1889 / 49 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Feb 1889 18:00:01 GMT) scan diff

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 2. Oktober 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[49137] Aufgebot.

Die hiesige Firma Israel Joseph, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr Strauch, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obligationen

der Hamburgischen Staats⸗Prämien⸗Anleihe von 1846 nämlich: Serie 1064 Nr. 53160, Serie 1466 Nr. 73286, Serie 1466 Nr. 73288,

im Betrage von je 100 Hamburger Banco (welche sämmtlich in der Serie am 1. Juli 1887 ausgeloost

worden sind). Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert

spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Juli vor dem unter⸗ Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

1889, Nachmittags 2 Uhr, zeichneten Gerichte,

Hamburg, den 12. Dezember 1888.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

[61657] Aufgebot.

Die zu Gunsten des Halbhufners und Gastwirths W. Panz in Haar von dem Kaufmann Heinrich Friedrich Wilhelm Kampff zu Neuhaus a. E. über ein dem letzteren gewährtes Darlehn von 2500 ausgestellte Schuldverschreibung, d. d. Neuhaus a. E., den 2. November 1881 (eingetragen im Grundbuch von Carrenzien Band I. Blatt 8 Abtheilung III. Nr. 6) ist verloren gegangen.

Auf Antrag des Gläubigers wird der unbekannte Inhaber der Urkunde aufgefordert, seine Rechte spä⸗ testens in dem vor hiesigem Amtsgericht am 12. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, an⸗ stehenden Termine anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.

Neuhaus a. E., den 16. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[61659] Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns Isaac Presser zu Miloslaw wird der Inhaber folgender angeblich verloren gegangener, von dem früheren Wirth Jo⸗ hann Chlebowski zu Skotniki an die Ordre des An⸗ tragstellers, des Kaufmanns Isaac Presser zu Mi⸗ loslaw, ausgestellter und diesem übergebener, mit dem Ausstellungsorte Miloslaw bezeichneter Wechsel, nämlich: 1.) eines Wechsels über 14 ℳ, zahlbar 1. August 1885, 2) eines Wechsels über 541 ℳ, zahlbar 1. August 1885, 3) eines Wechsels über 70 ℳ, zahlbar 1. Oktober 1885, 4) eines Wechsels über 35 ℳ, zahlbar 1. Oktober 1885, 5) eines Wechsels über 84 ℳ, zahlbar 8. Oktober 1885, 6) eines Wechsels über 637 ℳ, zahlbar 8. Oktober 1885, 7) eines Wechsels über 328 ℳ, zahlbar 8 8. Oktober 1885, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diese Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 16. Sep⸗ tember 1889, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. Wreschen, den 15. Februar 1889. 8 Königliches Amtsgericht.

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[37743] Aufgebot.

Der General⸗Lieutenant von Grävenitz zu Ulm hat das Aufgebot folgender Depotscheine der Reichs⸗ bank: 1) Nr. 200243, 2) Nr. 200247, beide d. d. Berlin, den 23. Mai 1882, 3) Nr. 202196, 4) Nr. 202197, 5) Nr. 202199, zu 3 bis 5 inkl. d. d. Berlin, den 14. Juni 1882, 6) Nr. 235139, d. d. Berlin, den 31. Mai 1883, 7) Nr. 262231, 8) Nr. 262232, zu 7 und 8 d. d. Berlin, den 3. März 1884, 9) Nr. 262330, d. d. Berlin, den 4. März 1884, zu 1 bis 9 inkl. ausgestellt für den Oberst Herrn von Grävenitz in Weingarten, 10) Nr. 445917, d. d. Berlin, den 10. Januar 1888, 11) Nr. 445918, 12) Nr. 445919, 13) Nr. 445920, 14) Nr. 445921, 15) Nr. 445922, 16) Nr. 445923, zu 10 bis 16 inkl. d. d. Berlin, den 10. Januar 1888, ausgestellt für den General⸗Major Herrn von Grävenitz in Ulm, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 13. Oktober 1888. 8

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[61654]1— Aufgebot. Die Frau Bäckermeister Besser, Martha, geb. Stellert, zu Schwiebus, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 4448 der Stadt Schwiebus, auf ihren Namen: Martha Besser, geb. Stellert, zu Jordan und über noch 600 (in Worten: Sechs⸗ hundert Mark) Bestand lautend, mit der Behauptung beantragt, daß sie dasselbe Ende Juni 1888 ver⸗ loren habe. Der Inhaber dieses Buches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 3. September 1889, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das⸗ selbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuches erfolgen wird. Schwiebns, den 17. Februar 1889. Koönigliches Amtsgericht.

[532653 Aufgebot.

Der Weißbindermeister Jean Abel zu Niederrad, als Nachlaßpfleger des am 13. März 1887 zu Nieder⸗ rad verstorbenen Eisenbahnarbeiters Ernst Gottfried Diebel aus Selchow, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 1931 der Sparkasse des Kreises Königsberg N./M. über 358 50 auf den Namen „Ernst Diebel aus Selchow in Pommern“

theilsforderung von 57 Fl. und ein bis zum 17. Mai

buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

19. September 1889, Vormittags 9 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗

termin seine Rechte anzumelden und das Spar⸗

kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. hetsöittt. N./ M., den 21. Dezember 1888.

önigliches Amtsgericht.

