“
Aufgebot der Rachlaßgläubiger ihres Erblassers in z des Gesetzes vom 28. März 1879 be⸗ agt. 3 Es ergeht hiernach an alle Nachlaßgläubiger die rderung, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des verstorbenen Heuerlings Albert Heinrich Bleute spätestens in dem Aufgebotstermin, der vor dem unterzeichneten Gericht auf den 10. Mai 1889, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtszimmer Nr. 15, anberaumt ist, unter Angabe des Gegenstandes und Grundes der Ansprüche und Beifügung der etwa vorhandenen urkundlichen Beweisstücke oder einer Abschrift derselben anzumelden, bei Sr senrr. des Rechtsnachtheils, daß diejenigen Nachlaßgläubiger, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das zur Erhaltung der Rechtswohl⸗ that niedergelegte Nachlaßverzeichniß sowie die in der Gerichtsschreiberei niedergelegten “ können von den Betheiligten 7 der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden. 8 Herford, den 23. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.
[64438] Aufgebot. u“
Die verwittwete Weißgerbermeister Ida Jaeger, geborene Ullrich, zu Neumarkt, vertreten durch den Rechtsanwalt Gkaser ebenda, hat als Benefizialerbin des am 16. Januar 1889 zu Neumarkt verstorbenen, daselbst wohnhaft gewesenen Weißgerbermeisters Robert Jaͤeger das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. 1 .
Es werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf dessen Nachlaß haben, aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin den 17. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. ¶ ADvE MIEEM9.⸗4
Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts⸗ schreiberei Abtheilung II. eingesehen werden. Neumarkt, den 2. März 1889.
Königliches Amtsgericht.
8
[64433] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Anton Johannes Büttner als Testamentsvollstrecker von Johanna Catharina An⸗ toinette, geb. Landt, des Friedrich Pauls Wittwe, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. von Leesen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am
20. Dezember 1880 hieselbst verstorbenen Fried⸗
rich Pauls und seiner am 9. Januar 1889
hieselbst verstorbenen Ehefrau Johanna Catha⸗
rina Antoinette Pauls, geb. Landt, Erb⸗ oder fonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 9. August 1871 errich⸗ teten, am 6. Januar 1881 hieselbst publieirten emeinschaftlichen Testaments, wie auch dem
Inhalte des von der überlebenden Ehefrau am
23. September 1884 zu Altona errichteten, mit
3 Zusätzen resp. vom 6. Juli 1888, 6. Juli 1888
und 5b. Dezember 1888 versehenen, am 24. Ja⸗
nuar 1889 hieselbst publicirten Testaments, ins⸗ besondere auch der in dem letzteren erfolgten
Einsetzung des Antragstellers zum Testaments⸗
vollstrecker und den demselben als solchem er⸗
theilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß,
Grundstücke und Pöste aller Art zu veräußern
und bei den Grundbüchern und öffentlichen
Schuld⸗ und Pfandprotokollen aufzulassen, um⸗
und zuschreiben, tilgen, cediren und verelausu⸗
liren zu lassen, widersprechen wollen, hiemit auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und
Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend,
4. Mai 1889, 2 Uhr Nachmittags, an⸗
beraumten Aufgebotstermin im unterzeichneten
Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer
Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige
unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗
bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 22. Februar 1889. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung:
Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretäar.
[64434] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. W. West⸗ phalen und Carl Lunecke als Testamentsvollstreckern von Christian Ludwig Franz Bock, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Westphalen und Schultz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 2. November 1888 resp. am 11. November 1888 hieselbst verstorbenen Eheleute Christian Ludwig Franz Bock und Hanne, rectius Johanne Sophie Caroline Bock, geb. Lunecke, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche, insbesondere aus den von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seinem Sohne August Bock unter der hiesigen Firma Louis Bock & Sohn geführten Handels⸗ geschäften, Forderungen zu haben vermeinen, oder Widerspruch gegen das von dem genannten Erblasser am 31. März 1885 errichtete, am 29. November 1888 hieselbst publieirte Testa⸗ ment, wie auch gegen die Ernennung der An⸗ tragsteller zu Testamentsvollstreckern und die denselben ertheilten Vertretungs⸗ und Um⸗ schreibungs⸗Befugnisse, erheben wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 23. Mai 1889, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 21. Februar 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. G Zur Beglaubigung: 8 Romberg Dr, Gerichts⸗Sekretär.
