 2400 Gulden. Nähere Auskunft bei der Eisenbahn⸗Direktion, Fluweelen Burg⸗ wal, im Haag. II. 2. März, Vormittags 11 ¼ Uhr, in der Herberge „Hof Gelria“ zu Doesburg (Provinz Gelderland) für das Niederländische
Berlin, Donnerstag, den 21. Februar
nichtende Anleihescheine werden auf Kosten des Empfängers neue
e können angeblich verlorene oder vernichtete Zinsscheine
inanweisungen weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt hee gpelcher den Verlust von Zinsscheinen vor Ab⸗ lauf der Verjährungsfrist (§. 4) bei dem Vorstande anmeldet und den stattgehabten Besitz glaubhaft darthut, soll nach Ablauf der Ver⸗ jährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht zum Vorschein gekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.
urückzahlung fälligen, nicht zur Ein⸗ be n e verze⸗ ührend 8 b1 Jahre nach dem Zahlungstermine jährlich einmal von dem Vorstande Fühes nacbe des Feühlre 1 Empsangnahme der Zahlung aufgerufen. Die Anleihescheine, welche nicht innerhalb zehn Ja . nach dem letzten öffentlichen Aufrufe zur Einlösung vorgezeigt 1 5. sind werthlos und ist dies von dem Vorstande unter ee. er Nummern der werthlos gewordenen Stücke alsdann öffentlich zu er 1 Die Gesellschaft hat wegen solcher Anleihescheine keinerlei Ver⸗
pflichtungen mehr. 8. 9 Außer den im §. 6 gedachten Fällen
vertretern gewählten Mitglieder des Reichs⸗Versicherungsamts sämmtlich ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben hatten, sich auf Grund der Beschlüsse des Vorstandes und Ausschusses an der Durchführung der „Deutschen Allgemeinen Ausstellung für Unfallverhütung“ zu betheiligen, fand auf Einladung des Vorsitzenden am Montag, den 18. Februar er, eine Sitzung statt, zu welcher außer den Mitgliedern des Vorstandes, die Herren Knappschaftsältesten Hartwig aus Ober⸗Waldenburg und Fahnert aus Eisleben, sowie die Herren Schlosser Lichtenberg und Maurer Buchholtz, beide in Berlin, erschienen waren. Die Herren Hutmacher Kämpfe und Schlosser Stark, in Bamberg bezw. in München, hatten sich entschuldigen lassen. In dieser Sitzung wurde beschlossen, für jede der Gruppen XI bis XIX des Programms je einen Arbeitervertreter und je einen Stellvertreter zu wählen, welche in Gemeinschaft mit den genannten Mittgliedern des Reichs⸗Versicherungsamts die den Arbeitnehmern in
W. Jakoby, zur ersten Aufführung. Die lustigen Scenen, welche das neue Stück in großer Zahl besitzt, werden, wie in vielen anderen älteren Lustspielen, Possen und Schwänken, nz be⸗ sonders durch Personenverwechslungen herbeigeführt. Es ist gerade Schützenfest, als sich bei einem jungen Ehepaar eine arme Cousine, eine junge Lehrerin, zum Besuch anmeldet. Die weitere Entwickelung des Schwanks macht es nöthig, daß diese Cousine, Frl. Kron, merkwürdiger Weise ihre Ankunft dem Ehemanne und nicht der Frau mittheilt. Der eifersüchtigen Gattin wird die Anwesenheit der Cousine vielmehr verheimlicht, und so ergiebt sich eine Reihe bunter Scenen, die um so übermüthiger und komischer sich gestalten, als sich auch noch eine junge Wittwe ein⸗ findet, welche man nöthigt, zeitweise die Rolle der jungen Cousine zu spielen. Der Schluß verhilst beiden jungen Damen zu einem Mann und versöhnt das junge und ein älteres Ehepaar, in deren häuslichen 1 je de Frieden die beiden „Cousinen“ eingebrochen sind. Die Novität wirkt Bezug auf die Ausstellung überwiesenen Aufgaben er⸗ zwar nicht gerade durch den Reiz der Neuheit bestrickend, denn viele] ledigen sollen. Der Vorstand wird zunächst bei den in der Sitzung muntere Scenen grüßten wie alte Bekannte, aber die Handlung ist mit S Arbeitervertretern anfragen, ob sie das ihnen zugedachte technischem Geschick aufgebaut, sodaß in dem lustigen Durcheinander