„(375160) Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender, angeblich ab⸗ handen gekommenen Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Berlin: 1) Nr. 42563 auf den Namen des Kindermädchens Marie Günther über ein Guthaben von 14 26 ₰, von Frau Briefträger Krügener, Marie, geb. Günther, hier, 8 2) Nr. 310319 auf den Namen des Kaufmanns Hans von Keltsch über ein Guthaben von 55 12 ₰, und Nr. 310320 auf den Namen der verehel. Kaufmann Emma von Keltsch über ein Guthaben von 57 8 ₰, vom Kaufmann Hans von Keltsch zu Slomchzyce, 3) Nr. 45218 auf den Namen der Köchin Bertha Barsig über ein Guthaben von 110 33 ₰, von Frau Bertha Hoffmann, geb. Barsig, zu Wittenberg, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1889, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, pof Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 30. September 1888. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 48.

[60202] Oeffentliches Aufgebot.

Der von dem Schiffer J. J. Kock aus Tönning geführte Flensburger Schraubendampfer Quarta Unterscheidungs⸗Signal L. K. M. F. hat am 24. November 1888 Portland Darset im englischen Kanal verlassen, um nach Drontheim in Norwegen zu fahren. Der Dampfer hat bis jetzt weder seinen Bestimmungsort erreicht, noch anders wo sich gezeigt. Alle Diejenigen, welche über den Verbleib des Dampfers und die Art seiner Verunglückung An⸗ gaben zu machen im Stande sind, werden hierdurch aufgefordert, das, was ihnen bekannt ist, dem unter⸗ zeichneten Seeamt binnen 6 Wochen anzuzeigen. Flensburg, den 13. Februar 1889.

8 Königliches Seeamt.

In Veranlassung des von dem Rhed unter Nr. 301 des hiesigen Schiffsregisters eingetragenen Schiffes „Elise“ durch seinen bevollmächtigten Ver⸗ treter, Justiz⸗Rath Heymann gestellten Antrages auf Eintragung einer Verpfändung dieses Schiffes werden die hierselbst unbekannten Realgläubiger des vorgenannten Besahn⸗Ewers „Elise“ Unterscheidungssignal LF G J, welches zur Zeit dem Schiffer Hinrich Heinsohn zu Spitzerdorf gehört, in Gemäßheit des §. 50 des Gesetzes vom 27. Mai 1873 und des §. 2 des Art. 58 des Einführungsgesetzes zum Handelsgesetz⸗ buch vom 24. Juni 1861 hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche bei Vermeidung des Aus⸗ schlusses, spätestens in dem hierzu vor dem unter⸗ zeichneten Amtsrichter an hiesiger Gerichtsstelle auf Mittwoch, den 17. April d. J., Mittags 12 Uhr, anberaumten Termin, beim unterzeichneten Gericht, Auswärtige unter Bezeichnung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten anzumelden. Altona, den 17. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a.

gez. Matthiessen, Amtsgerichtsrath. Veröffentlicht: Schmidt, Gerichtsschreiber.

[561151 Aufgebot.

Die Wittwe des Kaufmanns Louis Mönkemeyer, Mathilde, geb. Fischer, hieselbst, als Eigenthümerin des Anbauerwesens No. ass. 38 hieselbst, hat das Aufgebot der am 3. August 1866 vor dem Herzoglich braunschweigischen Notar Dr. Heinrich Räcke auf⸗ genommenen Schuld⸗ und Pfandverschreibung, Inhalts deren der verstorbene Ehemann der Antragstellerin seinem Bruder, dem Kaufmann Friedrich Mönke⸗ meyer in Hannover, laut Abrechnung eintausend Thaler schuldet und zur Sicherheit für diese Summe nebst 4 % halbjährlich zu zahlender Zinsen das sub No. ass. 38 zu Vechelde belegene, ihm gehörige Anbauerwesen sammt Zubehör zur Spezialhypothek verpfändet und welcher Urkunde unter dem 6. August 1866 der Vermerk der gerichtlichen Eintragung der Hypothek Fol. 114 Bd. I. des Hypothekenbuchs von Vechelde hinzugefügt ist, unter Glaubhaftmachung des Verlustes gedachter Urkunde und auf Grund der rechtskräftigen, den Gläubiger Friedrich Mönkemeyer zur Löschung der auf Grund der Urkunde eingetra⸗ genen Hypothek verurtheilenden Urtheile des Herzog⸗ lichen Landgerichts Braunschweig, I. Civilkammer, vom 30. April 1886 und 5. November 1888 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber erfolgen wird.

Vechelde, den 15. Januar 1889. Herzogliches Amtsgericht 8 (Unterschrift.) 1

377422) Anufgebot. Im Hypothekenbuche für Koppenwind Bd. I. S. 219, 225, 231, 237 ist auf den Grundbesitzungen des Bauern Bernhard Hetzel von Koppenwind ür den Bauernsohn Ludwig Mainhard von da seit 19. August 1828 eine mit 4 % verzinsliche Erb⸗

8.

1828 aus dem Erbtheile berechneter Zinsenbetrag von 44 Fl. hypothekarisch versichert.

Auf Antrag des Besitzers der Hypothekenobjekte ergeht gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes in der güllung des Art. 123 Ziff. 3 des bayerischen Aus⸗ ührungsgesetzes zur C.⸗P.⸗O. an denjenigen, welcher ein Recht auf obige Hypothekforderungen zu haben glaubt, die Aufforderung, sein Recht bei dem unter⸗ fertigten Gerichte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 15. Mai 1889,

[61662]

termine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.. 8 8 Burgebrach, den 18 Oktober 1888. G. 8) Königlich bayer. Amtsgericht.