[644355 Amtsgericht Hamburg. 1
Auf Antrag von Julins Fischer und Eduard Martin Olsen als Testamentsvollstreckern von Joseph Brinkmann, vertreten durch die Rechtsanwälte
*8
Dres. Samson und Lippmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: . daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14. De⸗ ember 1888 hieselbst verstorbenen Franz Joseph rinkmann Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder Wider⸗ spruch gegen das von dem genannten Erblasser am 27. März 1886 errichtete, am 27. Dezember 1888 hieselbst publicirte Testament, wie auch gegen die den Antragstellern als Testaments⸗ vollstreckern ertheilten Befugnisse, insbesondere gegen die Umschreibungs⸗Befugniß derselben, erheben wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Donnerstag, 23. Mai 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 26. Februar 1888. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. “ Zur Beglaubigung: 8 1.“ MReoomberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
[64449] Ausschlußurtheil. Verkündet den 27. Februar 188809. Referendar v. Schmiedeberg, als Gerichtsschreiber.
In der Hothorn'schen Aufgebotssache IX. F. 6/88 erkennt das Königliche Amtsgericht IX. zu Königs⸗ berg durch den Amtsgerichts⸗Rath Heyn für Recht:
1) Der Wechsel d. d. Berlin, den 2. November 1886 über 74,50 ℳ, ausgestellt von S. Michelsohn an eigene Ordre, zahlbar am 15. Februar 1887, acceptirt von J. Hannemann in Königsberg mit dem Blanco⸗Indossement des S. Michelsohn versehen, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Kaufmann Emil Hothorn in Berlin auferlegt.
Königliches Amtsgericht. IX. [64452]
Durch Urtheil vom 26. Februar 1889 ist das Quittungsbuch Nr. 62198 der Sparkasse des Stadt⸗ kreises Elbing, lautend über 309,25 ℳ für Albertine Pusack, für kraftlos erklärt.
Königliches Amtsgericht Elbing.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. Februar 1889. Tholus, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Landwirths Franz Eberh. Wiemer in Wiehagen erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Werl für Recht:
Die Hypothekenurkunde, nach welchem Vol. II. Fol. 40 des Grundbuchs von Wickede in der dritten Rubrik unter Nr. 1 für die Anna Maria Tucht aus dem gerichtlichen Vergleiche zwischen dieser und dem Ackerknecht Franz Pielken vom 28. September 1843 sechszig Thaler, sowie Kosten und Mandatar⸗ gebühren eingetragen stehen, wird für kraftlos er⸗ klärt und die Kosten des Verfahrens werde Antragsteller auferlegt.
Köͤnigliches Amtsgericht
8
[64454]
[644590] Bekanntmachung. 8 Auf den Antrag des Töpfermeisters Andreas Kordylewski zu Moschin hat das unterzeichnete Gericht am 26. Februar 1889 für Recht erkannt: Das Hypothekendokument über die im Grundbuche des Grundstücks Moschin Nr. 174 in Abtheilung II. Nr. 1 eingetragen gewesene Last, nämlich: „die dem Töpfermeister Andreas Kordylewski und dessen Ehefrau nach der Verhandlung vom 28. Mai 1867 lebenslänglich zu gewährende freie Wohnung und sonstigen Prästationen,“ wird für kraftlos erklärt. 8 Posen, den 2. März 1889. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[64448]
Auf Antrag des Ackerbürgers Anton Bielawski in Pleschen, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Broekere in Pleschen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pleschen durch den Gerichtsassessor Ristow für Recht:
Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Pleschen Nr. 161 in Abtheilung III. unter Nr. 3 für den Stadtverordneten Anton Bielawski auf Grund der Obligation vom 21. Juni 1844 zu⸗ folge Verfügung vom 8. September 1844 einge⸗ tragenen Darlehnsforderung von 300 ℳ nebst 5. % Zinsen werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Hppothekenpost ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
Pleschen, den 28. Februar 1889.
Königliches Amtsgericht.
