1889 / 66 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Mar 1889 18:00:01 GMT) scan diff

derung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche

31. Januar 1884 ertheilten Hypothekenscheins auf

8

gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben

8

S

Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Liebenstein, Herzogthum Gotha, den 3. De⸗ zember 1888. 8 Herzogl. Sächs. Amtsgericht. I.

L. S.) Hocker. 16216o) Anfgebot. Auf dem Anwesenn des Krämers Josef Sontheim von Bühl, Hs.⸗Nr. 2 in Kressen, Gemeinde Mittel⸗ berg, ist ausweislich des bei dem unterfertigten Ge⸗ richte geführten Hem-De⸗ für Mittelberg Bd. VIII. 8. 144 unter Ziff. 1/I. folgende Hypothek einge⸗

ragen: „Am 1. Februar 1853. Einhundert Gulden Kautionskapitalshälfte für den seit dem russischen eldzug vermißten Söldnerssohn Nikolaus Sontheim von Wetzlers, Gemeinde Wald, Land⸗ gerichts Oberdorf.“ 1 Da die Nachforschungen nach dem 97 en Inhaber dieser Hypothekforderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung angerechnet dreißig Jahre ver⸗ strichen sind, so werden gemäß §. 82 des Hyp. Ges. bezw. Art. 123 Ziff. 3 des Ausf. Ges. zur C. P. O. dann §. 823 ff. der C. P. O. auf Antrag des Josef Sontheim diejenigen, welche auf diese Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem auf Freitag, 20. September 1889, Vormitt. 9 Uhr, anbe⸗ raumten, im Zimmer Nr. 3 des unterfertigten Ge⸗ richtes stattfindenden Aufgebotstermin öffentlich auf⸗ gefordert und zwar unter dem Rechtsnachtheil, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die For⸗

gelöscht würde. Kempten, 3. Januar 1889. 1 Königliches Amtsgericht.

Hezner. Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift. Kempten, 4. Januar 1889. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Königliche Sekretär. (L. S.) Wurm.

[65983] Aufgebot.

Der Häusler, Schuhmacher Wilhelm Behncke Nr. 5 zu Gr. Bengerstorf, als Schuldner, hat das Aufgebot des Fol. 1 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs seiner Häuslerei Nr. 5 zu Gr. Bengerstorf für die jetzt bereits verstorbene Wittwe Elisabeth Köhncke, geb. Klatt, zu Hamburg eingetragenen Rechtes auf ein Kapital von 1650 nebst Zinsen zu 4 %, unter Beibringung des darüber unterm

Grund des H. 20 Nr. 1 a. der Domanial⸗Hypotheken⸗ Ordnung beantragt.

Demnach werden hiermit alle, welche Anrechte auf dies Intabulat zu haben glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 28. Mai 1889 Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

gebotstermine solche Rechte anzumelden und darzu-.

legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Inta⸗ bulats erfolgen wird.

Boizeuburg a. d. Elbe, den 11. März 1889. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

(gez.) Veröffentlicht: Feege. Act.⸗Geh., Gerichtsschreiber.

[66002] Aufgebot.

Auf Antrag des Dreschmaschinenbesitzers Carl Plagge hieselbst, welcher glaubhaft gemacht hat, daß er das Eigenthum des im Grundbuche bislang nicht eingetragenen Planes Nr. 2 der hiesigen Feldmark zu 36,3 Ar erworben habe, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an diesem Grundstück zu haben vermeinen, aufgefordert, solches spätestens in dem auf Freitag, den 10. Mai d. J., Morgens 10 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Termine anzumelden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch einge⸗ tragen werden wird und daß Derjenige, welcher die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht

an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grund⸗ stück erwerben sollte, nicht mehr geltend machen kann. Seesen, 8. NMar 1 6 erzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

[65999] Aufgebot.

Im Grundbuch von Wesel Feldmark steht Bd. VII. Bl. 214 die Parzelle Flur 7 Nr. 1123/299 „An der Spargelkultur, Hofraum mit Treibhaus, Nr. 4, groß 4 a 43 [m“, entstanden durch Fortschreibung aus den Parzellen Flur 7 Nr. 986/299 und 987/299, welche wiederum aus der Parzelle Flur 7 Nr. 299 durch Fortschreibung hervorgegangen sind, auf den Namen des Tagelöhners Johann Dietrich Giesen in der Feldmark 8 eingetragen.

Diese Parzelle ist nach dem Tode des eingetragenen Ä von dessen Erben bezw. durch den von diesen bevollmächtigten Auktionator Friedrich Carp zu Wesel laut notariellen Kaufvertrages vom 28. No⸗ vember 1875 an den Bierbrauereibesitzer Johann Peter Kesseler zu Wesel, von diesem durch notariellen Kaufvertrag vom 14. August 1875 an die Eheleute Kasernenwärter August Liersch zu Wesel und von Letzteren durch notariellen Kaufkontrakt vom 5 Fe⸗ bruar 1885 an den Kunstgärtner Carl August Vort⸗ mann zu Wesel Feldmark verkauft worden.