Lochner. „Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Burgebrach. (L. s.) Störcher, K. Sekretär. [61661] Aufgebot. Der Gemeindekirchenrath zu Sonnenburg hat Namens der evangelischen Kirchengemeinde zu Sonnenburg, welche eingetragene Eigenthümerin des Kirchhofgrundstücks Sonnenburg Band VIII. Blatt Nr. 410 ist, das Aufgebot der unbekannten Rechtsnachfolger zu dem auf dem hiesigen alten Gottesacker befindlichen Kauf⸗ mann von Derp'schen Erbbegräbnisse, welches im Jahre 1849 zuletzt benutzt worden und seit circa 30 Jahren weder gepflegt noch in Stand gehalten wird, beantragt. Die unbekannten Erbberechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. De⸗ zember 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. I., anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte an⸗ zumelden, widrigenfalls dasselbe dem Antragsteller Rechte der Einziehung zugesprochen werden wird. Sonnenburg, den 5. Februar 1889. Kovhnigliches Amtsgericht.

[616533 Aufgebot. Der Ackersmann Anton Winking in Tungerloh⸗ Pröbsting, Krspls. Gescher, hat das Aufgebot der im Grundbuche von Gescher Band II. Blatt 17 eingetragenen Grundstücke Flur 27 Nr. 434, 435, 455, Flur 28 Nr. 70/0, 213/947, 213/1191,

213/1193 der Gemeinde Gescher beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Rechte auf die vorbezeichneten Grundstücke geltend zu machen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 8. April 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Coesfeld, den 15. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht.

[61656] Aufgebot.

Das Königlich bayerische Amtsgericht Beilngries hat unterm 3. Februar 1889 folgendes Aufgebot erlassen:

Für die nachbenannten Personen:

1) Sippel, Anton, geboren am 22. August 1814, Sohn der Bauerneheleute Anton und Maria Anna Sippel von Lauterbach,

Helmreich, Michael, geboren am 8. September

1816, Sohn der Gütlerseheleute Michael und

Margaretha Helmreich von Bachhausen,

Waltl, Joseph, geboren am 17. April 1800,

Sohn der Gütlerseheleute Joseph und Maria

Anna Waltl in Forchheim,

Lierl, Anton, geb. am 12. November 1806,

Sohn der Schuhmacherseheleute Mathias

und Anna Maria Lierl von Beilngries,

Bräu, Barbara, geboren am 10. November

1839, außereheliche Tochter der Seilerstochter

Anna Barbara Bräu von Berching,

Glaser, Lorenz, geboren am 10. August 1784,

Sohn der Kolonisteneheleute Johann und

Anna Maria Glaser von Wissing,

Haas, Franz, geboren am 18. September 1791,

Sohn der Maurerseheleute Joseph und Rosine

Haas von Berching,

Bald, Johann Michael, Sb; n am 18. Mai

1817, Sohn der Köblerseheleute Johann

Georg und Anna Elisabeth Bald von Sulz⸗

kirchen,

Beerschneider, Konrad, geboren am 30. April

1822, Sohn der Hafnerseheleute Johann und

Walburga Beerschneider von Plankstetten,

Stich, Georg, geboren am 1. November 1785,

Sohn der Gütlerseheleute Leonhard und Anna

Maria Stich von Großberghausen,

Moosburger, Katharina, geboren am 31. Mai

1839, Tochter der Gütlerseheleute Egid und

Theresia Moosburger von Rappersdorf,

Girbinger, Barbara, geboren am 22. März

1799, Tochter der Gütlerseheleute Georg und

Katharina Girbinger von Holnstein,

13) Zoch, Anton, geboren am 11. Juni 1784, Sohn der Schmiedseheleute Joseph und Maria Walburga Zoch von Berching,

wird dahier kuratelamtlich Vermögen verwaltet und beziehungsweise ist solches in diesgerichtlichen Hypo⸗ thekenbüchern versichert. Da über das Leben dieser Personen seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht vorhanden ist, so ergeht hiermit an dieselben auf Antrag der Kuratoren der unter Nr. 1, 2, 3, 4, 5, von erbberechtigten Ver⸗ wandten der unter Nr. 6, 7, 8, und der Hypothek⸗ schuldner der unter Nr. 9, 10, 11, 12, 13 Genannten gemäß §§. 823 ꝛc. der Reichscivilprozeßordnung und §. 110 des Ausführungsgesetzes zur Deutschen Reichs⸗ civilprozeßordnung und Konkursordnung die Auf⸗ forderung

a. an die Verschollenen, sich bis zu dem auf

Samstag, den 14. Dezember 1889,

Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen

Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine,

spätestens aber an diesem Termine schriftlich

oder persönlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im

Aufgebotstermine wahrzunehmen, an alle Diejenigen, welche über das Leben

des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗

theilung hierüber bei Gericht zu machen Königliches Amtsgericht. gez. Endras, K. Amtsrichter.

1 Zur Beglaubigung: 8

Beilngries, am 19. Februar 18809. (L. S.) Karl, K. Sekretär.

„Aufgebot.