[64451] “
Auf Antrag der Grundstückseigenthümer sind die etwaigen Berechtigten zu folgenden Posten:
1) der für den inzwischen verstorbenen Kaufmann Otto Unger in Breslau wegen seiner Forderung von 312 Thlr. 22 Sgr. 9 Pf. auf Nr. 5 Leipe in Abth. II. Nr. 6 eingetragenen Protestation zur Sicherung der Anfechtung des Kaufvertrages vom 30. Oktober 1871 um das Grundstück Nr. 5 Leipe,
2) von 39 Thalern, Rest eines Darlehns von 145 Thalern für Auszügler Josef Haunschild, haftend auf Nr. 59 Bärdorf in Abth. III. Nr. 8,
3) von 16 Thalern 18 Sgr, Gebühren und Kosten⸗ forderung für Justizrath Schneider in Breslau auf Nr. 3 Sakrau in Abth. III. Nr. 24 und
4) von 200 Thalern auf dems. Grundstück in Abth. III. Nr. 27 für das Generaldepositorium des Kreisgerichts Münsterberg eingetragen, jedoch an die Rechtsnachfolgerin, die Kgl. Regierung zu Breslau, nicht mit überliefert,
sind mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Münsterberg, den 25. Februar 1889. 88 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs?! DVerkündet am 2. März 1880909. Konnbach, Gerichtsschreiber.
In der Carl Ließ'schen Aufgebotssache I F. 8/88 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koschmin durch den Amtsrichter Frydrychowiez für Recht:
Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Wirth Samuel und Rosine, geborene Zeugner, Ließ'schen Eheleute und bezw. die unbekannten Berechtigten
[64447]
der für dieselben auf Strzyzewo⸗Hauland Nr. 24 b.
“ 11“ Abtheilung III. Nr. 2 haftenden Post von 300 Thaler, rückständiges aus dem Vertrage vom 21. November 1866 eingetragenes Kaufgeld, werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Post ausgeschlossen n 8 Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auf⸗ erlegt.
64443]
Auf den Antrag der unverehelichten großjährigen Partikuliere Fanny Clara Joseph in Pleschen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt von Broekere daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pleschen durch den Gerichts⸗Assessor Ristow für Recht:
Der Zweig⸗Grundschuldbrief über die auf dem Grundstücke Pleschen Nr. 88 in Abth. III. unter Nr. 7 eingetragene, für die unverehelichte Jo⸗ hanna Joseph, später verehelichte Cohn, um⸗ geschriebene und jährlich zu fünf Prozent ver⸗ zinsliche Grundschuld von 4500 ℳ, welche durch notariell beglaubigte Cession vom
8 882 8 u e lober 1888— an die Antragstellerin unter abgetreten
Aushändigung des Grundschuldbriefes
Frichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
worden ist, wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Verfahrens trägt die Antragstellerin.
Pleschen, den 28. 565 1889.
Königliches Amtsgericht. 3 9 [64467] Oeffentliche Zustellung..
Die Frau Marie Therese Walter, geb. Edelmann, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwält Dr. A. Gotthelf hier, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Buchhalter, zuletzt Schreiber Franz Carl Julius Walter, zuletzt in Berlin — gegenwärtig unbekannten Aufenthalts —, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 4. März 1889.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 II.
[64466] Oeffentliche Zustenung.
Die Frau Luise Anna Marie Rooch, geb. Ohm, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. A. Gotthelf hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Rooch, zuletzt in Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der zwischen den Parteien bestehenden Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. Juni 1889, Vormittags 11 uhr, Jüdenstraße 59, II. Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 4. März 1889. 3
Funke, Gerichtsschreibe t des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 II. [64468] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Auguste Petzold, geb. Rechler, hierselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. A. Gotthelf hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler August Wilhelm Petzold, zuletzt in Berlin, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung: das Band der zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Eivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 14. Juni 1889, Vormittags 10 ½ Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 75, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b
Berlin, den 4. März 1889.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13 II.
[64465] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Bäcker Laura Bartschat, geborene Sarocka, zu Marienburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rosenheim in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker Wilhelm Bartschat, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 14. Juni 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 2. März 1889.