Eine Umschreibung des genannten Grundstücks auf den Namen der jeweiligen Ankäufer ist nicht er⸗ folgt und hat Rechtsanwalt Gaßmann zu Wesel als Vertreter des Kunstgärtners Carl Auguft Vortmann zu Wesel Feldmark das Aufgebot des Grundstücks I 88 der Besitztitelberichtigung für sich be⸗

agt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche auf die oben bezeichnete Parzelle zu haben glauben, aufgefordert, dieselben bis spätestens in dem auf den 14. Mai 1889, Vormittags 11 uhr, Zimmer Nr. 7 anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das genannte Grund⸗ stüc werden ausgeschlossen werden und die Ein⸗

folgen wird. Wesel, den 11. März 1889. 8 Königliches Amtsgericht.

E. Verschollenheitsverfahren. Nr. 6084

seit dem

falls er für verschollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben, als: 1) Adriane, gebor. Essig, Ehefrau des Sebastian ellhauer in Oestringen, 2) Therese, gebor. Essig, Ehefrau des Leopold Mayer in Oestringen, 8 Johann Christoph Efsig in Karlsruhe, 4) Karoline, gebor. Essig, Ehefrau des Richard Diel in Oestringen, 5) Benedikt Essig, z. Z. in Amerika, vertreten durch seinen Bevollmächtigten, Christoph Essig, in Oestringen, 6) Paulina, gebor. Essig, Ehefrau des Anton ang in Bruchsal gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besitz ge⸗ geben würde. 1 1 Bruchsal, 7. März 1889. 1 Großherzogliches ertaeschr (L. S.) Der Ferichtsschreiber; issel.

[65973] Aufgebot. Auf Antrag der verehelichten Freigärtnerstellen⸗ besitzer Rosina Jaeschke, geborenen Rumpel, zu Karls⸗ markt wird deren Bruder, der Häusler Gottlieb Rumpel, welcher am 3. Mai 1870 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗Termin am 8. Januar 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗

Peg wird. e““

rieg, den 11. März 1889.

Königliches Amtsgericht. II.

[65974]

Das Kgl. bayer. Amtsgericht Altdorf hat am 8. März 1889 nachstehendes Aufgebot erlassen:

Für den am 1. Januar 1821 in Schwarzenbach als Sohn der dortigen Gütlerseheleute Heinrich Dumhard und Barbara, gebornen Kellermann, ge⸗ bornen Stefan Dumhard, welcher im Jahre 1837 nach Wien auswanderte, in den fünfziger Jahren Schiffs⸗Restaurateur in Ungarn war und seit dem Jahre 1858 verschollen ist, wird hierorts eine Absenten⸗Kuratel geführt und ein Vermögen von 376 33 pflegschaftlich verwaltet.

Koebler Georg Poellet von Rasch hat nun als gerichtlich bestellter Kurator des Stefan Dumhard den Antrag gestellt, denselben für todt zu erklären.

Gemäß §§. 824 836 R.⸗C.⸗P.⸗O. und Art. 103 ff. des bayer. Ausführungsgesetzes zur R.⸗C.⸗P.⸗O. wird Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 5. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen anberaumt.

s ergeht die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er⸗ kllaärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Altdorf, den 9. März 1889 Der Königliche Gerichtsschreiber. (L. S). Roedel.

[65977] Nr. 3116. Schlosser Otto Karl Georg Fränkle von Könige bach, welcher im Jahre 1869 die Heimat verlassen und bisher keine Nachricht mehr von si gegeben hat, wird hiermit auf Antrag seiner muth⸗ maßlichen Erben aufgefordert, sich binnen Jahres⸗ frist anher zu melden, widrigenfalls er für ver⸗ schollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaß⸗ lichen Erben, nämlich: dem Daniel Fränkle von Königsbach, der Christine geb. Fränkle, Ehefrau des riedrich Steppler in Mannheim, Karolina, geb. ränkle, Ehefrau des Karl Bilger von Königsbach, atharina, geb. Fränkle, Ehefrau des Josef Laux in Pforzheim, lise, geb. Fränkle, Ehefrau des Lithographen Marx in Karlsruhe, gegen Sicherheits⸗ leistung in fürsorglichen Besitz gegeben würde. Gr. Amtsgericht. (gez.) Diez. Dies veröffentlicht: 8 Durlach, den 11. März 1889. (L. 8.) Der Gerichtsschreiber Frank

[65981) Aufgebot. 6 Der am 10. Juni 1803 zu Wenings geborene Johannes Neun VII. ist vor etwa 50 Jahren plötz⸗ lich von Wenings verschwunden, ohne daß seitdem eine Nachricht von demselben eingelaufen ist. Ge⸗ rüchtweise verlautete damals, daß er im Main bei Frankfurt ertrunken sei. Auf Antrag des Georg Groth I. von Wenings als Bevollmächtigten der Kinder und Enkel des Verschollenen wird der Letztere aufgefordert, späte⸗ stens in dem Aufgebotstermin Mittwoch, 22. Mai 1889, Vorm. 9 Uhr, sich dahier zu melden, andernfalls er auf weiteren Antrag für todt erklärt werden wird. Oeter eeh, 9. März 1889. EFroßherzoglich hessisches Amtsgericht. Dieffenbach. M