1) Frau Christiane Wilbelmine Ernestine, verehel. Glaser, geb. Schubert, in Meerane, und Genossen, 2) Herr Rohproduktenhändler Karl Hermann Löbel in Mülsen —St. Mi eln

3) Frau Helene, verehel. Lehrer Heckel, geb. Petzold, in Meerane, und Genossen,

4) Frau Friederike Wilhelmine, verehel. Schmidt,

2) 3) 4) 5) 6) 7)

8)

9)

lautend, beantragt. Der Inhaber des Sparkassen⸗

Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufg ot

5) Herr Färbereibesitzer Meerane,

haben das Aufgebot

zu 1) des am 29. Mai 1833 in Meerane geborenen Webers Friedrich Wilhelm Schubert welcher im März 1867 von Meerane weggewandert sein soll und über dessen Leben und Aufenthalt seit⸗ dem jede Nachricht fehlt, zu 2) seines Bruders, des Handarbeiters Karl

Heinrich Löbel, geboren am 5. Dezember 1827 in Oberlungwitz, welcher bis 1858 dauernd in Meerane sich aufgehalten, dann an verschiedenen anderen Orten insbesondere im Sommer 1861 kurze Zeit in Bremerhafen gearbeitet haben soll und über dessen Leben und Aufenthalt seitdem jede Nachricht fehlt

zu 3) ihres Bruders, des am 16. April 1840 in

Dresden geborenen Kaufmanns Theodor Ernst Petzold, welcher, nachdem er längere Zeit in Meerane gewohnt und sich dann noch kurze Zeit in Dresden aufgehalten, im Sommer 1868 verschwunden sein soll, ohne daß seitdem über dessen Leben und Auf⸗ enthalt irgend welche Nachricht vorhanden ist,

zu 4) des am 22. August 1847 in Oelsnitz gebo⸗ renen Webers Franz Eduard Hollerung, welcher bis März 1866 in Meerane sich aufgehalten, sodann nach Amerika ausgewandert sein und mittels eines im Jahre 1867 von Baltimore abgesendeten Briefes die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll

zu 1, 2, 3, 4: sowie der etwa vorhandenen unbe⸗ 5 ee. p

zu er auf dem ihm eigenthümlich gehöri Grundstück Folium 503 des Grund⸗ und Hrpotbelem buchs für Meerane laut Eintrags in III. Rubrik unter Nr. 1/I. vom 21. Februar 1817 lastenden

ypothek von 8 Thlr. 29 Ngr. 8 Pf. im 14⸗CThaler⸗ uße = 10 Meißner Gulden Conventionsmünje Begräbnißgeld dem Weber Johann Georg Wolf und dessen Ehefrau Hannen Sophien Wolf in Meerane

beantragt.

Zu 1) Friedrich Wilhelm Schubert, welchem als Erben seiner am 29. März 1876 in Meerane ver⸗ storbenen Mutter Johanne Sophie, verw. Schneider verw. gewesenen Schubert, geb. Steiniger, ein in hiesiger Sparkasse angelegtes Vermögen im Betrage von 180 86 excl. Zinsen zugefallen ist,

„zu 2) Karl Heinrich Löbel, für welchen hier ein ihm im Jahre 1887 aus dem Nachlasse der Wil⸗ helmine, verw. Werner, geb. Löbel, in Hohenstein zugefallenes, in hiesiger Sparkasse angelegtes Ver⸗ mächtniß im Betrage von 149 90 exel. Zinsen verwahrt wird,

„zu 3) Theodor Ernst Petzold, für welchen hier ein in der Sparkasse zu Meerane nach Höhe von 1300 und 716 47 excl. Zinsen, sowie in einem Schuldscheine der 4 % consolidirten Königlich Preußischen Staatsanleihe vom Jahre 1878 über 1000 Nominalwerth angelegtes Vermögen ver⸗ waltet wird,

„zu 4) Franz Eduard Hollerung, welchem 1875 ein väterliches, 1879 ein mütterliches Erbtheil im Ge⸗ sammtbetrage von 1015 75 incl. Zinsen bis Ende 1878, angelegt in hiesiger Sparkasse, zuͤge⸗ fallen ist,

zu 1 bis mit 4) die etwa vorhandenen unbe⸗ kannten Erben der Verschollenen,

zu 5) die etwa vorhandenen unbekannten Inter⸗ essenten, welche Ansprüche auf die unter 5 bezeichnete Hypothek erheben könnten,

werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf zu 1 bis mit 4: deu 21. November 1889, Vormittags 10 Uhr, 5:

zu 5: den 23. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Aufgebotsgerichte an⸗

beraumten Aufgebotstermine

zu 1 bis mit 4:

persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Vertreter hier zu erscheinen bez. soviel die etwa vor⸗ handenen unbekannten Erben der Verschollenen an⸗ langt, ihre Rechte und Ansprüche hier anzumelden,

zu 5:

Coloman Batky in

nete Hypothek hier anzumelden, widrigenfalls zu 1 bis mit 4: Friedrich Wilhelm Schubert, Karl Heinrich Löbel, Theodor Ernst Petzold, Franz Eduard Hollerung für todt, und die etwa vorhandenen unbekannten Erben derselben für ausgeschlossen erachtet und ihrer Rechte und Ansprüche für ver⸗ lustig werden erklärt,

zu 5: die etwa vorhandenen unbekannten Inter⸗ essenten, welche Ansprüche auf die unter 5) bezeichnete Hypothek erheben könnten, für ausgeschlossen erachtet und ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig werden erklärt werden. „Zugleich werden die Antragsteller und alle Die⸗ jenigen, welche über das Leben und den Aufenthalt der unter 1 bis mit 4 genannten Personen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, das ihnen hierüber Bekanntgewordene dem unterzeichneten Gerichte anzuzeigen.