Pessier,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [64464] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Elise Henriette Severing, geborene Seligmann, zu Altona, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrath Heymann daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Jans Severing, früher in Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande getrennt und der Be⸗ klagte für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 1. Juni 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
88 11““
1 um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “
Altona, den 1. März * 88 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[64469) Oeffentliche Zustellung. 1
Die Ehefrau des früheren Smlachters Dühring, Marie, geb. Meyer, zu Grabow, vertreten durch den Rechtsanwalt Fnce hieselbst, ladet den früheren Schlachter Dühring, früher zu Grabomw, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, ihren Ehemann, in ihrer Prozeß- sache wider denselben, wegen Ehescheidung, nach Er⸗- ledigung des Beweisbeschlusses vom 12. Januar d. Is. zu dem zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits angefetzten Termine, in welchem sie ihren früheren Antrag auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach wiederholen wird, vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 30. April 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗- lassenen Anwalt zu bestellen. 8
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung hiedurch bekannt gemacht 8
Schwerin i. M., den 4. März 1889. G
Stresow, Landgerichtssektretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts. [64463] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sophia Johanna Friederike Dora Herber, geb. Bull, zu Hamburg (vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Schmeisser und Levy), klagt gegen den Schlachter Friedrich Wilhelm Eduard Herber, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande wegen beklagtischen Ehebruchs zu trennen, event aber den Beklagten zu verpflichten, zwecks Fortsetzung des ehelichen Insammenlebens zur Klägerin zurück⸗ zukehren oder dieselbe nach Zusendung eines ange⸗ messenen Reisegeldes in einer angemessenen Wohnung wieder aufzunehmen, in Entstehung aber dieser Ve pflichtung die Ehe vom Bande wegen böslicher Verlassung zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 28. Mai 1889, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 6. März 1889.
3 Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[64462] Oeffentliche Zustellung.
Die led. großj. Dienstmagd Magdalena Brehm von Obertheres, z. Zt. in Bamberg, und die Curate über deren außerehel. Kind „Katharina“, vertreten durch den Vormund. Adam Viernekäs, Oekonom von Obertheres, haben gegen den Dienstknecht Ambros Röder von Hetzenlos bei Hammelburg, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Ansprüche aus unehelicher Schwängerung, beim Kgl. Amtsgerichte Bamberg I. Klage erhoben und beantragt, den Be⸗ klagten zu ö
„Die Vaterschaft zu dem von der led. groß Dienstmagd Magd. Brehm am 9. Dezember 1887 geb. Kinde „Katharina“ anzuerkennen, demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen, einen in vierteljährlichen Raten vorauszuentrichtenden Ali⸗ mentationsbeitrag von monatlich sieben Mark bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes und darüber hinaus, falls es wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen erwerbsunfähig werden sollte, die Hälfte etwaiger Krankheits⸗ und Beerdigungskosten, sowie des seinerzeitigen Schulgeldes und 202 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung zu bezahlen sowie die Prozeßkosten zu tragen, dann das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“
Die Klagspartei ladet den Beklagten zur mündliche Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amts⸗ gerichts Bamberg I. zu dem von diesem auf Mitt⸗ woch, den 17. April 1889, Vorm. 9 Uhr, in dessen Sitzungssaale anberaumten Termin.
Der Klagspartei wurde das Armenrecht bewilligt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
8
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bamberg, den 4. März 1889. Gerichtsschreiberei des Kgl. bayr. Amtsgerichts I. (L. S.) Ott, Kgl. Sekretär. [64471] Oeffentliche Zustellung.
Die unter der Firma Meyer & Strauch in Bre⸗ men bestehende Handelsgesellschaft, vertreten durch den Kaufmann Friedrich Strauch daselbst, der Kauf⸗ mann Daniel Friedrich Beyerlein in Meißen, der Kaufmann Albin Burkhardt in Schmölln, der Kauf⸗ mann Otto Burkhardt in Kaypna, die Frau Lina verehel. Schneider, geb. Burkhardt, in Wildensee, der Gutsbesitzer Moritz Hermann Karnahl in Lüptitz bei Wurzen, vertreten durch Rechtsanwalt Paul Sulzberger in Wurzen, klagen gegen den Bau⸗ unternehmer Friedrich Albrecht Hennicker, zuletzt in Leipzig, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus einem Gesellschaftsvertrage, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, a. zu Zwecken der zwischen Klägern und dem Be⸗ klagten bestehenden Gesellschaft an Letztere 3833 Fl. 28 Kr. österr. Währung, sowie 383 Fl. 32 Kr. ver⸗ wirkte Konventionalstrafe zu Händen der Kläger zu bezahlen, und b. die Berechtigung der Kläger, seinen Antheil an den im Bezirke des Bergamts Brüx unter den Namen „Anton und Franziska Grubenfeld sammt tiefer Stollengerechtigkeit bei Mülsau“, „Anna⸗Zeche sammt tiefer Stollengerechtigkeit“, das Carolina⸗Grubenfeld I. —III. pr. 8889. 38/10 ◻— *, „das Grubenfeld ohne Namen sammt 2 Ueberschaaren bei Mülsau“ gelegenen Braunkohlengruben im Wege außergerichtlicher Versteigerung zu verkaufen, an⸗ zuerkennen. und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 23. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1
* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 4. März 1889.
Gedhlsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(L. 8.) Wachs. XX“
88
Civilkammer II.
Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den
setzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Wunder
handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung
zum Deut No 60.
chen R
ge
eichs-Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Freitag, den 8. März
8
ᷣ̈ᷣᷣ—̃b̃ͥ̃ß
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, vrfsseie. Vorladungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
5. Kommandit⸗Gesellschafte Aktien u. Aktien⸗ . Peneeecsenchsnr. z “ . ochen⸗Ausweise der deut ttelbanken. 8. Verschiedene Bekanntma — elbanken
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
(64461] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Jeske, Elise, geb. Gumz, zu Belgard, im Beistande ihres Ehemannes, des
rbeiters Friedrich Jeske daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Köppel zu Belgard, klagt gegen den Eigenthümer Hermann Gumz, früher in Redlin Ausbau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer auf dem Grundstück des Beklagten Belgard Lan⸗ dungen Band XVI. Nr. 291 in Abtheilung III. unter Nr. 3 für Klägerin ohne Bildung eines Do⸗ kuments eingetragenen, nach einer sechsmonatlichen Kündigung ruͤckzahlbarer Erbabfindung von 2100 ℳ, welche dem Beklagten zur Rückzahlung binnen sechs Monaten nach Zustellung dieser Klage hierdurch ge⸗ kündigt wird, mit dem Antrage, Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin binnen sechs Monaten nach Zustellung dieser Klage dreihundert Mark zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Belgard a. Pers. auf den 7. Mai 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Belgard, den 23. Februar 1889.
Breese,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
8
[64458] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Ferdinand Krüger zu Redlin Ausbau, vertreten durch den Rechtsanwalt Koeppel zu Belgard, klagt gegen den Eigenthümer Hermann Gumgz, früher in Redlin Ausbau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem auf dem Grundstück des Beklagten Belgard Landungen Band XVI. Nr. 291 in Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragenen und auf den Kläger übergegangenen Kapital von 1350 ℳ, welches dem Beklagten zur Rückzahlung innerhalb drei Monaten vom Tage der Zustellung dieser Klage an gerechnet hierdurch gekündigt wird, mit dem An⸗ trage, Beklagten bei Vermeidung der Zwangsvoll⸗ streckung in das Grundstück Belgard Landungen Band XVI. Nr. 291 zu verurtheilen, an Kläger binnen drei Monaten nach Zustellung der Klage dreihundert Mark zu zahlen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Belgard a. Pers. auf den 7. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Belgard, den 23. Februar 1889.
Breese,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[644600% SOeffentliche Zustellung.
Der Jacob Meiß, Viehhändler, zu Ingweiler, klagt gegen die 1) Sophia Leininger, 2) Therese Leininger, 3) Josephine Leininger, alle ledig, ohne Gewerbe aus Lichtenberg, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, als Erben am Nachlaß ihrer zu Lichten⸗ berg verlebten Mutter Magdalena Buchmann, Ehe⸗ frau von Franz Joseph Leininger, aus einem Schuld⸗ chein vom 27. Februar 1885 mit dem Antrage auf
erurtheilung der Beklagten nach Verhältniß ihrer Erbantheile zur Zahlung von 234 ℳ 40 ₰, nebst 5 % Zinsen aus 196 ℳ seit dem 27. Februar 1889 und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Lützelstein auf Mittwoch, den 1. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr. en Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. 8.) Wild,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Nr. 1777. Die Fnha L. Junghäne zu Lahr, vertreten durch die Rechtsagenten Math. und Chr. Heringer in Labr, klagt gegen den Franz Paver Kupferer von Erlach, zur Zeit an unbekannten Orten, aus Weinkauf vom Jahre 1877 und 1878, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von restlich 206 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zins vom Klagezustellungstage an, sowie vorläufige
[64459]
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Oberkirch auf Donnerstag, den 2. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oberkirch, den 2 März 1889.