Amt annehmen wollen, und dann eine neue gemeinschaftliche Sitzung d Kriegs⸗Ministerium: die ernste Ueberlegung schwindet und nur das herzhafte Lachen anberaumen. Zugleich wurde noch zur Kenntniß der Herren Arbeiter⸗ Gemäßbeit die Lieferung von Pontons für die Schiffbrücke über das zu seinem Recht kommt. Der Dialog ist dabei gefällig vertreter gebracht, daß das Geschäfts. Comité beschlossen hat, den lung Seite — Boekhutzerwater zu Schätzung 1700 Fl. und mit manchen heiteren Scherzworten durchsetzt. Jeden⸗ auswärts wohnenden Vertretern Reisekosten und Diäten in der Höhe, liche Genehmigung zur Ausgabe jener; Bedingungen vom 22 Februar an zur Besicht igung in obiger falls erfüllte der Schwank seinen Zweck, das Publikum in wie sie die betreffenden Berufsgenossenschaften statutenmäßig fest⸗ enden Bedingungen ertheilen: 3 Herberge 8 eine angeregte lustige Stimmung zu versetzen und in derselben zu er⸗ gestellt haben, zu gewähren. Im Uebrigen sollen auch den hiesigen 9 1. 3 Die bis zur Höhe von 500 000 ℳ auszugebenden Anleihescheine,
halten. An dem günstigen Erfolge der Novität hat die vortreffliche Vertretern etwaige baare Auslagen und entgangener Arbeitsverdienst 00 000 1 u“ ö 88 E“ FBö Darstellung einen hervorragenden Antheil. Frau Anna Schramm ersetzt werden. auf deren Rückseite v T“ ist, werden nach leihescheine berechtigt, 6” Nennwerth dem anliegenden Muster A unter der Bezeichnung Gesellschaft zurückzufordern: ungeachtet solche zur Einlösung vor⸗
; 8 spielte mit übermüthigster Laune und riß das Publikum oft zu stür⸗ 1 1 1112“ 4 Abtheilungen am Schoordyk. mischem Beifall hin. Die Scenen im zweiten und dritten Akt, in „Vierprozentige Vorzugs⸗Anleihescheine der Warstein⸗Lippstadter 1a. wenn fällige Zinsscheine, ungen sen falche irsragen Anweisung an Ort und Stelle am 25. Februar, Vormittags welchen sie den Heimlichkeiten ihres Mannes auf der Spur ist, bildeten Eisenbahn⸗Gesellschaft 8 ggezeigt werden, vö vrbetrie auf den Strecken der Gesellschaft
ür den Fall, daß Unsere Gerichte einen Nachweis darüber er⸗ 11 ob das nnferhach zur Eisenbahn oder zu den Bahn⸗ höfen erforderlich sei oder nicht, genügt eine Bescheinigung des Eisen⸗ bahn⸗Kommissariats. Diese Verkaufsbeschränkung soll sich 18ehs diejenigen Anleihescheine nicht beziehen, die zur Rückzahlung fällig erklärt, nicht 1 sechs weS. - Verfall zur Empfang⸗
er Zahlung gehörig vorgezeigt werden. 8
nabens as 8 blung genct ch andere Anleihescheine ausgeben sollte wird den jetzt auszugebenden Anleihescheinen das Vorzugsrecht fü Kapital und Zinsen “
Alle in diesem Privilegium vorgeschriebenen öffentlichen Bekannt machungen müssen 8 dem „Deutschen Reichs⸗ und Preußzischen Staats⸗Anzeiger⸗, dem Lippstadter Kreisblatt und dem Arnsberge Kreisblatt abgedruckt werden. — Kreisplaft 85 oder andere dieser Zeitungen eingehen sollte, wird in den uͤbrigen das mit Genehmigung Unseres Ministers der öffentlichen Arbeiten zu bestimmende Ersatzblatt bekannt gemacht. “ Zur Urkund dessen haben Wir das gegenwärtige Privilegium Allerhöchsteigenhändig vollzogen und unter Unserem Königlichen In⸗ siegel ausfertigen lassen, ohne jedoch dadurch den Inhabern der Anleihe⸗ scheine in Ansehung ihrer Befriedigung eine Gewährleistung von Seiten des Staats zu geben oder Rechten Dritter vorzugreifen.
Das gegenwärtige Privilegium ist durch das „Amtsblatt der Recierung zu Arnsberg“ bekannt zu machen und eine Anzeige darüber, daß dieses geschehen, in die Gesetz⸗Sammlung aufzunehmen.
Berli 6. Februar 1889. Gegeben Berlin, den 6. Fe Wilhelm R.
Königreich Preußen. Privilegium gabe von 500 000 ℳ vierprozentiger Vorzugs⸗
pegen A” ine der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗ Anleihesche Gesellschaft.