[47968 „Bekanntmachung. Es ist die Todeserklärung des, Weidenhändlers Martin Borkowski und seiner Ehefrau Mathilde, set. Blatt, aus Dirschau, welche zu Anfang der ebenziger Jahre den letzteren Ort verlassen haben a- 7168 deren Verbleib nichts bekannt geworden ist, eantragt. Die Genannten, sowie andere unbekannten Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Dezember 1889, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termin zu melden, widrigenfalls die verschollenen Weidenhändler Martin und Mathilde,

tragung des Kunstgärtners Carl August Vortmann

als Eigenthümer desselben im Grundbuche er⸗

. Damian Weidgenannt, Kaufmann von Oestringen, gebor. am 21. Februar 1827, welcher Jahre 1848 an unbekannten Orten ab⸗ wesend sein und keine Nachricht mehr von sich ge⸗ eben haben soll, wird aufgefordert, binnen Jahres⸗ feifs seinen Aufenthaltsort anher anzuzeigen, widrigen⸗

8*

und deren vorhandener Nachlaß renden Erben ausgehändigt wird. Dirschau, den 12. Dezember 1888. Königliches Amtsgericht.

[65985] Berostentlichnn Das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer

der daselbst wohnhaft gewesenen und verlebten Ehe⸗ leute Andreas Nohr und Marie, geb. mit Beschluß vom 14. v. Mts. die

auswanderte, daß Nachrichten von ihm oder über ihn in seine Heimath eg Zur Vernehmung der benannten Zeugen st von dem hiermit beauftragten Richter, K. Land⸗ gerichts⸗Rath Bauer, Tagfahrt anberaumt auf Samstag, den 6. April 1889, Vormittags e im Zeugenzimmer des K. Landgerichts ahier. . Zweibrücken, den 11. März 1889. Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Tillmann.

[65719]

Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist

1) behufs Todeserklärung des im Jahre 1859 nach Amerika ausgewanderten Wilhelm Heinrich Burk⸗ hardt, von welchem seitdem nie wieder Nachricht, weder durch ihn, noch durch Andere über ihn anher gelangt ist, und

2) behufs Ermittelung der etwa noch vorhandenen unbekannten Erben und zwar:

a. des Karl David Köhler aus Neukirchen, b. des Leberecht Gotthelf Nake aus der Weinbergs⸗

gemeinde bei Coswig,

c. des Oscar Reinhold Schubert aus Sachsenburg, auf Antrag der Christiane Auguste, verw. Fichtner, eb. Burkhardt, in Weißig bez. des Wirthschafts⸗ besitzers Carl Gottlieb Köhler in Neukirchen, des Händlers Friedrich Hermann Nake in Grumbach und des Kaufmanns Ernst Schubert in Meißen das Aufgebotsverfahren eröffnet und als Aufgebotstermin der 14. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt worden.

Es wird daher der unter a. genannte Verschollene andurch geladen, in diesem Termine an unterzeichneter Amtsstelle zu erscheinen oder Nachricht von seinem Leben zu ertheilen, widrigenfalls er für todt wird erklärt und seine Hinterlassenschaft seinen Erben bez. Rechtsnachfolgern wird ausgeantwortet werden.

Desgleichen werden die etwa noch vorhandenen unbekannten Erben der unter b. genannten aufge⸗ fordert, in dem Aufgebotstermine bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte ihre Rechte und Ansprüche auf deren Nachlaß anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag der bekannten Erben sie ihrer An⸗ sprüche als Erben der betreffenden Personen werden für verlustig erklärt und deren hinterlassenes Ver⸗ mögen an deren bekannte Erben mit Ausschluß aller Einsprüche Dritter ausgehändigt werden wird.

Königl. Sächs. Amtsgericht Wilsdruff, dden 11. März 18389. (Unterschrift.)

[65976] Aufgebot. Der Johannes Kraft IV. und dessen Ehefrau Maria, geb. Bossler, ven Homberg haben am 20. No⸗ vember 1875 ein Testament errichtet, in welchem der Erstere die Kinder seiner verstorbenen Tochter Wilhelmine, Daniel Born dritter Ehefrau von Hom⸗ berg, als Erben seines ihm eigenthümlich zustehenden Vermögens eingesetzt hat, zu welch Letzteren auch der Johannes Ludwig Born von Homberg gehört, welcher abwesend und dessen Aufenthaltsort unbekannt ist. Auf Antrag des Daniel Born III. von Homberg als Vertreter seiner minderjährigen Kinder Elisabetha Born und Karolina bezw. des Curators Georg Heinrich Kraft in Homberg, sowie des Johannes Born in Gießen für sich und als Bevollmächtigter seiner Brüder Wilhelm Born und Daniel Born von Homberg, wird der genannte Johannes Ludwig Born aufgefordert, sich im Aufgebotstermine Donnerstag, den 9. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, darüber zu erklären, ob er die ihm im oben erwähnten Testamente angebotene Erbschaft antreten oder aus⸗ schlagen wolle, widrigenfalls Verzicht auf sein Erb⸗ recht unterstellt und die Erbschaft den allein sich ge⸗ meldet habenden Erben überlassen werden wi den 9. März 1889. 8 roßbersoghsce⸗ Amtsgericht.