1 chneider, “
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[64470]
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Ehefrau Nathan Salomon, geb. Henriette
Levy in Bischheim, vertreten durch Rechtsanwalt
Riff, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit
dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den arteien auszusprechen, dieselben zur Auseinander⸗
eklagten die
in Bischheim zu verweisen und dem lichen Ver⸗
Kosten zur Last zu legen. Zur mü
der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 18. Mai 1889, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hörkens.
[64429] Der Rechtsanwalt Carl Richard Loch hierselbst ist in der Liste der bei dem unterzeichneten Land⸗ gericht zugelassenen Fö. gelöscht. Allenstein, den 4. März 1889. Königliches Landgericht.
[64428] Bekanntmachung. Nr. 3600. In der Liste der beim hiesigen Land⸗ gerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist Dr. Joseph Heinrich Herz wegen Absebens gelöscht worden. Mannheim, den 3. März 1889. Gr. Landgericht. Bassermann.
[64513]
folgende Nummern gezogen worden: A. III. von Litt. A. à 300 ℳ:
von Litt. B. à 1500 ℳ: 6 7 19 30 75 103 114 135 207 251. . IV. von Litt. A. à 200 ℳ:
1647 1756 1800 1808 1842 1851 1873 2365 2373 2436 2471 2491; von Litt. B. à 500 ℳ:
von Litt. C. à 1000 ℳ:
25 77 99 104 163 373 437; von Litt. D. à 3000 ℳ: . 32 97 101.
von Litt. A. à 2000 ℳ:
96 204 219 255 259 276 313; von Litt. B. à 1000 ℳ:
8
von Litt. C. à 500 ℳ:
Von den früher ausgeloosten Obligationen a. von der III. Emission Litt. A. 216
DS “ D.
IV. 8
Empfang zu nehmen.
heim jun. & Cie. in Köln und bei der Direction entgegengenommen.
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
[62833] Submission. . Am 19. März 1889, Vormittags 10 Uhr, soll im diesseitigen Bureau die Lieferung der im Etatsjahr 1889/90 erforderlichen Bureau⸗Materialien in öffentlicher Submission vergeben werden. Sllerten postmäßig verschlossen und mit der Auf⸗ rift: „Submission auf die Lieferung von Bureau⸗ benission da; versehen, sind bis zum Termin hierher einzureichen. Die Lieferungs⸗Bedingungen sind im diesseitigen Bureau aus 82 und können gegen 1,25 ℳ Ko⸗ pialien abschriftlich bezogen werden.
41 73 132 165 227 278 294 313 325 393 398 462 464 559 591 682 715 748 862 898 906 920 925 926 934 954 965;
25 75 128 167 252 320 365 398 648 668 782 875 1090 1126 1153 1274 1300
27 28 65 175 284 285 341 405 423 481 600 612 646 652.
Den Inhabern dieser Anleihescheine werden dieselben hiermit zum 1. Juli d. J. derart ge⸗ kündigt, daß mit diesem Tage die Verzinsung aufhört und die Anleihescheine mit den noch nicht ab⸗ gelaufenen Zinsscheinen und Zinsanweisungen gegen Empfangnahme des casse I einzuliefern sind. Für die fehlenden nicht verfallenen Zinscoupons wird deren Betrag vom Capital in Abzug gebracht, um zur Einlösung der Coupons verwendet zu werden.
„ B. 274,
A. 7 557 725 „ B. 13 41,
62 86 172. Dite Inhaber dieser Obligationen werden ersucht, dieselben des baldigsten mit den nicht ver⸗ fallenen Zinsscheinen an die Gemeindecasse I hierselbst einzuliefern und das Capital hierfür daselbst in
Die ausgeloosten Obligationen V. Ausgabe werden auch bei dem Bankhause Sal. Oppen⸗
Artillerie⸗Depot Erfurt.
4) Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Pap Ausloosung Essener Stadtobligationen.
Bei der am 21. Dezember v. J. und am 12. Februar d. J vorgenommenen Ausloosung der Essener Stadtobligationen III., IV. und V. Emission sind
behufs Amortisation
Emission 622 653 659 667 672
Emission
“
1928 2041 2049 2056 2172 2255 2284 2307 2349
111 215 250 337 362 368 397 409 558 598 750 767 897 933 959 1007;
C. V. Emission
9 48 206 215 254 322 361 390 620 656 748 759 771 778;
“
ennwerthes bei der Gemeinde⸗ seh noch folgende Nummern nicht eingelöst: 0900 (,
1023 1030 1438 1464 1855 2322.
der Disconto⸗Gesellschaft in Berlin zur Ein lösung
[62573] 5 % Christiania Stadtanleihe von 1879.