Wir Wilhe Im, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
em die Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesell⸗ Nlacbqppstadt darauf angetragen hat, ihr zur Deckung einer ebenden Schuld, zur Erweiterung der Bahnanlagen und Ver⸗ etang der Betriebsmittel, sowie zur Beschaffung der Mittel zur nischädigung der bisherigen Betriebsunternehmer für die Auf⸗ 11g. des mit ihnen abgeschlossenen Betriebsvertrages die hecnahme einer Anleihe von 500 000 ℳ durch Ausgabe auf 18 Inhaber lautender Anleihescheine zu gestatten, wollen Wir in des § 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 (Gesetz⸗Samm⸗ 75) durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherr⸗ Anleihescheine unter den fol⸗
Ministerie van Water-
Die Nummern Zur 8 lösung vorgezeigten Anleihescheine
sind die Inhaber der An⸗ in folgenden Fällen von der
(Scoz.⸗Corr.) Die deutschen Arbeiterkolonien — jetzt zwanzig an Zahl — verfügen zusammen über 2330 Plätze, beherberg⸗
ten am 1. Februar aber nicht weniger als 2396 Kolonisten; im wenn
10 Uh 1 z Sie wurde dabei von 1 8 Guthery trefflich sekundirt, welcher den ertappten und überführten
thunichtgut mit der an ihm bekannten halb behaglichen, halb zer⸗ knirschten Verlegenheit spielt. Das junge Ehepaar wurde von Hrn. Gimnig und Frl. Lehmann gewandt dargestellt. Eine sehr komische Maske führte Hr. Alexander als „Weinreisender Krause“, welchen er T mit liebenswürdiger Ungenirtheit zur Geltung brachte. Hr. Meißner als „Lämmel“ hatte die Lacher stets auf seiner Seite, wenn er nur sein Gesicht sehen ließ. Auch die kleineren Rollen waren gut besetzt, so daß der Beifall nach jedem Aktschluß ein ungetheilter und uneingeschränkter war. — Dem dreiaktigen Schwank folgte noch eine schon länger bekannte dramatische Kleinigkeit in einem Akt „Moritz Schnörche“, von G. von Moser, in welcher die Herren Alexander und Meißner die Hauptrollen gaben und es fertig brachten, dem altmodisch anmuthenden Schwank zu einem Heiterkeits⸗
r. IV. 5. März, Mittags 12 Uhr. 's Ryks Central-Magazyn van Militaire Kleeding uitrusting enz. zu Amsterdam: Lieferung von Bettgut, als: wollene Decken, verschiedenartige Sorten von Betttüchern ꝛc. in Mengen von 12 000 Stück abwärts. Auskunft an Ort und Stelle. Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 21. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer „Moravia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft hat, von New⸗York kommend, gestern Abend 9 Uhr Lizard passirt.
London, 20. Februar. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer
den Höhepunkt aller Leistungen des Abends.
Winter also reichen auch die 20 Anstalten für Deutschland noch nicht aus. Am auffälligsten ist die Ueberfüllung in Karlshof (Ostpreußen), wo nahezu 100 Personen mehr untergebracht sind, als eigentlich Platz haben. Dem Alter nach geordnet zeigen die Kolonien folgende Besetzung: Wilhelmsdorf in West⸗ falen 144 (bei 200 Plätzen), Kästorf in Hannover 165 (150), Rickling in Schleswig⸗Holstein 150 (150), Friedrichswille in Branden⸗ burg 167 (175), Dornahof in Württemberg 99 (100), Seyda in der Provinz Sachsen 201 (200), Dauelsberg in Oldenburg 45 (50), Wunscha in Schlesien 129 (100), Meierei in Pommern 122 (150), Karlshof 345 (250), Berlin 74 (74), Ankenbuck in Baden 67 (66), Neu⸗Ulrichstein in Hessen 112 (120), Lühlerheim, ev. Kolonie der Rheinprovinz, 116 (120), Schneckengrün im Königreich Sachsen 119 (120), Elkenroth, kath. Kolonie der Rheinprovinz, 56 (50), Simons⸗
li b. ame geüelgen .“ 3 aus Verschulden der Gesellschaft länger als sechs Monate ganz 1000 Stück zu
Die Unterzeichnung der
gliedern des
Die Unterschriften der Vorst
erfolgen, die schehen.
Sie haben i
§. Die Inhaber der auszugebende darin verschriebenen Geldbeträge und
Zinsen Gläubiger
ℳ Nr. 1 bis 1000.
der Warstein⸗Lippstadter n dieser Eigenschaft am
§ 3
Anleihescheine erfolgt von zwei Mit⸗ Vorstandes und einem Kontrolbeamten der Gesellschaft. andsmitglieder können in Facsimile Unterschrift des Kontrolbeamten muß handschriftlich ge⸗
2
n Anleihescheine sind auf Höhe der der dafür nach §. 3 zu zahlenden Eisenbahn⸗Gesellschaft. Vermögen der Gesellschaft ein unbedingtes Vorzugsrecht vor den Inhabern der Gesellschafts⸗Aktien.
aufhört,
c wenn die im § 6 festgesetzte Tilgung der Anleihescheine nicht
„ 4 d. 2 tinegs eign a. zu a und b kann das Kapital an demselben
einer dieser Fälle eintritt, zurückgefordert werden,
Sage, ighee aheg ist dagegen eine dreimonatliche Kündigungsfrist zu . 2 2 2 beobachisne ht der Zurückforderung dauert in dem Falle zu 8 b zur Bezahlung der betreffenden Zinsscheine, in dem Falle 8 5. zur Wiederherstellung des unterbrochenen Transportbetriebes, as Re 1 der Kündigung in dem Falle zu c drei Monate von dem Tage ab, an welchem die Tilgung der Anleihescheine hätte erfolgen sollen. Die Kündigung verliert indessen ihre rechtliche Wirkung, wenn
von Maybach. von Scholz.
Muster A.
500 ℳ Vierprozentiger Vorzugs⸗Anleiheschein
er Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft, Ausgabe vom Jahre 1889, über Fünfhundert Mark.