9

amen.

[659790) Erbvorladung. Samuel Frauz, Bierbrauer, z. Zt. an unbe⸗ kanntem Orte in Amerika abwesend, ist zur Erb⸗ schaft des in Feudenheim verstorbenen verwittweten Landwirthes Johann Franz mit berufen. Derselbe, bezw. dessen Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefordert, innerhalb drei Monaten ihre Erbansprüche bei dem Unterzeichneten geltend zu machen, andernfalls die Erbschaft denen zugetheilt würde, welchen sie zukäme, wenn der Vorgeladene 3. Zt. des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre. G6“ Mannheim, 8. März 1889. Großh. Notar: Weihrauch. [65987] Bekanntmachung. Der Stellmacher Wilhelm Ti elkamp) hat in seinem am 2. zirten Testamente vom 16. Sohn, den Drechsler Richar Miterben eingesetzt. Dies wird hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 2. März 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61. [65986] ae eegng. Der Tischlermeister Andreas Oeck hat in seinem am 1. März 1889 eröffneten Testamente vom 7. Ja⸗ nuar 1889 seine Schwestern B Rosine verehelichte Wölk, Anna verehelichte Reller, 8 Margarethe verehelichte Zlhꝛ um und deren Descendenz zu Erben eingesetzt, dies wird hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 1. Mäͤrz 1889.

elkamp (Tie⸗ rz 1889 publi⸗ ebruar 1889 seinen Tiegelkamp zum

geb. Blatt, Borkowskischen Eheleute für todt erklärt

ihren sich legitimi⸗

hat in Sachen Charlotte Nohr, Ehefrau von Jakok Schnurr, Ackerer, in Stambach wohnhaft, und Ge⸗ nossen, das Abwesenheitsverfahren betreibend, gegen Balthasar Nohr, Ackerer aus Riedelberg, und ege

ortscheller, etreibenden 585 zum Zeugenbeweis darüber zugelassen, daß

althasar Nohr vor etwa 26 Jahren nach Amerika seit seiner Auswanderung keine

[65978] Nachdem in der Nachlassenschaftssache des Joha Scheel in Hünfeld folgende Personen: I ) Maria Elisabeth Scheel, 2) Johann Valentin Scheel, zu 1) und 2) Gewister des verstorbenen Föbenn Scheel 3) Maria Eva Catharina Scheel, uneheliche Tochter der Agnes Scheel, 4) Elisabeth Scheel, uneheliche Tochter der Anna Catharina Scheel, 5) Sturmius Hartung, ehelicher Sohn der Anna Catharina Scheel und des Johann Hartung, sämmtlich aus Sargenzell, sich bis zum senngen Termin nicht gemeldet haben, so werden dieselben für todt erklärt und wird dabei angeordnet, daß das aus diesem ihnen etwa zufallende Vermögen den nächsten Intestaterben aus⸗ zuantworten ist. F. 5/88. Hünfeld, den 4. März 1889. Königliches Amtsgericht.

[65989]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. März 1889 ist der von der Kaiserlichen Reichsbankstelle zu Düsseldorf unter dem 19. März 1888 ausgestellte, mit der Nr. 331 versehene Depo⸗ sitalschein für kraftlos erklärt.

Düsseldorf, den 12 März 1889. 8

Königliches Amtsgericht. YI. [66003]

In dem auf Antrag des Bahnwärters Friedrich Brünjes in Oldenbüttel, als Vormund der minder⸗ sähetgen Kinder des zu Lesum verstorbenen Maschinen⸗

eizers Friedrich Kracke eröffneten Aufgebotsverfahren

behufs Kraftloserklärung der Police Nr. 5092 der Bremischen Sterbe⸗Kasse auf Gegenseitigkeit, ge⸗ gründet 1877 ist durch Ausschlußurtheil des Amts⸗ gerichts vom 11. dss. M. die bezeichnete Police für kraftlos erklärt.

Bremen, 13. März 1889.

Der Gerichtsschreiber: Stede

[65732] Urtheils⸗Auszug.

In der Rehr schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Recklinghausen durch den Amts⸗ richter Dinslage das über die Band II. Bl. 1 Nr. 194) des Grundbuchs von Waltrop in Abth. III.

r. 2 eingetragenen 150 Thlr. Abfindung der Elisa⸗ beth Speckprock zum Vortheil des von derselben außerehelich geborenen Kindes aus den Urkunden vom 26. März 1827, bezw. 28. April 1828 und dem Eintragungsfähigkeitsatteste gebildete Hypotheken⸗ dokument für kraftlos erklärt.

Recklinghausen, 20. Februar 1889.