Meerane, den 17. Februar 1889. .“

Das Königliche Amtsgericht. (Unterschrift), Hilfsrichter.

[60991] Bekanntmachung, 1 betreffend den Paul Heinrich Keil'schen Nachlaß b von London. Alle Creditoren und andere Personen, welche irgend welche Ansprüche oder Forderungen an das Ver⸗ mögen des Herrn Paul Heinrich Keil, Manufakturwaaren⸗ Händler zu London 9 Westbourne Road Barnsburg N. 7 haben, welcher am 23. August 1888 verstorben ist und dessen Testament vorschriftsmäßig bei der rüfungs⸗Abtheilung des höchsten Gerichtshofes zu London durch die Testamentsvollstrecker Alexander Weir und William Green geprüft worden ist, werden hierdurch aufgefordert, Ansprüche oder Forderungen bis zum 28. Februar 1889 an mich, den unter⸗ zeichneten Rechtsanwalt, schriftlich anzumelden. Die vorgenannten Erbschaftsvollstrecker werden alsdann das vorhandene Vermögen an die re t. mäßigen Erben vertheilen, indem sie nur diejenigen Ansprüche berücksichtigen, welche bis zum 28. Februar 1889 angemeldet sind. 8 Datirt 5. Januar 1889. 8 Wm. Mitschell, G 25 Fenchurch Street, London (England), Rechtsanwalt für die Testaments⸗Vollstrecker. William Green und Alexander Weir.

in

ihre Rechte und Ansprüche auf die unter 5) bezeich⸗

Zweite

8 ͤ“ „Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

88.

Berlin, Sonnabend, den 23. Februar

1889

vbb 1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Fwongsvolstrecungen, vngedots. Vorladungen u. dergl. 3.

erkaͤufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

5. ee⸗ auf Aktien u. Akt 6. Berufs⸗Genossenschaften.

7. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

[61658] Aufgebot. 8

Georg Klüspies, geboren am 21. März 1826, Sohn der Bauerseheleute Georg und Margaretha Klüspies von Halsheim, ist im Jahre 1847 oder 1848 nach Amerika ausgewandert und ist seit mehr als 30 Jahren über dessen Leben keine Nachricht vorhanden.

Die Oekonomenwittwe Barbara Pfeuffer von Halsheim, eine Schwester des ꝛc. Klüspies, hat den Antrag gestellt, den vorgenannten Verschollenen für

todt zu erklären.

In Gemäßheit des Art. 110 des Ausf.⸗Gesetzes zur C.⸗P.⸗O. u. K.⸗O. ergeht daher Aufgebot mit der Aufforderung 1

1) an den vorgenannten Verschollenen, spätestens in dem am Dienstag, den 17. Dezember 1889, früh 9 Uhr, hierorts stattfindenden Aufgebots⸗ jermine persönlich oder schriftlich bei unterfertigtem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde, 1

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen.

Arnstein, den 9. Februar 1889.

Königliches Amtsgericht. Schmitt. Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber:

Blum.

[61655] Aufgebot.

Am 21. Oktober 1887 verstarb zu Gera der Seifensiedermeister Johann Karl Friedrich Weise aus Köstritz. 1

Da dessen gesetzliche Erben, abgesehen von den Hinterlassenen des Bruders desselben, Tischlermeisters Fohann Gottlob Weise, weil. in Bürgel, nicht be⸗ kannt sind, so werden dieselben hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. Juli 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Aufgebotstermine in Person bez. durch gehörig Be⸗ vollmächtigte zu erscheinen und ihre Erbansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls den Rechten gemäß über den Nachlaß des Eingangs genannten Seifensieder⸗ meisters ꝛc. Weise verfügt werden wird.

Gera, am 19. Februar 1889.

Fürstliches Amtsgericht. Münch.

8

[61004] Im Namen des Königds!!

Auf Antrag des Kolons Johann Friedrich Kreimer gnt. Klausmeyer Nr. 14 zu Dünne, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Grüter zu Bünde, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bünde durch den Amts⸗ richter Dr. Weihe für Recht: .

Das Hyvothekendokument über die im Grundbuch von Dünne Band 1. Blatt 144 Abtheilung III. Nr. 11. für den Caspar Heinrich Kreimer, geb. 1. Oktober 1838, eingetragene Post von 181 Thalern 29. Silber⸗ groschen 1 ½ Pfennig und 133 Thalern 4 Silber⸗ groschen 7 Pfennig Brautschatz aus der Schichtungs⸗ verhandlung vom 18. November 1847 wird zum

Zweck der Löschung für kraftlos erklärt.