Inhaber dieses Anleihescheins hat auf Höhe von 500 ℳ An⸗
schaft die nicht i e dem ie Gesellschaft die nicht innegehaltene Tilgung nachholt und zu dem ver E h nge tasnes drei Monaten nach erfolgter Kündigung die Auszahlung der zu tilgenden ausgeloosten Anleihescheine nachträglich
bewirkt.
theil an dem in Gemäßheit des umstehend abgedruckten Aller⸗ höchsten Privilegiums ausgegebenen Kapital von 500 000 ℳ Vorzugs⸗Anleihe der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft. Lippstadt, den . . ten .. 1889. (Trocken⸗Stempel.) Der Vorstand der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft. (Unterschriften handschriftlich oder facsimilirt.) Unterschrift handschriftlich. u.“ sch ftre Anleiheschein sind 20 Zinsscheine für 10 Jahre vom 1. April 1889 bis 1. Oktober 1898 beigefügt.
ie Anleihescheine werden mit vier Prozent jährlich verzinst. Zur Lö Zinsen werden den Anleihescheinen zunächst für 10 Jahre 20 halbjährliche, am 1. April und 1. Oktober der be⸗ treffenden Jahre zahlbare Zinsscheine Nr. 1 bis. 20 nebst Anweisung zur Abhebung neuer Zinsscheine nach den unter B und C beigefügten
hof in Bayern 108 (100), Maria⸗Veen, kath. Kolonie in Westfalen, 105 (100), Alt⸗Latzig in Posen 53 (30) und Magdeburg 19 (25). Im Ganzen haben die Kolonien während des Monats Januar 673 neue Kolonisten aufgenommen, darunter waren 36 unter 20 Jahren, 185: 20 — 30, 206: 30 — 40, 161: 40 — 50, 64: 50 — 60, 21 über 60. 543 waren ledig, 33 verheirathet, 27 getrennt lebend, 41 verwittwet, Mustern beigegeben. 20 geschieden. Von den 673 Neuangekommenen waren nicht weniger . Beim Ablauf des ersten den 8 als 239 „Arbeiter“, d. h. solche, die keinen bestimmten Beruf ge⸗ raums werden nach vorgängiger ffentlicher Bekanntmachung, hi. lernt hatten. Zinsscheine für anderweite 10 Jahre ausgereicht. Die Ausreichung erfolgt an den Vorzeiger der Zinsschein⸗Anweisung, durch deren Rück⸗ gabe zugleich über den Empfang der neuen Reihe Zinsscheine nebst neuer Zinsschein⸗Anweisung quittirt wird, sofern nicht vorher dagegen von dem Inhaber des Anleihescheins unter Vorzeigung desselben bei dem Vorstand der Gesellschaft schriftlich Widerspruch erhoben worden ist. Im Falle eines solchen Widerspruchs erfolgt die Ausreichung einer neuen Reihe Zinsscheine nebst Zinsscheinanweisung an den In⸗ haber des Anleihescheins. Werden die Anweisungen zur Abhebung der Zinsscheine nicht innerhalb Jahresfrist vom Tage ihrer Fälligkeit ab zur Erhebung der neuen Zinsscheine benutzt, so erfolgt die gabe der neuen Zinsscheine nebst Anweisung zur Abhebung derselben nur an die Inhaber der Anleihescheine.
Die Auszahlung der Zinsen erfolgt bei der Gesellschaftskasse in Lippstadt und an den etwa außerdem von dem Vorstand bestimmten
Zahlstellen. Zinsen,
„Hawarden Castle“ ist heute auf der Feümnehs. in London an⸗ der Dampfer „Garth Castle“ hat heute auf der usreise Madeira passirt und der Dampfer „Duart Castle“ ist gestern auf der Ausreise von London abgegangen. 1 Kopenhagen, 20. Februar. (W. T. B.) Das Leuchtschiff „Drogden“ hat seine Station wieder eingenommen.
Theater und Musik
E. Augier's fünfaktiges Schauspiel „Haus F bault“ hat nun auch in das Berliner Theater seinen Einzug gehalten. Eine werthvolle Bereicherung hat das Repertoir des jungen Instituts mit diesem lediglich auf theatralischen Effekt hinzielenden Werk wohl kaum erfahren und man kann seine Verwunderung darüber nicht verhehlen, daß auch diese Bühne in Konkurrenz mit dem Residenz⸗ Theater tritt, wo ja die französische Theater⸗Literatur unbestrittenes Heimathrecht erworben hat. Auch das Lessing⸗Theater, in welchem gegenwärtig Stücke wie „Die Rosa⸗Dominos“ gegeben werden, that die Aufgabe, welche es sich ursprünglich gestellt, längst vergessen und zieht einen Kassenerfolg künstlerischen Erfolgen vor. Der Grund zur Aufführung der „Fourchambault’'s“ im Berliner Theater ist nun wohl hauptsächlich in dem Bestreben zu suchen, künstlerischen Kräften, wie den Damen Ziegler, Niemann⸗Rabe und Hrn. Barnay Rollen zu geben, wie sie freilich dankbarer kaum zdacht werden können, und so erübrigt denn nur, zu sagen, daß die Darstellung bei so trefflicher Besetzung, wie kaum anders zu er⸗ warten, eine ausgezeichnete war. Fr. Niemann's Bestreben, in jugend⸗
erfolg zu verhelfen.
Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Das dritte „Mikado“⸗Jubiläum, die 75. Wiederholung der ebenso amüsanten wie beliebten Operette fand am Dienstag vor überfülltem Hause statt, das in der empfänglichsten Stimmung der wie immer überaus flotten Darstellung folgte und die Hauptmitwirkenden sämmtlich mit Beifall überschüttete. Für Hrn. Wellhof als Ko⸗ko war Hr. Binder einge⸗ treten, der den lustigen Scharfrichter von Titipu mit nicht geringerem Erfolge durchführte als sein Vorgänger. Der Vorstellung wohnte Se. Durchlaucht der Prinz Friedrich von Hohenzollern bei.
— Der Barytonist Hr. Robert Hensler erschien gestern, im Saale der Sing⸗Akademie, in einem Lieder⸗Abend zum ersten Male vor dem hiesigen Publikum. Seine Stimme ist sehr kraftvoll und reicht bis in die Tenorlage hinauf, ohne indeß die Klang⸗ farbe eines Tenors zu besitzen. Was die künstlerische Ausbildung be⸗ trifft, so ist dieselbe noch zu unvollkommen, um den Ansprüchen an einen Concertvortrag zu genügen. Die Tonbildung, das Binden der Töne und die Reinheit der Intonation lassen noch viel zu wünschen. Außerdem ist die Trennung der Silben des Textes und die monotone Regelmäßigkeit in der Accentuirung einzelner Töne, die den Vortrag sehr beeinträchtigt, zu tadeln. Fortgesetzte gründ⸗ liche Studien sind dem Sänger dringend anzuempfehlen. Die Ausführung der Schubert’schen Lieder: „Letzte Hoffnung“, „Der Wegweiser“ und „Der Wanderer“ gelang Hrn. Hensler am besten und wurde mit regem Beifall von dem nicht sehr zahlreich erschienenen Publikum aufgenommen. Die bereits öfter und gern gehörte Violin⸗
.10. 8 Anlabel beine darf die Gesellschaft keine Bahnhöfen eüechrar de Gaßh F.
;dies bezieht sich jedoch nicht auf die außerhalb der zahr kaufeg; vöfe zefindlichen Grundstücke, auch nicht auf solche, welche innerhalb der Bahnhöfe etwa an den Staat oder an Gemeinden Jb Errichtung von Post⸗, Telegraphen⸗, Polizei⸗ oder shene 2 lagen, oder welche zu Packhöfen oder Waarenniederlagen abgetreten
werden möchten. Muster B.
Bis zur Tilgung der
ersten und jedes folgenden zehnjährigen Zeit⸗ zur Eisenbahn und zu den
Frankfurt a. M., 15. Februar. (M. Allg. Ztg.) Bei den Wiederherstellungsarbeiten im Römer wurden dieser Tage mehrere geschichtlich merkwürdige Urkunden⸗Funde gemacht. Nachdem die Häuser Frauenstein und Salzhaus erneuert sind, hat man das an letzteres anstoßende Haus Wanebach (an der Wedelgasse) zu räumen begonnen, um es gleichfalls einem Umbau zu unterziehen. Dabei fand man 17 Urkunden und Schreiben deutscher Kaiser an die Stadt Frankfurt, fast sämmtlich auf Pergament aus den Jahren 1275 (Rudolf von Habsburg) bis 1498 (Maximilian I.). Dieselben waren im Stadtarchiv seit längerer Zeit vermißt worden und wurden nun wieder dorthin zurückgebracht. Außerdem entdeckte man in einem Gewölbe zwei große Kisten mit Urkunden, welche sich auf die früher zum Kurfürsten⸗ thum Trier gehörige Herrschaft Oberstein beziehen. Wie sich bei näherer Untersuchung herausstellte, waren diese Kisten im Jahre 1777 von einem Abgesandten der kurtrierischen Regierung nach Frankfurt gebracht und dem Rathe der Stadt mit
zur Abhebung neuer Zinsscheine “ 1“ iheschei — )n⸗ llschaft. für den vierprozentigen Vorzugs⸗Anleiheschein der Warstein Lippstadter Eisenbahn⸗Ges Hger tob
Anweisung nach Maßgabe des §. 3 des Privilegiums vom bei unserer
Inhaber empfängt gegen diese 1 — 1““ Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft. Gesellschaftskasse die zweite Reihe der Zinsscheine zur obigen Vorzugs v“ tpp “
.“ Der Vorstand der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft Trocken⸗Stempel. (facsimilirt.)
Anweisung
Ausgefertigt. (handschriftlich.)