Hölscher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65 7311 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besitzers Johann Kostrucha zu Kl. Glemboczek, vertreten durch den Rechtsanwalt Trommer in Strasburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Strasburg durch den Amtsgerichts⸗ rath von Wrese für Recht:

Alle unbekannten Rechtsnachfolger des eingetra⸗ genen Gläubigers Nicolaus Skoniecki werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Kl. Glemboczek Blatt 4 in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Post von 152 Thlr. 2 Sgr. aus⸗ geschlossen und der über diese Post gebildete Hypo⸗ thekenbrief, bestehend aus den gerichtlichen Verhand⸗

lungen vom 26. März 1840, 21 n-1840 und dem Fehfeltte ehschtne vom 19. August 1840, wird für raftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller auferlegt. Strasburg, 6. März 1889.

Königliches Amtsgericht.

[65740] Bekanntmachung. . 8 Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde vom 11. Mai 1858, lautend über eine im Hypotheken⸗Protokoll von Kressenbach Band II. Seite 63, jetzt unter Nr. 10 der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchartikels 19 von Kressenbach eingetragene Darlehnsforderung der Erben des ver⸗ storbenen Rentereidieners Weigand in Fulda, a. Nikolaus, b. Heinrich Weigand, von 511 28 ₰, für kraftlos erklärt worden.

Steinau, am 11. März 1889. KEFKFgOhnigliches Amtsgericht.

v. Hagen.

[65725 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 4. März 1889 sind folgende Hypothekenurkunden:

1) über noch 48 Thaler Kaufgelderrestforderung, Wohnungsrecht, Altentheil ꝛc., eingetragen für dhe Anton und Anna, geb. Bielska⸗Kielas'schen Eheleute in Abtheilung III. Nr. 5 resp. Abtheilung II. Nr. 8 des Grundstücks Lamenstein Blatt 8,

2) über 80 Thaler Kaufgelderrestforderung, einge⸗ beeg für den Gastwirth August Kendzior in Schidli⸗

in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundstücks Ziegel⸗ scheune Blatt 1,

3) über 250 Thaler Darlehn, eingetragen für das räulein Bertha Weikhmann in Charlottenburg in Iecheehs III. Nr. 7 des Grundstücks Scharfenort

A

4) über 1743 Thaler 16 Sgr. 12 Pf. Vatererb⸗ theil, eingetragen für Eleonore Faroline und Amalie Euphrosine, Geschwister Pich in Abtheilung III. Nr. 2 des Grundstücks Danzig Peggenpfubhl Vlatt 59 und in Abtheilung III. Nr. 5 des Grundstücks Danzig Kagenzimpel Blatt 3

für kraftlos erklärt. Danzig, den 5. März 1889. Königliches Amtsgericht. X

[65728]

Durch Ausschlußurtheil vom 7. März 1889 ist

1) für kraftlos erklärt worden auf Antra

a. der Erben des am 3. Juni 1869 zu 8 Wittenberg verstorbenen Altsitzers Christoph Schulz das über die Post von Schneidemühl Blatt Nr. 108 Abtheilung III. Nr. 1 gebildete

d. Pekumehttiher Goeacfälschaft zu Leivngg d

. der üringer Gasgesellschaft zu 9 e Hypothekendokumente über die für die Gtadt⸗

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

gemeinde Schneidemühl im Grundbuche von

aausgeschlossen worden.

[65990]

jedoch sind folgenden Personen ihre Rechte auf die⸗

straße 59, II Treppen, Zimmer 75, mit der Auf⸗

bau Kl.

8*

Schneidemühl Blatt Nr. 449 in Abtheilung III. Nr. 1 eingetragenen 200 Thaler und die in Ab⸗ theilung III. Nr. 2 eingetragenen 10 000 Thaler,

. des Eigenthümers Johann Rehmer zu Schneide⸗

mühl der über die Post von Schneidemühl Blatt Nr. 1000 Abtheilung III. Nr. 1 gebildete Rekognitionsschein vom 3. Juli 1863 über 15 Thlr. 7 Sgr. rechtskräftige Forderung,

. des Glasermeisters Joachim Zander zu Schneide⸗ mühl der über die Post von Schneidemühl Blatt Nr. 208 Abtheilung III. Nr. 13 gebildete Zweig⸗Grundschuldbrief über 500 ℳ;

2) sind die eingetragenen Gläubiger und unbe⸗

kannten Rechtsnachfolger auf Antrag:

o. der jüdischen Gemeinde zu Schneidemühl mit ihren Ansprüchen an der Post Schneidemühl Blatt Nr. 204 Abtheilung III. Nr. 1 über 45 Thlr. 18 Sgr. Erbtheilsforderung der Hanne und des Joseph Jonas, 8

des Kaufmanns Lewin Klein zu Schneidemühl mit ihren Ansprüchen an der Post von Schneide⸗ mühl Blatt Nr. 3 Abtheilung III. Nr. 2 über 150 Thaler Kaufgelderrestforderung der Wittwe Goldschmidt Rodisch (Rose), geb. Benjamin,

des Kaufmanns Albert Samuelsohn zu Schneide⸗ mühl mit ihren Ansprüchen an der Post von Schneidemühl Blatt Nr. 56 Abtheilung III. Nr. 3 über 46 Thlr. 9 Pf. rechtskräftige Forde⸗ rung der Gottlieb Steinke'schen Erben

Schneidemühl, den 7. März 1889. Königliches Amtsgericht.