In Uebereinstimmung mit §. 7 des zwischen der Christiania Kommune und der Dauske Land⸗ mandsbank, sowie der Herren L. Behrens & Söhne unter'm 20. Februar 1879 errichteten An⸗ leihekontraktes, werden hiermit sämmtliche Partial⸗ Obligationen der 5 % Christiania Stadtanleihe von 1879, — soweit sie nicht schon zur früheren Ein⸗ lösung gezogen sind. oder noch werden möchten, — zur Einlösung am 1. Oktober 1889 gekündigt. Die Obligationsinhaber werden am genannten Tage, gegen Einlieferung der Obligationen mit sämmt⸗ lichen dazugehörenden Zinscoupons, den Nennwerth der Obligationen am Kämmereicomptoir in Christiania oder bei der Danske Landmands⸗ bank in Kopenhagen oder bei den Herren
„L. Behrens & Söhne in SsSebneß. zuzüglich 5 % jährlicher Zinsen vom Verfalltag des letzten Coupons 1. Juli d. J. bis zum Einlösungs⸗ tage 1. Oktober erhalten. Nach dem letztgenannten Tage werden keine Zinsen vergüätetzt.
Christiania, 21. Februar 1889.
Der Magistrat.
5) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[64616]
Die Herren Aktionäre der Berliner Terrain⸗ und Bau⸗Gesellschaft werden hiermit zu einer ordentlichen Generalversammlung eingeladen, welche am Montag, den 25. März, Nachmit⸗ tags 4 Uhr, Kommandantenstraße 5 A., im Bureau des Notars Dr. L. Jacobi stattfindet.
Tagesordnung: a. Geschäftsbericht unter Vorlage der Bilanz
und des Gewinn⸗ und Verlust⸗Contos
b. Wahl eines Aufsichtsraths.
Hinsichtlich der h natn zur Theilnahme an der Generalversammlung wird auf § 22 des Sta⸗ tuts verwiesen. 1
Berlin, 8. März 1889.. 1
Berliner Terrain⸗und Bau⸗Gesellschaft.
J. W. Rösener Manz, Veorsitzender. [64617]
Die Herren Aktionäre der Berliner Terrain⸗ und Bau⸗Gesellschaft werden hiermit zu einer außerordentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen, welche am Montag, den 25. März, Nachmittags 4 ½ Uhr, Kommandantenstraße 5 A., im Bureau des Notars Dr. L. Jacobi statt⸗
findet. Tagesordnung: a. Beschlußfassung über die Liquidation der Ge⸗ sellschaft. b. Wahl eines Liquidators.
Hinsichtlich der Legitimation zur Theilnahme an der Generalversammlung wird auf §. 22 des Sta⸗ tuts verwiesen. 1
Berlin, 8. März 1889.
Berliner Terrain⸗ und Bau⸗Gesellschaft.
J. W. Rösener Manz, Vorsitzender.
664630° Deutscher Phönir.
Sieben und vierzigste Generalversammlung.
Die Aktionäre des Deutschen Phönix, Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft in Frankfurt a. M., werden hiermit zu der Samstag, den 13. April 1889, Nachmittags 3 Uhr, zu Karlsruhe im Lokale der Handelskammer Karl Friedrich⸗ straße Nr. 30 stattfindenden 47. Generalver⸗ sammlung eingeladen.
Tagesordnung: 1) Bericht der Direktion und des Verwaltungs⸗
2) Bericht des Rechnungs⸗Prüfungs⸗Ausschusses. 2) Genehmigung der Jahres⸗Rechnung und der von dem Verwaltungsrathe bestimmten Divi⸗ dende pro 1888. 4) Erneuerung des Verwaltungsrathes und der Sektion Karlsruhe. 5) Wahl des Rechnungs⸗Prüfungs⸗Ausschusses pro 1889. 8 Die Aktionäre oder deren Bevollmächtigte werden ersucht, in der Zeit vom 30. März bis 5. April inel. auf dem Bureau der Gesellschaft in Frankfurt a. M. oder auf dem Bureau der Sektion in Karlsruhe sich persönlich oder schriftlich anzumelden und über ihre statutenmäßige Berechtigung durch Angabe der Num⸗ mern der auf ihre Namen in die Register der Ge⸗ sellschaft eingetragenen Aktien, die Bevollmächtigten außerdem durch Einreichung ihrer mit gesetzlichem Stempel versehenen Vollmachten sich zu legitimiren, wogegen ihnen die erforderlichen, mit der Gabe der ihnen zustehenden Stimmen versehenen Eintritts⸗ karten verabfolgt werden. Frankfurt a. M., den 7. März 1889. Der Verwaltungsrath.