Erhebung innerhalb 4 Jahren von den in den be⸗ nes 8 an nicht geschehen
licheren Rollen mit jüngeren Kräften zu rivalisiren, war auch gestern von bestem Erfolge gekrönt. Fr. Clara Ziegler spielte ihre Partie vornehm und würdig. Hr. Barnay trat uns in derselben Maske ent⸗ gegen, wie er sie in Richard Voß; „Eva“ mit Glück verwendete und erzielte bei der Verwandtheit der betreffenden Rollen denselben Erfolg. Der Herr Fourchambault fand in Hrn. Krausneck einen geschickten
virtuosin Frl. Gabriele Wietrowetz unterstützte den Concertgeber durch den Vortrag mehrerer ö von Mendelssohn und Sarasate, und brachte wiederum ihre brillante technische Fertigkeit sowie ibre lobenswerthe Ausdrucksweise zur Geltung. Die treffliche Klavier⸗ begleitung sämmtlicher Violin⸗ und Gesangstücke durch Hrn. Otto
Bake verdient noch besondere Anerkennung.
dem Ersuchen übergeben worden, dieselben so lange zu verwahren, bis die Kaiserliche Regierung anderweitig darüber verfügen werde. Eine anderweitige Verfuͤgung ist aber, so lange das heilige römische Reich deutscher Nation bestand, niemals eingetroffen, und die Kisten blieben verschollen, bis sie jetzt wieder ans Tageslicht kamen und ihr Inhalt dem Frankfurter Stadtarchiv einverleibt wurde.
Wetterbericht vom 21. Februar 1889. 8 Uhr Morgens.
haus.
Wind. Wetter Anfang 7 ½ Uhr.
in ° Celsius
50C. 4⁰ R.
thekar. Anfang 7 Uhr. Sonnabend:
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim
Temperatur
bedeckt wolkig wolkenlos wolkig Schnee bedeckt 3 bedeckt 1 bedeckt
771 768 759 OSO 751 NNW 750 N
758 NO
751 O
753 OSO NNW N.
Mullaghmore Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Prnnhsn⸗
t Petersburg Moskau.. Cork, Queens⸗
towu. Cherbourg.
helder.. Sylt
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I 6 bedeckt 3 halb bed. 3 wolkenlos wolkenlos
771 765 759 753³ 753 750
N Sonnabend: NNW Sonntag: NW WNW 746 NNW 746 W 755 N 755 NW 755 NW 752 NW 753 NNW 751 NW wolkig 750 NW 2 bedeckt 749 NW 2 bedeckt 748 Db 2 heiter Uebersicht der Witterung.
Eine Zone niedrigen Luftdrucks erstreckt sich vom Finnischen Busen südwärts nach der Balkanhalbinsel, während der Luftdruck westlich von Großbritannien am höchsten ist. Bei mäßiger nördlicher Luftbewe⸗ gung ist das Wetter über Central⸗Europa kälter, im Nordwesten heiter, im Osten und Süden trübe mit Schneefällen. In Deutschland, außer in den west⸗ lichen Grenzgebieten, herrscht wieder leichter Frost.
wolkig Schnee wolkig wolkig Regen heiter
Schnee wolkig
winemünde Neufahrwasser Memel ..
Vorstellung. Sonnabend:
dngrcbeheehdenhee
α*8
Petri.)
Sonnabend:
Die Lerche. und A. Wolff. Sonntag:
her: E. About. Anfang 7 Uhr.
Theater⸗Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Keine Vorstellung. Siebente Symphonie
Schauspielhaus. Schwank in 4 Akten von G. von Moser.
Opernhaus. Afrikanerin. Oper in 5 Dichtung von Scribe, deutsch von Gumbert. Ballet von Paul Taglioni.
Schauspielhaus. 53. Vorstellung. lomini. Schauspiel in 5 Akten von Schiller. Vorher: Wallenstein’s Lager. Schauspiel in 1 Akt von Schiller. Anfang 7 Uhr.
Heutsches Theater. Freitag: rich der Vierte. Arria und Messalina. onntag: Krisen.
Die nächste Aufführung von Romeo und Julia findet am Montag, den 25. Februar, statt.
Berliner Theater. Freitag: 23. Abonnements⸗
Hanus Fourchambault. Der Kaufmann von Venedig. Sonntag: Haus Fourchambault.
Tessing-Theater.
spiel in 3 Akten von Henrik Ibsen.
Cyprienne. von E. de Najac und Victorien Sardou. Lustspiel in 1 Akt von E. Gondinet
Die Rosa⸗Domino/s. 3 Akten von A. Delacour und A. H Der Naubmörder.
Wallner-Theater. Das Schützenfest. Schwank in 3 Akten von R.
8 Moritz Schnörche. Freitag: Opern⸗ 1 1 1“ Pictoria-Theater. Freitag:
der Königlichen Kapelle. Germania.
52. Vorstellung. Der Biblio⸗ Dichtung von Ernst Scherenberg. A. Raida. Anfang 7 Uhr.
50. Vorstellung. Die Sonnabend und folgende Tage :
kten von Meyerbeer. Anfang 7 Uhr. Freitag:
Die Picco⸗ zum 78. Male
(in deutscher
von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Der Mikado.
Residenz-Theater.
König Hein⸗ Freitag:
Blum und Raoul Toché Wallner. von Josef Grünstein.
Sonnabend: 1. Male: Der Hanpttreffer.
Belle-Alliance-Theater.