Durch Urtheil vom 27. Februar d. J. sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Post ausgeschlossen:

600 Thaler, welche der Johann Michael Kowalewski den Heinrich und Anna Maria Kowalewski'schen Eheleuten aufs Kaufgeld rückständig geblieben, aus dem Kontrakte vom 3. August 1822,

selbe vorbehalten: 1) Schmiedemeisterfrau Maria Moderegger von

Kummeln, Maria Sulz

2) Schneidermeisterfrau Schwentakehmen, 1 Losmannsfrau Maria Rieder von Kögsten, nn eh iber Franz Großmann von Mall⸗ wischken, der verehelichten Maria Rausch von Groß⸗ Wabbeln, der unverehelichten Maria Großmann von Groß⸗Wabbeln, dem Waldwärter Johann Helmdach von Eggleningken, 1 . ) der unverehelichten Wilhelmine Großmann von Königsberg. Pillkallen, den 27. Februar 1889. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. März 1889 Lipezinsky, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Kaufmanns Beer Jacobsohn und seiner Ehefrau Lina, geb. Wolff, zu Labuhn, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nemitz zu Lauenburg i. Pomm., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lauenburg i. Pomm. durch den Amtsgerichts⸗ Rath Reetsch für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger:

1) Halbbauer und Schmied Wilhelm Kruggel

und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Golk,

2) der Handelsmann Moses Pick und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Posten Labuhn Vol. I. Nr 15 Ab⸗ theilung III. Nr. 13 von 300 Thlr. = 900 und Abtheilung III. Nr. 8 von 35 Thlr. 1 Sgar. 6 Pf. = 105 15 ausgeschlossen und diese Posten werden für kraftlos erklärt, die Kosten des Ve aber den Extrahenten auferleet.

von

[65991]

[66030] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Frau Louise Ternow, geb. Schallnaß, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoffstaedt hier, klagt gegen den Schmiedemeister Wilhelm Ternow, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem An⸗ trage auf Chescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 22. Juni 1889, Vormittags 10 ½ Uhr, Jüden⸗

orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗

assenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage ekannt gemacht. 1 Berlin, den 12. März 1889. Funke, Gerichtsschreiber 8

des Königlichen Landgerichts I. Eivilkammer 13 II.

66006] Oeffentliche Zustellung. 1 Anna Lina, verehel. Winkel, geb. Friedrich, früher i Ronneburg d. Z. zu Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Gabler bier, klagt gegen hren Ehemann den Schornsteinffeger Karl Friedrich Adolph Winkel aus Unseburg, zuletzt in Ronneburg, .Z. unbekannten Aufenthaltes wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf definitive Trennung der Ebe auf Grund von §§. 212 ff. der Ehe⸗ ordnung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 19. Inni 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwechke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 13. März 1889. Gerichtsschreiberei P. h. . öcl cen Landgerichts. eber.

66007 Oeffentliche Zustellung. 7Cbefece Magdalena Hoppe, geb. Göttsche, u Hamburg, Hammerbrook, Nagelsweg 41, vertreten urch den Rechtsanwalt N. Lütkens in Altona, klagt egen ihren Ehemann, den Cigarrenarbeiter Heinrich Carl Christian Hoppe, zuletzt in Altona, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslichen Verlassens mit dem Antrage, daß die

trennt und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 1. Inni 1889, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte vhagfsafseng Anwalt zu bestellen. 1.. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 8. März 1889.

Bruhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts i. V.

[66018] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen EChefrauen: 1) Auguste Amalie Wendler, geb. Bochmann, in Niederwürschnitz, 2) Auguste Pauline Derr, geborene Winkler, in Lugau, vertreten durch: 1 zu 1) Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, zu 2) Rechtsanwalt Th. Müller ebendaselbst, klagen gegen ihre Ehemänner: zu 1) den Bergarbeiter Karl Friedrich Wendler, Früßer, in Oelenitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, zu 2) den Maschinenschlosser Friedrich Moritz Derr, uscht mn Chemnitz, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens eventuell Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 4. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber M des Königl. Landgerichts Chemnitz. Civilk. III. Akt. Fischer.

[66031] Oeffentliche Zustellung. 1

Nr. 2376. Die Ehefrau des Jakob Friedrich Sulzer von Kiechlinsbergen, Maria, geb. Hartranft, zu Lausanne, vertreten durch Rechtsanwalt Fromberz in Freiburg, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Ver⸗ unglimpfung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Freitag, den 24. Mai 1889, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 11. März 1889.

Kreuzer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[66026] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Heinrich Schmedes in Bederkesa, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Müller hie⸗ selbst klagt gen seine Ehefrau, Marie, geb. Stürck, unbekannten Aufenthalts auf Ehescheidung wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage die Ebe der

arteien zu trennen, die Beklagte füͤr den schuldigen

heil zu erklären und ihr die Prozeßkosten auf⸗ zuerlegen und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des Königlichen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den 18. Juni 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 9. März 1889.

(Unterschrift.)

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66004] Oeffentliche Zustellung.