[64602]
Spinnerei & Weberei Steinen.
ordentlichen Generalversammlung auf Samstag, 30. März, Vormittags 10 Uhr, im Stadtkasino in 8189 zur Behandlung folgender Geschäfte eingeladen:
8*
1434 1589
1) Prüfung und Abnahme des Geschäftsberichtes der Direktion mit den Bemerkungen des Auf⸗ sichtsrathes.
82) Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung und der Bilanz.
3) Entlastung der Direktion und des Aufsichts⸗ rathes 19 Grund vorbezeichneter Berichte und Rechnungen.
4) Bestimmung über die Verwendung des Rein⸗ gewinnes und der Höhe der auszuzahlenden Dividende.
5) Berathung und Beschlußfa ung über allfaͤllig an die Versammlung gestellte Anträge.
Jeder Aktionär, welcher an der Versammlung theilnehmen will, hat sich spätestens am dritten Tage vor dem Versammlungstage durch Hinterlage seiner Aktien bei der
Beasler Handelsbank in Basel zu legitimiren. Hiergegen empfängt er die Eintritts⸗ karte, welche allein zur Theilnahme an der Ver⸗ sammlung berechtigt. Unmittelbar nach der General⸗ versammlung werden die Aktien gegen die Rückgabe des Hinterlegungsscheines wieder ausgeliefert.
Steinen, den 6. März 1889.
Der Präsident des Aufsichtsrathes. A Köchlin⸗Geigy.
[64622] 8 Bank⸗Verein zu Mayen.
Die diesjährige ordentliche Hauptversamm⸗ lung findet Dienstag, den 26. März, Nach⸗ mittags 3 Uhr, in unserem Geschäftslokale hier⸗ selbst statt, wozu wir unsere Actionaire hiermit einladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Jahresberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1888; Beschlußfassung über Vertheilung des Rein⸗ gewinnes.
2) Bericht der Revisionscommission und Ent⸗ lastung des Vorstandes.
3) Neuwahl für die ausscheidenden Aufsichts⸗ rathsmitglieder.
Der Geschäftsbericht liegt von heute ab zur Ab⸗ nahme für die Actionaire in unserem Geschäfts⸗ lokale bereit.
Mayen, den 6. März 1889.
Der Aufsichtsrath. C. C. van Hauth, Vorsitzender.
la6isxe Breitenburger. Portland⸗Cement⸗Fabrik.
Die Herren Actionaire werden hiermit zur ordentlichen Generalversammlung am Sonn⸗ abend, 30. März 1889, Nachmittags 2 ½ Uhr, im Patriotischen Gebäude, Zimmer 32, II. Etage, eingeladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz für das Geschäftsjahr 1888, sowie Decharge⸗ Ertheilung.
2) Wahl von Aufsichtsraths⸗Mitgliedern.
Die Einlaßkarten zur Generalversammlung, sowie die Stimmzettel werden gegen Vorzeigung der Actien am 27., 28. und 29. März cr., Vormittags 9 bis 1 Uhr, im Bureau der Gesellschaft, Ferdinand⸗ straße 43, ausgegeben. 86
Hamburg, 7. März 1889.
Der Aufsichtsrath. Der Vorstand.
[64618]
Steindamm Elb Deich A.⸗G.
188 Generalversammlung der Aktionäre bei Brüg⸗ mann, Moorfleth, den 23. März 1889, 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Vorlage der Abrechnung 1888 — 89; Beschluß⸗ fassung betr. des Ueberschu
von der Behörde geforderten Verlegung der ebestelle. 3) Wahlen.
rathes über das abgelaufene Geschäftsjahr.
Hamburg, 6. März 1889. ySDOeie Direktion.
es. 2) Besprechung und Berschug se n betr. der
8
Die Herren Aktionäre werden hiermit zur dritten