Bünde, den 15. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

[61664] 8. Antrag der Besitzer Franz Trott,

Auf den 1 rich Bartsch, Friedrich Lehmann, Andreas Lutz, erkennt das Königliche Goldap durch den Amtsrichter

Recht: 8 Justine Rendat, geb. Graw, dem

I. Dens dernag Vepe Geor ilhelm Hermann Rendat,

8 dem Altsitzer Wirth Karl Trott, dem Wirth

dem Altsitzer Friedrich Hennig, Franz Trott, dem Wirth

Friedrich Trott, dem T August Trott, dem Wirth Fra b Eduard Trott, der unverehelichten Justine Trott, der Wirthsfrau Auguste Mueller, geb. Trott, ferner dem Altsitzer Christian Bast, dem Alt⸗ sitzer Gottfried Bast, dem Wirth Johann Bast, dem Wirth Friedrich Lehmann, der Wirthsfrau Louise Kerutt, geb. Lehmann, den Kindern der Wirthsfrau Helene Bartsch, geb. Lehmann, näm⸗ lich: den Geschwistern Friedrich, Ida, August und Eduard Bartsch, der Wirthsfrau Wilhelmine Preising, geb Lehmann, der Altsitzerfrau Anna Petukat, geb. Martiszus, dem Arbeiter Mathes Grau, sowie endlich dem Gärtner Christian Marasus, der Anna Marasus, dem Christoph Marasus und der Wittwe Regine Marasus, geb. Gudat, werden ; der nachstehend aufgeführten Hypotheken⸗ posten:

1) von 20 Thalern Abfindung des August Rendat und von 25 Thalern Abfindung des Karl Rendat, eingetragen in Abth. III. Nr. 2 des dem Franz Trott gehörigen Grundstücks Didszullen Nr. 2, auf Grund des Vertrages vom 21. Juli 1851,

2) von 75 Thalern Erbtheil, eingetragen für Karl in Abth. III. Nr. 1 des Grundstücks Didszullen

r. 2, auf Grund des Rezesses vom 28. De⸗

zember 1839, 2 Thalern 20 Sgr. Erbtheil, einge von je alern Sgr. Er einge⸗ ) 1 des dem Friedrich

tragen in Abth. III. Nr. Bartsch gehörigen Grundstücks Wannaginnen Nr. 8 für die Geschwister Maria und Dorothea Bartsch, auf Grund des Rezesses vom 10. September 1827,

4) von 50 Thalern Erbtheil, eingetragen für

Fried⸗ Jacob Bonat und Amtsgericht zu Vogelreuter für

Christine Bast in Abth. III. Nr. 1a. des dem Friedrich Lehmann gehörigen Grundstücks Szarde⸗ ningken Nr. 9, auf Grund des Rezesses vom 17. De⸗ zember 1834, e“ 5) von je 5 Thalern Erbtheil, eingetragen für die Geschwister Anna, Katharina, Georg und Johann Martiszus in Abth. III. Nr. 2 des dem Jakobh Bonat gehörigen Grundstücks Eszergallen Nr. 1, auf Grund des Rezesses vom 26 August 1841, 6) von 40 Thalern Erbtheil des Christian Marasus und 50 Thalern Erbtheil der Rosine Marasus, eingetragen in Abth. III. Nr. 1 des dem Andreas Lutz gehörigen Grundstücks Pabbeln Nr. 3, auf Grund des Rezesses vom 2. September 1839, ihre Rechte vorbehalten.

II. Die übrigen Rechtsnachfolger der unter I. ge⸗ nannten Hypothekengläubiger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die bezeichneten Hypothekenposten aus⸗ geschlossen.

III. Die Kosten werden den Antragstellern Franz Trott, Friedrich Bartsch, Friedrich Reearan. Jacob Bonat und Andreas Lutz auferlegt.

Verkündet am 13. Februar 1889.

Noetzel, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Januar 1889.

Barz, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot I. angeblich verloren gegangener Hypotheken⸗ Urkunden,

II. einer angeblich getilgten Hypothekenpost, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guben durch den Amtsgerichts⸗Rath Krauß für Recht: ad I. Alle welche auf die nachstehend verzeich⸗ neten Hypotheken⸗Instrumente, nämlich:

a. 300 Darlehn, eingetragen aus der Urkunde vom 8. Februar 1877 am 13. Februar 1877 für den Handelsmann Carl Nicklaus in Guben in Ab⸗ theilung III. Nr. 1 des damals dem Gustav Broeck, jetzt dem Bergbauinvaliden August Peschke in Guben gehörigen 8

Weinbergs am Buderoser Wege Nr. 349 Guben Landungen Band 45 Seite 321, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 13.

1877 und Ausfertigung der gerichtlichen urkunde vom 8. Februar 1877,

b. 200 Thaler Eingebrachtes, eingetragen aus der notariellen Urkunde vom 9. August 1858 für die verehelichte Puder, Louise, geb. Noack, zu Kraine in Abtheilung III. Nr. 4 des damals dem Joh. Carl August Puder, jetzt der unverehelichten Auguste Bietzke in Kraine gehörigen

Nr. 6 Band 1

Büdnergutes Seite 31,

gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszug vom

26. Juni 1858 und der mit Eintragungsvermerk

vom 8. September 1858 versehenen notariellen Ur⸗

kunde vom 9. August 1858, 1

c. 224 Thlr. 24 Sgr. Vatererbe der sechs Ge⸗ schwister Heinze in Guben, eingetragen aus dem Erbvergleich vom 9. März 1837 in Abtheilung III.:

Nr. 1 mit 37 Thlr. 14 Sgr. für Paul David Heinze, geb. den 31. Oktober 1826, jetzt ver⸗ storben, 8

Nr. 2 mit 37 Thlr. 14 Szr. für Carl August Heinze, jetzt Schiffer zu Guben,

Nr. 3 mit 37 Thlr. 14 Sgr. für Auguste Henriette Heinze, jetzt verehelichte Bauschreiber Mertsching, in Guben,

Nr. 4 mit 37 Thlr. 14 Sgr. Theodore Caroline Heinze, jetzt Scheermeister Schilde, in Guben,