Wilhelmine Ronz klagt in Verbindung mit ihrem Vater Tobias Ronz von Flacht gegen den mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesenden Bäcker Wilhelm

eiler von Flacht wegen Ansprüchen aus unehelicher

chwängerung mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zum Ersatze von ca. 40 füͤr Entbindungs⸗ und Taufkosten und zu Bezahlung von Alimenten für das am 17. Oktober 1880 geborene Kind Ernst Friedrich im jährlichen Betrage von ca. 100 ℳ, vorauszahlbar in viertel⸗ jährlichen Raten und den bis zur Urtheilsver⸗ kündung verfallenen Betrag sofort zu verflichten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leonberg (Amtsgerichtskanzlei) auf den 7. Mai 1889, Vormittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leonberg, den 12. März 1889.

(L. S. Schuler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

66017 Oeffentliche Zustellung. 8 Tischler Alwin Wagenbreth hieselbst, als Kurator für Martha Helene Louise Brandt, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Nessig hieselbst, klagt gegen den Schmied Johann Eduard Brandt, früher ieselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Per⸗ onenstandes, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen anzuerkennen, daß das von seiner ge⸗ schiedenen Fhefah jetzigen Ebefrau des Bodenmeisters Wilhelm Henties, Dorette Friederike Henriette, geb. Ahrenhold, am 19. Juni 1887 geborene Kind, Namens Martha Helene Louise, von ihm nicht er⸗ zeugt ist und festzustellen, daß dasselbe außerehelich geboren ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ kammer des Herzoglichen zu Braun⸗ schweig auf den 20. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 11. März 1889.

ichter, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

66034 Oeffentliche Zustellung. (5419, a Frlgent Michel Schaack in Dieden⸗

11““ Aufenthaltsort, und einen Genossen, wegen Forde⸗ rung für vorgestrecktes Geld, mit dem Antrage auf kostenfällige solidarische Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von ein und zwanzig Mark 20 Pf. nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustel⸗ lung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ v des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Diedenhofen auf Mittwoch, den 24. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Diedenhofen, den 12. März 1889.

Schulz, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[66010] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Elberfeld wohnende Ehefrau Fritz Koerner, Maria, geb. du Fallois, geschiedene Ehefrau Otto Rottler, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rath II. zu Bonn, klagt gegen den früher zu Elberfeld zeitweilig wohnhaft gewesenen, jetzt dem Aufenthalt nach unbekannten Otto Rottler und 1 Genossen, wegen Feststellung eines Rechtsverhält⸗ nisses mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle erkennen, daß Klägerin Eigenthümerin der⸗ jenigen zu Lannesdorf bei Mehlem gelegenen Grund⸗ ist, welche im Kataster der Gemeinde annesdorf eingetragen sind auf den Namen des früheren Ehemannes der Klägerin Otto Rottler und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 9. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Donner, Landgerichts⸗Sekretär.

[66032! Oeffentliche Zustellung.

Der Uhrmacher Schmerberg zu Charlottenburg, Wilhelmsplatz 1, vertreten durch Rechtsanwalt Schmilinsky hier, klagt gegen den Steinsetzmeister Carl Pennecke, früher zu Charlottenburg, Bismarck⸗ straße wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung einer Restforderung von 202 für eine vom Beklagten Pennecke im Mai 1888 gekaufte und empfangene goldene Damenuhr nebst Kette und auf Ansuchen desselben erfolgte Reparatur einer Herren⸗ uhr mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten Pennecke zur Zahlung von 202 nebst 6 % Zinsen seit dem 29. Mai 1888, Tragung der Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 17. Mai 1889, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der össentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 1

Charlottenburg, den 1889.

erndt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66033] Oeffentliche Zustellung.

Der ehemalige Notar Eugen Lorette in Dieden⸗ hofen, vertreten durch Geschäftsagent Lauter daselbst, klagt gegen den Nagelschmied Nikolaus Parmentier und dessen Ehefrau Elisabeth Becker, beide früher in Büdingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung für vorgestrecktes Geld, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten unter solidarischer Haftbarkeit zur Zahlung von zweihundert vierzig Mark nebst Zinsen zu 5 % seit dem 11. November 1883, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieden⸗ hofen auf Mittwoch, den 24. April 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Diedenhofen, März 1889.

ulz, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[66036] Oeffentliche Zustellung. . Die Handlung L. H. Berger, Collani & Co. in Berlin SW., Nr. 25, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinke in Görlitz, klagt gegen den Kaufmann Max Geryn, zuletzt in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 26 50 für Waaren, welche Beklagter von der Klägerin am 25. März 1886 käuflich erhalten hat, mit dem An⸗ trage: 8 den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 26,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1886 sowie 3,55 Kosten der Zahlungsbefehle zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz auf den 14. Mai 1889, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. Görlitz, den 8. März 1889. 8 Schmidt, uö“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66037] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Alfred Rietz hieselbst, kleine Reichenstraße 8, klagt gegen den Krämer M. Thaysen, bisber Alsterdorferstraße 9 hieselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 7. November 1888 gelieferter Margarine, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 42,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 7. November 1888 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII., Dammthorstraße 10, 3. Stock, Zimmer Nr. 56, auf Montag, den 29. April 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemgcht.