Nora. Schau⸗ (Nora: Lilli
Lustspiel in 3 Akten Vorher:
Freitag: Zum 2. Male: Koppel⸗Ellfeld. 7 ½ Uhr.
Central-Theater.
Lustspiel in Leuchtkugeln.
Hennequin. Vor⸗ Lustspiel in 1 Akt von
W
Freitag:
Sonnabend u. folgende Tage: Das Schiützenfest.
Zum 7. Male: 1 Großes nationales Ausstattungsstück in 4 Akten und 11 Bildern mit Ballet und Chören. Musik von C.
Germania.
Friedrich -Wilhelmstädtisches Mit neuer glänzender n Sprache): Mikado, oder: Ein Tag in Titipu. Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert.
Zum 56. M.:
Nervöse Frauen. Lustspiel in 3 Akten von Ernest bearbeitet von Vorher: Ballabend. Lustspiel in 1 Akt Anfang 7 ½ Uhr.
Nervöse Frauen.
Freitag: semble⸗Gastspiel der Münchener unter Leitung des Königl. bayer. Hofschauspielers Hrn. Max Hofpaur. Hanns im Glück. Volksstück mit esang und Tanz in 4 Akten von Max Grube und Musik von Franz Fischer.
Sonnabend: Zum 3. Male: Hanns im Glück.
Freitag: Zum 61. M.:
1 Gesangsposse in 4 Akten von W. Mannstädt. Musik von G. Steffens. Anf. 7 ½ Uhr. Sonnabend: Benefiz für Bruno Bollmann.
Molph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72.
Zum 3. Male: Frettag⸗ Zum 30. Male: Die junge Garde. Gesangsposse in 4 Akten von Ed. Jacobson und
9
Familien⸗Nachrichten.
8 Verlobt: Frl. Klara Trautwein mit Hrn. Dampfmühlenbesitzer Reinhold Hoffmann (Bern⸗ stadt i. Schl.). — Frl. Auguste Willrich mit Hrn. Dr. med. Gustav Weßberge (Hannover —Soltau). — Frl. Anna Armbrecht mit Hrn. Lehrer Karl Kramer (Oschersleben). — Frl. Gertrud Wunsch mit Hrn. Ober⸗Postdirektions⸗Sekretär Bernhard Gaedke (Trebnitz i. Schl. — Breslau). — Frl. Margarete von Sichart mit Hrn. Eugen Frhrn.
von Wolf⸗Radschütz (Straßburg i. E.). Verehelicht: Hr. Ferdinand Vogts mit Frl.
Gertrude Kaaf (Berlin— Köln).
Hrn. Avpotheker
Geboren: Ein Sohn: H. Devrin (Penzig). — Hrn. Robert Wedeke
(Neuhaldensleben). — Hrn. Rittmeister Walther von Diest (Guhrau). — Eine Tochter: Hrn. Pen Braunschweig — Hrn Pfarrer
. Feldhahn (Klausdorf b. Berlinchen, N.⸗M.). — Hrn. Seminardirektor Stolzenburg (Sagan). — Hrn. M. Wiegleb (Egeln). — Hrn. Seminar⸗ lehrer Libuda (Ortelsburg).
Gestorben: Frau Hofrath Lida Hennemann, geb. Krell (Wolde). — Frau verw. Ober⸗Prediger Albertine Meyer, geb. Kuthe (Hadmersleben). — Hrn. Major von Both Tochter Anna Maria (Frankfurt a. M.). — Auguste Zipfel, geb. Panckow (Berlin). — Hr. Kaufmann W. Linden⸗ berg (Oderberg i. M.). — Frau Anna Killiisch, geb. Hausotte (Berlin). — Hr. C. Christ. Joach. Krüger (Berlin). Hr. Postsekretär a. D. Eduard Kühnzack (Potsdam). — Hr. Chemiker Karl Hoffmann (Brieg). — Frau Justiz⸗Rath Emma Harte, geb. Goecking (Magdeburg). — Hr. Kaufmann F. M. Nesemann (Gommern).
Theater.
Ausstattung, Der Burleske Musik
1
Franz
Vorher: Zum
30. En⸗
Anfang
Redacteur:
Berlin: 8 4 1
Verlag der Expedition (Scholz).
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Schneehöhe zu Kaffel 8 mm. Deutsche Seewarte.
Misch und W. Jacoby.
Hierauf, neu einstudirt: Moritz Schnörche.
Schwank in 1 Akt von G.
v. Moser. Anfang 7 ½ Uhr. 1
Leop. Elv. Die Gesangstexte theilweise von Gust. Görß. Musik von Fr. Roth. Anfang 7 ½ Uhr. Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Sechs Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage). “ “
treffenden Zinsscheinen bestimmten Zahlungstagen ist, verfallen der
Die Verzin
Gesellschaftskasse. S. 5
welchem dieselben zur Zurückzahlung fällig sind.