Nr. 5 mit 37 Thlr. 14 Sgr. für Carl Wil⸗ helm Heinze, jeßt Schiffer zu Guben,

Nr. 6 mit 37 Thlr. 14 Sgr. für Carl Ernst Ferdinand Heinze, geboren den 9. Oktober 1836, jetzt verstorben,

des damals der Johanne Caroline, verwittwete

Heinze, geb. Haeuser, jetzt dem Kaufmann Theodor

Kuchling in Guben gehörigen 1 Wohnhauses in Guben, Krossenerstraße Nr. 4 Band 15 Blatt 361 Nr. 628 des Grundbuchs von Guben,

gebildet aus dem Hypothekenschein vom 25. August

1837 und Ausfertigung des Erbvergleichs vom

9. März 1837,

d. 200 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Ur⸗ kunde vom 1. Oktober 1866 für den Tuchbereiter⸗ Gesellen Heinrich Hoffmann in Guben, welcher die Forderung am 6. Mai 1878 dem Gärtner Gottlieb Schneeweiß in Markersdorf abgetreten hat, von welchem sie ferner seit dem 26. Februar 1886 dem Lehrer Reinhold Schmidt in Guben abgetreten worden ist, in Abtheilung III. Nr. 6 und respektive Abtheilung III. Nr. 24 des damals der Marie Eli⸗ sabeth Hübner, geb. Schröter, gehörig gewesenen Antheils an

dem Häuslergut Nr. 19 zu Schlagsdorf Band I.

Blatt 161 Blatt Nr. 20 und deren Antheils an dem Antheil A. 13 des so⸗

genannten neuen Schlagsdorfer Erbpachtlandes

Vol. 1 Fol. 289,

welche jetzt dem Schuhmachermeister August Noack in Schlagsdorf gehören, gebildet aus den beiden Hvpothekenbuchsauszügen vom 7. Mai 1867 von Schlagsdorf Vol. 1 Fol. 161 und Fol. 289 und der mit Eintragungsvermerk vom 7. Mai 1867, welcher sich zugleich über die Abtheilung II. Nr. 4 bei Vol. 1 Fol. 161 erfolgte Eintragung der Einschrärkung in der Benutzung des Forstplans Nr. 13 verhält, ver⸗ sehenen Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 1. Oktober 1866,

e. 200 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Ur⸗ kunde vom 17. Juni 1854 für den Kossäthen Christian Liebo zu Heinersbrück in Abtheilung III. Nr. 4 Vol. 1 Fol. 115 des Hypothekenbuches von

[61666]

Februar chuld⸗

zu Kraine

für Johanne verehelichte

lung III. Nr. 4 für dessen Kinder, Namens Marie und Hans Liebo, eingetragen auf dem jetzt dem Bauern Wilhelm Domain in Horno gehörigen. Koppe'schen Bauerngut Nr. 6 Band 1 Seite 25 Blatt Nr. 5 zu Horno, gebildet aus der mit den Eintragungsvermerken vom 7. Juli 1854 und 19. Mai 1858 versehenen Aus⸗ fertiaung der gerichtlichen Verhandlungen vom 17. Juni 1854, 24. April 1856 auszugsweiser Aus⸗ fertigung des Liebo'schen Erbrezesses vom 6. Sep⸗ tember, 27. Oktober 1856, Ausfertigung der Ver⸗ handlung vom 2. Oktober 1856 nebst Bescheinigung und Genehmigung vom 7. Januar 1857 und dem Hypothekenbuchsauszuge von Horno Vol. 1 Fol. 25 vom 19. Mai 1858, f. 14 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. Muttergut der Christiane Henriette Poeschick aus dem Erbvergleich vom 11. Ok⸗ tober 1831 über den Nachlaß ihrer Mutter, ein⸗ getragen auf Grund der gerichtlichen Erklärung vom 19. Mai 1832, demnächst auf sein Muttererbe über⸗ eignet dem Bruno Richard Hugo Oehme und hier⸗ auf der Salarienkasse des Königlichen Kreisgerichts zu Guben laut Attestes vom 7. November 1855 im Wege der Exekution übereignet, in Abtheilung III. Nr. 5 des der verwittweten Glasermeister Graefe, Johanne Eleonore Franziska, geb. Richter, zu Guben gehörigen Wohnhauses Königstraße Nr. 33 Guben Band 5 Blatt 209 Nr. 189/190, gebildet aus einer mit den beiden Eintragungsver⸗ merken vom 29. Mai 1832 und 19. November 1855 versehenen Ausfertigung des vorgenannten Erbver⸗ gleichs und der genannten Erklärung und den Hypo⸗ vom 29. Mai 1832, 19. November 855, g. 100 Thlr. Darlehn, eingetragen aus der Korreal⸗ obligation vom 13. Januar 1849 für den Schiffer Samuel Kühn zu Wellmitz und demnächst sub⸗ ingrossirt als vererbt auf die Gebrüder Friedrich. August und Friedrich Wilhelm Kühn zu Wellmitz in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Kossäthen Fried⸗ rich Bock zu Wellmitz gehörigen Grundstückes Band I. Blatt Nr. 20 des Grund⸗ buches von Wellmitz, gebildet aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 13. Januar 1849, einem Hypothekenschein vom gleichen Tage nebst Ingrossationsvermerk vom 11. Februar 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 6. Februar 1856 als Eigenthümer, Cessionare, Pfand⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, werden mit denselben ausgeschlossen, die genannten Instrumente werden für kraftlos erklärt; 1 ad II. Die etwaigen Berechtigten zu dem Antheil der am 7. März 1878 verstorbenen Frau Matthiolius an der Hhpothekenpost von 400 Thaler Darlehn, eingetragen für den Tischlermeister Johann Gotthilf Matthiolius und dessen genannten Ehefrau Christiane, geborene Borg (Borch), zu Friedland in Abthei⸗ lung III. Nr. 1 des dem Müllermeister A. Habedank zu Sembten gehörigen Grundstücks Nr. 14 zu Sembten Vol. I. Fol. 139 aus der Obligation vom 1. August 1865 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen; ad I. und II.: 8 die Kosten des Versahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt.