Hambueg; den 13. März 1889.

oͤse, Gerichtss befibergearte

des Amtsgerichts Hamburg, Civil⸗Abtheilung VIII.

66009 Oeffentliche Zustellung. I Die harie Sfelfgaft „Chemische Fabrik Derkum

hofen klagt gegen den Peter Entringer, Hausirer,

zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande ge⸗

früher zu Soetrich, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und

Gericht durch Rechtsanwa Bonn vertreten, klagt gegen: 1) Franz Anton Latz, Kaufmann, 2) Peter Latz, Chemiker, Beide früher zu Derkum wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen, -e.--en Anfechtung eines Rechtsgeschäfts, mit dem ntrage: 8 Königl. Landgericht wolle den am 14. Mai 1886 vor Notar Le Hanne zu Köln zwischen den Be⸗ klagten geschlossenen Vertrag der Klägerin gegenüber für unwirksam erklären, 4 wolle die Klägerin für berechtigt erklären, sich für ihre Forderung an der Beklagten Wittwe Franz Anton Latz auf Grund Urtheils der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts in Bonn vom 6. Juni 1888, betragend 3600 nebst Zinsen zu 6 % hiervon seit 28. Dezember 1883 und 141,25 Kosten, aus den von der ꝛc. Wittwe Latz durch den bezogenen Vertrag vom 14. Mai 1886 an die Beklagte Margaretha Latz übertragenen Mo⸗ und Immobilien und sonstigen Vermögensrechten Befriedigung zu verschaffen, wolle den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die genannten Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 16. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts⸗Sekretär.

[66022] Oeffentliche Zustellung.

Der Josef Auffinger, Vater, zu Kaltenhausen, ver⸗- treten durch Rechtsanwalt Albert in Hagenau, klagt gegen den Tagner Wendelin Auffinger, ohne bekannten Wohnort, wegen Nichterfüllung der Bedingungen einer vom Kläger zu Gunsten des Beklagten ge⸗ machten Schenkung, mit dem Antrage, die durch Akt vor Notar Weber zu Hagenau vom 8. November 1883 bethätigte Schenkung des Klägers an den Be⸗ klagten für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 25. Mai 1889, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

(L. S.) Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[66035] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Rentiere Aßmann, Minna, ge borene Sperreuter hier, Albrechtstraße 6, vertrete durch den Rechtsanwalt Trautmann hier, klagt gegen den Bäckermeister Otto Weickart, früher zu Giebichen⸗ stein, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus der Schuldurkunde vom 2. Januar 1888 und dem Hypothekenbrief vom 24. Januar 1888 über 12 000 eingetragen in Abtheilung III. Nr. 7 im Grundbuch von Giebichenstein Band XV. Blatt 654 mit de Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägeri den Betrag von 12 000 nebst 5 % Zinse seit dem 1. Oktober 1888 zu zahlen bei Ver meidung der Zwangsvollstreckung insbesonder der Zwangsversteigerung des im Grundbuch von Giebichenstein Band XV. Blatt 654 ein getragenen Grundstückes, 1

2) das Üitheil gegen Sicherheitsleistung für vor läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer de Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf de 31. Mai 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Halle a. S., den 12. März 1889.

Lemme, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66005] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel. Grubenarbeiter Amalie Rabe, verw gew. Ullrich, geb. Kaufmann, zu Rositz, vertreten durch Rechtsanwalt Delitzsch hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Grubenarbeiter Karl Albert Rabe aus Ronneburg, später zu Rositz, z. Z. unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf gänzliche Trennung der Ehe auf Grund von §. ff. der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 19. Inni 1889, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Ffkenllichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 13. März 1889. 1 Gerichtsschreiberei . Herzoglichen Landgerichts.

eber.

[66008] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Bauerhofsbesitzer August Ferdinand Neubüser zu Görshagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Schlawe, klagt gegen die Ehefrau des Arbeiters August Barz, Auguste Dorothea Friederike, geb. Neubüser, und deren Ehemann, den Arbeiter August Barz, beide zu West⸗Sanct⸗Paul Wagners Block Woder Street, in Amerika, wegen Löschungs⸗ bewilligung der auf dem Grundstück des Klägers aus dem Erbrezesse vom 18. März 1850 eingetragenen 1505,80 Püone Zinsen und Verpflichtung des Be⸗ sitzers zur Theilung des Mehrbetrags des künftigen Kaufgeldes mit dem Antrage:

a. die beklagte Ehefrau zu verurtheilen, in die Löschung der auf dem Bauerhofe Nr. 5 zu Görs⸗ hegecäfe Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister

veubüser:

1) Ferdinand, geboren am 12. November

2) einrich Albert, geboren am 2. Februar 1843, 3) Caroline Friederike Albertine, geboren am 14. Februar 1885,

in Liquidation“ zu Derkum, vertreten durch ihren Liquidator J. Mäder, Kaufmann zu Köln, vor

4) Auguste Dorothea Friederike, geboren am 99 3. Piprit 1848,

Zum Zwecke der