Wird diess in Empfang genommen, ereichten Zinsscheine, . 1 , llen, er fn8 Anleihescheinen eingereicht werden; geschieht dies nicht, so wird der gekürzt und zur
äbli er Schuld wird vom Jahre 1890 ab Umählichen Tilgung der S 1“
Zur a
jährlich die Summe von 5000 ℳ nebst dem Bettage; vlaachie Nisen Anleihescheine E“ Iinger vasnit vennen de.
se ist befugt, mit Genehmigung Unse aisters EIIE“ HE“ zu verstärken und hierdurch — Außerdem ist die Gesell⸗ Anleihe mit sechsmonatlicher Frist mit inisters der öffentlichen Arbeiten zu kündigen, Anleihescheine einzulösen. 1. April 1890 ge⸗
bereils geti
öffentlichen
die Tilgung der Anleihe zu beschleunigen. schaft berechtigt, die gesammte Genehmigung Unseres M
und durch
Diese Kündigung darf jedoch nicht früher als zum
Jahre durch Zahlung des im zuerst im September 1889, durch das Loos
schehen. Die I
Nennwerths zu Monat September,
bestimmt.
Die Ausloosung ges
ziehung ei
zuvor einmal öffentlich bekannt ger
welche später als an jenem Tage
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Einlösung dieser ginsscheine verwendet.
Arbeiten jene
Zahlung des Nennwerthes der
dummern der in einem jeden Zahlun jilgenden Anleihescheine werden alljährlich
mann der Zutritt frei steht.
Die Nummern der ausgeloosten Anleihescheine werden unverzüglich
nach Abhaltung des Ausloosungstermins Die Bekanntmachung der ausgeloosten allgemeinen Kündigung der Anleihe erfolg in die in nachstehendem §. 11 bezeichne
Die erste Einrückung muß mindestens stimmten Zahlungstermin stattfinden.
Die Einlösung der 1. April jeden Jahres, das lösung . Fend sbeses ae in am 1. April als auch am 1. Oktobe 1
die Rüͤckzahlung erfolgt in beiden Fällen
kasse in L scheinen u
der Ausloosung eingelösten wegen
oben wogegen
ihrerseits missariat
Soll
kraftlos erklärt werden,
allgemein
kraftlos erklärte,
wordene,
(cfr. § 9) eingelösten Anleihescheine wieder ausgeben debe⸗ die Ausführung der
1¼
11 bezeichneten Blätter.
ausgeloosten Anleihescheike 1 das mnh Mal am 1. April 1890, die
olge g- Folgs er jeden Jahres stattfinden.
ippstadt gegen Auslieferung der Anleihescheine nebf ippstadt genn⸗Anweisungen an den Vorzeiger. Die in
der Ausloosung vorgeschriebenen Form die Gesellschaft die
oder in Folge der darf.
Tilgung wird dem alljährlich Nachweis geführt.
blich verlorene ode en en angeblich so wird ein gerichtliches
en gesetzlichen Bestimmungen erlassen. üges auch für zerrissene oder an die Gesell
„N. 3 8 28 ,7 sung der Anleihescheige hört an dem Tage auf, an
so müssen zugleich die aus⸗ verfallen, mit
Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine von dem Kapital
chieht Seitens des Vorstands 1b 3 rotokoll führenden Notars in einem Tage ass, Haernh nachten Termine, zu welchem Jeder⸗
öffentlich bekannt gemacht. Anleihescheine, sowie einer t durch dreimalige Einrückung
6 Monate vor dem be⸗
Ein⸗ allgemeiner Kündigung kann sowohl
bei der Gesellschafts⸗ nebst Zins⸗ 6 Anleihescheine werden unter Beachtung der Anleihesche Feüedan in Folge der allgemeinen Kündigung i gsolgerung Seitens der Gläubiger
Eisenbahn⸗Kom⸗ r vernichtete Anleihescheine für
Aufgebot nach den Für dergestalt für
Muster C.
Nr. 20.
Nr. 18.
Nr. 16.
Nr. 14.
Nr. 12.
1 “ 11“]
geschieht am 2.
ℳ 10,— Sigs ein 88 8 zum vierprozentigen Vorzugs⸗Anleibeschein der Warstein⸗Lippstadter “ Se . 1. Oktob Mark hat Inhaber dieses vom 1. Oktober 1889. Sen Zab bei unferer Gesellschaftskasse zu erheben. “ L adt, den.. 88 Der Vorstand der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft. 1.. (facsimilirt.) Ausgefertigt. EFendschrifriich.)
inssche Nr. 2
Verjährt am 30. September 1893.
sonst unbrauchbar ge⸗ schaft zurückgelieferte und gänzlich zu ver⸗
Reihe I. ℳ 10,—
zahlbar am
Ungältig, wenn eine Ecke abgeschnitten oder durchkreuzt ist.
er
in
ℳ 10,— Zinsschein Nr. 1 zum vierprozentigen Vorzugs⸗Anleiheschein der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft. bA haber dieses 1 April ehn Mark hat Inhaber dieses vom 1. Apri Fehe ab bei unserer Gesellschaftskasse zu erheben. 1 Lippstadt, den 1 89. 1 Der Vorstand der Warstein⸗Lippstadter Eisenbahn⸗Gesellschaft. similirt.)
3.
4 7
Verjährt am 31. März 189
Ausgefertigt. (bandschriftlich.) Ungültig, wenn eine Ecke
abgeschnitten oder durchkreuzt ist.
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