Guben, den 15. Januar 18809.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [61539] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Georg Baumann zu Wiesbaden, vertreten durch den Rechtsanwalt Seligsohn eben⸗ daselbst, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufent⸗ halte abwesende Ehefrau Dina, geb. Thiel, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und Verurtheilung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 6. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, 19. Februar 1889.

Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61682] Oeffentliche Zustellung. 1

Die zum Armenrecht zugelassene „Ehefrau Ernst Schmitz, Julie, geb. Pohlig, zu Bünkenberg, Ge⸗ meinde Dorp, vertreten durch Rechtsanwalt Vossen in Barmen, klagt gegen den Scheerenarbeiter Ernst Schmitz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Mißhandlungen ꝛc., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 7. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. 8 Schulz, Assist., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61681] Oeffentliche . 8

Die Ehefrau des Arbeiters Adolf Gustav Krause, Johanne Konradine Henriette Wilhelmine, geborene Klages, hieselbst, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Magnus hieselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher hier, zur eit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗

zur vor die I. Civilkammer des Herzoglichen gerichts 1889, rung, 1 Anwalt zu bestellen. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[61680]

zu Mittenwalde, Taureck zu Prenzlau, Ernestine Ihlenfeldt, geborene Krause, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, r die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte 6 Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 16. 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wird dieser

[61679]

mündlichen Verhandlung des

zu Braunschweig auf den 26. April Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Zum Zwecke der öffentlichen

Braunschweig, den 15. Februar 1889 A. Rautmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. 8 Der Arbeiter Karl Friedrich Wilhelm Ihlenfeldt vertreten durch den Justizrath klagt gegen seine Ehefrau

mit dem Antrage,

zur mündlichen Verhandlung des

Mai Landgericht

Prenzlau, den 20. Februar 1889. K. Landgericht Rottweil.

hauers Deserta zu Pfeffingen, Oberamts Balingen, Aufenthalte abwesenden Ehemann Ludwig Schuler zwischen den Parteien vom 14. November 1882 zu trennen sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen tag, den 3. Juni 1889, Vormittags 8 Uhr, Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Koch, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Homburg v. d. Höhe, vertreten durch Rechtsanwalt mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, auf trage: Königliches Landgericht wolle die zwischen erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ furt a. M. auf den 14. Mai 1889, Vormittags der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. schall, in Löwen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, Ehescheidung, ladet der Anwalt der Klägerin den 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin

Zum Zwecke der .Ise

Eisenach, 20. Februar 1889. (61690)0 Oeffentliche Zustellung. Jansen, klagt gegen den Peter Ossendorf, früher Trennung der zwischen den Parteien bestehenden ehe⸗ vor die 2. Civilkammer des Königlichen Land⸗ bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

Reinartz, Landgerichts. Oessentliche Zustellung. klagt gegen den Josez Löscher, früher zu Dürningen,

Horno, dann dort gelöscht und zu leich Abthei⸗

1

lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Ostwaldt, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Ursula, geborene Beck, Ludwig Schuler, Stein⸗ vertreten durch den Rechtsanwalt Feyerabend in Rottweil, klagt gegen ihren mit unbekanntem von Pfeffingen, Oberamts Balingen, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die Pfeffingen geschlossene Ehe wegen böslicher Ver⸗ lassung Seitens des Beklagten dem Bande nach zu Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer des K. Landgerichts zu Rottweil auf Mon⸗ mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 85

us⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Den 20. Februar 1889.

[615400 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Rahn, geb. Schweitzer, zu Dr. Krebs in Frankfurt a. M, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Korb⸗ und Stuhlflechter Johann Rahn, Ehescheidung wegen Ehebruchs, harter Mißhand⸗ handlungen und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Frank⸗ 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 18. Februar 1889. [61683) SOeffentliche Zustellung. 3

In der Rechtssache der Marie Hilse, geb. Mar⸗ den Fleischer Hermann Hilse, früher in Kaltensund⸗ heim, jetzt in unbekannter Ferne, Beklagten, wegen Beklagten vor die II. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu dem auf Freitag, den 12. April behufs Ableistung eines der Klägerin zuerkannten Eides.

öffentlichen Zustellung dieser

Ladung an den Beklagten wird dieser Schriftstücks bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber beim Großherzogl

Burkhardt.

Die Ehefrau Peter Ossendorf, Gertrud, geb. Groß, ohne Gewerbe, zu Köln, vertreten durch Justiz⸗Rath Gastwirth, später ohne Gewerbe, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf lichen Gütergemeinschaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits gerichtsI zu Köln auf den 20. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen

[61541] 1

Der Isidor Löscher, Ackerer zu Dürningen, ver⸗ treten durch Geschäftsagent Brandt in Truchtersheim. jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,

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